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Title:
AUXILIARY ACTUATING ELEMENT FOR A SWITCH, AND METHOD FOR PRODUCING AN AUXILIARY ACTUATING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/030140
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an auxiliary actuating element and to a method for producing an auxiliary actuating element. The auxiliary actuating element (1) comprises a securing portion (10) for securing the auxiliary actuating element (1) to a switch (2) and an actuating portion (20) with a force introduction portion (22) for introducing an actuating force to the auxiliary actuating element (1) and with a force transmitting portion (26) for transmitting the introduced actuating force to a component (5) of the switch (2). The securing portion (10) and the actuating portion (20) are connected together via a curved portion (30) lying between the two portions. The auxiliary actuating element (1) is characterized in that the auxiliary actuating element (1) comprises a damping element (40) which at least partly overpowers the curved portion (30) and which is connected to the securing portion (10), to the actuating portion (20) or the curved portion (30), or to a remaining portion of said portions (10; 20) but not to the curved portion (30) or a free end of which rests against said remaining portion (10, 20).

Inventors:
KOHL DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/067773
Publication Date:
March 03, 2016
Filing Date:
August 03, 2015
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
H01H13/18
Domestic Patent References:
WO2010069975A12010-06-24
Foreign References:
JPH01274326A1989-11-02
GB1396912A1975-06-11
EP1734548A22006-12-20
US3648004A1972-03-07
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Claims:
Patentansprüche

1 . Zusatzbetätigungselement (1 ) für einen Schalter (2), wobei das Zusatzbetätigungselement (1 ) einen Befestigungsabschnitt (10) zum Befestigen des Zusatzbetätigungselements (1 ) an dem Schalter (2) und einen Betätigungsabschnitt (20) mit einem Krafteinleitungsabschnitt (22) zum Einleiten einer Betätigungskraft auf das Zusatzbetätigungselement (1 ) und einen Kraftübertragungsabschnitt (26) zum Übertragen der eingeleiteten Betätigungskraft auf eine Komponente (5) des Schalters (2) umfasst, wobei der Befestigungsabschnitt (10) und der Betätigungsabschnitt (20) über einen zwischenliegenden Krümmungsabschnitt (30) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzbetätigungselement (1 ) mit einem Dämpfungselement (40) zum Dämpfen einer Bewegung des Betätigungselements (20) gekoppelt ist, wobei das Dämpfungselement (40) mit dem Zusatzbetätigungselement (1 ) an einem entlang einer Richtung der Betätigungskraft bewegbaren Abschnitt des Zusatzbetätigungselements (1 ) verbunden oder an dem Zusatzbetätigungselement (1 ) in einem diesen Abschnitt umfassenden Bereich anliegt oder zur Anlage eingerichtet ist.

2. Zusatzbetätigungselement (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzbetätigungselement (1 ) das Dämpfungselement (40) umfasst, welches mit dem Befestigungsabschnitt (10), dem Betätigungsabschnitt (20) oder dem Krümmungsabschnitt (30) und mit einem übrigen dieser Abschnitte (10; 20; 30) unter Überwinden einer Krümmung des Krümmungsabschnitts (30) verbunden ist oder an diesem übrigen Abschnitt (10; 20; 30) unter Überwinden einer Krümmung des

Krümmungsabschnitts (30) anliegt.

3. Zusatzbetätigungselement (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (40) über einen gekrümmten Verbindungsabschnitt (42) mit dem Befestigungsabschnitt (10), dem Betätigungsabschnitt (20) oder dem Krümmungsabschnitt (30) verbunden ist.

4. Zusatzbetätigungselement (1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzbetätigungselement (1 ) einteilig aus einem Federblattmaterial ausgebildet ist.

5. Zusatzbetätigungselement (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (40) zum Abstützen auf einer dem Betätigungselement (20) gegenüberliegenden Oberflächenseite des Schalters (2) eingerichtet ist.

6. Zusatzbetätigungselement (1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (40) an der Oberflächenseite des Schalters (2) anlegbar o- der mit der Oberflächenseite des Schalters (2) verbunden ist.

7. Zusatzbetätigungselement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (40) bei Anlage mittels eines freien Endes (44) anliegt.

8. Zusatzbetätigungselement (1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (44) federvorgespannt anliegt.

9. Verfahren zum Herstellen eines Zusatzbetätigungselements nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Dämpfungselement mit dem Befestigungsabschnitt, dem Betätigungsabschnitt oder dem Krümmungsabschnitt verbunden ist, wobei das Verfahren umfasst einen Schritt (1 100) des Ausbildens des Befestigungsabschnitts, einen Schritt (1200) des Ausbildens des Betätigungsabschnitts, einen Schritt (1300) des Ausbildens des Dämpfungselements, einen Schritt (1400) des Ausbildens des Krümmungsabschnitts, und einen Schritt (1500) des in Lage Bringens eines freien Endes des Dämpfungselements zur Anlage mit einem zugeordneten Anlageort, wobei der Schritt (1500) des in Lage Bringens dem Schritt (1400) des Ausbildens des Krümmungsabschnittes vor- oder nachgelagert ist.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzbetätigungselement mittels eines Spritzgussverfahrens ausgebildet wird.

1 1 . Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement mittels eines Ausschneid- und Biegeschritts ausgebildet wird, wobei der Schritt des Ausbildens des Dämpfungselements einen Teilschritt des Ausschneidens einer Teilaußenkontur des Dämpfungselements und einen Teilschritt des Bie- gens des Dämpfungselements um das mit dem einen Abschnitt ausgewählt aus dem Befestigungsabschnitt, dem Betätigungsabschnitt und dem Krümmungsabschnitt verbundene Ende umfasst.

12. Verfahren nach Anspruch 1 1 , gekennzeichnet durch einen Schritt des Ausschneidens einer Außenkontur des Zusatzbetätigungselements aus einem Federblattmaterial zum Ausbilden des Befestigungsabschnitts, des Betätigungsabschnitts und des Krümmungsabschnitts, mittels welchem Schritt oder im Anschluss daran der Befestigungsabschnitt und/oder der Betätigungsabschnitt und/oder der Krümmungsabschnitt ausgebildet werden, wobei der Schritt (1400) des Ausbildens des Krümmungsabschnitts einen Teilschritt des Biegens des Zusatzbetätigungselements um eine durch den Krümmungsabschnitt verlaufende Biegeachse in Richtung des freien Endes des Dämpfungselements wenigstens bis zur Anlage des freien Endes an den übrigen Abschnitt umfasst.

Description:
Zusatzbetätiqunqselement für einen Schalter und Verfahren zum Herstellen eines

Zusatzbetätiqunqselements

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zusatzbetätigungselement für einen Schalter, insbesondere für einen Mikro- und/oder Schnappschalter, sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Zusatzbetätigungselements.

Schalter, insbesondere Mikro- und Schnappschalter, werden meist mit einem sogenannten Zusatzbetätigungselement oder Hilfsbetätigungselement ausgestattet, welche dazu dienen, den Schalter an jeweilige Betätigungsbedingungen anzupassen. Mittels des Zusatzbetätigungselements lassen sich die für die Funktion des Schalters notwendigen Wege und Kräfte im Verhältnis der Hebellängen verändern. Dadurch können beispielsweise größere Schaltwege oder geringere Betätigungskräfte zum Betätigen des Schalters bereitgestellt werden.

Die Dokumente DE 92 00 917 U1 , DE 10 2008 031 850 A1 und EP 0 456 984 A2 offenbaren jeweils ein Zusatzbetätigungselement für einen Mikro- und Schnappschalter, wobei das Zusatzbetätigungselement einen Befestigungsabschnitt aufweist, über welchen das Zusatzbetätigungselement an einem Schaltergehäuse befestigt ist. Das Zusatzbetätigungselement weist ferner einen Betätigungsabschnitt auf, über welchen eine Betätigungskraft zur Betätigung des Zusatzbetätigungselements einleitbar und auf einen Betätiger des Schalters übertragbar ist. Der Befestigungsabschnitt und der Betätigungsabschnitt sind dabei über einen zwischenliegenden Krümmungsabschnitt miteinander verbunden, wodurch der Befestigungsabschnitt und der Betätigungsabschnitt in zueinander unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind.

Das auf die Anmelderin zurückgehende Dokumente DE 10 2010 003 152 A1 offenbart ein gleichartig ausgestaltetes Zusatzbetätigungselement für einen Induktions- Schnappgenerator. Im Unterschied zu den vorstehend genannten Dokumenten ist das Zusatzbetätigungselement in einem Schaltergehäuse integriert und wird über einen Betätiger des Schalters zum Betätigen bzw. Bewegen einer Induktionsgeneratorkomponente zum Induzieren einer Spannung betätigt. Mit der vorliegenden Erfindung soll ein verbessertes Zusatzbetätigungselement bereitgestellt werden, welches eine mit einem vorbekannten Zusatzbetätigungselement mögliche einhergehende Geräusch- und/oder Schwingungsbildung reduziert. Nach einem verfahrensmäßigen Aspekt der vorliegenden Erfindung soll ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Zusatzbetätigungselements bereitgestellt werden. Vorteilhafte Weiterbildungen der vorgeschlagenen Lösung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.

Das vorgeschlagene Zusatzbetätigungselement basiert auf einer vorbekannten Form und umfasst einen Befestigungsabschnitt zum Befestigen des Zusatzbetätigungselements an dem Schalter und einen Betätigungsabschnitt mit einem Krafteinleitungsabschnitt zum Einleiten einer Betätigungskraft auf das Zusatzbetätigungselement und einem Kraftübertragungsabschnitt zum Übertragen der eingeleiteten Betätigungskraft auf eine Komponente des Schalters. Der Befestigungsabschnitt und der Betätigungsabschnitt sind über einen zwischenliegenden Krümmungsabschnitt miteinander verbunden.

Der Befestigungsabschnitt ist ausgebildet, vorzugsweise wenigstens formschlüssig oder kraftschlüssig mit einem Abschnitt des Schalters verbindbar zu sein, über welchen das Zusatzbetätigungselement an dem Schalter befestigbar ist. Bei dem Abschnitt kann es sich beispielsweise um einen Abschnitt eines Schaltergehäuses handeln, wobei das Zusatzbetätigungselement mittels üblicher Befestigungsmaßnahmen wie beispielsweise Schraub-, Klemm-, Rast-, Steck-, Klebeverbindungen oder ähnliche Verbindungen an dem Schaltergehäuse befestigbar sein kann. Dadurch kann gewährleistet werden, dass wenigstens der Befestigungsabschnitt des Zusatzbetätigungselements stationär an dem Schalter bzw. an dem zugeordneten Abschnitt des Schalters anordenbar und mit diesem befestigbar ist.

Der Betätigungsabschnitt ist ausgebildet, eine auf das Zusatzbetätigungselement einwirkende Betätigungskraft auf eine Komponente des Schalters zu übertragen. Der Krafteinleitungsabschnitt und der Kraftübertragungsabschnitt sind vorzugsweise durch voneinander abgewandte Oberflächenseiten des Betätigungsabschnitts ausgebildet. Die jeweiligen Oberflächenseiten können weiter bevorzugt einen oder meh- rere punkt-, linien- oder flächenförmige Teilabschnitte zur Krafteinleitung bzw. Kraftübertragung aufweisen. Diese Teilabschnitte können jeweils eine Anlage für ein krafteinleitendes bzw. kraftaufnehmendes Element ausbilden. Weiterhin bevorzugt können der Krafteinleitungs- und Kraftübertragungsabschnitt querschnittlich betrachtet gegenüberliegend oder entlang einer Erstreckungsrichtung des Betätigungsabschnitts zueinander angrenzend oder beabstandet angeordnet sein. Dadurch können ein Betätigungs- und Schaltweg des Schalters sowie eine erforderliche Betätigungskraft zum Betätigen des Zusatzbetätigungselementes bedarfsgerecht angepasst werden.

Hinsichtlich einer kompakten Ausgestaltung des Zusatzbetätigungselements ist es bevorzugt, den Befestigungsabschnitt sowie den Betätigungsabschnitt jeweils an einem Ende des Zusatzbetätigungselements auszubilden. Dabei können entweder der Krafteinleitungsabschnitt und/oder der Kraftübertragungsabschnitt des Betätigungsabschnitts das eine Ende des Zusatzbetätigungselements ausbilden.

Der Krümmungsabschnitt ist zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Betätigungsabschnitt angeordnet und umfasst eine Krümmung, über welche der Befestigungsabschnitt mit dem Betätigungsabschnitt verbunden ist. Dadurch sind der Befestigungsabschnitt und der Betätigungsabschnitt in unterschiedlichen, sich kreuzenden Ebenen angeordnet. Mit anderen Worten ist der Krümmungsabschnitt zwischen dem Befestigungsabschnitt und einem dem Krümmungsabschnitt nahen Krafteinleitungsabschnitt und/oder Kraftübertragungsabschnitt angeordnet. Der Betätigungsabschnitt und der Befestigungsabschnitt schließen sich vorzugsweise jeweils an einem in Erstreckungsrichtung des Krümmungsabschnitts liegenden Krümmungsabschnittsende an und erstrecken sich von diesem weiter fort. Die zwischen den Krümmungsabschnittsenden liegende Krümmung kann querschnittlich bogenförmig, mit anderen Worten unter Ausbildung eines vorbestimmten Radius oder eckig, mit anderen Worten unter Ausbildung einer Kante ausgebildet sein, wobei jeweilige miteinander verbundene, sich zu den Krümmungsabschnittsenden erstreckende Krümmungsteilabschnitte einen vorbestimmten Winkel einfassen. Beispielsweise kann der Winkel 90° betragen. Der Winkel kann vorzugsweise in Abhängigkeit des Schaltwegs bzw. des Betätigungswegs bedarfsgerecht ausgebildet sein. Weiter bevorzugt ist der Winkel größer als 90° und besonders bevorzugt größer als 100° und gleich oder kleiner als 120°. Dadurch kann in einem montierten Zustand des Befestigungsabschnitts eine federelastische Beweglichkeit für den Betätigungsabschnitt bereitgestellt werden. Weiterhin kann in Verbindung mit einer Auswahl einer Erstreckungslänge des Befestigungsabschnitts und/oder des Betätigungsabschnitts der Schalt- und Betätigungsweg sowie eine erforderliche Betätigungskraft zum Betätigen des Zusatzbetätigungselementes bedarfsgerecht angepasst werden.

Das vorgeschlagene Zusatzbetätigungselement zeichnet sich dadurch aus, dass das Zusatzbetätigungselement mit einem Dämpfungselement zum Dämpfen einer Bewegung des Betätigungselements gekoppelt ist, wobei das Dämpfungselement mit dem Zusatzbetätigungselement an einem entlang einer Richtung der Betätigungskraft bewegbaren Abschnitt des Zusatzbetätigungselements verbunden oder an dem Zusatzbetätigungselement in einem diesen Abschnitt umfassenden Bereich anliegt oder zur Anlage eingerichtet ist. Der bewegbare Abschnitt des Zusatzbetätigungselements erstreckt sich vorzugsweise hinsichtlich einer Erstreckung einer Krümmung des Krümmungsabschnitts auf einer dem Befestigungsabschnitt abgewandten Seite der Krümmung. Die dem Befestigungsabschnitt zugewandte Seite der Krümmung bildet somit vorzugsweise einen entlang der Richtung der Betätigungskraft unbewegbaren Abschnitt des Zusatzbetätigungselements aus. Der bewegbare Abschnitt kann vorzugsweise wenigstens den Betätigungsabschnitt oder alternativ dazu wenigstens einen Teilabschnitt des Krümmungsabschnitts und den Betätigungsabschnitt umfassen, wobei der Teilabschnitt des Krümmungsabschnitts auf einer gleichen Seite wie der Betätigungsabschnitt hinsichtlich der Krümmung des Krümmungsabschnittes liegt. Das Dämpfungselement wirkt damit mit dem bewegbaren Abschnitt des Zusatzbetätigungselements derart zusammen, dass wenigstens eine Bewegung des Betätigungsabschnitts dämpfbar ist bzw. nach Einleiten der Betätigungskraft gedämpft wird.

Vorzugsweise ist das Dämpfungselement von dem Zusatzbetätigungselement um- fasst, wobei das Dämpfungselement mit dem Befestigungsabschnitt, dem Betätigungsabschnitt oder dem Krümmungsabschnitt verbunden ist. Vorzugsweise ist das Dämpfungselement mit einem Ende mit einem dieser Abschnitte verbunden. Das Dämpfungselement ist des Weiteren mit einem freien Abschnitt aus diesen Abschnitten, also ohne den verbunden Abschnitt, unter Überwinden einer Krümmung des Krümmungsabschnitts verbunden. Alternativ bevorzugt liegt das Dämpfungselement mit einem freien Ende an diesem freien Abschnitt an. Das Dämpfungselement überwindet den Krümmungsabschnitt bei einer Verbindung mit demselbigen wenigstens teilweise. Alternativ bevorzugt überwindet das Dämpfungselement den Krümmungsabschnitt vollständig, wenn sich das Dämpfungselement zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Betätigungsabschnitt erstreckt. Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist unter einem Überwinden zu verstehen, dass sich das Dämpfungselement wenigstens teilweise außerhalb einer Erstreckungsebene der zu überwindenden Komponente wie der Krümmung oder der Krümmungsabschnitt erstreckt. Das Dämpfungselement kann bei einer Verbindung mit dem Krümmungsabschnitt jedoch die Erstreckungsebene des Krümmungsabschnittes kreuzen.

Vorzugsweise ist das Dämpfungselement mit dem Befestigungsabschnitt oder dem Krümmungsabschnitt verbunden und liegt mit dem freien Ende an dem Betätigungsabschnitt an oder ist mit dem freien Ende mit dem Betätigungsabschnitt verbunden. Das Dämpfungselement wirkt somit entgegen einer auf den Betätigungsabschnitt einbringbaren Betätigungskraft.

Alternativ bevorzugt ist das Dämpfungselement zweiteilig ausgebildet, wobei ein erstes Teil des Dämpfungselements mit dem Befestigungsabschnitt, dem Krümmungsabschnitt oder dem Betätigungsabschnitt und das zweite Teil des Dämpfungselementes mit einem freien Abschnitt aus diesen Abschnitten, mit welchem das erste Teil nicht verbunden ist, verbunden ist, wobei das erste und zweite Teil mittels eines jeweiligen freien Endes zur gegenseitigen Anlage gelangen.

Weiterhin bevorzugt erstreckt sich das Dämpfungselement von dem Befestigungsabschnitt oder dem Krümmungsabschnitt zu dem Betätigungsabschnitt in einem von dem Befestigungsabschnitt und dem Betätigungsabschnitt eingefassten Bereich. Das Dämpfungselement bildet dabei eine Abstützung für den Betätigungsabschnitt aus. Weiter bevorzugt erstreckt sich das Dämpfungselement zwischen den Verbindungsorten oder dem Verbindungsort und dem Anlageort wenigstens teilweise geradlinig. Der Verbindungsort korrespondiert zu einem Ort, an welchem das Dämpfungselement mit einem der Abschnitte verbunden ist. Der Anlageort korrespondiert zu einem Ort, an welchem das Dämpfungselement an dem Betätigungsabschnitt oder dem Befestigungsabschnitt anliegt. An wenigstens einem Verbindungsort oder dem Anlageort kann das Dämpfungselement nach einer bevorzugten Ausführungsform über einen gekrümmten Verbindungs- bzw. Anlageabschnitt mit dem entsprechenden Abschnitt verbunden sein bzw. an diesem anliegen. Dadurch kann eine entsprechende Anlagefläche bzw. Befestigungsfläche geschaffen werden, welche einer verbesserten Stabilität des Dämpfungselements und seiner dämpfenden Funktion zuträglich ist.

Weiterhin vorzugsweise fasst das Dämpfungselement mittels des gekrümmten Verbindungsabschnitts mit dem Befestigungsabschnitt, dem Betätigungsabschnitt oder dem Krümmungsabschnitt einen Winkel ein, der größer als ein mittels des Krümmungsabschnitts zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Betätigungsabschnitt eingefasster Winkel ist. Dadurch kann beispielhaft auf konstruktiv einfache Weise sichergestellt werden, dass das Dämpfungselement den Krümmungsabschnitt wenigstens teilweise überwindet und unter einem vorbestimmten Winkel mit dem übrigen Abschnitt zur Anlage gelangt oder mit diesem verbunden ist.

Das Dämpfungselement kann vielfältig ausgestaltet sein. Wesentlich ist, dass das Dämpfungselement mit dem bewegbaren Abschnitt zum Dämpfen einer Bewegung des bewegbaren Abschnitts gekoppelt ist.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das Dämpfungselement zum Abstützen auf einer dem Betätigungselement gegenüberliegenden Oberflächenseite des Schalters eingerichtet. Damit erstreckt sich das Dämpfungselement zwischen dem bewegbaren Abschnitt und dem Schalter. Ein das Dämpfungselement umfassendes Zusatzbetätigungselement kann dadurch einfacher und kostengünstiger ausgebildet werden. Vorzugsweise kann das Dämpfungselement an der Oberflächenseite des Schalters anlegbar oder mit der Oberflächenseite des Schalters verbunden sein. Bei der Oberflächenseite des Schalters kann es sich beispielsweise um eine Oberflächenseite eines Schaltergehäuses handeln. Weiter bevorzugt kann das Dämpfungs- element mit dem Schaltergehäuse ausgebildet sein. Das Dämpfungselement kann dadurch bedarfsgerecht in alternativer oder ergänzender Weise bereitgestellt werden. Mit anderen Worten kann ein Dämpfungselement über das Zusatzbetätigungselement und/oder eine andere Komponente des Schalters wie das Schaltergehäuse bereitgestellt werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegt das Dämpfungselement bei Anlage mittels eines freien Endes an. Insbesondere liegt das freie Ende des Dämpfungselementes abhängig von einer bevorzugten Ausführungsform an dem Befestigungsabschnitt, dem Krümmungsabschnitt, dem Betätigungsabschnitt oder der Schalterkomponente an. Das Dämpfungselement kann somit zu der anliegenden Komponente relativ bewegbar zur Anlage kommen. Dadurch wird eine Relativbewegung zwischen dem freien Ende und der anliegenden Komponente bei Einwirken einer Betätigungskraft auf das Betätigungselement ermöglicht. Abhängig von einer Erstreckungslänge des Betätigungsabschnitts kann damit ein vorbestimmter Betätigungsweg für den Betätigungsabschnitt festgelegt werden. Weiter oder alternativ bevorzugt kann die relative Beweglichkeit des freien Endes wenigstens in einer Bewegungsrichtung durch einen Stopp begrenzt oder eingeschränkt sein. Beispielsweise kann der übrige Abschnitt einen den Stopp ausbildenden Vorsprung aufweisen. Der Vorsprung kann vorzugsweise auf der Anlageseite des freien Endes des Dämpfungselementes von dem übrigen Abschnitt abragend ausgebildet sein.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform liegt das Dämpfungselement mit dem freien Ende federvorgespannt an. Neben seiner dämpfenden Funktion erhält das Dämpfungselement ferner eine Rückstellfunktion zum Rücksteilen des Betätigungsabschnitts bzw. des Zusatzbetätigungselements in eine Ausgangsstellung, welcher zu einer Ruhestellung des Betätigungsabschnitts bzw. des Zusatzbetätigungselements korrespondiert. Ferner bewirkt die Federvorspannung eine zeitlich beschleunigte Dämpfung des Betätigungsabschnitts nach Einwirken der Betätigungskraft auf denselbigen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Zusatzbetätigungselement einteilig aus einem Federblattmaterial ausgebildet. Unter einem Federblattmaterial ist ein solches Material zu verstehen, welches elastisch verformbar ist. Beispielsweise kann das Federblattmaterial ein Metall wie Stahl oder ein kunststoffhaltiges Material sein, welches auf Biegung beanspruchbar ist. Die einteilige Ausgestaltung ermöglicht die Bereitstellung eines kostengünstigen, konstruktiv einfach ausbildbaren Zusatzbetätigungselements.

Nach einem verfahrensmäßigen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen eines wie vorstehend beschriebenen Zusatzbetätigungselements vorgeschlagen, bei welchem das Dämpfungselement mit dem Befestigungsabschnitt, dem Betätigungsabschnitt oder dem Krümmungsabschnitt verbunden ist. Das Verfahren umfasst einen Schritt des Ausbildens des Befestigungsabschnitts, einen Schritt des Ausbildens des Betätigungsabschnitts, einen Schritt des Ausbildens des Dämpfungselements, einen Schritt des Ausbildens des Krümmungsabschnitts und einen Schritt des in Lage Bringens eines freien Endes des Dämpfungselements zur Anlage mit einem zugeordneten Anlageort. Bei dem Anlageort kann es sich beispielsweise um einen freien Abschnitt ausgewählt aus den Abschnitten, welche nicht mit dem Dämpfungselement verbunden sind oder um die Oberflächenseite des Schalters handeln. Bei dem Schritt des in Lage Bringens wird das Dämpfungselement derart bearbeitet, dass mittels diesem Schrittes oder in einem Folgeschritt die Anlage des freien Endes an dem Anlageort herstellbar ist. Der Schritt des in Lage Bringens kann dem Schritt des Ausbildens des Krümmungsabschnitts vor- oder nachgelagert sein.

Vorzugsweise ist das Zusatzbetätigungselement mittels eines Spritzgussverfahrens ausgebildet, wobei die Schritte des Ausbildens weiter bevorzugt in einem Verfahrensschritt erfolgen. Das Zusatzbetätigungselement kann damit kostengünstig und einfach einteilig mittels eines Verfahrensschritts aus einem kunststoffhaltigen Federblattmaterial ausgebildet werden.

Alternativ dazu ist nach einer bevorzugten Ausführungsform das Dämpfungselement mittels eines Ausschneid- und Biegeschritts ausgebildet, wobei der Schritt des Ausbildens des Dämpfungselements einen Teilschritt des Ausschneidens einer Teilaußenkontur des Dämpfungselements und einen Teilschritt des Biegens des Dämp- fungselements um das mit dem einen Abschnitt ausgewählt aus dem Befestigungsabschnitt, dem Betätigungsabschnitt und dem Krümmungsabschnitt verbundene Ende umfasst. Das Verfahren kann weiter bevorzugt noch einen Teilschritt des Erwärmens des Dämpfungselements in dem zu verbiegenden Bereich des Dämpfungselements aufweisen, wobei der Teilschritt des Erwärmens zwischen dem Teilschritt des Ausschneidens und dem Teilschritt des Biegens vorzusehen ist. Während des Teilschritts des Erwärmens wird das Dämpfungselement vorzugsweise auf eine Verformungstemperatur erwärmt, bei welcher eine zerstörungsfreie plastische Verformung des Dämpfungselements in dem Biegebereich ermöglicht wird.

Weiterhin bevorzugt weist das Verfahren einen Schritt des Ausschneidens einer Außenkontur des Zusatzbetätigungselements aus einem Federblattmaterial zum Ausbilden des Befestigungs-, Betätigungs- und Krümmungsabschnitts, wobei der Befes- tigungs- und/oder Betätigungsabschnitt während dieses Schritts oder im Anschluss daran ausbildbar sind, wobei der Schritt des Ausbildens des Krümmungsabschnitts dem Schritt des Ausschneidens nachgelagert ist und einen Teilschritt des Biegens des Zusatzbetätigungselements um eine durch den Krümmungsabschnitt verlaufende Biegeachse in Richtung des freien Endes des Dämpfungselements wenigstens bis zur Anlage des freien Endes mit dem übrigen Abschnitt umfasst. Der Teilschritt des Biegens des Krümmungsabschnittes ist dem Teilschritt des Biegens des Dämpfungselements nachgelagert. Dem Teilschritt des Biegens kann weiter bevorzugt gleichfalls ein Teilschritt des Erwärmens des Krümmungsabschnitts zum zerstörungsfreien plastischen Verformen des Krümmungsabschnitts vorgelagert sein. Die Verfahrensabfolge ermöglicht eine zuverlässige Anlage des freien Endes des Dämpfungselements an dem entsprechenden Abschnitt ausgewählt aus dem Befestigungs- und Betätigungsabschnitt, wobei der weiter bevorzugte Verfahrensschritt die zuverlässige Anlage vereinfacht und die Einstellung eines genaueren Biegegrades ermöglicht.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, anhand der Figuren und Zeichnungen, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, und aus den Patentansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht eines Zusatzbetätigungselements nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel;

Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 1 gekennzeichneten Kreisausschnitts A;

Fig. 3 eine perspektivische Rückansicht des in Fig. 1 gezeigten Zusatzbetätigungselements;

Fig. 4 eine perspektivische Seitenansicht eines Mikroschalters nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit einem in Fig. 1 gezeigten Zusatzbetätigungselement;

Fig. 5 eine Seitenansicht eines Zusatzbetätigungselements nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel;

Fig. 6 eine Seitenansicht eines Mikroschalters nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit einem in Fig. 5 gezeigten Zusatzbetätigungselement;

Fig. 7 eine Seitenansicht eines Zusatzbetätigungselements nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel;

Fig. 8 eine Seitenansicht eines Mikroschalters nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit einem in Fig. 7 gezeigten Zusatzbetätigungselement; und

Fig. 9 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen eines Zusatzbetätigungselements nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel.

In der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird. Fig. 1 zeigt eine perspektivische Seitenansicht eines Zusatzbetätigungselements 1 nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel. Das Zusatzbetätigungselement 1 weist in einer seitlichen Betrachtung eine L-Form mit einem C-förmigen Ende an dem langen Schenkel der L-Form auf. Das Zusatzbetätigungselement 1 umfasst einen Befestigungsabschnitt 10, welcher an dem kurzen Schenkel der L-Form ausgebildet ist. Der Befestigungsabschnitt 10 ist in einer Draufsicht T-förmig ausgebildet, wobei der vertikale Steg der T-Form zwei seitlich angeordnete, parallel zueinander verlaufende gekröpfte Rastvorsprünge 12 aufweist. Die Rastvorsprünge 12 sind eingerichtet, in einer Rastaufnahme eines Schaltergehäuses einzugreifen, um das Zusatzbetätigungselement 1 an dem Schalter befestigend zu halten. Der horizontale Steg der T- Form bildet entsprechend den vertikalen Steg jeweils seitlich überragende Vorsprünge 14 aus, die zum Eingriff in eine oder zur Anlage mit einer die Rastaufnahme umfassende Gehäuseausnehmung des Schalters vorgesehen sind.

Der lange Schenkel der L-Form des Zusatzbetätigungselements 1 bildet den Betätigungsabschnitt 20 aus. Der Betätigungsabschnitt 20 umfasst einen Krafteinleitungsabschnitt 22, welcher bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel an einem dem Befestigungsabschnitt 12 gegenüberliegenden Ende des Zusatzbetätigungselements 1 mittels einer C-Form ausgebildet ist. An den Krafteinleitungsabschnitt 22 schließt sich über einen gekrümmten Zwischenabschnitt 24 ein Kraftübertragungsabschnitt 26 an, welcher eine geradlinige Form aufweist. Der Krafteinleitungsabschnitt 22 nimmt eine auf das Zusatzbetätigungselement 1 von einem Nutzer eingebrachte Betätigungskraft auf, wobei diese Betätigungskraft über den Kraftübertragungsabschnitt 26 an einen Betätiger eines Schalters übertragbar ist (Fig. 4). Der gekrümmte Zwischenabschnitt 24 ermöglicht eine größere Flexibilität zur Auslegung des Zusatzbetätigungselements 1 hinsichtlich der Anpassung des Schalt- und Betätigungswegs. Der Krafteinleitungsabschnitt 22 ist dabei mit seiner Wölbung dem Nutzer zugewandt und formt damit einen dem Nutzer zugewandten Vorsprung für das Zusatzbetätigungselement 1 aus. Das Zusatzbetätigungselement 1 ist bandförmig aus einem metallischen Federblattmaterial ausgestaltet. Dadurch kann eine vorbestimmte, bedarfsgerecht anpassbare elastische Verformbarkeit des Zusatzbetätigungselements 1 bereitgestellt werden. Zwischen dem Krafteinleitungsabschnitt 26 und den Vorsprüngen 14 des Befestigungsabschnitts 10 ist ein Krümmungsabschnitt 30 angeordnet, welcher den Befestigungsabschnitt 10 mit dem Betätigungsabschnitt 20 über eine Krümmung verbindet. Fig. 2 zeigt in diesem Zusammenhang eine vergrößerte perspektivische Darstellung des in Fig. 1 gekennzeichneten Kreisausschnitts A. Wie aus dieser Figur entnehmbar, ist der Krümmungsabschnitt 30 mittels eines vorbestimmten Radius ausgebildet, wodurch der Befestigungsabschnitt 10 und der Betätigungsabschnitt 20 über einen bogenförmigen Verlauf bzw. eine bogenförmige Krümmung miteinander verbunden sind. Der vorbestimmte Radius ist abhängig von einer gewünschten Flexibilität bzw. elastischen Verformbarkeit des Zusatzbetätigungselements 1 auswählbar. Das Zusatzbetätigungselement 1 ist dabei derart ausgestaltet, dass sich der Befestigungsabschnitt 10 und der Betätigungsabschnitt 20 jeweils von einem der gegenüberliegenden Enden des Krümmungsabschnitts 30 derart fortsetzen, dass die jeweiligen Ebenen, in denen der Befestigungsabschnitt 10 und der Betätigungsabschnitt 20 liegen, schräg zueinander verlaufen. Ein durch diese Ebenen eingeschlossener Winkel beträgt bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel 105°. Der Winkel ist bedarfsgerecht auswählbar und kann beispielsweise abhängig von einer gewünschten Flexibilität des Zusatzbetätigungselements 1 von dem mit diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel gezeigten Winkelwert abweichen. Vorzugsweise beträgt der zwischen diesen Ebenen eingeschlossene Winkel zwischen 90° und 120°. Dieser Winkelbereich kann als optimal für die Auslegung des Zusatzbetätigungselements 1 hinsichtlich eines gewünschten Schalt- und Betätigungswegs sowie einer Betätigungskraft zum betätigen des Zusatzbetätigungselements 1 angesehen werden, wobei der mittlere Winkelwert von 105° besonders bevorzugt ist. Mittels der Auswahl eines geeigneten Winkels und entsprechender Ausgestaltung des Zusatzbetätigungselements 1 kann ferner ein ausreichender Abstand zwischen dem Kraftübertragungsabschnitt 26 und einer diesem gegenüberliegenden Fläche des Schalters bereitgestellt werden, wodurch beispielsweise ein in diesem Bereich angeordneter Betätiger des Schalters in seinen Ausmaßen bedarfsgerecht ausbildbar ist.

Das Zusatzbetätigungselement 1 umfasst des Weiteren ein Dämpfungselement 40, welches sich von dem Befestigungsabschnitt 10 zu dem Betätigungsabschnitt 20 den Krümmungsabschnitt 30 überwindend in dem von dem Befestigungsabschnitt 10 und dem Betätigungsabschnitt 20 eingefassten Bereich erstreckt. Das Dämpfungselement 40 ist über einen gekrümmten Verbindungsabschnitt 42 mit dem Befestigungsabschnitt 10 verbunden, wobei der gekrümmte Verbindungsabschnitt 42 zwischen den Vorsprüngen 14 angeordnet ist und sich von diesen wegerstreckt. Das Dämpfungselement 40 erstreckt sich von dem gekrümmten Verbindungsabschnitt 42 linear zu einem Anlageabschnitt 44, welcher an dem Betätigungsabschnitt 20 an einer dem Kraftübertragungsabschnitt 26 zugewandten Seite flächig anliegt. Dazu setzt sich der Anlageabschnitt 44 abgewinkelt von dem linearen Mittenbereich des Dämpfungselements 40 fort. Das Dämpfungselement 40 liegt dabei elastisch federvorgespannt an dem Betätigungsabschnitt 20 an. Die Anlage des Anlageabschnitts 44 an dem Betätigungsabschnitt 20 ermöglicht eine relative Bewegung des Anlageabschnitts 44 zu dem Betätigungsabschnitt 20 bei einer Betätigung des Zusatzbetätigungselements 1 .

Das Zusatzbetätigungselement 1 ist aus einem Stück bzw. einteilig ausgeformt, wobei das Dämpfungselement 40 aus einem mittleren Bereich, welcher sich von dem Betätigungsabschnitt 10 bis zu dem Befestigungsabschnitt 20 über den Krümmungsabschnitt 30 erstreckt, beispielsweise U-förmig herausgeschnitten und anschließend herausgebogen ist, wobei der gekrümmte Verbindungsabschnitt 42 stoffschlüssig mit dem Befestigungsabschnitt 10 verbunden ist. Der Teilausschnitt kann nach einem alternativ bevorzugten Ausführungsbeispiel C- oder V-förmig erfolgen. Sofern parallele Dämpfungselemente vorzusehen sind, kann der Teilausschnitt beispielsweise E- oder W-förmig erfolgen. Der gekrümmte Verbindungsabschnitt 42 ist mittels eines vorbestimmten Radius ausgebildet, wodurch das Dämpfungselement 40 zu dem Befestigungsabschnitt 10 winklig mit einem Winkel von 1 10° angestellt ist. Damit fassen das Dämpfungselement 40 und der Befestigungsabschnitt 10 einen Winkel von 1 10° ein. Der eingefasste Winkel 1 10° ist größer als der zwischen dem Befestigungsabschnitt 10 und dem Betätigungsabschnitt 20 eingefasste Winkel von 105°. Dadurch kann sichergestellt werden, dass das Dämpfungselement 40 zur Anlage mit dem Betätigungselement 20 ohne weitere Hilfsmittel gelangt und eine ausreichende Dämpfungskraft zum Dämpfen einer Bewegung des Betätigungsabschnitts 20 bereitgestellt ist. Fig. 3 zeigt eine perspektivische Rückansicht des in Fig. 1 gezeigten Zusatzbetätigungselements 1 . Wie in dieser Figur deutlich dargestellt, erstrecken sich der Befestigungsabschnitt 10 und der Betätigungsabschnitt 20 jeweils bis zu einem Beginn bzw. Ende des diese Abschnitte 10, 20 verbindenden Krümmungsabschnitts 30. Im Einzelnen erstreckt sich der Krafteinleitungsabschnitt 22 des Betätigungsabschnitts 20 von einem freien Ende des Zusatzbetätigungselements 1 bis zu dem gekrümmten Übergangsabschnitt 24, von welchem sich der Kraftübertragungsabschnitt 26 in Richtung des Krümmungsabschnitts 30 fortsetzt. Der Befestigungsabschnitt 10 setzt sich in der Längserstreckungsrichtung des Zusatzbetätigungselements 1 von dem Krümmungsabschnitt 30 mit den Vorsprüngen 14 bis zu dem weiteren stirnseitigen Ende in Längserstreckungsrichtung des Zusatzbetätigungselements 1 über die Rastvorsprünge 12 fort. Das Dämpfungselement 40 erstreckt sich dabei auf einer der Anlageseite des Kraftübertragungsabschnitts 26 zugewandten Seite des Zusatzbetätigungselements 1 von dem Befestigungsabschnitt 10 über den Krümmungsabschnitt 30, diesen dabei überwindend, bis zu dem Kraftübertragungsabschnitt 26 des Betätigungsabschnitts 20.

Fig. 4 zeigt eine perspektivische Seitenansicht eines Mikroschalters 2 mit einem Zusatzbetätigungselement 1 nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel. Der Mik- roschalter 2 umfasst ein Schaltergehäuse 3, in welchem Schaltelemente zum vorbestimmten elektrischen Schalten der aus dem Schaltergehäuse 3 herausragenden Anschlusskontakte 4 angeordnet sind. Auf einer den Anschlusskontakten 4 gegenüberliegenden Seite des Schaltergehäuses 3 ist ein Betätiger 5 angeordnet, welcher zum Betätigen der in dem Schaltergehäuse 3 angeordneten Schaltelemente vorgesehen ist. Auf der den Betätiger 5 umfassenden Seite des Schaltergehäuses 3 ist das Zusatzbetätigungselement 1 angeordnet. Bei dem Zusatzbetätigungselement 1 handelt es sich um ein vorstehend beschriebenes Zusatzbetätigungselement nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel. Das Zusatzbetätigungselement 1 ist mit dem Befestigungsabschnitt 10 in einer Ausnehmung des Schaltergehäuses 3 eingebracht, wobei die Vorsprünge 14 auf einer Oberflächenseite des Schaltergehäuses 3 aufliegen. Die Rastvorsprünge 12 des Zusatzbetätigungselements 1 greifen dabei in der Gehäuseausnehmung in entsprechend zugeordnete Rastausnehmungen ein, wodurch das Zusatzbetätigungselement 1 an dem Schaltergehäuse 3 über dem Be- festigungsabschnitt 10 fixiert ist. Die Gehäuseausnehmung erstreckt sich dabei parallel zu einer Seite des Schaltergehäuses 3, welche die den Betätiger 5 umfassende Oberseite des Schaltergehäuses 3 mit der Unterseite des Schaltergehäuses 3 verbindet, aus welcher die Anschlusskontakte 4 von dem Schaltergehäuse 3 herausragen. Das Zusatzbetätigungselement 1 ist dabei derart ausgestaltet, dass der Betätigungsabschnitt 20 mit dem Kraftübertragungsabschnitt 26 dem Betätiger 5 gegenüberliegend angeordnet ist. Der Krafteinleitungsabschnitt 22 ragt dabei seitlich über das Schaltergehäuse 3 auf einer der Gehäuseausnehmung abgewandten Seite des Schaltergehäuses 3 hinaus, wobei eine Betätigungsfläche des Krafteinleitungsabschnitts 22 auf einer dem Mikroschalter 2 abgewandten Seite des Zusatzbetätigungselements 1 einem Nutzer zugewandt ist. Bei einer Betätigung des Zusatzbetätigungselements 1 wird eine Betätigungskraft über den Krafteinleitungsabschnitt 22 auf das Zusatzbetätigungselement 1 eingebracht. Die Betätigungskraft bewirkt eine Bewegung des Betätigungsabschnitts 20 in Richtung des Betätigers 5, bis der Kraftübertragungsabschnitt 26 zur Anlage mit dem Betätiger 5 gelangt. Das Zusatzbetätigungselement 1 ist dabei in bevorzugter Weise aus einem Federblattmaterial bandförmig ausgebildet, wodurch der Krümmungsabschnitt 30 einen Federspeicher ausformt, in welchem ein Teil der auf das Zusatzbetätigungselement 1 einwirkenden Betätigungsenergie gespeichert wird. Bei einer fortschreitenden Betätigung des Zusatzbetätigungselements 1 bewegt sich der Betätigungsabschnitt 20 weiter in Richtung des Mikroschalters 2, wodurch der Betätiger 5 betätigt und in Richtung des Schaltergehäuses 3 bis zu einem Schaltauslösepunkt des Mikroschalters 2 bewegt wird. Das Dämpfungselement 40 wirkt aufgrund seiner Anlage an dem Betätigungsabschnitt 20 auf einer der Betätigungsfläche gegenüberliegenden Seite des Zusatzbetätigungselements 1 der Betätigungsrichtung entgegen. Während der Betätigung des Zusatzbetätigungselements 1 wird das Dämpfungselement 40 elastisch federvorgespannt, wobei der gekrümmte Verbindungsabschnitt 42 des Dämpfungselements 40 gleichfalls als Federspeicher wirkt, welcher einen Teil der auf das Zusatzbetätigungselement 1 einwirkenden Betätigungsenergie speichert. Sobald ein Betrag der auf das Zusatzbetätigungselement 1 einwirkenden Betätigungskraft kleiner als ein Betrag der aus den Federspeichern des Krümmungsabschnitts 30 und des gekrümmten Verbindungsabschnitts 42 entgegengerichteten Gegenkraft ist, wird der Betätigungsabschnitt 20 in Richtung seiner in Fig. 4 gezeigten Ausgangsstellung bewegt. Die Anla- ge des Dämpfungselements 40 an dem Betätigungsabschnitt 20 bewirkt bei dieser Rückstellung ein Reduzieren der im Rahmen der Rückbewegung erfolgenden

Schwingung des Betätigungselements 20 bis zu einem Ruhezustand des Zusatzbetätigungselements 1 , bei welchem die Ausgangsstellung eingenommen ist. Das Dämpfungselement 40 bewirkt dabei ein zeitlich schnelleres Ausklingen der durch den Krümmungsabschnitt 30 bedingten Schwingungseigenschaft des Zusatzbetätigungselements 1 bei einer Rückstellung aus der den Betätiger 5 betätigenden Betätigungsstellung in die Ausgangsstellung. Übliche schwingungsbedingte Geräusche des Zusatzbetätigungselements 1 werden dadurch ebenfalls reduziert.

Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht eines Zusatzbetätigungselements 1 nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel. Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht eines Mik- roschalters 2 nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel mit einem in Fig. 5 gezeigten Zusatzbetätigungselement 1 . Das Zusatzbetätigungselement 1 unterscheidet sich von dem mit den Figuren 1 bis 4 vorstehend beschriebenen Zusatzbetätigungselement durch die Ausgestaltung des Dämpfungselements 40. Das Dämpfungselement 40 ist mit dem Betätigungsabschnitt 20 verbunden und erstreckt sich in Richtung des Befestigungsabschnittes 10. Das Dämpfungselement 40 weist ein einen Anlageabschnitt ausbildendes freies Ende 44 auf, welches zu dem von dem Betätigungsabschnitt 20 erstreckenden Mittenabschnitt winklig in Richtung des Krümmungsabschnittes 30 abragt. Dadurch wird eine Anlagefläche auf einer dem Zusatzbetätigungselement 1 abgewandten Seite des Dämpfungselementes 40 ausgebildet. Wie in Fig. 6 gezeigt, gelangt der Anlageabschnitt 44 in Anlage mit einer dem Zusatzbetätigungselement 1 zugewandten Oberflächenseite des Schalters 2 bzw. des Schaltergehäuses 3. Der Anlageabschnitt 44 liegt dabei relativ zu der Oberflächenseite bewegbar an. Der Schalter 2 ist gleichartig wie der vorstehend beschriebene Schalter ausgebildet.

Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht eines Zusatzbetätigungselements 1 nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel. Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht eines Mik- roschalters 2 nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel mit einem in Fig. 7 gezeigten Zusatzbetätigungselement 1 . Das Zusatzbetätigungselement 1 unterscheidet sich von dem mit den Figuren 1 bis 4 vorstehend beschriebenen Zusatz- betätigungselement durch die Ausgestaltung des Dämpfungselements 40. Das Dämpfungselement 40 ist zweiteilig ausgebildet. Ein erstes Teil 41 ragt von dem Betätigungsabschnitt 20 ab und erstreckt sich in Richtung des Befestigungsabschnitts 10. Das zweite Teil 43 ragt von dem Befestigungsabschnitt 10 in eine gleiche Richtung wie der Betätigungsabschnitt 20 von dem Krümmungsabschnitt 30 ab. Das zweite Teil 43 formt dabei eine Auflage für das erste Teil 41 des Dämpfungselementes 40 aus. Das erste Teil 41 weist ein einen Anlageabschnitt ausbildendes freies Ende 44, welches winklig von einem Mittenabschnitt des ersten Teils 41 in Richtung des Zusatzbetätigungselements 1 abragt. Der Anlageabschnitt 44 liegt mit seiner dadurch auf der dem Betätigungsabschnitt 20 abgewandten Seite des ersten Teils 41 geschaffenen Auflagefläche an dem zweiten Teil 43 zu diesem relativ beweglich an.

Fig. 9 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen eines Zusatzbetätigungselements nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel. Bei dem nach diesem Verfahren hergestellten Zusatzbetätigungselement kann es sich um ein vorstehend beschriebenes Zusatzbetätigungselement 1 nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel handeln. Das Verfahren umfasst einen Schritt 1 100 des Ausbildens eines Befestigungsabschnitts, einen Schritt 1200 des Ausbildens eines Betätigungsabschnitts, einen Schritt 1300 des Ausbildens eines Dämpfungselements, einen

Schritt 1400 des Ausbildens eines Krümmungsabschnitts und einen Schritt 1500 des in Lage Bringens eines freien Endes des Dämpfungselements zur Anlage mit einem zugeordneten Anlageort. Bei dem Anlageort kann es sich beispielsweise um einen freien Abschnitt ausgewählt aus den Abschnitten, welche nicht mit dem Dämpfungselement verbunden sind oder um die Oberflächenseite des Schalters handeln. Die Reihenfolge dieser Verfahrensschritte ist in der gelisteten Reihenfolge nicht zwingend. Beispielsweise kann der Schritt 1500 des in Lage Bringens dem Schritt 1400 des Ausbildens des Krümmungsabschnittes vor- oder nachgelagert sein. Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das Zusatzbetätigungselement mittels eines Ausschneid- und Biegeverfahrens, insbesondere eines Stanz- und Biegeverfahrens hergestellt. Das Verfahren umfasst einen Schritt des Ausschneidens einer Außenkontur des Zusatzbetätigungselements aus einem, vorzugsweise bandförmigen, Federblattmaterial zum Ausbilden oder Teilausbilden der Kontur des Befestigungsabschnitts, des Krümmungsabschnitts und des Betätigungsabschnitts. Mit dem Schritt des Ausschneidens der Außenkontur kann ferner ein Schritt des Ausschneidens einer Teilaußenkontur des Dämpfungselements kombiniert werden. Die Schritte des Ausschneidens der Außenkontur des Zusatzbetätigungselements und der Teilaußenkontur des Dämpfungselements können auch voneinander getrennt durchgeführt werden. Der Schritt des Ausschneidens der Teilaußenkontur des Dämpfungselements ist dabei dem Schritt des Ausbildens des Dämpfungselements zugeordnet. Der Schritt des Ausbildens des Dämpfungselements kann ferner einen Teilschritt des Biegens des Dämpfungselements um ein mit dem Abschnitt ausgewählt aus dem Befestigungsabschnitt, dem Betätigungsabschnitt und dem Krümmungsabschnitt verbundenes Ende umfassen. Mit den jeweiligen Schritten des Ausbildens des Befestigungsabschnitts, des Betätigungsabschnitts und des Krümmungsabschnitts werden die jeweiligen Abschnitte bedarfsgerecht ausgebildet. Dabei kann der Schritt des Ausbildens des Krümmungsabschnitts einen Teilschritt des Biegens des Zusatzbetätigungselements um eine durch den Krümmungsabschnitt verlaufende Biegeachse in Richtung des freien Endes des Dämpfungselements wenigstens bis zur Anlage des freien Endes des Dämpfungselements an den zugeordneten Anlageort umfassen. Bei dem Anlageort kann es sich um einen der vorstehend beschriebenen zur Anlage vorgesehenen Komponenten des Zusatzbetätigungselementes handeln. Bei dem Teilschritt des Biegens des Zusatzbetätigungselements werden somit der Befestigungsabschnitt und der Betätigungsabschnitt zueinander gebogen. Der dadurch ein- gefasste Winkel zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Betätigungsabschnitt kann bedarfsgerecht ausgewählt sein, wobei der Winkel nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel zwischen 90° und 120° beträgt. Dadurch kann beispielsweise ein vorbestimmter Abstand zwischen dem Kraftübertragungsabschnitt und dem Betätiger des Schalters, mit welchem das Zusatzbetätigungselement kombinierbar ist, bedarfsgerecht eingestellt werden.

Weiter bevorzugt kann jedem Teilschritt des Biegens ein Teilschritt des Erwärmens vorgelagert sein. Mit dem Teilschritt des Erwärmens kann der Krümmungsabschnitt und/oder das die Biegeachse ausbildende Ende des Dämpfungselements auf eine Verformungstemperatur erwärmt werden, bei welcher der Krümmungsabschnitt bzw. das Dämpfungselement plastisch und zerstörungsfrei verformbar ist. Dadurch kann der Teilschritt des Biegens mit weniger Kraftaufwand durchgeführt werden, wobei ein exakter Biegewinkel einfacher erreichbar ist.

Nach einem nicht dargestellten alternativen bevorzugten Ausführungsbeispiel kann das Verfahren zum Herstellen eines Zusatzbetätigungselements auf einem Spritzgussverfahren basieren, wobei die Schritte des Ausbildens des Befestigungsabschnitts, des Betätigungsabschnitts, des Krümmungsabschnitts und des Dämpfungselements in einem Verfahrensschritt kombinierbar sind. Das Spritzgussverfahren kann ein übliches Verfahren sein, bei welchem ein kunststoffhaltiges Material in ein Formwerkzeug eingespritzt wird, welches die dreidimensionale Kontur des Zusatzbetätigungselements ausbildet. Das spritzgegossene Zusatzbetätigungselement kann in einem anschließenden Verfahrensschritt beispielsweise durch Entgraten nachbehandelt werden.

Durch den beschriebenen Ansatz kann unter Beibehaltung einer bisherigen Ausgestaltung ein verbessertes und gleichfalls kostengünstiges Zusatzbetätigungselement für einen Schalter, insbesondere einen Mikro- oder Schnapp- oder Funkschalter, bereitgestellt werden.

Das beschriebene und in den Figuren gezeigte bevorzugte Ausführungsbeispiel ist nur beispielhaft gewählt. Beispielsweise kann das Zusatzbetätigungselement in einem eingangs beschriebenen autarken Funkschalter eingesetzt werden. Ferner können die Verfahrensschritte wiederholt oder in einer anderen als in der beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden. Umfasst das Ausführungsbespiel eine und/oder- Verknüpfung zwischen einem ersten Merkmal und einem zweiten Merkmal, so kann dies so gelesen werden, dass das Ausführungsbeispiel gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal als auch das zweite Merkmal und gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal oder nur das zweite Merkmal aufweist. Bezuqszeichen

1 Zusatzbetätigungselement

2 Schalter

3 Schaltergehäuse

4 Anschlusskontakt

5 Betätiger

10 Befestigungsabschnitt

12 Rastvorsprung

14 Haltevorsprung

20 Betätigungsabschnitt

22 Krafteinleitungsabschnitt

24 gekrümmter Übergangsabschnitt

26 Kraftübertragungsabschnitt

30 Krümmungsabschnitt

40 Dämpfungselement

41 erstes Teil des Dämpfungselementes

42 gekrümmter Verbindungsabschnitt

43 zweites Teil des Dämpfungselementes

44 Anlageabschnitt

1 100 Schritt des Ausbildens des Befestigungsabschnitts

1200 Schritt des Ausbildens des Betätigungsabschnitts

1300 Schritt des Ausbildens des Dämpfungselements

1400 Schritt des Ausbildens des Krümmungsabschnitts

1500 Schritt des in Lage Bringens