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Patent Searching and Data


Title:
BEACH PARASOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/017112
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a beach parasol having a parasol strut system which can be opened out, is secured to a parasol shaft (18) and is provide with a covering. The strut system comprises stretcher rods (20) running radially over more than half the circumference, and in one segment of the cover at least one shorter stretcher rod (21) which reaches from the middle of the parasol to a supporting edge, and which extends to a supporting edge (24), wherein the free end of the parasol shaft (18) is provided with a ground fastening means that holds the parasol shaft (18) in a vertical and in an oblique position with the free end thereof on the ground, and wherein in the oblique position the opened-out parasol canopy (26) of the beach parasol is supported on the ground via the supporting edge (24).

Inventors:
GALLEY CLAUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2012/000282
Publication Date:
February 07, 2013
Filing Date:
March 19, 2012
Export Citation:
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Assignee:
GALLEY CLAUS (DE)
International Classes:
A45B25/02; A45B11/00; A45B23/00; A45B25/22
Domestic Patent References:
WO1994000657A11994-01-06
WO2005023042A12005-03-17
Foreign References:
DE20215513U12003-02-20
JP2003033211A2003-02-04
Attorney, Agent or Firm:
HANSEN, Jochen (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Strandschirm mit einem an einem Schirmstock (38) befestigten, aufspannbaren Schirmgestänge, auf dem eine Bespannung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge über mehr als die Hälfte des Umfangs radial verlaufenden Spannstangen (20) und in einem Segment der Bespannung wenigstens eine kürzere, von der Mitte des Schirmes bis zu einer Auflagekante reichende Spannstange (21) aufweist, die sich bis zu einer Auflagekante (24) erstreckt, eine Bodenbefestigung für das freie Ende des Schirmstocks (18) vorgesehen ist, die den Schirmstock (18) in einer vertikalen und in einer schräg liegenden Position mit seinem freien Ende am Boden haltert, wobei in der schräg liegenden Position das aufgespannte Schirmdach (26) des Strandschirms über die Auflagekante (24) am Boden abgestützt ist.

2. Strandschirm nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch die Bespannung über die Auflagekante (24) hinaus verlängernde, umschlagbare Bespannungabschnitte (30).

3. Strandschirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bespannungsabschnitte (30) mit Klettband zu Taschen verschließbar sind.

4. Strandschirm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bespannungsabschnitte (30) als Sandtaschen tediglich der Länge nach verschließbar sind, unter Offenlassung der kürzeren Stirnflächen.

5. Strandschirm nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei kurze Spannstangen (21) vorgesehen sind, die im mittleren Bereich der Auflagekante (24) enden, während am jeweiligen Ende der Auflagekante (24) jeweils eine Spannstange (20) der Länge entsprechend dem übrigen Gestänge vorgesehen ist.

6. Strandschirm nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Bodenbefestigung mit einem Einsenkabschnitt (10) und zwei in einen Winke! von 50-70° zueinander befindliche Einschubhülsen (14, 16), von denen eine vertikal nach oben offen ausgebildet ist.

7. Strandschirm nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenbefestigung mit einem Einsenkabschnitt (10) und einer verschwenkbaren Einschubhülse versehen ist.

8. Strandschirm nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Auflagekante zweite Taschen (32) für in diesen Taschen (32) gehalterte Bodenbefestigungs-Heringe vorgesehen sind.

9. Strandschirm nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bespannung in zweiten Taschen (32) im Bereich der Auflagekante vorgesehene Heringe beim Ausschieben in Richtung auf den Boden durch entsprechende Endlaschen von Sandtaschen verschieblich sind, zur Fixierung einer U-formigen Formgebung der Sandtaschen.

10. Strandschirm nach einem der vorangehenden Ansprüche 1-3 und 5-8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bespannung in zweiten Taschen (32) im Bereich der Auflagekante vorgesehene Heringe beim Ausschieben in Richtung auf den Boden durch entsprechende Endlaschen von Sandtaschen verschieblich sind, zum Verschluss dieser Sandtaschen.

Description:
Strandschirm

Die Erfindung betrifft einen Strandschirm nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Im Urlaub, insbesondere am Strand, aber auch bei zum Beispiel einem Picknick besteht das Bedürfnis, dass man sich gegen übermäßige Sonneneinstrahlung, aber auch zeitweise gegen Wind schützen möchte. Besonders tritt dieses Problem an einem Badestrand auf, bei dem der Wind über die Wasserfläche oder den restlichen flachen Strand unangenehm werden kann. Gleichzeitig fehlt am Strand üblicherweise eine schattenbietende Vegetation, so dass schon seit langer Zeit Sonnenschirme zum Einsatz kommen.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Weiter haben sich in jüngerer Zeit auch so genannte Strandmuscheln als Windschutz etabliert, die aus annähernd viertelkugel-förmigen, zeltartigen, mit einem Rundbogen aufgespannten Planen bestehen. Sie sind üblicherweise zudem mit einer Bodenplane versehen und können Schatten allenfalls für eine Strandtasche bieten. Im Allgemeinen können derartige Strandmuscheln gar keinen Schatten spenden, selbst wenn sie anders als gegen die vorherrschende Windrichtung aufgebaut oder genutzt werden.

Weiterhin bekannt ist zudem die bei Sonnenschirmen zum Einsatz kommende Gestänge- Mechanik, bei der ein Schirmgestänge auf einer Hülse am Schirmstock vergleitend eine Mehrzahl von das Gestänge bildenden radialen Spannstangen zum Aufspannen einer Schirmbespannung aufweist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Strandschirm zu schaffen, der sowohl als Sonnenschutz genutzt werden kann, als auch, wenn nötig, gegen Wind als Schutz einsetzbar ist. Zudem soll der Erfindungsgegenstand beiden Einsatzzwecken möglichst optimal bei niedrigem Gewicht des Strandschirmes gerecht werden.

Die Erfindung wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen wieder.

Durch einen Strandschirm mit einer Auflagekante am aufgespannten Schirmdach und einer an einem Schirmstock befestigten, aufspannbaren Schirmgestänge, auf dem die Bespannung zusammenfaltbar befestigt ist, wird nun beiden Einsatzmöglichkeiten Rechnung getragen. Das Gestänge ist mit wenigstens einer zu einer (im Einsatz als Windschutz) bodennahen Kante weisenden kürzeren Stange versehen, deren Ende sich zu dieser als Auflagekante bezeichneten Kante hin erstreckt, so dass durch den unrunden, abgeflachten Umfang der Bespannung ein für beide Zwecke optimal einsetzbarer, Sonne und Wind abhaltender Schutz geboten wird.

Auf die genannte Weise ist ein asymmetrischer Schirm gebildet, der seine Schutzwirkung gegen Sonne in herkömmlicher Weise bei vertikaler Anordnung des Schirmstockes gerecht werden kann, wobei allerdings eine verbesserte Standfestigkeit gegen Wind dadurch erreicht ist, dass die Asymmetrie der Bespannung ermöglicht, den Schirm standfester gegen die vorherrschende Windrichtung aufzustellen. Dies beruht auf der Tatsache, dass üblicherweise Schirme durch die Sogwirkung zunächst aus der Vertikalen in eine geneigte Stellung schräg gezogen werden, und dann der Wind den Schirm von unten her, die Schirrnbespannung angreifend, aus dem Boden zieht. Beide Effekte lassen sich durch Asymmetrie, bei der die windzugewandte Seite einen kürzeren Hebel aufweist und die Sogwirkung auch mehr in Richtung der Vertikalen des Schirmstockes angreift, wesentlich vermindern und so ein sicherer Stand gegen Wind erreichen.

Insbesondere wird jedoch in einer liegenden Stellung des Schirmes, in der die Auflagekante auf dem Boden aufliegt ein guter Windschutz erreicht, und gleichzeitig eine möglichst breite Abschattung gegen Wind erreicht. Dass dabei am Boden nicht die größte Breite des Schirmes quer zum Wind angeordnet ist, sondern etwas darüber, ist durchaus erwünscht, da üblicherweise der Wind direkt am Boden gering ist und erst beginnend mit knapp Kniehöhe unangenehm wird.

In einer weiteren, der liegenden Stellung des Schirmes, in der die Bespannung gegen den Wind ausgerichtet ist, wird erfindungsgemäß der Schirmstock ebenfalls im Boden verankert. Damit wird insbesondere einem Verwehen des Schirmes bei wechselnden Windrichtungen entgegengewirkt. Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung weist daher eine Bodenbefestigung für das freie Ende des Schirmstocks auf, die den Schirmstock in einer vertikalen und einer schräg liegenden Position am Boden haltert, wobei in der schräg liegenden Position das Schirmgestänge mit den Enden seiner kürzeren Gestängestangen am Boden abgestützt ist.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnung. Dabei zeigt :

FIG. 1 eine Draufsicht auf den Schirm von oben in vertikaler Stellung bzw. aus der

Windrichtung gesehen in liegender Position,

FIG. 2 eine Darstellung des vertikal stehenden Schirmes von der Seite, wobei die unterschiedlich langen Gestängestangen gut erkennbar sind,

FIG. 3 eine gegenüber der Figur 2 um 90° gedrehte Ansicht, in der die langen und eine Anzahl unterschiedlicher kürzerer Gestängestangen erkennbar sind, die bis zu einer geraden Auflagekante reichen, FIG. 4 eine Darstellung der Bodenbefestigungseinrichtung, wobei zwei, jeweils auf einem in den Boden eingesenkten Abschnitt oben angesetzte Hülsen dargestellt sind, in die der Schirmstock einführbar ist und in denen er jeweils mit einer seitlich wirkenden Klemmschraube festgesetzt werden kann, wobei letztere in jeweils außen auf die Hülse aufgesetzten Muttern als verdrehbare, bis auf den Schirmstock wirkende Flügelschrauben vorteilhafterweise realisiert werden,

FIG. 5 eine perspektivische Darstellung der Bodenbefestigungseinrichtung,

FIG. 6 die in der FIG. 4 dargestellte Bodenbefestigungseinrichtung in einer um 90° von der Seite dargestellten Seitenansicht,

FIG. 7 eine Darstellung der an der bodenseitigen Schirmkante, an der auch die verkürzten Gestängestangen enden, angeordneten Mehrzahl von mit Sand ver- füllbaren Taschen in einer weiter bevorzugten Ausführungsform, und

FIG. 8 eine Darstellung wie Fig. 7 am Beispiel eines rechteckigen Schirms.

Die in der Figur 4 dargestellte Bodenbefestigungseinrichtung weist neben einem mit einer Spitze versehenen Einsenkabschnitt 10 eine Abstützplatte 12 auf, die gerade beim Einbringen des Einsenkabschnitts 10 in lockerem Sand verhindert, dass die Hülse in eine Schrägstellung gerät. Wesentliches Merkmal der Bodenbefestigungseinrichtung sind zwei in einen Winkel von 50-70°, vorzugsweise 60-70°, insbesondere 66° zueinander angeordnete Einschubhülsen 14, 16, von denen eine vertikal steht.

Wie erkennbar, ist die erste Einschubhülse 14 lediglich die Verlängerung des Einsenkabschnitts 10, an die zum Beispiel durch Verschweißen über einer entsprechenden Durchlassbohrung in die Einschubhülse 14 hinein ein Rohrstück 16 als zweite Einschubhülse 16 für den Schirmstock in einer Position, in der der Schirm mit einer Kante seiner Bespannung auf dem Boden aufliegt, angesetzt ist.

Der erfindungsgemäße Strandschirm ist mit einem an einem Schirmstock 18 befestigten Schirmgestänge versehen, auf dem eine Bespannung durch ein Gestänge aufgespannt ist. Vorteilhafterweise weist das Gestänge über mehr als die Hälfte des Umfangs radial ver- laufende Spannstangen 20 und in einem Segment der Bespannung wenigstens eine kürzere, von der Mitte des Schirmes zum Boden weisende Spannstange 21 auf, die sich bis zu einer Auflagekante 24 erstreckt. In den Figuren 1 und 7 sind jeweils zwei Stangen 21 dargestellt. Fig. 8 zeigt neben der direkt auf die Mitte der Auflagekante gerichteten Spannstange 21 weitere unterschiedlich lange Stangen 20, von denen jedenfalls die die Ecken aufspannenden Stangen länger als die Stangen 21 sind.

Die zugehörige in den FIG. 4-6 dargestellte Bodenbefestigung für das freie Ende des Schirmstocks 18 ist dazu vorgesehen, den Schirmstock 18 in einer vertikalen und in einer schräg liegenden Position mit seinem freien Ende am Boden zu haltern. In der schräg liegenden Position ist das aufgespannte Schirmdach 26 des Strandschirms zusätzlich über die Auflagekante 24 am Boden abgestützt.

Eine bevorzugte Ausführungsform ist mit die Bespannung über die Auflagekante 24 hinaus verlängernden, umschlagbaren Bespannungabschnitten 30 versehen, die vorteilhafterweise wiederum in einer Taschenkonfiguration verschließbar ausgebildet sind. Hierzu ist es zum Beispiel möglich, die Bespannungabschnitte 30 mit Klettband zu Taschen verschließbar zu gestalten.

Eine besonders bevorzugte Variante, die nach Gebrauch als Windschutz das schnelle Entleeren der Taschen ermöglicht, ist, dass die Bespannungsabschnitte 30 als Sandtaschen lediglich der Länge nach verschließbar sind, unter Offenlassung der kürzeren Stirnflächen.

Außer der bevorzugten Variante mit zwei kurzen Spannstangen 21 sind weitere Varianten denkbar, in denen drei oder mehr Spannstangen - in einer denkbaren Variante auch nur eine Spannstange - vorgesehen sind, die im mittleren Bereich der Auflagekante 24 enden, während am jeweiligen Ende der Auflagekante 24 jeweils eine Spannstange 20 der Länge entsprechend dem übrigen Gestänge vorgesehen ist. Denkbare Varianten, die nicht vom Schutzumfang des Hauptanspruchs abweichen, sind eckige Schirmdächer, in denen die in den Zeichnungen rund dargestellte obere Kante des Schirmdaches (wenn der Schirm mit der Auflagekante am Boden liegt) ebenfalls wie die Auflagekante gerade verläuft (siehe Fig. 8). Eine solche Variante ist beispielsweise dann, wenn der Schirm als Sonnenschirm auf einem engen Balkon verwandt werden soll, vorteilhaft. Zur Bodenbefestigung wird ein Einsenkabschnitt 10 vorgeschlagen, an dem zwei in einem Winkel von 50-70° zueinander ausgerichtete Einschubhülsen 14, 16 vorgesehen sind, von denen eine vertikal nach oben offen ausgebildet ist. Eine Abstützplatte 12, die Figur 5 im wesentlichen quadratisch dargestellt ist, kann selbstverständlich auch eine runde Form oder jede andere beliebige Kombination geometrischer Formen aufweisen. Eine viereckige Formgebung wird lediglich bevorzugt, da so die Bodenbefestigung im Transport leichter, ohne ein Rollen zu befurchten, in wenigstens drei Positionen abgelegt werden kann.

Es ist auch denkbar, eine Bodenbefestigung mit einem Einsenkabschnitt 10 und einer verschwenkbaren Einschubhülse vorzusehen.

Schließlich wird noch vorgeschlagen, dass im Bereich der Auflagekante zweite Taschen 32 für in diesen Taschen 32 gehalterte Bodenbefestigungs-Heringe vorgesehen sind.

Hinsichtlich dieser ergibt sich die weitere Möglichkeit, dass die in der Bespannung in Taschen 32 im Bereich der Auflagekante vorgesehenen Heringe beim Ausschieben in Richtung auf den Boden durch entsprechende Endlaschen von Sandtaschen geschoben werden, zur Fixierung einer U-förmigen Formgebung dieser Sandtaschen oder zum Verschluss der Sandtaschen.

Bezugszeichenliste Einsenkabschnitt

Einschubhülse

Einschubhülse

Schirmstock

Spannstangen

kürzere Spannstangen

Auftagekante

Schirmdach

Bespannung über den Umfang hinaus verlängernde Bespannungsabschnitte zweite Taschen