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Title:
AXLE DRIVE FOR A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/019619
Kind Code:
A1
Abstract:
An axle drive for an all-wheel drive motor vehicle driven by a reciprocating piston engine (2) is enclosed in an axle gear housing (10, 27) flanged-mounted on the oil sump (9). The axle gear housing is of two-part design. A left axle housing (10) which surrounds the drive parts and the bearing for the left wheel of the vehicle is flange-mounted on the left-hand side on the oil sump, and a right axle housing (27) is flange-mounted on the right-hand side on the oil sump.

Inventors:
MUELLER ROBERT (DE)
WACKER BERND (DE)
Application Number:
PCT/EP1991/001111
Publication Date:
December 26, 1991
Filing Date:
June 15, 1991
Export Citation:
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Assignee:
PORSCHE AG (DE)
International Classes:
B60K17/30; B60K17/16; F16H48/06; (IPC1-7): B60K17/16
Foreign References:
EP0320313A11989-06-14
EP0213960A21987-03-11
GB1032090A1966-06-08
DE3920638A11989-12-28
EP0183051A11986-06-04
DE3642503A11988-06-23
DE3506089A11985-08-29
EP0399461A11990-11-28
Attorney, Agent or Firm:
DR. ING. H.C.F. PORSCHE AKTIENGESELLSCHAFT (Stuttgart 40, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Achsantrieb für ein durch einen Hubkolbenmotor angetriebenes Kraftfahr¬ zeug mit Allradantrieb, mit einem den Achsantrieb umschließenden Achsgetrie¬ begehäuse, das am Gehäuse des Hubkolbenmotors angeflanscht ist, wobei eine das eine Fahrzeugrad treibende Achsantriebswelle durch die Motorölwanne abgedichtet hindurchgeführt ist und an ihrem Vorderende über ein durch einen KegelritzelTel1erradWinkeltrieb angetriebenes Kegelradausgleichgetriebe mit der anderen, das andere Fahrzeugrad treibenden Achsantriebswelle in Drehverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Achsgetriebegehäuse aus zwei Teilen besteht, von denen eines als linkes Achsgehäuse (10), das andere als rechtes Achsgehäuse (27) mit den in ihnen vormontierten und gelagerten linken und rechten Achsantriebsteilen an der Motorölwanne (9) des Hubkolbenmotors (2) anflanschbar ist.
2. Achsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Achsan triebswellen (13, 24) über eine sie axial sichernde Verbindung (23) und über eine drehmomentübertragende, formschlüssige Steckverbindung (Kerbzahnverbindung) mit den zueinander koaxialen Kegelrädern (21, 22) des Kegelradausgleichsgetriebes (12) verbunden sind.
3. '.
4. Achsantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axial sichernde Verbindung als Steckverbindung durch einen radial ausfedernden Spreizring (23) gebildet ist, der in eine Ringnut der Achsantriebswelle (13) eingelegt ist und nach deren Durchführen durch das Kegelrad (21) formschlüssig mit ihm verrastet.
5. Achsantrieb nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drehmomentübertragenden Steckverbindungen als Kerbzahnverbindungen ausge¬ führt sind, wobei Keilprofile der Achsantriebswellen in Nutprofile der Ke¬ gelräder eingreifen und daß der Spreizring (23) endseitig an einem Kerbzahnprofil angeordnet ist.
6. Achsantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die linke Achsantriebswelle (13) durch eine querliegende Mittenbohrung (28) eines Lagerzapfens (29) des Kegelradausgleichsgetriebes (12) hindurchgesteckt und mit ihrem Vorderende in einem zentrischen Lager (30) der rechten Achsantriebswelle (24) gelagert ist.
7. Achsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das linke Achs¬ gehäuse (10) und das rechte Achsgehäuse (27) in der unten am Hubkolbenmotor (2) angeflanschten Motorölwanne (9) zentriert und an ihr angeflanscht sind.
8. Achsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der KegelritzelTeilerradWinkeltrieb (7, 9) samt Ritzelwelle und das Kegelradausgleichsgetriebe (12) im linken Achsgehäuse (10) gelagert sind.
Description:
Achsantrieb für ein Kraftfahrzeug

Die Erfindung betrifft einen Achsantrieb für ein durch einen Hubkolbenmotor angetriebenes Kraftfahrzeug nach den Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein derartiger Achsantrieb ist aus EP-A2 0213 960 bekannt. Eine Achsan¬ triebswelle für das linke Fahrzeugrad ist durch eine zu ihr konzentrische, in der Motorölwanne abgedichtet befestigte Hülse hindurchgesteckt. Das Vorderende ist durch eine Keilzahnverbindung mit einem" Kegel ad eines Kegelradausgleichsgetriebes verbunden. Mit dem dazu koaxialen Kegelrad ist die das rechte Fahrzeugrad antreibende Achsantriebswelle verbunden. Das die linken und rechten Achsantriebsteile umschließende Achsgetriebegehäuse ist mit der Motorölwanne einstückig gegossen. An der linken und rechten Seite ist es durch einen Gehäusedeckel verschlossen. Zur Montage müssen die Achsen, Lager und Dichtungen des Achsantriebs einzeln in das motorfeste Achsgetriebegehäuse eingesetzt werden.

Es ist die Aufgabe der Erfindung einen solchen Achsantrieb in der Weise zu verbessern, daß Motor und Achsantrieb als getrennte Baugruppen vormontierbar mit Öl befüllbar und auf Funktion überprüfbar sind, bevor sie zur Endmontage aneinander angebaut werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Wenn das Achsgetriebegehäuse zweiteilig als linkes und rechtes Achsgehäu¬ se gefertigt ist, können die Achsantriebsteile in diesen Achsgehäusen vormontiert werden und geprüft werden, bevor sie an den Motor angebaut werden. Diese Bauweise begünstigt eine Montage durch Fertigungs-Roboter und erbringt insbesondere bei der Großserienfertigung eine Senkung der Herstellkosten. Der Fahrzeughersteller kann den Achsantrieb fertig vom Getriebehersteller beziehen; die Lagerhaltungskosten beim Fahrzeughersteller verringern sich, da er keine einzelnen Zahnräder oder sonstigen Achsantriebsteile lagern muß. Die Gewährleistungsansprüche können eindeutig

dem Motorenhersteller oder dem Getriebehersteller zugeordnet werden. Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß die Motorölwanne und die Achsgehäuse, die eine hohe Lagerkraft aufnehmen müssen, aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt sein können. Die Motorölwanne kann beispielsweise aus Aluminiumdruckguß, die Achsgehäuse können aus Grauguß oder Stahlguß gefertigt sein.

Weitere die Erfindung ausgestaltende Merkmale enthalten die Unteransprüche.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 Seitenansicht eines Kraftfahrzeug-Antriebsschemas,

Fig. 2 Grundriß des Kraftfahrzeug-Antriebsschemas,

Fig. 3 Längsschnitt durch den Achsantrieb der Vorderachse,

An der Vorderachse 1 eines Kraftfahrzeugs ist ein Hubkolbenmotor 2 angebaut. Ein an ihm angeflanschtes Gangschaltgetriebe 3 treibt einen Allrad.-Antriebs- sträng 4, von dessen Allradverteilergetriebe 5 einerseits die Hinterachse 6, andererseits der Achsantrieb der Vorderachse 1 über ein Kegelritze! 7 und ein mit ihm kämmendes Tellerrad 8 angetrieben wird. Um ein räumlich kompaktes Antriebssystem realisieren zu können, durchsetzt der Achsantrieb der Vorderachse 1 eine unten am Hubkolbenmotor 2 angeflanschte Motorölwanne 9.

In einem linken Achsgehäuse 10, das links an der Motorölwanne 9 angeflanscht ist, sind sämtliche Antriebsteile für das linke Vorderrad 11 vormontierbar angeordnet. Diese bestehen im wesentlichen aus dem Kegelritzel 7, dem Tellerrad 8 und dem Kegelrad-Ausgleichsgetriebe 12, einer linken Achsantriebswelle 13 sowie aus Lagern und Dichtungen. Das linke Achsgehäuse 10 besteht aus einem in der Motorölwanne 9 zentrierten und abgedichtet befestigten Innenteil 14 und einem mit ihm verschraubten Außenteil 15. In Kegelrollenlagern 16, 17 ist das Ausgleichsgetriebegehäuse 18 gelagert. Es ist aus einem im Außenteil 15 gelagerten, äußeren Gehäuseteil 19 und einem im Innenteil 14 gelagerten Gehäuseteil 20 zusammengesetzt. Das

Ausgleichsgetriebegehäuse 18 umschließt vier miteinander kämmende Kegelräder. Ein äußeres Kegelrad 21 und ein dazu koaxiales inneres Kegelrad 22 sind konzentrisch zur Vorderachse 1 angeordnet. Im äußeren Kegelrad 21 ist die linke Achsantriebswelle 13 mit einer Kerbzahnverbindung drehfest und axial durch einen radial ausfedernden Spreizring 23 gesichert.

Mit dem inneren Kegelrad 22 ist die rechte Achsantriebswelle 24 durch eine Kerbzahnverbindung drehmomentübertragend verbunden. Die hohl ausgebildete rechte Achsantriebswelle 24 treibt das rechte Vorderrad 25 an. Sie durchdringt eine Abdichtungshülse 26 der Motorölwanne 9 und ist an ihrem rechten Ende in dem rechten Achsgehäuse 27 gelagert. Das Achsgehäuse 27 ist von der rechten Seite her an der Motorölwanne 9 angeflanscht.

Die linke Achsantriebswelle 13 ist durch eine querliegende Mittenbohrung 28 eines Lagerzapfens 29 des Kegelrad-Ausgleichsgetriebes 12 hindurchgesteckt und mit ihrem Vorderende in einem zentrischen Lager 30 der rechten Achsantriebswelle 24 gelagert.




 
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