NEIDHARDT CLAUS WILLIAM (DE)
LU90151B1 | 1998-01-29 | |||
US4912464A | 1990-03-27 | |||
US3865306A | 1975-02-11 | |||
US4960147A | 1990-10-02 | |||
US4718173A | 1988-01-12 | |||
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FR829153A | 1938-06-14 | |||
DE2947347A1 | 1981-05-27 | |||
US4872118A | 1989-10-03 |
1. | Automatische Ankerwache für Wasserfahrzeuge, mit einer Signalauslöseeinrichtung, welche ein erstes Bauteil und ein zweites Bauteil aufweist, wobei das erste Bauteil (9) und das zweite Bauteil (11,11. 2) in Ruhelage eines Wasserfahrzeugs in einer ersten räumlichen Beziehung zueinander angeordnet sind und in einer vorbestimmten Schräglage eines Was serfahrzeugs in einer gegenüber der ersten räumlichen Beziehung unterschiedlichen zwei ten räumlichen Beziehung zueinander angeordnet sind, wobei das erste Bauteil (9) und das zweite Bauteil (11,11. 2) eine physikalische Wirkung aufeinander ausüben, derart, daß die Signalauslöseeinrichtung (9 ; 11,11. 2) aufgrund der physikalischen Wirkung während der zweiten räumliche Beziehung ein Signal auslöst. |
2. | Automatische Ankerwache nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bauteil (9) ein erstes Kontaktelement auf einer elektrischen Spannung und das zweite Bauteil (11,11. 2) ein zweites Kontaktelement (11, 11.2) auf einer elektrischen Spannung ist, wobei eine Berührung des ersten Kontaktelements (9) mit dem zweiten Kontaktelement (11,11. 2) bei der vorbestimmten Schräglage zu einem Spannungsschluß führt, der ein Signal auslöst. |
3. | Automatische Ankerwache nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bauteil (9) eine erstes Kontaktelement mit einer ersten Magnetisierung und das zweite Bauteil (11, 11.2) ein zweites Kontaktelement mit einer zweiten Magnetisierung ist. |
4. | Automatische Ankerwache nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Magnetisierung entgegengesetzt zu der zweiten Magnetisierung ist. |
5. | Automatische Ankerwache nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß das erste Bauteil (9) beweglich angeordnet ist und das zweite Bauteil (11, 11.2) be weglich angeordnet ist. |
6. | Automatische Ankerwache nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bauteil (9) beweglich angeordnet ist und das zweite Bauteil (11, 11.2) orts fest angeordnet ist. |
7. | Automatische Ankerwache nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bauteil (9) ein Kontaktpendel und das zweite Bauteil (11, 11.2) ein ortsfestes Kontaktelement ist und zwischen dem zweiten Bauteil (11, 11.2) und einer Alarmeinrich tung (15) zur Abgabe eines Warnsignals bei der vorbestimmten Schräglage eine Schaltein richtung (17) angeordnet ist, die bei vorliegendem Spannungsfluß einen Stromkreis zur Alarmeinrichtung (15) schließt. |
8. | Automatische Ankerwache nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kontaktelement (11, 11. 2) und der Schalteinrichtung (17) ein Impuls zähler (21) angeordnet ist. |
9. | Automatische Ankerwache nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekenzeichnet, daß das Kontaktelement (11, 11.2) das Kontaktpendel (9) ringförmig umschließt, wobei der Innendurchmesser des Kontaktelements (11,11. 2) größer als der Außendurchmesser des Kontaktpendels (9) ist, derart, daß eine leichte Pendelbewegung ohne Berührung mög lich ist. |
10. | Automatische Ankerwache nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktpendel (9) einen in Lotrichtung variierenden Außendurchmesser hat. |
11. | Automatische Ankerwache nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (11, 11.2) in Lotrichtung verstellbar ist, derart, daß der Abstand zwischen Kontaktpendel (9) und Kontaktelement (11, 11.2) in Abhängigkeit von dem va riierenden Außendurchmesser des Kontaktpendels (9) veränderbar ist. |
12. | Automatische Ankerwache nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktpendel (9) in einem Gehäuse (3) deckenseitig abgestützt ist. |
13. | Automatische Ankerwache nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (3) eine Spannungsquelle (13) angeordnet ist, welche über elektrische Leitungen (15,16) das Kontaktpendel (9) und das Kontaktelement (11, 11.2) mit der Span nung versorgt. |
14. | Automatische Ankerwache nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Justiereinrichtung (5) vorgesehen ist, um das Kontaktelement (11,11. 2) horizon tal auszurichten.. |
15. | Automatische Warnvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiereinrichtung (5) eine Schwimmblase (5.2) und am Gehäuse (3) höhenver stellbare Fußelemente (5.4) zur horizontalen Ausrichtung des Gehäuses (3) umfaßt. |
16. | Automatische Warnvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (17) ein Stromstoßrelais ist. |
Eine solche automatische Anker-und Krängungswache ist aus dem Stand der Technik nicht bekannt.
In der Schiffahrt besteht das Bedürfnis, die Bewegung eines vor Anker liegenden Wasser- fahrzeugs frühzeitig zu erkennen. Ein Anker bzw. ein Ankergeschirr dient dazu, das zuge- hörige Wasserfahrzeug auf seiner Position zu halten. Ein Anker kann nur dann effektiv wirken, wenn dieser im Ankergrund greifen kann und der Seegang ein bestimmtes Maß nicht übersteigt. In Fig. 2 ist diese Situation dargestellt.
Bei aufkommenden Winden und einem damit verbundenen, zunehmenden Seegang ist die Haltewirkung des Ankers oft nicht mehr gegeben. Die Auf-und Niederbewegungen des Schiffes heben den Anker aus dem Grund und versetzen diesen immer wieder um ein Stück, zumal dann, wenn mit der Windabdrift die Ankerkette auf diagonalen Zug steht.
Diese Situation ist in Fig. 3 dargestellt.
Auf Wasserfahrzeugen ist es bis heute erforderlich, nachts eine Ankerwache aufzustellen, um bei aufkommenden Winden rechtzeitig Gegenmaßnahmen bei einer Ankerlösung zu treffen und so zu verhindern, daß die Wasserfahrzeuge unbemerkt seinen sicheren Anker- platz verläßt.
Es besteht aber auch das Bedürfnis, im Fahrbetrieb eines Wasserfahrzeugs die Bewegung festzustellen, um bei gefährlichen Bewegungen schnell Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Bis heute wird die Krängung eines Wasserfahrzeugs durch visuelle Wahrnehmung ge- schätzt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Anker-und Krängungswache zu schaffen, die automatisch die Bewegung eines Wasserfahrzeugs feststellt, anzeigt und bei Überschreitung eines Grenzwertes ein Alarmsignal auslöst.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das erste Bauteil und das zweite Bauteil in Ruhelage eines Wasserfahrzeugs in einer ersten räumlichen Beziehung zueinan- der angeordnet sind und in einer vorbestimmten Schräglage eines Wasserfahrzeugs in einer gegenüber der ersten räumlichen Beziehung unterschiedlichen zweiten räumlichen Bezie- hung zueinander angeordnet sind, wobei das erste Bauteil und das zweite Bauteil eine phy- sikalische Wirkung aufeinander ausüben, derart, daß die Signalauslöseeinrichtung auf- grund der physikalischen Wirkung während der zweiten räumliche Beziehung ein Signal auslöst.
Mit dem Erfindungsgegenstand ist es möglich, auf persönliche Ankerwachen und optische Einschätzungen einer Krängung zu verzichten. Die Warnung vor einem kritischen Nei- gungszustand erfolgt automatisch.
Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Un- teransprüche 2 bis 16.
Eine spezielle Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht eines teilweise geöffneten Gehäuses mit der erfindungsgemäßen Wamvorrichtung ; Fig. 2 eine schematische Darstellung eines ruhig vor Anker liegenden Schiffes ; Fig. 3 eine schematische Darstellung des Schiffes aus Fig. 2 bei aufkommendem Seegang.
In Fig. 1 ist schematisch eine automatische Warnvorrichtung 1 gemäß vorliegender Erfin- dung dargestellt. Die Warnvorrichtung 1 in der dargestellten speziellen Ausführungsform weist ein Gehäuse 3 auf. In anderen Ausführungsformen kann das Gehäuse 3 auch durch einfache Halterungen, Rahmenteile oder beliebige andere Stützelemente für die Warnvor- richtung 1 ersetzt sein. Das Gehäuse 3 bietet lediglich die Möglichkeit einer kompakten und gegenüber äußeren Einflüssen abgeschirmten Bauweise.
Das Gehäuse 3 umfaßt eine Gehäusedecke 3.1, einen Gehäuseboden 3.2 und vier Gehäuse- seiten 3.3, 3.4, 3.5, 3.6. An dem Gehäuse 3 ist eine Justiereinrichtung 5 angeordnet, die- eine transparente Kammer 5.1 mit einem flüssigen Medium und einer Schwimmblase 5.2 und einer Markierung 5.3 umfaßt. Bei Ausrichtung der Schwimmblase 5.2 mit der Markie-
rung 5.3 befindet sich das Gehäuse 3 in einer horizontalen Ausrichtung. Am Gehäuseboden 3.2 sind höhenverstellbare Fußelemente 5.4 (siehe Pfeilrichtung) angeordnet, von denen nur zwei vordere dargestellt sind. Tatsächlich sind aber drei, vier oder mehr Fußelemente vorgesehen. Durch Höhenverstellung der Fußelemente 5.4 kann die Schwimmblase 5.2 mit der Markierung 5. 3 in Ausrichtung gebracht werden.
In anderen Ausführungsformen, in denen ein Gehäuse 3 nicht vorgesehen ist, ist die Ju- stiereinrichtung 5 mit anderen Bauteilen der Warnvorrichtung 1 verbunden, derart, daß eine horizontale Abstützung sichergestellt ist.
Im Inneren des Gehäuses 3 ist an der Gehäusedecke 3.1 eine Aufhängung 7 für ein erstes Bauteil 9 als Kontaktpendel angebracht. Die Aufhängung 7 muß in anderen Ausführungs- formen nicht direkt an der Gehäusedecke 3.1 angebracht sein sondern kann auch an einer Zwischendecke oder einem anderen beliebigen deckenseitigen Stütz-oder Tragelement angebracht sein, wie einer Halterung, einem Rahmenteil o. dgl.. Die Aufhängung 7 umfaßt ein fadenförmiges oder schnurartiges Element 7.1, das mit einem hängenden Ende an dem Kontaktpendel befestigt ist. Das als Kontaktpendel ausgebildete erste Bauteil 9 hängt also, wie bei einem Pendel üblich, frei. Das Kontaktpendel hat in der vorliegenden Ausfüh- rungsform eine Außenkontur, die einem herkömmlichen Pendel sehr ähnlich ist, mit einer zum hängenden Ende zulaufenden Spitze 9.1 und einer zur Aufhängung 7 hin breiteren und flachen Ende 9.2. Der Außendurchmesser des Kontaktpendels nimmt vom breiten Ende 9.2 zur Spitze 9.1 kontinuierlich ab.
In anderen Ausführungsformen kann das erste Bauteil 9 auch ganz andere Konturen auf- weisen, deren Außendurchmesser in Lotrichtung von einem Ende zum anderen Ende kon- stant ist, also z. B. zylinderförmig, oder aber variabel ist, mit Abstufungen in beliebiger Folge. Auch kann das spitze Ende 9. 1 und das breite flache Ende 9.2 der vorliegenden Ausführungsform genau umgekehrt in Lotrichtung angeordnet sein, also Spitze nach oben.
Die Kontur kann auch eine Nachbildung einer bekannten gegenständlichen Form sein.
Es ist auch denkbar, daß erste Bauteil 9 nicht als Kontaktpendel sondern als beliebiges bewegliches oder ortsfestes Element auszubilden.
In dem Gehäuse 3 ist ferner ein zweites Bauteil 11 als Kontaktelement angeordnet. Das zweite Bauteil 11 ist in der vorliegenden Ausführungsform an der Seitenwand 3.3 abge-
stützt. In anderen Ausführungsformen kann das zweite Bauteil 11 auch an jeder anderen Seitenwand 3.4, 3.5 oder 3.6 abgestützt sein. Selbst eine Abstützung am Gehäuseboden 3.2 ist möglich. Das zweite Bauteil 11 umfaßt in der vorliegenden Ausführungsform einen Tragarm 11.1 und ein Ringelement 11.2. Das Ringelement 11.2 hat einen Innendurchmes- ser, der größer ist als der maximale Außendurchmesser des ersten Bauteils 9. Das als Kontaktelement ausgebildete zweite Bauteil 11 ist zu dem als Kontaktpendel ausgebildeten zweiten Bauteil 9 derart angeordnet, daß das Kontaktpendel von dem Ringelement 11.2 umgeben ist. In anderen Ausführungsformen ist es möglich, auch zwei oder mehr Tragar- me vorzusehen, die z. B. sternförmig aufeinander zulaufen und jeweils einen Kreisbogen- abschnitt des Ringelements tragen. Ein Ringelement 11.2 mit kreisförmiger Kontur in der horizontalen Ebene gilt als ideales Bauteil. In schlechteren Ausführungsformen kann das Ringelement 11.2 auch andere Konturen, z. B. vieleckig, aufweisen.
Die Justiereinrichtung 5 kann in Ausführungsformen ohne Gehäuse 3 auch mit dem zwei- ten Bauteil 11 verbunden sein.
Das erste Bauteil 11 ist in der vorliegenden Ausführungsform an der Seitenwand 3. 3 hö- henverstellbar, d. h., in einer Richtung parallel zur Lotrechten des ersten Bauteils 9. Durch die Höhenverstellbarkeit kann in Abhängigkeit von dem variierenden Außendurchmessers des ersten Bauteils 9 der Abstand zwischen dem ersten Bauteil 9 und dem zweiten Bauteil 11 variiert werden.
Bei ruhiger See und horizontal ausgerichteter Warnvorrichtung 1 hängt das erste Bauteil 9 in dem Ringteil 11.2 des zweiten Bauteils 11. Bei zunehmender See bewegt sich das orts- feste erste Bauteil 11 mit den Schiffsbewegungen und beginnt das zweite Bauteil 9 an zu schwingen. Durch den Unterschied zwischen dem Außendurchmesser des ersten Bauteils 9 und dem Innendurchmesser des Ringteils 11.2, d. h., je nach Höheneinstellung des ersten Bauteils 11 an der Seitenwand 3.3, ist ein Grenzwert für einen Seegang eingestellt, bei dem ein kritischer Zustand für das Schiff entsteht. Wenn sich dann ein solcher Seegang ein- stellt, berührt das erste Bauteil 9 das Ringteil 11.2.
Dies ist der rein mechanische Teil der erfindungsgemäßen Warnvorrichtung 1. Damit der Berührungskontakt zwischen Kontaktpendel 9 und Ringteil 11.2 ein Warnsignal auslösen kann, bedarf es eines weiteren elektrischen Teils.
In der vorliegenden Ausführungsform ist in dem Gehäuse 3 eine Spannungsquelle 13 an- geordnet. Die Spannungsquelle 13 versorgt über eine Leitung 15 das erste Bauteil 9 mit einer elektrischen Spannung und über eine Leitung 16 das Ringteil 11.2 ebenfalls mit einer elektrischen Spannung. Ferner versorgt die Spannungsquelle 13 auch eine Alarmeinrich- tung 15 mit einer elektrischen Spannung. Die Alarmeinrichtung 15 ist in der vorliegenden Ausführungsform eine akustische Alarmeinrichtung 15, die ein akustisches Warnsignal erzeugen kann. Darüber hinaus kann mit der Alarmeinrichtung 15 aber auch ein optisches Warnsignal Signal erzeugt werden.
Zwischen dem Ringteil 11. 2 und der Alarmeinrichtung 15 ist eine Schalteinrichtung 17 angeordnet, die vorzugsweise ein Stromstoßrelais ist. Solche Relais sind allgemein bekannt und werden daher hier nicht weiter beschrieben.
Bei Berührung zwischen erstem Bauteil 9 und Ringteil 11.2 gibt es einen Spannungsfluß, der in der Schalteinrichtung 17 das Anziehen eines Schalters 17.1 bewirkt, so daß über eine Leitung 19 die Alarmeinrichtung 15 mit der elektrischen Spannung versorgt ist und akti- viert wird, um ein akustisches und ggf. auch optisches Warnsignal zu erzeugen und abzu- geben. Das erste Bauteil 9 und das zweite Bauteil 11 bilden eine Signalauslöseeinrichtung für jede Ausführungsform.
Zwischen dem Ringteil 11.2 und der Schalteinrichtung 17 ist in der vorliegenden Ausfüh- rungsform auch ein Impulszähler 21 angeordnet. Der Impulszähler 21 öffnet erst, wenn eine vorbestimmte Impulszahl, also an Berührungskontakten zwischen dem ersten Bauteil 9 und dem Ringteil 11. 2 aufgetreten ist. Dadurch kann verhindert werden, daß die Warn- vorrichtung 1 bereits bei Wellenschlägen von vorbeifahrenden Booten auslöst.
Mit der Alarmeinrichtung 15 ist ein Betriebsschalter 23 in an sich bekannter Weise ver- bunden, derart, daß die Gesamtfunktion oder nur die Arlarmfunktion der Warnvorrichtung 1 EIN/AUS-geschaltet werden kann. Auch andere, allgemein bekannte Betriebsfunktionen, wie PAUSE, STAND-BY, WIEDERHOLUNG der Warnung nach Ausschaltung des Alarms, Zeitsteuerungen, Melodiewahl für das Alarmsignal u. v. m., die allgemein bekannt sind, können auch in der erfindungsgemäßen Warnvorrichtung 1 eingesetzt werden. Selbst eine Fernsteuerung kann vorgesehen sein. Allerdings sollte die Ausschaltung des Geräts eine gewisse Mühe machen, um die Alarmfunktion nicht aufzuheben.
Das erste Bauteil 9 und das Ringteil 11.2 bestehen aus einem beliebigen leitfähigen Mate- rial.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wurde das erste Bauteil 9 als beweg- liches Kontaktpendel und das zweite Bauteil 11 als ortsfestes Ringteil 11.2 beschrieben.
Die vorliegende Erfindung ist aber nicht auf diese spezielle Ausführungsform beschränkt.
Der Erfindungsgedanke umfaßt vielmehr auch eine erstes Bauteil 9 und ein zweites Bauteil 11, die beide beweglich sind. Es ist auch möglich, die das Bauteil 9 ortsfest und das zweite Bauteil 11 beweglich auszubilden. Entscheidend ist, daß die beiden Bauteile 9 und 11 in einer Ruhelage eines Wasserfahrzeugs eine erste räumliche Beziehung zueinander einneh- men, die vorbestimmt sein kann oder aber in vorbestimmten Freiheitsgraden willkürlich sein kann. Bei einer Schräglage des Wasserfahrzeugs muß sich die erste räumliche Bezie- hung der beiden Bauteile 9 und 11 zueinander derart verändern, daß eine zweite räumli- chen Beziehung vorliegt. Auch diese zweite räumliche Beziehung muß nicht vorbestimmt sein, sondern kann innerhalb gewählter Freiheitsgrade willkürlich sein. Wichtig ist, daß die beiden Bauteile 9 und 11 eine physikalische Wirkung aufeinander ausüben, z. B. wie in der beschriebenen Ausführungsform unter einer elektrischen Spannung stehen oder aber gleichpolig oder gegenpolig magnetisch oder magnetisiert sind, wobei bei Vorliegen der ersten räumlichen Beziehung die physikalische Wirkung noch nicht zur Auslösung eines Signals führt, sondern erst bei Einstellung der zweiten räumlichen Beziehung. Es ist auch denkbar, daß die räumliche Veränderung des ersten und zweiten Bauteils durch eine Strahlen-Messeinrichtung, z. B. Laser, Ultraschall, Infrarot oder dergleichen, feststellbar ist und bei Feststellung der zweiten räumlichen Beziehung ein Signal auslöst.
Das jeweils bewegliche Bauteil 9 oder 11 kann, wie oben beschrieben, als Pendel aufge- hängt sein, kardanisch gelagert sein oder in jeder anderen, im Stand der Technik bekann- ten, geeigneten Art und Weise beweglich gelagert sein. Die Beweglichkeit ist auf die sich in Ruhestellung und Schrägstellung eines Wasserfahrzeugs einstellende erste bzw. zweite räumliche Beziehung abgestellt und abhängig von den zu gewährenden Freiheitsgraden.
Auf diese Weise kann die Signalauslöseeinrichtung so ausgebildet werden, daß sie nur bei einer vorbestimmten Schräglage ein Signal auslöst.