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Patent Searching and Data


Title:
BANK NOTE CONTAINER PROVISION SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/007544
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a device for receiving, temporarily storing and dispensing bank note containers and to a transport device which can be docked thereon. The present invention also relates to a system assembly having the proposed device and the proposed transport device. The invention also relates to a method designed for operating the system assembly and to a computer program product having control commands which execute the proposed method and operate the proposed system assembly.

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JP2006205964ARTICLE CONVEYING UNIT
WO/2005/056117GOLF BAG
Inventors:
JAKOBS ANDREAS (DE)
KNICKREHM MICHAEL (DE)
KÖNIGER WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/000332
Publication Date:
January 10, 2019
Filing Date:
June 29, 2018
Export Citation:
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Assignee:
GIESECKE DEVRIENT CURRENCY TECH GMBH (DE)
International Classes:
B62B1/00; B65G1/08
Domestic Patent References:
WO2002051726A22002-07-04
Foreign References:
DE102011009322A12012-07-26
DE102015007861A12015-12-10
FR2911843A12008-08-01
DE102009042891A12011-03-31
DE4437722A11996-04-25
DE60309952T22007-07-05
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Claims:
Vorrichtung (1) zum Entgegennehmen, Zwischenspeichern und Abgeben von Banknotenbehältern, aufweisend:

mindestens zwei länglich ausgestaltete Pufferstrecken eingerichtet zur Zwischenspeicherung einer Mehrzahl von Banknotenbehältern innerhalb der Vorrichtung (1), dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Pufferstrecken jeweils unabhängig voneinander in eine erste Position zum Entgegennehmen von Banknotenbehältern bewegbar, insbesondere kippbar, sind und ferner unabhängig voneinander in eine zweite Position zum Abgeben von Banknotenbehältern bewegbar, insbesondere kippbar, sind.

Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Pufferstrecken derart unabhängig voneinander zu Befüllen oder zu Entleeren sind, dass mindestens eine erste Pufferstrecke mit leeren Banknotenbehältern zu Befüllen ist und mindestens eine zweite Pufferstrecke mit gefüllten Banknotenbehältern zu Entleeren ist.

Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pufferstrecken übereinander eingeordnet sind.

Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pufferstrecken derart bewegbar, insbesondere kippbar, gelagert sind, dass mittels einer entstehenden Neigung die Banknotenbehälter innerhalb der Vorrichtung (1) selbsttätig mittels Schwerkraft bewegbar sind.

5. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pufferstrecken Rollen zur Bewegung der Banknotenbehälter aufweisen.

6. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pufferstrecken Sperrklinken zum Arretieren der Banknotenbehälter und/ oder zum Arretieren der Position der Pufferstrecken aufweisen.

7. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Puff erstrecken mittels Federkraft und/ oder Schwerkraft von der ersten Position in die zweite Position überführbar sind.

8. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pufferstrecken mittels einer Abdeckung vor einem unbefugten Eingriff gesichert sind.

9. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Übergabeeinrichtung zum Entgegennehmen und/ oder Abgeben der Mehrzahl von Banknotenbehältern in die und/ oder aus der Vorrichtung (1) vorgesehen ist.

10. Transportvorrichtung (2) zum Befüllen und/ oder Entleeren der Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (2) derart mit der Vorrichtung (1) zusammenwirkt, dass eine Mehrzahl von Banknotenbehältern zwischen der Transportvorrichtung (2) und der Vorrichtung (1) austauschbar sind.

11. Systemanordnung zur mechanischen Bereitstellung von einer Mehrzahl von Banknotenbehältern aufweisend die Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 sowie die Transportvorrichtung (2) nach Anspruch 10.

;. Systemanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Bearbeitungsmaschinen vorgesehen sind, welchen mittels der Vorrichtung (1) Banknotenbehälter zugeführt und/ oder entnommen werden.

13. Systemanordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Systemanordnung mindestens teilautomatisiert betreibbar ist.

14. Verfahren eingerichtet zum Betreiben der Systemanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13.

15. Computerprogrammprodukt mit Steuerbefehlen, welche das Verfahren gemäß Anspruch 14 ausführen, wenn sie auf einem Computer zur Ausführung gebracht werden.

Description:
Bankrtotenbehälter-Bereitstellungssystem

Die vorliegende Erfindung ist gerichtet auf eine Vorrichtung zum Entgegen- nehmen, Zwischenspeichern und Abgeben von Banknotenbehältern sowie eine daran andockbare Transportvorrichtung. Die vorliegende Erfindung ist ferner gerichtet auf eine Systemanordnung, aufweisend die vorgeschlagene Vorrichtung sowie die vorgeschlagene Transportvorrichtung. Ferner wird ein Verfahren, eingerichtet zum Betreiben der Systemanordnung, vorge- schlagen sowie ein Computerprogrammprodukt mit Steuerbefehlen, welche das vorgeschlagene Verfahren ausführen bzw. die vorgeschlagene Systemanordnung betreiben.

DE 10 2009 042 891 AI zeigt Behälter für die Bearbeitung von Banknoten und eine entsprechende Vorrichtung zur Bearbeitung der Banknoten.

DE 44 37722 AI zeigt eine Zwischenspeicherung von Banknoten mittels einer Transportstrecke, aufweisend eine Puff erstrecke. Die Banknoten werden dabei mit Hilfe einer üblichen Weiche in die Puff erstrecke eingeleitet und in das Haupttransportsystem zurückgeführt, sobald der Stapler wieder betriebsbereit ist.

DE 60309 952 T2 zeigt einen Geldautomaten zum Einzahlen und Auszahlen von Banknoten, aufweisend einen Banknotenzwischenspeicher.

Bekannt ist es, Banknoten derart zu verarbeiten, dass sie mittels Banknotenbehältern bereitgestellt werden und entsprechenden Maschinen manuell zugeführt werden. Hierbei ist es gemäß dem Stand der Technik notwendig, dass ein vorgehaltenes Personal die Banknotenbehälter beispielsweise mittels eines Gitterwagens transportiert und die entsprechenden Banknotenbehälter sodann manuell zu einer Maschine getragen werden. Hierbei ist es besonders nachteilig, dass die Banknotenbehälter manuell von einem Mitarbeiter gehoben werden müssen. Hierbei entstehen aufwendige Verarbeitungsprozesse und es muss entsprechend Personal vorgehalten werden. Zudem sind solche Prozesse fehleranfällig und es besteht generell ein Bedarf an Vorrichtungen, welche den Transport von Banknotenbehältern vereinfachen.

Ferner ist es bekannt, bei Vorrichtungen, welche Banknoten verarbeiten, einen entsprechenden Puffer einzurichten. Stehen beispielsweise bei einer Banknoten verarbeitenden Maschine nicht genug Banknoten bereit, so kommt es zu einem Leerlauf, welcher in der weiteren Bearbeitungskette wiederum Probleme verursachen kann. Somit ist es also bekannt, die entsprechenden Banknoten in einem physischen Zwischenspeicher bereitzuhalten, der bezüglich seines Füllstandes variieren kann. Somit wird sichergestellt, dass stets der verarbeitenden Maschine genug Banknoten zur Verfü- gung stehen.

Ferner ist aus dem Stand der Technik bekannt, dass vor einer Auslieferung von hergestellten Banknoten diese bündelweise verpackt werden müssen, wozu entsprechende Behältnisse und Gitterwagen bereitgestellt werden. Ferner müssen Banknoten, welche aus dem Verkehr eingeliefert werden, neu sortiert und entsprechend überprüft werden. Auch hierzu gibt es teilautomatisierte Verarbeitungsstrecken, welche typischerweise mehrere Arbeitsplätze aufweisen. Besonders nachteilig ist es bei bekannten Lösungen, dass aufwendige Verarbeitungsprozesse dadurch entstehen, dass die Banknotenbehälter manuell transportiert werden müssen oder zumindest aus einer entsprechenden Transportvorrichtung manuell herauszunehmen sind. Somit besteht ein Bedarf an entsprechenden Vorrichtungen, welche Arbeitsplätze bzw. Verarbei- tungsmaschinen mit Banknoten mit geringem technischen Aufwand versorgen.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Entgegennehmen, Zwischenspeichern und Abgeben von Banknotenbehältern bereitzustellen. Hierbei soll ein Mechanismus geschaffen werden, der eine Maschine oder aber einen menschlichen Bearbeiter derart unterstützt, dass die Banknoten bzw. die Banknotenbehälter mit lediglich geringem Aufwand vorgehalten werden können. Es ist ferner eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Transportvorrichtung bereitzustellen, welche mit der vorgeschlagenen Vorrichtung kombinierbar ist. Ferner soll eine entsprechende Systemanordnung bereitgestellt werden, die die vorgeschlagene Vorrichtung und die Transportvorrichtung kombiniert. Weiterhin ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben der Vorrichtungen bzw. der Systemanordnung bereitzustellen, sowie ein Computerprogrammprodukt mit Steuerbefehlen, welche das vorgeschlagene Verfahren implementieren.

Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Demgemäß wird eine Vorrichtung zum Entgegennehmen, Zwischenspeichern und Abgeben von Banknotenbehältern vorgeschlagen, aufweisend mindestens zwei länglich ausgestaltete Pufferstrecken, eingerichtet zur Zwi- schenspeicherung einer Mehrzahl von Banknotenbehältern innerhalb der Vorrichtung, wobei die mindestens zwei Pufferstrecken jeweils unabhängig voneinander in eine erste Position zum Entgegennehmen von Banknotenbehältern bewegbar, insbesondre kippbar, sind und ferner unabhängig vonei- nander in eine zweite Position zum Abgeben von Banknotenbehältern bewegbar, insbesondere kippbar, sind.

Die vorgeschlagene Vorrichtung ist derart eingerichtet, dass diese mindes- tens eine Einrichtung zum Entgegennehmen und/ oder Abgeben von Banknotenbehältern aufweist. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine Öffnung handeln, in die der Banknotenbehälter eingegeben wird bzw. durch die Banknotenbehälter ausgegeben werden. Besonders bevorzugt ist es hier, dass in der Vorrichtung, beispielsweise an den Pufferstrecken, Rollen angeordnet sind, die bewirken, dass die Banknotenbehälter rollend in die Vorrichtung eingeführt bzw. herausgenommen werden können. Hierbei können entsprechende Vorrichtungen bzw. Einrichtungen zum Entgegennehmen und/ oder Abgeben derart ausgestaltet werden, dass diese mit weiteren Vorrichtungen kombinierbar sind, derart, dass die Banknotenbehälter derart in eine weitere Maschine oder die erfindungsgemäße Transportvorrichtung hineingerollt bzw. hinausgerollt werden können. Somit ist es also erfindungsgemäß nicht mehr notwendig, dass ein Personal die Banknotenbehälter anheben muss und in eine weitere Vorrichtung einlegen muss. Hierbei ist es möglich, dass weitere Einrichtungen zum Entgegennehmen bzw. zum Abgeben von Bank- notenbehältern vorgehalten werden.

Das Zwischenspeichern von Banknotenbehältern erfolgt gemäß der vorgeschlagenen Vorrichtung derart, dass Pufferstrecken vorgesehen sind, welche die Banknotenbehälter aufnehmen können. Hierbei ist es besonders bevor- zugt, dass mindestens zwei länglich ausgestaltete Pufferstrecken vorgesehen werden, da die Mehrzahl von Banknotenbehältern leere Banknotenbehälter als auch gefüllte Banknotenbehälter aufweisen kann, Somit kann also eine erste Pufferstrecke vorgesehen werden, die leere Banknotenbehälter abspeichert und eine zweite Puff erstrecke, welche gefüllte Banknotenbehälter ab- speichert. Bei einem Zwischenspeichern bzw. Abspeichern handelt es sich generell um ein Verwahren der Banknotenbehälter innerhalb der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Somit kann die vorgeschlagene Vorrichtung als ein Puffer dienen, der mindestens zwei Pufferstrecken aufweist, auf die die Banknotenbehälter aufgelegt sind. Hierbei erkennt der Fachmann, dass die Banknotenbehälter in irgendeiner Weise derart in die Pufferstrecken eingebracht werden können, dass die Banknotenbehälter zumindest temporär an der Pufferstrecke befestigt werden. Hierbei ist es vorteilhaft, dass die Banknotenbehälter innerhalb der vorgeschlagenen Vorrichtung auf der Puffer- strecke bewegt werden können. So kann beispielsweise ein Gefälle auf den Pufferstrecken eingerichtet werden, welches bewirkt, dass die Banknotenbehälter stets in eine gewünschte Position rollen bzw. bewegt werden.

Generell können die Pufferstrecken innerhalb der Vorrichtung gleich ausge- staltet werden, wobei es besonders bevorzugt ist, dass mindestens eine Pufferstrecke für leere Banknotenbehälter vorgesehen ist und mindestens eine zweite Pufferstrecke für gefüllte Banknotenbehälter. Als einen gefüllten Banknotenbehälter versteht man im Kontext der vorliegenden Erfindung einen zumindest teilweise mit Banknoten befüllten Banknotenbehälter, wo- bei die entsprechenden Banknoten vereinzelt oder bündelweise innerhalb des Banknotenbehälters angeordnet sind. Somit sind auch herkömmliche Banknotenbehälter geeignet/in der vorgeschlagenen Vorrichtung Anwendung zu finden. Generell sind die zwei Pufferstrecken unabhängig voneinander kippbar, wobei es vorteilhaft ist, mindestens eine erste Pufferstrecke derart zu kippen, dass Banknotenbehälter entgegengenommen werden können, und mindestens eine zweite Pufferstrecke derart zu kippen, dass Banknotenbehälter abgegeben werden können. So ist es generell möglich, eine Pufferstrecke derart zu kippen, dass sich die Banknotenbehälter auf einer Seite aus der vorgeschlagenen Vorrichtung hinaus bewegen. Wird eine Pufferstrecke jedoch in inverser Richtung gekippt, so ist es möglich, dass die Banknotenbehälter in die vorgeschlagene Vorrichtung hineingleiten können. Somit ist es also mög- lieh, mittels einer eingestellten Steigung, welche mittels Kippens eingestellt wird, festzulegen, in welche Richtung sich die Banknotenbehälter innerhalb der vorgeschlagenen Vorrichtung bewegen. Hierbei sind weitere Arretierungsmittel vorgesehen, welche die Banknotenbehälter innerhalb der Vorrichtung arretieren können bzw. die Pufferstrecken derart beschränken, dass die Banknotenbehälter nicht aus der vorgeschlagenen Vorrichtung herausfallen. Ferner ist es erfindungsgemäß möglich, eine dritte Position der Puff erstrecken vorzusehen, welche derart waagrecht ist, dass sich die Banknotenbehälter innerhalb der vorgeschlagenen Vorrichtung nicht bewegen. Somit ist auch einen erste und eine zweite Position als nicht-abschließend zu ver- stehen, sondern vielmehr erkennt der Fachmann, dass es sich hierbei um mindestens zwei Positionen handelt, welche noch bezüglich ihrer Steigung variabel sind.

Bei dem vorgeschlagenen Kippen bzw. bei der kippbaren Ausgestaltung handelt es sich um das Einstellen einer Steigung der Pufferstrecken. Hierbei ist es vorteilhaft, die Pufferstrecken aufeinander abzustimmen, wobei es unabhängig davon auch möglich ist, die Pufferstrecken getrennt voneinander zu bewegen. Besonders vorteilhaft ist es, mindestens eine erste Pufferstrecke mit steigender Richtung anzuordnen und eine weitere Puff erstrecke mit fal- lender Richtung anzuordnen. Somit wird also sichergestellt, dass Banknotenbehälter sowohl in die vorgeschlagene Vorrichtung hineingleiten können als auch hinausgleiten können. Mittels der einzustellenden Steigung kann auch die Position gewählt werden, an der die Banknotenbehälter aus der Vorrichtung herausführbar sind bzw. in die Vorrichtung hineinführbar sind. Hierbei erkennt der Fachmann, dass weitere Vorrichtungen vorzusehen sind, welche die Banknotenbehälter derart auf der Pufferstrecke führen, dass sie in geeigneter Weise die vorgeschlagene Vorrichtung verlassen bzw. eingebracht werden. Auch wenn generell die Anzahl der Banknotenbehälter nicht einge- schränkt wird bzw. lediglich durch die räumlichen Abmessungen der Vorrichtung eingeschränkt wird, so kann pro Puff erstrecke beispielsweise eine Anzahl von drei bis zehn Banknotenbehältern zwischengespeichert werden. Das Zwischenspeichern bezieht sich hier auf die Verwahrung der Banknotenbehälter, da diese nicht in der vorgeschlagenen Vorrichtung an sich bear- beitet werden, sondern in separaten Maschinen bearbeitet werden, denen die Banknotenbehälter zuzuführen sind. Entsprechend können auch weitere Komponenten vorgesehen sein, wie beispielsweise die vorgeschlagene Transportvorrichtung, welche die Banknotenbehälter in die vorgeschlagene Vorrichtung einbringen.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die mindestens zwei Pufferstrecken derart unabhängig voneinander zu befüllen oder zu entleeren, dass mindestens eine erste Pufferstrecke mit leeren Banknotenbehältern zu befüllen ist, und mindestens eine zweite Pufferstrecke mit gefüllten Bank- notenbehältern zu entleeren ist. Dies hat den Vorteil, dass an angeschlossene Maschinen sowohl gefüllte Banknotenbehälter bereitgestellt werden können, als auch leere Banknotenbehälter abgeführt werden können. Bei einer angeschlossenen Maschine handelt es sich beispielsweise um eine Sortiermaschine, welche mittels der vorgeschlagenen Vorrichtung mit Banknoten versorgt wird. Somit können dieser Sortiermaschine also volle Banknotenbehälter zugeführt werden, und die entsprechend leeren Banknotenbehälter können wieder abtransportiert werden. Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Pufferstrecken übereinander angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass an einer Seite der vorgeschlagenen Vorrichtung sowohl Banknotenbehälter entnommen wie auch eingegeben werden können. Somit werden die Banknotenbehälter innerhalb der vorgeschlagenen Vorrichtung platzsparend verwahrt und können gleichzeitig eingegeben bzw. herausgenommen werden.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Pufferstrecken derart kippbar gelagert, dass mittels einer entstehenden Neigung die Banknotenbehälter innerhalb der Vorrichtung selbsttätig mittels Schwerkraft bewegbar sind. Dies hat den Vorteil, dass keine weiteren Vorrichtungen zum Bewegen der Banknotenbehälter vorzusehen sind, außer es wird mittels der eingestellten Steigung spezifiziert, in welche Richtung sich die Banknotenbehälter bewegen und wie schnell. Mittels der eingestellten Neigung kann auch der jeweilige Ausgabepunkt bzw. Eingabepunkt der Banknotenbehälter variiert werden. Somit kann also die vorgeschlagene Vorrichtung an einer bestehenden Maschine variabel angedockt werden.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weisen die Puf- ferstrecken Rollen zur Bewegung der Banknotenbehälter auf. Dies hat den Vorteil, dass die Banknotenbehälter auch schon bei geringer Neigung bewegbar sind, ohne dass hierbei weitere Motoren notwendig sind. So können also auch herkömmliche Banknotenbehälter wiederverwendet werden, welche in Form einer Kiste vorliegen. Eine solche Kiste kann dann auf den Rol- len innerhalb der vorgeschlagenen Vorrichtung entlang der länglich ausgestalteten Pufferstrecken bewegt werden.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weisen die Pufferstrecken Sperr klinken zum Arretieren der Banknotenbehälter und/ oder zum Arretieren der Position der Pufferstrecken auf. Dies hat den Vorteil, dass einfache Einrichtungen geschaffen werden, mittels derer sichergestellt wird, dass die Banknotenbehälter nicht aus der Vorrichtung herausfallen bzw. dass die Neigung der Pufferstrecken stabil gehalten wird und somit die entsprechenden Pufferstrecken in ihrer Position festgehalten werden.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Pufferstrecken mittels Federkraft und/ oder Schwerkraft von der ersten Position in die zweite Position überführbar. Dies hat den Vorteil, dass keine weiteren Motoren vorgesehen werden müssen, welche die Puff erstrecken in ihrer Position variieren. So ist es beispielsweise möglich, dass mittels menschlicher Krafteinwirkung die Pufferstrecken von der zweiten Position in die erste Position zurückgeführt werden bzw. anders herum. Somit ist es also möglich, beispielsweise eine Sprungfeder derart zu verbauen, dass bei einem Lösen der Arretierung die Position gewechselt wird.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Pufferstrecken mittels einer Abdeckung vor einem unbefugten Eingriff gesichert. Dies hat den Vorteil, dass die Puff erstrecken derart physisch verdeckt sind, dass Mitarbeiter der entsprechenden Produktionsstrecken keinen Zugriff auf die Banknotenbehälter bzw. auf die Banknoten an sich bekommen.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist mindestens eine Übergabeeinrichtung zum Entgegennehmen und/ oder Abgeben der Mehrzahl von Banknotenbehältern in die und/ oder aus der Vorrichtung vorgesehen. Dies hat den Vorteil, dass quasi eine Schnittstelle an der Vorrichtung geschaffen wird, welche eingerichtet ist, die Banknotenbehälter in die Vorrichtung aufzunehmen bzw. aus der Vorrichtung abzugeben. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen Eingriff handeln oder aber auch um eine Überführung der Banknotenbehälter derart, dass die Banknotenbehälter nicht mehr manuell aus der Vorrichtung herausgenommen werden können, sondern vielmehr beispielsweise mittels einer Rollfläche in die Vorrichtung eingebracht werden können bzw. aus der Vorrichtung herausbewegt werden können.

Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Transportvorrichtung zum Befüllen und/ oder Entleeren der vorgeschlagenen Vorrichtung, wobei die Transportvorrichtung derart mit der Vorrichtung zusammenwirkt, dass eine Mehrzahl von Banknotenbehältern zwischen der Transportvorrichtung und der Vorrichtung austauschbar sind.

Erfindungsgemäß ist die Transportvorrichtung geeignet, mittels beispielsweise der Übergabeeinrichtung mit der vorgeschlagenen Vorrichtung ge- koppelt zu werden. Hierbei ist es vorteilhaft, dass die Transportvorrichtung selbst beweglich ist und somit mit vollen und leeren Banknotenbehältern an die vorgeschlagene Vorrichtung herangeführt werden kann und angedockt werden kann. Somit ist die Transportvorrichtung geeignet, die Banknotenbehälter an die vorgeschlagene Vorrichtung heranzutransportieren bzw. wegzutransportieren. Hierbei weist die Transportvorrichtung u. a. gleiche Merkmale auf wie die vorgeschlagene Vorrichtung, so dass also die Pufferstrecken innerhalb der Transportvorrichtung als Transportstrecken bezeichnet werden können, wobei die Pufferstrecken mit den Transportstrecken kombinierbar sind. Somit werden die Banknotenbehälter aus der Transport- Vorrichtung in die Vorrichtung eingebracht und hierin zwischengespeichert. Ferner ist es möglich, entsprechende Banknotenbehälter aus der vorgeschlagenen Vorrichtung herauszuführen und in die Transportvorrichtung einzubringen. Somit ist die Transportvorrichtung geeignet, beispielsweise Banknotenbehälter aus einem Fahrzeug entgegenzunehmen und an die vorgeschla- gene Vorrichtung heranzuführen. Die vorgeschlagene Vorrichtung ist typischerweise ortsfest ausgestaltet, wobei die Transportvorrichtung ortsvariabel ausgestaltet ist. Beispielsweise kann die Transportvorrichtung Rollen aufweisen, durch diese die Transportvorrichtung beweglich bleibt.

Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Systemanordnung zur mechanischen Bereitstellung von einer Mehrzahl von Banknotenbehältern, aufweisend die vorgeschlagene Vorrichtung sowie die Transportvorrichtung. Somit ist es besonders vorteilhaft, dass die Systemanordnung mindestens eine der vorgeschlagenen Vorrichtungen und mindestens eine Transportvorrichtung aufweist. Somit bilden die vorgeschlagene Vorrichtung und die vorgeschlagene Transportvorrichtung ein Gesamtsystem, mittels dessen Banknotenbehälter entgegengenommen, zwischengespeichert und abgegeben werden können.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung sind weitere Bearbeitungsmaschinen vorgesehen, welche mittels der Vorrichtung Banknotenbehälter zugeführt und/ oder entnommen bekommen. Dies hat den Vorteil, dass die vorgeschlagene Systemanordnung als ein Puffersystem agieren kann, welches weiteren Maschinen Banknotenbehälter bereitstellt bzw. mehrere Banknotenbehälter abtransportiert.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Systemanordnung mindestens teilautomatisiert betreibbar. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise das Überführen der Banknotenbehälter zwischen der Vorrichtung und der Transportvorrichtung mittels einer entsprechenden Motorik automatisiert erfolgen kann. Hierbei kann es jedoch ausreichen, eine Einrichtung bereitzustellen, welche die Neigung der Pufferstrecken derart einstellt, dass sich die Banknotenbehälter selbsttätig bewegen. Ferner können Roboter bzw. Greifarme vorgesehen werden, die die Banknotenbehälter zwischen den Vorrichtungen austauschen bzw. von der vorgeschlagenen Vorrichtung in eine entsprechende Maschine eingeben bzw. herausnehmen. Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren, welches eingerichtet ist zum Betreiben der Systemanordnung. Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Computerprogrammprodukt mit Steuerbefehlen, welche das vorgeschlagene Verfahren ausführen, wenn sie auf einem Computer zur Ausführung gebracht werden bzw. welche die vorgeschlagene Systemanordnung betrei- ben.

Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, dass die vorgeschlagene Vorrichtung und die vorgeschlagene Transportvorrichtung derart zusammenwirken, dass sie die Systemanordnung bereitstellen. Hierbei können auch weitere Vorrich- tungen vorgesehen werden. Das vorgeschlagene Verfahren ist eingerichtet, die Systemanordnung zu betreiben bzw. die vorgeschlagene Vorrichtung oder die Transportvorrichtung zu betreiben. Somit weisen die Vorrichtung, die Transportvorrichtung und die Systemanordnung strukturelle Merkmale auf, welche mittels des Verfahrens nachgebildet werden können bzw. ent- sprechende Einrichtungen betrieben werden können. Ferner ist die Vorrichtung und die Transportvorrichtung kombinierbar, so dass entsprechende strukturelle Merkmale der Vorrichtung auch in der Transportvorrichtung berücksichtigt werden, wie auch andersherum, dass strukturelle Merkmale in der Transportvorrichtung ebenfalls in der Vorrichtung berücksichtigt werden. Somit können also Banknotenbehälter zwischen der Vorrichtung und der Transportvorrichtung ausgetauscht werden.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1: ein Anwendungsbeispiel der vorgeschlagenen Systemanordnung zur Vernetzung von drei Arbeitsplätzen gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2: ein detailliertes Anwendungsbeispiel zur Vernetzung von Arbeitsplätzen gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3: die vorgeschlagene Vorrichtung zum Entgegennehmen, Zwischen- speichern und Abgeben von Banknotenbehältern gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;

Fig. 4: ein Anwendungsszenario der vorgeschlagenen Vorrichtung und der vorgeschlagenen Transportvorrichtung gemäß einem weiteren As- pekt der vorliegenden Erfindung;

Fig. 5: die vorgeschlagene Transportvorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung; Fig. 6: die vorgeschlagene Vorrichtung als ein Puffer gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;

Fig. 7: eine Abdeckung einer Führungsstrecke gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 8: das Zusammenwirken der vorgeschlagenen Vorrichtung und der vorgeschlagenen Transportvorrichtung gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung. Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Systemanordnung, wobei oben mittig eine Maschine eingezeichnet ist zum Messen und Sortieren von Banknoten, der Banknotenbehälter zugeführt werden müssen. Hierzu ist die vorgeschlagene Vorrichtung in mehrfacher Ausführung mittig in der vorliegenden Fig. 1 vorgesehen. In der vorliegenden Fig. 1 unten ist die entsprechende Transportvorrichtung angeordnet, welche jeweils der vorgeschlagenen Vorrichtung Banknotenbehälter zuführt bzw. entgegennimmt. Ferner ist auf der rechten Seite oben eine Maschine eingezeichnet, welche Banknoten verpackt, wozu ebenfalls die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet wird. Somit ist also die Vorrichtung zum Entgegennehmen, Zwischenspeichern und Abgeben von Banknotenbehältern als ein Puffer ausgestaltet, der sich derart auswirkt, dass die Maschinen im oberen Bereich der Fig. 1 stets mit Banknotenbehältern bzw. Banknoten versorgt werden. Während die vorgeschlagene Vorrichtung in der Mitte der Fig. 1 ortsfest ausgestaltet ist, ist die Transport- Vorrichtung mit Rollen ausgestaltet, derart, dass die Banknotenbehälter an den Puffer herangeführt bzw. hinweggeführt werden können.

Fig. 2 zeigt in einer ähnlichen Darstellung ein weiteres Anwendungsbeispiel, wobei die vorgeschlagene Vorrichtung 1 mit Stützen ausgestaltet ist und die vorgeschlagene Transportvorrichtung 2 mit Rollen ausgestaltet ist. Vor den verarbeitenden Maschinen sind Greifarme angeordnet, welche der vorgeschlagenen Vorrichtung Banknotenbehälter entnehmen bzw. Banknotenbehälter zuführen. Somit ist zumindest eine Teilautomatisierung der vorgeschlagenen Systemanordnung zu erreichen.

Fig. 3 zeigt die vorgeschlagene Vorrichtung 1 mit einem Banknotenbehälter auf der linken Seite. Hierzu sind zwei Schienen, vorliegend oben angeordnet, vorgesehen, welche eine Pufferstrecke ausformen. Darunter sind ebenfalls zwei Schienen angeordnet, welche eine weitere Pufferstrecke darstellen. Wie in der vorliegenden Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Neigung derart eingestellt, dass die Banknotenbehälter auf der linken Seite entnehmbar sind. Die untere Pufferstrecke ist derart angeordnet, dass die Banknotenbehälter in die Vorrichtung hineingleiten, derart, dass sie innerhalb der Vorrichtung 1 verstaut werden können.

Fig. 4 zeigt auf der linken Seite zwei erfindungsgemäße Vorrichtungen 1 und auf der rechten Seite eine Transportvorrichtung 2. Hierbei agieren die Vorrichtungen als Puffer, und die Transportvorrichtung 2 ist als Transportwagen ausgestaltet. Hierbei werden Banknotenbehälter von dem Transportwagen in den jeweiligen Puffer auf der linken Seite eingeführt bzw. entnommen. In der Vorrichtung links oben ist der Neigungswinkel derart eingestellt, dass die Banknotenbehälter von rechts nach links gleiten, ohne dass hierbei ein weiterer Motor notwendig wäre. Dies wird allein durch die Steigung der kippbar gelagerten Puff er strecke bewerkstelligt. Auf der linken Seite gleitet der Banknotenbehälter aus der Vorrichtung hinaus. Ebenso ist es möglich, die untere Puffers trecke derart zu verwenden, däss die Banknotenbehälter in die Vorrichtung 1 hineingleiten. Die Vorrichtung und die Transportvorrichtung 2 können derart interagieren, dass die Pufferstrecke mittels der Transportstrecke des Transportwagens verlängert wird und die Banknotenbehälter von dem Puffer in die Transportvorrichtung hineingleiten. Ferner ist es auch möglich, dass die Banknotenbehälter auf der anderen Puff erstrecke von dem Transportwagen in die vorge- schlagene Vorrichtung auf der linken Seite gleiten.

Nunmehr kann der Transportwagen vom oberen Puffer hinwegbewegt werden und an den unteren Puffer angedockt werden. So können aus dem obe- ren Puffer volle Banknotenbehälter entnommen werden und dem unteren Puffer zugefügt werden.

Fig. 5 zeigt die vorgeschlagene Transportvorrichtung 2, welche ortsvariabel ausgestaltet ist, da sie unten Rollen aufweist. Diese Transportvorrichtung weist Transportstrecken auf, welche den Pufferstrecken des Puffers entsprechen. Somit kann beispielsweise auf der linken Seite ein Einbringen bzw. Herausnehmen von Banknotenbehältern bewerkstelligt werden. Ferner sind schematisch die kippbaren Positionen der jeweiligen Transportstrecke einge- zeichnet. Diese können sich beispielsweise um plus/ minus 5 Grad unterscheiden.

Der Wagen kann an einem Puffer angedockt werden, indem er herangeschoben wird. Durch diese Bewegung werden die Transportstrecken auf dem Wagen geschwenkt. Sperrklinken an den Puffern werden gelöst, und die Behälter können nun durch Schwerkraft auf der schiefen Ebene in den Wagen bzw. den Puffer rollen. Beim Andocken werden die Transportstrecken im Puffer verriegelt. Im Wagen ist immer nur eine der beiden Transportstrecken beladen, somit sind die Transportstrecken immer so geneigt, dass die Behäl- ter gegen versehentliches Herausrollen gesichert sind. Der jeweilige Neigungswinkel bzw. die erste Position oder die zweite Position werden derart eingestellt, ob nunmehr die obere Pufferstrecke oder die untere Pufferstrecke bzw. Transportstrecke bedient werden soll. Fig. 6 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 als einen Puffer. Die Banknotenbehälter werden auf Rollen durch Schwerkraft auf die schiefe Ebene bewegt. Die Wippe ist unten verriegelt, die Verriegelung muss nach der Befüllung gelöst werden, das manuell oder mittels eines Roboters erfolgen kann. Die Wippe fährt durch Federkraft nach oben. Die leere Wippe muss manuell oder durch Roboter und dergleichen wieder nach unten bewegt werden. Ein unerwünschtes Rollen der Banknotenbehälter wird beispielsweise durch Sperrklinken verhindert. Dies erfolgt mittels einer Vereinzelung der Behälter zwischen der Führung unten und der Wippe unten.

Fig. 7 zeigt eine Abdeckung sowohl der vorgeschlagenen Vorrichtung 1 als auch der vorgeschlagenen Transportvorrichtung. Hierbei ist unten eine Rollenführung angeordnet sowie eine Verriegelung auf der linken und rechten Seite. Darüber ist die Abdeckung angeordnet. Die Banknotenbehälter können auf sämtlichen Führungsstrecken abgedeckt werden, so dass ein direkter Zugriff auf die Banknoten verwehrt ist. Über eine mechanische Verriegelung der Übergabestellen der Behälter kann die Zugriffssicherheit erhöht werden.

Fig. 8 zeigt jeweils auf der linken Seite die vorgeschlagene Vorrichtung 1 und auf der rechten Seite die vorgeschlagene Transportvorrichtung 2. Wie oben ersichtlich ist, ist die Position der Pufferstrecke derart gewählt, dass die Banknotenbehälter auf der linken Seite aus der Vorrichtung 1 hinausgleiten. So können diese Transportbehälter von der rechten Seite mittels der Transportvorrichtung 2 herangeführt werden und nur mittels Rollens von der Transportvorrichtung 2 an die Vorrichtung übergeben werden. In der unteren Transportstrecke ist eine Pufferstrecke mit der Transportstrecke der Transportvorrichtung 2 gekoppelt. Somit können in der unteren Strecke im oberen Bild Banknotenbehälter links eingegeben werden, welche rechts in die Transportvorrichtung rollen.

Im unteren Bereich der vorliegenden Fig. 8 ist der Steigungswinkel invers zu dem Winkel gemäß dem oberen Beispiel dargestellt. Somit werden im unteren Teil der Fig. 8 die Banknotenbehälter links oben eingegeben, welche rechts unten in die Transportvorrichtung 2 gleiten. Anders herum verhält es sich bei der unteren Transportstrecke gemäß unterem Teil der vorliegenden Fig. 8. Hier können die Banknotenbehälter auf der linken Seite entnommen werden. Bei der oberen Abbildung und der unteren Abbildung gemäß Fig. 8 kann es sich um die gleichen Vorrichtungen handeln, wobei die Pufferstrecken bzw. die Transportstrecken invertiert werden können, so dass sich diese von einer ersten Position in eine zweite Position kippen lassen. Die Banknotenbehälter werden auf Rollen durch Schwerkraft auf die schiefe Ebene bewegt. Gefüllte Behälter fahren auf einer Wippe durch die Schwerkraft nach unten. Die Wippe fährt durch Federkraft wieder nach oben. Die Wippe ist oben verriegelt, die Verriegelung muss nach der Befüllung gelöst werden, was manuell oder mittels eines Roboters erfolgen kann. Ein uner- wünschtes Rollen der Behälter wird durch Sperrklinken verhindert. Die

Sperrklinke hat die Funktion, dass, falls die Wippe oben angeordnet ist, die Behälter auf die Wippe fahren können. Ist die Wippe in Bewegung, ist die obere Pufferstrecke und die Wippe verriegelt. Ist die Wippe unten, ist die Pufferstrecke oben verriegelt und die Wippe entriegelt. Die Behälter können somit auf die untere Puff erstrecke rollen.

Somit dient also die Sperrklinke einer Arretierung sowohl der Position der Puff erstrecke als auch einem Arretieren der Banknotenbehälter. Somit wird ein mechanisches Banknotenbehälter-Bereitstellungssystem zur Vernetzung von Arbeitsplätzen beispielsweise in sogenannten Cashcentern, vorgeschlagen. Erfindungsgemäß erfolgt Handling und Puffern einer Mehrzahl von Banknotenbehältern zur Vernetzung von Arbeitsplätzen. Je nach Arbeitsplatz werden mehrere leere Banknotenbehälter bereitgestellt und gefüllte Banknotenbehälter abtransportiert oder umgekehrt.

Erfindungsgemäß stellt sich somit der Vorteil ein, dass Arbeitsstationen un- abhängig voneinander kontinuierlich arbeiten können und stets genug Banknoten vorrätig halten. Bei der Bereitstellung von Banknotenbehältern, seien diese voll oder leer, müssen die Behälter nicht mehr manuell bewegt werden. Der Transport und Austausch der Banknotenbehälter funktioniert immer mit einer Mehrzahl von Banknotenbehältern, was zu einer Zeiteinspa- rung führt. Ferner wird die Zugriffssicherheit auf die Banknoten erfindungsgemäß gewährleistet.