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Patent Searching and Data


Title:
AXLE DRIVE FOR RAIL VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/007604
Kind Code:
A1
Abstract:
The axle drive according to the invention comprises an electric motor (2) mounted on a driving axle(1), with a shift gear (3) and a coupling (4). A compact construction form is obtained by supporting the axle drive which comprises the electric motor (2), shift gear (3) and coupling (4) on the end side of the driving axle (1) using springs and dampers (5) and with interposed axle-bearings.

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WO/2024/024137TRUCK
Inventors:
PFANNSCHMIDT BERND
HANNES MANFRED
Application Number:
PCT/DE1997/001718
Publication Date:
February 26, 1998
Filing Date:
August 12, 1997
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
B61C9/48; (IPC1-7): B61C9/48
Foreign References:
DE846409C1952-08-11
DE1455044A11969-04-03
US5129156A1992-07-14
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Claims:
Patentansprüche
1. Achsantrieb für Schienenfahrzeuge mit einem auf einer An¬ triebsachse (1) angeordneten Elektromotor (2) , dem ein Ge triebe (3) und eine Kupplung (4) zur Antriebsachse zugeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der aus Elektromotor (2), Getriebe (3) und Kupplung (4) bestehende Antrieb endseitig über Feder und Dämpfungsmittel (5) und unter Zwischenordnung von Achslagern (6) auf der An triebsachse (1) abgestützt ist.
2. Achsantrieb für Schienenfahrzeuge mit einem auf einer An¬ triebsachse (1) angeordneten Elektromotor (2), dem ein Ge¬ triebe (3) und eine Kupplung (4) zur Antriebsachse zugeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der aus Elektromotor (2) , Getriebe (3) und Kupplung (4) bestehende Antrieb an der dem Getriebe abgewandten Seite über ein Feder und Dämpfungsmittel (5) und unter Zwischenordnung eines Achslagers (6) auf der Antriebswelle (1) abgestützt ist und daß der Antrieb getriebeseitig eine Kupplung (4) trägt, die elastisch ausgebildet ist und neben der DrehmomentÜber¬ tragung zur Antriebsachse (1) ein federndes, dämpfendes Glied zur AbStützung des Antriebs auf der Antriebsachse bildet.
3. Achsantrieb nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Feder und Dämp¬ fungsmittel (5) zwischen dem Achεlageraußenring (7) und dem Motorgehäuse (8) angeordnet ist.
4. Achsantrieb nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Feder und Dämp fungsmittel (5) zwischen dem Achεlageraußenring (7) und der Motorwelle (9) angeordnet iεt.
5. Achsantrieb nach Anspruch 1, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß getriebeseitig ein Achsla ger, ein zugeordneter Achslageraußenring und ein Feder und Dämp ungsmittel angeordnet sind, wobei sich für das Feder und Dämpfungsmittel eine am Getriebegehäuse vorgesehene Auf¬ nahme befindet.
6. Achsantrieb nach Anspruch 1, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß getriebeseitig ein Achsla¬ ger, ein zugeordneter Achslageraußenring und ein Feder und Dämpfungsmittel angeordnet sind, wobei sich das Feder und Dämpfungsmittel zwischen dem Achslageraußenring und der Mo¬ torwelle befindet.
7. Achsantrieb nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Motorlagerschild (10) eine Aufnahme (11) für das Feder und Dämpfungsmittel trägt.
8. Achsantrieb nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Motorwelle (9) eine AAnnffoorrmuunncg aufweist, die das Feder und Dämpfungsmittel aufnimmt.
9. Achsantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Feder und Dämpfungsmittel (5) aus einem GummiMetallelement besteht.
10. Achsantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an dem Motor (8) und/oder Getriebegehäuse (20) eine Drehmomentab¬ stutzung (12) zum Fahrzeugrahmen oder Fahrwerk vorgesehen ist .
11. Achsantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Mo torwelle (9) als Hohlwelle ausgebildet und durch die Hohl¬ welle die Antriebsachse (1) geführt ist.
12. Achsantrieb nach Anspruch 11, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß auf der Hohlwelle (9) der Rotor (13) befestigt ist und daß die Hohlwelle ein Sonnenrad (14) eines Planetengetriebes (3) trägt, wobei das Gehäuse (20) des Planetengetriebes direkt am Motorgehäuse (8) befe¬ stigt ist.
13. Achεantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Pla¬ netengetriebe (3) als Umlaufgetriebe ausgebildet und mit sei¬ nem Planetenträger (15) mit der Kupplung (4) kraftschlüssig verbunden ist.
14. Achsantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 13, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ständer (18) des Elektromotors (2) über Motorlager (16, 17) auf der Motorwelle (9) und das Planetengetriebe (3) mit seinem Planetenträger (15) über eine Getriebelagerung (19) auf der Motorwelle gelagert sind.
15. Achsantrieb nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Planetengetriebe zwi¬ schen der kupplungsseitig angeordneten Getriebelagerung (19) und dem getriebeseitigen Motorlager (16) angeordnet ist.
16. Achsantrieb nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Getriebelagerung zwi¬ schen dem Planetenträger und der Motorwelle auf der dem Elek¬ tromotor zugewandten Getriebeseite angeordnet ist.
17. Achsantriεb nach einem der Ansprüche 1 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kupplung (4) als Lenkerkupplung oder elastische Membrankupp¬ lung ausgebildet iεt.
18. Achsantrieb nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die federnd und dämpfend gegen die Antriebεachse gelagerte Kupplung im Getriebegehäuse angeordnet ist.
19. Achsantrieb nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der ausschließlich zur Drehmomentübertragung ausgelegten Kupplung ein außerhalb des Getriebegehäuses angeordnetes Feder und Dämpfungsmittel zur Abstützung auf der Antriebsachse zugeordnet ist, wobei das Feder und Dämpfungsmittel auf einem Außenlagerring eines Achslagers sitzt.
Description:
Beschreibung

Achsantrieb für Schienenfahrzeuge

Die Erfindung betrifft einen Achsantrieb für Schienenfahr¬ zeuge mit einem auf einer Antriebsachse angeordneten Elektro¬ motor, dem ein Getriebe und eine Kupplung zur Antriebsachse zugeordnet sind.

Aus der DE-A-28 48 106 ist ein Elektromotor-Getriebe-Aggregat für den Antrieb von Schienenfahrzeugen bekannt, das als Quer¬ antrieb einen parallel zur Treibachse des Schienenfahrzeugs angeordneten Motor und ein mit dem Motor verbundenes Achsge¬ triebe sowie eine mit dem Achsgetriebe verbundene Ab- triebskupplung umfaßt, wobei die den Rotor des Motors tra¬ gende Motorwelle als Hohlwelle ausgebildet ist. Hierbei ist die Motor-Hohlwelle, die einen Lüfter trägt, auf eine nach außen verlängerte Antriebswelle des Getriebes fliegend aufge¬ steckt und mit dieser form- und/oder kraftschlüssig verbun- den. Das Motorgehäuse ist mit dem Getriebegehäuse mittels

Schrauben zentriert verbunden. Das Getriebegehäuse, das eine zweistufige Untersetzung enthält, welche auf ein auf der Rad¬ achse befestigtes Großrad abtreibt, ist über Lager auf der Radachse drehbar gelagert. Zum Aufnehmen des Reaktionsmo- entes ist das Getriebegehäuse am Drehgestellrahmen des Fahr¬ zeugs gehalten. Dieser bekannte Querantrieb mit dem parallel zur Radachse des Schienenfahrzeuges angeordneten Elektromotor erfordert einen relativ großen Einbauraum und hat eine für die Montage und Demontage nachteilige Anordnung am Fahrwerk.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Achsantrieb der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich durch eine kompakte Bauform auszeichnet, nur einen geringen Einbauraum am Fahrwerk beansprucht und eine hohe Flexibilität bei der Befestigung am Fahrwerk ermöglicht.

Diese Aufgabe wird bei einem Achsantrieb gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1 dadurch gelöst, daß der aus Elektromo¬ tor, Getriebe und Kupplung bestehende Antrieb endseitig über Feder- und Dämpfungsmittel und unter Zwischenordnung von Achslagern auf der Antriebsachse abgestützt ist .

Nach der Erfindung ist das aus Elektromotor, Getriebe und Kupplung bestehende Antriebsaggregat direkt an der Antriebs- achse des Schienenfahrzeugs angeordnet, wodurch sich neben einem einfachen Aufbau eine kompakte Bauform ergibt, die we¬ nig Einbauraum beansprucht und die die Anordnung des Antriebs direkt an der Radachse zwischen den Treibrädern des Schienen¬ fahrzeuges ermöglicht. Dabei ergibt sich bei einem solchen Achsantrieb ein ausreichender Spielraum für Anbauteile des

.Antriebs und des Fahrwerks, wie z.B. für eine Bremse oder ei¬ nem eventuell erforderlichen Lüfter. Vorteilhaft dabei ist die leichte Montierbarkeit und das Auswechseln des gesamten Antriebsaggregates als Baueinheit, umfassend die Radachse mit dem Antrieb.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den An¬ sprüchen 2 bis 19 gekennzeichnet.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei- spieles näher beschrieben.

Bei dem in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellten Aus- führungsbeispiel umfaßt der Achsantrieb einen auf der An¬ triebsachse 1 eines Schienenfahrzeuges zwischen den nicht ge- zeichneten Treibrädern angeordneten Elektromotor 2, ein Ge¬ triebe 3 und eine Kupplung 4 zur Kraftübertragung des Elek¬ tromotors auf die Antriebsachse 1.

Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das stehende Motorgehäuse 8 durch eine Drehmomentabstutzung 12 gegen das nicht gezeichnete Fahrwerk oder den Fahrzeugrahmen eines Schienenfahrzeuges befestigt. Getriebeseitig ist am Motorge¬ häuse 8 ein Gehäuse 20 eines Planetengetriebes 3 angeordnet. Das dem Getriebe abgewandte Motorlagerschild 10 ist durch ein Motorlager 17 auf der Motorwelle 9 gelagert, wobei die den

Rotor 13 tragende Motorwelle 9 als Hohlwelle ausgebildet ist, durch welche die Antriebsachse 1 geführt ist, welche die nicht gezeichneten Treibräder eines Schienenfahrzeuges trägt. Ferner ist an das Motorlagerschild 10 eine Aufnahme 11 an- geflanscht, über die sich das Motorgehäuse und der Ständer 18 des Elektromotors gegen ein Achslager 6 der Antriebsachse 1 abstützt, derart, daß zwischen der Aufnahme 11 des Motorla- gerschildes 10 und dem Achslageraußenring 7 des Achslagers 6 ein Feder- und Dämpfungsmittel 5, insbesondere ein Gummi-Me- tallelement, eingesetzt ist. Mit 25 ist ein Abschlußdeckel bezeichnet.

Getriebeseitig ist das Motorgehäuse mit dem Lagerschild 21 und ein zweites Motorlager 16 auf der Hohlwelle 9 gelagert, wobei dieser Lagerstelle eine Wellendichtung 22 zugeordnet ist. Getriebeseitig trägt die Hohlwelle 9 des Motors ein Son-

nenrad 14. Nach dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel ist das

Planetengetriebe 3 als Umlaufgetriebe ausgebildet und mit seinem Planetenträger 15 mit der Kupplung 4 kraftschlüssig verbunden. Ferner ist das Getriebe 3 mit seinem Planetenträ- ger 15 über eine Getriebelagerung 19 auf der Motorwelle 9 ge¬ lagert.

In vorteilhafter Ausbildung ist das Planetengetriebe zwischen der kupplungsεeitig angeordneten Getriebelagerung 19 und dem getriebeseitigen Motorlager 16 angeordnet.

In anderer, nicht gezeichneter Ausführung kann die Getriebe¬ lagerung auch zwischen dem Planetenträger und der Motorwelle auf der dem Elektromotor zugewandten Getriebeseite vorgesehen werden.

In vorteilhafter Ausbildung ist die Kupplung 4 als Lenker¬ kupplung oder als elastische Membrankupplung ausgebildet. Der Antrieb ist über die Kupplung 4, über Kupplungsträger 23, 24 sowie über nicht dargestellte elastische Elemente gegen die Antriebsachse 1 abgestützt.

In weiterer, nicht gezeichneter Ausführung kann die federnd und gegen die Antriebsachse 1 gelagerte Kupplung 4 auch im Getriebegehäuse mit untergebracht sein.

Bei einer ausschließlich zur Drehmomentübertragung ausgeleg¬ ten Kupplung kann ein außerhalb des Getriebegehäuses angeord¬ netes Feder- und Dämpfungsmittel zur AbStützung auf der An- triebεachse vorgesehen werden, wobei das Feder- und Dämp-

fungsmittel dann auf einem Außenlagerring eines Achslagers sitzt .