GARABET LUCA (DE)
WO1999004852A1 | 1999-02-04 | |||
WO1998026838A1 | 1998-06-25 |
EP0367320A1 | 1990-05-09 | |||
DE8305103U1 | 1988-04-28 | |||
US5395398A | 1995-03-07 | |||
EP0557562A1 | 1993-09-01 | |||
US5168875A | 1992-12-08 | |||
US0504715A | 1893-09-12 |
1. | Wundauflage (100), dadurch gekennzeichnet, dass die Wundauflage aus einer Kombination eines Energieübertra gungsmediums (14) und mindestens einem Wundauflagemittel (12, 13) besteht. |
2. | Wundauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wundauflagemittel (12,13) ein Wundkondizionierungsmit tel und/oder ein Wundheilungsmittel ist. |
3. | Wundauflage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Energieübertragungsmedium (14) als scheiben, netz, git ter, folien, oder plattenförmiger Körper auf mindestens einer Flä chenseite das Wundauflagemittel (12,13) aufweist. |
4. | Wundauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Energieübertragungsmedium (14) im wesentlichen von dem Wundauflagemittel (12,13) umgeben ist. |
5. | Wundauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Wundauflagemittel (12,13) an mindestens einer dem Energieübertragungsmedium (10) abgewandten Seite eine zusätzli che Schicht (10,11) aufweist. |
6. | Wundauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Energieübertragungsmedium (14) eine Elektrode zur Elek trostimulation ist. |
7. | Wundauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Energieübertragungsmedium (14) eine Magnetplatte zur Erzeugung eines Magnetfeldes ist. |
8. | Wundauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Energieübertragungsmedium (14) eine Wärmeheizplatte zur Erzeugung von Wärme ist. |
9. | Wundauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Wundauflagemittel (12,13) ein hydroaktives Polymer oder ein anderes Material mit hydrophilen Eigenschaften ist. |
10. | Wundauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Wundauflagemittel (12,13) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Hydrofibermaterialien, Schäumen, Hydrogelen, Hy drokolloiden und Alginaten oder einer Kombination hieraus. |
11. | Wundauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Energieübertragungsmedium (14) eine energieleitende Fo lie ist. |
12. | Wundauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Energieübertragungsmedium (14) eine Carbonfolie oder ei ne Metallfolie oder eine leitfähige Silikonfolie ist. |
13. | Wundauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Energieübertragungsmedium zwischen zwei Schichten (12, 13) des Wundauflagemittels eingebracht ist. |
14. | Wundauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Energieübertragungsmedium (14) für eine Flüssig keitsübertragung und/oder für einen Dampfaustausch durchlässig ist. |
15. | Wundauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Energieübertragungsmedium (14) als Flechtwerk oder als gewirktes oder gewebtes Flächengebilde oder als perforierte leitfähi ge Silikonfolie ausgestaltet ist. |
16. | Wundauflage nach einem der Ansprüche 1 bist 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Schicht eine semipermeable, eine Wasser dampfableitung ermöglichende Folie (10) ist. |
17. | Wundauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Schicht eine Folie (10) aus Polyethylen, Poly propylen oder Polyurethan ist. |
18. | Wundauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Wundauflagemittel (12,13) auf einer weiteren von dem Energieübertragungsmedium (14) abgewandten Seite eine zusätzli che Schicht in Form einer abziehbaren Folie (11) aufweist. |
19. | Wundauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbare Schicht eine Folie (11) ist. |
20. | Wundauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (11) aus Polyethylen, Polypropylen oder Polyurethan besteht. |
21. | Wundauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Wundauflage (100) mit einer oder mehreren Perforationen oder dgl. versehen ist, um eine Größenzuordnung zur Wunde oder eine bandförmige Anordnung mehrerer Wundauflagen zum Abreißen zu ermöglichen. |
22. | Wundauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (10,10) mittels einer oder mehrerer Nähte befestigt ist und/oder mit einer Perforation oder dgl. versehen ist, mit der die Fo lie (10,11) von dem Wundauflagemittel leicht abtrennbar ist. |
Stand der Technik Elektrostimulations-Geräte und ihr Einsatz zur Wundbehandlung von chronischen Wunden, z. B. bei venösen Beinulzera oder Druckgeschwü- ren etc., unter Verwenaung einer Dispersionselektrode und einer Be- handlungselektrode sind bekannt.
Die europäische Patentanmeldung EP 0 557 562 beschreibt eine Vor- richtung und ein Verfahren zur Nervenfaser-und Körpergewebestimulati- on, z. B. zur Unterstützung der Heilung von Wunden.
Das US-Patent 5,168,875 beschreibt eine Streifenelektroden-Vorrichtung sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Die Streifenelektrode besteht aus einer elektrisch leitfähigen Schicht, einer elektrisch leitfähigen Haft- schicht und einer elektrisch nicht leitfähigen Isolierschicht.
Die europäische Patentanmeldung EP 0 504 715 hat eine Wundbehand- lungsvorrichtung zum Inhalt. Sie besteht aus einer elektrisch nicht leitfähi- gen Schicht, die eine Öffnung aufweist, einem elektrisch leitfähigen nicht- metallischem Mittel und einer im wesentlichen nichthaftenden Wundkon- taktschicht.
Darstellung der Erfindung. Aufgabe, Lösung. Vorteile Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wundauflage bereitzu- stellen, die zur Stimulationsbehandlung, insbesondere zur Verwendung mit Elektrostimulations-Geräten geeignet ist. Vorzugsweise ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile bekannter energie- übertragender Mittel, die bei Stimulationsbehandlungen zum Einsatz kommen, zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale ge- löst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Wundauflage aus einer Kombination eines Energieübertragungsmediums und eines Wundauflagemittels besteht. Durch diese Kombination ist es erstmalig möglich, die Vorteile der Stimulationsbehandlung mit einem ge- eigneten Wundverband bzw. einer geeigneten Wundauflage zu verbinden und für jede Phase der Wundheilung eine phasengerechte Wundauflage zur Verfügung zu stellen.
Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, als Wundauflagematerial entwe- der ein Material zu wählen, das aufgrund seiner physikalischen Eigen- schaften für die Wundauflage besonders geeignet ist, wie z. B. Schaum- stoff oder ein hydrophiles Material, oder als Wundauflagematerial ein Wundkondizionierungsmittel oder ein Wundheilungsmittel zu wählen.
Ein ganz wesentlicher Gedanke ist dabei, dass die Wundauflage aus min- destens einem Wundauflagemittel und einem Energieübertragungsmedi- um besteht und dass das Energieübertragungsmedium als scheiben-, netz-, folien-, oder plattenförmiger Körper auf mindestens einer Flächen- seite das Wundauflagemittel aufweist. Durch die Verwendung eines ge- eigneten Energieübertragungsmediums, das mit einer zur Energiebeauf- schlagung geeigneten Formgebung ausgebildet sein muss und minde- stens auf seiner dem Wundboden zugewandten Seite mit einem geeig- neten Wundauflagemittel versehen sein muss, ist es möglich, eine optio- nale physikalische, physiologische und ggf. chemische und biologische Wundversorgung durchzuführen und gleichzeitig durch eine geeignete Stimulation den Wundheilungsprozeß noch zusätzlich zu fördern.
Erfindungsgemäß besteht die Wundauflage aus einem Wundauflagemit- tel, in das eine Elektrode eingearbeitet ist, und die zusätzlich an minde- stens einer ihrer Außenseiten eine abziehbare Schicht aufweist, die ent- fernt wird, wenn die Wundauflage auf die Wunde aufgebracht wird.
Insbesondere wird die erfindungsgemäße Lehre verwirklicht durch einen Grundaufbau einer neuen Wundauflage, der darin besteht, daß ein Ener- gieübertragungsmedium in ein unteres und ein oberes Auflagenmaterial, vorzugsweise in Form eines hydroaktiven Verbandes, eingebettet ist. Die untere Schicht des Auflagematerials ist durch eine Folie abgedeckt, die vor Auflegen auf den Wundbereich entfernt wird. Die obere Auflagemate- rialschicht ist ebenfalls durch eine Folie abgedeckt, die in üblicher Weise verbleibt, um die Wundauflage zu schützen.
Die erfindungsgemäße Wundauflage hat den Vorteil, daß sie sich zur Energieübertragung eignet, aber wie ein übliches Wundauflagemittel ein- gesetzt werden kann. Einer der Vorteile der erfindungsgemäßen Wund- auflage ist, daß insbesondere bei einer Stimulations-Behandlung das Ver- bandsmaterial, welches zum Schutz bzw. zur Versorgung der Wundfläche dient, im Gegensatz zu der bekannten Vorgehensweise nicht mehr extra entfernt werden muß, um das Energieübertragungsmedium auf den zu behandelnden Wundbereich aufbringen zu können. Entsprechend ist es nicht mehr nötig nach einer Stimulationsbehandlung neues Verbandmate- rial auf die Wunde aufzubringen. Durch Einsatz einer erfindungsgemäßen Wundauflage kann somit einerseits Verbandsmaterial eingespart werden.
Andererseits wird es dadurch möglich, die Behandlungszeit durch Pflege- fachpersonal zu vermindern. Dies stellt bei der angespannten Personal- und Kostensituation im Gesundheitswesen einen großen Vorteil dar.
Weiterhin hat die Reduzierung der Anzahl von Verbandswechseln, die durch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Wundauflage erreicht werden kann, aus medizinischer Sicht den Vorteil, daß der Heilungspro- zeß nicht durch mechanische Reizung der Wundfläche beim Wechseln des Verbandsmaterials gestört wird und dass das Infektionsrisiko durch selteneren Verbandswechsel reduziert wird.
Als Energieübertragungsmedium kann eine Elektrode zur Elektrostimulati- on, eine Magnetplatte oder-folie und/oder eine Wärmeheizplatte oder- folie Verwendung finden. Die Auswahl erfolgt in Abhängigkeit davon, ob es sich um die Versorgung beispielsweise großflächiger Verletzungswunden oder um die Versorgung chronischer oder sonstiger Wunden handelt, und welche Anwendungsform der jeweils phasengerechten Wundversorgung entspricht.
Hierbei ist der Kerngedanke der Erfindung, nämlich die Kombination von geeigneter Wundauflage und Stimulation besonders wertvoll, da durch die geeignete Wahl des Wundauflagemittels dessen Eigenschaften beson- ders genutzt werden können. Als besonders wirksam hat es sich erwie- sen, dass das Wundauflagemittel ein hydroaktives Polymer oder ein ande- res Material mit hydrophilen Eigenschaften ist bzw. dass das Wundaufla- gemittel ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Hydrofibermate- rialen, Schäumen, Hydrogelen, Hydrokolloiden und Alginaten oder einer Kombination hieraus.
Die Ausbildung des Energieübertragungsmediums selbst erfolgt dabei in Anpassung an die Handhabungsanforderungen und die Art und Form der Wunde. Vorteilhaft kann vorgesehen werden, dass das Energieübertra- gungsmedium eine energieleitende Folie ist.
Durch die Wahlmöglichkeit, das Energieübertragungsmedium nur auf ei- ner Seite mit dem Wundauflagemittel zu versehen oder zwei Schichten des Wundauflagemittels zu verwenden, zwischen denen das Energie- übertragungsmedium eingebettet ist, kann die Feuchtigkeitsabsorptions- fähigkeit optimal eingestellt werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Wundauflage besteht in ihrer einfachen Handhabbarkeit, die sich von üblichen und bekannten Wund- auflagen nicht unterscheidet. Außerdem ist die Wundauflage vor Verun- reinigungen durch eine abziehbare Schicht geschützt, die vor dem Auf- bringen auf die Wundfläche einfach von dem entsprechenden Bereich der Wundauflage entfernt werden kann. Auf der der Wundfäche entgegenge- setzten Seite verbleibt die Schicht auf der Wundauflage und schützt sie so in vorteilhafter Weise. Diese Schicht ist semipermeabel, um eine Wasser- dampfeibleitung zu ermöglichen Insbesondere vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Wundauflage, da die Verweildauer eines Energieübertragungsmediums im Wundbereich jetzt wesentlich erhöht werden kann, weil das Energieübertragungsmedium nun mit der gleichen Zeitdauer wie der Wundverband im Wundbereich verbleiben kann. Weiterhin ist nunmehr die Anordnung des Energieüber- tragungsmediums im Wundbereich wesentlich vereinfacht worden. Ferner ist bei Elektrostimulation die Wirkungsweise bzw. die Einwirkungsintensi- tät der gepulsten Elektrostimulation gleich geblieben bzw. sogar verbes- sert worden, da eine größere Nähe der Elektrode zum zu therapierenden Hautbereich erreicht werden kann und auch eine bessere Durchleitung des hydroaktiven Verbandes erreicht wird. Schließlich wird nicht nur durch die Verlängerung der Einsatzzeiten der einzelnen Energieübertragungs- medien, sondern auch durch die Verbesserung der Heilzeit insgesamt der wirtschaftliche Aufwand verringert, da im optimalen Fall eine wesentlich geringere Anzahl von hydroaktiven Verbänden benötigt wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt : Fig. 1 in rein schematischer Schnittdarstellung ein Ausführungsbeispiel einer Wundauflage gemäß der vorliegenden Erfindung, und Fig. 2 in einer rein schematischen Draufsicht ein weiteres erfindungsge- mäßes Ausführungsbeispiel einer Wundauflage.
Bester Weg zur Ausführung der Erfindung Die erfindungsgemäße Wundauflage 100 gemäß Fig. 1 wird gebildet aus den Folien 10,11, den Wundauflage-Hydrogelen 12,13 und einem Ener- gieübertragungsmedium 14, das sich zwischen den Hydrogelen 12 und 13 befindet und bevorzugterweise als Elektrode ausgebildet ist. Das Wund- auflagemittel kann jedes bekannte und für Verbandzwecke geeignete Material sein, das hydrophile Eigenschaften aufweist. Vorteilhaft ist bei- spielsweise ein Trägermaterial aus einer Natur-oder Synthetikfaser, das entweder selbst hydrophil ist oder/und in Verbindung mit speziellen hydro- philen Materialien, wie Hydrofiber-Materialen, eingesetzt wird. Vorzugs- weise zeichnet sich das Wundauflagematerial durch gute Stromleitfähig- keit aus. Besonders bevorzugt sind Hydrogele und Alginate. Als beson- ders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn in oder an dem Wundauflage- mittel weitere Hilfs-oder Arzneistoffe wie z. B. Wachstumsfaktoren ent- halten sind. Diese können z. B. chemische oder biologische Stoffe wie bei- spielsweise Enzyme sein. Die Elektrode, die als Carbonfolie, Metallfolie oder leitfähige Silikonfolie gestaltet ist, kann als flüssigkeitsdurchlässiges Netz oder als Folie mit kleinen Perforierungen ausgebildet sein, wodurch eine gleichmäßige Verteilung der in dem hydrophilen Wundauflagemittel enthaltenen Feuchtigkeit und möglicher oben genannter Zusatzstoffe ge- währleistet wird. Als besonders vorteilhaft hat sich die Ausgestaltung der Elektrode als Carbonnetz erwiesen, das als Flechtwerk oder als gewebtes oder gewirktes Flächengebilde ausgestaltet ist. Besonders gute Eigen- schaften zeigt eine Verbindung von Elektrode und Wundauflagemittel in Form einer festen Verbindung beider Materialien. Vorzugsweise hat die Wundauflage 100 eine abgeflachte Form, die im wesentlichen zwei Seiten aufweist. Jede andere zweckmäßige und vorteilhafte Form ist auch denk- bar, z. B. für spezielle Körperbereiche, die im wesentlichen konvex, kon- kav etc. ist. Die Folien 10 und 11 bestehen vorzugsweise aus elektrisch nicht leitfähigem Material, wobei hydrophobe Kunststoffe, die dem Fach- mann bekannt sind, besonders geeignet sind. Besonders vorteilhaft sind Polyethylen-, Polypropylen-, oder Polyurethan-Folien. Die Folie kann mit einem Klebstoff beschichtet sein, wodurch die Haftung an dem Wundauf- lagemittel 12,13 sichergestellt ist. Andererseits sollte ein leichtes Abzie- hen der Folie 10 oder 11 gewährleistet sein. Denkbar ist auch, daß die Folie mittels einer oder mehrerer Nähte befestigt ist und *mit einer Perfo- ration oder ähnlichem versehen ist, an der sie von dem Wundauflagemit- tel leicht abgetrennt werden kann. Die Wundauflage 100, vorzugsweise die Elektrode und besonders bevorzugt das Wundauflagemittel weisen gute Stromleitfähigkeit auf. Das Material kann z. B. mit Pulsen von 2 bis 12 Mikroamper/cm2 und einer Ladung von 4 bis 8, vorzugsweise von 6 Mikro- coulombs verwendet werden. Das Material hat vorzugsweise eine homo- gene Leitfähigkeit, insbesondere über die Elektroden-bzw. die Wundauf- lagemittelfläche bzw. im wesentlichen über die Wundauflage. Weiterhin ist die Wundauflage strukturstabil, insbesondere während der Lagerung und während ihres Einsatzes, auch während der Anwendung von Strom und besonders bevorzugt während des Verbleibs auf der Wunde.
Die Wundauflage 100 gemäß Fig. 2 hat als Wundauflagemittel 12,13 Hy- drogel, zwischen das eine Carbon-Elektrode 18 im Verbund eingebracht ist. Die Elektrode 18 ist mit einem Anschluß 15 versehen, der zur Verbin- dung mit einem impulsgebendem oder ggf. energiegebendem Gerät oder einem Stimulations-Gerät dient und übliche Anschlußmittel aufweist. Die Verbindung zwischen Anschlußmittel 15 und der Elektrode 18 kann seit- lich zwischen den Wundauflagemitteln 12,13 vorgesehen sein oder durch eine Öffnung in Form eines Schlitzes oder Fensters in einem der Wund- auflagemittel 12,13 verwirklicht sein.
Bezugszeichenliste 100 Wundauflage 10 Folie 11 Folie 12 Wundauflagemittel (Hydrogel) 13 Wundauflagemittel (Hydrogel) 14 Energieübertragungsmedium 15 Anschlußmittel für Energieerzeugungsgerät 16 Carbonflechtwerk-Elektrode