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Title:
AUTOMATIC UMBRELLA COMPRISING A CURVED TELESCOPIC SHAFT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/033695
Kind Code:
A1
Abstract:
In a conventional automatic umbrella, the straight telescopic shaft is located exactly in the middle of the umbrella when opened. Due to the unfavorable position of the telescopic shaft, only approximately 1/3 of the umbrella area is used. The aim of the invention is to increase the utilization ratio of the umbrella area. The inventive umbrella is comprised of a curved telescopic shaft (1) with a connecting piece (3), of the crown (2), the top rod system with the top cover (4), the slid unit (5), and of the handle (6). The connecting piece (3), the slide unit (5) and the pivotal crown (2) enable the curved telescopic shaft (1) to be laterally situated in relation to the opened top cover (4), and keeps the middle of the umbrella free. The stability of the opened top rod system with the top cover (4) is guaranteed by the interaction of the connecting piece (3), the guide slide (1.3), the crown (2), the slide unit (5), the support braces (4.2) and of the auxiliary braces (4.3).

Inventors:
PUNZAG GALBADRACH (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/003948
Publication Date:
June 15, 2000
Filing Date:
December 06, 1999
Export Citation:
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Assignee:
PUNZAG GALBADRACH (DE)
International Classes:
A45B9/02; A45B11/00; A45B19/00; A45B19/04; A45B25/02; A45B25/06; A45B25/08; A45B25/16; (IPC1-7): A45B19/04; A45B11/00; A45B25/02; A45B25/16
Foreign References:
DE3531951A11987-03-19
DE29514781U11995-11-16
FR510830A1920-12-11
US5505221A1996-04-09
DE3531951A11987-03-19
Attorney, Agent or Firm:
Kietzmann, Manfred (Kietzmann Vosseberg Röhnicke Friedrichstrasse 95 Berlin, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Automatischer Schirm mit einem gekrümmten Teleskopstock (1), Dachstangen (4.1) und einem Dachbezug (4) zur Bildung eines Schirmdaches, einem Griff (6) am unteren Endes des Teleskopstockes (1), einem Verbindungsstück (3), wobei das vom Griff (6) abgewandte Ende des Teleskopstockes (1) in einem vom Verbindungsstuck (3) abzweigenden Zwischenstück (3.2) endet, einer Krone (2), die begrenzt schwenkbar in nur in einer Richtung mit dem Verbin dungsstück (3) verbunden ist und an der die Dachstangen (4.1) angelenkt sind, einer bei geoffnetem Schirm loubar mit dem Verbindungsstück (3) verbundenen Schiebereinheit (5), bestehend aus einem Hauptschieber (5.2) und einem Hilfsschieber (5.1), einer zwischen dem Hauptschieber (5.2) und dem Hilfsschieber (5.1) eingespannten Druckfeder (5.3} zum Aufspannen des Schirmdaches, Stützstreben (4.2), die endseitig mit dem Hilfsschieber (5.1) bzw. mit den Dach stangen (4.1) gelenkig verbunden sind, Hilfsstreben (4.3), die endseitig mit dem Hauptschieber (5.2) bzw. mit den Stütz streben (4.2) gelenkig verbunden sind und mit einem Führungsschieber (1.3), der längs des Teleskopstoekes (1) auf diesem ver schiebbar gefuhrt und mit dem Hilfsschieber (5.1) gelenkig verbunden ist.
2. Schirm nach Anspruch l, dessen Verbindungsstück (3) einen Stift (3.1) zum lösbaren Festlegen des Hilfssehiebers (5.1) bei geöffnetem Schirm aufweist.
3. Schirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dessen Hilfsschieber (5.1) zwei ge spreizte Zungen (5.5) zur Aufnahme des Verbindungsstiftes (3.1) bei geöffnetem Schirm aufweist und über einen Führungsstift (5.4) verfügt, auf welchem die Druck feder (5.3) und der Hauptschieber (5.2) beweglich angeordnet sind.
4. Schirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dessen Griff (6) einen Führungska nal (C) zur Aufnahme und Arretierung des Führungsstiftes (5,4) bei geschlossenem Schirmdach und verkürztem Teleskopstock (1) und einen Schliessmechanismus, be stehend aus einer Auslösetaste (6.1) und einer um den Führungskanal (C) angeord neten Spreizfeder (6.2), besitzt.
5. Schirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dessen Hilfsschieber (5.1) mittels ei ner Ose mit dem Führungsschieber (1.3) nur in einer Ebene schwenkbar verbunden ist.
6. Schirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dessen Führungsschieber (1.3) zweiteilig ausgeführt ist, wobei die Teile zueinander Stoss an Stoss liegen und schwenkbar miteinander verbunden sind.
7. Automatischer Schirm in Abänderung von Anspruch 1, mit Dachstangen (4.1) und einem Dachbezug (4) zur Bildung eines Schirmdaches, einem gekrümmten Teleskopstock (1), einem Griff (6) am unteren Endes des Teleskopstockes (1), einem Verbindungsstück (3), das auf dem vom Griff (6) abgewandten Ende des Teleskopstockes (1) sitzt, einer Krone (2), die begrenzt schwenkbar in nur einer Richtung mit dem Verbin dungsstück (3) verbunden ist und an der die Dachstangen (4.1) angelenkt sind, einer auf dem Teleskopstock (1) gleitbar angebrachten Schiebereinheit (5), beste hend aus einem Hilfsschieber (5.1) und einem Hauptschieber (5.2), einer zwischen dem Hilfsschieber (5.1) und dem Hauptschieber (5.2) einge spannten Druckfeder (5.3) zum Aufspannen des Schirmdaches, Stützstreben (4.2), die endseitig mit dem Hilfsschieber (5.1) bzw. mit den Dach stangen (4.1) gelenkig verbunden sind, mehreren Einheiten von gelenkig miteinander verbundenen Zusatzstreben (4.4) und (4.5), die endseitig mit dem Hilfsschieber (5.1) bzw. mit den Dachstangen (4.1) gelenkig verbunden sind und mit Hilfsstreben (4.3), die endseitig mit dem Hauptschieber (5.2) bzw. mit den Stütz streben (4.2) oder den Zusatzstreben (4.5) gelenkig verbunden sind.
8. Schirm nach Anspruch 7, dessen Stützstreben (4.2) unterschiedliche Längen aufwei sen und mit den Dachstangen (4.1.) von der Krone (2) aus in unterschiedlichen Ab ständen gelenkig verbunden sind.
9. Schirm nach Anspruch 7 oder 8, bei dem mehrere Einheiten die Zusatzstreben (4.4) und (4.5) an den Dachstangen (4.1) so angebracht sind, dass bei geöffnetem Schirm die Zusatzstreben (4.5) zu dem Hilfsschieber (5.1) in gleichen Winkel ß stehen wie die gegenüberliegenden Stützstreben (4.2) zum Hilfsschieber (5.1).
10. Schirm nach Anspruch 7, dessen Zusatzstreben (4.5) mit den vom Hilfsschieber (5.1) abgewandten Enden nach oben gekrümmt sind.
11. Schirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dessen Griff (6) ergonomisch so geformt ist, dass bei bequemen Zugriff der geöffnete Schirm in die richtige Position gebracht wird.
12. Schirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Schwenkachse der Kro ne (2) höher als die Ebene (El) liegt, in der die Verbindungspunkte der Dachstangen (4.1) mit der Krone (2) liegen.
13. Schirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dessen Verbindungsstück (3) eine in die andere Richtung als den gekrümmte Teleskopstock (1) gebogene Form besitzt.
14. Schirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dessen Teleskopstock (1) aus we nigstens zwei gekrümmte, drehsicher ineinander geführten Stangen und Arretierungen (1.1) für die ausgefahrene Stellung besteht.
15. Schirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, in dessen Teleskopstock (1) Druck federn (1.2) geführt sind.
Description:
Automatischer Schirm mit einem gekrümmten Teleskopstock Ein herkömmlicher automatischer Schirm weist im wesentlichen die folgenden Bestand- teile auf : einen geraden Teleskopstock, an dessen Enden eine Krone und ein Griff mit den Schließmechanismen angebracht sind, einen Haupt-und Hilfsschieber und den Dachbezug, welcher von einem Dachstangensystem getragen wird, welches wiederum aus einer Mehr- zahl von Stützstreben und Hilfsstreben besteht und die mit der Krone, dem Haupt-und Hilfsschieber schwenkbar verbunden sind (DE 35 319 51 Al).

Beim Schließen des Schirmes werden die Stangen des Teleskopstockes ineinander gescho- ben, der Dachbezug mit dem Dachstangensystem um den verkürzten Teleskopstock zu- sammengeklappt und die Druckfedern, welche sich in dem Teleskopstock und zwischen dem Haupt-und Hilfsschieber befinden, gespannt. Beim Öffnen des Schirmes öffnen die Federkräfte das Dachstangensystem mit dem Dachbezug ; ebenso fahren die Stangen des Teleskopstockes auseinander.

Beim geöffneten Schirm steht der Teleskopstock in der Mitte des Schirmes. Durch die un- günstige Stellung des Teleskopstockes bei geöffnetem Schirm wird nur ca. 1/3 der Schirmfläche wirksam genutzt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Flache- nutzungsgrad zu erhöhen.

Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 und 7 aufgeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Der erfindungsgemäße Schirm besteht aus einem gekrümmten Teleskopstock mit einem Verbindungsstück zur Krone, einem an der Krone befestigten Dachstangensystem mit ei- nem Dachbezug, einer Schiebereinheit aus Haupt-und Hilfsschieber mit dazwischen an- geordneter Druckfeder, einem auf dem Teleskopstock verschiebbaren Führungsschieber und einem ebenfalls am Teleskopstock angeordneten Griff.

Durch das Zusammenwirken des Verbindungsstücks, der Schiebereinheit und der schwenkbaren Krone steht der gekrümmte Teleskopstock seitlich zu dem geöffneten Dachbezug und hält die Mitte des Schirmes frei. Die Stabilität des geöffneten Dachstan- gensystems mit dem Dachbezug wird durch das Zusammenwirken des Verbindungsstük-

kes, des Führungsschiebers, der Krone, der Schiebereinheit und den an der Schiebereinheit schwenkbar angeordneten Stütz-und der Hilfsstreben gewährleistet.

Beim Offnen und Schließen des Schirmes wird die Schiebereinheit, die das Dachstangensy- stem betätigt, mittels des Führungsschiebers neben dem Teleskopstock geffihrt.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, dass der neue Schirm statt des sich in der Mitte des geöffneten Schirmes befindlichen geraden Teleskopstockes einen ge- krümmten und dadurch am Rande des geöffneten Schirmes stehenden Teleskopstock be- sitzt. Dadurch steht die gesamte Fläche des geöffneten Dachbezugs uneingeschränkt zur Verfügung.

Um die Fertigung des automatischen Schirmes mit gekrümmten Teleskopstock zu verein- fachen, wird in einer veränderten erfindungsgemäßen Ausführung vorgeschlagen, die Schiebereinheit anstatt neben dem gekrümmten Teleskopstock wie bei herkömmlichen automatischen Schirmen gleitbar auf dem Teleskopstock anzuordnen. Dazu werden Ver- änderungen im Dachstangensystem vorgenommen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 einen automatischen Schirm mit gekrümmten Teleskopstock und mit neben dem Teleskopstock geführter Schiebereinheit, Fig. 2 den oberen Teil des Schirmes aus Fig. 1, Fig. 3 die Ansicht A aus Fig. 1, Fig. 4 den Griff des Schirmes bei neben dem Teleskopstock geführter Schiebereinheit, Fig. 5 den Schirm bei Anordnung der Schiebereinheit auf dem Teleskopstock und Fig. 6 den oberen Teil des Schirmes aus Fig. 5.

Der in Fig. 1 dargestellte automatische Schirm mit gekrümmtem Teleskopstock 1 besteht aus dem auf dem Teleskopstock 1 verschiebbar angeordneten Führungsschieber 1.3, der die Schiebereinheit 5 neben dem Teleskopstock 1 führt, dem oben am gekrümmten

Teleskopstock 1 angeordneten Verbindungsstück 3, das eine in die andere Richtung als der Teleskopstock 1 gebogene Form besitzt und das über die Krone 2 mit dem Dachstan- gensystem und mit dem Dachbezug 4 verbunden ist, und dem unten am gekrümmten Teleskopstock 1 angeordneten Griff 6.

Das Dachstangensystem, bestehend aus den Dachstangen 4.1 und den Stütz-und Hilfs- streben 4.2 und 4.3, ist über die Stütz-und Hilfsstreben 4.2 und 4.3 mit der Schieberein- heit 5 verbunden.

Der Teleskopstock 1 kann aus zwei oder drei gekrümmten Stangen bestehen.

Die Stangen des Teleskopstockes 1 werden drehsicher ineinander geführt und in ihrer aus- gezogenen Stellung durch Arretierungen 1.1 aneinander gesichert. Mit Hilfe der Druckfe- dern 1.2 werden die Stangen auseinandergedrückt.

Wie in Fig. 2 gezeigt ist, befindet sich am oberen Ende des gekrümmten Teleskop- stockes 1 das Verbindungsstück 3. Auf dem Verbindungsstück 3 ist die Krone 2 in be- grenztem Winkel nur in eine Richtung schwenkbar angeordnet, wobei die Schwenkachse der Krone 2 höher als die Ebene E 1 liegt, in welcher die Verbindungspunkte der Dach- stangen 4.1 mit der Krone 2 liegen. Ausserdem besitzt das Verbindungsstück 3 einen Ver- bindungsstift 3.1, an dem bei geöffnetem Schirm die Schiebereinheit 5 festsitzt und ein zu dem Verbindungsstift 3.1 parallel liegendes Zwischenstück 3.2.

Weiterhin zeigt Fig. 2, daß der auf dem Teleskopstock 1 verschiebbar angeordnete Füh- rungsschieber 1.3 mit dem Hilfsschieber 5.1 der Schiebereinheit 5 mit Hilfe einer Ose nur in einer Ebene schwenkbar verbunden ist. Der Führungsschieber 1.3 kann einteilig oder zweiteilig sein, wobei bei der dargestellten zweiteiligen Ausführung die Teile Stoss an Stoss liegen und schwenkbar miteinander verbunden sind.

Die Schiebereinheit 5 ist eine in sich geschlossene Einheit und besteht aus dem Haupt- schieber 5.2, dem Hilfsschieber 5.1 und der Druckfeder 5.3, wobei der Hilfsschieber 5.1 über eine an ihm angeordnete Ose mit dem Führungsschieber 1.3 nur in einer Ebene schwenkbar verbunden ist. Der Hilfsschieber 5.1 bildet mit zwei gespreizten Zungen 5.5 (Fig. 3) einen Führungskanal für den Verbindungsstift 3.1 und garantiert so eine drehsiche-

re Verbindung der Schiebereinheit 5 mit dem Verbindungsstift 3.1 des Verbindungsstückes 3. Der Hilfsschieber 5.1 weist weiterhin einen Führungsstift 5.4 auf, auf welchem die Druckfeder 5.3 und der Hauptschieber 5.2 beweglich angeordnet sind.

An Flanschen des Hilfsschiebers 5.1 und des Hauptschiebers 5.2 sind die Stütz- streben 4.2 und die Hilfsstreben 4.3 des Dachstangensystems schwenkbar angeordnet. Mit dem anderen Ende sind die Stützstreben 4.2 mit den Dachstangen 4.1 und die Hilfsstreben 4.3 mit den Stützstreben 4.2 jeweils gelenkig verbunden.

In Fig. 3 wird bei der Schiebereinheit 5 neben den zwei gespreizten Zungen 5.5, die einen Führungskanal für den Verbindungsstift 3.1 bilden, gezeigt, daß der Führungsstift 5.4 am unteren Ende zwei seitlich angeordnete Verengungen 5.4.1 aufweist. Diese korrespondie- ren mit dem Schließmechanismus im Griff 6.

Der in Fig. 4 dargestellte Griff 6 besitzt einen Führungskanal C für die untere Spitze des Führungsstiftes 5.4 der Schiebereinheit 5, und in ihm ist der Schließmechanismus angeord- net. Der Schließmechanismus besteht aus einer Auslösetaste 6.1 und einer Spreizfeder 6.2, die im geschlossenen Zustand des Schirmes in die Verengungen 5.4.1 des Führungsstiftes 5.4 eingreift und so die Schiebereinheit feststellt.

Wenn der Schirm geöffnet werden soll, wird die Auslösetaste 6.1 gedrückt. Dabei springt die Spreizfeder 6.2 des Schließmechanismus aus den Verengungen 5.4.1 des Führungs- stiftes 5.4. Die so freigewordene Schiebereinheit 5 schnellt in Richtung der Krone 2 längst des Teleskopstockes 1 auf eine bestimmte Ebene, welche durch die Schwenkverbindung des Führungsschiebers 1. 3 mit dem Hilfsschieber 5.1 der Schiebereinheit 5 und der Schwenkverbindung der Krone 2 mit dem Verbindungsstück 3 bestimmt ist. Gleichzeitig fahren die Stangen des gekrümmten Teleskopstockes 1 auseinander.

Die Schiebereinheit 5 öffnet beim Ankommen am Verbindungsstück 3 das Dachstangensy- stem mit dem Dachbezug 4 und setzt sich am Verbindungsstift 3.1 des Verbindungsstük- kes 3 fest, indem der Verbindungsstift 3.1 in den Führungskanal des Hilfsschiebers 5.1 gleitet. Dabei garantieren die Zugen 5.5 des Hilfsschiebers 5.1 eine genaue Verbindung der Schiebereinheit 5 mit dem Verbindungsstück 3.

Aufgrund der Konstruktion des Verbindungsstückes 3, welches den Schwenkwinkel der Krone 2 begrenzt und das Festsitzen der Schiebereinheit 5 auf dem Verbindungsstift 3.1 des Verbindungsstückes 3 ermöglicht, bildet der obere Teil des Schirmes in geöffnetem Zustand eine starre Einheit. So bleibt das Dachstangensystem trotz des Winddrucks stabil und trägt den Dachbezug 4.

In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel mit geteiltem Führungsschieber 1.3 wird die Windkraft nicht nur durch die Stützstreben 4.2 der Schiebereinheit 5 und den Verbindungsstift 3.1, sondern auch über die Verbindung Stützstreben 4.2, Hilfs- schieber 5.1, Führungsschieber 1.3 und das zu dem Verbindungsstift 3.1 parallel liegende Zwischenstück 3.2 des Verbindungsstückes 3 auf den Teleskopstock 1 übertragen. Das Zwischenstück 3.2 des Verbindungsstückes 3 verhindert auch das selbständige Abhaken der Schiebereinheit 5 vom Verbindungsstift 3.1 unter erhöhtem Winddruck.

Um den Schirm zu schließen, wird der Hauptschieber 5.2 in Richtung Griff 6 abwarts ge- zogen. Dabei wird durch das Zusammenwirken der Stützstreben 4.2 und der Hilfs- streben 4.3 das Dachstangensystem mit dem Dachbezug 4 gleichmäßig um den gekrümm- ten Teleskopstock 1 zusammengefaltet. Die Schiebereinheit 5 hakt sich aus dem Verbin- dungsstift 3.1 aus, schiebt sich zusammen und spannt dabei die Druckfeder 5.3. Dabei fährt das untere Ende des Führungsstifts 5.4 des Hilfsschiebers 5.1 ungefähr 2 cm aus dem Hauptschieber 5.2 heraus.

Beim weiteren Abwärtsziehen des Hauptschiebers 5.2 wird die Schiebereinheit 5 mit dem Führungsschieber 1.3 entlang des Teleskopstockes 1 in die Richtung des Griffes 6 geleitet, wobei der Führungsschieber 1.3 auf die Arretierungen 1.1 drückt. Dadurch löst sich die stabile Verbindung der Stangen des Teleskopstockes 1 und die Stangen werden ineinan- dergeschoben. Dabei werden die Druckfedern 1.2 zusammengedrückt.

Zum Abschluss des Schließvorganges wird das untere Ende des Führungsstifts 5.4 in den Führungskanal C des Griffs 6 soweit hineingeschoben, bis die Spreizfeder 6.2 des Schließmechanismus in die Verengungen 5.4.1 hineinspringt. Der Schließvorgang ist be- endet.

Um die Fertigung des automatischen Schirmes mit gekrümmtem Teleskopstock 1 zu ver- einfachen, wird ein weiteres Ausführungsbeispiel in den Fig. 5 und 6 vorgestellt.

In diesem Fall wird die Schiebereinheit 5 anstatt neben dem gekrümmten Teleskop- stock 1 auf dem gekrümmten Teleskopstock wie bei herkömmlichen automatischen Schirmen gleitbar angeordnet.

Der in der Fig. 5 gezeigte Schirm besteht wie der bereits weiter oben beschriebe im wesentlichen aus einem gekrümmten Teleskopstock 1, den Dachstangen 4.1 mit dem Dachbezug 4, der Schiebereinheit 5 und einem Griff 6. Der Teleskopstock 1 kann dabei aus zwei oder drei gekrümmten Stangen bestehen.

Die Stangen des Teleskopstockes 1 werden drehsicher ineinander gefuhrt und in ihrer aus- gezogenen Stellung durch Arretierungen 1.1 aneinander gesichert. Mit Hilfe der Druckfe- dern 1.2 werden die Stangen auseinandergezogen.

Am oberen Ende des gekrümmten Teleskopstockes 1 ist das Verbindungsstück 3, das eine in die andere Richtung als den gekrümmte Teleskopstock 1 gebogene Form besitzt, angebracht. Auf dem Verbindungsstück 3 ist die Krone 2 in begrenztem Winkel nur in eine Richtung schwenkbar angebracht, wobei die Schwenkachse der Krone 2 höher als die Ebene E1 liegt, in welcher die Verbindungspunkte der Dachstangen 4.1 mit der Krone 2 liegen.

Die Schiebereinheit 5 ist auf dem Teleskopstock 1 gleitbar angebracht und besteht aus dem Hauptschieber 5.2, dem Hilfsschieber 5.1 und der Druckfeder 5.3.

Die Stützstreben 4.2, die eine gelenkige Verbindung zwischen dem Hilfsschieber 5.1 und den Dachstangen 4.1 herstellen, sind im Unterschied zu der in Fig. 1 bis 4 beschriebenen Ausführung von unterschiedlichen Längen gefertigt und an den Dachstangen 4.1 von Kro- ne 2 aus in unterschiedlichen Abständen angebracht.

Um die Funktion der Schiebereinheit 5 zu gewährleisten, sind mehrere Einheiten der zu- einander schwenkbaren Zusatzstreben 4.4 und 4.5 an den Dachstangen 4.1 bzw. dem Hilfsschieber 5.1 so angebracht, dass bei geöffnetem Schirm die Zusatzstreben 4.5 zu dem Hilfsschieber 5.1 in gleichem Winkel ß stehen wie die gegenüberliegenden Stützstreben 4.2.

Durch den Winkel ß zwischen den Zusatzstreben 4.5 und dem Hilfsschieber 5.1 sowie den jeweils gegenüberliegenden Stützstreben 4.2 und dem Hilfsschieber 5.1 wirkt bei geöffne- tem Schirm die Druckfeder 5.3 gleichmäßig auf den Hilfsschieber 5.1 und verhindert so das Einklemmen der Schiebereinheit 5 auf dem Teleskopstock 1.

Ausserdem sind die Zusatzstreben 4.5 mit dem vom Hilfsschieber 5.1 abgewandter Ende nach oben gekrümmt, damit die Verbindungsachse mit den Zusatzstreben 4.4 keine schar- fen Kanten bildet.

Die Zusatzstreben 4.5 bzw. die diesen gegenüberliegenden Stützstreben 4.2 sind mittels der Hilfsstreben 4.3 gelenkig mit dem Hauptschieber 5.2 verbunden.

Der am unteren Ende des Teleskopstockes 1 angebrachte Griff 6 ist ergonomisch so ge- formt, dass ein einziger bequemer Zugriff es ermöglicht, den geöffneten Schirm automa- tisch in die richtige Position zu führen.

Wenn der Schirm geöffnet werden soll, wird die Auslösetaste 6.1 im Griff 6 gedrückt. Die so freigewordene Schiebereinheit 5 schnellt in Richtung der Krone 2 auf dem Teleskopstock l. Gleichzeitig fahren die Stangen des gekrümmten Teleskopstockes 1 aus- einander. Die Schiebereinheit 5 öffnet beim Ankommen am Verbindungsstück 3 das Dach- stangensystem mit dem Dachbezug 4.

Um den Schirm zu schließen, wird der Hauptschieber 5.2 abwärts gezogen. Dabei wird durch das Zusammenwirken der Stützstreben 4.2 und der Hilfsstreben 4.3 das Dachstan- gensystem mit dem Dachbezug 4 gleichmäßig um den gekrümmten Teleskopstock 1 zu- sammengefaltet. Die Schiebereinheit 5 schiebt sich in sich zusammen und spannt die Druckfeder 5.3.

Wenn der Hauptschieber 5.2 auf die Arretierung 1.1 drückt, löst sich die stabile Verbin- dung der Stangen des Teleskopstockes 1 und die Stangen werden ineinander geschoben.

Dabei werden die Druckfedern 1.2 zusammengedrückt. Beim Ankommen des Hauptschie- bers 5.2 am Griff6 wird ein Schließmechanismus ausgelöst und damit der Schließvorgang beendet.

Bezugszeichenliste Teleskopstock 1.1 Arretierung 1.2 Druckfedern 1.3 Fiihrungsschieber 2 Krone 3 Verbindungsstück 3.1 Verbindungsstift 3.2 Zwischenstück 4 Dachbezug 4.1 Dachstangen 4.2 Stützstreben 4.3 Hilfsstreben 4.4 Zusatzstreben 4.5 Zusatzstreben 5 Schiebereinheit 5.1 Hilfsschieber 5.2 Hauptschieber 5.3 Druckfeder 5.4 Führungsstift 5.4.1 Verengungen 5.5 gespreizte Zungen 6. Griff 6.1 Auslösetaste 6.2 Spreizfeder C Führungskanal El Ebene