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Title:
AUTOMOTIVE DRIVE TRAIN HAVING AN EIGHT-CYLINDER ENGINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/054052
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an automotive drive train having an internal combustion engine (266) that is configured as an eight-cylinder engine and a hydrodynamic torque converter device. Said device has a torsional vibration damper consisting of two energy accumulating devices (272, 276) and a converter lockup clutch (268). The turbine wheel (274) is interposed between the two energy accumulating devices (272, 276). According to the invention, ranges of values or ratios for following parameters are claimed: maximum engine torque Mmot,max (266), spring rate C1 (272), mass moment of inertia J1 (274), spring rate C2 (276), mass moment of inertia J2 (278) and spring rate CGEW of the transmission input shaft (280). The mass moment of inertia J1 should be high between the two energy accumulating devices (272, 276) and masses should be as little as possible between the torsional vibration damper and the transmission input shaft. Figure 5 shows a spring-mass equivalent circuit diagram with closed converter lockup clutch (268).

Inventors:
DEGLER MARIO (DE)
MAIENSCHEIN STEPHAN (DE)
LOXTERMANN JAN (DE)
KRAUSE THORSTEN (DE)
Application Number:
PCT/DE2006/001819
Publication Date:
May 18, 2007
Filing Date:
October 16, 2006
Export Citation:
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Assignee:
LUK LAMELLEN & KUPPLUNGSBAU (DE)
DEGLER MARIO (DE)
MAIENSCHEIN STEPHAN (DE)
LOXTERMANN JAN (DE)
KRAUSE THORSTEN (DE)
International Classes:
F16H45/02; F16F15/123
Foreign References:
DE10358901A12005-02-03
DE19504935A11995-08-24
Attorney, Agent or Firm:
LUK LAMELLEN UND KUPPLUNGSBAU BETEILIGUNGS KG (Bühl, DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Kraftfahrzeug-Antriebsstrang mit einer als 8-Zylinder-Motor gestalteten Brennkraftmaschine (250), die ein maximales Motormoment M mot , ma χ hat, und mit einer Motorausgangswelle bzw. Kurbelwelle (18) sowie mit einer Getriebeeingangswelle (66), und mit einer Drehmomentwandler- Vorrichtung (1), die ein Wandlergehäuse (16) aufweist, das mit der Motorausgangswelle bzw. Kurbelwelle (18), insbesondere drehfest, gekoppelt ist, wobei diese Drehmomentwandler- Vorrichtung (1) eine Wandlerüberbrückungs- kupplung (14), einen Torsionsschwingungsdämpfer (10) sowie einen von einem Pumpenrad (20), einem Turbinenrad (24) sowie einem Leitrad (22) gebildeten Wandlertorus (12) aufweist, wobei ferner der Torsionsschwingungsdämpfer (10) eine erste Energiespeichereinrichtung (38) aufweist, die einen oder mehrere erste Energiespeicher (42) aufweist, sowie eine zweite Energiespeichereinrichtung (40), die einen oder mehrere zweite Energiespeicher (44) aufweist und die mit der ersten Energiespeichereinrichtung (38) in Reihe verschaltet ist, und wobei zwischen dieser ersten (38) und dieser zweiten Energiespeichereinrichtung (40) ein mit diesen beiden Energiespeichereinrichtungen (38, 40) in Reihe verschaltetes erstes Bauteil (46) vorgesehen ist, und wobei das Turbinenrad (24) eine äußere Turbinenschale (26) aufweist, die mit dem ersten Bauteil (46) drehfest verbunden ist, wobei die Drehmomentwandler- Vorrichtung (1) weiter ein drittes Bauteil (62) aufweist, das, insbesondere drehfest, mit der, insbesondere an die Drehmomentwandler- Vorrichtung (1) angrenzenden, Getriebeeingangswelle (66) gekoppelt ist und in Reihe mit der zweiten Energiespeichereinrichtung (40) und der Getriebeeingangswelle (66) verschaltet ist, so dass von der zweiten Energiespeichereinrichtung (40) über das dritte Bauteil (62) ein Drehmoment an die Getriebeeingangswelle (66) übertragbar ist, wobei bei einer übertragung eines Drehmoments über das erste Bauteil (46) einer änderung dieses über das erste Bauteil (46) übertragenen Drehmoments ein erstes Massenträgheitsmoment J-i entgegenwirkt und wobei bei einer übertragung eines Drehmoments über das dritte Bauteil (62) einer änderung dieses über das dritte Bauteil (62) übertragenen Drehmoments ein zweites Massenträgheitsmoment J 2 entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Federrate C 1 [in der Einheit Nm/°] der ersten Energiespeichereinrichtung (38) größer oder gleich dem Produkt aus dem maximalen Motormoment M mo t, ma χ [in der Einheit Nm] der Brennkraftmaschine (250) und dem Faktor 0,014 [1/°] und kleiner oder gleich dem Produkt aus dem maximalen Motormoment M mo t, m ax [in der Einheit Nm] der Brennkraftmaschine (250) und dem Faktor 0,068 [1/°] ist, und dass

die Federrate C 2 [in Einheit Nm/°] der zweiten Energiespeichereinrichtung (40) größer oder gleich dem Produkt aus dem maximalen Motormoment M mot , ma χ [in der Einheit Nm] der Brennkraftmaschine (250) und dem Faktor 0,035 [1/°] ist und kleiner oder gleich dem Produkt aus dem maximalen Motormoment M mot , ma χ [in der Einheit Nm] der Brennkraftmaschine (250) und dem Faktor 0,158 [1/°] ist, und dass der aus der Summe der Federrate C 1 [in der Einheit Nm/rad] der ersten Energiespeichereinrichtung (38) und der Federrate C 2 [in Einheit Nm/rad] der zweiten Energiespeichereinrichtung (40), einerseits, und dem ersten Massenträgheitsmoment J 1 [In Einheit kg*m 2 ], andererseits, gebildete Quotient größer oder gleich 21932 N*m/(rad*kg*m 2 ) und kleiner oder gleich 197392 N*m/(rad*kg*m 2 ) ist; und dass der aus der Summe der Federrate C 2 [in der Einheit 1/rad] der zweiten Energiespeichereinrichtung (40) und der Federrate c GE w [in der Einheit 1/rad] der Getriebeeingangswelle (66), einerseits, und dem zweiten Massenträgheitsmoment J 2 [in Einheit kg*m 2 ], andererseits, gebildete Quotient größer oder gleich 5614708 N*m/(rad*kg*m 2 ) und kleiner oder gleich 22458833 N*m/(rad*kg*m 2 ) ist.

2. Kraftfahrzeug-Antriebsstrang nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Federrate CQ E wder Getriebeeingangswelle (66) im Bereich von 100 Nm/° bis 350 Nm/° liegt.

3. Kraftfahrzeug-Antriebsstrang nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Energiespeichereinrichtung (38) mehrere - bezogen auf die Umfangsrichtung der Drehachse (36) des Torsionsschwingungsdämpfers (10) - umfangsmäßig beabstandete, parallel geschaltete erste Energiespeicher (42) aufweist.

4. Kraftfahrzeug-Antriebsstrang nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Energiespeicher (42) Spiralfedern bzw. Bogenfedern sind.

5. Kraftfahrzeug-Antriebsstrang nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Energiespeichereinrichtung (40) mehrere - bezogen auf die Umfangsrichtung der Drehachse (36) des Torsionsschwingungsdämpfers (10) - umfangsmäßig beabstandete, parallel geschaltete zweite Energiespeicher (44) aufweist.

6. Kraftfahrzeug-Antriebsstrang nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Energiespeicher (44) Spiralfedern bzw. gerade Federn bzw. Druckfedern sind.

7. Kraftfahrzeug-Antriebsstrang mit einer als 8-Zylinder-Motor gestalteten Brennkraftmaschine (250), die ein maximales Motormoment M mo t, m ax hat, und mit einer Drehmomentwandler-Vorrichtung (1), die eine Wandlerüberbrückungskupplung (14), einen Torsionsschwingungsdämpfer (10) sowie einen von einem Pumpenrad (20), einem Turbinenrad (24) sowie einem Leitrad (22) gebildeten Wandlertorus (12) aufweist, wobei ferner der Torsionsschwingungsdämpfer (10) eine erste Energiespeichereinrichtung (38) aufweist, die einen oder mehrere erste Energiespeicher (42) aufweist, sowie eine zweite Energiespeichereinrichtung (40), die einen oder mehrere zweite Energiespeicher (44) aufweist und die mit der ersten Energiespeichereinrichtung (38) in Reihe verschaltet ist, und wobei zwischen dieser ersten (38) und dieser zweiten Energiespeichereinrichtung (40) ein mit diesen beiden Energiespeichereinrichtungen (38, 40) in Reihe verschaltetes, insbesondere als Blech gestaltetes, erstes Bauteil (46) vorgesehen ist, und wobei das Turbinenrad (24) eine äußere Turbinenschale (26) aufweist, die mit dem ersten Bauteil (46) über ein, insbesondere als Blech gestaltetes, Mitnehmerteil (50) drehfest verbunden ist, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (46) und / oder das Mitnehmerteil (50) für die Bildung einer Zusatzmasse bzw. für die Bildung eines großen, zwischen den Energiespeichereinrichtungen (38, 40) wirkenden, Massenträgheitsmoments J 1 deutlich dickwandiger - insbesondere mindestens doppelt so dickwandig oder mindest dreimal so dickwandig oder mindestens fünfmal so dickwandig oder mindestens zehnmal so dickwandig oder mindestens 20-mal so dickwandig - und / oder deutlich steifer - insbesondere mindestens doppelt so steif oder mindest dreimal so steif oder mindestens fünfmal so steif oder mindestens zehnmal so steif oder mindestens 20-mal so steif - ausgebildet ist, als es für eine Drehmomentübertragung über erste Bauteil (46) und / oder das Mitnehmerteil (50) erforderlich ist.

Description:

Kraftfahrzeuq-Antriebsstrang mit einem 8-Zvlinder-Motor

Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeug-Antriebsstrang mit einer als 8-Zylinder-Motor gestalteten Brennkraftmaschine, wobei der Kraftfahrzeug-Antriebsstrang eine Drehmomentwandler-Vorrichtung aufweist, die eine Wandlerüberbrückungskupplung, einen Torsions- schwingungsdämpfer sowie einen von einem Pumpenrad, einem Turbinenrad sowie einem Leitrad gebildeten Wandlertorus aufweist, wobei ferner der Torsionsschwingungsdämpfer eine erste Energiespeichereinrichtung sowie eine zweite Energiespeichereinrichtung aufweist und wobei zwischen dieser ersten und dieser zweiten Energiespeichereinrichtung ein mit diesen beiden Energiespeichereinrichtungen in Reihe verschaltetes erstes Bauteil vorgesehen ist, und wobei das Turbinenrad eine äußere Turbinenschale aufweist, die mit dem ersten Bauteil drehfest verbunden ist.

Aus der DE 103 58 901 A1 ist eine Drehmomentwandler- Vorrichtung bekannt, die eine Wandlerüberbrückungskupplung, einen Torsionsschwingungsdämpfer sowie einen von einem Pumpenrad, einem Turbinenrad sowie einem Leitrad gebildeten Wandlertorus aufweist, und die wohl für einen Kraftfahrzeug-Antriebsstrang bestimmt ist. Bei den Gestaltungen gemäß den Fig. 1 , 4 sowie 5 der DE 103 58 901 A1 scheint weiter zwischen einer ersten und einer zweiten Energiespeichereinrichtung des Torsionsschwingungsdämpfers ein mit diesen beiden Energiespeichereinrichtungen in Reihe verschaltetes erstes Bauteil vorgesehen ist, das mit der äußeren Turbinenschale des Turbinenrades drehfest verbunden ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen einen 8-Zylinder-Motor aufweisenden Kraftfahrzeug-Antriebsstrang, der eine Drehmomentwandler-Vorrichtung aufweist, so auszugestalten, dass er im Hinblick auf sein Schwingungsverhalten bzw. Drehschwingungsverhalten gut für Kraftfahrzeuge geeignet sind, die einen angenehmen Fahrkomfort bieten sollen.

Erfindungsgemäß wird insbesondere ein Kraftfahrzeug-Antriebsstrang gemäß Anspruch 1 oder gemäß Anspruch 7 vorgeschlagen. Bevorzugte Gestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Es wird ist also insbesondere ein Kraftfahrzeug-Antriebsstrang vorgeschlagen, der einen 8- Zylinder-Motor aufweist bzw. eine als 8-Zylinder-Motor gestaltete Brennkraftmaschine. Diese Brennkraftmaschine bzw. dieser 8-Zylinder-Motor hat ein maximales Motormoment M mot , max -

Der Kraftfahrzeug-Antriebsstrang weist ferner eine Motorausgangswelle bzw. Kurbelwelle auf, sowie eine Getriebeeingangswelle. Ferner weist der Kraftfahrzeug-Antriebsstrang eine Drehmomentwandler-Vorrichtung auf. Diese Drehmomentwandler-Vorrichtung weist ein Wandlergehäuse auf, das mit der Motorausgangswelle bzw. Kurbelwelle, vorzugsweise drehfest, gekoppelt ist. Ferner weist die Drehmomentwandler- Vorrichtung eine Wandlerüberbrückungs- kupplung, einen Torsionsschwingungsdämpfer sowie einen von einem Pumpenrad, einem Turbinenrad sowie einem Leitrad gebildeten Wandlertorus auf. Dieser Torsionsschwingungsdämpfer weist eine erste Energiespeichereinrichtung und eine mit dieser ersten Energiespeichereinrichtung in Reihe verschaltete zweite Energiespeichereinrichtung auf. Die erste Energiespeichereinrichtung weist einen oder mehrere erste Energiespeicher auf bzw. wird von einem oder mehreren ersten Energiespeichern gebildet und die zweite Energiespeichereinrichtung weist einen oder mehrere zweite Energiespeicher auf bzw. wird von einem oder mehreren zweiten Energiespeichern gebildet. Zwischen dieser ersten und dieser zweiten Energiespeichereinrichtung ist ein mit diesen beiden Energiespeichereinrichtungen in Reihe verschal- tetes erstes Bauteil vorgesehen. Dies ist insbesondere so, dass sich von der ersten Energiespeichereinrichtung über dieses erstes Bauteil ein Drehmoment an die zweiten Energiespeichereinrichtung übertragen lässt.

Anzumerken ist, dass in Vorveröffentlichungen eine hier als "Wandlertorus" bezeichnete Einrichtung teilweise als "(hydrodynamischer Drehmoment)wandler" bezeichnet wird; der Begriff des "(hydrodynamischen Drehmoment)wandlers" wird in Vorveröffentlichungen teilweise allerdings auch für Vorrichtungen verwendet, die einen Torsionsschwingungsdämpfer, eine Wandlerüberbrückungskupplung und eine von einem Pumpenrad, einem Turbinenrad sowie einem Leitrad gebildete Einrichtung bzw. - in der Diktion der vorliegenden Offenbarung - einen Wandlertorus aufweisen. Vor diesen Hintergrund werden in der vorliegenden Offenbarung zur besseren Unterscheidbarkeit die Begriffe "(hydrodynamische) Drehmomentwandler- Vorrichtung" und "Wandlertorus" verwendet.

Das Turbinenrad weist eine äußere Turbinenschale auf, die mit dem ersten Bauteil drehfest verbunden ist. Ferner weist die Drehmomentwandler-Vorrichtung ein drittes Bauteil auf, das, vorzugsweise drehfest, mit der, insbesondere an die Drehmomentwandler- Vorrichtung angrenzenden, Getriebeeingangswelle gekoppelt ist. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das dritte Bauteil direkt mit der Getriebeeingangswelle, insbesondere drehfest, gekoppelt ist. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das dritte Bauteil über ein oder mehrere zwischengeschaltete Bauteile mit der Getriebeeingangswelle, insbesondere drehfest, gekoppelt ist. Das dritte Bauteil ist mit der zweiten Energiespeichereinrichtung und der Getriebeeingangswelle in

Reihe verschaltet, so dass von der zweiten Energiespeichereinrichtung ein Drehmoment über das dritte Bauteil an die Getriebeeingangswelle übertragen werden kann. Das dritte Bauteil ist also insbesondere zwischen der zweiten Energiespeichereinrichtung und der Getriebeeingangswelle angeordnet.

Bei der übertragung eines Drehmoments über das erste Bauteil wirkt einer änderung dieses, über das erste Bauteil übertragenen, Drehmoments ein erstes Massenträgheitsmoment entgegen. Das erste Massenträgheitsmoment setzt sich also insbesondere zusammen aus dem Massenträgheitsmoment des ersten Bauteils sowie den Massenträgheitsmomenten eines o- der mehrerer etwaiger weiterer Bauteile, die mit dem ersten Bauteil so gekoppelt sind, dass ihr jeweiliges Massenträgheitsmoment bei der übertragung eines Drehmoments über das erste Bauteil (auch) einer änderung dieses über das erste Bauteil übertragenen Drehmoments entgegenwirkt. Derartige Kopplungen können beispielsweise - insbesondere bezüglich einer Drehung um die Drehachse des Torsionsschwingungsdämpfers - drehfeste Kopplungen sein. Zuvor wurde angesprochen, dass das erste Massenträgheitsmoment bei der übertragung eines Drehmoments über das erste Bauteil einer änderung dieses über das erste Bauteil übertragenen Drehmoments entgegenwirkt; anzumerken ist, dass insbesondere auch vorgesehen ist, dass dann -wenn kein Drehmoment über das erste Bauteil übertragen wird, das erste Massenträgheitsmoment der übertragung eines Drehmoments über das erste Bauteil entgegenwirkt. Das erste Bauteil ist vorzugsweise ein Flansch oder Blech, wobei besonders bevorzugt vorgesehen ist, dass die äußere Turbinenschale und / oder eine innere Turbinenschale und / oder Schaufeln bzw. eine Verschaufelung des Turbinenrades bzw. der Turbine ein Bauteil oder ein Bauteil von mehreren Bauteilen ist, das bzw. die mit dem ersten Bauteil derart gekoppelt ist bzw. sind, das sein bzw. ihr Massenträgheitsmoment in das erste Massenträgheitsmoment einfließt, und zwar insbesondere jeweils als ein Summand von mehreren Summanden.

Bei der übertragung eines Drehmoments über das dritte Bauteil wirkt einer änderung dieses, über das dritte Bauteil übertragenen, Drehmoments ein zweites Massenträgheitsmoment entgegen. Das zweite Massenträgheitsmoment setzt sich also insbesondere zusammen aus dem Massenträgheitsmoment des dritten Bauteils sowie den Massenträgheitsmomenten eines o- der mehrerer etwaiger weiterer Bauteile, die mit dem dritten Bauteil so gekoppelt sind, dass ihr jeweiliges Massenträgheitsmoment bei der übertragung eines Drehmoments über das dritte Bauteil (auch) einer änderung dieses über das dritte Bauteil übertragenen Drehmoments entgegenwirkt. Derartige Kopplungen können beispielsweise - insbesondere bezüglich einer Drehung um die Drehachse des Torsionsschwingungsdämpfers - drehfeste Kopplungen sein.

Zuvor wurde angesprochen, dass das zweite Massenträgheitsmoment bei der übertragung eines Drehmoments über das dritte Bauteil einer änderung dieses über das dritte Bauteil ü- bertragenen Drehmoments entgegenwirkt; anzumerken ist, dass insbesondere auch vorgesehen ist, dass dann - wenn kein Drehmoment über das dritte Bauteil übertragen wird, das zweite Massenträgheitsmoment der übertragung eines Drehmoments über das dritte Bauteil entgegenwirkt.

Es ist vorgesehen, dass der Kraftfahrzeug-Antriebsstrang bzw. die Drehmomentwandler- Vorrichtung bzw. der Torsionsschwingungsdämpfer bzw. die erste Energiespeichereinrichtung so gestaltet ist, dass die Federrate [in der Einheit Nm/°] der ersten Energiespeichereinrichtung größer oder gleich dem Produkt aus dem maximalen Motormoment [in der Einheit Nm] des 8- Zylinder-Motors und dem Faktor 0,014 [1/°] und kleiner oder gleich dem Produkt aus dem maximalen Motormoment [in der Einheit Nm] des 8-Zylinder-Motors und dem Faktor 0,068 [1/°] ist. Formelmäßig ausgedrückt gilt also: (M mot , max [Nm] * 0,014 * 1/°) < C 1 < (M mo t, m ax [Nm] * 0,068 * 1/°), wobei M mo t, ma χ [Nm] das maximale Motormoment der Brennkraftmaschine bzw. des 8-Zylinder-Motors des Antriebsstranges in der Einheit "Newton mal Meter" (Nm) ist, und wobei C 1 : die Federrate der ersten Energiespeichereinrichtung in der Einheit "Newton mal Meter geteilt durch Grad" (Nm/°) ist.

Es ist ferner vorgesehen, dass der Kraftfahrzeug-Antriebsstrang bzw. die Drehmomentwandler-Vorrichtung bzw. der Torsionsschwingungsdämpfer bzw. die zweite Energiespeichereinrichtung so gestaltet ist, dass die Federrate [in der Einheit Nm/°] der zweiten Energiespeichereinrichtung größer oder gleich dem Produkt aus dem maximalen Motormoment [in der Einheit Nm] des 8-Zylinder-Motors und dem Faktor 0,035 [1/°] und kleiner oder gleich dem Produkt aus dem maximalen Motormoment [in der Einheit Nm] des 8-Zylinder-Motors und dem Faktor 0,158 [1/°] ist. Formelmäßig ausgedrückt gilt also: (M mo t, ma x [Nm] * 0,035 * 1/°) < c 2 ≤ (Mmot.max [Nm] * 0,158 * 1/°), wobei M mot , ma χ [Nm] das maximale Motormoment der Brennkraftmaschine bzw. des 8-Zylinder-Motors des Antriebsstranges in der Einheit "Newton mal Meter" (Nm) ist, und wobei c 2 : die Federrate der zweiten Energiespeichereinrichtung in der Einheit "Newton mal Meter geteilt durch Grad" (Nm/°) ist.

Es ist ferner vorgesehen, dass der Kraftfahrzeug-Antriebsstrang bzw. die Drehmomentwandler-Vorrichtung bzw. der Torsionsschwingungsdämpfer so gestaltet, dass der Quotient, der einerseits aus der Summe der Federrate der ersten Energiespeichereinrichtung [in der Einheit Nm/rad] und der Federrate der zweiten Energiespeichereinrichtung [in der Einheit Nm/rad]

und andererseits aus dem ersten Massenträgheitsmoment [in der Einheit kg*m 2 ] gebildet wird, größer oder gleich 21932 N*m/(rad*kg*m 2 ) und kleiner oder gleich 197392 N*m/(rad*kg*m 2 ) ist. Formelmäßig ausgedrückt ist also vorgesehen: 21932 N*m/(rad*kg*m 2 ) < (C 1 H-C 2 VJi < 197392 N*m/(rad*kg*m 2 ), wobei d: die Federrate der ersten Energiespeichereinrichtung [in der Einheit Nm/rad] ist; und wobei C 2 : die Federrate der zweiten Energiespeichereinrichtung [in der Einheit Nm/rad] ist; und wobei J 1 : das erste Massenträgheitsmoment [in der Einheit kg*m 2 ] ist. Durch "rad" wird bekanntlich das Bogenmaß angezeigt.

Es ist ferner vorgesehen, dass der Kraftfahrzeug-Antriebsstrang bzw. die Drehmomentwandler-Vorrichtung bzw. der Torsionsschwingungsdämpfer bzw. die Getriebeeingangswelle so gestaltet, dass der Quotient, der einerseits aus der Summe der Federrate der zweiten Energiespeichereinrichtung [in der Einheit Nm/rad] und der Federrate der Getriebeeingangswelle [in der Einheit Nm/rad] und andererseits aus dem zweiten Massenträgheitsmoment [in der Einheit kg*m 2 ] gebildet wird, größer oder gleich 5614708 N*m/(rad*kg*m 2 ) und kleiner oder gleich 22458833 N*m/(rad*kg*m 2 ) ist. Formelmäßig ausgedrückt ist also vorgesehen: 5614708 N * m/(rad*kg*m 2 ) < (C 2 +C GE W)/J 2 ≤ 22458833 N*m/(rad*kg*m 2 ), wobei C 2 : die Federrate der zweiten Energiespeichereinrichtung [in der Einheit Nm/rad] ist; und wobei C GE\λλ die Federrate der Getriebeeingangswelle [in der Einheit Nm/rad] ist; und wobei J 2 : das zweite Massenträgheitsmoment [in der Einheit kg*m 2 ] ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist dabei vorgesehen, dass die Getriebeeingangswelle so gestaltet ist, dass die Federrate der Getriebeeingangswelle größer oder gleich 100 Nm/ 0 und kleiner oder gleich 350 Nm/° ist. Formelmäßig ausgedrückt gilt also vorzugsweise: 100 Nm/ 0 < CQ EW ≤ 350 Nm/°, wobei C GE\λλ die Federrate der Getriebeeingangswelle [in der Einheit Nm/°] ist. Besonders ist gilt: 120 Nm/ 0 < c GE w≤ 300 Nm/°; gemäß einer weiteren bevorzugten Gestaltung gilt 120 Nm/° < c GE w ≤ 210 Nm/°; gemäß einer weiteren bevorzugten Gestaltung gilt 130 Nm/° < C GEW ≤ 150 Nm/°. Besonders bevorzugt ist die Federrate c GE w der Getriebeeingangswelle in etwa im Bereich von 140 N*m/° oder beträgt 140 N*m/°. Diese Werte der Federrate c GE w der Getriebeeingangswelle beziehen sich insbesondere eine Torsionsbelastung bzw. Torsionsbelastung um die zentrale Längsachse der Getriebeeingangswelle, bzw. ist die Federrate c GE w der Getriebeeingangswelle die Federrate dieser Getriebeeingangswelle, die bei einer Torsionsbelastung bzw. Torsionsbelastung um die zentrale Längsachse der Getriebeeingangswelle wirkt bzw. gegeben ist bzw. in Erscheinung tritt. Die Getriebeeingangswelle ist drehbar gelagert, und zwar um ihre zentrale Längsachse bzw. Drehachse.

Es ist insbesondere vorgesehen, das der Torsionsschwingungsdämpfer um eine Drehachse (dieses Torsionsschwingungsdämpfers) drehbar ist. Die Drehachse des Torsionsschwin- gungsdämpfers entspricht in vorteilhafter Ausgestaltung der Drehachse der Getriebeeingangswelle.

Vorzugsweise ist ein zweites Bauteil, das beispielsweise als Blech bzw. Flansch gestaltet ist, vorgesehen, dass mit der ersten Energiespeichereinrichtung und dem ersten Bauteil in Reih verschaltet ist. Dabei ist insbesondere vorgesehen das die erste Energiespeichereinrichtung zwischen diesem zweiten Bauteil und dem ersten Bauteil angeordnet ist, so dass von dem zweiten Bauteil ein Drehmoment über die erste Energiespeichereinrichtung an das erste Bauteil übertragbar ist. Dieses zweite Bauteil ist dabei vorzugsweise zwischen der Wandlerüber- brückungskupplung und der ersten Energiespeichereinrichtung vorgesehen, so dass bei geschlossener Wandlerüberbückungskupplung ein über diese übertragenes Drehmoment über das zweite Bauteil an die erste Energiespeichereinrichtung übertragen werden kann. Die Wandlerüberbrückungskupplung kann mit dem Wandlergehäuse drehfest bzw. fest verbunden sein, so dass bei geschlossener Wandlerüberbrückungskupplung ein Drehmoment vom diesem Wandlergehäuse über die Wandlerüberbückungskupplung übertragen werden kann. Die Wandlerüberbrückungskupplung kann beispielsweise als Lamellenkupplung gestaltet sein. Sie kann dabei ein Anpressteil bzw. einen, beispielsweise axial beweglich angeordneten und beispielsweise hydraulisch beaufschlagbaren, Kolben aufweisen, mittels welchem die Lamellenkupplung geschlossen werden kann. Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das zweite Bauteil das Anpressteil bzw. der Kolben der Lamellenkupplung ist oder mit diesem Anpressteil bzw. Kolben drehfest verbunden ist.

Das erste Bauteil ist in vorteilhafter Gestaltung ein Blech bzw. Flansch. Das dritte Bauteil ist in vorteilhafter Gestaltung ein Blech bzw. Flansch. Das dritte Bauteil kann beispielsweise eine Nabe ausbilden oder mit einer Nabe drehfest gekoppelt sein. Diese Nabe kann beispielsweise drehfest mit der Getriebeeingangswelle gekoppelt sein, bzw. in die Getriebeeingangswelle drehfest eingreifen.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das zweite Bauteil oder ein hiermit drehfest gekoppeltes Bauteil ein Eingangsteil der ersten Energiespeichereinrichtung bildet. Es kann insbesondere vorgesehen sein, das dieses zweite Bauteil oder ein hiermit drehfest gekoppeltes Bauteil - und zwar insbesondere eingangsseitig - in die ersten Energiespeicher der ersten Energiespeichereinrichtung bzw. an (ersten) Stirnseiten der ersten Energiespeichereinrichtung ein- bzw. angreift. Ferner ist insbesondere vorgesehen, dass das erste Bauteil bzw. ein mit diesem

ersten Bauteil drehfest verbundenes Bauteil - und zwar insbesondere ausgangsseitig - in die ersten Energiespeicher der ersten Energiespeichereinrichtung bzw. an (zweiten, von den ersten verschiedenen) Stirnseiten der ersten Energiespeicher der ersten Energiespeichereinrichtung ein- bzw. angreift. Ferner ist insbesondere vorgesehen, dass dieses erste Bauteil bzw. ein (gegebenenfalls weiteres) mit diesem ersten Bauteil drehfest verbundenes Bauteil - und zwar insbesondere eingangsseitig - in die zweiten Energiespeicher der zweiten Energiespeichereinrichtung bzw. an (ersten) Stirnseiten der zweiten Energiespeicher der zweiten Energiespeichereinrichtung ein- bzw. angreift. Weiter ist insbesondere vorgesehen, dass das dritte Bauteil bzw. ein mit diesem dritten Bauteil drehfest verbundenes Bauteil - und zwar insbesondere ausgangsseitig - in die zweiten Energiespeicher der zweiten Energiespeichereinrichtung bzw. an (zweiten, von den ersten verschiedenen) Stirnseiten der zweiten Energiespeichereinrichtung ein- bzw. angreift.

Gemäß einer bevorzugten Gestaltung weist die erste Energiespeichereinrichtung mehrere erste Energiespeicher auf, oder besteht aus mehreren ersten Energiespeicher. Die ersten E- nergiespeicher sind gemäß einer bevorzugten Gestaltung Spiralfedern bzw. Bogenfedern. Es kann vorgesehen sein, dass sämtliche dieser ersten Energiespeicher parallel verschaltet sind. Gemäß einer Weiterbildung sind die bzw. sämtliche erste Energiespeicher - bezogen auf die Umfangsrichtung der Drehachse des Torsionsschwingungsdämpfers - umfangsmäßig verteilt bzw. beabstandet angeordnet. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass mehrere erste E- nergiespeicher - bezogen auf die Umfangsrichtung der Drehachse des Torsionsschwingungsdämpfers - umfangsmäßig verteilt bzw. beabstandet angeordnet sind, wobei diese umfangsmäßig verteilt bzw. beabstandet angeordneten ersten Energiespeicher als Bogen- bzw. Spiralfeder gestaltet sind, und in ihrem Inneren jeweils einen oder mehrere weitere erste Energiespeicher aufnehmen. Bei einer Gestaltung der letztgenannten Art kann vorgesehen sein, dass bei einer aus dem unbelasteten Zustand zunehmend steigenden Belastung der ersten Energiespeichereinrichtung zunächst nur diejenigen ersten Energiespeicher Energie speichern, die in ihrem Inneren einen oder mehrere weitere erste Energiespeicher aufnehmen, und die in diesem Inneren aufgenommenen ersten Energiespeicher erst Energie speichern, wenn die Belastung der ersten Energiespeichereinrichtung oberhalb einer vorbestimmten Grenzbelastung bzw. oberhalb eines vorbestimmten Grenzmoments ist, oder umgekehrt.

Gemäß einer bevorzugten Gestaltung weist die zweite Energiespeichereinrichtung mehrere zweite Energiespeicher auf, oder besteht aus mehreren zweiten Energiespeicher. Die zweiten Energiespeicher sind gemäß einer bevorzugten Gestaltung Spiralfedern bzw. Druckfedern bzw. gerade Federn. Es kann vorgesehen sein, dass sämtliche dieser zweiten Energiespei-

cher parallel verschaltet sind. Gemäß einer Weiterbildung sind die bzw. sämtliche zweite E- nergiespeicher - bezogen auf die Umfangsrichtung der Drehachse des Torsionsschwingungs- dämpfers - umfangsmäßig verteilt bzw. beabstandet angeordnet. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass mehrere zweite Energiespeicher - bezogen auf die Umfangsrichtung der Drehachse des Torsionsschwingungsdämpfers - umfangsmäßig verteilt bzw. beabstandet angeordnet, wobei diese umfangsmäßig verteilt bzw. beabstandet angeordneten zweiten Energiespeicher als Druckfedern bzw. gerade Federn bzw. Spiralfedern gestaltet sind, und in ihrem Inneren jeweils einen oder mehrere weitere zweite Energiespeicher aufnehmen. Bei einer Gestaltung der letztgenannten Art kann vorgesehen sein, dass bei einer aus dem unbelasteten Zustand zunehmend steigenden Belastung der zweiten Energiespeichereinrichtung zunächst nur diejenigen zweiten Energiespeicher Energie speichern, die in ihrem Inneren einen oder mehrere weitere zweite Energiespeicher aufnehmen, und die in diesem Inneren aufgenommenen zweiten Energiespeicher erst Energie speichern, wenn die Belastung der zweiten Energiespeichereinrichtung oberhalb einer vorbestimmten Grenzbelastung bzw. oberhalb eines vorbestimmten Grenzmoments ist, oder umgekehrt.

Vorzugsweise sind die ersten Energiespeicher bzw. ist die erste Energiespeichereinrichtung radial außerhalb der zweiten Energiespeicher bzw. der zweiten Energiespeichereinrichtung angeordnet; dies bezieht sich insbesondere auf die Radialrichtung der Drehachse des Torsionsschwingungsdämpfers.

Die Federrate der ersten Energiespeichereinrichtung ist insbesondere die Federrate bzw. Ersatzfederrate, die bei Drehmomentbelastungen dieser ersten Energiespeichereinrichtung wirkt bzw. gegeben ist bzw. in Erscheinung tritt, und zwar insbesondere bei Drehmomentbelastungen, die um die Drehachse des Torsionsschwingungsdämpfers auf die erste Energiespeichereinrichtung wirken. Die Federrate der ersten Energiespeichereinrichtung ist insbesondere bestimmt durch die Federraten der ersten Energiespeicher sowie ihre Anordnung bzw. ihre Verschaltung; die Federrate der ersten Energiespeichereinrichtung ist also insbesondere eine Ersatzfederrate, die durch Federraten der ersten Energiespeicher sowie ihre Anordnung bzw. ihre Verschaltung bestimmt ist. Wie angesprochen sind die ersten Energiespeicher in vorteilhafter Gestaltung parallel verschaltet; es kann aber beispielsweise auch vorgesehen sein, dass die ersten Energiespeicher so verschaltet sind, dass sie im Grundsatz eine Parallelschaltung ausbilden, wobei in den damit gebildeten parallelen Zweigen dieser Parallelschaltung erste Energiespeicher in Reihe verschaltet sind.

Die Federrate der zweiten Energiespeichereinrichtung ist insbesondere die Federrate bzw. Ersatzfederrate, die bei Drehmomentbelastungen dieser zweiten Energiespeichereinrichtung wirkt bzw. gegeben ist bzw. in Erscheinung tritt, und zwar insbesondere bei Drehmomentbelastungen, die um die Drehachse des Torsionsschwingungsdämpfers auf die zweite Energiespeichereinrichtung wirken. Die Federrate der zweiten Energiespeichereinrichtung ist insbesondere bestimmt durch die Federraten der zweiten Energiespeicher sowie ihre Anordnung bzw. ihre Verschaltung; die Federrate der zweiten Energiespeichereinrichtung ist also insbesondere eine Ersatzfederrate, die durch Federraten der zweiten Energiespeicher sowie ihre Anordnung bzw. ihre Verschaltung bestimmt ist. Wie angesprochen sind die zweiten Energiespeicher in vorteilhafter Gestaltung parallel verschaltet; es kann aber beispielsweise auch vorgesehen sein, dass die zweiten Energiespeicher so verschaltet sind, dass sie im Grundsatz eine Parallelschaltung ausbilden, wobei in den parallelen Zweigen dieser Parallelschaltung zweite Energiespeicher in Reihe verschaltet sind.

Das erste Massenträgheitsmoment bezieht sich insbesondere auf die Drehachse des Torsionsschwingungsdämpfers. Das erste Bauteil ist beispielsweise ein Blech. Es kann vorgesehen sein, dass die äußere Turbinenschale mit dem ersten Bauteil mittels eines oder mehrerer Mitnehmerteile drehfest verbunden ist. Dabei ist insbesondere vorgesehen sein, dass das Massenträgheitsmoment eines solchen Mitnehmerteils bzw. solcher Mitnehmerteile das erste Massenträgheitsmoment (mitbestimmt, und zwar insbesondere als Summand. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Massenträgheitsmomente des Bauteils, insbesondere erstes Bauteil, oder der Bauteile, über welches bzw. welche ein Drehmoment von den ersten Energiespeichern der ersten Energiespeichereinrichtung an die zweiten Energiespeichern der zweiten Energiespeichereinrichtung ist bzw. die zwischen den ersten Energiespeichern der ersten Energiespeichereinrichtung und den zweiten Energiespeichern der zweiten Energiespeichereinrichtung verschaltet sind, das erste Massenträgheitsmoment bestimmen bzw. mitbestimmen. Die vorgenannten Massenträgheitsmomente beziehen sich jeweils insbesondere auf die Drehachse des Torsionsschwingungsdämpfers.

Das zweite Massenträgheitsmoment bezieht sich insbesondere auf die Drehachse des Torsionsschwingungsdämpfers. Das dritte Bauteil ist beispielsweise ein Blech.

Bevorzugt ist der Kraftfahrzeug-Antriebsstrang bzw. die Drehmomentwandler-Vorrichtung bzw. der Torsionsschwingungsdämpfer bzw. die erste Energiespeichereinrichtung so gestaltet, dass gilt: (M mo t, ma χ [Nm] * 0,02 * 1/°) < C 1 < (M mot , max [Nm] * 0,06 * 1/°); oder dass gilt (M mo t,max [Nm] * 0,03 * 1/°) < C 1 < (M mot , max [Nm] * 0,05 * 1/°).

Bevorzugt ist der Kraftfahrzeug-Antriebsstrang bzw. die Drehmomentwandler-Vorrichtung bzw. der Torsionsschwingungsdämpfer bzw. die zweite Energiespeichereinrichtung so gestaltet, dass gilt: (M mot , max [Nm] * 0,04 * 1/°) < C 2 < (M mot ,m a x [Nm] * 0,15 * 1/°); oder dass gilt: (M mo t,max [Nm] * 0,05 * 1/°) < c 2 ≤ (M mot , ma χ [Nm] * 0,13 * 1/°); oder dass gilt: (M mot , max [Nm] * 0,06 * 1/°) < C 2 < (M mot , ma χ [Nm] * 0,1 * 1/°).

Bevorzugt ist der Kraftfahrzeug-Antriebsstrang bzw. die Drehmomentwandler-Vorrichtung bzw. der Torsionsschwingungsdämpfer so gestaltet, dass gilt:

30000 N*m/(rad*kg*m 2 ) < (C 1 -Hc 2 VJ 1 < 190000 N*m/(rad*kg*m 2 );

oder dass gilt: 40000 N*m/(rad*kg*m 2 ) < (C 1 H-C 2 VJ 1 < 180000 N*m/(rad*kg*m 2 );

oder dass gilt: 50000 N*m/(rad*kg*m 2 ) < (C 1 -Hc 2 VJ 1 < 170000 N*m/(rad*kg*m 2 ).

Bevorzugt ist der Kraftfahrzeug-Antriebsstrang bzw. die Drehmomentwandler-Vorrichtung bzw. der Torsionsschwingungsdämpfer bzw. die Getriebeeingangswelle so gestaltet, dass gilt:

6000000 N*m/(rad*kg*m 2 ) < (c 2 +c GEW )/J 2 ≤ 22000000 N*m/(rad*kg*m 2 );

oder dass gilt: 7000000 N*m/(rad*kg*m 2 ) < (C 2 +C G EWVJ 2 ≤ 21000000 N*m/(rad*kg*m 2 );

oder dass gilt: 8000000 N*m/(rad*kg*m 2 ) < (c 2 +c GE w)/J 2 ≤ 20000000 N*m/(rad*kg*m 2 );

oder dass gilt: 9000000 N*m/(rad*kg*m 2 ) < (c 2 +c GEW )/J 2 < 19000000 N*m/(rad*kg*m 2 );

Im Folgenden werden beispielhafte, erfindungsgemäße Gestaltungen anhand der Figuren erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Ansicht eines beispielhaften erfindungsgemäßen

Kraftfahrzeug-Antriebsstrangs;

Fig. 2 einen Abschnitt eines beispielhaften erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-

Antriebsstrangs mit einer ersten beispielhaften hydrodynamischen Drehmomentwandler-Vorrichtung,

Fig. 3 einen Abschnitt eines beispielhaften erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-

Antriebsstrangs mit einer zweiten beispielhaften hydrodynamischen Drehmomentwandler-Vorrichtung,

Fig. 4 einen Abschnitt eines beispielhaften erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-

Antriebsstrangs mit einer dritten beispielhaften hydrodynamischen Drehmomentwandler-Vorrichtung, und

Fig. 5 ein Feder-(Dreh)Massen-Ersatzschaltbild eines Abschnitts eines beispielhaften erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Antriebsstrangs für den Fall der geschlossenen Wandlerüberbrückungskupplung.

Fig. 1 zeigt einen beispielhaften erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Antriebsstrangs 2 in schematischer Darstellung. Der Kraftfahrzeug-Antriebsstrang 2 weist eine Brennkraftmaschine 250 auf, sowie eine Antriebswelle bzw. Motorausgangswelle bzw. Kurbelwelle 18, die von der Brennkraftmaschine 250 drehend angetrieben werden kann. Die Brennkraftmaschine 250 weist genau acht Zylinder 252 auf bzw. ist ein 8-Zylinder-Motor 250. Der 8-Zylinder-Motor 250 weist ein maximales Motormoment M mot , max auf bzw. kann maximal ein Moment in den Antriebsstrang 2 einleiten, das diesem maximalen Motormoment M mot , max entspricht.

Der Kraftfahrzeug-Antriebsstrang 2 weist eine Drehmomentwandler-Vorrichtung 1 auf, die entsprechend einer der Gestaltungen ausgebildet ist, die anhand der Fig. 2 bis 4 erläutert werden.

Der Kraftfahrzeug-Antriebsstrang 2 weist ferner ein Getriebe 254 auf, das beispielsweise ein Automatikgetriebe ist. Ferner kann der Kraftfahrzeug-Antriebsstrang 2 eine Getriebeausgangswelle 256, ein Differenzial 258 sowie eine oder mehrere Antriebsachsen 260 aufweisen. Der Kraftfahrzeug-Antriebsstrang 2 weist ferner zwischen der Drehmomentwandler- Vorrichtung 1 und dem Getriebe 254 eine Getriebeeingangswelle 66 auf. Die Drehmomentwandler-Vorrichtung 1 bzw. ein Bauteil, wie Nabe 64, dieser Drehmomentwandler-Vorrichtung 1 ist mit dieser Getriebeeingangswelle 66 drehfest verbunden. Die Motorausgangswelle bzw. Kurbelwelle 18 ist drehfest mit dem Wandlergehäuse 16 dieser Drehmomentwandler-

Vorrichtung 1 gekoppelt. Es kann also ein Drehmoment von der Antriebswelle bzw. der Motorausgangswelle bzw. Kurbelwelle 18 über die Drehmomentwandler-Vorrichtung 1 an die Getriebeeingangswelle 66 übertragen werden.

Die Fig. 2 bis 4 zeigen verschiedene, beispielhafte hydrodynamischen Drehmomentwandler- Vorrichtungen 1 , die in einem beispielhaften erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Antriebsstrang 2 bzw. im Kraftfahrzeug-Antriebsstrang 2 gemäß Fig. 1 gegeben sein können.

Die in den Fig. 2 bis 4 gezeigten Gestaltungen sind Bestandteil eines beispielhaften erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Antriebstranges 2, der einen in den Fig. 2 bis 4 nicht gezeigten 8-Zylinder-Motor 250 aufweist, bzw. eine in den Fig. 2 bis 4 nicht gezeigte Brennkraftmaschine 250, die als 8-Zylinder-Motor gestaltet ist und somit acht Zylinder 252 hat. Die hydrodynamische Drehmomentwandler-Vorrichtung 1 weist einen Torsionsschwingungsdämp- fer 10, einen von einem Pumpenrad 20, einem Turbinenrad 24 sowie einem Leitrad 22 gebildeten Wandlertorus 12 sowie eine Wandlerüberbrückungskupplung 14 auf.

Der Torsionsschwingungsdämpfer 10, der Wandlertorus 12 sowie die Wandlerüberbrückungskupplung 14 sind in einem Wandlergehäuse 16 aufgenommen. Das Wandlergehäuse 16 ist im Wesentlichen drehfest mit einer Antriebswelle 18 verbunden, die insbesondere die Kurbelwelle bzw. Motorausgangswelle einer Brennkraftmaschine ist.

Der Wandlertorus 12 weist - wie angesprochen - eine Pumpe bzw. ein Pumpenrad 20, ein Leitrad 22 sowie eine Turbine bzw. ein Turbinenrad 24 auf, die in an sich bekannter Weise zusammenwirken. In an sich bekannter Weise weist der Wandlertorus 12 einen Wandlertorus- Innenraum bzw. ein Torusinneres 28 auf, der bzw. das für die Aufnahme von öl bzw. für eine öldurchströmung vorgesehen ist. Das Turbinenrad 24 weist eine äußere Turbinenschale 26 auf, die einen unmittelbar an das Torusinnere 28 angrenzenden und für eine Begrenzung des Torusinneren 28 vorgesehenen Wandabschnitt 30 ausbildet. Ferner weist das Turbinenrad 24 in an bekannter Weise eine innere Turbinenschale 262 sowie (Turbinen)Schaufeln auf. An den unmittelbar an das Torusinnere 28 angrenzenden Wandabschnitt 30 schließt sich ein Fortsatz 32 der äußeren Turbinenschale 26 an. Dieser Fortsatz 32 weist einen geraden bzw. ringförmig gestalteten Abschnitt 34 auf. Dieser gerade bzw. ringförmig gestaltete Abschnitt 34 des Fortsatzes 32 kann beispielsweise so sein, dass er in radialer Richtung der Drehachse 36 des Torsionsschwingungsdämpfers 10 im wesentlichen gerade ist und - insbesondere als ringförmiger Abschnitt - in einer senkrecht zur Drehachse 36 gelegenen Ebene liegt bzw. diese aufspannt.

Der Torsionsschwingungsdämpfer 10 weist eine erste Energiespeichereinrichtung 38 sowie eine zweite Energiespeichereinrichtung 40 auf. Die erste Energiespeichereinrichtung 38 und/oder die zweite Energiespeichereinrichtung 40 sind insbesondere Federeinrichtungen.

In den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 2 bis 4 ist vorgesehen, dass die erste Energiespeichereinrichtung 38 in einer sich um die Drehachse 36 erstreckenden Umfangsrich- tung mehrere, insbesondere beabstandet zueinander angeordnete, erste Energiespeicher 42, wie Spiralfedern bzw. Bogenfedern, aufweist bzw. von diesen gebildet wird. Es kann vorgesehen sein, dass sämtliche erste Energiespeicher 42 identisch gestaltet sind. Es kann auch vorgesehen sein, dass unterschiedlich gestaltete erste Energiespeicher 42 vorgesehen sind.

Die Federrate C 1 [in der Einheit Nm/°] der ersten Energiespeichereinrichtung 38 ist größer oder gleich dem Produkt aus dem maximalen Motormoment M mot , maX [in der Einheit Nm] des 8- Zylinder-Motors 250 und dem Faktor 0,014 [1/°] und kleiner oder gleich dem Produkt aus dem maximalen Motormoment [in der Einheit Nm] dieses 8-Zylinder-Motor 250 und dem Faktor 0,068 [1/°]. Es gilt also: (M mot , max [Nm] * 0,014 * 1/°) < C 1 < (M mot , max [Nm] * 0,068 * 1/°), wobei M m ot, m a x [Nm] das maximale Motormoment der Brennkraftmaschine bzw. des 8-Zylinder- Motors 250 des Antriebsstranges 2 in der Einheit "Newton mal Meter" (Nm) ist, und wobei C 1 : die Federrate der ersten Energiespeichereinrichtung 38 in der Einheit "Newton mal Meter geteilt durch Grad" (Nm/°) ist. Die angegebenen Werte bzw. Bereiche können beispielsweise aber auch so sein, wie es an anderer Stelle dieser Offenbarung beschrieben wird.

Die zweite Energiespeichereinrichtung 40 weist mehrere, beispielsweise jeweils als Spiralfeder bzw. (Druckfeder bzw. gerade Feder gestaltete, zweite Energiespeicher 44 auf bzw. wird von diesen gebildet. Dabei sind in zu bevorzugender Ausgestaltung mehrere zweite Energiespeicher 44 umfangsmäßig - bezogen auf die Umfangsrichtung der Drehachse 36 - beabstandet zueinander angeordnet. Es kann vorgesehen sein, dass die zweiten Energiespeicher 44 jeweils identisch gestaltet sind; verschiedene zweite Energiespeicher 44 können aber auch unterschiedlich gestaltet sein.

Die Federrate C 2 [in der Einheit Nm/°] der zweiten Energiespeichereinrichtung 40 ist größer oder gleich dem Produkt aus dem maximalen Motormoment M mot , m ax [in der Einheit Nm] des 8- Zylinder-Motors 250 und dem Faktor 0,035 [1/°] und kleiner oder gleich dem Produkt aus dem maximalen Motormoment M mo t, m ax [in der Einheit Nm] des 8-Zylinder-Motors 250 und dem Faktor 0,158 [1/°]. Es gilt also: (M mot , max [Nm] * 0,035 * 1/°) ≤ C 2 < (M mo t, m ax [Nm] * 0,158 * 1/°), wobei M mo t, ma χ [Nm] das maximale Motormoment der Brennkraftmaschine bzw. des 8-Zylinder-

Motors 250 des Antriebsstranges 2 in der Einheit "Newton mal Meter" (Nm) ist, und wobei C 2 : die Federrate der zweiten Energiespeichereinrichtung in der Einheit "Newton mal Meter geteilt durch Grad" (Nm/°) ist. Die angegebenen Werte bzw. Bereiche können beispielsweise aber auch so sein, wie es an anderer Stelle dieser Offenbarung beschrieben wird.

Gemäß den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 2 bis 4 ist die zweite Energiespeichereinrichtung 40 - bezogen auf die Radialrichtung der Drehachse 36 - radial innerhalb der ersten Energiespeichereinrichtung 38 angeordnet. Die erste 38 sowie die zweite Energiespeichereinrichtung 40 sind in Reihe verschaltet. Der Torsionsschwingungsdämpfer 10 weist ein erstes Bauteil 46 auf, das zwischen der ersten 38 und der zweiten Energiespeichereinrichtung 40 angeordnet bzw. mit den Energiespeichereinrichtungen 38, 40 in Reihe verschaltet ist. Es ist also insbesondere vorgesehen, dass - beispielsweise bei geschlossener Wandlerüberbrü- ckungskupplung 14 - ein Drehmoment von der ersten Energiespeichereinrichtung 38 über das erste Bauteil 46 an die zweite Energiespeichereinrichtung 40 übertragbar ist; das erste Bauteil 46 kann auch als Zwischenteil 46 bezeichnet werden, was im Folgenden auch getan wird.

In den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 2 bis 4 ist vorgesehen, dass die äußere Turbinenschale 26 mit diesem Zwischenteil 46 derart verbunden ist, dass eine Last, insbesondere Drehmoment und/oder -kraft, von der äußeren Turbinenschale 26 an das Zwischenteil 46 übertragbar ist.

Zwischen der äußeren Turbinenschale 26 und dem Zwischenteil 46 bzw. im Lastfluss, insbesondere Drehmoment- bzw. Kraftfluss, zwischen der äußeren Turbinenschale 26 und dem Zwischenteil 46 ist ein Mitnehmerteil 50 vorgesehen. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Fortsatz 32 auch das Zwischenteil 46 und / oder das Mitnehmerteil 50 ausbildet, bzw. deren Funktion übernimmt. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Mitnehmerteil 50 ein erstes Bauteil bzw. Zwischenteil ausbildetet, das im Drehmomentfluss zwischen den E- nergiespeichereinrichtungen 38, 40 in Reihe verschaltet ist. Femer ist vorgesehen, dass entlang der Lastübertragungsstrecke 48, über welche eine Last bzw. ein Drehmoment von der äußeren Turbinenschale 26 zum Zwischenteil 46 übertragbar ist, wenigstens ein Verbindungsmittel 52, 56 bzw. 54 vorgesehen ist. Ein solches Verbindungsmittel 52, 56 bzw. 54 kann beispielsweise eine Steckverbindung oder eine Nietverbindung bzw. Bolzenverbindung (vgl. Bezugzeichen 56 in den Fig. 2 bis 4) oder eine Schweißverbindung (vgl. Bezugzeichen 52 in den Fig. 2 bis 4) oder dergleichen sein. Anzumerken ist, dass in Fig. 4 an der Stelle, an der die Schweißverbindung 52 gegeben ist, zusätzlich - um eine alternative Gestaltungsmöglichkeit aufzuzeigen - eine Niet- bzw. Bolzenverbindung 54 eingezeichnet ist. Dies soll auch

verdeutlichen, dass die genannten Verbindungsmittel auch anders gestaltet sein können oder anders kombiniert sein können. Mittels des entsprechenden Verbindungsmittels 52, 54, 56 sind jeweils aneinandergrenzende Bauteile der angesprochenen Lastübertragungsstrecke 48, über welche die Last von der äußeren Turbinenschale 26 zum das Zwischenteil 46 übertragbar ist, miteinander gekoppelt. So sind in den Gestaltungen gemäß den Fig. 2 bis 4 der Fortsatz 32 der äußeren Turbinenschale 26 mit dem Mitnehmerteil 50 jeweils über ein als Schweißverbindung gestaltetes Verbindungsmittel 52 drehfest gekoppelt (welches gemäß Fig. 4 alternativ eine Niet- bzw. Bolzenverbindung sein kann), und dieses Mitnehmerteil 50 mit dem Zwischenteil 46 jeweils über ein als Niet- bzw. Bolzenverbindung gestaltetes Verbindungsmittel 56 drehfest gekoppelt.

Es ist vorgesehen, dass sämtliche Verbindungsmittel 52, 54, 56, mittels welchen entlang der Lastübertragungsstrecke 48 zwischen der äußeren Turbinenschale 26 und dem Zwischenteil 46 aneinandergrenzende Bauteile (wie Fortsatz 32 und Mitnehmerteil 50 bzw. Mitnehmerteil 50 und Zwischenteil 46) verbunden sind, von dem unmittelbar an das Torusinnere 28 angrenzenden Wandabschnitt 30 der äußeren Turbinenschale 26 beabstandet sind. Dies ermöglicht - zumindest gemäß den Ausführungsbeispielen -, dass die Bandbreite möglicher Verbindungsmittel vergrößert wird. So ist es beispielsweise möglich, als Schweißverfahren nicht nur das Dünnblech- oder MAG- oder Laser- oder Punkt-Schweißen einzusetzen, sondern beispielsweise auch das Reibschweißen.

In Reihe verschaltet mit der ersten Energiespeichereinrichtung 38, der zweiten Energiespeichereinrichtung 40 sowie dem zwischen diesen beiden Energiespeichereinrichtungen 38, 40 vorgesehenen Zwischenteil 46 sind ein zweites Bauteil 60 sowie ein drittes Bauteil 62. Das zweite Bauteil 60 bildet ein Eingangsteil der ersten Energiespeichereinrichtung 38 und das dritte Bauteil 62 bildet ein Ausgangsteil der zweiten Energiespeichereinrichtung 40. Ein von dem zweiten Bauteil 60 in die erste Energiespeichereinrichtung 38 eingeleitete Last bzw. Drehmoment kann somit ausgangsseitig dieser ersten Energiespeichereinrichtung 38 über das Zwischenteil 46 und die zweite Energiespeichereinrichtung 40 zum dritten Bauteil 62 ü- bertragen werden.

Das dritte Bauteil 62 greift unter Bildung einer drehfesten Verbindung in eine Nabe 64 ein, die wiederum mit einer Ausgangswelle 66 der Drehmomentwandler- Vorrichtung 1 , die beispielsweise eine Getriebeeingangswelle 66 eines Kraftfahrzeug-Getriebes ist, drehfest gekoppelt ist. Alternativ kann beispielsweise aber auch vorgesehen sein, dass das dritte Bauteil 62 die Nabe 64 ausbildet. Die äußere Turbinenschale 26 wird mittels eines Stützabschnittes 68 radial

an der Nabe 64 abgestützt. Der Stützabschnitt 68, der sich insbesondere radial an der Nabe 64 abstützt, ist im Wesentlichen hülsenförmig gestaltet.

Anzumerken ist, dass die angesprochene radiale Abstützung der äußeren Turbinenschale 26 mittels des Stützabschnitt 68 so ist, dass hierüber auf die äußere Turbinenschale 26 wirkende Stützkräfte nicht über die erste bzw. zweite Energiespeichereinrichtung 38, 40 vom Stützabschnitt 68 zur äußeren Turbinenschale 26 geleitet werden. Der Stützabschnitt 68 ist drehbeweglich gegenüber der Nabe 64. Es kann vorgesehen sein, dass zwischen der Nabe 64 und dem Stützabschnitt 68 ein Gleitlager bzw. eine Gleitlagerbuchse oder ein Wälzlager oder dergleichen für die radiale Abstützung vorgesehen ist. Ferner können entsprechende Lager für eine axiale Abstützung vorgesehen sein. Die bereits oben angesprochene Verbindung zwischen der äußeren Turbinenschale 26 und dem Zwischenteil 46 ist so, dass ein von der äußeren Turbinenschale 26 an das Zwischenteil 46 übertragbares Drehmoment von der äußeren Turbinenschale 26 an dieses Zwischenteil 46 übertragen werden kann, ohne dass entlang der entsprechenden Lastübertragungsstrecke 48 eine der Energiespeichereinrichtungen 38, 40 vorgesehen ist. Diese Drehmomentübertragung von der äußeren Turbinenschale 26 zum Zwischenteil 46 (über die Lastübertragungsstrecke 48) kann also insbesondere mittels einer im Wesentlichen starren Verbindung bewirkt werden.

In den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 2 bis 4 sind entlang der Last- bzw. Kraft- bzw. Drehmomentübertragungsstrecke 48 zwischen der äußeren Turbinenschale 26 und dem Zwischenteil 46 jeweils zwei Verbindungsmittel vorgesehen, und zwar ein erstes Verbindungsmittel 52 bzw. 54 sowie ein zweites Verbindungsmittel 56. Anzumerken ist, dass - bezogen auf die Umfangsrichtung der Drehachse 36 - in Umfangsrichtung mehrere verteilt angeordnet erste Verbindungsmittel 52 bzw. zweite Verbindungsmittel 56 vorgesehen sein können, bzw. bevorzugt vorgesehen sind. Das bzw. die ersten Verbindungsmittel 52 bzw. 54 (im Folgenden wird zur Vereinfachung von "dem ersten Verbindungsmittel 52" gesprochen) verbinden - insbesondere drehfest- den Fortsatz 32 mit dem Mitnehmerteil 50 und das bzw. die zweiten Verbindungsmittel 56 (im Folgenden wird zur Vereinfachung von dem zweiten Verbindungsmittel 54 gesprochen) verbinden - insbesondere drehfest - das Mitnehmerteil 50 mit dem Zwischenteil 46.

Wie Fig. 2 bis 4 zeigen, kann der hülsenartige Abstützbereich 68 beispielsweise ein - bezogen auf die Radialrichtung der Drehachse 36 - radial innen gelegener Abschnitt des Mitnehmerteils 50 sein.

Die Wandlerüberbrückungskupplung 14 ist in den Gestaltungen gemäß den Fig. 2 bis 4 jeweils als Lamellenkupplung ausgebildet und weist einen ersten Lamellenträger 72 auf, von welchem erste Lamellen 74 drehfest aufgenommen werden, sowie einen zweiten Lamellenträger 76, von welchem zweite Lamellen 78 drehfest aufgenommen werden. Bei geöffneter Lamellenkupplung 14 ist der erste Lamellenträger 72 gegenüber dem zweiten Lamellenträger 76 relativbeweglich, und zwar so, dass der erste Lamellenträger 72 relativ zum zweiten Lamellenträger 76 verdreht werden kann. Der zweite Lamellenträger 76 ist hier - bezogen auf die Radialrichtung der Achse 36 - radial innerhalb des ersten Lamellenträgers 72 angeordnet, was allerdings auch umgekehrt gegeben sein kann. Der erste Lamellenträger 72 ist fest mit dem Wandlergehäuse 16 verbunden. Für ihre Betätigung weist die Lamellenkupplung 14 einen Kolben 80 auf, der axial verschieblich angeordnet ist und zur Betätigung der Lamellenkupplung 14 - beispielsweise hydraulisch - beaufschlagt werden kann. Der Kolben 80 ist fest bzw. drehfest mit dem zweiten Lamellenträger 76 verbunden, was beispielsweise mittels einer Schweiß-Verbindung bewirkt sein kann. Erste 74 und zweite Lamellen 78 wechseln sich - in Längsrichtung der Drehachse 36 gesehen - ab. Bei einer Beaufschlagung des von den ersten 74 und zweiten Lamellen 78 gebildeten Lamellenpakets 79 mittels des Kolbens 80 stützt sich dieses Lamellenpaket 79 auf der dem Kolben 80 gegenüberliegenden Seite des Lamellenpakets 79 an einem Abschnitt der Innenseite des Wandlergehäuses 16 ab. Zwischen benachbarten Lamellen 74, 78 sowie beidseits endseitig des Lamellenpakets 79 sind Reibbeläge 81 vorgesehen, die beispielsweise an den Lamellen 74 und / oder 78 gehalten sind. Die Reibbeläge 81 , die endseitig des Lamellenpakets 79 vorgesehen sind, können auf der einen und / oder der anderen Seite auch an der Innenseite des Wandlergehäuses 16 bzw. am Kolben 80 gehalten sein.

In den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 2 und 3 ist der Kolben 80 einstückig mit dem zweiten Bauteil 60, also dem Eingangsteil der ersten Energiespeichereinrichtung 38, ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist der Kolben 80 drehfest bzw. fest mit dem zweiten Bauteil 60 bzw. dem Eingangsteil der ersten Energiespeichereinrichtung 38 verbunden, wobei diese feste Verbindung hier beispielhaft über eine Verschweißung erfolgt. Grundsätzlich kann die drehfeste Verbindung auch auf andere Weise erfolgen; in den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 2 und 3 können in alternativer Gestaltung der Kolben 80 und das Eingangsteil 60 der ersten Energiespeichereinrichtung 38 auch als separate, miteinander - beispielsweise über eine Verschweißung oder einen Niet oder Bolzen - fest bzw. drehfest verbundene Teile ausgebildet sein. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 kann zur Erzeugung dieser (festen bzw. drehfesten) Verbindung anstelle der Schweiß-Verbindung auch eine andere geeignete Verbindung zwischen dem Kolben 80 und dem Eingangsteil 60 vorgesehen sein,

wie beispielsweise Bolzen- oder Nietverbindung oder Steckverbindung, oder es kann alternativ der Kolben 80 mit dem Eingangsteil 60 auch einstückig aus einem Teil hergestellt sein kann.

Der Kolben 80 bzw. das zweite Bauteil 60, das erste Bauteil bzw. das Zwischenteil 46, das Mitnehmerteil 50 sowie das dritte Bauteil 62 werden jeweils von Blechen gebildet. Das zweite Bauteil 60 ist insbesondere ein Flansch. Das erste Bauteil 46 ist insbesondere ein Flansch. Das dritte Bauteil 62 ist insbesondere ein Flansch.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist die Bleckdicke des Mitnehmerteils 50 größer als die Bleckdicke des Kolbens 80 bzw. des Eingangsteils 60 der ersten Energiespeichereinrichtung 38. Ferner kann bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 2 bis 4 vorgesehen sein, dass das Massenträgheitsmoment des Mitnehmerteils 50 größer als das Massenträgheitsmoment des Kolbens 80 bzw. des Eingangsteils 60 bzw. der Einheit aus diesen Teilen 60, 80 ist.

Für die ersten Energiespeicher 42 wird jeweils eine Art Gehäuse 82 ausgebildet, das sich - bezogen auf die Radialrichtung sowie die Axialrichtung der Drehachse 36 - zumindest teilweise beidseits axial sowie radial außen um den jeweiligen ersten Energiespeicher 42 erstreckt. In den Ausführungsformen gemäß den Fig. 2 bis 4 ist dieses Gehäuse 82 an dem Mitnehmerteil 50 angeordnet. In den meisten Anwendungsfällen ist die angesprochene drehfeste Anordnung am Mitnehmerteil 50 bzw. an der äußeren Turbinenschale unter schwingungstechnischen Aspekten vorteilhafter als beispielsweise eine drehfeste Anordnung am zweiten Bauteil 60. Das Gehäuse 82 weist hier einen Deckel 264 auf, der beispielsweise angeschweißt ist.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 können sich die ersten Energiespeicher 42 jeweils über eine Wälzkörper, wie Kugeln oder Rollen, aufweisende Einrichtung 84, die auch als Rollschuh bezeichnet werden kann, an dem angesprochenen Gehäuse 82 zur Reibungsverminderung abstützen. Obwohl dies in den Fig. 2 und 3 nicht gezeigt ist, kann eine derartige, Wälzkörper, wie Kugeln oder Rollen, aufweisende Einrichtung 84 für die Abstützung der ersten Energiespeicher 42 bzw. zur Reibungsverminderung auch bei den Gestaltungen gemäß den Fig. 2 und 3 in entsprechender weise vorgesehen sein. Gemäß den Fig. 2 und 3 ist stattdessen hier allerdings eine Gleitschale bzw. ein Gleitschuh 94 anstelle einer solchen Rollschuhs 84 für die reibungsarme Abstützung der ersten Energiespeicher 42 vorgesehen.

Ferner ist in den Gestaltungen gemäß Fig. 2 bis 4 eine zweite Verdrehwinkelbegrenzungsein- richtung 92 für die zweite Energiespeichereinrichtung 40 vorgesehen, mittels welcher der maximale Verdrehwinkel bzw. Relativverdrehwinkel der zweite Energiespeichereinrichtung 40 bzw. des Eingangsteils der zweiten Energiespeichereinrichtung 40 gegenüber dem Ausgangsteil der zweiten Energiespeichereinrichtung 40 begrenzt ist. Dies ist hier so, dass der maximale Verdrehwinkel der zweiten Energiespeichereinrichtung 40 mittels dieser zweiten Verdrehwinkelbegrenzungseinrichtung 92 derart begrenzt ist, dass verhindert wird, dass die zweiten Energiespeicher 44, die insbesondere Federn sind, bei entsprechend hoher Drehmomentbelastung auf Block gehen. Die zweite Verdrehwinkelbegrenzungseinrichtung 92 ist - wie Fig. 2 bis 4 zeigen - beispielsweise so, dass das Mitnehmerteil 50 und das Zwischenteil 46 über einen Bolzen, der insbesondere Bestandteil des Verbindungsmittels 56 ist, drehfest verbunden sind, wobei sich dieser Bolzen durch ein Langloch erstreckt, das in dem Ausgangsteil der zweiten Energiespeichereinrichtung 40 bzw. in dem dritten Bauteil 62 vorgesehen ist. Es kann auch - was in den Figuren nicht gezeigt ist - eine erste Verdrehwinkelbegrenzungsein- richtung für die erste Energiespeichereinrichtung 38 vorgesehen sein, mittels welcher der maximale Verdrehwinkel der ersten Energiespeichereinrichtung 38 derart beschränkt ist, dass ein auf-Block-Gehen der ersten, insbesondere jeweils als Feder gestalteten, Energiespeicher 42, verhindert wird. Insbesondere wenn, was vorteilhafter Weise der Fall ist, die zweiten Energiespeicher 44 gerade (Druck-)federn sind und die ersten Energiespeicher 42 Bogenfedern sind, kann vorgesehen sein, dass - wie es in Fig. 2 bis 4 gezeigt ist - nur eine zweite Verdrehwin- kelbegrenzungseinrichtung für die zweite Energiespeichereinrichtung 40 vorgesehen ist, da bei derartigen Gestaltungen bei einem auf-Block-Gehen die Gefahr der Beschädigung bei Bogenfedern geringer ist als bei geraden Federn, und eine zusätzliche, erste Verdrehwinkelbe- grenzungseinrichtung die Anzahl der Bauteile bzw. die Fertigungskosten erhöhen würde.

In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist in den Gestaltungen gemäß den Fig. 2 bis 4 vorgesehen, dass der Verdrehwinkel der ersten Energiespeichereinrichtung 38 auf einen maximalen ersten Verdrehwinkel begrenzt ist und der Verdrehwinkel der zweiten Energiespeichereinrichtung 40 auf einen maximalen zweiten Verdrehwinkel begrenzt ist, wobei die erste Energiespeichereinrichtung 38 ihren maximalen ersten Verdrehwinkel erreicht, wenn ein erstes Grenzdrehmoment an der ersten Energiespeichereinrichtung 38 anliegt, und wobei die zweite Energiespeichereinrichtung 40 ihren maximalen zweiten Verdrehwinkel erreicht, wenn ein zweites Grenzdrehmoment an dieser zweiten Energiespeichereinrichtung 40 anliegt, wobei dieses erste Grenzdrehmoment kleiner als dieses zweite Grenzdrehmoment ist. Dies kann insbesondere durch eine entsprechende Abstimmung der beiden Energiespeichereinrichtungen 38, 40 bzw. der Energiespeicher 42, 44 der beiden Energiespeichereinrichtungen 38, 40

- gegebenenfalls bzw. insbesondere auch mit der ersten und / oder zweiten Verdrehwinkel- begrenzungseinrichtung - erreicht werden. Es kann vorgesehen, die ersten Energiespeicher 42 beim ersten Grenzdrehmoment auf Block gehen, so dass die erste Energiespeichereinrichtung 38 ihren maximalen ersten Verdrehwinkel erreicht, und mittels einer zweiten Verdrehwin- kelbegrenzungseinrichtung für die zweite Energiespeichereinrichtung 40 bewirkt wird, dass die zweite Energiespeichereinrichtung 40 bei einem zweiten Grenzdrehmoment ihren maximalen zweiten Verdrehwinkel erreicht, wobei dieser maximale zweite Verdrehwinkel erreicht wird, wenn die zweiten Verdrehwinkelbegrenzungseinrichtung eine Anschlagstellung erreicht.

Auf diese Art kann insbesondere eine gute Abstimmung für einen Teillastbetrieb erreicht werden.

Anzumerken ist, dass der Verdrehwinkel der ersten Energiespeichereinrichtung 38 bzw. der zweiten Energiespeichereinrichtung 40 - und entsprechendes gilt für den maximalen ersten bzw. maximalen zweiten Verdrehwinkel - dabei streng genommen der Relativverdrehwinkel bezüglich der Umfangsrichtung der Drehachse 36 des Torsionsschwingungsdämpfers 10 ist, der gegenüber der unbelasteten Ruhelage zwischen eingangsseitig und ausgangsseitig für eine Drehmomentübertragung jeweils unmittelbar an die betreffende Energiespeichereinrichtung 38 bzw. 40 angrenzenden Bauteilen gegeben ist. Dieser Verdrehwinkel, der - insbesondere in erwähnter Weise - durch den jeweiligen maximalen ersten bzw. zweiten Verdrehwinkel begrenzt ist, kann sich insbesondere dadurch ändern, dass die Energiespeicher 42 bzw. 44 der betreffenden Energiespeichereinrichtung 38 bzw. 40 Energie aufnehmen bzw. gespeicherte Energie abgeben.

Im Wandlertorus12 sowie außerhalb des Wandlertorus12 innerhalb des Wandlergehäuses 16 ist insbesondere öl.

In den Gestaltungen gemäß den Fig. 2 bis 4 bildet der Kolben 80 bzw. das zweite Bauteil bzw. das Eingangsteil 60 der ersten Energiespeichereinrichtung 38 mehrere umfangsmäßig verteilt angeordnete Laschen 86 aus, die jeweils ein nicht-freies Ende 88 sowie ein freies Ende 90 aufweisen, und die für die stimseitige, eingangsseitige Belastung eines jeweiligen ersten E- nergiespeichers 42 vorgesehen sind. Das nicht-freie Ende 88 ist dabei - bezogen auf die Radialrichtung der Drehachse 36 - radial innerhalb des freien Endes 90 dieser jeweiligen Lasche 86 angeordnet.

Wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, kann - bezogen auf die Radialrichtung der Achse 36 des Torsionsschwingungsdämpfers 10 - die radiale Ausdehnung des Mitnehmerteils 50 größer als der mittlere radiale Abstand des bzw. der ersten Energiespeicher 42 von dem bzw. den zweiten Energiespeichern 44 sein.

Bei den Gestaltungen gemäß den Fig. 2 bis 4 ist jeweils vorgesehen, dass die Getriebeeingangswelle 66 so gestaltet ist, das die Federrate C GEW der Getriebeeingangswelle 66 im Bereich von 100 Nm/° bis 350 N*m/° liegt. Die angegebenen Werte bzw. Bereiche können beispielsweise aber auch so sein, wie es an anderer Stelle dieser Offenbarung beschrieben wird. Die Federrate C GEW der Getriebeeingangswelle 66 ist dabei insbesondere diejenige, die wirkt, wenn die Getriebeeingangswelle 66 um ihre zentrale Längsachse auf Torsion beansprucht wird.

Bei der übertragung eines Drehmoments über das erste Bauteil 46 wirkt einer änderung dieses über das erste Bauteil 46 übertragenen Drehmoments ein erstes Massenträgheitsmoment J 1 entgegen. Bei der übertragung eines Drehmoments über das dritte Bauteil 62 wirkt einer änderung dieses über das dritte Bauteil 62 übertragenen Drehmoments ein zweites Massenträgheitsmoment J 2 entgegen.

Bei den Gestaltungen gemäß den Fig. 2 bis 4 ist jeweils vorgesehen, dass der Kraftfahrzeug- Antriebsstrang 2 bzw. die Drehmomentwandler-Vorrichtung 1 bzw. der Torsionsschwingungs- dämpfer 10 so gestaltet, dass der Quotient, der einerseits aus der Summe (c-i+c 2 ) der Federrate C 1 der ersten Energiespeichereinrichtung 38 [in der Einheit Nm/rad] und der Federrate C 2 der zweiten Energiespeichereinrichtung 40 [in der Einheit Nm/rad] und andererseits aus dem ersten Massenträgheitsmoment J 1 [in der Einheit kg*m 2 ] gebildet wird, größer oder gleich 21932 N*m/(rad*kg*m 2 ) und kleiner oder gleich 197392 N*m/(rad*kg*m 2 ) ist. Formelmäßig ausgedrückt ist also vorgesehen: 21932 N*m/(rad*kg*m 2 ) < (C 1 +C 2 VJ 1 < 197392 N*m/(rad*kg*m 2 ), wobei C 1 : die Federrate der ersten Energiespeichereinrichtung 38 [in der Einheit Nm/rad] ist; und wobei C 2 : die Federrate der zweiten Energiespeichereinrichtung 40 [in der Einheit Nm/rad] ist; und wobei J 1 : das erste Massenträgheitsmoment [in der Einheit kg*m 2 ] ist. Die angegebenen Werte bzw. Bereiche können beispielsweise aber auch so sein, wie es an anderer Stelle dieser Offenbarung beschrieben wird.

Ferner ist bei den Gestaltungen gemäß den Fig. 2 bis 4 jeweils vorgesehen, dass der Kraftfahrzeug-Antriebsstrang 2 bzw. die Drehmomentwandler- Vorrichtung 1 bzw. der Torsi- onsschwingungsdämpfer 10 so gestaltet, dass der Quotient, der einerseits aus der Summe

(C I +CG EW ) der Federrate C 2 der zweiten Energiespeichereinrichtung 40 [in der Einheit Nm/rad] und der Federrate c GE w der Getriebeeingangswelle 66 [in der Einheit Nm/rad] und andererseits aus dem zweiten Massenträgheitsmoment J 2 [in der Einheit kg*m 2 ] gebildet wird, größer oder gleich 5614708 N*m/(rad*kg*m 2 ) und kleiner oder gleich 22458833 N*m/(rad*kg*m 2 ) ist. Formelmäßig ausgedrückt ist also vorgesehen: 5614708 N * m/(rad*kg * m 2 ) < (C 2 +C GEW )/J 2 ≤ 22458833 N*m/(rad*kg*m 2 ), wobei C 2 : die Federrate der zweiten Energiespeichereinrichtung 40 [in der Einheit Nm/rad] ist; und wobei C GEW : die Federrate der Getriebeeingangswelle 66 [in der Einheit Nm/rad] ist; und wobei J 2 : das zweite Massenträgheitsmoment [in der Einheit kg*m 2 ] ist. Die angegebenen Werte bzw. Bereiche können beispielsweise aber auch so sein, wie es an anderer Stelle dieser Offenbarung beschrieben wird.

Bei den Gestaltungen gemäß den Fig. 2 bis 4 kann insbesondere vorgesehen sein, dass sich das erste Massenträgheitsmoment J 1 im Wesentlichen zusammensetzt aus den Massenträgheitsmomenten der folgenden Bauteile: äußere Turbinenschale 26 mit Fortsatz 32, innere Turbinenschale 262, Turbinenschaufeln bzw. Beschaufelung der Turbine bzw. des Turbinenrades 24, Mitnehmerteil 50 mit Gehäuse 82 und Gehäusedeckel 264, erstes Bauteil 46, erste bzw. erstes Verbindungsmittel 52 bzw. 54, zweites bzw. zweite Verbindungsmittel 56, Gleit- schale(n) 94 bzw. Rollschuh(e) 84, gegebenenfalls anteilig Bogenfedern 42, gegebenenfalls anteilig Druckfedern 44, gegebenenfalls anteilig öl bzw. öl, welches Bogenfederkanal bzw. den Bogenfederkanälen ist, sowie gegebenenfalls anteilig öl bzw. öl in Bezug auf die Turbinen bzw. welches in der Turbine ist. Die Massenträgheitsmomente beziehen sich dabei insbesondere auf die Drehachse 36.

Ferner kann bei den Gestaltungen gemäß den Fig. 2 bis 4 insbesondere vorgesehen sein, dass sich das zweite Massenträgheitsmoment J 2 im Wesentlichen zusammensetzt aus den Massenträgheitsmomenten der folgenden Bauteile: Flansch bzw. drittes Bauteil 62, Nabe 64, die im übrigen auch einteilig mit dem Flansch 62 ausgebildet sein kann, und gegebenenfalls anteilig Getriebeeingangswelle 66, und gegebenenfalls anteilig Druckfedern 44 und gegebenenfalls nicht dargestellte Tellerfeder für eine gezielte Hysterese, und gegebenenfalls Wellensicherungsringe und / oder Dichtelemente.

Fig. 5 zeigt ein Feder-(Dreh)Massen-Ersatzschaltbild eines Teils eines beispielhaften erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Antriebsstrangs 2 bzw. der Gestaltung gemäß Fig. 1 mit einer Gestaltung gemäß Fig. 2 oder gemäß Fig. 3 oder gemäß Fig. 4, für den Fall der geschlossenen Wandlerüberbrückungskupplung.

Das System kann, insbesondere ideal betrachtet, gesehen werden als eine Reihenschaltung mit einer ersten, motorseitigen (Dreh)Masse 266, einer Kupplung 268, einer eingangsseitig einer ersten Feder 272 zwischen der Kupplung 268 und dieser ersten Feder 272 verschalteten (zweien) (Dreh)Masse 270, der bereits angesprochenen ersten Feder 272, einer zwischen der ersten 272 und einer zweiten Feder 276 verschalteten (dritten) (Dreh)Masse 274, der bereits angesprochenen zweiten Feder 276, einer zwischen dieser zweiten Feder 276 und einer dritten Feder 280 verschalteten (vierten) (Dreh)Masse 278, sowie der bereits angesprochenen dritten Feder 280.

Der von der Reihenschaltung der ersten Feder 272, der (dritten) (Dreh)Masse 274, der zweiten Feder 276, der (vierten) (Dreh)Masse 278 sowie der (dritten) Feder 280 gebildete Abschnitt bildet dabei - insbesondere ideal betrachtet - ein Feder-(Dreh) Massen- Ersatzschaltbild für die ersten Energiespeichereinrichtung 38, die Verbindung der ersten 38 und zweiten Energiespeichereinrichtung 40, die zweite Energiespeichereinrichtung 40, die Verbindung der zweiten Energiespeichereinrichtung 40 mit der Getriebeeingangswelle 66, sowie die Getriebeeingangswelle 66.

Im Folgenden sollen nun noch - teilweise unter Wiederholung - eine beispielhafte Weiterbildungen der zu vor anhand der Figuren erläuterten, beispielhaften erfindungsgemäßen Gestaltungen bzw. Vorteile und Wirkungen, die zumindest bei Weiterbildungen der Erfindung gegeben sein können bzw. sind, erläutert werden:

Häufig wird ein gutes oder gar bestmögliches Isolationsverhalten bei vollständig geschlossener überbrückungskupplung zur Erreichung eines geringen oder gar kleinstmöglichen Kraftstoffverbrauches bzw. C0 2 -Ausstoß gefordert. Wünschenswert kann dabei sein, dass dieses Ziel innerhalb eines festgelegten Teillastbereiches, in dem der Verbrennungsmotor hauptsächlich betrieben wird, erreicht wird. Die für guten Geräusch- und Schwingungskomfort erforderliche Isolation kann bei seltener auftretenden hohen Lasten und bei Volllast mit Hilfe einer zusätzlich schlupfenden überbrückungskupplung erzielt werden.

Die Drehmomentwandler-Vorrichtung 1 bzw. der Drehmomentwandler 1 mit den Torsionsdämpfern bzw. Energiespeichereinrichtungen 38, 40 stellt mit dem Motor 250 und dem Antriebstrang 2 des Fahrzeugs ein Torsionsschwingungssystem dar. Die Eigenformen dieses Torsionsschwingungssystems werden wegen der Drehgleichgleichförmigkeit des Verbrennungsmotors 250 angeregt. Jede Eigenform des Systems besitzt eine zugehörige Eigenfrequenz. Wenn sich diese Eigenfrequenz mit der Drehfrequenz des Verbrennungsmotors 250

deckt, schwingt das System in Resonanz, d.h. mit maximaler Amplitude. Es ist oft zweckmäßig hohe Amplituden zu vermeiden, weil sich diese als störende Schwingungen und Geräusche bemerkbar machen können. Die Eigenfrequenzen des Systems sind abhängig von den Drehsteifigkeiten und Drehmassen im System. Daher sind die federführenden Teile insbesondere zum einen so gestaltet, dass zwischen den Torsionsdämpfern bzw. Energiespeichereinrichtungen 38, 40 eine große Masse entsteht bzw. ein großes Massenträgheitsmoment. Zum anderen sind die federführenden Teile zwischen überbrückungskupplung und Torsionsdämpfer und die zwischen Torsionsdämpfer und Getriebeeingangswelle so gestaltet, dass hier möglichst kleine Massen entstehen. Die Eigenfrequenzen des Systems werden dadurch im Betriebsbereich des Verbrennungsmotors 250 in geringem Maße angeregt. Die Isolation aufgrund der Abstützung des Dämpfers erfolgt zwischen Primärseite und Sekundärseite (=> Turbine gegen das erhöhte Massenträgheitsmoment).

Durch die Anordnung des Doppeldämpfers bzw. Torsionsschwingungsdämpfers wird bei geschlossener Kupplung durch niedere bis mittlere Steifigkeiten des außen liegenden Dämpfers bzw. der ersten Energiespeichereinrichtung sowie des in Reihe geschalteten Innendämpfers bzw. zweite Energiespeichereinrichtung eine verbesserte Isolation bei niedrigen Drehzahlen erreicht.

Bei höheren Drehzahlen kann eine erhöhte Reibung zu zunehmender Steifigkeit des Außendämpfers bzw. der ersten Energiespeichereinrichtung 38 führen; hierbei führt der in Reihe geschaltete Innendämpfer bzw. zweite Energiespeichereinrichtung 40 (insbesondere reibungsfrei) zu einem günstigeren Schwingungsverhalten im oberen Drehzahlbereich.

Eine deutliche Verbesserung des Doppeldämpfers bzw. Torsionsschwingungsdämpfers erfolgt durch die Auslegung eines Torsionsdämpfers bzw. Energiespeichereinrichtung speziell für den Teillastbereich (niederes Moment), so dass in diesem Bereich eine sehr geringe Feder- steifigkeit des Torsionsdämpfers bzw. der Energiespeichereinrichtung realisierbar ist. Hierdurch werden die wirkenden Umlenkkräfte von elastischem Element zu Gehäuse (Schale) geringer, außerdem ist die Masse des Federelements geringer und erzeugt dadurch (reduzierte Fliehkraft) weniger Reibung zu Gehäuse (Schale). Dadurch wird die Isolation verbessert. Durch diese Maßnahmen erreicht man ein gezieltes Zweimassen-Schwungverhalten des Wandlergehäuses zur Turbine.

Durch den Einsatz einer Gleit- bzw. Wälzkörperlagerung (Gleitschuh/ Kugelumlaufschuh bzw. Rollschuh) wird die Reibung des außen liegenden elastischen Elements bzw. der ersten E-

nergiespeicher 42 über den kompletten Drehzahlbereich reduziert. Dadurch ergibt sich in Kombination mit dem in Reihe geschalteten Innendämpfer bzw. zweite Energiespeichereinrichtung 40 eine weitere Verbesserung der Isolation.

Bezugszeichenliste

hydrodynamische Drehmomentwandler-Vorrichtung Kraftfahrzeug-Antriebsstrang Torsionsschwingungsdämpfer Wandlertorus Wandlerüberbrückungskupplung Wandlergehäuse Antriebswelle, wie Motorausgangswelle einer Brennkraftmaschine Pumpe bzw. Pumpenrad Leitrad Turbine bzw. Turbinenrad äußere Turbinenschale Torusinneres Wandabschnitt von 26 Fortsatz an 30 von 26 gerader Abschnitt von 32 bzw. ringscheibenförmiger Abschnitt von 32 Drehachse von 10 erste Energiespeichereinrichtung zweite Energiespeichereinrichtung erster Energiespeicher zweiter Energiespeicher erstes Bauteil von 10 Lastübertragungsstrecke Mitnehmerteil Verbindungsmittel bzw. Schweißverbindung zwischen 32 und 50 in 48 Verbindungsmittel bzw. Bolzen- bzw. Nietverbindung zwischen 32 und 50 in 48 Verbindungsmittel bzw. Bolzen- bzw. Nietverbindung zwischen 50 und 46 in 48 zweites Bauteil drittes Bauteil Nabe Ausgangswelle, Getriebeeingangswelle Stützabschnitt erster Lammellenträger von 14 erste Lamelle von 14

76 zweiter Lammellenträger von 14

78 zweite Lamelle von 14

79 Lammellenpaket von 14

80 Kolben für die Betätigung von 14

81 Reibbelag von 14

82 Gehäuse 84 Rollschuh 86 Lasche

88 nicht-freies Ende von 82

90 freies Ende von 82

92 zweite Verdrehwinkelbegrenzungseinrichtung 92 von 40

94 Gleitschuh

250 Brennkraftmaschine, 8-Zylinder-Motor

252 Zylinder von 250

254 Getriebe

256 Getriebeausgangswelle

258 Differenzial

260 Antriebsachse

262 innere Turbinenschale

264 Deckel

266 motorseitige (Drehmasse), erste (Dreh)Masse

268 Kupplung

270 (Dreh)Masse der Verbindung, zweite (Dreh)Masse

272 erste Feder

274 (Dreh)Masse der Verbindung zwischen 272 und 276, dritte (Dreh) Masse

276 zweite Feder

278 (Dreh)Masse der Verbindung zwischen 276 und 280, vierte (Dreh)Masse

280 dritte Feder