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Title:
BAR CAGE SIFTER WITH IMPELLER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/268867
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bar cage sifter (100), comprising at least one motor-driven bar cage (110), a housing (120) for the bar cage (110), wherein the housing (120) has at least one inlet opening (130) for an air flow (L1) with material to be sifted (200) suspended therein which is arranged such that it leads the air flow (L1) from outside to the bar cage (110), and at least one outlet opening (140) for an air flow (L2) with fine material (F) suspended therein which is arranged at a first axial end (E1) outside the axial length (l) of the bar cage (110) and within the diameter (d) of the bar cage (110), and at least one outlet opening (150) for coarse material (G) which is arranged at a second axial end (E2) outside the axial length (l) of the bar cage (110) and outside the diameter (d) of the bar cage (110). The bar cage (110) has an impeller (160) at its second axial end (E2).

Inventors:
ISTRATI ALEXANDRU (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/066978
Publication Date:
December 29, 2022
Filing Date:
June 22, 2022
Export Citation:
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Assignee:
KHD HUMBOLDT WEDAG GMBH (DE)
International Classes:
B07B7/083
Foreign References:
DE2036891A11972-02-17
DE4402324A11995-08-03
EP0171987A21986-02-19
US4993647A1991-02-19
DE3924826A11991-01-31
US3015393A1962-01-02
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Claims:
Stabkorbsichter mit Impeller

P A T E N T A N S P R U C H E

1. Stabkorbsichter (100) zum Sichten von körnigem Sichtgut (200), aufweisend mindestens einen motorisch angetriebenen Stabkorb (110), eine Einhausung (120) für den Stabkorb (110), wobei die Einhausung (120) mindestens eine Einlassöffnung (130) für einen Luftstrom (L1) mit darin suspendiertem Sichtgut (200) aufweist, welche so angeord net ist, dass sie den Luftstrom (L1) von außen an den Stabkorb (110) heranführt, und mindestens eine Auslassöffnung (140) für einen Luftstrom (L2) mit darin suspendiertem Feingut (F), die an einem ersten axialen Ende (E1) außerhalb der axialen Länge (l) des Stabkorbs (110) und innerhalb des Durchmessers (d) des Stabkorbs (110) ange ordnet ist, und mindestens eine Auslassöffnung (150) für Grobgut (G), die an ei nem zweiten axialen Ende (E2) außerhalb der axialen Länge (l) des Stabkorbs (110) und außerhalb des Durchmessers (d) des Stabkorbs (110) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabkorb (110) an seinem zweiten axialen Ende (E2) einen Impel ler (160) aufweist.

2. Stabkorbsichter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Impeller (160) durch eine Trennwand (170) vom Rest des Stabkorbs (110) getrennt ist.

3. Stabkorbsichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Impeller (160) auf seiner Innenseite (161) mit einem inneren Luftkanal

(180) in Strömungsverbindung steht ist und auf seiner Außenseite (162) mit der Auslassöffnung (150) für Grobgut (G) in Strömungsverbindung steht.

4. Stabkorbsichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Luftkanal (180) als Ringkanal ausgebildet ist, der über Öffnungen

(181 ), die bis nahe an den inneren, zylindrischen Rand des Impellers (160) heranragen, mit dem Impeller (160) in Strömungsverbindung steht. 5. Stabkorbsichter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabkorb (110) in einem statisch angeordneten und zylindrischen Käfig (190) aus Leitblechen (191) eingeschlossen ist, wobei sich zwischen dem Käfig (190) und dem Stabkorb (110) ein ringförmiger Kanal (K) entsteht, der am zweiten axialen Ende (E2) des Stabkorbs (110) mit der Auslassöffnung (150) für Grobgut (G) verbunden ist.

Description:
Stabkorbsichter mit Impeller

Die Erfindung betrifft einen Stabkorbsichter zum Sichten von körnigem Sichtgut, aufweisend mindestens einen motorisch angetriebenen Stabkorb, eine Einhau sung für den Stabkorb, wobei die Einhausung mindestens eine Einlassöffnung für einen Luftstrom mit darin suspendiertem Sichtgut aufweist, welche so angeordnet ist, dass sie den Luftstrom von außen an den Stabkorb heranführt, und mindes tens eine Auslassöffnung für einen Luftstrom mit darin suspendiertem Feingut, die an einem ersten axialen Ende außerhalb der axialen Länge des Stabkorbs und innerhalb des Durchmessers des Stabkorbs angeordnet ist, und mindestens eine Auslassöffnung für Grobgut, die an einem zweiten axialen Ende außerhalb der axialen Länge des Stabkorbs und außerhalb des Durchmessers des Stab korbs angeordnet ist.

Zum Sichten von körnigem Gut ist es bekannt, das Sichtgut pneumatisch in eine Vorrichtung mit einem rotierenden Stabkorb zu leiten. Dabei strömt die pneumati sche Förderluft durch den rotierenden Stabkorb hindurch, so dass die Förderluft innerhalb des Stabkorbes angelangt und verlässt diesen über einen dort befindli chen Abluftkanal. Feingut, das von der Förderluft mitgerissen wird, nimmt den Weg mit der Förderluft. Grobgut hingegen wird durch die Rotation nach außen geworfen und fällt nach unten in eine entsprechende Auslassvorrichtung. Diese Art von gattungsgemäßen Stabkorbsichtern hat sich im Stand der Technik sehr bewährt. Bei komplexeren Sichtungsanlagen strömt die Förderluft durch unter schiedliche Sichter. Jede Passage eines Sichters hat zwangsläufig einen Druck verlust der Förderluft zur Folge. Um den Druckverlust zu kompensieren oder um den Druckverlust nur an bestimmten Stellen auftreten zu lassen, ist es ebenso bekannt, Stabkorbsichter mit verschiedenen Förderluftzugängen auszustatten.

Die neben der Förderluft für Sichtgut einströmende Sekundärluft hat dabei im Stand der Technik sehr unterschiedliche Aufgaben.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stabkorbsichter zur Verfügung zu stellen, der seinen eigenen Strömungswiderstand zumindest teilweise kompensiert.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gelöst durch einen Stabkorbsichter mit den Merkmalen nach Anspruch 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen zu Anspruch 1 angegeben.

Nach dem Gedanken der Erfindung ist also vorgesehen, am rotierenden Stab korb einen Impeller vorzusehen, mit dessen Hilfe Luft oder ein Fördergas aus ei ner prozesstechnischen Anlage verdichtet werden kann. Diese verdichtete Luft oder dieses verdichtete Fördergas kann zur zuströmenden Förderluft mit darin suspendiertem Fördergut hinzugegeben werden oder aber einen aus dem Stab korbsichter austretenden Luftstrom oder Materialstrom aufgegeben werden.

Um das Stabkorbinnere von der zu verdichtenden Luft oder dem zu verdichten den Fördergas zu trennen, kann vorgesehen sein, dass der Impeller durch eine Trennwand vom Rest des Stabkorbs getrennt ist. Dies ermöglicht eine Gastren nung oder auch eine Trennung von verschiedenen Sichtgutströmen.

In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Impeller auf sei ner Innenseite mit einem inneren Luftkanal in Strömungsverbindung steht ist und auf seiner Außenseite mit der Auslassöffnung für Grobgut in Strömungsverbin dung steht. Diese Gasführung von innen nach außen ermöglicht es, das verdich tete Gas in den Trennraum unmittelbar außerhalb des Stabkorbes zuzuführen, so dass die Förderluft oder das Fördergas für das Sichtgut und auch die Förderluft oder das Fördergas für das Grobgut mit der verdichteten Förderluft oder dem ver dichteten Fördergas beaufschlagt werden.

Um die zu verdichtende Förderluft oder das zu verdichtende Fördergas an den Impeller heranzuführen kann vorgesehen sein, dass der innere Luftkanal als Ringkanal ausgebildet ist, der über Öffnungen, die bis nahe an den inneren, zy lindrischen Rand des Impellers heranragen, mit dem Impeller in Strömungsver bindung steht.

Um mit Hilfe der verdichteten Förderluft oder dem verdichteten Fördergas die Trennleistung zu erhöhen, kann vorgesehen sein, dass der Stabkorb in einem statisch angeordneten und zylindrischen Käfig aus Leitblechen eingeschlossen ist, wobei sich zwischen dem Käfig und dem Stabkorb ein ringförmiger Kanal ent steht, der am zweiten axialen Ende des Stabkorbs mit der Auslassöffnung für Grobgut verbunden ist.

Die Erfindung wird anhand der folgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Skizze eines erfindungsgemäßen Stabkorbsichter in einer perspek tivischen Ansicht von außen,

Fig. 2 den Stabkorbsichter aus Figur 1 in einer durch Schnittebenen geöffne ten Darstellung,

Fig. 3 ein Stabkorb des erfindungsgemäßen Stabkorbsichters, der durch eine Schnittebenen geöffnet dargestellt ist, in einer ersten perspektivischen Ansicht,

Fig. 4 den Stabkorb aus Figur 3 in einer zweiten perspektivischen Ansicht,

Fig. 5 eine Prinzipskizze zur Verdeutlichung der Gasströmung innerhalb des erfindungsgemäßen Stabkorbsichters, wobei der Stabkorbsichter durch eine zentrale, vertikale Ebene getrennt dargestellt ist.

In Figur 1 ist eine Skizze eines erfindungsgemäßen Stabkorbsichters 100 in ei ner perspektivischen Ansicht von außen gezeigt. Bis auf einen Sekundärluftein lass 182 unterscheidet sich dieser Stabkorbsichter 100 in der Außendarstellung nicht von anderen gattungsgemäßen Stabkorbsichtern. Um die Funktion des er findungsgemäßen Stabkorbsichters 100 zu demonstrieren, ist in Figur 2 dieser Stabkorbsichter 100 in durch Schnittebenen S1 und S2 geöffneten Darstellung abgebildet.

In Figur 2 ist der Stabkorbsichter aus Figur 1 in einer durch Schnittebenen S1 und S2 geöffneten Darstellung abgebildet. Der Stabkorbsichter 100 zum Sichten von körnigem Sichtgut 200, weist mindestens einen durch einen Motor M und über eine Antriebsachse A motorisch angetrieben Stabkorb 110 auf. Der Stab korb 110 ist in einer Einhausung 120 aufgenommen. Die Einhausung 120 selbst weist mindestens eine Einlassöffnung 130 für einen Luftstrom L1 mit darin sus pendiertem Sichtgut 200 auf. Es ist auch möglich, mehr als eine Einlassöffnung um den Umfang des Stabkorbsichters 100 zu verteilen, welche so angeordnet sind, dass sie den Luftstrom L1 von außen an den Stabkorb 110)heranführen.

Die Einhausung 120 weist auch mindestens eine Auslassöffnung 140 für einen Luftstrom L2 mit darin suspendiertem Feingut F auf, die an einem ersten axialen Ende E1 außerhalb der axialen Länge l des Stabkorbs 110 und innerhalb des Durchmessers d des Stabkorbs 110 angeordnet ist. Die Dimensionen d und l sind in Figur 5 im Detail gezeigt. Schließlich verfügt der Stabkorbsichter über min destens eine Auslassöffnung 150 für Grobgut G, die an einem zweiten axialen Ende E2 außerhalb der axialen Länge l des Stabkorbs 110 und außerhalb des Durchmessers d des Stabkorbs 110 angeordnet ist. Die Auslassöffnung mündet hier in einem Ringkanal, dessen Öffnung nach außen in dieser Darstellung nicht sichtbar ist. In dieser Darstellung eines vertikalen Stabkorbsichters 100 befindet sich am unteren Rand des Stabkorbes 110 ein Impeller 160, der mit dem Stab korb 110 fest verbunden ist. Der Stabkorbsichter kann aber auch als horizontaler oder schräg im Raum angeordneter Stabkorbsichter ausgebildet sein.

Um den Weg der zu verdichtenden Luft oder des zu verdichtenden Fördergases vom Feingut im Inneren des Stabkorbes 110 zu trennen, kann vorgesehen sein, dass der Impeller 160 durch eine Trennwand 170 vom Rest des Stabkorbs 110 getrennt ist. Diese Trennwand 170 ist hier als konusförmiger Einsatz ausgebildet innerhalb dessen sich die Luftzuführung für den Impeller 160 befindet. Über diese Trennwand 170 wird der Stabkorb 110 auf der Antriebsachse A gehalten.

Der Impeller 160 steht auf seiner Innenseite 161 mit einem inneren Luftkanal 180 in Strömungsverbindung und auf seiner Außenseite 162 steht dieser Impeller 160 mit der Auslassöffnung 150 für Grobgut G in Strömungsverbindung. Das durch den Sekundärlufteinlass 182 einströmende Gas wird durch den Impeller 160 ver dichtet, strömt nach Außerhalb des Stabkorbes und strömt dort in einen Kanal K zwischen dem Stabkorb und einem hier verwendeten Käfig 190 aus einzelnen Leitblechen 191

In Figur 3 ist ein Stabkorb 110 des erfindungsgemäßen Stabkorbsichters 100, der durch eine Schnittebene S3 geöffnet ist, vereinzelt in einer ersten perspektivi schen Ansicht von oben gezeigt. Der Stabkorb 110 weist an seiner Außenseite die hier durch eng beieinander liegende vertikale Linien dargestellte Stäbe auf. Inder hier dargestellten Skizze weist der Stabkorb 110 am unteren Rand den mit dem Stabkorb fest verbundenen Impeller 160 auf, der Gast mit einer Strömungs richtung von innen nach Außen verdichtet.

In Figur 4 ist der Stabkorb 110 des erfindungsgemäßen Stabkorbsichters 100 aus Figur 3 in einer zweiten perspektivischen Ansicht von unten gezeigt. Der Stabkorb 110 weist an seiner Außenseite die hier durch eng beieinander liegende vertikale Linien dargestellte Stäbe auf. In der hier dargestellten Skizze weist der Stabkorb 110 am unteren Rand den mit dem Stabkorb fest verbundenen Impeller 160 auf, der Gast mit einer Strömungsrichtung von innen nach außen verdichtet. Deutlich sind in dieser Ansicht einzelne Leitbleche oder Schaufeln des Impellers 160 zu erkennen.

In Figur 5 eine Prinzipskizze zur Verdeutlichung der Gasströmung innerhalb des erfindungsgemäßen Stabkorbsichters 100 dargestellt, wobei der Stabkorbsichter 100 durch eine zentrale, vertikale Ebene getrennt dargestellt ist. Ein Luftstrom L1 mit darin suspendiertem Sichtgut 200 strömt von links kommend durch eine Einlassöffnung 130 in die Einhausung 120 ein, und zwar in tangentia ler Richtung zum Stabkorb 110, und trifft dort zunächst auf einen Käfig 190 aus einzelnen Leitblechen 191. Innerhalb des Käfigs 190 befindet sich der motorisch über eine Antriebsachse A rotierend angetriebene Stabkorb 110, wobei sich zwi schen den Leitblechen 191 des Käfigs 190 und dem Stabkorb 110 ein ringförmi ger Kanal K als Trennzone ausbildet. Innerhalb dieser Trennzone im Kanal K fällt Grobgut G nach unten und Feingut F strömt zwischen einzelnen Stäben des Stabkorbes 110 in den Stabkorb 110 ein und verlässt den Stabkorbsichter 100 durch eine Auslassöffnung 140 für einen Luftstrom L2 mit darin suspendiertem Feingut F. Luft als Sekundärluft strömt über einen Sekundärlufteinlass 182 ein ei nen Luftkanal 180 ein, wobei der Luftkanal 180 einen ringförmigen Kanal zum Ab leiten des Grobguts G durchstößt. Die Luft strömt bis zu einer Öffnung des Luft kanals 180 bis an die Innenseite 161 des Impellers 160, wird dort durch die Im pellerwirkung verdichtet und strömt dort als verdichtete Luft in den Kanal K. Das Grobgut G verlässt den Stabkorbsichter über eine Auslassöffnung 150. In dieser Darstellung ist ein vertikaler Stabkorbsichter 100 gezeigt, in welchem der Stab korb eine axiale Länge l aufweist und ein erstes Ende E1 und ein zweites Ende E2. Dabei hat der Stabkorb einen Durchmesser d. Die Lage und die Rotations achse des Stabkorbes können wie hier gezeigt, vertikal sein, aber auch horizontal oder unter einem anderen Winkel al 90° zur Horizontalen oder zur Vertikalen ge neigt.

Stabkorbsichter 200 Sichtgut Stabkorb A Antriebsachse Einhausung d Durchmesser Einlassöffnung E1 erstes Ende Auslassöffnung, Feingut E2 zweites Ende Auslassöffnung, Grobgut F Feingut Impeller G Grobgut Innenseite K Kanal Außenseite L1 Luftstrom Trennwand L2 Luftstrom Luftkanal M Motor Öffnung S1 Schnittebene Sekundärlufteinlass S2 Schnittebene Käfig S3 Schnittebene Leitblech l axiale Länge