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Patent Searching and Data


Title:
BATHING TOY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/007489
Kind Code:
A1
Abstract:
This invention concerns a bathing toy with an elastic upper hollow body section (2), the volume of which ban be reduced upon exertion of external pressure, with a lower hollow body section (4), the cavity of which connect to the cavity of the upper hollow body section (2) and has holes (6) in the lower end section which is opposite the upper hollow body section (2); these holes (6) permit expelling or suction of liquid or gas. The upper and lower hollow body sections (2, 4) together form a toy figure and the lower body section form a bearing area (5) for the toy figure. This bathing toy can be used to familiarise a toddler with water on a playful way.

Inventors:
GOERGENS HARTWIG (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/000301
Publication Date:
February 26, 1998
Filing Date:
February 18, 1997
Export Citation:
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Assignee:
CONTINUA KUNSTSTOFFVERARBEITUN (DE)
GOERGENS HARTWIG (DE)
International Classes:
A63H3/26; (IPC1-7): A63H23/00; A63H23/10
Foreign References:
GB2235881A1991-03-20
US1918874A1933-07-18
Attorney, Agent or Firm:
H�bner H. (Wacker & Partner Alois-Steinecker-Strasse 22, Freising, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Badespielzeug mit einem elastischen oberen Hohlkörperabschnitt (2) , dessen eingeschlossenes Volumen durch Aufbringen eines äußeren Drucks verkleinerbar ist, einem unteren Hohlkörperabschnitt (4), dessen Innenraum mit dem Volumen des oberen Hohlkörperabschnitt (2) in Ver¬ bindung steht und der an seinem vom oberen Hohlkörperab schnitt (2) entfernten unteren Endabschnitt Ausnehmungen (6) zum Ausstoßen oder Ansaugen von Flüssigkeit oder Gas aufweist, wobei der obere und untere Hohlkörperabschnitt (2, 4) ge¬ meinsam eine Spielzeugfigur bilden und der untere Endabschnitt eine Auflagefläche (5) der Spiel¬ zeugfigur bildet.
2. Badespielzeug nach Anspruch 1, wobei die Ausnehmungen (6) über die gesamte Auflagefläche (5) verteilt sind.
3. Badespielzeug nach Anspruch 1, wobei die Ausnehmungen (6) an Randbereichen oder im mittleren Bereich der Aufla geflache (5) ausgebildet sind.
4. Badespielzeug nach Anspruch 2 oder 3, wobei der obere und der untere Hohlkörperabschnitt (2, 4) durch eine Veren gung (3) miteinander verbunden sind.
5. Badespielzeug nach Anspruch 4, bei dem das einge¬ schlossene Volumen des oberen Hohlkörperabschnitts (2) kleiner als das eingeschlossene Volumen des unteren Hohl¬ körperabschnitts (4) ist.
6. Badespielzeug nach Anspruch 4 oder 5, wobei der untere Hohlkörperabschnitt (4) aus einer Vielzahl von sich radial erstreckenden Teilstücken (7) besteht, die im mittleren Bereich (8) miteinander verbunden sind.
7. Badespielzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der obere oder untere Hohlkörperabschnitt oder bei¬ de Hohlkörperabschnitte (2, 4) aus einem lichtdurchlässigen Material ausgebildet ist/sind.
8. Badespielzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der obere oder untere Hohlkörperabschnitt oder bei¬ de Hohlkörperabschnitte (2,4) aus Kunststoff, vorzugsweise Thermoplast, gefertigt ist/sind.
Description:
Beschreibung Badespielzeug

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Badespiel¬ zeug und insbesondere auf eine Vorrichtung, durch die ein Kind an den Umgang mit Wasser gewöhnt werden kann.

Um ein Kleinkind frühzeitig an die Körperhygiene zu gewöhnen und ihm die Angst vor Wasser zu nehmen, werden herkömmlicherweise beim Baden Schwämme oder Waschlappen verwendet. Dabei wird der mit Wasser vollgesaugte Schwamm oder Waschlappen über den Kopf oder andere Körperteile des Kindes gehalten und ausgedrückt. Die schlecht dosier- baren Wassermengen, die sich dabei ergeben, können dem Kleinkind das Gefühl der Behaglichkeit beim Baden nehmen und statt der Gewöhnung an das Wasser Angstgefühle erzeu¬ gen, so daß ein gegenteiliger Effekt erzielt wird.

Für die Beschäftigung mit Schwamm oder Waschlappen in der Badewanne ist darüber hinaus immer eine Aufsichtsper¬ son nötig. Somit besteht für das Kleinkind kein Anreiz zum selbständigen Handeln.

Ferner eignet sich ein nasser Schwamm oder Waschlap¬ pen nur schlecht dazu, das Kind an einen spielerischen Umgang mit Wasser zu gewöhnen. Aufgrund der zweckbezoge¬ nen Beschaffenheit des Schwammes oder Waschlappens im nassen Zustand ist das Interesse des Kindes nicht sehr groß, sich mit diesen Gegenständen zu beschäftigen.

Es ist ebenfalls denkbar, etwas größere Kindern durch den beweglichen Brausekopf einer Dusche an den Umgang mit Wasser zu gewöhnen. Dieser Brausekopf ist jedoch häufig so angebracht, daß ihn das Kind nicht selbständig errei¬ chen kann. Darüber hinaus ist immer ein Schlauch notwen¬ dig, der nur eine begrenzte Bewegung des Brausekopfes zu-

läßt. Ein Kleinkind kann ferner einen Wasserhahn auch nicht selbständig gezielt betätigen.

Durch beide Varianten kann zwar die Scheu vor dem Wasser verloren werden, doch geschieht diese Gewöhnung nur in geringem Umfang durch spielerisches Lernen.

Als Badespielzeug sind allenfalls Schwimmkörper, wie z.B. Ball oder Ente, bekannt, die jedoch den Umgang mit Wasser selbst nicht vermitteln können, da sie sich nur an der Wasseroberfläche befinden.

Demgegenüber ist es die Aufgabe der vorliegenden Er¬ findung ein Badespielzeug zu schaffen, mit dem die vor- stehend genannten Nachteile überwunden werden können und mit dem ein Kleinkind auf spielerische Weise an den Um¬ gang mit Wasser gewöhnbar ist.

Die Aufgabe wird mit einem Badespielzeug nach An- spruch 1 gelöst.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Bade¬ spielzeugs ist es möglich, geringe Wassermengen in dünnen gleichmäßigen Strahlen auszustoßen. Durch die äußere Ge- staltung als Spielzeug wird das Interesse des Kleinkindes am Umgang mit diesem Gegenstand und damit am Umgang mit Wasser gesteigert. Da das Funktionsprinzip sehr unter¬ schiedliche Formen und Größen des Spielzeugs zuläßt, kön¬ nen an Alter und Vorlieben des Kleinkindes angepaßte Ba- despielzeuge hergestellt werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, daß mit dieser Vorrichtung das Haarewa- schen von Kleinkindern möglich ist, da diese einen brei¬ ten Wasserstrahl mit geringem Druck ausstoßen kann.

Eine vorteilhafte Ausführungsform weist Ausnehmungen an Randbereichen einer Auflagefläche auf, durch die ein großflächiger Benetzungsbereich gebildet wird.

Durch eine Verengung zwischen einem oberen und unte¬ ren Hohlkörperabschnitt in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann abgesichert werden, daß Wasser mit nur wenig Luft auch bei geringem Füllstand ausgestoßen wird.

Bei einer weiteren Ausführungsform ist das einge¬ schlossene Volumen des oberen Hohlkörperabschnitts klei¬ ner als das des unteren Hohlkörperabschnitts . Mit dieser Gestaltung ist es möglich, Wasser besser dosierbar und in kleineren Mengen auszustoßen.

Eine andere Ausführungform weist am unteren Hohlkör¬ perabschnitt sich vom mittleren Bereich radial nach außen erstreckende Teilstücke auf. Der Benetzungsbereich kann dadurch noch weiter vergrößt werden.

Wenn das Badespielzeug Abschnitte aus lichtdurchläs¬ sigem Material enthält, kann der Füllstand im Badespiel¬ zeug erkannt werden.

Sonstige vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausfüh- rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert, wobei

Fig. 1 das erfindungsgemäße Badespielzeug in einer geschnittenen Prinzipdarstellung,

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Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Bade¬ spielzeugs ist, und

Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Badespielzeug in Form eines stilisierten Tintenfisches zeigt.

Das erfindungsgemäße Badespielzeug besteht in seiner einfachsten Form, die in Fig. 1 gezeigt ist, aus einem Hohlkörper 1 mit kugelähnlicher äußerer Gestalt, der aus einem elastischen Material, wie z.B. Gummi, Elastomere u.a.m. gefertigt ist und in dessen unteres Ende Ausneh¬ mungen 6 eingebracht sind. Die Ausnehmungen 6 können bei¬ spielsweise feine Bohrungen sein und sind vorteilhafter- weise im Bereich einer Auflage läche 5 eingebracht.

Die Auflagefläche gewährleistet einen sicheren Stand des Badespielzeugs außerhalb des Wassers.

Durch Zusammendrücken des Hohlkörpers 1 in Luft oder z.B. Wasser und das anschließende Loslassen in z.B. Was¬ ser, wobei jedoch das Badespielzeug trotzdem noch gehal¬ ten werden soll, kann das Wasser, das sich unterhalb der Ausnehmungen 6 befindet, angesaugt werden. Wenn der Hohl- körper 1 wieder zusammengedrückt wird, kann das angesaug¬ te Wasser dosierbar ausgestoßen werden. Durch mehrmaliges Pumpen mit dem Hohlkörper im Wasser kann der untere Kör¬ per gefüllt werden. Das Wasser kann beispielsweise auf den Kopf eines Kleinkindes oder auf seinen Körper ge- spritzt werden und somit zum Haarewaschen oder Waschen verwendet werden. Durch den dünnen Strahl und den ver¬ hältnismäßig geringen Druck des Wasserstrahls bedingt können kleine Wassermengen in für das Kind angenehmer Weise ausgestoßen werden. Durch das Vorsehen der Ausneh- mungen 6 an einer Auflagefläche 5 kann das Badespielzeug auf den Kopf oder einen anderen flächigen Bereich des

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Kindes aufgesetzt werden, so daß beim Wasserausstoßen das Wasser am Kopf des Kindes herunterrinnt.

Die Größe des Spielzeugs und die Wandstärke D des Hohlkörpers 1 können so gestaltet sein, daß ein Zusammen- drücken nur durch einen Erwachsenen möglich ist. Bei ei¬ ner derartigen Ausgestaltung ist die Verwendung nur durch die Aufsichtsperson möglich, so daß die Ungefährlichkeit von Wasser nur durch Zeigen vermittelt werden kann. Das Kleinkind kann zwar dann mit dem Badespielzeug spielen, ein Ansaugen von Wasser kann von ihm jedoch nicht gezielt herbeigeführt werden.

Bevorzugt wird es, wenn auch das Kind durch geeignete Materialwahl und Formgebung des Hohlkörpers mit seinen Händen ein Zusammendrücken bewirken kann. Damit hat das Badespielzeug die volle Funktion zum spielerischen Be¬ schäftigen mit Wasser.

Da das mit Wasser gefüllte Badespielzeug auf den Grund der Badewanne absinkt, kann bei größeren Kindern durch das Heraufholen des Badespielzeugs vom Badewannen¬ boden auch das gezielte Eintauchen in Wasser auf spiele¬ rische Weise geübt werden.

Um dem Kind einen Anreiz für den spielerischen Umgang mit dem Badespielzeug zu geben, kann das kugelähnliche Spielzeug zum Beispiel als Kopf gestaltet sein, aus dem die Nase und die Ohren hervorstehen können. Dieser Kopf kann dem von Spielzeugfiguren ähneln, mit dem sich das Kind außerhalb des Badezimmers gern beschäftigt. Eine an¬ sprechende Farbgestaltung wirkt dabei unterstützend.

Die Gestaltung beschränkt sich selbstverständlich nicht auf einen Kopf. Es können auch komplette Spielfigu¬ ren nachgebildet sein, wobei die Merkmale der Figur aus

dem elastischen Material plastisch herausgearbeitet sein können. Die Auflagefläche 5 wirkt dabei unterstützend, wobei das aufrechte Stehen der Figur außerhalb des Was¬ sers abgesichert wird.

Die in Fig. 1 gezeigte kugelähnliche äußere Form und die Forderung nach einem problemlosen Zusammendrücken mit einer Hand begrenzen jedoch das Volumen des aufnehmbaren Wassers .

Die Handhabung des Badespielzeugs ist erleichtert, wenn das Badespielzeug zweiteilig ausgeführt wird, wie es in Fig. 2 in der Schnittdarstellung beispielhaft gezeigt ist. Dabei dient ein oberer Hohlkörperabschnitt 2, der elastisch ausgebildet sein muß, wiederum dem Ansaugen und Ausstoßen von Wasser durch Zusammendrücken und Loslassen des Abschnitts. Ein unterer Hohlkörperabschnitt 4, der mit dem oberen Hohlkörperabschnitt 2 in Verbindung steht, weist die feinen Bohrungen 6 zum Ansaugen und Ausstoßen von Wasser auf. Der untere Hohlkörperabschnitt 4 muß nicht notwendigerweise aus einem elastischen Material ge¬ fertigt sein, da die Funktion dieses Abschnitts im Spei¬ chern von Wasser besteht. Auch bei der zweiteiligen Aus¬ führung muß der Anforderung genügt werden, daß ein Aus- drücken mit einer Hand zumindest eines Erwachsenen mög¬ lich ist.

Der obere Hohlkörperabschnitt 2 kann mit dem unteren Hohlkörperabschnitt 4 über eine Verengung 3 in Verbindung stehen, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Diese Verengung 3 hat die Funktion, das Eintreten von Wasser in den oberen Hohlkörperabschnitt 2 in starkem Maße zu verringern. Da¬ mit wird abgesichert, daß ein vollständiges Ausstoßen von Wasser aus dem untere Hohlkörperabschnitt 4 stattfindet, und verhindert, daß zum Ende der Entleerung Wasser zusam-

men mit relativ viel Luft aus dem Badespielzeug ausgesto¬ ßen wird.

Ein Vorteil der zweiteiligen Ausführung besteht dar- über hinaus darin, daß die äußere Gestaltung als Spiel¬ zeugfigur erleichtert wird. Dabei kann der obere Hohlkör¬ perabschnitt 2 zum Beispiel einen Kopf und der untere Hohlkörperabschnitt 4 einen Körper einer Figur bilden.

Soll ein breiter Wasserprühbereich oder ein Wasser¬ sprühbereich, der auf einer Umfangslinie liegt, vorgese¬ hen werden, so bietet sich die äußere Gestaltung in Form eines Tintenfisches an, wie dieser in Fig. 3 gezeigt ist. Der obere elastische Hohlkörperabschnitt 2 dieses Bade- Spielzeugs ist eiförmig ausgebildet und ist auf den unte¬ re Hohlkörperabschnitt 4 gesteckt. Der untere Körperab¬ schnitt 4 hat vier Armen 7 , die von einem mittleren Ab¬ schnitt 8 hervorstehen. In den Endabschnitten der Arme sind die feinen Bohrungen 6 ausgebildet. Jedoch können die Bohrungen 6 auch im mittleren Abschnitt 8 oder in den Endabschnitten der Arme und im mittleren Abschnitt 8 vor¬ gesehen sein. Durch diese Struktur wird ein breiter Was¬ serstrahl, der aus vielen Einzelstrahlen besteht, gebil¬ det, wodurch z.B. das Haarewaschen in effizienter Weise ermöglicht wird. Außerdem weist der Tintenfisch viele Ab¬ schnitte auf, die ein Kleinkind einfach greifen kann.

Eine besonders vorteilhafte Gestaltung des erfin¬ dungsgemäßen zweiteiligen Badespielzeugs besteht darin, das Volumen des Innenraumes des oberen Hohlkörperab¬ schnitts 2 kleiner als das Volumen des unteren Hohlkör¬ perabschnitts 4 auszubilden. Diese Gestaltung ermöglicht es, im unteren Hohlkörperabschnitt 4 befindliches Wasser in mehrere Stößen auszustoßen, wodurch die Spielfreude für das Kind noch erhöht werden kann; oder auch in mehre-

ren hineinanderfolgenden Saugstößen im Wasser den unteren Körper zu füllen.

Das für den Hohlkörper 1; 2 4 verwendete Material kann lichtdurchlässig sein. Alternativ dazu kann der Hohlkörper einen lichtdurchlässigen Abschnitt aufweisen. Dieses lichtdurchlässige Material gestattet eine einfache Füllstandskontrolle und vermittelt dem Kleinkind ein bes¬ seres Gefühl für Wassermengen.

Der gesamte Hohlkörper oder nur der obere Hohlkör¬ perabschnitt kann durch Blasformen hergestellt werden.

Es wird somit ein Badespielzeug vorgesehen, daß aus einem elastischen oberen und einem unteren Hohlkörperab¬ schnitt besteht, wobei in den unteren Hohlkörperabschnitt Ausnehmungen eingebracht sind. Durch diese Ausnehmungen kann durch Zusammendrücken des oberen Hohlkörperab¬ schnitts in z.B. Wasser dieses angesaugt werden und durch erneutes Zusammendrücken wieder ausgestoßen werden. Mit diesem Badespielzeug kann ein Kleinkind an den Umgang mit Wasser gewöhnt werden.