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Title:
DEPOSITING/TRANSPORTING-AWAY DEVICE FOR CUT FOODSTUFF AND FOOD CUTTING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/040254
Kind Code:
A1
Abstract:
A depositing/transporting-away device for slices of food is provided, comprising a rotary depositing device with a rotary support, which is rotatable about an axis of rotation and on which slices of food can be deposited, and with a height positioning device for positioning the rotary support at a particular height, wherein a driver device is arranged on the rotary support and can be used to transport slices of food deposited on the rotary support in a transporting direction transverse to the axis of rotation, and wherein the driver device is assigned a drive motor.

Inventors:
KOCH NIKOLAUS (DE)
BECK BRUNO (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/062074
Publication Date:
April 02, 2009
Filing Date:
September 11, 2008
Export Citation:
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Assignee:
BIZERBA GMBH & CO KG (DE)
KOCH NIKOLAUS (DE)
BECK BRUNO (DE)
International Classes:
B26D7/32
Domestic Patent References:
WO2000059690A12000-10-12
WO2000059690A12000-10-12
Foreign References:
DE10043304A12001-09-13
DE4429327A11996-02-29
US20030145700A12003-08-07
DE29500342U11995-07-06
DE19936213A12001-02-22
DE10242276A12004-08-26
DE8327173U11984-01-26
DE4429327C21997-05-07
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER Patentanwälte (Stuttgart, DE)
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Claims:

P a te n ta n s p r ü c h e

1. Ablage-Abtransportvorrichtung für Lebensmittelscheiben, umfassend eine Drehablage-Einrichtung (44) mit einer Drehablage (42; 240; 256; 302), welche um eine Drehachse (50) drehbar ist und an welcher Lebensmittelscheiben ablegbar sind, und mit einer Höhenpositioniereinrichtung (68) zur Höhenpositionierung der Drehablage (42), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass eine Mitnehmereinrichtung (128; 246; 270; 304) an der Drehablage (42; 240; 256; 302) angeordnet ist, über welche an der Drehablage (42) abgelegte Lebensmittelscheiben in einer Transportrichtung (130; 314) quer zur Drehachse (50) transportierbar sind, und dass der Mitnehmereinrichtung (128; 246; 270; 304) ein Antriebsmotor (150) zugeordnet ist.

2. Ablage-Abtransportvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine Weitertransporteinrichtung (46; 172a, 172b, 172c), welcher Lebensmittelscheiben von der Drehablage (42) in Transportrichtung (130) der Mitnehmereinrichtung (128) übergebbar sind.

3. Ablage-Abtransportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmereinrichtung (128) und die mindestens eine Weitertransporteinrichtung (46; 172a, 172b, 172c) bei der übergabe von Lebensmittelscheiben hintereinander angeordnet sind.

4. Ablage-Abtransportvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportrichtung (130) der Mitnehmereinrichtung (128) und eine Transportrichtung (154) der mindestens einen Weitertransporteinrichtung (46) bei der übergabe mindestens näherungsweise parallel sind.

5. Ablage-Abtransportvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor der Mitnehmereinrichtung (128) an der Drehablage (42) angeordnet ist.

6. Ablage-Abtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (150) der Mitnehmereinrichtung (128) an der mindestens einen Weitertransporteinrichtung (46) angeordnet ist.

7. Ablage-Abtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch eine Kupplungseinrichtung (148), über welche die Mitnehmereinrichtung (128) und die mindestens eine Weitertransporteinrichtung (46; 172a, 172b, 172c) koppelbar sind.

8. Ablage-Abtransportvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (148) so ausgebildet ist, dass ein Antriebsmotor (150) der mindestens einen Weitertransporteinrichtung (46) drehmomentwirksam an die Mitnehmereinrichtung (128) ankoppelbar ist.

9. Ablage-Abtransportvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (148) mindestens einen Kopplungsstift (144) und mindestens eine Kopplungsaufnahme (156) aufweist, wobei der mindestens eine Kopplungsstift (144) in die zugeordnete Kopplungsaufnahme (156) durch Absenkung der Drehablage (42) relativ zu der mindestens einen Weitertransporteinrichtung (46) bringbar ist.

10. Ablage-Abtransportvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Mitnehmereinrichtung (128) mindestens ein Teilbereich einer Ablageoberfläche (48) der Drehablage (42) in der Transportrichtung (130) beweglich ist.

11. Ablage-Abtransportvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehablage-Einrichtung (44) eine Querverschiebungseinrichtung (75) zur Positionierung der Drehablage (42) in mindestens einer Richtung (56) quer zu der Drehachse (50) aufweist.

12. Ablage-Abtransportvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Wägezelle (52), mit welcher die Drehablage (42) gewichtskraftwirksam verbunden ist.

13. Ablage-Abtransportvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Wägezelle (52) mit der Drehablage (42) mindestens in einer Höhenrichtung beweglich ist.

14. Ablage-Abtransportvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehablage-Einrichtung (44) einen Antriebsmotor (98) für eine Drehbewegung der Drehablage (42) aufweist.

15. Ablage-Abtransportvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (98) an einem Halter (94) für die Drehablage (42) sitzt.

16. Ablage-Abtransportvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (98) entfernt von einem Drehlager (110) der Drehablage (42) angeordnet ist.

17. Ablage-Abtransportvorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Drehmomentübertragungseinrichtung (88) zur Drehmomentübertragung von dem Antriebsmotor (98) zu der Drehablage (42).

18. Ablage-Abtransportvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentübertragungseinrichtung (88) einen Riemen (86) aufweist.

19. Ablage-Abtransportvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen an einer Leiste (82) eines Halters (94) für die Drehablage (42) geführt ist, welche an einer Außenseite angeordnet ist.

20. Ablage-Abtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass dem Antriebsmotor (98) ein Anschluss (100) für eine nicht drehbare Mitnehmereinrichtung zugeordnet ist, durch welche Lebensmittelscheiben in einer Transportrichtung mitnehmbar sind und welche unabhängig von der Drehablage (42) ist.

21. Ablage-Abtransportvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Sensoreinrichtung (170) zum Erkennen, ob die Drehablage (42) eingesetzt ist.

22. Ablage-Abtransportvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmereinrichtung (128) eine Förderbandeinrichtung ist.

23. Ablage-Abtransportvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmereinrichtung (304) eine Mehrzahl von beabstandeten unabhängigen Mitnehmereinheiten (306a, 306b, 306c) aufweist.

24. Ablage-Abtransportvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmereinheiten (306a, 306b, 306c) quer zur Transportrichtung (314) beabstandet ist.

25. Ablage-Abtransportvorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten Mitnehmereinheiten (306a, 306b) ein oder mehrere übergabeelemente (320) zu einer Weitertransporteinrichtung (152) angeordnet sind.

26. Ablage-Abtransportvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehablage (256) um eine bezogen auf die Schwerkraftrichtung (g) horizontale Schwenkachse schwenkbar ist.

27. Ablage-Abtransportvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (50) eine bezogen auf die Schwerkraftrichtung (g) vertikale Achse ist oder in einem Winkel kleiner als 30° zu der vertikalen Achse geneigt ist.

28. Ablage-Abtransportvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Weitertransporteinrichtungen (172a, 172b, 172c) mit unterschiedlichen Transportrichtungen.

29. Lebensmittel-Schneidemaschine, umfassend ein angetriebenes Messer (20) zur Herstellung von Lebensmittel-Schnittgut und eine Ablage-Abtransportvorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, auf deren Drehablage (42) Schnittgut ablegbar ist.

30. Lebensmittel-Schneidemaschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer ein rotierend angetriebenes Kreismesser (20) ist.

31. Lebensmittel-Schneidemaschine nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (20) bezogen auf die Schwerkraftrichtung (g) oberhalb der Drehablage (42) angeordnet ist.

32. Lebensmittel-Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schneidebene (38) des Messers (20) in einem spitzen Winkel zu der Drehachse (50) der Drehablage (42) liegt.

33. Lebensmittel-Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (20) in einem Messerschacht (194) angeordnet ist.

34. Lebensmittel-Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 29 bis 33, gekennzeichnet durch eine Zuführungseinrichtung (32; 192) für Schneidgut zum Messer (20).

35. Lebensmittel-Schneidemaschine nach Anspruch 34, gekennzeichnet durch einen Schneidgutschacht (34; 190), an welchem die Zuführungseinrichtung (32; 192) angeordnet ist.

36. Lebensmittel-Schneidemaschine nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungseinrichtung (32; 192) eine Förderbandeinrichtung umfasst.

37. Lebensmittel-Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 34 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass eine Transportrichtung (36; 204) der Zuführungseinrichtung (32; 192) in einem spitzen Winkel zu der Drehachse (50) der Drehablage (42) orientiert ist.

38. Lebensmittel-Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 29 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (20) parallel zu einer Schneidebene linear verschieblich angeordnet ist oder orbital umlaufend ist.

39. Lebensmittel-Schneidemaschine nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (20) in einen Raumbereich (206) zwischen einer Zuführungseinrichtung (192) für Schneidgut und der Drehablage (180) eintauchbar ist.

40. Lebensmittel-Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 29 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehablage (42; 180) in einem Gehäuse (176) angeordnet ist.

41. Lebensmittel-Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 29 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (20) und die Drehablage (42) so zueinander angeordnet sind, dass Schnittgutscheiben nach dem Schneiden direkt auf die Drehablage (42) fallen.

42. Lebensmittel-Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 29 bis 40, gekennzeichnet durch eine Mitnahmeeinrichtung (232) für Schnittgutscheiben, von welcher Schnittgutscheiben nach dem Schneiden mitnehmbar sind, und einen Abschläger (236), durch welchen Schnittgutscheiben von der Mitnahmeeinrichtung (232) auf die Drehablage (240) bringbar sind.

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Description:

Ablage-Abtransportvorrichtung für Lebensmittel-Schnittgut und Lebensmittel-Schneidemaschine

Die Erfindung betrifft eine Ablage-Abtransportvorrichtung für Lebensmittel- Scheiben, umfassend eine Drehablage-Einrichtung mit einer Drehablage, welche um eine Drehachse drehbar ist und an welcher Lebensmittelscheiben ablegbar sind, und mit einer Höhenpositioniereinrichtung zur Höhenpositionierung der Drehablage.

Die Erfindung betrifft ferner eine Lebensmittel-Schneidemaschine zur Herstellung von Lebensmittel-Schnittgut, umfassend ein angetriebenes Messer und eine Ablage-Abtransportvorrichtung.

über die drehbare Drehablage der Ablage-Abtransportvorrichtung lässt sich während der Ablage ein bestimmtes Ablagemuster wie beispielsweise ein Rosettenmuster erzeugen. über die Höhenpositioniereinrichtung lässt sich die Drehablage während der Ablage von Lebensmittelscheiben in der geeigneten Höhe positionieren, um ein gewünschtes Ablagebild zu erzielen.

Es lassen sich dadurch Lebensmittelscheiben wie beispielsweise Wurstscheiben und dergleichen in einem bestimmten Muster ablegen und in diesem Muster dann auch in einer Verpackung ablegen.

Beispiele von Mustern sind in der WO 00/59690 Al gezeigt.

Aus der DE 44 29 327 C2 ist ein Verfahren zum geordneten portionsweisen Ablegen und Abtransportieren von scheibenförmigen Lebensmittelprodukten, insbesondere Schinken, Wurst, Käse und dergleichen, die mittels einer Hochleistungsschneidemaschine aufgeschnitten werden, bekannt, wobei jeweils eine vorgebbare Anzahl der beim Schneidvorgang nacheinander frei nach unten fallenden Produktscheiben auf einem Zwischenträger abgelegt werden. Der

Zwischenträger führt während dieses Ablegevorgangs zumindest eine Teilrotation aus. Entsprechend einer gekrümmten Bahn werden die Produktscheiben geschindelt abgelegt und nach Beendigung der Rotationsbewegung wird der Zwischenträger mittels einer in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt der Fertigstellung der Aufschnittportion wirksam werdenden Transportanordnung vom Zwischenträger entfernt. Die Entfernung erfolgt über eine den stillstehenden Zwischenträger von unten durchgreifende Transportbandanordnung.

Aus der DE 100 43 304 Al ist eine Vorrichtung zum Auslegen von Wurst- oder dergleichen Lebensmittelscheiben auf eine sich schrittweise oder kontinuierlich bewegende Ablage bekannt. Diese umfasst eine Produktaufnahme, die die in einer Halterung gehaltene Wurst oder dergleichen einer Einrichtung zum Abgeben der Wurst in Scheiben zuführt. Im Bereich der von der Ablage umspannten Fläche oberhalb der Ablage sind mindestens zwei übergabeposi- tionen für Scheiben vorgesehen, deren Abstand voneinander fest eingestellt oder verstellbar ist. Jeder übergabeposition ist eine Halterung für jeweils eine Wurst oder dergleichen zugeordnet.

Aus der DE 102 42 276 Al ist ein Verfahren zum maschinellen Rundlegen von Scheiben einer Stückware, insbesondere von Wurst oder Käse, in einer kranzartigen Anordnung auf eine Unterlage bekannt, wobei die gelegten Scheiben sich teilweise überlappen und das Rundlegen dadurch geschieht, dass von einem Laib der Stückware die Scheiben durch ein bewegliches Messer abgeschnitten werden und durch relative Bewegung einer Drehablage der Schneid- Vorrichtung die geschnittenen Scheiben auf der Drehablage in die kranzartige Anordnung fallen und von diesem unter Beibehaltung der Konfiguration abgenommen und auf der Unterlage platziert werden. Wenigstens zwei Laibe der Stückware werden oberhalb der Drehablage benachbart angeordnet und quasi gleichzeitig geschnitten. Die Scheiben fallen derart auf die Drehablage, dass zwei Teilkränze auf der Drehablage erzeugt werden, wobei jeweils die zuletzt abgelegte Scheibe eines Teilkranzes vollflächig sichtbar ist.

Aus der DE 199 35 055 Al ist ein Verfahren zum portionsweisen Ablegen von scheibenförmigen Lebensmittelprodukten, die mittels einer Hochleistungsschneidemaschine aufgeschnitten werden, bekannt. Es werden jeweils eine vorgebbare Anzahl der beim Schneidvorgang nacheinander frei nach unten fallenden Produktscheiben auf einer Ablagefläche abgelegt. Die Produktscheiben werden während ihres freien Falls zur sich vorzugsweise in Bewegung befindenden Ablageflächen in ihrer Flugbahn derart beeinflusst, dass die Produktscheiben auf der Ablagefläche in einer von der flachen Lage abweichenden Zufallslage zu liegen kommen.

Aus der DE 101 24 105 Al ist eine Vorrichtung zum Schneiden von Wurst, Käse oder ähnlichen Lebensmittel in Scheiben, mit einer Schneideinrichtung, die ein rotierend antreibbares und eine Schnittebene definierendes Messer be- sitzt, bekannt. Es ist eine Vorschubeinrichtung vorgesehen, mit der das zylinderförmige Gutsstück in dessen Längsrichtung auf die Schneideinrichtung zu und durch die Schnittebene hindurch förderbar ist. Ferner ist mindestens eine Kaliberdüse vorgesehen, die in Vorschubrichtung vor der Schneideinrichtung angeordnet ist und durch die das Gutsstück hindurch vorschiebbar ist, wobei die innere Mantelfläche der Kaliberdüse Radialkräfte auf die äußere Mantelfläche des Gutsstücks ausübt. Die Kaliberdüse ist in Vorschubrichtung beweglich gelagert.

Aus der DE 199 36 213 Al ist eine Schneidmaschine für laibförmige Produkte mit einem Schneidkopf, einem Zuführtisch, auf welchem liegend ein Produktlaib oder mehrere Produktlaibe gleichzeitig mit dem Schneidkopf zugeführt werden, mit einer Vorschubeinrichtung zum Zustellen der Produktlaibe gegen den Schneidkopf und mit einer Sammeleinrichtung für durch den Schneidkopf vom Produktlaib abgeschnittene Scheiben, welche eine reversierbare Förder- einrichtung aufweist, bekannt. Die Fördereinrichtung weist neben einer Arbeitsstellung, in welcher Scheiben, die vom Schneidkopf erzeugt werden, zu einem Stapel gesammelt werden, eine in Scheibenförderrichtung gesehen auf

der einen Seite des Schneidkopfs liegende Parkstellung und eine in Scheiben- förderrichtung gesehen auf der anderen Seite des Schneidkopfs liegende Abwerfstellung auf, die am Anfang eines Förderwegs steht, der zu einem Anschnitt-Sammelbehälter führt.

Aus der DE 83 27 173 Ul ist ein Förderer zur Aufnahme von von einer Aufschneidvorrichtung herabfallenden Scheiben in dichter Folge nacheinander auf einer waagerechten, angetriebenen Bandeinrichtung mit in einem Gestell gelagerten Tragrollen und einem sich unter der Aufschneidvorrichtung befinden- den Aufnahmeende bekannt. Das Abgabeende der Bandeinrichtung ist ortsfest, während ihr sich unter der Aufschneidvorrichtung befindendes Aufnahmeende in einer zur Bewegungsrichtung des Förderers hauptsächlich senkrechten Ebene synchron mit dem Betrieb der Aufschnittvorrichtung beweglich ist, sodass die von der Bandeinrichtung aufgenommen Scheiben im Verhältnis zueinander in Querrichtung des Bandes versetzt werden.

Aus der DE 295 00 342 Ul ist eine Anlage zum Aufschnittschneiden und zur Positionierung des Aufschnitts auf einer Unterlage unter Zwischenlage und bzw. oder Umhüllung des Schnittguts mit einer Folie, auf einer Aufschnitt- Schneidemaschine mit Ablegeeinrichtung, welcher ein Förderband im Ablegebereich zugeordnet und unter der Ablegeeinrichtung durchgeführt ist, bekannt. Ein Tablettmagazin ist seitlich neben dem Ablegebereich des Förderbands und ein Schwenkbar mit Greifer zur einzelnen Entnahme und zum Auflegen jeweils eines Tabletts direkt auf den Ablagebereich angeordnet. Die Schwenkrichtung eines weiteren Schwenkarms mit Greifer ist in Längsrichtung des Förderbands orientiert und der Schwenkarm legt Folienzuschnitte unmittelbar in den Ablegebereich um. Eine Magazinierstation ist dem Förderband nachgeordnet, die gegebenenfalls eine Heißsiegeleinrichtung zum Folienverschweißen von Umhüllungen aufweist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ablage-Abtransportvorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche auf einfache Weise ausgebildet ist und mit der sich umfangreiche Ablagemöglichkeiten und Abtransportmöglichkeiten ergeben.

Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Ablage-Abtransportvorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Mitnehmereinrichtung an der Drehablage angeordnet ist, über welche an der Drehablage abgelegte Lebensmittelscheiben in einer Transportrichtung quer zur Drehachse transportierbar sind, und dass der Mitnehmereinrichtung ein Antriebsmotor zugeordnet ist.

Die Drehablage hält eine Mitnehmereinrichtung, welche beispielsweise als För- derbandeinrichtung ausgebildet ist. Während der Ablage ist die Mitnehmereinrichtung nicht im Betrieb, das heißt es erfolgt kein Transport in der Trans- portrichtung. Es lassen sich dann Lebensmittelscheiben in einem bestimmten Muster wie beispielsweise einem Rosettenmuster ablegen. Während der Ablage erfolgt gesteuert mit dem Schneiden eine Drehung der Drehablage, um das gewünschte Scheibenmuster zu erzeugen.

Nach der Ablage wird die Mitnehmereinrichtung betätigt und diese transportiert das abgelegte Gut in der Transportrichtung. Es kann dann beispielsweise an eine Weitertransporteinrichtung übergeben werden. Durch die Drehbarkeit der Drehablage kann die übergabeposition variiert werden, das heißt die Drehablage kann eine an einer bestimmten Position liegende Weitertransport- einrichtung gezielt ansteuern und dieser die abgelegten Lebensmittelscheiben (in dem Ablagemuster) übergeben.

Durch die Höhenpositioniereinrichtung lässt sich die Drehablage bei der Ablage von Lebensmittelscheiben entsprechend positionieren, um ein Ablagemuster mit gutem Ablageergebnis (gutem Ablagebild) zu erreichen. Die Höhenpositioniereinrichtung erlaubt es weiterhin, die Drehablage so weit von anderen

Teilen der Drehablage-Einrichtung entfernt zu positionieren, dass eine freie Drehbarkeit zur Herstellung des gewünschten Ablagemusters möglich ist. Durch die Höhenpositioniereinrichtung lässt sich die Drehablage auf- und abfahren. Sie lässt sich in einer bestimmten Höhe beispielsweise bezogen auf ein Messer zur Herstellung der Lebensmittelscheiben oder zu einem Kettenrahmen positionieren. Die Drehablage lässt sich absenken, um eine optimierte übergabe an eine Weitertransporteinrichtung zu ermöglichen. Ferner lässt sich durch eine Höhenverschieblichkeit eine Kopplung/Entkopplung von einem Antriebsmotor der Weitertransporteinrichtung auf automatisierte Weise durch- führen.

Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich, die Drehablage und beispielsweise eine Weitertransporteinrichtung linear hintereinander anzuordnen; es ist keine Verschachtelung notwendig. Dadurch lassen sich die Weitertrans- porteinrichtung und die Drehablage-Einrichtung getrennt ausbilden. Die notwendige Kopplung lässt sich minimieren.

Die Mitnehmereinrichtung weist einen Antrieb auf, welcher beispielsweise direkt an der Drehablage oder außerhalb der Drehablage angeordnet ist. Nach Bedarf wird durch diesen Antrieb der Transport an der Mitnehmereinrichtung betätigt.

Vorzugsweise ist die Drehablage in einem beliebigen Winkel (einschließlich Winkel größer 360°) drehbar und in beliebiger Drehrichtung drehbar. Vor- zugsweise ist die Drehablage auch kontinuierlich, das heißt nicht abgestuft drehbar.

Günstig ist es, wenn mindestens eine Weitertransporteinrichtung vorgesehen ist, welcher Lebensmittelscheiben von der Drehablage in Transportrichtung der Mitnehmereinrichtung übergebbar sind. Dadurch lassen sich abgelegte Lebensmittelscheiben in dem Ablagemuster an die Weitertransporteinrichtung übergeben und beispielsweise einer Verpackungsstation zuführen.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Mitnehmereinrichtung und die mindestens eine Weitertransporteinrichtung bei der übergabe von Lebensmittelscheiben hintereinander angeordnet sind. Dadurch lassen sich die Dreh- ablage-Einrichtung und die Weitertransporteinrichtung weitgehend unabhängig voneinander ausbilden und auch auf einfache Weise für die Ablage von Lebensmittelscheiben an der Drehablage entkoppeln.

Günstig ist es, wenn die Transportrichtung der Mitnehmereinrichtung und eine Transportrichtung der mindestens einen Weitertransporteinrichtung bei der übergabe mindestens näherungsweise parallel sind (mit einer Winkelabweichung unterhalb von 30°), um einen Weitertransport insbesondere ohne Zerstörung des Ablagemusters zu ermöglichen. Da bei der erfindungsgemäßen Lösung die Drehablage selber eine Mitnehmereinrichtung aufweist, kann die Transportrichtung der Mitnehmereinrichtung im Bezug auf die Transportrichtung der Weitertransporteinrichtung variiert werden.

Bei einer Ausführungsform ist der Antriebsmotor der Mitnehmereinrichtung an der Drehablage angeordnet. Während der Ablage von Lebensmittelscheiben an der Drehablage kann dann auch die Mitnehmereinrichtung in einer Vorwärtsrichtung und/oder Rückwärtsrichtung insbesondere schrittweise verfahren werden, um bestimmte Ablagemuster herzustellen.

Bei einer alternativen Ausführungsform ist der Antriebsmotor der Mitnehmer- einrichtung an der mindestens einen Weitertransporteinrichtung angeordnet. Es ist dann vorgesehen, dass die Weitertransporteinrichtung drehmomentwirksam an die Drehablage ankoppelbar ist. Eine solche Ankopplung lässt sich mit einfachen Mitteln durchführen. Es muss nur dafür gesorgt werden, dass ein durch einen Antriebsmotor der Weitertransporteinrichtung rotierend angetrie- benes Teil an ein rotierendes Teil der Mitnehmereinrichtung ankoppelbar ist.

Günstig ist es, wenn eine Kupplungseinrichtung vorgesehen ist, über welche die Mitnehmereinrichtung und die mindestens eine Weitertransporteinrichtung koppelbar sind. Dadurch lässt sich eine optimierte übergabe von abgelegten Lebensmittelscheiben von der Mitnehmereinrichtung der Drehablage auf die Weitertransporteinrichtung realisieren. über die Kupplungseinrichtung ist es auch möglich, die Mitnehmereinrichtung zum Transport von abgelegten Lebensmittelscheiben anzutreiben.

Günstig ist es, wenn die Kupplungseinrichtung so ausgebildet ist, dass ein An- triebsmotor der mindestens einen Weitertransporteinrichtung drehmomentwirksam an die Mitnehmereinrichtung ankoppelbar ist. Grundsätzlich muss die Mitnehmereinrichtung während der Ablage von Lebensmittelscheiben auf der Drehablage nicht betätigt werden. Erst bei der übergabe von in einem Ablagemuster abgelegten Lebensmittelscheiben ist ein Antrieb der Mitnehmer- einrichtung notwendig. Durch den Antriebsmotor der Weitertransporteinrichtung, welche beispielsweise ein Förderband der Weitertransporteinrichtung antreibt, lässt sich dann ein synchronisierter Antrieb der Mitnehmereinrichtung realisieren.

Günstig ist es dann, wenn die Kupplungseinrichtung mindestens einen Kopplungsstift und mindestens eine Kopplungsaufnahme aufweist, wobei der mindestens eine Kopplungsstift in die zugeordnete Kopplungsaufnahme durch Absenkung der Drehablage relativ zur mindestens einen Weitertransporteinrichtung bringbar ist. Beispielsweise wird dann zur Ablage von Lebensmittelschei- ben die Drehablage von der Weitertransporteinrichtung abgehoben, so dass von dieser drehmomentwirksam entkoppelt ist. Es lässt sich dann ein bestimmtes Ablagemuster durch Drehung/Schwenkung (und gegebenenfalls Querverschiebung) der Drehablage realisieren. Nach der Ablage wird die Drehablage in Richtung der Weitertransporteinrichtung gesenkt, bis eine Ankopp- lung an der Kupplungseinrichtung erreicht ist. Durch Betätigung des Antriebsmotors der Weitertransporteinrichtung wird auch die Mitnehmereinrichtung

betätigt und abgelegte Lebensmittelscheiben werden von der Drehablage auf die Weitertransporteinrichtung überführt.

Es ist vorgesehen, dass durch die Mitnehmereinrichtung mindestens ein TeN- bereich einer Anlageoberfläche der Drehablage in der Transportrichtung beweglich ist. Dadurch lässt sich direkt das Ablagemuster, welches auf der Ablageoberfläche der Drehablage abgelegt wurde, durch die Mitnehmereinrichtung komplett transportieren.

Es kann vorgesehen sein, dass die Drehablage-Einrichtung eine Querverschiebungseinrichtung zur Positionierung der Drehablage in mindestens einer Richtung quer zu der Drehachse aufweist. Dadurch kann die Drehablage während der Ablage in der mindestens einen Querrichtung verschoben und positioniert werden. Dadurch lassen sich unterschiedliche Ablagemuster er- zeugen (siehe die WO 00/59690 Al).

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Wägezelle vorgesehen ist, mit welcher die Drehablage gewichtskraftwirksam verbunden ist. Es lässt sich dadurch während der Ablage von Lebensmittelscheiben das Ablagegewicht er- mittein. Dadurch lässt sich beispielsweise ein Verpackungsvorgang optimieren; es können Etiketten hergestellt werden, welche die Gewichtsdaten enthalten und unmittelbar nach dem Verpackungsvorgang aufgebracht werden können.

Insbesondere ist die Wägezelle mit der Drehablage mindestens in einer Höhenrichtung beweglich. Dadurch wird die Gewichtsmessung durch eine Bewegung der Drehablage nicht durch Trägheitskräfte verfälscht.

Günstigerweise weist die Drehablage-Einrichtung einen Antriebsmotor für eine Drehbewegung der Drehablage auf. Der Antriebsmotor wird durch eine Steu- erungseinrichtung angesteuert, durch welche das Ablagemuster vorgegeben ist.

Insbesondere sitzt der Antriebsmotor an einem Halter für die Drehablage. Der Halter ist beispielsweise rahmenartig ausgebildet.

Die Drehablage-Einrichtung lässt sich auf konstruktiv einfache Weise realisieren, wenn der Antriebsmotor entfernt zu einem Drehlager der Drehablage angeordnet ist. Dadurch lässt sich die Raumnutzung optimieren.

Es ist dann eine Drehmomentübertragungseinrichtung zur Drehmomentüber- tragung von dem Antriebsmotor zu der Drehablage vorgesehen. über diese ist die Drehbewegung der Drehablage bewirkbar.

Bei einer Ausführungsform umfasst die Drehmomentübertragungseinrichtung einen Riemen. über einen Riemen lässt sich über eine größere Distanz ein Drehmoment auf einfache Weise übertragen.

Insbesondere ist der Riemen an einer Leiste eines Halters für die Drehablage geführt, welcher an einer Außenseite angeordnet ist. Dadurch lässt sich eine optimale Platznutzung erreichen. Der Riemen kann in einem Innenraum/Hohl- räum der Leiste geführt sein. Dadurch ist er gegen Verschmutzung geschützt.

Es kann vorgesehen sein, dass dem Antriebsmotor ein Anschluss für eine nicht drehbare Mitnehmereinrichtung zugeordnet ist, durch welche Lebensmittelscheiben in einer Transportrichtung mitnehmbar sind und welche unabhängig von der Drehablage ist. Die Mitnehmereinrichtung bildet einen Transportteller, welcher anstatt der Drehablage an der Drehablage-Einrichtung einsetzbar ist. Es lässt sich dadurch für bestimmte Anwendungen ein direkter Transport erreichen. über den Anschluss kann der gleiche Antriebsmotor wie für den Antrieb der Drehbewegung der Drehablage verwendet werden. Die nicht dreh- bare Mitnehmereinrichtung kann dabei von einer Weitertransporteinrichtung getrennt sein, das heißt Lebensmittelscheiben, welche an der Mitnehmereinrichtung, die nicht drehbar ist, abgelegt worden sind, werden an die

Weitertransporteinrichtung übergeben. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die nicht drehbare Mitnehmereinrichtung Teil einer Weitertransporteinrichtung ist, das heißt in diese integriert ist, und abgelegte Lebensmittelscheiben direkt (ohne übergabe an eine weitere Transporteinrichtung) abge- führt werden.

Günstigerweise ist eine Sensoreinrichtung zum Erkennen, ob die Drehablage eingesetzt ist, vorhanden. Dadurch kann eine entsprechende Ansteuerung der Ablage erfolgen.

Vorteilhafterweise ist die Mitnehmereinrichtung eine Förderbandeinrichtung. Beispielsweise ist die Förderbandeinrichtung als Kettengeflechtbandeinrichtung ausgebildet. Durch diese lassen sich auf einfache Weise Lebensmittelscheiben linear transportieren.

Es ist grundsätzlich möglich, dass die Mitnehmereinrichtung ein geschlossenes Förderband aufweist. Die Reinigung ist vereinfacht, wenn das Förderband "offen" ist und beispielsweise als Kettengeflechtband ausgebildet ist. Es ist ferner günstig für die Reinigung, wenn die Mitnehmereinrichtung eine Mehr- zahl von beabstandeten unabhängigen Mitnehmereinheiten aufweist. Bei diesen Mitnehmereinheiten kann es sich beispielsweise um Bandstreifeneinheiten, Seileinheiten oder Kettengeflechteinheiten handeln. Die unabhängigen Mitnehmereinheiten werden synchron bewegt. Zwischen den Mitnehmereinheiten ist ein Platz vorhanden, in dem beispielsweise übergabeleisten oder der- gleichen an eine Weitertransporteinrichtung angeordnet werden können, da hier kein Band oder dergleichen läuft.

Insbesondere sind die Mitnehmereinheiten quer zur Transportrichtung beabstandet. Der Abstand ist so gewählt, dass ein Ablagemuster an abge- legten Lebensmittelscheiben sicher abtransportiert wird, ohne dass das Ablagemuster verändert wird.

Es ist dann insbesondere vorgesehen, dass zwischen beabstandeten Mitnehmereinheiten ein oder mehrere übergabeelemente (übergabefinger) an einer Weitertransporteinrichtung angeordnet sind. Die übergabeelemente sind beispielsweise als Leisten ausgebildet, welche in Richtung einer Weitertransporteinrichtung ragen und einen geringen Abstand zu dieser aufweisen. über die übergabeelemente lassen sich abgelegte Lebensmittelscheiben auf sichere Weise an eine Weitertransporteinrichtung übergeben, ohne dass das Ablagemuster verändert und insbesondere zerstört wird.

Es ist möglich, dass die Drehablage um eine bezogen auf die Schwerkraftrichtung horizontale Schwenkachse schwenkbar ist. Die Schwenkachse liegt insbesondere quer und vorzugsweise senkrecht zu der Transportrichtung der Mitnehmereinrichtung an der Drehablage. Dadurch lässt sich die Neigung der Drehablage bezüglich der Schwerkrafteinrichtung einstellen. Dadurch lässt sich in Abhängigkeit von den Lebensmittelscheiben ein optimiertes Ablageergebnis erzielen. Weiterhin ist durch eine Schwenkbarkeit einer Höhenpositionier- einrichtung bereitstellbar.

Bei einer Ausführungsform ist die Drehachse eine bezogen auf die Schwerkraftrichtung vertikale Achse oder die Drehachse ist in einem Winkel kleiner als 30° zu der vertikalen Achse geneigt. Beispielsweise liegt der spitze Winkel, in dem die Drehachse zu der vertikalen Achse geneigt ist, in einem Bereich zwischen 5° und 10°. Es lässt sich unter Umständen ein besseres Ablagebild erzielen, wenn die Drehachse geneigt ist und damit die Ablageoberfläche der Drehablage keine horizontale Fläche ist. Bei der Stapelung von Lebensmittelscheiben kann durch die Neigung der Drehachse in einem spitzen Winkel zu der vertikalen Achse eine exaktere Stapelbildung realisiert werden.

Bei einem Ausführungsbeispiel sind eine Mehrzahl von Weitertransporteinrichtungen mit unterschiedlichen Transportrichtungen vorgesehen. Dies

kann beispielsweise sinnvoll sein, wenn der Weitertransport langsamer ist als die Ablage an der Drehablage. Durch die drehbare Drehablage können unterschiedliche Weitertransporteinrichtungen angefahren werden.

Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Lebensmittel-Schneidemaschine der eingangs genannten Art bereitzustellen, für die sich umfangreiche Ablagemuster realisieren lassen und die auf einfache Weise ausgebildet ist.

Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Lebensmittel-Schneidemaschine erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine erfindungsgemäße Ablage-Abtransportvorrichtung verwendet wird, auf deren Drehablage Schnittgut ablegbar ist.

Das angetriebene Messer der Lebensmittel-Schneidemaschine schneidet

Lebensmittelscheiben, welche auf der Drehablage ablegbar sind. Diese fallen im freien Fall auf die Drehablage oder werden beispielsweise über einen Kettenrahmen mitgenommen über einen Abschläger auf der Drehablage abgelegt.

Die erfindungsgemäße Lebensmittel-Schneidemaschine weist die bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ablage-Abtransportvorrichtung erläuterten Vorteile auf.

Insbesondere ist das Messer ein rotierend angetriebenes Kreismesser. Es lassen sich dadurch auf einfache Weise Lebensmittelscheiben einer definierten Dicke erzeugen, welche auf der Drehablage ablegbar sind.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn das Messer bezogen auf die Schwer- kraftrichtung oberhalb der Drehablage angeordnet ist. Dadurch können Schnittgutscheiben auf die Drehablage fallen.

Bei einer Ausführungsform liegt eine Schneidebene des Messers in einem spitzen Winkel zu der Drehachse der Drehablage. Dadurch ist es erreichbar, dass Lebensmittelscheiben nach dem Schneiden an einem definierten Punkt der Drehablage ablegbar sind und beispielsweise im freien Fall auf die Drehablage fallen. Dies wiederum ermöglicht es, ein definiertes Ablagemuster zu erzeugen.

Bei einer Ausführungsform ist das Messer in einem Messerschacht angeordnet. Dadurch ist auf einfache Weise ein Bedienerschutz erreicht.

Vorteilhafterweise ist eine Zuführungseinrichtung für Schneidgut zum Messer vorgesehen. Dadurch kann dem Messer Schneidgut beispielsweise in Laibform bereitgestellt werden.

Beispielsweise ist ein Schneidgutschacht vorgesehen, an welchem die Zuführungseinrichtung angeordnet ist. Dadurch ist diese geschützt. Ferner ist auch ein Schneidbereich geschützt.

Beispielsweise umfasst die Zuführungseinrichtung eine Förderbandeinrichtung. Die Förderbandeinrichtung wiederum umfasst beispielsweise ein oder mehrere Kettengeflechtbänder, Endlosgewebebänder oder Riemenbänder.

Bei einer Ausführungsform ist eine Transportrichtung der Zuführungs- einrichtung in einem spitzen Winkel zu der Drehachse der Drehablage orientiert. Dadurch lässt sich eine sichere Ablage von Lebensmittelscheiben an der Drehablage realisieren.

Es kann vorgesehen sein, dass das Messer parallel zu einer Schneidebene (an einem Schlitten) linear verschieblich angeordnet ist oder orbital umlaufend ist. Dadurch lassen sich auf einfache Weise Lebensmittelscheiben schneiden und das Schnittgut lässt sich auf der Drehablage ablegen.

Beispielsweise ist das Messer in einen Raumbereich zwischen einer Zuführungseinrichtung für Schneidgut und der Drehablage eintauchbar. Insbesondere ist bei dieser Ausführungsform das Messer an einem Schlitten linear ver- schieblich angeordnet. Dadurch lässt sich ein Messer mit kleinem Durchmesser verwenden. Weiterhin lässt sich die Ablage an der Drehablage auf einfache Weise realisieren.

Günstig ist es, wenn die Drehablage in einem Gehäuse angeordnet ist. Da- durch lässt sich der Ablagevorgang und der Abtransportvorgang unter Minimierung von äußeren Störeinflüssen durchführen.

Bei einer Ausführungsform sind das Messer und die Drehablage so zueinander angeordnet, dass Schnittgutscheiben nach dem Schneiden direkt auf die Dreh- abläge fallen. Es erfolgt also nach dem Schneiden eine direkte Ablage auf der Drehablage.

Bei einer anderen Ausführungsform ist eine Mitnahmeeinrichtung für Schnittgutscheiben vorgesehen, von welcher Schnittgutscheiben nach dem Schneiden mitnehmbar sind. Ferner ist ein Abschläger vorgesehen, durch welchen

Schnittgutscheiben von der Mitnahmeeinrichtung auf die Drehablage bringbar sind. Beim Schneiden erfolgt eine Umlenkung von Schnittgutscheiben, welche an die Mitnahmeeinrichtung gebracht werden und von dieser mitgenommen werden. Die Mitnahmeeinrichtung ist beispielsweise durch einen Kettenrahmen gebildet, an dem eine Kette geführt ist, die Stiftelemente (Spieße) aufweist, welche die Lebensmittelscheiben aufspießen und dadurch mitnehmen. über einen Abschläger lassen sich eine oder mehrere Schnittgutscheiben auf die Drehablage bringen. Der Abschläger ist insbesondere ein schwenkbarer Rahmen, welcher Anlageelemente an die Schnittgutscheiben aufweist, welche diese mitnehmen und in Richtung Drehablage führen. Der Abtransport von der Drehablage zu einer Weitertransporteinrichtung kann bei dem Vorsehen eines

Kettenrahmens auch unter dem Kettenrahmen hindurch erfolgen. Beispielsweise lassen sich Stapel mit einer Höhe unterhalb 90 mm unter dem Kettenrahmen hindurch abtransportieren bzw. Schnittgutscheiben, welche nicht gestapelt abgelegt sind, lassen sich unter dem Kettenrahmen hindurch abtrans- portieren.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen :

Figur 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lebensmittel-Schneidemaschine;

Figur 2 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Drehablage-Einrichtung (ohne Wägezelle und mit abgestellter Drehablage);

Figur 3 eine Hinteransicht der Drehablage-Einrichtung gemäß Figur 2;

Figur 4 eine Vorderansicht der Drehablage-Einrichtung gemäß Figur 2;

Figur 5 eine Draufsicht auf die Drehablage-Einrichtung gemäß Figur 2;

Figur 6 eine perspektivische Ansicht von unten auf Teile der Drehablage-Einrichtung gemäß Figur 2 (Drehablage und teilweise Darstellung eines Halters für die Drehablage);

Figur 7 eine Teildarstellung einer Drehablage der Drehablage-Einrich- tung gemäß Figur 2;

Figur 8 eine weitere Darstellung der Drehablage-Einrichtung gemäß

Figur 2 (mit Wägezelle) mit angehobener Drehablage in einer bestimmten Drehstellung;

Figur 9 die gleiche Ansicht wie Figur 8 mit einer anderen Drehstellung der Drehablage;

Figur 10 eine ähnliche Ansicht wie Figur 2 (mit Wägezelle) mit angekop- pelter Mitnehmereinrichtung;

Figur 11 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen

Lebensmittel-Schneidemaschine mit einer Mitnahmeeinrichtung;

Figur 12 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen

Lebensmittel-Schneidemaschine;

Figur 13 eine schematische Darstellung eines vierten Ausführungs- beispiels einer erfindungsgemäßen Lebensmittel-Schneidemaschine vor dem Schneiden;

Figur 14 die gleiche Ansicht wie Figur 13 beim Schneiden;

Figur 15 eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Ablage-Abtransportvorrichtung; und

Figur 16 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungs- beispiels einer Drehablage.

Ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lebensmittel-Schneidemaschine, welches in Figur 1 schematisch gezeigt und dort mit 10 bezeichnet ist, umfasst ein Gestell 12 mit (mindestens) einem ersten Fuß 14 und einem zweiten Fuß 16, über welche das Gestell 12 auf einer Unterlage auf- gestellt ist. Der erste Fuß 14 und der zweite Fuß 16 liegen in einem Winkel in der Größenordnung von 90° zueinander. Bezüglich einer Horizontalen (bezogen auf die Schwerkraftrichtung) sind sie in einem spitzen Winkel orientiert, der beispielsweise in der Größenordnung von 45° liegt. Der erste Fuß 14 und der zweite Fuß 16 weisen jeweils eine ebene Stellfläche 18a, 18b auf. Die Stellflächen 18a und 18b liegen in einer Ebene.

An dem zweiten Fuß 16 ist ein Kreismesser 20 angeordnet. Das Kreismesser 20 ist durch einen motorischen Antrieb 22 angetrieben, welcher an dem zweiten Fuß 16 sitzt. Durch den Antrieb 22 ist das Kreismesser 20 um eine Rota- tionsachse 24 rotierbar. Die Rotationsachse 24 liegt dabei in einem spitzen Winkel zu einer Horizontalen. Die Rotationsachse 24 ist im Wesentlichen parallel zu dem zweiten Fuß 16 ausgerichtet.

An dem zweiten Fuß 16 ist weiterhin ein Antrieb 26 angeordnet, welcher einen orbitalen Umlauf des Kreismessers 20 um eine Achse 28, welche parallel zur Rotationsachse 24 ist, ermöglicht.

An einer Verlängerung 30 des zweiten Fußes 16 ist eine Schneidgut-Zuführungseinrichtung 32 angeordnet. Diese umfasst beispielsweise ein Förderband, welches in einem geschlossenen Schaft 34 angeordnet ist. über die Schneidgut-Zuführungseinrichtung 32 lässt sich Lebensmittel-Schneidgut dem Kreismesser 20 zum Schneiden, das heißt zum Erzeugen von Scheiben als Schnittgut zuführen. Die Schneidgut-Zuführungseinrichtung 32 ist dabei so bezüglich des Kreismessers 20 angeordnet, dass das Kreismesser 20 beim orbitalen Umlauf Scheiben von dem Lebensmittel-Schneidgut abschneiden kann. Eine Förderrichtung 36 von Lebensmittel-Schneidgut an der Schneidgut-Zuführungseinrichtung 32 liegt mindestens näherungsweise senkrecht zu einer

Schneidebene 38 des Kreismessers 20. Die Schneidebene 38 wiederum liegt senkrecht zu der Rotationsachse 24 und zu der Achse 28 des orbitalen Umlaufs. Damit liegt die Förderrichtung 36 im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse 24 und auch zu der Achse 28 des orbitalen Umlaufs.

Die Förderrichtung 36 liegt in einem spitzen Winkel zu der Horizontalen (bezogen auf die Schwerkraftrichtung) und zu der Vertikalen (bezogen auf die Schwerkraftrichtung). Dieser Winkel liegt vorzugsweise bei jeweils 45°.

An dem Gestell 12 ist beispielsweise an oder in der Nähe eines Kreuzungsbereichs des ersten Fußes 14 und des zweiten Fußes 16 eine Ablage-Abtransportvorrichtung 40 angeordnet. An dieser lassen sich auf einer Drehablage 42 einer als Ganzes mit 44 bezeichneten Drehablage-Einrichtung Scheiben des Schnittguts ablegen und dann an eine Weitertransporteinrichtung 46 über- geben und über die Weitertransporteinrichtung 46 austragen. Die Drehablage 42 ist beispielsweise als Drehtisch oder Drehteller ausgebildet.

Lebensmittel-Schnittgutscheiben, welche von dem Kreismesser 20 abgetrennt wurden, werden auf der Drehablage 42 abgelegt. Sie fallen beispielsweise un- ter Schwerkraftwirkung von dem Lebensmittel-Schneidgut auf eine Oberseite 48 der Drehablage 42. Es ist auch möglich, dass geschnittene Lebensmittelscheiben nach dem Schneiden beispielsweise von einem Kettenrahmen mitgenommen werden und über einen Abschläger abgeschlagen und dabei auf der Drehablage 42 abgelegt werden.

Die Drehablage 42 ist um eine Drehachse 50 drehbar. Die Drehachse 50 ist beispielsweise eine bezogen auf die Schwerkraftrichtung g vertikale Achse oder in einem kleinen spitzen Winkel der Größenordnung 5° bis 10° gegen die Vertikale geneigt. Durch definierte kontinuierliche oder schrittweise Drehung der Drehablage 42 während der Schnittgutablage lässt sich ein bestimmtes Scheibenmuster (Ablagemuster) herstellen. Beispielsweise lassen sich Schnittgutscheiben in Rosettenform ablegen.

Die Drehablage-Einrichtung 44 umfasst eine Wägezelle 52, welche mit der Drehablage 42 gewichtskraftwirksam verbunden ist. Dadurch lässt sich das Gewicht des auf der Drehablage 42 abgelegten Schnittguts ohne wesentliche Zeitverzögerung ermitteln, so dass das Gesamtgewicht von Lebensmittelschnittgut, welches auf der Drehablage 42 in einem bestimmten Muster abgelegt worden ist, bekannt ist.

Die Drehablage 42 ist in einer Höhenrichtung 54 verschieblich. Die Höhen- richtung 54 ist dabei eine vertikale Richtung. über die Höhenverschieblichkeit der Drehablage 42 lässt sich die Höhenposition der Oberseite 48 relativ zu der Weitertransporteinrichtung 46 einstellen.

Ferner kann die Drehablage 42 in einer oder mehreren Richtungen 56 linear- verschieblich gehalten sein, wobei die mindestens eine Richtung senkrecht zu der Höhenrichtung 54 ist. Dadurch ist eine Positionierung der Drehablage 42 in dieser mindestens einen Richtung 56 relativ zu dem Kreismesser 20 möglich. Dadurch können während der Ablage von Lebensmittelscheiben auf der Oberseite 48 der Drehablage 42, wenn dieser entsprechend in die mindestens eine Richtung 56 linear verschoben wird und eventuell zusätzlich noch gedreht wird, bestimmte Ablageformen von Lebensmittelscheiben erzeugt werden. Die Oberseite 48 der Drehablage 42 ist eine Ablageoberfläche, auf welcher Lebensmittelscheiben abgelegt werden.

Beispiele von möglichen Ablageformen sind in der WO 00/59690 Al gezeigt.

Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ablage-Abtransportvorrichtung 40, welches in den Figuren 2 bis 10 gezeigt ist, umfasst die Drehablage- Einrichtung 44. Die Drehablage-Einrichtung 44 ist an parallel beabstandeten Führungsstangen 58a, 58b verschieblich in der Richtung 56 geführt. Die Führungsstangen 58a, 58b sind dabei fest an dem Gestell 12 gehalten.

Die Drehablage-Einrichtung 44 umfasst ein Lagerelement 60, welches beispielsweise plattenförmig ausgebildet ist, und welches an den Führungsstangen 58a, 58b verschieblich geführt ist. An dem Lagerelement 60 ist ein Gehäuse 62 gehalten, welches mitverschieblich ist.

Die Drehablage 42 ist an einem Halter 64 drehbar angeordnet. Der Halter 64 ist rahmenförmig ausgebildet. Er sitzt an einer Spindel 66, welche in der Höhenrichtung 54 verschieblich ist.

Die Wägezelle 52 (Figuren 8 bis 10; in den Figuren 2 bis 4 ist sie nicht eingezeichnet) sitzt an der Spindel 66 und ist mit dieser höhenverschieblich. Dadurch ist der Höhenabstand der Drehablage 42 zu der Wägezelle 52 fest. Die Drehablage 42 steht in kraftwirksamer Verbindung mit der Wägezelle 52, so dass das Gewicht von auf der Drehablage 42 aufgelegten Lebensmittelscheiben ermittelbar ist. Die Drehablage-Einrichtung 44 umfasst eine Höhen- positioniereinrichtung 68, durch welche die Drehablage in Höhenrichtung 54 verschieblich und in einer bestimmten Höhe positionierbar ist. Die Höhen- positioniereinrichtung 68 weist dazu einen Motor 70 auf, welcher in dem Ge- häuse 62 angeordnet ist. Beispielsweise treibt der Motor 70 eine Spindel 72 an, deren Rotation eine Verschiebung der Spindel 66 ermöglicht.

Die Höhenpositioniereinrichtung 68 umfasst ein feststehendes Element 74, welches an einer Oberseite des Lagerelements 60 fest angeordnet ist. Durch dieses feststehende Element 74 ist die Spindel 72 oder ein mit der Spindel 72 drehfest verbundenes Teil geführt. Oberhalb des feststehenden Elements 74 ist die Spindel 72 oder ein mit ihr drehfest verbundenes Teil an die höhen- verschiebliche Spindel 66 gekoppelt.

Die Drehablage-Einrichtung 44 umfasst eine Querverschiebungseinrichtung 75 zur Verschiebung und Positionierung der Drehablage 42 in der Richtung 56.

In dem Gehäuse 62 ist weiterhin ein Motor 76 angeordnet, welcher zum Antrieb der Verschiebungsbewegung der Drehablage-Einrichtung 44 längs der Richtung 56 dient.

Der Halter 64 weist eine Querleiste 78 (Figuren 5 und 7) auf. An der Querleiste 78 ist eine äußere erste Längsleiste 80 und eine gegenüberliegende äußere zweite Längsleiste 82 fixiert. Die zweite Längsleiste 80 ragt dabei über die Querleiste 78 in beiden Richtungen hinaus, während die erste Längsleiste 80 nur in einer Richtung (nämlich nach hinten) hinausragt. Die zweite Längsleiste 82 ist hohl ausgebildet mit einem Innenraum 84. In dem Innenraum 84 ist, wie später noch erläutert wird, ein Riemen 86 (Figur 5) einer Drehmomentübertragungseinrichtung 88 geführt. In der Nähe eines Endes weist die zweite Längsleiste 82 eine öffnung 90 in den Innenraum 84 auf, welche nach innen weist. über diese öffnung 90 lässt sich beispielsweise über eine drehbare Spindel ein von dem Riemen 86 übertragenes Drehmoment auskoppeln und damit die Drehablage 42 drehen.

Parallel beabstandet zu der Querleiste 78 ist zwischen der ersten Längsleiste 80 und der zweiten Längsleiste 82 eine äußere Querleiste 92 angeordnet. An der äußeren Querleiste 92 und der zweiten Längsleiste 82 ist ein Halter 94 positioniert. Der Halter 94 weist ein quaderförmiges Gehäuse 96 auf. An dem Gehäuse 96 sitzt ein Antriebsmotor 98, welcher insbesondere ein Elektromotor ist. In dem Gehäuse 96 sitzt ein Teil der Drehmomentübertragungseinrichtung 88, nämlich ein Antriebsrad, welches von dem Antriebsmotor 98 drehbar angetrieben wird und an welchem der Riemen 86 gehalten ist. Das Antriebsrad ist in den Zeichnungen nicht sichtbar.

An dem Gehäuse 96 ist ein Anschluss 100 angeordnet, welcher mit dem An- triebsmotor 98 über eine Drehmomentübertragungseinrichtung verbunden ist.

Der Anschluss 100 sitzt bezogen auf die Schwerkraftrichtung oberhalb der äußeren Querleiste 92. Der Antriebsmotor 98 sitzt auf gleicher Höhe oder unterhalb der äußeren Querleiste 92. über den Anschluss 100, welcher an einer äußeren Ecke des Halters 64 positioniert ist, lässt sich eine Mitnehmereinrich- tung, welche insbesondere als Förderbandeinrichtung ausgebildet ist, mit einer Transportrichtung senkrecht zur Orientierung der äußeren Querleiste 92 anschließen, wenn die Drehablage 42 abgenommen ist. Diese Mitnehmereinrichtung (in den Zeichnungen nicht gezeigt) ist nicht um die Drehachse 50 drehbar.

An der äußeren Querleiste 92 sitzen Laschen 102a, 102b zur Fixierung dieser Mitnehmereinrichtung. An der Querleiste 78 sitzen ebenfalls hakenförmige Laschen 104a, 104b, um die Mitnehmereinrichtung zu fixieren.

Die Spindel 66 ist an dem Halter 64 an der Querleiste 78 fixiert. In Figur 6 sind zur Fixierung verwendete Schraubenhülsen 106 gezeigt.

An der Querleiste 78 sitzt ferner in einem mittleren Bereich parallel ausgerichtet zur zweiten Längsleiste 82 eine weitere Halteleiste 108. Bezogen auf eine Achse der Spindel 66 ist die äußere Querleiste 92 auf der einen Seite zu dieser Achse angeordnet und die Halteleiste 108 auf der anderen Seite. In Figur 6 ist ein Bereich 112 gezeigt, an welchem die Halteleiste 108 gehalten ist.

Der Halter mit der Querleiste 78, der ersten Längsleiste 80, der zweiten Längsleiste 82 und der Halteleiste 108 ist gegenüber der Horizontalen um einen spitzen Winkel 109 geneigt. Dieser spitze Winkel 109 liegt beispielsweise in der Größenordnung von 5° bis 10°.

An der Halteleiste 108 ist ein Drehlager 110 für die Drehablage 42 gehalten.

Von der öffnung 90 in der zweiten Längsleiste 82 führt eine innen liegende, durch ein Gehäuse 115 geschützte Antriebswelle 114 zu dem Drehlager 110.

Die Antriebswelle 114 ist durch den Antriebsmotor 98 rotatorisch angetrieben, wobei das Drehmoment über die Drehmomentübertragungseinrichtung 88, das heißt über den Riemen 86 auf die Antriebswelle 114 übertragen wird. Die Antriebswelle 114 wiederum ist an eine Zahnrad-Schnecken-Kombination 116 (Figur 4) gekoppelt. Durch den Antriebsmotor 98 wird die Zahnrad- Schnecken-Kombination 116 in eine Drehbewegung um die Drehachse 50 versetzt.

Die Drehablage 42 hat an seiner der Oberseite 48 gegenüberliegenden Unter- seite eine zylindrische Hülse 118. Diese ist auf die Zahnrad-Schnecken-Kombination 116 aufsetzbar und über eine Klemmverbindung 120 drehfest an dieser fixierbar. Durch Lösung der Klemmverbindung 120 ist die Drehablage 42 von der Welle 116 abnehmbar.

Die Drehablage 42 umfasst gegenüberliegende Außenleisten 122 und 124. Diese sind parallel beabstandet zueinander. An der Außenleiste 122 und der Außenleiste 124 ist jeweils ein Stegelement 126 gehalten, welches beispielsweise ein Blechteil ist, an dem wiederum die Hülse 118 fixiert ist. Das Stegelement 126 erstreckt sich über den Zwischenbereich zwischen den Außen- leisten 122 und 124 an der Unterseite der Drehablage 42.

Die Drehablage 42 weist eine Mitnehmereinrichtung 128 auf oder ist als Mitnehmereinrichtung ausgebildet. Durch die Mitnehmereinrichtung 128, welche angetrieben ist, lässt sich auf der Drehablage 42 abgelegtes Schnittgut in einer Transportrichtung 130 (aktiv) mitnehmen und an die (mindestens eine) Weitertransporteinrichtung 46 übergeben. Durch die Mitnehmereinrichtung 128 ist die Ablageoberfläche 48 der Drehablage 42 in der Transportrichtung 130 beweglich, um ein Ablagemuster komplett weitertransportieren zu können.

Dazu ist an der Drehablage 42 zur Ausbildung der Mitnehmereinrichtung 128 ein endloses Förderband 132 angeordnet. Das Förderband 132 ist beispielsweise als Kettengeflechtband 134 oder als Seilband mit beabstandeten Seilschleifen ausgebildet.

Die Mitnehmereinrichtung 128 umfasst eine dem Antriebsmotor 98 zugewandte äußere, zwischen der Außenleiste 122 und der Außenleiste 124 drehbar gelagerte Rolle 136. An dem gegenüberliegenden Ende ist ebenfalls eine Rolle 138 zwischen der Außenleiste 122 und der Außenleiste 124 angeordnet. Die Rolle 136 ist frei drehbar. Die Rolle 138 ist ebenfalls frei drehbar. Ferner ist zwischen der Außenleiste 122 und der Außenleiste 124 eine angetriebene Antriebsrolle 140 neben der Rolle 138 angeordnet. Die Rolle 140 weist beab- standete Zahnradbereiche 142a, 142b auf, welche auf Ketten des Ketten- geflechtbandes 134 wirken und dieses Förderband bewegen.

Mit der Rolle 140 ist drehfest ein Kopplungsstift 144 verbunden, welcher durch eine öffnung in der Außenleiste 122 durchgetaucht ist. über den Kopplungsstift 144 lässt sich ein Drehmoment in die Rolle 140 einkoppeln und auf das Kettengeflechtband 134 übertragen, um abgelegtes Schnittgut in der Trans- portrichtung 130 zu fördern.

Zwischen der Außenleiste 122 und der Außenleiste 124 sind weitere Querelemente 146 angeordnet, an welchen das Förderband 132 geführt ist und insbesondere gleitend geführt ist. Es ist auch möglich, dass die Querelemente 146 drehbar angeordnet sind. Die Querelemente 146 sorgen auch für eine Querstabilität der Drehablage 42. Querelemente 146 können durch ein oder mehrere parallel zu der Außenleisten 122, 124 liegende Längselemente 147 verbunden sein. In diesem Falle sind die Querelemente 146 nicht drehbar angeordnet.

Es ist eine Kupplungseinrichtung 148 zum Antrieb der Rolle 140 vorgesehen. Die Weitertransporteinrichtung 46 umfasst einen Antriebsmotor 150 zum Antreiben eines Förderbands 152 und zum Transport von Schnittgut in einer Transportrichtung 154. über die Kupplungseinrichtung 148 ist das Dreh- moment des Antriebsmotors 150 auf die Rolle 140 übertragbar und dadurch die Mitnehmereinrichtung 128 mit ihrem Kettengeflechtband 134 antreibbar. Die Kupplungseinrichtung 148 umfasst dazu eine schlitzförmige Aufnahme 156 für den Kopplungsstift 144.

Die Aufnahme 156 ist bezogen auf die Schwerkraftrichtung nach oben offen, so dass durch Absenkung der Drehablage 42 in der Höhenrichtung 54 nach unten der Kopplungsstift 144 in die Aufnahme 156 eintauchbar ist und in dieser drehfest fixierbar ist. Die Aufnahme 156 ist an einem Drehelement angeordnet, welches über den Antriebsmotor 150 drehbar angetrieben ist. Die übertragung erfolgt beispielsweise über ein oder mehrere Zahnräder oder über einen Riemen, wie in Figur 1 mit dem Bezugszeichen 158 angedeutet.

Die Kupplungseinrichtungl48 weist ein Gehäuse 160 auf, in welchem beispielsweise der Riemen 158 geführt ist. Das Gehäuse 160 ist höhenverschie- bungsfest an dem feststehenden Element 74 angeordnet. Es ist dazu über einen Rahmen 162 gehalten, welcher an dem feststehenden Element 74 fixiert ist. Der Rahmen 162 umfasst eine Rahmenleiste 164, an welcher eine Zahnleiste 166 geführt ist. Die Rahmenleiste 164 ist fest mit dem Gehäuse 160 verbunden. Die Zahnleiste 166 ist fest mit dem feststehenden Element 74 ver- bunden. Die Zahnleiste 166 ist relativ zu der Rahmenleiste 164 verschieblich. Dies ermöglicht die Verschiebung der Drehablage 42 in der Richtung 56, ohne dass die Weitertransporteinrichtung 46 mitverschieblich sein muss.

Der Kopplungsstift 144 ist nicht rotationssymmetrisch ausgebildet. Beispiels- weise ist er quaderförmig ausgebildet mit einer längeren Seite. Die Aufnahme 156 ist so ausgebildet, dass der Kopplungsstift 144 nur dann in die Aufnahme 156 einführbar ist, wenn die längere Seite mindestens näherungsweise vertikal

orientiert ist. Eine Steuerungseinrichtung der Ablage-Abtransportvorrichtung 40 sorgt dafür, dass vor dem Auskoppeln der Drehablage 42, das heißt bevor der Kopplungsstift aus der Aufnahme 156 nach oben ausgeführt wird, eine Drehung stattfindet, dass eben der Kopplungsstift 144 mit seiner längeren Seite vertikal orientiert ist und er aus der Aufnahme 156, welche dann entsprechend orientiert ist, nach oben aushebbar ist.

Die Rahmenleiste 164 ist über einen Halter 168 des Rahmens 162 an der Weitertransporteinrichtung 46 gehalten.

Die Drehablage-Einrichtung 44 umfasst eine Sensoreinrichtung 170 (Figur 5), durch die erkennbar ist, ob eine Drehablage 42 aufgesetzt ist oder nicht.

Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Mitnehmereinrichtung 128 der Drehablage 42 über den Antriebsmotor 150 der Weitertransporteinrichtung 46 angetrieben. Es ist alternativ auch möglich, dass der entsprechende Antriebsmotor direkt an der Drehablage 42 angeordnet ist und beispielsweise die Rolle 136 direkt antreibt. In diesem Fall ist eine Kupplungseinrichtung entsprechend der Kupplungseinrichtung 148 nicht notwendig.

Die erfindungsgemäße Lebensmittel-Schneidemaschine 10 und die erfindungsgemäße Ablage-Abtransportvorrichtung 40 funktionieren wie folgt:

über die Zuführungseinrichtung 32 wird Schneidgut dem Kreismesser 20 zu- geführt. Die Drehablage 42 ist entkoppelt von der Kupplungseinrichtung 148 und in der geeigneten Höhe zu dem Kreismesser 20 positioniert (Figuren 8 und 9). Lebensmittel-Schnittgutscheiben werden auf der Oberseite 48 der Drehablage 42 abgelegt. Sie fallen beispielsweise nach dem Schneiden unter Schwerkraftwirkung auf die Drehablage 42 oder sie werden über einen Kettenrahmen mitgenommen und mit einem Abschläger abgeschlagen und dadurch auf der Drehablage 42 abgelegt.

Während es Ablegevorgangs wird die Drehablage 42, welcher wie oben erwähnt von der Weitertransporteinrichtung 46 entkoppelt ist, definiert in bestimmten Winkelschritten gedreht (Figuren 8 und 9). Dadurch lässt sich bei- spielsweise ein Rosettenmuster für die Schnittgutscheiben herstellen. Das Schnittgut wird dabei auf dem Förderband 132 der Mitnehmereinrichtung 128 abgelegt, wobei während der Ablage kein Transport erfolgt. (Die Mitnehmereinrichtung 128 ist entkoppelt von dem Antriebsmotor 150.) Eine Querbewegung mittels der Querverschiebungseinrichtung 75 kann während der Ablage kombiniert werden, um ein bestimmtes Ablagemuster zu erzeugen.

Wenn der Antriebsmotor für die Mitnehmereinrichtung an der Drehablage angeordnet ist, dann ist auch während der Ablage eine Bewegung der Mitnehmereinrichtung in der Transportrichtung oder in Gegenrichtung dazu mög- lieh. Dadurch lassen sich bestimmte Ablagemuster erzeugen; während der Ablage wird die Mitnehmereinrichtung nur so bewegt, dass abgelegte Lebensmittelscheiben nicht abtransportiert werden.

Die Drehachse 50 ist leicht gegenüber der vertikalen Richtung geneigt, wobei die Neigung höchstens so ist, dass unter der Schwerkraftwirkung abgelegtes Schnittgut nicht herunterrutscht.

Nach dem Ablagevorgang wird die Drehablage 42 in eine Position gedreht, in welcher die Transportrichtung 130 und die Transportrichtung 154 aufeinander folgen. Diese sind nicht exakt parallel zueinander aufgrund der Neigung der Drehablage 42. Es wird dann die Drehablage 42 auf die Weitertransporteinrichtung 46 abgesenkt, so dass der Kopplungsstift 144 in die Aufnahme 156 eingreifen kann (Figuren 2 und 10). Dadurch wird die Mitnehmereinrichtung 128 an den Antriebsmotor 150 gekuppelt.

Durch Rotation des Antriebsmotors 150 wird das Förderband 152 an einer Oberseite (Transportseite) in der Transportrichtung 154 bewegt. Weiterhin

wird die Mitnehmereinrichtung 128 mit ihrem Förderband 132 an der Oberseite 48 der Drehablage 42 in der Transportrichtung 130 bewegt. Dadurch wird abgelegtes Schnittgut in seinem Ablegungsmuster von der Drehablage 42 auf die Weitertransporteinrichtung 46 überführt und von dieser abtransportiert.

Nachdem das zuvor auf der Drehablage 42 abgelegte Schnittgut von diesem weg gefahren wurde, kann die Drehablage 42 durch die Höhenpositionier- einrichtung 68 wieder nach oben verschoben werden und es kann ein neues Ablagemuster an der Drehablage 42 erzeugt werden.

Die Mitnehmereinrichtung 128 der Drehablage 42 und die Weitertransporteinrichtung 46 sind hintereinander angeordnet, das heißt sie folgen linear aufeinander. Dadurch ist eine "serielle" übergabe von abgelegtem Schnittgut von der Drehablage 42 auf die Weitertransporteinrichtung 46 möglich. Es gibt nur eine übergabestelle, nämlich der Grenzbereich zwischen der Drehablage 42 und dem Förderband 152. Dies ermöglicht es, im Rahmen der Beweglichkeit der Drehablage 42 unterschiedliche Ablagemuster bereitzustellen, welche dann auch übergeben werden können.

Weiterhin können durch eine Drehablage 42 auch mehrere Weitertransporteinrichtungen bedient werden. Dies ist in Figur 15 schematisch gezeigt. Die Drehablage 42 kann einer ersten Weitertransporteinrichtung 172a, einer zweiten Weitertransporteinrichtung 172b oder einer dritten Weitertransporteinrichtung 172c abgelegtes Schnittgut in einem bestimmten Muster bereit- stellen. Je nach Drehstellung der Drehablage 42 bei der übergabe von Schnittgut wird die entsprechende Weitertransporteinrichtung 172a, 172b, 172c bedient.

Bei einer solchen Ausführungsform ist es beispielsweise möglich, einen schnellen Abtransport zu erreichen, wenn beispielsweise das Ablegen an der Drehablage 42 schneller erfolgt als der Weitertransport.

Die Bewegung der Drehablage 42 während der Ablage (Drehbewegung und/oder Querbewegung) wird durch eine Steuerungseinrichtung gesteuert. Die Verschiebung der Höhenrichtung 54 wird ebenfalls durch die Steuerungs- einrichtung gesteuert.

Es ist auch möglich, dass die Steuerungseinrichtung Gewichtsdaten der Wägezelle 52 berücksichtigt. Beispielsweise wird die Scheibendicke während der Ablage gegebenenfalls korrigiert, um ein vorgegebenes Portionsgewicht für abgelegte Lebensmittelscheiben zu erhalten.

Die Drehablage 42 ist an dem rahmenförmigen Halter 64 grundsätzlich frei drehbar angeordnet und insbesondere in einem beliebigen Winkelbereich in beliebiger Richtung drehbar.

Beispielsweise ist der größte Abstand eines Bereichs der Drehablage 42 von einem Durchstoßpunkt der Drehachse 50 kleiner als ein Abstand dieses Durchstoßpunktes zu dem Halter 94.

Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt der Antrieb der Mitnehmereinrichtung 128 der Drehablage 42 extern über den Antriebsmotor 150 der Weitertransporteinrichtung 46. Es ist auch möglich, dass an der Drehablage 42 direkt ein Antrieb und insbesondere ein Motor die Bewegung des Förderbands 132 zum Transport von abgelegtem Schnittgut in der Transportrichtung 130 angeordnet ist.

Die Drehablage 42 lässt sich abnehmen. Die Sensoreinrichtung 170 detektiert, ob die Drehablage 42 aufgesetzt ist oder nicht.

Es lässt sich dann über die Laschen 102a, 102b, 104a und 108 die oben beschriebene nicht drehbare Mitnehmereinrichtung aufsetzen, welche an den

Anschluss 100 angekoppelt wird. Die Mitnehmereinrichtung weist bezogen auf die Transportrichtung 130 eine größere Länge als die Drehablage 42 auf.

Bei einem Ausführungsbeispiel wird die Welle 116 mitangetrieben, wenn die eben beschriebene nicht drehbare Mitnehmereinrichtung aufgesetzt ist, das heißt es ist keine Einrichtung zur Abkopplung der Drehmomentübertragungseinrichtung 88 von dem Antriebsmotor 98 vorgesehen. Bei einer alternativen Ausführungsform ist eine entsprechende Abkopplungseinrichtung vorhanden.

Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel einer Drehablage 302 (Figur 16) ist an dieser eine Mitnehmereinrichtung 304 angeordnet, welche eine Mehrzahl von beabstandeten Mitnehmereinheiten 306a, 306b, 306c usw. aufweist. Die Mitnehmereinheiten 306a, 306b, 306c usw. sind beispielsweise Seilschleifen, Bandstreifen oder Kettengeflechte. Zwischen benachbarten Mitnehmer- einheiten (beispielsweise zwischen der Mitnehmereinheit 306a und der Mitnehmereinheit 306b) ist ein Freiraum 308 gebildet. Dies ermöglicht eine leichtere Reinigung. Der Freiraum 308 ist so ausgebildet, dass es heißt benachbarte Mitnehmereinheiten 306a, 306b sind so beabstandet, dass Schnittgutscheiben auf den Mitnehmereinheiten 306a, 306b, 306c usw. ablegbar sind und nicht in den Freiraum 308 fallen.

Die Mitnehmereinheiten 306a, 306b, 306c sind an einer oder mehreren Rollen 310, 312 geführt. Beispielsweise ist die Rolle 310 direkt oder über einen Antriebsmotor einer Weitertransporteinrichtung angetrieben. Die Mitnehmer- einheiten 306a, 306b, 306c werden dadurch synchron in einer Transportrichtung 314 bewegt.

Die Rollen 310, 312 sind an einem Rahmen 316 angeordnet. Dieser weist eine Leiste 318 auf, welche an einem vorderen Ende angeordnet ist. Dieses vordere Ende ist einer Weitertransporteinrichtung zugewandt, wenn die Drehablage 302 an dieses angekoppelt ist.

Die Leiste 318 ist beispielsweise unterhalb der Rolle 310 angeordnet.

An der Leiste 318, welche quer zu der Transportrichtung 314 ausgerichtet ist, sind übergabeelemente 320 (übergabefinger) fixiert. Die übergabeelemente 320 sind zwischen benachbarten Mitnehmereinheiten 306a, 306b, 306c usw. angeordnet und mindestens näherungsweise parallel zur Transportrichtung 314 orientiert.

Wenn die Drehablage 302 an eine Weitertransporteinrichtung angekoppelt ist, dann können abgelegte Lebensmittelscheiben über die übergabeelemente 320 an die Weitertransporteinrichtung übergeben werden. Durch diese lässt sich ein Spalt zwischen der Drehablage 302 und der Weitertransporteinrichtung mindestens zum größten Teil überbrücken.

Ansonsten funktioniert die Drehablage 302 wie die Drehablage 42.

Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lebensmittel-Schneidemaschine, welche in Figur 11 schematisch gezeigt und dort mit 220 bezeichnet ist, ist ein angetriebenes Kreismesser 222 vorgesehen. Eine Rotationsachse 224 dieses Kreismessers ist (bei korrekter Aufstellung der Lebensmittel-Schneidemaschine 220) vorzugsweise eine bezogen auf die Schwerkraftrichtung horizontale Achse.

Die Lebensmittel-Schneidemaschine 220 umfasst einen Schneidgutschlitten 226, über welchen dem Kreismesser 222 Schneidgut 228 zuführbar ist.

Eine Schneidebene ist im Wesentlichen senkrecht zu der Rotationsachse 224. Unmittelbar nach dem Schneiden erfolgt durch eine Umlenkeinrichtung 230 eine Umlenkung von Schnittgutscheiben in eine Ebene, welche im Wesent- liehen parallel zur Rotationsachse 224 ist; diese Ebene liegt senkrecht zur Zeichenebene der Figur 11.

Es ist eine Mitnahmeeinrichtung 232 vorgesehen, welche nach der Umlenkung oder während der Umlenkung die Schnittgutscheiben in einer Transportrichtung 234 mitnimmt. Die Transportrichtung 234 ist mindestens näherungs- weise parallel zur Rotationsachse 224; sie ist senkrecht zur Zeichenebene der Figur 11. Die Mitnahmeeinrichtung 232 umfasst dazu einen Kettenrahmen, an dem eine Kette geführt ist. Die Kette weist entsprechende Elemente auf, welche zur Mitnahme der Schnittgutscheiben dienen. Diese Elemente sind beispielsweise Spieße, durch die die Schnittgutscheiben aufspießbar sind.

Die Lebensmittel-Schneidemaschine 220 umfasst ferner einen Abschläger 236. Dieser ist um eine Schwenkachse 238 schwenkbar angeordnet. Die Schwenkachse 238 ist im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse 224 des Kreismessers 222 und zu der Transportrichtung 234.

Der Abschläger 236 ist von Hand bedienbar oder wird automatisch bedient. Wenn er verschwenkt wird (in Figur 11 sind zwei Schwenkstellungen gezeigt), dann werden an der Mitnahmeeinrichtung 232 gehaltene Lebensmittelscheiben mit dem Abschläger 236 nach unten mitgenommen.

Auf den Abschläger 236 ausgerichtet ist eine Drehablage 240 angeordnet, welche höhenverschieblich ist (in einer Richtung/Gegenrichtung 242) und welche um eine Drehachse 244 drehbar ist. Die Drehachse 244 ist dabei vorzugsweise in einem kleinen spitzen Winkel (beispielsweise in der Größenordnung von 10°) zu einer vertikalen Richtung geneigt.

An der Drehablage 240 ist eine Mitnehmereinrichtung 246 angeordnet.

Ferner sind eine oder mehrere Weitertransporteinrichtungen 248, 250 vor- gesehen. Beispielsweise sind zwei Weitertransporteinrichtungen 248, 250 vorhanden, welche in der Transportrichtung 234 linear aufeinander folgen. Bei

dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Drehablage 240 zwischen der Weitertransporteinrichtung 248 und der Weitertransporteinrichtung 250 angeordnet. Die Mitnehmereinrichtung 246 weist dabei eine Transportrichtung 252 auf, welche schaltbar ist in dem Sinne, dass ein Transport in eine erste Rich- tung und in eine Gegenrichtung zur ersten Richtung möglich ist. Dadurch kann wahlweise abgelegtes Schnittgut der Weitertransporteinrichtung 248 oder der Weitertransporteinrichtung 250 übergeben werden.

Nach dem Schneiden werden Schnittgutscheiben durch die Umlenkeinrichtung 230 umgelenkt und durch die Mitnahmeeinrichtung 232 in der Transportrichtung 234 mitgenommen. Durch den Abschläger 236 werden die derart mitgenommenen Schnittgutscheiben auf der Drehablage 240 abgelegt. Durch entsprechende Drehung der Drehablage 240 lässt sich ein gewünschtes Ablagemuster erreichen.

Zur Ablage von Schnittgutscheiben ist vorzugsweise die Drehablage 240 nach oben verschoben.

Nach Herstellung des Ablagemusters wird die Drehablage 240 nach unten ver- schoben, so dass sie an die Weitertransporteinrichtung 248 und/oder die Weitertransporteinrichtung 250 ankoppelbar ist. Es werden dann Schnittgutscheiben in dem hergestellten Ablagemuster an der Drehablage 240 durch die Mitnehmereinrichtung 246 transportiert und der entsprechenden Weitertransporteinrichtung übergeben.

Bei einem dritten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lebensmittel- Schneidemaschine, welches in Figur 12 schematisch gezeigt und dort mit 254 bezeichnet ist, ist der Schneideteil und Mitnahmeteil grundsätzlich gleich ausgebildet wie bei der Lebensmittel-Schneidemaschine 220. Für gleiche EIe- mente werden daher gleiche Bezugszeichen verwendet. Es ist eine Drehablage

256 vorgesehen, welche an einem Maschinengestell 258 schwenkbar angeordnet ist. Eine bestimmte Schwenkposition ist dabei feststellbar. Eine Schwenkachse 260 ist parallel zur Rotationsachse 224 des Kreismessers 222 bzw. parallel zur Transportrichtung 234 der Mitnahmeeinrichtung 232. Durch die Schwenkbarkeit der Drehablage 256 lässt sich ein Winkel einer Drehachse 262 der Drehablage 256 relativ zur vertikalen Richtung einstellen. Ferner lässt sich eine Höhenposition einer Oberfläche 264 der Drehablage 256 relativ zu der Mitnahmeeinrichtung 232 einstellen.

Gegebenenfalls kann eine zusätzliche Höhenpositioniereinrichtung für die

Drehablage 256 vorgesehen sein, um diese parallel zur vertikalen Richtung zu verschieben. Dadurch ist auch eine Anpassung an unterschiedliche Höhen der Weitertransporteinrichtungen möglich; dadurch kann beispielsweise auch eine horizontale Ausrichtung der Drehablage 256 bei der übergabe von Lebens- mittelscheiben an eine Weitertransporteinrichtung eingestellt werden.

Bei dem in Figur 11 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Weitertransporteinrichtungen 248 und 250 nicht auf der gleichen Höhe.

Bei der Lebensmittel-Schneidemaschine 254 können Weitertransporteinrichtungen 266, 268 vorgesehen sein, welche auf der gleichen Höhe liegen und beispielsweise fluchtend zueinander ausgerichtet sind. Für die Ablage von Schnittgutscheiben in einem definierten Ablagemuster wird die Drehablage 256 entsprechend verschwenkt. Nach der Ablage wird die Drehablage 256 zurückverschwenkt und mit der Weitertransporteinrichtung 266 und der Weitertransporteinrichtung 268 gekoppelt.

Bei dieser Ankopplung ist die Drehablage 256 mit einer Mitnehmereinrichtung 270 auf der gleichen Höhe wie die Weitertransporteinrichtung 266 und wie die Weitertransporteinrichtung 268 angeordnet. Die entsprechende Stellung 272 ist in Figur 12 in durchbrochenen Linien gezeigt.

Je nach Wahl können dann Schnittgutscheiben in dem abgelegten Muster an die Weitertransporteinrichtung 266 oder die Weitertransporteinrichtung 268 übergeben werden.

Ansonsten funktioniert die Lebensmittel-Schneidemaschine 254 wie die Lebensmittel-Schneidemaschine 220.

Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lebens- mittel-Schneidemaschine, welches in den Figuren 13 und 14 schematisch gezeigt und dort mit 174 bezeichnet ist, ist in einem Gehäuse 176 eine Ablage- Abtransportvorrichtung 178 mit einer Drehablage 180 angeordnet. An der Drehablage 180 sitzt eine Mitnehmereinrichtung 182, über welche abgelegtes Schnittgut in eine Richtung/Gegenrichtung 184 transportierbar ist. In dem ge- zeigten Beispiel ist die Richtung/Gegenrichtung 184 eine horizontale Richtung.

Zu einer Seite hin folgt auf die Ablage-Abtransportvorrichtung 178 eine erste Weitertransporteinrichtung 186a. Zur anderen Seite hin folgt eine zweite Weitertransporteinrichtung 186b. Die Mitnehmereinrichtung 182 ist angetrieben. Je nach Antriebsrichtung kann abgelegtes Schnittgut an die erste Weitertransporteinrichtung 186a oder an die zweite Weitertransporteinrichtung 186b übergeben werden.

Die Drehablage 180 ist grundsätzlich in einer Höhenrichtung 188 verschieblich und positionierbar. Er kann ferner in mindestens einer Querrichtung zur Höhenrichtung 188 verschieblich sein.

An dem Gehäuse 176 ist ein Zuführungsschacht 190 für Schneidgut angeordnet, welcher in einen Gehäuseinnenraum mündet. In dem Zuführungsschacht 190 ist eine Zuführungseinrichtung 192 für Schneidgut angeordnet.

An dem Gehäuse 176 ist ferner ein Messerschacht 194 angeordnet. In diesem ist ein Kreismesser 196, welches im Betrieb um eine Drehachse 198 rotiert, an einem verschieblichen Schlitten 200 gehalten. Der Schlitten ist in einer Richtung/Gegenrichtung 202 verschieblich, welche so orientiert ist, dass Lebens- mittelscheiben von Schneidgut abgeschnitten werden können. Die Richtung 202 ist insbesondere mindestens näherungsweise senkrecht zu einer Förderrichtung 204 der Zuführungseinrichtung 192 für das Schneidgut und parallel zu einer Schneidebene.

Der Schlitten 202 ist so weit beweglich, dass das Kreismesser 196 in einen Raumbereich 206 zwischen einem Ende der Zuführungseinrichtung 192 und der Drehablage 180 eintauchen kann. Eine entsprechende Stellung des Schlittens 200 ist in Figur 9 schematisch mit dem Bezugszeichen 208 angedeutet. Es lässt sich dadurch ein Kreismesser 196 mit relativ kleinem Durchmesser verwenden. Weiterhin lässt sich auch die Fallhöhe von Schnittgut auf die Drehablage 180 gering halten.

Im übrigen funktioniert die Ablage-Abtransportvorrichtung 178 grundsätzlich gleich wie oben anhand der Ablage-Abtransportvorrichtung 40 beschrieben.