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Patent Searching and Data


Title:
BANDSAW FOR CUTTING UP CATTLE CARCASES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/020605
Kind Code:
A1
Abstract:
The bandsaw (1) consists of a drive pulley (5) and a deflecting pulley (6) at a distance from it and a flat rotating saw band (2) running over them. Between the pulleys (5, 6) the saw band (2) forms two sections, the inactive (4) and the cutting strand (3). In the region of the cutting strand (3), when the saw is running, the saw band (2) is twisted through 90� with the teeth pointing outwards from the running plane. The inactive strand (4) and the pulleys (5, 6) are enclosed in a housing (7). A gooseneck discharge channel (9) fitted behind the cutting section (3) in the direction of travel of the saw band (2) at a distance behind the start of the curve (8) of the saw band (2) produced by the drive pulley (5) tangentially to the curve (8) forces scraps entering the housing (7) with the saw band (2), through their natural dynamics out of said housing (7). The discharge channel (9) is designed so that it is impossible for the operator to contact the moving machine components.

Inventors:
SEROKA KARL-HEINZ (DE)
FREIMUTH HEINRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/005004
Publication Date:
July 11, 1996
Filing Date:
December 18, 1995
Export Citation:
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Assignee:
FREUND MASCHINENFABRIK GMBH & CO KG (DE)
SEROKA KARL HEINZ (DE)
FREIMUTH HEINRICH (DE)
International Classes:
A22B5/20; B23Q11/02; (IPC1-7): A22B5/20; B23D53/12; B23D55/08; B23D59/00; B23Q11/00; B23Q11/02
Foreign References:
DE3336814A11984-04-19
US4502184A1985-03-05
DE4038513A11992-06-04
US4242798A1981-01-06
US4141142A1979-02-27
DE3730730A11989-03-30
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Claims:
Patentansprüche
1. Bandsäge zur Zerteilung von Schlachtvieh mit einem Antriebsrad und einem im Abstand davon angeordneten Umlenkrad und einem darüber gespannten, flachliegenden, umlaufenden, zwischen den Rädern zwei Trume bildenden Sägeband, wobei ein Trum als Sägetrum dient, und das Sägeband im Bereich dieses Sägetrums beim Betrieb der Bandsäge um 90° zur Umlaufebene mit der Sägezahnung nach außen weisend verdrallt ist, und das andere, das Leertrum bildende Trum und die Räder in einem Gehäuse eingekapselt sind, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Sägetrum (3) in Laufrichtung des Sägebandes (2) in einem Abstand hinter der durch das Antriebs oder das Umlenkrad (5, 6) verursachenden, beginnenden Krümmung (8) des Sägebandes (2) in tangential zur Krümmung (8) verlaufender Richtung im Gehäuse (7) ein Abflußkanal (9) zur Ausspülung von Schmutzwasser, Sägespänen und anderen Verunreinigungen angeordnet ist.
2. Bandsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abflußkanal (9) eine Schwanenhalsform aufweist.
3. Bandsäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) aus einem Kastenteil (7K) und einem, die offene Seite des Kastenteils (7K) verschließenden, einteiligen Deckel (7D) besteht.
4. Bandsäge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel (7D) und am Kastenteil (7K) vor und hinter dem Sägetrum (3) beim Aufsetzen des Deckels (7D) auf das Kastenteil (7K) zwangsläufig das Sägeband (2) um 90° verdrallende Umlenkflächen (11) angeordnet sind.
5. Bandsäge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (7) ein kontaktlos auf elektromagnetischer Basis arbeitender, die Position des Deckels (7D) in Bezug zum Kastenteil (7K) abfragender Sensor (10) angeordnet ist.
6. Bandsäge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Kastenteiles (7K) eine auf der Innenseite in einem Abstand des vom Sägeband (2) gebildeten Leertrum (4) entlang des Leertrums (4) verlaufende und vor dem Antriebsrad (5) in einem schwanenhalsförmigen Bogen (12) nahezu senkrecht abgewinkelte, vom Leertrum (4) in Richtung des Sägetrums (3) verlaufende, das Sägeband (2) und mindestens ein Rad (5, 6) von den übrigen im Gehäuse (7) befindlichen mechanischen Teilen abtrennende, mit dem Deckel (7D) dicht abschließende Schottwand (13) angeordnet ist.
7. Bandsäge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Kastenteil (7K) mindestens eine, vorzugsweise mehrere, im Gehäuse (7) befindliche Verunreinigungen mittels Wasserdruck aus dem Abflußkanal (9) herausspülende Wasserdüse (14) angeordnet ist.
Description:
Bandsäge zur Zerteilung von Schlachtvieh

Die Erfindung betrifft eine Bandsäge zur Zerteilung von Schlachtvieh mit einem Antriebsrad und einem im Abstand davon angeordneten Umlenkrad und einem darüber gespannten, flachliegenden, umlaufenden, zwischen den Rädern zwei Trume bildenden Sägeband.

Hierbei bildet ein Trum das Sägetrum, und das andere Trum bildet das Leertrum. Im Bereich des Sägetrums ist das Sägeband beim Betrieb der Bandsäge um 90° mit der Sägezahnung gegenüber der Umlaufebene nach außen weisend verdrallt. Das Leertrum und die Räder sind in einem Gehäuse eingekapselt.

Bandsägen der o.g. Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Sie werden in Schlachtereibetrieben, vornehmlich zur Halbierung des Schlachtviehs, eingesetzt. Beim Betrieb gelangen mit dem Sägeband meist in größerem Maße Verunreinigungen, wie Schmutzwasser oder Knochen- und Fleischsägespäne in das Gehäuse.

Im Nahrungsmittelbereich werden jedoch erhöhte hygienische Anforderungen gestellt. Daher ist eine häufige Öffnung und zeitaufwendige Reinigung des Bandsägengehäuses notwendig.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Bandsäge zum Zerteilen von Schlachtvieh der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß in einfacher und sicherer Weise eine Verunreinigung des Gehäuses mit Schmutzwasser oder Sägespänen etc. weitgehend vermieden wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß hinter dem Sägetrum in Laufrichtung des Sägebandes in einem Abstand hinter der durch das Antriebs- oder das Umlenkrad verursachten, beginnenden Krümmung des Sägebandes in tangential zur Krümmung laufenden Richtung im Gehäuse ein Abflußkanal zur Ausspülung von Schmutzwasser, Sägespänen und anderen Verunreinigungen angeordnet ist.

Aufgrund ihrer Eigendynamik werden mit dem Sägeband in das Gehäuse eindringende Verunreinigungen durch den Abflußkanal wieder aus dem Gehäuse hinaus geschleudert.

In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung weist der Abflußkanal eine Schwanenhalsform auf. Durch diese Ausbildung des Abflußkanals ist ein Berühren der bewegten Maschinenelemente durch den Bediener von außen nicht möglich. .Andererseits kann der Querschnitt jedoch groß genug gewählt werden, so daß auch größere Verunreinigungen ausgespült werden können.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, die für eine reduzierte Verunreinigung des Gehäuse-Innenraums beim Betrieb sorgen und/oder einer einfacheren Reinigung und erhöhten Bediener¬ sicherheit dienen, sind in den Merkmalen der Unteransprüche 3 bis 7 enthalten.

Ein Ausführungsbeispiel wird im folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar:

Fig. 1 eine Seitenansicht der Säge mit aufgeklapptem Deckel,

Fig. 2 eine kopfseitige Ansicht der Bandsäge mit geschlossenem Gehäuse.

Die dargestellte Bandsäge (1) zur Zerteilung von Schlachtvieh besteht aus einem Antriebsrad (5) und einem im Abstand davon angeordneten Umlenkrad (6), sowie einem darüber gespannten, flachliegenden, umlaufenden, zwischen den Rädern (5, 6) zwei Trume (3, 4) bildenden Sägeband (2) . Ein Trum dient als Sägetrum (3) , das andere Trum bildet das Leertrum (4) . Im Bereich des Sägetrums (3) ist das Sägeband (2) beim Betrieb der Bandsäge (1) um 90° aus der Umlaufebene mit der Sägezahnung nach außen weisend verdrallt. Der nicht direkt für die Zerlegung benutzte Teil des Sägebandes sowie die Räder (5, 6) sind in einem Gehäuse gekapselt. Hinter dem Sägetrum (3) ist in Laufrichtung des Sägebands (2) in einem Abstand hinter der durch das Antriebsrad (5) verursachten, beginnenden Krümmung (8) des Sägebands (2) in tangential zur Krümmung (8) verlaufender Richtung im Gehäuse (7) ein schwanenhalsförmiger Abflußkanal (9) zur Ausspülung von Schmutzwasser, Sägespänen und anderen Verunreinigungen angeordnet.

Das Gehäuse (7) besteht aus einem Kastenteil (7K) und einem die offene Seite des Kastenteiles (7K) verschließenden, einteiligen Deckel (7D) . Am Deckel (7D) und am Kastenteil (7K) sind vor und hinter dem Sägetrum (3) Umlenkflächen (11) angeordnet, welche beim Aufsetzen des Deckels (7D) auf das Kastenteil (7K) zwangsläufig das Sägeband (2) um 90° nach außen verdrallen. Vorteilhafterweise sind diese Umlenkflächen

(11) von Umlenkplatten aus Hartmetall o.a. gebildet, welche a Deckel (7D) und Kastenteil (7K) befestigt oder angeformt sind.

Oberhalb des Antriebsrades (5) ist im Gehäuse (7) ein kontaktlos auf elektromagnetischer Basis arbeitender, verdeck eingebauter Sensor (10) angeordnet, welcher die Position des einteiligen Deckels (7D) in Bezug zum Kastenteil (7K) kontrolliert. Durch ein Öffnen des Deckels (7D) wird die Maschine sofort ausgeschaltet. Bei geöffnetem Deckel ist ein Einschalten nicht möglich.

Der Gehäuse-Innenraum ist so ausgebildet, daß alle Flächen un Kanten, auf denen Ablagerungen entstehen können, abgeschrägt oder abgerundet sind. Zusätzlich befindet sich im Inneren des Kastenteiles (7K) eine Schottwand (13) , welche alle ungünstigen Flächen und Erhebungen abdeckt. Diese Schottwand

(13) verläuft auf der Innenseite in einem Abstand des Leertrums (4) entlang des Leertrums (4) und ist vor dem Antriebsrad (5) in einem Schwanenhalsförmigen Bogen (12) nahezu senkrecht abgewinkelt und verläuft von dort weiter in Richtung des Sägetrums (3) . Bei aufgesetztem Deckel (7D) schließt die Schottwand (13) mit dem Deckel (7D) dicht ab. Das Kastenteil (7K) bildet zusammen mit dem Deckel (7D) und der inneren Wand (13) einen glatten, geschlossenen Raum, der nur an dem Sägebandein- und -austritt, vor und hinter dem Sägetru

(3) und an dem Abflußkanal (9) geöffnet ist. Im Innenraum des Gehäuses (7) sind an verschiedenen Stellen Wasserdüsen (14) so positioniert, daß das austretende Wasser Verunreinigungen ebenfalls zum Abflußkanal (9) spült. Die Düsen dienen ebenfalls zum Einbringen von Desinfektionsmitteln.

Außerhalb des Gehäuses (7) befindet sich seitlich vom Antriebsrad (5) am Kastenteil (7K) ein Motor mit Getriebe. Am Motor ist ein schräg nach oben weisender Bügelgriff (15) mit integriertem Schalter zum Ein- und Ausschalten der Bandsäge (1) angeordnet. Seitlich des Antriebsrades (5) ist am

Deckel (7D) senkrecht zur Deckeloberfläche ein Lenkergriff (nicht dargestellt) angeordnet. Ein vertikal angeordneter, zweiter Lenkergriff (16) befindet sich oberhalb des Leertrums (4) am Kastenteil (7K) in einem Abstand zum Antriebsrad (5) .

Wasser und Strom werden über spiralförmige oder gerade Kabel (17, 18) von oben zugeführt.

An der Bandsäge (1) ist eine Lasche (17) zum Aufhängen der Bandsäge mittels z.B. eines Federzuges angeordnet.