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Title:
BATTERY VACUUM DEVICE, BATTERY VACUUM COLLECTOR AND VACUUM COLLECTOR SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/099155
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a battery-powered vacuum cleaner device (38) with a dust separator unit (10) and a mounting device (12) for holding at least one collecting container (14, 16) for suction material, in particular coarse suction material, separated in the dust separator unit (10) on the dust separator unit (10). According to the invention, the mounting device (12) is designed to hold a plurality of different flexible collecting containers (14, 16).

Inventors:
ESENWEIN FLORIAN (DE)
SPERL MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/081452
Publication Date:
May 27, 2021
Filing Date:
November 09, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
A47L9/14; A47L5/24; A47L9/16; A47L9/28
Domestic Patent References:
WO2003075731A12003-09-18
Foreign References:
DE102005053632A12007-05-16
DE102016118806A12017-06-22
EP2201877A22010-06-30
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Claims:
Ansprüche

1. Akkusaugervorrichtung (38) mit einer Staubabscheidereinheit (10) und mit einer Montagevorrichtung (12) zur Halterung zumindest eines Auffangbe hälters (14, 16) für in der Staubabscheidereinheit (10) abgetrenntes, insbe sondere grobes, Sauggut an der Staubabscheidereinheit (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtung (12) zu einer Halterung ei ner Vielzahl von unterschiedlichen flexiblen Auffangbehältern (14, 16) aus gebildet ist.

2. Akkusaugervorrichtung (38) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtung (12) ein Auffangbehältermagazin (18) für ei nen oder mehrere als Endlosschlauch (20) ausgebildete Auffangbehälter (14) oder für eine Endlosschlauchpatrone (22) aufweist.

3. Akkusaugervorrichtung (38) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtung (12) eine Dichteinheit (24) zu einer Abdichtung, insbesondere zu einer gasdichten Abdichtung, einer Verbin dung des Auffangbehälters (14, 16) mit der Staubabscheidereinheit (10) aufweist.

4. Akkusaugervorrichtung (38) nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Auffangbehältermagazin (18) in einer Aufstellrich tung (26) oberhalb der Dichteinheit (24) angeordnet ist.

5. Akkusaugervorrichtung (38) zumindest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubabscheidereinheit (10) einen Zyklon (28) und einen in einer Aufstellrichtung (26) unterhalb des Zyklons (28) ange ordneten Auffangtrichter (30) aufweist, und dass das Auffangbehälterma gazin (18) rund um den Auffangtrichter (30) angeordnet ist.

6. Akkusaugervorrichtung (38) zumindest nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubabscheidereinheit (10) einen Zyklon (28) und einen in einer Aufstellrichtung (26) unterhalb des Zyklons (28) ange ordneten Auffangtrichter (30) aufweist, und dass die Dichteinheit (24) an einem in der Aufstellrichtung (26) gesehenen unteren Ende (32) des Auf fangtrichters (30) angeordnet ist.

7. Akkusaugervorrichtung (38) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einsaugschutzeinheit (34), welche dazu vor gesehen ist, in einem Saugbetrieb mit einem montierten flexiblen Auffang behälter (14, 16) ein Einsaugen des Auffangbehälters (14, 16) in die Stau babscheidereinheit (10) zu verhindern.

8. Akkusaugervorrichtung (38) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubabscheidereinheit (10) einen Zyklon (28) und einen in einer Aufstellrichtung (26) unterhalb des Zyklons (28) angeordneten Auffangtrich ter (30) aufweist, und dass die Einsaugschutzeinheit (34) in dem Saugbe trieb mit dem montierten flexiblen Auffangbehälter (14, 16) an einem in der Aufstellrichtung (26) gesehenen unteren Ende (32) des Auffangtrichters (30) angeordnet ist.

9. Akkusauger (36) mit einer Akkusaugervorrichtung (38) nach einem der An sprüche 1 bis 8.

10. Saugersystem (40) mit einem Akkusauger (36) nach Anspruch 9 und mit einem Auffangbehälter (14, 16), insbesondere mit einem Endlosschlauch (20) und/oder mit einer Endlosschlauchpatrone (22).

Description:
Beschreibung

Akkusaugervorrichtung, Akkusauger und Saugersystem

Stand der Technik

Aus der GAS 18V Serie der Firma Robert Bosch Power Tools GmbH ist bereits eine Akkusaugervorrichtung mit einer Staubabscheidereinheit und mit einer Mon tagevorrichtung zur Halterung zumindest eines Auffangbehälters für in der Stau babscheidereinheit abgetrenntes Sauggut an der Staubabscheidereinheit vorge schlagen worden. Der Auffangbehälter ist in diesem Fall eine starre an der Stau babscheidereinheit lösbar befestigbare Plastikschale, welche für diese Aufgabe speziell ausgebildet und angefertigt ist.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Akkusaugervorrichtung mit einer Staubabschei dereinheit und mit einer Montagevorrichtung zur Halterung zumindest eines Auf fangbehälters für in der Staubabscheidereinheit abgetrenntes, insbesondere gro bes, Sauggut an der Staubabscheidereinheit.

Es wird vorgeschlagen, dass die Montagevorrichtung zu einer Halterung einer Vielzahl von unterschiedlichen flexiblen Auffangbehältern ausgebildet ist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Akkusaugervorrichtung kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort erreicht werden. Einerseits kann ein flexibler Auffang behälter vorteilhaft einfach ausgetauscht und/oder gewechselt und nach einem Befüllen einfach entsorgt werden. Vorteilhaft kann bei einer Verwendung eines entsorgbaren flexiblen Auffangbehälters im Gegensatz zu einem starren Auf fangbehälter, welcher entleert und wieder montiert wird, verhindert werden, dass bereits erfasstes Sauggut bei der Entleerung oder bei der Demontage des star ren Auffangbehälters wieder aufgewirbelt wird. Vorteilhaft kann zudem durch die erfindungsgemäße Montagevorrichtung ein Zur-Neige-Gehen von Auffangbehäl tern möglichst vermieden werden, insbesondere indem eine Vielzahl von ver schiedenen, vorzugsweise unterschiedlich großen und/oder unterschiedlich ge formten flexiblen Auffangbehältern an der Montagevorrichtung montiert werden kann. Beispielsweise kann vorteilhaft nach einem Zur-Neige-Gehen speziell vor gesehener Auffangbehälter eine handelsübliche Tüte, insbesondere Plastiktüte, beispielsweise eine handelsübliche Mülltüte, eine handelsübliche Einkaufstüte oder dergleichen als Auffangbehälter verwendet werden. Vorteilhaft ist ein Be diener nicht auf spezielle, beispielsweise herstellerspezifische, Auffangbehälter angewiesen. Dadurch kann vorteilhaft eine hohe Flexibilität erreicht werden. Au ßerdem können vorteilhaft Betriebskosten reduziert werden, insbesondere indem teure, speziell angefertigte Auffangbehälter überflüssig gemacht werden.

Unter einer „Akkusaugervorrichtung“ soll insbesondere zumindest ein Teil, insbe sondere eine Unterbaugruppe, eines strombetriebenen Reinigungsgeräts mit einem einen Unterdrück erzeugenden Gebläse, vorzugsweise eines Schmutz- und/oder Abfallteilchensauggeräts, bevorzugt eines Staubsaugers, verstanden werden, wobei der Betriebsstrom vorzugsweise von einem Akkumulator bereitge stellt wird und wobei insbesondere zusätzlich auch Zubehöreinheiten für das Reinigungsgerät umfasst sind. Insbesondere kann die Akkusaugervorrichtung auch das gesamte Reinigungsgerät, insbesondere den gesamten Staubsauger, umfassen. Insbesondere umfasst die Akkusaugervorrichtung einen Akkumulator, welcher vorzugsweise als ein 18 V-Akkumulator ausgebildet ist. Unter einer „Staubabscheidereinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, wel che dazu vorgesehen ist, Teilchen, insbesondere Sauggut, welches beispielswei se Staub, Späne oder andere Schmutz- und/oder Abfallteilchen sein kann, von einem, insbesondere durch das Gebläse erzeugten, Gasstrom abzutrennen. Vor zugsweise umfasst die Staubabscheidereinheit dazu einen Massenkraftabschei der, insbesondere einen Fliehkraftabscheider, wie beispielsweise einen Zyklon oder einen Multizyklon. Unter einem „groben“ Sauggut soll insbesondere eine Gesamtheit an Teilchen verstanden werden, welche unter einem Schwerkraftein fluss selbstständig, insbesondere mit einer Sinkgeschwindigkeit von wenigstens 0,1 m/s, vorzugsweise wenigstens 0,3 m/s, sedimentieren. Vorzugsweise weist grobes Sauggut einen Durchmesser, insbesondere einen aerodynamischen Durchmesser, von wenigstens 100 pm, vorzugsweise von wenigstens 0,5 mm bevorzugt von wenigstens 1 mm und besonders bevorzugt von wenigstens 2 mm auf. Ein „flexibler Auffangbehälter“ ist insbesondere als ein, vorzugsweise gas dichter, Sack oder eine Tüte, vorzugsweise Foliensack oder Folientüte, bevorzugt Plastiksack oder Plastiktüte, ausgebildet. Insbesondere kann die Vielzahl von unterschiedlichen flexiblen Auffangbehältern Plastiktüten, handelsübliche Mülltü ten, Verpackungstüten, handelsübliche Einkaufstüten, Endlosschläuche oder dergleichen umfassen. Insbesondere kann die Vielzahl von unterschiedlichen flexiblen Auffangbehältern Foliensäcke und/oder Folientüten mit unterschiedli chen Größen, unterschiedlichen Materialien, unterschiedlichen Öffnungsformen oder unterschiedlichen Flexibilitäten umfassen. Insbesondere sind die flexiblen Auffangbehälter biegeschlaff und/oder einfach plastisch und/oder elastisch ver formbar. Die Montagevorrichtung ist insbesondere dazu vorgesehen, eine verlier sichere, auszugssichere und/oder lösbare Befestigung der unterschiedlichen fle xiblen Auffangbehälter zu gewährleisten. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstan den werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem An- wendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Insbesondere umfasst die Montagevorrichtung zur Halterung der Auffangbehälter ein oder meh rere Befestigungselemenl/e wie beispielsweise eine oder mehrere Klammer/n, einen oder mehrere Haken, ein oder mehrere Zug- und/oder Bindelemenl/e, wie Schnüre und/oder mehrere gegenpolig anordenbare Permanentmagnete.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Montagevorrichtung ein Auffangbehälter magazin für einen als Endlosschlauch ausgebildeten Auffangbehälter oder für eine Endlosschlauchpatrone aufweist. Dadurch kann vorteilhaft eine hohe Bedie nerfreundlichkeit, insbesondere ein besonders hoher Bedienkomfort, erreicht werden. Insbesondere kann vorteilhaft ein Endlosschlauch als Auffangbehälter verwendet werden. Dadurch kann vorteilhaft ein Auffangbehältervolumen an eine vorgesehene Sauggutmenge angepasst werden. Zudem kann vorteilhaft eine Anzahl an Wechsel- und/oder Austauschvorgängen, bei denen ein Auffangbehäl ter an der Staubabscheidereinheit montiert oder von der Staubabscheidereinheit demontiert werden muss, gering gehalten werden. Zudem kann vorteilhaft ein häufiges Zur-Neige-Gehen von Auffangbehältern verhindert werden. Vorteilhaft können Kosten für Verbrauchsteile, insbesondere für Auffangbehälter, gering gehalten werden. Insbesondere ist das Auffangbehältermagazin und/oder die Endlosschlauchpatrone dazu vorgesehen, einen oder mehrere Endlosschläuche zu bevorraten. Es ist denkbar, dass Endlosschläuche bei einem Nachfüllvorgang direkt in das Auffangbehältermagazin eingebracht werden und/oder dass bei dem Nachfüllvorgang vorgefertigte Endlosschlauchpatronen in das Auffangbehälter magazin eingebracht werden. Insbesondere beinhaltet eine Endlosschlauchpat rone einen oder mehrere Endlosschläuche, welche/r in einem Gehäuse zusam mengefaltet und/oder zusammengerollt ist/sind. Insbesondere sind die Endlos schläuche aus dem Auffangbehältermagazin und/oder aus der Endlosschlauch patrone mittels einer Zugkraft herausziehbar. Insbesondere ist der Endlos schlauch als ein endloser Folienschlauch, insbesondere Plastikfolienschlauch, ausgebildet. Insbesondere ist der Endlosschlauch transparent. Bei einer Verwen dung eines Endlosschlauchs als Auffangbehälter kann vorteilhaft ein Auffangvo lumen des Auffangbehälters flexibel an eine anfallende Menge an Sauggut an gepasst und vorzugsweise sogar nachjustiert werden. Falls sich beispielsweise eine zu Beginn gewählte Größe eines Auffangvolumens als zu klein herausstellt, kann einfach ein zusätzlicher Endlosschlauchabschnitt aus dem Auffangbehäl termagazin oder aus der Endlosschlauchpatrone ausgezogen werden. Eine Ab dichtung des Endlosschlauchs an einem der Montagevorrichtung abgewandten Ende des Endlosschlauchs erfolgt durch ein einfaches Zuknoten des offenen Endes des Endlosschlauchs. Einzelne Auffangvolumen von unterschiedlichen Saugvorgängen können insbesondere durch ein Verdrillen des Endlosschlauchs nach einer Beendigung des jeweiligen Saugvorgangs oder durch ein Abbinden des Endlosschlauchs nach einer Beendigung des jeweiligen Saugvorgangs von einander getrennt werden. Dadurch kann vorteilhaft verhindert werden, dass be reits in dem Auffangbehälter gesammeltes und/oder bereits in dem Auffangbehäl ter verdichtetes Sauggut bei einem folgenden Saugvorgang erneut aufgewirbelt und/oder gelockert wird.

Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Montagevorrichtung eine Dichteinheit zu einer Abdichtung, insbesondere einer gasdichten Abdichtung, einer Verbindung des Auffangbehälters mit der Staubabscheidereinheit aufweist. Dadurch kann vorteilhaft ein effektiver Betrieb der Staubabscheidereinheit, insbesondere des Zyklons der Staubabscheidereinheit, gewährleistet werden. Außerdem kann vor teilhaft sichergestellt werden, dass kein bereits eingesaugtes Sauggut die Ak kusaugervorrichtung oder den Auffangbehälter wieder verlässt. Insbesondere umfasst die Dichteinheit einen oder mehrere, vorzugsweise flexibel spannbare/n, O-Ring/e, und/oder eine oder mehrere Klemmvorrichtung/en, zwischen welche beispielsweise ein Öffnungsrand eines Auffangbehälters eingeklemmt werden kann, wie eine oder mehrere Schelle/n, eine oder mehrere Klammer/n und/oder ein oder mehr Permanentmagnetpaare. Unter einer „gasdichten Abdichtung“ soll insbesondere eine Abdichtung verstanden werden, welche einen Gasaustausch zwischen einem Inneren eines Auffangbehälters und/oder des Zyklons und einer Umgebung der Akkusaugervorrichtung unterbindet. Insbesondere soll unter der „gasdichten Abdichtung“ eine Abdichtung mit einer Leckrate von weniger als 10 mbar*l/s, vorzugsweise weniger als 1 mbar*l/s und bevorzugt weniger als 0,1 mbar*l/s verstanden werden.

Wenn das Auffangbehältermagazin in einer Aufstellrichtung oberhalb der Dicht einheit angeordnet ist, kann vorteilhaft eine besonders hohe Bedienerfreundlich keit, insbesondere ein besonders hoher Bedienkomfort, erreicht werden. Vorteil haft kann eine besonders einfache Abdichtung des Endlosschlauchs bei einem Nachführen des Endlosschlauchs, insbesondere bei einem Wechsel eines durch den Endlosschlauch gebildeten Auffangbehälters, erreicht werden. Insbesondere wird der Endlosschlauch bei einem Ausziehen aus dem Auffangbehältermagazin über eine Dichtstelle der Dichteinheit hinweg gezogen und hängt anschließend, ohne manuell festgehalten werden zu müssen, über die Dichtstelle, so dass Dich telemente zum Herstellen der Abdichtung der Verbindung des Auffangbehälters mit der Staubabscheidereinheit auf besonders einfache Weise montiert werden können. Die Aufstellrichtung verläuft insbesondere in einem Normalbetrieb paral lel zu einer Vertikalrichtung. Insbesondere ist das Auffangbehältermagazin ent lang der Aufstellrichtung zwischen der Dichteinheit und dem Zyklon der Stau babscheidereinheit angeordnet. Insbesondere ist das Auffangbehältermagazin in einer Aufstellrichtung oberhalb des Dichtelements oder der Dichtelemente der Dichteinheit angeordnet.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Staubabscheidereinheit den Zyklon und einen in einer Aufstellrichtung unterhalb des Zyklons angeordneten Auffangtrich- ter aufweist, und dass das Auffangbehältermagazin rund um den Auffangtrichter angeordnet ist. Dadurch kann vorteilhaft eine besonders hohe Bedienerfreund lichkeit, insbesondere ein besonders hoher Bedienkomfort, erreicht werden. Vor teilhaft kann eine besonders einfache und/oder intuitive Nachführung des End- losschlauchs ermöglicht werden, bei welcher der Endlosschlauch vorteilhaft schnell und einfach in eine vorgesehene Montageposition verbracht werden kann. Vorteilhaft kann eine besonders kompakte Bauweise der Akkusaugervor richtung erreicht werden. Insbesondere ist der Auffangtrichter dazu vorgesehen, das Sauggut, insbesondere das grobe Sauggut, von dem Zyklon in den Auffang behälter zu leiten. Insbesondere weist der Auffangtrichter eine in Aufstellrichtung obere Einlassöffnung auf, welche größer ist als eine in Aufstellrichtung untere Auslassöffnung des Auffangtrichters. Insbesondere weist die Einlassöffnung ei nen Durchmesser auf, welcher zumindest 30 %, vorzugsweise zumindest 50 % und bevorzugt zumindest 75 % größer ist als ein Durchmesser der Auslassöff nung. Insbesondere entspricht der Durchmesser der Einlassöffnung etwa einem Außendurchmesser des Auffangbehältermagazins. Insbesondere entspricht der Durchmesser der Auslassöffnung etwa einem Innendurchmesser des Auffangbe hältermagazins. Insbesondere ist das Auffangbehältermagazin in der Aufstellrich tung etwa auf halber Höhe des Auffangtrichters angeordnet. Insbesondere ist der Auffangtrichter betriebsmäßig von dem Zyklon lösbar. Insbesondere ist der Auf fangtrichter zerstörungsfrei von dem Zyklon lösbar. Insbesondere ist der Auffang trichter mittels einer Schnellkoppelvorrichtung von dem Zyklon lösbar. Insbeson dere ist denkbar, dass die Akkusaugervorrichtung ein Verschlusselement um fasst, welches dazu vorgesehen ist, die Auslassöffnung des Auffangtrichters gasdicht zu verschließen. Dadurch kann vorteilhaft bei einem Fehlen eines flexib len Auffangbehälters der Auffangtrichter direkt als ein starrer Auffangbehälter dienen. Vorteilhaft kann dadurch eine besonders hohe Bedienerfreundlichkeit, insbesondere ein besonders hoher Bedienkomfort, erreicht werden. Vorteilhaft kann dadurch eine besonders hohe Einsatzbereitschaft erreicht werden, welche auch einen Saugbetrieb erlaubt, falls keine flexiblen Auffangbehälter zur Hand sein sollten. Der durch das Verschlusselement verschlossene Auffangtrichter kann nach Beendigen eines Saugbetriebs einfach von dem Zyklon demontiert werden, so dass das in dem durch das Verschlusselement verschlossenen Auf fangtrichter gesammelte Sauggut zu einer Entsorgungsstelle transportiert und dort entleert werden kann. Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Staubabscheidereinheit einen Zyklon und einen in einer Aufstellrichtung unterhalb des Zyklons angeordneten Auffang trichter aufweist, und dass die Dichteinheit an einem in der Aufstellrichtung gese henen unteren Ende des Auffangtrichters angeordnet ist. Dadurch kann vorteil haft eine besonders hohe Bedienerfreundlichkeit, insbesondere ein besonders hoher Bedienkomfort, erreicht werden. Insbesondere kann vorteilhaft ein einfa ches Herstellen oder Auflösen der Abdichtung des Auffangbehälters mittels der Dichteinheit bei einer Montage und/oder Demontage des Auffangbehälters an der Montagevorrichtung erreicht werden, insbesondere da die Dichteinheit einfach erreichbar ist. Zudem kann vorteilhaft ein Innenvolumen eines montierten Auf fangbehälters möglichst effektiv und/oder möglichst vollständig genutzt werden. Insbesondere ist die Dichteinheit in einem unteren Drittel, vorzugsweise in einem unteren Viertel, bevorzugt in einem unteren Sechstel und besonders bevorzugt in einem unteren Zehntel des Auffangtrichters, insbesondere einer Vertikalerstre ckung des Auffangtrichters, angeordnet. Insbesondere ist die Dichteinheit, vor zugsweise vollständig, in einem Nahbereich der Auslassöffnung des Auffangtrich ters angeordnet. Unter einem „Nahbereich“ soll in diesem Zusammenhang insbe sondere ein Bereich verstanden werden, welcher aus Punkten gebildet ist, die maximal 15 cm, vorzugsweise maximal 10 cm, bevorzugt maximal 5 cm und be sonders bevorzugt maximal 3 cm von der Auslassöffnung entfernt sind.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Akkusaugervorrichtung eine Einsaug schutzeinheit aufweist, welche dazu vorgesehen ist, in einem Saugbetrieb mit einem montierten flexiblen Auffangbehälter ein Einsaugen des Auffangbehälters in die Staubabscheidereinheit zu verhindern. Dadurch kann vorteilhaft ein effekti ver Betrieb der Staubabscheidereinheit, insbesondere des Zyklons der Stau babscheidereinheit, gewährleistet werden. Außerdem kann vorteilhaft sicherge stellt werden, dass kein bereits eingesaugtes Sauggut die Akkusaugervorrichtung oder den Auffangbehälter wieder verlässt. Vorteilhaft kann verhindert werden, dass der Auffangbehälter bei einem Saugbetrieb durch den dabei erzeugten Un terdrück in den Auffangtrichter oder in den Zyklon gesaugt wird und dadurch die Saugleistung beeinträchtigt. Insbesondere bildet die Einsaugschutzeinheit eine physische Barriere aus, welche ein Einsaugen des Auffangbehälters in den Auf fangtrichter und/oder den Zyklon unterbindet. Insbesondere ist die Einsaug- schutzeinheit starr mit dem Auffangtrichter verbunden und kann somit selbst ebenfalls nicht eingesaugt werden. Alternativ kann die Einsaugschutzeinheit auch flexibel ausgebildet sein und eine Masse aufweisen, welche so hoch ist, dass die Einsaugschutzeinheit selbst nicht in den Auffangtrichter eingesaugt ist. Insbe sondere ist die Einsaugschutzeinheit als eine passive Einheit ausgebildet, welche vorzugsweise nicht elektronisch oder mechanisch ansteuerbar ist. Insbesondere umfasst die Einsaugschutzeinheit zumindest ein Einsaugschutzelement. Das Einsaugschutzelement kann insbesondere als eine Kette, als ein an einer Kette aufgehängtes Gewicht, als eine Stange, als eine Verrippung an der Auslassöff nung des Auffangtrichters oder dergleichen ausgebildet sein. Insbesondere ist die Einsaugschutzeinheit, vorzugsweise das Einsaugschutzelement, zerstörungs frei von dem Auffangtrichter lösbar und/oder an den Auffangtrichter lösbar befes tigbar. Dadurch kann beispielsweise bei einem Nichtvorhandensein eines Auf fangbehälters die Einsaugschutzeinheit von dem Auffangtrichter demontiert und das Verschlusselement an dem Auffangtrichter montiert werden, so dass der Auffangtrichter auf einfache Weise zu dem starren Auffangbehälter umfunktio niert werden kann.

Zusätzlich wird vorgeschlagen, dass die Staubabscheidereinheit einen Zyklon und einen in einer Aufstellrichtung unterhalb des Zyklons angeordneten Auffang trichter aufweist, und dass die Einsaugschutzeinheit, insbesondere das Einsaug schutzelement, in dem Saugbetrieb mit dem montierten flexiblen Auffangbehälter an einem in der Aufstellrichtung gesehenen unteren Ende des Auffangtrichters angeordnet ist. Dadurch kann vorteilhaft ein effektiver Betrieb der Staubabschei dereinheit, insbesondere des Zyklons der Staubabscheidereinheit, gewährleistet werden. Insbesondere ist die Einsaugschutzeinheit, vorzugsweise das Einsaug schutzelement, derart an dem Auffangtrichter angeordnet, dass möglichst wenig von einem Öffnungsquerschnitt der Auslassöffnung des Auffangtrichters durch die Einsaugschutzeinheit, insbesondere das Einsaugschutzelement, verdeckt ist. Insbesondere ist in der Aufstellrichtung gesehen weniger als 25 %, vorzugsweise weniger als 15 %, bevorzugt weniger als 10 % und besonders bevorzugt weniger als 5 % einer gesamten Querschnittsfläche des Öffnungsquerschnitts der Aus lassöffnung des Auffangtrichters von der Einsaugschutzeinheit, insbesondere dem Einsaugschutzelement, bedeckt. Ferner wird ein Akkusauger mit der Akkusaugervorrichtung vorgeschlagen, wel cher dadurch vorteilhaft einen hohen Bedienkomfort aufweist.

Außerdem wird ein Saugersystem mit dem Akkusauger und mit einem Auffang behälter, insbesondere mit einem Endlosschlauch und/oder mit einer Endlos schlauchpatrone, vorgeschlagen, wodurch vorteilhaft ein besonders hoher Bedi enkomfort erreicht werden kann.

Die erfindungsgemäße Akkusaugervorrichtung, der erfindungsgemäße Akkusau ger und/oder das erfindungsgemäße Saugersystem soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Akkusaugervorrichtung, der erfindungsgemäße Ak kusauger und/oder das erfindungsgemäße Saugersystem zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten abwei chende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angege benen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombina tion. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln be trachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Sau gersystems mit einem erfindungsgemäßen Akkusauger mit ei ner erfindungsgemäßen Akkusaugervorrichtung und mit einer Endlosschlauchpatrone mit einem Endlosschlauch, Fig. 2a eine schematische Schnittansicht eines Teils eines erfindungs gemäßen Saugersystems mit dem Akkusauger und mit einem als Endlosschlauch ausgebildeten flexiblen Auffangbehälter,

Fig. 2b das Saugersystem aus Fig. 2a mit dem Endlosschlauch in ei nem Saugbetrieb, Fig. 3 eine schematische Schnittansicht des Saugersystems mit ei nem als handelsübliche Plastiktüte ausgebildeten flexiblen Auf fangbehälter,

Fig. 4 eine schematische Schnittansicht des Akkusaugers mit einem Verschlusselement, Fig. 5 eine schematische perspektivische Darstellung eines Auffang trichters einer Staubabscheidereinheit der Akkusaugervorrich tung mit einer Einsaugschutzeinheit und

Fig. 6 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens mit der Akkusaugervor richtung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Fig. 1 zeigt ein Saugersystem 40. Das Saugersystem 40 weist einen Auffangbe hälter 14 auf (siehe auch Fig. 2a und 2b). Der Auffangbehälter 14 ist als ein fle xibler Auffangbehälter 14 ausgebildet. Der Auffangbehälter 14 ist in der Fig. 1 als ein Endlosschlauch 20 ausgebildet. Der Endlosschlauch 20 ist in einer Endlos schlauchpatrone 22 angeordnet. Der Endlosschlauch 20 besteht aus einer trans parenten Plastikfolie. Der Endlosschlauch 20 ist als ein Plastikfolienschlauch mit einer Länge von mehr als 5 m, vorzugsweise mehr als 10 m und bevorzugt mehr als 15 m ausgebildet.

Das Saugersystem 40 weist einen Akkusauger 36 auf. Der Akkusauger 36 weist einen Absaugschlauch 42 auf. Der Absaugschlauch 42 ist zu einer gezielten Aus richtung eines durch den Akkusauger 36 erzeugbaren saugenden Gasstroms vorgesehen. Der Akkusauger 36 weist eine Absaugschlauchhalterung 64 auf. Der Absaugschlauch 42 ist zu einer Lagerung um die Absaugschlauchhalterung 64 wickelbar. Der Akkusauger 36 weist eine Saugkopfhalterung 44 auf. Die Saug kopfhalterung 44 ist dazu vorgesehen, verschiedene mit dem Absaugschlauch 42 koppelbare Saugköpfe 46 an einem Gehäuse 48 des Akkusaugers 36 zu haltern. Der Akkusauger 36 weist ein Bedienpanel 58 auf. Das Bedienpanel 58 umfasst eine Mehrzahl an Betätigungs- und/oder Einstellelementen, welche dazu vorge sehen sind, einen Betrieb des Akkusaugers 36 zu aktivieren, zu deaktivieren und/oder zu regeln. Der Akkusauger 36 weist Stellfüße 60 auf. Die Stellfüße 60 sind dazu vorgesehen, den Akkusauger 36 in einer Aufstellrichtung 26 auf einen Untergrund aufzustellen. Die Stellfüße 60 sind vorzugsweise abnehmbar und/oder weisen eine variabel einstellbare Länge auf. Der Akkusauger 36 weist einen Tragegriff 62 auf.

Der Akkusauger 36 weist eine Akkusaugervorrichtung 38 auf. Die Akkusauger vorrichtung 38 weist ein Gebläse (nicht gezeigt) auf. Das Gebläse erzeugt in ei nem Saugbetrieb einen Unterdrück. Das Gebläse erzeugt in dem Saugbetrieb den saugenden Gasstrom. Die Akkusaugervorrichtung 38 weist eine Stau babscheidereinheit 10 auf. Die Staubabscheidereinheit 10 ist dazu vorgesehen, grobes Sauggut von einem durch das Gebläse eingesaugten Gasstrom abzu trennen. Die Staubabscheidereinheit 10 weist einen Zyklon 28 auf (siehe auch Fig. 2a bis 4). Der Zyklon 28 wirkt in dem Saugbetrieb als Fliehkraftabscheider, in dem das grobe Sauggut nach außen in Richtung einer Innenwand des Gehäuses 48 wandert. Nach einem Ausschalten des Gebläses sinkt das in der Stau babscheidereinheit 10 abgetrennte grobe Sauggut durch eine Einwirkung der Schwerkraft nach unten. Die Staubabscheidereinheit 10 weist einen Auffangtrich ter 30 auf. Der Auffangtrichter 30 ist dazu vorgesehen, das absinkende grobe Sauggut von dem Zyklon 28 in den Auffangbehälter 14 zu überführen. Der Auf fangtrichter 30 ist in der Aufstellrichtung 26 unterhalb des Zyklons 28 angeordnet. Der Auffangtrichter 30 ist betriebsmäßig lösbar mit dem Gehäuse 48 verbunden. Der Auffangtrichter 30 ist lösbar an einer Unterseite des Gehäuses 48 befestigt.

Die Akkusaugervorrichtung 38 weist eine Montagevorrichtung 12 zur Halterung des Auffangbehälters 14 auf. Der Auffangbehälter 14 ist dazu vorgesehen, das in der Staubabscheidereinheit 10 abgetrennte und nach unten absinkende grobe Sauggut aufzufangen. Die Montagevorrichtung 12 ist zu einer Montage des Auf fangbehälters 14 an der Staubabscheidereinheit 10 vorgesehen. Die Montage vorrichtung 12 ist zu einer Halterung einer Vielzahl von unterschiedlichen flexib len Auffangbehältern 14, 16 (siehe auch Fig. 3) ausgebildet. Die Montagevorrich tung 12 ist zu einer Halterung einer Vielzahl unterschiedlicher handelsüblicher Plastikbeutel, wie beispielsweise Einkaufstüten, Müllbeutel, etc. vorgesehen. Die Montagevorrichtung 12 weist zumindest ein Montageelement (nicht gezeigt) auf, welches zu einer verliersicheren Befestigung des Auffangbehälters 14 an der Staubabscheidereinheit 10 vorgesehen ist.

Fig. 2a zeigt eine Schnittansicht durch die Akkusaugervorrichtung 38, an dessen Montagevorrichtung 12 der Endlosschlauch 20 befestigt ist. Die Akkusaugervor richtung 38 befindet sich in der Darstellung von Fig. 2a in einem ausgeschalteten Betriebszustand. Die Montagevorrichtung 12 weist eine Dichteinheit 24 auf. Die Dichteinheit 24 ist zu einer gasdichten Abdichtung der Verbindung des Auffang behälters 14 mit der Staubabscheidereinheit 10 vorgesehen. Der Auffangbehälter 14 ist mittels der Dichteinheit 24 derart an der Akkusaugervorrichtung 38 befes tigt, dass ein Gasaustausch zwischen einem Innenvolumen 70 des Auffangbehäl ters 14 und einer die Akkusaugervorrichtung 38 umgebenden Atmosphäre zu mindest in dem Saugbetrieb unterbunden ist. Der Auffangbehälter 14 ist mittels der Dichteinheit 24 derart an der Akkusaugervorrichtung 38 befestigt, dass ein Gasaustausch zwischen einem Innenvolumen 72 des Zyklons 28 und einer die Akkusaugervorrichtung 38 umgebenden Atmosphäre zumindest in dem Saugbe trieb unterbunden ist. Das Innenvolumen 72 des Zyklons 28 und zumindest ein Teil das Innenvolumens 70 des Auffangbehälters 14 sind miteinander verbunden, solange der Auffangbehälter 14 an der Montagevorrichtung 12 montiert und mit der Dichteinheit 24 abgedichtet ist. Die Dichteinheit 24 weist ein Dichtelement 68 auf. Das Dichtelement 68 ist im in der Fig. 2a dargestellten Fall als ein O-Ring ausgebildet.

Die Montagevorrichtung 12 weist ein Auffangbehältermagazin 18 auf. Das Auf fangbehältermagazin 18 ist dazu vorgesehen, einen oder mehrere als Endlos schlauch 20 ausgebildete Auffangbehälter 14 aufzunehmen. Das Auffangbehäl termagazin 18 ist dazu vorgesehen, die Endlosschlauchpatrone 22 mit einem oder mehreren Endlosschläuchen 20 aufzunehmen. Das Auffangbehältermaga zin 18 weist ein Montageelement (nicht gezeigt) auf, welches zu einer form- und/oder kraftschlüssigen lösbaren Montage der Endlosschlauchpatrone 22 vor gesehen ist. Das Montageelement des Auffangbehältermagazins 18 kann bei spielsweise als eine Rastverbindung ausgebildet sein. Der Endlosschlauch 20 ist an einem in Aufstellrichtung 26 der Montagevorrichtung 12 abgewandten Ende mittels eines Knotens 66 zusammengeknotet. Alternativ oder zusätzlich könnte der Endlosschlauch 20 an dem der Montagevorrichtung 12 abgewandten Ende auch zugebunden sein, beispielsweise mit einer Schnur. Das Auffangbehälter magazin 18 ist in der Aufstellrichtung 26 oberhalb der Dichteinheit 24 angeord net. Das Auffangbehältermagazin 18 ist in der Aufstellrichtung 26 zwischen ei nem unteren Ende 32 des Auffangtrichters 30 und einem oberen Ende 74 des Auffangtrichters 30 angeordnet. Das Auffangbehältermagazin 18 ist in der Auf stellrichtung 26 unterhalb des Zyklons 28 angeordnet. Das Auffangbehälterma gazin 18 ist rund um den Auffangtrichter 30 angeordnet. Der Auffangtrichter 30 weist eine Einlassöffnung 54 auf. Die Einlassöffnung 54 ist an dem oberen Ende 74 des Auffangtrichters 30 angeordnet. Die Einlassöffnung 54 ist dazu vorgese hen, das absinkende grobe Sauggut aus dem Zyklon 28 in den Auffangtrichter 30 zu überführen. Die Einlassöffnung 54 weist einen Öffnungsdurchmesser auf, wel cher etwa einem Durchmesser des Gehäuses 48 an einem dem Auffangtrichter 30 zugewandten unteren Ende des Gehäuses 48 entspricht. Der Öffnungs durchmesser der Einlassöffnung 54 entspricht etwa einem Außendurchmesser des Auffangbehältermagazins 18. Der Auffangtrichter 30 weist eine Auslassöff nung 52 auf. Die Auslassöffnung 52 ist an dem unteren Ende 32 des Auffang trichters 30 angeordnet. Die Auslassöffnung 52 ist dazu vorgesehen, das in dem Auffangtrichter 30 gesammelte absinkende grobe Sauggut aus dem Auffangtrich ter 30 in den flexiblen Auffangbehälter 14 zu überführen. Die Auslassöffnung 52 weist einen Öffnungsdurchmesser auf, welcher etwa einem Innendurchmesser des Auffangbehältermagazins 18 entspricht. Die Dichteinheit 24 ist an dem in der Aufstellrichtung 26 gesehenen unteren Ende 32 des Auffangtrichters 30 ange ordnet.

Die Akkusaugervorrichtung 38 weist eine Einsaugschutzeinheit 34 auf (siehe insbesondere auch Fig. 5). Die Einsaugschutzeinheit 34 ist dazu vorgesehen, in dem Saugbetrieb mit einem montierten flexiblen Auffangbehälter 14 ein Einsau gen des Auffangbehälters 14 in die Staubabscheidereinheit 10 zu verhindern. Die Einsaugschutzeinheit 34 ist an dem in der Aufstellrichtung 26 gesehenen unteren Ende 32 des Auffangtrichters 30 angeordnet. Die Einsaugschutzeinheit 34 ist lösbar an dem unteren Ende 32 des Auffangtrichters 30 befestigt. In dem in Fig. 2a dargestellten Fall ist die Einsaugschutzeinheit 34 auf das untere Ende 32 des Auffangtrichters 30 aufgesteckt. In dem in Fig. 2a dargestellten Fall ist die Ein- saugschutzeinheit 34 teilweise einstückig mit der Dichteinheit 24 ausgebildet. Darunter, dass zwei Einheiten „teilweise einstückig“ ausgebildet sind, soll insbe sondere verstanden werden, dass die Einheiten zumindest ein, insbesondere zumindest zwei, vorteilhaft zumindest drei gemeinsame Elemente aufweisen, die Bestandteil, insbesondere funktionell wichtiger Bestandteil, beider Einheiten sind. Alternativ kann die Dichteinheit 24 selbstverständlich auch getrennt von der Ein saugschutzeinheit 34, beispielsweise teilweise einstückig mit dem Auffangtrichter 30 ausgebildet sein. Die Einsaugschutzeinheit 34 weist ein Einsaugschutzele ment 56 auf. Das Einsaugschutzelement 56 erstreckt sich im montierten Zustand und/oder im Saugbetrieb in das Innenvolumen 70 des Auffangbehälters 14. Das Einsaugschutzelement 56 erstreckt sich in eine von dem Auffangtrichter 30, ins besondere von dem unteren Ende 32 des Auffangtrichters 30, wegweisende Richtung. Das Einsaugschutzelement 56 ist als eine starre, insbesondere biege steife, Stange ausgebildet. Das Einsaugschutzelement 56 umfasst eine die Aus lassöffnung 52 kreuzende Verrippung 76 (siehe Fig. 5). Alternativ kann das Ein saugschutzelement 56 auch eine andere starre Form aufweisen oder als ein be weglich aufgehängtes Gewicht ausgebildet sein.

Fig. 2b zeigt die Akkusaugervorrichtung 38 in dem Saugbetrieb. Durch den durch das Gebläse erzeugten Unterdrück zieht sich der gasdicht an dem Auffangtrichter 30 montierte Auffangbehälter 14 zusammen. Eingesaugtes Sauggut zirkuliert in dem Saugbetrieb im Zyklon 28 (angedeutet durch einen Pfeil 78 in der Fig. 2b). Dadurch wandert das grobe Sauggut in dem Zyklon 28 nach außen. Nach einem Abschalten des Saugbetriebs stellt sich erneut die Situation aus Fig. 2a ein und das abgetrennte grobe Sauggut sinkt nach unten und wird durch den Auffang trichter 30 in den Auffangbehälter 14 geleitet.

Fig. 3 zeigt die Akkusaugervorrichtung 38 mit einem weiteren flexiblen Auffang behälter 16. Der weitere Auffangbehälter 16 ist verschieden von dem Auffangbe hälter 14. Der weitere Auffangbehälter 16 ist verschieden von einem Endlos schlauch 20. Der weitere Auffangbehälter 16 ist als eine handelsübliche Plastiktü te 80 ausgebildet. In dem in Fig. 3 dargestellten Fall ist der weitere Auffangbehäl ter 16 als eine Plastikeinkaufstüte ausgebildet. Der weitere Auffangbehälter 16 ist mittels der Montagevorrichtung 12 an der Staubabscheidereinheit 10, insbeson dere an dem Auffangtrichter 30, befestigt. Zur Befestigung des weiteren Auffang- behälters 16 werden vorzugsweise dieselben Montagelemente verwendet wie zur Montage des Auffangbehälters 14. Vorzugsweise sind alle Arten von Auffangbe hältern 14, 16 mittels identischer Montageelemente an der Staubabscheiderein heit 10 lösbar befestigbar. Alternativ ist jedoch auch denkbar, dass die Montage vorrichtung 12 unterschiedliche Montageelemente für unterschiedliche Arten von Auffangbehältern 14, 16 aufweist. Der weitere Auffangbehälter 16 ist mittels der Dichteinheit 24 gasdicht mit der Staubabscheidereinheit 10, insbesondere mit dem Auffangtrichter 30, verbunden. Der weitere Auffangbehälter 16 sollte zur Gewährleistung einer hohen Betriebseffizienz keine oder nur kleine Löcher auf weisen, damit beim Saugbetrieb ein Unterdrück im Zyklon 28 erreicht werden kann.

Fig. 4 zeigt die Akkusaugervorrichtung 38 in einem Saugbetrieb, ohne dass ein flexibler Auffangbehälter 14, 16 an der Staubabscheidereinheit 10, insbesondere dem Auffangtrichter 30, montiert ist. Die Akkusaugervorrichtung 38 umfasst ein Verschlusselement 50. Das Verschlusselement 50 ist dazu vorgesehen, die Aus lassöffnung 52 des Auffangtrichters 30 gasdicht zu verschließen. Durch das Ver schließen der Auslassöffnung 52 mittels des Verschlusselements 50 bildet der Auffangtrichter 30 an sich einen (abnehmbaren) starren Auffangbehälter 82 aus. Die in Fig. 4 dargestellte Situation stellt einen Notfallsaugbetrieb dar, welcher angewandt werden kann, wenn kein flexibler Auffangbehälter 14, 16 vorhanden ist. Zu einer Ermöglichung einer Montage des Verschlusselements 50 muss zu vor die Einsaugschutzeinheit 34 demontiert werden. In dem Notfallsaugbetrieb ist die Einsaugschutzeinheit 34 unnötig und nicht vorhanden.

Fig. 6 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens mit der Akkusaugervorrichtung 38. In zumindest einem Verfahrensschritt 84 wird eine volle Endlosschlauchpat rone 22 in das Auffangbehältermagazin 18 eingesteckt. In zumindest einem wei teren Verfahrensschritt 86 wird ein Stück Endlosschlauch 20 aus der Endlos schlauchpatrone 22 in dem Auffangbehältermagazin 18 nach unten ausgezogen. In dem Verfahrensschritt 86 wird der Endlosschlauch 20 über das untere Ende 32 des Auffangtrichters 30 und über die Einsaugschutzeinheit 34 hinweg ausgezo gen. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 88 wird das offene Ende des Endlosschlauchs 20 durch ein Zuknoten und/oder durch ein Zubinden gasdicht verschlossen. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 90 wird der Endlos- schlauch 20 mittels der Montagevorrichtung 12 an dem unteren Ende 32 des Auffangtrichters 30 befestigt. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 92 wird der Endlosschlauch 20 in Umfangsrichtung des Auffangtrichters 30 mittels der Dichteinheit 24 gasdicht an den Auffangtrichter 30 angelegt. In dem Verfah rensschritt 92 wird die Verbindung des zugeknoteten und/oder zugebundenen Teils des Endlosschlauchs 20 zu dem Auffangtrichter 30 gasdicht relativ zur um gebenden Atmosphäre abgedichtet. Alternativ kann in einem Verfahrensschritt 96 anstatt des Endlosschlauchs 20 ein weiterer von dem Endlosschlauch 20 ver schiedener Auffangbehälter 16, beispielsweise eine handelsübliche Plastiktüte 80, mittels der Montagevorrichtung 12 an dem Auffangtrichter 30 befestigt wer den und in einen weiteren Verfahrensschritt 98 mittels der Dichteinheit 24 abge dichtet werden. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 94 wird unabhän gig von der zuvor gewählten Alternative der Saugbetrieb aktiviert. In dem Saug betrieb wird ein Unterdrück erzeugt, welcher die Luft aus dem Innenvolumen 70 des Auffangbehälters 14, 16 heraussaugt, wodurch sich der Auffangbehälter 14, 16 zusammenzieht. In dem Saugbetrieb wird durch den Zyklon 28 das grobe Sauggut von dem Gasstrom abgetrennt. In zumindest einem weiteren Verfah rensschritt 100 wird der Saugbetrieb gestoppt, der Auffangbehälter 14, 16 entfal tet sich und das abgetrennte Sauggut sinkt nach unten in den Auffangbehälter 14, 16. In zumindest einem Verfahrensschritt 102 wird der als Endlosschlauch 20 ausgebildete Auffangbehälter 14 abgeschnitten und neu verknotet oder oberhalb des in dem Auffangbehälter 14 gesammelten Saugguts verdrillt oder zugebun den. Dies kann sooft wiederholt werden, bis der gesamte Endlosschlauch 20 der Endlosschlauchpatrone 22 verbraucht ist. In einem anschließenden Verfahrens schritt 106 wird die leere Endlosschlauchpatrone 22 durch eine volle Endlos schlauchpatrone 22 ersetzt und erneut zu dem vorgenannten Verfahrensschritt 86 übergegangen. Alternativ wird in einem Verfahrensschritt 104 der als han delsübliche Plastiktüte 80 ausgebildete Auffangbehälter 16 von der Stau babscheidereinheit 10 entfernt und entsorgt. Wenn nach dem Entsorgen des Auf fangbehälters 16 oder nach dem Versiegen des als Endlosschlauch 20 ausgebil deten Auffangbehälters 14 kein neuer Auffangbehälter 14, 16 verfügbar ist, kann in einem Verfahrensschritt 110 das Verschlusselement 50 an der Auslassöffnung 52 des Auffangtrichters 30 montiert werden. Zuvor muss dazu in einem Verfah rensschritt 108 die Einsaugschutzeinheit 34 demontiert werden. Dadurch wird der starre Auffangbehälter 82 gebildet. In zumindest einem weiteren Verfahrens- schritt 112 wird der starre Auffangbehälter 82 demontiert, entleert und wieder anmontiert.