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Title:
BATTERY SYSTEM, IN PARTICULAR FOR A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/025393
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a battery system (1), in particular for a motor vehicle, said system comprising; at least one electric cell (3); an electric terminal (5) for an electric consumer and/or an electric generator; and a supply line (4) for electrically connecting the cell (3) to the electric terminal (5). A sensor (10) for measuring the electric voltage of the cell (3) and/or a sensor (10) for measuring the temperature of the cell (3) is or are arranged on and/or in the cell (3).

Inventors:
RECKERMANN MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/068480
Publication Date:
February 16, 2017
Filing Date:
August 03, 2016
Export Citation:
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Assignee:
MARQUARDT GMBH (DE)
International Classes:
H01M10/42; B60L11/18; G08C19/00; H01M10/48; H04B3/54
Foreign References:
DE102012208444A12013-11-21
US20120242144A12012-09-27
DE102011113798A12012-05-03
Attorney, Agent or Firm:
OTTEN, ROTH, DOBLER & PARTNER MBB (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e :

1. Batterie und/oder Akkumulator, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit wenigstens einer elektrischen Zelle (3), mit einem elektrischen Anschluss (5) für einen elektrischen Verbraucher und oder einen elektrischen Generator, und mit einer Versorgungsleitung (4) zur elektrischen Verbindung der Zelle (3) mit dem elektrischen Anschluss (5), dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (10) zur Messung der elektrischen Spannung der Zelle (3) und/oder ein Sensor (10) zur Messung der Temperatur der Zelle (3) an und/oder in der Zelle (3) angeordnet sind.

2. Batterie und/oder Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kontrolleinheit (6) zur Steuerung für die Zelle (3), insbesondere für das Laden und/oder Entladen der Zelle (3) vorgesehen ist, dass vorzugsweise die Kontrolleinheit (6) mit der Versorgungsleitung (4) in elektrischer Verbindung steht, insbesondere zur Steuerung der Zelle (3), und dass weiter vorzugsweise jeweils ein Sensor (10) für jede Zelle (3) vorgesehen ist.

3. Batterie und/oder Akkumulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Sensor (10) erfasste Messwert für die elektrische Spannung und/oder für die Temperatur der Zelle (3) über die Versorgungsleitung (4) zu der Kontrolleinheit (6) übertragen wird, und dass vorzugsweise die Übertragung des Messwertes moduliert auf der Versorgungsleitung (4) erfolgt.

4. Batterie und/oder Akkumulator nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Zelle (3) und/oder den Sensor (10) mit der Kontrolleinheit (6) verbindendes Bussystem (11) vorgesehen ist, und dass vorzugsweise der vom Sensor (10) erfasste Messwert für die elektrische Spannung der Zelle (3) und/oder für die Temperatur der Zelle (3) über das Bussystem (11) zu der Kontrolleinheit (6) übertragen wird.

5. Batterie und/oder Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Sensor (10) erfasste Messwert als analoger und/oder digitaler Wert zur Kontrolleinheit (6) übertragen wird.

6. Batterie und/oder Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bussystem (1 1) als ein Eindraht-Bus ausgebildet ist.

7. Batterie und/oder Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (2) zur Aufnahme der Zelle (3) vorgesehen ist, und dass vorzugsweise die Kontrolleinheit (6) im Gehäuse (2) befindlich ist, oder dass die

Kontrolleinheit (6) extern in Bezug auf das Gehäuse (2) angeordnet ist.

8. Verfahren zum Betrieb einer mindestens eine elektrische Zelle (3) aufweisenden Batterie und/oder eines Akkumulators, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, wobei die Batterie und/oder der Akkumulator einen elektrischen Anschluss (5) für einen elektrischen Verbraucher und/oder einen elektrischen Generator sowie eine Versorgungsleitung (4) zur elektrischen Verbindung der Zelle (3) mit dem elektrischen Anschluss (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Spannung der Zelle (3) und/oder die Temperatur der Zelle (3) direkt an und/oder in der Zelle (3) gemessen wird.

9. Verfahren zum Betrieb der Batterie und/oder des Akkumulators nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Messwert für die elektrische Spannung der Zelle (3) und/oder für die Temperatur der Zelle (3) von der Zelle (3) zu einer Kontrolleinheit (6), insbesondere mittels Modulation auf der Versorgungsleitung (4) oder mittels eines Bussystems (1 1), übertragen wird, dass vorzugsweise der Messwert in der Kontrolleinheit (6) ausgewertet wird, und dass weiter vorzugsweise der Messwert zur Steuerung der Zelle (3) durch die Kontrolleinheit (6) verwendet wird.

Description:
Batteriesystem, insbesondere für ein Kraftfahrzeug

Die Erfindung betrifft eine Batterie und/oder einen Akkumulator nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Solche wiederaufladbaren Batterien bzw. Akkumulatoren werden für Kraftfahrzeuge, für Hybridfahrzeuge, für Pedelecs o. dgl. sowie auch für lokale Energiespeicher verwendet. Häufig sind diese Batterien mit einem sogenannten Batteriemanagementsystem zur Steuerung und/oder Überwachung von deren Funktionen versehen.

Eine derartige Batterie und/oder ein derartiger Akkumulator weisen wenigstens eine elektrische Zelle, also eine Batterie- und/oder Akkumulatorzelle auf. Die Batterie und/oder der Akkumulator besitzen einen elektrischen Anschluss für einen elektrischen Verbraucher und/oder einen elektrischen Generator. Weiter ist eine Versorgungsleitung zur elektrischen Verbindung der Zelle mit dem elektrischen Anschluss vorgesehen, wobei die

Versorgungsleitung zum Transport der elektrischen Energie von und zur Zelle dient. Zur Erfassung der Batteriekenngrößen ist es notwendig, die elektrische Spannung jeder Zelle sehr genau zu messen. Des Weiteren kann optional auch eine Temperaturmessung vorgesehen sein.

Bei den heutigen Batteriesystemen wird jede Zelle mittels zwei Messleitungen an eine Kontrolleinheit angeschlossen. Des Weiteren können im Batteriesystem noch einige Messleitungen für die Temperatursensoren benötigt werden. Diese Messleitungen müssen im Batteriesystem entsprechend verlegt werden. Durch den Einsatz von solchen Leitungen, insbesondere einer Vielzahl von Leitungen, ist das Gesamtsystem störanfällig. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Batterie und/oder den Akkumulator einfacher und/oder betriebssicherer auszugestalten.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Batterie und/oder einem gattungsgemäßen Akkumulator durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Die erfindungsgemäße Batterie und/oder der erfindungsgemäße Akkumulator zeichnen sich dadurch aus, dass ein Sensor zur Messung der elektrischen Spannung der Zelle und/oder ein Sensor zur Messung der Temperatur der Zelle an und/oder in der Zelle angeordnet sind. Diese Ausgestaltung ermöglicht vorteilhafterweise eine Messung der elektrischen

Zellenspannung und/oder der Zellentemperatur direkt an bzw. in der Batterie- und/oder Akkumulatorzelle, so dass eine diesbezügliche Verkabelung mittels elektrischer Leitungen nicht notwendig ist. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der

Unteransprüche.

In einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung kann eine Kontrolleinheit zur Steuerung für die Zelle vorgesehen sein. Die Kontrolleinheit dient dabei insbesondere zur Steuerung bzw. Regelung für das Laden und/oder Entladen der Zelle, um beispielsweise so die Zelle vor einer zerstörerischer Über- und/oder Unterspannung zu schützen. Die Kontrolleinheit kann weitere Funktionen in der Art eines Batteriemanagementsystems bereitstellen,

beispielsweise die Ladekontrolle, das Lastmanagement, die Bestimmung des Ladezustandes, die Bestimmung der Alterung der Zelle, das Ausbalancieren der Zellen untereinander o. dgl. Funktionen. Die Kontrolleinheit kann wiederum mit der Versorgungsleitung in elektrischer Verbindung stehen, wobei diese Verbindung zur entsprechenden Steuerung der Zelle dienen kann. Zweckmäßigerweise kann jeweils ein Sensor für jede Zelle vorgesehen sein.

In einer einfachen Ausgestaltung kann der vom Sensor erfasste Messwert für die elektrische Spannung der Zelle und/oder für die Temperatur der Zelle über die Versorgungsleitung zu der Kontrolleinheit übertragen werden. Vorteilhafterweise kann dann jegliche separate Messleitung und/oder Busleitung zur Batteriezelle entfallen, wodurch auch Kosteneinsparungen erzielbar sind. Zweckmäßigerweise kann die Übertragung des

Messwertes moduliert auf der Versorgungsleitung erfolgen.

In einer ebenfalls einfachen Ausgestaltung kann ein die Zelle und/oder den Sensor mit der Kontrolleinheit verbindendes Bussystem vorgesehen sein. Es kann dann der vom Sensor erfasste Messwert für die elektrische Spannung der Zelle und/oder für die Temperatur der Zelle in funktionssicherer Art und Weise über das Bussystem zu der Kontrolleinheit übertragen werden. Vorteilhafterweise kann das Bussystem ohne zusätzlichen Aufwand auch zur Übermittlung von sonstigen Informationen verwendet werden. In kostengünstiger Weise kann das Bussystem als ein Eindraht-Bus ausgebildet sein.

In einfacher Art und Weise kann der vom Sensor erfasste Messwert als analoger und/oder digitaler Wert zur Kontrolleinheit übertragen werden. Zum Schutz vor äußeren Einflüssen kann für die Batterie und/oder für den Akkumulator ein Gehäuse, das der Aufnahme der Zelle dient, vorgesehen sein. In kompakter Ausgestaltung kann die Kontrolleinheit im Gehäuse befindlich sein. Falls gewünscht kann die Kontrolleinheit auch extern in Bezug auf das Gehäuse angeordnet sein. Dies kann sich insbesondere dann anbieten, wenn die

Kontrolleinheit für weitere Zwecke im Kraftfahrzeug Verwendung findet.

Die Erfindung stellt weiterhin ein Verfahren zum Betrieb einer Batterie und/oder eines Akkumulators, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, bereit. Die Batterie und/oder der Akkumulator weisen mindestens eine elektrische Zelle, einen elektrischen Anschluss für einen elektrischen Verbraucher und/oder einen elektrischen Generator sowie eine

Versorgungsleitung zur elektrischen Verbindung der Zelle mit dem elektrischen Anschluss auf. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die elektrische Spannung der Zelle und/oder die Temperatur der Zelle direkt an und/oder in der Zelle gemessen werden.

In weiterer, funktionssicherer Ausgestaltung kann der Messwert für die elektrische

Spannung der Zelle und/oder für die Temperatur der Zelle von der Zelle zu einer

Kontrolleinheit übertragen werden. In einfacher Art und Weise kann die Übertragung mittels Modulation auf der Versorgungsleitung oder mittels eines Bussystems erfolgen. Der Messwert kann dann in der Kontrolleinheit ausgewertet werden. Des Weiteren kann der Messwert zur Steuerung und/oder Regelung der Zelle durch die Kontrolleinheit verwendet werden.

Für eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der erfmdungsgemäßen Batterie und oder des der erfindungsgemäßen Akkumulators ist nachfolgendes festzustellen.

Zur Erfassung der Batteriekenngrößen ist es notwendig, die Spannung jeder Zelle sehr genau zu messen. Des Weiteren kann optional auch eine Temperaturmessung der Zelle wünschenswert sein. Bei den bisherigen Systemen wird jede Zelle mit zwei Messleitungen an eine Kontrolleinheit angeschlossen und die Messung dann von der Kontrolleinheit vorgenommen. Des Weiteren werden im System noch einige Leitungen für die

Temperatursensoren benötigt. Diese Leitungen müssen im Batterie- und/oder Akku-Pack entsprechend verlegt werden. Durch den Einsatz solcher Leitungen ist das Gesamtsystem störanfällig.

Die Messung der Zellspannungen und bei Bedarf auch der Zelltemperaturen erfolgen erfindungsgemäß direkt an der Zelle und/oder sogar in der Zelle. Die Übertragung der Messdaten erfolgt digital über ein Bussystem, wobei das Bussystem als ein Eindraht-Bus ausgebildet sein kann. Als Alternative kann die Übertragung der Messdaten moduliert direkt über die Versorgungsleitung erfolgen. Bei der Übertragung über die Versorgungsleitung kann jegliche Messleitung bzw. Busleitung entfallen.

Geschaffen ist mit Hilfe der Erfindung die Messung der Zellspannung und/oder der Zelltemperatur direkt an bzw. in der Zelle.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die elektrische Spannung und/oder die Temperatur sehr genau gemessen werden können. Des Weiteren wird der Verdrahtungsaufwand für das Batteriesystem erheblich reduziert. Somit entstehen weniger Systemkosten und/oder eine höhere Performance für das Batteriesystem.

Schließlich werden auch die Funktions- sowie die Betriebssicherheit für das Batteriesystem gesteigert. Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung mit verschiedenen Weiterbildungen und

Ausgestaltungen sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 ein Batteriesystem nach dem Stand der Technik,

Fig. 2 ein Batteriesystem gemäß einer ersten Ausfuhrung und

Fig. 3 ein Batteriesystem gemäß einer zweiten Ausführung.

In Fig. 1 ist eine Batterie und/oder ein Akkumulator, nachfolgend als Batteriesystem Γ bezeichnet, nach dem Stand der Technik zu sehen. Das Batteriesystem Γ besitzt ein Gehäuse 2, in dem mehrere elektrische Zellen 3, also Batterie- und/oder Akkuzellen, angeordnet sind. Die Zellen 3 sind mittels elektrischer Versorgungsleitungen 4 miteinander verbunden, derart dass die von den Zellen 3 erzeugte elektrische Spannung an elektrischen Anschlüssen 5 am Gehäuse 2 zur Verfügung steht. An den elektrischen Anschlüssen 5 kann wiederum ein elektrischer Verbraucher angeschlossen sein, der mittels der im Batteriesystem

gespeicherten elektrischen Energie betreibbar ist. Bei Betrieb des Verbrauchers wird das Batteriesystem Γ entsprechend entladen. Des Weiteren kann ein elektrischer Generator mit den Anschlüssen 5 verbunden sein, so dass das Batteriesystem mit elektrischer Energie aufgeladen werden kann. Selbstverständlich kann das Laden des Batteriesystems auch in sonstiger Weise erfolgen, beispielsweise durch Anlegen einer von der Netzspannung bereitgestellten elektrischen Spannung an die Anschlüsse 5.

Im Gehäuse 2 befindet sich eine Kontrolleinheit 6 für das Batteriesystem 1 die in der Art einer Batteriesteuereinheit bzw. eines Batteriemanagementsystems das Laden und/oder Entladen der Zellen 3 sowie gegebenenfalls weiterer Funktionen für die Zellen 3 steuert. Die Kontrolleinheit 6 steht hierfür mit der Versorgungsleitung 4 in elektrischer Verbindung. Jede Zelle 3 ist mittels zwei Messleitungen 7, 8 und einen zugehörigen Stecker an die Kontrolleinheit 6 angeschlossen, so dass die elektrische Spannung der Zelle 3 mittels eines entsprechenden Spannungssensors in der Kontrolleinheit 6 gemessen werden kann. Jeweils eine weitere Messleitung 9 führt von der Kontrolleinheit 6 zu einem mit der Zelle 3 in Verbindung stehenden Temperatursensor zur Messung der Temperatur der Batteriezelle 3. Diese Vielzahl von Messleitungen 7, 8, 9 muss im Gehäuse 2 entsprechend verlegt werden.

In Fig. 2 ist eine Batterie und/oder ein Akkumulator, nachfolgend als Batteriesystem 1 bezeichnet, gemäß einer ersten Ausführung der Erfindung zu sehen. Das Batteriesystem 1 , das insbesondere für ein Kraftfahrzeug geeignet ist, besitzt ein Gehäuse 2, in dem wenigstens eine elektrische Zelle 3 angeordnet ist. Des Weiteren ist im Gehäuse 2 wenigstens eine Versorgungsleitung 4 für die Zelle 3 angeordnet. Soweit mehrere Zellen 3 im Gehäuse 2 befindlich sind, sind diese Zellen 3 mittels der Versorgungsleitung 4 miteinander verbunden. Die elektrische Spannung des Batteriesystems 1 wird wiederum an elektrischen Anschlüssen 5 am Gehäuse 2 zur Verfügung gestellt, indem die

Versorgungsleitung 4 die elektrische Verbindung der Zelle 3 mit dem elektrischen

Anschluss 5 herstellt. In üblicher Weise kann wiederum ein elektrischer Verbraucher und/oder ein elektrischer Generator mit den Anschlüssen 5 verbunden sein und/oder eine sonstige Ladespannung an die Anschlüsse 5 angelegt werden. Schließlich befindet sich ebenfalls eine mit der Versorgungsleitung 4 in elektrischer Verbindung stehende

Kontrolleinheit 6 in der Art einer Batteriesteuereinheit zur Steuerung für die Zellen 3 im Gehäuse 2.

An und/oder in der Zelle 3 ist ein Sensor 10 angeordnet. Der Sensor 10 dient zur Messung der elektrischen Spannung der Zelle 3, also der Zellspannung, und/oder zur Messung der Temperatur der Zelle 3. Es ist dabei die jeweils zweckmäßige Anzahl von Sensoren 10 vorhanden, wobei jedoch in bevorzugter Weise jeweils ein Sensor 10 für jede Zelle 3 vorgesehen ist. Die Sensoren 10 und/oder die Zellen 3 sind mittels eines Bussystems 1 1 miteinander sowie mit der Kontrolleinheit 6 verbunden. Der vom jeweiligen Sensor 10 erfasste Messwert bezüglich der elektrischen Spannung und/oder der Temperatur der Zelle 3 wird über das Bussystem 11 zu der im Gehäuse 2 befindlichen Kontrolleinheit 6 für das Batteriesystem 1 übertragen. Das Bussystem 11 ist als ein Eindraht-Bus ausgebildet, so dass für das Bussystems 11 lediglich eine einzige Busleitung benötigt wird. in Fig. 3 ist eine Batterie und/oder ein Akkumulator, nachfolgend als Batteriesystem 1 bezeichnet, gemäß einer zweiten Ausführung der Erfindung zu sehen. Das Batteriesystem 1 gemäß Fig. 3 ist im Wesentlichen wie jenes der Fig. 2 ausgestaltet. Allerdings sind die an und/oder in den Zellen 3 angeordneten Sensoren 10 nicht mittels eines Bussystems miteinander verbunden. Vielmehr wird der vom Sensor 10 erfasste Messwert für die elektrische Spannung und/oder für die Temperatur der Zelle 3 über die Versorgungsleitung 4 zu der im Gehäuse 2 befindlichen Kontrolleinheit 6 übertragen. Damit entfällt hier jegliche Messleitung beziehungsweise Busleitung. Die Übertragung des Messwertes erfolgt moduliert auf der Versorgungsleitung 4.

Wie in Fig. 2 oder Fig. 3 zu sehen ist, ist die Kontrolleinheit 6 im Gehäuse 2 des

Batteriesystems 1 befindlich. Selbstverständlich kann falls gewünscht die Kontrolleinheit 6 auch extern in Bezug auf das Gehäuse 2 angeordnet sein. Des Weiteren kann je nach Zweckmäßigkeit der vom Sensor 10 erfasste Messwert als analoger und/oder digitaler Wert zur Kontrolleinheit 6 übertragen werden.

Das erfindungsgemäße Batteriesystem 1 zeichnet sich somit dadurch aus, dass die elektrische Spannung der Zelle 3 und/oder die Temperatur der Zelle 3 direkt an und/oder in der Zelle 3 gemessen werden. Der Messwert für die elektrische Spannung der Zelle 3 und/oder für die Temperatur der Zelle 3 wird von der Zelle 3 zu einer Kontrolleinheit 6, insbesondere mittels Modulation auf der Versorgungsleitung 4 oder mittels eines

Bussystems 11, übertragen. Dieser Messwert wird dann in der Kontrolleinheit 6

ausgewertet. Anschließend wird der Messwert zur Steuerung der Zelle 3 durch die

Kontrolleinheit 6 verwendet.

Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfasst vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen der durch die Patentansprüche definierten Erfindung. So kann das erfindungsgemäße Batteriesystem 1 nicht nur für Kraftfahrzeuge Verwendung finden sondern kann auch bei Elektrofahrrädern, Pedelecs o. dgl. eingesetzt werden. Auch ist der Einsatz für sonstige elektrische Geräte, die mit einer Batterie und/oder einem Akku arbeiten, beispielsweise für Akku-Elektrowerkzeuge, Akku-Gartengeräte o. dgl., in vorteilhafter Weise möglich. Bezugszeichen-Liste : : Batteriesystem (nach der Erfindung)

': Batteriesystem (nach dem Stand der Technik)

: Gehäuse

: Zelle

: Versorgungsleitung

: (elektrischer) Anschluss

; Kontrolleinheit

,8: Messleitung (für Spannungsmessung bei Stand der Technik): Messleitung (für Temperatunnessung bei Stand der Technik)0: Sensor

1 : Bussystem