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Title:
BATTERY PACK FOR SUPPLYING POWER TO A FIELD DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/116167
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention provides a battery pack for supplying power to a field device and for providing the field device with an output voltage. The battery pack has a current source and a voltage converter which is designed to convert a first voltage to a second voltage, wherein the first voltage is applied to the current source. The battery pack also has a voltage regulator having an activated mode and a switched-off mode. The battery pack also has a control device, wherein the control device is designed to change the voltage regulator to the activated mode in response to a signal from the field device, and wherein the output voltage is the second voltage after the voltage regulator has been changed to the activated mode and is the first voltage after the voltage regulator has been changed to the switched-off mode.

Inventors:
ALLGAIER VOLKER (DE)
STAIGER HOLGER (DE)
MÜLLER TOBIAS (DE)
FRANK PATRICK (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/051367
Publication Date:
July 28, 2016
Filing Date:
January 23, 2015
Export Citation:
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Assignee:
GRIESHABER VEGA KG (DE)
International Classes:
G01R19/165; H01M10/42; H01M10/44; H01M10/48; H02J7/00
Domestic Patent References:
WO2012114749A12012-08-30
WO1999052168A11999-10-14
Attorney, Agent or Firm:
MAIWALD PATENTANWALTS GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche:

1. Batteriepack (100) zur Stromversorgung eines Feldgeräts (200) und zur

Bereitstellung einer Ausgangsspannung an das Feldgerät (200), aufweisend:

eine Stromquelle (101);

einen Spannungswandler (102), der ausgeführt ist, eine erste Spannung auf eine zweite Spannung zu wandeln;

wobei die erste Spannung an der Stromquelle (101) anliegt;

weiterhin aufweisend:

einen Spannungsregler (104), der einen aktivierten Modus und einen abgeschalteten Modus aufweist;

eine Steuereinrichtung (112), wobei die Steuereinrichtung (112) ausgeführt ist, auf ein Signal des Feldgeräts (200) den Spannungsregler (104) in den aktivierten Modus zu überführen; und

wobei die Ausgangsspannung nach Überführen des Spannungsreglers (104) in den aktivierten Modus die zweite Spannung ist und nach Überführen des

Spannungsreglers (104) in den abgeschalteten Modus die erste Spannung ist.

2. Batteriepack (100) nach Anspruch 1, weiterhin aufweisend:

eine Spannungsmesseinrichtung (118), die ausgeführt ist, die Spannung an der Stromquelle (101) zu messen.

3. Batteriepack (100) nach Anspruch 2, weiterhin aufweisend:

eine Logikeinrichtung (113), die ausgeführt ist, die gemessene Spannung an der Stromquelle (101) mit einer vordefinierten Grenzwertspannung zu vergleichen und das Vergleichsergebnis der Steuereinrichtung (112) zu übergeben.

4. Batteriepack (100) nach Anspruch 3, wobei die Steuereinrichtung (112) weiterhin ausgeführt ist, bei Feststellen eines Unterschreitens des Grenzwertes durch die Logikeinrichtung (113) den Spannungsregler (104) in den aktivierten Modus zu überführen.

5. Batteriepack (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stromquelle (101) eine Gleichstromquelle ist. 6. Batteriepack (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stromquelle (101) eine Batterie und/oder ein Akkumulator ist.

7. Batteriepack (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin aufweisend:

einen Kondensator (103), der ausgeführt ist, seine gespeicherte Ladung dem Feldgerät (200) bei erhöhtem Energieverbrauch zur Verfügung zu stellen, wobei der Kondensator (103) weiterhin ausgeführt ist, durch die zweite Spannung aufgeladen zu werden. 8. Batteriepack (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin aufweisend:

einen Bypass (114), der die elektrische Energie von der Stromquelle (101) direkt zum Feldgerät (200) führt. 9. Batteriepack (100) nach Anspruch 8, weiterhin aufweisend:

eine Schaltereinrichtung (111), die den Strom zur Feldgerätstromversorgung wahlweise über den Bypass (114) zum Feldgerät (200) oder in den

Spannungswandler (102) führt. 10. Feldgerät (200), das ausgeführt ist, an ein Batteriepack (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche angeschlossen zu werden.

11. Feldgerät (200) nach Anspruch 10, aufweisend:

einen Controller (201), der ausgeführt ist, ein Steuersignal an die

Steuereinrichtung (112) auszugeben.

Description:
Batteriepack zur Stromversorgung eines Feldgeräts

GEBIET DER ERFINDUNG

Die Erfindung betrifft ein Batteriepack zur Stromversorgung eines Feldgeräts sowie ein Feldgerät mit einem solchen Batteriepack. HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Feldgeräte werden oft mit Strom von Energiespeichern versorgt, deren Leistung im Falle von Verbrauchsspitzen der Feldgeräte nicht ausreicht, das Feldgerät mit ausreichend Energie zu versorgen. Daher fügt man üblicherweise einen Kondensator oder einen entsprechenden Energiepuffer in die Schaltung ein, der mit Strom aus dem Energiespeicher versorgt wird und zur Ladungspufferung verwendet wird.

Um ausreichend Ladung auf dem Kondensator zu speichern, muss der Kondensator mit ausreichend Spannung versorgt werden. Dazu können Spannungsregler und Spannungswandler eingesetzt werden. Der Spannungsregler hält die Spannung des Kondensators auf einem konstant hohen Niveau, wobei der Spannungswandler die Ausgangsspannung der Batterien auf ein höheres Niveau wandelt. ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Es kann als Aufgabe der Erfindung betrachtet werden, den Stromverbrauch beim Betreiben von Feldgeräten zu verringern.

Diese Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand der unabhängigen

Patentansprüche. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und aus der folgenden Beschreibung. Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Batteriepack zur Stromversorgung eines Feldgeräts und zur Bereitstellung einer Ausgangsspannung an das Feldgerät angegeben. Das Batteriepack weist eine Stromquelle und einen Spannungswandler auf, der ausgeführt ist, eine erste Spannung auf eine zweite Spannung zu wandeln, wobei die erste Spannung an der Stromquelle anliegt. Weiterhin weist das

Batteriepack einen Spannungsregler auf, der einen aktivierten Modus und einen abgeschalteten Modus aufweist. Außerdem weist das Batteriepack eine

Steuereinrichtung auf, wobei die Steuereinrichtung ausgeführt ist, auf ein Signal des Feldgeräts den Spannungsregler in den aktivierten Modus zu überführen und wobei die Ausgangsspannung nach Überführen des Spannungsreglers in den aktivierten Modus die zweite Spannung ist und nach Überführen des Spannungsreglers in den abgeschalteten Modus die erste Spannung ist.

Steht beispielsweise eine verbrauchsintensive Aufgabe des Feldgeräts bevor, so übermittelt das Feldgerät diese Information rechtzeitig an die Steuereinrichtung. Unmittelbar bevor die verbrauchsintensive Aufgabe ausgeführt wird, erhält die Steuereinrichtung ein Signal, das bewirkt, dass die Steuereinrichtung den

Spannungsregler in den aktivierten Modus überführt.„Unmittelbar bevor" heißt in diesem Zusammenhang beispielsweise wenige Millisekunden oder es beschreibt eine Zeit, die ausreichend bemessen ist, eventuelle Totzeiten im System und die Zeitkonstanten eventuell vorhandener Kondensatoren zur Ladungsspeicherung zu berücksichtigen.

Befindet sich der Spannungsregler im aktivierten Modus, ist er in der Lage, den Spannungswandler so anzusteuern, dass der Spannungswandler die„erste"

Spannung, also die der Stromquelle, auf diejenige Spannung wandelt, die der Spannungsregler dem Spannungswandler vorschreibt. Dies ist dann die„zweite" Spannung. Befindet sich der Spannungsregler aufgrund dieses Ereignisses im aktivierten Modus, wird das Feldgerät mit derjenigen Spannung versorgt, die der

Spannungswandler ausgibt. D. h. diejenige Spannung, die der Spannungsregler dem Spannungswandler auszugeben vorschreibt. Ist ein Kondensator zur Ladungsspeicherung in die Schaltung integriert, ist die am Kondensator anliegende Spannung die des Spannungswandlers. Überführt dagegen die Steuereinrichtung den Spannungsregler in den abgeschalteten Modus, wird das Feldgerät direkt mit der Spannung der Stromquelle versorgt und der

Spannungswandler wird nicht verwendet.

Eine Verbrauchsspitze des Feldgeräts kann in diesem Zusammenhang durch einen Messdatenübertragungsvorgang oder durch einen Messvorgang ausgelöst werden.

Das Batteriepack umfasst neben einer oder mehrerer Batterien beispielsweise eine Platine, auf der die Steuereinrichtung implementiert ist. Das Batteriepack ist somit vom Feldgerät abgesetzt, d. h. es ist eine eigene Einheit und nicht in das Feldgerät integriert. Dies setzt voraus, dass sowohl am Batteriepack als auch am Feldgerät eine entsprechende Schnittstelle zur Kommunikation der beiden Geräte zur Verfügung steht. Ein Aspekt der Erfindung ist somit die Stromversorgung des Feldgeräts mit wahlweise aktivem oder abgeschaltetem Spannungsregler.

Gemäß einer Ausfuhrungsform der Erfindung weist das beschriebene Batteriepack eine Spannungsmesseinrichtung auf, die ausgeführt ist, die Spannung an der Stromquelle zu messen. Die Spannung, die an der Stromquelle anliegt, kann beispielsweise durch konventionelle Messsysteme, die üblicherweise aus

Transistoren gefertigt werden, gemessen werden. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ferner eine

Logikeinrichtung vorgesehen, die ausgeführt ist, die gemessene Spannung an der Stromquelle mit einer vordefinierten Grenzwertspannung zu vergleichen und das Vergleichsergebnis der Steuereinrichtung zu übergeben. Ob die gemessene Spannung der Stromquelle über oder unter der vordefinierten

Grenzwertspannung liegt, ist beispielsweise vom verwendeten Batterietyp abhängig. Werden beispielsweise Nickel-Cadmium Batterien verwendet, so mag die Spannung unter der vordefinierten Grenzwertspannung liegen, wohingegen bei der

Verwendung von Lithium-Ionen Batterien die Spannung aufgrund der anderen Elektronegativität der verwendeten Elemente über der vordefinierten

Grenzwertspannung liegen kann.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Steuereinrichtung weiterhin ausgeführt, bei Erfassen eines Unterschreitens des Grenzwerts durch die Logikeinrichtung den Spannungsregler in den aktivierten Modus zu überführen. Unterschreitet wie beschrieben die gemessene Spannung den vordefinierten

Grenzwert, so gibt die Logikeinrichtung ein entsprechendes Ergebnis aus und teilt dieses Ergebnis der Steuereinrichtung mit. Die Steuereinrichtung überführt daraufhin den Spannungsregler in den aktivierten Modus, d. h. der Spannungsregler ist aktiv und regelt eine Spannung des Kondensators mit Hilfe des Spannungswandlers. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Stromquelle eine Gleichstromquelle. Insbesondere kann es sich um eine mobile Gleichstromquelle handeln. Unter mobilen Gleichstromquellen wird im Rahmen der Erfindung ein tragbares Gerät verstanden, insbesondere eines ohne Verbindung zum

konventionellen Stromnetz.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Stromquelle eine Batterie und/oder ein Akkumulator.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Batteriepack außerdem einen Kondensator auf, der ausgeführt ist, seine gespeicherte Ladung dem Feldgerät bei erhöhtem Energieverbrauch zur Verfügung zu stellen. Der Kondensator ist weiterhin ausgeführt, durch die zweite Spannung aufgeladen zu werden.

Der Kondensator kann mit einer Ausgangsspannung beaufschlagt werden. Liegt an diesem Kondensator eine Spannung an, kann er je nach seiner Kapazität eine gewisse Menge an Ladung speichern, die dann als zusätzliche Energiemenge zur Verfügung gestellt werden kann. In diesem Sinne dient der Kondensator als kurzfristiger Energiespeicher, d. h. als Puffer für elektrische Ladung, die dann dem Feldgerät zugeführt werden kann, wenn das Feldgerät eine Verbrauchsspitze aufweist.

Wird ein Kondensator verwendet, so wird an ihm eine Spannung angelegt, die dem Kondensator vom Spannungswandler zur Verfügung gestellt wird. Der

Spannungswandler wird dabei von dem Spannungsregler gesteuert, wobei der

Spannungsregler eine Sollspannung als Ausgangsspannung des Spannungswandlers definiert. Je höher diese Ausgangsspannung des Spannungswandlers ist, d. h. je höher die Spannung ist, mit der der Kondensator beaufschlagt wird, umso mehr Ladung vermag der Kondensator zu speichern. Beim Aufladen oder Entladen des Kondensators wird eine bestimmte Zeit für eine bestimmte Ladungsmenge benötigt. In linearer Sichtweise beschreibt die

Kondensatorzeitkonstante diese Zeit, in der etwa zwei Drittel der möglichen Ladung aufgeladen oder entladen ist. Diese Zeitkonstante des Kondensators ist maßgebend für diejenige Zeitspanne, die benötigt wird zwischen dem Zeitpunkt, bei dem das Feldgerät der Steuereinrichtung mitteilt, dass eine energieintensive Aufgabe unmittelbar bevorsteht und demjenigen Zeitpunkt, an dem die energieintensive Aufgabe durch das Feldgerät ausgeführt werden soll. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine Bypassleitung vorgesehen, die die elektrische Energie von der Stromquelle direkt zum Feldgerät führt. Befindet sich der Spannungsregler im abgeschalteten Modus, werden sowohl der Spannungswandler, der Spannungsregler als auch ein evtl. vorhandener

Kondensator vollständig umgangen. D. h., dass eine direkte Leitung von der Stromquelle, beispielsweise einer Batterie, zum Feldgerät führt, ohne dass dabei die Spannung geregelt wird oder in einem Kondensator eine Ladung

zwischengespeichert wird.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine Schaltereinrichtung vorgesehen, die den Strom zur Feldgerätestromversorgung wahlweise über den

Bypass zum Feldgerät oder in den Spannungswandler führt. In anderen Worten sorgt die Schaltereinrichtung dafür, dass entsprechend dem Modus des Spannungsreglers das Feldgerät direkt mit Strom versorgt wird oder der Spannungsregler zusammen mit dem Spannungswandler mit Strom versorgt wird, indem die entsprechende Leitung geschaltet wird.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Feldgerät angegeben, das ausgeführt ist, an ein oben und im Folgenden beschriebenes Batteriepack

angeschlossen zu werden. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Feldgerät einen Controller auf, der ausgeführt ist, ein Steuersignal an die Steuereinrichtung auszugeben. Bei einem Steuersignal handelt es sich beispielsweise um einen Befehl, den Spannungsregler zu aktivieren.

Das Feldgerät und die Stromversorgung bilden in diesem Sinne zwei separate Einheiten. Das Feldgerät beinhaltet einen Controller, der anstehende energieintensive Aufgaben überwacht. Steht eine energieintensive Aufgabe des Feldgeräts unmittelbar bevor, so sendet der Controller an die Steuereinrichtung der Stromversorgung ein entsprechendes Signal, so dass die Stromversorgung früh genug reagieren kann und eine entsprechende Strommenge dem Feldgerät zur Verfügung stellen kann.

In Versuchen konnte durch den abschaltbaren bzw. durch den Bypass umgehbaren Pfad aus Spannungswandler, Spannungsregler und Kondensator bei einer

Stromversorgung aus sechs Volt (vier 1,5 V Batterien) bei

abgeschaltetem/umgangenem Pfad durch den Bypass ein Stromverbrauch von 34 μΑ (Mikroampere), verglichen mit 616 μΑ in dem gleichen System aber ohne abschaltbarem Pfad des Spannungsreglers, gemessen werden. Bei einer

Stromversorgung mit 4,8 Volt (vier 1,2 V Akkumulatoren) ergaben sich ein

Stromverbrauch von 30 μΑ im Zustand des abgeschalteten Pfads des

Spannungsreglers und 744 μΑ für das gleiche System aber ohne den abschaltbaren Pfad des Spannungsreglers.

Im Folgenden werden mit Verweis auf die Figuren Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.

KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Batteriepacks und eines Feldgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Batteriepacks und eines Feldgeräts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, eingebaut in einen Behälter.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN

Fig. 1 zeigt ein Batteriepack 100 und ein Feldgerät 200 gemäß einem

Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Batteriepack umfasst eine Stromquelle 101, beispielsweise eine Batterie, einen Spannungswandler 102, einen Spannungsregler 104, eine Steuereinrichtung 112, eine Spannungsmesseinrichtung 118, eine

Logikeinrichtung 113, eine Schalteinrichtung 111 sowie einen Kondensator 103. Das Feldgerät 200 umfasst einen Stromverbraucher 202, insbesondere einen Sensor oder einen Sender sowie einen Controller 201, auch Steuereinheit genannt.

Verbunden sind diese beiden Einheiten 100, 200 durch eine Schnittstelle 115 zum Anstecken einer Leitung oder Leitungsanordnung 116 zur Übertragung von

Versorgungsstrom sowie einer Leitung oder Leitungsanordnung 117, die vom Controller 201 an die Steuereinrichtung des Batteriepacks 100 Steuersignale sendet. Auch kann vorgesehen sein, dass Energie und Steuersignale über dieselbe

Leitungsanordnung übertragen werden.

Eine mögliche Funktionsweise des Systems aus Batteriepack 100 und Feldgerät 200 gestaltet sich beispielsweise wie folgt: Es sei angenommen, dass sich das System zunächst im Schlafmodus befindet, d. h. dass gerade keine energieintensive Aufgabe vom Feldgerät 200 ausgeführt wird oder unmittelbar bevorsteht. Erhält das Feldgerät 200 von einem externen Gerät beispielsweise das Kommando zum Ausführen einer energieintensiven Aufgabe, so wird dies vom Controller 201 des Feldgeräts 200 wahrgenommen und er sendet an die Steuereinrichtung 112 des Batteriepacks 100 ein entsprechendes Signal. Die Steuereinrichtung 112 überprüft nun das Ergebnis der Logikeinrichtung 113. Die Logikeinrichtung 113 überprüft dann die Spannung des Kondensators 103 mit einer Grenzwertspannung. Die Spannung wird dabei von der Spannungsmesseinrichtung 118 gemessen. Im folgenden Beispiel sei angenommen, die Spannung des Kondensators 103 liege unterhalb der vordefinierten Grenzwertspannung. Diese Aussage sendet das

Logikglied 113 an die Steuereinrichtung 112. Die Steuereinrichtung 112 erhält damit die Information, dass eine energieintensive Aufgabe des Feldgeräts 200 unmittelbar bevorsteht und dass die Spannung des Kondensators 103 unter dem vordefinierten Spannungsgrenzwert liegt.

Beispielsweise liegt in der Steuereinrichtung 112 eine logische 'UND' Verknüpfung dieser beiden Abfragen vor. Nur wenn unmittelbar eine energieintensive Aufgabe vom Controller 201 gemeldet wird und die Spannung des Kondensators 103 unter den Grenzwert fällt, überführt die Steuereinrichtung 112 den Spannungsregler 104 in seinen aktiven Modus und gleichzeitig bewirkt die Schalteinrichtung 111, dass die Stromzufuhr - anstatt der direkten Verbindung über den Bypass 114 - von der Batterie 101 und dem Kondensator 103 aus dem Verbraucher 202 zugeführt wird. Der Regler 104 befindet sich nun in seinem aktivierten Modus und gibt dem

Spannungswandler 102 eine Spannung vor, die der Kondensator 103 aufweisen soll. Enthält der Kondensator 103 ausreichend Ladung, die vom Regler 104 vorgegeben wurde (die Sollspannung liegt also längere Zeit an), kann die Ladung des

Kondensators 103 an den Verbraucher 202 des Feldgeräts 200 abgegeben werden, so dass die energieintensive Aufgabe ausgeführt werden kann.

Fig. 2 zeigt ein konkretes Beispiel für ein Füllstandsmessgerät 200 (z.B.

Füllstandsradar), mit aufgesetztem Batteriepack 100, eingebaut in einen Tank. Der Verbraucher 202 ist diesem Fall ein Elektronikmodul, welches an die Radarantenne zum Senden und Empfangen von Radarwellen, die an der Oberfläche des Füllguts 205 und an der Behälterwand 204 des Füllguts reflektiert werden, angeschlossen ist. Das Batteriepack 100 versorgt das Füllstandsmessgerät 200 durchgehend mit Strom. Übermittelt das Füllstandsmessgerät 200 dem Batteriepack 100, dass eine Messung unmittelbar bevorsteht, entscheidet das Batteriepack 100, ob dazu der

Spannungsregler 104 aktiv sein muss, sprich die benötigte Energie derart hoch ist, dass das Batteriepack 100 einen Kondensator 103 mittels eines Spannungswandlers 102 aufzuladen hat, um dann die auf dem Kondensator 103 gesammelte Ladung als Energiequelle zu verwenden, oder ob die Energieversorgung des

Füllstandsmessgeräts 200 ohne Kondensator 103 und damit ohne die Verwendung des Spannungsreglers 104 und ohne den Spannungswandler 102 erfolgen kann. Im letzteren Fall reicht die Energie der Stromquelle 101 des Batteriepacks 100 direkt aus, den Messvorgang mit der Radarantenne des Füllstandsmessgeräts 200 durchzuführen und es erfolgt keine Aktivierung des Spannungsreglers. Ergänzend ist darauf hingewiesen, dass„umfassend" und„aufweisend" keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und„eine" oder„ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkungen zu sehen.

BEZUGSZEICHENLISTE

100 Batteriepack

101 Stromquelle

102 Spannungswandler

103 Kondensator

104 Spannungsregler

1 1 1 Schalteinrichtung

1 12 Steuereinrichtung

113 Logikeinrichtung

1 14 Bypass

115 Schnittstelle

1 16 Leitung

1 17 Leitung

118 Spannungsmesseinrichtung

200 Feldgerät

201 Controller

202 Verbraucher

204 Behälterwand

205 Füllgut