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Patent Searching and Data


Title:
AUTOMATIC MULTI-SPINDLE LATHE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/016161
Kind Code:
A1
Abstract:
The automatic multi-spindle lathe described has its mandrels (9) disposed fixed in a circle. A revolving tool drum (4), with matching diameter and tool disposition, is mounted coaxial to the mandrels so that it can be switched in rotation and which can engage its tools (6) simultaneously into the individual mandrels (9), each tool (6) engaging in all the mandrels (9) during a complete rotation of the drum. Associated with each mandrel (9) is a CNC cross-slide (10, 12) which can work the workpiece (7) unimpeded from the outside during the whole of this rotation. Chip removal and operational comfort can be optimized by asymmetric disposition of the mandrels. The drum (4) can also execute intermediate cycles, thus doubling the number of usable tools (6). A robot (17) can also be linked to the lathe.

Inventors:
DAUMANN RAINER (DE)
Application Number:
PCT/DE1991/000311
Publication Date:
October 31, 1991
Filing Date:
April 16, 1991
Export Citation:
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Assignee:
DAUMANN RAINER (DE)
International Classes:
B23B9/00; B23Q1/01; B23Q7/04; B23Q39/02; B23Q39/04; (IPC1-7): B23B3/30; B23B9/04; B23Q39/04
Foreign References:
EP0417530A11991-03-20
EP0410044A11991-01-30
US4058035A1977-11-15
US3535962A1970-10-27
EP0298672A21989-01-11
CH507763A1971-05-31
DE3842190A11990-06-21
DE2517759A11976-11-04
US3158053A1964-11-24
US4665781A1987-05-19
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Claims:
— Patentansprüche—
1. Mehrspindeldrehauto at mit im Maschinengestell (13) auf — einem Teilkreis (14) angeordneten waagrechten Werkstückspindeln 5 (9) , mit einer geeigneten Zu—/Ab ührvorrichtung (17), mit — Werkzeugen für Innen— und Außenbearbeitung, und mit einem um — eine parallel zu den Spindelachsen angeordnete Achse — schaltbaren, in Achsrichtung verschiebbaren — Werkzeugtrommelrevolver (4) , der auf einem gleichgroßen 10 Teilkreis (1) mit auf die Werkstückspindeln abgestimmter — Teilung Werkzeuge (6) trägt, welche beim Weiterschalten — nacheinander die Werkstücke (7) aller Werkstückspindeln (9) — erreichen können, dadurch gekennzeichnet, daß die — Werkstückspindeln (9) ortsfest sind und den Werkstückspindeln 15 (9) CNCKreuzschlitten (10,12) mit Werkzeugen (8) vorzugsweise — für Außenbearbeitung zugeordnet sind, deren Werkzeuge auch — während der Schaltzeit des Werkzeugtrommelrevolvers (4) im — Eingriff mit dem Werkstück in der jeweils zugeordneten Spindel — bleiben können. *& 20.
2. Mehrspindeldrehautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzei hnet, daß auf dem Werkstuckspindelteilkreis (14) eine kleinere Anzahl Werkstückspindeln (9) angeordnet ist, als es der Teilung entspricht.*& 25.
3. Mehrspindeldrehautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Lücken erzeugten Asymmetrien auf dem Werkstückspindelteilkreis (14) in einer beliebigen Lage zur Senkrechten liegen. 5 4.
4. Mehrspindeldrehautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die CNCQuerschütten (10) in einem beliebigen Winkel untereinander angeordnet sind.
5. Mehrspindeldrehautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 10 dadurch gekennzeichnet, daß einer Werkstückspindel (9) mehr als ein CNCKreuzschlitten (10,12) zugeordnet ist.
6. Mehrspindeldrehautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennze chnet, daß ein CNCKreuzschütten (10,12) zu 15 zwei Werkzeugspindeln (9) zugeordnet ist, sodaß dieser Kreuzschlitten abwechselnd in einer dieser beiden Spindeln ein jeweiliges Werkzeug zum Eingriff bringen kann.
7. Mehrspindeldrehautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, 20 gekennzeichnet, durch eine Ausbildung als Futter— oder Staπgendrehautomat.
8. Mehrspindeldrehautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung des 25 Werkzeugtrommelrevolvers (4) und die Teilung der Werkstückspindeln (9) in einem ganzzahlig mehrfachen Verhältnis zueinander stehen.
9. Mehrspindeldrehautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des 5 Werkzeugtrommelrevolvers (4) am Maschinengestell (13) in stehender, hängender oder seitlicher Anordnung erfolgt.
10. Mehrspindeldrehautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung und/oder der 10 Antrieb des Werkzeugtrαmmelrevolvers (4) koaxial durch die gemeinsame Teilkreisachse erfolgt.
11. Mehrspindeldrehautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (6) des 15 Werkzeugtrαmmelrevolvers (4) gemeinsam auf einem ring— oder scheiben örmigen Träger auswechselbar sind.
12. Mehrspindeldrehautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugtrommelrevolver (4) 20 komplett weggeschwenkt oder weggeklappt werden kann, sodaß die Frontseite der Werkstückspindeln (9) frei zugänglich ist.
13. Mehrspindeldrehautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzei hnet, daß der Werkzeugtrommelrevolver (4) 25 rückwärtig und auf gemeinsamer Antriebsachse einen zweiten Werkzeugtrommelrevαlver trägt, der durch Schwenken um 180 Grad Funktion und Position des ersten einnehmen kann.
14. Mehrspindeldrehautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Werkzeuge (6) auf dem 5 Werkzeugtrommelrevolver (4) koaxial über die Werkzeugtrommelrevolverachse separat angetrieben werden.
15. Mehrspindeldrehautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichent, daß auf dem Werkzeugtrommelrevαlver (4) 10 Elemente zur Zu und/oder Abührung der Werkstücke angeordnet sind.
16. Mehrspindeldrehautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzei hnet, daß der Werkzeugtrommelrevolver (4) 15 anstelle mindestens einer Werkzeugstation (2) eine der Werkstückgröße oder Werkstückspannfuttergröße entsprechende Aussparung (16) hat, sodaß durch eine geeignete Vorrichtung (17) in vorzugsweise koaxialer Richtung ein vorzugsweise Werkstückwechsel erfolgen kann. *& 20.
17. Mehrspindeldrehautomat nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (16) in Form einer Bohrung ausgeführt ist oder in irgendeiner Form die Außenkαntur des Werkzeugtrommelrevαlvers (4) durchbrir.ht. ~>~.
18. Mehrspindeldrehautomat nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Aussparungen (16) mehrere Werkstückspindeln (9) freigeben können oder, daß eine Aussparung benachbarte Werkstückspindeln gleichzeitig freigibt.
Description:
- Beschreibung

- Mehrspindeldrehautαmat

5 Die Erfindung betrifft Mehrspindeldrehautomaten, insbesondere

- CNC-Mehrspindeldrehautα aten.

- In der Massen ertigung von Drehteilen dominieren seit ca.. 100

- Jahren mechanisch gesteuerte Mehrspindeldrehautomaten mit

- rundschaltbaren Werkstückspindeln, ortsfesten Querschlitten und 10 ortsfesten, zu den Spindeln koaxialen Werkzeugplätzen.

- Nachteilig an diesen Maschinen ist die große Anzahl an

- verschiedenen Werkzeugen, meist Formwerkzeugen um eine einzige

- Werkstückart zu fertigen. Außerdem greifen diese Werkzeuge auf verschiedenen Stationen in ein Werkstück ein, sodaß eine

15 Vielfalt von Einstellungen erfolgen muß, bevor ein maßgerechtes

- Werkstück die Maschine verläßt und bei produzierender Maschine

- muß pro Werkstück eine Vielfalt von Maßen kontrolliert werden,

- wobei besonders die Überprüfung von Formen sehr aufwendig ist.

- Weiterhin schaffen die vielen an einem Werkstück angreifenden 20 Werkzeuge Gratprobleme am Ein- und Austritt des Werkzeuges. Die

- Anzahl der Innenbearbei ungswerkzeuge ist in der Regel auf die

- Anzahl der Spindeln begrenzt. Reichen diese nicht aus muß man

- auf teuerere Formwerkzeuge zu ückgreifen. Die rundschaltende Spiπ ciltrcKiϊSsl verursacht U'SΞ hläf βhlsr - dsε heißt

25 Maßschwankungen von Teil zu Teil, welche noch verstärkt werden,

- wenn sich die QuerschiI ten nicht parallel zu zugeordneter

- Spindelsachse und Sindeltrommelachse bewegen. Herabfallende

- Späne der oberen Spindeln führen bei den unteren Spindeln

- häufig zu Störungen. Die Umrüstung einer Maschine auf ein neues

- Produkt kann einige Tage dauern. Vom Um üstpersonal und auch

5 vom Bedienungspersonal wird ein relativ hoher Ausbildungsstand

- verlangt.

- Seit längerer Zeit sind auch Mehrspindeldrehautomaten dieses

- Prinzips im Einsatz, welche auf einer oder mehreren Lagen

- CNC— ue sohlitten besitzen. Dabei muß der relativ langsame 10 CNC—Querschlitten aus seiner Arbeitsposition im Bereich der

- rundtaktenden Spindeln zurückf hren. Dann taktet die Trommel

- und der CNC—Querschütten fährt wieder relativ langsam in seine

- Arbeitspαsition. Abgesehen daß die relativ schnellen mechanisch

- gesteuerten Querschlitten auf den relativ langsamen

15 CNC—Schlitten warten müssen, gehen die drei Zeiten des

- Wegfahrens,Trommelschaltens und Hinfahrens für die Taktzeit

- verloren, wobei dieser Verlust für die insgesamt nutzbare

- Bearbeitungszeit pro Werkstück sogar noch mit der Anzahl der

- Spindeln multipiziert werden muß.

20 Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen

- CNC—tauglichen Mehrspindeldrehautomaten zu entwickeln, der die

- vorgenannten Nachteile beseitigt oder mini iert.Das heißt:

- Bessere Ausnützung der Taktzeit, geringere Werkzeugvielfalt,

- mehr Nor.Tiwerkzεugε, geringere Maschinon üstzci , garingεrεr 25 Kontrollau wand, gratfreie Außenkonturen, mehr Werkzeugplätze

- ür Innenbearbeitung, höhere F'roduktqualität, besserer

- Ξpänefall, besserer Bedienkomfort, höhere Flexibilität und

- geringere An orderungen an das Personal.

- Diese Aufgabenstellung wird durch das im Patentanspruch 1

- angegebene Kαnstruktionsprinzip gelöst.

5 Die Unteransprüche enthalten weitere vorteilha te

- Ausgestaltungen der Erfindung.

- Der Produktiαnszeitgewinn ergibt sich dadurch, daß für den

- CNC-Kreuzschlitten (10,12) die Unterbrechungen durch das

- Umschalten einer Spindeltrommel wegfallen und ein

10 Außenbearbeitungswerkzeug (8) während der gesamten Bearbeitung

- ungestört durcharbeiten kann. Der die Rundschaltbewegung

- durchführende Werkzeugtrommelrevαl er (4) kann wegen seiner zu

- einer Spindeltrommel vergleichsweise geringen Masse eine

- relativ schnelle Schaltbewegung ausführen. In Fig.1-18 ist 15 jeweils nur ein Außenbearbeitungswerkzeug (8) pro

- CNC-Kreuzschlitten (10,12) dargestellt. Dies ist für viele

- Kαpierarbeiten ausreichend. Mehrere Außenbearbeitungswerkzeuge

- (8) können entsprechend Fig.19-20 versetzt angeordnet werden

- oder, da die CNC—Querschiitten (10) in den Teilkreis (14) ragen 20 können ohne zu stören, zwei zu beiden Seiten des Werkstücks (7)

- auf dem Querschlitten (10) angeordnete Werkzeuge bearbeiten

- abwechselnd (pendelnd) nacheinander das Werkstück. Mit einer Kombination aus beiden vorgenannten Prinzipien läßt sich die

- mögliche Anzahl der Schlittpnwerkzeuge weiter erhöhen. Für die 25 Querschlitten kann auch ein eigener Werkzeugrevolver vorgesehen

- werden. Für viele Anwendungsf lle wird ein Norm—Kopierwerkzeug

— genügen mit dem man eine gratfreie Außenkoπtur drehen kann.

— Zur MaßÜberwachung genügt es ein Längen— und ein

— Durchmessermaß zu kontrollieren um das gesamte Werkstück zu

— überwachen. Damit vereinfacht sich auch der Einstell ufwand bei 5 Produktwechsel . Der er indungsgemäße Mehrspindeldrehautomat

— kann zum Experimentieren oder Optimieren ohne besonderen

— Aufwand auch einspindelig gefahren werden. Eine optimierte

— Spindel (9) kann durch das CNC—Programm sofort auf die ganze

— und natürlich jede weitere Maschine übertragen werden.

10 Der rundtaktende Werkzeugtrommelrevolver (4) schafft weitere

— Möglichkeiten zur Flexibilität des Drehautomaten. Sind nur

— geringe Innenbearbeitungen auszuführen, so kann der Revolver

— einen Doppelrundschalttakt ausführen und mit entsprechender

— Parallelbestückung der Innenbearbeitungswerkzeuge (6) in der 15 halben Anzahl von Schaltschritten einen kompletten Rundtakt

— aus ühren, was zu einer weiteren Taktzeitverkürzung führt. Ist

— umgekehrt eine sehr komplizierte Innenbearbeitung auszuführen,

— so kann der Werkzeugtrommelrevαlver (4) nur einen halben

— Rundschaltschritt ausführen, freie Werkzeugzwischenplätze

20 (2) (Fig.16) werden mit Werkzeugen besetzt, und der Anwender hat

— die doppelte Anzahl Innenbearbeitungswerkzeuge (6) zur

— Ver ügung. Die relativ hohe mögliche Zahl von Werkzeugplätzen

— erlaubt auch den Verzicht auf Formwerkzeuge und den vermehrten

— Einsatz von Nur mwerkzeugeπ. Desgleichen können vermehrt

25 Innenentgratwerkzeuge untergebracht werden. Es besteht die

— Möglichkeit parallele Werkzeugsätze (ώa,6b) (Fig.8)

- einzurichten, sodaß nach Verschleiß des ersten auf den zweiten

- Werkzeugsatz umgeschaltet wird, wobei der jeweils andere Satz

- mittaktet ohne in Eingriff zu kommen. Der andere Werkzeugsatz

- kann auch einem anderen Werkstück zugeordnet sein und erst bei 5 Prαduktwechsel zum Einsatz kommen, wobei die jeweilige

- Maßeinstellung der Werkzeuge erhalten bleibt. Diese

- Maßeinstellung für ein öfters zu fertigendes Produkt kann auch

- durch komplettes Auswechseln eines zusätzlichen ring- oder

- scheibenförmigen Werkzeugträgers auf dem Revolver (4) erhalten 10 bleiben. Auch kann ein Revolver beidseitig mit Werkzeugen

- bestückt werden und durch 180 Grad Wendung der benötigte

- Werkzeugsatz ausgewählt werden.

- Zur Verbesserung des Spänefalls können zunächst

- Spanϊeitbleche in den Teilkreis (14) unterhalb der

15 obenliegenden Spindeln (9) montiert werden, da diese Anordnung

- ortsfest ist. Eine weitere Möglichkeit ist das Nichtbesetzen

- von durch Teilkreis und Teilung vorgegebenen unteren

- Spindelplätzen (Fig.7—9, 15) . Die Späne können nun, ohne

- untenliegende Spindeln (9) zu verstopfen, von den oberen

20 Spindeln (9) herunter in den Spänebehälter fallen, womit eine

- Hauptstörungsursache bei der Drehbearbeitung beseitigt ist.

- Eine weitere vorteilhafte Spindelanordnung durch Lücken auf

- dem Teilkreis (14) ist die Gestaltung einer bevorzugten

_ Bedienerseite (Fig. i2, iB,20) . Dies erleichtert em Bediener die

25 Betreuung und Überwachung des Drehautomaten erheblich. Alle

- Funktionen, insbesondere Störungsbeseitigung und

- Werkzeugwechsel, können von einer Seite ausgeführt werden. Es

- ist nicht wie bei symmetrischen Anordnungen erforderlich um die

- Maschine herumzulaufen. Damit kann auch Bedienungspersonal

- eingespart werden. Zur weiteren Erhöhung des Bedienungskomfort 5 kann der Revolver auch schwenkbar ausgeführt werden, wodurch

- die Werkstückspindeln (z.B. zum Reinigen) frei zugänglich

- werden.

- Der er indungsgemäße Mehrspindeldrehautomat kann von weniger

- qualifiziertem Personal betreut werden, da das Umrüsten auf ein 10 anderes Produkt leichter ist, da der Bedienungskomfort größer

- ist und da der Kontrαllau wand geringer ist. Maßkαrrekturen

- können bei laufender Maschine erfolgen.

- Die ortsfeste Anordnung der Werkstückspindeln (9) vereinfacht

- die Konstruktion der Werkstückspannung und eines

15 Stangenvorschubs. Qhne Rücksicht auf ein Massenträgheitsmoment

- ist eine steifere Spindellagerung möglich. Ein Umschlag ehler

- tritt nicht mehr auf. Die CNC—Querschlitten (10) können in

- beliebigen Winkeln den Spindeln (9) zugeordnet sein, ohne

- diesen zu vervielfachen. Der Teilkreis (14) kann ahne Rücksicht 20 auf F:αtationsträgheitsmoment vergrößert werden, wodurch die

- Stabilität und Bedienungsfreundlichkeit des erfindungsgemäßeπ

- Mehrspindeldrehautomaten weiter erhöht werden kann. Ohne

- Rücksicht auf Unwucht kann jedwede asymmetrische, jedoch εrgonomisch günstige Spindel Λi.ιsgp»hi1 d t werden.

25 CNC-Kreuzschlitten (10,12) und zugeordnete Werkstückspindel (9)

- sind fest miteinander verbunden und massiv gelagert, wodurch

- ein Maximum an Maßhaltigkeit und Qualität erreicht wird.

- Für die Innenwerkzeuge (6) genügt die Lagerung im Revolver

- (4), da zum einen hier die Maßhaltigkeit im Werkzeug liegt und

- zum anderen die Innenwerkzeuge häufig pendelnd gelagert werden. 5 Für Sonderfälle (z.B. Zentrieren) kann auch für die

- Innenbearbeitung auf die CNC-Kreuzschlitten (10,12)

- zurückgegri fen werden, wie natürlich umgekehrt zur

- Außenbearbeitung auch der Revolver herangezogen werden kann

- (z.B. Bolzengewinde).

10 Die Zu—/Abführung der Werkstücke (7) erfolgt vorzugsweise

- durch einen Roboter (17) der durch eine Aussparung (16) im

- Werkzeugtrommelrevolver (4) während des Rundtaktens jede

- Werkstückspindel (9) erreichen kann (Fig.19,20) . Die Anordnung

- ist weitgehend außerhalb des Spänebereichs, was zu einer 15 Minimierung von Störungen beiträgt. Die Werkstücke können

- spindelspezi isch einsortiert werden. Eine Integration von

- Reinigungs— und Meßstation ist einfach.

- Die Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt.

- Es zeigt

20 Fig.1-3 eine symmetrische Aus ührung des

- Mehrspindeldrehautomaten mit stehender Befestigung des

- Werkzeugrevolvers (4) am Maschinengestell (13). Die äußeren

- Konturen geben die relative Abmessung des Automaten an, sie

- können a ι_!ι als SchutzVerkleidung interpretiert werden. Das 25 Unterteil ist durch Maschinen üße angedeutet.

- Fig.l eine Ansicht des Revolvers (4) mit Werkzeugen (6) , wobei

- die Bearbeitungsfolge durch verschieden dicke Werkzeuge

- angedeutet ist.

- Fig.2 die entsprechende Seitenansicht.

- Fig.3 eine Ansicht der Spindeln, ortsfest auf dem Teilkreis

5 (14) , wobei alle Spindeln den gleichen Drehsinn haben, was die

- überköpfanordnung eines Teiles der Außenbearbeitungswerkzeuge (8) auf den CNC-Kreuzschlitten (10,12) bedingt.

- Fig.4— Variationen der Anzahl der Spindeln (9) auf dem

- Teilkreis (14). Hierbei wird die Sestaltungsfreiheit 10 hinsichtlich Teilkreisdurch esser, Schlittenwinkel und

- Schlittenbefestigung verdeutlicht. Die linke Maschinenhäl te _ ist jeweils mit horizontalen Schlitten ausgestaltet, was eine

- flache breite Maschine bedingt. Die Werkzeuge (8) haben die

- gleiche Be estigungsart. Die rechte haschinenhälfte ist mit 15 unterschiedlichen Schlittenwinkeln ausgeführt, wobei eine

- schmälere hohe Maschine entsteht. Die Werkzeugbefestigung muß

- hier unterschiedlich sein.

- Fig.4 eine Maschine mit vier Spindeln (9).

- Fig.5 eine Maschine mit sechs Spindeln (9), wobei ein Teil der 20 Schlitten (10,12) innerhalb des Teilkreises (14) befestigt ist,

- was möglich ist.

- Fig. eine Maschine mit acht Spindeln (9).

- Fig.7—9 Variationen zur Späne allOptimierung durch

- nichtbesetzte Spindelplätze.

25 Fig.7 eine Maschine mit einem fünfach unterteilten Teilkreis

- (14) , wobei nur vier Teilungen mit Spindeln (8) besetzt sind,

- sodaß die Späne aller Sindein störungsfrei nach unten fallen

- können.

- Fig.8 eine Maschine mit sechsfach unterteiltem Teilkreis (14),

- wobei nur vier Teilungen mit Spindeln (9) besetzt sind, sαdaß 5 wiederum alle Späne störungsfrei nach unten fallen können.

- Außerdem sind verschiedene Innenbearbeitungswerkzeuge (6)

- angedeutet, die in zwei parallele Gruppen zerfallen. Die Gruppe

- mit den schwarzen Vαllkreisen (6a) entspricht der

- Spindelteilung und ist wie dargestellt im Eingriff in den

10 Spindeln (9) . Die zweite Gruppe mit den kleinen konzentrischen

- Kreisen (6b) kann als Werkzeugreserve gelten. Solange der hier

- nicht dargestellte Revolver (4) mit der Spindelteilung als

- Rundschalttakt weitertaktet, bleibt immer die gleiche Gruppe

- Innenwerkzeuge Cώ) im Einsatz. Erfolgt ein halber

15 Rundschalttakt kommt nunmehr die andere Gruppe zum Einsatz.

- Fig.9 eine Maschine mit einem zwölffach unterteilten Teilkreis

- (14), wobei nur sechs Teilungen mit Spindeln (9) besetzt sind,

- sodaß wiederum die Späne störungsfrei nach unten fallen können.

- Auch hier sind zwei Gruppen von Iπnenwerkzeugen (6) angedeutet. 20 Diesmal ist die Anordnung seriell, sodaß die beiden Gruppen

- abwechselnd hintereinander zum Einsatz kommen. Man kann damit

- die doppelte Werkzeugwechselzeit erreichen.

- Fig.10-12 Maschinen mit ergαnαmischer Gestaltung.

- Fig.10 eine Maschine, bei der die? Anordnung dsr Schlitten

25 (10,12) dem Bediener einen breiten Zugriff zu den Spindeln (9)

- läßt. Außerdem ist wieder eine Revαl erbestückung mit zwei

— Gruppen von Innenwerkzeugen (6) dargestellt, wobei auf der

— Maschine eine Parallelbearbeitung von zwei verschiedenen

— Werkstücken erfolgt. Der Spindeltei1kreis (14) ist vierfach

— unterteilt,wobei alle Spindelplätze besetzt sind. Der

5 identische Revαlverteilkreis (1) ist zwölffach unterteilt und

— abwechselnd mit Innenwerkzeugen (6a) und (6b) besetzt. Der

— nicht dargestellte Revolver (4) taktet jeweils zwei Drittel der

— Spindelteilung weiter, wodurch gegenüberliegende Spindeln immer

— nur von einer Werkzeuggruppe (6) bearbeitet werden. Natürlich 10 läßt sich diese Spindelanordnung auch so darstellen, daß ein

— zwölffach unterteilter Spindelkreis nur viermal besetzt ist.

— Fig.11 eine Maschine mit besonders bedienungsfreundlicher

— Gestaltung in symmetrischer Anordnung.

— Fig.12 eine Maschine mit einer bevorzugten Bedienerseite. 15 Fig.13—15 ein Ausführungsbeispiel mit hängender

— Revolverbefestigung, gutem Spänefall und guter Zugänglichkeit

— in symmetrischer Ausführung.

— Fig.13 eine Ansicht des Werkzeugrevolvers (4) .

— Fig.14 eine Seitenansicht des Mehrspindeldrehautomaten.

20 Deutlich ist die vorteilhafte Aufhängung des Revolvers (4) am

— Maschinengestell (13) für das Wegschaffen der Späne.

— Fig.15 eine Ansicht der Spindeln (9) .

— Fig.16—18 ein Ausführungsbeispiel mit einer bevorzugten

— BεdienGrsεits.

25 Fig.lάj eine Ansicht des Werkzeugrevolverε (4) mit sechs

— Innenbearbeitungswerkzeugen (6) und auf Zwischenpαsitionen

- weitere sechs unbesetzte Werkzeugpl tze (2).

- Fig.17 eine Seitenansicht des Mehrspindeldrehautomaten. Die

- Bearbeitungsfolge ist durch verschieden lange

- Innenbearbeitungswerkzeuge (6) angedeutet.

5 Fig.18 eine Ansicht der Spindeln (9). Dabei sollen alle

- Werkzeugeingriffstellen im Blickfeld des Bedieners liegen.

- Fig.19—20 eine Ausführungs arm mit koaxialer Befestigung des

- Revolvers (4). Sowie eine automatische Zu-/Ab ührung durch

- einen Roboter (17).

10 Fig.19 die Anordnung des Roboters. Außerdem die Möglichkeit

- eines separaten Werkzeugantriebes.

- Fig.20 den Revolver (4) mit der Aussparung (16) durch die die

- Spindeln (9) zugänglich sind, sowie einen separaten koaxialen

- Werkzeugantrieb.

15 Anhand von Fig.16-18 wird die Funktionsweise eines

- Ausführungsbeispieles näher beschrieben:

- Auf einem Maschinengestell (13 ) befinden sich ortsfest auf

- einem Teilkreis (14) vier waagrechte Werkstückspindeln (9),

- welche das zu bearbeitende Werkstück (7) aufnehmen. Der

20 Teilkreis (14) ist sechsfach unterteilt, wobei zwei mögliche

- Spindelplätze an der Seite nicht besetzt sind und damit dem

- Bediener Blick und Zugriff auf alle Werkstückspindeln (9)

- freigeben. Die Spindelteilung ist leicht aus der Senkrechten gedreht, damit Spindeln nicht übereinander liegen und ein guter

25 Spänefall gewährleistet wird. Auf gleichem Maschinengestel1

- (13) ist auf einem Linearschlitten (3) der

- Werkzeugtrommelrevolver (4) gelagert, der über Führungsbahnen

- (11) vorzugsweise CNC—gesteuert parallel zu den Spindelachsen

- verfahren werden kann. Der Werkzeugtrommelrevolver (4) kann um

- die gemeinsame Teilkreisachse in beliebigen Teilungsschritten, 5 die jedoch auf die Spindelteilung abgestimmt sein müssen,

- rundtakten. Auf dem Revolverteilkreis (1), der den gleichen

- Durchmesser wie der Spindelteilkreis (14) hat, befinden sich

- Werkzeugplätze (2), in denen in einem Spannelement (5)

- vorzugsweise Innenbearbeitungswerkzeuge (6) eingespannt sind. 10 Die Teilung der Werkzeugbestückung auf dem Revolver (4) muß auf

- die Spindelteilung abgestimmt sein. Beim Ruπdtakten des

- Revolvers kann nun durch Vorfahren des Schlitten (3)

- nacheinander jedes Werkzeug (6) in einem Werkstück (7) in einer

- Spindel (9) zum Eingriff gebracht werden. Weiterhin sind am 15 Maschinengestell (13) die CNC-Kreuzschlitten (10,12)

- angebracht. Die Bewegungsrichtungen sind wieder durch

- Führungsbahnen (11) angedeutet. Die vorzugsweise

- Außenbearbeitungswerkzeuge (8) sind hier auf dem Querschlitten

(10) befestigt. Durch Verfahren beider Schlitten (10,12) kann

20 das Werkzeug (8) am Werkstück (7) jede Form kopieren. Bei

- Verwendung gleichsinniger Innenwerkzeuge (6) und gleichsinniger

- Spindeldrehrichtung muß ein Teil der Außenwerkzeuge (8), wie

- dargestellt, hängend eingespannt werden.

- Der Fertigungsvorgang erfolgt ol endsrweise: Ein Rohling 25 wird in eine Werkstückspindel eingelegt. Der Rohling wird

- gespannt, die Spindel dreht hoch, das Außenwerkzeug (8) fährt

- zum Werkstück und der Revolver beginnt zu takten und bringt seine Innenwerkzeuge (6) jeweils zum Eingriff. Nachdem der

- Revolver durchgetaktet hat und alle erforderlichen

- Innenwerkzeuge das Werkstück bearbeitet haben, muß auch das

5 Außenwerkzeug (8) seine Bearbeitung durchgeführt haben, was zu

- erwarten ist, da es in der ganzen Zeit ungestört arbeiten

- konnte. Die Spindel bremst ab, das Teil wird entspannt und das

- fertige Werkstück kann entnommen werden. Eine

- Be-/Entladeanordnung zeigt Fig.19,20. Beim Rundtakten fällt bei 10 jeder Spindel ein fertiges Teil an.

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