Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
AUXILIARY HANDLE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/025605
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention is based on an auxiliary handle device, in particular for hand-held power tools (12), comprising a fastening unit (14) which comprises at least one fastening means (24, 26). It is proposed that the fastening means (24, 26) is provided in an axial direction (28) of a fastening axis in order to achieve a positive connection.

Inventors:
DI NICOLANTONIO ALDO (CH)
Application Number:
PCT/EP2007/057148
Publication Date:
March 06, 2008
Filing Date:
July 12, 2007
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
DI NICOLANTONIO ALDO (CH)
International Classes:
B25F5/02
Foreign References:
EP0249037A21987-12-16
DE10106050A12002-08-14
US20060067801A12006-03-30
US20050081364A12005-04-21
US20050034276A12005-02-17
US20020131834A12002-09-19
DE202004020217U12005-05-25
US20040163214A12004-08-26
EP0791436A11997-08-27
US4891915A1990-01-09
CH649733A51985-06-14
US20020132570A12002-09-19
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (Stuttgart, DE)
Download PDF:
Claims:

21 . 08 . 0 6

ROBERT BOSCH GMBH; D-70442 Stuttgart

Ansprüche

1. Zusatzhandgriffvorrichtung, insbesondere für Handwerkzeugmaschinen (12), mit einer Befestigungseinheit (14), die wenigstens ein Befestigungsmittel (24, 26) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (24, 26) zur Erzielung einer Formschlussverbindung in eine a- xiale Richtung (28) einer Befestigungsachse vorgesehen ist .

2. ZusatzhandgriffVorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (14) wenigstens ein weiteres Befestigungsmittel (16, 18) zur Erzielung einer Formschlussverbindung in eine Umfangsrichtung (20) der Befestigungsachse aufweist.

3. ZusatzhandgriffVorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (24) zur Erzielung einer Formschlussverbindung in axialer Richtung (28) der Befestigungsachse ein rippenförmiges Befestigungselement (50) aufweist.

4. ZusatzhandgriffVorrichtung zumindest nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das rippenförmige Befestigungselement (50) innerhalb eines Zusatzhandgriffs (32) angeordnet ist.

5. ZusatzhandgriffVorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (26) zur Erzielung einer Formschlussverbindung in axialer Richtung (28) der Befestigungsachse eine nutför- mige Aussparung (42) aufweist.

6. ZusatzhandgriffVorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die nutförmige Aussparung (42) an einem Spindelhals (44) einer Handwerkzeugmaschine (12) an- geordnet ist.

7. Zusatzhandgriffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (16) zur Erzielung einer Formschlussverbindung in Umfangsrichtung (20) der Befestigungsachse wenigstens eine Erhebung (46) aufweist.

8. ZusatzhandgriffVorrichtung zumindest nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung (46) an einem Spindelhals (44) einer Handwerkzeugmaschine (12) angeordnet ist.

9. ZusatzhandgriffVorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (18) zur Erzielung einer Formschlussverbindung in Umfangsrichtung (20) der Befestigungsachse wenigstens ei- ne Aussparung (48) aufweist.

10. ZusatzhandgriffVorrichtung zumindest nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (48) an einem Zusatzhandgriff (32) angeordnet ist.

11. Zusatzhandgriffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Aufnahmeeinheit (30) eines Zusatzhandgriffs (32), die zumindest zweiteilig ausgebildet ist.

12. ZusatzhandgriffVorrichtung zumindest nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein erstes Bauteil (34) und ein zweites Bauteil (36) des Zusatzhandgriffs (32), die im montierten Zustand formschlüssig ineinander greifen.

13. Zusatzhandgriffvorrichtung zumindest nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teilbereich

(74) eines der Bauteile (36) des Zusatzhandgriffs (32) schlitzartig ausgebildet ist.

14. ZusatzhandgriffVorrichtung zumindest nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teilbereich eines der Bauteile (34) des Zusatzhandgriffs (32) einen Hohlraum (82) aufweist.

Description:

ZusatzhandgriffVorrichtung

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Zusatzhandgriffvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es sind bereits Zusatzhandgriffvorrichtungen bekannt, die eine Befestigungseinheit mit wenigstens einem Befestigungsmit- tel aufweisen.

Vorteile der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Zusatzhandgriffvorrichtung, insbesondere für Handwerkzeugmaschinen, mit einer Befestigungseinheit, die wenigstens ein Befestigungsmittel aufweist.

Es wird vorgeschlagen, dass das Befestigungsmittel zur Erzielung einer Formschlussverbindung in eine axiale Richtung ei- ner Befestigungsachse vorgesehen ist, wodurch eine effiziente Sicherung eines Zusatzhandgriffs in axialer Richtung erreicht werden kann. Hierbei kann beispielsweise im Betrieb der Hand-

Werkzeugmaschine bei einem Blockieren eines Werkzeugs ein Verrutschen des Zusatzhandgriffs in axialer Richtung vorteilhaft vermieden werden. Die ZusatzhandgriffVorrichtung ist insbesondere für die Befestigung des Zusatzhandgriffs an ei- ner Handwerkzeugmaschine, wie insbesondere einer bohrenden und/oder schlagenden Handwerkzeugmaschine, vorgesehen, beispielsweise einer Schlagbohrmaschine, so dass die Befestigungsachse der Befestigungseinheit einer Werkzeugachse der Handwerkzeugmaschine, insbesondere einer Bohrachse, ent- spricht. In diesem Zusammenhang soll unter einer „axialen

Richtung einer Befestigungsachse" eine Richtung entlang der Befestigungsachse verstanden werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit we- nigstens ein weiteres Befestigungsmittel zur Erzielung einer Formschlussverbindung in eine Umfangsrichtung der Befestigungsachse aufweist, wodurch neben einer Sicherung eines Zusatzhandgriffs in axialer Richtung der Befestigungsachse zusätzlich eine Sicherung des Zusatzhandgriffs in Umfangsrich- tung der Befestigungsachse an einer Handwerkzeugmaschine erreicht werden kann. Das Befestigungsmittel zur Erzielung der Formschlussverbindung in Umfangsrichtung der Befestigungsachse ist dabei differierend zum Befestigungsmittel zur Erzielung der Formschlussverbindung in axialer Richtung der Befes- tigungsachse angeordnet und/oder ausgebildet. Unter einer

„Umfangsrichtung der Befestigungsachse" soll hier eine Richtung verstanden werden, die um die Befestigungsachse gerichtet ist.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Befestigungsmittel zur Erzielung einer Formschlussverbindung in axialer Richtung

der Befestigungsachse ein rippenförmiges Befestigungselement aufweist, wodurch ein robustes Befestigungsmittel und eine effiziente Sicherung eines Zusatzhandgriffs in axialer Richtung erreicht werden können. Vorzugsweise ist eine Haupt- erstreckungsrichtung des rippenförmigen Befestigungselements senkrecht zur Befestigungsachse ausgerichtet, so dass eine maximale Sicherungs- und/oder Befestigungsfläche zur Sicherung in axialer Richtung erzielt werden kann. Das rippenför- mige Befestigungselement kann hierbei in einem Aufnahmebe- reich des Zusatzhandgriffs angeordnet oder mit einem zur Befestigung des Zusatzhandgriffs vorgesehenen Bauteil der Handwerkzeugmaschine gekoppelt sein. Zudem kann das rippenförmige Befestigungselement von einem bolzenförmigen oder stangenför- migen Bauteil, einem gestanzten Blechteil oder weiteren, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Bauteilen gebildet sein.

Zusätzlich wird vorgeschlagen, dass das rippenförmige Befestigungselement innerhalb eines Zusatzhandgriffs angeordnet ist, wodurch ein komfortables Einführen des Zusatzhandgriffs, insbesondere ein spielfreies Einführen, erreicht werden kann. Ferner können vorteilhaft weitere Bauteile, Bauraum, Montageaufwand und Kosten eingespart werden, wenn das rippenförmige Befestigungselement einstückig mit dem Zusatzhandgriff ausgebildet ist. Das rippenförmige Befestigungselement kann hier- bei in den Zusatzhandgriff eingepresst, eingespritzt oder in einer weiteren, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Weise am Zusatzhandgriff befestigt sein.

Vorteilhafterweise weist das Befestigungsmittel zur Erzielung einer Formschlussverbindung in axialer Richtung der Befestigungsachse eine nutförmige Aussparung auf, wodurch ein einfa-

ches und insbesondere werkzeugloses Einrasten eines dazu korrespondierenden Befestigungsmittels erreicht werden kann. Vorzugsweise ist eine Haupterstreckungsrichtung der nutförmi- gen Aussparung senkrecht zur Befestigungsachse ausgerichtet. Insbesondere kann die nutförmige Aussparung in Umfangsrich- tung der Befestigungsachse verlaufen.

Ferner kann eine besonders kompakte Ausgestaltung einer Handwerkzeugmaschine erreicht werden, wenn die nutförmige Ausspa- rung an einem Spindelhals der Handwerkzeugmaschine angeordnet ist. Durch ein zur nutförmigen Aussparung korrespondierendes Befestigungsmittel am Zusatzhandgriff, wie beispielsweise ein rippenförmiges Befestigungselement, kann zudem mittels eines Rastmechanismus des Befestigungsmittels ein haptisches Si- cherheitsgefühl eines Bedieners der Handwerkzeugmaschine erreicht werden.

Eine robuste Sicherung kann erreicht werden, wenn das Befestigungsmittel zur Erzielung einer Formschlussverbindung in Umfangsrichtung der Befestigungsachse wenigstens eine Erhebung aufweist. Die Erhebung kann an einem Zusatzhandgriff o- der an einem zur Befestigung des Zusatzhandgriffs vorgesehenen Bauteil einer Handwerkzeugmaschine angeordnet sein.

Ein besonders komfortables und leichtes Anbringen des Zusatzhandgriffs für einen Bediener der Handwerkzeugmaschine kann erreicht werden, wenn die Erhebung an einem Spindelhals der Handwerkzeugmaschine angeordnet ist. Die Erhebung ist dabei zweckmäßigerweise einstückig mit dem Spindelhals der Hand- Werkzeugmaschine ausgebildet, wodurch weitere Bauteile, Bauraum, Montageaufwand und Kosten eingespart werden können. Be-

sonders vorteilhaft ist die Erhebung stegförmig mit einem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine gekoppelt.

Vorteilhafterweise weist das Befestigungsmittel zur Erzielung einer Formschlussverbindung in Umfangsrichtung der Befestigungsachse wenigstens eine Aussparung auf, wodurch eine einfache, formschlüssige Sicherung mit dazu korrespondierenden Befestigungsmitteln, wie insbesondere mit Erhebungen, in Um- fangsrichtung erreicht werden kann. Das die Aussparungen auf- weisende Befestigungsmittel kann dabei an einem zur Befestigung des Zusatzhandgriffs vorgesehenen Bauteil einer Handwerkzeugmaschine und besonders vorteilhaft an einem Zusatzhandgriff angeordnet sein.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Zusatzhandgriffvorrichtung eine Aufnahmeeinheit eines Zusatzhandgriffs aufweist, die zumindest zweiteilig ausgebildet ist, wodurch ein besonders komfortables und ein konstruktiv einfaches Anbringen des Zusatzhand- griffs an einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere an einem Spindelhals einer Schlagbohrmaschine, erreicht werden kann. Des Weiteren kann ein besonders vorteilhaftes und spielfreies Einführen des Spindelhalses in die Aufnahmeeinheit erzielt werden, indem ein Teil der Aufnahmeeinheit zur axialen Siche- rung und ein anderes Teil der Aufnahmeeinheit zum Einführen vorgesehen ist. In diesem Zusammenhang soll unter einer „Aufnahmeeinheit" eine Einheit eines Zusatzhandgriffs verstanden werden, die zur Aufnahme eines Teilbereichs einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere eines Spindelhalses, vorgesehen ist.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Zusatzhandgriffvorrichtung ein erstes Bauteil und ein zweites Bauteil des Zusatzhandgriffs umfasst, die im montierten Zustand formschlüssig ineinander greifen. Hierdurch kann eine besonders stabile Aufnahmeeinheit des Zusatzhandgriffs erreicht werden und eine stabile und sichere Befestigung an der Handwerkzeugmaschine kann erzielt werden.

Besonders vorteilhaft kann dies konstruktiv einfach erreicht werden, wenn zumindest ein Teilbereich eines der Bauteile des Zusatzhandgriffs schlitzartig ausgebildet ist. Vorzugsweise ist eine schlitzartige Ausbildung eines der Bauteile senkrecht zur Befestigungsachse ausgerichtet.

Ein konstruktiv einfaches und formschlüssiges Ineinandergreifen der zwei Bauteile des Aufnahmebereichs des Zusatzhandgriffs kann erreicht werden, wenn zumindest ein Teilbereich eines Bauteils des Zusatzhandgriffs einen Hohlraum aufweist. Hierbei soll unter einem Hohlraum ein hohler Raum verstanden werden, der im Innern des Bauteils angeordnet ist und an maximal zwei Seiten nach außen geöffnet ist.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln

betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen .

Es zeigen:

Fig. 1 eine Handwerkzeugmaschine mit einer ZusatzhandgriffVorrichtung,

Fig. 2 einen Spindelhals der Handwerkzeugmaschine aus Figur 1,

Fig. 3 einen Teilschnitt des Zusatzhandgriffs aus Figur 1 mit einer zweiteilig ausgebildeten Aufnahmeeinheit,

Fig . 4 ein erstes Bauteil der Aufnahmeeinheit aus Figur 3,

Fig . 5 ein zweites Bauteil der Aufnahmeeinheit aus Figur 3,

Fig . 6 den Zusatzhandgriff in einem offenen Zustand,

Fig . 7 den Zusatzhandgriff in einem geschlossenen Zustand,

Fig . 8 einen alternativen Zusatzhandgriff in einer Explosionsansicht und

Fig . 9 einen Längsschnitt durch den Zusatzhandgriff aus Figur 8 im zusammengebauten Zustand.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

In Figur 1 ist eine von einer Bohr- und/oder Schlagbohrmaschine gebildete Handwerkzeugmaschine 12 dargestellt. Die Handwerkzeugmaschine 12 umfasst eine Werkzeugaufnahme 52, die über eine nicht näher dargestellte Antriebseinheit angetrie-

ben werden kann, und einen an einer der Werkzeugaufnahme 52 abgewandten Seite der Handwerkzeugmaschine 12 angeordneten Haupthandgriff 54. Entlang einer Bohrachse 22 der Handwerkzeugmaschine 12 ist in axialer Richtung 28 vor der Werkzeug- aufnähme 52 ein Zusatzhandgriff 32 angeordnet. Der Zusatzhandgriff 32 befindet sich an einem Spindelhals 44 der Handwerkzeugmaschine 12. Mittels einer Zusatzhandgriffvorrichtung 10, die eine Befestigungseinheit 14 umfasst, ist der Zusatzhandgriff 32 an dem Spindelhals 44 der Handwerkzeugmaschine 12 befestigbar.

In Figur 2 ist ein Teilschnitt der in Figur 1 dargestellten Bohr- und/oder Schlagbohrmaschine mit dem Spindelhals 44 zur Aufnahme des Zusatzhandgriffs 32 zu sehen. Der Spindelhals 44 weist eine zylinderartige Form auf und ist entlang der Bohrachse 22 der Bohr- und/oder Schlagbohrmaschine ausgerichtet. Die Befestigungsachse entspricht dabei der Bohrachse 22 der Bohr- und/oder Schlagbohrmaschine. An dem Spindelhals 44 ist die Befestigungseinheit 14 angeordnet, die ein Befestigungs- mittel 16 zur Erzielung einer Formschlussverbindung in Um- fangsrichtung 20 der Befestigungsachse und ein weiteres Befestigungsmittel 26 zur Erzielung einer Formschlussverbindung in axialer Richtung 28 der Befestigungsachse aufweist. Das Befestigungsmittel 16 zur Erzielung der Formschlussverbindung in Umfangsrichtung 20 weist vier stegförmige Erhebungen 46 auf, die in Umfangsrichtung 20 um den Spindelhals 44 verteilt sind. Die vier stegförmigen Erhebungen 46 sind dabei in einem Abstand von 90° in Umfangsrichtung 20 zueinander beabstandet und einstückig mit dem Spindelhals 44 ausgebildet. Zudem sind die vier stegförmigen Erhebungen 46 an einem der Werkzeugaufnahme 52 abgewandten Randbereich 58 des Spindelhalses 44 an-

geordnet, der an ein Gehäuse 38 der Handwerkzeugmaschine 12 anschließt .

Das Befestigungsmittel 26 zur Erzielung der Formschlussver- bindung in axialer Richtung 28 der Befestigungsachse weist eine nutförmige Aussparung 42 auf, die in Umfangsrichtung 20 um den Spindelhals 44 der Handwerkzeugmaschine 12 verläuft. Die nutförmige Aussparung 42 erstreckt sich dabei ringförmig um den gesamten Spindelhals 44. Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, dass sich die nutförmige Aussparung 42 über einen eingeschränkten Teilbereich in Umfangsrichtung 20 am Spindelhals 44 erstreckt. Die nutförmige Aussparung 42 ist entlang der Befestigungsachse in Richtung der Werkzeugaufnahme 52 nach den vier stegförmigen Erhebungen 46 angeordnet. Zudem befindet sich die nutförmige Aussparung 42 beabstandet zu den vier stegförmigen Erhebungen 46 am Spindelhals 44.

In Figur 3 ist ein Teilschnitt des Zusatzhandgriffs 32 dargestellt. Der Zusatzhandgriff 32 umfasst eine Aufnahmeeinheit 30, die zweiteilig ausgebildet ist, und die Befestigungseinheit 14 der Zusatzhandgriffvorrichtung 10, die ein Befestigungsmittel 18 zur Erzielung der Formschlussverbindung in Um- fangsrichtung 20 der Befestigungsachse und ein Befestigungsmittel 24 zur Erzielung einer Formschlussverbindung in axia- ler Richtung 28 der Befestigungsachse aufweist.

Ein erstes Bauteil 34 des Zusatzhandgriffs 32 umfasst ein Griffmittel 64 und ein halbkreisförmiges Aufnahmemittel 66 der Aufnahmeeinheit 30 zur Aufnahme des Spindelhalses 44 der Bohr- und/oder Schlagbohrmaschine (Figur 4). Das Aufnahmemittel 66 ist einstückig mit dem Griffmittel 64 ausgebildet und

ist an einer dem Griffmittel 64 abgewandten Seite offen. An einem Randbereich 68 des halbkreisförmigen Aufnahmemittels 66 schließt sich eine Ausformung 60 zur Aufnahme der Messvorrichtung an. Das Aufnahmemittel 66 umschließt dabei halb- kreisförmig einen Aufnahmebereich 70 mit einem Kreisdurchmesser K.

Zur Sicherung des Zusatzhandgriffs 32 an dem Spindelhals 44 der Bohr- und/oder Schlagbohrmaschine in Umfangsrichtung 20 der Befestigungsachse weist das Aufnahmemittel 66 des ersten Bauteils 34 das Befestigungsmittel 18 auf. Das Befestigungsmittel 18 ist von gleichmäßig zueinander beabstandeten Aussparungen 48 gebildet, die in Umfangsrichtung 20 an einer dem Aufnahmebereich 70 zugewandten Seite des Aufnahmemittels 66 angeordnet sind. Die Aussparungen 48 erstrecken sich dabei entlang der Befestigungsachse auf einen Teilbereich des halbkreisförmigen Aufnahmemittels 66. Zur Sicherung des Zusatzhandgriffs 32 in axialer Richtung 28 der Befestigungsachse weist das Aufnahmemittel 66 das Befestigungsmittel 24 zur Er- zielung einer Formschlussverbindung in axialer Richtung 28 der Befestigungsachse auf, das von einem rippenförmigen Befestigungselement 50 gebildet und in das Aufnahmemittel 66 eingepresst ist. Das als Bolzen ausgebildete rippenförmige Befestigungselement 50 ragt dabei in den halbkreisförmigen Aufnahmebereich 70 des Aufnahmemittels 66. Eine Haupterstre- ckungsrichtung 72 des rippenförmigen Befestigungselements 50 ist dabei senkrecht zur Befestigungsachse ausgerichtet (Figur 4) .

Wie in Figur 5 dargestellt, umfasst ein zweites Bauteil 36 einen Teilbereich 74, der zum Eingreifen in das erste Bauteil

34 vorgesehen ist, und ein kreisförmiges Aufnahmemittel 76 zur Aufnahme des Spindelhalses 44 der Bohr- und/oder Schlagbohrmaschine. Der Teilbereich 74 und das kreisförmige Aufnahmemittel 76 sind dabei einstückig ausgebildet. Das Aufnahme- mittel 76 bildet einen kreisförmigen Aufnahmebereich 78, welcher einen Kreisdurchmesser K' aufweist, der gleich dem Kreisdurchmesser K des ersten Bauteils 34 ist. An einem dem Teilbereich 74 gegenüberliegenden Randbereich 80 des Aufnahmemittels 76 ist die Ausformung 60 zur Aufnahme der Messvor- richtung angeordnet.

Zudem weist der Zusatzhandgriff 32 an der seitlichen Ausformung 60 des ersten Bauteils 34 und des zweiten Bauteils 36 einen Aufnahmebereich 62 für eine nicht näher dargestellte Messvorrichtung auf, die zu einer Messung und/oder Erkennung einer Bohrlochtiefe bei einem Bohrvorgang mit der Bohr- und/oder Schlagbohrmaschine vorgesehen ist (Figur 3) . Die Messvorrichtung wird dabei vorteilhaft bei einer formschlüssigen Montage eines ersten Bauteils 34 und eines zweiten Bau- teils 36 des Zusatzhandgriffs 32 fest an diesem angebracht (Figuren 6 und 7) .

In den Figuren 6 und 7 ist das formschlüssige Ineinandergreifen des ersten Bauteils 34 und des zweiten Bauteils 36 des Zusatzhandgriffs 32 dargestellt. Hierzu ist ein vom Griffmittel 64 des ersten Bauteils 34 umfasster Teilbereich innen mit einem Hohlraum 82 versehen, der zur Aufnahme des zweiten Bauteils 36 vorgesehen ist (Figuren 4 und 6) . Das zweite Bauteil 36 ist im Teilbereich 74 in einem dem Teilbereich 74 zuge- wandten Bereich des Aufnahmemittels 76 geschlitzt ausgeführt (Figur 3), so dass ein formschlüssiges Eingreifen in das ers-

te Bauteil 34 möglich wird. Ein geschlitzter Bereich 84 (Figur 3) des zweiten Bauteils 36 ist dabei senkrecht zur Befestigungsachse ausgerichtet. Bei einer Montage des Zusatzhandgriffs 32 an den Spindelhals 44 der Bohr- und/oder Schlag- bohrmaschine wird das zweite Bauteil 36 senkrecht zur Befestigungsachse mit dem Teilbereich 74 voran in den halbkreisförmigen Aufnahmebereich 70 und anschließend in den in Figur 6 gestrichelt dargestellten Hohlraum 82 des ersten Bauteils 34 eingeführt. Dabei wird das zweite Bauteil 36 so weit in das erste Bauteil 34 eingeführt, dass im Wesentlichen ein vollständiger Kreisdurchmesser K' des zweiten Bauteils 36 erhalten bleibt (Figur 6) . Der Kreisdurchmesser K' des Aufnahmebereichs 78 ist auf einen Querschnitt des Spindelhalses 44 abgestimmt, so dass der Zusatzhandgriff 32 an den Spindelhals 44 nahezu spielfrei führbar ist. Um das zweite Bauteil 36 beim Einführen des Zusatzhandgriffs 32 in Position gegenüber dem ersten Bauteil 34 zu halten, werden das erste Bauteil 34 und das zweite Bauteil 36 miteinander über eine nicht näher dargestellte Schraubverbindung verschraubt. Der Zusatzhand- griff 32 mit dem ersten Bauteil 34 und dem zweiten Bauteil 36 wird mit der die Aussparungen 48 aufweisenden Seite voran ü- ber die Werkzeugaufnahme 52 auf den Spindelhals 44 geführt, bis die Aussparung 48 und die stegförmigen Erhebungen 46 formschlüssig ineinander greifen. Hierzu ist das zweite Bau- teil 36 um eine Erstreckungslänge der Aussparungen 48 in axialer Richtung 28 kürzer als das erste Bauteil 34 gebaut (Figur 3) . Der Zusatzhandgriff 32 kann dabei mittels der vier stegförmigen Erhebungen 46 am Spindelhals 44 und der Aussparungen 48 am Zusatzhandgriff 32 in unterschiedlichen radialen Ausrichtungen angebracht werden. Anschließend werden das erste Bauteil 34 und das zweite Bauteil 36 über die Schraubver-

bindung verklemmt, so dass das rippenförmige Befestigungselement 50 in die dafür vorgesehene nutförmige Aussparung 42 des Spindelhalses 44 formschlüssig eingreift und sich das erste Bauteil 34 und das zweite Bauteil 36 formschlüssig verbinden (Figur 7) . Zum Lösen des Zusatzhandgriffs 32 wird die

Schraubverbindung so weit gelockert, bis das rippenförmige Befestigungselement 50 von der nutförmigen Aussparung 42 freiliegt, so dass der Zusatzhandgriff 32 zunächst axial verschoben und anschließend bei Bedarf zusätzlich in Umfangs- richtung 20 verschoben werden kann.

In den Figuren 8 und 9 ist eine alternative Ausgestaltung des Zusatzhandgriffs 32 dargestellt. Bezüglich gleich bleibender Merkmale und Funktionen kann auf die Beschreibung zum Ausfüh- rungsbeispiel in den Figuren 1 bis 7 verwiesen werden. Sich im Wesentlichen entsprechende Bauteile und Merkmale sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Die in den Figuren 8 und 9 nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zum Ausführungsbei- spiel in den Figuren 1 bis 7.

Das zweite Bauteil 36 weist das Befestigungsmittel 18 zur Erzielung einer Formschlussverbindung in Umfangsrichtung 20 auf. Die Aussparungen 48 erstrecken sich entlang eines Teil- abschnitts 56 des Aufnahmemittels 76 des zweiten Bauteils 36 in Umfangsrichtung 20, wobei der Teilabschnitt 56 mit den Aussparungen 48 im montierten Zustand in die Aussparungen 48 des ersten Bauteils 34 übergeht. Zudem ist das rippenförmige Befestigungselement 50 des ersten Bauteils 34 von einem ge- stanzten Blechteil gebildet.

Zum Verklemmen des ersten Bauteils 34 mit dem zweiten Bauteil 36 umfasst der Zusatzhandgriff 32 in den Figuren 8 und 9 ein drittes Bauteil 86. Das dritte Bauteil 86 umfasst hierzu ein Griffmittel 88, das drehbar im ersten Bauteil 34 eingeführt wird und über eine in Figur 9 dargestellte Gewindestange 90 mit dem zweiten Bauteil 36 verschraubt wird. Der Teilbereich 74 des zweiten Bauteils 36 umfasst hierzu eine Ausnehmung 92 mit einer in die Ausnehmung 92 eingelegten Mutter 94. Die Mutter 94 weist eine Verdrehsicherung auf und ist formschlüs- sig in eine Kunststoffwandung des Teilbereichs 74 des zweiten Bauteils 36 eingebunden. Zudem befindet sich im Hohlraum 82 des ersten Bauteils 34 eine Feder 96, die um die Gewindestange 90 des dritten Bauteils 86 angeordnet ist und die im montierten Zustand des Zusatzhandgriffs 32 vorgespannt ist. Wird durch Drehung des dritten Bauteils 86 die Schraubverbindung zum zweiten Bauteil 36 gelöst, bewirkt eine Federkraft der Feder 96, dass das zweite Bauteil 36 aus dem ersten Bauteil 34 herausgedrückt wird und sich das rippenförmige Befestigungselement 50 von der nutförmigen Aussparung 42 des Spin- delhalses 44 löst, und der Zusatzhandgriff 32 kann vom Spindelhals 44 der Handwerkzeugmaschine 12 abgenommen werden.

Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass das rippenförmige Befestigungselement 50 federbelastet ist, so dass bei einem Einführen des Zusatzhandgriffs 32 das rippenförmige Befestigungselement 50 in die nutförmige Aussparung 42 des Spindelhalses 44 einrastet, sobald der Zusatzhandgriff 32 formschlüssig mit dem Spindelhals 44 in Umfangsrichtung 20 verbunden ist.