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Patent Searching and Data


Title:
BATTERY MOLD DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/223098
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a battery mold device (1) for producing components, comprising: at least two mold devices (4) which can be clamped against each other, wherein an intermediate area formed between adjacent mold devices (4) can be filled with concrete; and a support device (2) which is arranged on a base (3) for coupling to the mold devices (4), said support device (2) having at least one support section (20a, 20b) which lies opposite the base at a distance thereto. At least one of the mold devices (4) can be coupled to the at least one support section (20a, 20b) so as to be suspended at a distance from the base (3) in a movable manner, preferably in a slidable manner, along a movement direction (A), the end face (42) of the mold device (4) facing the base being the end face which is in proximity to the base when the mold device is coupled to the support section (20a, 20b). In order to efficiently produce the components, the battery mold device (1) is designed such that at least the end face (42) in proximity to the base can be constantly found at least partly, preferably completely, on the support section (20a, 20b) face facing the base (3) when the mold device (4) is converted into the coupled state or out of the coupled state.

Application Number:
PCT/EP2021/060134
Publication Date:
October 27, 2022
Filing Date:
April 19, 2021
Export Citation:
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Assignee:
BT INNOVATION GMBH (DE)
International Classes:
B28B7/24; B28B15/00
Foreign References:
US3859021A1975-01-07
US3465396A1969-09-09
FR2584437A11987-01-09
SU808306A11981-02-28
GB1213141A1970-11-18
DE3211862A11983-10-06
DE102015209158A12016-11-24
DE102015209157B42017-03-23
Attorney, Agent or Firm:
GRÜNECKER PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Batterieschalungsvorrichtung (1) zur Herstellung von Bauelementen, insbesondere Betonfer- tigteilen, umfassend: zumindest zwei gegeneinander verspannbare Schalungseinrichtungen (4), wobei ein zwischen benachbarten Schalungseinrichtungen (4) ausgebildeter Zwischenraum mit Beton befüllbar ist, eine auf einer Unterlage (3) angeordnete Trageinrichtung (2) zur Kopplung mit den Schalungsein- richtungen (4), wobei die Trageinrichtung (2) zumindest einen der Unterlage beabstandet gegen- überliegenden Tragabschnitt (20a, 20b) aufweist, wobei zumindest eine der Schalungseinrichtungen (4) hängend von der Unterlage (3) beabstandet und entlang einer Bewegungsrichtung (A) beweglich, vorzugsweise verschieblich, an den zumin- dest einen Tragabschnitt (20a, 20b) koppelbar ist, wobei in einem an den Tragabschnitt (20a, 20b) gekoppelten Zustand eine der Unterlage zugewandte Endseite (42) der Schalungseinrichtung (4) eine unterlagennahe Endseite ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterieschalungsvorrichtung (1 ) so ausgestaltet ist, dass sich während der Überführung der Schalungseinrichtung (4) in den oder aus dem gekoppelten Zustand zumindest die unterlagen- nahe Endseite (42) zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, stets auf einer der Un- terlage (3) zugewandten Seite des Tragabschnitts (20a, 20b) befinden kann.

2. Batterieschalungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die Schalungseinrichtung (4) im ge- koppelten Zustand zumindest abschnittsweise auf einer der Unterlage (3) abgewandten Seite des Tragabschnitts (20a, 20b) an den Tragabschnitt gekoppelt ist.

3. Batterieschalungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Trageinrichtung (2) zumin- dest einen Öffnungsabschnitt (22) aufweist, der in solch einer Weise geöffnet ist, dass die Scha- lungseinrichtung (4) gemäß Anspruch 1 in den oder aus dem gekoppelten Zustand überführbar ist, und/oder so geöffnet ist, dass die Schalungseinrichtung (4) in den oder aus dem gekoppelten Zustand aus- schließlich im Wesentlichen in einem Raum überführbar ist, der in einer zur Unterlage (3) senk- rechten Richtung durch eine Ebene begrenzt ist, die parallel zur Unterlage (3) verläuft und durch den von der Unterlage (3) am weitesten entfernten Punkt der Schalungseinrichtung (4) im gekop- pelten Zustand verläuft, und/oder so geöffnet ist, dass die Schalungseinrichtung (4) zumindest abschnittsweise rein translatorisch, vorzugsweise entlang der Bewegungsrichtung überführbar ist, und/oder so geöffnet ist, dass die Schalungseinrichtung (4) in der Ausrichtung des gekoppelten Zustands überführbar ist.

4. Batterieschalungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Scha- lungseinrichtung (4) zumindest eine Koppeleinrichtung (40a, 40b, 140a) aufweist, die mit dem Tragabschnitt (20a, 20b) koppelbar ist.

5. Batterieschalungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Koppeleinrichtung (40a, 40b, 140a) zwischen einer zurückgezogenen Stellung und einer Koppelstellung überführbar ist, wobei in der zurückgezogenen Stellung äußere Abmessungen der Schalungseinrichtung zumindest ab- schnittsweise gegenüber der Koppelstellung reduziert sind, vorzugsweise die äußeren Abmes- sungen zumindest in einem Abschnitt reduziert sind, in dem die Schalungseinrichtung (4) mit dem Tragabschnitt (20a, 20b) in einer Richtung senkrecht zur Unterlage (3) auf einer der Unterlage abgewandten Seite überlappt, besonders bevorzugt die Koppeleinrichtung (40a, 40b, 140a) zu- mindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, im Inneren der Schalungseinrichtung (4) an- geordnet ist, und/oder wobei in der zurückgezogenen Stellung die Schalungseinrichtung (4) in den oder aus dem gekop- pelten Zustand, vorzugsweise rein translatorisch, besonders bevorzugt im Wesentlichen in einem Raum, der in einer zur Unterlage senkrechten Richtung durch eine Ebene begrenzt ist, die parallel zur Unterlage verläuft und durch den von der Unterlage (3) am weitesten entfernten Punkt der Schalungseinrichtung im gekoppelten Zustand verläuft, überführbar ist, und in der Koppelstellung sich die Schalungseinrichtung (4) über die Koppeleinrichtung (40a, 40b, 140a) in dem gekoppelten Zustand befindet.

6. Batterieschalungsvorrichtung (1) zur Herstellung von Bauelementen, insbesondere Betonfer- tigteilen, umfassend: zumindest zwei Schalungseinrichtungen (4); eine Trageinrichtung (2), mit der die Schalungseinrichtungen (4) in einem gekoppelten Zustand gekoppelt sind und mittels der die Schalungseinrichtungen (4) entlang einer Bewegungsrichtung (A) beweglich sind; zumindest einen Zuführabschnitt (10A, 10B), in dem die Schalungseinrichtungen (4) einzeln der

Trageinrichtung (2) zuführbar sind; und einen Abführabschnitt (10G) stromab des Zuführabschnitts (10A, 10B) in Bewegungsrichtung (A), in dem die Schalungseinrichtungen (4) aus der Trageinrichtung abführbar sind, wobei die Batterieschalungsvorrichtung (1) so ausgestaltet ist, dass benachbarte Schalungsein- richtungen (4) in einem Verspannungsabschnitt (10C) zumindest abschnittsweise zum Verspan- nen der Schalungseinrichtungen in der Trageinrichtung (2) relativ zueinander beweglich sind.

7. Batterieschalungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Batte- rieschalungsvorrichtung (1) nach Anspruch 6 die Batterieschalungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 umfasst.

8. Batterieschalungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, weiterhin umfa- send: einen Betonierabschnitt (10D), in dem Zwischenräume zwischen benachbarten verspannten Schalungseinrichtungen (4) mit Beton befüllbar sind, wobei der Betonierabschnitt (10D) zwischen Endabschnitten der Trageinrichtung (2), vorzugsweise zwischen dem Zuführabschnitt (10A, 10B) und dem Abführabschnitt (10G), vorgesehen ist, besonders bevorzugt zumindest abschnittsweise stromab in Bewegungsrichtung des Verspannungsabschnitts (100) vorgesehen ist.

9. Batterieschalungsvorrichtung (1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Batte- rieschalungsvorrichtung (1) weiterhin zumindest eine Ausrichtungsänderungseinrichtung (9a, 9b, 9c) umfasst, die ausgestaltet ist, die Ausrichtung der Schalungseinrichtungen (4) zumindest zum Überführen in den oder aus dem gekoppelten Zustand oder zur Zuführung oder zur Abführung der Schalungseinrichtungen zu ändern, vorzugsweise die Ausrichtung einer Erstreckungsebene der Schalungseinrichtungen (4) zwischen einer Ausrichtung im Wesentlichen parallel zu einer hori- zontalen Richtung und einer Ausrichtung im Wesentlichen parallel zu einer vertikalen Richtung zu ändern, und/oder die Batterieschalungsvorrichtung eine Hebevorrichtung (9a, 9b, 9c) umfasst, die ausgestaltet ist, die Schalungseinrichtungen (4) anzuheben, und vorzugsweise ausgestaltet ist, als Ausrichtungs- änderungseinrichtung zu fungieren.

10. Batterieschalungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Bat- terieschalungsvorrichtung (1) weiterhin zumindest eine Bypass-Einrichtung (11a, 11b) umfasst, die zumindest abschnittsweise zwischen Endabschnitten der Trageinrichtung (2) verläuft und mit- tels der Schalungseinrichtungen (4) unter Umgehung der Trageinrichtung (2) entlang einer By- pass-Bewegungsrichtung bewegt werden können, wobei die Bypass-Einrichtung vorzugsweise auf einer der Unterlage (3) zugewandten Seite des Tragabschnitts (20a, 20b) angeordnet ist, und/oder weiterhin bevorzugt die Bypass-Bewegungsrichtung zumindest abschnittsweise im Wesentlichen parallel zu der Bewegungsrichtung (A) verläuft, und/oder die Bypass-Einrichtung (11 a, 11b) zumindest abschnittsweise in einer Richtung senkrecht zur Un- terlage überlappend mit in der Trageinrichtung (2) gekoppelten Schalungseinrichtungen (4) vor- gesehen ist.

11. Batterieschalungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Bat- terieschalungsvorrichtung (1) weiterhin einen Aushärteabschnitt (10E) umfasst, wobei der Aus- härteabschnitt zwischen Endabschnitten der Trageinrichtung (2), vorzugsweise zwischen dem Zu- führabschnitt (10A, WB) und dem Abführabschnitt (10G), vorgesehen ist, besonders bevorzugt zumindest abschnittsweise stromab des Betonierabschnitts (10D) in Bewegungsrichtung vorge- sehen ist.

12, Batterieschalungsvorrichtung (1) nach Anspruch 11, wobei der Aushärteabschnitt (10E) zu- mindest eine Heizeinrichtung umfasst, die angeordnet ist, zumindest abschnittsweise zumindest einem Zwischenraum zwischen benachbarten gegeneinander verspannten Schalungseinrichtun- gen (4) im gekoppelten Zustand zugewandt zu sein, vorzugsweise den Zwischenraum von zumin- dest zwei Seiten zu umgeben, besonders bevorzugt vollständig zu umgeben, und an besagten Zwischenraum Wärme abzugeben, und/oder der Aushärteabschnitt (10E) zumindest einen Anschlussabschnitt aufweisen, der mit zumindest einem Anschlussabschnitt von zumindest einer Schalungseinrichtung (4) Im gekoppelten Zustand verbindbar ist, wobei im Aushärteabschnitt (1 OE) die Anschlussabschnitte zumindest zeitweise verbunden sind, wobei der Anschlussabschnitt vorzugsweise zumindest einen elektrischen Kontaktabschnitt auf- weist, der ausgestaltet ist, mit zumindest einem elektrischen Kontaktabschnitt zumindest einer Schalungseinrichtung (4) im gekoppelten Zustand in Kontakt zu kommen, und somit eine elektri- sche Verbindung mit der Schalungseinrichtung zu bewirken, und/oder der Anschlussabschnitt vorzugsweise zumindest einen Fluidkommunikationsanschluss umfasst, der ausgestaltet ist, mit zumindest einem Fluidkommunikationsanschluss zumindest einer Scha- lungseinrichtung (4) im gekoppelten Zustand in fluidkommunizierender Weise zumindest zeit- weise verbunden zu sein.

13. Verfahren zum Herstellen von Bauelementen, insbesondere Betonfertigteilen, umfassend die Schritte:

Bereitstellen einer Batterieschalungsvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche,

Koppeln von einzelnen Schalungseinrichtungen (4) mit der Trageinrichtung, und

Verspannen von zumindest zwei benachbarten Schalungseinrichtungen (4) innerhalb der Tragein- richtung.

14. Verfahren zum Überführen von zumindest einer Schalungseinrichtung (4) in den gekoppelten Zustand in einer Batterieschalungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei sich bei Überführung der Schalungseinrichtung (4) in den oder aus dem gekoppelten Zustand zumin- dest die unterlagennahe Endseite (42) zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, stets auf einer der Unterlage (3) zugewandten Seite des Tragabschnitts befindet, vorzugsweise die Schalungseinrichtung ausschließlich im Wesentlichen in einem Raum überführt wird, der in einer zur Unterlage senkrechten Richtung durch eine Ebene begrenzt ist, die parallel zur Unter- lage verläuft und durch den von der Unterlage am weitesten entfernten Punkt der Schalungsein- richtung (4) im gekoppelten Zustand verläuft.

15. Schalungseinrichtung (4) für eine Batterieschalungsvorrichtung (1) nach Anspruch 5.

Description:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Batterieschalungsvorrichtung, ein Verfahren zum Herstel- len von Bauelementen, ein Verfahren zum Überführen eines Schalungselements in einen gekop- pelten Zustand in einer Batterieschalungsvorrichtung sowie eine Schalungseinrichtung.

Dokument DE 102015209 158 A1 zeigt eine Batterieschalungsvorrichtung gemäß dem Oberbe- griff des Anspruchs 1. Dieses Dokument zeigt eine Batterieschalung, die eine Trageinrichtung aufweist, in die Schalungselemente von oben eingehängt werden können. Die eingehängten Schalungselemente können zwischen zwei Abstützeinrichtungen verspannt werden und anschlie- ßend können die verspannten Elemente mit Beton befüllt werden. Allerdings müssen dabei die einzelnen Schalungselemente stets mit einem Kran für den Einsatz angehoben werden, um be- reits eingehängte Schalungselemente oder die Abstützeinrichtung zu umgehen. Damit gehen lange Kranzeiten und hohe Kranlasten einher, die das Herstellen von Bauelementen aufwändig machen. Weiterhin sind damit Einschränkungen hinsichtlich der Flexibilität gegeben.

Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Batterieschalungsvorrichtung bereitzustel- len, mit der Bauelemente effizient hergestellt werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Batterieschalungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6. Besondere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Gemäß einem ersten Aspekt wird eine Batterieschalungsvorrichtung zur Herstellung von Bauele- menten, insbesondere Betonfertigteilen, bereitgestellt, die umfasst: zumindest zwei gegeneinan- der verspannbare Schalungseinrichtungen, wobei ein zwischen benachbarten Schalungseinrich- tungen ausgebildeter Zwischenraum mit Beton befüllbar ist, eine auf einer Unterlage angeordnete Trageinrichtung zur Kopplung mit den Schalungseinrichtungen, wobei die Trageinrichtung zumin- dest einen der Unterlage beabstandet gegenüberliegenden Tragabschnitt aufweist, wobei zumin- dest eine der Schalungseinrichtungen hängend von der Unterlage beabstandet und entlang einer Bewegungsrichtung beweglich, vorzugsweise verschieblich, an den zumindest einen Tragab- schnitt koppelbar ist, wobei in einem an den Tragabschnitt gekoppelten Zustand eine der Unter- lage zugewandte Endseite der Schalungseinrichtung eine unterlagennahe Endseite ist. Gegen- über dem oben genannten Dokument DE 10 2015 209 158 A1 unterscheidet sich die erfindungs- gemäße Batterieschalungsvorrichtung darin, dass sie so ausgestaltet ist, dass sich während der Überführung der Schalungseinrichtung in den oder aus dem gekoppelten Zustand zumindest die unterlagennahe Endseite zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, stets auf einer der Unterlage zugewandten Seite des Tragabschnitts befinden kann. Gemäß dem ersten Aspekt ist die Schalungsvorrichtung eine Batterieschalungsvorrichtung, wobei eine Vielzahl von Schalungseinrichtungen miteinander verspannt werden. Dabei bewegt sich zu- mindest eine der Schalungseinrichtungen zum Verspannen auf die übrigen Schalungseinrichtun- gen zu. Da sich die unterlagennahe Endseite der Schalungseinrichtung während der Überführung in den oder aus dem gekoppelten Zustand stets zumindest abschnittsweise auf einer der Unter- lage zugewandten Seite des Tragabschnitts, also zwischen Tragabschnitt und Unterlage, befin- det, muss nicht die gesamte Schalungseinrichtung über den Tragabschnitt gehoben werden. Viel- mehr kann die Schalungseinrichtung von der Seite der Unterlage her mit dem Tragabschnitt ge- koppelt werden bzw. zur Unterlage hin entkoppelt werden. So muss nicht zwangsläufig auf einen Kran zurückgegriffen werden. Das macht den Austausch, das Aufnehmen oder Entnehmen von Schalungseinrichtungen einfacher. Damit kann die Flexibilität der Batterieschalung erhöht wer- den. Auch niedrigere Hallenhöhen der Fertigungshallen sind möglich.

Gemäß einem weiteren Aspekt kann die Schalungseinrichtung im gekoppelten Zustand zumindest abschnittsweise auf einer der Unterlage abgewandten Seite des Tragabschnitts an den Tragab- schnitt gekoppelt sein.

Das erlaubt eine gute Abstützung der Last der Schalungseinrichtung und macht die Konstruktion stabiler und einfacher, da sich die Schalungseinrichtung allein durch die Gewichtskraft gegen die Trageinrichtung abstützen kann.

Gemäß noch einem weiteren Aspekt kann die Trageinrichtung zumindest einen Öffnungsabschnitt aufweisen, der in solch einer Weise geöffnet ist, dass die Schalungseinrichtung in den oder aus dem gekoppelten Zustand überführbar ist, und/oder so geöffnet ist, dass die Schalungseinrichtung in den oder aus dem gekoppelten Zustand ausschließlich in einem Raum überführbar ist, der in einer zur Unterlage senkrechten Richtung durch eine Ebene begrenzt ist, die parallel zur Unter- lage verläuft und durch den von der Unterlage am weitesten entfernten Punkt der Schalungsein- richtung im gekoppelten Zustand verläuft, und/oder so geöffnet ist, dass die Schalungseinrichtung zumindest abschnittsweise rein translatorisch, vorzugsweise entlang der Bewegungsrichtung überführbar ist, und/oder so geöffnet ist, dass die Schalungseinrichtung in der Ausrichtung des gekoppelten Zustands überführbar ist.

Gemäß diesem Aspekt hat die Trageinrichtung den Öffnungsabschnitt, der unter anderem so di- mensioniert sein kann, dass die Schalungseinrichtung durch den Öffnungsabschnitt stets gemäß der Bedingung des ersten Aspekts überführt werden kann. Somit kann die Schalungseinrichtung einfach mit dem Tragabschnitt gekoppelt werden. Da der Öffnungsabschnitt vorzugsweise so ge- öffnet ist, dass die Schalungseinrichtung in den oder aus dem gekoppelten Zustand parallel zur Unterlage oder gegenüber dem gekoppelten Zustand auf einer der der Unterlage zugewandten Seite des Tragabschnitts überführbar ist, also ausschließlich in dem oben definierten Raum über- führt werden kann, muss mit anderen Worten die Schalungseinrichtung nicht zu einer der Unter- lage abgewandten Seite im Vergleich mit dem gekoppelten Zustand gebracht werden. Damit kann die Notwendigkeit exzessiven Anhebens der Schalungseinrichtung unterbunden werden und das Fertigungssystem kann flach gehalten werden und auch in Hallen mit niedrigen Kranhöhen be- trieben werden. Durch die rein translatorische Überführung, wird die Handhabung weiterhin er- leichtert, genauso wie durch Beibehaltung der Ausrichtung zwischen Überführung und gekoppel- ten Zustand.

Gemäß noch einem weiteren Aspekt kann die T rageinrichtung zumindest zwei Koppelemente um- fassen, die zwischen einer Tragestellung, in der die Schalungseinrichtung an den Tragabschnitt gekoppelt sein kann und die Koppelemente miteinander gekoppelt sind, und einer Öffnungsstel- lung, in der die Schalungseinrichtung in den oder aus dem gekoppelten Zustand überführt werden kann und in der die Koppelelemente voneinander entkoppelt sind, überführbar sind, wobei vor- zugsweise zumindest eins der Koppelelemente zur Überführung zwischen der Koppelstellung und der Öffnungsstellung zumindest abschnittsweise schwenkbar ist.

Dieser Aspekt ermöglicht es den Tragabschnitt öffenbar auszugestalten, sodass durch Entkop- peln der Koppelemente, eine Öffnung geschaffen wird, über die die Schalungseinrichtung in den oder aus dem gekoppelten Zustand überführt werden kann. Nach Kopplung der Schalungsein- richtung mit dem Tragabschnitt können die Koppelelemente wieder miteinander gekoppelt wer- den. Die schwenkbare Ausgestaltung ist leicht implementierbar. Vorzugsweise wird im geöffneten Zustand der zuvor erwähnte Öffnungsabschnitt geschaffen.

Vorzugsweise weist die Schalungseinrichtung zumindest eine Koppeleinrichtung auf, die mit dem Tragabschnitt koppelbar ist.

Somit kann die Schalungseinrichtung einfach über die Koppeleinrichtung mit dem Tragabschnitt gekoppelt werden. Das erleichtert den Koppelvorgang.

Weiterhin ist die Koppeleinrichtung vorzugsweise zwischen einer zurückgezogenen Stellung und einer Koppelstellung überführbar, wobei in der zurückgezogenen Stellung äußere Abmessungen der Schalungseinrichtung zumindest abschnittsweise gegenüber der Koppelstellung reduziert sind, vorzugsweise die äußeren Abmessungen zumindest in einem Abschnitt reduziert sind, in dem die Schalungseinrichtung mit dem Tragabschnitt in einer Richtung senkrecht zur Unterlage auf einer der Unterlage abgewandten Seite überlappt, besonders bevorzugt die Koppeleinrichtung zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, im Inneren der Schalungseinrichtung an- geordnet ist, und/oder wobei in der zurückgezogenen Stellung die Schalungseinrichtung in den oder aus dem gekoppelten Zustand, vorzugsweise rein translatorisch, besonders bevorzugt in einem Raum, der in einer zur Unterlage senkrechten Richtung durch eine Ebene begrenzt ist, die parallel zur Unterlage verläuft und durch den von der Unterlage am weitesten entfernten Punkt der Schalungseinrichtung im gekoppelten Zustand verläuft, überführbar ist, und in der Koppelstel- lung sich die Schalungseinrichtung über die Koppeleinrichtung in dem gekoppelten Zustand be- findet.

Damit kann die Flexibilität für die Gestaltung der Trageinrichtung sowie der Schalungseinrichtung erhöht werden. Denn durch die zwischen zwei Stellungen überführbare Koppeleinrichtung kann die Schalungseinrichtung beispielsweise in der Ausrichtung des gekoppelten Zustands überführt werden, wobei lediglich die Koppeleinrichtung zum Koppeln mit der Trageinrichtung in die Kop- pelstellung überführt werden muss.

Vorzugsweise umfasst die Koppeleinrichtung zumindest eine Rolle, die den Tragabschnitt entlang rollbar ist.

Damit kann die Schalungseinrichtung leicht im mit der Trageinrichtung gekoppelten Zustand be- wegt werden. Das vereinfacht insbesondere die Verspannung der Schalungseinrichtungen.

Ein weiterer Aspekt sieht eine Batterieschalungsvorrichtung zur Herstellung von Bauelementen, insbesondere Betonfertigteilen, vor, die umfasst: zumindest zwei Schalungseinrichtungen; eine Trageinrichtung, mit der die Schalungseinrichtungen in einem gekoppelten Zustand gekoppelt sind und mittels der die Schalungseinrichtungen entlang einer Bewegungsrichtung beweglich sind; zumindest einen Zuführabschnitt, in dem die Schalungseinrichtungen einzeln der Tragein- richtung zuführbar sind; und einen Abführabschnitt stromab des Zuführabschnitts in Bewegungs- richtung, in dem die Schalungseinrichtungen aus der Trageinrichtung abführbar sind, wobei die Batterieschalungsvorrichtung so ausgestaltet ist, dass benachbarte Schalungseinrichtungen in ei- nem Verspannungsabschnitt zumindest abschnittsweise zum Verspannen der Schalungseinrich- tungen in der Trageinrichtung relativ zueinander beweglich sind.

Auch hier wird eine Batterieschalung vorgesehen. Dokument DE 10 2015 209 158 A1 weist die Abstützeinrichtungen auf, die die Trageinrichtung in Bewegungsrichtung der Schalungseinrichtun- gen begrenzen. Die bekannte Batterieschalung ist somit ein stationäres System. Dagegen weist die Batterieschalungsvorrichtung gemäß diesem Aspekt den Zuführabschnitt sowie den Abführab- schnitt auf, der sich stromabwärts in Bewegungsrichtung befindet. Damit ist die erfindungsgemäße Batterieschalungsvorrichtung ein Durchlaufsystem, das mit erhöhter Effizienz arbeiten kann, da Platz für weitere Schalungseinrichtungen geschaffen werden kann. Insbesondere können vorteil- hafterweise die verspannten Schalungseinrichtungen stromabwärts bewegt werden.

Vorteilhafterweise umfasst die Batterieschalungsvorrichtung des vorgenannten Aspekts die Bat- terieschalung gemäß einem vor dem vorgenannten Aspekt beschriebenen Aspekte.

Damit können die Schalungseinrichtungen im Zufuhr- und Abführabschnitt in einfacher Weise in den gekoppelten Zustand überführt werden. Das steigert die Effizienz weiter. Zudem können durch die hängende Anordnung die Schalungseinrichtungen leichter bewegt werden.

Gemäß noch einem weiteren Aspekt kann die Batterieschalungsvorrichtung weiterhin umfassen: einen Betonierabschnitt, in dem Zwischenräume zwischen benachbarten verspannten Schalungs- einrichtungen mit Beton befüllbar sind, wobei der Betonierabschnitt zwischen Endabschnitten der Trageinrichtung, vorzugsweise zwischen dem Zuführabschnitt und dem Abführabschnitt, vorge- sehen ist, besonders bevorzugt, zumindest abschnittsweise stromab in Bewegungsrichtung des Verspannungsabschnitts vorgesehen ist.

Damit kann die Betonierung vorgenommen werden. Ist der Betonierabschnitt zwischen Endab- schnitten der Trageinrichtung, wie beispielsweise zwischen dem Zuführabschnitt und dem Ab- führabschnitt, vorgesehen, kann die Betonierung in dem Zustand vorgenommen werden, in dem die Schalungseinrichtungen mit der Trageinrichtung gekoppelt sind. Das steigert die Effizienz. Befindet sich der Betonierabschnitt stromab in Bewegungsrichtung des Verspannungsabschnitts, können weitere Schalungseinrichtungen miteinander verspannt werden, während die voranlau- fenden bereits betoniert werden können. Das verbessert die Effizienz noch einmal.

Vorzugsweise ist die Trageinrichtung nach einem der vorgenannten Aspekte so ausgestaltet, dass sich die Ausrichtung der Schalungseinrichtungen bezüglich der Trageinrichtung höchstens um eine Achse parallel zu einer Gravitationsrichtung ändert, vorzugsweise aber abschnittsweise, be- sonders bevorzugt zumindest in dem Verspannungsabschnitt und dem Betonierabschnitt, weiter- hin bevorzugt in der gesamten Trageinrichtung, dieselbe ist.

Das erleichtert die Handhabung der Schalungseinrichtungen und reduziert die Last auf die Tra- geinrichtung, da keine Lasten um eine andere Achse als parallel zur Gravitationsrichtung bewegt werden müssen. Gemäß noch einem Aspekt können die Schalungseinrichtungen in der Trageinrichtung zumindest abschnittsweise so ausgerichtet sein, dass eine Erstreckungsebene der Schalungseinrichtungen im Wesentlichen senkrecht zu der Bewegungsrichtung verläuft.

Das macht die Konfiguration platzsparend, da so die Schalungseinrichtungen nahe aneinander gebracht werden können.

Vorzugsweise sind die Schalungseinrichtungen in der Trageinrichtung zumindest abschnittsweise so ausgerichtet, dass eine Erstreckungsebene im Wesentlichen parallel zu einer vertikalen Rich- tung verläuft.

Somit können die Schalungseinrichtungen im Wesentlichen frei von Gravitationseinflüssen ge- geneinander verspannt werden. Zudem kann unter Mithilfe der Gravitationskraft der Beton im Be- tonierabschnitt zwischen die dann aufrechten Schalungseinrichtungen eingebracht werden. Auch das fördert die Effizienz der Bauteilfertigung.

Gemäß noch einem weiteren Aspekt kann die Batterieschalungsvorrichtung weiterhin zumindest eine Ausrichtungsänderungseinrichtung umfassen, die ausgestaltet ist, die Ausrichtung der Scha- lungseinrichtungen zumindest zum Überführen in den oder aus dem gekoppelten Zustand oder zur Zuführung oder zur Abführung der Schalungseinrichtungen zu ändern, vorzugsweise die Aus- richtung einer Erstreckungsebene der Schalungseinrichtungen zwischen einer Ausrichtung im Wesentlichen parallel zu einer horizontalen Richtung und einer Ausrichtung im Wesentlichen pa- rallel zu einer vertikalen Richtung zu ändern, und/oder die Batterieschalungsvorrichtung eine He- bevorrichtung umfasst, die ausgestaltet ist, die Schalungseinrichtungen anzuheben, und vorzugs- weise ausgestaltet ist, als Ausrichtungsänderungseinrichtung zu fungieren.

Gemäß diesem Aspekt kann durch die Ausrichtungsänderungseinrichtung erreicht werden, dass die Schalungseinrichtungen, die mit der Trageinrichtung zu koppeln sind, vor Zufuhr in die Tra- geinrichtung in einer anderen Ausrichtung bearbeitet werden können. So können beispielsweise vor Zufuhr die Schalungseinrichtungen erzeugt werden, indem auf ein Schalungsbasiselement Schalelemente angebracht werden, die die Dimensionen des zu fertigenden Bauteils festlegen. Weiterhin kann auch ein Trennmittel auf die Schalungseinrichtung aufgebracht werden. Dabei er- laubt eine horizontale Ausrichtung ein erleichtertes Arbeiten. Selbiges gilt bei der Abführung der Schalungseinrichtungen für die Nachbearbeitung. Umfasst die Batterieschalungsvorrichtung eine Hebevorrichtung, kann die Hebevorrichtung die Schalungseinrichtung nicht nur translatorisch be- wegen, sondern vorzugsweise auch ein Moment aufbringen, sodass sich die Ausrichtung der Schalungseinrichtungen zur Zufuhr oder Abfuhr ändert. Vorzugsweise ist die Ausrichtungsände- rungseinrichtung und/oder die Hebevorrichtung beweglich entlang der Bewegungsrichtung vorge- sehen. Somit kann die Ausrichtungsänderungseinrichtung an verschiedene Stellen im Fertigungs- prozess bewegt werden.

Gemäß noch einem weiteren Aspekt kann die Batterieschalungsvorrichtung weiterhin zumindest eine Bypass-Einrichtung umfassen, die zumindest abschnittsweise zwischen Endabschnitten der Trageinrichtung verläuft und mittels der Schalungseinrichtungen unter Umgehung der Tragein- richtung entlang einer Bypass-Bewegungsrichtung bewegt werden können, wobei die Bypass- Einrichtung vorzugsweise auf einer der Unterlage zugewandten Seite des Tragabschnitts ange- ordnet ist, und/oder weiterhin bevorzugt die Bypass-Bewegungsrichtung zumindest abschnitts- weise im Wesentlichen parallel zu der Bewegungsrichtung verläuft, und/oder zumindest ab- schnittsweise in einer Richtung senkrecht zur Unterlage überlappend mit in der Trageinrichtung gekoppelten Schalungseinrichtungen vorgesehen ist.

Durch die Bypass-Einrichtung können weitere Schalungseinrichtungen zwischen den Endab- schnitten der Trageinrichtung bewegt werden, ohne dabei den Fertigungsprozess der Schalungs- einrichtungen in der Trageinrichtung zu durchlaufen. Somit können einzelne Fertigungsabschnitte übersprungen werden oder Schalungseinrichtungen nachträglich in den Prozess eingeschoben werden. Das erhöht die Flexibilität. Eine parallele Ausrichtung der Bewegungsrichtung mit der Bypass-Bewegungsrichtung erleichtert die Konfiguration. Befindet sich die Bypass-Einrichtung auf einer der Unterlage zugewandten Seite des Tragabschnitts, kann der Fertigungsraum flach ge- halten werden, und die Schalungseinrichtungen sind einfach zugänglich. Die überlappende An- ordnung erlaubt ein leichteres Austauschen von Schalungseinrichtungen in den Produktionspro- zess, da die Schalungseinrichtungen nicht weit seitlich aus der Trageinrichtung bewegt werden müssen. Zudem können auf einer überlappend angeordneten Bypass-Einrichtung befindliche Schalungseinrichtungen im Betonierabschnitt herabtropfenden Beton auffangen oder sogar direkt auf die auf der Bypass-Einrichtung befindlichen Schalungseinrichtungen betoniert werden, wobei deren Erstreckungsebene dabei vorzugsweise horizontal ausgerichtet ist.

Weiterhin ist die Batterieschalungsvorrichtung vorzugsweise so ausgestaltet, dass einzelne Scha- lungseinrichtungen zwischen Endabschnitten der Trageinrichtung in den oder aus dem gekoppel- ten Zustand überführbar sind.

Dadurch kann die Flexibilität des Fertigungsprozesses erhöht werden. Gemäß noch einem weiteren Aspekt kann die Batterieschalungsvorrichtung weiterhin einen Aus- härteabschnitt umfassen, wobei der Aushärteabschnitt zwischen Endabschnitten der Trageinrich- tung, vorzugsweise zwischen dem Zuführabschnitt und dem Abführabschnitt, vorgesehen ist, be- sonders bevorzugt zumindest abschnittsweise stromab des Betonierabschnitts in Bewegungsrich- tung vorgesehen ist.

Damit kann die Aushärtung des zwischen die verspannten Schalungseinrichtungen gefüllten Be- tons vorgenommen werden. Ist der Aushärteabschnitt zwischen Endabschnitten der Trageinrich- tung, wie beispielsweise zwischen dem Zuführabschnitt und dem Abführabschnitt, vorgesehen, kann die Aushärtung in dem Zustand vorgenommen werden, in dem die Schalungseinrichtungen mit der Trageinrichtung gekoppelt sind. Das steigert die Effizienz. Befindet sich der Aushärteab- schnitt stromab in Bewegungsrichtung des Betonierabschnitts, können weitere Schalungseinrich- tungen betoniert werden, während die voranlaufenden bereits ausgehärtet werden können. Das verbessert die Effizienz noch einmal.

Vorzugsweise umfasst der Aushärteabschnitt zumindest eine Heizeinrichtung, die angeordnet ist, zumindest abschnittsweise zumindest einem Zwischenraum zwischen benachbarten gegeneinan- der verspannten Schalungseinrichtungen im gekoppelten Zustand zugewandt zu sein, vorzugs- weise den Zwischenraum von zumindest zwei Seiten zu umgeben, besonders bevorzugt vollstän- dig zu umgeben, und an besagten Zwischenraum Wärme abzugeben.

Damit kann das Aushärten einfach vorgenommen werden. Über die Trageinrichtung können die betreffenden Schalungseinrichtungen einfach zu der Heizeinrichtung bewegt werden. Somit kön- nen die Schalungseinrichtungen zumindest abschnittsweise die Heizeinrichtung passieren oder durchlaufen.

Gemäß noch einem weiteren Aspekt kann der Aushärteabschnitt zumindest einen Anschlussab- schnitt aufweisen der mit zumindest einem Anschlussabschnitt von zumindest einer Schalungs- einrichtung im gekoppelten Zustand verbindbar ist, wobei im Aushärteabschnitt die Anschlussab- schnitte zumindest zeitweise verbunden sind, wobei der Anschlussabschnitt zumindest einen elektrischen Kontaktabschnitt aufweisen kann, der ausgestaltet ist, mit zumindest einem elektri- schen Kontaktabschnitt zumindest einer Schalungseinrichtung im gekoppelten Zustand in Kontakt zu kommen, und somit eine elektrische Verbindung mit der Schalungseinrichtung zu bewirken, und/oder der Anschlussabschnitt zumindest einen Fluidkommunikationsanschluss umfasst, der ausgestaltet ist, mit zumindest einem Fluidkommunikationsanschluss zumindest einer Schalungs- einrichtung im gekoppelten Zustand in fluidkommunizierender Weise zumindest zeitweise verbun- den zu sein. Dadurch kann die Konfiguration vereinfacht werden, da das eigentliche Heizen von den Scha- lungseinrichtungen im gekoppelten Zustand übernommen wird. Dabei ist es weiterhin bevorzugt, wenn die elektrische Verbindung und die Fluidkommunikationsverbindung erhalten bleibt, wäh- rend sich die Schalungseinrichtung bewegt. Dazu kann der elektrische Anschlussabschnitt des Aushärteabschnitts oder der Schalungseinrichtung beispielsweise als Schleifkontakt ausgebildet sein, oder für die Fluidkommunikation ein flexibler Schlauch bereitgestellt werden.

Vorzugsweise kann der Aushärteabschnitt eine Isolationseinrichtung aufweisen, die angeordnet ist, zumindest abschnittsweise zumindest einem Zwischenraum zwischen benachbarten gegenei- nander verspannten Schalungseinrichtungen im gekoppelten Zustand zugewandt zu sein, vor- zugsweise den Zwischenraum von zumindest zwei Seiten zu umgeben, besonders bevorzugt voll- ständig zu umgeben, und eine Wärmeabfuhr zu einer Außenseite der Isoliereinrichtung von be- sagtem Zwischenraum zu reduzieren. Damit kann im Aushärteabschnitt zugeführte Wärme nahe der betonierten Zwischenräume behalten werden. Deshalb ist die Isolationseinrichtung vorzugs- weise zumindest abschnittsweise mit der Heizeinrichtung oder dem Anschlussabschnitt überlap- pend ausgebildet.

Vorzugsweise ist zumindest eine der Schalungseinrichtungen eine Schalungseinrichtung, die zu beiden Seiten ihrer Erstreckungsebene eine Schalungsfläche aufweist, und/oder umfasst zumin- dest eine der Schalungseinrichtungen ein Element aus einer Auswahl von Klappschalungen, Schottwänden und Spannwänden.

Mit beidseitigen Schalungsflächen können eine Vielzahl von Schalungseinrichtungen in Reihe mit- einander verspannt werden, wobei in jeden Zwischenraum zwischen benachbarten Schalungs- einrichtungen betoniert werden kann, da sich durch die Schalungsflächen die gewünschte Ober- flächenqualität herstellen lässt. Spannwände zeichnen sich durch ihre hohe Festigkeit aus und sind bevorzugt als äußerste Schalungseinrichtung von miteinander zu verspannenden Schalungs- einrichtungen zu verwenden. Schottwände können leicht mit beidseitigen Schalungsflächen her- gestellt werden. Klappschalungen sind solche, wie sie beispielsweise in der DE 102015209 157 B4, deren Inhalt hiermit mit eingeschlossen wird. Diese können in einer Ebene im aufgeklappten Zustand vorbereitet werden, sodass sich die zwei Schalungsflächen auf einer Ebene befinden, und anschließend so geklappt werden, dass die zwei Schalungsflächen einander gegenüberlie- gen. Damit kann die Flexibilität erhöht werden.

Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Herstellen von Bauelementen, insbeson- dere Betonfertigteilen, vorgesehen, das die Schritte umfasst: Bereitstellen einer Batteriescha- lungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Aspekte, Koppeln von einzelnen Schalungsein- richtungen mit der Trageinrichtung, und Verspannen von zumindest zwei benachbarten Scha- lungseinrichtungen innerhalb der Trageinrichtung.

Damit können in der erfindungsgemäßen Batterieschalungsvorrichtung die Schalungseinrichtun- gen einzeln zugeführt werden und anschließend in der Trageinrichtung die Verspannung vorge- nommen werden. Insbesondere bei einer hängenden Kopplung der Schalungseinrichtungen mit der Trageinrichtung kann das Verspannen auf einfache Weise erfolgen.

Vorzugsweise umfasst das Verfahren weiterhin: Bewegen zumindest einer Schalungseinrichtung in Bewegungsrichtung.

Sodann können die verspannten Schalungseinrichtungen in Bewegungsrichtung bewegt werden, sodass die nachfolgenden Schalungseinrichtungen verspannt werden können.

Weiterhin umfasst das Verfahren vorzugsweise Abführen der Schalungseinrichtung an einer Stelle stromabwärts in Bewegungsrichtung.

Damit können weitere Schalungseinrichtungen nachgeführt werden und die abgeführte Scha- lungseinrichtung erneut verwendet werden.

Weiterhin umfasst eines der zuvor beschriebenen Verfahren zusätzlich den Schritt Überführen von zumindest einer Schalungseinrichtung zwischen Endabschnitte der Trageinrichtung in den oder aus dem gekoppelten Zustand, besonders bevorzugt zwischen im gekoppelten Zustand be- findliche benachbarte Schalungseinrichtungen.

Weiterhin wird ein Verfahren zum Überführen von zumindest einer Schalungseinrichtung in den gekoppelten Zustand in einer Batterieschalungsvorrichtung nach einem der oben beschriebenen Aspekte vorgesehen, wobei die Schalungseinrichtung in den oder aus dem gekoppelten Zustand ausschließlich in einem Raum überführt wird, der in einer zur Unterlage senkrechten Richtung durch eine Ebene begrenzt ist, die parallel zur Unterlage verläuft und durch den von der Unterlage am weitesten entfernten Punkt der Schalungseinrichtung im gekoppelten Zustand verläuft.

Dies erlaubt auf einfache Weise die Zuführung oder Abführung der Schalungseinrichtungen, da Kranzeiten verkürzt werden können. Dies gilt insbesondere, wenn die Schalungseinrichtung zwi- schen Endabschnitten der Trägereinrichtung in den oder aus dem gekoppelten Zustand überführt werden soll. Vorzugsweise wird die Schalungseinrichtung während des Überführens in den oder aus dem ge- koppelten Zustand zumindest einmal rotiert, besonders bevorzugt um eine Achse parallel zu einer Gravitationsrichtung. Diese Rotation erfolgt vorzugsweise in einem Winkelbereich von 0° bis 30°, besonders bevorzugt 10° bis 20° gegenüber der Ausrichtung der Schalungseinrichtung im gekop- pelten Zustand. Somit kann die Schalungseinrichtung leichter mit der Trageinrichtung gekoppelt werden, und Hindernisse können einfach durch die Rotation umgangen werden.

Vorzugsweise weist die Trageinrichtung bei dem zuvor beschriebenen Verfahren zumindest zwei zueinander beabstandete Tragabschnitte auf, wobei die Schalungseinrichtung beim Überführen durch Rotation in eine Ausrichtung gebracht wird, sodass sie zumindest zeitweise und abschnitts- weise mindestens zwischen die Tragabschnitte gebracht werden kann, und vor dem Koppeln mit den Tragabschnitten in die Ausrichtung des gekoppelten Zustands zurückrotiert wird.

Alternativ kann die Schalungsvorrichtung mit der zwischen zwei Stellungen überführbaren Kop- peleinrichtung eingesetzt werden. Dabei befindet sich die Koppeleinrichtung solange in der zu- rückgezogenen Stellung, bis die Schalungseinrichtung eine Position und Ausrichtung erreicht, von denen aus die Koppeleinrichtung von einer der Unterlage abgewandten Seite des Tragabschnitts mit dem Tragabschnitt gekoppelt werden kann. Vorzugsweise entspricht während der gesamten Überführung in den gekoppelten Zustand die Ausrichtung der Ausrichtung des gekoppelten Zu- stands.

Weiterhin wird eine Schalungseinrichtung für eine Batterieschalungsvorrichtung gemäß den obi- gen Aspekten vorgesehen.

Die oben beschriebenen Aspekte werden durch die nachfolgenden Zeichnungen verdeutlicht.

Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Batterieschalungsvorrichtung;

Fig. 2 eine Seitenansicht der Batterieschalungsvorrichtung nach Fig. 1 ;

Fig. 3 eine Schalungseinrichtung mit überführbarer Koppeleinrichtung in zurückgezogener Stel- lung.

Fig. 4 die Schalungseinrichtung aus Fig. 3 in eingekoppeltem Zustand mit der Koppeleinrichtung in Koppelstellung In Fig. 1 und 2 ist beispielhaft eine erfindungsgemäße Batterieschalungsvorrichtung 1 gezeigt. Kern der Batterieschalungsvorrichtung 1 ist ein Hängeregister 2 als Beispiel einer T rageinrichtung. Das Hängeregister 2 befindet sich auf einer Unterlage 3. Im Folgenden sei eine Richtung senk- recht zur Unterlage 3 eine Höhenrichtung. Weiterhin ist eine Richtung senkrecht zur Höhenrich- tung, in der der Produktionsprozess abläuft, eine Produktionsprozessrichtung A, und eine Rich- tung, die senkrecht auf der Höhen- und der Bewegungsrichtung A steht, eine Querrichtung.

Das Hängeregister weist zwei Ausleger 20a und 20b jeweils als Beispiel eines Tragabschnitts auf. Die Ausleger 20a und 20b befinden sich der Unterlage 3 in Höhenrichtung beabstandet gegen- überliegend. Weiterhin sind die Ausleger 20a und 20b zueinander in Querrichtung beabstandet gegenüberliegend, und erstrecken sich in derselben Höhe. Die Ausleger 20a und 20b stehen je- weils über Stützstangen 21 auf der Unterlage 3 auf. Die Ausleger 20a und 20b erstrecken sich in der Produktionsprozessrichtung A.

Auf der der Unterlage abgewandten Seite der Ausleger 20a und 20b liegt eine Vielzahl von Scha- lungseinrichtungen 4 auf. Die Schalungseinrichtungen 4 liegen mit Koppeleinrichtungen 40a und 40b auf den Auslegern 20a auf, während ein Schalungsbasiselement 41 sich in Querrichtung zwi- schen den Auslegern 20a und 20b befindet. Jede Koppeleinrichtung 40a und 40b weist zumindest eine Rolle 40a1 auf, mit denen die Schalungseinrichtung 4 entlang der Ausleger 20a und 20b bewegt werden kann. Somit entspricht die Produktionsprozessrichtung A der Bewegungsrichtung der Schalungseinrichtungen 4. Über die Koppeleinrichtungen 40a und 40b ist die Schalungsein- richtung 4 mit den Auslegern 20a und 20b mechanisch gekoppelt. Insbesondere hängt zumindest ein Abschnitt der Schalungsvorrichtung 4 von den Auslegern 20a und 20b. Eine untere Endseite 42, die der Unterlage 3 zugewandt Ist, ist im gekoppelten Zustand unterhalb der Ausleger 20a und 20b angeordnet.

Jede Schalungseinrichtung 4 hat eine im Wesentlichen ebene quaderförmige Gestalt, wobei die Erstreckungsebene des flachen Quaders parallel zur Höhenrichtung verläuft. Damit ist die jewei- lige Erstreckungsebene der Schalungseinrichtungen 4 senkrecht zur Bewegungsrichtung A aus- gerichtet.

Die einzelnen Schalungseinrichtungen 4 sind zueinander relativ beweglich, genauer gesagt ver- schieblich, entlang der Bewegungsrichtung A. Dadurch können die einzelnen Schalungseinrich- tungen 4 gegeneinander verspannt werden. In Richtung der Bewegungsrichtung A bzw. Produktionsprozessrichtung A befindet sich ein auf der linken unteren Seite in Fig. 1 ein erster Zuführabschnitt 10A, an dem die Schalungseinrichtun- gen 4 dem Hängeregister 2 zugeführt werden. Stromab des ersten Zuführabschnitts 10A befindet sich ein zweiter Zuführabschnitt 10B, wobei in diesem Zuführabschnitt 10B eine Schalungsein- richtung 4a zwischen bereits im gekoppelten Zustand befindliche Schalungseinrichtungen 4b zu- geführt wird. In den Zuführabschnitten 10A und 10B werden die Schalungseinrichtungen 4 mit den Auslegern 20a und 20b gekoppelt.

Zumindest abschnittsweise stromab des zweiten Zuführabschnitts 10B befindet sich ein Verspan- nungsabschnitt 10C. In diesem wird eine Vielzahl der Schalungseinrichtungen zu einem Paket verspannt, wobei die einzelnen Schalungseinrichtungen 4 eng aneinander gepresst werden. In Fig. 1 und 2 zu sehen ist ein Paket 4A, das aus verspannten einzelnen Schalungseinrichtungen 4 besteht, wie sie stromauf des Pakets 4A gezeigt sind, und die als nächstes verspannt werden. Die Batterieschalungsvorrichtung 1 weist also ein bereits verspanntes Paket 4A im gekoppelten Zu- stand und weitere einzelne, noch nicht verspannte Schalungseinrichtungen 4 im gekoppelten Zu- stand auf. Vorzugsweise sind wie im vorliegenden Fall sämtliche Schalungseinrichtungen 4 ent- lang der Bewegungsrichtung beweglich. An einer der beiden äußersten Schalungseinrichtungen des Pakets 4A kann ein Hydraulikzylinder 5 angebracht werden. Die äußerste Schalungseinrich- tung 4A1 ist genau wie die gegenüberliegende äußerste Schalungseinrichtung üblicherweise eine Spannwand und dicker als die dazwischenliegenden Schottwände 4A2. Denn die äußersten Scha- lungseinrichtungen müssen die Presskräfte abtragen und erfordern somit höhere Festigkeit. Zu- mindest die beiden äußersten Schalungseinrichtungen weisen eine Aufnahme für den Hydrau- likzylinder 5 auf, wobei eine Schalungseinrichtung den stationären Abschnitt und die andere den beweglichen Abschnitt aufweist. Zusätzlich zu dem Hydraulikzylinder 5 können zumindest die bei- den äußeren Schalungseinrichtungen über Befestigungsmittel, wie beispielsweise über eine Ge- windeverbindung, zum Zwecke der Aufrechterhaltung der Presskraft gekoppelt werden. Dann kön- nen nach erfolgtem Anpressvorgang über den Hydraulikzylinder 5 die Befestigungsmittel gegen- einander gesichert werden, und anschließend der Hydraulikzylinder 5 entspannt werden. Die Be- festigungsmittel und/oder der Hydraulikzylinder 5 können fest an den Schalungseinrichtungen in- stalliert sein. Allerdings ist es vorteilhaft, wenn die Schalungseinrichtungen lediglich Aufnahmeab- schnitte dafür aufweisen, und der Hydraulikzylinder 5 und die Befestigungsmittel erst im gekop- pelten Zustand der Schalungseinrichtungen angebracht werden.

Zumindest abschnittsweise stromab des Verspannungsabschnitts 10C befindet sich ein Betonier- abschnitt 10D. In dem Betonierabschnitt 10D wird in die Zwischenräume, die sich zwischen den einzelnen verspannten Schalungseinrichtungen 4 befinden, Beton eingefüllt. Im vorliegenden Fall umfasst der Betonierabschnitt 10D eine stationäre Betoneinbringungseinrichtung 6 auf. Dabei fließt der Beton von oben mit Schwerkraftunterstützung aus einem Trichter in die Zwischenräume benachbarter Schalungseinrichtungen 4. Die Anschlüsse der Betonzufuhr in den Trichter sind nicht dargestellt. Die Betoneinbringungsabrichtung muss nicht stationär sein, sondern kann auch mobil ausgeführt sein.

Stromabwärts des Betonierabschnitts 10D befindet sich ein Aushärteabschnitt 10E, in dem der noch fließfähige Beton zu härten beginnt. Zur Unterstützung der Aushärtung ist eine Isolations- kammer 7 als Beispiel einer Isolationseinrichtung vorgesehen, die zumindest auf einer der Trag- einrichtung 2 zugewandten Seite ein wärmeisolierendes Material aufweist. Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, umgibt die Isolationskammer 7 die Trageinrichtung 2 und insbesondere die darin auf- genommenen verspannten Schalungseinrichtungen 4 und die Zwischenräume dazwischen, so- wohl von einer Oberseite als auch einer linken und rechten Seite in Querrichtung.

Im Inneren der Isolationskammer 7 und damit überlappend mit der Isolationskammer 7 befinden sich externe Heizeinrichtungen (nicht gezeigt), die den Schalungseinrichtungen 4 zumindest ab- schnittsweise zugewandt sind, und ausgestaltet sind, Wärme an die Zwischenräume zwischen benachbarten Schalungseinrichtungen abzugeben. Auch die Heizeinrichtungen können die Zwi- schenräume von oben, links und rechts vollständig umgeben.

Ebenso sind im Inneren der Isolationskammer 7 Anschlussabschnitte vorgesehen, die ausgestal- tet sind, mit korrespondierenden Anschlussabschnitten der gekoppelten Schalungseinrichtungen 4 verbunden zu werden. Dabei wird Wärme dann nicht extern zugeführt, sondern die Schalungs- einrichtungen selbst sind wärmeabgebend ausgestaltet, beispielsweise durch ein im Inneren der Schalungseinrichtung vorgesehenes Rohmetzwerk, durch das Warmwasser fließen kann, und ein elektrisches Netzwerk, wobei an elektrischen Widerständen Wärme generiert wird. Im verbunde- nen Zustand der Anschlussabschnitte kann ein Fluid oder ein Strom durch die Schalungseinrich- tungen fließen.

Am Ende des Aushärteabschnitts weist der Beton vorzugsweise eine Festigkeit von mindestens 5 N/mm 2 , besonders bevorzugt von mindestens 10 N/mm 2 auf. Diese Festigkeit liegt vorzugsweise bei Erreichen des Entspannungsabschnitts 10F vor.

Dann können in einem stromabwärts des Aushärteabschnitts 10E liegenden Entspannungsab- schnitt 10F die Befestigungsmittel und/oder der Hydraulikzylinder 5 entspannt werden, sodass die Presskraft abgebaut wird. Daraufhin können der Hydraulikzylinder 5 und/oder die Befestigungs- mittel entfernt werden. Anschließend können die Schalungseinrichtungen 4 in Bewegungsrichtung voneinander wegbewegt werden.

Abschließend werden in einem Abführabschnitt 10G die nun wieder isolierten Schalungseinrich- tungen aus der Trageinrichtung 2, insbesondere von den Auslegern 20a und 20b, abgeführt. Da- bei werden die Schalungseinrichtungen 4 von dem gekoppelten Zustand entkoppelt.

Im Folgenden wird genauer beschrieben, wie die Zuführung/Koppelung im Zuführabschnitt 10A und Abführung/Entkoppelung im Abführabschnitt 10G erfolgt.

Vor der Zuführung in die Trageinrichtung 2 werden die Schalungseinrichtungen auf Rollenböcken 8 in Richtung der Trageinrichtung 2 befördert, vorzugsweise in Produktionsprozessrichtung A. Dabei sind die Erstreckungsebenen der Schalungseinrichtungen 4 vorzugsweise horizontal aus- gerichtet. Dabei kann die Oberseite des Schalungsbasiselements 41 bequem vorbereitet werden. Die Oberseite 41a des Schalungsbasiselements ist eine Schalungsfläche, die also später beim Betonieren in direkten Kontakt mit dem Beton kommt. Deshalb hat diese Schalungsfläche 41a von glatter Oberflächenqualität zu sein. Auf der Schalungsfläche 41a können im horizontalen Zustand ein Trennmittel zum leichteren Entfernen des Bauelements aufgebracht werden, Schalungsele- mente angebracht und befestigt werden, die die Dimensionen des späteren Bauelements festle- gen, sowie Bewehrungselemente wie Stäbe und Einlegeteile angebracht und befestigt werden, die im Bauelement verbleiben sollen.

An gegenüberliegenden Endseiten (links und rechts) der Schalungseinrichtungen 4 bzw. des Schalungsbasiselements 41 in einer Erstreckungsrichtung der Erstreckungsebene befinden sich Hebeangriffsabschnitte 43, die als Vorsprünge ausgebildet sind und seitlich von dem Schalungs- basiselement 41 vorstehen. Eine Hebevorrichtung 9a, die entlang der Produktionsprozessrichtung A beweglich ist, ist ausgestaltet, an besagte Hebeangriffsabschnitte 43 der zuzuführenden Scha- lungseinrichtung 4 mit einem Hebeabschnitt zu koppeln. Ist der Hebeabschnitt, der sich in der Hebevorrichtung 9a zu beiden Seiten befindet, an den jeweiligen Hebeangriffsabschnitt 43 me- chanisch gekoppelt, können die Hebeabschnitte linear in der Hebevorrichtung 9a nach oben be- wegt werden. Diese Bewegung kann hydraulisch, pneumatisch oder durch einen elektrischen Mo- tor unterstützt werden oder auch rein mechanisch zum Beispiel über eine Kurbel erfolgen. Da die Hebeangriffsabschnitte 43 jeweils mit dem Hebeabschnitt gekoppelt sind, bewegt sich damit auch eine Endseite 44 der Schalungseinrichtung 4 bzw. des Schalungsbasiselements 41 nach oben. Die Endseite 44 ist im an die Ausleger 20a und 20b gekoppelten Zustand eine tragabschnittsnahe Endseite bzw. eine der Unterlage 3 abgewandte Endseite. Da eine Anhebekraft an den Hebean- griffsabschnitten 43 mit einem Hebelarm bezüglich einer Achse des Schwerpunkts in der Quer- richtung wirkt, wird die Schalungseinrichtung 4 nicht nur translatorisch, sondern auch rotatorisch bewegt, wobei sich die Schalungseinrichtung um die Endseite 42 dreht. Die Schalungseinrichtung dreht sich dabei so, dass die Erstreckungsebene ihre Ausrichtung parallel zu einer vertikalen Rich- tung ändert. Um mit der Hebevorrichtung 9a eine Ausrichtungsänderung zu erreichen, ist es also vorteilhaft, wenn eine Anhebekraft mit einem Hebelarm bezüglich der Schwerpunktachse und ei- ner Kraftkomponente senkrecht zur Erstreckungsebene der Schalungseinrichtung wirkt.

Ist die Schalungseinrichtung 4 vollständig vertikal ausgerichtet, befindet sie sich in der Ausrichtung des gekoppelten Zustands. Dann kann die Hebevorrichtung 9a die ausgerichtete Schalungsein- richtung auf eine Höhe anheben, an der die Schalungseinrichtung durch Bewegen der Hebevor- richtung 9a in Bewegungsrichtung A an die Trageinrichtung 2 gekoppelt werden kann.

Die Trageinrichtung 2 weist an ihrem stromaufwärtigen Ende einen Öffnungsabschnitt 22 auf, der so dimensioniert ist, dass die Schalungseinrichtung 2 entlang der Bewegungsrichtung in die ge- koppelte Stellung überführt werden kann. Der Öffnungsabschnitt 22 ist ein Endabschnitt der Tra- geinrichtung, der in solch einer Weise geöffnet ist, dass die Schalungseinrichtung in den gekop- pelten Zustand überführbar ist, und zudem so geöffnet ist, dass die Schalungseinrichtung rein translatorisch, nämlich entlang der Bewegungsrichtung überführbar ist, und so geöffnet ist, dass die Schalungseinrichtung in der Ausrichtung des gekoppelten Zustands überführbar ist. Mit ande- ren Worten weist die Trageinrichtung keine Hindernisse auf, die eine Zufuhr der Schalungsein- richtungen in Bewegungsrichtung A blockieren. So ist der Abstand zwischen den Stützstangen so dimensioniert, dass die Schalungseinrichtung im ausgerichteten Zustand dazwischen passt. Wei- terhin kann die Koppeleinrichtung 40a und 40b direkt entlang der Oberseite der Aufleger 20a und 20b in Bewegungsrichtung in die Trageinrichtung eingeführt werden.

Somit ist die Schalungseinrichtung in den gekoppelten Zustand ausschließlich im Wesentlichen in einem Raum überführbar ist, der in einer zur Unterlage 3 senkrechten Richtung (Höhenrichtung) durch eine Ebene begrenzt ist, die parallel zur Unterlage 3 verläuft und durch den von der Unter- lage 3 am weitesten entfernten Punkt der Schalungseinrichtung im gekoppelten Zustand verläuft. Diese Grenzebene ist im vorliegenden Fall eine Ebene parallel zur Unterlage 3, die durch die tragabschnittsnahe Endseite 44 der Schalungseinrichtung 4 verläuft.

In der Praxis wird die Schalungseinrichtung 4 dennoch ein wenig über diese Ebene angehoben, um Beschädigungen zu vermeiden, dann wird die Hebevorrichtung 9a an die Trageinrichtung 2 heranbewegt bis sie schließlich die Trageinrichtung 2 umspannt, und anschließend die Hebevor- richtung 9a die Hebeangriffsabschnitte 43 leicht absenkt, bis die Schalungseinrichtung 4 auf den Auslegern 20a und 20b mittels den Koppeleinrichtungen 40a und 40b aufliegt. Deshalb wird durch den Zusatz „im Wesentlichen" ein Raum ausgedrückt, wobei die Schalungseinrichtung maximal in einem Raum überführt wird, der durch eine Ebene im Abstand von maximal 50 cm, besonders bevorzugt 20 cm, über der Grenzebene begrenzt wird. „Im Wesentlichen“ kann auch bedeuten, dass sich maximal 10% der Abmessung der Schalungseinrichtung 4 im ausgerichteten Zustand in einer Richtung senkrecht zur Unterlage außerhalb dieser Grenzebene während der Überfüh- rung befinden.

Vorzugsweise umfasst, wie im vorliegenden Fall, die Kopplungseinrichtung den Hebeangriffsab- schnitt 43.

Die Entkopplung im Abführabschnitt 10G erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Zunächst wird also eine Hebevorrichtung 9b an die Trageinrichtung 2 bewegt, bis sie diese umgreift und in Eingriff mit den Hebeangriffsabschnitten 43 einer Schalungseinrichtung gebracht werden kann. Die wei- teren Schritte laufen ebenfalls in umgekehrter Reihenfolge der Zuführung ab. Zu beachten ist, dass auch der stromabwärtige Endabschnitt einen Öffnungsabschnitt 22 umfasst, und somit die Entnahme ebenso einfach erfolgen kann. Zuletzt wird die entnommene Schalungseinrichtung vor- zugsweise in horizontaler Ausrichtung auf Rollböcken 8 abgelegt.

Die Zufuhr im zweiten Zuführabschnitt 10B unterscheidet sich von der im Abschnitt 10A dadurch, dass die Schalungseinrichtung 4a zwischen bereits gekoppelte Schalungseinrichtungen 4b ein- gekoppelt wird. Die bereits gekoppelten Schalungseinrichtungen 4b stellen Hindernisse dar, so- dass eine Überführung in den gekoppelten Zustand derart, dass während der Überführung der Schalungseinrichtung 4a in den gekoppelten Zustand zumindest die unterlagennahe Endseite 42 zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, stets auf einer der Unterlage 3 zugewand- ten Seite des Tragabschnitts 20a und 20b befinden kann, mit bekannten Mitteln nicht möglich ist. Vielmehr müsste gemäß Stand der Technik die Schalungseinrichtung 4a mittels einem Kran von der Oberseite des Tragabschnitts eingekoppelt werden.

Allerdings wird erfindungsgemäß auch die Schalungseinrichtung von der Seite der Unterlage 3 eingekoppelt. Wie im ersten Zuführabschnitt 10A wird auch hier eine Hebevorrichtung 9c bereit- gestellt, die entlang der Bewegungsrichtung A, vorzugsweise auf Schienen, beweglich ist. Diese Hebevorrichtung 9c kann an die Stelle zwischen den Schalungseinrichtungen 4b bewegt werden, an der die Schalungseinrichtung 4a eingekoppelt werden soll. An dieser Stelle koppelt die Hebe- vorrichtung 9b mit Hebeangriffsabschnitten der Schalungseinrichtung 4a und richtet diese von der horizontalen Ausrichtung in eine vertikale Ausrichtung auf.

Die Schalungseinrichtung 4a weist allerdings nicht die starren Koppeleinrichtungen 40a und 40b auf, sondern Koppeleinrichtungen 140a, die ebenfalls zu beiden Endseiten in der Querrichtung vorgesehen sind.

Für die Konfiguration der Koppeleinrichtungen 140a sei auf Figuren 3 und 4 verwiesen.

Die Schalungseinrichtung 4a weist eine Schwenkachse 45 auf, um die die Koppeleinrichtung 140a schwenkbar ist. Die Schwenkachse 45 verläuft vorzugsweise wie hier senkrecht zur Erstreckungs- ebene und damit in Dickenrichtung der Schalungseinrichtung 4a. Fig. 3 zeigt die Koppeleinrich- tung in einer eingeschwenkten Stellung, die einer zurückgezogenen Stellung entspricht. In dieser Stellung ist die Koppeleinrichtung 140a in einer Aussparung 46 der Schalungseinrichtung 4a auf- genommen. Fig. 4 zeigt die Koppeleinrichtung 140a in der ausgeschwenkten Stellung, einer Kop- pelstellung, in der die Koppeleinrichtungen 140a (nur eine Seite gezeigt) jeweils auf den Auslegern 20a und 20b aufliegen. Die an einem Arm 47 angebrachten Rollen 40a1 und 40a2 liegen auf den Auslegern auf. Der Arm 47 kann um die Schwenkachse 45 geschwenkt werden.

Wie aus Figuren 3 und 4 hervorgeht, sind äußere Abmessungen der Schalungseinrichtung 4a in der zurückgezogenen Stellung zumindest abschnittsweise gegenüber der Koppelstellung redu- ziert. Denn der Arm 47 steht in der Koppelstellung von der Endseite in Querrichtung vor. Die äu- ßeren Abmessungen sind zumindest in einem Abschnitt entlang der Höhenrichtung reduziert, in dem die Schalungseinrichtung 4a mit dem Tragabschnitt 20a in einer Richtung senkrecht zur Un- terlage (Höhenrichtung) auf einer der Unterlage abgewandten Seite überlappt. Der Arm 47 über- lappt mit dem Tragabschnitt 20a in der gekoppelten Stellung. Weiterhin bevorzugt sind die Ab- messungen wie hier in einer Richtung reduziert, die parallel zu einer Abstandsrichtung (Querrich- tung) der Ausleger 20a und 20b verläuft. Weiterhin ist die Koppeleinrichtung im Inneren der Scha- lungseinrichtung angeordnet.

Beim Einkoppelvorgang wird die Schalungseinrichtung 4a solange mit der Koppeleinrichtung 140a in der zurückgezogenen Stellung durch die Hebevorrichtung 9c angehoben, bis die Schalungs- einrichtung eine Position erreicht, von denen aus die Koppeleinrichtung von einer der Unterlage abgewandten Seite des Tragabschnitts 20a mit dem Tragabschnitt 20b gekoppelt werden kann. Dies ist dann der Fall, wenn die Koppeleinrichtung 140a ausgeschwenkt werden kann, ohne an den Ausleger 20a anzugehen. Wird die Schalungseinrichtung 4a in der vertikalen Ausrichtung angehoben, kann die Überführung der Koppeleinrichtung 140a mit Sicherheit erfolgen, wenn die Schalungseinrichtung 4a eine Höhe erreicht hat, die der Höhe im gekoppelten Zustand plus einer Distanz, die die Koppeleinrichtung beim Überführen in die Koppelstellung in der Höhenrichtung nach oben zurücklegt, entspricht. Wird hingegen im Gegensatz zur in Fig. 3 und 4 gezeigten Aus- führungsform, die Koppeleinrichtung nach unten in die Koppelstellung überführt, kann diese zu- sätzliche Sicherheitsdistanz entfallen. Dann kann in der zurückgezogenen Stellung der Koppel- einrichtung die Schalungseinrichtung in den gekoppelten Zustand in demselben Raum wie er oben definiert wurde, nämlich einem Raum, der in einer zur Unterlage senkrechten Richtung durch eine Ebene begrenzt ist, die parallel zur Unterlage verläuft und durch den von der Unterlage am wei- testen entfernten Punkt der Schalungseinrichtung im gekoppelten Zustand verläuft, überführt wer- den. Dabei gelten dieselben Toleranzen wie oben.

Es sei weiterhin angemerkt, dass in dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2, die Koppelein- richtung den Hebeangriffeabschnitt 43 nicht umfasst, sondern vorzugsweise an der tragabschnitts- nahen Seite des Hebeangriffsabschnitts 43 vorgesehen ist.

Figuren 1 und 2 ist weiterhin zu entnehmen, dass die Batterieschalungsvorrichtung 1 weiterhin zwei Bypass-Einrichtungen 11a und 11b umfasst. Die erste Bypass-Einrichtung 11a verläuft un- terhalb des Tragabschnitts 20a und 20b und eine Bypass-Bewegungsrichtung, entlang der die Schalungseinrichtungen unter Umgehung der Trageinrichtung 2 entlang bewegt werden können, verläuft parallel zur Bewegungsrichtung A. Die Bypass-Einrichtung 11 verläuft zwischen den Stützstangen 21 der Trageinrichtung 2 und ist damit zumindest abschnittsweise in einer Richtung senkrecht zur Unterlage 3 überlappend mit in der Trageinrichtung gekoppelten Schalungseinrich- tungen vorgesehen. Eine weitere zweite Bypass-Einrichtung 11b verläuft parallel zur ersten By- pass-Einrichtung 11a, allerdings in Querrichtung rechts neben der ersten Bypass-Einrichtung 11a. Auch die zweite Bypass-Einrichtung 11b verläuft unterhalb des Tragabschnitts, vorzugsweise so, dass Schalungseinrichtungen im Wesentlichen in derselben Höhe auf den Bypass-Einrichtungen bewegt werden können. Die Bypass-Einrichtungen 11a und 11b können Rollböcke 8 umfassen und damit eine Fortsetzung der Rollböcke zur Vorbereitung der Schalungseinrichtungen darstel- len. Allerdings kann auch zumindest eine der Bypass-Einrichtungen ein Förderband aufweisen. Insbesondere die Bypass-Einrichtung 11 a, die überlappt, umfasst zwischen den Endabschnitten der Trageinrichtung 2 ein Förderband. Somit können die Schalungseinrichtungen einfach in hori- zontaler Richtung gestützt werden.

Effekte der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden beschrieben. In der Batterieschalungsvorrichtung 1 wird eine Vielzahl von Schalungseinrichtungen 4 miteinan- der verspannt. Dabei bewegt sich zumindest eine der Schalungseinrichtungen 4 zum Verspannen auf die übrigen Schalungseinrichtungen 4 zu. Vorzugsweise sind wie in der Ausführungsform alle Schalungseinrichtungen 4 eines zu verspannenden Pakets 4A beweglich. Die unterlagennahe Endseite 42 der Schalungseinrichtung 4 befindet sich während der Überführung in den oder aus dem gekoppelten Zustand stets zumindest abschnittsweise auf einer der Unterlage 3 zugewand- ten Seite des Tragabschnitts 20a und 20b, also zwischen Tragabschnitt und Unterlage. Somit muss nicht die gesamte Schalungseinrichtung 4 über den Tragabschnitt 20a und 20b gehoben werden. Vielmehr kann die Schalungseinrichtung 4 von der Seite der Unterlage 3 her mit dem Tragabschnitt gekoppelt werden bzw. zur Unterlage hin entkoppelt werden. So muss nicht zwangsläufig auf einen Kran zurückgegriffen werden. Das macht den Austausch, das Aufnehmen oder Entnehmen von Schalungseinrichtungen einfacher. Damit kann die Flexibilität der Batte- rieschalung erhöht werden.

Die Schalungseinrichtungen 4 sind zumindest abschnittsweise auf einer der Unterlage 3 abge- wandten Seite (Oberseite) des Tragabschnitts an den Tragabschnitt 20a und 20b gekoppelt.

Das erlaubt eine gute Abstützung der Last der Schalungseinrichtungen 4 und macht die Konstruk- tion stabiler und einfacher, da sich die Schalungseinrichtungen allein durch die Gewichtskraft ge- gen die Trageinrichtung abstützen können.

In der Trageinrichtung 2 weisen die zwei Endabschnitte entlang der Bewegungsrichtung A jeweils den Öffnungsabschnitt 22 auf. Dabei kann eine einzelne Schalungseinrichtung 4 in dem Endab- schnitt des Tragabschnitts 20a und 20b ein- oder ausgekoppelt werden. Weiterhin sind die einzel- nen Schalungseinrichtungen 4 entlang der Bewegungsrichtung A beweglich. Auch wenn die je- weils äußersten Schalungseinrichtungen 4 eines zu verspannenden Pakets in der Trageinrichtung 2 gekoppelt sind, weist die Trageinrichtung 2 den zumindest einen Öffnungsabschnitt 22 auf, da die Schalungseinrichtung 4 aus dem Endabschnitt in Bewegungsrichtung 4 bewegt werden kann und deshalb kein starres Hindernis am Endabschnitt vorliegt.

Somit kann die Schalungseinrichtung 4 einfach mit dem Tragabschnitt gekoppelt werden. Da der Öffnungsabschnitt vorzugsweise so geöffnet ist, dass die Schalungseinrichtung in den oder aus dem gekoppelten Zustand parallel zur Unterlage oder gegenüber dem gekoppelten Zustand auf einer der der Unterlage zugewandten Seite des T ragabschnitts überführbar ist, also ausschließlich in dem oben definierten Raum überführt werden kann, muss mit anderen Worten die Schalungs- einrichtung nicht zu einer der Unterlage 3 abgewandten Seite im Vergleich mit dem gekoppelten Zustand gebracht werden. Damit kann die Notwendigkeit exzessiven Anhebens der Schalungs- einrichtung unterbunden werden und das Fertigungssystem kann flach gehalten werden. Durch die zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, rein translatorische Überführung wird die Handhabung weiterhin erleichtert, genauso wie durch Beibehaltung der Ausrichtung zwischen Überführung und gekoppeltem Zustand.

Dieser Aspekt ermöglicht es den Tragabschnitt öffenbar auszugestalten, sodass durch Entkop- peln der Koppelemente, eine Öffnung geschaffen wird, über die die Schalungseinrichtung in den oder aus dem gekoppelten Zustand überführt werden kann. Nach Kopplung der Schalungsein- richtung mit dem Tragabschnitt können die Koppelelemente wieder miteinander gekoppelt wer- den. Die schwenkbare Ausgestaltung ist leicht implementierbar. Vorzugsweise wird im geöffneten Zustand der zuvor erwähnte Öffnungsabschnitt geschaffen.

Die Schalungseinrichtung 4 weist die Koppeleinrichtung 40a, 40b und 140a auf, die mit dem Trag- abschnitt 20a und 20b koppelbar ist.

Somit kann die Schalungseinrichtung 4 einfach über die Koppeleinrichtung mit dem Tragabschnitt gekoppelt werden. Das erleichtert den Koppelvorgang.

Weiterhin ist die Koppeleinrichtung zwischen einer zurückgezogenen Stellung und einer Koppel- stellung überführbar.

Damit kann die Flexibilität für die Gestaltung der Trageinrichtung 20a und 20b sowie der Scha- lungseinrichtung 4 erhöht werden. Denn durch die zwischen zwei Stellungen überführbare Kop- peleinrichtung kann die Schalungseinrichtung beispielsweise in der Ausrichtung des gekoppelten Zustands überführt werden, wobei leidglich die Koppeleinrichtung zum Koppeln mit der Tragein- richtung in die Koppelstellung überführt werden muss.

Vorzugsweise umfasst die Koppeleinrichtung zumindest eine Rolle 40a 1 und 40a2, die den Trag- abschnitt entlang rollbar ist.

Damit kann die Schalungseinrichtung leicht im mit der Trageinrichtung gekoppelten Zustand be- wegt werden. Das vereinfacht insbesondere die Verspannung der Schalungseinrichtungen.

Weiterhin umfasst die Batterieschalungsvorrichtung zur Herstellung von Bauelementen, insbeson- dere Betonfertigteilen: zumindest zwei Schalungseinrichtungen 4; eine Trageinrichtung 2, mit der die Schalungseinrichtungen 4 in einem gekoppelten Zustand gekoppelt sind und mittels der die Schalungseinrichtungen 4 entlang einer Bewegungsrichtung A beweglich sind; zumindest einen Zuführabschnitt 10A und 10B, in dem die Schalungseinrichtungen 4 einzeln der Trageinrichtung zuführbar sind; und einen Abführabschnitt 10G stromab des Zuführabschnitts 10A und 10B in Bewegungsrichtung, in dem die Schalungseinrichtungen aus der Trageinrichtung 2 abführbar sind, wobei die Batterieschalungsvorrichtung so ausgestaltet ist, dass benachbarte Schalungsein- richtungen in einem Verspannungsabschnitt 10C zumindest abschnittsweise zum Verspannen der Schalungseinrichtungen in der Trageinrichtung relativ zueinander beweglich sind.

Damit ist die erfindungsgemäße Batterieschalungsvorrichtung ein Durchlaufsystem, das mit er- höhter Effizienz arbeiten kann, da Platz für weitere Schalungseinrichtungen 4 geschaffen werden kann. Insbesondere können vorteilhafterweise die verspannten Schalungseinrichtungen stromab- wärts bewegt werden.

Die oben beschriebene Batterieschalungsvorrichtung eignet sich sowohl zum Einkoppeln und Ent- koppeln von unten und weist zudem die Zuführ- und Abführabschnitte auf.

Damit können die Schalungseinrichtungen im Zuführ- und Abführabschnitt in einfacher Weise in den gekoppelten Zustand überführt werden. Das steigert die Effizienz weiter. Zudem können durch die hängende Anordnung die Schalungseinrichtungen 4 leichter bewegt werden.

In dem Betonierabschnitt 10D kann damit die Betonierung vorgenommen werden. Ist der Beto- nierabschnitt wie hier zwischen Endabschnitten der Trageinrichtung 2, wie beispielsweise zwi- schen dem Zuführabschnitt und dem Abführabschnitt, vorgesehen, kann die Betonierung in dem Zustand vorgenommen werden, in dem die Schalungseinrichtungen mit der Trageinrichtung ge- koppelt sind. Das steigert die Effizienz. Befindet sich der Betonierabschnitt stromab in Bewe- gungsrichtung des Verspannungsabschnitts, können weitere Schalungselemente miteinander verspannt werden, während die voranlaufenden bereits betoniert werden können. Das verbessert die Effizienz noch einmal.

In der Trageinrichtung ist die Ausrichtung der Schalungseinrichtungen konstant, insbesondere zwischen dem Verspannungsabschnitt 10C und dem Betonierabschnitt 10D.

Das erleichtert die Handhabung der Schalungseinrichtungen 4 und reduziert die Last auf die Tra- geinrichtung, da keine Lasten um eine andere Achse als parallel zur Gravitationsrichtung bewegt werden müssen.

In der Trageinrichtung 2 sind die Schalungseinrichtungen 4 im gekoppelten Zustand senkrecht zur Bewegungsrichtung A ausgerichtet. Das macht die Konfiguration platzsparend, da so die Schalungseinrichtungen nahe aneinander gebracht werden können.

In der Trageinrichtung 2 sind die Schalungseinrichtungen 4 so ausgerichtet, dass eine Erstre- ckungsebene im Wesentlichen parallel zu einer vertikalen Richtung verläuft.

Somit können die Schalungseinrichtungen 4 im Wesentlichen frei von Gravitationseinflüssen ge- geneinander verspannt werden. Zudem kann unter Mithilfe der Gravitationskraft der Beton im Be- tonierabschnitt 10D zwischen die dann aufrechten Schalungseinrichtungen eingebracht werden. Auch das fördert die Effizienz der Bauteilfertigung.

Weiterhin umfasst die Batterieschalungsvorrichtung 1 die Hebevorrichtungen 9a, 9b und 9c, die gleichzeitig als eine Ausrichtungsänderungseinrichtung fungieren.

Durch die Ausrichtungsänderungseinrichtung kann erreicht werden, dass die Schalungseinrich- tungen 4, die mit der Trageinrichtung 2 zu koppeln sind, vor Zufuhr in und nach Abfuhr aus der Trageinrichtung in einer anderen Ausrichtung bearbeitet werden können. So können beispiels- weise vor Zufuhr die Schalungseinrichtungen erzeugt werden, indem auf ein Schalungsbasisele- ment Schalelemente angebracht werden, die die Dimensionen des zu fertigenden Bauteils festle- gen. Weiterhin kann auch ein Trennmittel auf die Schalungseinrichtung aufgebracht werden. Da- bei erlaubt eine horizontale Ausrichtung ein erleichtertes Arbeiten. Selbiges gilt bei der Abführung der Schalungseinrichtungen für die Nachbearbeitung. Umfasst die Batterieschalungsvorrichtung eine Hebevorrichtung 9a, 9b und 9c, kann die Hebevorrichtung die Schalungseinrichtung vorzugs- weise nicht nur translatorisch bewegen, sondern vorzugsweise auch ein Moment aufbringen, so- dass sich die Ausrichtung der Schalungseinrichtungen zur Zufuhr oder Abfuhr ändert. Vorzugs- weise ist die Ausrichtungsänderungseinrichtung und/oder die Hebevorrichtung beweglich entlang der Bewegungsrichtung vorgesehen. Somit kann die Ausrichtungsänderungseinrichtung an ver- schiedene Stellen im Fertigungsprozess bewegt werden.

Weiterhin weist die Batterieschalungsvorrichtung 1 die Bypass-Einrichtungen 11a und 11b auf.

Durch die Bypass-Einrichtung können weitere Schalungseinrichtungen 4 zwischen den Endab- schnitten der Trageinrichtung bewegt werden, ohne dabei den Fertigungsprozess der Schalungs- einrichtungen in der Trageinrichtung zu durchlaufen. Somit können einzelne Fertigungsabschnitte übersprungen werden oder Schalungseinrichtungen 4 nachträglich in den Prozess eingeschoben werden. Das erhöht die Flexibilität. Eine parallele Ausrichtung der Bewegungsrichtung mit der Bypass-Bewegungsrichtung erleichtert die Konfiguration. Befindet sich die Bypass-Einrichtung auf einer der Unterlage zugwandten Seite des Tragabschnitts, kann der Fertigungsraum flach gehal- ten werden, und die Schalungseinrichtungen 4 sind einfach zugänglich. Die überlappende Anord- nung erlaubt ein leichteres Austauschen von Schalungseinrichtungen in den Produktionsprozess, da die Schalungseinrichtungen nicht weit seitlich aus der Trageinrichtung bewegt werden müssen. Zudem können auf einer überlappend angeordneten Bypass-Einrichtung befindliche Schalungs- einrichtungen im Betonierabschnitt herabtropfenden Beton auffangen oder sogar direkt auf die auf der Bypass-Einrichtung befindlichen Schalungseinrichtungen betoniert werden, wobei deren Er- streckungsebene dabei vorzugsweise horizontal ausgerichtet ist. Durch die zwei nebeneinander verlaufenden Bypass-Einrichtungen 11a und 11b können Schalungseinrichtungen neben der Tra- geinrichtung 2 bewegt werden, und an der gewünschten Stelle auf die überlappende Bypass- Einrichtung 11a gebracht werden.

Weiterhin ist die Batterieschalungsvorrichtung 1 so ausgestaltet, dass einzelne Schalungseinrich- tungen zwischen Endabschnitten der Trageinrichtung in den oder aus dem gekoppelten Zustand überführbar sind.

Dadurch kann die Flexibilität des Fertigungsprozesses erhöht werden.

In dem Aushärteabschnitt 10E kann die Aushärtung des zwischen die verspannten Schalungsein- richtungen gefüllten Betons vorgenommen werden. Ist der Aushärteabschnitt zwischen Endab- schnitten der Trageinrichtung, wie beispielsweise zwischen dem Zuführabschnitt und dem Ab- führabschnitt, vorgesehen, kann die Aushärtung in dem Zustand vorgenommen werden, in dem die Schalungseinrichtungen mit der Trageinrichtung gekoppelt sind. Das steigert die Effizienz. Befindet sich der Aushärteabschnitt stromab in Bewegungsrichtung des Betonierabschnitts, kön- nen weitere Schalungseinrichtungen betoniert werden, während die voranlaufenden bereits aus- gehärtet werden können. Das verbessert die Effizienz noch einmal.

Der Aushärteabschnitt umfasst zumindest eine externe Heizeinrichtung, die angeordnet ist, zu- mindest abschnittsweise zumindest einem Zwischenraum zwischen benachbarten gegeneinander verspannten Schalungseinrichtungen 4 im gekoppelten Zustand zugewandt zu sein, vorzugs- weise den Zwischenraum von zumindest zwei Seiten zu umgeben, besonders bevorzugt vollstän- dig zu umgeben, und an besagten Zwischenraum Wärme abzugeben.

Damit kann das Aushärten einfach vorgenommen werden. Über die Trageinrichtung können die betreffenden Schalungseinrichtungen einfach zu der Heizeinrichtung bewegt werden. Somit kön- nen die Schalungseinrichtungen zumindest abschnittsweise die Heizeinrichtung passieren oder durchlaufen. Der Aushärteabschnitt weist Anschlussabschnitte auf, die mit zumindest einem Anschlussab- schnitt von zumindest einer Schalungseinrichtung im gekoppelten Zustand verbindbar sind, wobei im Aushärteabschnitt die Anschlussabschnitte zumindest zeitweise verbunden sind, wobei der Anschlussabschnitt zumindest einen elektrischen Kontaktabschnitt aufweisen kann, der ausge- staltet ist, mit zumindest einem elektrischen Kontaktabschnitt zumindest einer Schalungseinrich- tung im gekoppelten Zustand in Kontakt zu kommen, und somit eine elektrische Verbindung mit der Schalungseinrichtung zu bewirken, und/oder der Anschlussabschnitt zumindest einen Fluid- kommunikationsanschluss umfasst, der ausgestaltet ist, mit zumindest einem Fluidkommunikati- onsanschluss zumindest einer Schalungseinrichtung im gekoppelten Zustand in fluidkommunizie- render Weise zumindest zeitweise verbunden zu sein.

Dadurch kann die Konfiguration vereinfacht werden, da das eigentliche Heizen von den Scha- lungseinrichtungen im gekoppelten Zustand übernommen wird. Dabei ist es weiterhin bevorzugt, wenn die elektrische Verbindung und die Fluidkommunikationsverbindung erhalten bleibt, wäh- rend sich die Schalungseinrichtung bewegt. Dazu kann der elektrische Anschlussabschnitt des Aushärteabschnitts oder der Schalungseinrichtung beispielsweise als Schleifkontakt ausgebildet sein, oder für die Fluidkommunikation ein flexibler Schlauch bereitgestellt werden.

Der Aushärteabschnitt weist eine Isolationseinrichtung 7 auf, die angeordnet ist, zumindest ab- schnittsweise zumindest einem Zwischenraum zwischen benachbarten gegeneinander verspann- ten Schalungseinrichtungen im gekoppelten Zustand zugewandt zu sein, vorzugsweise den Zwi- schenraum von zumindest zwei Seiten zu umgeben, besonders bevorzugt vollständig zu umge- ben, und eine Wärmeabfuhr zu einer Außenseite der Isoliereinrichtung von besagtem Zwischen- raum zu reduzieren. Damit kann im Aushärteabschnitt zugeführte Wärme nahe der betonierten Zwischenräume behalten werden. Deshalb ist die Isolationseinrichtung vorzugsweise zumindest abschnittsweise mit der Heizeinrichtung oder dem Anschlussabschnitt überlappend ausgebildet.

In der Trageinrichtung befinden sich vorzugsweise Spannwände und Schottwände oder Klapp- schalungen als Schalungseinrichtungen, wobei diese vorzugsweise nicht nur eine Schalungsflä- che 41a aufweisen, sondern auch die Rückseite 41b bezüglich der Erstreckungsebene eine Scha- lungsfläche darstellt.

Mit beidseitigen Schalungsflächen können eine Vielzahl von Schalungseinrichtungen in Reihe mit- einander verspannt werden, wobei in jeden Zwischenraum zwischen benachbarten Schalungs- einrichtungen betoniert werden kann, da sich durch die Schalungsflächen die gewünschte Ober- flächenqualität herstellen lässt. Spannwände zeichnen sich durch ihre hohe Festigkeit aus und sind bevorzugt als äußerste Schalungseinrichtung von miteinander zu verspannenden Schalungs- einrichtungen zu verwenden. Schottwände können leicht mit beidseitigen Schalungsflächen her- gestellt werden. Klappschalungen sind solche, wie sie beispielsweise in der DE 10 2015209 157 B4, deren Inhalt hiermit miteingeschlossen wird. Diese können in einer Ebene im aufgeklappten Zustand vorbereitet werden, sodass sich die zwei Schalungsflächen auf einer Ebene befinden, und anschließend so geklappt werden, dass sie zwei Schalungsflächen einander gegenüberlie- gen. Damit kann die Flexibilität erhöht werden.

Die obige Batterieschalungsvorrichtung 1 kann in einem Verfahren zum Herstellen von Bauele- menten, insbesondere Betonfertigteilen, vorgesehen werden, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Bereitstellen der Batterieschalungsvorrichtung, Koppeln von einzelnen Schalungsein- richtungen 4 mit der Trageinrichtung 2, und Verspannen von zumindest zwei benachbarten Scha- lungseinrichtungen 4 innerhalb der Trageinrichtung 2.

Damit können in der erfindungsgemäßen Batterieschalungsvorrichtung die Schalungseinrichtun- gen einzeln zugeführt werden und anschließend in der Trageinrichtung die Verspannung vorge- nommen werden. Insbesondere bei einer hängenden Kopplung der Schalungseinrichtungen 4 mit der Trageinrichtung kann das Verspannen auf einfache Weise erfolgen.

Vorzugsweise umfasst das Verfahren weiterhin: Bewegen der Schalungseinrichtung 4 in Bewe- gungsrichtung. Besonders bevorzugt sind die Schalungseinrichtungen 4 Teil des Pakets 4A.

Sodann können die verspannten Schalungseinrichtungen 4 in Bewegungsrichtung bewegt wer- den, sodass die nachfolgenden Schalungseinrichtungen verspannt werden können.

Weiterhin umfasst das Verfahren vorzugsweise Abführen der Schalungseinrichtung an einer Stelle stromabwärts in Bewegungsrichtung.

Damit können weitere Schalungseinrichtungen nachgeführt werden und die abgeführte Scha- lungseinrichtung erneut verwendet werden. Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn eine abge- führte Schalungseinrichtung 4 entgegen der Bewegungsrichtung A über eine der Bypass-Einrich- tungen 11 a und 11 b bewegt wird.

Weiterhin umfasst eines der zuvor beschriebenen Verfahren zusätzlich den Schritt Überführen von zumindest einer Schalungseinrichtung 4a zwischen Endabschnitte der Trageinrichtung 2 in den oder aus dem gekoppelten Zustand, besonders bevorzugt zwischen im gekoppelten Zustand befindliche benachbarte Schalungseinrichtungen 4b. Weiterhin wird ein Verfahren zum Überführen von zumindest einer Schalungseinrichtung 4 in den gekoppelten Zustand in einer Batterieschalungsvorrichtung 1 nach einem der oben beschriebenen Aspekte vorgesehen, wobei die Schalungseinrichtung 4 in den oder aus dem gekoppelten Zustand ausschließlich in einem Raum überführt wird, der in einer zur Unterlage senkrechten Richtung durch eine Ebene begrenzt ist, die parallel zur Unterlage verläuft und durch den von der Unterlage am weitesten entfernten Punkt der Schalungseinrichtung im gekoppelten Zustand verläuft.

Dies erlaubt auf einfache Weise die Zuführung oder Abführung der Schalungseinrichtungen 4, da Kranzeiten verkürzt werden können. Dies gilt insbesondere, wenn die Schalungseinrichtung zwi- schen Endabschnitten der Trägereinrichtung in den oder aus dem gekoppelten Zustand überführt werden soll.

Ein anderes Verfahren sieht vor, die Schalungseinrichtung während des Überführens in den oder aus dem gekoppelten Zustand zumindest einmal zu rotieren, besonders bevorzugt um eine Achse parallel zu einer Gravitationsrichtung. Diese Rotation erfolgt vorzugsweise in einem Winkelbereich von 0° bis 30°, besonders bevorzugt 10° bis 20° gegenüber der Ausrichtung der Schalungsein- richtung im gekoppelten Zustand. Somit kann die Schalungseinrichtung leichter mit der Tragein- richtung gekoppelt werden, und Hindernisse können einfach durch die Rotation umgangen wer- den. Es ist vorteilhaft, wenn die Hebevorrichtung 9a, 9b und 9c ausgestaltet ist, zumindest eine Rotation um die Achse parallel zu einer Gravitationsrichtung im ausgerichteten Zustand vorneh- men zu können.

Vorzugsweise weist die Trageinrichtung bei dem zuvor beschriebenen Verfahren die zwei zuei- nander beabstandete Tragabschnitte 20a und 20b auf, wobei die Schalungseinrichtung beim Überführen in eine Ausrichtung gebracht wird, sodass sie zumindest zeitweise und abschnitts- weise mindestens zwischen die Tragabschnitte durch Rotation gebracht werden kann, und vor dem Koppeln mit den Tragabschnitten in die Ausrichtung des gekoppelten Zustands zurückrotiert wird.

Alternativ kann die Schalungsvorrichtung mit der zwischen zwei Stellungen überführbaren Kop- peleinrichtung eingesetzt werden. Dabei befindet sich die Koppeleinrichtung solange in der zu- rückgezogenen Stellung, bis die Schalungseinrichtung eine Position und Ausrichtung erreicht, von denen aus die Koppeleinrichtung von einer der Unterlage abgewandten Seite des Tragabschnitts mit dem Tragabschnitt gekoppelt werden kann. Vorzugsweise entspricht während der gesamten Überführung in den gekoppelten Zustand die Ausrichtung der Ausrichtung des gekoppelten Zu- stands. In der obigen Batterieschalungsvorrichtung 1 können die Schalungseinrichtungen manuell in der Bewegungsrichtung A bewegt werden. Es ist aber auch möglich, zumindest zeitweise und ab- schnittsweise eine automatische Förderung entlang der Bewegungsrichtung A zu etablieren. Dazu können die Kopplungseinrichtungen oder die Trageinrichtung über eine Motorisierung verfügen.

Auch die Verspannung und Vorbereitung der Schalungseinrichtungen kann manuell oder automa- tisiert erfolgen.

Nicht alle Schalungseinrichtungen 4 müssen beidseitige Schalungsflächen 41a und 41b aufwei- sen. Insbesondere die Spannwände können auch nur einseitig eine Schalungsfläche aufweisen.

Die Batterieschalungsvorrichtung 1 muss nicht notwendigerweise den Abführ-/Zuführabschnitt o- der die Kopplung von unten aufweisen. Es ist ausreichend, dass nur eins dieser Merkmale vorliegt. So kann zum Beispiel die Trageinrichtung 2 für eine bekannte Batterieschalung 1 verwendet wer- den, wobei die Trageinrichtung dabei an einem Endabschnitt gegen eine starre Abstützeinrichtung gefahren wird, und die vom anderen Ende eingeführten Schalungseinrichtungen gegen diese fixe Abstützeinrichtung verspannt werden.

Auch müssen die Schalungseinrichtungen zum Zuführen oder Abführen nicht ge- oder entkoppelt werden. Es ist beispielsweise auch eine zirkelförmige geschlossene Trageinrichtung denkbar. Dann kann ein Abschnitt der Trageinrichtung dennoch als Zuführabschnitt und ein stromabwärti- ger Abschnitt als Abführabschnitt angesehen werden.

Es müssen nicht alle Prozessschritte in der Batterieschalungsvorrichtung 1 vorgenommen wer- den. Beispielsweise können verspannte Pakete auch zum Betonieren aus der Trageinrichtung entnommen werden.

Die Schalungseinrichtungen können auch nur von unterhalb der Tragabschnitte gekoppelt wer- den. Sie müssen nicht zwangsläufig an einer Oberseite gekoppelt sein.

Die Überführung der Koppeleinrichtung muss nicht schwenkend erfolgen. Auch eine translatori- sche Überführung zwischen der zurückgezogenen Stellung und der Koppelstellung ist denkbar.

Im Zuführabschnitt 10B kann anstatt der Verwendung einer Schalungseinrichtung mit der über- führbaren Koppeleinrichtung auch die Trageinrichtung zumindest zwei Koppelemente umfassen, die zwischen einer Tragestellung, in der die Schalungseinrichtung an den Tragabschnitt gekoppelt sein kann und die Koppelemente miteinander gekoppelt sind, und einer Öffnungsstellung, in der die Schalungseinrichtung in den oder aus dem gekoppelten Zustand überführt werden kann und in der die Koppelelemente voneinander entkoppelt sind, überführbar sind. Somit kann im Bereich des Zuführabschnitts 10B zeitweise ein Öffnungsabschnitt geschaffen werden, der einen Einsatz von unten, durch Entkoppeln der Koppelelemente möglich macht.

Auch die Betoniereinrichtung oder die Isolationskammer sowie die Anschlussabschnitte können entlang der Bewegungsrichtung beweglich vorgesehen werden.

Alle Verfahrensschritte, die durch eine Einrichtung bzw. automatisiert durchgeführt werden, kön- nen als Verfahren auch ohne die betreffende Einrichtung durchgeführt werden. So kann beispiels- weise die Ausrichtung vor Zufuhr und nach Abfuhr auch manuell geändert werden oder die Scha- lungseinrichtungen manuell oder mit Kranunterstützung angehoben werden.

In der Ausführungsform haben die Schalungseinrichtungen, und die anderen Elemente symmet- rische Konfigurationen bezüglich einer Ebene definiert durch die Höhen- und Bewegungsrichtung. Das ist jedoch nicht notwendig. Einzelne Elemente können auch ohne Symmetrieebene ausge- führt werden. Es kann beispielsweise nur ein Tragabschnitt vorgesehen werden.

Die Bypass-Einrichtung 11a reicht über die Endabschnitte der Trageinrichtung 2 hinaus. Das ist vorteilhaft, da so zu- und abgeführte Schalungseinrichtungen 4 vorzugsweise horizontal darauf abgelegt werden können. Allerdings ist es aber auch möglich, dass die Bypass-Einrichtung nur abschnittsweise zwischen den Endabschnitten der Trageinrichtung 2 vorgesehen ist.