KRAUTH WERNER (DE)
WALLMANN NICOLE (DE)
DE102010006279A1 | 2011-08-04 | |||
DE10255296A1 | 2004-06-03 | |||
FR3056130A1 | 2018-03-23 | |||
DE102010014508A1 | 2010-11-04 | |||
DE10255296B4 | 2014-04-10 |
Patentansprüche 1. Lageranordnung für ein Dämpferlager (17) eines Stoßdämpfers (1) in einem Radhaus (7) eines Fahrzeugs, bei der in einem das Radhaus (7) begrenzenden Radhaus-Blechteil (9) eine Dämpfer-Aufnahme (5) ausgebildet ist, die mit dem Dämpferlager (17) des Stoßdämpfers (1) in Schraubverbindung (S) ist, bei der ein Schraubbolzen durch ein Dämpferlager-Schraubloch (21) und durch ein Schraubloch (23) der Dämpfer-Aufnahme (5) geführt ist und mit seiner Bolzenspitze mit einem Innengewinde eines Verstärkungselements (25) verschraubt ist, das auf der vom Radhaus (7) abgewandten Seite der Dämpfer-Aufnahme (5) angeordnet ist, wobei der Dämpfer-Aufnahme (5) eine Positionierhilfe (33) zugeordnet ist, mittels der das Dämpferlager (17) des Stoßdämpfers (1) in einem Zusammenbauvorgang bis in eine Einbauposition (E) vorpositionierbar ist, in der das Schraubloch (21) des Dämpferlagers (17), das Schraubloch (23) der Dämpfer- Aufnahme (5) und das Verstärkungselement-Innengewinde in einer Schraubrichtung in Flucht zueinander ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierhilfe (33) ein materialeinheitlicher und/oder einstückiger Bestandteil des Verstärkungselements (25) ist, so dass eine Relativlage zwischen der Positionierhilfe (33) und dem Verstärkungselement-Innengewinde festgelegt ist, und zwar unabhängig von Bauteil- und/oder Fertigungstoleranzen in der Dämpfer-Aufnahme (5) und/oder im Radhaus- Blechteil (9). 2. Lageranordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Radhaus- Blechteil (9) einen schalenförmigen Blech-Grundkörper (11) aufweist, von dem zumindest eine, die Dämpfer-Aufnahme (5) bildende Blechverprägung in das Radhaus (7) abragt, und/oder dass insbesondere die Dämpfer-Aufnahme (5) zumindest eine nach fahrzeugunten weisende Anschraubwand (13) mit einer Fügefläche aufweist, die in Kontakt mit einem Befestigungsflansch (15) des Dämpferlagers (17) ist, und/oder dass in der Anschraubwand (13) der Dämpfer-Aufnahme (5) und in dem Dämpferlager- Befestigungsflansch (15) die Schraublöcher (21 , 23) ausgebildet sind, durch die der Schraubbolzen geführt ist. 3. Lageranordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (25) eine Gewindeplatte ist, und/oder dass das Verstärkungselement (25) in loser Anlage mit der vom Dämpferlager (17) abgewandten Seite der Anschraubwand (13) der Dämpfer-Aufnahme (5) ist, und dass insbesondere bei festgespannter Schraubverbindung (S) der Dämpferlager-Befestigungsflansch (15) und die Anschraubwand (13) der Dämpfer-Aufnahme (5) zwischen dem Verstärkungselement (25) und einem Bolzenkopf des Schraubbolzens verspannt ist. 4. Lageranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Dämpfer- Aufnahme (5), insbesondere in der Anschraubwand (13) der Dämpfer-Aufnahme (5), eine Durchlassöffnung (16) ausgebildet ist, durch die die Positionierhilfe (33) geführt ist und in das Radhaus (7) einragt, und/oder dass die Positionierhilfe (33) die Dämpfer-Aufnahme (5) mit einer Bauteilhöhe überragt, und dass insbesondere die Positionierhilfe (33) eine am Verstärkungselement (25) angeformte Positionier-Blechlasche ist, die insbesondere an einer in der Fahrzeuglängsrichtung (x) ausgerichteten Biegekante (31) von einem Gewindeplatten-Grundkörper (29) abgewinkelt ist. 5. Lageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfer-Aufnahme (5) zwei Blechverprägungen aufweist, die in der Fahrzeuglängsrichtung (x) betrachtet um einen Längsfreigang (f) voneinander beabstandet sind, und dass jede der Blechverprägungen der Dämpfer-Aufnahme (5) in Schraubverbindung (S) mit jeweils einem Befestigungsflansch (15) des Dämpferlagers (17) ist, und dass insbesondere eine Lagergehäuse-Oberseite (18) des Dämpferlagers (17) berührungsfrei in den Längsfreigang (f) zwischen den beiden Blechverprägungen der Dämpfer-Aufnahme (5) einragt. 6. Lageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschraubwand (13) der Dämpfer-Aufnahme (5) an einer Übergangskante (35) nach fahrzeugunten in den schalenförmigen Blech-Grundkörper (11) übergeht, und/oder dass in der Fahrzeugquerrichtung (y) betrachtet der Befestigungsflansch (15) des Lagergehäuses (3) zwischen der Positionierhilfe (33) und der Übergangskante (35) angeordnet ist. 7. Lageranordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (3) des Stoßdämpfers (1) ein Längsanschlagelement (37) aufweist, das bei lagerichtiger Stoßdämpfer-Positionierung in Längsflucht zwischen den beiden Positionierhilfen (33) der Dämpfer-Aufnahme (5) angeordnet ist, insbesondere zwischen den einander zugewandten Beschnittkanten (34) der Positionier-Blechlaschen (33). 8. Lageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Zusammenbauvorgang der noch nicht an der Fahrzeugkarosserie montierte Stoßdämpfer (1) in einer Fügerichtung (F) von fahrzeugunten in das Radhaus (7) bis in die Einbauposition (E) geführt wird, und zwar mit dem entlang des schalenförmigen Blech- Grundkörpers (11) nach fahrzeugoben gleitenden Gehäuse-Oberteil (18) des Dämpferlagers (17) bis Erreichen der Einbauposition (E), in der die beiden Befestigungsflansche (15) in Anschlag mit den Positionierhilfen (33) der Dämpfer- Aufnahme (5) gebraucht sind sowie das Längsanschlagelement (37) des Dämpferlagers (17) in Längsflucht zwischen den beiden Positionierhilfen (33) der Dämpfer-Aufnahme (5) gebracht ist, so dass in der Einbauposition (E) eine störkonturfreie Verschraubung des Dämpferlagers (17) an der Dämpfer-Aufnahme (5) ermöglicht ist. 9. Verfahren zum Zusammenbau einer Lageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche. |
Lageranordnung für ein Dämpferlager eines Stoßdämpfers sowie Verfahren zur Montage eines Dämpferlagers an einer Fahrzeugkarosserie
Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung für ein Dämpferlager eines Stoßdämpfers in einem Radhaus eines Fahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Verfahren zur Montage eines solchen Dämpferlagers im Fahrzeug-Radhaus nach dem Anspruch 9.
Der Stoßdämpfer ist Bestandteil eines Fahrzeug-Fahrwerks, das im fahrzeugbauenden Werk in einem Zusammenbau-Prozessschritt von fahrzeugunten an die Fahrzeugkarosserie
angebunden wird. Im Zusammenbau-Prozessschritt wird der Stoßdämpfer mittels einer
Positionierhilfe in seine Einbauposition vorpositioniert. Anschließend wird der in seiner
Einbauposition vorpositionierte Stoßdämpfer über sein Dämpferlager mit einer
karosserieseitigen Dämpfer-Aufnahme verschraubt.
In einer gattungsgemäßen Lageranordnung ist die Dämpfer-Aufnahme Bestandteil eines das Radhaus begrenzenden Radhaus-Blechteils und mit dem Dämpferlager des Stoßdämpfers in Schraubverbindung. Bei der Schraubverbindung ist ein Schraubbolzen durch ein Dämpferlager- Schraubloch und durch ein Schraubloch der Dämpfer-Aufnahme geführt und mit seiner
Bolzenspitze mit einem Innengewinde eines Verstärkungselementes verschraubt. Das
Verstärkungselement kann eine Gewindeplatte sein, die auf der vom Radhaus abgewandten Seite der Dämpfer-Aufnahme angeordnet ist.
Beim Zusammenbau-Prozessschritt sind mit dem Erreichen der Einbauposition das
Dämpferlager-Schraubloch, das Schraubloch der Dämpfer-Aufnahme und das Innengewinde der Gewindeplatte in Schraubrichtung in Flucht zueinander angeordnet. Aufgrund von Bauteil- und/oder Fertigungstoleranzen besteht die Problematik, dass in der Einbauposition die
Schraublöcher sowie das Innengewinde der Gewindeplatte zueinander geringfügig außer Flucht sind, wodurch eine störkonturfreie Verschraubung des Dämpferlagers beeinträchtigt sein kann.
Aus der DE 10 2010 014 508 A1 ist ein Verfahren zum Ausrichten zweier Bauteile zueinander bekannt. Aus der DE 102 55 296 B4 ist eine Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteils bekannt. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Lageranordnung sowie ein Montageverfahren bereitzustellen, mittels dem im Vergleich zum Stand der Technik eine prozesssichere, störkonturfreie Verschraubung des Dämpferlagers an der Fahrzeugkarosserie ermöglicht ist.
Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruches 1 oder 9 gelöst. Bevorzugte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 ist die Positionierhilfe, mittels der das Dämpferlager im Zusammenbau-Prozessschritt in der Einbauposition vorpositioniert wird, ein materialeinheitlicher und/oder einstückiger Bestandteil des Verstärkungselementes (das heißt der Gewindeplatte). Auf diese Weise ist eine Relativlage zwischen der Positionierhilfe und dem Innengewinde des Verstärkungselementes festgelegt, und zwar unabhängig von Bauteil- und/oder Fertigungstoleranzen in der karosserieseitigen Dämpfer-Aufnahme und/oder im Radhaus-Blechteil. Dadurch wird in konstruktiv einfacher Weise eine Toleranzkette beim Zusammenbau-Prozessschritt reduziert, so dass im Vergleich zum Stand der Technik weitgehend unabhängig von Fertigungs- und/oder Bauteiltoleranzen eine störkonturfreie Verschraubung des Dämpferlagers ermöglicht ist.
In einer technischen Umsetzung kann das Radhaus-Blechteil einen schalenförmigen Blech- Grundkörper aufweisen, der das Radhaus begrenzt. Von dem schalenförmigen Blech- Grundkörper kann zumindest eine die Dämpfer-Aufnahme bildende Blechverprägung in das Radhaus abragen. Die Dämpfer-Aufnahme kann eine nach fahrzeugunten weisende
Anschraubwand mit einer Fügefläche aufweisen. Diese ist in der Zusammenbaulage in flächigem Kontakt mit einem Befestigungsflansch des Dämpferlagers. Sowohl in der
Anschraubwand der Dämpfer-Aufnahme als auch in dem Dämpferlager-Befestigungsflansch können die Schraublöcher ausgebildet sein, durch die der Schraubbolzen geführt ist.
In einer technischen Realisierung kann das Verstärkungselement eine Gewindeplatte sein, die einen Gewinde-Durchzug mit einem Innengewinde aufweist. Alternativ dazu kann an der Gewindeplatte auch eine Schweißmutter angebunden sein, in die der Schraubbolzen verschraubbar ist. Die Gewindeplatte kann in loser Anlage mit der vom Dämpferlager abgewandten Seite der Anschraubwand der Dämpfer-Aufnahme sein. Bei festgespannter Schraubverbindung können daher der Dämpferlager-Befestigungsflansch und die
Anschraubwand der Dämpfer-Aufnahme zwischen der Gewindeplatte und einem Bolzenkopf des Schraubbolzens verspannt sein. In einer bevorzugten Ausführungsvariante kann das Verstärkungselement einen Gewindeplatten-Grundkörper aufweisen, von dem an einer Biegekante eine Blechlasche abgewinkelt ist, die als Positionierhilfe wirkt. Die Blechlasche der Gewindeplatte kann durch eine Durchlassöffnung der Dämpfer-Aufnahme geführt sein und in das Radhaus einragen.
Die Anschraubwand der Dämpfer-Aufnahme kann an einem Blechübergang bzw. einer Übergangskante nach fahrzeugunten in den schalenförmigen Blechgrundkörper übergehen. Bevorzugt ist es, wenn in der Fahrzeugquerrichtung der Befestigungsflansch des
Lagergehäuses zwischen der Positionier-Blechlasche und der oben definierten Übergangskante angeordnet ist.
In einer konkreten Ausführungsvariante werden in der Dämpferaufnahme zwei Bereiche (nachfolgend als Blechverprägungen bezeichnet) für die Gewindeplatten bereitgestellt. Die Blechverprägungen der Dämpferaufnahme können in der Fahrzeuglängsrichtung um einen Längsfreigang voneinander beabstandet sein. Jede Blechverprägung der Dämpfer-Aufnahme kann in Schraubverbindung mit jeweils einem Befestigungsflansch des Dämpferlagers sein, wobei eine Lagergehäuse-Oberseite des Dämpferlagers berührungsfrei in den Längsfreigang zwischen den beiden Blechverprägungen der Dämpfer-Aufnahme einragen kann.
Das Lagergehäuse des Dämpferlagers kann eine zu den Positionier-Blechlaschen
korrespondierende Gegenkontur aufweisen. Vor diesem Hintergrund kann das Lagergehäuse ein Längsanschlagelement aufweisen, das bei einer lagerichtigen Stoßdämpfer-Positionierung in Längsflucht zwischen den beiden Positionier-Blechlaschen der Gewindeplatten angeordnet ist. In diesem Fall ist das Längsanschlagelement des Lagergehäuses, in der
Fahrzeuglängsrichtung betrachtet, zwischen den einander zugewandten Beschnittkanten der Positionier-Blechlaschen angeordnet.
Beim Zusammenbau-Prozessschritt wird zunächst der noch nicht an der Fahrzeugkarosserie montierte Stoßdämpfer von fahrzeugunten in das Radhaus bis in seine Einbauposition geführt. Dabei kann das Gehäuse-Oberteil des Dämpferlagers entlang des schalenförmigen Blech- Grundkörpers nach fahrzeugoben gleiten. Mit Erreichen der Einbauposition sind die beiden Befestigungsflansche des Dämpferlagers in Anschlag mit den beiden Positionier-Blechlaschen der Gewindeplatten gebracht sowie in flächiger Anlage mit den beiden Anschraubwänden der Blechverprägungen der Dämpfer-Aufnahme. Zudem ist das Längsanschlagelement des Dämpferlagers in Längsflucht zwischen den beiden Positionier-Blechlaschen der Gewindeplatten gebracht. Von daher kann in einem nachfolgenden Prozessschritt eine störkonturfreie Verschraubung des Dämpferlagers an der Dämpfer-Aufnahme erfolgen.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen Schnittdarstellung eine Lageranordnung mit einem im
Fahrzeug-Radhaus angebundenen Stoßdämpfer;
Fig. 2 bis 4 jeweils weitere Ansichten, anhand derer die Lageranordnung veranschaulicht ist;
und
Fig. 5 und 6 jeweils Ansichten entsprechend der Fig. 1 , anhand derer eine Montagefolge bei der Stoßdämpfer-Montage im Fahrzeugradhaus veranschaulicht ist.
In der Fig. 1 ist ein Zusammenbauzustand gezeigt, bei dem ein Stoßdämpfer 1 über sein Dämpferlager 3 an eine Dämpfer-Aufnahme 5 in einem heckseitigen Radhaus 7 eines
Fahrzeugs verbaut ist. Das Radhaus 7 ist von einem Radhaus-Blechteil 9 begrenzt. Das Radhaus-Blechteil 9 weist einen schalenförmigen Blech-Grundkörper 11 auf, von dem insgesamt zwei Blechverprägungen der Dämpfer-Aufnahme 5 in das Radhaus 7 hinein abragen. In der Fig. 1 ist lediglich eine Blechverprägung der Dämpfer-Aufnahme 5 gezeigt. Jede der Blechverprägungen ist mit einer nach fahrzeugunten weisenden Anschraubwand 13 realisiert, an der jeweils ein Befestigungsflansch 15 eines Dämpferlagers 17 des Stoßdämpfers 1 in Schraubverbindung S angebunden ist.
Das Dämpferlager 3 des Stoßdämpfers 1 weist in der Fig. 1 ein Lagergehäuse 17 auf, das mit Bezug auf eine Stoßdämpfer-Längsachse L die beiden diametral gegenüber angeordneten, radial nach außen abragenden Befestigungsflansche 15 (siehe Figur 2) aufweist. Jeder der Befestigungsflansche 15 ist in Schraubverbindung S mit der Anschraubwand 13 der jeweiligen Dämpfer-Aufnahme 5.
Die Schraubverbindung S weist einen nicht dargestellten Schraubbolzen auf, der von fahrzeugunten durch ein Schraubloch 21 des jeweiligen Befestigungsflansches 21 des
Dämpferlagers 3 und durch ein Schraubloch 23 in der Anschraubwand 13 der jeweiligen Blechverprägung der Dämpfer-Aufnahme 5 geführt ist. Der Schraubbolzen ist mit seiner Bolzenspitze mit einer Gewindeplatte 25 verschraubt. Diese liegt in der Fig. 1 lose auf der von dem Radhaus 7 abgewandten Seite der Anschraubwand 13 auf. Die Gewindeplatte 25 weist in der Fig. 1 einen Gewindedurchzug 27 mit Innengewinde auf, das in Gewindeeingriff mit dem Schraubbolzen ist. Gemäß der Fig. 1 weist die Gewindeplatte 25 einen flächigen Platten- Grundkörper 29 auf, in dem der Gewinde-Durchzug 27 ausgebildet ist. Von dem Platten- Grundkörper 29 ist an einer Biegekante 31 eine Positionier-Blechlasche 33 abgewinkelt. Diese ist durch eine Durchlassöffnung 16 der Anschraubwand 13 geführt und ragt in das Radhaus 7 ein.
Die Anschraubwand 13 der Dämpfer-Aufnahme 5 geht in der Fig. 1 in der
Fahrzeugquerrichtung y nach fahrzeuginnen an einem Blechübergang 35 in den
schalenförmigen Blech-Grundkörper 11 über. In der Fig. 1 ist der Befestigungsflansch 15 des Dämpferlagers 3, in der Fahrzeugquerrichtung y betrachtet, zwischen der Positionier- Blechlasche 33 und dem Blechübergang 35 angeordnet.
Wie aus der Fig. 2 weiter hervorgeht, sind die beiden Blechverprägungen der Dämpfer- Aufnahme 5 in der Fahrzeuglängsrichtung x über einen Längsfreigang f voneinander beabstandet. In den Längsfreigang f ragt das zylindrische Lagergehäuse 17 mit seiner
Gehäuse-Oberseite 18 berührungsfrei ein.
Das Lagergehäuse 17 weist in den Fig. 1 bis 4 zudem ein Längsanschlagelement 37 auf, das in der Fahrzeuglängsrichtung x betrachtet in Längsflucht zwischen den beiden Positionier- Blechlaschen 33 angeordnet ist und über ein geringfügiges Bewegungsspiel Dc (Figur 4) von einer jeweils zugewandten Beschnittkante 34 der Positionier-Blechlasche 33 beabstandet ist.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 5 und 6 eine Montageabfolge zur Anbindung des
Stoßdämpfers 1 am Radhaus-Blechteil 9 des Fahrzeugs beschrieben: Demzufolge wird der Stoßdämpfer 1 in einer Fügerichtung F (Figur 5) von fahrzeugunten in das Radhaus 7 eingeführt, und zwar bis Erreichen der Einbauposition E (Fig. 6) geführt, in der die beiden Befestigungsflansche 15 des Lagergehäuses 17 gegen die beiden Positionier-Blechlaschen 33 anschlagen. Während der Einführbewegung in der Fügerichtung F (Figur 5) gleitet das
Gehäuse-Oberteil 18 entlang des schalenförmigen Blech-Grundkörpers 11 nach fahrzeugoben bis in die Einbauposition E. In der Einbauposition E ist das Gehäuse-Oberteil 18 des
Dämpferlagers 3 berührungsfrei zwischen den beiden Blechverprägungen der Dämpfer- Aufnahme 5 positioniert, während der Befestigungsflansche 15 in flächiger Anlage mit der jeweiligen Anschraubwand 13 der Dämpfer-Aufnahme 5 gebracht sind. Zudem befindet sich in der Einbauposition E das Längsanschlagelement 37 in Längsflucht zwischen den beiden Positionier-Blechlaschen 33.
Die Einbauposition E ist so ausgelegt, dass das Schraubloch 21 des jeweiligen
Befestigungsflansches 15, das Schraubloch 23 der Anschraubwand 13 der Dämpfer-Aufnahme 5 sowie der Gewinde-Durchzug 27 der Gewindeplatte 25 in Schraubrichtung in Längsflucht ausgerichtet sind. Von daher kann in einem nachfolgenden Prozessschritt eine störkonturfreie Verschraubung des Schraubbolzens erfolgen, um das Lagergehäuse 3 des Stoßdämpfers 1 an den beiden Blechverprägungen der Dämpfer-Aufnahme 5 des Radhauses 7 anzubinden.
Bezugszeichenliste
I Stoßdämpfer
3 Lagergehäuse
5 Dämpfer-Aufnahme
7 Radhaus
9 Radhaus-Blechteil
I I Blechteil-Grundkörper
13 Anschraubwand
15 Befestigungsflansch
16 Durchlassöffnung
17 Dämpferlager
18 Lagergehäuse-Oberseite
19 Schraubbolzen
21 Befestigungsflansch-Schraubloch
23 Anschraubwand-Schraubloch
25 Gewindeplatte
27 Gewinde-Durchzug mit Innengewinde
29 Gewindeplatten-Grundkörper
31 Biegekante
33 Positionier-Blechlasche
34 Beschnittkanten der Positionier-Blechlaschen
35 Blechübergang
37 Längsanschlagelement
f Freigang
Dc Längsspiel
E Einbauposition
F Fügerichtung S Schraubverbindung