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Patent Searching and Data


Title:
BAR END
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/018282
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bar end, which can be mounted on the handlebars of a vehicle steered by said handlebars. The inventive bar end is characterised in that a rear-view mirror (S1, S2, S3) is integrated into said end.

Inventors:
GLUECK PETER (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/002768
Publication Date:
March 04, 2004
Filing Date:
August 18, 2003
Export Citation:
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Assignee:
BMF GMBH (DE)
GLUECK PETER (DE)
International Classes:
B62J29/00; B62K21/12; (IPC1-7): B62K21/12; B62J29/00
Foreign References:
DE29603544U11996-04-11
EP0936135A21999-08-18
EP0765798A21997-04-02
DE3923706A11991-01-31
Attorney, Agent or Firm:
Tbk-patent (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Lenkerhörnchen, welches an eine Lenkstange eines durch die Lenkstange lenkbaren Fahrzeuges montierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Lenkerhörnchen (LH) ein Rückspiegel integriert ist.
2. Lenkerhörnchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückspiegel einen ersten Spiegel (S1) umfaßt, welcher so angeordnet ist, daß er ein Abbild des bezüglich der Fahrt richtung (F) hinter dem Lenkerhörnchen (LH) liegenden Berei ches reflektiert.
3. Lenkerhörnchen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Spiegel (S1) in der Nähe einer im Lenkerhörn chen (LH) vorgesehenen ersten Öffnung (01) angeordnet ist, welche eine Sichtverbindung zwischen dem ersten Spiegel und dem bezüglich der Fahrtrichtung (F) hinter dem Lenkerhörnchen (LH) liegenden Bereich freigibt.
4. Lenkerhörnchen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückspiegel einen zweiten Spiegel (S2) und n dritte Spiegel (S3) umfaßt, wobei n eine ganze Zahl ist, die größer oder gleich Null ist, und daß die ersten bis dritten Spiegel so angeordnet sind, daß das vom ersten Spiegel (S1) reflek tierte Abbild des bezüglich der Fahrtrichtung (F) hinter dem Lenkerhörnchen (LH) liegenden Bereiches über die dritten Spiegel (S3) auf den zweiten Spiegel (S2) projiziert wird.
5. Lenkerhörnchen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Spiegel (S2) so angeordnet ist, daß der Fahrer des Fahrzeuges darin ein Abbild des bezüglich der Fahrtrich tung (F) hinter dem Lenkerhörnchen (LH) liegenden Bereiches sehen kann.
6. Lenkerhörnchen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Spiegel (S2) in der Nähe einer im Lenkerhörn chen (LH) vorgesehenen zweiten Öffnung (02) angeordnet ist, und daß diese zweite Öffnung so angeordnet und ausgebildet ist, daß der Fahrer des Fahrzeuges durch sie hindurch auf den zweiten Spiegel (S2) blicken kann.
7. Lenkerhörnchen nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des zweiten Spiegels (S2) eine Mattscheibe vor gesehen ist.
8. Lenkerhörnchen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Spiegel (S1) konvex gewölbt ist.
9. Lenkerhörnchen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Spiegel (S2) plan ist.
10. Lenkerhörnchen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Spiegel (S3) plan sind.
11. Lenkerhörnchen nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Position und/oder die Stellung der Spiegel zumindest teilweise veränderbar ist.
12. Lenkerhörnchen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Öffnung (01) durch ein Element aus durchsichti gem Material bedeckt ist.
13. Lenkerhörnchen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Öffnung (02) durch ein Element aus durchsich tigem Material bedeckt ist.
14. Lenkerhörnchen nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Element aus durchsichtigem Material aus Plexiglas be steht.
Description:
Beschreibung Lenkerhörnchen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, d. h. ein Lenkerhörnchen, welches an eine Lenkstange eines durch die Lenkstange lenk- baren Fahrzeuges montierbar ist.

Durch eine Lenkstange lenkbare Fahrzeuge sind beispielsweise Fahrräder, Roller, Dreiräder, Mofas, Mopeds, Motorräder etc.

Lenkerhörnchen sind zusätzliche Griffe, die an der Lenk- stange, genauer gesagt an den Lenkstangen-Enden ungefähr im rechten Winkel zur Lenkstange angebracht werden und eine er- gonomischere Griffhaltung ermöglichen. Lenkerhörnchen kommen bislang insbesondere bei Fahrrädern zum Einsatz und sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt.

Durch das Anbringen von Lenkerhörnchen an eine Lenkstange steht an der Lenkstange weniger Platz für weitere Vorrichtun- gen zu Verfügung, die üblicherweise an der Lenkstange mon- tiert sind. Zu diesen weiteren Vorrichtungen gehören bei- spielsweise, aber nicht ausschließlich, die Betätigungs- vorrichtungen für die Handbremsen, eine oder mehrere Schalt- vorrichtungen für die Gangschaltung, eine Klingel, ein oder mehrere Rückspiegel, ein Fahrradcomputer, etc.. Der verrin- gerte Platz, der für die Montage der genannten oder sonstiger Vorrichtungen zur Verfügung steht, hat zur Folge, daß nicht mehr alle Vorrichtungen an der Lenkstange montiert werden können und/oder daß einzelne, mehrere oder alle dieser Vor- richtungen ungünstiger angeordnet werden müssen als es der Fall wäre, wenn an der Lenkstange keine Lenkerhörnchen ange- bracht sind.

Dadurch gehen die Vorteile, die sich durch die Verwendung von Lenkerhörnchen erzielen lassen, nämlich die verbesserte Ergo- nomie, ganz oder teilweise wieder verloren.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Lenkerhörnchen zu schaffen, bei dessen Verwendung die vorstehend genannten Einschränkungen bei der Montage und/oder der Verwendung weiterer Vorrichtungen an der Lenkstange nicht oder zumindest nur in eingeschränktem Umfang auftreten.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das in Patentan- spruch 1 beanspruchte Lenkerhörnchen gelöst.

Das erfindungsgemäße Lenkerhörnchen zeichnet sich dadurch aus, daß in diesem ein Rückspiegel integriert ist.

Dadurch entfällt die Notwendigkeit, einen oder mehrere Rück- spiegel an der Lenkstange zu montieren.

Der Wegfall dieser Notwendigkeit hat den positiven Effekt, daß für die weiteren Vorrichtungen, die an der Lenkstange zu montieren sind, also beispielsweise für die Betätigungsvor- richtungen für die Handbremsen, eine oder mehrere Schaltvor- richtungen für die Gangschaltung, eine Klingel, einen Fahr- radcomputer, etc. mehr Platz zur Verfügung steht. All diese Vorrichtungen können auch an Lenkstangen montiert werden, an welchen Lenkerhörnchen angebracht sind, und können zudem so angeordnet werden, daß sie ergonomisch bedienbar bzw. ver- wendbar sind.

Unabhängig hiervon erweist es sich ferner als vorteilhaft, daß der Rückspiegel sehr gut vor Beschädigung und Zerstörung geschützt ist, und daß der Rückspiegel nicht mehr eine so sperrige und exponierte Vorrichtung darstellt wie es bei nicht in Lenkerhörnchen integrierten Rückspiegeln der Fall ist.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteran- sprüchen, der folgenden Beschreibung, und den Figuren ent- nehmbar.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei- spiels unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Draufsicht auf eine Lenkstange, an welcher Len- kerhörnchen mit integrierten Rückspiegeln angebracht sind, Figur 2 eine Ansicht des gemäß Figur 1 rechten Lenkerhörn- chens von hinten (bezogen auf die Fahrtrichtung), und Figur 3 eine Querschnittsansicht des gemäß Figur 1 rechten Lenkerhörnchens (Schnitt längs einer in der Figur 1 gezeigten Linie III-III).

Das im folgenden beschriebene Lenkerhörnchen ist besonders als Lenkerhörnchen für ein Fahrrad geeignet. Ein Lenkerhörn- chen der im folgenden beschriebenen Art kann aber auch bei beliebigen anderen Fahrzeugen zum Einsatz kommen, die eine Lenkstange aufweisen, beispielsweise auch bei Rollern, Drei- rädern, Mofas, Mopeds, Motorrädern, etc.

Das Lenkerhörnchen ist dazu ausgelegt, an einer Lenkstange montiert zu werden, wobei es sich bei der Lenkstange sowohl um eine gerade Lenkstange als auch um eine gebogene Lenk- stange handeln kann.

Eine mit den im folgenden näher beschriebenen Lenkerhörnchen versehene Lenkstange ist schematisch in Figur 1 gezeigt. Die Figur 1 ist eine Draufsicht von oben. Die Lenkstange ist mit dem Bezugszeichen LS bezeichnet, und die Lenkerhörnchen mit dem Bezugszeichen LH. In der Figur 1 sind darüber hinaus das Lenkkopflager und ein Teil des Rahmens des Fahrrades gezeigt,

wobei das Lenkkopflager mit dem Bezugszeichen LKL, und der Rahmen mit dem Bezugszeichen R bezeichnet sind. Ein Pfeil F bezeichnet die Fahrtrichtung des in der Figur 1 ausschnitts- weise gezeigten Fahrrades.

Im folgenden wird der Aufbau des gemäß Figur 1 rechten Len- kerhörnchens LH beschrieben. Die Ausführungen gelten jedoch für das linke Lenkerhörnchen entsprechend.

Die Figur 2 zeigt eine Ansicht des rechten Lenkerhörnchens von hinten (bezogen auf die Fahrtrichtung F).

Die Figur 3 zeigt eine Schnittansicht des rechten Lenkerhörn- chens, genauer gesagt einen Schnitt längs der in der Figur 1 gezeigten Schnittlinie III-III.

Das Lenkerhörnchen umfaßt einen als Griff verwendbaren Griff- Abschnitt GA und einen mit dem Griff-Abschnitt GA verbundenen und zur Befestigung des Lenkerhörnchens an der Lenkstange dienenden Befestigungs-Abschnitt BA.

Der Befestigungs-Abschnitt BA weist im betrachteten Beispiel zwei relativ zueinander bewegbare Backen B1 und B2 auf, deren Abstand durch Eindrehen oder Ausdrehen einer am Ende der Backen B1, B2 vorgesehenen Schraube S veränderbar ist. Durch die Backen B1, B2 wird eine quer zu diesen verlaufende Öff- nung O definiert. Diese Öffnung O weist einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf, dessen Durchmesser im gelösten Zustand der Schraube S größer ist als der Außendurchmesser der Lenkstange LS, und im angezogenen Zustand der Schraube S kleiner ist als der Außendurchmesser der Lenkstange LS. Zur Montage des Lenkerhörnchens LH wird der Befestigungs-Ab- schnitt BA auf die Lenkstange LS geschoben, so daß das seit- liche Ende der Lenkstange LS in der Öffnung 0 zu liegen kommt. Danach wird die Schraube S angezogen, wodurch das Lenkerhörnchen LH an der Lenkstange LS festgeklemmt wird und nicht mehr relativ zur Lenkstange LS bewegbar ist.

Es dürfte einleuchten, daß das Lenkerhörnchen LH auch anders an der Lenkstange LS befestigt werden kann. Beispielsweise wäre es möglich, den Befestigungs-Abschnitt BA so auszubil- den, daß er von der Seite her in das die Lenkstange bildende Rohr eingesteckt und von innen mit der Lenkstange LS ver- klemmt wird. Die Art und Weise, auf welche das Lenkerhörnchen LH an der Lenkstange LS befestigt wird, spielt für das vor- liegend betrachtete Lenkerhörnchen jedoch nur eine unterge- ordnete Rolle.

Wie insbesondere aus der Figur 3 ersichtlich ist, wird das Lenkerhörnchen LH vorzugsweise so an der Lenkstange be- festigt, daß die Längsachse des Griff-Abschnittes GA gegen- über der Horizontalen um ca. 20° nach oben geneigt ist. Da- durch nimmt der Fahrer eine ergonomisch besonders günstige Haltung ein. Prinzipiell kann dieser Winkel aber auch belie- big viel größer oder kleiner sein.

Der Griff-Abschnitt GA des Lenkerhörnchens LH ist ein rohr- förmiges Gebilde, das außen so geformt ist, daß es einen er- gonomisch geformten Griff ergibt, und im Inneren drei Spiegel Sl, S2, und S3 enthält.

Der erste Spiegel S1 ist an dem dem Befestigungs-Abschnitt BA zugewandten Ende des Griff-Abschnittes GA vorgesehen, und der zweite Spiegel S2 am gegenüberliegenden Ende des Griff-Ab- schnittes GA. Der dritte Spiegel S3 ist zwischen dem ersten Spiegel S1 und dem zweiten Spiegel S2 angeordnet.

Der erste Spiegel S1 ist in der Nähe einer im Griff-Abschnitt GA vorgesehenen ersten Öffnung 01 angeordnet. Diese erste Öffnung 01 kommt im an die Lenkstange LS montierten Zustand des Lenkerhörnchens LH unterhalb der Lenkstange LS zu liegen und gibt eine Sichtverbindung zwischen dem ersten Spiegel und dem bezüglich der Fahrtrichtung F hinter dem Lenkerhörnchen LH liegenden Bereich frei.

Der erste Spiegel S1 ist so angeordnet, daß durch ihn das Ab- bild des bezüglich der Fahrtrichtung F hinter dem Lenkerhörn- chen liegenden Bereiches über den dritten Spiegel S3 auf den zweiten Spiegel S2 reflektiert wird.

Der zweite Spiegel S2 ist in der Nähe einer im Griff-Ab- schnitt GA vorgesehenen zweiten Öffnung 02 angeordnet. Diese zweite Öffnung 02 ist an einer Stelle vorgesehen, die es dem Fahrer ermöglicht, ohne Veränderung seiner Position auf den zweiten Spiegel S2 zu schauen. Der zweite Spiegel S2 ist so angeordnet, daß der Fahrer darin das vom ersten Spiegel S1 erfaßte und über den dritten Spiegel S3 auf den zweiten Spie- gel S2 reflektierte Abbild des bezüglich der Fahrtrichtung F hinter dem Lenkerhörnchen LH liegenden Bereiches sieht.

Im betrachteten Beispiel ist es so, - daß sämtliche Spiegel bezüglich der Längsachse des Griff- Abschnittes GA um einen Winkel von 45° geneigt sind, - daß das vom ersten Spiegel S1 erfaßte Abbild des hinter dem Lenkerhörnchen LH liegenden Bereiches auf einem senkrecht zur Längsachse des Griff-Abschnittes GA verlaufenden Weg zum dritte Spiegel S3 reflektiert wird, und - daß das sich auf dem dritten Spiegel S3 ergebende Abbild des hinter dem Lenkerhörnchen liegenden Bereiches auf einem parallel zur Längsachse des Griff-Abschnittes GA verlaufen- den Weg zum zweiten Spiegel S2 reflektiert wird.

Der optische Weg, über welchen das Abbild des bezüglich der Fahrtrichtung F hinter dem Lenkerhörnchen LH liegenden Berei- ches über den ersten Spiegel S1 und den dritten Spiegel S3 auf den zweiten Spiegel S2 abgebildet wird, ist in der Figur 3 durch eine mit dem Bezugszeichen OW bezeichnete Linie ver- anschaulicht.

Der erste Spiegel SI ist im betrachteten Beispiel ein kon- vexer (nach außen gewölbter) Spiegel ; der zweite Spiegel S2 und der dritte Spiegel S3 haben plane Spiegelflächen.

Die Spiegel weisen im betrachteten Beispiel eine kreisförmige oder ovale Form mit einem Durchmesser von ca. 2 bis 3 cm auf.

Das Lenkerhörnchen besteht (mit Ausnahme der Spiegel und der Schraube) beispielsweise aus Kunststoff (Herstellung z. B. durch Spritzgußverfahren), oder aus Aluminium (Herstellung z. B. durch Druckgußverfahren), oder Kunstharz (Herstellung z. B. in GfK/CfK-Laminierweise). Das Lenkerhörnchen, genauer gesagt der die Spiegel enthaltende Griff-Abschnitt GA des- selben bildet somit ein stabiles Gehäuse, welches die Spiegel zuverlässig vor Beschädigung und Zerstörung schützt. Der Griff-Abschnitt GA wird durch den darin integrierten Rück- spiegel nicht oder nur unwesentlich größer als der Griff- Abschnitt eines herkömmlichen Lenkerhörnchens, so daß ein solcher Rückspiegel in keinster Weise als störend empfunden wird.

Die Befestigung der Spiegel im Griff-Abschnitt GA kann bei- spielsweise durch Kleben, Schrauben, Klemmverbindungen oder Rastverbindungen erfolgen.

Es dürfte einleuchten und bedarf keiner näheren Erläuterung, daß die Größe, die Form, die Lage und die Ausrichtung der Spiegel sowie der optische Weg, über welchen das Abbild des bezüglich der Fahrtrichtung hinter dem Lenkerhörnchen liegen- den Bereiches auf den vom Fahrer betrachtbaren Spiegel pro- jiziert wird, anders als im beschriebenen Beispiel gewählt werden können. Es kann auch eine andere Anzahl von Spiegeln, insbesondere eine beliebige andere Anzahl von dritten Spie- geln zum Einsatz kommen.

Entscheidend ist, daß der Fahrer-vorzugsweise ohne eine Veränderung seiner Position-im zweiten Spiegel ein Abbild

des bezüglich der Fahrtrichtung hinter dem Lenkerhörnchen liegenden Bereiches sehen kann.

Der vom Fahrer betrachtbare Spiegel (der dritte Spiegel S2) könnte auch durch eine Mattscheibe ersetzt werden.

Unabhängig hiervon kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die erste Öffnung 01 und/oder die zweite Öffnung 02 durch eine durchsichtige Abdeckung, beispielsweise durch eine Plexiglasscheibe bedeckt werden. Dadurch kann verhindert wer- den, daß Schmutz auf die Spiegel und/oder die Mattscheibe ge- langt, und darüber hinaus kann ausgeschlossen werden, daß sich jemand an den Öffnungen verletzt.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß das Lenkerhörnchen so aufgebaut wird, daß der Fahrer die Position und/oder die Stellung einzelner, mehrerer oder aller Spiegel wunschgemäß einstellen kann. Dadurch kann der Rück- spiegel optimal an die gegebenen Verhältnisse (Größe bzw.

Oberkörperlänge des Fahrers, Sitzhöhe, Haltung des Fahrers, Stellung des Lenkerhörnchens etc. ) angepaßt werden.

Ebenso kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn einzelne, mehrere, oder alle Spiegel auswechselbar sind.

Bezugszeichenliste BA Befestigungs-Abschnitt B1, B2 Backen F Fahrtrichtung GA Griff-Abschnitt LH Lenkerhörnchen LKL Lenkkopflager LS Lenkstange 0 Öffnung OW optischer Weg 01,02 Öffnung R Rahmen S Schraube S1, S2, S3 Spiegel