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Title:
BATTERY TRAY MADE OF PLASTICS MATERIAL, COMPRISING A MOULDING COMPOUND AND A CONTINUOUS-FIBRE-REINFORCED INSERT, TOOL AND METHOD FOR PRODUCING A BATTERY TRAY, TRACTION BATTERY, AND MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/046362
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a battery tray, in particular a battery tray of a traction battery, the battery tray being formed from a moulding compound and a continuous-fibre-reinforced insert, the continuous-fibre-reinforced insert having a first surface of which greater than or equal to 50%, preferably greater than or equal to 60%, and more preferably greater than or equal to 75%, is not overpressed by the moulding compound. The invention also relates to a tool for producing precisely this battery tray and a method for producing the battery tray. The invention also relates to a traction battery having this same battery tray and a motor vehicle having this same battery tray.

Inventors:
BERGMANN NICOLAY (DE)
HEIDEMEYER TIMM (DE)
ENKIRCH GEORG (DE)
TISCHER FELIX (DE)
SIGGIA FABIAN (DE)
BOUFFIER ROMAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/072608
Publication Date:
March 30, 2023
Filing Date:
August 11, 2022
Export Citation:
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Assignee:
KAUTEX TEXTRON GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B29C33/02; B29C33/12; B29C33/42; B29C70/08; B29C70/18; B29C70/20; B29C70/68; B29C70/86; H01M50/229; H01M50/236; H01M50/242; H01M50/249
Foreign References:
EP3584055A12019-12-25
DE102011052513A12013-02-14
Attorney, Agent or Firm:
RICHLY & RITSCHEL (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Batterieschale (100) , insbesondere eine Batterieschale (100) einer Traktionsbatterie, wobei die Batterieschale (100) einen Boden (102) und zumindest vier Seitenwände aufweist, wobei die Batterieschale (100) eine Innenseite (108) und eine Außenseite aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterieschale (100) aus einer Formmasse (140) und einem endlosfaserverstärkten Einleger (120) ausgeformt ist, wobei der endlosfaserverstärkte Einleger (120) eine erste Fläche (122) aufweist, welche zu mehr oder gleich 50 % nicht von der Formmasse (140) überpresst ist, bevorzugt zu mehr oder gleich 60 % und besonders bevorzugt zu mehr oder gleich 75 %, wobei der endlosfaserverstärkte Einleger (120) eine gegenüber der ersten Fläche (122) angeordnete zweite Fläche (124) aufweist, welche zu mehr oder gleich 95 % von der Formmasse (140) überpresst ist, bevorzugt zu mehr oder gleich 97 % und besonders bevorzugt zu mehr oder gleich 99 %.

2. Batterieschale (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der endlosfaserverstärkten Einleger (120) ein Orga- nosheet und/oder ein Tape-Gelege aufweist.

3. Batterieschale (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der endlosfaserverstärkte Einleger (120) aus einer Ebene heraus ausgeformt ist.

4. Batterieschale (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der endlosfaserverstärkte Einleger (120) in einem Querschnitt zu seiner Haupterstreckungsrichtung zumindest einen ersten Schenkel (126) und einen zweiten Schenkel (127) aufweist, wobei der erste Schenkel (126) und der zweite Schenkel (127) miteinander verbunden sind, wobei der erste Schenkel (126) und der zweite Schenkel (127) einen Winkel von

47 kleiner oder gleich 100° zueinander aufweisen, bevorzugt einen Winkel von kleiner oder gleich 50° und besonders bevorzugt einen Winkel von kleiner oder gleich 30°.

5. Batterieschale (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (126) und der zweite Schenkel (127) einen Winkel von größer oder gleich 5° zueinander aufweisen, bevorzugt einen Winkel von größer oder gleich 10° und besonders bevorzugt einen Winkel von größer oder gleich 15°.

6. Batterieschale (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der endlosfaserverstärkte Einleger (120) zumindest eine Aussparung (128) aufweist.

7. Batterieschale (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der endlosfaserverstärkte Einleger (120) unmittelbar angrenzend an seine erste Fläche (122) eine Rippe (129) aufweist.

8. Batterieschale (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der endlosfaserverstärkte Einleger (120) mit seiner zweiten Fläche (124) eine Querrippe (130) zumindest teilweise umfasst.

9. Batterieschale (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der endlosfaserverstärkte Einleger (120) in einem inneren Versteifungsmittel (150) der Batterieschale (100) angeordnet ist.

10. Batterieschale (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der endlosfaserverstärkte Einleger an der Innenseite (108) der Batterieschale (100) angeordnet ist, insbesondere mit der ersten Fläche (122) des endlosfaserverstärkten Einlegers (120) an der Innenseite (108) der Batterieschale (100) angeordnet ist.

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11. Batterieschale (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterieschale (100) mit einem Pressverfahren ausgeformt ist.

12. Batterieschale (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterieschale (100) zumindest eine sich linear erstreckende Einbuchtung aufweist, vorzugsweise eine sich linear erstreckende Einbuchtung an der Innenseite (108) des Bodens (102) aufweist.

13. Batterieschale (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einleger (120) eine Fase aufweist, bevorzugt zwei Fasen.

14. Werkzeug (170) zum Herstellen einer Batterieschale (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, insbesondere ein Presswerkzeug, wobei das Werkzeug (170) eine Artikelkavität (172) bildet, wobei das Werkzeug (170) bevorzugt ein Mittel zum Füllen der Artikelkavität (172) mit einer Formmasse (140) aufweist.

15. Werkzeug (170) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (170) eine lokale Erhebung (174) in der Artikelkavität (172) aufweist, insbesondere eine Mehrzahl von miteinander korrespondierenden lokalen Erhebungen (174) , welche zum teilflächigen Ablegen des endlosfaserverstärkten Einlegers (120) in der Artikelkavität (172) eingerichtet sind.

16. Werkzeug (170) nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (170) ein Positionierungsmittel (176) aufweist, welches zur Positionierung des endlosfaserverstärkten Einlegers (120) in dem Werkzeug (170) eingerichtet ist .

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17. Werkzeug (170) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (170) ein Temperiersystem zur Temperierung des Werkzeugs (170) aufweist.

18. Werkzeug (170) nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (170) ein Vorf ormwerkzeug aufweist, wobei das Vorf ormwerkzeug zum Vorformen des endlosfaserverstärkten Einlegers (120) eingerichtet ist.

19. Werkzeug (170) nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (170) in der Artikelkavität (172) eine lokale Vertiefung (178) aufweist, wobei die lokale Vertiefung (178) zur Ausformung einer Rippe (129) der Batterieschale (100) eingerichtet ist.

20. Werkzeug (170) nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (170) eine Querrippenaussparung aufweist, wobei die Querrippenaussparung zur Ausformung einer Querrippe (130) der Batterieschale (100) eingerichtet ist.

21. Werkzeug (170) nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (170) einen Manipulator aufweist oder zur Interaktion mit einem Manipulator eingerichtet ist, wobei der Manipulator zum Ablegen des endlosfaserverstärkten Einlegers (120) in der Artikelkavität (172) eingerichtet ist .

22. Werkzeug (170) nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (170) eine Aufheizvorrichtung aufweist oder zur Interaktion mit einer Aufheizvorrichtung eingerichtet ist, wobei die Aufheizvorrichtung zum Aufheizen des endlosfaserverstärkten Einlegers (120) eingerichtet ist.

23. Verfahren zum Herstellen einer Batterieschale (100) insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, insbesondere unter Verwendung eines Werkzeugs (170) nach einem der Ansprüche 13 bis 21, wobei das Verfahren zum Herstellen der Batterieschale (100) die nachfolgenden Schritte umfasst: a) Einlegen des endlosfaserverstärkten Einlegers (120) in die geöffnete Artikelkavität (172) ; b) Einbringen der Formmasse (140) in die Artikelkavität (172) ; c) Ausformen der Batterieschale (100) ; d) Entformen der Batterieschale (100) .

24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der endlosfaserverstärkte Einleger (120) vor dem Einlegen in die Artikelkavität (172) erwärmt wird, insbesondere mit einer Aufheizvorrichtung, insbesondere bis zu einer Temperatur oberhalb oder gleich des Schmelzpunktes eines Matrixmaterials des endlosfaserverstärkten Einlegers (120) .

25. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass der endlosfaserverstärkte Einleger (120) beim Einlegen in die Artikelkavität (172) auf einer lokalen Erhebung (174) der Artikelkavität (172) abgelegt wird.

26. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der endlosfaserverstärkte Einleger (120) beim Einlegen in die Artikelkavität (172) korrespondierend zu einem Positionierungsmittel (176) abgelegt wird.

27. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der endlosfaserverstärkte Einleger (120) vor dem Ausformen der Batterieschale (100) mit einem Vorf ormwerkzeug vorausgeformt wird.

28. Batterieschale (100) , insbesondere eine Batterieschale

(100) einer Traktionsbatterie, wobei die Batterieschale (100) mit einem Werkzeug (170) nach einem der Ansprüche 14 bis 22 und/oder mit einem Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 27 hergestellt ist.

29. Traktionsbatterie, insbesondere eine Traktionsbatterie für ein Kraftfahrzeug, aufweisend eine Batterieschale (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und/oder eine Batterieschale (100) hergestellt mit einem Werkzeug (170) nach einem der Ansprüche 14 bis 22 und/oder eine Batterieschale (100) hergestellt mit einem Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 27.

30. Kraftfahrzeug aufweisend eine Batterieschale (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und/oder eine Batterieschale (100) hergestellt mit einem Werkzeug (170) nach einem der Ansprüche 14 bis 22 und/oder eine Batterieschale (100) hergestellt mit einem Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 27.

Description:
Batterieschale aus Kunststoff aufweisend eine Formmasse und einen endlosfaserverstärkten Einleger , Werkzeug sowie Verfahren zum Herstellen einer Batterieschale , Traktionsbatterie und Kraftfahrzeug

Diese Patentanmeldung beansprucht die Priorität der deutschen Patentanmeldung 10 2021 210 758 . 3 , auf deren Of fenlegungsinhalt hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird .

Die Erfindung betri f ft eine Batterieschale aus Kunststof f aufweisend eine Formmasse und einen endlos faserverstärkten Einleger, ein Werkzeug sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Batterieschale , eine Traktionsbatterie und ein Kraftfahrzeug .

Insbesondere betri f ft die Erfindung eine Batterieschale , insbesondere eine Batterieschale einer Traktionsbatterie , wobei die Batterieschale aus einer Formmasse und einem endlos faserverstärkten Einleger ausgeformt ist , wobei der endlos faserverstärkte Einleger eine erste Fläche aufweist , welche zu mehr oder gleich 50 % nicht von der Formmasse überpresst ist , bevorzugt zu mehr oder gleich 60 % und besonders bevorzugt zu mehr oder gleich 75 % .

Aktuelle Bestrebungen in der Automobilindustrie für eine wirtschaftliche Serienfertigung von kunststo f fbasierten Leichtbaukomponenten forcieren ressourcenoptimierte Verfahren durch Senkung des Faser- und Halbzeugeinsatzes sowie die Nutzung ma- terialspezi f ischer Performance- und Kostenvorteile durch Multimaterialbauweisen . Zudem wird eine Kostenreduzierung durch Bau- teil funktionalisierung bei gleichzeitiger Fertigungsintegration und Reduzierung von Prozessschritten angestrebt .

Für die Fertigung von groß flächigen und verrippten Bauteilen nimmt das Fließpressen von langfaserverstärkten Thermoplasten einen hohen Stellenwert ein . Für den Einsatz von Anwendungen im strukturellen Leichtbau, insbesondere für Batterieschalen, und den damit einhergehenden höheren Anforderungen hinsichtlich Bauteilstei figkeit und - festigkeit müssen Bauteile aus langfaserverstärkten Thermoplasten in nachträglichen Prozessschritten mit weiteren Strukturen gefügt werden .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde , dem Stand der Technik eine Verbesserung oder eine Alternative zur Verfügung zu stellen .

Nach einem ersten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe eine Batterieschale , insbesondere eine Batterieschale einer Traktionsbatterie , wobei die Batterieschale einen Boden und zumindest vier Seitenwände aufweist , wobei die Batterieschale eine Innenseite und eine Außenseite aufweist , wobei die Batterieschale aus einer Formmasse und einem endlos faserverstärkten Einleger ausgeformt ist , wobei der endlos faserverstärkte Einleger eine erste Fläche aufweist , welche zu mehr oder gleich 50 % nicht von der Formmasse überpresst ist , bevorzugt zu mehr oder gleich 60 % und besonders bevorzugt zu mehr oder gleich 75 % , wobei der endlosfaserverstärkte Einleger eine gegenüber der ersten Fläche angeordnete zweite Fläche aufweist , welche zu mehr oder gleich 95 % von der Formmasse überpresst ist , bevorzugt zu mehr oder gleich 97 % und besonders bevorzugt zu mehr oder gleich 99 % .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert : Zunächst sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass im Rahmen der hier vorliegenden Patentanmeldung unbestimmte Artikel und Zahlenangaben wie „ein" , „zwei" usw . im Regel fall als „mindestens"- Angaben zu verstehen sein sollen, also als „mindestens ein..." , „mindestens zwei ..." usw . , sofern sich nicht aus dem j eweil igen Kontext ausdrücklich ergibt oder es für den Fachmann of fensichtlich oder technisch zwingend ist , dass dort nur „genau ein ..." , „genau zwei ..." usw . gemeint sein können .

Im Rahmen der hier vorliegenden Patentanmeldung sei der Ausdruck „insbesondere" immer so zu verstehen, dass mit diesem Ausdruck ein optionales , bevorzugtes Merkmal eingeleitet wird . Der Ausdruck ist nicht als „und zwar" und nicht als „nämlich" zu verstehen .

Unter einer „Batterieschale" wird ein Gehäusebestandteil einer Batterie , insbesondere einer Traktionsbatterie , verstanden .

Insbesondere ist eine Batterieschale zur Aufnahme von Komponenten einer Batterie eingerichtet und weist dementsprechend einen Aufnahmeraum zur Aufnahme von Komponenten auf , sodass diese durch die Batterieschale vor äußeren Einflüssen geschützt und/oder zumindest mittelbar in der Batterieschale befestigt werden können .

Vorzugsweise wird unter einer Batterieschale eine Batterieunterschale oder eine Batterieoberschale verstanden, wobei Batterieunterschale und Batterieoberschale vorzugsweise gemeinsam die wesentlichen Komponenten des Gehäuses einer Traktionsbatterie ergeben .

Insbesondere weist eine Batterieschale einen „Boden" und im vorzugsweisen Fall einer Traktionsbatterie mit einem im Wesentlichen rechteckigen Grundriss zumindest vier „Seitenwände" auf . Boden und Seitenwände der Batterieschale formen das Aufnahmevolumen einer Batterieschale aus , wobei das Aufnahmevolumen der Batterieschale die „Innenseite" der Batterieschale beschreibt .

Ausgehend von dem Aufnahmevolumen der Batterieschale befindet sich die „Außenseite" der Batterieschale auf der von dem Aufnahmevolumen abgewendeten Seite des Bodens sowie der Seitenwände .

Bei einer „Formmasse" sei insbesondere an einen Kunststof f gedacht , insbesondere einen thermoplastischen oder einen duroplastischen Kunststof f , welcher vorzugsweise mit einem Fasermaterial , insbesondere Glas faser, Kohlenstof f faser, Ara- midfaser oder dergleichen, versetzt ist .

Vorzugsweise weist die Formmasse , insbesondere wenn die Formmasse ein Polyamid ist , Fasern mit einer Länge von kürzer oder gleich 15 mm auf , bevorzugt Fasern mit einer Länge von kürzer oder gleich 12 mm und besonders bevorzugt Fasern mit einer Länge von kürzer oder gleich 10 mm .

Zweckmäßig weist die Formmasse , insbesondere wenn die Formmasse ein Polypropylen ist , Fasern mit einer Länge von kürzer oder gleich 35 mm auf , bevorzugt Fasern mit einer Länge von kürzer oder gleich 30 mm und besonders bevorzugt Fasern mit einer Länge von kürzer oder gleich 25 mm .

Vorzugsweise weist die Formmasse , insbesondere wenn die Formmasse ein duroplastisches SMC ( sheet moulding compound) ist , Fasern mit einer Länge von kürzer oder gleich 65 mm auf , bevorzugt Fasern mit einer Länge von kürzer oder gleich 57 mm und besonders bevorzugt Fasern mit einer Länge von kürzer oder gleich 50 mm . Weiterhin vorzugsweise weist die Formmasse , insbesondere wenn die Formmasse ein duroplastisches SMC ist , Fasern mit einer Länge von länger oder gleich 8 mm auf , bevorzugt Fasern mit einer Länge von länger oder gleich 10 mm und besonders bevorzugt Fasern mit einer Länge von länger oder gleich 12 mm .

Vorzugsweise weist die Formmasse ein Polyamid auf , insbesondere ein Polyamid 6 , ein Polyamid 6 . 6 oder ein Polyamid 12 . Weiterhin vorzugsweise kann die Formmasse Polypropylen oder Polycarbonat aufweisen .

Unter einem „Einleger" wird eine Komponente verstanden, welche zur lokalen Verstei fung der Batterieschale bereits beim Urformen in die Batterieschale eingebracht werden kann . Mit anderen Worten ist ein Einleger eine Verstei fung, welche mitsamt der Formmasse zu einer Batterieschale aus Kunststof f ausgeformt wird und welcher, insbesondere durch seine Stof feigenschaf ten und/oder seine geometrische Ausrichtung und/oder seine Anordnung in oder an der Formmasse , zur zumindest lokalen Verstei fung der Batterieschale eingerichtet ist .

Vorzugsweise weist ein Einleger eine höhere Zugfestigkeit auf , als eine konsolidierte Formmasse .

Vorzugsweise ist ein Einlegeteil ein Halbzeug, insbesondere ein Halbzeug, welches sich zumindest bereichsweise mit einem gleichbleibenden Querschnitt in Haupterstreckungsrichtung des Einlegeteils erstreckt .

Unter einem „endlos faserverstärkter Einleger" wird ein Einleger verstanden, welcher Endlos fasern aufweist , vorzugsweise ein Einleger aufweisend Endlos fasern und ein Matrixmaterial aus einem thermoplastischen Kunststof f . Ein Matrixmaterial aus thermoplastischem Kunststof f kann eine Umformbarkeit des endlos faserverstärkten Einlegers und/oder eine stof f schlüssige Verbindung von dem endlos faserverstärkten Einleger und der Formmasse ermöglichen . Unter einer Fläche eines endlos faserverstärkten Einlegers wird eine Fläche verstanden, welche den endlos faserverstärkten Einleger begrenzt und welche durch die Kanten des Einlegers begrenzt ist . Vorzugsweise wird unter der ersten Fläche eines Einlegers eine der beiden zumindest annähernd gleich großen und sich nicht entlang der Dicke des endlos faserverstärkten Bauteils erstreckenden Oberflächen des endlos faserverstärkten Einlegers verstanden .

Unter von der Formmasse „überpresst" wird verstanden, dass der endlos faserverstärkte Einleger auf der betref fenden Fläche oder Teil fläche eine Formmasse aufweist , welche vorzugsweise während dem designierten Aus formen der Batterieschale zumindest bereichsweise über die betref fende Fläche geflossen ist . Da das Fließen der Formmasse eine treibende Kraft benötigt , wird auch von überpressen gesprochen . Der treibenden Kraft der Formmasse steht stets auch eine Gegenkraft gegenüber . Diese wird unter anderem auch zumindest in den Bereichen in denen ein endlos faserverstärkter Einleger an die Formmasse angrenzt durch den endlos faserverstärkten Einleger auf die Formmasse übertragen . Durch den wirkenden Schmel zedruck der Formmasse kann erreicht werden, dass der endlos faserverstärkte Einleger zumindest teil flächig eine Fließ front der Formmasse beschreibt und von der Formmasse bis zum lokalen Erreichen einer Artikelkavität des zur Aus formung verwendeten Werkzeugs von der Formmasse an die Artikelkavität angelegt und im nachfolgenden angedrückt wird . Hierdurch kann vorteilhaft erreicht werden, dass ein endlos faserverstärkter Einleger durch das Uberpressen mit Formmasse an einer gewünschten Position in der Batterieschale angeordnet wird, insbesondere an einer Randschicht der Batterieschale angeordnet wird, vorzugsweise reproduzierbar angeordnet wird .

Vorzugsweise wird von einer mit Formmasse überpressten Fläche oder Teil fläche des endlos faserverstärkten Einlegers gesprochen, wenn die betref fende Fläche oder Teil fläche eine unmittelbar mit ihr verbundene Formmasse mit einer Dicke von größer oder gleich 1 mm aufweist , bevorzugt mit einer Dicke von größer oder gleich 0 , 5 mm und besonders bevorzugt mit einer Dicke von größer oder gleich 0 , 2 mm . Hierdurch kann unter anderem erreicht werden, dass der entsprechende Bereich mediendicht ausgestaltet ist und gleichzeitig mit einem minimalen Massenanteil von Formmasse auskommt .

Im Stand der Technik ist bekannt , dass Batterieschalen aus langfaserverstärkten Thermoplasten wegen den hohen Anforderungen hinsichtlich Bauteilstei figkeit und - festigkeit in nachträglichen Prozessschritten mit weiteren Strukturen gefügt werden, um die geforderten Eigenschaften zu erreichen .

Abweichend wird hier eine Batterieschale vorgeschlagen, die direkt beim Urformen der Batterieschale mit einem endlos faserverstärkten Einleger verstei ft worden ist . Hierzu wurde der endlos faserverstärkte Einleger integral mit der Formmasse zu der hier vorgeschlagenen Batterieschale urgeformt .

Dabei sei unter anderem daran gedacht , dass der endlos faserverstärkte Einleger ein thermoplastisches Matrixmaterial aufweist , sodass der endlos faserverstärkte Einleger unter anderem unter Einwirkung der Schmel zetemperatur und des Schmel zedrucks der Formmasse aus formbar ist .

Der endlos faserverstärkte Einleger ist zur Verstei fung der Batterieschale eingerichtet . Die Verstei fung basiert unter anderem auf den Stof feigenschaf ten des endlos faserverstärkten Einlegers und/oder der Ausrichtung des endlos faserverstärkten Einlegers , insbesondere der konturgetreuen Ausrichtung des endlos faserverstärkten Einlegers mit sofern überhaupt lediglich einem Mindestmaß an Falten und/oder Beulen, und/oder der Wechselwirkung des endlos faserverstärkten Einlegers mit der Batterieschale . Vorzugsweise ist der endlos faserverstärkte Einleger in einem ersten Teilbereich vollständig von der Formmasse umgeben und in einem zweiten Teilbereich angrenzend an die Formmasse angeordnet . Hierdurch kann in dem ersten Teilbereich ein Formschluss zwischen der Formmasse und dem endlos faserverstärkten Einleger erreicht werden .

Vorzugsweise sind das Kunststof fmaterial der Formmasse und das Kunststof fmaterial des endlos faserverstärkten Einlegers stof flich derart kompatibel , dass sie eine stof f schlüssige Verbindung miteinander eingehen können, wodurch eine besonders stei fe Ausgestaltung der Batterieschale und/oder eine besonders hohe Langlebigkeit der Batterieschale erreicht werden können . In diesem Fall kann weiterhin erreicht werden, dass die Batterieschale monolithisch ausgeformt ist .

Gemäß einer bevorzugten Aus führungs form weist der endlos faserverstärkte Einleger eine erste Fläche auf , welche zu mehr oder gleich 55 % nicht von der Formmasse überpresst ist , bevorzugt zu mehr oder gleich 66 % und besonders bevorzugt zu mehr oder gleich 70 % . Ebenfalls vorteilhaft weist der endlos faserverstärkte Einleger eine erste Fläche auf , welche zu mehr oder gleich 80 % nicht von der Formmasse überpresst ist , bevorzugt zu mehr oder gleich 85 % und besonders bevorzugt zu mehr oder gleich 90 % . Weiterhin vorteilhaft weist der endlos faserverstärkte Einleger eine erste Fläche auf , welche zu mehr oder gleich 92 , 5 % nicht von der Formmasse überpresst ist , bevorzugt zu mehr oder gleich 95 % und besonders bevorzugt zu mehr oder gleich 97 , 5 % .

Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass die vorstehenden Werte für den Anteil der von der Formmasse überpressten ersten und/oder zweiten Fläche des endlos faserverstärkten Einlegers nicht als scharfe Grenzen zu verstehen sein sollen, sondern vielmehr in ingenieurmäßigem Maßstab über- oder unterschritten werden können sollen, ohne den beschriebenen Aspekt der Erfindung zu verlassen . Mit einfachen Worten sollen die Werte einen Anhalt für die Größe des hier vorgeschlagenen Anteils der von der Formmasse überpressten ersten und/oder zweiten Fläche des endlos faserverstärkten Einlegers liefern .

Durch den hier vorgeschlagenen Aspekt kann vorteilhaft erreicht werden, dass die mit einem endlos faserverstärkten Einleger verstei fte Batterieschale besonders ef fi zient und reproduzierbar hergestellt werden kann, insbesondere ohne einen endlos faserverstärkten Einleger nach dem Aus formen der Formmasse in einem separaten Prozessschritt aufbringen zu müssen . Ein weiterer Vorteil der hier vorgeschlagenen Batterieschale ist die hohe Positionsgenauigkeit des endlos faserverstärkten Einlegers , wodurch die reproduzierbare Herstellung der Batterieschale verbessert werden kann .

Weiterhin besonders vorteilhaft kann erreicht werden, dass der endlos faserverstärkte Einleger zumindest teilweise direkt an der Oberfläche der Batterieschale angeordnet sein kann, wodurch eine konturgetreue Genauigkeit der Anordnung des endlos faserverstärkten Einlegers erreicht werden kann . Hierdurch können ungewünschte Beulen und/oder Falten des endlos faserverstärkten Einlegers in der Batterieschale verhindert werden oder zumindest gegenüber dem Stand der Technik eine kleinere Ausprägung aufweisen .

Insgesamt kann so eine Batterieschale erreicht werden, welche einen lastpfadgerecht und reproduzierbar angeordneten endlos faserverstärkten Einleger zur Verstei fung der Batterieschale aufweist .

Auch wird vorgeschlagen, dass die der ersten Fläche des endlosfaserverstärkten Einlegers gegenüberliegende zweite Fläche überwiegend von Formmasse überpresst ist . Hierdurch kann unter anderem die reproduzierbare Anordnung des endlos faserverstärkten Einlegers in der Batterieschale verbessert werden .

Weiterhin kann durch die große Kontakt fläche zwischen der zweiten Fläche des endlos faserverstärkten Einlegers und der Formmasse eine besonders stabile Kraftübertragung zwischen der Formmasse und dem endlos faserverstärkten Einleger erreicht werden .

Der hier vorgeschlagene Bereich der zweiten Fläche des endlosfaserverstärkten Einlegers , welcher mit Formmasse überpresst ist , ermöglicht unter anderem die Ausgestaltung komplexerer und/oder dickerer Geometrien der Batterieschale . So wird unter anderem ermöglicht , dass Funktionselemente besser in die Batterieschale integriert werden können .

Weiterhin wird hierdurch ermöglicht , dass ein von einem endlosfaserverstärkten Einleger zumindest teilweise umgebener Bereich eine gewünschte komplexe Geometrie aufnehmen kann, insbesondere eine verstei fende Rippenstruktur, insbesondere eine Rippenstruktur eines inneren Verstei fungsmittels .

Vorzugsweise kann erreicht werden, insbesondere durch die zumindest zu einem großen Anteil mit Formmasse überpresste zweite Fläche des endlos faserverstärkten Einlegers , dass die hier vorgeschlagene Batterieschale mediendicht ist . Ein Organosheet ist nicht zwingend mediendicht , j edoch kann durch Hinterpressen eines Organosheets eine Mediendichtigkeit der betref fenden Stelle erreicht werden .

Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass eine Batterieschale auch eine Mehrzahl von endlos faserverstärkten Einlegern aufweisen kann, insbesondere zwei endlos faserverstärkte Einleger, drei endlos faserverstärkte Einleger, vier endlos faserverstärkte Einleger, fünf endlos faserverstärkte Einleger, sechs endlos faserverstärkte Einleger, sieben endlos faserverstärkte Einleger, acht endlos faserverstärkte Einleger, neun endlos faserverstärkte Einleger und so weiter . Dabei sei unter andren daran gedacht , dass eine Mehrzahl von endlos faserverstärkten Einlegern angrenzend aneinander angeordnet ist . Alternativ sei daran gedacht , dass endlos faserverstärkte Einleger in unterschiedlichen Bereichen angeordnet sind .

Weiterhin wird hier unter anderem vorzugsweise vorgeschlagen, dass die Batterieschale Funktionselemente aufweist . Bei Funktionselementen sei unter anderem an Verbindungsmittel gedacht , welche eine Verbindung zwischen der Batterieschale und Komponenten der designierten Traktionsbatterie und/oder dem designierten Kraftfahrzeug eingerichtet sind . Unter anderem sei dabei an ein Verbindungsmittel gedacht , welches einen Hohlraum aufweist , insbesondere ein Innengewinde aufweist , der im Bereich des endlos faserverstärkten Einlegers ausgeformt ist .

Weiterhin sei bei Funktionselementen unter anderem auch an Fluidleitungen gedacht , die in der Batterieschale ausgeformt sind .

Gemäß einer bevorzugten Aus führungs form weist der endlos faserverstärkten Einleger ein Organosheet und/oder ein Tape-Gelege auf .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einem „Organosheet" wird ein Faserverbundwerkstof f aufweisend Endlos faser, insbesondere Endlos fasern mit einer Faserlänge von mehr oder gleich 40 mm, und einen thermoplastischen Kunststof f verstanden . Vorzugsweise sind die Endlos fasern un- idirektional orientiert . Weiterhin vorzugsweise weist ein Orga- nosheet ein Gewebe oder Gelege aus Endlos fasern auf , welche mit einem thermoplastischen Matrixmaterial benetzt sind .

Unter einem „Tape-Gelege" wird ein Gelege aus unidirektional orientierten Endlos fasern verstanden, welche mit einem thermoplastischen Matrixmaterial benetzt sind .

Hier wird vorgeschlagen, dass ein endlos faserverstärkter Einleger ein Organosheet und/oder ein Tape-Gelege aufweist oder daraus besteht .

Vorteilhaft kann hierdurch erreicht werden, dass der endlos faserverstärkte Einleger aus gut verfügbaren Komponenten aufgebaut werden kann, welche zusätzlich ef fi zient verarbeitet werden können .

Gemäß einer besonders zweckmäßigen Aus führungs form ist der endlos faserverstärkte Einleger aus einer Ebene heraus ausgeformt .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einem „aus einer Ebene heraus ausgeformten" endlos faserverstärkten Einleger wird verstanden, dass dieser eine dreidimensionale sich nicht flach erstreckende Geometrie aufweist . Insbesondere ist ein ursprünglich vor dem Aus formen der Batterieschale eine flache Geometrie aufweisender endlos faserverstärkter Einleger derart ausgeformt , dass er nach dem Aus formen keine ebene Geometrie mehr aufweist . Mit anderen Worten ragt der endlos faserverstärkte Einleger aus einer flachen Ebene heraus . Dabei weist der endlos faserverstärkte Einleger eine von dem designierten Werkzeug zur Herstellung der Batterieschale vorgeschriebene werkzeugabhängige nicht ebene Geometrie auf . Vorzugsweise wird unter einer flachen Ebene eine flache Geometrie mit einer endlichen Dicke verstanden, vorzugsweise mit einer Dicke von kleiner oder gleich 10 mm, bevorzugt mit einer Dicke von kleiner oder gleich 5 mm und besonderes bevorzugt mit einer Dicke von kleiner oder gleich 2 mm . Demnach kann auch ein endlos faserverstärkter Einleger in einer Ebene ausgeformt sein, der kleinere Beulen und/oder Falten aufweist , dessen übergeordnete Geometrie sich j edoch in der vorstehenden Dicke einer flachen Geometrie erstreckt .

Vorteilhaft kann durch einen aus einer Ebene heraus ausgeformten endlos faserverstärkten Einleger die Stei figkeit erhöht werden, insbesondere da der aus einer Ebene ausgeformte endlos faserverstärkte Einleger zumindest bezogen auf eine Achse ein gegenüber einem ebenen endlos faserverstärkten Einleger größeres Flächenträgheitsmoment aufwiest .

Optional weist der endlos faserverstärkte Einleger in einem Querschnitt zu seiner Haupterstreckungsrichtung zumindest einen ersten Schenkel und einen zweiten Schenkel auf , wobei der erste Schenkel und der zweite Schenkel miteinander verbunden sind, wobei der erste Schenkel und der zweite Schenkel einen Winkel von kleiner oder gleich 100 ° zueinander aufweisen, bevorzugt einen Winkel von kleiner oder gleich 50 ° und besonders bevorzugt einen Winkel von kleiner oder gleich 30 ° .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter der „Haupterstreckungsrichtung" des endlos faserverstärkten Einlegers wird vorzugsweise die Richtung verstanden in welcher der endlos faserverstärkte Einleger seinen Querschnitt im Wesentlichen beibehält . Vorzugsweise meint die Haupterstreckungsrichtung die Längserstreckungsrichtung des endlos faserverstärkten Einlegers . Unter einem „Schenkel" wird ein Teilbereich eines endlos faserverstärkten Einlegers verstanden, welcher sich zumindest bereichsweise im Wesentlichen geradlinig erstreckt . Vorzugsweise wird ein Schenkel als ein zumindest an einem Ende angeordneter Teilbereich des endlos faserverstärkten Einlegers verstanden, wobei sich der Schenkel im Wesentlichen geradlinig erstreckt .

Vorzugsweise sei daran gedacht , dass ein erster Schenkel des endlos faserverstärkten Einlegers mittelbar über die Formmasse oder unmittelbar mit einem zweiten Schenkel des endlos faserverstärkten Einlegers verbunden ist .

Vorzugsweise sind der erste und der zweite Schenkel nicht parallel zueinander ausgerichtet , sodass die geradlinige Verlängerung der Schenkel zu einem Scheitelpunkt führt , welchen der endlos faserverstärkte Einleger j edoch nicht umfassen muss . Dabei sei unter anderem an einen V- förmigen oder einen U- förmigen Querschnitt eines endlos faserverstärkten Einlegers gedacht , insbesondere können zwei Schenkel durch eine di f ferenzierbare Krümmung oder einen Knick ineinander übergehen . Ein Winkel zwischen den Schenkeln kann über die geradlinige Verlängerung der Schenkel und den gebildeten Scheitelpunkt bestimmt werden .

Durch den Verlauf der Schenkel kann eine geometrische Ausrichtung des endlos faserverstärkten Einlegers erreicht werden, die eine vorteilhafte Verstei fung der Batterieschale bewirkt .

Vorzugsweise weist ein Schenkel eine von dem endlos faserverstärkten Einleger umfasste Schenkel länge auf , welche mehr oder gleich 1 cm beträgt , bevorzugt mehr oder gleich 2 cm und besonders bevorzugt mehr oder gleich 3 cm . Weiterhin vorzugsweise weist ein Schenkel eine von dem endlos faserverstärkten Einleger umfasste Schenkellänge auf , welche mehr oder gleich 5 cm beträgt , bevorzugt mehr oder gleich 7 cm und besonders bevorzugt mehr oder gleich 10 cm . Ein erster Schenkel kann vorzugsweise eine von dem endlos faserverstärkten Einleger umfasste Schenkellänge aufweisen, welche größer oder gleich der von dem endlos faserverstärkten Einleger umfassten Schenkellänge des zweiten Schenkels ist .

Ein endlos faserverstärkter Einleger kann auch mehr als zwei Schenkel aufweisen, insbesondere drei Schenkel , vier Schenkel , fünf Schenkel und so weiter . Auch hier sei daran gedacht , dass diese mittelbar über die Formmasse oder unmittelbar miteinander verbunden sind . Weiterhin bilden benachbarte Schenkel vorzugsweise durch den Schnittpunkt ihrer geradlinigen Verlängerungen einen Scheitelpunkt . Unter anderem sei hier an einen endlos faserverstärkten Einleger gedacht , welcher sich mittels mehr al s zwei Schenkeln ausgehend von dem Boden der Batterieschale in ein inneres Verstei fungsmittel erstreckt . Ein endlos faserverstärkter Einleger mit zumindest vier oder fünf Schenkeln kann dabei eine Omega- förmige Querschnitts form aufweisen, wobei die beidseitig den endlos faserverstärkten Einleger begrenzenden Schenkel vorzugsweise im Boden der Batterieschale angeordnet sein können .

Auch bei mehr als zwei Schenkeln des endlos faserverstärkten Einlegers können mittelbar oder unmittelbar benachbarte Schenkel des endlos faserverstärkten Einlegers mittelbar über die Formmasse oder unmittelbar miteinander verbunden sein .

Vorzugsweise sei unter anderem auch daran gedacht , dass zwei Schenkel parallel zueinander ausgerichtet sind und mittelbar über die Formmasse oder unmittelbar miteinander verbunden sind .

Zweckmäßig weisen der erste Schenkel und der zweite Schenkel einen Winkel von größer oder gleich 5 ° zueinander auf , bevorzugt einen Winkel von größer oder gleich 10 ° und besonders bevorzugt einen Winkel von größer oder gleich 15 ° . Auf diese Weise kann vorteilhaft eine lokale Verstei fung der Batterieschale erreicht werden, welche einen vergleichsweise kleinen Bauraumbedarf benötigt .

Besonders bevorzugt weist der endlos faserverstärkte Einleger zumindest eine Aussparung auf .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einer „Aussparung" wird ein von dem endlos faserverstärkten Einleger zumindest teilweise umgebender Bereich verstanden, insbesondere ein von dem endlos faserverstärkten Einleger vollständig umgebender Bereich . Mit anderen Worten meint eine Aussparung einen Durchbruch und/oder eine Öf fnung in dem endlos faserverstärkten Einleger, also einen Bereich der keine Endlos faser aufweist .

Vorzugsweise ist eine Aussparung durch Ausstanzung des endlosfaserverstärkten Einlegers an der Stelle der Aussparung hergestellt worden .

Vorteilhaft kann durch eine Aussparung erreicht werden, dass ein Funktionselement , insbesondere ein zumindest bereichsweise hohl gestaltetes Funktionselement im Bereich des endlos faserverstärkten Einlegers angeordnet sein kann, insbesondere ein Funktionselement , dessen hohl gestalteter Bereich sich durch die Ebene des endlos faserverstärkten Einlegers hindurcherstreckt .

So kann unter anderem auch durch eine Aussparung erreicht werden, dass Formmasse beim designierten Aus formen der Batterieschale durch die Aussparung in dem endlos faserverstärkten Einleger hindurchfließen kann und so auch Bereiche angrenzend an die erste Fläche des endlos faserverstärkten Einlegers mit Formmasse ausgeformt werden können . Mit anderen Worten ermöglicht eine Aussparung in dem endlos faserverstärkten Einleger eine Batterieschale , welche einerseits eine lastpfadgerechte Integration eines endlos faserverstärkten Einlegers aufweist und gleichzeitig ein Funktionselement aufweisen kann, welches auf der ersten Fläche des endlos faserverstärkten Einlegers angeordnet ist und/oder dessen hohl ausgestalteter Bereich die Ebene des endlos faserverstärkten Einlegers durchdringen kann .

Eine Aussparung kann somit auch als Fließhil fe für die Formmasse beim Aus formen der Batterieschale dienen und erlaubt einen zusätzlichen geometrischen Freiheitsgrad bei der Formgebung der Batterieschale , welcher insbesondere für zusätzliche lokale Verstei fungen, Funktionselemente und/oder eine Verbesserung des Formschlusses zwischen dem endlos faserverstärkten Einleger und der Formmasse dienlich sein kann .

Zweckmäßig weist der endlos faserverstärkte Einleger unmittelbar angrenzend an seine erste Fläche eine Rippe auf .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einer „Rippe" wird eine lokale Materialerhebung angrenzend an den endlos faserverstärkten Einleger verstanden, welche unmittelbar an die erste Fläche des endlos faserverstärkten Einlegers angrenzt .

Vorzugsweise ist eine Rippe zur lokalen Verstei fung eines Bereichs der Batterieschale eingerichtet , der den endlos faserverstärkten Einleger aufweist , insbesondere eines Bereichs der mit einem Funktionselement wechselwirkt und/oder der mit einem Funktionselement mittelbar oder unmittelbar verbunden ist .

Unter einem Funktionselement wird unter anderem ein Verbindungsmittel verstanden, über welches äußere Lasten in die Batterieschale eingeleitet werden können . Vorzugsweise weist der Querschnitt der Rippe Formmasse auf oder ist mit der Formmasse gefüllt . Hierdurch kann weiterhin erreicht werden, dass Formmasse während der designierten Herstellung der Batterieschale durch den Querschnitt der Rippe fließen kann, wodurch die erste Fläche des endlos faserverstärkten Einlegers teil flächig von Formmasse überpresst werden und eine Rippe ausbilden kann . Weiterhin kann die durch den Querschnitt der Rippe bei der designierten Herstellung der Batterieschale designiert strömende Formmasse ein Funktionselement angrenzend an die Rippe aus formen, welches angrenzend an die erste Fläche des endlos faserverstärkten Einlegers angeordnet ist .

Weiterhin vorteilhaft kann durch eine Rippe ein Formschluss zwischen dem endlos faserverstärkten Einleger und der Formmasse verbessert werden .

Bevorzugt umfasst der endlos faserverstärkte Einleger mit seiner zweiten Fläche eine Querrippe zumindest teilweise .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einer „Querrippe" wird eine schlanke zumindest teilweise querab zur Haupterstreckungsrichtung des endlos faserverstärkten Einlegers , insbesondere querab zur Haupterstreckungsrichtung des endlos faserverstärkten Einlegers , verlaufende rippenförmig ausgebildete Fortsetzung der Formmasse verstanden, welche zumindest teilweise von dem endlos faserverstärkten Einleger umfasst ist und welche dazu eingerichtet ist , den Bereich in dem der endlos faserverstärkte Einleger angeordnet ist zusätzlich zu verstei fen, insbesondere eine Querkontraktion des Bereichs zu verhindern oder zu vermindern .

Konkret sei dabei auch an eine Mehrzahl von Querrippen gedacht , welche in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen angeordnet sein können . Vorzugsweise sind Querrippen paarweise angeordnet , wobei weiterhin vorzugsweise j e eine Querrippe auf beiden Seiten des von dem endlos faserverstärkten Einleger umfassten Bereichs bei gleichem Wert der Längenerstreckung des endlos faserverstärkten Einlegers ausgebildet ist .

Optional ist der endlos faserverstärkte Einleger in einem inneren Verstei fungsmittel der Batterieschale angeordnet .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einem „inneren Verstei fungsmittel" wird eine geometrische Ausgestaltung der Batterieschale auf der Innenseite der Batterieschale verstanden, welche dazu eingerichtet ist , die Batterieschale zu verstei fen .

Vorzugsweise handelt es sich bei einem inneren Verstei fungsmittel um einen Spant . Unter einem Spant wird eine im Innenraum der Batterieschale aufgewiesene Geometrie verstanden, die zur Verstei fung der Batterieschale eingerichtet ist .

Vorzugsweise ist ein Spant ein Längsspant , wobei ein Längsspant sich in Längsrichtung der Batterieschale erstreckt und dazu eingerichtet ist zumindest ein Flächenträgheitsmoment , besonders bevorzugt zwei Flächenträgheitsmomente , eines normal zur Längsrichtung verlaufenden Querschnitts der Batterieschale zu erhöhen, sodass die Batterieschale verstei ft wird .

Vorzugsweise ist ein Spant ein Querspant , wobei ein Querspant sich in Querrichtung der Batterieschale erstreckt und dazu eingerichtet ist zumindest ein Flächenträgheitsmoment , besonders bevorzugt zwei Flächenträgheitsmomente , eines normal zur Querrichtung verlaufenden Querschnitts der Batterieschale zu erhöhen, sodass die Batterieschale verstei ft wird . Vorzugsweise ist ein Spant so angeordnet , dass er als räumliche Trennung zwischen zwei designiert benachbarten Batteriezellen und/oder Batteriemodulen eingerichtet ist . Besonders bevorzugt kann ein Batteriemodul an einem inneren Verstei fungsmittel befestigt werden, Weiterhin bevorzugt wird ein Batteriemodul von einem inneren Verstei fungsmittel getragen .

Vorzugsweise weist ein inneres Verstei fungsmittel zumindest einen Längsspant und zumindest einen Querspant auf . Vorzugsweise sind der zumindest eine Längsspant und der zumindest eine Querspant miteinander verbunden .

Weiterhin sei vorzugsweise an ein inneres Verstei fungsmittel gedacht , welches einen auf der Innenseite der Batterieschale angeordneten Aufnahmeraum der Batterieschale in einer querverlauf enden und/oder einer längserstreckenden Haupterstreckungsrichtung teilt , insbesondere mittig teilt .

Hierdurch kann erreicht werden, dass der endlos faserverstärkte Einleger lastpfadgerecht besonders vorteilhaft in die Batterieschale eingebracht werden kann, wobei gleichzeitig auch der zur Verfügung stehende Bauraum, etwa in einem zwischen den designierten Batteriemodulen angeordneten Trennspant , genutzt werden kann .

Ebenfalls zweckmäßig ist ein endlos faserverstärkter Einleger in einem äußeren Verstei fungsmittel der Batterieschale angeordnet .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einem „äußeren Verstei fungsmittel" wird eine geometrische Ausgestaltung der Batterieschale auf der Außenseite der Batte- rieschale und/oder eine stof fliche Veränderung der Batterieschale verstanden, welche dazu eingerichtet ist , die Batterieschale zu verstei fen .

Vorzugsweise ist ein äußeres Verstei fungsmittel dazu eingerichtet , den Boden der Batterieschale und/oder zumindest eine Seitenwand der Batterieschale zu verstei fen .

Vorzugsweise sei bei einem äußeren Verstei fungsmittel an eine Profilierung zumindest einer Seitenwand der Batterieschale gedacht , wobei die Profilierung der zumindest einen profilierten Seitenwand der Batterieschale zumindest ein Flächenträgheitsmoment der zumindest einen profilierten Seitenwand der Batterieschale , besonders bevorzugt zwei Flächenträgheitsmomente der zumindest einen profilierten Seitenwand der Batterieschale , gegenüber einer Seitenwand einer Batterieschale ohne Profilierung und mit vergleichbarer Wandstärke sowie vergleichbarer stof flicher Zusammensetzung erhöht .

Bei einer Profilierung sei vorzugsweise an ein I-Profil , ein U- Profil , ein T-Profil , ein Z-Profil , ein L-Profil , ein aus den vorherig genannten Profilen kumulativ zusammengesetztes Profil oder eine abweichende Profilierung gedacht .

Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass unter einer Profilierung j ede geometrische Änderung gegenüber einer ebenen Erstreckung zumindest einer Seitenwand und/oder des Bodens der Batterieschale verstanden werden kann .

Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich der hier vorgestellte Aspekt eines äußeren Verstei fungsmittels nicht auf eine Verstei fung einer Seitenwand der Batterieschale beschränkt ist , sondern auch zwei oder mehr Seitenwände der Batterieschale , vorzugsweise alle Seitenwände der Batterieschale , eine äußere Verstei fung aufweisen können . Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass eine Seitenwand ein Bestandteil eines äußeren Verstei fungsmittels darstellen kann .

Vorteilhaft kann hierdurch ein endlos faserverstärkter Einleger als lokale Verstei fungsmaßnahme in einem hierfür besonders vorteilhaften Bereich der Batterieschale angeordnet werden . Das äußere Verstei fungsmittel wird in den meisten Anwendungs fällen zur Befestigung der Batterieschale an dem designierten Kraftfahrzeug verwendet , sodass hier alleine deswegen größere Lasten auf die Batterieschale einwirken . Außerdem kann auf diese Weise ein Bereich der Batterieschale verstei ft werden, welcher bei einem Seitenpfahlaufprall großen von außen einwirkenden Lasten ausgesetzt ist .

Besonders bevorzugt ist der endlos faserverstärkte Einleger an der Innenseite der Batterieschale angeordnet , insbesondere ist der endlos faserverstärkte Einleger mit der ersten Fläche des endlos faserverstärkten Einlegers an der Innenseite der Batterieschale angeordnet .

Vorzugsweise ist ein endlos faserverstärkter Einleger direkt angrenzend an den Aufnahmeraum der Batterieschale angeordnet .

Vorteilhaft kann hierdurch der geometrische Bauraum zur Erhöhung des von einem dem endlos faserverstärkten Einlegers ausgehenden Flächenträgheitsmoments maximal ausgenutzt werden . Insbesondere kann ein optimaler Randfaserabstand erreicht werden . Insgesamt lässt sich hierdurch die von dem endlos faserverstärkten Einleger ausgehende Verstei fung der Batterieschale verbessern .

Zweckmäßig ist die Batterieschale mit einem Pressverfahren ausgeformt .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert : Unter einem „Pressverfahren" wird ein Urformverfahren verstanden, bei welchem die Formmasse in einem ersten Schritt in die Kavität eines zugehörigen Presswerkzeugs eingebracht wird, wobei das Presswerkzeug in einem zweiten Schritt geschlossen wird, insbesondere unter Einsatz eines Druckkolbens . Durch das Schließen des Presswerkzeugs erlangt die Formmasse die von dem Presswerkzeug vorgegebene Form, insbesondere die Form der Artikelkavität des Presswerkzeugs . Vorzugsweise wird das Presswerkzeug temperiert .

Insbesondere kann unter einem Pressverfahren auch ein Direkt- Compoundier-Verf ahren verstanden werden, bei dem ein Fasermaterial in einen Extruder eingezogen wird, dort mit dem bereits auf geschmol zenen Matrixpolymer , insbesondere einem Thermoplast oder einem Duroplast , imprägniert sowie in einen Spritzkolben überführt wird und anschließend als Formmasse in das Presswerkzeug eingebracht wird .

Vorteilhaft kann so erreicht werden, dass ein etabliertes Herstellverfahren für die hier vorgeschlagen Batterieschale eingesetzt werden kann, wodurch Kosten eingespart und das Prozessrisiko des Herstellprozesses minimiert werden können .

Weiterhin kann im Vergleich zu einem Spritzgussverfahren eine geringere Faserschädigung bei der Plasti fi zierung und der Pressverarbeitung erreicht werden, wodurch höhere mittlere Faserlängen und damit einhergehend bessere mechanische Eigenschaften in der Batterieschale erreichbar sind .

Bevorzugt weist die Batterieschale zumindest eine sich linear erstreckende Einbuchtung auf , vorzugsweise eine sich linear erstreckende Einbuchtung an der Innenseite des Bodens .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert : Unter einer „sich linear erstreckenden Einbuchtung" wird eine Hohl form im Relief der Oberfläche der Batterieschale verstanden . Vorzugsweise weist eine Einbuchtung im orthogonal zur Haupterstreckungsrichtung angeordneten Querschnitt eine konkav und/oder konvex verlaufende Senke in der Oberfläche der Batterieschale auf . Vorzugsweise kann eine Einbuchtung eine Viel zahl von Raumkrümmungen aufweisen .

Im Bereich der Einbuchtung kann die Materialstärke der Formmasse der Batterieschale abnehmen .

Vorzugsweise ist eine sich linear erstreckende Einbuchtung angrenzend an ein inneres und/oder äußeres Verstei fungsmittel angeordnet . Vorzugsweise erstreckt sich die Haupterstreckungsrichtung der Einbuchtung orthogonal zur Haupterstreckungsrichtung eines inneren und/oder äußeren Versteifungsmittels .

Vorzugsweise weist die Batterieschale eine Mehrzahl von sich linear erstreckenden Einbuchtungen auf , wobei diese paarweise beidseitig eines inneren Verstei fungsmittels angeordnet sein können .

Gemäß einem besonders zweckmäßigen Aspekt weist der Einleger eine Fase auf , bevorzugt zwei Fasen .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einer „Fase" wird eine abgeschrägte Fläche an einer ersten Kante des Einlegers verstanden . Eine Fase kann einen Winkel von größer oder gleich 20 ° aufwei sen, bevorzugt einen Winkel von größer oder gleich 30 ° , weiterhin bevorzugt einen Winkel von größer oder gleich 40 ° und besonders bevorzugt einen Winkel von größer oder gleich 50 ° . Eine Fase kann einen Winkel von kleiner oder gleich 70 ° aufwei sen, bevorzugt einen Winkel von kleiner oder gleich 60 ° , weiterhin bevorzugt einen Winkel von kleiner oder gleich 50 ° und besonders bevorzugt einen Winkel von kleiner oder gleich 40 ° .

Bevorzugt weist der Einleger eine Fase an der designiert von der Artikelkavität und/oder von der Oberfläche der Batterieschale abgewandten Kante des Einlegers auf .

Die Fase kann sich über eine Dicke von größer oder gleich 20 % der Dicke des Einlegers erstrecken, bevorzugt über eine Dicke von größer oder gleich 40 % der Dicke des Einlegers , weiterhin bevorzugt über eine Dicke von größer oder gleich 60 % der Dicke des Einlegers und besonders bevorzugt über eine Dicke von größer oder gleich 80 % der Dicke des Einlegers .

Die abgeschrägte Fläche der Fase kann mit einer zweiten Kante zusammenfallen, wobei die zweite Kante benachbart zu der ersten Kante angeordnet ist . Hierdurch kann bewirkt werden, das s der Einleger zumindest einseitig in einer spitzen Kante ausläuft , wobei die Spitze Kante einen Öf fnungswinkel von kleiner oder 70 ° aufweist , bevorzugt einen Öf fnungswinkel von kleiner oder 50 ° und besonders bevorzugt einen Öf fnungswinkel von kleiner oder 30 ° .

Beim Schließen des Werkzeugs überfließt die Formmasse mit einer sich fortbewegenden Fließ front den Einleger, wodurch sich die Position des Einlegers ändern kann oder der Einleger in seiner Struktur beschädigt werden kann .

Die Fase kann zur Interaktion mit einer Fließ front der Formmasse beim Aus formen der Batterieschale eingerichtet sein, insbesondere durch die spezi fische Gestaltung des mit der Fließ front zuerst in Kontakt kommenden Endes des Einlegers , insbesondere durch eine Fase an einer Kante des Einlegers . So kann eine von der Fließ front der Formmasse designiert in einem Winkel zu umströmende Kante eine Fase und damit eine abgeschrägte Fläche aufweisen . Hierdurch kann erreicht werden, dass der von dem Einleger auf die Formmasse wirkende Fließwiderstand reduziert werden kann und/oder kleinere Kräfte von der Formmasse auf den Einleger übertragen werden, wodurch eine etwaige strukturelle Schädigung des Einlegers reduziert oder verhindert werden kann . Weiterhin kann hierdurch erreicht werden, dass die von der Formmasse auf den Einleger übertragene Druckkraft eine Komponente erfährt , welche normal zu der abgeschrägten Fläche verläuft . Dies ermöglicht unter anderem, das s der Einleger von der Formmasse gegen die Artikelkavität des Werkzeugs gedrückt werden kann, wodurch eine reproduzierbare Anordnung des Einlegers in der Batterieschale bewirkt werden kann .

Weiterhin bevorzugt kann der Einleger in einer Querrichtung zu seiner Haupterstreckungsrichtung an gegenüberliegenden Enden des Einlegers j eweils eine Fase aufweisen, insbesondere an der j eweils von der Artikelkavität und/oder der Oberfläche der Batterieschale abgewandten Kante des Einlegers . Hierdurch kann unterstützt werden, dass der Einleger an der Innenseite der Batterieschale angeordnet werden kann, insbesondere beim beidseitigen Überpressen des Einlegers mit Formmasse . Weiterhin kann durch die beidseitig an der von der Artikelkavität angeordneten abgeschrägten Flächen durch Interaktion mit der Formmasse erreicht werden, dass die der Artikelkavität zugewandte Kante durch die Formmasse an die Artikelkavität und/oder die designierte Oberfläche der Batterieschale gedrückt werden kann, wodurch eine reproduzierbare Anordnung des gesamten Einlegers erreicht werden kann .

Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe ein Werkzeug zum Herstellen einer Batterieschale nach dem ersten Aspekt der Erfindung, insbesondere ein Presswerkzeug, wobei das Werkzeug eine Artikelkavität bildet , wobei das Werkzeug bevorzugt ein Mittel zum Füllen der Artikelkavität mit einer Formmasse aufweist .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einem „Werkzeug" wird eine Vorrichtung zum Urformen verstanden, insbesondere zum Urformen einer Batterieschale nach dem ersten Aspekt der Erfindung aus einer schmel z flüssigen Formmasse und zumindest einem endlos faserverstärkten Einleger .

Vorzugsweise wird unter einem Werkzeug ein Presswerkzeug, insbesondere ein Tauchkantenwerkzeug, verstanden .

Vorzugsweise wird unter einem Werkzeug eine Werkzeugstation verstanden, insbesondere eine Werkzeugstation, welche zusätzlich zu einer Artikelkavität und/oder einem Mittel zum Füllen des Werkzeugs weitere Funktionselemente umfasst , insbesondere ein Manipulatorsystem und/oder eine Aufhei zvorrichtung .

Unter einer „Artikelkavität" wird der Hohlraum verstanden, der von einem Werkzeug zum bereichsweisen Aus formen des designiert mit dem Werkzeug herzustellenden Bauteils , insbesondere einer Batterieschale , ausgeformt wird .

Unter einem „Mittel zum Füllen" wird eine dem Werkzeug mittelbar oder unmittelbar zugeordnete Vorrichtung verstanden, welche dazu eingerichtet ist , eine schmel z flüssige Formmasse in das Werkzeug einzubringen . Alternativ kann die Formmasse auch manuell in die geöf fnete Artikelkavität eingebracht werden .

Vorzugsweise wird unter einem Mittel zum Füllen eine Vorrichtung verstanden, mit welcher eine schmel z flüssige Formmasse in ein zuvor geöf fnetes Werkzeug eingebracht werden kann, insbesondere eingelegt werden kann, insbesondere im Zusammenhang mit einem Presswerkzeug und/oder einer Pressvorrichtung .

Vorzugsweise ist ein Mittel zum Füllen der Artikelkavität mit Formmasse dazu eingerichtet , die Formmasse unmittelbar auf einem zuvor eingelegten endlos faserverstärkten Einleger abzulegen .

Hier wird ein Werkzeug zur Herstel lung einer Batterieschale nach dem ersten Aspekt der Erfindung vorgeschlagen .

Es versteht sich, dass sich die zuvor erläuterten Vorteile einer Batterieschale nach dem ersten Aspekt der Erfindung auf ein Werkzeug zur Herstellung einer Batterieschale nach dem ersten Aspekt der Erfindung erstrecken .

Gemäß einer besonders bevorzugten Aus führungs form weist das Werkzeug eine lokale Erhebung in der Artikelkavität auf , insbesondere eine Mehrzahl von miteinander korrespondierenden lokalen Erhebungen, welche zum teil flächigen Ablegen des endlos faserverstärkten Einlegers in der Artikelkavität eingerichtet sind .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einer „lokale Erhebung" wird eine lokale Erhöhung im Relief der Oberfläche der Artikelkavität verstanden .

Vorzugsweise ist eine lokale Erhebung eine konkav und/oder konvex verlaufende Erhöhung in der Oberfläche der Artikelkavität , vorzugsweise kann eine lokale Erhebung eine Viel zahl von Raumkrümmungen aufweisen . Gemäß einer vorzugsweisen Aus führungs form entspricht die Geometrie einer lokalen Erhebung einem Segment einer Kugel .

Mit anderen Worten ist eine lokale Erhebung dazu ausgebildet , dass ein endlos faserverstärkter Einleger nicht voll flächig auf der Artikelkavität abgelegt werden muss , wodurch ein Wärmestrom zwischen der Artikelkavität und dem endlos faserverstärkten Einleger vermindert werden kann, da der endlos faserverstärkte Einleger überwiegend beabstandet von der der lokalen Erhebung benachbarten Wand der Artikelkavität gelagert werden kann . Insofern wird hier auch von einem „teil flächiges Ablegen" gesprochen .

„Ablegen" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der endlos faserverstärkte Einleger zumindest statisch bestimmt von der oder den lokalen Erhebungen gelagert wird .

Unter „miteinander korrespondierenden lokalen Erhebungen" wird eine Mehrzahl von lokalen Erhebungen verstanden, welche gemeinschaftlich dazu eingerichtet sind, dass ein endlos faserverstärkter Einleger auf ihnen abgelegt werden kann .

Vorzugsweise sei unter miteinander korrespondierenden lokalen Erhebungen an Stege gedacht , welche parallel zueinander angeordnet in der Artikelkavität angeordnet sind und welche vorzugsweise zumindest überwiegend einen hori zontalen Verlauf aufweisen .

Unter anderem kann so vorteilhaft verhindert oder vermindert werden, dass ein erwärmter endlos faserverstärkter Einleger durch den Kontakt zu dem Werkzeug, insbesondere zu dem Werkzeug welches eine geringere Temperatur als der endlos faserverstärkte Einleger aufweist , zu stark auskühlt . Insbesondere kann so erreicht werden, dass der endlos faserverstärkte Einleger umformbar ist und/oder eine stof f schlüssige Verbindung mit der Formmasse eingehen kann .

Zweckmäßig weist das Werkzeug ein Positionierungsmittel auf , welches zur Positionierung des endlos faserverstärkten Einlegers in dem Werkzeug eingerichtet ist . Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einem „Positionierungsmittel" wird ein Mittel verstanden, welches zur Zentrierung des endlos faserverstärkten Einlegers in der Artikelkavität und/oder zur Verhinderung oder Verminderung einer ungewollten Rutschbewegung des endlos faserverstärkten Einlegers in der Artikelkavität eingerichtet ist .

Gemäß einer bevorzugten Aus führungs form wird unter einem Positionierungsmittel ein Endanschlag und/oder ein Randanschlag verstanden, insbesondere eine Mehrzahl von Anschlägen welche korrespondierend an mehreren Seiten des endlos faserverstärkten Einlegers angeordnet sind .

Vorzugsweise ist ein Positionierungsmittel in Form einer lokalen Erhebung in der Artikelkavität ausgestaltet . Dabei sei unter anderem auch daran gedacht , das s sich eine lokale Erhebung zum Ablegen des endlos faserverstärkten Einlegers einseitig in ein Positionierungsmittel übergeht , wobei eine Erhebungshöhe des Positionierungsmittel höher ist als eine Erhebungshöhe der korrespondierenden lokalen Erhebung .

Vorteilhaft kann hierdurch eine Verschiebung des endlos faserverstärkten Einlegers durch ein Ablegen oder Einbringen der Formmasse verhindert oder reduziert werden .

Bevorzugt weist das Werkzeug ein Temperiersystem zur Temperierung des Werkzeugs auf .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert : Unter einem „Temperiersystem" wird ein Gerät verstanden, welches zur Steuerung oder Regelung der Temperatur des Werkzeugs eingerichtet ist , insbesondere durch Kühlen und/oder Wärmen des Werkzeugs .

Vorzugsweise ist ein Temperiersystem dazu eingerichtet die Temperatur des Werkzeugs oberhalb von 80 ° C zu halten .

Vorteilhaft kann hierdurch die Oberflächenqualität der Batterieschale verbessert werden und/oder die Positionierung des endlos faserverstärkten Einlegers verbessert werden und/oder die Taktzeit beim Aus formen einer Batterieschale verkürzt werden .

Besonders zweckmäßig weist das Werkzeug ein Vorf ormwerkzeug auf , wobei das Vorf ormwerkzeug zum Vorformen des endlos faserverstärkten Einlegers eingerichtet ist .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einem „Vorf ormwerkzeug" wird ein Werkzeug verstanden, welches zum Voraus formen des endlos faserverstärkten Einlegers eingerichtet ist . Vorzugsweise ist das Vorf ormwerkzeug dazu eingerichtet , den endlos faserverstärkten Einleger vor dem Einlegen in die Artikelkavität oder nach dem Einlegen in die Artikelkavität vorzuformen . Vorzugsweise weist ein Vorf ormwerkzeug einen oder mehrere Schieber auf , welche weiterhin vorzugsweise aktiv gesteuert werden und/oder eine überwiegend vertikale Bewegung aus führen können .

Hier sei daran gedacht , das s die exakte Aus formung des endlosfaserverstärkten Einlegers und mit ihm der Batterieschale durch den die Artikelkavität bildenden Werkzeugkern erfolgt . Der Werkzeugkern kann dabei derart gestaltet sein, dass der vorumgeformte Einleger partiell mit Pressmasse überströmt wird, insbesondere zur Aus formung einer Rippe . Vorzugsweise ist das Vorformwerkzeug ein Bestandteil des Werkzeugs , wobei das Vorformwerkzeug zumindest bereichsweise relativ zu zumindest einem Teil des Werkzeugs bewegt werden kann, um ein Vorformen des endlos faserverstärkten Einlegers zu ermöglichen .

Unter anderem sei daran gedacht , dass das Vorf ormwerkzeug hydraulisch gelagert ist , insbesondere in einem Teil des Werkzeugs hydraulisch gelagert ist .

Das Vorf ormwerkzeug kann dazu eingerichtet sein, den endlos faserverstärkten Einleger nur auf einem Teil seiner Längserstre- ckung oder alternativ über seine gesamte Längserstreckung vorzuformen . Weiterhin sei an ein Vorf ormwerkzeug gedacht , welches unmittelbar mit dem endlos faserverstärkten Einleger wechselwirkt oder alternativ zumindest teilweise mit der Formmasse wechselwirkt , welche ihrerseits den endlos faserverstärkten Einleger verformt .

Vorteilhaft kann hierdurch die Positionierungsgenauigkeit des endlos faserverstärkten Einlegers und damit die Reproduzierbarkeit bei der designierten Herstellung der Batterieschale verbessert werden .

Besonders bevorzugt weist das Werkzeug in der Artikelkavität eine lokale Vertiefung auf , wobei die lokale Vertiefung zur Ausformung einer Rippe der Batterieschale eingerichtet ist .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einer „lokalen Vertiefung" in der Artikelkavität des Werkzeugs wird eine Hohl form im Relief der Oberfläche der Artikelkavität verstanden, wobei die lokale Vertiefung zur Aus formung einer Rippe der Batterieschale eingerichtet ist . Vorteilhaft kann so eine Batterieschale aufweisend eine Rippe ausgeformt werden, wobei sich die zuvor bereits erläuterten Vorteile der Batterieschale auf das hier beanspruchte Werkzeug übertragen .

Weiterhin bevorzugt weist das Werkzeug eine Querrippenaussparung auf , wobei die Querrippenaussparung zur Aus formung einer Querrippe der Batterieschale eingerichtet ist .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einer „Querrippenaussparung" wird eine Geometrie der Artikelkavität verstanden, welche dazu ausgestaltet ist eine Querrippe in der Batterieschale aus zuformen, insbesondere eine Querrippe , welche zumindest teilweise von dem endlos faserverstärkten Einleger umfasst ist .

Durch die hier vorgestellte Querrippenaussparung kann eine Batterieschale aufweisend eine Querrippe ausgeformt werden, sodass sich die bereits erläuterten Vorteile einer Querrippe auf das hier vorgeschlagene Werkzeug übertragen .

Optional weist das Werkzeug einen Manipulator auf oder ist zur Interaktion mit einem Manipulator eingerichtet , wobei der Manipulator zum Ablegen des endlos faserverstärkten Einlegers in der Artikelkavität eingerichtet ist .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einem „Manipulator" wird ein Gerät verstanden, welches physikalische Interaktionen mit seiner Umgebung ermöglicht , wobei der Manipulator zur Verrichtung von mechanischer Arbeit eingerichtet ist . Vorzugsweise weist ein Manipulator zumindest eine Achse mit einer zugehörigen Antriebseinheit auf .

Vorteilhaft kann hierdurch erreicht werden, dass ein endlos faserverstärkter Einleger automatisch, mit einer hohen Genauigkeit und reproduzierbar in der Artikelkavität des Werkzeugs abgelegt werden kann .

Zweckmäßig weist das Werkzeug eine Aufhei zvorrichtung auf oder ist zur Interaktion mit einer Aufhei zvorrichtung eingerichtet , wobei die Aufhei zvorrichtung zum Aufhei zen des endlos faserverstärkten Einlegers eingerichtet ist .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einer „Aufhei zvorrichtung" wird ein Gerät verstanden, welches zum Aufhei zen des endlos faserverstärkten Einlegers eingerichtet ist , insbesondere zum Aufhei zen auf eine Temperatur oberhalb der Schmel ztemperatur des Matrixmaterials des endlosfaserverstärkten Einlegers , insbesondere auf eine Temperatur oberhalb von 200 ° C .

Vorzugsweise wird unter einer Aufhei zvorrichtung ein Infrarotstrahler verstanden .

Vorteilhaft kann so erreicht werden, dass der endlos faserverstärkte Einleger vor und/oder nach dem Einbringen in die Artikelkavität aufgehei zt werden kann, wodurch er besser umgeformt werden kann und/oder eine stof f schlüssige Verbindung mit der Formmasse eingehen kann .

Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des zweiten Aspekts mit dem Gegenstand des vorstehenden Aspekts der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist , und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ . Nach einem dritten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe ein Verfahren zum Herstellen einer Batterieschale nach dem ersten Aspekt der Erfindung, insbesondere unter Verwendung eines Werkzeugs nach dem zweiten Aspekt der Erfindung, wobei das Verfahren zum Herstellen der Batterieschale die nachfolgenden Schritte umfasst : a ) Einlegen des endlos faserverstärkten Einlegers in die geöf fnete Artikelkavität ; b ) Einbringen der Formmasse in die Artikelkavität ; c ) Aus formen der Batterieschale ; d) Entformen der Batterieschale .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter dem „Einlegen" des endlos faserverstärkten Einlegers in die Artikelkavität wird insbesondere das Einlegen und/oder Ablegen und/oder Einbringen des endlos faserverstärkten Einlegers in die Artikelkavität verstanden .

Hier wird ein Verfahren zur prozessintegrierten Herstellung einer hochbelasteten Batterieschale durch ein zumindest teilweises kombiniertes Umformen und Umpressen eines endlos faserverstärkten Einlegers mit einer Formmasse vorgeschlagen, wodurch eine ef fiziente und reproduzierbare Batterieschale beim Urformen direkt mit einem endlos faserverstärkten Einleger stof f schlüssig und/oder formschlüssig verbunden werden kann . Der endlos faserverstärkte Einleger kann hierdurch lastpfadgerecht lokal in die Batterieschale integriert werden .

Es versteh sich, dass sich die Vorteile einer Batterieschale nach dem ersten Aspekt der Erfindung und/oder die Vorteile eines Werkzeugs nach dem zweiten Aspekt der Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer Batterieschale nach dem ersten Aspekt der Erfindung und/oder mit einem Werkzeug nach dem zweiten Aspekt der Erfindung erstrecken .

Bevorzugt wird der endlos faserverstärkte Einleger vor dem Einlegen in die Artikelkavität erwärmt , insbesondere mit einer Aufhei zvorrichtung, insbesondere bis zu einer Temperatur oberhalb oder gleich des Schmel zpunktes eines Matrixmaterials des endlos faserverstärkten Einlegers .

Hierdurch kann vorteilhaft erreicht werden, dass der endlos faserverstärkte Einleger besser umgeformt werden kann oder überhaupt umgeformt werden kann, insbesondere kann hierdurch verhindert oder vermindert werden, dass Endlos fasern beim voraus formen und/oder aus formen brechen, reißen oder anderen Schaden nehmen .

Weiterhin kann hierdurch eine stof f schlüssige Verbindung zwischen dem Matrixmaterial des endlos faserverstärkten Einlegers und der Formmasse erreicht werden .

Vorteilhaft kann durch ein Erwärmen des endlos faserverstärkten Einlegers auch die Oberflächenqualität der an den endlos faserverstärkten Einleger angrenzenden Oberfläche der Batterieschale verbessert werden .

Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass gemäß einer alternativen Aus führungs form auch ein Erwärmen des endlos faserverstärkten Einlegers in der Artikelkavität des Werkzeugs vorgeschlagen wird, insbesondere mit einem Infrarotstrahler . Weiterhin ist denkbar, dass der endlos faserverstärkte Einleger sowohl vor dem Einlegen in die Artikelkavität als auch nach dem Einlegen in die Artikelkavität erwärmt wird . Optional wird der endlos faserverstärkte Einleger beim Einlegen in die Artikelkavität auf einer lokalen Erhebung der Artikelkavität abgelegt .

Hierdurch kann der Oberflächenkontakt zwischen dem endlos faserverstärkten Einleger und der Artikelkavität auf ein Minimum reduziert werden, wodurch ein Abkühlen des endlos faserverstärkten Einlegers verhindert oder vermindert werden kann .

Bevorzugt wird der endlos faserverstärkte Einleger beim Einlegen in die Artikelkavität korrespondierend zu einem Positionierungsmittel abgelegt .

Vorzugsweise wird der endlos faserverstärkte Einleger an Randanschlägen angrenzend abgelegt oder innerhalb von beidseitig angeordneten Randanschlägen innerhalb der Artikelkavität abgelegt .

Hierdurch kann die Positionierungsgenauigkeit des endlos faserverstärkten Einlegers innerhalb der Batterieschale verbessert werden, wodurch auch die Reproduzierbarkeit bei der Herstellung der Batterieschale verbessert werden kann .

Optional wird der endlos faserverstärkte Einleger vor dem Ausformen der Batterieschale mit einem Vorf ormwerkzeug vorausgeformt .

Durch das Voraus formen des endlos faserverstärkten Einlegers vor dem Einlegen in die geöf fnete Artikelkavität oder nach dem Einlegen in die geöf fnete Artikelkavität kann die Positionierungsgenauigkeit des endlos faserverstärkten Einlegers in der Batterieschale verbessert werden .

Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des dritten Aspekts mit dem Gegenstand der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist , und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ .

Nach einem vierten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe eine Batterieschale , insbesondere eine Batterieschale einer Traktionsbatterie , wobei die Batterieschale mit einem Werkzeug nach dem zweiten Aspekt der Erfindung und/oder mit einem Verfahren nach dem dritten Aspekt der Erfindung hergestellt ist .

Es versteht sich, das s sich die Vorteile einer Batterieschale hergestellt mit einem Werkzeug nach dem zweiten Aspekt der Erfindung, wie vorstehend beschrieben, und/oder einer Batterieschale hergestellt mit einem Verfahren nach dem dritten Aspekt der Erfindung, wie vorstehend beschrieben, unmittelbar auf eine Batterieschale hergestellt mit einem Werkzeug nach dem zweiten Aspekt der Erfindung und/oder eine Batterieschale hergestellt mit einem Verfahren nach dem dritten Aspekt der Erfindung erstrecken .

Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des vierten Aspekts mit dem Gegenstand der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist , und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ .

Nach einem fünften Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe eine Traktionsbatterie , insbesondere eine Traktionsbatterie für ein Kraftfahrzeug, aufweisend eine Batterieschale nach dem ersten Aspekt der Erfindung und/oder eine Batterieschale hergestellt mit einem Werkzeug nach dem zweiten Aspekt der Erfindung und/oder eine Batterieschale hergestellt mit einem Verfahren nach dem dritten Aspekt der Erfindung .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert : Unter einem „Kraftfahrzeug" wird ein durch einen Motor angetriebenes Fahrzeug verstanden . Vorzugsweise ist ein Kraftfahrzeug nicht an eine Schiene gebunden oder zumindest nicht dauerhaft spurgebunden .

Es versteht sich, das s sich die Vorteile einer Batterieschale nach dem ersten Aspekt der Erfindung, wie vorstehend beschrieben, und/oder einer Batterieschale hergestellt mit einem Werkzeug nach dem zweiten Aspekt der Erfindung, wie vorstehend beschrieben, und/oder einer Batterieschale hergestellt mit einem Verfahren nach dem dritten Aspekt der Erfindung, wie vorstehend beschrieben, unmittelbar auf eine Traktionsbatterie aufweisend eine Batterieschale gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und/oder eine Batterieschale hergestellt mit einem Werkzeug nach dem zweiten Aspekt der Erfindung und/oder eine Batterieschale hergestellt mit einem Verfahren nach dem dritten Aspekt der Erfindung erstrecken .

Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des fünften Aspekts mit den Gegenständen der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist , und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ .

Nach einem sechsten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe ein Kraftfahrzeug aufweisend eine Batterieschale nach dem ersten Aspekt der Erfindung und/oder eine Batterieschale hergestellt mit einem Werkzeug nach dem zweiten Aspekt der Erfindung und/oder eine Batterieschale hergestellt mit einem Verfahren nach dem dritten Aspekt der Erfindung .

Es versteht sich, das s sich die Vorteile einer Batterieschale nach dem ersten Aspekt der Erfindung, wie vorstehend beschrieben, und/oder einer Batterieschale hergestellt mit einem Werkzeug nach dem zweiten Aspekt der Erfindung, wie vorstehend beschrieben, und/oder einer Batterieschale hergestellt mit einem Verfahren nach dem dritten Aspekt der Erfindung, wie vorstehend beschrieben, unmittelbar auf ein Kraftfahrzeug aufweisend eine Batterieschale gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und/oder eine Batterieschale hergestellt mit einem Werkzeug nach dem zweiten Aspekt der Erfindung und/oder eine Batterieschale hergestellt mit einem Verfahren nach dem dritten Aspekt der Erfindung erstrecken .

Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des sechsten Aspekts mit den Gegenständen der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist , und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ .

Weitere Vorteile , Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus den erläuterten Aus führungsbeispielen . Dabei zeigen im Einzelnen :

Figur 1 : schematisch einen Ausschnitt einer erste Aus führungsform einer Batterieschale in perspektivischer Darstellung, wobei die Batterieschale eine Schnittdarstellung aufweist ;

Figur 2 : schematisch einen Ausschnitt einer zweiten Aus führungs form einer Batterieschale in perspektivischer Darstellung, wobei die Batterieschale eine Schnittdarstellung aufweist ;

Figur 3 : schematisch einen Ausschnitt einer dritten Aus führungs form einer Batterieschale in perspektivischer Darstellung, wobei die Batterieschale eine Schnittdarstellung aufweist ; und

Figur 4 : schematisch einen Aus schnitt eines Werkzeugs in einer perspektivischen Darstellung, wobei das Werkzeug eine Schnittdarstellung aufweist . In der nun folgenden Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugs zeichen gleiche Bauteile bzw . gleiche Merkmale , sodass eine in Bezug auf eine Figur durchgeführte Beschreibung bezüglich eines Bauteils auch für die anderen Figuren gilt , sodass eine wiederholende Beschreibung vermieden wird . Ferner sind einzelne Merkmale , die in Zusammenhang mit einer Aus führungs form beschrieben wurden, auch separat in anderen Aus führungs formen verwendbar .

Der Ausschnitt einer Aus führungs form einer Batterieschale 100 in Figur 1 weist eine Batterieschale 100 bestehend aus einem Boden 102 und zumindest einer Seitenwand (nicht dargestellt ) auf , wobei die Batterieschale 100 eine Innenseite 108 aufweist , welche zur Aufnahme von Komponenten (nicht abgebildet ) einer designierten Traktionsbatterie (nicht abgebildet ) eingerichtet ist .

Die Batterieschale 100 ist aus einer Formmasse 140 und einem endlos faserverstärkten Einleger 120 ausgeformt , wobei der endlos faserverstärkte Einleger 120 eine erste Fläche 122 aufweist , welche zu mehr oder gleich 50 % nicht von der Formmasse 140 überpresst ist . Weiterhin weist der endlos faserverstärkte Einleger 120 eine gegenüber der ersten Fläche 122 angeordnete zweite Fläche 124 auf , welche zu mehr oder gleich 95 % von der Formmasse 140 überpresst ist .

Vorliegend besteht der endlos faserverstärkte Einleger 120 aus einem Organosheet , wobei der endlos faserverstärkte Einleger an der Innenseite 108 der Batterieschale 100 angeordnet ist , insbesondere mit der ersten Fläche 122 des endlos faserverstärkten Einlegers 120 an der Innenseite 108 der Batterieschale 100 angeordnet ist .

Der endlos faserverstärkte Einleger 120 ist in einem inneren Verstei fungsmittel 150 der Batterieschale 100 angeordnet und weist keine sich flach erstreckende Geometrie auf , sondern eine dreidimensionale Geometrie . Insbesondere ist der ursprünglich vor dem Aus formen der Batterieschale 100 eine flache Geometrie aufweisende endlos faserverstärkter Einleger 120 derart ausgeformt , dass er nach dem Aus formen keine ebene Geometrie mehr aufweist . Mit anderen Worten ragt der endlos faserverstärkte Einleger 120 aus einer flachen Ebene heraus . Mit anderen Worten ist der endlos faserverstärkte Einleger 120 aus einer Ebene heraus ausgeformt .

Der endlos faserverstärkte Einleger 120 weist in einem Querschnitt zu seiner Haupterstreckungsrichtung einen ersten Schenkel 126 und einen zweiten Schenkel 127 auf , wobei der erste Schenkel 126 und der zweite Schenkel 127 miteinander verbunden sind, insbesondere unmittelbar miteinander verbunden sind .

Der endlos faserverstärkte Einleger 120 umfasst mit seiner zweiten Fläche 124 eine Querrippe 130 zumindest teilweise . Die Querrippe 130 ist zur Verstei fung des inneren Verstei fungsmittels 150 und damit zur Verstei fung der Batterieschale 100 eingerichtet .

Auf der Innenseite 108 der Batterieschale 100 ist zwischen dem ersten Schenkel 126 und dem zweiten Schenkel 127 des endlos faserverstärkten Einlegers 120 ein Funktionselement 132 angeordnet , welches ebenfalls aus der Formmasse 140 ausgeformt ist .

Der Einleger 120 kann eine Fase aufweisen . Vorzugsweise wei st der Einleger 120 eine Fase auf , die zur Interaktion mit einer Fließ front der Formmasse 140 beim Aus formen der Batterieschale 100 eingerichtet ist , wobei insbesondere ein Fließdruck der Formmasse 140 beim Aus formen der Batterieschale 100 mit der Fase vorteilhaft wechselwirkt . Hierdurch kann erreicht werden, dass der Einleger unter Ausnutzung des Fließdrucks der Formmasse 140 reproduzierbar gegen eine Artikelkavität (nicht dargestellt ) eines Werkzeugs (nicht dargestellt ) gedrückt werden kann, wodurch insgesamt eine reproduzierbare Anordnung des Einlegers 120 in der Batterieschale 100 unterstützt werden kann und/oder eine Reproduzierbarkeit einer Anordnung des Einlegers 120 in der Batterieschale 100 verbessert werden kann .

Weiterhin bevorzugt weist der Einleger 120 in einer Querrichtung zu seiner Haupterstreckungsrichtung an gegenüberliegenden Enden des Einlegers 120 j eweils eine Fase auf . Hierdurch kann unterstützt werden, dass der Einleger 120 an der Innenseite 108 der Batterieschale 100 angeordnet ist .

Der Ausschnitt einer Aus führungs form einer Batterieschale 100 in Figur 2 weist eine Batterieschale 100 mit einem Boden 102 auf und ermöglicht eine seitliche Ansicht auf einen in einem inneren Verstei fungsmittel 150 angeordneten endlos faserverstärkten Einleger 120 . Insbesondere ermöglicht die perspektivische Ansicht einen besseren Blick auf die erste Fläche 122 des ersten Schenkels 126 des endlos faserverstärkten Einlegers 120 .

Auf der Oberseite des endlos faserverstärkten Einlegers 120 sind zumindest drei Funktionselemente 132 angeordnet , welche ebenfalls aus der Formmasse 140 ausgeformt sind und von welchen zumindest zwei Verbindungselemente 132 darstellen, welche zur Verbindung der Batterieschale 100 mit weiteren Komponenten (nicht abgebildet ) einer designierten Traktionsbatterie (nicht abgebildet ) eingerichtet sind .

Der Ausschnitt einer Aus führungs form einer Batterieschale 100 in Figur 3 weist eine Batterieschale 100 mit einem Boden 102 und einem inneren Verstei fungsmittel 150 auf , welche in einer durch ein Funktionselement 132 geschnittenen Darstellung gezeigt ist . Weiterhin verläuft die Schnittebene (nicht bezeichnet ) durch eine Rippe 129 des inneren Verstei fungsmittels 150 . Zwischen dem ersten Schenkel 126 und dem zweiten Schenkel 127 des endlos faserverstärkten Einlegers 120 weist dieser eine Aussparung 128 auf . Unter anderem ermöglicht die Aussparung 128 in dem endlos faserverstärkten Einleger 120 , dass dieser beim Ausformen (nicht dargestellt ) der Batterieschale 100 auf eine vorteilhafte Weise von der Formmasse 140 durchströmt werden kann . So kann Formmasse 140 den ebenfalls aus Formmasse 140 ausgeformten Bereich des Funktionselements 132 während der Aus formung (nicht dargestellt ) der Batterieschale 100 mittels einem Fließpressverfahren erreichen und aus formen .

Die beidseitig des endlos faserverstärkten Einlegers 120 ausgeformte Rippe 129 kann die Stei figkeit des inneren Verstei fungselements 150 erhöhen . Währende dem Aus formen der Batterieschale 100 kann Formmasse 140 in den Bereich des Funktionselements 132 einströmen und dazu beitragen das Funktionselement 132 aus zuformen .

Der Ausschnitt eines Werkzeugs 170 in Figur 4 zeigt eine Ansicht in ein geöf fnetes Werkzeug 170 , welches mit seiner Artikelkavität 172 zum Aus formen einer Batterieschale (nicht abgebildet ) eingerichtet ist . Das Werkzeug 170 ist auf der hinteren Seite geschnitten dargestellt .

Das Werkzeug 170 weist eine Mehrzahl von miteinander korrespondierenden lokalen Erhebungen 174 auf , welche zum teil flächigen Ablegen eines endlos faserverstärkten Einlegers (nicht abgebildet ) in der Artikelkavität 172 eingerichtet sind . Dabei kann ein endlos faserverstärkter Einleger (nicht abgebildet ) , welcher vor dem Aus formen der Batterieschale (nicht abgebildet ) eine ebene Geometrie aufweisen kann, auf den lokalen Erhebungen 174 abgelegt werden . Da der endlos faserverstärkte Einleger (nicht abgebildet ) eine inhärente Stei figkeit aufweist , berührt er das Werkzeug 170 nach dem Ablegen zumindest überwiegend nur an den lokalen Erhebungen 174, wodurch ein Auskühlen des endlosfaserverstärkten Einlegers (nicht abgebildet) reduziert werden kann.

Zur reproduzierbaren Positionierung des endlosfaserverstärkten Einlegers (nicht abgebildet) in dem Werkzeug 170, weist dieses zusätzlich Positionierungsmittel 176 auf, welche korrespondierend zu den lokalen Erhebungen 174 angeordnet sind.

Weiterhin weist das Werkzeug 170 in der Artikelkavität 172 eine lokale Vertiefung 178 auf, wobei die lokale Vertiefung 178 zur Ausformung einer Rippe (nicht abgebildet) der Batterieschale (nicht abgebildet) eingerichtet ist.

Bezugszeichenliste

100 Batterieschale

102 Boden

108 Innenseite

120 endlos faserverstärkter Einleger

122 erste Fläche

124 zweite Fläche

126 erster Schenkel

127 zweiter Schenkel

128 Aussparung

129 Rippe

130 Querrippe

132 Funkt ions element

140 Formmasse

150 inneres Verstei fungsmittel

170 Werkzeug

172 Artikelkavität

174 lokale Erhebung

176 Positionierungsmittel

178 lokale Vertiefung