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Title:
AUTOMATIC CALLBACK METHOD IN A COMMUNICATIONS SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/002951
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a callback method in a communications system for the purpose of establishing a communications connection between a calling terminal (A) and a terminal (B, C), which is being called and which can be reached via a call number, by switching effected by at least one exchange (E). In order to initiate the communications connection, the call number is merely input into the calling terminal (A) whereby initiating a transmission of a data set to the exchange. The data set causes the exchange (E) to carry out a callback to the calling terminal (A) and a call to the terminal (B, C) that is to be called, and to establish the communications connection between both terminals (A, B or C). The inventive method is characterized in that the call number, after its input into the calling terminal (A), is automatically supplemented with the data set, and the data message obtained as a result is transmitted to the exchange (E).

Inventors:
BRUNNEKREEF ERIK (PT)
DONHUYSEN SVEN (CH)
SNIJDER ROB (CH)
Application Number:
PCT/EP2005/007124
Publication Date:
January 12, 2006
Filing Date:
July 01, 2005
Export Citation:
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Assignee:
UNITED MOBILE HOLDING LTD (LI)
BRUNNEKREEF ERIK (PT)
DONHUYSEN SVEN (CH)
SNIJDER ROB (CH)
International Classes:
H04M3/48; (IPC1-7): H04M3/48
Foreign References:
EP0910199A21999-04-21
US5987112A1999-11-16
EP1011254A22000-06-21
Attorney, Agent or Firm:
Paul, Dieter-alfred (Neuss, DE)
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Claims:
Ansprüche:
1. Rückrufverfahren in einem KommunikationsSystem Rückrufverfahren in einem Kommunikationssystem zum Zwecke der Herstellung einer Kommunikationsverbin¬ dung zwischen einem anrufenden Endgerät (A) und ei¬ nem über eine Rufnummer erreichbaren, anzurufenden Endgerät (B, C) durch Vermittlung wenigstens einer Vermittlungsstelle (E), wobei zur Initiierung der Kommunikationsverbindung lediglich die Rufnummer in das anrufende Endgerät (A) eingegeben wird und da¬ durch eine Übertragung eines Datensatzes zu der Ver¬ mittlungsstelle veranlaßt wird, wobei der Datensatz die Vermittlungsstelle (E) in die Lage versetzt, ei¬ nen Rückruf zum anrufenden Endgerät (A) und einen Anruf zu dem anzurufenden Endgerät (B, C) zu tätigen und die Kommunikationsverbindung zwischen den beiden Endgeräten (A, B bzw. C) herzustellen, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Rufnummer nach deren Eingabe in das anrufende Endgerät (A) automatisch um den Da¬ tensatz ergänzt und die so erhaltene Datennachricht an die Vermittlungsstelle (E) übertragen wird.
2. Rückrufverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Verbindung nach Übertragung der Datennachricht automatisch durch das anrufende End¬ gerät (A) getrennt wird.
3. Rückrufverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß eine RückrufVerbindung aufgrund des Rückrufs der Vermittlungsstelle (E) automatisch durch das anrufende Endgerät (A) hergestellt wird.
4. Rückrufverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Da¬ tennachricht über einen anderen Datenübertragungsweg (F) erfolgt als der Rückruf.
5. Endgerät (A) für die Herstellung von Kommunikations verbindungen zu anderen Endgeräten (B, C) über we¬ nigstens eine Vermittlungsstelle (E), wobei das End¬ gerät (A) eine Eingabeschnittstelle und eine elek¬ tronischen Schaltung (x) aufweist, die einen Spei¬ cher für eine über die Eingabeschnittstelle eingege¬ bene Rufnummer eines anzurufenden Endgeräts (B, C) und mit einem Datensatz aufweist, der nach Herstel¬ lung einer Hinrufverbindung zu und Übertragung des Datensatzes an die Vermittlungsstelle (E) diese in die Lage versetzt und veranlaßt, einen Rückruf von der Vermittlungsstelle (E) zu dem anrufenden Endge¬ rät (A) zu tätigen und die Kommunikationsverbindung zwischen den beiden Endgeräten (B, C) herzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schal¬ tung ein Schaltungsmodul (x) aufweist, das nach der Eingabe der Rufnummer eine Datennachricht aus dieser Rufnummer und dem gespeicherten Datensatz zusammen¬ setzt und auf Befehl über die Eingabeschnittstelle oder automatisch die Datennachricht an die Vermitt¬ lungsstelle (E) überträgt.
6. Endgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltungsmodul (x) so ausgebildet ist, daß es die Verbindung nach Übertragung der Datennach¬ richt automatisch unterbricht und das Endgerät (A) für die Entgegennahme des Rückrufs freischaltet.
7. Endgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Schaltungsmodul (x) so ausgebildet ist, daß es den Rückruf automatisch entgegennimmt und damit eine RückrufVerbindung herstellt.
8. Endgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltungsmodul (x) auf ei¬ nem auswechselbaren Träger angeordnet ist.
9. Endgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher für den Datensatz auf einem auswechselbaren Träger angeordnet ist.
10. Endgerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der auswechselbare Träger als SIM Karte ausgebildet ist.
Description:
Beschreibung:

AUTOMATISCHES RUCKRUFVERFAHREN IN EINEM KOMMUNIKATIONSSYSTEM

Die Erfindung betrifft ein Rückrufverfahren in einem Kom- munikationsSystem zum Zwecke der Herstellung einer Kommu¬ nikationsverbindung zwischen einem anrufenden Endgerät und einem über eine Rufnummer erreichbaren, anzurufenden Endgerät durch Vermittlung wenigstens einer Vermittlungs¬ stelle, wobei zur Initiierung der Kommunikationsverbin¬ dung lediglich die Rufnummer in das anrufende Endgerät eingegeben wird und dadurch eine Übertragung eines Daten¬ satzes zu der Vermittlungsstelle veranlaßt . wird, wobei der Datensatz die Vermittlungsstelle in die Lage ver¬ setzt, einen Rückruf zum anrufenden Endgerät und einen Anruf zu dem anzurufenden Endgerät zu tätigen und die Kommunikationsverbindung zwischen den beiden Endgeräten herzustellen.

Ein Rückrufverfahren - auch Call-back-Verfahren genannt - beruht auf dem Umstand, daß Gespräche von einem Land - beispielsweise von Deutschland aus - mit einem anderen Land - beispielsweise den USA - erheblich teurer sind als umgekehrt ein Gespräch von beispielsweise den USA nach Deutschland. Um die günstigeren Tarife einer Vermitt¬ lungsstelle im Ausland - im vorliegenden Beispiel USA - zu nutzen, bedient man sich des RückrufVerfahrens. Bei diesem Verfahren wird von dem anrufenden Endgerät - dies kann insbesondere ein Mobiltelefon sein - eine Vermitt¬ lungsstelle in dem Land mit den niedrigen Tarifen ange¬ wählt und nach dem ersten Rufton aufgelegt. Die Vermitt¬ lungsstelle ruft dann einerseits das anzurufende Endgerät an und andererseits den Anrufer zurück und stellt nach dessen Abheben eine Verbindung mit dem anzurufenden End¬ gerät her. In der Regel ist dabei auch noch eine weitere Vermittlungsstelle im Land des Anrufers zwischengeschal¬ tet. Gleichwohl fallen insbesondere in dem vorgenannten Beispiel einer Verbindung von Deutschland nach den USA drastisch verringerte Telefongebühren an.

Beim Rückrufverfahren ist es erforderlich, der Vermitt¬ lungsstelle, die den Rückruf durchführt, nicht nur die Telefonnummer des anzurufenden Endgeräts mitzuteilen, sondern auch einen Datensatz, bestehend aus den Rückruf initiierenden Befehlen und Identifikationsdaten des anru¬ fenden Endgeräts, zu übermitteln. Dieser Datensatz ver¬ setzt die ausländische Vermittlungsstelle in die Lage, den Rückruf an das anrufende Endgerät durchzuführen.

Die im Stand der Technik bekannten Rückrufverfahren un¬ terscheiden sich im wesentlichen dadurch, wie die Rufnum¬ mer des anzurufenden Endgeräts und der vorbeschriebene Datensatz an die ausländische Vermittlungsstelle weiter¬ gegeben wird. Bei dem Rückrufverfahren nach der WO 92/01350 ist der Anrufer gezwungen, in sein Endgerät eine Datennachricht einzugeben, die aus der Rufnummer des anzurufenden Endgeräts und dem vorbeschriebenen Datensatz zusammengesetzt ist. Dies kann beispielsweise folgende Datennachricht sein: #123#+491791234567*. Diese Daten¬ nachricht wird dann nach Herstellung der Hinrufverbindung zu der Vermittlungsstelle übertragen, die dann aufgrund dieser Datennachricht den Rückruf von der ausländischen Vermittlungsstelle initiiert, sobald der Anrufer nach ei¬ nem Rufton aufgelegt hat.

Nachteilig bei diesem Verfahren ist, daß die Datennach¬ richt sehr kompliziert ist und es naturgemäß nicht zu ei¬ ner KommunikationsVerbindung kommt, wenn nur ein Zeichen der Datennachricht falsch eingegeben oder weggelassen wird. Außerdem muß der Anrufer die HinrufVerbindung aktiv unterbrechen und den Rückruf aktiv entgegennehmen, was umständlich ist und nur durch denjenigen bedienbar ist, der das Verfahren kennt.

Gleiche Nachteile hat ein Rückrufverfahren, bei dem die ausländische Vermittlungsstelle zunächst unter Eingabe des Datensatzes (ohne die Rufnummer des angerufenen End¬ geräts) angerufen wird und die Vermittlungsstelle nach dem Auflegen das anrufende Endgerät zurückruft, wobei erst nach Herstellen der Rückrufverbindung die Rufnummer gewählt wird (www.rothenbacher.de).

Zur Vermeidung der vorgenannten Nachteile ist in der EP 1 062 822 Bl ein verbessertes Verfahren beschrieben, bei dem das Rückrufverfahren allein durch Eingabe der Rufnummer des angerufenen Endgeräts bewirkbar ist. Bei diesem Verfahren wird ein Endgerät als anrufendes Endge¬ rät eingesetzt, das einen zusätzlichen elektronischen Schaltkreis zum Steuern des RückrufVerfahrens aufweist. In diesem Schaltkreis ist der Datensatz zur Initiierung des RückrufVerfahrens eingespeichert. Zusätzlich ist ein Speicher vorhanden, in dem die Rufnummer des anzurufenden Endgeräts bei dessen Eingabe über die Eingabeschnittstel¬ le, z.B. die Tastatur gespeichert wird.

Das Rückrufverfahren wird dadurch eingeleitet, daß in das anrufende Endgerät lediglich die Rufnummer des anzurufen¬ den Endgeräts eingegeben wird. Über den elektronischen Schaltkreis wird dadurch eine Verbindung zu der ausländi¬ schen Vermittlungsstelle hergestellt und dabei der Daten¬ satz zwecks Auslösung des Rückrufs und Identifizierung des anrufenden Endgeräts übertragen. Danach wird die Ver¬ bindung automatisch unterbrochen, und es erfolgt der Rückruf der Vermittlungsstelle. Sobald die RückrufVerbin¬ dung hergestellt ist, wird die gespeicherte Rufnummer des anzurufenden Endgeräts aus dem Speicher des anrufenden Endgeräts ausgelesen und an die Vermittlungsstelle über¬ tragen. Danach wird das anzurufende Endgerät von der Ver¬ mittlungsstelle angerufen und nach Herstellung dieser Verbindung eine direkte Verbindung zwischen den beiden Endgeräten hergestellt.

Nachteilig bei diesem Verfahren ist es, daß das Verfahren relativ langsam abläuft, bedingt dadurch, daß beim Rück¬ ruf zunächst die Rufnummer des anzurufenden Endgeräts ausgelesen werden muß und erst dann das anzurufende End¬ gerät angerufen werden kann. Abgesehen von den dadurch entstehenden Kosten wird der Anrufer durch die Dauer die- ses Vorgangs dazu verleitet anzunehmen, daß die Verbin¬ dung nicht funktioniert, und er beendet den Verbindungs¬ prozeß.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Rückrufverfahren der eingangs genannten Art so zu gestal¬ ten, daß die Kommunikationsverbindung zwischen den beiden Endgeräten wesentlich schneller hergestellt wird. Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein Endgerät bereitzustel¬ len, das für die Durchführung dieses RückrufVerfahrens geeignet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rufnummer des anzurufenden Endgeräts nach deren Ein¬ gabe in das anrufende Endgerät automatisch um den Daten¬ satz, der den Rückruf initiieren soll, ergänzt und die so erhaltene Datennachricht an die Vermittlungsstelle über¬ tragen wird. Grundgedanke der Erfindung ist es also, das anrufende Endgerät - beispielsweise mittels einer zusätz¬ lichen elektronischen Schaltung und/oder einer Software - so zu gestalten, daß es bei Eingabe nur der Rufnummer des anzurufenden Endgeräts automatisch eine Datennachricht zusammenstellt, die die Vermittlungsstelle in die Lage versetzt, nicht nur den Rückruf durchzuführen, sondern auch sofort das anzurufende Endgerät anzurufen und beide Endgeräte miteinander zu verbinden. Das Verfahren funk¬ tioniert wesentlich schneller als das Verfahren nach der EP 1 062 822 Bl, wodurch Kosten eingespart und Irritatio¬ nen vermieden werden. In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verbindung vom anrufenden Endgerät zur Vermittlungsstelle nach Übertragung der Datennachricht automatisch durch das anrufende Endgerät, also ohne dessen Bedienung im Sinne eines Auflegens, getrennt wird. Dies entlastet den Benut¬ zer des anrufenden Endgeräts. Eine weitere Entlastung kann dadurch verwirklicht werden, daß eine RückrufVerbin¬ dung aufgrund des Rückrufs der Vermittlungsstelle automa¬ tisch durch das anrufende Endgerät hergestellt wird, also eine Bedienung des Endgeräts im Sinne eines Abhebens ent¬ behrlich ist. Durch die Kombination beider Maßnahmen muß der Anrufer lediglich die Rufnummer des anzurufenden End¬ geräts eingeben und ist von allen weiteren Betätigungen des Endgeräts entlastet, d.h. die Kommunikationsverbin- dung zu dem anzurufenden Endgerät wird ohne weiteres Zu¬ tun automatisch durch Kommunikation zwischen anrufendem Endgerät und Vermittlungsstelle hergestellt. Der Anrufer bemerkt die einzelnen Vorgänge praktisch nicht, zumal sie sehr schnell ablaufen und ihm dadurch der Eindruck ver¬ mittelt wird, er habe den Anzurufenden über einen norma¬ len Anruf ohne Rückruf erreicht. Das erfindungsgemäße Verfahren hat zudem den Vorzug, daß es auch von jemanden initiiert werden kann, der das Rückrufverfahren nicht kennt. Im Gegensatz zu dem Verfahren nach der EP 1 062 822 Bl wird er zudem nicht durch lange Schalt¬ zeiten verwirrt.

Die Übertragung der erfindungsgemäß kombinierten Daten¬ nachricht muß nicht auf dem selben Weg geschehen, auf dem der Rückruf erfolgt. Es besteht auch die Möglichkeit, die Datennachricht über andere Übertragungswege an die Ver¬ mittlungsstelle weiterzugeben, wie beispielsweise über ein Datennetz wie USSD, SMS, GPRS, WAP, E-Mail oder der¬ gleichen.

Der zweite Teil der Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Endgerät gelöst, das für die Durchführung des vorbe¬ schriebenen Verfahrens geeignet ist und bei dem demgemäß die elektronische Schaltung ein Schaltungsmodul aufweist, das nach Eingabe der Rufnummer eine Datennachricht aus dieser Rufnummer und dem gespeicherten Datensatz zusam¬ mensetzt und auf Befehl über die Eingabeschnittstelle oder automatisch die Datennachricht an die Vermittlungs¬ stelle überträgt. Aus den schon oben angegebenen Gründen sollte das Schaltungsmodul dann so ausgebildet sein, daß es die Verbindung zur Vermittlungsstelle nach Übertragung der Datennachricht automatisch unterbricht und das Endge¬ rät für die Entgegennahme des Rückrufs von der Vermitt¬ lungsstelle freischaltet und daß das Schaltungsmodul dann den Rückruf der Vermittlungsstelle ebenfalls automatisch entgegennimmt. Auf diese Weise läuft das Rückrufverfahren vollständig automatisch ab und bedarf zu seiner initiie¬ rung nur noch der Eingabe der Rufnummer des anzurufenden Endgeräts.

Vorteilhafterweise sollten das Schaltungsmodul und/oder der Speicher für den Datensatz auf einem auswechselbaren Träger angeordnet sein, damit auch schon vorhandene End¬ geräte damit ausgerüstet werden können, so daß sie dann für die Durchführung des erfindungsgemäßen Rückrufverfah¬ rens geeignet sind. Soweit das Endgerät ein Mobiltelefon ist, eignet sich hierfür insbesondere eine SIM-Karte als genormter Träger von Daten und Programmen.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausfüh¬ rungsbeispiels schematisch veranschaulicht. Sie zeigt ein Kommunikationssystem mit einem ersten mobilen Endgerät A, einem zweiten mobilen Endgerät B, einem festen Endgerät C, sowie einer ersten Vermittlungsstelle D und einer zweiten Vermittlungsstelle E sowie einem Datennetz F. In einer ersten Alternative kann über eine Funkverbindung 2 eine Verbindung zwischen dem ersten Endgerät A und der ersten Vermittlungsstelle D hergestellt werden. Entspre¬ chend ist über eine Funkverbindung 3 eine Kommunikations- verbindung zwischen zweitem Endgerät B und der ersten Vermittlungsstelle D herstellbar. Zwischen der ersten Vermittlungsstelle D und dem festen Endgerät C besteht eine Festnetzverbindung 4. Die beiden Vermittlungsstellen D, E sind über eine Festnetzverbindung 5 verbunden. Al¬ ternativ zu der Funkverbindung 2 kann eine Datenverbin¬ dung zwischen dem ersten Endgerät A und der zweiten Ver¬ mittlungsstelle E über ein Datennetz F hergestellt wer¬ den.

In dem nach der Erfindung ausgebildeten ersten Endgerät A ist ein Schaltungsmodul x enthalten, in dem ein Datensatz gespeichert ist, der - wie nachstehend beschrieben - ein Rückrufverfahren zwecks Herstellung der Verbindung zwi¬ schen dem ersten Endgerät A und dem zweiten Endgerät B oder dem festen Endgerät C in Gang setzt. Zusätzlich ent¬ hält das Schaltungsmodul x eine Logik, die das Rückruf¬ verfahren in der nachstehend beschriebenen Weise unter¬ stützt.

Zur Initiierung des Rückrufverfahrens gibt der Anrufer über eine Eingabeschnittstelle - in der Regel eine Tasta¬ tur - die Rufnummer des anzurufenden Endgeräts ein, also entweder die des mobilen, zweiten Endgeräts B oder des festen Endgeräts C. In dem Schaltungsmodul x wird diese Rufnummer um den vorbeschriebenen Datensatz ergänzt und hierdurch eine Datennachricht - kombiniert aus der Ruf¬ nummer des anzurufenden Endgeräts C oder D und aus dem Datensatz - zusammengestellt. Durch Befehl über die Ein¬ gabeschnittstelle wird die Datennachricht an die zweite Vermittlungsstelle E entweder über die Funkverbindung 2, die erste Vermittlungsstelle D und die Festnetzverbindung 5 oder direkt über die Funkverbindung Ia, das Datennetz F und die Funkverbindung Ib übertragen. In der Vermitt¬ lungsstelle E wird über den Datensatz der Datennachricht die Identität des ersten Endgeräts A bestimmt und geneh¬ migt. Dann wird die Verbindung entweder durch die erste Vermittlungsstelle E oder durch Einwirkung der Logik des Schaltungsmoduls x des ersten Endgeräts A beendet, ohne daß der Anrufer das erste Endgerät A betätigen muß.

Nach der Genehmigung der Identität ruft die zweite Ver¬ mittlungsstelle E das erste Endgerät A über die Festnetz¬ verbindung 4 , die erste Vermittlungsstelle D und von dort über die Funkverbindung 2 zurück. Wenn das erste Endgerät A verfügbar ist, also nicht besetzt ist, und die elektro¬ nische Schaltung x den Anruf akzeptiert, wird die Rück¬ rufverbindung zwischen der zweiten Vermittlungsstelle E und dem ersten Endgerät A hergestellt.

Gleichzeitig ruft die zweite Vermittlungsstelle E - je nach Rufnummer - entweder das zweite Endgerät B oder das feste Endgerät C an, im ersteren Fall über die Festnetz¬ verbindung 5, die erste Vermittlungsstelle D und die Funkverbindung 3, im letzteren Fall über die Festnetzver¬ bindung 5, die erste Vermittlungsstelle D und die Fest¬ netzverbindung 4. Wenn das angerufene Endgerät B bzw. C nicht besetzt ist, wird eine Verbindung zwischen der zweiten Vermittlungsstelle E und dem angerufenen Endgerät B bzw. C hergestellt. Die so über die zweite Vermitt¬ lungsstelle E aufgebauten beiden Verbindungen werden kon- nektiert, so daß eine Kommunikationsverbindung zwischen dem anrufenden ersten Endgerät A und - entweder/oder in das anrufende Endgerät A eingegebenen Rufnummer - mit entweder dem zweiten Endgerät B oder dem festen Endgerät C hergestellt wird.

Dabei geschieht der ganze Ablauf automatisch, d.h. der Anrufer mit dem ersten Endgerät A braucht lediglich die Rufnummer des zweiten Endgeräts B bzw. des dritten Endge¬ räts C in das erste Endgerät A eingeben und den Befehl zur Herstellung der Verbindung geben. Alle anderen vorbe¬ schriebenen Vorgänge werden dann von der zweiten Vermitt¬ lungsstelle E mit Unterstützung des Schaltungsmoduls x durchgeführt, ohne daß der Benutzer des ersten Endgeräts A aktiv werden muß. Die Gebührenersparnis für den Anrufer ergibt sich dadurch, daß der Anruf über das erste Endge¬ rät A aufgrund des Rückrufs durch die zweite Vermitt¬ lungsstelle E als Anruf des angerufenen Endgeräts B bzw. C von der ersten Vermittlungsstelle D registriert wird und demgemäß der Anrufer nur die von der zweiten Vermitt¬ lungsstelle E ermittelten Kosten zu tragen hat, die - wenn diese Vermittlungsstelle beispielsweise in den USA liegt - erheblich geringer sind als die Kosten, die bei einem normalen Anruf über die erste Vermittlungsstelle D entstehen.

Es versteht sich, daß die Konfiguration des in der Zeich¬ nung dargestellten KommunikationsSystems auch anders ge¬ staltet sein kann. So steht es frei, ob die Übertragung der Datennachricht von dem ersten Endgerät A an die zwei¬ te Vermittlungsstelle E über das Datennetz F bewirkt wird oder über dieselbe Verbindung geht wie der Rückruf von der zweiten Vermittlungsstelle E zu dem ersten Endgerät A. Auch ist nicht zwingend, daß die Verbindung von der zweiten Vermittlungsstelle E zu dem zweiten Endgerät B bzw. festen Endgerät C über die erste Vermittlungsstelle D läuft. Dies kann auch über andere Vermittlungsstellen oder direkt von der zweiten Vermittlungsstelle E gehen.




 
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