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Patent Searching and Data


Title:
BATTERY CELL MODULE WITHOUT AN UPPER SHELL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/244944
Kind Code:
A1
Abstract:
The battery cell module (100) does not have an upper shell. Battery cell modules (103) are accommodated in receptacles (102) of a lower shell (101) and are secured therein by way of a first longitudinal end (105). Here, the fixing is performed, for example, in a non-positively and/or positively locking manner. Owing to the design without an upper shell, the weight of the battery cell module (100) can be reduced, as a result of which the specific power density increases. At the same time, the design is independent of differences in length of the individual battery cells.

Inventors:
MARSCHEWSKI JULIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/064211
Publication Date:
December 09, 2021
Filing Date:
May 27, 2021
Export Citation:
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Assignee:
RWE GENERATION SE (DE)
International Classes:
H01M50/213; H01M50/55
Domestic Patent References:
WO2017220513A12017-12-28
WO2019206409A12019-10-31
Foreign References:
US20200035959A12020-01-30
US8197962B22012-06-12
US20140178722A12014-06-26
Attorney, Agent or Firm:
HEINE, Christian (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Batteriezellenmodul (100), insbesondere zum Einsatz in einem Kraftfahrzeug und/oder in einem stationären Energiespeicher, umfassend eine Unterschale (101) mit mindestens einer Aufnahme (102) zur Verbindung mit einer Batteriezelle (103) und mindestens eine zylindrische Batteriezelle (103) mit einer Längsachse (104), ei nem ersten Längsende (105) und einem zweiten Längsende (106), wobei das erste Längsende (105) in einer Aufnahme (102) der Unterschale (101) fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Batteriezellenmodul (100) oberschalenfrei ist. 2. Batteriezellenmodul (100) nach Anspruch 1, bei dem eine Batteriezelle (103) stoff schlüssig mit der entsprechenden Aufnahme (102) verbunden ist.

3. Batteriezellenmodul (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Batteriezelle (103) kraftschlüssig mit der entsprechenden Aufnahme (102) verbunden ist. 4. Batteriezellenmodul (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Batteriezelle (103) formschlüssig mit der entsprechenden Aufnahme (102) verbunden ist.

5. Batteriezellenmodul (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Aufnahme (102) erste Verbindungsmittel und die Batteriezelle (103) zu den ersten Verbindungsmitteln korrespondierende zweite Verbindungsmittel (110) aufweisen.

6. Batteriezellenmodul (100) nach Anspruch 5, bei dem mindestens eines der ersten Verbindungsmittel und der zweiten Verbindungsmittel (110) mindestens eines der folgenden Elemente umfasst: einen ersten Vorsprung (111), der die Batteriezelle (103) oder die Aufnahme (102) überden gesamten Umfang (109) bezogen auf die Längsachse (104) umgibt; mindestens einen zweiten Vorsprung (112), der an einer Umfangsposition der Bat teriezelle (103) oder der Aufnahme (102) ausgebildet ist; mindestens eine erste Nut, die die Batteriezelle (103) oder die Aufnahme (102) überden gesamten Umfang (109) bezogen auf die Längsachse (104) umgibt; und mindestens eine zweite Nut (113), die an einer Umfangsposition der Batteriezelle (103) oder der Aufnahme (102) ausgebildet ist.

7. Batteriezellenmodul (100) nach Anspruch 6, bei dem die zweiten Verbindungsmit- tel (110) pro Batteriezelle (103) mehrere zweite Vorsprünge (112) umfassen, die über den Umfang (109) der Batteriezelle (103) verteilt sind.

8. Batteriezellenmodul (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Batteriezelle (103) mindestens ein Kühlelement (114) umfasst, welches sich über mindestens 50% der Länge der Batteriezelle (103) in Längsrichtung (104) er- streckt und welches als Vorsprung ausgebildet ist.

9. Batteriezellenmodul (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Batteriezellenmodul (100) eine Unterschale (101) mit einer ersten Anzahl von Aufnahmen (102) und eine zweite Anzahl von Batteriezellen (103) aufweist und der Quotient aus zweiter Anzahl zur ersten Anzahl kleiner als eins ist. 10. Batteriezellenmodul (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Unterschale (101) mehrteilig so aus mindestens einem ersten Schalenbauteil (107) und einem zweiten Schalenbauteil (108) ausgebildet ist, dass erstes Scha lenbauteil (107) und zweites Schalenbauteil (108) bei der Montage eine kraft- schlüssige und/oder formschlüssige Verbindung zwischen der mindestens einen Batteriezelle (103) und der mindestens einen Aufnahme (102) ausbilden.

Description:
Oberschalenfreies Batteriezellenmodul

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Batteriezellenmodul zum Einsatz in mo bilen oder stationären Anwendungen als Energiespeicher zur Speicherung elektri scher Energie.

Batteriezellenmodule werden zur Speicherung elektrischer Energie eingesetzt.

Ihre Bedeutung nimmt im Zuge der verstärkt auftretenden Elektromobilität und durch die vermehrte Nutzung regenerativer Energien mit der Notwendigkeit, diskontinuier lich erzeugte elektrische Energie für die spätere Abgabe zu speichern, zu. Weiterhin ist es bekannt, mehrere Batteriezellen elektrisch und mechanisch zu Batteriezellenmodu len zusammenzufassen, beispielsweise aus der US 2014/178722 A1. Diese Druck schrift offenbart den Aufbau von Batteriezellenmodulen aus einer Oberschale und ei ner Unterschale und einer Vielzahl von Batteriezellen, die mit einem Längsende an der Oberschale und dem anderen Längsende an der Unterschale fixiert sind. Weiterhin sind Kühlleitungen offenbart, durch welches Kühlmedium zur Abfuhr der Abwärme der Batteriezellen beim Aufladen und Entladen abgeführt werden kann. Dies ist aufwändig und schränkt die geometrischen Lösungen zum Aufbau von Batteriezellenmodulen ein. Aus der WO 2019/206409 A1 ist ein Batteriezellenmodul bekannt, bei dem die elektrische Kontaktierung der einzelnen Batteriezellen auf einer Seite der Batteriezel len erfolgt und bei dem zur Kühlung an Unterschale oder Oberschale Kühlelemente ausgebildet sind. Auch diese Lösung ist aufwändig zu realisieren.

Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannten Probleme zumindest zum Teil zu überwinden.

Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängig formulierten Ansprüchen angegeben. Die in den abhängig formulierten Ansprüchen einzeln aufge führten Merkmale sind in technologisch sinnvoller Weise miteinander kombinierbar und können weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren. Darüber hinaus wer den die in den Ansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung dar gestellt werden.

Vorsorglich sei angemerkt, dass die hier verwendeten Zahlwörter („erste", „zweite",...) vorrangig (nur) zur Unterscheidung von mehreren gleichartigen Gegen ständen, Größen oder Prozessen dienen, also insbesondere keine Abhängigkeit und/o der Reihenfolge dieser Gegenstände, Größen oder Prozesse zueinander zwingend vor geben. Sollte eine Abhängigkeit und/oder Reihenfolge erforderlich sein, ist dies hier explizit angegeben oder es ergibt sich offensichtlich für den Fachmann beim Studium der konkret beschriebenen Ausgestaltung.

Das erfindungsgemäße Batteriezellenmodul, insbesondere zum Einsatz in einem Kraftfahrzeug und/oder in einem stationären Energiespeicher, umfasst eine Unter schale mit mindestens einer Aufnahme zur Verbindung mit einer Batteriezelle und min destens eine zylindrische Batteriezelle mit einer Längsachse, einem ersten Längsende und einem zweiten Längsende, wobei das erste Längsende in einer Aufnahme der Un terschale fixiert ist, und zeichnet sich dadurch aus, dass das Batteriezellenmodul ober schalenfrei ist.

Unter dem Begriff „oberschalenfrei" wird verstanden, dass eine mechanische Fi xierung der Batteriezellen zur Bildung des Batteriezellenmoduls ausschließlich in den Aufnahmen der Unterschale erfolgt und die elektrische Kontaktierung der einzelnen Batteriezelle ausschließlich in der jeweiligen Aufnahme stattfindet. Bevorzugt ist dabei eine Lösung, bei der ein erster Pol der Batteriezelle an einer Stirnseite des ersten Längsendes und ein zweiter Pol an einer Umfangsfläche des ersten Längsendes aus gebildet ist. Unter dem ersten Längsende werden bevorzugt die endständigen höchs tens 20%, bevorzugt höchstens 15% der Länge der Batteriezelle verstanden. Das erste Längsende umfasst neben der entsprechenden Stirnseite der Batteriezelle auch einen Teil der Umfangsfläche der Batteriezelle. Bevorzugt wird das Batteriezellenmodul so verbaut, dass die Unterschale zum Boden ausgerichtet ist, also die Batteriezellen bezo gen auf die Schwerkraft oberhalb der Unterschale liegen. Je nach geometrischer Situa tion ist es auch möglich und erfindungsgemäß, dass die Unterschale bezogen auf die Schwerkraft oberhalb oder seitlich der Batteriezellen ausgebildet ist. Das entsprechende Batteriezellenmodul wird bevorzugt in mobilen Anwendun gen wie insbesondere Kraftfahrzeugen, Schienenfahrzeugen, Wasserfahrzeugen und/oder Luftfahrzeugen eingesetzt. Eine weitere bevorzugte Anwendung ist als Ener giespeicher in stationären Anwendungen. Insbesondere bei einem steigenden Anteil von erneuerbaren Energien, die in ein Stromnetz eingespeist werden, beispielsweise aus Fotovoltaik- oder Windenergieanlagen, besteht die Notwendigkeit, zeitweise Ener gie zu speichern, die in Zeiten eines Überangebots produziert wird und diese in Zeiten eines Unterangebots in das Stromnetz einzuspeichern.

Unter dem Begriff einer zylindrischen Batteriezelle wird eine Batteriezelle mit einer zylindrischen Geometrie verstanden, die in einer Ebene einen Querschnitt und eine Längsachse aufweist, die nicht in der Ebene liegt. Insbesondere muss die Längsachse nicht senkrecht zu der genannten Ebene ausgerichtet sein. Der Querschnitt weist be vorzugt Kreissymmetrie auf, jedoch sind auch andere Querschnitte, beispielsweise in Form einer Ellipse oder in Form eines Polygons möglich. Bevorzugt weist die zylindri sche Batteriezelle die Form eines senkrechten Kreiszylinders auf. Unter dem Begriff Batteriezelle wird insbesondere eine wiederaufladbare, zylindrische Zelle zur reversib len Speicherung und Abgabe elektrischer Energie verstanden. Die einzelnen Batterie zellen sind insbesondere Lithium-basiert, insbesondere sind sie Lithium-Ionen-Akku- mulatoren. Die Fixierung zwischen dem ersten Längsende und der entsprechenden Aufnahme ist bevorzugt so ausgeführt, dass das Batteriezellenmodul die Testkriterien der Vereinten Nationen UN38.3 erfüllt. Dies gilt sowohl, wenn das Batteriezellenmodul geeignet und bestimmt für eine mobile als auch für eine stationäre Anwendung ist.

Durch die oberschalenfreie Ausgestaltung wird die Auslegung einer Kühlung für das Batteriezellenmodul vereinfacht, da eine wesentliche geometrische Einschrän kung für Auslegung und Aufbau eines Kühlsystems entfällt. Gleichzeitig verringert sich der Bauraum, der für den Einbau eines Batteriezellenmoduls notwendig ist. Aufgrund des im Vergleich zu bekannten Systemen geringeren Gewichtes erhöht sich die spezi fische Energiedichte des Batteriezellenmoduls bezogen auf die Masse des Batteriezel lenmoduls. Das hier beschriebene Batteriezellenmodul hat weiterhin den Vorteil, dass es tolerant gegenüber Längendifferenzen der einzelnen Batteriezellen ist, die aufgrund der Toleranzen bei der Fertigung der Batteriezellen entstehen, da die einzel nen Batteriezellen lediglich in der Unterschale fixiert werden.

Bevorzugt wird das Batteriezellenmodul gekühlt, indem die einzelnen Batteriezel len von einem Kühlmedium wie insbesondere ein Gas, insbesondere Luft, odereiner Flüssigkeit, direkt, also ohne durch eine Leitung geführt zu werden, umströmt werden. Bevorzugt wird als Flüssigkeit eine dielektrische Flüssigkeit und/oder ein nicht-wässri ges Wärmeübertragungsmedium eingesetzt. Insbesondere wird als Kühlmedium ein Öl, insbesondere ein Mineralöl, ein synthetisches Öl, ein Silikonöl, Fluorkohlenwasser stoffe wie insbesondere Perfluorkohlenwasserstoffe, Perfluorpolyether, Perfluoramine, Perfluorether, und Hydrofluorkohlenwasserstoffe wie insbesondere Hydrofluorether, Perfluorketone und Mischungen mindestens zweier dieser Stoffe eingesetzt.

Es ist vorteilhaft möglich, die Batteriezellen relativ zur Unterschale so zu verteilen, dass vorgegebene Rahmenbedingungen, beispielsweise im Hinblick auf einen Druck verlust einer Strömung von Kühlmedium durch das Batteriezellenmodul, erfüllt wer den. Dies ermöglicht die Auslegung von Batteriezellenmodulen, die an bestimmte Kühlanforderungen angepasst sind. Die Verteilung der Batteriezellen im Batteriezellen modul kann durch eine entsprechende Positionierung der Aufnahmen in der Unter schale und/oder durch die gezielte Belegung nur eines Teils der Aufnahmen erfolgen.

Jede einzelne Batteriezelle weist elektrische Verbindungsmittel auf, über die eine elektrische Anbindung der Batteriezelle erfolgt. Bevorzugt sind diese am ersten Längs ende und/oder am Umfang, insbesondere im Bereich des ersten Längsendes, ausge bildet und wirken mit entsprechenden Verbindungsmitteln in der Aufnahme zusam men.

Bevorzugt ist eine Batteriezelle stoffschlüssig mit der entsprechenden Aufnahme verbunden. Die stoffschlüssige Verbindung kann insbesondere durch einen Klebevor gang und/odereinen Schweißvorgang und/oder einen Lötvorgang erzeugt werden. Durch die Festlegung der Art der stoffschlüssigen Verbindung, insbesondere ange passt an die Materialien der Unterschale, die bevorzugt aus duro- oder thermoplasti schen Materialien, bevorzugt aus Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer (ABS), Poly amid (PA), Polybutylenterephthalat (PBT), Polycarbonat (PC), Polyethlyen (PE), Polyethylenterephthalat (PET), Polypropylen (PP), Polyphenylenether (PPE) und Poly- phenylensulfid (PPS) oder aus Mischungen mindestens zwei dieser Materialien und/o der an der Außenhülle der Batteriezelle kann die Lösekraft der stoffschlüssigen Verbin dung, die zu einem zumindest teilweisen Ablösen der Batteriezelle von der Aufnahme führt, genau definiert werden.

Bevorzugt ist eine Batteriezelle kraftschlüssig mit der entsprechenden Aufnahme verbunden. Eine kraftschlüssige Verbindung, beispielsweise eine reibschlüssige Ver bindung zwischen dem ersten Längsende der Batteriezelle, insbesondere der Um fangsfläche des ersten Längsendes und der entsprechenden Aufnahme, ermöglicht eine einfache Montage des Batteriezellenmoduls. Insbesondere kann dies dadurch er reicht werden, dass die Abmessungen, insbesondere der Durchmesser bei einer zy lindrischen Ausgestaltung der Batteriezelle, größer ist als die innere Abmessung, ins besondere der innere Durchmesser, der Aufnahme und die Aufnahme soweit elastisch ausgebildet ist, dass die Batteriezelle mit ihrem ersten Längsende in die Aufnahme zwecks Bildung einer kraftschlüssigen Verbindung eingeführt werden kann. Alternativ kann die entsprechende Aufnahme konisch ausgebildet sein. Durch die Ausgestaltung der Oberflächenbeschaffenheit und/odereine Materialwahl des ersten Längsendes und der Aufnahme kann ein Reibungskoeffizient zwischen erstem Längsende und Auf nahme eingestellt werden, um einen definierten Kraftschluss bis zu einer vorgebbaren Lösekraft zu ermöglichen.

Bevorzugt ist eine Batteriezelle formschlüssig mit der entsprechenden Aufnahme verbunden. Dies kann insbesondere durch entsprechende Click- oder Rastverbindun gen erfolgen, die im Wartungsfall oder nach Ablauf der Lebensdauer beim Recycling einfach wieder lösbar sind.

Bevorzugt weisen die Aufnahme erste Verbindungsmittel und die Batteriezelle zu den ersten Verbindungsmitteln korrespondierende zweite Verbindungsmittel auf. Die Verbindungsmittel sind bevorzugt so gestaltet, dass sie die Ausbildung einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung ermöglichen. Alternativ oder zusätzlich kann durch die Verbindungsmittel eine stoffschlüssige Verbindung erleichtert werden, in dem erste und zweite Verbindungsmittel beispielsweise als Klebeflächen dienen. Hierdurch kann die für die Ausbildung der stoffschlüssigen Verbindung zur Verfügung stehende Fläche vergrößert werden. Die hier genannten Verbindungsmittel können in vorteilhafter Weise auch zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen der entsprechenden Aufnahme und der entsprechenden Batteriezelle genutzt werden, um eine elektrische Kontaktierung zwischen Batteriezelle und Unterschale herzustellen.

Durch die Ausbildung lediglich einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung durch die ersten und zweiten Verbindungsmittel kann eine lösbare Verbindung zwi schen Aufnahme und Batteriezelle erreicht werden, sodass beispielsweise eine defekte Batteriezelle ausgetauscht oder grundsätzliche eine andere Konfiguration der Batterie zellen in dem Batteriezellenmodul erreicht werden kann. Bevorzugt sind erste und zweite Verbindungsmittel so ausgebildet, dass eine Rastverbindung zwischen erstem Verbindungsmittel und zweitem Verbindungsmittel entsteht.

Bevorzugt sind die zweiten Verbindungsmittel in einem Verbindungsbereich der Batteriezelle ausgebildet, der sich über höchstens 20% der Länge der Batteriezelle er streckt und an dem ersten Längsende ausgebildet ist.

Bevorzugt umfasst mindestens eines der ersten Verbindungsmittel und der zwei ten Verbindungsmittel mindestens eines der folgenden Elemente:

einen ersten Vorsprung, der die Batteriezelle oder die Aufnahme über den gesam ten Umfang bezogen auf die Längsachse umgibt;

mindestens einen zweiten Vorsprung, der an einer Umfangsposition der Batterie zelle oder der Aufnahme ausgebildet ist;

mindestens eine erste Nut, die die Batteriezelle oder die Aufnahme über den gesam ten Umfang bezogen auf die Längsachse umgibt; und

mindestens eine zweite Nut, die an einer Umfangsposition der Batteriezelle oder der Aufnahme ausgebildet ist.

Bevorzugt ist in diesem Zusammenhang, dass die zweiten Verbindungsmittel pro Batteriezelle mehrere zweite Vorsprünge umfassen, die überden Umfang der Batterie zelle verteilt sind. Bevorzugt sind also erste und zweite Verbindungsmittel als Vor sprünge und korrespondierende Nuten ausgebildet. Bevorzugt sind dabei Varianten, bei denen Batteriezelle oder Aufnahme ersten Vorsprung oder eine erste Nut aufwei sen, die sich jeweils über den gesamten Umfang, bezogen auf die Längsachse, erstre cken. Diese Verbindungen sind gut gegen ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbin dung geschützt. Alternativ sind Ausgestaltungen, bei denen Batteriezelle oder Auf nahme mindestens eine zweite Nut oder mindestens einen zweiten Vorsprung aufwei sen, der sich nicht überden gesamten Umfang, bezogen auf die Längsachse, erstreckt, sondern nur über einen Teil des Umfangs und der an einer bestimmten Umfangsposi tion ausgebildet ist. Bevorzugt sind mehrere zweite Vorsprünge oder zweite Nuten ausgebildet, die insbesondere gleichmäßig überden Umfang verteilt sind. Diese Ver bindungen sind einfach herstell- und einfach zerstörungsfrei wieder lösbar.

Bevorzugt umfasst die Batteriezelle mindestens ein Kühlelement, welches sich über mindestens 50% der Länge der Batteriezelle in Längsrichtung erstreckt und wel ches als Vorsprung ausgebildet ist. Durch die Ausbildung mindestens eines Kühlele ments wird der Wärmeübergang zwischen der einzelnen Batteriezelle und dem Kühl medium verbessert. Insbesondere weisen alle Batteriezellen des Batteriezellenmoduls mindestens ein Kühlelement auf, bevorzugt in der Form einer Kühlrippe. Bevorzugt un terscheiden sich die Kühlelemente verschiedener Batteriezellen. Bevorzugt sind An zahl, Form und/oder Material des oder der Kühlelemente der einzelnen Batteriezellen an den Kühlbedarf der jeweiligen Batteriezelle angepasst, insbesondere auch an den Volumenstrom an Kühlmedium, der die entsprechende Batteriezelle an- bzw. um strömt. Bevorzugt sind die Kühlelemente aus dem gleichen Material wie die Batterie zellhülle odereinem Leichtmetall, insbesondere einer Aluminiumlegierung, Aluminium oder Stahl bzw. einer Stahllegierung ausgebildet.

Bevorzugt weist das Batteriezellenmodul eine Unterschale mit einer ersten Anzahl von Aufnahmen und eine zweite Anzahl von Batteriezellen auf und der Quotient aus zweiter Anzahl zur ersten Anzahl kleiner als eins ist. Dies erlaubt die Ausgestaltung ei nes Baukastensystems, bei dem durch das gezielte Belegen einzelner Aufnahmen das Kühlverhalten des Batteriezellenmoduls, im Hinblick insbesondere auf die notwendige Kühlmediumströmung und deren Druckverlust, an die Anforderungen an das Batterie zellenmodul angepasst werden kann. Weiterhin kann durch das Baukastensystem das Batteriezellenmodul an die elektrischen Anforderungen wie insbesondere Nennspan nung und Kapazität des Batteriezellenmodules angepasst werden, so dass mit glei chen Bauteilen unterschiedliche Batteriezellenmodule ausgebildet werden können. Alternativ ist es auch möglich, das Batteriezellenmodul so auszubilden, dass dieser Quotient eins ist, jedoch die Position der einzelnen Aufnahmen im Hinblick auf die not wendige Kühlmediumströmung und deren Druckverlust an die Anforderungen an das Batteriezellenmodul angepasst wird.

Bevorzugt ist die Unterschale mehrteilig so aus mindestens einem ersten Schalen bauteil und einem zweiten Schalenbauteil ausgebildet, dass erstes Schalenbauteil und zweites Schalenbauteil bei der Montage eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der mindestens einen Batteriezelle und der mindestens einen Aufnahme ausbilden. Al ternativ oder zusätzlich ist bevorzugt die Unterschale mehrteilig so aus mindestens ei nem ersten Schalenbauteil und einem zweiten Schalenbauteil ausgebildet, dass erstes Schalenbauteil und zweites Schalenbauteil bei der Montage eine formschlüssige Ver- bindung zwischen der mindestens einen Batteriezelle und der mindestens einen Auf nahme ausbilden. Insbesondere ist es bevorzugt, dass die ersten Verbindungsmittel aus dem ersten Schalenbauteil und dem zweiten Schalenbauteil gebildet werden. Be vorzugt bewirken erstes Schalenbauteil und zweites Schalenbauteil bei der Montage eine kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen der mindestens einen Aufnahme und dem ersten Längsende, bevorzugt einem zweiten Verbindungsmittel der Batterie zelle.

Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Fi guren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Erfindung durch die gezeig ten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt werden soll. Insbesondere ist es, soweit nicht explizit anders dargestellt, auch möglich, Teilaspekte der in den Figuren erläuter ten Sachverhalte zu extrahieren und mit anderen Bestandteilen und Erkenntnissen aus der vorliegenden Beschreibung und/oder Figuren zu kombinieren. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren und insbesondere die dargestellten Größenver hältnisse nur schematisch sind. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Gegenstände, so dass ggf. Erläuterungen aus anderen Figuren ergänzend herangezo gen werden können. Es zeigen schematisch:

Fig. 1 : ein Beispiel eines als bekannt angenommenen Batteriezellenmoduls im Querschnitt; Fig. 2: ein erstes Beispiel eines Batteriezellenmoduls im Querschnitt;

Fig. 3: ein zweites Beispiel eines Batteriezellenmoduls im Querschnitt;

Fig. 4-8: Beispiele von Batteriezellen, jeweils im Längsschnitt (oben) und im Querschnitt (unten);

Fig. 9-10: zwei Beispiele der Verteilung der Batteriezellen in einem Batteriezellen- modul im Querschnitt;

Fig. 11 ein Detail des ersten Beispiel eines Batteriezellenmoduls im Schnitt; und

Fig. 12 ein Detail des zweiten Beispiel eines Batteriezellenmoduls im Schnitt.

Fig. 1 zeigt schematisch ein als bekannt angenommenes Batteriezellenmodul 1. Dieses umfasst eine Unterschale 2, eine Oberschale 3 und eine Mehrzahl von Batterie- zellen 4. Die Unterschale 2 und die Oberschale 3 weisen jeweils eine Mehrzahl von Aufnahmen 5 auf, mit der jeweils ein Längsende 6 einer Batteriezelle 4 verbunden ist. Die Bezugszeichen 4 bis 6 sind der Übersichtlichkeit halber nur teilweise eingezeich net.

Fig. 2 zeigt im Unterschied dazu ein Batteriezellenmodul 100 nach dervorliegen- den Erfindung. Das Batteriezellenmodul 100 umfasst eine Unterschale 101 mit einer Vielzahl von Aufnahmen 102 für Batteriezellen 103. Jede Batteriezelle 103 weist in die sem Beispiel eine zylindrische Geometrie auf. Jede Batteriezelle 103 weist eine Längs achse 104 und, in Bezug auf diese Längsachse 104, ein erstes Längsende 105 und ein zweites Längsende 106 auf. Auch hier sind der Übersichtlichkeit halber nicht alle Be- zugszeichen eingezeichnet. Im Unterschied zum als bekannt angenommenen Beispiel eines Batteriezellenmoduls 1 aus Fig. 1 ist das Batteriezellenmodul 100 oberschalen frei, weist also keine Oberschale auf. Jede Batteriezelle 103 ist mit seinem jeweiligen ersten Längsende 105 in einer Aufnahme 102 der Unterschale 101 durch Kleben stoffschlüssig fixiert. Wie an einer Stelle in Fig. 2 beispielhaft gezeigt umfasst das erste Längsende 105 eine entsprechende Stirnseite 117 der Batteriezelle 103 und eine ent sprechende Umfangsfläche 118. Das erste Längsende 105 ist als der Bereich definiert, der in der Aufnahme 102 positioniert ist.

Fig. 3 zeigt ein zweites Beispiel eines Batteriezellenmoduls 100. Es wird auf die Be schreibung des ersten Beispiels in Fig. 2 verwiesen, hier werden nur die Unterschiede zwischen dem ersten Beispiel und dem zweiten Beispiel aufgezeigt. Im Batteriezellen modul 100 nach dem zweiten Beispiel ist die Unterschale 101 mehrteilig aus einem ersten Schalenbauteil 107 und einem zweiten Schalenbauteil 108 ausgebildet. Die Aufnahmen 102 sind dabei im Zusammenwirken des ersten Schalenbauteils 107 und des zweiten Schalenbauteils 108 gebildet. Das erste Schalenbauteil 107 und das zweite Schalenbauteil 108 sind dabei so ausgebildet, dass bei der Montage der Batte riezellen 103 in den Aufnahmen 102 eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Aufnahmen 102 und den ersten Längsenden 105 der Batteriezellen 103 ausgebildet wird.

Die Figuren 4 bis 8 zeigen Beispiele für Batteriezellen 103. Fig. 4 zeigt ein erstes Beispiel einer Batteriezelle 103 im Längsschnitt (oben) und im Querschnitt (unten). Die Batteriezelle 103 weist eine zylindrische Geometrie mit der Längsachse 104 auf. Mit dem ersten Längsende 105 mit Stirnseite 117 und Umfangsfläche 118 wird die Batte riezelle 103 in einer Aufnahme 102 fixiert wie oben dargelegt. Der Querschnitt der Bat teriezelle 103 ist rund mit einem Umfang 109, bezogen auf die Längsachse 104. Die elektrische Verbindung erfolgt in diesem wie in allen folgenden Beispielen über elektri sche Verbindungselemente (nicht gezeigt), die am ersten Längsende 105 ausgebildet sind und die mit ebenfalls nicht gezeigten elektrischen Verbindungselementen in den Aufnahmen 102 Zusammenwirken.

Fig. 5 zeigt ein zweites Beispiel einer Batteriezelle 103, Fig. 6 ein drittes Beispiel ei ner Batteriezelle 103, Fig. 6 ein viertes Beispiel einer Batteriezelle 103. Die Batteriezel len 103 in diesen Beispielen weisen alle zweite Verbindungsmittel 110 auf. Im zweiten Beispiel der Batteriezelle 104 (Fig. 5) ist das zweite Verbindungsmittel 110 als ein erster Vorsprung 111 ausgebildet, der sich überden gesamten Umfang 109 der Batteriezelle 103 erstreckt. Fig. 6 zeigt das dritte Beispiel, hier sind als zweite Verbindungsmittel 110 vier zweite Vorsprünge 112 ausgebildet, die über den Umfang 109 der Batteriezelle 103 verteilt sind. Diese können insbesondere mit einem einteiligen Aufbau der Unter schale 101 kombiniert werden, da die Batteriezelle 103 mit den zweiten Vorsprüngen 112 auf einfache Weise in die Aufnahmen 102 eingerastet werden kann. Bevorzugt sind die zweiten Verbindungsmittel 110 beziehungsweise die ersten Vorsprünge 111 und die zweiten Vorsprünge 112 aus einem Material mit einer Elastizität ausgebildet, welches das Einrasten ermöglicht. Als erste Verbindungsmittel sind entsprechende Nuten in den Aufnahmen 102 ausgebildet, die mit den zweiten Verbindungsmittel 110 korrespondieren. Hierbei können erste Nuten ausgebildet sein, die sich überden ge samten Umfang der Aufnahme 102 erstrecken oder zweite Nuten, die sich nur über ei nen Teilbereich des Umfangs der Aufnahme 102 erstrecken.

Fig. 7 zeigt das vierte Beispiel einer Batteriezelle 103, bei der als zweite Verbin dungsmittel 110 zweite Nuten 113 ausgebildet sind. Die zweiten Nuten 113 erstrecken sich jeweils nur über einen Teil des Umfangs 109 der Batteriezelle 103. Diese korres pondieren mit entsprechenden zweiten Vorsprüngen der Aufnahme 102.

Fig. 8 zeigt ein fünftes Beispiel einer Batteriezelle 103. Diese weist neben einem ersten Vorsprung 111 als zweites Verbindungsmittel 110 vier Kühlelemente 114 auf. Diese stellen Vorsprünge dar, die sich in diesem Beispiel über die gesamte Länge der Batteriezelle 103 erstrecken. Die Kühlelemente 114 verbessern die Wärmeableitung aus der Batteriezelle 103. Da sich die Kühlelemente 114 auch über das erste Längs ende 105 der Batteriezelle 103 erstrecken, muss die entsprechende Aufnahme 102 entsprechend angepasst werden. Bei allen fünf Beispielen sind die zweiten Verbin dungsmittel 110 in einem Verbindungsbereich ausgebildet, der sich auf weniger als 20% der Länge der Batteriezelle 103 erstreckt und am ersten Längsende 105 ausgebil det ist. Im Gegensatz dazu erstrecken sich in diesem fünften Beispiel die Kühlelemente 114 über die gesamte Länge der Batteriezelle 103. Es ist aber auch möglich, dass nur ein Teilbereich der Länge der Batteriezelle 102 versehen wird und insbesondere nur ein Teilbereich, der nicht in die Aufnahme 102 eingreift. Fig. 9 und 10 zeigen jeweils ein Beispiel eines Batteriemoduls 100 im Längs schnitt, die sich durch die räumliche Verteilung der Aufnahmen 102 bzw. der Batterie zellen 103 unterscheiden. In beiden Fällen wird das Batteriemodul 100 von einem Kühlmedium 115 ange- und durchströmt, welches beispielsweise eine erzwungene Fluidströmung, beispielsweise eine Gasströmung, insbesondere eine Luftströmung, odereine Flüssigkeitsströmung, insbesondere eine Strömung einer dielektrischen Flüssigkeit, darstellen kann. Das Kühlmedium 115 strömt dabei in einer Strömungsrich tung 116 in das Batteriezellenmodul 100 ein. Durch die Wechselwirkung mit den Bat teriezellen 102 ergeben sich lokale Strömungsverhältnisse, die sich durch einen Druck verlust der Strömung kennzeichnen lassen und die den Wärmeübergang zwischen Batteriezelle 102 und Kühlmedium 115 mitbestimmen. Durch unterschiedliche Anord nungen der Batteriezellen 102 lassen sich unterschiedliche Strömungsverhältnisse und damit unterschiedliche Kühleffizienzen einstellen. Dadurch kann die Kühleffizienz an den Einsatz des Batteriemoduls 100 (z. B. mobile oder statische Anwendungen, gleichmäßige Abgabe von elektrischer Energie oder diskontinuierliche Abgabe mit Peaks) angepasst werden. Fig. 9 und 10 zeigen beispielhaft einen ersten Abstand p1, der ein Maß für den Abstand zweier benachbarter Batteriezellen 102 in Strömungsrich tung 116 darstellt und einen zweiten Abstand p2, der ein Maß für den anströmbaren Querschnitt quer zur Strömungsrichtung 116 darstellt. Erster Abstand p1 und zweiter Abstand p2 können bevorzugt im Rahmen einer Modellierung der Kühlmittelströmung 115 eingesetzt werden.

Fig. 11 zeigt ein Detail des ersten Beispiels eines Batteriezellenmoduls 100. Es wird auf die obige Beschreibung insbesondere zu Fig. 2 Bezug genommen, um Wie derholungen zu vermeiden. Das Detail zeigt eine Batteriezelle 103 in einer Aufnahme 102 der Unterschale 101. Die Aufnahme 102 weist einen ersten elektrischen Kontakt 119 auf, der mit einem ersten Pol 120 der Batteriezelle 103 in elektrischem Kontakt steht. Der erste Pol 120 ist bevorzugt der„+"-Pol der Batteriezelle 103. Bevorzugt ist der erste Pol 120 zentral und symmetrisch zur Längsachse 104 der Batteriezelle 103 aus gebildet. Die Aufnahme 102 weist weiterhin einen zweiten elektrischen Kontakt 121 auf, der einen zweiten Pol 122 der Batteriezelle 103 kontaktiert. In diesem Beispiel ist der zweite Pol 122, bevorzugt der „-„-Pol der Batteriezelle 103, an der Umfangsfläche 118 der Batteriezelle 103. Der zweite Pol 122 ist in einem Teilbereich der Umfangsflä che 118 des ersten Längsendes 105 ausgebildet. Alternativ ist es auch möglich, dass der zweite Pol 122 rotationssymmetrisch zur Längsachse 104 ausgebildet und einen Teil der Umfangsfläche 118 bildet, der in diesem Teilbereich über den vollständigen Umfang der Batteriezelle 103 ausgebildet ist.

Fig. 12 zeigt ein Detail des zweiten Beispiels eines Batteriezellenmoduls 100. Es wird auf die obige Beschreibung insbesondere zu Fig. 3 und zu Fig. 11 Bezug genom men, um Wiederholungen zu vermeiden. Im zweiten Beispiel ist der zweite Pol 122 ro tationssymmetrisch zur Längsachse 104 ausgebildet. Dies erleichtert die Montage der Batteriezelle 103 in der Aufnahme 102. Alternativ kann auch in diesem Beispiel eine Konfiguration des zweiten Pols 122 wie in Fig. 11 gewählt werden.

Das Batteriezellenmodul 100 ist oberschalenfrei. Batteriezellen 103 sind in Aufnah men 102 einer Unterschale 101 aufgenommen und mit einem ersten Längsende 105 in dieser befestigt. Die Fixierung erfolgt dabei beispielsweise kraft- und/oder form- schlüssig. Durch den oberschalenfreien Aufbau kann das Gewicht des Batteriezellen moduls 100 reduziert werden, wodurch die spezifische Leistungsdichte steigt. Gleich zeitig ist der Aufbau unabhängig von Längendifferenzen dereinzeinen Batteriezellen.

Bezugszeichenliste

1 Batteriezellenmodul

2 Unterschale

3 Oberschale

4 Batteriezelle

5 Aufnahme

6 Längsende

100 Batteriezellenmodul

101 Unterschale

102 Aufnahme

103 Batteriezelle

104 Längsachse

105 erstes Längsende

106 zweites Längsende

107 erstes Schalenteil

108 zweites Schalenteil

109 Umfang

110 zweites Verbindungsmittel

111 erster Vorsprung

112 zweiter Vorsprung

113 zweite Nut

114 Kühlelement

115 Kühlmedium

116 Strömungsrichtung

117 Stirnseite

118 Umfangsfläche

119 erster elektrischer Kontakt

120 erster Pol

121 zweiter elektrischer Kontakt

122 zweiter Pol p1 erster Abstand p2 zweiter Abstand