Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
AUTOMATIC ENGAGEMENT CLUTCH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/033099
Kind Code:
A1
Abstract:
An automatic clutch (10) has a housing (12) and a shaft (14) arranged in the housing (12) and provided with a catch (22) with sliding surfaces (26, 28) and driving surfaces (30, 32). At least one coupling means (40) co-operates with one of the sliding surfaces (26, 28) and can be disengaged from the catch (22) when the shaft (14) turns in one direction and a definite torque is exceeded, but establishes a torsionally stiff connection between the housing (12) and the shaft (14) when the shaft (14) turns in the other direction.

More Like This:
Inventors:
GRUEDL JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/000911
Publication Date:
September 12, 1997
Filing Date:
March 05, 1996
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
GEIGER GERHARD GMBH & CO (DE)
GRUEDL JOSEF (DE)
International Classes:
F16D7/04; F16D41/22; F16D43/202; (IPC1-7): F16D43/202; F16D7/04; F16D41/22
Foreign References:
DE4440248A11996-05-15
US3854561A1974-12-17
DE1175496B1964-08-06
DE385427C1923-12-07
US2937731A1960-05-24
Download PDF:
Claims:
A n s p r ü c h e
1. Selbständig schaltende Kupplung (10) mit einem Gehäuse (12), einer im Gehäuse (12) angeordneten Welle (14), die einen Mitnehmer (22) mit Verschiebeflächen (26, 28) und Mitnehmerflächen (30, 32) aufweist, sowie mindestens einem Kupplungsmittel (40), das beim Verdrehen der Welle (14) in einer Richtung und Überschreiten eines definierten Drehmomentes mit einer der Verschiebeflächen (26,28) zusammenarbeitet und außer Eingriff des Mitnehmers (22) bringbar ist, während es beim Verdrehen der Welle (14) in anderer Richtung eine drehfeste Verbindung zwischen dem Gehäuse (12) und der Welle (14) herstel It .
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (14) einen Rückste l l körper (16) mit Verschiebeflächen (18,20) aufweist, wobei das Kupplungsmittel (40) abwechselnd mit den Verschiebeflächen (18,20; 26, 28) des Rückste11körpers (16) und des Mitnehmers (22) zusammenarbeitet.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) eine durchgehende Öffnung (42) aufweist, in der die Welle (14) gelagert ist.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit zwei oder mehreren, vorzugsweise vier, Kupplungsmitteln (40), dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel (40) um die Achse (8) der Welle (14) herum gleichmäßig vertei lt sind.
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel (40) in durchgehenden Öffnungen (50, 52) des Gehäuses (12) angeordnet sind und aus diesen endseitig herausragen.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel (40) in ihrem mittleren Bereich einen vom Kreis verschiedenen Querschnitt aufweisen.
7. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel (40) mit den sie aufnehmenden Öffnungen (50, 52) formschlüssig verbindbar sind.
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel (40) zumindest in ihrem mittleren Bereich einen rechteckförmi gen, insbesondere quadratischen, Querschnitt aufweisen und als gestreckte Körper ausgebi ldet sind, die parallel zur Achse (8) verlaufen und in ihrer Achsrichtung hin und her vers ch i ebba r sind.
9. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Endpartien (54, 56) der Kupplungsmittel (40) sich zu ihren freien Enden (58, 60) hin verjüngen.
10. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Endpartien (54, 56) rechtec kförmi g ist, während der Längsschnitt dreieckformig ist.
11. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die im Gehäuse (12) angeordneten Kupplungsmittel (40) in radialer Ansicht die Form eines Parallelogramms aufweisen.
12. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rück ste 11 körper (16) und der Mitnehmer (22) mit der Welle (14) drehfest verbindbar sind.
13. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeflächen (18, 20) des Ruckst e l l körpers (16) den Verschiebeflächen (26, 28) des Mitnehmers (22) zugewandt sind.
14. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückste l l körper (16) und der Mitnehmer (22) kreisrunde Scheiben sind, die umfangseitig und in radialer Richtung ein Sägeblatt oder Wellenprofi l aufweisen.
15. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Rüc kste l l körpe r (16) und der Mitnehmer (22) die gleiche Anzahl von Bergen (60, 62; 70, 72) bzw. Tälern (64, 66; 74, 76) aufweisen, wobei die Berge (70, 72; 60, 62) des Mitnehmers (22) bzw. Rückstellkörpers (16) auf die Täler (64, 66; 74, 76) des Rückst e 11 körpers (16) bzw. Mitnehmers (22) gerichtet sind.
16. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeflächen (18, 20; 26 28) von den zugeordneten Bergen (60, 62; 70, 72) unter einem Winkel abfallen, der 30 bis 70° beträgt, während die Mi tnehmerf lachen (30, 32) in etwa parallel zur Achse (8) verlaufen.
17. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand x zwischen den sich gegenüberstehenden BergPartien (70) und TälerPartien (64) in etwa der Länge des Kupplungsmittels (40) entspricht.
18. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Kupplungsmittel (40) der Anzahl der Berge (60, 62; 70, 72) des Rüc k ste 11 körpe rs (16) bzw. Mitnehmers (22) entspricht.
19. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückste l lkörper (16) und/oder der Mitnehmer (22) mit der Welle (14) lösbar verbindbar sind.
20. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) in bezug auf eine rechtwinklig zur Achse (8) verlaufende Ebene symetrisch ausgebi ldet ist.
21. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12), die Welle (14), der Rückste L l körper (16) und der Mitnehmer (22) aus Kunststoff bestehen, während die Öffnung (42) für die Welle (14) aus einem im Gehäuse (12) angeordneten Metalizylinder (6) gebildet ist.
22. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel (40) in Nuten angeordnet sind, die axialseitig vom Meta l l zy l i nder (6) abgedeckt sind.
Description:
Selbständig schaltende Kupplung

Kupplungen, auch Sicherheits- oder Über last kupp lungen bzw. Freiläufe genannt, haben die Aufgabe, Maschinen durch Begrenzen des übertragbaren Drehmoments vor Überlastung zu schützen und Beschädigungen an Werkzeugen und Werkstücken zu verhindern. Sie werden regelmäßig an der Stelle des Wellenstranges angebaut, wo bei plötzlichen Massenverzögerungen das höchste Drehmoment auftritt. Als Rutschkupplungen werden regelmäßig Reibkupplungen mit konstanter Anpresskraft verwendet. Sie sind für beide Drehrichtungen verwendbar. Bekannte Rutschkupplungen sind im Aufbau aufwendig und somit nicht verschleißfrei, darüber hinaus ist deren Herstellung auch kostenintensiv.

Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht ist, wenn es sich um eine Kupplung, insbesondere drehmoment- oder r i chtungsges cha 11 ete Kupplung, handelt, bei der die Hin- und Herbewegungen ausübenden Kupplungsmittel dann verstellbar sind, wenn bei der Welle ein bestimmtes Drehmoment überschritten wird, das in besonders gelagerten Fällen gegen Null gehen kann (Frei lauf) . Unterhalb dieses Drehmomentes, das regelmäßig größer als Null ist, stellen die Kupplungsmittel eine drehfeste Verbindung zwischen dem Mitnehmer und dem Gehäuse her ( Rut seh kupp lung) . Ist also dieses Drehmoment überschritten, werden die Kupplungsmittel von den Verschiebeflächen des Mitnehmers verschoben und stehen mit dem Mitnehmer außer Eingriff, so daß zwischen dem Mitnehmer und den Kupplungsmitteln keine drehfeste Verbindung besteht. Bei weiterem Verdrehen der Welle werden die Kupplungsmittel in anderer Richtung, also zurück, versetzt, und zwar entweder auf Grund ihres Eigengewichtes, z.B. vorzugsweise dann, wenn die Achse der Welle in etwa vertikal verläuft. Verläuft die Achse der Welle etwa horizontal, dann wird die Rückbewegung der Kupplungsmittel vorzugsweise durch einen Rückste 11 körper bewirkt, so daß sich der oben beschriebene Vorgang wiederholt. Oberhalb dieses Drehmomentes und bei Verdrehen der Welle in einer Richtung werden die Kupplungsmittel zwischen dem Mitnehmer und gegebenenfalls dem Vers te l l körper hin und her verschoben, ohne daß es zu einer dauerhaften und drehfesten Verbindung zwischen der Welle und dem Gehäuse kommt. Wird die Welle in entgegengesetzter Richtung verdreht, dann stellen die Kupplungsmittel eine drehfeste Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Mitnehmer her.

Weitere zweckmäßige und vortei lhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß das Gehäuse eine durchgehende Öffnung aufweist, in der die Welle gelagert ist. Handelt es sich um eine Rutschkupplung mit zwei oder mehreren, vorzugsweise vier, Kupplungsmitteln, dann ist es zweckmäßig, wenn die Kupplungsmittel um die Achse der Welle herum gleichmäßig verteilt sind. Dies führt zu einer besseren Kräfteverteilung zwischen der Welle und dem Gehäuse. Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens ist es besonders zweckmäßig, wenn die Verste l l körpe r in durchgehenden Öffnungen des Gehäuses angeordnet sind und aus diesen endseitig herausragen. Um stets die gewünschte Arbeitsposition der Kupplungsmittel zu gewährleisten, sieht eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Kupplungsmittel in ihrem mittleren Bereich einen vom Kreis verschiedenen Querschnitt aufweisen, wobei die Verstellkörper mit den sie aufnehmenden Öffnungen formschlüssig verbindbar sind. Eine Verdrehung der Kupplungsmittel um ihre Längsachse ist daher nicht möglich. Ferner ist vorgesehen, daß die Kupplungsmittel zumindest in ihrem mittleren Bereich einen rechteckförmigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen und als gestreckte Körper ausgebildet sind, die parallel zur Achse verlaufen und in Achsrichtung hin und her verschiebbar sind. Die stangenförmi gen und aus hartem Kunststoff bzw. Stahl bestehenden Kupplungsmittel üben hierbei dann Hin- und Herbewegungen aus, wenn das vorgegebene Drehmoment überschritten wird. Das vorgesehene Verschieben der Kupplungsmittel in beiden Richtungen wird vorteilhaft dann erreicht, wenn die Endpartien der Kupplungsmittel sich zu ihren freien Ende hin verjüngen, wobei der Querschnitt der Endpartien rechteckförmig ist, während de r Längsschnitt dreieckformig ist. Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens

ist es besonders zweckmäßig, wenn die im Gehäuse angeordneten Kupplungsmittel in radialer Ansicht die Form eines Parallelogramms aufweisen. Solche Kupplungsmittel sind nicht nur einfach, z.B. durch Stanzen, herstellbar, sondern auch verschleißfrei . Allgemein könnten die Kupplungsmittel auch zylinderförmig ausgebi ldet sein, wobei ihre Enden vorzugsweise kege l stumpfförmi g ausgebi ldet sein können. Der Vorteil solcher Kupplungsmittel ist eine gute Lagerung im Gehäuse.

Ferner ist vorgesehen, daß der Rückste l L körper und der Mitnehmer mit der Welle drehfest verbindbar sind, wobei die Verschiebeflächen des Rückste l l körpers den Verschiebeflächen des Mitnehmers zugewandt sind. Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens ist es besonders zweckmäßig, wenn der Rückste 11 körper und der Mitnehmer kreisrunde Scheiben sind, die umfangseitig und in radialer Richtung der Welle gesehen ein Sägeblatt- oder Wellenprofi l aufweisen. Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Rüc kste l l körpe r und der Mitnehmer die gleiche Anzahl von Bergen bzw. Tälern aufweisen, wobei die Berge des Mitnehmers bzw. Rüc kste l l körpers auf die Täler des Rüc kste l l körpe rs bzw. Mitnehmers gerichtet sind.

Das zu überwindene Drehmoment der Rutschkupplung wird im wesentlichen vom Winkel der Verschiebeflächen des Mitnehmers sowie den Flächen des Kupplungsmittels definiert. Daher sieht eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Verschiebeflächen von den zugeordneten Bergen unter einem Winkel abfallen, der 30 bis 70° beträgt, während die Mitnehmerflächen in etwa parallel zur Achse verlaufen. Durch die letztgenannte Maßnahme ist gewährleistet, daß es bei den Kupplungsmitteln zu keiner axialen Verschiebung kommt, wenn sie mit den Mitnahmeflächen zusammenarbeiten, das heißt in Umfangrichtung der Welle gesehen, miteinander

in Druckverbindung stehen. In diesem Falle wirken auf die Kupplungsmittel Kräfte, die in Umfangsri chtung der Welle orientiert sind. Eine Kraftkomponente, die in axialer Richtung der Welle orientiert wäre und auf die Kupplungsmittel wirken würde, ist hier somit nicht vorhanden. Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Abstand zwischen .den sich gegenüberstehenden Bergen und Tälern in etwa der Länge des Kupplungsmittels entspricht. Die Kupplungsmittel haben eine einheitliche Form und Länge. Ferner ist vorgesehen, daß die Anzahl der Kupplungsmittel der Anzahl der Berge des Rückste l l körpers bzw. Mitnehmers entspricht.

Bezüglich einer einfachen Herstellung der Rutschkupplung ist es zweckmäßig, wenn der Rüc kste l l körper und/oder der Mitnehmer mit der Welle lösbar verbindbar sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Rutschkupplung in Seitenansicht und tei lweise geschnitten.

Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Welle mit Rückste l l körper und Mitnehmer,

Fig. 3 den in Fig. 1 bzw. 2 dargestellten Mitnehmer in axialer Stirnansicht,

Fig. 4 den in Fig. 1 bzw. Fig. 2 dargestellten Rückstellkörper in axialer Stirnansicht,

Fig. 5 das in Fig. 1 dargestellte Gehäuse,

Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI - VI nach Fig. 5 und

Fig. 7 u. 8 ein Kupplungsmittel in Seiten- und in Stirnansicht.

In Fig. 1 ist eine Rut seh kupp lung 10 mit einem Gehäuse 12, einer im Gehäuse 12 angeordneten Welle 14, die einerseits einen Rüc kste l l körper 16 mit Verschiebeflächen 18, 20 und andererseits einen Mitnehmer 22 mit Verschiebeflächen 26, 28 und Mi tnehmerf l ächen 30, 32 aufweist. Ferner sind insgesamt vier Kupplungsmittel 40 vorgesehen, die beim Verdrehen der Welle 14 um die Achse 8 in einer Richtung und Überschreiten eines definierten Drehmoments abwechselnd mit den Verschiebeflächen 18, 20 des Rückste l l körpers 16 und den Verschiebeflächen 26, 28 des Mitnehmers 22 zusammenarbeiten, während sie beim Verdrehen der Welle 14 in anderer Richtung eine drehfeste Verbindung zwischen dem Gehäuse 12 und der Welle 14 herstellen. Das Gehäuse 12 hat eine durchgehende Öffnung 42 (vgl Fig. 5), in der die Welle 14 gelagert ist. Man erkennt, daß die Kupplungsmittel 40 um die Achse 8 der Welle 14 herum gleichmäßig vertei lt sind, wobei die Kupplungsmittel 40 in durchgehenden Öffnungen 50, 52 (vgl. Fig. 6) des Gehäuses 12 angeordnet sind und aus diesen endseitig herausragen. Die Kupplungsmittel 40 weisen bis auf ihre Endpartien 54, 56 einen quadratischen, allgemein verschieden vom kreisrunden, Querschnitt auf. Die Kupplungsmittel 40 sind mit den sie aufnehmenden Öffnungen 50, 52 formschlüssig und somit unverdrehbar verbindbar.

Die Figuren 7 und 8 lassen erkennen, daß die Endpartien

54 und 56 der Kupplungsmittel 40 sich zu ihren freien Enden 58, 60 hin verjüngen. Der Querschnitt der Endpartien 54, 56 ist rechteckförmig, während der Längsschnitt dreieckformig ist. Die im Gehäusse 12 angeordneten Kupplungsmittel 40 weisen in radialer Ansicht die Form eines Parallelogramms auf, wobei die Flächen 55 und 57 mit den Verschiebeflächen 18, 20 bzw. 26, 28 zusammenarbeiten.

Ferner lassen die Figuren 1 bis 4 erkennen, daß der Rückstellkörper 16 und der Mitnehmer 22 mit der Welle 14 drehfest verbindbar sind. Die Versch i ebef l ächen 18, 20 des Rückste l l körpers 16 sind den Verschiebeflächen 26, 28 des Mitnehmers 22 zugewandt, wobei der Rückstellkörper 16 und der Mitnehmer 22 als kreisrunde Scheiben ausgebi ldet sind, die umfangsei t ig und in radialer Richtung gesehen ein Sägeblattprofil, das allgemein auch die Form eines Wellenprofi les haben kann, aufweisen. Der Rückstellkörper 16 und der Mitnehmer 22 weisen die gleiche Anzahl von Bergen 60, 62; 70, 72 bzw. Tälern 64,66; 74, 76 auf, wobei die Berge 70, 72 des Mitnehmers 22 bzw. die Berge 60, 62 des Rückstellkörpers 16 auf die Täler 64, 66 des Rückstellkörpers bzw. die Täler 74, 76 des Mitnehmers 22 gerichtet sind. Die Verschiebeflächen 18, 20 bzw. 26, 28 fallen von den zugeordneten Bergen 60, 62 bzw. 70, 72 unter einem Winkel ab, der 30 bis 70° beträgt, während die Mitnehmerflächen 30, 32 in etwa parallel zur Achse 8 verlaufen. Stehen die Mitnehmerflächen 30 und 32 in Eingriff mit dem Kupplungsmittel 40, dann werden diese in axialer Richtung nicht verschoben, vielmehr besteht ein Kraftschluß zwischen dem Gehäuse 12 und der Wel le 14.

Der Abstand x zwischen den sich gegenüberstehenden Bergen 70 und Tälern 64 ist geringfügig größer als die Länge der Kupplungsmittel 40. Ferner läßt Fig. 1 im Zusammenhang mit den Fig. 3 und 4 erkennen, daß die Anzahl der Kupplungsmittel 40 der Anzahl der Berge 60, 62 des Rückstellkδrpers 16 bzw. der -Berge 70,72 des Mitnehmers 22 entspricht. Der Rückstellkörper 16 ist mit der Welle 14 lösbar verbindbar, während der Mitnehmer 22 mit der Welle 14 einstückig ausgebi ldet ist.

Die Fig. 5 und 6 lassen erkennen, daß das Gehäuse in bezug auf eine rechtwinklig zur Achse verlaufende Ebene symmetrisch ausgebi ldet ist. Dabei sind das Gehäuse 12, die Welle 14, der Rückstellkörper 16 und der Mitnehmer 22 aus Kunststoff, während die Öffnung 42 für die Welle 14 aus einem im Gehäuse 12 angeordneten Met a l l zy l i nde r 6 gebi ldet ist. Die Kupplungsmittel 40 sind in Nuten 50, 52 angeordnet, die axialseitig von dem Meta l lzy l i nder 6 abgedeckt sind.

Allgemein ist auch der Mitnehmer 22 ein separates Tei l, das mit der Welle 14 mittels eines Sicherungsringes 9 verb i ndba r ist.

Die Rutschkupplung besteht also aus einem aus Kunststoff bestehenden Gehäuse 12, das im mittleren Bereich eine Durchme-εserverringerung 11 aufweist, die mit dem Met a L l zy l i nde r 6 drehfest verbunden ist. Außerhalb des Kupplungsmittels bzw. Meta l Izy l i nders 6 und parallel zur Achse 8 verlaufen vier Kupplungsmittel 40, die in den Nuten 50 und 52 untergebracht sind. Die Endpartien 54 und 56 ragen aus den Nuten 50 und 52 heraus. In das Gehäuse wird sodann von der linken Seite (vgl. Fig. 1) die Welle 14

mit dem Mitnehmer 22 gesteckt, dessen Berge 17 abstandsfrei zur Durchmesserverringerung 11 angeordnet sind. Sodann wird von der rechten Seite (vgl. Fig. 4) der Rückste l l körper 16 mit der Welle verbunden und durch den Sicherungsring 9 gesichert. Der Rüc ks t e l l körpe r 16 und der Mitnehmer 22 haben in ihrer axialen Draufsicht einen kreisrunden Umriß und im mittleren Bereich Nuten, die mit Federn der Welle 14 drehfest verbindbar sind. Auch die Berge 60,62 des Rückste l l körpers 16 sind abstandsfrei zum Steg angeordnet. Die Flächen 55 und 57 der Verstellkörper 14 sind in bezug auf die Verschiebeflächen 18, 20 bzw. 26 und 28 in etwa parallel angeordnet, so daß beim Verdrehen der Welle in einer Richtung die einander zugekehrten Flächen miteinander zusammenarbeiten, wodurch es bei Überschreitung eines vorgegebenen Drehmomentes zur axialen Verschiebung der Kupplungsmittel 40 kommt. Wird die Welle 14 in entgegengesetzter Richtung verdreht, dann wird eine drehfeste Verbindung zwischen dem Gehäuse 12 und der Welle 14 hergestellt. Da es sich beim Gehäuse 12 und bei der Welle 14 um einen symmetrischen Körper handelt, kann die Welle in das Gehäuse 12 auch in entgegengesetzter Richtung eingebracht werden, so daß die oben beschriebenen Bewegungsabläufe in entgegengesetzter Drehrichtung der Welle 14 durchgeführt werden können.

Die Rutschkupplung arbeitet wie folgt: Die Welle 14 wird in einer Arbeitsrichtung verdreht, in der die Mi tnehmerf lä chen 30 von der Bewegungs r i chtung abgewandt sind. Die Kupplungsmittel 40 stehen über ihre Flächen 57 in Druc kve rbi ndung mit den Verseh i ebe f Läc hen 26,28 des Mitnehmers 22. Durch die Neigung dieser Flächen wird auch das Drehmoment definiert, das zu überwinden ist. Ist das

Drehmoment, das auf die Welle 12 wirkt, größer als das Drehmoment, das durch die Flächen 26,28 und 58 definiert ist, dann werden die Kupplungsmittel 40 in Fig. 1 von rechts nach rechts verschoben, und zwar in das gegenüberliegende Tal 64 des Rüc k st e l l körpers 16. Wird die Welle 14 weiter verdreht, dann arbeiten die Verschiebeflächen 18, 20 mit den Flächen 55 der Kupplungsmittel 40 zusammen, und zwar in gleicher Weise wie die Verschiebeflächen 26,28 des Mitnehmers 22 mit den Flächen 57. Die Kupplungsmittel 40 werden also zurückverschoben, und zwar in die Täler 74,76 des Mitnehmers 22. Diese Hin- und Herbewegungen üben die Kupplungsmittel somit immer dann aus, wenn das vorgegebene Drehmoment überwunden werden soll . Wird die Welle 14 in entgegengesetzter Richtung verdreht, dann stehen die Mitnehmerflächen 30,32 des Mitnehmers 22 in Druckverbindung mit den Seitenflächen der Kupplungsmittel 40, wobei keine Kraft komponent e vorhanden ist, die ein axiales Verschieben des Kupplungsmittels in ihrer axialen Richtung bewirken würde. Daher wird eine drehfeste Verbindung zwischen der Welle 14 und dem Gehäuse 10 hergestellt.