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Title:
AUTOMOTIVE INDICATION INSTRUMENT WITH BALANCED INDEX
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/110288
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to an indication device, especially for a motor vehicle. Said device comprises an index which is arranged to swivel about an axis of rotation and which points away from the axis of rotation into a direction. A counterweight is arranged and can be swiveled about the axis of rotation together with the index, the counterweight pointing away from the axis of rotation in a direction counter to the direction of the index. The material of the counterweight and the material of the index have substantially the same density.

Inventors:
MAYER MARTIN (DE)
ALI ERVIN HYUSEIN (BG)
VALKOV VALTCHO (BG)
ENGEL KRISTIAN (DE)
LOEFFLER MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/001735
Publication Date:
September 18, 2008
Filing Date:
March 05, 2008
Export Citation:
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Assignee:
JOHNSON CONTR AUTOMOTIVE ELECT (DE)
MAYER MARTIN (DE)
ALI ERVIN HYUSEIN (BG)
VALKOV VALTCHO (BG)
ENGEL KRISTIAN (DE)
LOEFFLER MARKUS (DE)
International Classes:
G01D13/22
Foreign References:
EP0578430A11994-01-12
DE29905489U11999-09-23
US5080035A1992-01-14
GB514790A1939-11-17
DE102004056992A12005-06-30
Attorney, Agent or Firm:
SCHWÖBEL, Thilo et al. (Theodor-Heuss-Ring 23, Köln, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Anzeigevorrichtung (1 ), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem um eine

Drθhachεe (12) Schwenkbar annonrHnpfpn nnH wnn ripr Drfihar.hse ("] 2) in eine Richtung (11 ) weg weisenden Zeiger (10), wobei mit dem Zeiger (10) um die Drehachse (12) schwenkbar angeordnet ein Gegengewicht (14) vorgesehen ist, wobei das Gegengewicht (14) von der Drehachse (12) in die zu der Richtung (11 ) entgegengesetzte Gegenrichtung (13) weg weisend vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Gegengewichts (14) und das Material des Zeigers (10) im wesentlichen die gleiche Dichte aufweist.

2. Anzeigevorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewicht (14) ausgehend von der Drehachse (12) in die Gegenrichtung (13) eine etwa gleich große Erstreckung oder zumindest eine etwa halb so große Erstreckung aufweist wie der Zeiger (10) ausgehend von der Drehachse (12) in die Richtung (11 ).

3. Anzeigevorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 oder 2 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Masse des Gegengewichts (14) und die Masse des Zeigers (10) im wesentlichen gleich sind.

4. Anzeigevorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Gegengewichts (14) und das Material des Zeigers (10) zumindest zu wesentlichen Teilen gleich vorgesehen ist, insbesondere zu wesentlichen Teilen Lichtleitermaterial umfasst.

5. Anzeigevorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeiger (10) als ein Hakenzeiger mit einer Zeigerfahne (9) ausgebildet ist, wobei die Zeigerfahne (9) eine erste zur Drehachse (12) senkrechte Ebene schneidet und wobei das Gegengewicht (14) eine zweite zur Drehachse (12) senkrechte Ebene schneidet, wobei die

erste und die zweite Ebene parallelverschoben vorgesehen sind.

6. Anzeigevorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch notonn7airhnot rlαcc im Roroirh Hoc f ^ononπoiλ/irhtc M -1λ WfiniflStfinS fiiflfi

Verstärkungsrippe (15) vorgesehen ist.

Anzeigevorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwerpunkt des Gegengewichts (14) und der Schwerpunkt des Zeigers (10) im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene senkrecht zur Drehachse (12) vorgesehen sind.

8. Zeiger (10) mit einem Gegengewicht (14) für eine Anzeigevorrichtung (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:

Kraftfahrzeug-Anzeigeinstrument mit ausbalanciertem Zeiger

Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung bzw. ein Anzeigeinstrument, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem um eine Drehachse schwenkbar angeordneten und von der Drehachse in eine Richtung weg weisenden Zeiger, wobei mit dem Zeiger um die Drehachse schwenkbar angeordnet ein Gegengewicht vorgesehen ist, wobei das Gegengewicht von der Drehachse in die zu der Richtung entgegengesetzte Gegenrichtung weg weisend vorgesehen ist. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Anzeigeinstrument für ein Kraftfahrzeug mit einem drehbeweglichen Zeiger, der in wesentlichen Teilen rückseitig zu der kreisförmigen Mittelzone des Instruments angeordnet ist.

Solche Anzeigeinstrumente sind allgemein bekannt. Beispielsweise sind aus den Offenlegungsschriften DE 197 39 628 A1 und DE 101 20 464 A1 Anzeigeinstrumente bzw. Anzeigevorrichtungen bekannt, wobei drehbar angeordnete Zeiger ein Gegengewicht aufweisen. Solche Gegengewichte haben für den Fall, dass sie vergleichsweise drehachsennah angeordnet sind, den Nachteil vergleichsweise schwer, voluminös, bauraumerfordernd und aufwändig zu sein. Ferner sind sogenannte Hakenzeiger allgemein bekannt. Sie werden verwendet, um den mittleren Bereich eines Anzeigeinstruments vollständig blockadefrei zu gestalten. Dabei ist der Zeiger rückseitig des Instruments gelagert und umgreift dessen Kontur durch eine hakenförmig ausgebildete Spitze bzw. Zeigerfahne, die als einzig sichtbarer Teil vor einer Skala bewegt wird. Auf diese Weise ist es ermöglicht, dass in der Mittelzone des Anzeigeinstruments eine weitere Anzeigefunktion, etwa ein Matrixdisplay, platziert sein kann, ohne störende Wechselwirkung mit der Zeigermechanik. Nachteilig ist dabei die notwendig ausladende Form des Zeigers, weil dies die für seine Drehbewegung erforderliche Antriebs- bzw. Positionshaltekraft im Vergleich zu kleineren, instrumentenoberseitig angeordneten Zeigervarianten vergrößert. Es ist demzufolge ein stärkerer Motor vorzusehen.

Die Erfindung hat generell die Aufgabe, für erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung eine Möglichkeit zur Verwendung von möglichst kleinen, leichten und kostengünstigen Antriebslösungen zu schaffen und damit auch für den Fall von Hakenzeigern eine kostengünstige Antriebsalternative zur Verfügung zu stellen.

Diese Aufgabe wird durch eine Anzeigevorrichtung bzw. ein Anzeigeinstrument, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem um eine Drehachse schwenkbar angeordneten und von der Drehachse in. eine Richtung weg weisenden Zeiger gelöst, wobei mit dem Zeiger um die Drehachse schwenkbar angeordnet ein Gegengewicht vorgesehen ist, wobei das Gegengewicht von der Drehachse in die zu der Richtung entgegengesetzte Gegenrichtung weg weisend vorgesehen ist und wobei ferner das Material des Gegengewichts und das Material des Zeigers im wesentlichen die gleiche Dichte aufweist. Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine eine Anzeigevorrichtung mit einem um eine Drehachse schwenkbar angeordneten und von der Drehachse in eine Richtung weg weisenden Zeiger, wobei mit dem Zeiger um die Drehachse schwenkbar angeordnet ein Gegengewicht vorgesehen ist, wobei das Gegengewicht von der Drehachse in die zu der Richtung entgegengesetzte Gegenrichtung weg weisend vorgesehen ist und wobei das Gegengewicht ausgehend von der Drehachse in die Gegenrichtung eine etwa gleich große Erstreckung aufweist wie der Zeiger ausgehend von der Drehachse in die Richtung. Weiterhin wird die Aufgabe von einer Anzeigevorrichtung mit einem um eine Drehachse schwenkbar angeordneten und von der Drehachse in eine Richtung weg weisenden Zeiger gelöst, wobei mit dem Zeiger um die Drehachse schwenkbar angeordnet ein Gegengewicht vorgesehen ist, wobei das Gegengewicht von der Drehachse in die zu der Richtung entgegengesetzte Gegenrichtung weg weisend vorgesehen ist und wobei ferner die Masse des Gegengewichts und die Masse des Zeigers im wesentlichen gleich sind. Insgesamt bewirken die erfindungsgemäßen Maßnahmen, die sowohl einzeln als auch kumuliert realisiert sein können, dass das Problem eines im Vergleich zu einem Zeiger ohne Gegengewicht größeren Aufwands hinsichtlich des Antriebs des Zeigers durch Ausbalancieren des Zeigers bezüglich seiner Drehachse gelöst wird. Erfindungsgemäß ist in besonders vorteilhafter Weise eine Verlängerung des Gegengewichts bzw. des dem Gegengewicht zugeordneten Zeigerteils weit über die instrumentenmittige Drehachse hinaus vorgesehen. Auf diese Weise ist das an der Antriebsachse wirkende Drehmoment des Zeigers vollständig kompensierbar, insbesondere entfällt jegliche, durch Vertikalbeschleunigung des Fahrzeugs verursachte Belastung. Durch die weit über die Achse bzw. die Drehachse hinaus mögliche Erstreckung des Gegengewichts des erfindungsgemäßen Zeigers kann dieses Gegengewicht im Einklang mit den Hebelgesetzen aus demselben Material bestehen, aus dem der Zeiger ansons-

ten gebildet ist. Es ist nicht erforderlich, ein Kontergewicht aus einem Fremdmaterial höherer Dichte, beispielsweise Metall, vorzusehen, was bei achsnaher Platzierung des Gegengewichts erforderlich wäre. Dadurch kann das Gesamtgewicht des Zeigers reduziert werden. Als Folge davor, sinken die Anforderungen an den einzusetzenden Motor, somit auch die Kosten für das Anzeigeinstrument.

Besonders bevorzugt ist es, wenn der Zeiger als ein Hakenzeiger mit einer Zeigerfahne ausgebildet ist, wobei die Zeigerfahne eine erste zur Drehachse senkrechte Ebene schneidet und wobei das Gegengewicht eine zweite zur Drehachse senkrechte Ebene schneidet, wobei die erste und die zweite Ebene parallelverschoben vorgesehen sind. Dabei wird in vorteilhafter weise die Tatsache berücksichtigt, dass durch seine rückseitige Anordnung - insbesondere des Gegengewichts - wesentliche Teile des Zeigers verdeckt sind, nämlich der der Zeigerspitze ferne Teil des Zeigers bzw. das Gegengewicht.

Weiterhin ist es erfindungsgemäß besonders vorteilhaft, wenn das Material des Gegengewichts und das Material des Zeigers zumindest zu wesentlichen Teilen gleich vorgesehen ist, insbesondere zu wesentlichen Teilen Lichtleitermaterial umfasst. Hierdurch kann in einfacher und vergleichsweise kostengünstiger weise ein erfindungsgemäßes Anzeigeinstrument mit einem Zeiger mit Gegengewicht leicht und vergleichsweise einfach herstellbar geschaffen werden.

Weiterhin ist es erfindungsgemäß auch bevorzugt vorgesehen, dass im Bereich des Gegengewichts wenigstens eine Verstärkungsrippe vorgesehen ist. Hierdurch kann eine leichte und dennoch stabile und insbesondere hinsichtlich der Alltagsbedingungen in einem Kraftfahrzeug angepasste und lebensdauerstabile Ausgestaltung eines Anzeigeinstruments gewählt werden, das hinsichtlich des Zeigers bzw. des Gegengewichts des Zeigers auch insbesondere besonders gegen negative Auswirkungen von Vibrationen geschützt bzw. robust ist.

Ferner ist erfindunsgemäß auch bevorzugt, dass der Schwerpunkt des Gegengewichts und der Schwerpunkt des Zeigers im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene senkrecht zur Drehachse vorgesehen sind. Hierdurch ist es erfindungsgemäß in besonderer Weise möglich, bei der Bewegung des Zeigers und des Gegenge-

wichts die auftretenden Kippmomente gering zu halten, so dass hinsichtlich der Lagerung und/oder hinsichtlich des Antriebs des Zeigers mit dem Gegengewicht ein geringerer Aufwand notwendig ist und somit Kosteneinsparungen bzw. Montage- erieicnterüngen und AufbauVereinfachungeri erreichbar sind.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft einen Zeiger mit einem Gegengewicht für eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung. Hierdurch ist es möglich, dass eine solche erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung in besonders einfacher und kostengünstiger weise realisiert und montiert wird.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf eine Anzeigevorrichtung 1 bzw. ein Anzeigeinstrument gemäß der vorliegenden Erfindung.

Figuren 2a, 2b und 2c zeigen eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zeigers mit Gegengewicht für eine Anzeigevorrichtung.

Figuren 3a, 3b und 3c zeigen eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zeigers mit Gegengewicht für eine Anzeigevorrichtung.

Figuren 4a, 4b und 4c zeigen eine dritte Ausführungsform eines Zeigers mit Gegengewicht für eine Anzeigevorrichtung.

In Figur 1 ist in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf eine Anzeigevorrichtung 1 bzw. ein Anzeigeinstrument gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Anzeigevorrichtung 1 weist einen Zeiger 10 auf, der um eine Drehachse 12 drehbar bzw. schwenkbar angeordnet ist. Der Zeiger 10 ist hierbei von einem nicht dargestellten Motor bzw. sonstigen Antriebsmittel angetrieben. Hierbei kann es sich beispieisweise um einen Schrittmotor handeln oder auch um einen anderen Motortyp. Ferner ist um die Drehachse 12 gemeinsam mit dem Zeiger 10 drehbar bzw. schwenkbar ein Gegengewicht 14 angeordnet. Ausgehend von der Drehachse 12 erstreckt sich der Zeiger 10 in eine Richtung 11. Zu dieser Richtung 11 entgegengesetzt ist eine Gegen-

richtung 13 ausgerichtet. Das Gegengewicht 14 erstreckt sich von der Drehachse 12 aus in die Gegenrichtung 13.

!π den Figuren 2, 3 und 4 sind verschiedene Ausfühπjnπsheisniele eines solchen Zeigers 10 mit jeweiligem Gegengewicht 14 dargestellt, nämlich in der Figur 2 eine erste Ausführungsform, in der Figur 3 eine zweite Ausführungsform und in der Figur 4 eine dritte Ausführungsform. Hierbei ist in den Figuren 2a, 3a und 4a jeweils eine perspektivische Darstellung des Zeigers 10 und des Gegengewichts 14 dargestellt. Weiterhin ist in den Figuren 2b, 3b und 4b jeweils eine seitliche Darstellung des Zeigers 10 und des Gegengewichts 14 dargestellt. Weiterhin ist in den Figuren 2c, 3c und 4c jeweils eine Ansicht von unten auf das Gegengewicht 14 dargestellt. In allen dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Zeiger 10 jeweils als ein sogenannter Hakenzeiger ausgebildet. Es könnte sich erfindungsgemäß jedoch auch um einen geraden oder gekröpften oder sonstwie gebogenen bzw. gerundeten Zeiger 10 handeln. Ausgehend von der Drehachse 12 erstreckt sich der Zeiger 10 in die Richtung 11 und das Gegengewicht 14 in die Gegenrichtung 13. Eine Zeigerfahne 9 ist vorgesehen, um insbesondere bei einer Ausbildung des Zeigers als Hakenzeiger einen Anzeigebereich zur Verfügung zu stellen, der von einem Benutzer einsehbar ist. Erfindungsgemäß kann es insbesondere vorgesehen sein, dass der Schwerpunkt (Massenmittelpunkt) des Gegengewichts 14 und der Schwerpunkt (Massenmittelpunkt) des Zeigers 10 im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene senkrecht zur Drehachse 12 vorgesehen sind. Hierdurch ist in vorteilhafter weise eine besonders ausbalancierte Bewegung mit insbesondere geringen Kippmomenten bei einer Drehung bzw. Drehbeschleunigung des Zeigers 10 mit dem Gegengewicht 14 möglich, was insbesondere die Anforderungen an die Lagerung des Zeigers 10 reduziert.

Gemäß der ersten Ausführungsform (Figuren 2a, 2b und 2c) ist das Gegengewicht 14 im wesentlichen in die Gegenrichtung 13 langerstreckt ausgebildet und weist eine Erstreckung in die Gegenrichtung 13 auf, die ungefähr der Erstreckung des Zeigers 10 in die Richtung 11 entspricht. Es kann sich hierbei beispielsweise um eine Erstreckung in Gegenrichtung 13 von etwa 50% bis etwa 150% der Erstreckung des Zeigers 10 in die Richtung 11 handeln, bevorzugt, von etwa 60% bis etwa 140%, besonders bevorzugt von etwa 70% bis etwa 130%, ganz besonders bevorzugt von et-

wa 80% bis etwa 120% und in besonderer Weise bevorzugt von etwa 90% bis etwa 110 %. Das Gegengewicht 14 kann beispieisweise vergleichsweise dünn ausgeführt sein und zur Verstärkung eine einzige oder eine Mehrzahl von Rippen 15 aufweisen. Hierbei kann das Gegengewicht 14 beispielsweise in einer Erstreckungsrichtung parallel zur Drehachse 12 dünn (und in einer dazu senkrechten Richtung dick) ausgebildet sein (vgl. Figur 2c), so dass bei einer Bewegung des Zeigers 10 und des Gegengewichts 14 im wesentlichen kein Luftwiderstand zu überwinden ist und ein besonders stabiler und für vergleichsweise große Beschleunigungswerte der Bewegung des Zeigers 10 um die Drehachse 12 ausgelegter Aufbau gewählt wird. Es kann erfindungsgemäß alternativ zu einer solchen Auslegung des Gegengewichts 14 auch vorgesehen sein, dass das Gegengewicht 14 in einer Erstreckungsrichtung parallel zur Drehachse 12 vergleichsweise dick ausgeführt ist und in einer Erstreckungsrichtung parallel zu einer auf der Drehachse 12 senkrecht stehenden Ebene vergleichsweise dünn ausgeführt ist (nicht dargestellt), um im Gegensatz dazu eine große Dämpfung des Bewegungsverhaltens des Zeigers 10 und des Gegengewichts 14 durch die Wirkung des Luftwiderstands zu ermöglichen.

Gemäß der ersten Ausführungsform ist es insbesondere bevorzugt vorgesehen, dass sowohl der Zeiger 10 als auch das Gegengewicht 14 aus dem gleichen Material hergestellt sind bzw. im wesentlichen das gleiche Material umfassen. Insbesondere in diesem Fall haben Zeiger 10 und Gegengewicht 14 im wesentlichen die gleiche Masse, d.h. das Gegengewicht 14 hat beispielsweise eine Masse von etwa 80% bis etwa 120%, bevorzugt von etwa 90% bis etwa 110% der Masse des Zeigers 10.

Gemäß der zweiten Ausführungsform (Figuren 3a, 3b und 3c) ist das Gegengewicht 14 ebenfalls in die Gegenrichtung 13 langerstreckt ausgebildet, jedoch mit einer geringeren Erstreckung als die Erstreckung des Zeigers 10 in die Richtung 11 , insbesondere etwa der halben Erstreckung des Zeigers 10, beispielsweise etwa 30% bis etwa 70% der Erstreckung des Zeigers 10, bevorzugt etwa 40 % bis etwa 60% der Erstreckung des Zeigers 10. Gemäß der dritten Ausführungsform (Figuren 4a, 4b und 4c) ist das Gegengewicht 14 ebenfalls in die Gegenrichtung 13 langerstreckt ausgebildet, jedoch mit einer noch geringeren Erstreckung, beispielsweise etwa 10% bis etwa 35% der Erstreckung des Zeigers 10, bevorzugt etwa 20 % bis etwa 25% der Erstreckung des Zeigers 10. Zur Ausbalancierung des Zeigers 10 mit dem

Gegengewicht 14 ist es bei der zweiten und dritten Ausführungsform bevorzugt vorgesehen, dass das Gegengewicht 14 ein Bauteii 16 aufweist, welches aus einem anderen Material als das Material des Zeigers 10 und des restlichen Gegengewichts 14 vorgesehen ist. Bei dem Bauteil 16 kann es sich beispielsweise um ein metallenes Bauteil 16 handeln. Generell gilt, dass für das Bauteil 16 ein Material mit einer größeren Dichte als das Material des Zeigers 10 bevorzugt wird. Wegen der größeren Erstreckung des Gegengewichts 14 in Gegenrichtung 13 bei der zweiten Ausführungsform (Figuren 3) als bei der dritten Ausführungsform (Figuren 4) ist es bei der dritten Ausführungsform notwendig, dass das Bauteil 16 eine größere Masse aufweist als bei der zweiten Ausführungsform.

Bezugszeichenliste

1 Anzeigevorrichtung

2 Drehachse

9 Zeigerfahne

10 Zeiger

11 Richtung

12 Drehachse

13 Gegenrichtung

14 Gegengewicht

15 Verstärkungsrippen

16 Bauteil