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Patent Searching and Data


Title:
BALANCE BASE FOR ROWING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/070578
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a balance base (14) for a rowing machine (1). The base is used as a stand for the rowing machine (1), and the rowing machine (1) can be positioned thereon in a fixed manner. At least one spring element (13) is provided, wherein the at least one spring element (13) is arranged between an upper frame (11) and a lower frame (12), and the at least one spring element (13) comprises an elastic or viscoelastic material, the tilting rigidity of which is both lower than the tensile-compressive rigidity and lower than the shear stiffness. Additionally, a form-fitting or force-fitting fixture (15) of the upper frame (11) to the rowing machine (1) is provided.

Inventors:
PIRSCHER ANDREAS (CH)
Application Number:
PCT/IB2019/058040
Publication Date:
April 09, 2020
Filing Date:
September 23, 2019
Export Citation:
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Assignee:
PIRSCHER ANDREAS (CH)
International Classes:
A63B22/00; A63B69/06; A63B22/16; A63B22/18; A63B26/00
Foreign References:
US7438672B12008-10-21
US20100190615A12010-07-29
DE202007012415U12007-11-29
FR2928092A12009-09-04
US20170128773A12017-05-11
KR20180080887A2018-07-13
US8192332B22012-06-05
US7438672B12008-10-21
US20100288901A12010-11-18
US4650181A1987-03-17
EP1340525A22003-09-03
DE202007012415U12007-11-29
Attorney, Agent or Firm:
SPIERENBURG & PARTNER AG (CH)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Balance-Untersatz (14) für ein Ruderergometer (1 ), der als Stand für das Ruderergometer (1 ) dient und auf welchem das Ruderergometer (1 ) fest positionierbar ist, wobei mindestens ein Federelement (13) vorgesehen ist, welches zwischen einem Obergestell (1 1 ) und einem Untergestell (12) angeordnet ist, und wobei eine formschlüssige oder kraftschlüssige Fixierung (15) für das Obergestell (1 1 ) mit dem Ruderergometer (1 ) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Federelement (13) ein elastisches oder viskoelastisches Material umfasst, dessen Kippsteifigkeit sowohl kleiner als die Zug-Drucksteifigkeit, als auch kleiner als die Schubsteifigkeit ist.

2. Balance-Untersatz (14) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Federelement (13) ein Elastomer ist. 3. Balance-Untersatz (14) nach einem der Ansprüche 1 -2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippsteifigkeit sowohl um mindestens einen Faktor 25 kleiner als die Zug-Drucksteifigkeit als auch um mindestens einen Faktor 25 kleiner als die Schubsteifigkeit ist.

4. Balance-Untersatz (14) nach einem der Ansprüche 1 -2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippsteifigkeit sowohl um mindestens einen Faktor

300 kleiner als die Zug-Drucksteifigkeit als auch um mindestens einen Faktor 300 kleiner als die Schubsteifigkeit ist.

5. Balance-Untersatz (14) nach einem der Ansprüche 1 -2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippsteifigkeit sowohl um mindestens einen Faktor 600 kleiner als die Zug-Drucksteifigkeit als auch um mindestens einen Faktor

600 kleiner als die Schubsteifigkeit ist.

6. Balance-Untersatz (14) nach einem der Ansprüche 1 -5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung (15) für das Obergestell (1 1 ) mit dem Ruderergometer (1 ) als Vertiefung im Obergestell (1 1 ) für die Aufnahme von Füssen des Ruderergometers (1 ) ausgebildet ist.

7. Balance-Untersatz (14) nach einem der Ansprüche 1 -5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung (15) für das Obergestell (1 1 ) mit dem Ruderergometer (1 ) als Befestigungsgurt, Befestigungshebel, Schnellver schluss, Klemmverbindung oder Schraubverschluss ausgebildet ist.

8. Balance-Untersatz (14) nach einem der Ansprüche 1 -7, dadurch gekennzeichnet, dass der Balance-Untersatz (14) als Stand für einen oder mehrere Flinterfüsse des Ruderergometers dient. 9. Balance-Untersatz (14) nach einem der Ansprüche 1 -7, dadurch gekennzeichnet, dass der Balance-Untersatz (14) als Stand für einen oder mehrere Vorderfüsse des Ruderergometers dient.

10. Balance-Untersatz (14) nach einem der Ansprüche 1 -7, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Balance-Untersatz (14‘) ein erstes Federelement (13‘) zwischen einem ersten Obergestell (11‘) und einem ersten Untergestell (12‘) aufweist und als Stand für einen oder mehrere Flinterfüsse des Ruderergometers (1 ) dient, und dass ein zweiter Balance- Untersatz (14“) ein zweites Federelement (13“) zwischen einem zweiten Obergestell (11“) und einem zweiten Untergestell (12“) aufweist und als Stand für einen oder mehrere Vorderfüsse des Ruderergometers dient.

1 1. Balance-Untersatz (14) nach einem der Ansprüche 1 -7, dadurch gekennzeichnet, dass das Obergestell (1 1 ) mindestens die Länge zwischen Vorderfüssen und Flinterfüssen eines Ruderergometers (1 ) aufweist und als Stand für alle Füsse des Ruderergometers (1 ) dient. 12. Balance-Untersatz (14) nach einem der Ansprüche 1 -1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Federelement (13) in der Mitte des Balance-Untersatzes (14) angeordnet ist.

13. Balance-Untersatz (14) nach einem der Ansprüche 1 -12, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Federelement (13) über mindestens ein Befestigungsmittel (16), vorzugsweise eine Schraube oder eine Klemmverbindung, am Obergestell (1 1 ) und am Untergestell (12) befestigt ist.

14. Balance-Untersatz (14) nach einem der Ansprüche 1 -13, dadurch gekennzeichnet, dass der Balance-Untersatz (14) einen Bewegungs- oder Beschleunigungssensor (17) zur Messung der Kippbewegung des Obergestells (1 1 ) relativ zum Untergestell (12) aufweist.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 22 Januar 2020 (22.01.2020)

1. Balance-Untersatz (14) für ein Ruderergometer (1 ), der als Stand für das

Ruderergometer (1 ) geeignet ist und auf welchem das Ruderergometer (1 ) fest positionierbar ist, wobei mindestens ein Federelement (13) vorgesehen ist, welches zwischen einem Obergestell (11 ) und einem Untergestell (12) angeordnet ist, wobei eine formschlüssige oder kraftschlüssige Fixierung (15) für das Obergestell (11 ) mit dem Ruderergometer (1 ) vorgesehen ist, und wobei das mindestens eine Federelement (13) aus einem elastischen oder viskoelastischen Material besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Federelement (13) im Bereich des geometrischen Mittelpunkts sowohl des Obergestells (1 1 ) wie auch des Untergestells (12) angeordnet ist, wobei die Kippsteifigkeit des Federelements (13) sowohl kleiner als die Zug-Drucksteifigkeit, als auch kleiner als die Schubsteifigkeit ist, und wobei der Balance-Untersatz (14) derart unter dem Ruderergometer positionierbar ist, dass das mindestens eine Federelement (13) entlang der zentralen Längsachse des Ruderergometers angeordnet ist, so dass durch das Stellen des Ruderergometers auf den Balance-Untersatz (14) keine zusätzlichen Bewegungen des Ruderergometers, ausser der seitlichen

Kippbewegung um die Längsachse des Ruderergometers, möglich sind.

2. Balance-Untersatz (14) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Federelement (13) ein Elastomer ist.

3. Balance-Untersatz (14) nach einem der Ansprüche 1 -2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippsteifigkeit sowohl um mindestens einen Faktor 25 kleiner als die Zug-Drucksteifigkeit als auch um mindestens einen Faktor 25 kleiner als die Schubsteifigkeit ist.

4. Balance-Untersatz (14) nach einem der Ansprüche 1 -2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippsteifigkeit sowohl um mindestens einen Faktor 300 kleiner als die Zug-Drucksteifigkeit als auch um mindestens einen Faktor 300 kleiner als die Schubsteifigkeit ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

5. Balance-Untersatz (14) nach einem der Ansprüche 1 -2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippsteifigkeit sowohl um mindestens einen Faktor 600 kleiner als die Zug-Drucksteifigkeit als auch um mindestens einen Faktor 600 kleiner als die Schubsteifigkeit ist. 6. Balance-Untersatz (14) nach einem der Ansprüche 1 -5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung (15) für das Obergestell (1 1 ) mit dem Ruderergometer (1 ) als Vertiefung im Obergestell (1 1 ) für die Aufnahme von Füssen des Ruderergometers (1 ) ausgebildet ist.

7. Balance-Untersatz (14) nach einem der Ansprüche 1 -5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung (15) für das Obergestell (1 1 ) mit dem Ruderergometer (1 ) als Befestigungsgurt, Befestigungshebel, Schnellver schluss, Klemmverbindung oder Schraubverschluss ausgebildet ist.

8. Balance-Untersatz (14) nach einem der Ansprüche 1 -7, dadurch gekennzeichnet, dass der Balance-Untersatz (14) als Stand für einen oder mehrere Hinterfüsse des Ruderergometers dient.

9. Balance-Untersatz (14) nach einem der Ansprüche 1 -7, dadurch gekennzeichnet, dass der Balance-Untersatz (14) als Stand für einen oder mehrere Vorderfüsse des Ruderergometers dient.

10. Balance-Untersatz (14) nach einem der Ansprüche 1 -7, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Balance-Untersatz (14‘) ein erstes

Federelement (13‘) zwischen einem ersten Obergestell (11‘) und einem ersten Untergestell (12‘) aufweist und als Stand für einen oder mehrere Hinterfüsse des Ruderergometers (1 ) dient, und dass ein zweiter Balance- Untersatz (14“) ein zweites Federelement (13“) zwischen einem zweiten Obergestell (11“) und einem zweiten Untergestell (12“) aufweist und als

Stand für einen oder mehrere Vorderfüsse des Ruderergometers dient.

1 1. Balance-Untersatz (14) nach einem der Ansprüche 1 -7, dadurch gekennzeichnet, dass das Obergestell (1 1 ) mindestens die Länge zwischen

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Vorderfüssen und Flinterfüssen eines Ruderergometers (1 ) aufweist und als Stand für alle Füsse des Ruderergometers (1 ) dient.

12. Balance-Untersatz (14) nach einem der Ansprüche 1 -1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Federelement (13) in der Mitte des Balance-Untersatzes (14) angeordnet ist.

13. Balance-Untersatz (14) nach einem der Ansprüche 1 -12, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Federelement (13) über mindestens ein Befestigungsmittel (16), vorzugsweise eine Schraube oder eine Klemmverbindung, am Obergestell (1 1 ) und am Untergestell (12) befestigt ist.

14. Balance-Untersatz (14) nach einem der Ansprüche 1 -13, dadurch gekennzeichnet, dass der Balance-Untersatz (14) einen Bewegungs- oder Beschleunigungssensor (17) zur Messung der Kippbewegung des Obergestells (1 1 ) relativ zum Untergestell (12) aufweist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Balance-Untersatz für Ruderergometer

TECHNISCHES GEBIET

Die Erfindung betrifft einen Balance-Untersatz für ein Ruderergometer zum Training der Tiefenmuskulatur.

STAND DER TECHNIK

Ein Ruderergometer wird benutzt, um ein Ganzkörpertraining zu praktizieren. Ein konventionelles Ruderergometer besteht aus einem starren Rahmen mit mindestens zwei Standfüssen, welche auf dem Boden aufgestellt werden. Der Benutzer rollt auf einem Rollsitz in Längsrichtung relativ zum Rahmen und zieht dabei mittels eines Griffes an einem Zugriemen oder einer Zugkette, welche über Umlenkrollen mit einem Bremswiderstandsystem verbunden sind. Konventionelle Ruderergometer, welche direkt auf den Boden aufgestellt werden, lassen eine geführte Bewegung des Benutzers in Längsrichtung relativ zum Rahmen des Ruderergometers zu. Diese geführte Bewegung in Längsrichtung des Ruderergometers wird als Rollfreiheitsgrad bezeichnet. Der Rahmen des Ruderergometers ist nicht beweglich relativ zum Boden.

Auf solchen konventionellen Ruderergometern kann man die Hauptmuskeln trainieren, jedoch weniger die Tiefenmuskulatur der Körpermitte. Die Tiefenmuskulatur der Körpermitte kann trainiert werden, indem das Ruderergometer beispielsweise auf einen Balance-Untersatz gestellt wird.

Balance-Untersätze für Rudergeräte sind bekannt. Beispielsweise ist in US8192332B2 ein Energie-absorbierender Untersatz zur Verwendung mit einem Rudergerät beschrieben. Es wird ein Federelement offenbart, welches aus einem Elastomer oder einer Springfeder besteht und welches die Bewegung des Rudergeräts in alle Richtungen zulässt und somit alle Freiheitsgrade aufweist. Dies führt allerdings zu einem sehr komplexen Training für Benutzer und ist für Anfänger nicht geeignet. Zudem ist die Ermüdungsfestigkeit des Ruderergometers beeinträchtigt, wenn der Untersatz Bewegungen in alle Richtungen zulässt.

US7438672B1 beschreibt einen Untersatz für ein Fahrradergometer, welcher nur seitliche Kippbewegungen zulässt. Bewegungen in andere Richtungen werden durch ein zusätzliches Drehlagerelement verhindert, welches die Ausführung deutlich komplex und teuer macht.

US2010288901 A1 beschreibt einen Untersatz für ein Fahrradergometer, bei welchem neben Kippbewegungen auch Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen möglich sind. Daher ist der Untersatz für ein Rudergerät weniger geeignet. Eine Auf- und Abwärtsbewegung wird hier durch ein zusätzliches bogenförmiges Lagerelement verhindert. Aus US4650181 ist ein Rudertrainingsgerät bekannt, welches auf Springfedern gestellt wird, um so die Bewegungen eines Bootes im Wasser zu simulieren. Auch hier ist die Bewegung in alle Richtungen möglich und das Gerät ist nicht geeignet für Anfänger. EP1340525 offenbart einen Balance-Untersatz für ein Rudergerät, welcher beispielsweise als Bogenfeder ausgebildet ist und seitliche Schaukelbewegungen zulässt. Der Untersatz ist integraler Bestandteil des Trainingsgeräts und lässt sich nicht separat vom Ruderergometer transportieren oder für verschiedene Ruderergometer verwenden.

DE202007012415U U1 beschreibt ein Trainingsgerät für Gleichgewichtsübungen, welches einen oder mehrere Beschleunigungssensoren, Geschwindigkeits sensoren oder Neigungssensoren enthält. AUFGABE DER ERFINDUNG

Der vorliegenden Erfindung ist nun die Aufgabe gestellt, einen Balance-Untersatz für Ruderergometer zu schaffen, welcher ein Training der Tiefenmuskulatur der Körpermitte ermöglicht, welcher eine gezielte seitliche Kippbewegung des Ruderergometers zulässt, zur Verwendung mit verschiedenen Ruderergometer geeignet ist, einfach transportierbar und einfach einsetzbar ist.

BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Diese Aufgabe wird durch einen Balance-Untersatz für ein Ruderergometer gelöst, der als Stand für das Ruderergometer dient und auf welchem das Ruderergometer fest positionierbar ist, wobei mindestens ein Federelement vorgesehen ist, welches zwischen einem Obergestell und einem Untergestell angeordnet ist. Es ist eine formschlüssige oder kraftschlüssige Fixierung für das Obergestell mit dem Ruderergometer vorgesehen. Das mindestens eine Federelement umfasst ein elastisches oder viskoelastisches Material, dessen Kippsteifigkeit sowohl kleiner als die Zug-Drucksteifigkeit, als auch kleiner als die Schubsteifigkeit ist.

Unter einem Ruderergometer wird ein Sportgerät verstanden, mit welchem die Bewegungsabläufe in einem Ruderboot an Land simuliert werden können. Es umfasst üblicherweise unter anderem einen starren Rahmen mit mindestens zwei Standfüssen, einen Rollsitz, welcher in Längsrichtung relativ zum Rahmen beweglich ist, und einen Griff, welcher an einem Zugriemen oder einer Zugkette befestigt ist und über Umlenkrollen mit einem Bremswiderstandsystem verbunden ist. Als Standfüsse kann das Ruderergometer mindestens zwei Einzelfüsse vorne und zwei Einzelfüsse hinten oder alternativ mindestens einen breiten Standfuss vorne und mindestens einen breiten Standfuss hinten umfassen. Konventionelle Ruderergometer umfassen üblicherweise einen breiten Hinterfuss und einen breiten Vorderfuss oder zwei Hinterfüsse und zwei Vorderfüsse. Um einen genügend guten Stand zu erzielen, liegen die zwei Hinterfüsse beziehungsweise die zwei Vorderfüsse mindestens 10 cm, vorzugsweise mindestens 20 cm, noch mehr bevorzugt mindestens 30 cm auseinander. Weist das konventionelle Ruderergomenter nur einen breiten Hinterfuss und einen breiten Vorderfuss auf, beträgt die Breite des Hinterfusses beziehungsweise des Vorderfusses mindestens 10 cm, vorzugsweise mindestens 20 cm, noch mehr bevorzugt mindestens 30 cm auf. [stimmt das? Bitte bevorzugten Abstand oder Breite angeben] Konventionelle Ruderergometer sind beispielsweise unter den Namen Concept2 oder WaterRower bekannt. Das Ruderergometer ist nicht Gegenstand der Erfindung.

Der erfindungsgemässe Balance-Untersatz ermöglicht ein optimales Training der Tiefenmuskulatur der Körpermitte. Die Tiefenmuskulatur der Körpermitte wird am besten trainiert, wenn eine gezielte rotatorische Bewegung des Ruderergometers um seine Längsachse, eine sogenannte seitliche Kippbewegung, zugelassen wird. Damit der Benutzer in Balance bleibt, muss er die Tiefenmuskulatur aktivieren. Zum gezielten Training der Tiefenmuskulatur ist es von Vorteil, wenn durch das Stellen des Ruderergometers auf einen Balance-Untersatz keine zusätzlichen Bewegungen des Ruderergometers, ausser der seitlichen Kippbewegung, möglich sind und das Ruderergometer keine weiteren Bewegungs-Freiheitsgrade zulässt. Das macht das Training auf dem Ruderergometer einfacher und weniger komplex und ist besonders von Vorteil, wenn die Tiefenmuskeln trainiert werden möchten, ohne Absicht, die Rudertechnik für das Ruderboot zu verbessern. Dies wird durch den erfindungsgemässen Balance-Untersatz erreicht.

Das zwischen einem Obergestell und einem Untergestell angeordnete mindestens eine Federelement umfasst ein elastisches oder viskoelastisches Element oder eine Mischung davon, vorzugsweise ein viskoelastisches Element.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das mindestens eine Federelement ein Elastomer, beispielsweise ein Rundpuffer. Je nach gewünschten elastischen Eigenschaften des Federelements wird ein weicheres Elastomer mit einer Härte von 35 bis 49 Shore A, ein mittelweiches Elastomer mit einer Härte von 50 bis 64 Shore A, oder ein hartes Elastomer mit einer Härte von 65 bis 80 Shore A gewählt. Ein weiches Elastomer lässt eine grössere seitliche Kippbewegung des Federelements und somit des Balance-Untersatzes beziehungsweise des Ruderergometers und somit einen grösseren Trainingseffekt der Tiefenmuskulatur der Körpermitte zu, was für fortgeschrittene Benutzer einsetzbar ist. Ein hartes Elastomer lässt kleinere seitliche Kippbewegungen zu und führt zu einem kleineren Trainingseffekt, was für Anfänger besonders geeignet ist.

Vorzugsweise weist das mindestens eine Federelement eine Kippsteifigkeit auf, welche mindestens um einen Faktor 25, vorzugsweise um mindestens einen Faktor 150, noch mehr bevorzugt um mindestens einen Faktor 300, besonders bevorzugt um mindestens einen Faktor 600 kleiner ist als die Zug-Druck-Steifigkeit und als die Schubsteifigkeit des Federelements. Der Faktor 25, beziehungsweise der Faktor 150, 300 oder 600, bezieht sich auf den Zahlenwert der Steifigkeit unter der Annahme, dass die Einheit der Zug-Druck-Steifigkeit und Schubsteifigkeit in Newton/Meter angegeben wird und die Einheit der Kippsteifigkeit in Newton * Meter angegeben wird. Unter Kippsteifigkeit wird der Widerstand gegen die rotatorische Bewegung des Obergestells relativ zum Untergestell verstanden, so dass das Obergestell nicht mehr parallel zum Untergestell angeordnet ist, also die Steifigkeit der Kippbewegung des Federelements. Unter Zug-Druck-Steifigkeit versteht man den Widerstand gegen eine Verschiebung des Obergestells relativ zum

Untergestell, indem bei der Zugsteifigkeit das Obergestell durch Zug auf das Federelement einen grösseren Abstand zum Untergestell aufweist als im Ruhezustand, und indem bei der Drucksteifigkeit das Obergestell durch Druck auf das Obergestell beziehungsweise auf das Federelement einen kleineren Abstand zum Untergestell aufweist als im Ruhezustand. Die Schubsteifigkeit bezeichnet den Widerstand gegen eine Verschiebung des Obergestells relativ zum

Untergestell, bei welcher das Obergestell durch Schubeinwirkung auf das

Obergestell beziehungsweise auf das Untergestell seitlich verschoben, aber immer noch parallel zum Untergestell ist. Die gewünschten Eigenschaften der Steifigkeiten des Federelements werden beispielsweise durch ein Elastomer erreicht.

Das mindestens eine Federelement kann eine beliebige Form aufweisen, welche als Zwischenelement zwischen einem Obergestell und einem Untergestell geeignet ist. Vorzugsweise weist das mindestens eine Federelement eine zylinderförmige Form auf. Es ist aber auch möglich, dass sich der Zylinder nach oben oder nach unten verjüngt oder verbreitet, oder das Federelement beispielsweise die Form eines Quaders oder Würfels aufweist.

Das mindestens eine Federelement weist vorzugsweise eine Flöhe zwischen 10 mm und 100 mm, bevorzugt zwischen 30 mm und 70 mm, noch mehr bevorzugt zwischen 40 mm und 50 mm auf. Der Durchmesser beträgt zwischen 5 mm und 150 mm, vorzugsweise zwischen 30 mm und 100 mm, noch mehr bevorzugt zwischen 50 mm und 80 mm. [stimmt der bevorzugte Durchmesser?].

In einer bevorzugten Version ist das mindestens eine Federelement austauschbar und hierfür lösbar mit dem Untergestell und dem Obergestell verbunden. Vorzugsweise ist das mindestens eine Federelement über mindestens ein Befestigungsmittel am Untergestell und am Obergestell befestigt. Vorzugsweise ist das Befestigungsmittel eine Schraube oder eine Klemmverbindung. In einer weiteren Ausführungsform ist das Federelement unlösbar mit dem Untergestell und dem Obergestell verbunden, beispielsweise über eine Klebverbindung, Schweissverbindung oder Lötverbindung. In dieser Ausführungsform ist das Federelement nicht austauschbar.

Vorzugsweise umfasst der Balance-Untersatz ein einziges Federelement, welches in der Mitte des Balance-Untersatzes und möglichst nahe am geometrischen Mittelpunkt des Obergestells und des Untergestells angeordnet ist. Vorzugsweise wird das Ruderergometer bei der Verwendung auf dem Balance-Untersatz derart auf dem Balance-Untersatz positioniert, dass das mindestens eine, vorzugsweise das eine Federelement entlang der zentralen Längsachse des Ruderergometers angeordnet ist.

Das mindestens eine Obergestell und das mindestens eine Untergestell sind vorzugsweise als Platte, vorzugsweise als rechteckige Platte mit einer Längsseite und einer Querseite ausgebildet. Vorzugsweise ist die Platte aus einem widerstandsfähigen, leichten Material, vorzugsweise aus Holz oder Kunststoff. Besonders bevorzugt ist das Obergestell, beziehungsweise das Untergestell, als rechteckige Holzplatte ausgebildet. Vorzugsweise weisen das Obergestell und das Untergestell dieselbe Grösse auf. Vorzugsweise weist das Obergestell eine Vertiefung für die Aufnahme eines breiten Standfusses, oder zwei Vertiefungen, für die Aufnahme von zwei Standfüssen des Ruderergometers auf. Weist das Obergestell eine Vertiefung für die Aufnahme eines breiten Standfusses auf, ist die Breite des Obergestells, beziehungsweise die Längsseite des Obergestells, etwas breiter als die Breite des breiten Standfusses. Weist das Obergestell zwei Vertiefungen für die Aufnahme von zwei Standfüssen des Ruderergometers auf, ist die Breite des Obergestells, beziehungsweise die Längsseite des Obergestells, etwas breiter als der äussere Abstand der beiden Standfüsse.

Im Ruhezustand des Balance-Untersatzes ist das Obergestell parallel zum Untergestell angeordnet. Im Trainingszustand wird je nach Gewichtsverlagerung des Benutzers des Ruderergometers eine seitliche Kippbewegung des Balance- Untersatzes ausgelöst, wodurch sich der Abstand zwischen Obergestell und Unterstell auf einer Seite verkleinert und auf der anderen Seite vergrössert.

Der erfindungsgemässe Balance-Untersatz ist derart ausgestaltet, dass ein Ruderergometer fest darauf positionierbar ist. Insbesondere ist das Ruderergometer fest auf dem Obergestell des Balance-Untersatzes positionierbar. Unter fest positionierbar wird verstanden, dass das Ruderergometer beim Training nicht verrutscht und auf dem Balance-Untersatz in Position gehalten wird. Dies wird dadurch erreicht, dass eine formschlüssige oder kraftschlüssige Fixierung, oder eine Kombination davon, für das Obergestell mit dem Ruderergometer vorgesehen ist.

Unter einer formschlüssigen Fixierung versteht man eine Verbindung zweier Elemente, wobei die zu verbindenden Elemente eine gegengleiche Form besitzen, beispielsweise Bolzen, Stifte oder Passfedern und die entsprechenden Gegenstücke dazu, sodass eine Bewegung der beiden Teile gegeneinander nicht möglich ist und infolgedessen Kräfte von einem auf das andere Teil übertragen werden können. Eine solche Fixierung ist lösbar.

Unter einer kraftschlüssigen Fixierung versteht man eine Fixierung, bei welcher während der Verwendung ein Kraftfeld aufgebaut wird, das eine Kraftübertragung ermöglicht. Beispiele dafür sind Schraubverschlüsse, Klemmverbindungen, Befestigungsgurte oder Kunststoffelemente, welche zwischen dem Obergestell des Balance-Untersatzes und dem Ruderergometer einen genügend grossen Reibwiderstand bewirken, so dass das Ruderergometer auf dem Balance- Untersatz fest fixierbar und nicht verrutschbar ist.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Fixierung für das Obergestell mit dem Ruderergometer eine formschlüssige Fixierung und ist als Vertiefung im Obergestell für die Aufnahme von einem oder mehreren Einzelfüssen des Ruderergometers ausgebildet. Die Vertiefung weist vorzugsweise im Wesentlichen die Form des Grundrisses der Standfüsse eines Ruderergometers auf. Wird das Ruderergometer mit den Standfüssen auf den Balance-Untersatz gestellt, füllen die Standfüsse die Vertiefung im Wesentlichen formschlüssig aus. Dies führt zu einer formschlüssigen Fixierung, so dass das Ruderergometer beim Training nicht verrutschen kann. .

Dient der Balance-Untersatz als Stand für ein Ruderergometer, welches zwei Flinterfüsse und zwei Vorderfüsse aufweist, beträgt der Abstand zwischen den zwei Mittelpunkten der zwei Vertiefungen für die Aufnahme der zwei Flinterfüsse beziehungsweise der zwei Vorderfüsse mindestens 10 cm, vorzugsweise mindestens 20 cm, noch mehr bevorzugt mindestens 30 cm. Dient der Balance- Untersatz als Stand für ein Ruderergomenter, welches nur einen breiten Hinterfuss und einen breiten Vorderfuss aufweist, beträgt die Breite der Vertiefung für die Aufnahme des breiten Hinterfusses beziehungsweise des breiten Vorderfusses mindestens 10 cm, vorzugsweise mindestens 20 cm, noch mehr bevorzugt mindestens 30 cm auf. In einer weiteren Ausführungsform ist die Fixierung für das Obergestell mit dem Ruderergometer eine kraftschlüssige Fixierung und als Befestigungsgurt, Befestigungshebel, Schnellverschluss, Klemmverbindung oder Schraubverschluss ausgebildet. Die kraftschlüssige Fixierung kann auch aus einem rutschfesten Kunststoffmaterial bestehen und beispielsweise als Gummiplatte ausgebildet sein.

Vorzugsweise dient der Balance-Untersatz als Stand für mindestens einen breiten Flinterfuss des Ruderergometers für zwei Flinterfüsse. Umfasst das Ruderergometer nur einen Flinterfuss und nur einen Vorderfuss, muss der Flinterfuss beziehungsweise der Vorderfuss eine genügend grosse Breite aufweisen, damit das Ruderergometer stabil steht. Wenn die Flinterfüsse des Ruderergometers auf den erfindungsgemässen Balance-Untersatz gestellt werden, ist das Ruderergometer um die Längsachse des Ruderergometers rotierbar. Somit kann eine seitliche Kippbewegung stattfinden. Eine Kippbewegung des Ruderergometers nach vorne oder hinten und somit eine Rotation um die Querachse des Ruderergometers ist in dieser Ausführungsform nicht möglich.

In einer weiteren Ausführungsform dient der Balance-Untersatz als Stand für mindestens einen breiten Vorderfuss, vorzugsweise für zwei Vorderfüsse des Ruderergometers. Dient der Balance-Untersatz nur als Stand für die Vorderfüsse des Ruderergometers, nicht aber als Stand für die Flinterfüsse, ist eine kleinere seitliche Kippbewegung möglich. Diese Version kann vor allem für das Training für Anfänger eingesetzt werden.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst der Balance-Untersatz für Ruderergometer einen ersten Balance-Untersatz, welcher ein erstes io

Federelement zwischen einem ersten Untergestell und einem ersten Obergestell aufweist und als Stand für einen oder mehrere Hinterfüsse des Ergometers dient, und einen zweiten Balance-Untersatz, welcher ein zweites Federelement zwischen einem zweiten Untergestell und einem zweiten Obergestell aufweist und als Stand für einen oder mehrere Vorderfüsse des Ergometers dient. Diese Anordnung ermöglicht eine grössere seitliche Kippbewegung des Ruderergometers, als wenn der Balance-Untersatz nur unter die Hinter- oder Vorderfüsse gestellt wird. Somit ist ein grösserer Trainingseffekt erreichbar.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich das Obergestell über mindestens die Länge zwischen Flinterfüssen und Vorderfüssen des Ruderergometers und dient als Stand für alle Füsse des Ruderergometers. In dieser Ausführungsform umfasst der Balance-Untersatz mindestens zwei Federelemente, wobei ein erstes Federelement unter die Hinterfüsse des Ruderergometers positionierbar ist und wobei ein zweites Federelement unter die Vorderfüsse des Ruderergometers positionierbar ist. Das Untergestell kann sich ebenfalls über die gesamte Länge zwischen Hinterfüssen und Vorderfüssen des Ruderergometers erstrecken, oder der Balance-Untersatz weist zwei Untergestelle auf, wobei ein erstes Untergestell mit dem ersten Federelement verbindbar ist, und wobei das zweite Untergestell mit dem zweiten Federelement verbindbar ist. Auch in dieser Anordnung ist eine grössere seitliche Kippbewegung des Ruderergometers möglich, als wenn der Balance-Untersatz nur unter die Hinter oder Vorderfüsse gestellt wird.

In einer weiteren Ausführungsform weist der Balance-Untersatz zusätzlich einen Bewegungs- oder Beschleunigungssensor zur Messung der Kippbewegung des Obergestells relativ zum Untergestell, beziehungsweise zur Messung der Kippbewegung des Ruderergometers relativ zum Boden auf.

Der erfindungsgemässe Balance-Untersatz weist zusätzlich den Vorteil auf, dass er als Zubehörteil unabhängig vom Ruderergometer vertrieben werden kann. Damit kann der Benutzer ein bestehendes marktübliches Ruderergometer ohne Umbau verwenden und mittels des Balance-Untersatzes die Tiefenmuskulatur bei Bedarf trainieren. Falls für ein Training keine Aktivierung der Tiefenmuskulatur gewünscht ist, kann das Ruderergometer wie gewohnt ohne den Balance- Untersatz verwendet werden.

Der erfindungsgemässe Balance-Untersatz ist auch geeignet für andere Trainingsgeräte und kann beispielsweise als Untersatz für andere Ergometer wie Paddelergometer, Laufergometer, Fahrradergometer, Treppensteigergometer oder Skilanglaufergometer verwendet werden.

Weitere Vorteile der Erfindung folgen aus der nachfolgenden Beschreibung, in welcher die Erfindung anhand von in den schematischen Zeichnungen darge stellten Ausführungsbeispielen näher erläutert wird.

KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN

Es zeigen:

Fig. 1 einen erfindungsgemässen Balance-Untersatz in perspektivischer

Darstellung von schräg oben,

Fig. 2 ein Querschnitt durch die zentralen Längsachsen A-A des erfindungsgemässen Balance-Untersatzes der Figur 1 ,

Fig. 3 ein konventionelles Ruderergometer mit einem ersten und einem zweiten erfindungsgemässen Balance-Untersatz in einer Seitenansicht,

Fig. 4 ein konventionelles Ruderergometer mit einem weiteren erfindungsgemässen Balance-Untersatz in einer Seitenansicht, Fig. 5A ein konventionelles Ruderergometer mit dem erfindungsgemässen Balance-Untersatz in einer Frontansicht,

Fig. 5B ein konventionelles Ruderergometer mit dem erfindungsgemässen

Balance-Untersatz ausbalanciert in einer Frontansicht.

In den Figuren sind für dieselben Elemente jeweils dieselben Bezugszeichen ver wendet worden und erstmalige Erklärungen betreffen alle Figuren, wenn nicht aus drücklich anders erwähnt.

In Figur 1 ist ein erfindungsgemässer Balance-Untersatz 14 mit einem Obergestell 1 1 , einem Untergestell 12 und einem, zwischen dem Obergestell 1 1 und Untergestell 12 angeordneten, Federelement 13 dargestellt. Das Obergestell 1 1 und das Untergestell 12 weisen eine rechteckige Form mit einer Längsseite und einer Querseite auf. Im Obergestell 1 1 sind zwei Vertiefungen 15 vorgesehen für die Aufnahme von zwei Standfüssen eines Ruderergometers (in den Figuren 3 bis 5 als Ziffern 2, 2‘, 2“ dargestellt). Die zwei Vertiefungen 15 sind entlang der zentralen Längsachse A-A des Obergestells 1 1 und im selben Abstand vom geometrischen Mittelpunkt des Obergestells 1 1 und im äusseren Bereich der Längsseite des Obergestells 1 1 angeordnet. So wird sichergestellt, dass das Ruderergometer (nicht gezeigt, in den Figuren 3 bis 5 als Ziffer 1 dargestellt) im Ruhezustand, wenn das Ruderergometer 1 nicht als Trainingsgerät verwendet wird, horizontal ausbalanciert ist.

Die Vertiefungen 15 weisen im Wesentlichen die Form des Grundrisses der Standfüsse eines Ruderergometers auf. Wird das Ruderergometer mit den Standfüssen auf den Balance-Untersatz 14 gestellt, füllen die Standfüsse die Vertiefungen 15 im Wesentlichen formschlüssig aus. Dies führt zu einer formschlüssigen Fixierung, so dass das Ruderergometer beim Training nicht verrutschen kann. Im Ruhezustand ist das Obergestell 1 1 parallel zum Untergestell 12 angeordnet. Das Federelement 13 ist in diesem Ausführungsbeispiel als zylinderförmiger Rundpuffer aus einem Elastomer dargestellt. Das Federelement 13 ist im geometrischen Mittelpunkt sowohl des Obergestells 11 wie auch des Untergestells 12 angeordnet.

Figur 2 zeigt einen Querschnitt durch die zentrale Längsachse entlang der Linien A-A des Balance-Untersatzes 14 der Figur 1. Das Obergestell 1 1 ist parallel zum Untergestell 12 angeordnet mit einem Federelement 13 dazwischen. Das Obergestell 1 1 weist zwei Vertiefungen 15 für die Aufnahme von zwei Standfüssen eines Ruderergometers auf (nicht gezeigt). Die Vertiefungen 15 sind im äusseren Bereich der Längsseite des Obergestells 1 1 im gleichen Abstand vom geometrischen Mittelpunkt des Obergestells 11 angeordnet.

Das Federelement 13 ist über zwei Befestigungsmittel 16, hier als Schrauben dargestellt, mit dem Obergestell 1 1 und dem Untergestell 12 verbunden. Das Federelement 13 ist als Rundpuffer dargestellt und im geometrischen Mittelpunkt des Obergestells 1 1 und des Untergestells 12 angeordnet.

Figur 3 zeigt ein konventionelles Ruderergometer 1 , welches mit den Flinterfüssen 2‘ auf einen ersten Balance-Untersatz 14' und mit den Vorderfüssen 2“ auf einen zweiten Balance-Untersatz 14“ gestellt ist, welche auf einen Boden 3 aufgestellt sind. Der erste Balance-Untersatz 14' weist ein erstes Federelement 13' auf, welches zwischen einem ersten Obergestell 11 ' und einem ersten Untergestell 12' angeordnet ist. Der zweite Balance-Untersatz 14“ weist ein zweites Federelement 13“ auf, welches zwischen einem zweiten Obergestell 11“ und einem zweiten Untergestell 12“ angeordnet ist.

Das konventionelle Ruderergometer 1 weist einen Rahmen 17 mit Standfüssen, den Hinterfüssen 2' und den Vorderfüssen 2“ auf. Der Benutzer 4 sitzt auf einem in Längsrichtung des Ruderergometers 1 und relativ zum Rahmen 17 rollbaren Rollsitz 5 und zieht dabei mittels eines Griffes 6 an einem Zugriemen oder einer Zugkette 7, welche über zwei Umlenkrollen 8 mit einem Bremswiderstandsystem 9 verbunden sind. Das Bremswiderstandssystem 9 ist im Rahmen 17 des Ruderergometers 1 gelagert. Der Benutzer 4 ist durch eine Fusshalterung 10 mit dem Rahmen 17 verbunden.

Figur 4 zeigt ein konventionelles Ruderergometer 1 wie in Figur 3 beschrieben, wobei anstelle von zwei Balance-Untersätzen nur ein Balance-Untersatz 14 unter das Ruderergometer 1 gestellt ist und als Stand für das Ruderergometer 1 dient. Der Balance-Untersatz 14 weist ein Obergestell 1 1 und ein Untergestell 12 auf, welche sich über die gesamte Länge zwischen den Hinterfüssen 2‘ und den Vorderfüssen 2“ erstrecken. In dieser Variante sind das Obergestell 1 1 und das Untergestell 12 als grosse quadratische Platten ausgebildet. Das Obergestell weist zwei Vertiefungen für die Hinterfüsse 2‘ im hinteren Bereich der Platte und zwei Vertiefungen für die Vorderfüsse 2“ im vorderen Bereich der Platte auf. Ein erstes Federelement 13' ist im Wesentlichen unter den Hinterfüssen 2' zwischen dem Obergestell 1 1 und dem Untergestell 12 angeordnet. Ein zweites Federelement 13“ ist im Wesentlichen unter den Vorderfüssen 2“ zwischen dem Obergestell 1 1 und dem Untergestell 12 angeordnet.

Figur 5A zeigt ein konventionelles Ruderergometer 1 mit einem erfindungsgemässen Balance-Untersatz 14 wie in den Figuren 3 und 4 beschrieben jedoch in Frontansicht und in Trainingssituation bei leichter seitlicher Kippneigung des Ruderergometers 1. Das Obergestell 11 des Balance- Untersatzes 14 weist eine seitliche Kippneigung auf, so dass die Distanz zwischen der einen Querseite des Obergestells 1 1 und dem Untergestell 12 beziehungsweise dem Boden 3 kleiner ist als im Ruhezustand beziehungsweise im ausbalancierten Zustand des Balance-Untersatzes 14, und so dass die Distanz zwischen der anderen Querseite des Obergestells 1 1 und dem Untergestell 12 beziehungsweise dem Boden 3 grösser ist als im Ruhezustand beziehungsweise im ausbalancierten Zustand des Balance-Untersatzes 14. Figur 5B zeigt ein Ruderergometer 1 auf dem Balance-Untersatz 14 in Frontansicht wie in Figur 5A beschrieben, wobei der Benutzer aufrecht sitzt und das Ruderergometer 1 ausbalanciert. Damit der Benutzer 4 das Ruderergometer 1 und das Obergestell 11 des Balance-Untersatzes 14 ausbalancieren kann, muss er die Tiefenmuskulatur der Körpermitte aktivieren. Im ausbalancierten Zustand ist der Oberkörper des Benutzers, das Ruderergometer 1 und das Federelement 13 des Balance-Untersatzes 14 im Wesentlichen in einer Linie, hier als Linie B-B dargestellt, ausgerichtet.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Rudergerät

2 Standfüsse

2‘ Hinterfüsse

2“ Vorderfüsse

3 Boden

4 Benutzer

5 Rollsitz

6 Griff

7 Zugriemen oder Zugkette

8 Umlenkrollen

9 Bremswiderstandssystem

10 Fusshalterung

1 1 Obergestell

11 ' erstes Obergestell

11“ zweites Obergestell

12 Untergestell

12' erstes Untergestell 12“ zweites Untergestell

13 Federelement

13' erstes Federelement 13“ zweites Federelement

14 Balance-Untersatz

14' erster Balance-Untersatz 14“ zweiter Balance-Untersatz

15 Fixierung, Vertiefung

16 Befestigungsmittel

17 Rahmen