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Patent Searching and Data


Title:
AXIAL GUIDING DEVICE FOR BARS, PIPES AND WIRES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1984/003060
Kind Code:
A1
Abstract:
The device for guiding round parts rotating about their axes comprises three segments (2, 3, 4) which form a closed passage (26) for the guided bar (1). The lower segments (2, 3) form a V-shaped support for the bar (1). The lower segment (2) may pivot about the shaft (8). The upper segment (4) may pivot about the shaft (9) and its lower edge (31) sweeps, during its opening or closing run, the guiding surface (10) of the fixed segment (3) while maintaining a slot (13). The segments (2, 3, 4) are dimensioned and arranged so that they always form, during the opening and closing motions and except during the insertion of a new part, a variable cross-section closed passage (26). The segments (2, 3, 4) guide the parts throughout their length. The motions of the segments are synchronized by means of the rod (6).

Inventors:
HARTKOPF HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/DE1983/000215
Publication Date:
August 16, 1984
Filing Date:
December 23, 1983
Export Citation:
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Assignee:
KIESERLING & ALBRECHT (DE)
International Classes:
B21D3/04; B21D43/00; B23Q7/00; (IPC1-7): B23Q7/00; B21D43/00; B21D3/04
Foreign References:
US4143534A1979-03-13
EP0010597B11982-04-28
US3147653A1964-09-08
FR2171655A51973-09-21
US2945287A1960-07-19
GB1535162A1978-12-06
GB847118A1960-09-07
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Claims:
Ansprüche
1. Vorrichtung zum Führen von axial bewegten, run¬ den Stangen (1) , Rohren und Draht. die bei ihrer Axialbewegung eine Rotation um ihre Längsachse durchführen, a) mit einem aus mehreren Segmenten (2,3,4) zusam¬ mengesetzten, in seiner Größe veränderlichen Durchtrittsquerschnitt für die Werkstücke, wobei b) der Bodenabschnitt (2,3) des Durchtrittsquer¬ schnitts nach oben Vförmig' geöffnet ist und wobei c) mindestens ein bewegliches Segment (4) vorgesehen ist, das das Vförmige Bodensegment (2,3) von oben verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß d) das Vförmige Bodensegment in seinem Scheitel zweigeteilt (2,3) ist, e) ein Teilsegment (2) davon beweglich ist und f) das verschließende Segment (4) • ein Bodensegment (3) bei der ffnungs und Schließ bewegung schlüssig überstreicht.
2. Vorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß g) die Segmente (2,3,4) des Durchtrittsquerschnitts sich durchgehend über die gesartrte Länge der Vorrichtung erstrecken.
3. Vorrichtung nachten Ansorüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß' h) die Kante des einen beweglichen Segmentes (2) des Vförmigen Bodens bei der Schließ und Öffnungsbewegung an der Führungsfläche (17) des oberen verschließenden Segments (14) schlüssig vorbeigleitet.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1...3 mit schwenk¬ baren Profilsegmenten, dadurch gekennzeichnet, daß i) die beiden Schenkel (2 und 3) der VForm des Vorrichtungsbodens konvex gewölbt sind, k) das verschließende Segment (4) konkav gehöhlt ist wobei 1) der Wölbungsradius (18) des beweglichen Teil¬ segmentes (2) des Vförmigen Bodens im wesent liehen dem Schwenkradius dieses Segments ent¬ spricht. :.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorange¬ gangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß, ) die beiden beweglichen Segmente (2,4) durch eine Koppel (6) verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch (4) , dadurch gekennzeichnet, daß, n) das oben abschließende Segment (4) an dem freien Schenkel (19) eines Winkelhebels (7) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß o) das bewegliche Bodensegment (2) einen von seiner Führungsflache (15) abstehende Einheber (5) trägt.
Description:
Vorrichtung zum Führen von axial bewegten Stangen, Rohren und Draht.

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Führen von axial bewegten Stangen, Rohren und Draht, gem. dem Oberbegriff von Anspruch 1. Aus der DE-OS 2 449 241 ist eine Vorrichtung bekannt, die Schrägrollenrichtmaschinen vorgeordnet wird und in der axial bewegte runde Stangen unter gleichzeitiger Rotation um ihre Länagsachs geführt werden. Dort ist eine Mehrzahl von Blenden vorgesehen, die dicht hintereinander angeordnet sind und die das Werkstück einschließen. Gleichartige Segmente aller Blenden sind zu einer kammartigen Reihe von Spannhebeln zusammengefaßt.Zwei Reihen von Spannhebeln greifen kämmend ineinander. Daraus resultiert eine Vielzahl von einzelnen Spannhebeln , die das Werkstück in die V-förmig ausgebildeten Bodehseg- mentabschnitte hineindrücken.

Die dort gezeigte Vorrichtung hat einen nicht unerheb- liehen Herstellungsaufwand, da alle Spannhebel und Boden- segmentlängsabschnitte einzeln gefertigt werden üßen. Dadurch , daß die einzelnen Spannhebel und Bodensegment abschnitte hintereinander angeordnet sind, d.h. auf Lücke stehen, werden die am Werstück anliegenden Segmentbereiche relativ hoch belastet.

Der Neuerung liegt von da aus die' Aufgabe zugrunde, eine Führungseinrichtung zu schaffen, die sich durch bau¬ liche Einfachheit und Robustheit auszeichnet.

Diese Aufgabe wird neuerungsge aäß durch die kenn- zeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Die Lösung sieht vor, daß alle Segmente des Durchtrittsquerschnitts der Führungsvorrichtung gleitend aneinander vorbeifahren können und dabei einen ' für das Werkstück geschlossenen

Durchtrittskanal bilden, ohne daß die Segmente miteinan¬ der kämmen. Beim öffnen und Schließen wird der Durσh- trittsquerschnitt für die Werkstücke stufenlos verändert. In der Endphase der Öffnungsbewegung hebt das den Durch- trittsquerschnitt der Rinne nach oben abschließende Seg¬ ment von den beiden die V-Form des Bodensegments aus¬ machenden Teilsegmenten ab und ermöglicht durch die da¬ bei entstehende seitliche obere Öffnung des Durchtritts¬ querschnitts das Einbringen eines neuen Werkstücks. Beim Aneinandervorbeigleiten der einzelnen Segmente des Durch¬ trittsquerschnittes nach dem Schließen des Spaltes zum Einbringen verbleibt an den "Nahtstellen" der einzelnen Segmente ein Spalt, der kleiner ist als der kleinste Durchmesser der zu richtenden Werkstücke. Insofern bil- den die einzelnen Segmente, die zur Veränderung des Durch¬ trittsquerschnitts aneinander vorbeigeschoben werden, einen geschlossenen Querschnitt — sie sind schlüssig. Die Formen und die.Bewegungsbahnen der Segmente sind aufeinander abgestimmt. Die Ausbildung und Anordnung der Segmente nach Anspruch 1 erlaubt deren Gestaltung gem. Anspruch 2 . Ein Intervall bis zum Verschleiß der Auskleidung der Rinne wird dadurch länger. Theoretisch hat die Vor¬ richtung eine 3-fache, linienförmige Anlage am Werkstück, über dessen gesamte " von-der Vorrichtung erfaßte Länge gesehen. Dadurch wird eine Verschleißminderung der Aus¬ kleidung der Zuführeinrichtung erreicht. Die Montage der Auskleidung der Vorrichtung mit einem Verschlei߬ belag wird vereinfacht, da der Verschleißbelag nicht mehr an einer Vielzahl einzelner Soannhebel befestigt werden muß.

Bevorzugt ist eine Ausgestaltung der Erfindung

gem. Anspruch 4 vorgesehen. Da die beweglichen Segmente auf Kreisbahnen bewegt werden, was für sich gemommen bekannt ist,sind die Segmente hohl bzw. gewölbt ausge¬ bildet. Während die die V-Form des Vorrichtungsbodens ausmachenden Segmente im Querschnitt eine angenäherte, konvexe Kreisform haben, weist die Profilierung des oberen verschließenden Segmentes ein hohles Profil auf, das sich aus der Verschwenkung der beiden beweglichen Segmente gegeneinander ergibt, damit ein schlüssiges Aneinandervorbeigleiten der beweglichen Segmente an deren Nahtstelle möglich wird.

Zur Erzielung der Schlüssigkeit des aneinander Vorbeigleitens der beiden beweglichen Segmente und des ortsfesten Teils des Vorrichtungsbodens muß ein genau abgestimmter Bewegungsablauf der beweglichen

Segmente eingehalten werden. Zur Berücksichtigung die¬ ser Forderung ist die Ausgestaltung gem. Anspruch 5 vorgesehen.

Die Ausgestaltung gem. Anspruch 6 erlaubt eine Bedienung der Vorrichtung von unterhalb des Durch¬ trittsquerschnittes.

Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ist in Anspruch 7 wiedergegeben.

Die Erfindung wird im weiteren anhand der Zeichnung erläutert, dabei zeigen:

Fig. 1 : Die Vorrichtung im Querschnitt in geschlossener ArbeitsStellung Fig. 2 : Die Vorrichtung im Querschnitt in geöffneter Stellung beim Einbringen eines neuen Xerkstückes- e™.. Schnitt II-II in Fig. 3

Fig. 3 : Eine Seitenansicht der Vorrichtung einlaufseitig zu einer Schrägwal- zenrichtmaschine

Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung besteht aus 3 Seg¬ menten 2,3,4, die eine Stange 1 bei deren Achsialbe- wegung in radialer Richtung führen. Der Boden der Vor¬ richtung wird von den Segmenten 2 und 3 gebildet. Das Bodensegment 2 ist mit dem Radius 18 um die Wel- le 8 schwenkbar. Es trägt an seinem unteren Ende einen von seiner Führungsfläche 15 abkragenden, gummiela¬ stischen Einheber 5. Dieser durchgreift bei der Schlie߬ bewegung einen Einschnitt 12 im ortsfesten Bodensegment 3. Die Führungsflächen 15,16 sind V-förmig zueinander gestellt und schließen einen Winkel von annähernd 90° ein. Der Durchtrittsquerschnitt 26 für die Stange 1 wird von oben durch das Segment 4 begrenzt. Das Segment 4 ist am freien Schenkel 19 eines Winkelhe¬ bels 7 befestigt. Dieser ist um die Längsachse der Welle 9 schwenkbar. An den Wellen 8 und 9 ist zusätzlich je ein Hebel 27,28 befestigt. Beide sind über.eine Koppel 6 und die Gelenke * 10,11 miteinander verbunden. Dadurch er¬ folgt eine Synchronisierung der Bewegung der Segmente 2,4. Das Segment 4 gleitet bei der Schließ- und öffnungsbe- wegung unter Belassung eines Luftspaltes 13 über das orts- ~ feste Bodensegment 3. Das bewegliche Bödeήsegment 2 schwenkt an der ünterkante 29 des Bodensegmentes 3 vorbei, so daß sich zwischen beiden ein Spalt 14 ergibt. In glei¬ cher Weise gleiten die beiden beweglichen Segmente 2 und 4 bei der offnungs- und Schließbewegung mit minimalem Abstand aneinander vorbei, so daß sich, abgesehen von der in Fig. 2

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gezeigten, geöffneten Stellung der Vorrichtung, ein, auf den Querschnitt des zu richtenden Werkstücks be¬ zogen, geschlossener Durchtrittsquerschnitt 26 für Stange 1 ergibt. Die Segmente 2,3 u.4 haben in dem in Fig.1 ge¬ zeigten Querschnitt eine der Kreisform angenäherte abgewinkelte Form der Führungsflächen 15,16,17. Die Wölbung der Führungsfläche 15 ist dem Kreisbogen mit dem Radius 18 angeglichen. Die Wölbung der Führungs- fläche 16 ist dem Kreisbogen mit dem Radius 30 zwi¬ schen der Unterkante 31 des verschließenden Segmentes 4 und der Längsachse der Welle 9 angenähert. Die Höhlung der Führungsfläche 17 ergibt sich aus dem Bewegungsab¬ lauf der vorderen Kante 32 der Führungsfläche 15 des beweglichen Teilsegmentes 2 des V-förmigen or- richtungsbodens und des verschließenden Segmentes 4.

Die Führungsflächen 15 ... 17werden von streifen- förmigem Verschleißmaterial 33 - 37 qebildet, das sich über die gesamte Länge der Vorrichtung erstreckt. Die Segmente 2 u. 4 sind entsprechend den Pfei¬ len 21,23 schwenkbar gelagert. Das Segment 3 ist, wie bei 22 angedeutet, ortsfest.

Wie in Fig. 2 gezeigt, rollt ein ungerich- tetes Werkstück 29 über das bewegliche Segment 2 des Vorrichtungsbodens gegen den gummielastischen

Einheber 5. Im Verlauf der Schließbewegung der Vor¬ richtung legt der Einheber das noch ungerichtete Werkstück 20 behutsam gegen das ortsfeste Segment 3 und verläßt den Durchtrittsquerschnitt 26 für das Werkstück 20 durch den Einschnitt 12 . Im weiteren Verlauf der Schließbewegung wird der dann bereits

OMPΓ

geschlossene Durchtrittsquerschnitt auf das dem Werkstück¬ durchmesser angepaßte Maß verkleinert.

In Fig 3 ist die Einordnung der Vorrichtung als Zu¬ führrinne zu einer Schrägwalzenrichtmaschine 25 gezeigt. Der Vorrichtung ist eine Fördereinheit 24 nachgeordnet,die aus 2 schräg angestellten, angetriebenen Förderwalzen 39, 40 besteht.

Die Fördereinheit 24 bewegt das Werkstück 41 durch ein Zwischenrohr 42 in die Schrägwalzenrichtmaschine 25. fϊber die Länge der Vorrichtung verteilt sind einige Einheber 5, 51,52 vorgesehen, die unter Berücksichtigung der Eigensteifigkeit des Werkstücks verhindern, daß dieses beim Einrollen in die Vorrichtung gegen das ortsfeste Seg¬ ment 3 prallt. Die Anlenkung der Segmente 2 u. 4 mit den Wellen 8 u.9 erfolgt unterhalb des Durchtrittsquerschnitts 26. Auch die Hebel 27,28 bleiben in jeder Drehlage unterhalb des Durch¬ trittsquerschnitts. Die gesamte Bedienung der beweglichen Segmente 2 u. 4 läßt den Arbeits- und Bewegungsraum der Vorrichtung frei zugänglich.

Die Lage der Werkstücke in horizontaler Querrrichtung ist bei allen Werstückdurchmessern unverändert. In senk¬ rechter Richtung erfolgt eine Absenkung kleinerer Werkstük- ke und umgekehrt, was den Bedingungen des Richtvorgangs entgegenkommt.