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Patent Searching and Data


Title:
AUXILIARY HANDLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/184222
Kind Code:
A1
Abstract:
An auxiliary handle (18) is provided for a portable power tool (1). The user can grip the auxiliary handle (18) at a grip body (19). An annular clip is provided to clamp the portable power tool (1). The clip (36) has two unitable ends (32, 33). A pretensioned spring (39) presses the unitable ends (32, 33), for the purpose of uniting, against a stop (40) by way of a force that acts in a direction of action (29). A releasing device (41, 43) is kept in a starting position by the force, acting in the direction of action (29), of the pretensioned spring (39). The user can move the releasing device (41), counter to the force, acting in the direction of action (29), of the pretensioned spring (39), into a releasing position in order to remove the force pressing the unitable ends against the stop.

Inventors:
HOLUBARSCH MARKUS (DE)
SCHMID STEFAN (DE)
HAMMERSTINGL STEFAN (DE)
KRISTEN FERDINAND (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/059812
Publication Date:
November 20, 2014
Filing Date:
May 14, 2014
Export Citation:
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Assignee:
HILTI AG (LI)
International Classes:
B25F5/02
Domestic Patent References:
WO2009137808A12009-11-12
Foreign References:
EP1974867A12008-10-01
US20040163214A12004-08-26
EP2163357A12010-03-17
US20100064482A12010-03-18
DE102009000598A12009-08-20
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Zusatzhandgriff (18) für eine Handwerkzeugmaschine (1 ) mit

einem Griffkörper (19) zum Greifen durch eine Hand eines Anwenders,

einem ringförmigen Bügel (36), der zum Festklemmen an der Handwerkzeugmaschine

(1) zwei zusammenführbare Enden (32, 33) hat,

einer vorgespannten Feder (39), die die zusammenführbaren Enden (32, 33) zum Zusammenführen mit einer in einer Wirkrichtung (29) wirkenden Kraft gegen einen Anschlag (40) drückt,

einer Freigabeeinrichtung (41 , 43), die von der in die Wirkrichtung (29) wirkenden Kraft der vorgespannten Feder (39) in einer Grundstellung gehalten ist und die von einem Anwender gegen die in die Wrkrichtung (29) wirkendende Kraft der vorgespannten Feder (39) in eine Freigabesteilung zum Aufheben der die zusammenführbaren Enden gegen den Anschlag drückenden Kraft auslenkbar ist.

2. Zusatzhandgriff nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung der vorgespannten Feder (39) in der Freigabesteilung der Freigabeeinrichtung (41) höher als die Vorspannung der vorgespannten Feder in der Grundstellung der Freigabeeinrichtung (41) ist.

3. Zusatzhandgriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Ende der vorgespannte Feder (39) in dem Zusatzhandgriff (18) unbeweglich angelegt ist, ein zweites Ende der vorgespannten Feder (39) beweglich ist und das zweite Ende der Feder (39) mit dem Bügel (36) und mit der Freigabeeinrichtung (41) gekoppelt ist.

4. Zusatzhandgriff (18) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (32, 33) des ringförmigen Bügels (36) an einer Seite des Anschlags (40) und das unbewegliche erste Ende der vorgespannten Feder (39) an der von der einen Seite abgewandten Seite des Anschlags (40) anliegt.

5. Zusatzhandgriff (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet eine Zugstange (25), die parallel zu der Wirkrichtung (29) gegenüber dem Anschlag (40) und den Enden (32, 33) des Bügels (36) beweglich ist, wobei in der Grundstellung ein erster Endabschnitt (30) der Zugstange (25) in Wirkrichtung (29) kraftschlüssig mit den Enden (32, 33) gekoppelt ist und die vorgespannte Feder (39) zwischen dem Anschlag (40) und einem zweiten Endabschnitt (31) der Zugstange (25) eingespannt, eine Kraft in Wrkrichtung (29) auf die Zugstange (25) ausübt.

6. Zusatzhandgriff (18) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Freigabestellung der erste Endabschnitt (30) der Zugstange (25) gegen die Kraft der Feder (39) entgegen der Wirkrichtung (29) ausgelenkt ist und die kraftschlüssige Kopplung der Zugstange (25) mit den Enden (32, 33) aufgehoben ist.

7. Zusatzhandgriff (18) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (32, 33) des Bügels (36) in radialer Richtung auf die Zugstange (25) aufgesteckt sind und längs Wirkrichtung (29) zwischen dem ersten Endabschnitt (30) der Zugstange (25) und dem Anschlag (40) angeordnet sind.

8. Zusatzhandgriff (18) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (25) einen nicht-kreisförmigen Querschnitt mit einer größeren radialen Abmessung (48) und einer kleineren radialen Abmessung (48) aufweist und die Enden (32, 33) des Bügels (36) einen zylindrischen Hohlraum mit einem Innendurchmesser (49) gleich der größeren radialen Abmessung und einen den Hohlraum radial öffnenden Längsschlitz (50) mit einer Breite gleich der kleineren radialen Abmessung (48) aufweisen.

9. Zusatzhandgriff (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabeeinrichtung (41) einen Kniehebel (42, 43) beinhaltet.

10. Zusatzhandgriff (18) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hebelarm (43) des Kniehebels (42, 43) mit der Zugstange (25) gekoppelt ist.

Description:
Zusatzhandgriff

GEBIET DER ERFINDUNG Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zusatzhandgriff für eine Handwerkzeugmaschine.

GB 200722762 A offenbart einen Zusatzhandgriff. Der Zusatzhandgriff hat einen henkeiförmigen Griffs und einen ringförmigen Bügel, der beispielsweise an dem Hals einer Bohrmaschine befestigt werden kann. Ein Bajonettverschluss klemmt die offenen Enden des Bügels zwischen den Schenkeln des Griffs ein, um den Bügel zu spannen. Zum Spannen und Lösen des Bügels benötigt der Anwender eine Hand, um den Griff zu halten, und eine weitere Hand, um den Verschluss zu offen bzw. zu schließen.

OFFENBARUNG DER ERFINDUNG

Der erfindungsgemäße Zusatzhandgriff ist für eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere eine meißelnde Handwerkzeugmaschine, vorgesehen. Der Anwender kann den Zusatzhandgriff an einem Griffkörper greifen. Ein ringförmiger Bügel ist zum Festklemmen an der Handwerkzeugmaschine vorgesehen. Der Bügel hat zwei zusammenführbare Enden. Eine vorgespannte Feder drückt die zusammenführbaren Enden, zum Zusammenführen mit einer in einer Wirkrichtung wirkenden Kraft gegen einen Anschlag. Eine Freigabeeinrichtung, ist von der in die Wirkrichtung wirkenden Kraft der vorgespannten Feder in einer Grundstellung gehalten. Der Anwender kann die Freigabeeinrichtung gegen die in die Wrkrichtung wirkendende Kraft der vorgespannten Feder in eine Freigabestellung zum Aufheben der die zusammenführbaren Enden gegen den Anschlag drückenden Kraft auslenken.

Der Zusatzhandgriff kann mit einer Hand an der Handwerkzeugmaschine befestigt bzw. gelöst werden. Der Anwender bringt nur eine Kraft zum Lösen des Zusatzgriffs auf, ein Befestigen erfolgt durch die vorgespannte Feder. Die Feder gibt die Grundstellung vor, in welcher die beiden Ende zusammengeführt sind und damit der ringförmige Bügel gespannt. Die Feder erreicht die geringste Vorspannung, indem der Bügel gespannt wird. Das Freigeben erfolgt durch ein Entkoppeln der Feder von einer Seite der Enden. Dazu wird die Feder jedoch nicht entspannt, sondern zusätzlich gegen ihre Vorspannung weiter gespannt. Die Spannung der vorgespannten Feder ist in der Freigabestellung der Freigabeeinrichtung höher als die Vorspannung der vorgespannten Feder in der Grundstellung der Freigabeeinrichtung.

Eine Ausgestaltung sieht vor, dass ein erstes Ende der vorgespannten Feder in dem Zusatzhandgriff unbeweglich angelegt ist, ein zweites Ende der vorgespannten Feder beweglich ist und das zweite Ende mit dem Bügel und mit der Freigabeeinrichtung gekoppelt ist. Das bewegliche Ende der Feder belastet den Bügel in Wirkrichtung ebenso belastet das bewegliche Ende der Feder die Freigabeeinrichtung. Beim Überführen der Freigabeeinrichtung von der Grundstellung in die Freigabestellung wird der an das bewegliche Ende der Feder angekoppelte Teil der Freigabeeinrichtung entgegen der Wirkrichtung ausgelenkt.

Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Enden, des ringförmigen Bügels an einer Seite des Anschlags und das unbewegliche erste Ende der vorgespannten Feder an der von der einen Seite abgewandten Seite des Anschlags anliegt. Die vorgespannte Feder übt nur in Wrkrichtung, unmittelbar oder mittelbar, eine Kraft auf den Bügel aus. Der Anschlag entkoppelt den Bügel von einer Kraft der Feder entgegen der Wirkrichtung. Der Anschlag ist insbesondere unbeweglich gegenüber dem Griffbereich. Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Enden des Bügels in radialer Richtung auf die Zugstange aufgesteckt sind und längs Wrkrichtung zwischen dem ersten Endabschnitt der Zugstange und dem Anschlag angeordnet sind. Der Anwender kann den Bügel vorteilhafterweise ohne den Griffbereich an der Handwerkzeugmaschine anlegen und erst zum Verriegeln zwischen Zugstange und Feder einspannen.

Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Zugstange einen nicht-kreisförmigen Querschnitt mit einer größeren radialen Abmessung und einer kleineren radialen Abmessung aufweist. Die Enden, des Bügels wiesen einen zylindrischen Hohlraum mit einem Innendurchmesser gleich der größeren radialen Abmessung und einen den Hohlraum radial öffnenden Längsschlitz mit einer Breite gleich der kleineren radialen Abmessung auf. Der Bügel muss um ihn abzunehmen in die richtige Orientierung bezüglich der Zugstange verschwenkt sein.

Eine Ausgestaltung hat eine Zugstange. Die Zugstange ist parallel zu der Wrkrichtung gegenüber dem Anschlag und den Enden, des Bügels beweglich. In der Grundstellung ist ein erster Endabschnitt der Zugstange in Wirkrichtung kraftschlüssig mit den Enden, gekoppelt. Die vorgespannte Feder ist zwischen dem Anschlag und einem zweiten Endabschnitt der Zugstange eingespannt, und die Zugstange übt eine Kraft in Wirkrichtung auf die Zugstange aus. In der Freigabestellung ist der erste Endabschnitt der Zugstange gegen die Kraft der Feder entgegen der Wirkrichtung ausgelenkt. Die kraftschlüssige Kopplung der Zugstange mit den Enden, ist aufgehoben. Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Freigabeeinrichtung einen Kniehebel, beinhaltet. Ein Hebelarm des Kniehebels, kann dauerhaft mit der Zugstange gekoppelt oder entgegen der Wirkrichtung kraftschlüssig mit der Zugstange oder der Feder gekoppelt sein.

KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN

Die nachfolgende Beschreibung erläutert die Erfindung anhand von exemplarischen Ausführungsformen und Figuren. In den Figuren zeigen:

Fig. 1 einen Bohrhammer

Fig. 2 einen Zusatzhandgriff in Grundstellung Fig. 3 den Zusatzhandgriff in Freigabestellung Fig. 4 den Zusatzhandgriff mit abgenommenen Bügel Fig. 5 einen Teilquerschnitt des Zusatzhandgriffs Fig. 6 einen Zusatzhandgriff in Grundstellung

Fig. 7 den Zusatzhandgriff in Freigabestellung

Gleiche oder funktionsgleiche Elemente werden durch gleiche Bezugszeichen in den Figuren indiziert, soweit nicht anders angegeben. Die Beschreibung verwendet die Begriffe links und rechts in Anlehnung an die Darstellung in den Figuren, um die relative Orientierung längs einer Achse anzugeben. Soweit im Einzelnen nicht anders angegeben, sind allgemein linke Elemente gegenüber zugehörigen rechten Elementen in einer beliebigen, aber für alle Elemente gemeinsamen Richtung versetzt.

AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG Fig. 1 zeigt als Beispiel einer meißelnden Handwerkzeugmaschine schematisch einen Bohrhammer 1. Der Bohrhammer 1 hat eine Werkzeugaufnahme 2, in welche ein Schaftende 3 eines Werkzeug, z.B. eines des Bohrmeißels 4, eingesetzt werden kann. Einen primären Antrieb des Bohrhammers 1 bildet ein Motor 5, welcher ein Schlagwerk 6 und eine Abtriebswelle 7 antreibt. Ein Anwender kann den Bohrhammer 1 mittels eines Handgriffs 8 führen und mittels eines Systemschalters 9 den Bohrhammer 1 in Betrieb nehmen. Im Betrieb dreht der Bohrhammer 1 den Bohrmeißel 4 kontinuierlich um eine Arbeitsachse 10 und kann dabei den Bohrmeißel 4 in Schlagrichtung 11 längs der Arbeitsachse 10 in einen Untergrund schlagen.

Das Schlagwerk 6 ist beispielsweise ein pneumatisches Schlagwerk 6. Ein Erreger 12 und ein Schläger 13 sind in einem Führungsrohr 14 des Schlagwerks 6 längs der Arbeitsachse 10 beweglich geführt. Der Erreger 12 ist über einen Exzenter 7 oder einen Taumelfinger an den Motor 8 angekoppelt und zu einer periodischen, linearen Bewegung gezwungen. Eine Luftfeder gebildet durch eine pneumatische Kammer 15 zwischen Erreger 12 und Schläger 13 koppelt eine Bewegung des Schlägers 13 an die Bewegung des Erregers 12 an. Der Schläger 13 kann direkt auf ein hinteres Ende des Bohrmeißels 4 aufschlagen oder mittelbar über einen im Wesentlichen ruhenden Zwischenschläger 16 einen Teil seines Impuls auf den Bohrmeißel 4 übertragen. Das Schlagwerk 6 und vorzugsweise die weiteren Antriebskomponenten sind innerhalb eines Maschinengehäuses 17 angeordnet.

Fig. 2 zeigt den Zusatzhandgriff 18 in seiner Grundstellung, Fig. 3 zeigt den Zusatzhandgriff 18 in seiner Freigabestellung. Der Anwender kann den Zusatzhandgriff 18 an einem Griffkörper 19 mit einer Hand greifen. Der Griffkörper 19 ist im Wesentlichen koaxial zu einer Griffachse 20. Die Grifffläche des Griffkörpers 19 kann abweichend von einem rechten Winkel, ergonomisch an die Kontur einer Hand angepasst ausgeformt sein. Der Anwender leitet in Verlängerung seiner Hand und Unterarms eine Haltekraft quer zu der Griffachse 20, längs einer Halterichtung 21 ein. Dem Griffkörper 19 in Halterichtung 21 gegenüberliegend ist ein Befestigungsabschnitt 22 angeordnet, mit welchem der Zusatzhandgriff 18 bei Bedarf an der Handwerkzeugmaschine 1 befestigt werden kann. Die henkeiförmige Ausgestaltung verringert auf den Griffkörper 19 und die Hand einwirkende Drehmomente beim Halten einer Handwerkzeugmaschine mittels des Zusatzhandgriffs 18. Zwei gegenüberliegende längs der Halterrichtung 21 orientierte Schenkel 23, 24 verbinden den Griffkörper 19 und Befestigungsabschnitt 22 zu einem geschlossen Rahmen. Der Befestigungsabschnitt 22 hat eine Zugstange 25, deren Achse 26 parallel zu der Griffachse 20 sein kann. Die Zugstange 25 ist in einem ersten (linken) Lagerbock 27 und einem zweiten (rechten) Lagerbock 28 längs ihrer Achse 26 beweglich aufgehängt. Die Richtung längs der Achse 26 von dem linken Lagerbock 27 zu dem rechten Lagerbock 28 ist nachfolgend als Zugrichtung 29 bezeichnet.

Jeder der Lagerböcke 27, 28 ist an einem der Schenkel 23, 24 starr befestigt. Die beiden aufeinander zuweisenden Enden der Lagerböcke 27, 28 sind unverbunden und gegeneinander beweglich. Der Griffkörper 19 und die Schenkel 23, 24 weisen eine ausreichende Elastizität auf, um den Abstand der Lagerböcke 27, 28 längs der Achse 26 um mehrere Millimeter vergrößern zu können.

Die Zugstange 25 hat an ihrem ersten (linken) Ende einen zur Achse 26 radial vorstehenden Anker 30. Eine entgegen der Zugrichtung 29 weisende Fläche des linken Lagerbocks 27 bildet einen Anschlag für den Anker 30. Sobald der Anker 30 an dem linken Lagerbock 27 anliegt, kann die Zugstange 25 nur unter Mitnahme des linken Lagerbocks 27 in die Zugrichtung 29 bewegt werden. Bei der beispielhaften Ausgestaltung steht die Zugstange 25 entgegen der Zugrichtung 29 über den linken Lagerbock 28 hinaus. Ein Innendurchmesser des linken Lagerbocks 28 ist an den Querschnitt der Zugstange 25 angepasst und geringer als die radiale Abmessung des Ankers 30.

Die Zugstange 25 hat an ihrem zweiten (rechten) Ende einen radial vorstehenden Teller 31.

Eine linke Hülse 32 und eine rechte Hülse 33 sind auf der Zugstange 25 zwischen den beiden Lagerböcken 27, 28 aufgesetzt. Jede der Hülsen 32, 33 ist mit einer Schelle 34 verbunden. Die beiden Schellen 34 sind über ein Gelenk 35 miteinander beweglich verbunden und bilden zusammen einen ringförmigen Bügel 36. Der Umfang des Bügels 36 ist über den Abstand der beiden Hülsen 32, 33 veränderbar. In der beispielhaften Ausgestaltung kann der Bügel 36 an den Hülsen 32, 33 von der Zugstange 25 abgenommen (Fig. 4) und aufgeklappt werden. Der Anwender kann den aufgeklappten Bügel 36 beispielsweise um das Maschinengehäuse 17 nahe des Werkzeughalters 2 legen und danach wieder zuklappen. Anstelle von Schellen 34 kann der Bügel 36 auch mittels eines flexiblen Bandes realisiert sein. Die zu den Lagerböcken 27, 28 separat ausgebildeten Hülsen 32, 33 können mit diesen auch verbunden sein, z.B. wenn kein Bedarf für einen abnehmbaren Bügel 36 besteht. Die linke Hülse 32 liegt an dem linken Lagerbock 27 und die rechte Hülse 33 liegt an dem rechten Lagerbock 28 an. Die Lagerböcke 27, 28 und die Hülsen 32, 33 können paarweise mit Verzahnungen 37, 38 an ihren Stirnflächen versehen sein. Die Winkelorientierung des Bügels 36 zu dem Griffkörper 19 bezogen auf die Achse 26 kann somit mit Raststellungen versehen sein.

Eine Druckfeder, beispielsweise eine Schraubenfeder 39, ist innerhalb des rechten Lagerbocks 28 parallel, z.B. koaxial, zu der Zugstange 25 angeordnet. Ein erstes (linkes) Ende der Schraubenfeder 39 ist an einer von dem rechten Lagerbock 28 gebildeten Abstützfläche 40 abgestützt oder in anderer Weise an dem rechten Lagerbock 28 befestigt. Das linke Ende der Schraubenfeder 39 ist somit unbeweglich. Das zweite (rechte) Ende liegt an dem Teller 31 der Zugstange 25 an. Das rechte Ende kann sich beispielsweise unter Verschieben der Zugstange 25 in die Zugrichtung 29 bewegen. Den rechten Lagerbock 28 als stationär betrachtend, fällt die Wrkrichtung 29 der Schraubenfeder 39 mit der Zugrichtung 29 zusammen.

Die Schraubenfeder 39 ist unter permanenter Vorspannung zwischen dem rechten Lagerbock 28 und dem Teller 31 der Zugstange 25 eingesetzt. Der Anker 30 liegt in Folge permanent an dem linken Lagerbock 27 an und zieht diesen unter Wirkung der Schraubenfeder 39 in Zugrichtung 29 zu dem rechten Lagerbock 28. Die beiden Hülsen 32, 33 werden von dem linken Lagerbock 27 in Wirkrichtung 29 der Schraubenfeder 39 gegen den rechten Lagerbock 28 geschoben. Der Umfang des Bügels 36 ist gekürzt und in Folge klemmt der Bügel 36 an die Handwerkzeugmaschine 1 an. Der beispielhafte Zusatzhandgriff 18 lässt sich mittels eines Kniehebels freigeben. Der Kniehebel hat einen Hebelgriff 41 , welchen der Anwender greifen und zu dem Griffkörper 19 ziehen kann. Der Hebelgriff 41 und der Griffkörper 19 sind etwa parallel zueinander. Vorzugsweise kann der Anwender den Griffkörper 19 umgreifen ohne zugleich den Hebelgriff 41 zu greifen. Ein Abstand des Hebelgriffs 41 zu dem Griffkörper 19 in Halterichtung 21 liegt beispielsweise im Bereich zwischen 3 cm und 5 cm. Der Kniehebel hat einen ersten Hebelarm 42 und einen zweiten Hebelarm 43, welche über ein Kniegelenk 44 verbunden sind. Die erste Hebelarm 42 ist mit einem Drehgelenk und der zweite Hebelarm 43 ist ebenfalls mit einem Drehgelenk 45 an dem rechten Schenkel 24 angelegt. Der erste Hebelarm 42 ist starr mit dem Hebelgriff 41 verbunden. Der zweite Hebelarm 43 ist mittels eines Zapfens 46 mit der Zugstange 25 verbunden. Der zweite Hebelarm 43 wird entgegen der Wirkrichtung 29 Schraubenfeder 39 ausgelenkt, wenn der Anwender den Hebelgriff 41 zu dem Griffkörper 19 zieht. Mit dem zweiten Hebelarm 43 wird die Zugstange 25 gegen die Zugrichtung/Wirkrichtung 29 verschoben. Der Anker 30 löst sich von dem linken Lagerbock 27. Der Kraftfluss auf die Hülsen 32, 33 ist unterbrochen. Die Hülsen 32, 33 können sich auf der Achse 26 voneinander entfernen, um durch Aufweiten des Bügels 36 dessen Spannung zu verringern.

Das Verschieben der Zugstange 25 erfolgt gegen die Wirkrichtung 29 der Schraubenfeder 39. Der Teller 31 der Zugstange 25 bewegt sich auf die Abstützfläche 40 zu. Das bewegliche Ende der Schraubenfeder 39 wird dem unbeweglichen angenähert, wodurch die Spannung der Schraubenfeder 39 über die Vorspannung hinaus erhöht wird.

Der Kniehebel erweist sich als besonders geeignet, um die notwendige Kraft zum Zusammendrücken der Schraubenfeder 39 aufzubringen. Andere bekannte Hebelmechanismen mit einem hohen Übersetzungsverhältnis sind ebenfalls geeignet. Die zu überwindende Vorspannung liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 100 Newton und 2000 Newton. Der in Folge des hohen Übersetzungsverhältnisses kurze Stellweg des Kniehebels ist insbesondere bei einem abnehmbaren Bügel 36 ausreichend. Der Hebelgriff 41 ist vorzugsweise unter Vorspannung in seiner Grundstellung gehalten. Die Vorspannung wird durch die Schraubenfeder 39 aufgebracht. Der Hebelgriff 41 geht automatisch in seine Grundstellung und flattert nicht während des meißelnden Betriebs der Handwerkzeugmaschine 1. Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch eine beispielhafte Hülse 32 senkrecht zu der Achse 26. Die Zugstange 25 hat vorzugsweise im Bereich der Hülse 32 eine oder zwei gegenüberliegende abgeflachten Seiten 47. Die radiale Abmessung 48 der Zugstange 25 senkrecht zu den Seiten 47 ist geringer als in anderen Wnkelrichtungen. Die anderen Seiten sind beispielsweise zylindrisch.

Die Hülse 32 hat einen zylindrischen Hohlraum, dessen Innendurchmesser 49 dem Durchmesser der Zugstange 25 entspricht. Die Hülse 32 kann frei um die Zugstange 25 gedreht werden. Die Hülse 32 ist zudem längs der Achse 26 geschlitzt. Eine Abmessung des Schlitzes 50 parallel zu der Achse 26 entspricht der geringsten radialen Abmessung 48 der Zugstange 25. Die Abmessung 48 ist somit geringer als der Innendurchmesser des zylindrischen Hohlraums. Der Bügel 36 kann von der Zugstange 25 nur abgezogen werden, wenn die abgeflachten Seiten 47 parallel zu dem Schlitz 50 ausgerichtet sind. Der Bügel 34 ist vorzugsweise hierbei um 90 Grad zu der Griffkörper 19 angewickelt.

Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Ausgestaltung des Zusatzhandgriffs 51 in Grundstellung bzw. in Freigabestellung zum Abnehmen/Befestigen an der Handwerkzeugmaschine 1. Die Ausführungsform stimmt in den meisten Elementen mit dem Zusatzhandgriff 18 der Fig. 2 und 3 überein, weshalb auf eine vollständige Wiederholung aller Merkmale verzichtet und auf die vorhergehende Beschreibung verwiesen wird. Der Zusatzhandgriff 51 hat beispielhaft ein flexibles Metallband 52, anstelle dessen auch zwei starre Schellen 34 verwendet werden können. Das Metallband 52 ist an zueinander beweglichen zwei Hülsen 32, 33 aufgehängt. Die beiden Hülsen 32, 33 sind zwischen einem ersten (linken) Lagerbock 53 und einem (rechten) zweiten Lagerbock 28 auf einer Zugstange 25 aufgesteckt. Die Zugstange 25 ist durch die Feder 39 in der Richtung 29 vorgespannt. Die Feder 39 stützt sich an dem rechten Lagerbock 28 ab, der unbeweglich mit dem Griffkörper 19 verbunden ist. Der linke Lagerbock 53 ist längs der Zugstange 25 gegenüber dem Griffkörper 19 beweglich. Die kraftbeaufschlagte Zugstange 25 drückt mit einem Anker 54 auf den linken Lagerbock 53 und verschiebt diesen dabei in die Richtung 29 auf die Hülsen 32, 33 zu, um über diese das Metallband 52 anzuklemmen. Der Griffkörper 19 muss sich dabei nicht deformieren. Der linke Lagerbock 53 kann in einer mit dem Griffkörper 19 verbundenen Führung 55 eingesetzt sein.