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Title:
AUTOMOTIVE CONCRETE PUMP WITH A SUPPORTING CONSTRUCTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/030269
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an automotive concrete pump with a chassis (10), with a concrete-distributing boom (15) which is arranged on a chassis-mounted rotary unit (14) so as to be rotatable about a vertical axis of rotation, with a core pump (16) which is arranged on the chassis (10) and which is connected on the delivery side to a concrete-conveying line guided via the concrete-distributing boom (15), and with a supporting construction (18). The supporting construction (18) has, on each side of the chassis (10), a respective first and a second supporting arm (20, 22) which can be pivoted about a vertical pivot axis under the action of a respective hydraulic setting-out mechanism between a transport position in which they are folded in with respect to the chassis (10) and at least two supporting positions in which they are folded out relative to the chassis (10). A particular feature of the invention consists in the fact that at least one of the hydraulic setting-out mechanisms is formed as a pivoting cylinder pair (36, 37) with two differential cylinders (52, 54) rigidly connected to one another on the ground side. Here, the differential cylinders (52, 54) of the pivoting cylinder pair (36, 37) expediently have piston rods (56, 58) which are aligned with one another and project on opposite sides beyond the associated cylinder.

Inventors:
KASTEN KNUT (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/069136
Publication Date:
March 03, 2016
Filing Date:
August 20, 2015
Export Citation:
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Assignee:
PUTZMEISTER ENGINEERING GMBH (DE)
International Classes:
E04G21/04; B60S9/10; B66C23/80; E02F9/08; F15B15/14
Foreign References:
DE10032622A12002-01-17
AT243038B1965-10-25
CN102493654B2014-05-21
DE2939576A11981-04-09
DE10032622A12002-01-17
Attorney, Agent or Firm:
WOLF, Eckhard et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Autobetonpumpe mit einem Fahrgestell (10), das mindestens eine Vorderachse (1 1 ) und mindestens eine Hinterachse (12) aufweist, mit einem an einem fahrgestellfesten Drehwerk (14) um eine vertikale Drehachse drehbar angeordneten Betonverteilermast (15), mit einer auf dem Fahrgestell (10) angeordneten, druckseitig an eine über den Betonverteilermast (15) geführte Betonförderleitung angeschlossenen Kernpumpe (16) und mit einer Stützkonstruktion (18), die auf jeder Seite des Fahrgestells (10) je einen ersten und einen zweiten, um eine vertikale Schwenkachse unter der Einwirkung je eines hydraulischen Ausstellmechanismus zwischen einer gegen das Fahrgestell (10) eingeklappten Transportstellung und mindestens zwei relativ zum Fahrgestell (10) ausgeklappten Abstützstellungen verschwenkbaren Stützausleger (20, 22) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der hydraulischen Ausstellmechanismen als Schwenkzylinderpaar (36, 37) mit zwei bodenseitig starr miteinander verbundenen Differenzialzylin- dern (52, 54) ausgebildet ist.

2. Autobetonpumpe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Differenziaizylinder (52, 54) eines jeden Schwenkzylinderpaars (36) miteinander fluchtende, nach entgegengesetzten Seiten über den zugehörigen Zylinder überstehende Kolbenstangen (56, 58) aufweisen.

3. Autobetonpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (56) des ersten Differenzialzylinders (52) des

Schwenkzylinderpaars (36, 37) eines Stützauslegers (20, 22) an einer fahrgestellfesten Lagerstelle (60) und die des zweiten Differenzialzylinders (54) an einer stützauslegerfesten Lagerstelle (62) angelenkt ist, wobei der Stützausleger (20, 22) an einem fahrgestellfesten Schwenklager (32, 34) angelenkt ist.

4. Autobetonpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (56) des ersten Differenzialzylinders (52) eines Schwenkzylinderpaars (36) des ersten Stützauslegers (20) an einer stützauslegerfesten Lagerstelle des benachbarten zweiten Stützauslegers (22) und die des zweite Differenzialzylinders (54) an einer stützauslegerfesten Lagerstelle des ersten Stützauslegers (20) angelenkt ist, wobei der erste Stützausleger (20) an einem Schwenklager des zweiten Stützauslegers (22) angelenkt ist.

5. Autobetonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die beiden ersten, vorderachsnah angeordneten Stützausleger (20) über je ein Schwenkzylinderpaar (36) aus zwei Differenzialzyl indem (52, 54) relativ zum Fahrgestell (10) verschwenkbar sind.

6. Autobetonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass alle vier Stützausleger (20, 22) über je ein Schwenkzylinderpaar (36, 37) relativ zum Fahrgestell (10) verschwenkbar sind.

7. Autobetonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und/oder die zweiten Stützausleger (20) einen relativ zum Fahrgestell (10) um die Schwenkachse verschwenkbaren Ausschubkasten (38) und mindestens ein relativ zum Ausschubkasten (38) mittels eines dritten Differenzialzylinders (42) verschiebbares Teleskopteil (40) aufweisen.

8. Autobetonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Differenzialzyl inder (52, 54) eines jeden Schwenkzylinderpaars (36, 37) mittels je einer hydraulischen Steuerungseinrichtung (64) oder eines Wegeventils (66, 68, 64', 64", 64"') unabhängig voneinander in beiden Richtungen bis zum jeweiligen Kolbenanschlag mit Druck beaufschlagbar sind.

9. Autobetonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Differenziaizylinder (52, 54) eines Schwenkzylinderpaars (36) und der dritte Differenziaizylinder (42) eines zugehörigen teleskopierbaren Stützauslegers (20) in dessen Ausfahrrichtung oder in dessen Einfahrrichtung nach Art einer Folgesteuerung ansteuerbar sind.

10. Autobetonpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Folgesteuerung mindestens ein Wegeventil (66) und mindestens ein dem betreffenden Differenziaizylinder (52, 54) zugeordnetes, auf einen vorgegebenen Betriebsdruck ansprechendes Überströmventil (80, 88) mit Rücklauffreischaltung umfasst.

1 1 . Autobetonpumpe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der andere der beiden Differenziaizylinder (54) des Schwenkzylinderpaars (36) unabhängig vom ersten Differenziaizylinder (52) des Schwenkzylinderpaars (36) in beiden Schwenkrichtungen ansteuerbar ist.

12. Autobetonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben der beiden Differenziaizylinder (52, 54) des Schwenkzylinderpaars (36) unterschiedlich große Hublängen aufweisen.

13. Autobetonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben der beiden Differenziaizylinder (52, 54) des Schwenkzylinderpaars (36) unterschiedlich große Kolbendurchmesser aufweisen.

Description:
Autobetonpumpe mit Stützkonstruktion Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Autobetonpumpe mit einem Fahrgestell, das mindestens eines Vorderachse und mindestens eine Hinterachse aufweist, mit einem an einem fahrgestellfesten Drehwerk um eine vertikale Drehachse drehbar angeordneten Verteilermast, mit einer auf dem Fahrgestell angeordneten, druckseitig an eine über den Verteilermast geführte Betonförderleitung angeschlossenen Kernpumpe und mit einer Stützkonstruktion, die auf jeder Seite des Fahrgestells je einen ersten und einen zweiten, um eine vertikale Schwenkachse unter der Einwirkung je eines hydraulischen Ausstellmechanismus zwischen einer gegen das Fahrgestell eingeklappten Transportstellung und mindestens zwei relativ zum Fahrgestell ausgeklappten Abstützstellungen verschwenkbaren Stützausleger aufweist.

Bei fahrbaren Betonpumpen ist es bekannt, seitlich an einem Fahrgestell ausschwenkbare und ggf. teleskopierbare Stützausleger zum Abstützen der Betonpumpe in Arbeitsstellung vorzusehen (DE 100 32 622 A1 ). Der Unterbau dieser bekannten Betonpumpen besitzt zwei vordere und zwei rückwärtige Stützausleger, die gelenkig an fahrgestellfesten Schwenklagern angebracht sind und mittels je eines Hydraulikzylinders ausgeklappt werden können. Die vorderen Stützausleger sind nach vorne gerichtet und teleskopier- bar, um einerseits im beengten Bauraum zwischen dem Mastbock und einem Fahrerhaus des Fahrgestells untergebracht werden zu können und um andererseits die für die Abstützung notwendige Auslegerlänge zu erreichen. Zur Sicherheit des Bedieners und zur Vermeidung einer Kollision mit Maschinenteilen ist es zweckmäßig, wenn die Stützausleger stufenweise mit einem definierten Zwischenstopp ausgefahren und wieder eingefahren werden. Dieser Zwischenstopp wird außerdem zu einer Schmalabstützung genutzt. Um den Zwischenstopp genau einstellen zu können, bedarf es bei kontinuierlich ausfahrbaren Differenzialzyl indem einer Wegmessung zwischen dem Zylinder und der Kolbenstange und einer steuerungstechnischen Umsetzung dieser Wegmessung in die gewünschte Ausfahrlänge der Kolbenstange. Hierbei treten technische Komplikationen auf, die als nachteilig angesehen werden.

Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Autobetonpumpe mit Stützkonstruktion der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, dass ein einfaches Ausfahren der Stützausleger auch in eine vorgegebene Zwischenstellung möglich ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Der erfindungsgemäßen Lösung liegt vor allem der Gedanke zugrunde, dass bei der Verwendung eines Schwenkzylinderpaars als Ausstellmechanismus für die Stützausleger ein genau definiertes stufenweises Ausfahren des Ausstellmechanismus möglich ist. Um dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dass mindestens einer der hydraulischen Ausstellmechanismen als Schwenkzylinderpaar mit zwei bodenseitig starr miteinander verbundenen Differenzialzyl indem ausgebildet ist. Bei Differenzialzyl indem handelt es sich um doppeltwirkende Zylinder mit jeweils einer Kolbenstange. Bei dem erfindungsgemäßen Schwenkzylinderpaar stehen die Kolbenstangen nach entgegengesetzten Seiten über den zugehörigen Zylinder über und fluchten miteinander. Das stufenweise Ausfahren der Stützbeine erfolgt zweckmäßig dadurch, dass jeweils zunächst einer der Differenzialzylinder des Schwenkzylinderpaars voll von seiner eingezogenen in seine ausgeschobene Endstellung verfahren wird und dass das Ausfahren des zweiten Differenzialzyl inders erst im ausgefahrenen Zustand des ersten Differenzial- zylinders freigeschaltet wird. Mit dieser Maßnahme können unterschiedliche Ausstellwinkel des Stützauslegers eingestellt werden. Wenn dazuhin die Hublängen der Differenzialzylinder eines Schwenkzylinderpaars unterschiedlich sind, lassen sich neben der eingefahrenen Endstellung zwei verschieden weite Schmalabstützungen und eine Vollabstützung mit den Stützauslegern anfahren. Außerdem kann mit dem Hub eines der Differenzialzylinder auch eine andere Funktion, z. B. das Ausfahren der Differenzialzylinder eines anderen Stützauslegers ausgelöst werden. Durch unterschiedliche Geometrieverhältnisse der Differenzialzylinder eines Schwenkzylinderpaars können auch unterschiedliche Geschwindigkeiten oder Übersetzungsverhältnisse beim Aus- und Einfahrvorgang eingestellt werden. Deshalb kann es vorteilhaft sein, wenn die Kolben der Differentialzylinder unterschiedliche Kolbendurchmesser aufweisen.

Gemäß einer ersten Ausführungsvariante der Erfindung ist die Kolbenstange des ersten Differenzialzylinders eines Schwenkzylinderpaars an einer fahrgestellfesten Lagerstelle und die des zweiten Differenzialzylinders an einer stützauslegerfesten Lagerstelle angelenkt, wobei in diesem Falle der

Stützausleger an einem fahrgestellfesten Schwenklager angelenkt ist.

Grundsätzlich ist es nach einer zweiten Ausführungsvariante der Erfindung auch möglich, dass die Kolbenstange des ersten Differenzialzylinders eines Schwenkzylinderpaars des ersten Stützauslegers an einer stützauslegerfesten Lagerstelle des benachbarten zweiten Stützauslegers und die Kolbenstange des zweiten Differenzialzylinders an einer stützauslegerfesten Lagerstelle des ersten Stützauslegers angelenkt ist, wobei in diesem Falle der erste Stützausleger an einem Schwenklager des zweiten Stützauslegers angelenkt ist.

Weiter ist es von Vorteil, wenn zumindest die beiden ersten, vorderachsnah angeordneten Stützausleger über je ein Schwenkzylinderpaar aus zwei Diffe- renzialzylindern relativ zum Fahrgestell verschwenkbar sind. Dies gilt für den Fall, dass die vorderachsnah angeordneten Stützausleger mit der Kolbenstange ihres einen Differenzialzylinders entweder an einer fahrgestellfesten Lagerstelle oder an einer stützauslegerfesten Lagerstelle des benachbarten zweiten Stützauslegers angelenkt sind. Von besonderem Vorteil ist es jedoch, wenn alle vier Stützausleger über je ein Schwenkzylinderpaar relativ zum Fahrgestell verschwenkbar sind.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die ersten und/oder die zweiten Stützausleger einen relativ zum Fahrgestell um die Schwenkachse verschwenkbaren Ausschubkasten und mindestens ein relativ zum Ausschubkasten mittels einer dritten Differenzialzylinders verschiebbares Teleskopteil aufweisen.

Eine weitere Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass die beiden Differenziaizylinder eines jeden Schwenkzylinderpaars mittels je einer hydraulischen Steuereinrichtung oder eines vorzugsweise als Wegeventil ausgebildeten Umsteuerventils unabhängig voneinander in beiden Richtungen bis zum jeweiligen Kolbenanschlag mit Druck beaufschlagbar sind. Mit dieser Maßnahme ist es möglich, dass einer der beiden Differenziaizylinder eines Schwenkzylinderpaars und der dritte Differenziaizylinder eines zugehörigen teleskopierbaren Stützauslegers nach Art einer Folgesteuerung nacheinander ansteuerbar sind. Damit kann sichergestellt werden, dass der telesko- pierbare Stützausleger zunächst von seiner Transportstellung heraus in eine Zwischenstellung geschwenkt wird, bevor das über den dritten Differenziaizylinder ansteuerbare Teleskopteil ausgefahren werden kann. Damit wird eine Kollision des Teleskopteils mit einem Maschinenteil, beispielsweise mit dem Fahrerhaus, der Autobetonpumpe vermieden. Die Folgesteuerung umfasst dabei zweckmäßig ein Wegeventil und ein dem betreffenden Differenziaizylinder zugeordnetes, auf einen vorgegebenen Druck eingestelltes Überströmventil mit Rücklauffreischaltung. Andererseits kann in diesem Fall der andere der beiden Differenziaizylinder des Schwenkzylinderpaars unabhängig vom ersten Differenziaizylinder in beiden Schwenkrichtungen angesteuert werden. Auf diese Weise lassen sich bei unterschiedlichen Hublängen der beiden Differenziaizylinder eines Schwenkzylinderpaars unterschiedliche Zwischenstellungen des Stützauslegers anfahren. lm Folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung in schemati- scher Weise dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 a eine Seitenansicht einer Autobetonpumpe mit Stützauslegern in Transportstellung;

Fig. 1 b eine Draufsicht auf die Autobetonpumpe nach Fig. 1 a mit

Stützauslegern in verschiedenen Stellungen;

Fig. 2a, b und c je ein Schema einer Autobetonpumpe mit vorderen und rückwärtigen Stützauslegern und Schwenkzylinderpaaren in Transportstellung sowie in Stellungen der Schmalab- stützung und der Vollabstützung;

Fig. 3 eine erste Schaltungsvariante für die Betätigung der Diffe- renzialzylinder der vorderen teleskopierbaren Stützausleger einer Autobetonpumpe;

Fig. 4 eine zweite Schaltungsvariante für die Betätigung der Dif- ferenzialzylinder der vorderen teleskopierbaren Stützausleger einer Autobetonpumpe;

Fig. 5 eine dritte Schaltungsvariante für das Schwenkzylinderpaar der vorderen oder rückwärtigen Stützausleger einer Autobetonpumpe.

Die in der Zeichnung dargestellte Autobetonpumpe besteht im Wesentlichen aus einem mehrachsigen Fahrgestell 10, das bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel (Fig. 1 ) zwei Vorderachsen 1 1 und drei Hinterachsen 12 aufweist, mit einem Führerhaus 13, mit einem an einem vorderachsnahen Drehwerk 14 um eine vertikale Achse drehbar gelagerten Betonverteilermast 15, mit einer im Abstand vom Drehwerk 14 auf dem Fahrgestell 10 montier- ten Kernpumpe 16 und mit einer Stützkonstruktion 18 für das Fahrgestell 10. Die Stützkonstruktion 18 befindet sich an einem fahrgestellfesten Unterbau 19 und umfasst zwei vordere Stützausleger 20 und zwei rückwärtige

Stützausleger 22. Die Stützausleger 20, 22 sind in ihrer Transportstellung eingeklappt und parallel zur Fahrzeuglängsachse 24 ausgerichtet. In den verschiedenen Abstützstellungen stehen sie schräg nach vorne bzw. nach hinten über das Fahrgestell 10 über und sind mit ihren Fußteilen 26, 28 auf dem Untergrund 30 abgestützt.

Die vorderen Stützausleger 20 sind in Schwenklagern 32 und die rückwärtigen Stützausleger 22 in Schwenklagern 34 jeweils mit vertikalen Schwenkachsen zwischen der Transportstellung (Fig. 2a), einer Zwischenstellung für die Schmalabstützung (Fig. 2b) und einer Endstellung für die Vollabstützung (Fig. 2c) unter der Einwirkung je eines Ausstellmechanismus verschwenkbar. Zusätzlich sind bei den gezeigten Ausführungsbeispielen die vorderen Stützausleger 20 als Teleskopausleger ausgebildet. Die vorderen Stützausleger 20 umfassen jeweils einen in Schwenklager 32 gegenüber dem Fahrgestell 10 verschwenkbaren Ausschubkasten 38 und ein aus drei (Fig. 1 a und b) oder zwei (Fig. 2a bis 2c) Teleskopelementen 40', 40", 40"' bestehendes Teleskopteil 40. Durch den Ausschubkasten 38 und die Teleskopteile hindurch erstreckt sich ein doppeltwirkender Differenzialzylinder 42, der an seinem einen Ende an einer Befestigungsstelle 44 des Ausschubkastens 38 und an seinem anderen Ende an einer Befestigungsstelle 50 des Teleskopelements 40' bzw. 40" angelenkt ist. Die Befestigungsstelle 44 befindet sich dabei am rückwärtigen Ende des Ausschubkastens 38, während sich die Befestigungsstelle 50 am vorderen Ende des letzten Teleskopelements 40"' bzw. 40" befindet, so dass der Differenzialzylinder 42 sowohl in der ausgefahrenen Stellung als auch in der eingezogenen Endstellung vollständig innerhalb des Stützauslegers 20 angeordnet ist.

Eine Besonderheit der in den Fig. 2a bis 2c gezeigten ersten Ausführungsvariante besteht darin, dass die hydraulischen Ausstellmechanismen der vorde- ren und rückwärtigen Stützausleger 22 als Schwenkzylinderpaare 36 mit zwei bodenseitig starr miteinander verbundenen Differenzialzyl indem 52, 54 ausgebildet ist, wobei die Kolbenstangen 56, 58 der Differenzialzyl inder 52, 54 eines jeden Schwenkzylinderpaars 36 miteinander fluchten und nach entgegengesetzten Seiten über den zugehörigen Zylinder überstehen. Dabei ist die Kolbenstange 56 des jeweils ersten Differenziaizylinders 52 eines

Schwenkzylinderpaars 36, 37 an einer fahrgestellfesten Lagerstelle 60 angelenkt, während die Kolbenstange 58 des jeweils zweiten Differenziaizylinders 54 an einer stützauslegerfesten Lagerstelle 62 angelenkt ist, wobei die Stützausleger 20, 22 ihrerseits an einem fahrgestellfesten Schwenklager 32, 34 angelenkt sind.

Bei einer gegenüber Fig. 2a bis 2c abgewandelten, in der Zeichnung nicht dargestellten zweite Ausführungsvariante ist es grundsätzlich auch möglich, dass die Kolbenstange 56 des ersten Differenziaizylinders 52 eines

Schwenkzylinderpaars 36 eines ersten Stützausleger 20 an einer stützauslegerfesten Lagerstelle des benachbarten zweiten Stützauslegers 22 angelenkt ist, während die Kolbenstange 58 des zweiten Differenziaizylinders 54 des betreffenden Schwenkzylinderpaars 37 an einer stützauslegerfesten Lagerstelle des ersten Stützauslegers 20, 22 angelenkt ist, wobei der erste

Stützausleger 20 an einem Schwenklager des zweiten Stützauslegers 22 angelenkt ist. In diesem Falle ist zweckmäßig der zweite Stützausleger 22 als rückwärtiger und der erste Stützausleger 20 als vorderer Stützausleger ausgebildet.

Wie aus den Fig. 3 bis 5 zu ersehen ist, können die Differenzialzyl inder 52, 54 eines jeden Schwenkzylinderpaars 36 mittels je einer hydraulischen Steuerungseinrichtung 64 und/oder mindestens eines Wegeventils 64', 64", 64"', 66, 68, 70, 72 unabhängig voneinander in beiden Richtungen bis zum jeweiligen Kolbenanschlag über eine der Hydraulikpumpen 74 1 bis 74 v " mit Druck beaufschlagt werden. Die Hublänge der Kolbenstangen 56, 58 in den beiden Differenzialzylindern 52, 54 eines jeden Schwenkzylinderpaars 36, 37 wer- den dabei so bemessen, dass sowohl eine Schmalabstützung gemäß Fig. 2b als auch eine Vollabstützung gemäß Fig. 2c möglich ist. Je nachdem, welcher der beiden Differenzialzylinder 52, 54 zuerst ausgefahren wird, lassen sich unterschiedliche Zwischenstellungen der Stützausleger 20, 22 anfahren, so dass neben der eingefahren Transportstellung bei den verschiedenen Kolbenanschlägen insgesamt drei Abstützstellungen einstellbar sind.

Weiter können über die hydraulische Steuereinrichtung mit einfachen Mitteln Folgesteuerungen ausgelöst werden, die die Betriebssicherheit der Stützkonstruktion 18 verbessern. Dabei ist z. B. zu berücksichtigen, dass in der eingefahrenen Transportstellung der als Teleskopzylinder ausgebildete Differenzialzylinder 42 in den vorderen Stützauslegern 20 nicht betätigt werden darf, wenn der betreffende Stützausleger 20 nicht in einer seiner Ausstellpositionen gemäß Fig. 2b, c angeordnet ist. Mit dieser Maßnahme wird verhindert, dass das Teleskopteil 40 gegen ein Maschinenteil, beispielsweise das Führerhaus 13, anschlägt. Beim Einfahren der vorderen Stützausleger 20 wird über eine geeignete Schaltungsanordnung zunächst der Teleskopteil 40 in den Ausschubkasten 38 eingezogen, bevor der auf diese Weise verkürzte Stützausleger 20 in seine Transportstellung geschwenkt werden kann. Da die rückwärtigen Stützausleger 22 nicht teleskopierbar sind, können sie unabhängig von den vorderen Stützauslegern 20 von der Transportstellung aus in die verschiedenen Ausstellpositionen verschwenkt werden oder von diesen wieder in die Transportstellung zurückgeschwenkt werden.

In den Fig. 3 bis 5 sind verschiedene Varianten einer hydraulischen Steuerung schematisch dargestellt.

Die erste Schaltungsvariante gemäß Fig. 3 bezieht sich auf eine Folgesteuerung der beiden Differenzialzylinder 52, 54 eines Schwenkzylinderpaars 36 und des im teleskopierbaren Stützausleger 20 befindlichen, vorzugsweise als Teleskopzylinder ausgebildeten Differenzialzylinders 42. Die Ansteuerung des ersten Differenziaizylinders 52 im Schwenkzylinderpaar 36 und des Differenziaizylinders 42 im Teleskopteil 40 erfolgt gemeinsam über das Wegeventil 66 in der einen und in der anderen Richtung. Der erste Differenziaizylinder 52 ist zum Ausfahren an der Bodenseite 52' über den linken Ausgang 76' des Wegeventils 66 mittels einer Hydraulikpumpe 74 1 mit Druck beaufschlagbar, während die Stangenseite 52" des ersten Differenziaizylinders 52 über ein Rückschlagventil 78 mit dem Tank 74 verbunden ist. Über die Ausfahrstrecke des ersten Differenziaizylinders 52 ist der Differenziaizylinder 42 des Teleskopteils 40 durch das Überströmventil 80, das an der Feder 82 auf einen bestimmten Vordruck eingestellt ist, gesperrt, bis der Kolben 56' des ersten Differenzialventils 52 den stangenseitigen Kolbenanschlag 85" erreicht und sich in der Leitung 84 ein Betriebsdruck aufbaut, der den Fluiddurchgang zum Differenziaizylinder 42 freischaltet. In diesem Zustand wird der Differenziaizylinder 42 und das Teleskopteil 40 ausgefahren, bis dort der stangenseitige Kolbenanschlag 86' erreicht ist. In umgekehrter Richtung wird zunächst der Differenziaizylinder 42 des Teleskopteils 40 über den rechten Ausgang 76" des Wegeventils 66 angesteuert. Gleichzeitig wird der bodenseitige Rücklauf des Differenziaizylinders 42 über das Rückschlagventil 79 zum Tank 74 freigeschaltet. Sobald der Kolben 42' des Differenziaizylinders 42 den bodenseitigen Kolbenanschlag 86" erreicht, baut sich über das zweite Überströmventil 88 ein Betriebsdruck auf, der den Kolben 56' im ersten Differenziaizylinder 52 von der Stangenseite 52" her in seine eingefahrene Endstellung verschiebt. Das vom bodenseitigen Abschnitt des ersten Differenziaizylinders 52 kommende Öl wird dabei über die Leitung 84 in den Tank 74 verdrängt.

Der zweite Differenziaizylinder 54 des Schwenkzylinderpaars 36 ist unabhängig vom ersten Differenziaizylinder 52 über ein zweites Wegeventil 68 entweder in Ausfahrrichtung oder in Einfahrrichtung je nach dessen Vorsteuerung über die Hydraulikpumpe 74" mit Druck beaufschlagbar. Dies bedeutet, dass der zweite Differenziaizylinder 54 unabhängig von den beiden anderen Differenzialzylindern 52, 42 bewegt werden kann. Ansonsten fährt der zweite Differenziaizylinder 54 des Schwenkzylinderpaars 36 zuerst voll aus, bevor der Differenziaizylinder 42 des Teleskopteils 40 ausfahren kann. Umgekehrt fährt der Differenziaizylinder 42 des Teleskopteils 40 zunächst ganz ein, bevor der zweite Differenziaizylinder 54 des Schwenkzylinderpaars 36 wieder einfahren kann.

Eine andere Variante dieser Schaltungsart zeigt Fig. 4. In diesem Fall ist eine als schwarzer Kasten dargestellte Steuerungseinrichtung 64 vorgesehen, in welcher die Folgesteuerung über je ein Endlagensignal 89, 90 am ersten Differenziaizylinder 52 des Schwenkzylinderpaars 36 und am Differenziaizylinder 42 des Teleskopteils 40 ausgewertet wird, um über ausgewählte elektrische Vorsteuereingänge 92 der beiden Wegeventile 64', 64"' die Folgebewegung dieser beiden Differenziaizylinder 52, 42 in Einfahrrichtung und in Ausfahrrichtung auszulösen. Die Betätigung des zweiten Differenziaizyl inders 54 des Schwenkzylinderpaars 36 erfolgt wiederum unabhängig von den beiden anderen Differenziaizyl indem 52, 42. Der erste Differenziaizylinder 52 des Schwenkzylinderpaars 36 kann nur fahren, wenn der Differenziaizylinder 42 des Teleskopteils 40 eingefahren ist. Umgekehrt kann der Differenziaizylinder 42 des Teleskopteils 40 nur fahren, wenn der erste Differenziaizylinder 52 des Schwenkzylinderpaars 36 ausgefahren ist.

Bei der dritten Schaltungsvariante gemäß Fig. 5, die beispielsweise für die rückwärtigen Stützausleger 22 gilt, ist zu erkennen, dass die beiden Differenziaizylinder 52, 54 des Schwenkzylinderpaars 37 unabhängig voneinander über die Wegeventile 70, 72 angesteuert werden können. Mit dem ersten Differenziaizylinder 52 kann eine erste Zwischenposition angefahren werden, in der zugleich eine Schmalabstützung möglich ist (Fig. 2b). Mit dem zweiten Differenziaizylinder 54 kann bei eingefahrenem ersten Differenziaizylinder 52 eine nicht dargestellte zweite Zwischenposition angefahren werden, die sich von der ersten Zwischenposition wegen des unterschiedlichen Kolbenhubs unterscheidet. Die Maximalposition, die zugleich die Vollabstützung ergibt, wird erreicht, wenn bei ausgefahrenem erstem Differenziaizylinder 52 der zweite Differenzialzylinder 54 des Schwenkzylinderpaars 37 ausgefahren wird (Fig. 2c).

Zusannnnenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung bezieht sich auf eine Autobetonpumpe mit einem Fahrgestell 10, mit einem an einem fahrgestellfesten Drehwerk 14 um eine vertikale Drehachse drehbar angeordneten Betonverteilermast 15, mit einer auf dem Fahrgestell 10 angeordneten, druckseitig an eine über den Betonverteilermast 15 geführte Betonförderleitung angeschlossenen Kernpumpe 16 und mit einer Stützkonstruktion 18. Die Stützkonstruktion 18 weist auf jeder Seite des Fahrgestells 10 je einen ersten und einen zweiten, um eine vertikale Schwenkachse unter der Einwirkung je eines hydraulischen Ausstellmechanismus zwischen einer gegen das Fahrgestell 10 eingeklappten Transportstellung und mindestens zwei relativ zum Fahrgestell 10 ausgeklappten Abstützstellungen verschwenkbare Stützausleger 20, 22 auf. Eine Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass mindestens einer der hydraulischen Ausstellmechanismen als

Schwenkzylinderpaar 36, 37 mit zwei bodenseitig starr miteinander verbundenen Differenziaizylindern 52, 54 ausgebildet ist. Dabei weisen die Differenzialzylinder 52, 54 des Schwenkzylinderpaars 36, 37 zweckmäßig miteinander fluchtende, nach entgegengesetzten Seiten über den zugehörigen Zylinder überstehende Kolbenstangen 56, 58 auf.

Bezuqszeichenliste

Fahrgestell

Vorderachsen

Hinterachsen

Führerhaus

Drehwerk

Betonverteilermast

Kempumpe

Stützkonstruktion

Unterbau

erste, vordere Stützausleger zweite, rückwärtige Stützausleger

Fahrzeuglängsachse

Fußteile

Fußteile

Untergrund

Schwenklager

Schwenklager

Schwenkzylinderpaar

Schwenkzylinderpaar

Ausschubkasten

Teleskopteil

', 40", 40"' Teleskopelement

Differenzialzylinder des Teleskopteils ' Kolben

Befestigungsstelle

Befestigungsstelle

erster Differenzialzylinder

' Bodenseite

" Stangenseite

zweiter Differenzialzylinder Kolbenstange

' Kolben

Kolbenstange

fahrgestellfeste Lagerstelle stützauslegerfesten Lagerstelle

Steuerungseinrichtung

', 64", 64"' Wegeventil

, 68 Wegeventil

, 72 Wegeventil

Tank

' bis 74 v " Hydraulikpumpe

' linker Ausgang

" rechter Ausgang,

, 79 Rückschlagventil

Überströmventil

Feder

Leitung

" Kolbenanschlag

', 86" Kolbenanschlag

zweites Überströmventil

Endlagensignal

Endlagensignal elektrische Vorsteuereingänge