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Patent Searching and Data


Title:
BATHROOM SCALES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/003549
Kind Code:
A1
Abstract:
The weighing surface (2) of a pair of bathroom scales (1) has different positions which are each associated with different input options (8, 9, 10, 11). The input options (8, 9, 10, 11) can be selected by touch, wherein an electronic monitoring unit (12) determines the position that has been touched and associates this with the selected input option (8, 9, 10, 11).

Inventors:
DENK ANDRE (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/003260
Publication Date:
January 08, 2009
Filing Date:
April 23, 2008
Export Citation:
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Assignee:
LEIFHEIT AG (DE)
DENK ANDRE (DE)
International Classes:
G01G19/414; G01G21/22
Foreign References:
EP0852329A11998-07-08
EP1538428A12005-06-08
DE102005051757A12007-05-03
Other References:
"COMBINATION KEYPAD/SCALE USING STRAIN GAUGE TRANSDUCERS", IBM TECHNICAL DISCLOSURE BULLETIN, IBM CORP. NEW YORK, US, vol. 34, no. 9, 1 February 1992 (1992-02-01), pages 77 - 78, XP000300606, ISSN: 0018-8689
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Claims:
Patentansprüche

1. Waage mit einer Wiegefläche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer Position auf der Wiegefläche eine Eingabeoption zugeordnet ist, die durch Berühren der dieser Eingabeoption zugeordneten Position der Wiegefläche auswählbar ist und/oder dass unterschiedlichen Positionen auf der Wiegefläche jeweils unterschiedliche Eingabeoptionen zugeordnet sind, von denen eine gewünschte Eingabeoption durch Berühren der dieser Eingabeoption zugeordneten Position der Wiegefläche auswählbar ist und/oder dass unterschiedlichen Positionen auf der Wiegefläche dieselbe Eingabeoption zugeordnet ist, wobei die Eingabeoption durch sequentielles Berühren der Positionen auswählbar ist und/oder dass einem Berührungsmuster eine Eingabeoption zugeordnet ist, die durch Ausführen des Berührungsmusters auf der Wiegefläche auswählbar ist.

2. Waage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Messwertaufnehmer, die zur Messung des Gewichtes des zu wiegenden Gutes oder der zu wiegenden Person dienen, auch zur Ermittlung der Position einer Berührung und/oder eines Berührungsmusters auf der Wiegefläche dienen.

3. Waage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Waage mehrere Messsensoren, insbesondere Dehnungssensoren und/oder Piezosensoren und/oder kapazitiv arbeitende Sensoren und/oder induktiv arbeitende Sensoren, aufweist.

4. Waage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Messsensoren Bestandteil einer oder mehrerer Wägezellen und/oder einer oder mehrerer Torsionsmessvorrichtungen sind.

5. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Waage zumindest eine Wägezelle und/oder zumindest eine Torsionsmessvorrichtung aufweist.

6. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Waage mehrere Wägezellen, vorzugsweise mehr als zwei

Wägezellen, aufweist.

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7. Waage nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Waage eine elektrische und/oder elektronische Kontrolleinheit aufweist, die die Position einer Berührung aus den Messsignalen der mehreren Wägezellen und/oder der Messsensoren errechnet. 8. Waage nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Waage eine elektrische und/oder elektronische Kontrolleinheit aufweist, die die Position einer Berührung aus den Messsignalen der mehreren Wägezellen und/oder der Messsensoren durch Berechnung des Schwerpunktes der Krafteinwirkung einer Berührung ermittelt. 9. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Waage eine elektrische und/oder elektronische Kontrolleinheit aufweist, die die Position einer Berührung durch Verhältnisbildung der Höhe der Messsignale der Wägezellen und/oder der Messsensoren ermittelt.

10. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Speichereinheit vorgesehen ist, in der die Zuordnungen der unterschiedlichen Positionen der Wiegefläche zu den unterschiedliche Eingabeoptionen abgelegt sind.

11. Waage nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Waage die der errechneten Position einer Berührung zugeordnete Eingabeoption verarbeitet.

12. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Eingabeoption einen Befehl zum Anzeigen und/oder Verarbeiten von gespeicherten Daten umfasst.

13. Waage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die gespeicherten Daten Gewichtswerte und/oder Fettmesswerte und/oder

Rezeptdaten und/oder personenbezogene Daten sind.

14. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eingabeoption einen Befehl zum Anzeigen und/oder Verarbeiten von aktuellen Messwerten, insbesondere von Gewichtsmesswerten und/oder Fettmesswerten, umfasst.

15. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eingabeoption einen Befehl zum Nullsetzen der Waage (Tarafunktion) umfasst.

16. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eingabeoption einen Befehl zum Einschalten und/oder Ausschalten der Waage umfasst.

17. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Waage die Dauer einer Krafteinwirkung auf die Wiegefläche misst.

18. Waage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Waage in Abhängigkeit von der Dauer einer Krafteinwirkung in den Wägemodus oder in den Eingabemodus schaltet.

19. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Waage ausschließlich bei Krafteinwirkungen kurzer Dauer, insbesondere bei Krafteinwirkungen unter 1 Sekunde, eine Positionsbestimmung der Krafteinwirkung eine durchführt und/oder die Auswahl einer Eingabeoption akzeptiert.

20. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Waage bei Krafteinwirkungen langer Dauer, insbesondere bei

Krafteinwirkungen über 1 Sekunde, eine Gewichtsmessung durchführt.

21. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Positionen auf der Wiegefläche markiert sind.

22. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die den unterschiedlichen Positionen zugeordneten Eingabeoptionen auf der Wiegefläche markiert sind.

23. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiegefläche zumindest teilweise als Display ausgebildet ist.

24. Waage nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Display die unterschiedlichen Positionen und/oder die den unterschiedlichen

Positionen zugeordneten Eingabeoptionen anzeigt.

25. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Waage als Personenwaage, insbesondere als Analysewaage und/oder als Fettmesswaage, ausgebildet ist. 26. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Waage als Küchenwaage, insbesondere als Rezeptwaage, ausgebildet ist.

Description:

Die Erfindung betrifft eine Waage mit einer Wiegefläche.

Wagen, beispielsweise Personenwaagen oder Küchenwaagen, sind üblicherweise mit Bedienelementen ausgerüstet, die es dem Benutzer erlauben Eingaben zu machen oder Messergebnisse abzurufen. Diese

Bedienelemente sind meist als Taster, Schalter oder Tastenfeld ausgebildet, die in der Regel neben der Wiegefläche oder in einem die Wiegefläche tragenden Gehäuse angeordnet sind. Nachteiliger Weise beanspruchen die

Bedienelemente erheblichen Bauraum und schränken die designerischen bei der Gestaltung einer Waage ein. Darüber hinaus sind sie teuer, was sich negativ auf die Herstellkosten auswirkt.

Aus DE 103 06 195 A 1 ist eine Waage mit einer elektrischen Schaltvorrichtung zur Aus- oder Anwahl einer Funktion der Waage bekannt. Die Schaltvorrichtung weist eine ein Schaltsignal abgebende Schaltelektrode zur überwachung der Umgebungskapazität der Schaltelektrode und eine mit dieser elektrisch verbundenen Auswerteeinheit für das Schaltsignal auf, wobei die Verbindung von Schaltelektrode und Auswerteeinheit mechanisch unterbrochen und in dem Unterbrechungsbereich mit einer kapazitiven Koppelstelle versehen ist. Die Waage weist einen vereinfachten Aufbau und eine Erhöhte Betriebssicherheit auf; jedoch benötigt auch diese Lösung aufwändige und teuere Bauteile. Darüber hinaus ist die Waage nicht ausreichend zuverlässig, wenn eine größere Anzahl von Funktion aus- oder anwählbar sein sollen.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Waage anzugeben, die zuverlässig die Auswahl einer Eingabeoption auch aus mehreren möglichen Eingabeoptionen erlaubt und die kostengünstig herstellbar ist.

Die Aufgabe wird durch eine Waage gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass zumindest einer Position auf der Wiegefläche eine Eingabeoption

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zugeordnet ist, die durch Berühren der dieser Eingabeoption zugeordneten Position der Wiegefläche auswählbar ist und/oder dass unterschiedlichen Positionen auf der Wiegefläche jeweils unterschiedliche Eingabeoptionen zugeordnet sind, von denen eine gewünschte Eingabeoption durch Berühren der dieser Eingabeoption zugeordneten Position der Wiegefläche auswählbar ist und/oder dass unterschiedlichen Positionen auf der Wiegefläche dieselbe Eingabeoption zugeordnet ist, wobei die Eingabeoption durch sequentielles Berühren der Positionen auswählbar ist und/oder dass einem Berührungsmuster eine Eingabeoption zugeordnet ist, die durch Ausführen des Berührungsmusters auf der Wiegefläche auswählbar ist.

Die erfindungsgemäße Waage hat den Vorteil, dass auf Taster, Schalter oder Tastenfelder üblicher Art verzichtet werden kann, was die designerischen Möglichkeiten bei der Gestaltung enorm erhöht. Darüber hinaus ist die Herstellung der erfindungsgemäßen Waage erheblich günstiger als die Herstellung üblicher Waagen, weil die erfindungsgemäß nicht mehr benötigten Teile teuer sind. Im Wesentlichen verwendet die erfindungsgemäße Waage vorzugsweise zum Erfassen von gewünschten Eingabeoptionen fast ausschließlich Bauteile, die ohnehin zur Durchführung einer Gewichtsmessung erforderlich sind: nämlich die Wägezellen und die Messelektronik. Beispielsweise kann demgemäss vorgesehen sein, dass zumindest einer der Messwertaufnehmer, die zur Messung des Gewichtes des zu wiegenden Gutes oder der zu wiegenden Person dienen, auch zur Ermittlung der Position einer Berührung auf der Wiegefläche dienen.

Bei einer besonderen Ausführung ist vorgesehen, dass die Waage mehrere Messsensoren, insbesondere Dehnungssensoren und/oder Piezosensoren und/oder kapazitiv arbeitende Sensoren und/oder induktiv arbeitende

Sensoren, aufweist. Die Messsensoren können in vorteilhafter Weise

Bestandteil einer oder mehrerer Wägezellen und/oder einer oder mehrerer

Torsionsmessvorrichtungen sein. Vorteilhaft ist es, wenn die Waage zumindest eine Wägezelle und/oder zumindest eine Torsionsmessvorrichtung aufweist.

Bei einer besonderen Ausführung ist vorgesehen, dass die Waage mehrere Wägezellen, vorzugsweise mehr als zwei Wägezellen, insbesondere drei oder vier Wägezellen aufweist. Prinzipiell sind alle Typen von Wägezellen

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verwendbar, beispielsweise solche mit Dehnmessstreifen, kapazitiv arbeitende oder auch induktiv arbeitende und andere.

Bei einer besonderen Ausführung ist eine elektrische und/oder elektronische

Kontrolleinheit vorgesehen, die die Position einer Berührung oder eines Berührungsmusters aus den Messsignalen der einen oder mehreren

Wägezellen und/oder der Messsensoren errechnet. Beispielsweise kann die

Kontrolleinheit die Position einer Berührung aus den Messsignalen von mehreren Wägezellen durch Berechnung des Schwerpunktes der

Krafteinwirkung einer Berührung - ggf. in Abhängigkeit von der Zeit - ermitteln.

Bei einer besonderen Ausführung ist eine elektrische und/oder elektronische Kontrolleinheit vorgesehen, die in der Lage ist Berührungsmuster, also Bewegungsabläufe bzw. eine sich auf der Wiegefläche verschiebende Krafteinwirkung, zu erkennen und z.B. für Bedienungszwecke auszuwerten. In einer ganz einfachen Ausführung weist die Waage beispielsweise mehrere Wägezellen auf. Jedem der unmittelbar über den Wägezellen angeordneten Bereichen der Wiegefläche ist jeweils eine Eingabeoption zugeordnet. Wird ein Bereich mit einer Kraft beaufschlagt, ermittelt die unmittelbar darunter angeordnete Wägezelle einen wesentlichhöheren Kraftmesswert, als die übrigen Wägezellen. Die Kontrolleinheit kann demgemäss feststellen, welche Eingabeoption ausgewählt wurde. Dieses Verfahren funktioniert auch für die Positionen der Wiegefläche, die nicht unmittelbar über einer Wägezelle angeordnet sind, indem die Kontrolleinheit die Position einer Berührung beispielsweise durch Verhältnisbildung der Höhe der Messsignale der Wägezellen ermittelt.

Bei einer besonderen Ausführung ist eine Speichereinheit vorgesehen, in der die Zuordnungen der unterschiedlichen Positionen der Wiegefläche zu den unterschiedliche Eingabeoptionen abgelegt sind. Hierbei ist es möglich, dass den Positionen je nach Anwendungsbereich der Waage oder in Abhängigkeit von den aktuellen Einsatzbedingungen unterschiedliche Eingabeoptionen zugeordnet werden.

Vorzugsweise verarbeitet die Waage die der errechneten Position einer Berührung zugeordnete Eingabeoption. Hierbei kann es beispielsweise um einen Befehl zum Anzeigen und/oder Verarbeiten von gespeicherten Daten -

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beispielsweise Gewichtswerte und/oder Fettmesswerte und/oder Rezeptdaten und/oder personenbezogene Daten - handeln. Es kann auch vorgesehen sein, dass eine Eingabeoption einen Befehl zum Anzeigen und/oder Verarbeiten von aktuellen Messwerten, insbesondere von Gewichtsmesswerten und/oder Fettmesswerten, umfasst. Eine Eingabeoption kann auch einen Befehl zum Nullsetzen der Waage (Tarafunktion) umfassen. Bei einer besonderen Ausführung ist vorgesehen, dass eine Eingabeoption einen Befehl zum Einschalten und/oder Ausschalten der Waage umfasst.

Bei einer besonderen Ausführung ist vorgesehen, dass die Waage die Dauer einer Krafteinwirkung auf die Wiegefläche misst. Dies kann insbesondere vorteilhaft dazu dienen, in Abhängigkeit von der Dauer einer Krafteinwirkung in den Wägemodus oder in den Eingabemodus zu schalten. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Waage ausschließlich bei Krafteinwirkungen kurzer Dauer, insbesondere bei Krafteinwirkungen unter 1 Sekunde, eine Positionsbestimmung der Krafteinwirkung eine durchführt und/oder die

Auswahl einer Eingabeoption akzeptiert und anschließend die Eingabeoption verarbeitet. Entsprechend kann vorteilhaft weiterhin vorgesehenen sein, dass die Waage bei Krafteinwirkungen langer Dauer, insbesondere bei

Krafteinwirkungen über 1 Sekunde, eine Gewichtsmessung und/oder eine Fettmessung durchführt.

Bei einer besonderen Ausführung sind die unterschiedlichen Positionen zur Auswahl einer Eingabeoption auf der Wiegefläche markiert. Sie können beispielsweise aufgedruckt oder eingraviert sein. Zusätzlich zu den Positionen als solchen sind vorzugsweise auch die den unterschiedlichen Positionen zugeordneten Eingabeoptionen auf der Wiegefläche angegeben.

Bei einer besonderen Ausführung ist die Wiegefläche zumindest teilweise als Display ausgebildet. Hierbei kann vorgesehen sein, dass das Display die unterschiedlichen Positionen und/oder die den unterschiedlichen Positionen zugeordneten Eingabeoptionen anzeigt. Diese Ausführung hat den weiteren Vorteil, dass die Einteilung der Positionen und/oder die Angabe (und Zuordnung) der zugeordneten Eingabeoptionen beispielsweise in Abhängigkeit von den aktuellen Einsatzbedingungen geändert und/oder angepasst werden können. Das Display kann auch dafür vorgesehen sein,

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Messwerte - beispielsweise einen Gewichtswert oder Handlungsanweisungen an den Benutzer - anzuzeigen.

Die Waage kann beispielsweise als Personenwaage, insbesondere als Analysewaage und/oder als Fettmesswaage, ausgebildet sein. Die Waage kann beispielsweise auch als Küchenwaage, insbesondere als Rezeptwaage, ausgebildet sein.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleich wirkende Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Wage,

Fig. 2 schematisch ein Schaltdiagramm der erfindungsgemäßen Wage,

Fig. 3 schematisch den Aufbau einer anderen erfindungsgemäßen Wage, und Fig. 4 schematisch den Aufbau einer weiteren erfindungsgemäßen Wage.

Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Wage 1 mit einer Wiegefläche 2 die von einer ersten Wägezelle 3, einer zweiten Wägezelle 4, einer dritten Wägezelle 5 und einer vierten Wägezelle 6 getragen ist. Die Wiegefläche 2 ist teilweise als Display 7 ausgebildet. Das Display 7 zeigt einen ersten Positionsbereich 8 und eine diesem ersten Positionsbereich 8 zugeordnete Funktion nämlich die Einschaltfunktion „ON" an. Wenn der Benutzer die Waage in diesem ersten Positionsbereich 8 berührt, wird die Wiegefunktion eingeschaltet. Das Display 7 zeigt einen zweiten Positionsbereich 9 und eine diesem zweiten Positionsbereich 9 zugeordnete Funktion nämlich die Ausschaltfunktion „OFF" an. Wenn der Benutzer die Waage in diesem zweiten Positionsbereich 9 berührt, wird die Wiegefunktion ausgeschaltet. Das Display 7 zeigt einen dritten Positionsbereich 10 und eine diesem dritten Positionsbereich 10 zugeordnete Funktion nämlich die Funktion „TARA" an. Wenn der Benutzer die Waage in diesem dritten Positionsbereich 10 berührt, wird die Waage auf Null gesetzt. Das Display 7 zeigt einen vierten Positionsbereich 1 1 und eine diesem vierten Positionsbereich 11 zugeordnete Funktion nämlich die Funktion „LAST" an. Wenn der Benutzer die Waage in diesem dritten

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Positionsbereich 11 berührt, wird der letzte gemessene Gewichtswert auf dem Display 7 angezeigt. Es ist eine elektronische Kontrolleinheit 12 (siehe Fig. 2) vorgesehen, die die Position einer Berührung aus den Messsignalen der Wägezellen 3, 4, 5, 6 durch Berechnung des Schwerpunktes der Krafteinwirkung einer Berührung ermittelt.

Fig. 2 zeigt schematisch ein Schaltdiagramm der erfindungsgemäßen Wage. Die Messsignale der Wägezellen 3, 4, 5, 6 werden an eine elektronische Kontrolleinheit 12 weitergeleite, die aus der Höhe der Messsignale errechnet, an welcher Position auf der Wiegefläche eine Berührung stattgefunden hat. Die Kontrolleinheit 12 weist einen Speicher auf, in dem die Zuordnungen der Positionen zu den Eingabeoptionen (ON, OFF, TARA, LAST) gespeichert sind. Nach einer Berührung ordnet die Kontrolleinheit 12 der Position einer Berührung die zugehörige Eingabeoptionen zu und führt diese aus. Die Kontrolleinheit 12 steuert in Abhängigkeit von der Auswahl das Display 7 zur Anzeige von Bereichen und Eingabeoptionen und zur Anzeige von Messwerten.

Fig. 3 zeigt schematisch den Aufbau einer anderen erfindungsgemäße Wage 13, die als Wägezelle 14 einen einzigen Biegebalken 15 aufweist. Die Wägezelle 14 weist eine erste Befestigungsvorrichtung 16 auf, die die Wägezelle 14 mit der Wiegefläche 17 verbindet, und eine zweite Befestigungsvorrichtung 18 auf, die die Wägezelle 14 mit dem Waagengehäuse verbindet. Bei Belastung der Wiegefläche 17 wird der Biegebalken 15 quer zu seiner Längserstreckung verformt. Die Verformung wird von nicht gezeigten Dehnmessstreifen gemessen und die Signale der Dehnmessstreifen zur Ermittlung eines Gewichtswertes ausgewertet. Zusätzlich zu den nicht gezeigten Dehnmessstreifen, die der Gewichtsmessung dienen, sind zwei weitere Dehnmessstreifen 19, 20 auf dem Biegebalken 15 aufgebracht, die derart angeordnet sind, dass sie eine Torsion des Biegebalkens15 erfassen. Eine Torsion des Biegebalkens15 wird durch einseitige Belastung der Wiegefläche 17 verursacht. Einem ersten Positionsbereich 21 der Wiegefläche 17 ist die Eingabeoption „ON/OFF", also das Ein- und Ausschalten der Waage zugeordnet, während einem zweiten Positionsbereich 22 der Wiegefläche 17 die Eingabeoption „TARA", also eine Tarierungsfunktion, zugeordnet ist. Der Benutzer kann durch einseitiges Belasten des ersten Positionsbereichs 21 die Waage ein- bzw. ausschalten

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und durch einseitiges Belasten des zweiten Positionsbereichs 22 die Tarafunktion anwählen.

Fig. 4 zeigt schematisch den Aufbau einer weiteren erfindungsgemäßen Wage 22, die er in Fig. 3 gezeigten Waage 13 weitgehend ähnlich ist. Der Biegebalken 15 ist bei dieser Ausführung jedoch Dehnmessstreifen 23, 24 versehen, die jeweils unter einem Winkel von 45 Grad zur Längserstreckung des Biegebalkens 15 angeordnet sind. Die Dehnmessstreifen 23, 24 erfassen bei dieser Anordnung sowohl eine Verformung des Biegebalkens 15 (zur Ermittlung eines Gewichtes) quer zu seiner Längserstreckung, als auch eine Torsion des Biegebalkens 15 (zur Auswertung der Auswahl einer Eingabeoption durch Berühren eines Positionsbereichs 21 , 22). Es ist - in Abhängigkeit davon, ob eine genauere Wiegung oder einer genauere Auswertung der Eingabeoptionsauswahl gewünscht ist - auch möglich, steilere bzw. flachere Winkel zu wählen.

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Bezugszeichenliste

1 Waage

2 Display

3 erste Wägezelle

4 zweite Wägezelle

5 dritte Wägezelle

6 vierte Wägezelle

7 Display

8 erster Positionsbereich

9 zweiter Positionsbereich

10 dritter Positionsbereich

11 vierter Positionsbereich

12 Kontrolleinheit

13 andere erfindungsgemäße Wage

14 Wägezelle

15 Biegebalken

16 erste Befestigungsvorrichtung

17 Wiegefläche

18 zweite Befestigungsvorrichtung

19 weiterer Dehnmessstreifen

20 weiterer Dehnmessstreifen

21 erster Positionsbereich

22 zweiter Positionsbereich

23 Dehnmessstreifen

24 Dehnmessstreifen

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