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Title:
BATTERY CELL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/082878
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a battery cell (2), comprising a cell housing (3), in which an electrode unit (10) is arranged, wherein the electrode unit (10) has an anode (21), which is electrically connected to a negative terminal (11), and a cathode (22), which is electrically connected to a positive terminal (12), wherein the cell housing (3) has a first housing part (61), which forms the negative terminal (11), and a second housing part (62), which forms the positive terminal (12). A connector unit (50) is provided within the cell housing (3), said unit having a negative connector (51), which is electrically connected to the anode (21) and to the first housing part (61), and a positive connector (52), which is electrically connected to the cathode (22) and to the second housing part (62).

Inventors:
KLAUMUENZER HEIKO (DE)
REINSHAGEN HOLGER (DE)
INKMANN OLIVER (DE)
GERLACH MARTIN (DE)
POLLER SILVAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/075906
Publication Date:
May 11, 2018
Filing Date:
October 11, 2017
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
H01M50/103; H01M50/119; H01M50/528; H01M50/536; H01M10/0525
Foreign References:
DE102012018129A12014-03-13
DE112013002085T52015-03-19
US20140295239A12014-10-02
DE102011076919A12012-12-06
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Claims:
Ansprüche

1. Batteriezelle (2), umfassend

ein Zellengehäuse (3), in welchem eine Elektrodeneinheit (10) angeordnet ist, wobei die Elektrodeneinheit (10)

eine mit einem negativen Terminal (11) elektrisch verbundene Anode

(21) und

eine mit einem positiven Terminal (12) elektrisch verbundene Kathode

(22) aufweist, wobei

das Zellengehäuse (3) ein erstes Gehäuseteil (61), welches das negative Terminal (11) bildet, und ein zweites Gehäuseteil (62), welches das positive Terminal (12) bildet, aufweist,

dadurch gekennzeichnet, dass

innerhalb des Zellengehäuses (3) eine Konnektoreinheit (50) vorgesehen ist, welche

einen negativen Konnektor (51), der mit der Anode (21) und mit dem ersten Gehäuseteil (61) elektrisch verbunden ist, sowie

einen positiven Konnektor (52), der mit der Kathode (22) und mit dem zweiten Gehäuseteil (62) elektrisch verbunden ist, aufweist.

2. Batteriezelle (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

das erste Gehäuseteil (61) und das zweite Gehäuseteil (62) metallisch ausgeführt und durch ein umlaufendes Isolationselement (60) elektrisch voneinander isoliert sind.

3. Batteriezelle (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Anode (21) Anodenkontaktfahnen (35) aufweist, und dass die Kathode (22) Kathodenkontaktfahnen (36) aufweist, wobei die Anodenkontaktfahnen (35) und die Kathodenkontaktfahnen (36) an der gleichen Seite aus der Elektrodeneinheit (10) herausragen. Batteriezelle (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anodenkontaktfahnen (35) stoffschlüssig mit dem negativen

Konnektor (51) verbunden sind, und/oder dass

die Kathodenkontaktfahnen (36) stoffschlüssig mit dem positiven Konnektor (52) verbunden sind.

Batteriezelle (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der negative Konnektor (51) stoffschlüssig mit dem ersten Gehäuseteil

(61) verbunden ist, und/oder dass

der positive Konnektor (52) stoffschlüssig mit dem zweiten Gehäuseteil

(62) verbunden ist.

Batteriezelle (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Konnektoreinheit (50) ein Verbindungselement (58) aufweist, welches mit dem negativen Konnektor (51) und mit dem positiven Konnektor (52) mechanisch verbunden ist.

Batteriezelle (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der negative Konnektor (51) genau einen negativen Anschlusssteg (71) aufweist, welcher von dem Verbindungselement (58) weg ragt, und/oder dass der positive Konnektor (52) genau einen positiven Anschlusssteg (72) aufweist, welcher von dem Verbindungselement (58) weg ragt.

Batteriezelle (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der negative Konnektor (51) mindestens zwei negative Anschlussstege (71) aufweist, welche von dem Verbindungselement (58) weg ragen, und/oder dass der positive Konnektor (52) mindestens zwei positive Anschlussstege (72) aufweist, welche von dem Verbindungselement (58) weg ragen.

9. Batteriezelle (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Konnektoreinheit (50) ein erstes Endelement (55) aufweist, welches mit dem negativen Konnektor (51) mechanisch verbunden ist, und/oder dass

die Konnektoreinheit (50) ein zweites Endelement (56) aufweist, welches mit dem positiven Konnektor (52) mechanisch verbunden ist.

10. Verwendung einer Batteriezelle (2) nach einem der vorstehenden

Ansprüche in einem Elektrofahrzeug (EV), in einem Hybridfahrzeug (HEV), in einem Plug-In-Hybridfahrzeug (PHEV), in einer stationären Batterie, in einer Batterie in einer marinen Anwendung oder in einer Batterie in einer aeronautischen Anwendung.

Description:
Beschreibung Titel

Batteriezelle

Die Erfindung betrifft eine Batteriezelle, die ein Zellengehäuse umfasst, in welchem eine Elektrodeneinheit angeordnet ist, wobei die Elektrodeneinheit eine mit einem negativen Terminal elektrisch verbundene Anode und eine mit einem positiven Terminal elektrisch verbundene Kathode aufweist, und wobei das Zellengehäuse ein erstes Gehäuseteil, welches das negative Terminal bildet, und ein zweites Gehäuseteil, welches das positive Terminal bildet, aufweist.

Stand der Technik

Elektrische Energie ist mittels Batterien speicherbar. Batterien wandeln chemische Reaktionsenergie in elektrische Energie um. Hierbei werden

Primärbatterien und Sekundärbatterien unterschieden. Primärbatterien sind nur einmal funktionsfähig, während Sekundärbatterien, die auch als Akkumulator bezeichnet werden, wieder aufladbar sind. In einem Akkumulator finden insbesondere sogenannte Lithium-Ionen-Batteriezellen Verwendung. Diese zeichnen sich unter anderem durch hohe Energiedichten, thermische Stabilität und eine äußerst geringe Selbstentladung aus.

Lithium-Ionen-Batteriezellen weisen eine positive Elektrode, die auch als Kathode bezeichnet wird, und eine negative Elektrode, die auch als Anode bezeichnet wird, auf. Die Kathode sowie die Anode umfassen je einen

Stromableiter, auf den ein Aktivmaterial aufgebracht ist. Die Elektroden der Batteriezelle sind folienartig ausgebildet und unter Zwischenlage eines

Separators, welcher die Anode von der Kathode trennt, zu einem

Elektrodenwickel gewunden oder zu einem Elektrodenstapel mit mehreren Elektrodenlagen gestapelt. Die Elektroden und der Separator sind von einem in der Regel flüssigen Elektrolyt umgeben. Eine Batteriezelle weist ferner ein Zellengehäuse auf, welches beispielsweise aus Aluminium besteht. Innerhalb des Zellengehäuses ist die Elektrodeneinheit angeordnet. Das Zellengehäuse ist beispielsweise prismatisch, insbesondere quaderförmig, oder auch kreiszylindrisch ausgestaltet. Auch andere Bauformen für Zellengehäuse sind bekannt.

Die beiden Elektroden der Elektrodeneinheit sind elektrisch mit Polen der Batteriezelle verbunden, welche auch als Terminals bezeichnet werden. Die Terminals der Batteriezelle können dabei an dem Zellengehäuse angebracht und elektrisch von dem Zellengehäuse isoliert sein. Es ist aber auch denkbar, dass das Zellengehäuse ein erstes Gehäuseteil, welches das negative Terminal bildet, und ein zweites Gehäuseteil, welches das positive Terminal bildet, aufweist, wobei die beiden Gehäuseteile elektrisch voneinander isoliert sind. Aus der US 2014/0295239 sowie aus der DE 10 2011 076 919 AI ist eine gattungsgemäße Batteriezelle bekannt, die eine Elektrodeneinheit aufweist, die in einem metallischen Gehäuse angeordnet ist. Das Gehäuse umfasst dabei zwei Gehäuseteile, die durch ein Isolationselement elektrisch voneinander isoliert sind. Die Anode und die Kathode des Elektrodenstapels sind mit je einem der Gehäuseteile elektrisch verbunden. Die Gehäuseteile bilden somit die Terminals der Batteriezelle.

Offenbarung der Erfindung Es wird eine Batteriezelle vorgeschlagen, insbesondere eine Lithium-Ionen-

Batteriezelle, die ein Zellengehäuse umfasst, in welchem eine Elektrodeneinheit angeordnet ist. Die Elektrodeneinheit weist dabei eine Anode, die mit einem negativen Terminal der Batteriezelle elektrisch verbunden ist, und eine Kathode, die mit einem positiven Terminal der Batteriezelle elektrisch verbunden ist, auf. Das Zellengehäuse weist ein erstes Gehäuseteil, welches das negative Terminal bildet, und ein zweites Gehäuseteil, welches das positive Terminal bildet, auf.

Erfindungsgemäß ist innerhalb des Zellengehäuses eine Konnektoreinheit vorgesehen, welche einen negativen Konnektor und einen positiven Konnektor aufweist. Der negative Konnektor der Konnektoreinheit ist dabei mit der Anode und mit dem ersten Gehäuseteil elektrisch verbunden, und der positive

Konnektor der Konnektoreinheit ist mit der Kathode und mit dem zweiten Gehäuseteil elektrisch verbunden.

Vorzugsweise sind das erste Gehäuseteil des Zellengehäuses und das zweite Gehäuseteil des Zellengehäuses metallisch ausgeführt und durch ein umlaufendes Isolationselement elektrisch voneinander isoliert. Das

Isolationselement kann beispielsweise in Form eines Klebstoffs ausgeführt sein, welcher erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil mechanisch miteinander verbindet.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Anode

Anodenkontaktfahnen auf, und die Kathode weist Kathodenkontaktfahnen auf, wobei die Anodenkontaktfahnen und die Kathodenkontaktfahnen an der gleichen Seite aus der in dem Zellengehäuse angeordneten Elektrodeneinheit herausragen.

Es ist aber auch denkbar, dass die Anodenkontaktfahnen an einer anderen Seite als die Kathodenkontaktfahnen aus der Elektrodeneinheit herausragen, beispielsweise an der gegenüberliegenden Seite.

Bevorzugt sind die Anodenkontaktfahnen dabei stoffschlüssig mit dem negativen Konnektor der Konnektoreinheit verbunden. Ebenso bevorzugt sind die

Kathodenkontaktfahnen stoffschlüssig mit dem positiven Konnektor der

Konnektoreinheit verbunden.

Vorzugsweise ist der negative Konnektor der Konnektoreinheit stoffschlüssig mit dem ersten Gehäuseteil des Zellengehäuses verbunden. Ebenso ist der positive Konnektor der Konnektoreinheit vorzugsweise stoffschlüssig mit dem zweiten Gehäuseteil des Zellengehäuses verbunden.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die

Konnektoreinheit auch ein Verbindungselement auf, welches mit dem negativen Konnektor und mit dem positiven Konnektor mechanisch verbunden ist. Das Verbindungselement der Konnektoreinheit ist bevorzugt zentral zwischen dem negativen Konnektor und dem positiven Konnektor angeordnet. Das

Verbindungselement ist dabei aus einem elektrisch isolierenden Material gefertigt und isoliert somit den negativen Konnektor der Konnektoreinheit elektrisch von dem positiven Konnektor der Konnektoreinheit.

Gemäß einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung weist der negative

Konnektor der Konnektoreinheit genau einen negativen Anschlusssteg auf, welcher von dem Verbindungselement der Konnektoreinheit weg ragt. Gemäß einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung weist auch der positive Konnektor der Konnektoreinheit genau einen positiven Anschlusssteg auf, welcher von dem

Verbindungselement der Konnektoreinheit weg ragt. Vorzugsweise ragen der negative Anschlusssteg und der positive Anschlusssteg dabei in

entgegengesetzte Richtungen von dem zentral angeordneten

Verbindungselement der Konnektoreinheit weg.

Gemäß einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Erfindung weist der negative Konnektor der Konnektoreinheit mindestens zwei negative Anschlussstege auf, welche von dem Verbindungselement der Konnektoreinheit weg ragen. Gemäß einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Erfindung weist auch der positive Konnektor der Konnektoreinheit mindestens zwei positive Anschlussstege auf, welche von dem Verbindungselement der Konnektoreinheit weg ragen.

Vorzugsweise ragen die negativen Anschlussstege in die gleiche Richtung von dem Verbindungselement der Konnektoreinheit weg. Vorzugsweise ragen auch die positiven Anschlussstege in die gleiche Richtung von dem

Verbindungselement der Konnektoreinheit weg. Dabei ragen die negativen

Anschlussstege aber in die entgegengesetzte Richtung von dem zentral angeordneten Verbindungselement der Konnektoreinheit weg wie die positiven Anschlussstege. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die

Konnektoreinheit ein erstes Endelement auf, welches mit dem negativen

Konnektor der Konnektoreinheit mechanisch verbunden ist. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Konnektoreinheit auch ein zweites Endelement auf, welches mit dem positiven Konnektor der

Konnektoreinheit mechanisch verbunden ist. Das erste Endelement ist dabei aus einem elektrisch isolierenden Material gefertigt und isoliert den negativen Konnektor der Konnektoreinheit elektrisch von dem zweiten Gehäuseteil. Auch das zweite Endelement ist dabei aus einem elektrisch isolierenden Material gefertigt und isoliert den positiven Konnektor der Konnektoreinheit elektrisch von dem ersten Gehäuseteil.

Eine erfindungsgemäße Batteriezelle findet vorteilhaft Verwendung in einem Elektrofahrzeug (EV), in einem Hybridfahrzeug (H EV), in einem Plug-In- Hybridfahrzeug (PHEV), in einer stationären Batterie, insbesondere zur

Netzstabilisierung in Haushalten, in einer Batterie in einer marinen Anwendung, beispielsweise beim Schiffsbau oder in Jet-Skis, oder in einer Batterie in einer aeronautischen Anwendung, insbesondere beim Flugzeugbau. Auch weitere Anwendungen sind denkbar.

Vorteile der Erfindung

Durch den Einsatz einer entsprechend ausgestalteten Konnektoreinheit ist eine verhältnismäßig einfache Anbindung der Elektroden an die als Terminals ausgebildeten Gehäuseteile einer erfindungsgemäßen Batteriezelle ermöglicht. Die Konnektoren der Konnektoreinheit sind insbesondere mittels Schweißens mit den Kontaktfahnen der Elektroden und mit den Gehäuseteilen verbindbar.

Insbesondere können die Konnektoren der Konnektoreinheit mittels

Laserschweißens durch die Gehäuseteile hindurch mit diesen verschweißt werden, nachdem die Gehäuseteile bereits zu dem Zellengehäuse geschlossen sind. Somit ist die Fertigung der erfindungsgemäßen Batteriezelle vorteilhaft vereinfacht. Auch ist eine Verbindung mehrerer Batteriezellen miteinander verhältnismäßig einfach möglich.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Es zeigen: Figur 1 eine schematische Schnittdarstellung einer Batteriezelle,

Figur 2 eine erste Ausführungsform einer Konnektoreinheit,

Figur 3 eine zweite Ausführungsform einer Konnektoreinheit,

Figur 4 eine perspektivische Darstellung einer Elektrodeneinheit beim

Anschluss einer Konnektoreinheit,

Figur 5 eine perspektivische Darstellung einer Elektrodeneinheit mit

angeschlossener Konnektoreinheit und

Figur 6 eine Schnittdarstellung durch eine Konnektoreinheit in einer

Batteriezelle.

Ausführungsformen der Erfindung

In der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung werden gleiche oder ähnliche Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente in Einzelfällen verzichtet wird. Die Figuren stellen den Gegenstand der Erfindung nur schematisch dar.

Figur 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer Batteriezelle 2. Die Batteriezelle 2 umfasst ein Zellengehäuse 3, welches elektrisch leitend ausgeführt ist. Das Zellengehäuse 3 weist ein erstes Gehäuseteil 61 und ein zweites Gehäuseteil 62 auf, welche durch ein umlaufendes Isolationselement 60 elektrisch voneinander isoliert sind. Die Gehäuseteile 61, 62 sind aus einem Metall, beispielsweise aus Aluminium, gefertigt. Das erste Gehäuseteil 61 bildet ein negatives Terminal 11, und das zweite Gehäuseteil 62 bildet ein positives Terminal 12. Über die Terminals 11, 12 kann eine von der Batteriezelle 2 zur Verfügung gestellte Spannung abgegriffen werden. Ferner kann die Batteriezelle 2 über die Terminals 11, 12 auch geladen werden. Innerhalb des Zellengehäuses 3 der Batteriezelle 2 ist eine Elektrodeneinheit 10 angeordnet, welche zwei Elektroden, nämlich eine Anode 21 und eine Kathode 22, aufweist. Vorliegend ist die Elektrodeneinheit 10 als Elektrodenwickel ausgebildet, und die Anode 21 und die Kathode 22 sind jeweils folienartig ausgeführt und unter Zwischenlage eines Separators 18 zu dem

Elektrodenwickel gewunden. Es ist auch denkbar, dass die Elektrodeneinheit 10 als Elektrodenstapel ausgebildet ist, wobei Schichten der Anode 21 und

Schichten der Kathode 22 unter Zwischenlage je einer Schicht des Separators 18 übereinander gestapelt sind.

Die Anode 21 umfasst ein anodisches Aktivmaterial 41, welches folienartig ausgeführt ist. Die Anode 21 umfasst ferner einen Stromableiter 31, welcher ebenfalls folienartig ausgebildet ist. Das anodische Aktivmaterial 41 und der Stromableiter 31 der Anode 21 sind flächig aneinander gelegt und miteinander verbunden. Somit ist auch die Anode 21 folienartig ausgebildet.

Die Kathode 22 umfasst ein kathodisches Aktivmaterial 42, welches folienartig ausgeführt ist. Die Kathode 22 umfasst ferner einen Stromableiter 32, welcher ebenfalls folienartig ausgebildet ist. Das kathodische Aktivmaterial 42 und der Stromableiter 32 der Kathode 22 sind flächig aneinander gelegt und miteinander verbunden. Somit ist auch die Kathode 22 folienartig ausgebildet.

Der Stromableiter 31 der Anode 21 ist elektrisch leitfähig ausgeführt und aus einem Metall gefertigt, beispielsweise aus Kupfer. Von dem Stromableiter 31 der Anode 21 ragen Anodenkontaktfahnen 35 weg. Die Anodenkontaktfahnen 35 des

Stromableiters 31 der Anode 21 sind elektrisch mit dem ersten Gehäuseteil 61 des Zellengehäuses 3, und somit mit dem negativen Terminal 11 der

Batteriezelle 2 verbunden. Der Stromableiter 32 der Kathode 22 ist elektrisch leitfähig ausgeführt und aus einem Metall gefertigt, beispielsweise aus Aluminium. Von dem Stromableiter 32 der Kathode 22 ragen Kathodenkontaktfahnen 36 weg. Die

Kathodenkontaktfahnen 36 des Stromableiters 32 der Kathode 22 sind elektrisch mit dem zweiten Gehäuseteil 62 des Zellengehäuses 3, und somit mit dem positiven Terminal 12 der Batteriezelle 2 verbunden. Innerhalb des Zellengehäuses 3 ist ferner eine Konnektoreinheit 50 vorgesehen, welche einen negativen Konnektor 51 und einen positiven Konnektor 52 aufweist. Der negative Konnektor 51 ist elektrisch leitfähig ausgeführt und aus einem Metall gefertigt, beispielsweise aus Kupfer. Der positive Konnektor 52 ist ebenfalls elektrisch leitfähig ausgeführt und aus einem Metall gefertigt, beispielsweise aus Aluminium.

Der negative Konnektor 51 der Konnektoreinheit 50 ist mit den

Anodenkontaktfahnen 35 des Stromableiters 31 der Anode 21 und mit dem ersten Gehäuseteil 61 des Zellengehäuses 3 elektrisch verbunden. Somit ist das negative Terminal 11 der Batteriezelle 2 mittels des negativen Konnektors 51 elektrisch mit der Anode 21 verbunden.

Der positive Konnektor 52 der Konnektoreinheit 50 ist mit den

Kathodenkontaktfahnen 36 des Stromableiters 32 der Kathode 22 und mit dem zweiten Gehäuseteil 62 des Zellengehäuses 3 elektrisch verbunden. Somit ist das positive Terminal 12 der Batteriezelle 2 mittels des positiven Konnektors 52 elektrisch mit der Kathode 22 verbunden.

Figur 2 zeigt eine erste Ausführungsform einer Konnektoreinheit 50 für eine Batteriezelle 2. Die Konnektoreinheit 50 gemäß der ersten Ausführungsform umfasst einen negativen Konnektor 51, einen positiven Konnektor 52, ein Verbindungselement 58 sowie ein erstes Endelement 55 und ein zweites

Endelement 56.

Das Verbindungselement 58 ist mit dem negativen Konnektor 51 und mit dem positiven Konnektor 52 mechanisch verbunden. Das Verbindungselement 58 ist dabei zentral zwischen dem negativen Konnektor 51 und dem positiven

Konnektor 52 angeordnet. Das Verbindungselement 58 ist aus einem Kunststoff gefertigt und somit elektrisch isolierend. Das erste Endelement 55 ist mit dem negativen Konnektor 51 mechanisch verbunden, und das zweite Endelement 56 ist mit dem positiven Konnektor 52 mechanisch verbunden. Die Endelemente 55, 56 sind aus einem Kunststoff gefertigt und somit elektrisch isolierend. Der negative Konnektor 51 weist einen negativen Anschlusssteg 71 auf, welcher von dem Verbindungselement 58 weg auf das erste Endelement 55 zu ragt. Der positive Konnektor 52 weist einen positiven Anschlusssteg 72 auf, welcher von dem Verbindungselement 58 weg auf das zweite Endelement 56 zu ragt. Der negative Anschlusssteg 71 und der positive Anschlusssteg 72 ragen dabei in entgegengesetzte Richtungen von dem zentral angeordneten

Verbindungselement 58 weg.

Figur 3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Konnektoreinheit 50 für eine Batteriezelle 2. Auch die Konnektoreinheit 50 gemäß der zweiten

Ausführungsform umfasst einen negativen Konnektor 51, einen positiven Konnektor 52, ein Verbindungselement 58 sowie ein erstes Endelement 55 und ein zweites Endelement 56. Das Verbindungselement 58 ist mit dem negativen Konnektor 51 und mit dem positiven Konnektor 52 mechanisch verbunden. Das Verbindungselement 58 ist dabei zentral zwischen dem negativen Konnektor 51 und dem positiven

Konnektor 52 angeordnet. Das Verbindungselement 58 ist aus einem Kunststoff gefertigt und somit elektrisch isolierend. Das erste Endelement 55 ist mit dem negativen Konnektor 51 mechanisch verbunden, und das zweite Endelement 56 ist mit dem positiven Konnektor 52 mechanisch verbunden. Die Endelemente 55, 56 sind aus einem Kunststoff gefertigt und somit elektrisch isolierend.

Der negative Konnektor 51 weist vorliegend zwei negative Anschlussstege 71 auf, welche von dem Verbindungselement 58 weg auf das erste Endelement 55 zu ragen. Die negativen Anschlussstege 71 des negativen Konnektors 51 sind elektrisch miteinander verbunden. Der positive Konnektor 52 weist vorliegend zwei positive Anschlussstege 72 auf, welche von dem Verbindungselement 58 weg auf das zweite Endelement 56 zu ragen. Die positiven Anschlussstege 72 des positiven Konnektors 52 sind elektrisch miteinander verbunden.

Die negativen Anschlussstege 71 ragen annähernd parallel zueinander in die gleiche Richtung von dem Verbindungselement 58 weg. Auch die positiven Anschlussstege 72 ragen annähernd parallel zueinander in die gleiche Richtung von dem Verbindungselement 58 weg. Die negativen Anschlussstege 71 ragen jedoch in die entgegengesetzte Richtung von dem zentral angeordneten

Verbindungselement 58 weg wie die positiven Anschlussstege 72.

Figur 4 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Elektrodeneinheit 10 beim Anschluss einer Konnektoreinheit 50 gemäß der ersten Ausführungsform. Die

Anode 21 weist Anodenkontaktfahnen 35 auf, welche aus der Elektrodeneinheit 10 herausragen. Die Kathode 22 weist Kathodenkontaktfahnen 36 auf, welche ebenfalls aus der Elektrodeneinheit 10 herausragen. Die Anodenkontaktfahnen 35 und die Kathodenkontaktfahnen 36 ragen dabei an der gleichen Seite aus der Elektrodeneinheit 10 heraus und auf die Konnektoreinheit 50 zu.

Die Anodenkontaktfahnen 35 werden dabei zusammengedrückt und bündig an den negativen Anschlusssteg 71 des negativen Konnektors 51 der

Konnektoreinheit 50 angelegt. Anschließend werden die Anodenkontaktfahnen 35 mittels Schweißens, vorzugsweise mittels Ultraschallschweißens,

stoffschlüssig mit dem negativen Anschlusssteg 71 des negativen Konnektors 51 verbunden.

Die Kathodenkontaktfahnen 36 werden ebenfalls zusammengedrückt und bündig an den positiven Anschlusssteg 72 des positiven Konnektors 52 der

Konnektoreinheit 50 angelegt. Anschließend werden die Kathodenkontaktfahnen 36 mittels Schweißens, vorzugsweise mittels Ultraschallschweißens,

stoffschlüssig mit dem positiven Anschlusssteg 72 des positiven Konnektors 52 verbunden.

Figur 5 zeigt eine perspektivische Darstellung der Elektrodeneinheit 10 mit angeschlossener Konnektoreinheit 50 gemäß der ersten Ausführungsform aus Figur 4. Die Anodenkontaktfahnen 35 sind stoffschlüssig mit dem negativen Anschlusssteg 71 des negativen Konnektors 51 verbunden, und die

Kathodenkontaktfahnen 36 sind stoffschlüssig mit dem positiven Anschlusssteg

72 des positiven Konnektors 52 verbunden. Überstände der

Anodenkontaktfahnen 35 sowie der Kathodenkontaktfahnen 36 sind dabei entfernt. Die Überstände der Anodenkontaktfahnen 35 sowie der

Kathodenkontaktfahnen 36 können auch umgefaltet sein. Ein Abdeckelement 80 aus einem elektrisch isolierenden Material ist derart an der Konnektoreinheit 50 angebracht, dass ein elektrischer Kontakt des negativen Konnektors 51 mit dem noch anzubringenden zweiten Gehäuseteil 62 vermieden ist. Ein weiteres Abdeckelement 80 aus einem elektrisch isolierenden Material ist derart an der Konnektoreinheit 50 angebracht, dass ein elektrischer Kontakt des positiven Konnektors 52 mit dem noch anzubringenden ersten Gehäuseteil 61 vermieden ist.

Figur 6 zeigt eine Schnittdarstellung durch eine Konnektoreinheit 50 gemäß der zweiten Ausführungsform in einer Batteriezelle 2. Die Elektrodeneinheit 10 mit

Anodenkontaktfahnen 35 und mit den Kathodenkontaktfahnen 36 ist dabei nicht dargestellt. Die nicht dargestellte Elektrodeneinheit 10 ist mittels eines Retainers 82 mechanisch in dem Zellengehäuse 3 der Batteriezelle 2 gehalten und elektrisch von den Gehäuseteilen 61, 62 isoliert.

Das erste Gehäuseteil 61 und das zweite Gehäuseteil 62 sind mittels des Isolationselements 60, welches vorliegend ein Klebstoff ist, mechanisch miteinander zu dem Zellengehäuse 3 verbunden und elektrisch voneinander isoliert. Das erste Gehäuseteil 61 stellt dabei das negative Terminal 11 der Batteriezelle 2 dar, und das zweite Gehäuseteil 62 stellt das positive Terminal 12 der Batteriezelle 2 dar.

Einer der beiden negativen Anschlussstege 71 des negativen Konnektors 51 ist mit den hier nicht dargestellten Anodenkontaktfahnen 35 verschweißt. Zwischen diesem negativen Anschlusssteg 71 und dem zweiten Gehäuseteil 62 ist das isolierende Abdeckelement 80 angeordnet. Der andere der beiden negativen Anschlussstege 71 des negativen Konnektors 51 ist an den durch je einen Pfeil gekennzeichneten negativen Anschlussstellen 75 mit dem ersten Gehäuseteil 61 verschweißt.

Einer der beiden positiven Anschlussstege 72 des positiven Konnektors 52 ist mit den hier nicht dargestellten Kathodenkontaktfahnen 36 verschweißt. Zwischen diesem positiven Anschlusssteg 72 und dem ersten Gehäuseteil 61 ist das isolierende Abdeckelement 80 angeordnet. Der andere der beiden positiven Anschlussstege 72 des positiven Konnektors 52 ist an den durch je einen Pfeil gekennzeichneten positiven Anschlussstellen 76 mit dem zweiten Gehäuseteil 62 verschweißt.

Die Erfindung ist nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele und die darin hervorgehobenen Aspekte beschränkt. Vielmehr ist innerhalb des durch die

Ansprüche angegebenen Bereichs eine Vielzahl von Abwandlungen möglich, die im Rahmen fachmännischen Handelns liegen.