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Patent Searching and Data


Title:
BEARING DEVICE AND ELECTROMECHANICAL BRAKE FORCE BOOSTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/045805
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bearing device (20) for an electromechanical brake force booster (1), wherein, selectively, in the case of the second plain bearing (32) being mounted in floating fashion in the second receiving opening (23), the first plain bearing (30) is fixable in the first receiving opening (22), or in the case of the first plain bearing (16) being mounted in floating fashion in the first receiving opening (22), the second plain bearing (32) is fixable in the second receiving opening (23), and wherein, if the first plain bearing (30) is fixed to a first fastening means (25a), the bearing device (20) can be arranged between the two support elements spaced apart by a first spacing, and if the second plain bearing is fixed to a second fastening means (25b), the bearing device (20) can be arranged between the two support elements spaced apart by a second spacing. The invention also relates to an electromechanical brake force booster (1) for a motor vehicle.

Inventors:
PANUNZIO GIAMMARIA (DE)
FERGUSON BEN (DE)
HATT IGNAZ (DE)
NAGEL WILLI (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/067014
Publication Date:
March 23, 2017
Filing Date:
July 18, 2016
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B60T7/04; B60T11/18; B60T11/20; B60T13/74
Domestic Patent References:
WO2013045154A12013-04-04
WO2011147609A12011-12-01
Foreign References:
FR2947228A12010-12-31
CN103802814A2014-05-21
DE102012205611A12013-10-10
US20140090371A12014-04-03
EP2465741A12012-06-20
DE102013006795A12014-10-23
EP2641796A12013-09-25
DE102010003822A12011-10-13
EP2292483A12011-03-09
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Claims:
Ansprüche

1. Lagervorrichtung (20) für einen elektromechanischen Bremskraftverstärker (1) eines Kraftfahrzeuges, wobei die Lagervorrichtung (20) an einer Spindel (14) des elektromechanischen Bremskraftverstärkers derart anordbar ist, dass die Spindel (14) mittels eines Betriebs eines Elektromotors (10) des elektromechanischen Bremskraftverstärkers (1) linear verstellbar ist, wodurch die Lagervorrichtung (20) zusammen mit der Spindel (14) mitverstellbar ist, und ein erstes Gleitlager (30) in einer ersten

Aufnahmeöffnung (22) der Lagervorrichtung (20) und ein zweites Gleitlager (32) in einer zweiten Aufnahmeöffnung (23) der Lagervorrichtung (20) so einsetzbar oder eingesetzt sind, dass die Lagervorrichtung (20) zusätzlich über das in die erste Aufnahmeöffnung (22) eingesetzte erste Gleitlager (30) an einem ersten Tragelement (16) des elektromechanischen

Bremskraftverstärkers (1) anordbar ist und über das in die zweite

Aufnahmeöffnung (23) eingesetzte zweite Gleitlager (32) an einem zweiten

Tragelement (18) des elektromechanischen Bremskraftverstärkers (18) anordbar ist, so dass die mit der Spindel (14) mitverstellte Lagervorrichtung (20) zwischen den beiden Tragelementen (16, 18) führbar ist, wobei wahlweise bei einer schwimmenden Lagerung des zweiten Gleitlagers (32) in der zweiten Aufnahmeöffnung (23) das erste Gleitlager (30) in der ersten

Aufnahmeöffnung (22) fixierbar ist oder bei einer schwimmenden Lagerung des ersten Gleitlagers (16) in der ersten Aufnahmeöffnung (22) das zweite Gleitlager (32) in der zweiten Aufnahmeöffnung (23) fixierbar ist, und wobei, sofern das erste Gleitlager (30) an einem ersten Befestigungsmittel (25a fixiert ist, die Lagervorrichtung (20) zwischen den beiden um einen ersten

Abstand beabstandeten Tragelementen anordbar ist, und, sofern das zweite Gleitlager an einem zweiten Befestigungsmittel (25b) fixiert ist, die

Lagervorrichtung (20) zwischen den beiden um einen zweiten Abstand beabstandeten Tragelementen anordbar ist. Lagervorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lagervorrichtung (20) eine erste Befestigungsöffnung (24) aufweist, an welcher das erste Gleitlager (30) durch Ausrichten einer

Befestigungsöffnung (31) des ersten Gleitlagers (30) zu der ersten

Befestigungsöffnung (24) der Lagervorrichtung (20) und Einfügen des ersten Befestigungsmittels (25a) in die Befestigungsöffnung (31) des ersten Gleitlagers (30) und die erste Befestigungsöffnung (24) der Lagervorrichtung (20) in der ersten Aufnahmeöffnung (22) fixierbar ist.

Lagervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagervorrichtung (20) eine zweite Befestigungsöffnung (26) aufweist, an welcher das zweite Gleitlager (32) durch Ausrichten einer

Befestigungsöffnung (33) des zweiten Gleitlagers (32) zu der zweiten Befestigungsöffnung (26) der Lagervorrichtung (20) und Einfügen des zweiten Befestigungsmittels (25b) in die Befestigungsöffnung (33) des zweiten Gleitlagers (32) und die zweite Befestigungsöffnung (26) der Lagervorrichtung (20) in der zweiten Aufnahmeöffnung (23) fixierbar ist.

Lagervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagervorrichtung (20) einen Mittenabschnitt (20a), einen ersten

Endabschnitt (20b) und einen zweiten Endabschnitt (20c) aufweist, wobei die Lagervorrichtung (20) derart gekröpft ausgebildet ist, dass der

Mittenabschnitt (20a) im montierten Zustand der Lagervorrichtung (20) in einer, zu einer Verstellachse (V) der Spindel (14) senkrechten ersten Ebene (E1) angeordnet ist, und wobei der erste Endabschnitt (20b) und der zweite Endabschnitt (20c) der Lagervorrichtung (20) zumindest teilweise in einer, zu der Verstellachse (V) der Spindel (14) senkrechten, von der ersten Ebene (E1) beabstandeten zweiten Ebene (E2) angeordnet sind.

Lagervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittenabschnitt (20a) der Lagervorrichtung (20) in einem ersten Randbereich (20e) eine erste Aussparung (34) und/oder in einem zweiten Randbereich (20f) eine zu der ersten Aussparung (34) achsensymmetrisch angeordnete zweite Aussparung (35) aufweist, welche dazu ausgebildet ist, im montierten Zustand der Lagervorrichtung (20) einen Bauraum für ein Zahnrad (36) des Getriebes (12) bereitzustellen.

Elektromechanischer Bremskraftverstärker (1) für ein Kraftfahrzeug mit: einem Elektromotor (10), welcher über ein Getriebe (12) mit einer Spindel (14) derart verbunden ist, dass die Spindel (14) mittels eines Betriebs des Elektromotors (10) linear so verstellbar ist, dass eine Mittellängsachse (M) der Spindel (14) entlang einer Gerade verstellbar ist, dadurch

gekennzeichnet, dass der elektromechanische Bremskraftverstärker (1) ein erstes Tragelement (16) und ein zweites Tragelement (18) aufweist, wobei eine Lagervorrichtung (20) an der Spindel (14) derart angeordnet ist, dass die Lagervorrichtung (20) zusammen mit der Spindel (14) verstellbar ist, wobei ein erstes Gleitlager (30) zum Lagern des ersten Tragelements (16) in eine erste Aufnahmeöffnung (22) der Lagervorrichtung (20) eingesetzt ist und ein zweites Gleitlager (32) zum Lagern des zweiten Tragelements (18) in eine zweite Aufnahmeöffnung (23) der Lagervorrichtung (20) eingesetzt ist, wobei die mit der Spindel (14) mitverstellte Lagervorrichtung (20) zwischen den beiden Tragelementen (16, 18) führbar ist, wobei wahlweise bei einer schwimmenden Lagerung des zweiten Gleitlagers in der zweiten Aufnahmeöffnung das erste Gleitlager in der ersten Aufnahmeöffnung fixierbar ist oder bei einer schwimmenden Lagerung des ersten Gleitlagers in der ersten Aufnahmeöffnung das zweite Gleitlager in der zweiten

Aufnahmeöffnung fixierbar ist, und wobei, sofern das erste Gleitlager an einem ersten Befestigungsmittel (25a) fixiert ist, das in dem ersten Gleitlager (30) gelagerte erste Tragelement (16) einen ersten Abstand (A1) zum in dem zweiten Gleitlager (32) gelagerten zweiten Tragelement (18) aufweist, und, sofern das zweite Gleitlager (32) an einem zweiten Befestigungsmittel (25b) fixiert ist, das in dem ersten Gleitlager (30) gelagerte erste Tragelement (16) einen zweiten Abstand (A2) ungleich dem ersten Abstand (A1) zum in dem zweiten Gleitlager (32) gelagerten zweiten Tragelement (18) aufweist.

Elektromechanischer Bremskraftverstärker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsmittel (25a) und das zweite Befestigungsmittel (25b) stiftförmig, vorzugsweise durch einen Stahlstift ausgebildet sind, welcher im montierten Zustand in der Befestigungsöffnung (31 , 33) des ersten Gleitlagers (30) oder des zweiten Gleitlagers (32) eingepresst ist, wobei die erste Befestigungsöffnung (24) und die zweite Befestigungsöffnung (26) der Lagervorrichtung (20) als Langloch ausgebildet sind.

Elektromechanischer Bremskraftverstärker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsöffnung (31) des ersten Gleitlagers (30) und des zweiten Gleitlagers (32) eine erste Bohrung (31 a, 33a) und eine zweite Bohrung (31 b, 33b) aufweist, welche durch eine an einem Außenumfang (30a, 32a) des ersten Gleitlagers (30) und des zweiten Gleitlagers (32) umlaufend ausgebildete Nut (30b, 32b) voneinander getrennt sind, wobei die erste Bohrung (31 a, 33a) als Durchgangsbohrung ausgebildet ist und die zweite Bohrung (31 b, 33b) einen Absatz (31c, 33c) aufweist, wobei das erste oder zweite Befestigungsmittel (25a, 25b) derart in das erste Gleitlager (30) oder das zweite Gleitlager (32) eingebracht ist, dass dieses an dem Absatz (31c, 33c) der zweiten Bohrung (31 b, 33b) anschlägt und die erste Bohrung (31 a, 33a) durch einen Verstemmprozess verformt und/oder geschlossen ist.

Elektromechanischer Bremskraftverstärker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gleitlager (30) in die erste Aufnahmeöffnung (22) der Lagervorrichtung (20) mittels der an einem Außenumfang des ersten Gleitlagers (30) umlaufend ausgebildeten Nut (30a) eingesetzt ist, wobei zwischen der Lagervorrichtung (20) und der Nut (30a) ein Spalt ausgebildet ist, wobei das erste Gleitlager (30) in der Nut (30a) relativ zu der Lagervorrichtung (20) um eine parallel zur Lagervorrichtung (20)

angeordneten Achse dreh- und kippbar gelagert ist, und wobei das zweite Gleitlager (32) in die zweite Aufnahmeöffnung (23) der Lagervorrichtung (20) mittels der an einem Außenumfang des zweiten Gleitlagers (32) umlaufend ausgebildeten Nut (32a) eingesetzt ist, wobei zwischen der Lagervorrichtung (20) und der Nut (32a) ein Spalt ausgebildet ist, wobei das zweite Gleitlager (32) in der Nut (32a) relativ zu der Lagervorrichtung (20) um eine parallel zur Lagervorrichtung (20) angeordneten Achse dreh- und kippbar gelagert ist.

10. Elektromechanischer Bremskraftverstärker nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gleitlager (30) entlang der am

Außenumfang (30a) des ersten Gleitlagers (30) umlaufend ausgebildeten Nut (30b) in die erste Aufnahmeöffnung (22) der Lagervorrichtung (20) eingesetzt ist, wobei eine Form des ersten Gleitlagers (30) an eine Form der ersten Aufnahmeöffnung (22) der Lagervorrichtung (20) angepasst ist, und wobei das zweite Gleitlager (32) entlang der am Außenumfang (32a) des zweiten Gleitlagers (32) umlaufend ausgebildeten Nut (32b) in die zweite Aufnahmeöffnung (23) der Lagervorrichtung (20) eingesetzt ist, wobei eine Form des zweiten Gleitlagers (32) an eine Form der zweiten

Aufnahmeöffnung (23) der Lagervorrichtung (20) angepasst ist.

1 1. Elektromechanischer Bremskraftverstärker nach einem der Ansprüche 8 bis

10, dadurch gekennzeichnet, dass die am Außenumfang (30a) des ersten Gleitlagers (30) und des zweiten Gleitlagers (32) umlaufend ausgebildete Nut (30b, 32b) an einem vorgegebenen Abschnitt eine verringerte Breite und/oder Tiefe aufweist, im Bereich welcher das erste Gleitlager (30) oder das zweite Gleitlager (32) bei einem Transport des elektromechanischen Bremskraftverstärkers (1) an einer Wand (20d) der Lagervorrichtung (20) festklemmbar ist.

12. Elektromechanischer Bremskraftverstärker nach einem der Ansprüche 6 bis

1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das erste Tragelement (16) und das zweite Tragelement (18) einen Zuganker oder ein Rohr mit innenliegender Durchgangsschraube aufweisen, wobei der Zuganker und das Rohr mit innenliegender Durchgangsschraube aus Stahl ausgebildet sind, und wobei der Zuganker einen geringeren Durchmesser als das Rohr mit

innenliegender Durchgangsschraube aufweist.

13. Elektromechanischer Bremskraftverstärker nach einem der Ansprüche 6 bis

12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gleitlager (30) und das zweite Gleitlager (32) baugleich ausgebildet sind.

Description:
Beschreibung Titel

Lagervorrichtung und elektromechanischer Bremskraftverstärker

Die Erfindung betrifft eine Lagervorrichtung für einen elektromechanischen Bremskraftverstärker eines Kraftfahrzeuges. Die Erfindung betrifft des Weiteren einen elektromechanischen Bremskraftverstärker für ein Kraftfahrzeug.

Stand der Technik

Für die zukünftigen Antriebskonzepte von Kraftfahrzeugen werden alternative Bremsdruckaufbauvorrichtungen benötigt, da wenig, oder kein Vakuum vorliegt, um einen konventionellen Vakuum-Bremskraftverstärker zu betreiben. Hierzu wurden elektromotorische Bremskraftverstärker entwickelt.

Die DE 10 2012 014 361 AI offenbart eine Betätigungseinrichtung für einen Hauptbremszylinder eines Kraftfahrzeuges, umfassend ein Gehäuse zur Anordnung zwischen dem Hauptbremszylinder und einem Bremspedal, durch das ein Druckorgan zur Betätigung eines Betätigungskolbens des

Hauptbremszylinders verläuft, einen Elektromotor, eine Schnecke, die durch den Elektromotor angetrieben ist und das Druckorgan kreuzt, und ein in dem

Gehäuse angeordnetes Getriebe, das die Schnecke mit dem Betätigungskolben derart koppelt, um eine Drehbewegung der Schnecke in eine

Translationsbewegung des Betätigungskolbens zu übersetzen.

Darüber hinaus sind weltweit drei dominierende Kundenschnittstellen an einer Motorraumspritzwand des Kraftfahrzeuges zur Befestigung von Vakuum- Bremskraftverstärkern oder elektromechanischen Bremskraftverstärkern bekannt. Wesentliche Unterscheidungsmerkmale dieser Kundenschnittstellen sind eine Anzahl von Anschraubpunkten, ein Lochbild und ein Lochabstand. Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Lagervorrichtung für einen elektromechanischen Bremskraftverstärker eines Kraftfahrzeuges und einen elektromechanischen Bremskraftverstärker für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, welche für die vorstehend beschriebenen Kundenschnittstellen eine möglichst geringe Anzahl von Komponenten zur Anbindung an die Kundenschnittstellen erfordern.

Die Aufgabe wird mit einer Lagervorrichtung für einen elektromechanischen Bremskraftverstärker eines Kraftfahrzeuges mit den Merkmalen des

Patentanspruchs 1 gelöst. Des Weiteren wird die Aufgabe mit einem

elektromechanischen Bremskraftverstärker für ein Kraftfahrzeug mit den

Merkmalen des Patentanspruchs 6 gelöst.

Offenbarung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung schafft eine Lagervorrichtung für einen

elektromechanischen Bremskraftverstärker, wobei die Lagervorrichtung an einer Spindel des elektromechanischen Bremskraftverstärkers derart anordbar ist, dass die Spindel mittels eines Betriebs eines Elektromotors des

elektromechanischen Bremskraftverstärkers linear verstellbar ist, wodurch die

Lagervorrichtung zusammen mit der Spindel mitverstellbar ist, und ein erstes Gleitlager in einer ersten Aufnahmeöffnung der Lagervorrichtung und ein zweites Gleitlager in einer zweiten Aufnahmeöffnung der Lagervorrichtung so einsetzbar oder eingesetzt sind, dass die Lagervorrichtung zusätzlich über das in die erste Aufnahmeöffnung eingesetzte erste Gleitlager an einem ersten Tragelement des elektromechanischen Bremskraftverstärkers anordbar ist und über das in die zweite Aufnahmeöffnung eingesetzte zweite Gleitlager an einem zweiten Tragelement des elektromechanischen Bremskraftverstärkers anordbar ist, so dass die mit der Spindel mitverstellte Lagervorrichtung zwischen den beiden Tragelementen führbar ist, wobei wahlweise bei einer schwimmenden Lagerung des zweiten Gleitlagers in der zweiten Aufnahmeöffnung das erste Gleitlager in der ersten Aufnahmeöffnung fixierbar ist oder bei einer schwimmenden Lagerung des ersten Gleitlagers in der ersten Aufnahmeöffnung das zweite Gleitlager in der zweiten Aufnahmeöffnung fixierbar ist, und wobei, sofern das erste Gleitlager an dem ersten Befestigungsmittel fixiert ist, die Lagervorrichtung zwischen den beiden um einen ersten Abstand beabstandeten Tragelementen anordbar ist, und, sofern das zweite Gleitlager an dem zweiten Befestigungsmittel fixiert ist, die Lagervorrichtung zwischen den beiden um einen zweiten Abstand beabstandeten Tragelementen anordbar ist.

Die vorliegende Erfindung schafft des Weiteren einen elektromechanischen Bremskraftverstärker für ein Kraftfahrzeug, wobei der elektromechanische Bremsverstärker ein erstes Tragelement und ein zweites Tragelement aufweist, wobei sich die Längsachsen der Tragelemente parallel zu der Geraden erstrecken, wobei eine Lagervorrichtung an der Spindel derart angeordnet ist, dass die Lagervorrichtung zusammen mit der Spindel verstellbar ist, wobei ein erstes Gleitlager zum Lagern des ersten Tragelements in eine erste

Aufnahmeöffnung der Lagervorrichtung eingesetzt ist und ein zweites Gleitlager zum Lagern des zweiten Tragelements in eine zweite Aufnahmeöffnung der Lagervorrichtung eingesetzt ist, wobei wahlweise das erste Gleitlager in der ersten Aufnahmeöffnung fixierbar ist oder das zweite Gleitlager in der zweiten Aufnahmeöffnung fixierbar ist, und wobei das erste Gleitlager in einem ersten Abstand zur Gerade an der Lagervorrichtung fixierbar ist und das zweite

Gleitlager in einem zweiten Abstand ungleich dem ersten Abstand zur Gerade an der Lagervorrichtung fixierbar ist.

Eine Idee der vorliegenden Erfindung ist es, durch Vorsehen einer Fixierbarkeit des ersten Gleitlagers oder des zweiten Gleitlagers an einer jeweiligen Position in einer Aufnahmeöffnung der Lagervorrichtung, wobei die jeweilige Position einen unterschiedlichen Abstand zwischen dem ersten Gleitlager und dem zweiten Gleitlager aufweist, es zu ermöglichen, dass sämtliche bekannten Kundenschnittstellen, welche unterschiedliche Lochabstände aufweisen, an eine einzige Lagervorrichtung der Spindel anbindbar sind. Die Lagervorrichtung der Spindel lagert diese an dem ersten Tragelement und dem zweiten Tragelement, welche durch Querkräfte bzw. Drehmomenteinflüsse bewirkte Kippwinkel der Spindel sowie mit der Spindel verbundenen Komponenten kompensieren bzw. anpassen. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die

Lagervorrichtung eine erste Befestigungsöffnung aufweist, an welcher das erste Gleitlager durch Ausrichten einer Befestigungsöffnung des ersten Gleitlagers zu der ersten Befestigungsöffnung der Lagervorrichtung und Einfügen eines

Befestigungsmittels in die Befestigungsöffnung des ersten Gleitlagers und die erste Befestigungsöffnung der Lagervorrichtung in der ersten Aufnahmeöffnung fixierbar ist. Das erste Gleitlager kann somit an einer gewünschten Position in der ersten Aufnahmeöffnung der Lagervorrichtung fixiert werden.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Lagervorrichtung eine zweite Befestigungsöffnung aufweist, an welcher das zweite Gleitlager durch Ausrichten einer Befestigungsöffnung des zweiten Gleitlagers zu der zweiten Befestigungsöffnung der Lagervorrichtung und Einfügen eines Befestigungsmittels in die Befestigungsöffnung des zweiten Gleitlagers und die zweite Befestigungsöffnung der Lagervorrichtung in der zweiten Aufnahmeöffnung fixierbar ist. Somit kann das zweite Gleitlager an einer gewünschten Position in der zweiten Aufnahmeöffnung der Lagervorrichtung fixiert werden.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Lagervorrichtung einen Mittenabschnitt, einen ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt aufweist, wobei die Lagervorrichtung derart gekröpft ausgebildet ist, dass der Mittenabschnitt im montierten Zustand der

Lagervorrichtung in einer, zu einer Verstellachse der Spindel senkrechten ersten Ebene angeordnet ist, und wobei der erste Endabschnitt und der zweite

Endabschnitt der Lagervorrichtung zumindest teilweise in einer, zu der

Verstellachse der Spindel senkrechten, von der ersten Ebene beabstandeten zweiten Ebene angeordnet sind. Durch die gekröpfte Ausbildung der

Lagervorrichtung kann somit in vorteilhafter Weise zusätzlicher Bauraum zwischen der Lagervorrichtung und einem benachbart zu der Lagervorrichtung angeordneten Ventilkörper bereitgestellt werden. Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Mittenabschnitt der Lagervorrichtung in einem ersten Randbereich eine erste Aussparung und/oder in einem zweiten Randbereich eine zu der ersten

Aussparung achsensymmetrisch angeordnete zweite Aussparung aufweist, welche dazu ausgebildet ist, im montierten Zustand der Lagervorrichtung einen

Bauraum für ein Zahnrad des Getriebes bereitzustellen. Somit kann die

Lagervorrichtung in vorteilhafter Weise platzsparend im Getriebe angeordnet werden, ohne dass andere Komponenten versetzt werden müssen. Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass das erste und zweite Befestigungsmittel stiftförmig, vorzugsweise durch einen Stahlstift, ausgebildet ist, welcher im montierten Zustand in der Befestigungsöffnung des ersten Gleitlagers oder des zweiten Gleitlagers und in der ersten

Befestigungsöffnung der Lagervorrichtung oder der zweiten Befestigungsöffnung der Lagervorrichtung eine Presspassung aufweist. Somit kann das erste

Gleitlager oder das zweite Gleitlager sicher an der Lagervorrichtung befestigt werden.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Befestigungsöffnung des ersten Gleitlagers und des zweiten Gleitlagers eine erste Bohrung und eine zweite Bohrung aufweist, welche durch eine an einem Außenumfang des ersten Gleitlagers und des zweiten Gleitlagers umlaufend ausgebildete Nut voneinander getrennt sind, wobei die erste Bohrung als Durchgangsbohrung ausgebildet ist und die zweite Bohrung einen Absatz aufweist, wobei das erste oder zweite Befestigungsmittel derart in das erste

Gleitlager oder das zweite Gleitlager eingebracht ist, dass dieses an dem Absatz der zweiten Bohrung anschlägt und die erste Bohrung durch einen

Verstemmprozess verformt und/oder geschlossen ist. Somit kann das erste Gleitlager oder das zweite Gleitlager sicher an der Lagervorrichtung befestigt werden.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass das erste Gleitlager in die erste Aufnahmeöffnung der Lagervorrichtung mittels der an einem Außenumfang des ersten Gleitlagers umlaufend ausgebildeten Nut eingesetzt ist, wobei zwischen der Lagervorrichtung und der Nut ein Spalt ausgebildet ist, wobei das erste Gleitlager in der Nut relativ zu der

Lagervorrichtung um eine parallel zur Lagervorrichtung angeordneten Achse dreh- und kippbar gelagert ist, und wobei das zweite Gleitlager in die zweite Aufnahmeöffnung der Lagervorrichtung mittels der an einem Außenumfang des zweiten Gleitlagers umlaufend ausgebildeten Nut eingesetzt ist, wobei zwischen der Lagervorrichtung und der Nut ein Spalt ausgebildet ist, wobei das zweite Gleitlager in der Nut relativ zu der Lagervorrichtung um eine parallel zur

Lagervorrichtung angeordneten Achse dreh- und kippbar gelagert ist. Bei einer durch beispielsweise Toleranzen bedingten Verkippung der Spindel und der mit der Spindel fest verbundenen Lagervorrichtung ist das Gleitlager somit in der

Lage, durch ein Verkippen in der Nut relativ zu der Lagervorrichtung das

Verkippen der Spindel auszugleichen, so dass die Spindel durch die

Lagervorrichtung ohne zu verklemmen entlang dem ersten und zweiten

Tragelement führbar ist.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass das erste Gleitlager entlang der am Außenumfang des ersten Gleitlagers umlaufend ausgebildeten Nut in die erste Aufnahmeöffnung der Lagervorrichtung eingesetzt ist, wobei eine Form des ersten Gleitlagers an eine Form der ersten

Aufnahmeöffnung der Lagervorrichtung angepasst ist, und wobei das zweite

Gleitlager entlang der am Außenumfang des zweiten Gleitlagers umlaufend ausgebildeten Nut in die zweite Aufnahmeöffnung der Lagervorrichtung eingesetzt ist, wobei eine Form des zweiten Gleitlagers an eine Form der zweiten Aufnahmeöffnung der Lagervorrichtung angepasst ist. Somit können das erste Gleitlager und das zweite Gleitlager in vorteilhafter Weise einfach und passgenau in die jeweiligen Aufnahmeöffnungen der Lagervorrichtung eingesetzt werden.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die am Außenumfang des ersten Gleitlagers und des zweiten Gleitlagers umlaufend ausgebildete Nut an einem vorgegebenen Abschnitt eine verringerte Breite und/oder Tiefe aufweist, im Bereich welcher das erste Gleitlager oder das zweite Gleitlager bei einem Transport des elektromechanischen Bremskraftverstärkers an einer Wand der Lagervorrichtung festklemmbar ist. Somit kann eine einfache und kostengünstige Transportsicherung bereitgestellt werden, da für die

Sicherung des Transports keine zusätzlichen Komponenten erforderlich sind. Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass das erste Tragelement und das zweite Tragelement einen Zuganker oder ein Rohr mit innenliegender Durchgangsschraube aufweisen, wobei der Zuganker und das Rohr mit innenliegender Durchgangsschraube aus Stahl ausgebildet sind, und wobei der Zuganker einen geringeren Durchmesser als das Rohr mit

innenliegender Durchgangsschraube aufweist. Somit sind das erste Tragelement und das zweite Tragelement in vorteilhafter Weise dazu ausgebildet, Kräfte resultierend von der Kundenschnittstelle sowie Getriebe-Reaktionskräfte aufzunehmen.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass das erste Gleitlager und das zweite Gleitlager baugleich ausgebildet sind. Somit kann die Anzahl erforderlicher Bauteile in vorteilhafter Weise gering gehalten werden.

Die beschriebenen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich beliebig miteinander kombinieren.

Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die beiliegenden Zeichnungen sollen ein weiteres Verständnis der

Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen

Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung.

Andere Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen. Die dargestellten Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander gezeigt. eine Längsschnittansicht eines elektromechanischen

Bremskraftverstärkers für ein Kraftfahrzeug gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung; eine perspektivische Darstellung eines Getriebes des

elektromechanischen Bremskraftverstärkers für das Kraftfahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung; eine perspektivische Darstellung einer Lagervorrichtung des elektromechanischen Bremskraftverstärkers für das Kraftfahrzeug gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; eine perspektivische Darstellung der Lagervorrichtung des elektromechanischen Bremskraftverstärkers für das Kraftfahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung; eine perspektivische Darstellung der Lagervorrichtung des elektromechanischen Bremskraftverstärkers für das Kraftfahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung; eine perspektivische Darstellung der Lagervorrichtung des elektromechanischen Bremskraftverstärkers für das Kraftfahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung; eine perspektivische Darstellung der Lagervorrichtung des elektromechanischen Bremskraftverstärkers für das Kraftfahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung; eine perspektivische Darstellung der Lagervorrichtung des elektromechanischen Bremskraftverstärkers für das Kraftfahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 7 (eine perspektivische Darstellung der Lagervorrichtung des elektromechanischen Bremskraftverstärkers für das Kraftfahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;

In den Figuren der Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Elemente, Bauteile oder Komponenten, soweit nichts

Gegenteiliges angegeben ist.

Fig. 1 zeigt eine Längsschnittansicht eines elektromechanischen

Bremskraftverstärkers für ein Kraftfahrzeug gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.

Der elektromechanische Bremskraftverstärker 1 für ein Kraftfahrzeug weist einen Elektromotor 10 auf, welcher über ein Getriebe 12 mit einer Spindel 14 derart verbunden ist, dass die Spindel 14 mittels eines Betriebs des Elektromotors 10 linear so verstellbar ist, dass eine Mittellängsachse M der Spindel 14 entlang einer Gerade verstellbar ist.

Der elektromechanische Bremskraftverstärker 1 weist des Weiteren ein erstes Tragelement 16 und ein zweites Tragelement 18 auf. Die Längsachsen der Tragelemente 16, 18 erstrecken sich parallel zu der Geraden. Eine

Lagervorrichtung 20 ist derart an der Spindel 14 angeordnet, dass die

Lagervorrichtung 20 zusammen mit der Spindel 14 verstellbar ist. Hierzu ist ein erstes Gleitlager 30 zum Lagern des ersten Tragelements 16 in eine (in Fig. 1 nicht gezeigte) erste Aufnahmeöffnung der Lagervorrichtung 20 eingesetzt. Des Weiteren ist hierzu ein zweites Gleitlager 32 zum Lagern des zweiten

Tragelements 18 in eine (in Fig. 1 nicht gezeigte) zweite Aufnahmeöffnung 23 der Lagervorrichtung 20 eingesetzt. Es ist wahlweise das erste Gleitlager 30 in der (in Fig. 1 nicht gezeigten) ersten Aufnahmeöffnung fixierbar oder das zweite Gleitlager 32 in der (in Fig. 1 nicht gezeigten) zweiten Aufnahmeöffnung fixierbar. Das erste Gleitlager 30 ist hierbei in einem ersten Abstand zum zweiten

Gleitlager 32 fixierbar oder alternativ ist das zweite Gleitlager 32 in einem zweiten Abstand ungleich dem ersten Abstand zum ersten Gleitlager 30 fixierbar. Des Weiteren weisen das erste Tragelement 16 und das zweite Tragelement 18 vorzugsweise einen Zuganker auf. Alternativ können das erste Tragelement 16 und das zweite Tragelement 18 beispielsweise ein Rohr mit innenliegender Durchgangsschraube aufweisen. Der Zuganker oder alternativ das Rohr mit innenliegender Durchgangsschraube sind vorzugsweise aus Stahl ausgebildet. Der Zuganker weist vorzugsweise einen geringeren Durchmesser als das Rohr mit innenliegender Durchgangsschraube auf.

Fig. 2a zeigt eine perspektivische Darstellung eines Getriebes des

elektromechanischen Bremskraftverstärkers für das Kraftfahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung.

An einem Getriebegehäuseboden 12a des Getriebes sind vorzugsweise das erste Tragelement 16 und das zweite Tragelement 18 befestigt. Des Weiteren ist die Lagervorrichtung 20 ebenfalls benachbart zu dem Getriebegehäuseboden 12a des Getriebes 12 angeordnet und mit der Spindel 14 vorzugsweise verschweißt. Alternativ kann die Lagervorrichtung 20 mit der Spindel

beispielsweise einteilig ausgebildet oder in anderer geeigneter Weise verbunden sein. Die Lagervorrichtung 20 weist in der vorliegenden Ausführungsform eine Aussparung 34 auf, welche eine Kollision mit einem Zahnrad 36 des Getriebes 12 verhindert und ermöglicht, dass die Lagervorrichtung 20 in platzsparender Weise in dem Getriebe 12 angeordnet werden kann.

Fig. 2b zeigt eine perspektivische Darstellung einer Lagervorrichtung des elektromechanischen Bremskraftverstärkers für das Kraftfahrzeug gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.

In der Lagervorrichtung 20 sind eine erste Aufnahmeöffnung 22 und eine zweite Aufnahmeöffnung 23 ausgebildet. In die erste Aufnahmeöffnung 22 ist vorzugsweise ein erstes (in Fig. 2b nicht gezeigtes) Gleitlager aufnehmbar. In die zweite Aufnahmeöffnung 23 ist vorzugsweise ein (in Fig. 2b nicht gezeigtes) zweites Gleitlager aufnehmbar. Des Weiteren weist die Lagervorrichtung 20 an einem Endabschnitt benachbart zu der ersten Aufnahmeöffnung 22 eine erste Befestigungsöffnung 24 auf. Die erste Befestigungsöffnung 24 ist vorzugsweise dazu ausgebildet, das (in Fig. 2b nicht gezeigte) erste Gleitlager durch ein (in Fig. 2b nicht gezeigtes) Befestigungsmittel an der Lagervorrichtung 20 zu befestigen. Des Weiteren weist die Lagervorrichtung 20 an einem Endabschnitt benachbart zu der zweiten Aufnahmeöffnung 23 eine zweite Befestigungsöffnung 26 auf. Die zweite Befestigungsöffnung 26 ist vorzugsweise dazu ausgebildet, das (in Fig. 2b nicht gezeigte) zweite Gleitlager durch ein (in Fig. 2b nicht gezeigtes)

Befestigungsmittel an der Lagervorrichtung 20 zu befestigen.

Darüber hinaus sind in einem ersten Randbereich 20e die erste Aussparung 34 in der Lagervorrichtung 20 ausgebildet. In einem zweiten Randbereich 20f ist vorzugsweise eine zweite Aussparung 35 ausgebildet. Die zweite Aussparung 35 ist vorzugsweise zu der ersten Aussparung 34 achsensymmetrisch angeordnet. Somit kann die Lagervorrichtung 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform auch bei gespiegelter Anordnung des Getriebes des elektromechanischen Bremskraftverstärkers ohne weitere Änderungen verwendet werden.

Fig. 3a zeigt eine perspektivische Darstellung der Lagervorrichtung des elektromechanischen Bremskraftverstärkers für das Kraftfahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung. Die Lagervorrichtung 20 weist

vorzugsweise einen Mitten abschnitt 20a, einen ersten Endabschnitt 20b und einen zweiten Endabschnitt 20c auf. Die Lagervorrichtung 20 ist vorzugsweise derart gekröpft ausgebildet, dass der Mitten abschnitt 20a im montierten Zustand der Lagervorrichtung 20 in einer, zu der Mittellängsachse M der Spindel 14 senkrechten ersten Ebene angeordnet ist, und wobei der erste Endabschnitt 20b und der zweite Endabschnitt 20c der Lagervorrichtung 20 zumindest teilweise in einer, zu der Mittellängsachse M der Spindel 14 senkrechten zweiten Ebene E2 angeordnet sind.

Fig. 3b zeigt eine perspektivische Darstellung der Lagervorrichtung des elektromechanischen Bremskraftverstärkers für das Kraftfahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung.

Das erste Gleitlager 30 und das zweite Gleitlager 32 sind vorzugsweise baugleich ausgebildet. Das erste Gleitlager 30 ist vorzugsweise entlang einer (in Fig. 3b nicht gezeigten) am Außenumfang des ersten Gleitlagers 30 umlaufend ausgebildeten Nut in die erste Aufnahmeöffnung 22 der Lagervorrichtung 20 eingesetzt. Eine Form des ersten Gleitlagers 30 ist vorzugsweise an eine Form der ersten Aufnahmeöffnung 22 der Lagervorrichtung 20 angepasst. Das zweite Gleitlager 32 ist vorzugsweise entlang einer (in Fig. 3b nicht gezeigten) am Außenumfang des zweiten Gleitlagers 32 umlaufend ausgebildete Nut in die zweite Aufnahmeöffnung 23 der Lagervorrichtung 20 eingesetzt. Eine Form des zweiten Gleitlagers 32 ist vorzugsweise an eine Form der zweiten Aufnahmeöffnung 23 der Lagervorrichtung 20 angepasst.

Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung der Lagervorrichtung des elektromechanischen Bremskraftverstärkers für das Kraftfahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung. Die Lagervorrichtung 20 weist vorzugsweise eine erste Befestigungsöffnung 24 auf.

Das erste Gleitlager 30 ist vorzugsweise entlang der am Außenumfang des ersten Gleitlagers 30 umlaufend ausgebildeten Nut 30b in die erste

Aufnahmeöffnung 22 der Lagervorrichtung 20 eingesetzt. Das zweite Gleitlager 32 ist vorzugsweise entlang einer am Außenumfang des zweiten Gleitlagers 32 umlaufend ausgebildete Nut 32b in die zweite Aufnahmeöffnung 23 der

Lagervorrichtung 20 eingesetzt.

Das erste Gleitlager 30 weist vorzugsweise eine Befestigungsöffnung 31 auf. Die erste Befestigungsöffnung 24 der Lagervorrichtung 20 und die

Befestigungsöffnung 31 des Gleitlagers 30 sind vorzugsweise zueinander ausgerichtet. In die erste Befestigungsöffnung 24 der Lagervorrichtung 20 und die zu ihr ausgerichtete Befestigungsöffnung 31 des ersten Gleitlagers 30 ist vorzugsweise ein erstes Befestigungsmittel 25a eingefügt, welches durch einen Stahlstift ausgebildet ist.

Ein erster Abstand AI zwischen dem ersten Gleitlager 30 und dem zweitem Gleitlager 32 ist in Fig. 4 dargestellt. Das zweite Gleitlager 32 ist in die zweite Aufnahmeöffnung 23 der Lagervorrichtung 20 eingesetzt. Das zweite Gleitlager 32 weist vorzugsweise eine Befestigungsöffnung 33 auf. An einem Endabschnitt der Lagervorrichtung 20, welcher benachbart zu der zweiten Aufnahmeöffnung 23 angeordnet ist, ist vorzugsweise eine zweite Befestigungsöffnung 26 ausgebildet. Das zweite Gleitlager 32 ist vorzugsweise schwimmend gelagert und nicht mit einem Befestigungsmittel an der Lagervorrichtung 20 fixiert.

Fig. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung der Lagervorrichtung des

elektromechanischen Bremskraftverstärkers für das Kraftfahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung.

In der vorliegenden Darstellung ist das zweite Gleitlager 32 mittels eines zweiten Befestigungsmittels 25b an der Lagervorrichtung 20 fixiert. Das zweite

Befestigungsmittel 25b ist in die Befestigungsöffnung 33 des zweiten Gleitlagers und die zweite Befestigungsöffnung 26 der Lagervorrichtung 20 eingefügt und weist vorzugsweise einen Presssitz auf. Ein zweiter Abstand A2 zwischen dem ersten Gleitlager 30 und dem zweitem Gleitlager 32 ist in Fig. 5 dargestellt, wobei der erste (in Fig. 4 gezeigte) Abstand AI sich von dem zweiten Abstand A2 unterscheidet.

Aufgrund dessen, dass der erste Abstand AI sich von dem zweiten Abstand A2 unterscheidet, ist es möglich, einen unterschiedlichen Lochabstand des ersten Gleitlagers 30 zum zweiten Gleitlager 32 vorzusehen, je nachdem, ob das erste Gleitlager 30 oder das zweite Gleitlager 32 mit dem ersten oder zweiten

Befestigungsmittel 25a, 25b an der Lagervorrichtung 20 fixiert ist, wobei das jeweils andere Gleitlager schwimmend gelagert ist.

Fig. 6 zeigt eine perspektivische Darstellung der Lagervorrichtung des

elektromechanischen Bremskraftverstärkers für das Kraftfahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung.

Es erfolgt ein Einsetzen eines zweiten Gleitlagers 32 in eine zweite

Aufnahmeöffnung 23 der Lagervorrichtung 20. Bei dem Einsetzen des zweiten Gleitlagers 32 in die zweite Aufnahmeöffnung 23 der Lagervorrichtung 20 umgreift vorzugsweise eine an einem Außenumfang 32a des zweiten Gleitlagers 32 umlaufend ausgebildete Nut 32b eine Wand 20d der Lagervorrichtung 20 im Bereich der zweiten Aufnahmeöffnung 23. Fig. 7 zeigt eine perspektivische Darstellung der Lagervorrichtung des elektromechanischen Bremskraftverstärkers für das Kraftfahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung.

Das zweite Gleitlagers 32 ist in der zweiten Aufnahmeöffnung 23 der

Lagervorrichtung 20 mittels einer Transportsicherung 32c befestigbar. Hierbei ist das zweite Gleitlager 32 bei dem Einsetzen in die zweite Aufnahmeöffnung 23 der Lagervorrichtung 20 an einem vorgegebenen Abschnitt der am Außenumfang 32a des zweiten Gleitlagers 32 umlaufend ausgebildeten Nut 32b mit verringerter Breite und/oder Tiefe an einer Wand 20d der Lagervorrichtung 20 festklemmbar.

Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend beschrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar. Insbesondere lässt sich die Erfindung in mannigfaltiger Weise verändern oder modifizieren, ohne vom Kern der Erfindung abzuweichen.

Beispielsweise kann die Lagervorrichtung auch eine andere geeignete Form aufweisen bzw. aus einem anderen geeigneten Material ausgebildet sein. Des Weiteren können die Gleitlager beispielsweise in anderer Weise an der

Lagervorrichtung befestigbar sein.

Bezugszeichenliste

1 Bremskraftverstärker

10 Elektromotor

12 Getriebe

12a Getriebegehäuseboden

14 Spindel

16 erstes Tragelement

18 zweites Tragelement

20 Lagervorrichtung

20a Mitten abschnitt

20b erster Endabschnitt

20c zweiter Endabschnitt

20d Wand

20e erster Randbereich

20f zweiter Randbereich

22 erste Aufnahmeöffnung

23 zweite Aufnahmeöffnung

24 erste Befestigungsöffnung

25a erstes Befestigungsmittel

25b zweites Befestigungsmittel

26 zweite Befestigungsöffnung

30 erstes Gleitlager

30a Außenumfang

30b Nut

31 Bef estigu ngsöff n u ng

31a erste Bohrung

31b zweite Bohrung

31c Absatz

32 zweites Gleitlager

32a Außenumfang 32b Nut

32c Transportsicherung

33 Bef estigu ngsöff n u ng

33a erste Bohrung

33b zweite Bohrung

33c Absatz

34 erste Aussparung

35 zweite Aussparung

36 Zahnrad

AI erster Abstand

A2 zweiter Abstand

M Mittellängsachse