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Patent Searching and Data


Title:
BATTERY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/207703
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a battery (2) having a cell arrangement (1), wherein the cell arrangement (1) has multiple battery cells (5), wherein the cell arrangement (1) has at least two battery sections (6), and each battery section (6) is composed of multiple battery cells (5). According to the invention, between at least two adjacent battery sections (6), there is arranged an at least partially electrically and thermally conductive contacting section element (7) with a first side and with a second side, which contacting section element has, on the first side and on the second side, in each case at least one electrically and thermally conductive contacting section, wherein the end connectors facing toward the first side of the contacting section element (7) are connected in electrically and thermally conductive fashion to the at least one contacting section of said first side, and wherein the end connectors facing toward the second side of the contacting section element (7) are connected in electrically and thermally conductive fashion to the at least one contacting section (21) of said second side, and wherein end connectors of the battery cells (5) are connected in electrically and thermally conductive fashion to one another by means of the contacting section element (7), such that an electrical current and a flow of heat are distributed over the entire cell arrangement (1).

Inventors:
KRÄMER THOMAS (MT)
Application Number:
PCT/EP2017/063330
Publication Date:
December 07, 2017
Filing Date:
June 01, 2017
Export Citation:
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Assignee:
E-SEVEN SYSTEMS TECH MANAGEMENT LTD (MT)
International Classes:
H01M10/04; H01M10/613; H01M10/6555; H01M50/213; H01M50/224; H01M50/284; H01M50/509; H01M50/519; H01M50/548; H01M50/559
Domestic Patent References:
WO2014111233A12014-07-24
WO2015036322A12015-03-19
Foreign References:
US20130122341A12013-05-16
DE102008034699A12010-01-28
DE102007063195A12009-06-25
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
KATSCHER HABERMANN PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
A T E N T A N S P R U C H E

Batterie (2) mit einer Zellanordnung (1), wobei die Zellanordnung (1) mehrere Batteriezellen (5) aufweist, wobei die Zellanordnung (1) mindestens zwei

Batterieabschnitte (6) aufweist und jeder

Batterieabschnitt (6) aus mehreren Batteriezellen (5) besteht, wobei jede Batteriezelle (5) einen ersten und einen zweiten Endanschluss aufweist und wobei zwischen dem ersten und dem zweiten Endanschluss jeder

Batteriezelle (5) eine Batteriezellenlängsachse

verläuft, wobei die Batteriezellenlängsachsen jedes Batterieabschnitts (6) jeweils parallel zueinander angeordnet sind, und wobei die Batterieabschnitte (6) benachbart zueinander angeordnet sind, dadurch

gekennzeichnet, dass zwischen mindestens zwei

benachbarten Batterieabschnitten (6) ein zumindest teilweise elektrisch und thermisch leitfähiges

Kontaktierungsabschnittselement (7) mit einer ersten Seite (20)und einer zweiten Seite (26) angeordnet ist, das auf der ersten Seite (20) und auf der zweiten

Seite (26) jeweils mindestens einen elektrisch und thermisch leitfähigen Kontaktierungsabschnitt (21) aufweist, wobei die Batterieabschnitte (6) so zueinander angeordnet sind, dass jedem Batterieabschnitt (6) eine Ebene zugeordnet werden kann, die senkrecht zu den

Batteriezellenlängsachsen der Batteriezellen (5) des Batterieabschnitts (6) durch mindestens eine der

Batteriezellen (5) des Batterieabschnitts (6) verläuft und wobei durch diese Ebene zu dem Batterieabschnitt (6) benachbarte Batterieabschnitte (6) nicht geschnitten werden, wobei die der ersten Seite (20) dieses

Kontaktierungsabschnittselements (7) zugewandten

Endanschlüsse elektrisch und thermisch leitfähig mit dem mindestens einen Kontaktierungsabschnitt (21) dieser ersten Seite (20) verbunden sind, wobei die der zweiten Seite (26) dieses Kontaktierungsabschnittselements (7) zugewandten Endanschlüsse elektrisch und thermisch leitfähig mit dem mindestens einen

Kontaktierungsabschnitt (21) dieser zweiten Seite (26) verbunden sind und wobei Endanschlüsse der

Batteriezellen (5) über das

Kontaktierungsabschnittselement (7) elektrisch und thermisch leitfähig miteinander verbunden sind, sodass ein elektrischer Strom und ein Wärmestrom über die gesamte Zellanordnung (1) verteilt werden.

Batterie (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem mindestens einen

Kontaktierungsabschnitt (21) der ersten Seite (20) verbundenen Endanschlüsse untereinander über das

Kontaktierungsabschnittselement (7) elektrisch und thermisch leitfähig miteinander verbunden sind, wobei die mit dem mindestens einen

Kontaktierungsabschnitt (21) der zweiten Seite (26) verbundenen Endanschlüsse untereinander über das

Kontaktierungsabschnittselement (7) elektrisch und thermisch leitfähig miteinander verbunden sind, und wobei die mit dem mindestens einen

Kontaktierungsabschnitt (21) der ersten Seite (20) verbundenen Endanschlüsse elektrisch und thermisch leitfähig mit den mit dem mindestens einen

Kontaktierungsabschnitt (21) der zweiten Seite (26) verbundenen Endanschlüssen über das

Kontaktierungsabschnittselement (7) verbunden sind, sodass die Batteriezellen (5) in einer elektrischen Reihen- und Parallelschaltung elektrisch leitfähig miteinander verbunden sind und außerdem thermisch leitfähig miteinander verbunden sind.

Batterie (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte

Batterieabschnitte (6) voneinander in Richtung einer Batteriezellenlängsachse eines der benachbarten

Batterieabschnitte (6) beabstandet sind.

Batterie (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Batteriezellen (5) benachbarter Batterieabschnitte (6) so angeordnet sind, dass mindestens eine durch eine Batteriezelle (5) eines Batterieabschnitts (6) verlaufende Achse, die parallel zu einer Batteriezellenlängsachse dieser

Batteriezelle (5) verläuft, eine Batteriezelle (5) in einem benachbarten Batterieabschnitt (6) schneidet.

Batterie (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Batteriezellen (5) benachbarter Batterieabschnitte (6) zueinander

gegenüberliegend an einem

Kontaktierungsabschnittselement (7) anliegen.

Batterie (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Batteriezellen (5) aller Batterieabschnitte (6) der Batterie (2) zueinander parallel ausgerichtete Batteriezellenlängsachsen aufweisen .

7. Batterie (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterieabschnitte (6) der Batterie (2) hintereinander entlang einer Batterieachse angeordnet sind, die parallel zu den Batteriezellenlängsachsen verläuft . 8. Batterie (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass alle Batterieabschnitte der Batterie in einem

Batterieraum liegen, wobei ein Batterieraumquerschnitt des Batterieraums senkrecht zur Batterieachse einem maximalen Batterieabschnittsquerschnitt einer

Batterieabschnittsumhüllenden eines Batterieabschnitts senkrecht zur Batterieachse entspricht, wobei der maximale Batterieabschnittsquerschnitt der

Batterieabschnittsquerschnitt eines Batterieabschnitts ist, der sämtliche Batterieabschnittsquerschnitte aller Batterieabschnitte entlang der Batterieachse

einschließt .

9. Batterie (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Endanschlüsse der Batteriezellen (5) Batteriepluspole und die zweiten

Endanschlüsse der Batteriezellen (5) Batterieminuspole bilden, wobei die Batteriezellen (5) eines

Batterieabschnitts (6) mit einem

Kontaktierungsabschnittselement (7) jeweils

ausschließlich über Batteriepluspole oder ausschließlich über Batterieminuspole verbunden sind.

10. Batterie (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das

Kontaktierungsabschnittselement (7) plattenförmig ausgebildet ist.

11. Batterie (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das

Kontaktierungsabschnittselement (7) flächige Abschnitte aufweist, die stufenartig voneinander versetzt an dem Kontaktierungsabschnittselement (7) angeordnet sind.

12. Batterie (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem

Batterieanfangsbereich (8) und einem

Batterieendbereich (9) der Zellanordnung (1) jeweils eine Druckplatte (3) angeordnet ist, wobei die

Druckplatten (3) über Zugelemente (4) miteinander verbunden sind und dadurch die an dem mindestens einen Kontaktierungsabschnittselement (7) anliegenden

Batteriezellen (5) an das mindestens eine

Kontaktierungsabschnittselement (7) andrücken, und wobei der Batterieanfangsbereich (8) und der

Batterieendbereich (9) durch Endanschlüsse an einem ersten Ende und an einem zweiten Ende der

Zellanordnung (1) definiert werden.

13. Batterie (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die

Batteriezellen (5) in den Batterieabschnitten (6) in ersten und zweiten Zellebenen (15, 16) angeordnet sind, wobei die ersten und die zweiten Zellebenen (15, 16) alternierend innerhalb eines Batterieabschnitts (6) angeordnet sind, wobei entlang jeder Zellebene

mindestens zwei Batteriezellen (5) angeordnet sind, wobei zwischen benachbarten Batteriezellen (5) in der ersten Zellebene (15) und benachbarten

Batteriezellen (5) in der zweiten Zellebene (16) ein gleicher Abstand vorgegeben ist, wobei die

Batteriezellen (5) in der ersten Zellebene (15) versetzt zu den Batteriezellen (5) in der zweiten Zellebene (16) angeordnet sind, und wobei die Batteriezellen (5) in allen Batterieabschnitten (6) gleichartig angeordnet sind, sodass innerhalb der Mantelfläche mindestens ein äußerer Durchtrittsabschnitt (17) gebildet wird, durch den eines der Zugelemente (4) hindurchgeführt ist. 14. Batterie (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 12,

dadurch gekennzeichnet, dass die Batteriezellen (5) in Eckbereichen der Batterieabschnitte (6) an zwei anderen Batteriezellen (5) anliegen und in Randbereichen der Batterieabschnitte (6) an drei anderen

Batteriezellen (5) anliegen und dass alle

Batteriezellen (5) , die nicht in einem Eckbereich oder einem Randbereich angeordnet sind, an sechs anderen Batteriezellen (5) anliegen. 15. Batterie (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Endanschlüsse eines

Batterieabschnitts (6) unmittelbar an Endanschlüssen eines benachbarten Batterieabschnitts (6) elektrisch und thermisch leitfähig anliegen.

16. Batterie (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zellanordnung (1) mindestens eine Positionierungsplatte (10) angeordnet ist, durch die die Batteriezellen (5) des

Batterieabschnitts (6) hindurchgeführt sind, wobei die Positionierungsplatte (10) mindestens eine Aussparung zur Durchführung von mindestens einer Batteriezelle (5) aufweist, und dass die Aussparung durch eine Hüllkurve um die Batteriezellen (5) des Batterieabschnitts (6) definiert wird, wobei die Aussparung die mindestens eine Batteriezellen (5) formschlüssig umgreift, um die mindestens eine Batteriezelle (5) innerhalb der

Batterie (2) zu positionieren und zu stabilisieren.

17. Batterie (2) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Kontaktierungsabschnittselement (7) beidseitig jeweils eine Positionierungsplatte (10) angeordnet ist.

18. Batterie (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein

Kontaktierungsabschnittselement (7) thermisch leitfähig über ein Wärmeabfuhrelement (12) mit einer Wärmesenke verbunden ist.

19. Batterie (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellanordnung (1) von einem thermisch leitfähigen Gehäuse (33) umschlossen ist .

20. Batterie (2) nach Anspruch 18 und Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeabfuhrelement (12) mit dem

Gehäuse (33) verbunden ist.

21. Batterie (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das

Kontaktierungsabschnittselement (7) als ein Metallkörper ausgebildet ist.

22. Batterie (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 20,

dadurch gekennzeichnet, dass das

Kontaktierungsabschnittselement (7) als ein

Leitergebildeelement ausgebildet ist, das teilweise aus einem nicht elektrisch leitfähigen Material besteht, wobei das Leitergebildeelement auf einer ersten

Seite (20) und auf einer zweiten Seite (26) jeweils mindestens einen elektrisch und thermisch leitfähigen Kontaktierungsabschnitt (21) aufweist, und wobei jeder Kontaktierungsabschnitt (21) mit jedem anderen

Kontaktierungsabschnitt (21) elektrisch und thermisch leitfähig verbunden ist.

23. Batterie (2) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass in dem nicht elektrisch leitfähigen Material des

Leitergebildeelements ein Kern (11) aus einem elektrisch und thermisch leitfähigen Material angeordnet ist, wobei auf dem Kern (11) abgewandten Seiten des nicht

elektrisch leitfähigen Materials jeweils der mindestens eine Kontaktierungsabschnitt (21) angeordnet ist, und wobei mindestens ein elektrisch und thermisch

leitfähiges Durchführungselement (29) sich durch den Kern (11) und durch das auf dem Kern (11) beidseitig angeordnete, nicht elektrisch leitfähige Material erstreckt, wobei das Durchführungselement (29) gegenüber dem Kern (11) elektrisch isoliert ist und elektrisch leitfähig mit dem mindestens einen Kontaktierungsabschnitt (21) auf der ersten Seite (20) und mit dem mindestens einen

Kontaktierungsabschnitt (21) auf der zweiten Seite (26) verbunden ist, sodass eine elektrisch und thermisch leitfähige Verbindung der Kontaktierungsabschnitte (21) auf der ersten Seite (20) mit den

Kontaktierungsabschnitten (21) auf der zweiten

Seite (26) durch das Durchführungselement (29)

hergestellt wird und ein Wärmestrom durch den Kern (11) aufgenommen und aus dem Leitergebildeelement abgeführt werden kann.

24. Batterie (2) nach einem der Ansprüche 22 oder 23,

dadurch gekennzeichnet, dass auf der ersten Seite (20) des Leitergebildeelements mindestens zwei

Kontaktierungsabschnitte (21) und ein elektrisch und thermisch leitfähiger Verbindungsabschnitt (23)

angeordnet sind, der die Kontaktierungsabschnitte (21) auf der ersten Seite (20) elektrisch und thermisch leitfähig miteinander verbindet, dass jedem

Kontaktierungsabschnitt (21) auf der ersten Seite (20) eine elektrische Sicherung (24) zugeordnet ist und dass der Verbindungsabschnitt (23) mit jedem

Kontaktierungsabschnitt (21) über eine diesem

Kontaktierungsabschnitt (21) zugeordnete elektrische

Sicherung (24) verbunden ist, wobei der

Verbindungsabschnitt (23) mit dem mindestens einen

Kontaktierungsabschnitt (21) auf der zweiten Seite (26) durch das nichtleitende Material des

Leitergebildeelements hindurch elektrisch leitfähig über ein elektrisch leitfähiges Durchführungselement (29) verbunden ist, sodass jeder Kontaktierungsabschnitt (21) auf der ersten Seite (20) gegenüber jedem anderen

Kontaktierungsabschnitt (21) auf der ersten Seite (20) des Leitergebildeelements und gegenüber jedem

Kontaktierungsabschnitt (21) auf der zweiten Seite (26) des Leitergebildeelements durch mindestens eine

elektrische Sicherung gesichert ist.

Description:
Batterie

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Batterie mit einer Zellanordnung, wobei die Zellanordnung mehrere

Batteriezellen aufweist, wobei die Zellanordnung mindestens zwei Batterieabschnitte aufweist und jeder

Batterieabschnitt aus mehreren Batteriezellen besteht, wobei jede Batteriezelle einen ersten und einen zweiten Endanschluss aufweist und wobei zwischen dem ersten und dem zweiten Endanschluss jeder Batteriezelle eine

Batteriezellenlängsachse verläuft, wobei die

Batteriezellenlängsachsen jedes Batterieabschnitts jeweils parallel zueinander ausgerichtet sind, und wobei die

Batterieabschnitte benachbart zueinander angeordnet sind. Derartige Batterien sind aus dem Stand der Technik

hinlänglich bekannt und kommen zu vielen Zwecken zum

Einsatz. Aus dem Stand der Technik sind Batterien in unterschiedlichen Größen und mit einer unterschiedlichen Anzahl parallel und in Reihe geschalteter Batteriezellen bekannt, wodurch die von der Batterie bereitgestellte

Kapazität und die durch die Batterie bereitgestellte

Spannung an den jeweiligen Einsatzzweck angepasst werden kann. Ein insbesondere auch für die vorliegende Erfindung wichtiger Einsatzzweck ist die Verwendung von Batterien bei elektrisch betriebenen Kraftfahrzeugen. Derartige Batterien können aber auch auf vielen anderen Einsatzgebieten zur Verwendung kommen. Bei den Batteriezellen kann es sich um Primär- oder

Sekundärzellen handeln, wobei die Batterie bei Verwendung von Sekundärzellen häufig auch als Akku-Pack bezeichnet wird. Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche

Batteriezellenarten bekannt, die sich vor allem durch die für die Batteriezellen verwendeten Elektrodenmaterialien und Elektrolyten unterscheiden. Derzeit kommen in vielen Anwendungen Akku-Packs mit Lithium-Ionen-Batteriezellen und Nickel-Metallhybrid-Batteriezellen zum Einsatz.

Üblicherweise werden für eine Batterie Batteriezellen eines Batteriezellentyps verwendet. Es ist für einige Anwendungen aber auch möglich und zweckmäßig, Batteriezellen

unterschiedlicher Batteriezellentypen einzusetzen.

Insbesondere bei großen Batterien, beispielsweise zum

Betrieb elektrisch angetriebener Kraftfahrzeuge, bei denen eine Vielzahl von Batteriezellen eingesetzt wird, treten innerhalb der Batterie unter anderem beim Laden mit

vergleichsweise hohen Stromstärken Bereiche mit hohen

Temperaturen auf, durch die der Lade- beziehungsweise

Entladevorgang der in dem Bereich hoher Temperatur

angeordneten Batteriezellen sowie deren Lebensdauer

beeinflusst wird. Die Bereiche erhöhter beziehungsweise hoher Temperaturen werden auch als Temperaturhotspots bezeichnet. Die Temperaturverteilung innerhalb der

Zellanordnung wird durch eine Vielzahl von Faktoren wie beispielsweise die Art der verwendeten Batteriezellen, die relative Anordnung der Batteriezellen zueinander, dem durch die Batteriezellen fließende Lade- beziehungsweise

Entladestrom und den Alterungszustand der jeweiligen

Batteriezelle beeinflusst. Als Aufgabe der Erfindung wird es angesehen, eine Batterie bereitzustellen, bei der das Auftreten von

Temperaturhotspots innerhalb der Batterie vermieden wird.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zwischen mindestens zwei benachbarten Batterieabschnitten ein zumindest teilweise elektrisch und thermisch

leitfähiges Kontaktierungsabschnittselement mit einer ersten Seite und einer zweiten Seite angeordnet ist, das auf der ersten Seite und auf der zweiten Seite jeweils mindestens einen elektrisch und thermisch leitfähigen

Kontaktierungsabschnitt aufweist, wobei die

Batterieabschnitte so zueinander angeordnet sind, dass jedem Batterieabschnitt eine Ebene zugeordnet werden kann, die senkrecht zu den Batteriezellenlängsachsen der

Batteriezellen des Batterieabschnitts durch mindestens eine der Batteriezellen des Batterieabschnitts verläuft und wobei durch diese Ebene zu dem Batterieabschnitt

benachbarte Batterieabschnitte nicht geschnitten werden, wobei die der ersten Seite dieses

Kontaktierungsabschnittselements zugewandten Endanschlüsse elektrisch und thermisch leitfähig mit dem mindestens einen Kontaktierungsabschnitt dieser ersten Seite verbunden sind, wobei die der zweiten Seite dieses

Kontaktierungsabschnittselements zugewandten Endanschlüsse elektrisch und thermisch leitfähig mit dem mindestens einen Kontaktierungsabschnitt dieser zweiten Seite verbunden sind und wobei Endanschlüsse der Batteriezellen über das

Kontaktierungsabschnittselement elektrisch und thermisch leitfähig miteinander verbunden sind, sodass ein elektrischer Strom und ein Wärmestrom über die gesamte Zellanordnung verteilt werden.

Die Batteriezellen unterschiedlicher Batterieabschnitte sind so angeordnet, dass sie niemals vollständig

nebeneinander angeordnet sind. Einzelne Batteriezellen unterschiedlicher Batterieabschnitte können teilweise seitlich versetzt von Batteriezellen benachbarter

Batterieabschnitte angeordnet sein. Die Batteriezellen benachbarter Batterieabschnitte können jedoch nicht

vollständig nebeneinander angeordnet werden, da andernfalls keine Ebene vorliegt, die senkrecht zu den

Batteriezellenlängsachsen eines Batterieabschnitts durch mindestens eine der Batteriezellen des Batterieabschnitts verläuft und dabei keine Batteriezellen benachbarter

Batterieabschnitte schneidet.

Ein großer Teil der in den Batteriezellen hervorgerufenen thermischen Energie wird bei dem erfindungsgemäßen Aufbau über die Endanschlüsse der Batteriezellen durch die gesamte Zellenanordnung geleitet. Dabei erfolgt eine Verteilung der elektrischen und thermischen Energie zwischen den

Batteriezellen über die Kontaktierungsabschnittselemente . Die Endanschlüsse der Batteriezellen eignen sich zur

Übertragung der thermischen Energie in besonderer Weise, da sie thermisch leitend mit einem Inneren der Batteriezellen verbunden sind und selbst aus einem elektrisch und

thermisch gut leitenden Material bestehen. Dahingegen ist eine Kühlung und Wärmeabfuhr über einen Zellmantel einer Batteriezelle häufig weniger effizient, da der Zellmantel üblicherweise aus einem thermisch und elektrisch schlecht leitfähigen Material besteht. Falls die Batteriezellen hinsichtlich ihrer elektrischen und thermischen Leitfähigkeit gleichmäßig dimensioniert sind, ergibt sich eine gleichmäßige Verteilung des

elektrischen Stroms und des Wärmestroms innerhalb der

Batteriezellen. Ist die Wärmeleitfähigkeit und/oder der Widerstand einer oder mehrerer Batteriezellen vermindert, so wird durch den Aufbau erreicht, dass zumindest durch die verbleibenden Batteriezellen ein elektrischer Strom und ein Wärmestrom innerhalb der Batterie gleichmäßig verteilt wird. Eine gleichmäßige Verteilung des elektrischen Stroms und des Wärmestroms trägt dazu bei, Hotspots innerhalb der Batterie zu vermeiden.

Erfindungsgemäß wird es ermöglicht, thermische Energie aus den Batteriezellen über die einzelnen Batterieabschnitte hinweg zwischen den Batterieabschnitten und den einzelnen Batteriezellen zu verteilen. Ferner wird es durch die erfindungsgemäße Zellanordnung ermöglicht, einen

elektrischen Strom gleichmäßig auf die Batteriezellen zu verteilen. Eine gleichmäßige Verteilung des Stroms trägt zu einer gleichmäßigen Wärmeverteilung innerhalb der Batterie bei, da eine Batteriezelle durch einen höheren Strom stärker erwärmt wird. Ändert sich die Temperatur einer Batteriezelle, so ändert sich auch ihr elektrischer

Widerstand. Somit beeinflussen sich der elektrische

Widerstand und die Temperatur der Batteriezellen innerhalb einer Batterie gegenseitig. Daraus folgt, dass es besonders wichtig ist, sowohl den elektrischen Strom als auch die thermische Energie innerhalb einer Batterie gleichmäßig auf deren Batteriezellen zu verteilen. Erfindungsgemäß ist zwischen zwei Batterieabschnitten jeweils ein Kontaktierungsabschnittselement angeordnet. Hierbei handelt es sich um einen elektrisch und thermisch zumindest teilweise leitfähigen Körper. Dieser weist zumindest abschnittsweise Bereiche auf, die als

Kontaktierungsabschnitte geeignet sind. Batteriezellen der Batterie sind mit den Kontaktierungsabschnitten elektrisch und thermisch leitfähig verbunden. Dabei kann das

Kontaktierungsabschnittselement unterschiedliche

geometrische Ausgestaltungen aufweisen. Durch das

Kontaktierungsabschnittselement wird eine Kontaktierung de: Batteriezellen sowie eine Verteilung eines elektrischen Stroms und eines Wärmestroms zwischen den mit dem

Kontaktierungsabschnittselement elektrisch und thermisch leitfähig verbundenen Batteriezellen durch das

Kontaktierungsabschnittselement ermöglicht werden. Das Kontaktierungsabschnittselement ist vorzugsweise starr ausgebildet .

Die Batteriezellen innerhalb jedes Batterieabschnitts können im Hinblick auf ihre Batteriepolung übereinstimmend ausgerichtet sein. So können sämtliche Batteriezellen innerhalb eines Batterieabschnitts so ausgerichtet sein, dass sie jeweils mit einem ersten Endanschluss , der einen positiven Batteriepol bildet, ein erstes

Kontaktierungsabschnittselement kontaktieren und mit einem zweiten Endanschluss, der einen negativen Batteriepol bildet, ein zweites Kontaktierungsabschnittselement

kontaktieren. Die Batteriezellen müssen im Hinblick auf ihre Batteriepolung jedoch nicht notwendigerweise

übereinstimmend ausgerichtet sein. So ist es auch möglich, dass an einem Kontaktierungsabschnittselement an einer Seite sowohl Batteriepluspole als auch Batterieminuspole anliegen .

Es ist bevorzugt, wenn die mit dem mindestens einen

Kontaktierungsabschnitt der ersten Seite verbundenen

Endanschlüsse untereinander über das

Kontaktierungsabschnittselement elektrisch und thermisch leitfähig miteinander verbunden sind, wobei die mit dem mindestens einen Kontaktierungsabschnitt der zweiten Seite verbundenen Endanschlüsse untereinander über das

Kontaktierungsabschnittselement elektrisch und thermisch leitfähig miteinander verbunden sind, und wobei die mit dem mindestens einen Kontaktierungsabschnitt der ersten Seite verbundenen Endanschlüsse elektrisch und thermisch

leitfähig mit den mit dem mindestens einen

Kontaktierungsabschnitt der zweiten Seite verbundenen Endanschlüssen über das Kontaktierungsabschnittselement verbunden sind, sodass die Batteriezellen in einer

elektrischen Reihen- und Parallelschaltung elektrisch leitfähig miteinander verbunden sind und außerdem thermisch leitfähig miteinander verbunden sind. Es hat sich

herausgestellt, dass bei einer solchen Verschaltung eine besonders gleichmäßige Verteilung von Wärme und

elektrischem Strom über alle Batteriezellen der Batterie hinweg eintritt.

Vorzugsweise sind benachbarte Batterieabschnitte

voneinander in Richtung einer Batteriezellenlängsachse eines der benachbarten Batterieabschnitte beabstandet zueinander angeordnet. Der Abstand zwischen den

Batterieabschnitten kann durch das

Kontaktierungsabschnittselement hergestellt werden. Gemäß dieser räumlichen Ausgestaltung können die Batteriezellen unterschiedlicher Batteriezellen nicht in einer Richtung senkrecht zu den Batteriezellenlängsachsen nebeneinander angeordnet sein, sondern sind stets zueinander versetzt in Richtung einer Batteriezellenlängsachse eines der

benachbarten Batterieabschnitte voneinander beabstandet.

Erfindungsgemäß ist es ferner möglich, dass die

Batteriezellen benachbarter Batterieabschnitte so

angeordnet sind, dass mindestens eine durch eine

Batteriezelle eines Batterieabschnitts verlaufende Achse, die parallel zu einer Batteriezellenlängsachse dieser Batteriezelle verläuft, eine Batteriezelle in einem

benachbarten Batterieabschnitt schneidet.

Somit sind die Batteriezellen benachbarter

Batterieabschnitte so zueinander angeordnet, dass sich Querschnitte der Batteriezellen zumindest teilweise

überlappen, wenn ein Querschnitt einer Batteriezelle in Richtung der Batteriezellenlängsachse dieser Batteriezelle verschoben wird.

Ferner kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Batteriezellen benachbarter Batterieabschnitte zueinander gegenüberliegend an einem Kontaktierungsabschnittselement anliegen. Dies setzt voraus, dass die Anordnung der

Batteriezellen in benachbarten Batterieabschnitten

übereinstimmt. Erfindungsgemäß ist es jedoch auch möglich, dass die Batteriezellen in benachbarten Batterieabschnitten zueinander unterschiedlich angeordnet sind. Demgemäß können auch einige oder alle Batteriezellen so an dem

Kontaktierungsabschnittselement anliegen, dass jeweils an einer gegenüberliegenden Seite des Kontaktierungsabschnittselements keine Batteriezelle eines benachbarten Batterieabschnitts anliegt.

Es ist besonders bevorzugt, wenn die Batteriezellen aller Batterieabschnitte der Batterie zueinander parallel

ausgerichtete Batteriezellenlängsachsen aufweisen. Somit weisen alle Batteriezellen in einer Batterie eine

übereinstimmende Ausrichtung in Richtung einer

Batterieachse auf. Eine solchermaßen aufgebaute Batterie kann aufgrund dieses Aufbaus Kräfte, die in Richtung der Batterieachse auf die Batterie ausgeübt werden, besonders gut aufnehmen. Ein solcher Aufbau ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Batteriezellen benachbarter

Batterieabschnitte sämtlich zueinander gegenüberliegend an dem Kontaktierungsabschnittselement angeordnet sind. Somit können Kräfte von einer Batteriezelle in Richtung der

Batterieachse über das Kontaktierungsabschnittselement in vorteilhafter Weise an eine gegenüberliegende Batteriezelle in einem benachbarten Batterieabschnitt übertragen werden.

Wenn alle Batteriezellen der Batterie zueinander parallel ausgerichtete Batteriezellenlängsachsen aufweisen, so ist es vorteilhaft, wenn die Batterieabschnitte der Batterie hintereinander entlang einer Batterieachse angeordnet sind, die parallel zu den Batteriezellenlängsachsen verläuft. Die Batterieabschnitte sind somit nicht zueinander in einer Richtung senkrecht zu dieser Batterieachse angeordnet.

Kräfte innerhalb der Batterie können besonders gut entlang der Batteriezellenlängsachsen der Batteriezellen durch die gesamte Zellanordnung übertragen werden. Es ist ganz besonders vorteilhaft, wenn alle

Batterieabschnitte der Batterie in einem Batterieraum liegen, wobei ein Batterieraumquerschnitt des Batterieraums senkrecht zur Batterieachse einem maximalen

Batterieabschnittsquerschnitt einer

Batterieabschnittsumhüllenden eines Batterieabschnitts senkrecht zur Batterieachse entspricht, wobei der maximale Batterieabschnittsquerschnitt der

Batterieabschnittsquerschnitt eines Batterieabschnitts ist, der sämtliche Batterieabschnittsquerschnitte aller

Batterieabschnitte entlang der Batterieachse einschließt. Die Batterieabschnittsumhüllenden werden durch

Mantelflächen der jeweils außen liegenden Batteriezellen des jeweiligen Batterieabschnitts gebildet. Durch einen Batterieabschnitt wird somit ein Querschnitt eines

Batterieabschnitts definiert, dessen Fläche entweder genau so groß oder größer ist als die Fläche der Querschnitte aller anderen Batterieabschnitte der Batterie.

Vorzugsweise bilden die ersten Endanschlüsse der

Batteriezellen Batteriepluspole und die zweiten

Endanschlüsse der Batteriezellen bilden Batterieminuspole, wobei die Batteriezellen eines Batterieabschnitts mit einem Kontaktierungsabschnittselement jeweils ausschließlich über Batteriepluspole oder ausschließlich über Batterieminuspole verbunden sind. Dabei wird ein

Kontaktierungsabschnittselement bevorzugt auf einer ersten Seite ausschließlich über Batteriepluspole und auf einer zweiten Seite ausschließlich über Batterieminuspole

kontaktiert. Dies ermöglicht eine elektrische und

thermische Parallel- und Reihenschaltung innerhalb der Batterie über alle Batteriezellen und alle Kontaktierungsabschnittselemente innerhalb der Batterie hinweg. Nachfolgend sollen ersten Endanschlüsse der

Batteriezellen, die Batteriepluspole bilden, als positive Endanschlüsse bezeichnet werden. Zweite Endanschlüsse der Batteriezellen, die Batterieminuspole bilden, sollen nachfolgend als negative Endanschlüsse bezeichnet werden.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist das Kontaktierungsabschnittselement plattenförmig

ausgebildet. Ein plattenförmiges

Kontaktierungsabschnittselement zeichnet sich durch eine ir einem Verhältnis zu seiner Höhe und Breite geringe Tiefe aus. Ein plattenförmiges Kontaktierungsabschnittselement lässt sich besonders einfach zwischen benachbarten

Batterieabschnitten anordnen, um diese miteinander

elektrisch und thermisch leitfähig zu verbinden. Alle

Kontaktierungsabschnitte eines plattenförmigen

Kontaktierungsabschnittselements auf einer Seite des

Kontaktierungsabschnittselements verlaufen in einer Ebene. Alternativ kann das Kontaktierungsabschnittselement nicht plattenförmig ausgebildet sein, sondern lediglich flächige Abschnitte aufweisen, die stufenartig voneinander versetzt an dem Kontaktierungsabschnittselement angeordnet sind. Vorteilhaft ist dabei ein Kontaktierungsabschnittselement , das beidseitig Kontaktierungsabschnitte aufweist, die stufenartig voneinander versetzt angeordnet sind. Das Kontaktierungsabschnittselement kann so ausgebildet sein, dass darauf vorgesehene Kontaktierungsabschnitte auf einer Seite des Kontaktierungsabschnitts in zwei

unterschiedlichen Ebenen oder in mehr als zwei

unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind. Vorzugsweise ist an einem Batterieanfangsbereich und einem Batterieendbereich der Zellanordnung jeweils eine

Druckplatte angeordnet, wobei die Druckplatten über

Zugelemente miteinander verbunden sind und dadurch die an dem mindestens einen Kontaktlerungsabschnittselement anliegenden Batteriezellen an das mindestens eine

Kontaktlerungsabschnittselement andrücken, und wobei der Batterieanfangsbereich und der Batterieendbereich durch Endanschlüsse an einem ersten Ende und an einem zweiten Ende der Zellanordnung definiert werden. Die Komponenten innerhalb der Zellanordnung werden hierdurch miteinander verpresst. Dabei üben die Druckplatten eine Anpresskraft auf die Batteriezellen aus. Die Druckplatte kann

erfindungsgemäß die Anpresskraft an dem

Batterieanfangsbereich beziehungsweise an dem

Batterieendbereich unmittelbar auf die Batteriezellen ausüben. So kann die Druckplatte unmittelbar an

Endanschlüssen der Batteriezellen anliegen. Die Druckplatte kann die Anpresskraft an dem Batterieanfangsbereich

beziehungsweise an dem Batterieendbereich alternativ jedoch auch indirekt auf die Batteriezellen ausüben. So kann zwischen der Druckplatte und den Batteriezellen

erfindungsgemäß eine zusätzliche Schicht vorgesehen sein. Diese zusätzliche Schicht kann elektrisch nichtleitend und/oder elastisch ausgeführt sein. Ferner kann es

vorgesehen sein, dass zwischen einer Druckplatte und einem Batterieanfangsbereich beziehungsweise einem

Batterieendbereich ein Kontaktlerungsabschnittselement angeordnet ist.

Erfindungsgemäß können die Druckplatten flächig ausgebildet sein, es sind jedoch auch abweichende Bauformen der Druckplatten möglich. Die Zugelemente sind jeweils mit den Druckplatten verbunden. Dabei sind die Zugelemente

solchermaßen zwischen den Druckplatten verspannt, dass sie eine Zugkraft auf die Druckplatten ausüben. Bedingt durch die Zugkraft können die Druckplatten wiederum die bereits beschriebene Anpresskraft auf die Zellanordnung ausüben. Die Anpresskraft wird über alle Batterieabschnitte der Zellanordnung hinweg innerhalb der Batterie übertragen. Dadurch werden die Batteriezellen besonders gut mit dem mindestens einen Kontaktierungsabschnittselement innerhalb der Zellanordnung kontaktiert, denn durch eine hohe

Anpresskraft wird eine Kontaktierungsflache zwischen den Kontaktierungsabschnittselementen und Endanschlüssen der Batteriezellen vergrößert.

Die Zugelemente können als Stangen, als Rohre oder als sonstige längliche Elemente ausgebildet sein. Vorzugsweise sind die Stangen aus einem Metall, ganz besonders bevorzugt aus Stahl ausgeführt. Die Stangen können alternativ jedoch auch aus einem besonders stabilen Kunststoff oder aus einem Verbundmaterial ausgeführt sein.

Durch ein Verpressen können ein elektrischer Strom und ein Wärmestrom besonders gut innerhalb der Batterie verteilt werden. Ferner wird die Batterie dadurch in einem

besonderen Maße stabilisiert, sodass sie auch starken mechanischen Belastungen widerstehen kann. Dies ist

insbesondere dann von Vorteil , wenn eine Batterie solchen mechanischen Belastungen regelmäßig ausgesetzt ist.

Vorzugsweise sind die Batteriezellen in den

Batterieabschnitten in ersten und zweiten Zellebenen angeordnet, wobei die ersten und die zweiten Zellebenen alternierend innerhalb eines Batterieabschnitts angeordnet sind, wobei entlang jeder Zellebene mindestens zwei

Batteriezellen angeordnet sind, wobei zwischen benachbarten Batteriezellen in der ersten Zellebene und benachbarten Batteriezellen in der zweiten Zellebene ein gleicher

Abstand vorgegeben ist, wobei die Batteriezellen in der ersten Zellebene versetzt zu den Batteriezellen in der zweiten Zellebene angeordnet sind, und wobei die

Batteriezellen in allen Batterieabschnitten gleichartig angeordnet sind, sodass innerhalb der Mantelfläche

mindestens ein äußerer Durchtrittsabschnitt gebildet wird, durch den eines der Zugelemente hindurchgeführt ist. Die Batteriezellen in einer ersten Zellebene beziehungsweise in einer zweiten Zellebene können dabei voneinander beliebig beabstandet sein. Sie können so weit voneinander

beabstandet sein, dass innere Durchtrittsabschnitte in der Zellanordnung vorliegen, durch die Zugelemente

hindurchgeführt werden können.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung liegen die Batteriezellen in Eckbereichen der Batterieabschnitte an zwei anderen Batteriezellen und in Randbereichen der Batterieabschnitte an drei oder vier anderen Batteriezellen an, wobei alle Batteriezellen, die nicht in einem

Eckbereich oder einem Randbereich angeordnet sind, an sechs anderen Batteriezellen anliegen und wobei jeder

Kontaktierungsabschnitt eine übereinstimmende Zellanordnung aufweist, sodass innerhalb der Mantelfläche mindestens ein äußerer Durchtrittsabschnitt gebildet wird, durch den eines der Zugelemente hindurchgeführt ist. Gemäß dieser Anordnung liegen die Batteriezellen seitlich direkt aneinander an, wodurch sie besonders gut miteinander gepackt sind. Es lässt sich somit in jedem Batterieabschnitt eine besonders große Zahl von Batteriezellen anordnen. Dabei ergeben sich äußere Durchtrittsabschnitte zwischen den Batteriezellen und einer die Batteriezellen umhüllenden Mantelfläche. Es sind erfindungsgemäß jedoch auch abweichende Anordnungen der Batteriezellen innerhalb der Batterieabschnitte

möglich . Erfindungsgemäß kann innerhalb der Batterieabschnitte jeweils mindestens eine Batteriezelle entnommen sein, sodass innerhalb der Mantelfläche mindestens ein innerer Durchtrittsabschnitt gebildet wird, durch den eines der Zugelemente hindurchgeführt ist. Die Entnahme einer zusätzlichen Batteriezelle ist sowohl bei einer versetzten Anordnung der Batteriezellen als auch bei einer sonstigen Anordnung der Batteriezellen innerhalb der Batterie

möglich. Hierdurch lässt sich zusätzlicher Raum innerhalb der Batterie gewinnen, der als Durchtrittsabschnitt dienen kann.

Es ist vorteilhaft, wenn die Druckplatten als Metallplatten ausgebildet sind. Metallplatten sind ausreichend stabil, sodass über sie eine Zugkraft von den Zugelementen auf die Zellanordnung übertragen werden kann. Die Metallplatten können dabei in Abhängigkeit von einer gewünschten Zugkraft unterschiedlich dick ausgeführt sein. Wird eine hohe

Zugkraft gewünscht, so muss die Metallplatte besonders dick ausgeführt sein. Vorzugsweise ist die Metallplatte 3 bis 20 mm dick ausgeführt, ganz besonders bevorzugt ist sie 5 mm dick ausgeführt. Die Metallplatten können

erfindungsgemäß aus Kupfer, aus Aluminium oder aus einem sonstigen sehr gut wärmeleitfähigen Material ausgebildet sein. Alternativ ist es möglich, die Druckplatten nicht aus Metall auszuführen. So können die Druckplatten

erfindungsgemäß aus einem harten Kunststoff ausgeführt sein.

Bevorzugt sind die Zugelemente durch Ausnehmungen in den Druckplatten hindurchgeführt, wobei die Zugelemente in den Druckplatte verschraubt sind und/oder mit Hilfe von Muttern an den Druckplatten verschraubt sind. Eine

Schraubverbindung erlaubt es, eine durch die Zugelemente auf die Druckplatten auszuübende Zugkraft genau

einzustellen. Es sind erfindungsgemäß jedoch auch sonstige Festlegungsmittel verwendbar, um die Zugelemente an den Aussparungen so festzulegen, dass die Zugelemente eine

Zugkraft auf die Druckplatten ausüben. Erfindungsgemäß ist es möglich, dass die Zugelemente aus einem elektrisch nicht leitfähigen Material gefertigt sind. Hierdurch kann es verhindert werden, dass ein elektrischer Strom über die Zugelemente geführt ist. Dies ist insbesondere bei

Ausführungsvarianten der Erfindung von Bedeutung, bei denen die Druckplatten elektrischen Strom führen. Alternativ ist es möglich, dass die Zugelemente mit einem elektrisch nicht leitfähigen Material beschichtet sind, um die Zugelemente elektrisch zu isolieren.

Vorzugsweise sind die Zugelemente solchermaßen mit den Druckplatten verbunden, dass auf jede Druckplatte durch di mit ihr verbundenen Zugelemente eine Druckkraft von

mindestens 50 N, bevorzugt mindestens 100 N und besonders bevorzugt mindestens 200 N in Richtung der

Batterieabschnitte ausgeübt wird. Hierdurch werden die Batteriezellen und die Kontaktlerungsabschnittselemente innerhalb der Batterie besonders gut ström- und

wärmeleitend miteinander kontaktiert. Außerdem ist die Zellanordnung besonders stabil, wenn eine entsprechend hohe Zugkraft auf die Zellanordnung ausgeübt wird.

Bevorzugt weist mindestens eine Druckplatte Kühlrippen auf. Durch Kühlrippen wird eine Oberfläche der Druckplatten vergrößert, sodass die Druckplatten Wärme besser abführen können. Somit kann aus den Stirnseiten der Batterie Wärme aus der Zellanordnung über die Druckplatten in

vorteilhafter Weise abgeführt werden. Kühlrippen eignen sich besonders dann, wenn die Druckplatten aus einem Metall wie Kupfer oder Aluminium ausgeführt ist.

Vorzugsweise liegen Endanschlüsse eines Batterieabschnitts unmittelbar an Endanschlüssen eines benachbarten

Batterieabschnitts elektrisch und thermisch leitfähig an. Dabei liegen ganz besonders bevorzugt positive

Endanschlüsse unmittelbar an negativen Endanschlüssen eines benachbarten Batterieabschnitts an. Demgemäß sind zwei oder mehr Batteriezellen in Reihe geschaltet, ohne dass dabei direkt benachbarte Batteriezellen durch ein

Kontaktierungsabschnittselement voneinander separiert sind. Ein solcher Aufbau kann vorgesehen werden, wenn eine ausreichende Verteilung eines elektrischen Stroms und eines Wärmestroms innerhalb einer Batterie auch mit einer

geringen Zahl von Kontaktierungsabschnittselementen

innerhalb der Zellanordnung möglich ist. Ob dies der Fall ist, wird maßgeblich durch kapazitive und weitere

Eigenschaften der Batteriezellen bestimmt. Gemäß eine besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die Batteriezellen als Rundzellen ausgebildet. Rundzellen weisen einen zylinderförmigen Grundkörper mit an auf den einander gegenüberliegenden Seitenflächen angeordneten Endanschlüssen auf. Rundzellen weisen innerhalb einer

Batterieanordnung gegenüber einer herkömmlichen

quaderförmigen Coffee-Bag-Zelle den Vorteil auf, dass innerhalb einer Zellanordnung zwischen den Rundzellen aufgrund deren Geometrie Hohlräume vorhanden sind. Diese Hohlräume sind besonders dann von Vorteil, wenn es

innerhalb der Batterie zu einer Fehlfunktion kommt, bei der eine oder mehrere Batteriezellen aufplatzen oder sogar explodieren. Bei einer herkömmlichen Batterieanordnung mit einer oder mehreren Coffee-Bag-Zellen verbleibt innerhalb der Batterie kein Raum, in dem sich die aufplatzenden oder explodierenden Batteriezellen ausdehnen können. Die

überschüssige Energie kann nicht abgeführt werden, wodurch bei einer Batterieanordnung mit vielen Zellen im

schlimmsten Fall eine Explosion der gesamten Batterie droht. Bei einer Zellanordnung auf der Grundlage von

Rundzellen ist diese Gefahr deutlich vermindert.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist in der Zellanordnung mindestens eine Positionierungsplatte angeordnet, durch die die Batteriezellen des

Batterieabschnitts hindurchgeführt sind, wobei die

Positionierungsplatte eine Aussparung aufweist, durch die die Batteriezellen hindurchgeführt sind, und wobei die Aussparung durch eine Hüllkurve um die Batteriezellen des Batterieabschnitts definiert wird, sodass die Aussparung die Batteriezellen formschlüssig umgreift, um die

Batteriezellen innerhalb der Batterie zu positionieren und zu stabilisieren. Dabei berührt eine Randfläche der

Aussparung nicht notwendigerweise alle Batteriezellen, die durch die Aussparung hindurchgeführt sind. Auch auf

Batteriezellen, die nicht von einer Seitenfläche der

Aussparung berührt werden, wird indirekt eine

stabilisierende Wirkung durch benachbarte Batteriezellen ausgeübt, die unmittelbar an einer Seitenfläche der

Aussparung anliegen. Die Positionierungsplatte kann aus Metall, Kunststoff, Holz oder einem sonstigen Material ausgeführt sein. Die Positionierungsplatte kann alternativ nicht bloß eine Aussparung, sondern eine zusammenhängende Fläche aufweisen, die mehrere Aussparungen aufweist, wobei durch jede Aussparung mindestens eine Batteriezelle

hindurchgeführt ist, und wobei jede Aussparung durch eine Hüllkurve um die mindestens eine durch sie hindurchgeführte Batteriezelle definiert wird, sodass die Aussparung die mindestens eine Batteriezelle formschlüssig umgreift, um die mindestens eine Batteriezelle innerhalb der Batterie zu positionieren und zu stabilisieren.

Es ist vorteilhaft, wenn an jedem

Kontaktierungsabschnittselement beidseitig jeweils eine Positionierungsplatte angeordnet ist. Hierdurch werden die Batteriezellen in den Bereichen der Batterie besonders gut stabilisiert, in denen sie die

Kontaktierungsabschnittselemente kontaktieren .

Insbesondere, wenn die Kontaktierungsabschnittselemente besonders gestaltete Kontaktierungsbereiche aufweist, an denen diese zu kontaktieren ist, ist eine solche Anordnung der Positionierungsplatten vorteilhaft. Die positiven

Endanschlüsse und die negativen Endanschlüsse können dann im Bereich der Kontaktlerungsabschnittselemente besonders genau positioniert werden.

Vorzugsweise ist mindestens ein

Kontaktlerungsabschnittselement thermisch leitfähig über ein Wärmeabfuhrelement mit einer Wärmesenke verbunden. Die Wärmesenke sollte sich dabei außerhalb der Batterie befinden, kann aber auch einen Teil der Batterie bilden. Durch ein entsprechend angeordnetes Wärmeabfuhrelement lässt sich ein Wärmestrom aus der Zellanordnung abführen.

Die Zellanordnung kann erfindungsgemäß von einem thermisch leitfähigen Gehäuse umschlossen sein. Da das Gehäuse thermisch leitfähig ist, eignet es sich dazu, als eine Wärmesenke Wärme aus der Zellanordnung aufzunehmen und optional an weitere Wärmesenken zu übertragen, mit denen e thermisch leitfähig verbunden ist. Das vorhergehend beschriebene Wärmeabfuhrelement kann mit dem Gehäuse thermisch leitfähig verbunden sein. Das Gehäuse ist vorzugsweise aus einem Metall gefertigt, besonders

bevorzugt aus Eisen, Aluminium oder einer Metalllegierung. Ein solches Gehäuse ist dazu geeignet, die Zellanordnung vor äußeren Einwirkungen zu schützen. Das Gehäuse weist vorzugsweise zwei Öffnungen auf, auf welche die

Druckplatten aufgesetzt werden. Das Gehäuse kann

erfindungsgemäß längliche Aussparungen als

Belüftungsschlitze aufweisen.

Das Kontaktlerungsabschnittselement kann erfindungsgemäß als ein Metallkörper ausgebildet sein. Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn der Metallkörper aus Kupfer oder Aluminium gefertigt ist. Metallkörper weisen eine hervorragende elektrische und thermische Leitfähigkeit auf. Eine Vielzahl von Batteriezellen lässt sich durch einen Metallkörper parallel und in Reihe schalten. Die

Kontaktierungsabschnitte auf dem Metallkörper müssen keine besondere Ausgestaltung aufweisen. Sie können

erfindungsgemäß jedoch als Erhebungen ausgeführt sein oder Erhebungen aufweisen. Der Metallkörper kann plattenförmig ausgeführt oder eine stufenartig ausgebildete Oberfläche aufweisen. Abweichende geometrische Ausgestaltungen des Metallkörpers sind erfindungsgemäß ebenfalls möglich.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Kontaktierungsabschnittselement als ein

Leitergebildeelement ausgebildet, das teilweise aus einem nicht elektrisch leitfähigen Material besteht, wobei das Leitergebildeelement auf einer ersten Seite und auf einer zweiten Seite jeweils mindestens einen elektrisch und thermisch leitfähigen Kontaktierungsabschnitt aufweist, und wobei jeder Kontaktierungsabschnitt mit jedem anderen

Kontaktierungsabschnitt elektrisch und thermisch leitfähig verbunden ist. Hierzu können erfindungsgemäß in das nicht elektrisch leitfähige Material des

Kontaktierungsabschnittselements elektrisch und thermisch leitfähige Materialien eingebettet sein. Das

Leitergebildeelement erlaubt es, eine elektrische und thermische Verbindung der Batteriezellen herzustellen. Bei einem als ein Leitergebildeelement ausgeführten

Kontaktierungsabschnittselement ist es besonders

vorteilhaft, wenn die Batteriezellen der Batterie mit einer vergleichsweise hohen Kraft an dieses angedrückt werden, sodass eine besonders gut elektrisch und thermisch

leitfähige Verbindung zwischen den Batteriezellen und der dem Kontaktierungsabschnittselement entsteht. Bei dem

Leitergebildeelement kann es sich um eine Platine handeln. Es kann sich dabei jedoch auch um ein räumlich abweichend ausgebildetes Element handeln. So kann das

Leitergebildeelement erfindungsgemäß eine Quaderform oder eine sonstige Form aufweisen.

Erfindungsgemäß kann in dem nicht elektrisch leitfähigen Material des Leitergebildeelements ein Kern aus einem elektrisch und thermisch leitfähigen Material flächig angeordnet sein, wobei auf dem Kern abgewandten Seiten des nicht elektrisch leitfähigen Materials jeweils der

mindestens eine Kontaktierungsabschnitt angeordnet ist, und wobei mindestens ein elektrisch und thermisch leitfähiges Durchführungselement sich durch den Kern und durch das auf dem Kern beidseitig angeordnete, nicht elektrisch

leitfähige Material erstreckt, wobei das

Durchführungselement gegenüber dem Kern elektrisch isoliert ist und elektrisch leitfähig mit dem mindestens einen

Kontaktierungsabschnitt auf der ersten Seite und mit dem mindestens einen Kontaktierungsabschnitt auf der zweiten Seite verbunden ist, sodass eine elektrisch und thermisch leitfähige Verbindung der Kontaktierungsabschnitte auf der ersten Seite mit den Kontaktierungsabschnitten auf der zweiten Seite durch das Durchführungselement hergestellt wird und ein Wärmestrom durch den Kern aufgenommen und aus dem Leitergebildeelement abgeführt werden kann. Somit können in einer Batterie mit einem solchen

Leitergebildeelement nicht nur ein elektrischer Strom und ein Wärmestrom in der Zellanordnung der Batterie verteilt werden, sondern auch durch den Kern aufgenommen werden. Hierdurch wird es ermöglicht, den Wärmestrom aus dem Leitergebildeelement und damit auch aus der Zellanordnung über den Kern abzuführen. Der Kern kann erfindungsgemäß aus dem Leitergebildeelement herausgeführt und thermisch leitfähig mit einer Wärmesenke verbunden sein. Alternativ kann der thermisch leitfähige Kern mit einem

Wärmeabfuhrelement verbunden sein, das thermisch leitfähig mit einer Wärmesenke verbunden ist.

Die Batterie kann ferner so ausgestaltet sein, dass auf der ersten Seite des darin vorgesehenen Leitergebildeelements mindestens zwei Kontaktierungsabschnitte und ein elektrisch und thermisch leitfähiger Verbindungsabschnitt angeordnet sind, der die Kontaktierungsabschnitte auf der ersten Seite elektrisch und thermisch leitfähig miteinander verbindet, dass jedem Kontaktierungsabschnitt auf der ersten Seite eine elektrische Sicherung zugeordnet ist und dass der Verbindungsabschnitt mit jedem Kontaktierungsabschnitt über eine diesem Kontaktierungsabschnitt zugeordnete elektrische Sicherung verbunden ist, wobei der Verbindungsabschnitt mit dem mindestens einen Kontaktierungsabschnitt auf der zweiten Seite durch das elektrisch nicht leitfähige

Material der Platine hindurch elektrisch leitfähig über ein elektrisch leitfähiges Durchführungselement verbunden ist, sodass jeder Kontaktierungsabschnitt auf der ersten Seite gegenüber jedem anderen Kontaktierungsabschnitt auf der ersten Seite des Leitergebildeelements und gegenüber jedem Kontaktierungsabschnitt auf der zweiten Seite des

Leitergebildeelements durch mindestens eine elektrische Sicherung gesichert ist. Somit lassen sich die

Batteriezellen gegenüber einander mittels des

Leitergebildeelements elektrisch sichern. Dies ist

insbesondere dann vorteilhaft, wenn ein Widerstand einer Batteriezelle aufgrund eines Fehlers zusammenbricht, sodass ein zu hoher Strom durch diese Batteriezelle fließt. In diesem Fall wird eine elektrische Sicherung ausgelöst, die einem Kontaktierungsabschnitt des Leitergebildeelements zugeordnet ist, der mit einem positiven oder mit einem negativen Endanschluss dieser Batteriezelle elektrisch und thermisch leitfähig verbunden ist. Dadurch wird diese fehlerhafte Batteriezelle von der Zellanordnung elektrisch isoliert .

Bevorzugt ist unter jedem Kontaktierungsabschnitt des

Leitergebildeelements ein elastisches Material angeordnet, das unter Einwirkung einer Anpresskraft auf den

Kontaktierungsabschnitt elastisch verformbar ist. Das elastische Material kann erfindungsgemäß in dem nicht leitfähigen Material des Leitergebildeelements unter dem Kontaktierungsabschnitt angeordnet sein. Wird eine

Anpresskraft auf den Kontaktierungsabschnitt ausgeübt, so werden sowohl der Kontaktierungsabschnitt als auch das elastische Material deformiert. Somit ist es möglich, eine besonders gute elektrische und thermisch leitfähige

Verbindung zwischen einem Kontaktierungsabschnitt und einer Batteriezelle herzustellen. Aufgrund der lokalen

Deformierung des Leitergebildeelements kann dessen

unerwünschte Verformung in weiteren Abschnitten oder gar eine Beschädigung des Leitergebildeelements vermieden werden, wenn Batteriezellen an die Kontaktierungsabschnitte herangedrückt werden. Gemäß einer alternativen

Ausführungsform kann ein Material, aus dem der

Kontaktierungsabschnitt besteht, elastisch ausgebildet sein. So kann ein Kontaktierungsabschnitt des

Leitergebildeelements aus einem elastischen Material ausgebildet sein, das elektrisch und thermisch leitfähig ist .

Es ist ferner bevorzugt, wenn das

Kontaktierungsabschnittselement , insbesondere wenn es als ein Leitergebildeelement ausgeführt ist, an seinen

Kontaktierungsabschnitten Federelemente aufweist. Die Federelemente können aus einem elektrisch und thermisch leitfähigen Material bestehen, beispielsweise aus einem Metall. Die Federelemente sind elektrisch und thermisch leitfähig mit den Kontaktierungsabschnitten des

Kontaktierungsabschnittselements verbunden. Aufgrund des gewählten Materials und ihres Aufbaus sind die

Federelemente elastisch verformbar. Die Federelemente können gemäß möglichen Ausführungsformen der Erfindung Schraubenfedern oder auch ein Federn aus einem

schwammartigen Material oder aus einem elastischen Gewebe sein. Sie dienen dazu, eine verbesserte Kontaktierung zwischen den Batteriezellen der Batterie und dem

Kontaktierungsabschnittselement herzustellen. Außerdem erlauben sie einen Ausgleich der Anpresskräfte zwischen de Batteriezellen und den Kontaktierungsabschnittselementen innerhalb der Batterie, sodass einer ungewünschten

abschnittsweisen Verformung des

Kontaktierungsabschnittselements vorgebeugt wird. Ferner wird auch ein gleichmäßigerer Anpressdruck auf alle

Batteriezellen eines Batterieabschnitts hergestellt, wenn die Zellanordnung verpresst wird. Dies ist wünschenswert, da hierdurch elektrische und thermische

Übergangswiderstände zwischen den Batteriezellen und den Kontaktierungsabschnittselementen reduziert werden. Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den

Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Zellanordnung einer erfindungsgemäßen Batterie,

Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Abschnitts der Zellanordnung der Batterie gemäß Fig. 1 in einer

Schnittansieht ,

Fig. 3 eine schematische Darstellung eines als eine Platine ausgeführten Kontaktlerungsabschnittselements in einer Ansicht auf eine erste Seite des

Kontaktierungsabschnittselements ,

Fig. 4 eine schematische Darstellung des

Kontaktlerungsabschnittselements gemäß Fig. 3 in einer

Ansicht auf eine zweite Seite des

Kontaktierungsabschnittselements ,

Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Querschnitts eines als eine Platine ausgeführten

Kontaktlerungsabschnittselements mit einer

Durchführungsaussparung,

Fig. 6 eine schematische Darstellung eines flächig

ausgebildeten Kontaktlerungsabschnittselements mit daran anliegenden Batteriezellen in einer Seitenansicht,

Fig. 7 eine schematische Darstellung eines

Kontaktierungsabschnitts mit stufenartig ausgebildeten Oberflächen mit daran anliegenden Batteriezellen in einer Seitenansicht ,

Fig. 8 eine schematische Darstellung einer

erfindungsgemäßen Batterie mit einem Gehäuse,

Fig. 9 eine schematische Darstellung eines als eine Platine ausgeführten Kontaktlerungsabschnittselements mit einer kreisförmigen Anordnung von Zugelementaussparungen in einer Ansicht auf eine erste Seite des

Kontaktlerungsabschnittselements und

Fig. 10 eine schematische Darstellung eines als eine

Platine ausgeführten Kontaktlerungsabschnittselements mit einer verteilten Anordnung von Zugelementaussparungen in einer Ansicht auf eine erste Seite des

Kontaktlerungsabschnittselements .

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer

Zellanordnung 1 einer Batterie 2. Die Batterie 2 weist Druckplatten 3 und Zugelemente 4 auf. In der Zellanordnung sind mehrere Batteriezellen 5 jeweils in einem

Batterieabschnitt 6 nebeneinander angeordnet. Die in einem Batterieabschnitt 6 angeordneten Batteriezellen 5 sind miteinander parallel verschaltet. Eine parallele

Verschaltung der Batteriezellen 5 wird durch

Kontaktierungsabschnittselemente 7 ermöglicht. Hierzu sind Endanschlüsse der Batteriezellen 5 elektrisch und thermisch leitfähig mit den Kontaktierungsabschnittselementen 7 verbunden. Bedingt durch den Aufbau der Zellanordnung 1 können ein elektrischer Strom und ein thermischer Strom besonders gut über die gesamte Zellanordnung 1 verteilt werden .

Die Kontaktlerungsabschnittselemente 7 sind jeweils

zwischen zwei Batterieabschnitten 6 angeordnet. Jeder

Batterieabschnitt 6 weist eine Höhe von sieben

Batteriezellen 5 auf. Batteriezellen 5 benachbarter

Batterieabschnitte 6 werden durch die zwischen ihnen angeordneten Kontaktlerungsabschnittselemente 7 in Reihe geschaltet. Die Batteriezellen 5 in der Zellanordnung 1 sind somit sowohl parallel als seriell miteinander

verschaltet .

Ein Batterieanfangsbereich 8 und ein Batterieendbereich 9 werden durch nicht gezeigte positive Endanschlüsse

beziehungsweise durch nicht gezeigte negative Endanschlüsse von Batteriezellen 5 in der Batterie 2 gebildet. Der

Batterieanfangsbereich 8 und der Batterieendbereich 9 sind mit äußeren Kontaktlerungsabschnittselementen 7 verbunden. Die äußeren Kontaktlerungsabschnittselemente 7 verbinden die Endanschlüsse der Batteriezellen 5 elektrisch und thermisch leitfähig. Auf einer dem Batterieanfangsbereich 8 beziehungsweise dem Batterieendbereich 9 abgewandten Seite der äußeren Kontaktlerungsabschnittselemente 7 ist jeweils eine Druckplatte 3 angeordnet. Die Druckplatte 3 ist aus Kupfer ausgeführt. Somit ist sie besonders gut

wärmeleitfähig .

Die Druckplatten 3 sind mittels der Zugelemente 4

miteinander verbunden. Die Zugelemente 4 sind dabei

solchermaßen mit den Druckplatten 3 verschraubt, dass sie eine Zugkraft auf die Druckplatten 3 ausüben. Dadurch wird die Zellanordnung 1 zusammengedrückt. Insbesondere werden die Batteriezellen 5 an die

Kontaktierungsabschnittselemente 7 gedrückt. Hierdurch wird zwischen den Endanschlüssen der Batteriezellen 5 und den Kontaktierungsabschnittselementen 7 eine Kontaktfläche vergrößert, sodass ein elektrischer und ein thermischer Strom besser zwischen den Batteriezellen 5 und den

Kontaktierungsabschnittselementen 7 fließen und damit auch besser über die gesamte Zellanordnung 1 verteilt werden können. Dies trägt dazu bei, dass lokale thermische

Hotspots innerhalb der Batterie 2 vermieden werden. Ferner ist aufgrund der erfindungsgemäßen, durch die Zugelemente 4 und die Druckplatten 3 bewirkten Verpressung der

Zellanordnung 1 die erfindungsgemäße Batterie 2 besonders widerstandsfähig gegenüber mechanischen Belastungen.

Um zu gewährleisten, dass die Batteriezellen 5 sicher innerhalb der Zellanordnung 1 gehalten werden, sind die Batteriezellen 5 durch mehrere Positionierungsplatten 10 umschlossen. Die Positionierungsplatten 10 umschließen die Batteriezellen 5 in den Batterieabschnitten 6

formschlüssig. Da an den

Kontaktierungsabschnittselementen 7 eine exakte

Kontaktierung der Endanschlüsse der Batteriezellen 5 mit den Kontaktierungsabschnittselementen 7 notwendig ist, sind die Positionierungsplatten 10 vorliegend in der Nähe der Kontaktierungsabschnittselementen 7 angeordnet.

Bei den Kontaktierungsabschnittselementen 7 handelt es sich um Leitergebildeelemente, die vorliegend als flächige

Platinen ausgebildet sind. Die Platinen weisen einen Kern 11 auf, der aus den Platinen seitlich herausgeführt ist. Außerhalb der Platine bildet der Kern 11 ein

Wärmeabfuhrelement 12. Über das Wärmeabfuhrelement 12 kann Wärme aus der Zellanordnung 1 abgeführt werden. Das

Wärmeabfuhrelement 12 weist einen ersten flächigen

Abschnitt 13 auf, der in einer Ebene des

Kontaktierungsabschnittselements 7 liegt, sowie einen zweiten flächigen Abschnitt 14, der in einer weiteren Ebene liegt, die in einem rechten Winkel zu der Ebene des

Kontaktierungsabschnittselements 7 ausgerichtet ist. Der zweite flächige Abschnitt 14 ist dazu geeignet, mit einem Gehäuse (nicht gezeigt) oder mit einer Wärmesenke (nicht gezeigt) thermisch leitfähig verbunden zu werden, sodass ein Wärmestrom aus das Kontaktierungsabschnittselement 7 auf das Gehäuse beziehungsweise auf die Wärmesenke

abgeführt werden kann.

Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Abschnitts der Zellanordnung 1 der Batterie 2 gemäß Fig. 1 in einer Schnittansicht. Dabei sind die Batteriezellen 5 in ersten Zellebenen 15 und zweiten Zellebenen 16 angeordnet. Die Batteriezellen 5 grenzen hierbei unmittelbar aneinander an. Die zweiten Zellebenen 16 weisen jeweils eine

Batteriezelle 5 weniger auf als die ersten Zellebenen 15. Hierdurch ergeben sich äußere Durchtrittsabschnitte 17. Durch die äußeren Durchtrittsabschnitte 17 lassen sich Zugelemente 4 hindurchführen. Die äußeren

Durchtrittsabschnitte 17 ermöglichen es, möglichst viele Batteriezellen 5 auf einer möglichst geringen

Querschnittsfläche einer Zellanordnung 1 anzuordnen. Auf diese Weise werden zwei Durchtrittsabschnitte 17 in der zweiten Zellebene 16 gebildet, wobei die zweite Zellebene 16 lediglich eine Batteriezelle 5 weniger aufweist als die angrenzenden ersten Zellebenen 15. Durch die Entfernung der einen Batteriezelle 5 aus der zweiten Zellebene 16

entstehen zwei äußere Durchtrittsabschnitte 17. Durch jeden äußeren Durchtrittsabschnitt 17 können ein oder mehrere Zugelemente 4 hindurchgeführt werden. Vorliegend ist durch jeden äußeren Durchtrittsabschnitt 17 ein Zugelement 4 hindurchgeführt. Um eine gleichmäßige Stabilisierung der Zellanordnung 1 zu erreichen, ist vorliegend jedoch auch ein innerer Durchtrittsabschnitt 18 vorgesehen, in dem keine Batteriezelle 5 angeordnet ist. Durch den inneren Durchtrittsabschnitt 18 ist ein Zugelement 4

hindurchgeführt .

Die Batteriezellen 5 sind in dem Batterieabschnitt 6 von einer Positionierungsplatte 10 umschlossen. In der

Positionierungsplatte 10 sind Zugelementaussparungen 19 vorgesehen, durch die die Zugelemente 4 in den äußeren Durchtrittsabschnitten 17 hindurchgeführt sind. Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines als eine Platine ausgeführten Kontaktlerungsabschnittselements 7 in einer Ansicht auf eine erste Seite 20 des

Kontaktlerungsabschnittselements 7. Es handelt sich

vorliegend um ein Kontaktlerungsabschnittselement 7 für eine Zellanordnung mit in ersten Zellebenen und zweiten Zellebenen versetzt angeordneten Batteriezellen. Das

Kontaktlerungsabschnittselement 7 ist hierbei für

Zellanordnungen mit vier ersten und drei zweiten Zellebenen geeignet, wobei in den ersten und zweiten Zellebenen jeweils acht beziehungsweise sieben Batteriezellen

angeordnet sind. Das Kontaktlerungsabschnittselement 7 weist Zugelementaussparungen 19 auf, durch die Zugelemente hindurchgeführt werden können.

Das Kontaktierungsabschnittselement 7 ist teilweise aus einem elektrisch nicht leitfähigen Material ausgebildet. Auf das nicht elektrisch leitfähige Material ist auf der ersten Seite des Kontaktierungsabschnittselements 7 Kupfer als ein elektrisch und thermisch leitfähiges Material flächig aufgebracht. Das Kupfermaterial weist dabei mehrere Kontaktierungsabschnitte 21 auf. Diese sind zur

Kontaktierung mit den Endanschlüssen der Batteriezellen geeignet. Zu diesem Zweck sind die

Kontaktierungsabschnitte 21 erhaben ausgeführt. Die

Kontaktierungsabschnitte 21 sind durch

Isolierungsabschnitte 22 aus einem nicht elektrisch

leitfähigen Material von einem Verbindungsabschnitt 23 getrennt. Der Verbindungsabschnitt 23 ist flächig

ausgebildet. Er verbindet die Kontaktierungsabschnitte 21 miteinander elektrisch und thermisch leitfähig. Durch jeden Isolierungsabschnitt 22 ist eine elektrisch und thermisch leitfähige Leiterbahn 24 hindurchgeführt, die als eine Sicherung dimensioniert ist. Hierdurch werden die

Kontaktierungsabschnitte 21 gegeneinander elektrisch gesichert .

Um jeden Isolierungsabschnitt 22 und damit auch um jeden Kontaktierungsabschnitt 21 sind mehrere

Durchführungsaussparungen 25 kreisförmig angeordnet. In jeder Durchführungsaussparung 25 ist ein

Durchführungselement (nicht gezeigt) angeordnet, das auf der Durchführungsaussparung 25 aufgebracht ist. Das

Durchführungselement ist aus Kupfer ausgeführt und verbindet den Verbindungsabschnitt 23 der ersten Seite 20 des Kontaktlerungsabschnittselements 7 mit einer zweiten Seite (nicht gezeigt) des

Kontaktlerungsabschnittselements 7 elektrisch und thermisch leitfähig. Ein aus einer Batteriezelle in einen

Kontaktierungsabschnitt 21 fließender Strom kann somit durch die Leiterbahn 24 und das

Kontaktierungsabschnittselement zu der zweiten Seite des Kontaktierungsabschnittselements 7 geführt werden.

In dem Kontaktierungsabschnittselement 7 befindet sich ein Kern 11 aus Aluminium. Der Kern 11 ist von den

Kontaktierungsabschnitten 21 und von den

Durchführungselementen elektrisch isoliert. Der Kern erstreckt sich teilweise seitlich in Bereiche außerhalb des Kontaktierungsabschnittselements 7. In diesen Bereichen außerhalb des Kontaktierungsabschnittselements 7 bildet der Kern 11 ein Wärmeabfuhrelement 12. Vorliegend sind vier Wärmeabfuhrelemente 12 mit jeweils einem ersten flächigen Abschnitt 13 dargestellt. Auch auf der zweiten Seite des Kontaktierungsabschnittselements 7 sind die zuvor

beschriebenen Zugelementaussparungen 19 sichtbar, durch die Zugelemente 4 hindurchgeführt werden können. Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung des

Kontaktierungsabschnittselements 7 gemäß Fig. 3 in einer Ansicht auf eine zweite Seite 26 des

Kontaktierungsabschnittselements 7. Auf der zweiten Seite 26 des Kontaktierungsabschnittselements 7 befindet sich eine als ein Verbindungs- und Kontaktierungsbereich 27 ausgebildete Kupferschicht. In dem Verbindungs- und

Kontaktierungsbereich 27 sind Kontaktierungsabschnitte 21 angeordnet, die zur Kontaktierung mit Endanschlüssen von Batteriezellen geeignet sind. Um jeden

Kontaktierungsabschnitt 21 sind mehrere

Durchführungsaussparungen 25 kreisförmig angeordnet. Die Durchführungsaussparungen 25 sind in dem

Kontaktierungsabschnittselement 7 wie vorangehend

beschrieben ausgebildet.

Vorliegend sind ferner die vier Wärmeabfuhrelemente 12 mit jeweils einem ersten flächigen Abschnitt 13 dargestellt. Auch auf der zweiten Seite des

Kontaktierungsabschnittselements 7 sind die

Zugelementaussparungen 19 sichtbar, durch die Zugelemente hindurchgeführt werden können.

Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung eines

Querschnitts eines als eine Platine ausgeführten

Kontaktierungsabschnittselements 7 mit einer

Durchführungsaussparung 25. Das

Kontaktierungsabschnittselement 7 ist lediglich

abschnittsweise dargestellt. Das

Kontaktierungsabschnittselement 7 weist ein elektrisch nicht leitfähiges Substratmaterial 28 auf. Das

Substratmaterial 28 umschließt einen Kern 11 aus Kupfer. Auf einer ersten Seite 20 des

Kontaktierungsabschnittselements 7 bildet eine

Kupferschicht einen Verbindungsabschnitt 23. Auf einer zweiten Seite 26 des Kontaktierungsabschnittselements 7 bildet eine Kupferschicht einen Verbindungs- und

Kontaktierungsbereich 27. Eine Durchführungsaussparung 25 ist durch das Kontaktierungsabschnittselement 7

hindurchgeführt. Sie durchläuft dabei den Verbindungsabschnitt 23 und den Verbindungs- und

Kontaktierungsbereich 27. Auf den Rand der

Durchführungsaussparung 25 ist ein Durchführungselement 29 aus Kupfer flächig in einer dünnen Schicht aufgebracht. Das Durchführungselement 29 wird dabei durch das

Substratmaterial 28 von dem Kern 11 elektrisch isoliert. Ein thermischer Strom kann jedoch das Substratmaterial 28 durchfließen und über den Kern 11 aus dem

Kontaktierungsabschnittselement 7 abgeführt werden.

Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung eines flächig ausgebildeten Kontaktierungsabschnittselements 7 mit daran anliegenden Batteriezellen 5 in einer Seitenansicht. Die Batteriezellen 5 weisen positive Endanschlüsse 31 und negative Endanschlüsse 32 auf. Positive Endanschlüsse 31 und negative Endanschlüsse 32 der Batteriezellen 5 sind mit dem Kontaktierungsabschnittselement 7 elektrisch und thermisch leitfähig verbunden. Dazu liegen sie an nicht gezeigten Kontaktierungsabschnitten auf der ersten Seite und auf der zweiten Seite des

Kontaktierungsabschnittselements 7 an. Gemäß der

dargestellten Ausführungsform des

Kontaktierungsabschnittselements 7 liegen die

Kontaktierungsabschnitte, die mit positiven Endanschlüssen 31 verbunden sind, in einer gemeinsamen Ebene. Die

Kontaktierungsabschnitte, die mit negativen Endanschlüssen 32 verbunden sind, liegen ebenfalls in einer gemeinsamen Ebene . Fig. 7 zeigt eine schematische Darstellung eines

Kontaktierungsabschnitts mit stufenartig ausgebildeten Oberflächen mit daran anliegenden Batteriezellen in einer Seitenansicht. Die Batteriezellen 5 weisen positive

Endanschlüsse 31 und negative Endanschlüsse 32 auf.

Positive Endanschlüsse 31 und negative Endanschlüsse 32 der Batteriezellen 5 sind mit dem

Kontaktierungsabschnittselement 7 elektrisch und thermisch leitfähig verbunden. Dazu liegen sie an nicht gezeigten Kontaktierungsabschnitten auf der ersten Seite und auf der zweiten Seite des Kontaktierungsabschnittselements 7 an. Gemäß der gezeigten Ausführungsform des

Kontaktierungsabschnittselements 7 liegen die

Kontaktierungsabschnitte, die mit positiven Endanschlüssen 31 verbunden sind, in zwei unterschiedlichen Ebenen, da die erste Seite des Kontaktierungsabschnittselements 7

stufenartig ausgebildet ist. Die Kontaktierungsabschnitte des Kontaktierungsabschnittselements 7, die mit negativen Endanschlüssen 32 verbunden sind, liegen ebenfalls in zwei unterschiedlichen Ebenen, da auch die zweite Seite des Kontaktierungsabschnittselements 7 stufenartig ausgebildet ist .

Fig. 8 zeigt eine schematische Darstellung einer

erfindungsgemäßen Batterie 2 mit einem Gehäuse 33. Das Gehäuse 33 ist aus Aluminium ausgeführt und umschließt eine erfindungsgemäße Zellanordnung mit

Kontaktierungsabschnittselementen . Dabei sind innerhalb des Gehäuses 33 Wärmeabfuhrelemente mit dem Gehäuse 33

verbunden, sodass ein thermischer Strom aus der

Zellanordnung auf das Gehäuse 33 abgeführt werden kann. Das Gehäuse 33 ist fest mit einer Halteplatte 34 verbunden, die als Wärmesenke dient. Das Gehäuse 33 ist an zwei

Stirnseiten durch Druckplatten 3 verschlossen. Die

Druckplatten 3 weisen Kühlrippen 35 auf, sodass die Druckplatten 3 dazu beitragen, die Zellanordnung innerhalb des Gehäuses 35 zu kühlen. Nicht gezeigte Zugelemente sind durch die Druckplatten 3 hindurchgeführt und mittels

Muttern 36 mit den Druckplatten 3 verschraubt. Die

Druckplatten 3 sind von den Zugelementen elektrisch

isoliert .

Fig. 9 zeigt eine schematische Darstellung eines als eine Platine ausgeführten Kontaktlerungsabschnittselements 7 mit einer kreisförmigen Anordnung von Zugelementaussparungen 19 in einer Ansicht auf eine erste Seite des

Kontaktlerungsabschnittselements 7. Das

Kontaktierungsabschnittselement weist

Kontaktierungsabschnitte 21, Isolierungsabschnitte 22, einen Verbindungsabschnitt 23 und Durchführungsaussparungen 25 auf, die wie bei dem Kontaktierungsabschnittselement 7 aus Fig. 3 ausgebildet sind. Das

Kontaktierungsabschnittselement 7 weist ferner

Zugelementaussparungen 19 auf. Die Zugelementaussparungen 19 sind im Wesentlichen kreisförmig in dem

Kontaktierungsabschnittselement 7 angeordnet. Es hat sich herausgestellt, dass bei einer solchen Anordnung Kräfte auf das Kontaktierungsabschnittselement 7 gleichmäßiger

verteilt werden, als wenn die Zugelementaussparungen 19 lediglich in Randbereichen des

Kontaktierungsabschnittselements 7 angeordnet sind. Durch die gezeigte Anordnung der Zugelementaussparungen 19 wird es vermieden, dass sich das

Kontaktierungsabschnittselement 7 beim Verpressen der

Zellanordnung verbiegt. Ein Verbiegen könnte dazu führen, dass unter Umständen einzelne Batteriezellen innerhalb einer Zellanordnung schlechter oder gar nicht mehr kontaktiert werden. Die gezeigte Anordnung der Zugelementaussparungen 19 ist somit besonders vorteilhaft.

Fig. 10 zeigt eine schematische Darstellung eines als eine Platine ausgeführten Kontaktlerungsabschnittselements 7 mit einer verteilten Anordnung von Zugelementaussparungen 19 in einer Ansicht auf eine erste Seite des

Kontaktlerungsabschnittselements 7. Das

Kontaktierungsabschnittselement 7 weist

Kontaktierungsabschnitte 21, Isolierungsabschnitte 22, einen Verbindungsabschnitt 23 und Durchführungsaussparungen

25 auf, die wie bei dem Kontaktierungsabschnittselement 7 aus Fig. 3 ausgebildet sind. Das

Kontaktierungsabschnittselement 7 weist ferner

Zugelementaussparungen 19 auf. Die

Zugelementaussparungen 19 sind in dem

Kontaktierungsabschnittselement 7 verteilt angeordnet. Es hat sich herausgestellt, dass bei einer solchen Anordnung Kräfte auf das Kontaktierungsabschnittselement 7

gleichmäßiger verteilt werden, als wenn die

Zugelementaussparungen 19 lediglich in Randbereichen des Kontaktierungsabschnittselements 7 angeordnet sind. Durch die gezeigte Anordnung der Zugelementaussparungen 19 wird es vermieden, dass sich das

Kontaktierungsabschnittselement 7 beim Verpressen der Zellanordnung verbiegt. Ein Verbiegen könnte dazu führen, dass unter Umständen einzelne Batteriezellen innerhalb einer Zellanordnung schlechter oder gar nicht mehr

kontaktiert werden. Die gezeigte Anordnung der

Zugelementaussparungen 19 ist hat sich deshalb als

vorteilhaft erwiesen. B E Z U G S Z E I C H E N L I S T E

1. Zellanordnung

2. Batterie

3. Druckplatte

4. Zugelement

5. Batteriezelle

6. Batterieabschnitt

7. Kontaktierungsabschnittselement

8. Batterieanfangsbereich

9. Batterieendbereich

10. Positionierungsplatte

11. Kern

12. Warmeabfuhrelement

13. Erster flächiger Abschnitt des Wärmeabfuhrelements

14. Zweiter flächiger Abschnitt des Wärmeabfuhrelements

15. Erste Zellebene

16. Zweite Zellebene

17. Äußerer Durchtrittsabschnitt

18. Innerer Durchtrittsabschnitt

19. Zugelementaussparung

20. Erste Seite des Kontaktlerungsabschnittselements

21. Kontaktierungsabschnitt

22. Isolierungsabschnitt

23. Verbindungsabschnitt

24. Leiterbahn

25. Durchführungsaussparung

26. Zweite Seite des Kontaktlerungsabschnittselements

27. Verbindungs- und Kontaktierungsbereich

28. Substratmaterial

29. Durchführungselement 30. Elastisches Material

31. Positiver Endanschluss

32. Negativer Endanschluss

33. Gehäuse

34. Halteplatte

35. Kühlrippen

36. Mutter