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Patent Searching and Data


Title:
BATTERY-OPERATED BACKPACK SUCTION APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/233515
Kind Code:
A1
Abstract:
So that a battery-operated backpack suction appliance comprising a collecting container, a technical unit, which is connected to the collecting container in an operating position of the suction appliance, and a backpack device, which is connected to the collecting container and/or the technical unit in the operating position and is intended to allow the suction appliance to be carried on an operator's back, can be improved such that in particular it can be handled more easily, it is proposed that the collecting container should be formed from a foamed plastics material, and that the collecting container should be designed such that it can be removed from the technical unit without any tools being required.

Inventors:
KULL DIETMAR (DE)
DISTLER CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/063779
Publication Date:
November 25, 2021
Filing Date:
May 18, 2020
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER ALFRED SE & CO KG (DE)
International Classes:
A47L5/36; A47L9/28
Domestic Patent References:
WO2019169225A12019-09-06
Foreign References:
US5267371A1993-12-07
US20060005346A12006-01-12
CN201595772U2010-10-06
US1099560A1914-06-09
DE102016112420A12017-01-12
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Rückentragbares batteriebetriebenes Sauggerät (10), umfassend einen Sammelbehälter (12), eine mit dem Sammelbehälter (12) in einer Be triebsstellung des Sauggeräts (10) verbundene Technikeinheit (14) und eine mit dem Sammelbehälter (12) und/oder der Technikeinheit (14) in der Betriebsstellung verbundene Rückentrageeinrichtung (16) zum Tra gen des Sauggeräts (10) auf dem Rücken einer Bedienperson, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelbehälter (12) aus einem geschäumten Kunststoffmaterial ausgebildet ist und dass der Sammelbehälter (12) werkzeuglos von der Technikeinheit (14) abnehmbar ausgebildet ist.

2. Sauggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Saug gerät (10), insbesondere die Technikeinheit (14), eine Saugeinrichtung (32) umfasst.

3. Sauggerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Technik einheit (14) eine mit der Saugeinrichtung (32) zusammenwirkende Steu erungseinrichtung (154) umfasst.

4. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass stromführende und stromleitende Bauelemente aus schließlich in oder an der Technikeinheit (14) angeordnet oder ausgebil det sind.

5. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Technikeinheit (14) ein Gehäuse (88) umfasst.

6. Sauggerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (88) aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet ist, insbesondere aus ei nem Duroplast, einem Thermoplast, einem glasfaserverstärkten Kunststoff oder aus einer Mischung aus einem oder mehreren Duroplas ten und/oder Thermoplasten.

7. Sauggerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (88) durch Spritzgießen ausgebildet ist, insbesondere durch ein Kompaktspritzgussverfahren.

8. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Sauggerät (10) eine Batterie (18) umfasst, insbeson dere eine wiederaufladbare Batterie (18).

9. Sauggerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Technik einheit (14) und die Batterie (18) in einer Trennstellung mechanisch und elektrisch vollständig voneinander getrennt und in einer Kopplungsstel lung mechanisch und elektrisch miteinander gekoppelt sind.

10. Sauggerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sauggerät (10) eine Kopplungseinrichtung (96) umfasst zum mechani schen Koppeln der Batterie (18) mit dem Gehäuse (88) der Technikein heit (14).

11. Sauggerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Betriebsstellung die Technikeinheit (14) zwischen der Batte rie (18) und dem Sammelbehälter (12) angeordnet ist.

12. Sauggerät nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (88) eine Gehäuseoberseite (96) und eine Gehäuseun terseite (100) aufweist, dass die Gehäuseoberseite (96) und die Gehäu seunterseite (100) in entgegengesetzte Richtungen weisen und dass in der Betriebsstellung die Batterie (18) mit der Gehäuseoberseite (96) und die Gehäuseunterseite (100) mit dem Sammelbehälter (12) verbunden sind.

13. Sauggerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäu seunterseite (100) in der Betriebsstellung den Sammelbehälter (12), ins besondere eine Sammelbehälteroberseite (36) des Sammelbehälters (12), verschließt.

14. Sauggerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der Gehäuseunterseite (100) ein Luftkanaleinlass (102) angeordnet oder ausgebildet ist.

15. Sauggerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftka naleinlass (102) fluidwirksam mit einer Unterdruckseite (156) der Saug einrichtung (32) verbunden ist.

16. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Technikeinheit (14) mindestens teilweise von einem Schutzgehäuse (24) umgeben ist.

17. Sauggerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutz gehäuse (24) einstückig oder mehrteilig, insbesondere zweiteilig, ausge bildet ist.

18. Sauggerät nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgehäuse (24) oder Komponenten desselben mit der Technikeinheit (14) und miteinander werkzeuglos verbindbar ausgebildet sind, insbe sondere durch eine erste Rast- oder Schnappverbindungseinrichtung (158).

19. Sauggerät nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeich net, dass das Schutzgehäuse (24) aus einem geschäumten Kunststoff material ausgebildet ist, insbesondere aus demselben geschäumten Kunststoffmaterial wie der Sammelbehälter (12).

20. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das geschäumte Kunststoffmaterial expandiertes Polypro pylen (EPP) ist oder enthält.

21. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Rückentrageeinrichtung (16) einen Tragerahmen (164) und zwei am Tragerahmen (164) angeordnete oder ausgebildete Schulterriemen (166) umfasst.

22. Sauggerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Technik einheit (14) mit dem Tragerahmen (164) verbunden ist.

23. Sauggerät nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeich net, dass die Rückentrageeinrichtung (16), insbesondere der Tragerah men (164), mit dem Schutzgehäuse (24) verbunden ist.

24. Sauggerät nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeich net, dass mindestens ein Teil des Schutzgehäuses (24) zwischen dem Tragerahmen (164) und der Technikeinheit (14) angeordnet ist.

25. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Sammelbehälter (12) einen Aufnahmeraum (34) de finiert und eine Sammelbehälteroberseite (36), eine Sammelbehälterun terseite (38) und eine sich von der Sammelbehälterunterseite (38) zur Sammelbehälteroberseite (36) erstreckende, umlaufende Sammelbehäl terwand (40) umfasst und dass die Sammelbehälteroberseite (38) offen ist, insbesondere vollständig oder im Wesentlichen vollständig.

26. Sauggerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die umlau fende Sammelbehälterwand (40) einen hinteren Wandabschnitt (44), ei nen diesem gegenüberliegenden vorderen Wandabschnitt (46) und zwei den hinteren Wandabschnitt (44) und den vorderen Wandabschnitt (46) miteinander verbindende, sich einander gegenüberliegend erstreckende seitliche Wandabschnitte (48, 50) umfasst.

27. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass am Sammelbehälter (12) ein mit einem Saugschlauch verbundener oder verbindbaren Sauganschluss (52) angeordnet oder ausgebildet ist, insbesondere an einem der beiden seitlichen Wandab schnitte (48, 50).

28. Sauggerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Saug gerät (10) einen Saugschlauch (60) umfasst, welcher einerseits mit dem Sauganschluss (52) verbindbar oder verbunden ist und andererseits eine Saugdüse (74) aufweist und/oder mit einer Saugdüse (68) oder einem Saugrohr (64) koppelbar ist.

29. Sauggerät nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Saug gerät (10) ein Saugrohr (64) umfasst und dass das Saugrohr (64) einer seits mit dem Saugschlauch (60) koppelbar ist und andererseits eine Saugdüse aufweist und/oder mit einer Saugdüse (68) koppelbar ist.

30. Sauggerät nach einem der Ansprüche 25 bis 29, dadurch gekennzeich net, dass die Sammelbehälteroberseite (36) des Sammelbehälters (12) spiegelsymmetrisch bezüglich zwei zueinander senkrecht verlaufenden Spiegelebenen (78, 80) ausgebildet ist.

31. Sauggerät nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zwei Spiegelebenen (78, 80) in einer Schnittgerade schneiden und dass die Schnittgerade eine Längsachse (26) des Sammelbehälters (12) defi niert.

32. Sauggerät nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelbehälter (12) insgesamt spiegelsymmetrisch oder im Wesentli chen spiegelsymmetrisch bezüglich der zwei Spiegelebenen (78, 80) aus gebildet ist.

33. Sauggerät nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeich net, dass die Gehäuseunterseite (102) spiegelsymmetrisch bezüglich der zwei Spiegelebenen (78, 80) ausgebildet ist.

34. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Technikeinheit (14) und der Sammelbehälter (12) in der Betriebsstellung klemmend aneinander gehalten sind.

35. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass am Sammelbehälter (12) eine umlaufende erste Klemm fläche (84) ausgebildet ist, welche einen in Richtung auf die Technikein heit (14) hin zunehmenden Querschnitt aufweist.

36. Sauggerät nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäu se (88) eine umlaufende zweite Klemmfläche (162) ausgebildet ist, wel che in der Betriebsstellung an der ersten Klemmfläche (84) anliegt.

37. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Sauggerät (10) eine Sicherungseinrichtung (238) zum Sichern einer Verbindung des Sammelbehälters (12)und der Technikein heit (14) in der Betriebsstellung umfasst.

38. Sauggerät nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Siche rungseinrichtung (238) mindestens ein Sicherungsglied (240) umfasst, welches den Sammelbehälter (12) in der Betriebsstellung an der Tech nikeinheit (14) hält.

39. Sauggerät nach Anspruch 37 oder 38, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sicherungsglied (240) in der Betriebsstellung den Sam melbehälter (12) mindestens teilweise umgreift, insbesondere die Sam melbehälterunterseite (38), und einerseits mit der Rückentrageeinrich tung (16) und andererseits mit der Technikeinheit (14), insbesondere der Vorderseite des Gehäuses (88), verbunden ist.

40. Sauggerät nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, dass das Sauggerät (10) einen werkzeuglosen Koppelmechanismus (268) zum lös baren Verbinden des mindestens einen Sicherungsglieds (240) mit der Rückentrageeinrichtung (16) und/oder mit der Technikeinheit (14) um fasst.

41. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Sauggerät (10) einen Permanentfilter (20) umfasst und dass der Permanentfilter (20) in einer Betriebsstellung zwischen der Technikeinheit (14) und dem Sammelbehälter (12) gehalten ist.

42. Sauggerät nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass der Perma nentfilter (20) einen Halterahmen (210) und ein am Halterahmen (210) gehaltenes Filterelement (212), insbesondere in Form eines Vlieses, umfasst.

43. Sauggerät nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass der Halte rahmen (210) einen umlaufenden Klemmwandabschnitt (214) aufweist, dass der Klemmwandabschnitt (214) zwei voneinander weg weisende Klemmflächen (216, 218) aufweist und dass die Klemmflächen (216,

218) in der Betriebsstellung einerseits an der ersten Klemmfläche (84) und andererseits an der zweiten Klemmfläche (162) anliegen.

44. Sauggerät nach einem der Ansprüche 14 bis 43, dadurch gekennzeich net, dass das Sauggerät (10) einen Schwebstofffilter (22) umfasst, wel cher in der Betriebsstellung den Luftkanaleinlass (102) verschließt.

45. Sauggerät nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwebstofffilter (22) in der Betriebsstellung mit der Technikeinheit (14) gekoppelt ist.

46. Sauggerät nach Anspruch 44 oder 45, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwebstofffilter (22) in der Betriebsstellung zwischen dem Permanent filter (20) und dem Luftkanaleinlass (102) angeordnet oder ausgebildet ist.

47. Sauggerät nach einem der Ansprüche 44 bis 46, dadurch gekennzeich net, dass der Schwebstofffilter (22) einen Schwebstofffilterrahmen (230) und ein an diesem gehaltenes Schwebstofffilterelement (232) umfasst und dass der Schwebstofffilterrahmen (230) mit der Technikeinheit (14) in der Betriebsstellung gekoppelt ist, insbesondere durch eine zweite Rast- oder Schnappverbindungseinrichtung (234).

48. Sauggerät nach einem der Ansprüche 2 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugeinrichtung (32) ein Gebläse (110) umfasst.

49. Sauggerät nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (108) in einer am Gehäuse (88) ausgebildeten Gebläsekammer (106) angeordnet oder ausgebildet ist.

50. Sauggerät nach einem der Ansprüche 2 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass am Sauggerät (10) eine Ausblasöffnung (130) angeordnet oder ausgebildet ist und dass eine Druckseite (134) der Saugeinrichtung (32) fluidwirksam mit der Ausblasöffnung (130) verbunden ist.

51. Sauggerät nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausblas öffnung (130) mehrere Ausblasschlitze (140, 142) umfasst, wobei insbe sondere die Ausblasschlitze (140, 142) am Gehäuse (88) angeordnet oder ausgebildet sind.

52. Sauggerät nach Anspruch 50 oder 51, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausblasöffnung (130) an einer Vorderseite (144) des Sauggeräts (10) angeordnet oder ausgebildet ist.

53. Sauggerät nach einem der Ansprüche 50 bis 52, dadurch gekennzeich net, dass die Ausblasöffnung (130) an der Technikeinheit (14) angeord net oder ausgebildet ist, insbesondere an einer Vorderseite der Technik einheit (14).

54. Sauggerät nach einem der Ansprüche 50 bis 53, dadurch gekennzeich net, dass die Ausblasöffnung (130) mindestens zwei Auslassbereiche (136, 138) definiert, dass an der Technikeinheit (14) eine Luftführungs einrichtung (146) angeordnet oder ausgebildet ist, dass die Luftfüh rungseinrichtung (146) mindestens zwei voneinander getrennte Luftfüh rungskanäle (148, 150) umfasst, die jeweils einerseits mit der Druckseite (134) der Saugeinrichtung (32) und andererseits mit jeweils einem der mindestens zwei Auslassbereiche (136, 138) fluidwirksam verbunden sind.

55. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass am Sammelbehälter (12) Standfüße (82) angeordnet oder ausgebildet sind.

56. Sauggerät nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, dass die Stand füße (82) an der Sammelbehälterunterseite (38) angeformt sind.

57. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Sauggerät (10) einen Saugbeutel (200) umfasst, dass der Saugbeutel (200) eine Saugbeutelöffnung (204) aufweist, dass der Saugbeutel (200) im Sammelbehälter (12) angeordnet ist und dass die Saugbeutelöffnung (204) und ein Sauganschluss (52) des Sauggeräts (10) in der Betriebsstellung fluidwirksam miteinander verbunden sind.

58. Sauggerät nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, dass der Saug beutel (200) luftdurchlässig ausgebildet ist.

59. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass an der Rückentrageeinrichtung (16) mindestens ein Hal teelement (170) für ein Zubehörteil (172) angeordnet oder ausgebildet ist, insbesondere für ein Saugrohr (64) oder einen Saugschlauch (60).

60. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Sauggerät (10) einen Tragegriff (176) umfasst und dass der Tragegriff (176) am Sauggerät (10) auf einer vom Sammelbe hälter (12) weg weisenden Geräteseite angeordnet oder ausgebildet ist.

61. Sauggerät nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, dass der Trage griff (176) in der Betriebsstellung einerseits mit der Rückentrageeinrich tung (16) und andererseits mit der Technikeinheit (14) oder einem Teil des Schutzgehäuses (24) verbunden ist.

62. Sauggerät nach Anspruch 60 oder 61, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwerpunkt des Sauggeräts (10) in der Betriebsstellung bei Ausrichtung einer Längsachse (26) des Sauggeräts (10) parallel zur Schwerkraftrich tung (28) unterhalb des Tragegriffs (176) liegt.

63. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Sauggerät (10) in Form eines Kesselsaugers (30) aus gebildet ist.

Description:
Rückentragbares batteriebetriebenes Sauggerät

Die vorliegende Erfindung betrifft ein rückentragbares batteriebetriebenes Sauggerät, umfassend einen Sammelbehälter, eine mit dem Sammelbehälter in einer Betriebsstellung des Sauggeräts verbundene Technikeinheit und eine mit dem Sammelbehälter und/oder der Technikeinheit in der Betriebsstellung verbundene Rückentrageeinrichtung zum Tragen des Sauggeräts auf dem Rü cken einer Bedienperson.

Ein Sauggerät der eingangs beschriebenen Art ist beispielsweise aus der DE 10 2016 112 420 Al bekannt. Bei dem bekannten Sauggerät, auch als Staub sammler der rückengetragenen Art bezeichnet, ist das Entleeren des Sammel behälters nur sehr aufwendig durchführbar. Eine Reinigung des Sammelbehäl ters ist ebenfalls nur mit einem erhöhten Aufwand möglich. Zudem ist es bei rückengetragenen Geräten stets wünschenswert, diese möglichst leicht auszu bilden.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein rückentragbares batteriebetriebenes Sauggerät der eingangs beschriebenen Art so zu verbes sern, dass es insbesondere einfacher handhabbar ist.

Diese Aufgabe wird bei einem rückentragbaren batteriebetriebenen Sauggerät der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Sammelbehälter aus einem geschäumten Kunststoff material ausgebildet ist und dass der Sammelbehälter werkzeuglos von der Technikeinheit abnehmbar ausgebildet ist.

Ein derart weitergebildetes Sauggerät hat insbesondere den Vorteil, dass durch die Ausbildung des Sammelbehälters aus einem geschäumten Kunst stoffmaterial ein Gesamtgewicht des Sauggeräts signifikant reduziert werden kann. Den Sammelbehälter von der Technikeinheit abnehmbar auszubilden, insbesondere werkzeuglos, hat ferner den Vorteil, dass das Entleeren des Sammelbehälters, mit oder ohne einen Staubsammelbeutel, deutlich verein facht ist. Insbesondere kann der Sammelbehälter bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Sauggeräts in Schwerkraftrichtung unterhalb der Technikeinheit angeordnet sein, was einen leichten Zugang zum Sammelbehälter ermöglicht. Überdies gestattet es eine derartige Ausgestaltung, optional auch Sammelbe hälter unterschiedlicher Größe zu nutzen und mit der Technikeinheit zu verbin den, je nach Einsatzzweck. Insgesamt kann so auch ein Sauggerät mit einer sehr guten Ergonomie ausgebildet werden.

Vorteilhaft ist es, wenn das Sauggerät eine Saugeinrichtung umfasst. Insbe sondere kann die Technikeinheit die Saugeinrichtung umfassen. Dies ermög licht insbesondere einen besonders kompakten Aufbau des Sauggeräts. Bei spielsweise kann durch die Anordnung der Saugeinrichtung in oder an der Technikeinheit eine eigenständige Einheit ausgebildet werden, von der sich der Sammelbehälter auf einfache Weise werkzeuglos entfernen lassen kann. Werk zeuglos in diesem Sinne bedeutet insbesondere, dass keine zusätzlichen Werk zeuge wie beispielsweise Schraubenschlüssel, Schraubendreher oder derglei chen benötigt werden, um eine Verbindung zwischen dem Sammelbehälter und der Technikeinheit zu trennen. Alle Elemente, die zum Trennen der Tech nikeinheit und des Sammelbehälters erforderlich sind, sind bei einer in diesem Sinne werkzeuglosen Ausgestaltung am Sauggerät angeordnet oder ausgebil det und können von einer Bedienperson mit einer Hand oder mehreren Hän den bedient werden.

Vorzugsweise umfasst die Technikeinheit eine mit der Saugeinrichtung zusam menwirkende Steuerungseinrichtung. Mit dieser können insbesondere Betäti gungselemente und Anzeigeelemente des Sauggeräts zusammenwirkend an geordnet oder ausgebildet sein. Vorzugsweise sind alle derartigen Komponen ten, die stromführende oder stromleitende Bauelemente umfassen, an der Technikeinheit angeordnet oder ausgebildet.

Günstig ist es, wenn stromführende und stromleitende Bauelemente aus schließlich in oder an der Technikeinheit angeordnet oder ausgebildet sind. Dies ermöglicht es insbesondere, dass für eine elektrische Zulassungsprüfung ausschließlich die Technikeinheit geprüft werden muss, da alle anderen Kom ponenten des Sauggeräts weder stromführende noch stromleitende Bauele mente tragen oder umfassen.

Vorzugsweise umfasst die Technikeinheit ein Gehäuse. Ein solches Gehäuse ermöglicht es insbesondere, alle von der Technikeinheit umfassten Komponen ten, also beispielsweise die Saugeinrichtung oder die Steuerungseinrichtung, zu schützen.

Um dem Sauggerät eine hinreichende Stabilität zu verleihen, ist es vorteilhaft, wenn das Gehäuse aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet ist. Insbesondere kann das Kunststoffmaterial ein Duroplast oder ein Thermoplast sein oder eine Mischung von Duroplasten und/oder Thermoplasten enthalten. Das Kunststoff material kann insbesondere auch ein glasfaserverstärkter Kunststoff sein. So lässt sich das Gehäuse einfach und kostengünstig und zudem mit einem ver tretbaren Gewicht ausbilden.

Auf einfache Weise lässt sich das Gehäuse hersteilen, wenn es durch Spritzgie ßen ausgebildet ist. Insbesondere kann es durch ein Kompaktspritzgussverfah ren ausgebildet sein.

Vorteilhaft ist es, wenn das Sauggerät eine Batterie umfasst. Insbesondere kann die Batterie in Form einer wieder aufladbaren Batterie ausgebildet sein. Die Batterie kann insbesondere fest am Sauggerät verbaut sein, so dass sie nicht vom Sauggerät durch einen Benutzer beim bestimmungsgemäßen Ein satz des Sauggeräts abtrennbar ist. Bei einer solchen Ausgestaltung kann die Batterie insbesondere in oder an der Technikeinheit angeordnet sein. Ist die Batterie fest am Sauggerät verbaut, ist eine Lademöglichkeit am Sauggerät vorgesehen, um die Batterie zu laden, ohne sie vom Sauggerät zu entfernen.

Um insbesondere unterschiedliche Batterien, beispielsweise von Erstausrüstern (OEM), mit dem Sauggerät nutzen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Technikeinheit und die Batterie in einer Trennstellung mechanisch und elek trisch vollständig voneinander getrennt und in einer Kopplungsstellung mechanisch und elektrisch miteinander gekoppelt sind. Beispielsweise ermöglicht es eine solche Ausgestaltung, eine entladene Batterie vom Sauggerät zu trennen und durch eine geladene Batterie zu ersetzen. So kann das Sauggerät nach einem wie beschrieben vorgenommenen Batterietausch direkt weiter genutzt werden.

Vorzugsweise umfasst das Sauggerät eine Kopplungseinrichtung zum mecha nischen Koppeln der Batterie mit dem Gehäuse der Technikeinheit. Eine solche Kopplungseinrichtung ermöglicht eine sichere Verbindung der Batterie mit dem Sauggerät beim Einsatz des Sauggeräts. Die Kopplungseinrichtung kann insbe sondere auch derart ausgebildet sein, dass eine elektrische Verbindung zwi schen der Technikeinheit und der Batterie ausgebildet wird, um elektrische Bauteile der Technikeinheit mit elektrischer Energie aus der Batterie versorgen zu können. Insbesondere kann die Technikeinheit oder deren Gehäuse einen Teil der Kopplungseinrichtung umfassen.

Vorzugsweise ist in der Betriebsstellung die Technikeinheit zwischen der Batte rie und dem Sammelbehälter angeordnet. Dies ermöglicht es insbesondere, das Sauggerät derart auszubilden, dass beim bestimmungsgemäßen Ge brauch, also wenn das Sauggerät auf dem Rücken einer Bedienperson getra gen wird, die Batterie in Schwerkraftrichtung auf oder über der Technikeinheit angeordnet und der Sammelbehälter in Schwerkraftrichtung unter der Tech nikeinheit angeordnet ist. Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht einen ein fachen Tausch der Batterie, ohne dass irgendwelche Eingriffe am Sammelbe hälter vorgenommen werden müssen. Umgekehrt kann auf diese Weise auch der Sammelbehälter von der Technikeinheit getrennt werden, ohne dass die Batterie von der Technikeinheit abgenommen werden muss.

Günstig ist es, wenn das Gehäuse eine Gehäuseoberseite und eine Gehäuse unterseite aufweist, wenn die Gehäuseoberseite und die Gehäuseunterseite in entgegengesetzte Richtungen weisen und wenn in der Betriebsstellung die Batterie mit der Gehäuseoberseite und die Gehäuseunterseite mit dem Sam melbehälter verbunden sind. Diese Ausgestaltung ermöglicht es auf einfache Weise, eine stabile Verbindung zwischen der Technikeinheit und der Batterie einerseits und der Technikeinheit und dem Sammelbehälter andererseits aus zubilden, und zwar zudem unabhängig voneinander. Die Angaben Gehäuse oberseite und Gehäuseunterseite beziehen sich auf eine Orientierung bei be stimmungsgemäßem Gebrauch des Sauggeräts, also wenn dieses von einer Bedienperson auf dem Rücken getragen wird.

Besonders kompakt ausbilden lässt sich das Sauggerät, wenn die Gehäuseun terseite in der Betriebsstellung den Sammelbehälter verschließt. Insbesondere kann die Gehäuseunterseite eine Sammelbehälteroberseite des Sammelbehäl ters verschließen. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, den Sammelbehälter von der Technikeinheit nach unten abzuziehen, um den Sam melbehälter zu entleeren. Dabei ist es nicht zwingend erforderlich, dass die Bedienperson das Sauggerät vom Rücken abnimmt.

Vorzugsweise ist an der Gehäuseunterseite ein Luftkanaleinlass angeordnet oder ausgebildet. Diese Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, in den Sammelbehälter einströmende Luft von diesem durch den Luftkanaleinlass zu einer Saugeinrichtung in der Technikeinheit zu leiten.

Günstigerweise ist der Luftkanaleinlass fluidwirksam mit einer Unterdruckseite der Saugeinrichtung verbunden. So kann insbesondere eine Luftführung aus dem Sammelbehälter durch den Luftkanaleinlass zur Saugeinrichtung realisiert werden. Insbesondere lassen sich so große Querschnitte der Luftführung erzie len und damit einhergehend sehr gute Leistungsdaten des Sauggeräts, insbe sondere ein hoher Unterdrück und damit eine verbesserte Saugleistung.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vor gesehen sein, dass die Technikeinheit mindestens teilweise von einem Schutz gehäuse umgeben ist. So können insbesondere die Technikeinheit und alle von ihr umfassten Komponenten, insbesondere ein Gehäuse derselben, zusätzlich geschützt werden. Insbesondere kann durch eine Wahl des Materials, aus dem das Schutzgehäuse ausgebildet, zudem die Beschädigung von Gegenständen und Gebäuden minimiert werden, wenn das Sauggerät mit diesen in Kontakt tritt.

Günstig ist es, wenn das Schutzgehäuse einstückig oder mehrteilig, insbeson dere zweiteilig ausgebildet ist. Abhängig von der Konstruktion des Sauggeräts kann eine Montage desselben vereinfacht werden, wenn das Schutzgehäuse einstückig, insbesondere monolithisch, oder mehrteilig ausgebildet ist.

Das Sauggerät lässt sich insbesondere auf einfache Weise montieren, wenn das Schutzgehäuse oder Komponenten desselben mit der Technikeinheit und miteinander werkzeuglos verbindbar ausgebildet sind. Insbesondere kann zur Verbindung der beschriebenen Teile eine erste Rast- oder Schnappverbin dungseinrichtung vorgesehen sein. Die erste Rast- oder Schnappverbindungs einrichtung kann insbesondere miteinander zusammenwirkende Rast- oder Schnappverbindungselemente umfassen, die einerseits an der Technikeinheit und andererseits am Schutzgehäuse oder Komponenten desselben angeordnet oder ausgebildet sind. Diese können ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen, also insbesondere ohne Einsatz von Schraubenschlüsseln, Schraubendrehern oder dergleichen, miteinander in Eingriff gebracht werden.

Das Sauggerät kann insbesondere mit einem geringen Gewicht ausgebildet werden, wenn das Schutzgehäuse aus einem geschäumten Kunststoffmaterial ausgebildet ist. Insbesondere kann es aus demselben geschäumten Kunst stoffmaterial ausgebildet sein wie der Sammelbehälter. So kann insbesondere auch eine Herstellung des Sauggeräts vereinfacht werden, da nur eine mini male Anzahl unterschiedlicher Materialien zu dessen Herstellung benötigt wird.

Einfach und kostengünstig lässt sich das Sauggerät ausbilden, wenn das ge schäumte Kunststoffmaterial expandiertes Polypropylen (EPP) ist oder enthält. Dieses Kunststoff material lässt sich auf einfache Weise mit einer hinreichenden Stabilität zu gewünschten Komponenten formen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Rückentrageeinrichtung einen Tragerahmen und zwei am Trage rahmen angeordnete oder ausgebildete Schulterriemen umfasst. Die Schulter riemen können insbesondere symmetrisch am Tragerahmen angeordnet oder ausgebildet sein, so dass das Sauggerät in ergonomischer Weise symmetrisch am Rücken einer Bedienperson getragen werden kann. Die Schulterriemen können insbesondere in ihrer Länge einstellbar ausgebildet sein, um es Perso nen unterschiedlicher Größe zu ermöglichen, das Sauggerät bequem zu tra gen.

Günstig ist es, wenn die Technikeinheit mit dem Tragerahmen verbunden ist. Insbesondere können die Technikeinheit und der Tragerahmen derart mitein ander verbunden sein, dass eine bestimmungsgemäße Trennung der beiden Komponenten von einer Bedienperson nicht möglich ist. Durch die Verbindung der Technikeinheit mit dem Tragerahmen kann eine definierte Positionierung des Sauggeräts am Rücken einer Bedienperson vorgegeben werden. Außer dem lässt sich so eine Stabilität des Sauggeräts insgesamt verbessern.

Vorteilhaft ist es, wenn die Rückentrageeinrichtung, insbesondere der Trage rahmen, mit dem Schutzgehäuse verbunden ist. Diese Ausgestaltung ermög licht es insbesondere, das Schutzgehäuse mit der damit verbundenen Rücken trageeinrichtung als Einheit von der Technikeinheit zu lösen, ohne die Verbin dung zwischen der Rückentrageeinrichtung, insbesondere dem Tragerahmen, und dem Schutzgehäuse lösen zu müssen. So kann beispielsweise eine War tung des Sauggeräts vereinfacht werden.

Vorzugsweise ist mindestens ein Teil des Schutzgehäuses zwischen dem Tra gerahmen und der Technikeinheit angeordnet. Insbesondere können der Tra gerahmen und die Technikeinheit durch das Schutzgehäuse hindurch mitein ander verbunden sein, beispielsweise mittels Schrauben verschraubt sein. Bei einer solchen Ausgestaltung kann dann zur Montage des Sauggeräts zunächst das Schutzgehäuse mit der Technikeinheit gekoppelt und dann der Tragerah men mit der Technikeinheit verbunden werden. In diesem Fall kann dann der Tragerahmen mit der Technikeinheit verbunden sein, ohne dass diese einander direkt berühren. Das Schutzgehäuse wirkt in diesem Fall wie eine Art Ab standshalter. Insbesondere dann, wenn das Schutzgehäuse aus einem weiche ren Material ausgebildet ist als das Gehäuse, lässt sich so auch ein Tragekom fort für eine Bedienperson verbessern. Die Rückentrageeinrichtung, insbeson dere der Tragerahmen, können auch nur mit dem Schutzgehäuse verbunden sein, so dass eine Verbindung zwischen der Technikeinheit und der Rücktrage einrichtung indirekt über die Verbindung zwischen Technikeinheit und Schutz gehäuse einerseits sowie zwischen Schutzgehäuse und Rückentrageeinrichtung andererseits erfolgt.

Günstig ist es, wenn der Sammelbehälter einen Aufnahmeraum definiert und eine Sammelbehälteroberseite, eine Sammelbehälterunterseite und eine sich von der Sammelbehälterunterseite zur Sammelbehälteroberseite erstreckende, umlaufende Sammelbehälterwand umfasst und wenn die Sammelbehälterober seite offen ist. Insbesondere kann die Sammelbehälteroberseite vollständig oder im Wesentlichen vollständig offen sein. Ein solcher Sammelbehälter mit einer entsprechend ausgebildeten Sammelbehälteroberseite, die offen ist, er möglicht es, eine optimierte Luftführung und damit ein leistungsstarkes Saug gerät bei minimalem Energieeinsatz auszubilden.

Günstig ist es, wenn die umlaufende Sammelbehälterwand einen hinteren Wandabschnitt, einen diesem gegenüberliegenden vorderen Wandabschnitt und zwei den hinteren Wandabschnitt und den vorderen Wandabschnitt mit einander verbindende, sich einander gegenüberliegend erstreckende seitliche Wandabschnitte umfasst. Diese Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, ei nen quaderförmigen oder einen im Wesentlichen quaderförmigen Sammelbe hälter auszubilden. Vorzugsweise ist am Sammelbehälter ein mit einem Saugschlauch verbunde ner oder verbindbaren Sauganschluss angeordnet oder ausgebildet ist. Insbe sondere ist der Sauganschluss an einem der beiden seitlichen Wandabschnitte ausgebildet. Durch den Sauganschluss kann Schmutz in den Sammelbehälter eingesaugt werden. Eine Anordnung des Sauganschlusses an einem der beiden seitlichen Wandabschnitte ermöglicht insbesondere eine ergonomische Hand habung des Sauggeräts, denn eine Bedienperson kann dann einen seitlich vom Sammelbehälter sich weg erstreckenden Saugschlauch auf einfache Weise fas sen und führen.

Die Handhabung des Sauggeräts lässt sich weiter verbessern, wenn es einen Saugschlauch umfasst, welcher einerseits mit dem Sauganschluss verbindbar oder verbunden ist und andererseits eine Saugdüse aufweist und/oder mit ei ner Saugdüse oder einem Saugrohr koppelbar ist. Der Saugschlauch kann also mit seinem einen Ende mit dem Sauganschluss verbunden werden oder mit diesem dauerhaft verbunden sein. Das andere Ende des Saugschlauchs kann in Form einer Saugdüse ausgebildet sein oder derart, dass es mit einer sepa raten Saugdüse, beispielsweise einer Bodensaugdüse oder dergleichen oder einem Saugrohr temporär oder dauerhaft verbunden werden kann. So lässt sich das Sauggerät universell für unterschiedliche Reinigungszwecke einset- zen.

Ferner ist es günstig, das Sauggerät ein Saugrohr umfasst und wenn das Saugrohr einerseits mit dem Saugschlauch koppelbar ist und andererseits eine Saugdüse aufweist und/oder mit einer Saugdüse koppelbar ist. Ein Saugrohr hat insbesondere den Vorteil, dass eine Bedienperson bequem auch einen Bo den absaugen kann, ohne sich bücken zu müssen. Das Saugrohr verleiht dem in diesem ausgebildeten Saugkanal im Vergleich zu einem in einem Saug schlauch ausgebildeten Saugkanal eine verbesserte Stabilität und Führung. Mit dem Saugrohr können optional unterschiedlichste Saugdüsen gekoppelt wer den, je nach gewünschtem Einsatzzweck. Vorteilhaft ist es, wenn die Sammelbehälteroberseite des Sammelbehälters spiegelsymmetrisch bezüglich zwei zueinander senkrecht verlaufender Spiegel ebenen ausgebildet ist. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, ungeachtet einer konkreten Form der Sammelbehälteroberseite, dass der Sammelbehälter in mindestens zwei gegeneinander um 180° verdrehten Posi tionen mit der Technikeinheit koppelbar ist. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass dann, wenn ein einziger Sauganschluss an einem seitlichen Wandab schnitt des Sammelbehälters angeordnet oder ausgebildet ist, der Sammelbe hälter auf einfache Weise um 180° verdreht mit der Technikeinheit in Eingriff gebracht werden kann, um so eine Bedienung des Sauggeräts für Linkshänder und Rechtshänder in gleicher Weise zu ermöglichen. Mit anderen Worten ist nur ein Typ von Sammelbehälter erforderlich, der relativ zur Technikeinheit unterschiedlich positioniert werden kann.

Vorzugsweise schneiden sich die zwei Spiegelebenen in einer Schnittgerade, wobei die Schnittgerade eine Längsachse des Sammelbehälters definiert. So kann eine definierte Kopplung mit der Technikeinheit erreicht werden. Insbe sondere kann die Schnittgerade beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Sauggeräts parallel zur Schwerkraftrichtung verlaufen.

Vorteilhaft ist es ferner, wenn der Sammelbehälter insgesamt spiegelsymme trisch oder im Wesentlichen spiegelsymmetrisch bezüglich der zwei Spiegel ebenen ausgebildet ist. Im Wesentlichen spiegelsymmetrisch bedeutet hier insbesondere, dass der Sammelbehälter abgesehen von einem einseitig, also unsymmetrisch, am Sammelbehälter angeordneten oder ausgebildeten Saug anschluss, welcher eine Abweichung des Sammelbehälters insgesamt von ei ner doppelten Spiegelsymmetrie bewirkt, symmetrisch ausgebildet ist. Der Sauganschluss kann jedoch derart ausgebildet sein, dass er symmetrisch be züglich einer der beiden Spiegelebenen ausgebildet ist.

Vorzugsweise ist die Gehäuseunterseite spiegelsymmetrisch bezüglich der zwei Spiegelebenen ausgebildet. Das Gehäuse der Technikeinheit in dieser Weise auszubilden ermöglicht so eine Kopplung mit einem Sammelbehälter, dessen Sammelbehälteroberseite ebenfalls spiegelsymmetrisch bezüglich der zwei Spiegelebenen ausgebildet ist.

Vorteilhaft ist es, wenn die Technikeinheit und der Sammelbehälter in der Be triebsstellung klemmend aneinander gehalten sind. Beispielsweise kann dies über konische Klemmflächen erreicht werden. Konisch in diesem Sinne bedeu tet, dass miteinander zusammenwirkende Klemmflächen der Technikeinheit und des Sammelbehälters bezogen beispielsweise auf die Längsachse des Sammelbehälters geneigt sind, wobei die in der Betriebsstellung aneinander anliegenden Flächen parallel zueinander verlaufen.

Günstig ist es, wenn am Sammelbehälter eine umlaufende erste Klemmfläche ausgebildet ist, welche einen in Richtung auf die Technikeinheit hin zunehmen den Querschnitt aufweist. Diese Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, ei ne korrespondierend geneigte umlaufende Klemmfläche an der Technikeinheit vorzusehen, die dann in den Sammelbehälter eingreift und in der Betriebsstel lung an der ersten Klemmfläche anliegt.

Vorzugsweise ist am Gehäuse eine umlaufende zweite Klemmfläche ausgebil det, welche in der Betriebsstellung an der ersten Klemmfläche anliegt. Wie be reits erwähnt kann so eine klemmende Verbindung zwischen dem Sammelbe hälter und der Technikeinheit durch die zusammenwirkenden ersten und zwei ten Klemmflächen auf einfache Weise realisiert werden. Zudem kann so auch eine optimale Abdichtung des Sammelbehälters ohne zusätzliche Dichtelemen te auf einfache und kostengünstige Weise realisiert werden.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vor gesehen sein, dass das Sauggerät eine Sicherungseinrichtung zum Sichern ei ner Verbindung des Sammelbehälters und der Technikeinheit in der Betriebs stellung umfasst. Werden der Sammelbehälter und die Technikeinheit bei spielsweise in der beschriebenen Weise klemmend miteinander in der Be triebsstellung gekoppelt, dient die Sicherungseinrichtung dem Zweck, diese klemmende Verbindung zusätzlich zu sichern. Ist der Sammelbehälter in Schwerkraftrichtung unterhalb der Technikeinheit angeordnet, verhindert die Sicherungseinrichtung so ein unbeabsichtigtes Lösen des Sammelbehälters aufgrund der wirkenden Gewichtskraft von der Technikeinrichtung.

Die Sicherungseinrichtung lässt sich auf einfache Weise ausbilden, wenn sie mindestens ein Sicherungsglied umfasst, welches den Sammelbehälter in der Betriebsstellung an der Technikeinheit hält. Beispielweise kann das mindestens eine Sicherungsglied in Form eines Hakens ausgebildet sein, welcher mit einer entsprechenden Ausnehmung in der Betriebsstellung in Eingriff steht. Ein sol cher Haken kann wahlweise an der Technikeinheit oder am Sammelbehälter oder an der Rückentrageeinrichtung ausgebildet sein. Alternativ oder zusätz lich kann auch ein Sicherungsglied in Form eines Bandes vorgesehen sein, welches den Sammelbehälter umfängt. Freie Enden des Bandes sind beispiels weise an der Technikeinheit oder an der Technikeinheit sowie an der Rücken trageeinrichtung angeordnet oder festgelegt.

Günstig ist es, wenn das mindestens eine Sicherungsglied in der Betriebsstel lung den Sammelbehälter mindestens teilweise umgreift und einerseits mit der Trageeinrichtung und andererseits mit der Technikeinrichtung verbunden ist. Insbesondere kann das mindestens eine Sicherungsglied die Sammelbehälter unterseite umgreifen und so eine Bewegung des Sammelbehälters von der Technikeinheit weg aufgrund einer wirkenden Gewichtskraft verhindern. Das mindestens eine Sicherungsglied kann beispielsweise mit der Vorderseite des Gehäuses verbunden oder verbindbar ausgebildet sein. Eine lösbare Verbind barkeit des mindestens einen Sicherungsglieds mit dem Gehäuse ermöglicht es insbesondere, durch Lösen der Verbindung den Sammelbehälter freizuge ben, um ihn zum Entleeren von der Technikeinheit zu trennen.

Vorteilhaft ist es, wenn das Sauggerät einen werkzeuglosen Koppelmechanis mus zum lösbaren Verbinden des mindestens einen Sicherungsglieds mit der Trageeinrichtung und/oder mit der Technikeinheit umfasst. Beispielsweise kann ein Ende des mindestens einen Sicherungsglieds fest entweder mit der Technikeinheit oder mit der Rückentrageeinrichtung verbunden sein, das an dere Ende des mindestens einen Sicherungsglieds dagegen lösbar verbindbar mit der jeweils anderen Komponente des Sauggeräts. Dies vereinfacht insbe sondere eine Handhabung des Sauggeräts, da zum Lösen des Sammelbehäl ters lediglich ein Ende des Sicherungsglieds gelöst werden muss. Der Werk- zeuglösekoppelmechanismus kann beispielsweise einen Haken mit einem Spannhebel umfassen, um das mindestens eine Sicherungsglied, welches bei spielsweise bandförmig ausgebildet sein kann, zum Lösen durch Verschwenken des Spannhebels zu entspannen, wodurch sich ein eingehaktes freies Ende des mindestens einen Sicherungsglieds, beispielsweise von der Technikeinheit lö sen lässt. Zum Sichern kann dann in umgekehrter Weise vorgegangen werden.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vor gesehen sein, dass das Sauggerät einen Permanentfilter umfasst und dass der Permanentfilter in einer Betriebsstellung zwischen der Technikeinheit und dem Sammelbehälter gehalten ist. Ein solcher Permanentfilter verhindert insbeson dere, dass Grobschmutz aus dem Sammelbehälter in die Technikeinheit, ins besondere in dieser angeordneten Saugeinrichtung gelangen kann.

Vorzugsweise umfasst der Permanentfilter einen Halterahmen und ein am Hal terahmen gehaltenes Filterelement. Das Filterelement kann beispielsweise in Form eines Vlieses ausgebildet sein. Ein derartiger Permanentfilter lässt sich insbesondere auf einfache Weise handhaben und bei Bedarf austauschen.

Vorteilhaft ist es, wenn der Halterahmen einen umlaufenden Klemmwandab schnitt aufweist, wenn der Klemmwandabschnitt zwei voneinander weg wei sende Klemmflächen aufweist und wenn die Klemmflächen in der Betriebsstel lung einerseits an der ersten Klemmfläche und andererseits an der zweiten Klemmfläche anliegen. Den Halterahmen in dieser Weise auszugestalten er möglicht es insbesondere, den Permanentfilter, wenn er benötigt wird, direkt klemmend zwischen dem Sammelbehälter und der Technikeinheit anzuordnen. Die wie beschrieben beispielsweise konisch ausgebildeten Klemmflächen er- möglichen es also, das Sauggerät wahlweise mit oder ohne einen solchen Per manentfilter zu nutzen. Zum Einsetzen des Permanentfilters müssen keine zu sätzlichen Elemente vorgesehen werden, und zwar weder am Halterahmen noch an der Technikeinheit oder am Sammelbehälter.

Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn das Sauggerät einen Schwebstofffilter umfasst, welcher in der Betriebsstellung den Luftkanaleinlass verschließt. Der Schwebstofffilter kann beispielsweise ein Schwebstofffilterelement in Form eines HEPA-Filters umfassen. Derartige HEPA-Filter fallen in die Filterklassen H13 und H14 nach EN1822-1:2009.

Günstigerweise ist der Schwebstofffilter in der Betriebsstellung mit der Tech nikeinheit gekoppelt. Dies ermöglicht es einem Anwender, das Sauggerät mit dem Schwebstofffilter zu nutzen, jedoch auf den Permanentfilter zu verzich ten. Der Schwebstofffilter ist dann sicher an der Technikeinheit gehalten und fällt nicht von dieser ab, wenn der Sammelbehälter zum Entleeren von der Technikeinheit getrennt wird.

Für die Handhabung des Sauggeräts ist es vorteilhaft, wenn der Schwebstoff filter in der Betriebsstellung zwischen dem Permanentfilter und dem Luftkanal einlass angeordnet oder ausgebildet ist. Insbesondere kann der Schwebstoff filter wie beschrieben den Luftkanaleinlass verschließen, so dass die das Saug gerät durchströmende Luft stets durch den Schwebstofffilter hindurch strömen muss.

Vorteilhaft ist es, wenn der Schwebstofffilter einen Schwebstofffilterrahmen und ein an diesem gehaltenes Schwebstofffilterelement umfasst und wenn der Schwebstofffilterrahmen mit der Technikeinheit in der Betriebsstellung gekop pelt ist. Insbesondere kann der Schwebstofffilterrahmen durch eine zweite Rast- oder Schnappverbindungseinrichtung mit der Technikeinheit gekoppelt sein. Eine derartige Verbindung ermöglicht ein einfaches und schnelles Lösen und wieder Verbinden des Schwebstofffilters mit der Technikeinheit. Beispiels- weise kann das Schwebstofffilterelement lose am Schwebstofffilterrahmen ge halten sein, so dass es im Falle einer Verschmutzung schnell und einfach aus getauscht und gegebenenfalls gereinigt werden kann.

Zur Ausbildung eines Saugstroms ist es vorteilhaft, wenn die Saugeinrichtung ein Gebläse umfasst. Beispielsweise kann das Gebläse einen rotierbar gelager ten Rotor umfassen, welcher von einem Elektromotor angetrieben ist. Bei spielsweise kann es sich dabei um einen elektronisch kommutierten Motor handeln. Gegenüber einem Bürstenmotor, welcher grundsätzlich auch denkbar wäre, weist ein solcher EC-Motor eine höhere Lebensdauer auf.

Vorzugsweise ist das Gebläse in einer am Gehäuse ausgebildeten Gebläsekam mer angeordnet oder ausgebildet. Dies ermöglicht es insbesondere, das Ge häuse selbst auch für eine optimale Luftführung zu gestalten. Insbesondere kann die Gebläsekammer auf Abmessungen eines Rotors optimiert sein, um einen möglichst effizienten Saugstrom mit geringstem Energieeinsatz zu erhal ten.

Günstig ist es, wenn am Sauggerät eine Ausblasöffnung angeordnet oder aus gebildet ist und wenn eine Druckseite der Saugeinrichtung fluidwirksam mit der Ausblasöffnung verbunden ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht es insbe sondere, mit der Saugeinrichtung geförderte Luft in gezielter Weise abzuleiten. Grundsätzlich kann die Ausblasöffnung beliebig am Sauggerät angeordnet werden.

Vorzugweise umfasst die Ausblasöffnung mehrere Ausblasschlitze. Insbeson dere sind die Ausblasschlitze am Gehäuse angeordnet oder ausgebildet. In die sem Fall kann dann eine Luftführung durch den beschriebenen Luftkanaleinlass an der Gehäuseunterseite, zu der Unterdruckseite der Saugeinrichtung, durch die Saugeinrichtung hindurch zur Druckseite der Saugeinrichtung und von die ser zur Ausblasöffnung geleitet werden, und zwar insbesondere vollständig in nerhalb des Gehäuses der Technikeinheit. Der Sammelbehälter ist dann dieser beschriebenen Luftführung vorgeschaltet, so dass Verschmutzungen beispiels weise durch einen Saugschlauch oder ein Saugrohr, die mit dem Saugan schluss am Sammelbehälter fluidwirksam verbunden sind, in den Sammelbe hälter hinein und durch die Sammelbehälteroberseite und gegebenenfalls durch den Permanentfilter und/oder den Schwebstofffilter zum Luftkanalein lass der Technikeinheit geleitet werden können. Mehrere Ausblasschlitze vor zusehen ermöglicht insbesondere eine definierte und gerichtete Abgabe der durch das Sauggerät geförderten Luft. Optional kann auch das Schutzgehäuse die Luftführung druckseitig teilweise begrenzen. So kann dem Schutzgehäuse mindestens teilweise eine Doppelfunktion zukommen, nämlich einerseits das Gehäuse der Technikeinheit vor Beschädigungen zu schützen und gleichzeitig einen Teil der Luftführung, also von im Sauggerät ausgebildeten Luftführungs kanälen, zu begrenzen.

Vorzugsweise ist die Ausblasöffnung an einer Vorderseite des Sauggeräts an geordnet oder ausgebildet. Eine Vorderseite in diesem Sinne bildet die von der Rückentrageeinrichtung weg weisende Seite des Sauggeräts. Aus dem Saug gerät ausströmende Luft kann so frei entweichen. So lässt sich ein Strömungs widerstand minimieren, wodurch Leistungswerte des Sauggeräts verbessert werden können.

Vorzugsweise ist die Ausblasöffnung an der Technikeinheit angeordnet oder ausgebildet. Dies ermöglicht es insbesondere, die Ausblasöffnung am Gehäuse der Technikeinheit auszubilden, welches vorzugsweise einstückig ausgebildet ist. So lässt sich die Zahl der zur Ausbildung des Sauggeräts erforderlichen Teile minimieren und eine Montage desselben vereinfachen. Vorzugsweise ist die Ausblasöffnung an einer Vorderseite der Technikeinheit ausgebildet. Bei der Vorderseite kann es sich insbesondere um die Vorderseite des Gehäuses handeln, die von der Rückentrageeinrichtung weg weist.

Günstig ist es, wenn die Ausblasöffnung mindestens zwei Auslassbereiche de finiert, wenn an der Technikeinheit eine Luftführungseinrichtung angeordnet oder ausgebildet ist, wenn die Luftführungseinrichtung mindestens zwei von einander getrennte Luftführungskanäle umfasst, die jeweils einerseits mit der Druckseite der Saugeinrichtung und andererseits mit jeweils einem der min destens zwei Auslassbereiche fluidwirksam verbunden sind. Die mindestens zwei voneinander getrennten Luftführungskanäle können zudem teilweise vom Schutzgehäuse begrenzt sein. Eine Ausbildung mit mindestens zwei voneinan der getrennten Luftführungskanälen hat insbesondere den Vorteil, dass Quer schnitte derselben optimiert werden können, um durch identisch große Aus lassbereiche identische oder im Wesentlichen identische Volumenströme von Luft zu fördern. So lassen sich Strömungsverhältnisse am Sauggerät optimie ren und damit eine Leistungsfähigkeit desselben verbessern.

Für die Handhabung des Sauggeräts ist es vorteilhaft, wenn am Sammelbehäl ter Standfüße angeordnet oder ausgebildet sind. Dies ermöglicht es insbeson dere, das Sauggerät auf den Standfüßen abzustellen.

Günstigerweise sind die Standfüße am Sammelbehälter angeformt. Insbeson dere können sie nach außen, also vom Aufnahmeraum weg weisend, vorste hen. So lässt sich das Sauggerät beispielsweise in aufrechter Stellung, also insbesondere mit der Längsachse des Sammelbehälters parallel oder im We sentlichen parallel zur Schwerkraftrichtung ausgerichtet, sicher und stabil ab stellen.

Für die Handhabung des Sauggeräts kann es zudem vorteilhaft sein, wenn es einen Saugbeutel umfasst, wenn der Saugbeutel eine Saugbeutelöffnung auf weist, wenn der Saugbeutel im Sammelbehälter angeordnet ist und wenn die Saugbeutelöffnung und ein Sauganschluss des Sauggeräts in der Betriebsstel lung fluidwirksam miteinander verbunden sind. In das Sauggerät hineinströ mende Luft mit darin enthaltenem Schmutz wird also durch den Saugan schluss direkt in den Saugbeutel hineingeleitet. Ist dieser luftdurchlässig, kann die Luft den Saugbeutel durchströmen, Verschmutzungen im Luftstrom werden jedoch zurückgehalten. Vorzugsweise ist der Saugbeutel luftdurchlässig ausgebildet. So kann in den Sammelbehälter strömende Luft den Saugbeutel durchströmen, im Luftstrom enthaltene Verschmutzungen jedoch nicht. Diese werden im Saugbeutel zu rückgehalten. Ein Saugbeutel kann auf einfache Weise aus dem Sammelbehäl ter entfernt werden. Dies gestattet eine einfache Entsorgung des mit dem Sauggerät aufgesaugten Schmutzes.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vor gesehen sein, dass an der Rückentrageeinrichtung mindestens ein Halteele ment für ein Zubehörteil angeordnet oder ausgebildet ist. Insbesondere kann das Halteelement ausgebildet sein, um ein Saugrohr oder einen Saugschlauch zu halten. Beispielsweise kann das Halteelement am Tragerahmen vom Saug gerät weg weisend angeordnet sein. So lässt sich am Halteelement beispiels weise ein Saugrohr temporär festlegen, welches als zusätzliche Stütze für das Sauggerät beim Abstellen desselben auf die oben beschriebenen Standfüße des Sammelbehälters dienen kann.

Für die Handhabung des Sauggeräts ist es ferner vorteilhaft, wenn es einen Tragegriff umfasst und wenn der Tragegriff am Sauggerät auf einer vom Sam melbehälter weg weisenden Geräteseite angeordnet oder ausgebildet ist. Ins besondere kann der Tragegriff von einer Gehäuseoberseite der Technikeinheit weg weisend angeordnet sein. Dies gestattet es einer Bedienperson, das Sauggerät mit einer Hand zu erfassen und sicher zu tragen.

Vorteilhaft ist es, wenn der Tragegriff in der Betriebsstellung einerseits mit der Trageeinrichtung und andererseits mit der Technikeinheit oder einem Teil des Schutzgehäuses verbunden ist. Insbesondere kann es eine entsprechende Festlegung des Tragegriffs einer Bedienperson ermöglichen, das Sauggerät ausbalanciert zu tragen.

Vorzugsweise liegt ein Schwerpunkt des Sauggeräts in der Betriebsstellung bei Ausrichtung einer Längsachse des Sauggeräts parallel zur Schwerkraftrichtung unterhalb des Tragegriffs. Dies ermöglicht es insbesondere, das Sauggerät kraftsparend mit einer Hand zu tragen, ohne dass dieses dazu neigt, beim An heben zu schwingen.

Ferner ist es günstig, wenn das Sauggerät in Form eines Kesselsaugers ausge bildet ist. Ein Kesselsauger in diesem Sinne ist ein Sauggerät, dessen Sammel behälter beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Sauggeräts in Schwer kraftrichtung unterhalb der Saugeinrichtung angeordnet ist. Wird beispielswei se die Saugeinrichtung vom Sammelbehälter getrennt, bleibt die gesamte im Sammelbehälter gesammelte Verschmutzung im Behälter, da dieser oben, also entgegen der Schwerkraftrichtung weisend, offen ist. Schmutz kann also nicht unabsichtlich aus dem Sammelbehälter herausfallen. Das rückentragbare bat teriebetriebene Sauggerät in Form eines Kesselsaugers auszubilden, kann also insbesondere dadurch erreicht werden, dass die Technikeinheit in der Betriebs stellung bei bestimmungsgemäßem Gebrauch entgegen der Schwerkraftrich tung oberhalb des Sammelbehälters angeordnet ist.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung. Es zeigen:

Figur 1: eine schematische perspektivische Gesamtansicht eines Ausfüh rungsbeispiels eines Sauggeräts;

Figur 2: eine weitere schematische perspektivische Gesamtansicht des

Sauggeräts aus Figur 1;

Figur 3: eine schematische Explosionsdarstellung des Sauggeräts aus

Figur 1;

Figur 4: eine vergrößerte Ansicht eines oberen Teils des Sauggeräts aus

Figur 1; Figur 5: eine teilweise geschnittene Ansicht des Sauggeräts aus Figur 1 von vorn;

Figur 6: eine vergrößerte Ansicht des Bereichs A aus Figur 5 mit einem eingesetzten Permanentfilter;

Figur 7: eine Ansicht ähnlich Figur 5, jedoch ohne Permanentfilter; Figur 8: eine vergrößerte Ansicht des Bereichs B in Figur 7; Figur 9: eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht des Saugge räts aus Figur 1 im oberen Bereich;

Figur 10: eine vergrößerte Schnittansicht des Sauggeräts im Bereich einer Kopplungseinrichtung zum Koppeln desselben mit einer Batterie in einer Verriegelungsstellung;

Figur 11: eine Ansicht ähnlich Figur 10, jedoch in einer Entriegelungsstel lung;

Figur 12: eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Sauggeräts; Figur 13: eine vergrößerte Ansicht des Bereichs C aus Figur 12; Figur 14: eine Draufsicht auf das Sauggerät in Figur 1 mit teilweise entfern tem Schutzgehäuse;

Figur 15: eine teilweise perspektivische Ansicht des Sauggeräts aus Figur 1 mit teilweise entferntem Schutzgehäuse; und

Figur 16: eine schematische Darstellung des prinzipiellen Aufbaus eines Ausführungsbeispiels eines Sauggeräts. In Figur 1 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel eines rückentragbaren, bat teriebetriebenen Sauggeräts dargestellt und insgesamt mit dem Bezugszei chen 10 bezeichnet. Es umfasst einen Sammelbehälter 12, eine Technikeinheit 14 und eine Rückentrageeinrichtung 16 zum Tragen des Sauggeräts 10 auf dem Rücken einer Bedienperson.

Zum Betreiben des Sauggeräts 10 dient eine Batterie 18, die bei dem darge stellten Ausführungsbeispiel in Form einer wieder aufladbaren Batterie 18 aus gebildet ist.

Weitere optionale Komponenten des Sauggeräts 10 sind ein Permanentfilter 20 sowie ein Schwebstofffilter 22.

Des Weiteren umfasst das Sauggerät 10 ein Schutzgehäuse 24, welches die Technikeinheit 14 teilweise umgibt.

Nachfolgend werden die oben genannten Komponenten des Sauggeräts 10 nä her erläutert.

In Figur 1 ist das Ausführungsbeispiel des Sauggeräts 10 in aufrechter Position dargestellt, in welcher eine Längsachse 26 desselben parallel zur durch den Pfeil 28 symbolisierten Schwerkraftrichtung ausgerichtet ist.

Das in Figur 1 in der Betriebsstellung dargestellte Sauggerät 10 ist nach dem sogenannten Kesselsaugerprinzip konstruiert und bildet somit einen batterie betriebenen rückentragbaren Kesselsauger 30.

Beim Kesselsaugerprinzip ist, wie schematisch in Figur 16 dargestellt, die Technikeinheit 14 mit einer darin angeordneten Saugeinrichtung in Schwer kraftrichtung über dem Sammelbehälter 12 angeordnet. Die Technikeinheit 14 verschließt bei diesem Prinzip den Sammelbehälter 12 von oben. Beim Abneh men der Technikeinheit 14 vom Sammelbehälter 12 oder beim Abtrennen des Sammelbehälters 12 von der Technikeinheit 14 verbleibt dann im Sammelbe hälter 12 aufgenommener Schmutz in diesem und kann nicht aufgrund der wirkenden Schwerkraft herausfallen, da der Sammelbehälter 12 unten ver schlossen ist.

Der Sammelbehälter 12 weist eine im Wesentlichen quaderförmige Form auf und definiert einen Aufnahmeraum 34 zum Sammeln von aufgesaugtem Schmutz, auch als Sauggut bezeichnet.

Der Sammelbehälter 12 umfasst eine Sammelbehälteroberseite 36, eine dieser gegenüberliegende Sammelbehälterunterseite 38 und eine sich von der Sam melbehälterunterseite 36 zur Sammelbehälteroberseite 38 erstreckende, um laufende Sammelbehälterwand 40. Die Sammelbehälteroberseite 36 ist offen, und zwar im Wesentlichen vollständig, ausgebildet, und definiert eine Sammel behälteröffnung 42.

Die umlaufende Sammelbehälterwand 40 umfasst einen hinteren Wandab schnitt 44, einen diesem gegenüberliegenden vorderen Wandabschnitt 46 und zwei den hinteren Wandabschnitt 44 und den vorderen Wandabschnitt 46 mit einander verbindende, sich einander gegenüberliegend erstreckende seitliche Wandabschnitte 48 und 50.

Am Sammelbehälter 42 ist ein Sauganschluss 52 angeordnet, und zwar am seitlichen Wandabschnitt 48. Der Sauganschluss 52 ist näher zur Sammelbe hälteroberseite 36 als zur Sammelbehälterunterseite 38 angeordnet.

Der Sauganschluss 52 ist um eine Sauganschlusslängsachse 54, die sich quer zur Längsachse 26 erstreckt, verdrehbar. Ein freies Ende des Sauganschlusses 52 ist in Form eines Kupplungsstücks 56 ausgebildet, welches mit einem kor respondierenden Kupplungsstück 58 an einem Ende eines Saugschlauchs 60 koppelbar ist. Der Saugschlauch 60 weist an einem zweiten Ende ein weiteres Kupplungs stück 62 auf, welches mit einem optionalen Saugrohr 64, nämlich einem freien Ende 66 desselben, koppelbar ist. Am anderen Ende des Saugrohrs 64 ist opti onal eine Saugdüse 68 angeordnet oder mit dem Saugrohr 64 lösbar verbind bar. Die Saugdüse 68 ist bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbei spiel in Form einer Bodendüse 70 ausgebildet.

Optional kann die Bodendüse 70 mit einem Kupplungsstück 72 derselben auch direkt mit dem Saugschlauch 60, nämlich dem Kupplungsstück 62, verbunden werden, je nach gewünschtem Einsatzzweck des Sauggeräts 10.

Der Saugschlauch 60 kann optional auch ohne die Bodendüse 70 genutzt wer den. Das Kupplungsstück 62 bildet in diesem Fall eine Saugdüse 74.

Das Saugrohr 68 kann auch ohne die Saugdüse 68 eingesetzt werden. In die sem Fall bildet ein freies Ende des Saugrohrs 64 ebenfalls eine Saugdüse 76.

Der Sammelbehälter 12 ist derart ausgebildet, dass die Sammelbehälterober seite 36 spiegelsymmetrisch bezüglich zwei zueinander senkrecht verlaufender Spiegelebenen 78 und 80 ausgebildet ist. Die zwei Spiegelebenen 78 und 80 schneiden sich in einer Schnittgerade, welche die Längsachse 26 sowohl des Sauggeräts 10 als auch des Sammelbehälters 12 definiert.

Der Sammelbehälter 12 ist insgesamt spiegelsymmetrisch oder im Wesentli chen spiegelsymmetrisch bezüglich der beiden Spiegelebenen 78 und 80 aus gebildet. Eine Abweichung von der Spiegelsymmetrie ergibt sich jedoch durch die einseitige Anordnung des Sauganschlusses 52.

Der Sammelbehälter 12 ist einstückig, nämlich monolithisch, ausgebildet, und zwar bis auf den Sauganschluss 52. Am Sammelbehälter 12 sind Standfüße 82 angeordnet beziehungsweise aus gebildet, und zwar im Wesentlichen in den vier Ecken der Sammelbehälterun terseite 38, und die sich von der Sammelbehälterunterseite 38 weg erstre cken. Die Standfüße 82 sind an den Sammelbehälter 12 angeformt. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel sind die Standfüße 82 als separate Bauteile aus gebildet und am Sammelbehälter befestigt, und zwar kraft- und/oder form schlüssig.

Der Sammelbehälter 12 ist aus einem geschäumten Kunststoffmaterial ausge bildet. Auch das Schutzgehäuse 24 ist aus einem geschäumten Kunststoffma terial ausgebildet.

Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel des Sauggeräts 10 sind sowohl das Schutzgehäuse 24 als auch der Sammelbehälter 12 aus dem selben geschäumten Kunststoffmaterial ausgebildet. Als Kunststoffmaterial ist bei dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel expandiertes Polypropylen (EPP) verwendet.

Am Sammelbehälter 12 ist eine umlaufende erste Klemmfläche 84 ausgebildet, die sich bis zur Sammelbehälteroberseite 36 erstreckt. Die erste Klemmfläche 84 ist relativ zur Längsachse 26 um einen Klemmwinkel 86 geneigt. Er beträgt bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 20°, liegt bei alternativen Ausführungsbeispielen in einem Bereich von etwa 5° bis etwa 25°. Durch die beschriebene Neigung weist die erste Klemmfläche 84 einen in Richtung auf die Technikeinheit 14 hin zunehmenden Querschnitt auf. Mit an deren Worten erweitert sich der Aufnahmeraum 34 zur Sammelbehälterober seite 36 hin konisch.

Die Technikeinheit 14 umfasst ein Gehäuse 88, das bei dem dargestellten Aus führungsbeispiel mehrteilig ausgebildet ist. Es umfasst ein Gehäuseunterteil 90, welches mit einer Bodenplatte 92 verbunden wird, sowie ein Gehäuseober teil 94, welches mit dem Gehäuseunterteil 90 in der Betriebsstellung des Sauggeräts 10 verbunden ist. Auf einer Gehäuseoberseite 96 des Gehäuses 88 ist eine Kopplungseinrichtung 98 angeordnet, die zum mechanischen Koppeln der Batterie 18 mit der Technikeinheit 14, insbesondere deren Gehäuse 88, ausgebildet ist.

Das Gehäuse 88 ist aus einem Kunststoffmaterial durch Spritzgießen ausgebil det. Bei dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Kunststoff material ein Duroplast. Zum Ausbilden des Gehäuses 88 wird bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ein Kompaktspritzgussverfahren ein gesetzt. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist das Kunststoff material ein Thermoplast. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist das Kunststoff mate rial ganz oder teilweise ein glasfaserverstärkter Kunststoff.

Das Gehäuse 88 weist ferner eine Gehäuseunterseite 100 auf, die durch das Gehäuseunterteil 90 gebildet wird. Die Gehäuseoberseite 96 ist am Gehäuse oberteil 94 ausgebildet und weist in eine entgegengesetzte Richtung bezogen auf die Gehäuseunterseite 100.

In der in Figur 1 dargestellten Betriebsstellung des Sauggeräts 10 ist die Bat terie 18 mit der Gehäuseoberseite 96, nämlich mit der an dieser angeordneten Kopplungseinrichtung 98, verbunden. Die Gehäuseunterseite 100 ist in der Be triebsstellung mit dem Sammelbehälter 12 klemmend verbunden.

Das Gehäuse 88 verschließt in der Betriebsstellung mit der Gehäuseunterseite 100 den Sammelbehälter 12, nämlich dessen Sammelbehälteroberseite 36.

An der Gehäuseunterseite 100 ist ein Luftkanaleinlass 102 ausgebildet. Er ist in mehrere kleinere Öffnungen aufgeteilt, die durch Stege voneinander ge trennt sind. Die Bodenplatte 92 weist eine zum Luftkanaleinlass 102 korres pondierende Durchbrechung 104 auf.

Die Durchbrechung 104 ist direkt unterhalb einer Gebläsekammer 106 ange ordnet, die im Gehäuse 88 ausgebildet ist. Die Gebläsekammer 106 ist somit in Schwerkraftrichtung gesehen nach unten offen. Die Saugeinrichtung 32 des Sauggeräts 10 ist in der Gebläsekammer 106 an geordnet. Sie umfasst ein Gebläse 108 mit einem Rotor 110, welcher von ei nem Elektromotor 112 in Form eines EC-Motors angetrieben wird. Eine Längs achse 114 der Saugeinrichtung 32 ist koaxial zur Durchbrechung 104 ausge richtet.

Die Gebläsekammer 106 weist eine seitliche Auslassöffnung 116 auf, durch welche durch den Luftkanaleinlass 102 mit dem Gebläse 108 eingesaugte Luft seitlich in einen Verteilerraum 118 einströmen kann. Der Verteilerraum 118 weist einen oberen Auslass 120 und einen unteren Auslass 122 auf. Der obere Auslass 120 ist im Querschnitt annähernd so groß wie der untere Auslass 122. Zudem sind diese nebeneinander angeordnet. Der obere Auslass 120 mündet in eine rechte Auslasskammer 124, der untere Auslass 122 in eine linke Aus lasskammer 126. Die beiden Auslasskammern 124 und 126 sind teilweise durch eine Vorderseite 128 des Schutzgehäuses 24 begrenzt.

Am Sauggerät 10 ist ferner eine Ausblasöffnung 130 angeordnet beziehungs weise ausgebildet, welche die Auslasskammern 124 und 126 mit einer Umge bung 132 des Sauggeräts 10 fluidwirksam verbindet.

Die Auslassöffnung 116 der Gebläsekammer 106 definiert eine Druckseite 134 der Saugeinrichtung 32. Die Druckseite 134 ist fluidwirksam mit der Ausblas öffnung 130 verbunden.

Die Ausblasöffnung 130 umfasst einen rechten Auslassbereich 136 und einen linken Auslassbereich 138. Die beiden Auslassbereiche 136 und 138 umfassen jeweils zwei Ausblasschlitze 140 beziehungsweise 142. Die Ausblasschlitze 140 und 142 sind am Gehäuse 88 ausgebildet, nämlich am Gehäuseunterteil 90.

Die Ausblasöffnung 130 ist an einer Vorderseite 144 des Sauggeräts 10 ange ordnet, und zwar direkt unterhalb der Vorderseite 128 des Schutzgehäuses 24. Mithin ist die Ausblasöffnung 130 an der Technikeinheit 14 angeordnet bezie hungsweise ausgebildet, nämlich an einer Vorderseite derselben. Bezogen auf die Schwerkraftrichtung wird die Ausblasöffnung 130 oberhalb begrenzt von der Vorderseite 128 des Schutzgehäuses 24 und unterhalb vom vorderen Wandabschnitt 46 des Sammelbehälters 12.

Die Technikeinheit 14 umfasst ferner eine Luftführungseinrichtung 146, welche zwei voneinander getrennte Luftführungskanäle 148 und 150 umfasst, welche jeweils mit der Druckseite 134 der Saugeinrichtung 32 fluidwirksam verbunden sind. Andererseits sind die Luftführungskanäle 148 und 150 mit jeweils einem der beiden Auslassbereiche 136 und 138 fluidwirksam verbunden. Bei dem in den Figuren dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel bildet die rechte Auslasskammer 124 den Luftführungskanal 148, die linke Auslasskam mer 126 den Luftführungskanal 150.

Am Gehäuse 88 ist ferner eine Steuerungskammer 152 ausgebildet, welche in Schwerkraftrichtung neben der Gebläsekammer 106 angeordnet ist. In der Steuerungskammer 152 ist eine Steuerungseinrichtung 154 angeordnet, wel che insbesondere steuerungswirksam mit der Saugeinrichtung 32 verbunden ist.

Die Steuerungseinrichtung 154 umfasst bei einem Ausführungsbeispiel eine in den Figuren nicht dargestellte Empfangseinheit, mit welcher Steuerungssigna le, beispielsweise von einer getrennt vom Sauggerät 10 ausgebildeten Steue rungseinheit zum Aktivieren und Deaktivieren der Saugeinrichtung 32, em pfangen werden können. Optional können auch unterschiedliche Betriebsmodi vorgegeben werden, die über die externe Steuerungseinheit aktivierbar sind. Eine Kommunikation zwischen der Steuerungseinrichtung 154 und einer sepa raten Steuerungseinheit, die beispielsweise in Form eines an einem Gürtel ei ner Bedienperson des Sauggeräts oder einem Tragegurt der Rückentrageein richtung 16 festlegbaren Gürtelcontrollers ausgebildet werden kann, kann ins besondere über Funk, beispielsweise über Bluetooth, oder über ein Verbin dungskabel erfolgen. In der beschriebenen Weise sind bei dem in den Figuren dargestellten und oben beschriebenen Ausführungsbeispiel des Sauggeräts 10 sämtliche strom- führenden oder stromleitenden Bauelemente an der Technikeinheit 14 ange ordnet oder ausgebildet.

Die Durchbrechung 104 definiert eine Unterdruckseite 156 der Saugeinrich tung 32. Somit steht der Luftkanaleinlass 102 fluidwirksam mit der Unter druckseite 156 der Saugeinrichtung in Verbindung.

Das Schutzgehäuse 24 ist bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel einstü ckig, nämlich monolithisch, ausgebildet. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann das Schutzgehäuse 24 auch mehrteilig ausgebildet sein.

Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind das Schutzgehäuse 24 und die Technikeinheit 14 miteinander werkzeuglos verbindbar ausgebildet. Hierfür sind am Schutzgehäuse 24 und an der Technikeinheit 14 miteinander zusam menwirkende Rast- oder Schnappelemente einer ersten Rast- oder Schnapp verbindungseinrichtung 158 ausgebildet. Diese ermöglichen es, das Schutzge häuse 24 mit der Technikeinheit 14 in einer dem Fachmann geläufigen Weise durch einfaches Zusammenschieben und Verrasten miteinander zu verbinden.

Das Schutzgehäuse 24 weist eine Durchbrechung 160 an seiner Oberseite auf, die korrespondierend zur Kopplungseinrichtung 98 ausgebildet ist. Ferner ist das Schutzgehäuse 24 unten offen.

Zur Montage, also zum Verbinden des Schutzgehäuses 24 mit der Technikein heit 14, wird das Schutzgehäuse 24 parallel zur Schwerkraftrichtung von oben über die Technikeinheit 14 geführt, und zwar bis die Kopplungseinrichtung 98 die Durchbrechung 160 teilweise durchgreift und die Rast- oder Schnappele mente der ersten Rast- oder Schnappverbindungseinrichtung 158 ineinander- g reifen. Die Gehäuseunterseite 102 des Gehäuses 88 ist spiegelsymmetrisch bezüglich der beiden Spiegelebenen 78 und 80 ausgebildet. Ferner ist am Gehäuse 88, nämlich am Gehäuseunterteil 90, eine umlaufende zweite Klemmfläche 162 ausgebildet, welche in der Betriebsstellung, in der die Technikeinheit 14 und der Sammelbehälter 12 miteinander verbunden sind, an der ersten Klemmflä che 84 anliegt. Die zweite Klemmfläche 162 ist bezogen auf die Längsachse 26 um denselben Klemmwinkel 86 geneigt wie die erste Klemmfläche 84. Dies ermöglicht es, wie schematisch in Figur 8 dargestellt, dass die Klemmflächen 84 und 162 in der Betriebsstellung flächig aneinander anliegen und so den Aufnahmeraum 34 umlaufend abdichten. Ein zusätzliches Dichtelement zum Abdichten des Sammelbehälters 12 relativ zur Technikeinheit 14 ist nicht er forderlich. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel ist ein zusätzliches Dichtelement zum Abdichten des Sammelbehälters 12 relativ zur Technikein heit 14 vorgesehen.

Die Rückentrageeinrichtung 16 umfasst einen Tragerahmen 164 und zwei an diesem angeordnete oder ausgebildete Schulterriemen 166, auch als Trage gurte bezeichnet. Dieses sind symmetrisch bezogen auf die Spiegelebene 78 am ebenfalls spiegelsymmetrisch zu dieser Spiegelebene 78 ausgebildeten Tragerahmen 164 angeordnet oder ausgebildet. Die Schulterriemen 166 er strecken sich von einem oberen Ende des Tragerahmens 164 bis zu einem unteren Ende desselben und weisen eine Länge auf, dass eine Bedienperson jeweils einen der beiden Schulterriemen 166 auf einer Schulter jeweils aufle- gen kann.

Am Tragerahmen 164 ist mittig und in der Betriebsstellung entgegen der Schwerkraftrichtung weisend ein Haltehaken 168 angeordnet beziehungsweise ausgebildet.

An der Rückentrageeinrichtung 16 ist bei einem Ausführungsbeispiel ein Halte element 170 für ein Zubehörteil 172, beispielsweise das Saugrohr 64, ange ordnet oder ausgebildet. Das Halteelement 170 umfasst zwei symmetrisch zur Spiegelebene 72 am Tragerahmen 164 ausgebildete in einer Richtung vom Schutzgehäuse 24 weg weisende, federnde Cliparme 174, die das Zubehörteil 172 teilweise umgreifen und klemmend halten. In Figur 14 sind schematisch das Halteelement 170 und ein Cliparm 174 gestrichelt dargestellt. Alternativ oder zusätzlich sind bei einem anderen Ausführungsbeispiel ein oder mehrere Haken als Halteelemente 170 vorgesehen, um Zubehörteile temporär am Sauggerät 10 zu befestigen.

Der Tragerahmen 164 wird bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungs beispiel zunächst mit dem Schutzgehäuse 24 verbunden. Dies erfolgt durch in den Figuren nicht dargestellte Schrauben. Diese Einheit aus Tragerahmen 164 und Schutzgehäuse 24 wird dann über die Technikeinheit 14 in Schwerkraft richtung geschoben und verclipst beziehungsweise verrastet. So sind dann der Tragerahmen 164 und die Technikeinheit 14 fest miteinander verbunden. Ein Teil des Schutzgehäuses 24, nämlich dessen am Tragerahmen 164 anliegende Rückwand, ist auf diese Weise zwischen dem Tragerahmen 164 und der Tech nikeinheit 14 angeordnet.

Auch bei einem alternativen Ausführungsbeispiel sind der Tragerahmen 164 und die Technikeinheit 14 fest miteinander verbunden. Befestigungselemente in Form von Schrauben dienen zur Verbindung des Tragerahmen 164 und der Technikeinheit 14. Bestimmungsgemäß ist bei diesem alternativen Ausfüh rungsbeispiel nicht vorgesehen, dass ein Benutzer diese Verbindung löst. Vor der Verbindung der Technikeinheit 14 und des Tragerahmens 164 muss jedoch erst das Schutzgehäuse 24 mit der Technikeinheit 14 verbunden werden. Der Tragerahmen 164 wird dann mit der gekoppelten Einheit aus Schutzgehäuse 24 und Technikeinheit 14 verbunden. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist somit ein Teil des Schutzgehäuses 24, nämlich dessen am Tragerahmen 164 anliegende Rückwand, zwischen dem Tragerahmen 164 und der Technikeinheit 14 angeordnet. Durch die Verbindung zwischen dem Tragerahmen 164 und der Technikeinheit 14 ist das mit der Technikeinheit 14 verbundene Schutzge häuse 24 zusätzlich gesichert. Das Sauggerät 10 weist ferner einen Tragegriff 176 auf. Der Tragegriff 176 ist am Sauggerät 10 auf einer von dem Sammelbehälter 12 weg weisenden Gerä teseite angeordnet oder ausgebildet. Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel weist er in der Betriebsstellung entgegen der Schwer kraftrichtung.

Der vom Sauggerät 10 weg weisend konvex gekrümmte Tragegriff 176 er streckt sich oberhalb der Batterie 18, wenn diese mit der Technikeinheit 14 gekoppelt ist. Er ist einerseits an der Rückentrageeinrichtung 16 und anderer seits am Schutzgehäuse 24 befestigt und damit indirekt an der Technikeinheit 14.

Die beschriebene Anordnung des Tragegriffs 176 hat zur Folge, dass ein Schwerpunkt des Sauggeräts 10 in der Betriebsstellung, also bei Ausrichtung der Längsachse 26 parallel zur Schwerkraftrichtung, unterhalb des Tragegriffs 176 liegt.

In Figur 1 ist schematisch dargestellt, dass die Technikeinheit 14 und die Bat terie 18 in einer Kopplungsstellung mechanisch und elektrisch miteinander ge koppelt sind. Figur 4 zeigt die Batterie 18 und die Technikeinheit 14 in einer Trennstellung mechanisch und elektrisch vollständig voneinander getrennt.

In den Figuren 10 und 11 ist die Kopplungseinrichtung 98 teilweise im Schnitt dargestellt, und zwar in Figur 10 der Kopplungsstellung, in der die Batterie 18 und die Kopplungseinrichtung 98, die an der Technikeinheit 14 festgelegt ist, miteinander in Eingriff stehen. In dieser Kopplungsstellung stehen auch An schlusskontakte 178 mit in den Figuren nicht dargestellten Anschlusskontakten der Batterie 18 in Kontakt, um eine elektrische Verbindung zwischen der Bat terie 18 und der Steuerungseinrichtung 154 herzustellen.

In den Figuren 10 und 11 ist insbesondere auch dargestellt, wie die Batterie 18 an der Kopplungseinrichtung 98 mechanisch gesichert ist. Ein durch eine Feder 180 in einer Verriegelungsstellung gehaltener Hebel 182 greift mit ei nem an diesem angeordneten Vorsprung 184 in eine korrespondierende Aus nehmung 186 an einer Unterseite der Batterie 18 ein.

Zum Entriegeln der Batterie 18 dient ein Schiebeelement 188, welches parallel zu einer Unterseite der Batterie 18 in Richtung auf den um eine Schwenkachse 190 verschwenkbaren Hebel 182 verschiebbar ist. Eine unterhalb der Batterie 18 seitlich vorstehende Betätigungsfläche 192 des Schiebeelements 188 ist für einen Benutzer frei zugänglich, so dass das Schiebeelement 188 in Richtung auf die Schwenkachse 190 hin verschoben werden kann. Ein keilförmiges Ende des Schiebeelements 188, welches in Richtung auf die Schwenkachse 190 hin weist, ist abgeschrägt und definiert eine Aufgleitfläche 194 für ein anderes En de 196 des Hebels 182.

Das Ende 196 und das den Vorsprung 184 tragende Ende des Hebels 182 wei sen im Wesentlichen in entgegengesetzte Richtungen. Wird das Schiebeele ment 188 in Richtung auf die Schwenkachse 190 vorgeschoben, gleitet das Ende 196 an der Aufgleitfläche 194 auf, wodurch der Hebel 182 entgegen der Wirkung der Feder 118 verschwenkt wird. Der Vorsprung 184 wird dabei aus der Ausnehmung 186 bewegt, sodass, wie in Figur 11 dargestellt, die Batterie 18 parallel zu ihrer Unterseite in Richtung der Betätigungsfläche 192 von der Kopplungseinrichtung 98 abgezogen werden kann.

Beim Einsetzen der Batterie 18 in die Kopplungseinrichtung 98 tritt beim Vor schieben der Batterie 18 eine abgeschrägte Seitenfläche 198 des Hebels 182 mit der Unterseite der Batterie 18 in Kontakt und verschwenkt den Hebel 182 von der Batterie 18 weg. Dabei wird die Feder 118 durch den Hebel 182 kom primiert. Sobald die Ausnehmung 186 direkt über dem Vorsprung 184 positio niert ist, wird der Hebel 182 durch die Wirkung der als Druckfeder ausgebilde ten Feder 180 in die Ausnehmung 186 hineinbewegt und verriegelt die Batterie 18 in der Kopplungsstellung, die schematisch in Figur 10 dargestellt ist. Wie schematisch in Figur 9 gestrichelt eingezeichnet, kann beim Betrieb des Sauggeräts 10 ein Saugbeutel 200 genutzt werden. Der Saugbeutel 200 trägt eine Rahmenplatte 102, die eine Öffnung 204 aufweist. Die Öffnung 204 kor respondiert zu einem in den Aufnahmeraum 34 hineinragenden Abschnitt 206 des Sauganschlusses 52. Damit sind ein Innenraum 208 des Saugbeutels 200 und die Umgebung 132 des Sauggeräts 10 über den Sauganschluss 52 und die Öffnung 204 in der Betriebsstellung fluidwirksam miteinander verbunden.

Der Saugbeutel 200 ist aus einem luftdurchlässigen Material ausgebildet, bei spielsweise eine porösen Papiermaterial.

Wie bereits beschrieben und in Figur 8 schematisch dargestellt, können die Technikeinheit 14 und der Sammelbehälter 12 direkt klemmend miteinander verbunden werden, indem die erste Klemmfläche 84 und die zweite Klemm fläche 162 aneinander angelegt werden.

Optional kann auch der Permanentfilter 20 genutzt werden. Dieser umfasst einen Halterahmen 210, an welchem ein Filterelement 212 gehalten ist. Das Filterelement 212 erstreckt sich in der Betriebsstellung quer zur Schwerkraft richtung. Das Filterelement 212 ist bei dem in den Figuren dargestellten Aus führungsbeispiel aus einem Vliesmaterial ausgebildet.

Der Halterahmen 210 weist einen umlaufenden Klemmwandabschnitt 214 auf, mit zwei voneinander weg weisenden Klemmflächen 216 und 218. Der Klemm wandabschnitt 214 erweitert sich in der Betriebsstellung in einer Richtung ent gegen der Schwerkraftrichtung im Querschnitt kontinuierlich. Er ist ferner ge genüber der Längsachse 26 ebenfalls um den Klemmwinkel 86 geneigt.

Vom umlaufenden Rand des Klemmwandabschnitts 214, welcher in Richtung auf die Technikeinheit 14 hin weist, steht von der Längsachse 26 weg weisend ein umlaufender Flansch 220 ab. Vom anderen Ende des Klemmwandabschnitt 214 erstreckt sich doppelt S-förmiger Rahmenabschnitt 222, welcher eine nach oben weisend offene umlaufenden Nut 224 und eine in Richtung auf den Sammelbehälter 12 hin weisend geöffnete umlaufende Nut 226 definiert. Das Filterelement 212 ist am freien Ende des Rahmenabschnitts 222 gehalten.

Die besondere Form des beschriebenen Halterahmens 210 ermöglicht es, dass der Permanentfilter 20 zum Verschließen der Sammelbehälteröffnung 42 ein gesetzt werden kann. Dabei liegt dann der Flansch 220 auf der Sammelbehäl teroberseite 36 auf und die Klemmfläche 216 des Klemmwandabschnitts 214 liegt an der ersten Klemmfläche 84 am Sammelbehälter 12 an. Die Klemmflä che 218 liegt an der zweiten Klemmfläche 162 an, wenn die Technikeinheit 14 aufgesetzt ist. Die Technikeinheit 14 greift mit einem umlaufenden Vorsprung 228, an dem die zweite Klemmfläche 162 ausgebildet ist, in die Nut 224 ein.

Die Nut 226 ist so positioniert, dass die Rahmenplatte 202 des Saugbeutels 200 in diese eingreifen kann, wodurch der Saugbeutel 200 in definierter Weise wie beschrieben am Sauganschluss 52 gehalten wird.

Ist der Permanentfilter 20 eingesetzt, wird der Klemmwandabschnitt 214 klemmend zwischen den Klemmflächen 84 und 162 gehalten.

Der optionale Schwebstofffilter 22 kann in der Betriebsstellung mit der Tech nikeinheit 14 gekoppelt werden. Er ist dann derart angeordnet, dass er den Luftkanaleinlass 102 vollständig verschließt. Es kann also nur Luft durch den Luftkanaleinlass 102 hindurchströmen, die durch den Schwebstofffilter 22 ge strömt ist.

Der Schwebstofffilter 22 umfasst einen Schwebstofffilterrahmen 230 und ein an diesem gehaltenes Schwebstofffilterelement 232. Das Schwebstofffilterele ment 232 ist in Form eines HEPA-Filterelements ausgebildet.

Zur temporären Verbindung des Schwebstofffilters 22 mit der Technikeinheit 14 dient eine zweite Rast- oder Schnappverbindungseinrichtung 234, welche zusammenwirkende Rastelemente 236 einerseits am Schwebstofffilterrahmen 230 und an der Technikeinheit 14, nämlich am Gehäuseunterteil 90 des Ge häuses 88, umfasst. In Figur 8 ist schematisch dargestellt, wie der Schweb stofffilter 22 rastend mit dem Gehäuse 88 verbunden ist.

In Figur 6 ist schematisch dargestellt, wenn sowohl der Schwebstofffilter 22 mit der Technikeinheit 14 verbunden ist und auch der Permanentfilter 20 ein gesetzt ist. In der in Figur 6 dargestellten Betriebsstellung ist also der Schwebstofffilter 22 zwischen dem Permanentfilter 20 und dem Luftkanalein lass 102 angeordnet. Mit der Saugeinrichtung 32 aus dem Sammelbehälter 12 gesaugte Luft durchströmt dann also zunächst den Permanentfilter 20, dann den Schwebstofffilter 22 und gelangt dann durch den Luftkanaleinlass 102 und die Durchbrechung 104 in die Gebläsekammer 106. Selbstverständlich können der Permanentfilter 20 und der Schwebstofffilter 22 auch in Kombination mit dem Saugbeutel 200 eingesetzt und verwendet werden.

Bislang wurde lediglich eine klemmende Verbindung zwischen dem Sammelbe hälter 12 und der Technikeinheit 14 beschrieben. Um zu verhindern, dass der Sammelbehälter 12 sich aufgrund seines Gewichts von der Technikeinheit 14 lösen kann, ist am Sauggerät 10 eine Sicherungseinrichtung 238 vorgesehen. Sie dient zum Sichern einer Verbindung des Sammelbehälters 12 und der Technikeinheit 14 in der Betriebsstellung.

Die Sicherungseinrichtung 238 umfasst bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ein Sicherungsglied 240, welches den Sammelbehälter 12 in der Betriebsstellung an der Technikeinheit 14 hält. Es ist in Form eines Ban des 242 ausgebildet, wobei ein erstes Ende 244 desselben an einem unteren Ende 246 des Tragerahmens 164 befestigt ist. Das Band 242 umgreift den Sammelbehälter 12 teilweise, und zwar die Sammelbehälterunterseite 38, und verläuft entlang des vorderen Wandabschnitts 46 des Sammelbehälters 12.

Ein zweites Ende 248 des Bandes 242 ist in Form einer Schlaufe ausgebildet und auf einem quer zur Schwerkraftrichtung orientierten Haltestift 250 an ei- nem Spannhebel 252 gehalten. Der Spannhebel 252 ist an einem Ende an ei nem Lagerstift 254 verschwenkbar gelagert. Der Lagerstift 254 erstreckt sich parallel zum Haltestift 250 und ist am unteren Ende 256 eines Haltehakens 258 gehalten. Ein oberes Ende 260 des Haltehakens 258 ist in Richtung auf die Längsachse 26 hin und zurück in Richtung auf den Sammelbehälter 12 wei send umgebogen und definiert eine Haltenut 262.

In der Betriebsstellung ist die Sicherungseinrichtung 238 verriegelt, wie dies schematisch in Figur 12 dargestellt ist. Zwischen den Auslassbereichen 136 und 138 ist an der Technikeinheit 14 eine Ausnehmung ausgebildet, in welcher ein vom Sammelbehälter 12 weg weisender Vorsprung 264 ausgebildet ist. Dieser greift in die Haltenut 262 des Haltehakens 258 ein. Der Spannhebel 252 ist mit seinem freien Ende in Richtung auf die Vorderseite der Technikein heit 14 verschwenkt. In dieser Stellung ist der Haltestift 250 oberhalb des La gerstifts 254 angeordnet und das Band 242 um den Sammelbehälter 12 unten herum gespannt.

Zum Lösen des Sammelbehälters 12 von der Technikeinheit 14 muss der Spannhebel 252 mit seinem freien Ende von der Technikeinheit weg ver schwenkt werden um eine vom Lagerstift 254 quer zur Längsachse 26 verlau fende Schwenkachse. Bei dieser Verschwenkbewegung bewegt sich der Halte stift 250 ebenfalls um die Schwenkachse, und zwar zunächst vom Sammelbe hälter 12 weg und dann wieder auf diesen hin. Dabei wird das Band 242 ent spannt und der Haltehaken 258 kann von der Technikeinheit 14 gelöst werden, indem er nach oben weg bewegt wird, so dass der Vorsprung 264 die Haltenut 262 freigibt. Das in einer außen am Sammelbehälter 12 ausgebildeten Nut 266 geführte Band 242 kann nun entfernt und der Sammelbehälter 12 nach unten abgenommen werden. Der beschriebene Aufbau des Sauggeräts 10 als Kessel sauger 30 stellt dabei sicher, dass Schmutz im Sammelbehälter 12, unabhän gig davon, ob ein Saugbeutel 200 zum Einsatz kommt oder nicht, nicht her ausfallen kann. In der beschriebenen Weise ist das Sauggerät 10 mit einem werkzeuglosen Koppelmechanismus 268 zum lösbaren Verbinden des Sicherungsglieds 240 mit der Technikeinheit 14 ausgestattet. Bei einem alternativen Ausführungs beispiel kann wahlweise auch das andere Ende des Sicherungsglieds 240 in einer ähnlichen Weise mit der Rückentrageeinrichtung 16 werkzeuglos gekop pelt werden.

Das beschriebene Sauggerät 10 weist einen schematischen Aufbau auf, wie er in Figur 16 dargestellt ist. In der Betriebsstellung ist die Technikeinheit 14 zwi schen der Batterie 18 und dem Sammelbehälter 12 angeordnet.

Das beschriebene Sauggerät 10, auch als Rückensauger bezeichnet, kann in der beschriebenen Weise sehr leicht und kompakt ausgeführt werden mit her vorragenden Leistungsdaten, insbesondere kann ein hoher Unterdrück mit ei ner großen Literleistung, einer langen Betriebsdauer und einer sehr guten Er gonomie realisiert werden.

Die teilweise symmetrische Ausgestaltung des Sammelbehälters 12 ermöglicht es, diesen wahlweise mit dem Sauganschluss 52 links oder rechts mit der Technikeinheit 14 zu verbinden, sodass das Sauggerät 10 wahlweise für eine Links- oder Rechtshandbedienung genutzt werden kann.

Bei weiteren Ausführungsbeispielen können unterschiedlich große Sammelbe hälter 12 zum Einsatz kommen, sodass für unterschiedliche Einsatzzwecke un terschiedlich große Sammelbehälter 12 zum Einsatz kommen können.

Bezugszeichenliste

Sauggerät

Sammelbehälter

Technikeinheit

Rückentrageeinrichtung

Batterie

Permanentfilter

Schwebstofffilter

Schutzgehäuse

Längsachse

Pfeil

Kesselsauger

Saugeinrichtung

Aufnahmeraum

Sammelbehälteroberseite

Sammelbehälterunterseite

Sammelbehälterwand

Sammelbehälteröffnung hinterer Wandabschnitt vorderer Wandabschnitt seitlicher Wandabschnitt seitlicher Wandabschnitt

Sauganschluss

Sauganschlusslängsachse

Kupplungsstück

Kupplungsstück

Saugschlauch

Kupplungsstück

Saugrohr

Ende

Saugdüse

Bodendüse Kupplungsstück

Saugdüse

Saugdüse

Spiegelebene

Spiegelebene

Standfuß erste Klemmfläche

Klemmwinkel

Gehäuse

Gehäuseunterteil

Bodenplatte

Gehäuseoberteil

Gehäuseoberseite

Kopplungseinrichtung

Gehäuseunterseite

Luftkanaleinlass

Durchbrechung

Gebläsekammer

Gebläse

Rotor

Elektromotor Längsachse Auslassöffnung Verteilerraum oberer Auslass unterer Auslass rechte Auslasskammer linke Auslasskammer Vorderseite Ausblasöffnung Umgebung Druckseite rechter Auslassbereich linker Auslassbereich Ausblasschlitz Ausblasschlitz Vorderseite

Luftführungseinrichtung

Luftführungskanal

Luftführungskanal

Steuerungskammer

Steuerungseinrichtung

Unterdruckseite erste Rast- oder Schnappverbindungseinrichtung

Durchbrechung zweite Klemmfläche

Tragerahmen

Schulterriemen

Haltehaken

Halteelement

Zubehörteil

Cliparm

Tragegriff

Anschlusskontakt

Feder

Hebel

Vorsprung

Ausnehmung

Schiebeelement

Schwenkachse

Betätigungsfläche

Aufgleitfläche

Ende

Seitenfläche

Saugbeutel

Rahmenplatte Öffnung

Abschnitt

Innenraum

Halterahmen

Filterelement

Klemm wandabschnitt

Klemmfläche

Klemmfläche

Flansch

Rahmenabschnitt

Nut

Nut

Vorsprung

Schwebstofffilterrahmen

Schwebstofffilterelement zweite Rast- oder Schnappverbindungseinrichtung

Rastelement

Sicherungseinrichtung

Sicherungsglied

Band erstes Ende unteres Ende zweites Ende Haltestift Spannhebel Lagerstift unteres Ende Haltehaken oberes Ende Haltenut Vorsprung Nut

Koppel mechanism us