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Patent Searching and Data


Title:
BEARER JOINT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/014522
Kind Code:
A1
Abstract:
A bearer joint which can be made without the use of tools consists of at least two bearers and a joint unit of at least one rod-like or tubular joint component (3), acting in telescopic fashion with the end sections of the bearers (A, B) to be joined.

Inventors:
KAESBOHRER CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP1990/000695
Publication Date:
November 29, 1990
Filing Date:
April 30, 1990
Export Citation:
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Assignee:
KAESBOHRER CHRISTOPH (DE)
International Classes:
E04C3/40; E04H1/12; F16B7/04; E04B1/24; E04B1/58; (IPC1-7): E04C3/40; E04H1/12; F16B7/04; F16B21/18
Foreign References:
US3786612A1974-01-22
EP0238457A21987-09-23
DE3613400A11987-10-22
GB2164674A1986-03-26
FR2263408A11975-10-03
Attorney, Agent or Firm:
Grättinger, Günter (Postfach 16 49, Starnberg, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Trägerverbindung bestehend aus mindestens zwei Trägern und einer Verbindungseinheit, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinheit aus mindestens einem Stangen oder rohrartigen Verbindungselement (3) besteht, welches mit den Endabschnitten der zu verbindenden Träger (A, B; C, D, E; 6) teleskopartig zusammenwirkt.
2. Trägerverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger Fachwerkträger (6) mit rohr oder stangenartigen Gurten (1) vorgesehen sind und daß die Zahl der Verbindungselemente (3) und der Gurte (1) gleich ist.
3. Trägerverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verbindungselement (3) wenigstens zwei stangenartige Verbindungsabschnitte aufv/eist, welche in rohrartigen Endabschnitten von zu ' verbindenden Gurten (1) aufgenommen sind.
4. Trägerverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsabschnitte (7) des Verbindungs¬ elements (3) gegeneinander abgewinkelt sind.
5. Trägerverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (3) drei Verbindungs¬ abschnitte (7) besitzt, die in verschiedene Raumrichtungen weisen.
6. Trägerverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Position der Gurte (1) gegenüber dem Verbindungselement (3) eine Fixierung vorgesehen ist.
7. Trägerverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (3) an seinen Verbin¬ dungsabschnitten (7) Eindrehungen (8) oder Bohrungen und jeder Gurt (1) an seinem der Verbindung dienenden Endabschnitt Einfräsungen (9) oder Bohrungen besitzt und daß die Fixierung der Gurte (1) gegenüber dem Verbindungselement (3) mittels in den Einfräsungen (9) oder Bohrungen aufgenommener Klammern (10) oder Stifte erfolgt.
8. Trägerverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (3) an jedem Verbin¬ dungsabschnitt (7) mehrere gegeneinander beabstan¬ dete Eindrehungen (8) oder Bohrungen besitzt.
9. Trägerverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenquerschnitt des zwischen den Verbin¬ dungsabschnitten (7) liegenden Innenabschnitts des Verbindungselements (3) demjenigen der Gurte (1) entspricht und daß die Verbindungs¬ abschnitte (7) jeweils über einen eine Anschlag¬ fläche bildenden Absatz (11) in den anschließenden Innenabschnitt übergehen.
10. Trägerverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Verbindungselemente (3) vorgesehen sind und daß die Träger (A, B; C, D, < E) an ihren zu verbindenden Endabschnitten jeweils ebensoviele zueinander parallele rohr oder stangenartige Aufnahmen für die Verbindungs¬ elemente (3) besitzen.
11. Trägerverbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger Dreiecks oder Vierecksträger mit rohrartigen Gurten (1) vorgesehen sind, wobei die Endabschnitte der Gurte (1) die Aufnahmen für die Verbindungsabschnitte (7) von drei bzw. vier Verbindungselementen (3) bilden.
12. Trägerverbindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Träger (A, B) vorgesehen sind und daß sämtliche Verbindungselemente (3) zwei Verbindungsabschnitte (7) aufweisen, welche miteinander den gleichen Winkel bilden.
13. Trägerverbindung nach Anspruch 4 oder Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsabschnitte (7) die Endabschnitte eines bogenförmigen Innenabschnitts bilden.
14. Trägerverbindung nach Anspruch 4 oder Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsabschnitte (7) die Endabschnitte eines geradlinigen Innenabschnittes bilden und daß der Innenabschnitt in zv/ei Teilabschnitte geteilt ist, welche über ein Gelenk (.13) mit¬ einander verbunden sind.
15. Trägerverbindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß drei Träger (C, D, E) vorgesehen sind und daß mindestens eines der Verbindungselemente (3) als TStück (5) ausgebildet ist.
16. Trägerverbindung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß drei Dreiecksträger vorgesehen sind, v/elche mittels dreier als TStücke (5) ausgebildeter Verbindungselemente (3) verbunden sind.
17. Trägerverbindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß vier Träger vorgesehen sind und daß mindestens eines der Verbindungsstücke als XStück ausgebildet ist.
Description:
Trägerverbindung

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Trägerverbindung bestehend aus mindestens zwei Trägern und einer Verbindungs¬ einheit.

Für zahlreiche Einsatzzwecke werden Trägerkon¬ struktionen verwendet, welche aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen Trägern aufgebaut sind. So ist es beispielsweise im Messebau weit verbreitet, vollständige Messestände als Trägerkonstruktionen auszuführen. Derartige Trägerkonstruktionen gestatten ein hohes Maß an Flexibilität hinsichtlich der Gliederung und des Aufbaus des Messestandes insbeson¬ dere hinsichtlich der Anordnung der verschiedenen Funktionsbereiche, wie z.B. Präsentationsflächen, Besprechungsräume etc. Ferner werden Trägerkonstruk¬ tionen unter Verwendung gattungsgemäßer Trägerverbin¬ dungen beispielsweise für die Installation von Beleuchtungskörpern etc. eingesetzt.

Bekannte Trägerverbindungen sind in der Weise aufge¬ baut, daß an den Enden der Träger Gewindeschrauben angeordnet sind, wobei mehrere Träger mittels einer eine Mehrzahl von Gewindebohrungen aufweisenden Verbindungseinheit miteinander verbunden werden. Darüber hinaus ist bekannt, an den Enden der Träger Gewindebohrungen vorzusehen, in v/elche an der Verbin¬ dungseinheit angeordnete Gewindebolzen eingeschraubt werden.

Ferner sind Trägerverbindungen bekannt, bei welchen mehrere Träger mittels Stiften miteinander verbunden werden.

Bei den bekannten Trägerverbindungen ist es von Nachteil, daß der Aufwand zur Montage der Träger¬ verbindung sehr hoch ist. Dies hat entsprechend hohe Montagekosten zur Folge, was insbesondere bei Messeständen, welche häufig auf- und abgebaut werden, von spürbarem Nachteil ist. Darüber hinaus müssen die einzelnen Träger exakt auf die geplante Trägerkonstruktion abgestimmt sein, damit sie mit ihren Anschlußenden an der jeweiligen Verbindungsein¬ heit anliegen, ohne daß dabei ein Längenausgleich möglich ist. Schließlich gestatten die bekannten Trägerverbindungen nur eine begrenzte Anzahl von unterschiedlichen Winkelstellungen der Träger zueinan¬ der.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Trägerverbindung zu schaffen, welche eine rasche, problemlose und kostengünstige Montage gestattet. Darüber hinaus soll die Flexibilität bei der Gestaltung von Trägerkonstruktionen erhöht

werden; insbesondere soll eine leichte Verstellung des Winkels zwischen zwei Trägern einer Träger¬ verbindung möglich sein. Schließlich soll das höhere Maß an Gestaltungsmöglichkeiten nicht zu einer Erhöhung der Anzahl der dazu erforderlichen Einzelteile führen.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Verbindungseinheit aus mindestens einem Stangen- oder rohrartigen Verbindungselement besteht, welches mit den Endabschnitten der zu verbindenden Träger teleskopartig zusammenwirkt. Unter teleskop¬ artigem Zusammenwirken des Verbindungselementes mit den Endabschnitten der zu verbindenden Träger ist dabei zu verstehen, daß das Verbindungselement und die mit diesem bzw. durch dieses verbundenen Träger in Längsrichtung des jeweiligen Trägers zueinander verschoben werden können. Dabei ist es gleichermaßen möglich, daß das Verbindungselement in einem Hohlraum " des Trägers aufgenommen wird oder daß das Verbindungselement rohrartig ausgeführt ist und den gesamten Endabschnitt des Trägers oder einen entsprechend ausgebildeten Teil davon fixierend umgreift; anstelle einer Rohrführung kann auch

eine andere bekannte Längsführung wie z.B. eine Schwalbenschwanzführung vorgesehen sein. Die Montage der Trägerverbindung erfolgt durch axiales Zusammen¬ stecken des Verbindungselements und der Träger und erfordert auf diese Weise nur einen äußerst geringen Aufwand. Darüber hinaus ist durch das teleskopartige Zusammenwirken zwischen den Verbindungs¬ elementen und den Trägern ein begrenzter Längen¬ ausgleich möglich, so daß auch mit Trägern gleicher Länge innerhalb gewisser Grenzen verschieden große Entfernungen zwischen zwei Verbindungspunkten über¬ brückt werden können, wozu bei den bekannten Träger¬ verbindungen zwei unterschiedlich lange Träger erforderlich sind.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der neuerungs¬ gemäßen Trägerverbindung ist vorgesehen, daß als Träger Fachwerkträger mit röhr- oder stangenartigen Gurten verwendet werden, wobei die Zahl der Verbin- dungselemente und der Gurte gleich ist. Besonders bevorzugt werden dabei Fachwerkträger mit rohrartigen Gurten verwendet, wobei jedes Verbindungselement wenigstens zwei stangenartige Verbindungsabschnitte

aufweist, welche in rohrartigen Endabschnitten von zu verbindenden Gurten aufgenommen sind. Bei einer derartigen Gestaltung der Trägerverbindung ist diese trotz des besonders hohen Maßes an Flexibi¬ lität ausreichend kompakt aber doch optisch unaufdring¬ lich, was u.a. dem Bedürfnis nach möglichst leicht wirkenden Messestandgestaltungen entgegenkommt. Es ist geradezu ein äußeres Kennzeichen des erfindungs¬ gemäßen Verbindungselements, daß es im Verbindungs¬ bereich den Durchblick frei gibt, d.h. ein direkter Anschluß der zu verbindenden Träger ist nicht vor¬ gesehen.

Neben geraden Verbindungselementen finden bevorzugt einstückige, gebogene Verbindungselemente, deren Verbindungsabschnitte gegeneinander abgewinkelt sind, Verwendung. Alternativ dazu können die Verbin¬ dungselemente auch ein Gelenk enthalten, welches bevorzugt zwei geradlinige Teilabschnitte miteinander verbindet. Derartige abgewinkelte Verbindungselemente gestatten die Gestaltung von räumlichen Tragkonstruk¬ tionen. Dem gleichen Ziel dienen Verbindungselemente, welche mindestens drei Verbindungsabschnitte besitzen, die in verschiedene Raumrichtungen weisen.

Um die Stabilität der Tragkonstruktion zu erhöhen, ist es von Vorteil, wenn die Fachwerkträger in ihrer Position bezüglich der Verbindungselemente fixiert werden können. Dabei ist es einerseits möglich, die Fachwerkträger beispielsweise mittels eines Klemmechanismus' in jeder beliebigen Position bezüglich der Verbindungselemente zu fixieren; dies kann beispielsweise mittels je einer Überwurf¬ mutter an geschlitzten Endabschnitten rohrartiger Gurte von Fachwerkträgern erfolgen. Der Vorteil der stufenlosen Positionierung liegt in dem besonders hohen Maß an Flexibilität bei der Gestaltung der gesamten Tragkonstruktion.

Bei einer anderen, besonders bevorzugten Ausführungs¬ form ist vorgesehen, daß die Verbindungselemente an ihren Verbindungsabschnitten Eindrehungen oder Bohrungen und jeder Gurt eines Fachwerkträgers an den der Verbindung dienenden Endabschnitten Einfräsungen oder Bohrungen besitzt, wobei die Fixierung der Gurte gegenüber den Verbindungselementen mittels in den Einfräsungen oder Bohrungen aufgenom¬ mener Klammern oder Stifte erfolgt. Als Klammern

eignen sich besonders gut die bekannten sogenannten "Segerringe". Diese Form der Fixierung bedarf nur einer geringen Bearbeitung der vorgefertigten Teile der Trägerverbindung und ist somit besonders kosten¬ günstig herstellbar; darüber hinaus ist der Zeitaufwand bei der Montage minimal.

Die Flexibilität bei der Gestaltung von Tragkonstruk¬ tionen aus derartigen Trägern läßt sich noch dadurch erhöhen, daß an jedem Verbindungsabschnitt der Verbindungselemente mehrere gegeneinander beabstandete Eindrehungen oder Bohrungen vorgesehen sind, wodurch sich die Anzahl der möglichen fixierten Positionen zwischen den Trägern und dem Verbindungselement entsprechend erhöht. Eine Fixierung der Träger und der Verbindungselemente zumindest in einer Richtung kann ferner dadurch erfolgen, daß der jeweils zwischen den Verbindungsabschnitten liegende Innenabschnitt der Verbindungselemente einen größeren Querschnitt besitzt als die Verbindungsabschnitte selbst, wobei der Innenabschnitt von den Verbindungs¬ abschnitten jeweils durch Absätze getrennt ist; dabei besitzt der Innenabschnitt bevorzugt einen

Außenquerschnitt, der demjenigen der Gurte der Fachwerkträger entspricht, so daß zwischen den Fachwerkträgern und dem Verbindungselement ein glatter Übergang entsteht.

Bei einer weiteren, besonders bevorzugten AusfUhrungs¬ form der erfindungsgemäßen Trägerverbindung sind mindestens zwei Verbindungselemente vorgesehen, wobei die Träger an ihren zu verbindenden End¬ abschnitten jeweils ebensoviele zueinander parallele röhr- oder stangenartige Aufnahmen für die Verbindungs¬ elemente und für ein teleskopartiges Zusammenwirken mit diesen besitzen. Durch die Verwendung von mehreren Verbindungselementen läßt sich die Stabilität der neuerungsgemäßen Trägerverbindung entsprechend erhöhen, ohne daß die Flexibilität bei der Gestaltung einer Tragkonstruktion beeinträchtigt wird. Dabei können Träger beliebiger Gestaltung miteinander verbunden werden, wobei Dreiecks- oder Vierecksträger mit röhrartigen Gurten besonders bevorzugt werden. Die Gurte bilden dabei die Aufnahmen für die Verbin¬ dungsabschnitte von drei bzw. vier Verbindungs¬ elementen. Derartige Dreiecks- oder Vierecksträger

besitzen beim geringem Gewicht eine hohe Stabilität und sind darüber hinaus als handelsübliche Ware entsprechend kostengünstig. Indem die rohrartigen Gurte der Träger ohne weitere Bearbeitungsschritte als Aufnahmen für die Verbindungsabschnitte der Verbindungselemente dienen können, ist der. Fertigungs¬ aufwand zur Herstellung einer derartigen Träger¬ verbindung minimal .

Eine besonders stabile aber dennoch verschwenkbare Eckverbindung zweier Dreiecks- bzw. Vierecksträger besitzt dabei drei bzw. vier Verbindungselemente, deren Verbindungsabschnitte jeweils miteinander den gleichen Winkel bilden. Wird bei einer derartigen Eckverbindung beispielsweise der eine Träger senkrecht angeordnet und bildet einen Mast, während der zweite Träger horizontal angeordnet ist, so läßt sich der horizontal angeordnete zweite Träger auch bei feststehendem ersten Träger in jede beliebige Richtung innerhalb einer horizontalen Ebene verschwenken; darüber hinaus ist durch die teleskopartige Aufnahme der Verbindungselemente in dem senkrechten Träger eine entsprechende Einstellung der Höhenlage der horizontalen Ebene, in welcher der horizontale Träger verläuft, möglich.

Die Verbindungselemente können ferner Abzweigungen besitzen, insbesondere als T-Stücke ausgebildet sein. Dadurch ist die Verbindung von drei Trägern in einem Knotenpunkt möglich. Auch eine derartige Abzweigungs-Verbindung ist durch einfaches Stecken ohne Werkzeug rasch montierbar, wobei durch die teleskopartige Verbindung zwischen den Verbindungs¬ elementen und den Trägern zusätzliche Variations¬ möglichkeiten geschaffen und mögliche Fertigungs¬ toleranzen ausgeglichen werden. In gleicher Weise sind zur Verbindung von vier Trägern als X-Stücke ausgebildete Verbindungsstücke und zur Verbindung von fünf und mehr Trägern in einem Knotenpunkt Verbindungselemente mit fünf bzw. mehr Verbindungs¬ abschnitten verwendbar.

Nach einer besonders variablen und bei der Montage flexiblen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Verbindungsabschnitte die Enden eines geradlinigen Innenabschnittes bilden und daß der Innenabschnitt in zv/ei Teilabschnitte geteilt ist, welche über ein Gelenk miteinander verbunden sind. Hierdurch kann die Verbindung für nahezu beliebige Winkellagen

der verbundenen Träger verwirklicht werden, während der vorgefertigte bogenförmige Innenabschnitt jeweils nur einen bestimmten Winkel ermöglicht.

Bei vorgefertigten Verbindungselementen besitzen die stangenförmigen Verbindungsabschnitte wiederum bevorzugt mehrere zueinander beabstandete Eindrehungen, wodurch die Gurte der Träger in verschiedenen Posi¬ tionen fixiert werden können. Durch die Fixierung der Verbindungselemente bezüglich der Endabschnitte der Gurte der miteinander verbundenen Dreiecks*- bzw. Vierecksträger wird die oben beschriebene Verschwenkbarkeit der beiden Träger einer Eckverbindung zueinander unterbunden, wodurch eine hohe Stabilität der fertigen Trägerkonstruktionen erzielt wird.

Im folgenden werden verschiedene Ausführungsbeispiele der neuerungsgemäßen Trägerverbindung anhand der Zeichnung n her erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine isometrische Ansicht einer Eckverbindung zweier Dreiecksträger mit gebogenen Verbindungs¬ elementen,

Fig. 2 eine isometrische Ansicht einer T-Verbindung dreier Dreiecksträger,

Fig. 3 einen Endabschnitt eines Fachwerkträgers mit einem gebogenen Verbindungselement,

Fig. 4 eine Ausführungsform des Verbindungselements als T-Stück und

Fig. 5 eine isonometrische Ansicht einer Eckverbindung zweier Dreiecksträger, mit gelenkigen Verbindungs¬ elementen.

Gemäß Fig. 1 sind zwei Dreiecksträger A, B miteinander verbunden, wobei die Längsachsen a, b der beiden Träger sich unter dem Winkel °( von 90° schneiden. Die Dreiecks¬ träger bestehen jeweils aus drei rohrartigen Gurten 1, von denen jeweils zwei in bekannter Weise mit einer Zick-Zack-Verstrebung 2 miteinander verbunden sind, so daß eine Art Fachwerkträger entsteht, welcher eine hohe Steifigkeit aufweist.

Zur Verbindung der beiden Dreiecksträger A, B mitein¬ ander sind drei Verbindungselemente 3 vorhanden, welche aus abgewinkelten Stangen 4 bestehen. Entsprechend dem Winkel of , in welchem die Dreiecksträger A, B zueinander

stehen, schließen auch die Schenkel 4a, 4b jeder abge¬ winkelten Stange 4 einen Winkel von 90° ein. Der Außendurch¬ messer d, der abgewinkelten Stangen 4 ist dabei geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der rohrartigen Gurte 1 der Dreiecksträger A, B. Dadurch wird eine leichtgängige Verschiebbarkeit der Verbindungselemente 3 in den rohr¬ artigen Gurten 1 sichergestellt. Die Montage der Träger¬ verbindung kann somit ohne Werkzeuge erfolgen.

Die in Fig. 1 dargestellte Trägerverbindung gestattet es, daß der horizontale Träger A in einer horizontalen Ebene um die Achse b des senkrechten Trägers B geschwenkt werden kann, wie es durch den Pfeil X angedeutet ist. Dabei erfolgt gleichzeitig mit dem Verschwenken des Trägers A ein Verdrehen desselben bezüglich seiner Längs¬ achse a, wie es durch den Pfeil Y angedeutet ist; zugleich verändert sich die Position der Schenkel der Verbindungs¬ elemente 3 bezüglich der rohrartigen Gurte 1 der beiden D>~eiecksträger A und B, d.h. jene werden teilweise aus diesen geringfügig herausgezogen, anderenteils geringfügig in diese hineingeschoben. Eine derartige Verschwenkbarkeit ist in gleicher Weise bei Trägerverbindungen möglich, bei denen der Winkel <x zwischen den zu verbindenden Trägern A und B von 90° verschieden ist.

Fig. 2 zeigt die Verbindung dreier Dreiecksträger C, D und E, wobei die beiden Träger C und D zueinander in Verl ngerung stehen und der Träger E einen Abzweig bildet. Die drei Träger C, D und E sind mittels dreier als T-Stücke 5 ausgebildeter Verbindungselemente miteinander verbunden. Die Schenkel 5c, 5d und 5e der T-Stücke 5 sind in gleicher Weise, wie dies für die Eckverbindung gemäß Fig. 1 beschrieben wurde, in den röhrartigen Gurten 1 der Dreiecksträger C, D und E aufgenommen. Bei dieser Trägerverbindung ist in gleicher Weise, wie dies in Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben wurde, ein gemeinsames Verschwenken der beiden Träger C und D bezüglich der Achse e des senkrechten Trägers E möglich; unter gleich¬ zeitiger gemeinsamer Drehung der beiden horizontalen Träger C und D um ihre gemeinsame Achse kann diese dadurch nahezu beliebig innerhalb einer horizontalen Ebene ausge¬ richtet werden.

Ersichtlich wird die Verschwenkbewegung nur dadurch begrenzt, daß bei gewissen Positionen senkrechte Schenkel 5e und waagerechte Schenkel 5c bzw. 5d der T-Stücke 5 aneinanderstoßen. Der Winkel, um den ein Verschwenken der horizontalen Träger C, D um die Achse e des vertikalen Trägers E möglich ist, läßt sich dadurch

erhöhen, daß bei der Anordnung gemäß Fig. 2 zwei T-Stücke 5 durch abgewinkelte Verbindungselemente, z.B. wie in Fig. 1 gezeigt, ersetzt werden, von denen eines den Träger C mit dem Träger E und das andere den Träger D mit dem Träger E verbindet.

Fig. 3 zeigt eine Möglichkeit der Verbindung eines rohr¬ artigen Trägers 6 bzw. eines einzelnen Gurtes eines Fachwerkträgers, wie z.B. in den Fig. 1, 2 und 5 gezeigt, mit einem gebogenden Verbindungselementes 3. Das als 90°-Winkel ausgebildete Verbindungselement weist an seinem Verbindungsabschnitt 7, d.h. an dem Bereich, welcher zur Aufnahme in dem rohrartigen Träger 6 vorgesehen ist, drei Eindrehungen 8 auf. Der rohrartige Träger 6 besitzt zwei einander gegenüberliegende Einfräsungen 9. Die Breite der Einfräsungen 9 und der Eindrehungen 8 sowie deren Tiefe ist dabei in bekannter Weise auf die Abmessungen einer die Fixierung bewirkenden Klammer in Art eines bekannten, sog. Segerringes abgestimmt.

Fig. 4 zeigt ein T-förmiges Verbindungselement 3, welches in seinen Verbindungsabschnitten 7 und in dem zwischen den Verbindungsabschnitten liegenden Bereich unterschied-

liehe Durchmesser besitzt. Die Verbindungsabschnitte, v/elche in den rohrartigen Trägern 6 aufgenommen werden sollen, besitzen dabei den Außendurchmesser d, , welcher geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser der rohrartigen Träger 5. An jeweils einem Absatz 11 erweitert sich der Durchmesser jedes der Schenkel des Verbindungs¬ elementes 3 auf den Durchmesser d-, welcher dem Außendurch¬ messer der rohrartigen Träger 6 entspricht. Die Absätze 11 bilden dabei Anschläge für die Enden der Träger 6 und definieren so deren Stellung zueinander und bezüglich des Verbindungselementes 3.

Fig. 5 zeigt eine Verbindung zweier Dreiecksträger A, B in Art der Fig. 1. Statt der dort verwendeten gebogenen Verbindungselemente 3 sind hier gelenkige Verbindungs¬ elemente vorgesehen, welche jeweils aus geradlinigen Stangenabschnitten 12 bestehen, die mittels eines Gelenks 13 miteinander verbunden sind. Auch hier kommt eine Fixierung der Verbindungselemente in den rohrförmigen Gurten 1, wie in Fig. 3 gezeigt, infrage. Die Gelenke 13 erlauben das Einstellen jedes beliebigen Winkels zwischen den beiden Dreiecksträgern A, B, wobei die WinkelVerstellung durch eine unterschiedliche Einschubtiefe der Stangen¬ abschnitte 12 in die Gurte 1 ermöglicht wird.