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Patent Searching and Data


Title:
BAG WITH AN INFORMATION SURFACE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/100184
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bag with a wall (1), which is comprised of at least one ply made of flexible material from which a tubular shape with two open ends is formed by folding down sections in a longitudinal direction and by a strip-shaped permanent joining (2) together of the sections, which are folded down and placed against one another, said joining extending in a longitudinal direction. Of the two ends, a first end is closed for filling the bag, and a second end is to be closed once the bag has been filled. An outer side of an outer ply (3) of the wall (1) is printed. Additional easily accessible information surfaces (10, 10') are produced during the production of the bag in such a manner that one of the sections of the outer ply (3), together with an end piece (4), projects beyond the bonding (2) and, together with its free end, can be attached in an easily detachable manner to the area of the outer ply (3) located thereunder, and in that an additional information surface (10, 10') can be exposed after the end piece (4) has been detached.

Inventors:
WALLAT HANS-DIETER (DE)
Application Number:
PCT/AT2005/000133
Publication Date:
October 27, 2005
Filing Date:
April 19, 2005
Export Citation:
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Assignee:
MONDI PACKAGING BAG DIVISION G (AT)
WALLAT HANS-DIETER (DE)
International Classes:
B31B50/88; B65D33/00; B65D75/54; (IPC1-7): B65D33/00
Foreign References:
FR2667846A11992-04-17
US5971261A1999-10-26
US5163756A1992-11-17
CH590763A51977-08-31
US3219253A1965-11-23
US6435561B12002-08-20
US6206570B12001-03-27
US6641306B12003-11-04
Attorney, Agent or Firm:
Miksovsky, Alexander (Währingerstrasse 3, Wien, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Sack mit einer Wandung (1), die aus wenigstens einer Lage aus flexiblem Material besteht, aus der durch Umklap pen von Abschnitten in einer Längsrichtung und einer in Längsrichtung verlaufenen streifenförmigen dauerhaften Ver¬ bindung (2) der umgeklappten und aufeinander gelegten Ab¬ schnitte miteinander eine Schlauchform mit zwei offenen Enden gebildet ist, von denen ein erstes Ende zum Befüllen des Sackes verschlossen und ein zweites Ende zum Ver¬ schließen nach dem Befüllen vorgesehen ist, wobei eine Außenseite einer Außenlage (3) der Wandung (1) bedruckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Abschnitte der Außenlage (3) mit einem Endstück (4) über die Verklebung (2) hinausragt und mit seinem freien Ende (5) leicht lösbar an dem unter ihm liegenden Bereich der Außenlage (3) befe¬ stigt ist und daß eine zusätzliche Informationsfläche (10, 10') nach dem Lösen des Endstücks (4) freilegbar ist.
2. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (4) auf seiner Innenseite bedruckt ist.
3. Sack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das erste Ende der Wandung (1) zu einem eine rechteckige Sackform des gefüllten Sackes bedingenden Böden (6) gefaltet und verklebt ist.
4. Sack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden zu einem eine rechteckige Sackform des gefüllten Sackes bedingenden Boden (6, 7) gefaltet und verklebt sind und daß der Boden (7) am zweiten Ende eine Einfüllöffnung (8) aufweist.
5. Sack nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Endstück (4) in die Faltung des Bodens (6, 7) ein¬ bezogen ist.
6. Sack nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (4) am Übergang zum gefalteten Boden (6, 7) eine Aufreißperforation (11) aufweist, die sich bis zur dauer¬ haften Verbindung (2) erstreckt.
7. Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die dauerhafte Verbindung (2) mittig auf einer großen Seite der Wandung (1) des Sackes angeordnet ist.
8. Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß sich das Endstück (4) um eine Kante (13) herum bis auf eine benachbarte kleine Seite der Wandung (1) erstreckt.
9. Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß zwischen dem Endstück (4) und dem darunter liegenden Bereich der Außenlage (3) ein bedrucktes Einlege¬ blatt (14) eingebracht ist.
10. Sack nach einem der Ansprüche 3 bis 8 und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegeblatt (14) in die Faltung des Bodens (β, 7) einbezogen ist.
11. Sack nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegeblatt (14) ausschließlich durch die Faltung des Bodens (6, 7) an der Außenlage (3) fixiert ist.
Description:
SACK MIT INFORMATIONSFLÄCHE

Die Erfindung betrifft einen Sack mit einer Wandung, die aus wenigstens einer Lage aus flexiblem Material besteht, aus der durch Umklappen von Abschnitten in einer Längsrich¬ tung und einer in Längsrichtung verlaufenden streifenför¬ migen dauerhaften Verklebung der umgeklappten und aufeinan¬ der gelegten Abschnitte miteinander eine Schlauchform mit zwei offenen Enden gebildet ist, von denen ein erstes Ende zum Befüllen des Sackes verschlossen und ein zweites Ende zum Verschließen nach dem Befüllen vorgesehen ist, wobei eine Außenseite einer Außenlage der Wandung bedruckt ist .

Derartige Säcke können in vielen Ausführungsformen herge- stellt werden. Als flexible Materialien kommen insbesondere Kunststofffolien und Papierlagen, insbesondere Kraftsackpa¬ pierlagen, in Betracht. Bei hochbelastbaren Säcken aus Kraftsackpapierlagen wird üblicherweise ein mehrlagiger Aufbau realisiert, wobei eine Zwischenlage als Dampf- bzw. Feuchtigkeitssperre aus einer Kunststofffolie eingelegt sein kann. Insbesondere für geringere Belastungen kann der Sack auch einlagig gebildet sein, so daß die eine Lage zu¬ gleich die Außenlage der Sackwandung bildet .

Der Verschluß des Sackes an seinem ersten (die Unterseite bildenden) Ende kann durch Verkleben, Verschweißen oder vorzugsweise durch die Ausbildung eines gefalteten und ver¬ klebten Sackbodens erfolgen. Üblich sind dabei Kreuzböden und Blockböden, die als rechteckige Bodenform einen zumin- dest angenähert rechteckigen Querschnitt des Sackes beim Befüllen bedingen. Der Sack kann als oben offener Sack befüllt und an¬ schließend die Öffnung der Oberseite geschlossen werden, beispielsweise durch mehrfaches Falten und/oder Verkleben, Vernähen oder ähnliches. Es ist ferner bekannt, bereits vor dem Befüllen auch an dem zweiten Ende einen gefalteten und geklebten Boden auszubilden, der eine gegebenenfalls mit einem Ventilschlauch versehene Befüllöffnung aufweist. Der Verschluß eines derartigen Ventilsackes erfolgt nach dem Befüllen durch Verschließen des Ventils durch Verkleben, Verschweißen oder lediglich Flachdrücken, beispielsweise mittels des Fülldruckes des gefüllten Sackes, wenn dieser nach dem Befüllen auf den mit dem Einfüllventil versehenen Boden abgeworfen wird.

Die bekannten Säcke sind auf ihrer Außenlage zumindest teilweise bedruckt, um den Sackinhalt zu identifizieren, eine Produktwerbung durchzuführen und dem Benutzer Hinweise zur Verwendung des Füllgutes zu geben. Die Internationali¬ sierung des Handels bedingt, daß die Benutzungshinweise in mehreren Sprachen gegeben werden müssen, damit die Be¬ nutzungshinweise in allen Ländern verstanden werden können, in die das Produkt exportiert wird. Bereits durch die Ver¬ größerung des gemeinsamen europäischen Marktes ist eine er¬ hebliche Zunahme an Amtssprachen der betroffenen Länder festzustellen. Dies führt dazu, daß auf Säcken der genann¬ ten Art immer mehr Informationsfläche für Benutzungshin¬ weise zur Verfügung gestellt werden muß. Bei einer vorgege¬ benen Sackgröße stößt die verfügbare Informationsfläche an Grenzen. Um die erforderlichen Informationen unterbringen zu können, müssen diese daher immer kleiner gedruckt wer¬ den, wodurch die Lesbarkeit der Informationen, die im Be¬ nutzungsalltag gegeben sein muß, stark beeinträchtigt wird. Die DE 203 12 185 Ul enthält einen Hinweis auf einen Vor¬ schlag, bei einem mehrlagigen Sack die Innenseite der Außenlage zu bedrucken, so daß beim Öffnen des Sackes die Außenlage aufgerissen wird, um die Benutzungshinweise auf der Innenseite der Außenlage zur Kenntnis nehmen zu können. Diese Lösung ist unbrauchbar, weil die Stabilität des Sackes auch beim oder nach dem Öffnen vollständig erhalten bleiben muß, um den gegebenenfalls geöffneten Sack alltags¬ tauglich hantieren zu können. Im Ergebnis müßte daher der Sack mit einer zusätzlichen Lage hergestellt werden, nur um die Informationen aufdrucken zu können. Da die Außenlage den Umwelteinflüssen während des Transports unmittelbar unterliegt, muß die Außenlage widerstandsfähig, also auf¬ wendig, aufgebaut sein, beispielsweise mit Kraftsackpapier. Die durch die zusätzliche Lage entstehenden Kosten machen die Lösung unwirtschaftlich. DE 203 12 185 Ul enthält daher den Vorschlag, an den Sack nachträglich Informationsmate¬ rial, beispielsweise in Form eines Leporellos, zu befesti¬ gen, beispielsweise durch Klebung. Diese Lösung ist eben- falls aufwendig, bedarf besonderer Verfahrensschritte nach der Herstellung des Sackes und stellt darüber hinaus nicht sicher, daß die zusätzlich angebrachten Hinweise nicht wäh¬ rend der rauhen Handhabung von Säcken während des Trans¬ ports und der Lagerung abgerissen werden und daher dem Be- nutzer nicht mehr zur Verfügung stehen.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Sack der eingangs erwähnten Art zur Verfü¬ gung zu stellen, der zusätzliche Informationsflächen auf- weist, ohne daß diese nachträglich an ihm befestigt werden müssen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Sack der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß einer der Abschnitte der Außenlage mit einem Endstück über die Verklebung hinausragt und mit seinem freien Ende leicht lösbar an dem unter ihm liegenden Bereich der Außenlage be¬ festigt ist und daß eine zusätzliche Informationsfläche nach dem Lösen des Endstücks freilegbar ist.

Das Lösen der leicht lösbaren Verbindung des Endstücks von dem darunter liegenden Bereich der Außenlage führt zu einer Aufklappbarkeit des Endstücks um die für die Schlauchform benötigte streifenförmige dauerhafte Verbindung herum.

Die zusätzliche Informationsfläche kann vorzugsweise durch eine Bedruckung der Innenseite des Endstücks für den Be¬ nutzer freigelegt werden, ohne daß dadurch die Stabilität des Sackes beeinträchtigt wird. Alternativ oder ergänzend hierzu kann bevorzugt zwischen dem Endstück und dem da¬ runter liegenden Bereich der Außenlage ein bedrucktes Ein- legeblatt eingebracht sein, wodurch eine der Größe der bei¬ den Seiten des Einlegeblattes entsprechende Informations¬ fläche zur Verfügung steht .

Wenn in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung we- nigstens ein Ende des Sackes zu einem die rechteckige Sack¬ form des gefüllten Sackes bedingenden Boden gefaltet und verklebt ist, kann bevorzugt auch das Endstück in die Fal¬ tung des Bodens einbezogen sein. Dies ist herstellungstech¬ nisch günstig, weil die Fertigung des Sackes in herkömm- licher Weise mit einer um das Endstück verbreiterten Außen¬ lage erfolgen kann, die im Bereich des Endstücks die gleiche Länge aufweist, wie sie für die Herstellung des Sackes mit den Bodenfaltungen benötigt wird. In diesem Fall ist es zweckmäßig und bevorzugt, wenn, das Endstück am Über¬ gang zum gefalteten Boden eine Aufreißperforation aufweist, die sich bis zur dauerhaften Verbindung erstreckt. Das durch die Einfaltung des Endstücks in den Bodenbereich er- forderliche Aufreißen des Endstücks in Breitenrichtung des Sackes ist auch ohne Aufreißhilfe möglich, läßt sich jedoch mit einer Aufreißperforation sauberer und ohne die Gefahr des Einreißens von benötigten Informationsflächen bewerk¬ stelligen.

Die dauerhafte Verbindung ist vorzugsweise als streifenför¬ mige Verklebung und vorzugsweise mittig auf einer großen Seite des im gefüllten Zustand quaderförmigen Sackes ange¬ ordnet. Das Endstück kann sich dann bis zu einer den Über- gang zu einer kleinen Sackseite darstellenden Kante des Sackes erstrecken, vorzugsweise jedoch auch um die Kante herum bis auf die benachbarte kleine Seite des Sackes. Eine Vergrößerung des aufklappbaren Endstücks ist natürlich auch dadurch möglich, daß die Position der dauerhaften Verbin- düng auf der großen Sackseite von der Kante weggerückt wird, zu der sich das Endstück hin erstreckt.

Bei der zusätzlichen Vergrößerung der Informationsfläche durch ein eingelegtes Einlageblatt wird vorzugsweise ' auch das Einlageblatt in die Faltung des Bodens mit einbezogen. Dadurch ist es möglich, das Einlageblatt ausschließlich durch die Faltung des Bodens an der Außenlage zu fixieren. Da das Einlageblatt durch die Außenlage des Sackes ge¬ schützt ist, kann es aus einem vergleichsweise einfachen Papier gebildet sein und ist somit leicht im Bereich des Übergangs zum gefalteten Boden in Breitenrichtung des Sackes abreißbar, wobei auch dieses Abreißen durch eine Aufreißperforation unterstützt werden kann. Durch die vorliegende Erfindung läßt sich somit wenigstens eine zusätzliche Informationsfläche realisieren, für die die Herstellung des Sackes grundsätzlich nicht geändert werden muß und die im Herstellungsprozeß des Sackes zur Verfügung gestellt wird, also keine nachträglichen Schritte, beispielsweise zur Anbringung einer separat her¬ gestellten und verpackten Informationsfläche, erfordert.

Die Erfindung soll im Folgenden anhand eines in der Zeich¬ nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sackes in einem gefüllten Zustand; Fig. 2 eine perspektivische Darstellung gemäß Fig. 1 mit einem zur Freilegung von Informationsflächen aufgeklappten Abschnitt der Außenlage; Fig. 3 eine Ansicht gemäß Fig. 2 mit einem zusätzlich ein¬ gebrachten Einlegeblatt.

Der in Fig. 1 im gefüllten Zustand dargestellte Sack weist eine zylindrische ManteIwandung 1 auf, die mittels einer streifenförmigen Verklebung 2 schlauchförmig geschlossen ist. Die Verklebung ist in Figur 1 für eine Außenlageι 3 des mehrlagigen Papiersacks gestrichelt eingezeichnet. Die Außenlage 3 ist mit einem Endstück 4 über die Verklebung 2 hinaus verlängert. Das Endstück 4 ist mit seinem freien Ende 5 an einem unter ihm liegenden Bereich der Außenlage 3 fixiert, beispielsweise durch einen (nicht dargestellten) aufgebrachten streifenförmigen Haftkleber, der leicht lös¬ bar ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der durch die Wandung 1 gebildete Schlauch mit einem ersten Boden 6 an der Unterseite und einem zweiten Boden 7 auf der Oberseite verschlossen. Hierzu sind die entsprechenden Enden der Wan- düng 1 in bekannter Weise zu dem Boden 6, 7, hier jeweils einem Kreuzboden, gefaltet und verklebt. In bekannter Weise ist zwischen den Bodeneinschlägen und dem Eckeinschlag des Kreuzbodens ein Ventilschlauch 8 eingelegt und der Boden mit einem Bodendeckblatt 9 abgedeckt .

In Fig. 1 ist mit gestrichelten Linien eine von dem End¬ stück 4 abgedeckte Informationsfläche 10 angedeutet, die zur Bedruckung beispielsweise mit Benutzungshinweisen vor¬ gesehen ist .

Fig. 1 verdeutlicht ferner, daß von der freien Kante 5 des Endstücks 4 ausgehend am Übergang zum Boden 6, 7 jeweils eine Perforationslinie 11 in dem Endstück 4 vorgesehen ist, die sich bis zu der Verklebung 2 hin erstreckt.

Fig. 2 verdeutlicht, daß das Endstück 4 an der freien Kante 5, beispielsweise durch Abziehen von der Haftklebefläche und durch Aufreißen entlang der Perforationslinie 11 bis zu der dauerhaften Klebelinie 2 aufklappbar ist, so daß die Informationsfläche 10 auf der ursprünglich durch das End¬ stück 4 abgedeckten Außenseite der Außenlage 3 freigelegt ist . Darüber hinaus kann das Endstück 4 auf seiner innen¬ liegenden Fläche 12 ebenfalls mit einer Informationsfläche 10' bedruckt sein.

Die Figuren 1 und 2 verdeutlichen, daß das Endstück 4 eine derartige Länge aufweist, daß es mit in die Böden 6, 7 ein¬ gefaltet ist. Für das in Fig. 2 dargestellte Abklappen des Endstücks 4 von der Außenlage 3 der Wandung 1 muß daher so¬ wohl die Fixierung der Endkante 5 des Endstücks 4 gelöst als auch eine Abtrennung des Endstücks 4 von den in die Böden 6, 7 hineinragenden Abschnitten erfolgen, was mit Hilfe der Perforationslinien 11 erleichtert wird.

Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein Endstück 4, das sich von der Klebelinie 2 auf der Mitte einer großen Seite der Wandung 1 um eine Kante 13 herum bis auf eine be- nachbarte kleine Seitenwand der Wandung 1 erstreckt. Dies hat den Vorteil, daß die Befestigung des Endstücks 4 an den darunter liegenden Bereich der Außenlage 3 auf der kleinen Seitenwand erfolgt, so daß die große Seitenwand bis zur Kante 13 für die Informationsfläche 10 zur Verfügung steht.

Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in den Zwischenraum zwischen Endstück 4 und dem darunter lie¬ genden Abschnitt der Außenlage 3 ein Einlegeblatt 14 einge¬ bracht, das doppelseitig bedruckt sein kann und so weitere Informationsflächen zur Verfügung stellt.

Das Einlegeblatt 14 weist eine Breite auf, die etwas gerin¬ ger als der Abstand zwischen der Verklebung 2 und der Kante 13 ist. Die Länge des Einlegeblatts 14 ist so gewählt, daß das Einlegeblatt 14 mit beiden Enden in die Böden 6, 7 ein¬ gefaltet und so mit der Außenlage 3 verbunden ist. Eine weitere Verbindung mit der Außenlage 3, beispielsweise durch eine Klebung oder ähnliches, erübrigt sich daher, so daß die Informationsfläche des Einlegeblatts 14 nicht durch Klebeflächen oder ähnliches vermindert wird.

Es ist ohne Weiteres für den Fachmann ersichtlich, daß das Einlegeblatt 14 während des normalen Herstellprozesses des Sackes eingebracht wird, so daß nach dem eigentlichen Her¬ stellvorgang des Sackes weder für die Informationsflächen 10, 10' noch für die Informationsflächen des Einlegeblatts 14 zusätzliche Verfahrensschritte erforderlich sind.

Da das Endstück 4 aus dem Material der widerstandsfähig ausgebildeten Außenlage 3 gebildet ist, sind die Informa¬ tionsflächen 10, 10' und das etwa eingebrachte Einlegeblatt 14 zuverlässig während des Transports geschützt, ohne daß hierfür zusätzlicher Aufwand erforderlich wäre.