OSTEN ANDREAS (DE)
DE102007008148A1 | 2008-08-21 | |||
US6650067B1 | 2003-11-18 | |||
US20030160578A1 | 2003-08-28 |
Ansprüche 1. Beleuchtungssystem mit mindestens einer Lampe und mindestens einem die mindestens eine Lampe betreibenden elektronischen Vorschaltgerät gekennzeichnet durch mindestens eine mit dem mindestens einen elek- tronischen Vorschaltgerät verbindbare Kommunikationseinheit, die dazu ausgelegt ist, mindestens einen produktionsspezifischen Lampenparameter an das elektronische Vorschaltgerät zu kommunizieren und dadurch, dass das elektronische Vorschaltgerät eine Steuereinheit aufweist, die dazu ausgelegt ist, das elektronische Vorschaltgerät derart anzusteuern, dass die Lampe derart betrieben wird, dass der von der Kommunikationseinheit kommunizierte Lampenparameter einen definierten Wert oder Wertebereich aufweist. 2. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, wobei die Kommunikationseinheit über mindestens eine Verbindungsleitung mit dem elektronischen Vorschaltgerät verbindbar ist. 3. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden An- Sprüche, wobei der produktionsspezifische Lampenparameter in der Kommunikationseinheit speicherbar ist. 4. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der produktionsspezifische Lampenparameter ein Lichtstrom bei definierter Nennleistung, insbesondere durch eine vorgegebene Öffnung einer Blende, ist. 5. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kommunikationseinheit als separates Bauteil ausgebildet ist, das über mindestens eine an dem elektronischen Vorschaltgerät angeordnete Schnittstelle mit dem elektronischen Vorschaltgerät verbindbar ist. 6. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kommunikationseinheit direkt an der Lampe angebracht ist. 7. Beleuchtungssystem nach Anspruch 6, wobei die Lampe einen Sockel mit drei oder mehr Polen aufweist, die eine Verbindung zu dem elektronischen Vorschaltgerät herstellen, wobei zwei Pole für eine Stromversorgung der Lampe und der mindestens eine andere Pol für eine Verbindung der Kommunikationseinheit mit dem elektronischen Vorschaltgerät ausgelegt ist. 8. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kommunikationseinheit ein variabler Widerstand, insbesondere ein Potentiometer, oder ein integrierter Schaltkreis ist. 9. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kommunikationseinheit ein Jumper ist . 10. Kommunikationseinheit, die mit einem eine Lampe betreibenden elektronischen Vorschaltgerät verbindbar ist und die dazu ausgelegt ist, mindestens einen pro- duktionsspezifischen Lampenparameter an das elektronische Vorschaltgerät zu kommunizieren. 11. Kommunikationseinheit nach Anspruch 10, wobei die Kommunikationseinheit in einem Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9 angeordnet ist. 12. Lampe mit einer Kommunikationseinheit, die dazu ausgelegt ist, mindestens einen produktionsspezifischen Lampenparameter an eine Steuereinheit eines die Lampe betreibenden elektronischen Vorschaltgeräts zu kommu- nizieren. 13. Lampe nach Anspruch 12, mit einer Kommunikationseinheit nach einem der Ansprüche 10 oder 11. 14. Verfahren zum Betreiben eines Beleuchtungssystems mit mindestens einer Lampe und mindestens einem die Lampe betreibenden elektronischen Vorschaltgerät dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Vorschaltgerät mit mindestens einer Kommunikationseinheit verbunden wird, um mindestens einen produktionsspezifischen Lampenparameter an eine im elektronischen Vorschalt- gerät vorhandene Steuereinheit zu kommunizieren; und die Steuereinheit das elektronische Vorschaltgerät derart ansteuert, dass die Lampe mit dem auf einen definierten Wert oder Wertebereich eingestellten Lampenparameter betrieben wird. 15. Verfahren nach Anspruch 14, mit dem ein Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9 betrieben wird. |
Lampe/EVG-System mit definiertem Betriebsparameter
Technisches Gebiet
Vorliegende Erfindung betrifft ein Beleuchtungssystem mit mindestens einer Lampe und mindestens einem die mindestens eine Lampe betreibenden elektronischen Vorschaltge- rät und ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Beleuchtungssystems, wobei die Lampe mit einem individuell angepassten Lampenparameter betrieben wird.
Stand der Technik
Bei hochspezifizierten Beleuchtungssystemen, insbesondere im medizinischen Bereich bei Operationsmikroskopen oder Endoskopen, ist das Bereitstellen eines bestimmten Lichtstroms oder einer bestimmten Leuchtdichte essentiell, um einen optimalen Betrieb des Beleuchtungssystems zu gewährleisten. Derartige Beleuchtungssysteme bestehen in der Regel aus einem elektronischen Vorschaltgerät und ei- ner mit dem elektronischen Vorschaltgerät verbindbaren Lampe, wobei vorzugsweise Kurzbogenentladungslampen zum Einsatz kommen.
Um das von dem Entladungsbogen abgegebene Licht in einen Lichtleiter beispielsweise von einem Endoskop einzukop- peln oder allgemein Licht in eine bestimmte Richtung abzugeben, kann um den Glaskolben ein Reflektor angeordnet sein .
Trotz vorgegebener Nennleistung der Lampe, kann der
Lichtstrom bzw. die Leuchtdichte des von der Lampe abge- gebenen Lichtes beträchtlich schwanken. Beispielsweise kann die Streuung des Lichtstroms bei einer herkömmlichen Xenon-Kurzbogenentladungslampe mit einer Nennleistung von 180W im Bereich von +/- 30% oder höher liegen.
Um jedoch Lampen mit geringeren Abweichungen herzustellen, müssen, da man an der Grenze des technisch Machbaren ist, andere Lösungen gefunden werden. Bis jetzt werden deshalb die Lampen nach der Herstellung vermessen und nur der Anteil an Lampen verwendet, der den geforderten Parametern entspricht. Diese Vorgehensweise oder eine eventuelle Sortierung nach sogenannten Performanceklassen erhö- hen die Produktionskosten unnötig.
Im Stand der Technik, der CA 2325304, wurde deshalb vorgeschlagen, die Betriebsparameter der Lampen während des Betriebes zu überwachen und entsprechend nachzuregeln, um konstant optimale Betriebsbedingungen zu schaffen. Dazu ist an der Lampe ein Sensor mit einem Speicher angebracht, der die Betriebsparameter, insbesondere die Temperatur der Lampe, feststellt und an ein die Lampe betreibendes Gerät übermittelt.
Nachteilig an dieser bekannten Lösung ist jedoch eben- falls, dass die Lampen abhängig von individuellen Lampenparametern, insbesondere Lichtstrom oder Leuchtdichte bei vorgegebener Nennleistung, Unterschiede aufweisen, die fertigungs- und nicht betriebsbedingt sind, sodass auch in diesem Falle eine Sortierung in Performance-Klassen nötig wäre, um den gestiegenen Marktanforderungen zu entsprechen. Diese Sortierung und der damit verbundene Ausschussanteil resultieren in einer deutlichen Erhöhung der Kosten . Darstellung der Erfindung
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es deshalb, ein Beleuchtungssystem mit mindestens einer Lampe und mindestens einem elektronischen Vorschaltgerät (EVG) und ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Beleuchtungssystems bereitzustellen, mit dem auch Lampen anderer Performance- Klassen den Anforderungen des Marktes entsprechen können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Verwendung mindestens einer Kommunikationseinheit, die dazu ausgelegt ist, mindestens einen produktionsspezifischen Lampenparameter an das mindestens eine EVG zu übermitteln, und mindestens eine Steuereinheit, die dazu ausgelegt ist, das mindestens eine EVG derart anzusteuern, dass der von der Kommunikationseinheit kommunizierte Lampenparameter einen bestimmten Wert aufweist oder in einem bestimmten Werte- bereicht liegt.
Als produktionsspezifischer Lampenparameter ist insbesondere die Abgabe eines definierten Lichtstroms für eine vorgegebene Nennleistung zu nennen. Beispielsweise müssen bei Operationslampen oder Endoskoplampen bestimmte Leuchtleistungen eingehalten werden. Dazu wird bei der Herstellung solcher Lampen in einem letzten Herstellungsschritt der Lichtstrom der Lampe durch eine vorgegebene Blende beispielsweise von 3mm gemessen bzw. kontrolliert.
Dabei ist die Kommunikationseinheit dazu ausgelegt, mit dem EVG verbindbar zu sein. Eine solche Verbindung kann vorteilhafter Weise über eine Leitung oder einen Kontakt erfolgen .
Der von der Kommunikationseinheit an das EVG kommunizierte produktionsspezifische Lampenparameter wird vor- zugsweise an eine im EVG angeordnete Steuereinheit ausgegeben, die dazu ausgelegt ist, das EVG anzusteuern.
Dabei kann die erfindungsgemäße Kommunikationseinheit weiterhin dazu ausgelegt sein, dass der produktionsspezi- fische Lampenparameter in die Kommunikationseinheit speicherbar ist.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Kommunikationseinheit als variabler Widerstand, insbesondere als Potentiometer ausgebildet, wobei die Kommunikationsein- heit bzw. in diesem Fall der variable Widerstand direkt an der Lampe angeordnet sein kann. Es ist jedoch auch möglich, dass das Potentiometer bzw. der variable Widerstand in einer separaten Einheit angeordnet ist.
Bei einem fertigungsbedingten Nachmessen der Lampe kann dann abhängig von den gemessenen Werten der variable Widerstand derart eingestellt werden, dass das EVG dazu veranlasst wird, die Lampe zu dimmen oder den Lichtstrom der Lampe zu erhöhen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Kommunika- tionseinheit dadurch bereitgestellt, dass Leitungen mittels Jumper derart verbunden werden, dass die Lampe ihre produktionsspezifischen Lampenparameter an das EVG weitergeben kann.
Dabei ist besonders bevorzugt, wenn bei mehrpoligen Lam- pen die nicht zur Stromversorgung benötigten Leitungen mittels Jumper verbunden werden.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird ein fünfpoli- ger Stecker einer Lampe verwendet, bei dem zwei Pole bzw. Leitungen für die Stromversorgung verwendet werden, wäh- rend die drei verbleibenden nicht genutzten Leitungen mittels Jumper derart verbunden werden können, dass fünf verschiedene Lampenparameterzustände an das EVG übermittelt werden können. Bei einer fertigungsseitigen oder kundenspezifischen Nachmessung der Lampe können diese Jumper entsprechend gesetzt werden.
In einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die Kommunikationseinheit als integrierter Schaltkreis ausgebildet. Bei dieser Art der Ausbildung können Be- triebsparameter auf dem integrierten Schaltkreis abgespeichert werden und von dem EVG ausgelesen werden.
Dabei kann der integrierte Schaltkreis an der Lampe selbst oder in einer separaten, mit dem EVG verbindbaren Einheit ausgebildet sein.
Wie bereits angedeutet, kann die erfindungsgemäße Kommunikationseinheit direkt an der Lampe angebracht sein, es ist jedoch auch möglich, die Kommunikationseinheit als separates, mit dem EVG verbindbares Gerät auszubilden, das herstellerseitig mit den produktionsspezifischen Lampenparametern der zugehörigen Lampe ausgestattet ist und an einer dafür vorgesehenen Schnittstelle mit dem elektronischen Vorschaltgerät verbindbar ist.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren gezeigt.
Kurze Beschreibung der Figuren
Im Folgenden soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden. Dabei stellen die in den Figuren gezeigten Beispiele lediglich bevorzugte Aus- führungsformen der Erfindung dar und sollen nicht dazu verwendet werden, den Schutzbereich der Anmeldung zu definieren .
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems ;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Definitionsmöglichkeiten der Lampenparameter im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 ;
Fig. 3 ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems; und
Fig. 4 ein drittes bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems .
Bevorzugte Ausführung der Erfindung
Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsge- mäßen Lampe 2, die einen Lampenkörper 4 und einen Stecker 6 aufweist. Mittels des Steckers 6 ist die Lampe 2 mit einem hier nicht dargestellten elektronischen Vorschalt- gerät verbindbar.
Des Weiteren zeigt Figur 1, dass der Lampenkörper 4 als Reflektorlampe mit einem Reflektor 8 ausgebildet ist. Die
Lampe selbst besteht aus einem Kurzbogenhochdruckent- ladungsbrenner 10, der an einer ersten Seite 12 über den
Reflektor 8 mit einem Stromzuführungselement 14 verbunden ist, das wiederum mit einem ersten Pol des fünfpoligen Steckers 6 der Lampe verbunden ist. Eine zweite Seite 18 des Hochdruckentladungsbrenners 10 ist mit einem Sockel
19 des Reflektors 8 verbunden und wird über eine zweite Stromzuführung 20 mit Strom versorgt. Die zweite Stromzuführung 20 ist mit einem zweiten Pol 22 des fünfpoligen Steckers 6 der Lampe 2 verbunden. Des Weiteren weist der Stecker 6 drei weitere Pole 24, 26 und 28 auf, die im Stand der Technik keine Verwendung finden.
Mittels des Steckers 6 wird die Lampe 2 mit dem hier nicht dargestellten elektronischen Vorschaltgerät verbunden und mit Strom einer gegebenen Nennleistung versorgt.
Das von der Lampe 2 abgegebene Licht kann über eine Öff- nung 30 in einen hier nicht dargestellten Lichtleiter, beispielsweise für ein Endoskop eingekoppelt werden. Für den Betrieb eines Endoskops oder anderer beleuchteter Operationsgeräte ist jedoch eine definierte Abgabe eines Lichtstroms an der Öffnung 30 notwendig.
Dabei variiert jedoch die Lichtstromverteilung herstellungsbedingt bei derartigen Lampen zum Teil erheblich. Das bedeutet beispielsweise, dass bei einer Stichprobe von 571 Lampenwerten eine in folgender Tabelle zusammen- gefasste Lichtstromverteilung besteht.
> 5001m, < 6001m: 14 Lampen
> 6001m, < 7001m: 167 Lampen
> 7001m, < 8001m: 278 Lampen
> 8001m, < 9001m: 103 Lampen
> 9001m, < 1001m: 9 Lampen Um eine Einengung dieser Lichtstromverteilung von einem Bereich von +/- 2501m auf beispielsweise +/- 1001m zu erreichen, ist erfindungsgemäß vorgeschlagen, die produktionsspezifischen, d.h. lampenspezifischen, Leistungsparameter der Lampe anzupassen. Erreicht eine Lampe also beispielsweise nur 5001m statt der angestrebten 7001m, kann vorgesehen sein, die Lampe zu überpowern, d.h. beispielsweise mit einer 110%igen elektrischen Leistung zu betreiben.
Ist die Lichtleistung jedoch zu hoch, beispielsweise im Bereich von 9001m, kann vorgesehen sein, die Lampe auf einen bestimmten Prozentsatz zu dimmen. Dadurch wird die Leistung der Lampe derart angepasst, dass der an der Öffnung 30 bereitgestellte Lichtstrom dem Zielwert ent- spricht.
Um eine solche Einstellung jedoch durchzuführen, muss eine entsprechende Kommunikationseinheit vorgesehen sein, die mit dem EVG verbindbar ist und den gemessenen Leistungswert der Lampe an das EVG weitergeben kann, sodass das EVG die Lampe in einem Standard-, überpowerten oder gedimmten Zustand betreiben kann.
Eine solche Kommunikationseinheit sollte vorteilhafter Weise über eine Leitung mit dem EVG verbindbar sein. Dabei kann die Kommunikationseinheit als separates Bauteil ausgebildet sein, es ist jedoch auch möglich, die Kommunikationseinheit an der Lampe anzuordnen. Dabei ist es besonders vorteilhaft, beispielsweise die bereits am Sockel der Lampe bereitstehenden und nicht verwendeten Pole 24, 26, 28 zu verwenden, um zum einen eine Verbindung zwischen der Lampe und dem EVG herzustellen, und zum anderen eine Übertragung der produktspezifischen Lampen-pa- rameter an das EVG zu ermöglichen.
Selbstverständlich kann jedoch auch eine zusätzliche Leitung vorgesehen sein, die die Kommunikationseinheit mit dem EVG verbindet. In dem in Figur 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel wird eine Kommunikationseinheit in Form eines Jumpers 32 verwendet, der dazu ausgelegt ist, die Pole 24, 26 und 28 spezifisch zu verbinden, um so bestimmte Lampenparameter an das EVG zu kommunizieren.
Figur 2 zeigt fünf verschiedene Jumper-Stellungen, die bei drei verbindbaren Kontakten möglich sind.
Dabei kann beispielsweise die Jumper-Stellung A eine Standardeinstellung bedeuten, die einem 100%-Betrieb ent- spricht. Jumper-Stellung B kann, wie hier dargestellt, einer Überpowerung, beispielsweise um 110%, entsprechen, während Jumper-Stellung C einem gedimmten Betrieb entspricht. Die weiteren Jumper-Stellungen D und E können beispielsweise dazu verwendet werden, die Dimmprozentzah- len weiter zu spezifizieren oder verschiedene Überpowe- rungszustände zu definieren.
Dabei können die Jumper herstellerseitig bei Nachmessung der Lampe, beispielsweise am Ende des Produktionsprozesses, gesetzt oder gegebenenfalls vom oder beim Kunden an- gepasst werden, um kundenspezifische Lösungen zu ermöglichen .
Statt der in Figur 1 beschriebenen Jumper-Lösung ist es jedoch auch möglich, zwischen zwei der Kontakte des fünf- poligen Steckers einen variablen Widerstand anzubringen, der mittels der verschiedenen Widerstandswerte unterschiedliche Lampenparameter an das EVG übermitteln kann.
Figur 3 zeigt ein derartiges Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lampe, wobei im Vergleich zu Figur 1 lediglich eine andere Kommunikationseinrichtung gewählt ist. Statt der in Figur 1 beschriebenen Jumper-Lösung zeigt Figur 3 ein Potentiometer 34, das zwischen den Polen 24 und 28 einen einstellbaren Widerstandswert definiert. Bei Verbindung der Lampe 2 mit dem EVG kann dieser Widerstandswert von dem EVG erkannt und die Lampe ent- sprechend angesteuert werden. Entsprechend der Lösung mit Jumpern können verschiedene Widerstandswerte verschiedene Lampenzustände definieren.
Gerade die Verwendung eines Potentiometers hat den großen Vorteil, dass beispielsweise bei einer Nachmessung oder beim Kunden die Anpassung der Widerstandswerte schnell und einfach realisiert werden kann.
Statt eines variablen Widerstands kann auch, wie in Figur 4 dargestellt, ein integrierter Schaltkreis 36 verwendet werden, der beispielsweise mit den Polen 24, 28 verbunden ist, um auf ihm gespeicherte Lampenparameterwerte an das EVG zu übermitteln.
Die Verwendung eines integrierten Schaltkreises hat zudem den Vorteil, dass nicht nur ein einziger Lampenparameter vermittelt werden kann, sondern mehrere Parameter.
Statt der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele, bei denen die Kommunikationseinheit mit der Lampe verbunden ist und eventuell eine bereits bestehende Leitung der Lampe zu dem EVG als Verbindungselement zwischen Kommunikationseinheit und EVG verwendet, ist es auch mög- lieh, dass die Kommunikationseinheit als separates Bauteil ausgeführt ist, das mit der Lampe ausgeliefert wird und mit dem EVG verbindbar ist. Beispielsweise kann dazu am EVG eine Schnittstelle vorgesehen sein, die dazu ausgelegt ist, das separate Kommunikationsbauteil oder eine das separate Kommunikationsbauteil verbindende Verbindung aufzunehmen und Lampenparameterwerte der Kommunikationseinheit an das EVG weiter zu geben.
Auch in diesem Fall kann die Programmierung oder die Einstellung der Kommunikationseinheit herstellerseitig oder kundenseitig vorgenommen werden.
Offenbart wird ein Beleuchtungssystem mit mindestens einer Lampe und mindestens einem die mindestens eine Lampe betreibenden elektronischen Vorschaltgerät, wobei mindestens eine mit dem elektronischen Vorschaltgerät verbind- bare Kommunikationseinheit dazu ausgelegt ist, mindestens einen produktionsspezifischen Lampenparameter an das elektronische Vorschaltgerät zu kommunizieren, und das elektronische Vorschaltgerät eine Steuereinheit aufweist, die dazu ausgelegt ist, das elektronische Vorschaltgerät derart anzusteuern, dass der von der Kommunikationseinheit kommunizierte Lampenparameter einen definierten Wert aufweist oder in einem definierten Wertebereich liegt, sowie eine derartige Kommunikationseinheit und ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Beleuchtungssystems.