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Title:
AUXILIARY DEVICE FOR A PORTABLE TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/054408
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an auxiliary device for a portable tool, comprising a receptacle (2) for a motor-operated portable tool (22) having an output shaft (26), and comprising a drive train (9) which has a tool receptacle (8), to be opened and closed by rotation, and which can be connected to the output shaft (26) of the motor-operated portable tool (22) via a coupling device. Provision is made for the auxiliary device (1) for the portable tool to have an anti-rotation locking means (13) acting on the drive train (9).

Inventors:
STEVENS JAMES B (US)
ADAMCZAK WOLFGANG (DE)
BRAUN MARCO (DE)
MOHD ZAIDI AHMAD (MY)
Application Number:
PCT/EP2006/067099
Publication Date:
May 18, 2007
Filing Date:
October 05, 2006
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
STEVENS JAMES B (US)
ADAMCZAK WOLFGANG (DE)
BRAUN MARCO (DE)
MOHD ZAIDI AHMAD (MY)
International Classes:
B25F5/00; B23Q5/04; B27C5/10
Foreign References:
EP0920950A11999-06-09
DE10359420A12005-07-28
US5013195A1991-05-07
DE3234254A11983-04-07
EP0924038A21999-06-23
EP0034713A11981-09-02
US5902080A1999-05-11
US6139228A2000-10-31
US3454061A1969-07-08
US2777340A1957-01-15
DE10029898A12001-12-20
CH656567A51986-07-15
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (Stuttgart, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung mit einer Aufnahme für ein eine Abtriebswelle aufweisendes Motor-Handwerkzeug, und mit einem eine durch Drehung zu öffnende beziehungsweise zu schließende Werkzeugaufnahme aufweisenden Antriebsstrang, der über eine Kupplungseinrichtung mit der Abtriebswelle des Motor-Handwerkzeugs verbindbar ist, gekennzeichnet durch eine am Antriebsstrang (9) angreifende Dreharretiervorrichtung (13).

2. Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Dreharretiervorrichtung (13) eine axial verlagerbare auf den Antriebsstrang (9) wirkende Drehsperre (31 ) aufweist.

3. Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung als Riementrieb (27) ausgebildet ist.

4. Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Werkstückabstützvorrichtung (17).

5. Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückabstützvorrichtung (17) höhenverstellbar ausgebildet ist.

6. Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsstrang (9) von einem Schutzgehäuse (36) umgeben ist.

7. Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgehäuse (36) als Handgriff (39) ausgebildet ist.

8. Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgehäuse (36) betriebswär- meisolierend ausgebildet ist.

9. Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgehäuse (36) seitlich beabstandet zur Aufnahme (2) angeordnet ist.

10. Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsstrang (9) parallel verlaufend zur Abtriebswelle des sich in der Aufnahme (2) befindenden Motor- Handwerkzeugs (22) angeordnet ist.

11. Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsstrang (9) einen Mehrkant (34) aufweist, der mit einem undrehbaren, axial verschieblich im Gehäuse (11 ) gelagerten Sperrelement (35) in Arretierstellung formschlüssig zusammenwirkt.

12. Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrkant (34) an dem der Werkzeugaufnahme (8) gegenüberliegenden Ende des Antriebsstrangs (9) angeordnet ist.

13. Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein auf das Sperrelement (35) wirkendes, im Gehäuse (11) verschieblich gelagertes Handbetätigungselement (12).

14. Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsstrang (9) elektrisch isoliert von dem Schutzgehäuse (36) ist.

Description:

Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung mit einer Aufnahme für ein eine Abtriebswelle aufweisendes Motor-Handwerkzeug, und mit einem eine durch Drehung zu öffnende beziehungsweise zu schließende Werkzeugaufnahme aufweisenden Antriebsstrang, der über eine Kupplungseinrichtung mit der Abtriebswelle des Motor-Handwerkzeugs verbindbar ist.

Eine derartige Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung ist bekannt. Sie weist eine Aufnahme auf, in die ein Motor-Handwerkzeug eingeführt wird, um diese beiden Teile zum Beispiel durch Verspannen miteinander betriebssicher zu verbinden. Ferner besitzt die Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung einen eigenen, von dem Motor-Handwerkzeug angetriebenen Antriebsstrang mit einer Werkzeugaufnahme. Eine solche Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung dient zum Führen der mit einem Werkzeug versehenen Werkzeugaufnahme, wobei das Werkzeug an eine Position verlagert ist, die unabhängig von der Position des Motor-Handwerkzeugs ist. Die Notwendigkeit einer Verlagerung des Antriebsstrangs und des Werkzeugs kann zum Beispiel im Erreichen eines mit dem Motor-Handwerkzeug schlecht zugänglichen Bearbeitungsbereichs eines Werkstücks liegen. Um das Werkzeug zu verlagern wird die Abtriebswelle des Motor-Handwerkzeugs mit dem Antriebsstrang über eine Kupplungseinrichtung, wie zum Beispiel einem Riementrieb mit Riemenrädern oder einer Welle mit Zahnrädern, gekuppelt. Auch ermöglicht eine derartige Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung einen vielseitigen Einsatz des Handwerkzeugs.

Bei einer Werkzeugaufnahme, die durch Drehung geöffnet beziehungsweise geschlossen wird, müssen in vielen Fällen zwei Komponenten der Werkzeugaufnahme durch Drehen gegeneinander festgezogen, beziehungsweise von einander gelöst

werden. Um ein entsprechendes Drehmoment zu erreichen werden in der Regel zwei Werkzeuge benötigt.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung hat eine am Antriebsstrang angreifende Dreharretiervorrichtung. Diese wirkt direkt und drehstarr auf den mit der Werkzeugaufnahme versehenen Antriebsstrang und ersetzt dabei eines der sonst zum öffnen beziehungsweise Schließen der Werkzeugaufnahme benötigten Werkzeuge. Damit ist ein einfaches, bequemes und sicheres Wechseln eines Werkzeugs beziehungsweise Einstellen der Einstecktiefe eines Werkzeugs in der Werkzeugaufnahme möglich.

Vorzugsweise weist die Dreharretiervorrichtung dabei eine axial verlagerbare und auf den Antriebsstrang wirkende Drehsperre auf. Diese Anordnung lässt eine schlanke Bauweise des ausgelagerten Antriebsstrangs zu.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kupplungseinrichtung als Riementrieb ausgebildet. Dieser zeichnet sich durch eine einfache Handhabung, einen geräuscharmen Lauf und geringes Gewicht aus. Durch Ausbilden des Riemens als Zahnriemen, der mit Zahnriemenrädern kämmt, kann das Drehmoment des Motor- Handwerkzeugs definiert auf den Antriebsstrang übertragen werden.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Handwerkzeug- Zusatzeinrichtung eine Werkstückabstützvorrichtung aufweist. Diese dient zur Positionierung und Führung des Werkzeuges gegenüber dem Werkstück beziehungsweise der Positionierung und Führung des Werkstücks gegenüber der Handwerkzeug- Zusatzeinrichtung. Dazu besitzt die Werkstückabstützvorrichtung mindestens eine Anlegefläche, an der die Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung auf dem Werkstück geführt werden kann oder umgekehrt. Ist das Motor-Handwerkzeug zum Beispiel eine Oberfräse, so kann die Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung derart gestaltet sein, dass der Fräser zum Beispiel vom oberhalb der Anlegeebene befindlichen Antriebsstrang angetrieben wird, selbst jedoch ganz oder teilweise unterhalb der Anlegefläche liegt, so dass der Abstand des Fräserendes mit dieser Ebene eine Schnitttiefe definiert.

Insbesondere ist vorgesehen, dass die Werkstückabstützvorrichtung höhenverstellbar ausgebildet ist. Höhenverstellbar heißt in diesem Zusammenhang, dass der Abstand des Werkzeugs gegenüber der Anlegefläche variiert werden kann. Dazu kann

zum Beispiel der entsprechende Abstand von ein gemeinsames Bauteil bildenden Aufnahme und Antriebsstrang der Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung gegenüber der Anlegefläche der Werkstückabstützvorrichtung variiert werden.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Antriebsstrang von einem Schutzgehäuse umgeben ist. Das Schutzgehäuse schützt die Umwelt vor Gefahren, die von den schnelldrehenden Teilen des Antriebsstrangs ausgehen, sowie den Antriebsstrang vor äußeren Einflüssen wie zum Beispiel Verschmutzung. Insbesondere ist es möglich, die Lager des Antriebsstrangs elektrisch isolierend auszubilden.

Insbesondere ist vorgesehen, dass das Schutzgehäuse als Handgriff ausgebildet ist. Dieser zusätzliche Griff eignet sich zur präzisen Führung des Antriebsstrangs mit dem Werkzeug.

Ferner ist es vorteilhaft, wenn das Schutzgehäuse betriebswärmeisolierend ausgebildet ist, sodass das Schutzgehäuse zum Beispiel auch bei hoher Laufleistung des Antriebsstrangs als Handgriff dienen kann.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Schutzgehäuse und der Antriebsstrang seitlich beabstandet zur Aufnahme angeordnet sind. Bei einer solchen Anordnung ist gewährleistet, dass unzugängliche Teile des Werkstücks, die mit dem Motor-Handwerkzeug nicht erreichbar sind, bearbeitet werden können.

Vorzugswiese ist dabei der Antriebsstrang parallel beabstandet zur Abtriebswelle des sich in der Aufnahme befindenden Motor-Handwerkzeugs angeordnet, sodass eine einfache und preiswerte Kupplungseinrichtung, wie zum Beispiel ein Riementrieb, zur Kupplung von Antriebsstrang und Abtriebswelle des Motor-Handwerkzeugs genutzt werden kann.

Insbesondere ist vorgesehen, dass der Antriebsstrang einen Mehrkant aufweist, der mit einem undrehbaren, axial verschieblichen, im Gehäuse gelagerten Sperrelement der Dreharretiervorrichtung in Arretierstellung formschlüssig zusammenwirkt.

Vorzugsweise ist der Mehrkant an dem der Werkzeugaufnahme gegenüberliegenden Ende des Antriebsstrangs angeordnet.

- A -

Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist die Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung ein auf das Sperrelement wirkendes, im Gehäuse verschieblich gelagertes Handbetätigungselement auf. Dieses ist möglichst nah an der Dreharretiervorrichtung angeordnet, um die Dreharretiervorrichtung zu bedienen und um den Auslösemechanismus möglichst einfach und direkt zu gestalten.

Insbesondere ist es möglich, dass der Antriebsstrang elektrisch isoliert von dem Schutzgehäuse ist. Dazu sind die Lager des Antriebsstrangs elektrisch isolierend ausgebildet oder es ist eine elektrisch isolierende Schicht zwischen dem Schutzgehäuse und dem Antriebsstrang mit Lagern angeordnet, die den Antriebsstrang möglichst vollständig umgibt. Die Dreharretiervorrichtung weist ebenfalls elektrisch isolierende Elemente auf, die den Antriebsstrang elektrisch kapseln. Liegt der Antriebsstrang auf einem hohen elektrischen Potential, weil das Werkzeug zum Beispiel eine elektrische Leitung wie das Zuleitungskabel beschädigt, so besteht für den Bediener nicht die Gefahr eines elektrischen Schlages.

Zeichnungen

Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

Figur 1 eine Seitenansicht einer Handwerkzeug-Zusatzeinrich-tung,

Figur 2 eine Seitenansicht einer ein Motorhandwerkzeug bildenden Oberfräse mit einer Handwerkzeug-Zusatzein-richtung,

Figur 3 eine Explosionszeichnung eines Antriebsstrangs der Handwerkzeug- Zusatzeinrichtung und

Figur 4 eine Detailzeichnung einer am Antriebsstrang angreifenden Dreharretiervorrichtung.

In Figur 1 ist eine Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung 1 für ein nicht dargestelltes Motor-Handwerkzeug gezeigt. Die als Aufnahme 2 für das Motor-Handwerkzeug dienende Manschette 3 weist am einen Ende eine Spannvorrichtung 4 zum Festlegen der Manschette 3 am Motor-Handwerkzeug auf. Am anderen Ende der Manschette 3 befindet sich ein Befestigungsring 5 mit einem radial nach außen weisenden Auslegerarm 6, an dessen Ende sich eine drehbar gelagerte Welle 7 befindet. An einem

Ende dieser Welle 7 befindet sich eine Werkzeugaufnahme 8 zur Aufnahme eines nicht dargestellten Werkzeugs. Die Welle 7 und die Werkzeugaufnahme 8 gehören einem Antriebsstrang 9 zum Antrieb des Werkzeugs an. Der Antriebsstrang 9 ist mit Lagern 10 in einem mit dem Auslegerarm 6 einstückig verbundenen Gehäuses 11 drehbar gelagert. An dem der Werkzeugaufnahme 8 gegenüberliegenden Ende des Antriebsstrangs 9 befindet sich eine mit einem Handbetätigungselement 12 betätigbare Dreharretiervorrichtung 13, die von einer Spiralfeder 14 bei Werkzeugbetrieb im nichtausgelösten Zustand gehalten wird. Der Befestigungsring 5 der Handwerkzeug- Zusatzeinrichtung 1 ist auf einem ringförmigen Sockel 15, der vom Befestigungsring 5 vollständig umgriffen wird, axial verschieblich gelagert. Der Sockel 15 ist auf der der Manschette 3 abgewandten Seite mit einer Grundplatte 16 verbunden, mit der er eine Werkstückabstützvorrichtung 17 bildet. Zur Höhenverstellung der Manschette 3 sowie des Befestigungsrings 5 mit Auslegerarm 6 und Antriebsstrang 9 gegenüber der aus Sockel 15 und Grundplatte 16 bestehenden Werkstückabstützvorrichtung 17 befindet sich auf der dem Auslegerarm 6 gegenüberliegenden Seite des Befestigungsrings 5 mindestens eine Justierschraube 18, die in ein nicht dargestelltes Gewinde des Befestigungsrings 5 greift. Zum Fixieren der Höhe sind seitlich am Sockel 15 zwei Fixierschrauben 20 angebracht, die in Richtung der Höhenverstellung ausgerichtete Langlöcher des Befestigungsrings 5 durchgreifen und festgeschraubt werden können, sodass damit der Befestigungsring 5 auf dem Sockel 15 fixiert ist.

Die Figur 2 zeigt die Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung 1 mit einem sich in der Aufnahme 2 befindlichen Motor-Handwerkzeug 22, das als Oberfräse 23 ausgebildet ist. Die Oberfräse 23 weist in einem oberen Endbereich seitlich einen Anschluss eines Netzkabels 24 und auf der gegenüberliegenden Seite einen Ein/Aus-Schalter 25 auf. Am gegenüberliegenden Ende befindet sich die Abtriebswelle der Oberfräse, an der sich bei Betrieb ohne Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung 1 eine Werkzeugaufnahme befindet. Bei Betrieb der Oberfräse mit Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung 1 wird diese durch ein einen Riementrieb antreibendes Riemenrad 28 ersetzt. Der Riementrieb 27 treibt über ein weiteres Riemenrad 28 den Antriebsstrang 9 mit der Werkzeugaufnahme 8 an. Um ein Durchrutschen des Riemens 29 zu verhindern und das Drehmoment am nicht dargestellten Fräskopf zu erhöhen, kann dieser als Zahnriemen 30 ausgebildet sein, der mit den Zähnen der Riemenräder 28 kämmt.

Die Figur 3 zeigt in einer Explosionszeichnung den Aufbau des Antriebsstrangs 9 am Auslegerarm 6, sowie den Aufbau der Dreharretiervorrichtung 13 mit einer axial verlagerbaren auf den Antriebsstrang wirkenden Drehsperre 31. Die Welle 7 des Antriebsstrangs 9 ist mit den Lagern 10 im Gehäuse 11 drehbar gelagert. Am einen En-

de der Welle 7 befindet sich die Werkzeugaufnahme 8, die bei der hier dargestellten Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung 1 für eine Oberfräse 23 einen Fräser als Werkzeug aufnimmt. Die hier dargestellte Werkzeugaufnahme 8 wird durch Drehen des Konterelements 32 gegen die Welle 7 geöffnet beziehungsweise geschlossen und fixiert. Auf der Welle 7, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Werkzeugaufnahme 8 befindet sich das Riemenrad 28, über das der gesamte Antriebsstrang 9 angetrieben wird. Auf der der Werkzeugaufnahme 8 gegenüberliegenden Seite des Antriebsstrangs 9 weist die Welle 7 gemäß Figur 4 einen als rechteckigen Vierkant 33 ausgebildeten Mehrkant 34 auf, mit dem die Drehsperre 31 der Dreharretiervorrichtung 13 zusammenwirken kann. Damit die Drehsperre 31 im Normalbetrieb des Motor-Handwerkzeugs 22 mit der Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung 1 nicht zusammenwirkt, umgibt eine Spiralfeder 14 das Ende des Antriebsstrangs 9 mit dem Vierkant 33 und drückt ein Sperrelement 35, sowie das Handbetätigungselement 12 axial gegen einen Abschlussring 37 des Gehäuses 11 , sodass diese Teile axial beabstandet zum Antriebsstrang 9 angeordnet sind. Wird das Handbetätigungselement 12 betätigt, so wird das undrehbar gelagerte Sperrelement 35 bei entsprechender Drehstellung des Antriebsstrangs 9 über den Mehrkant 33 geschoben um mit diesem formschlüssig zusammenzuwirken. Da das Sperrelement 35 im Gehäuse 11 undrehbar gelagert ist, ist in dieser Dreharretierstellung ein Verdrehen des Antriebsstrangs 9 mit der Werkzeugaufnahme 8 nicht mehr möglich. Soll zum Beispiel der nicht dargestellte Fräser gewechselt werden oder seine Position in der durch Drehung zu öffnenden beziehungsweise zu schließenden Werkzeugaufnahme 8 geändert werden, so kann dies nun durch einfaches Drehen des Konterelements 32 geschehen. Ein separates Werkzeug zum Gegendrehen des Antriebsstrangs 9 ist dank der Dreharretiervorrichtung 13 nicht nötig.

Die Figur 4 zeigt detailliert das Zusammenwirken des als Vierkant 33 ausgebildeten Mehrkants 34 am Ende des Antriebsstrangs 9 mit dem im Gehäuse 11 durch Nuten 38 undrehbar axial gelagerten Sperrelements 35. In die Nuten 38 greifen passend Vorsprünge des Sperrelements 35 ein. Wird das nicht dargestellte Handbetätigungselement 12 betätigt, so kann bei geeigneter Drehstellung des Antriebsstrangs 9, die bei dieser Anordnung durch Drehung des Antriebsstrangs 9 alle 180° erreicht wird, der Antriebsstrang 9 arretiert werden.

Die Höhenverstellung der Handwerkzeug-Zusatzeinrichtung 1 durch die Justierschraube 18 ist so gestaltet, dass sich diese, durch einen Stift 19 im Sockel 15 gestützt, zwischen diesem und dem Befestigungsring 5 befindet, wobei der als Rändelschraube ausgebildete Kopf der Justierschraube 18 durch eine Aussparung im Be-

festigungsring 5 von außen gut erreichbar ist. Das Gewindeelement der Justierschraube 18 ist zwischen einer halbkreisförmigen, axial verlaufenden Nut an der Außenfläche des Sockels 15 und einer mit einem Gewinde versehenen halbkreisförmigen Nut im Inneren des den Sockel 15 umgebenden Befestigungsrings 5 angeordnete. Die Justierschraube greift in das Gewinde des Befestigungsrings 5, sodass dieser durch Drehen der Justierschraube angehoben oder abgesenkt werden kann. Neben der Führung der Justierschraube 18 durch den im Sockel 15 befestigten Stift 19 wird diese auch durch eine sie umgebende Druckfeder unterstützt, die die Reibung zwischen Sockel 15 und Justierschraube 18 reduziert.