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Title:
BEARING ELEMENT FOR UPHOLSTERY SUPPORT FOR A SEAT OR BED SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/003379
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a bearing element having a base plate fitted on a support, for a seat or bed system, with a bearing plate to hold upholstery. The invention seeks to produce a bearing element whose range of spring is approximately equal to the total height, and which is easy to produce. To this end, at least two spring elements serving as bearing arms (12, 22) are fitted between the base plate (11, 21) and the bearing plate (15, 25). These spring elements, configured like leaf springs, are directed outwards from the base plate (11, 21). Their outer ends join the bearing plate (15, 25). In another version of the invention, a spring body (35, 35') is fitted between the base and bearing plate. The spring body head (35.2) and foot (35.1), like the bearing plate and base plate, have corresponding locking parts, so that the bearing plate can also be removably placed on the spring body (15, 15') and on the base plate (21). The invention also seeks to provide a bed system that is fitted with the inventive bearing elements, and which is characterized by its versatility. To this effect, fixing means for bearing elements are fitted on the plate or laths, preferably as undercrosses (30) that can be connected by socket connectors, with fixing means for the bearing element (10, 20) in the crossing area. A second version of the invention is intended in particular for lath frames (2) with mountable frame part(s) (3, 5, 7). In this version, at least one row of bearing elements (30') belonging to the outer mountable frame part is fitted with bearing elements (35') having a foot support (31) and a bearing plate (20, 40, 50). The other rows have bearing elements (30), which comprise a foot support (31), spring body (35, 35') and bearing plate (20, 40, 50).

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Inventors:
FROMME HEINRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/004420
Publication Date:
January 28, 1999
Filing Date:
July 17, 1998
Export Citation:
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Assignee:
FROLI KUNSTSTOFFWERK FROMME H (DE)
FROMME HEINRICH (DE)
International Classes:
A47C23/00; A47C23/04; F16F3/08; (IPC1-7): A47C23/00
Foreign References:
EP0401712A11990-12-12
DE3612603A11987-10-22
Attorney, Agent or Firm:
Strauss, -J H. (Postfach 2452 Gütersloh, DE)
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Claims:
Patentansprüche 01. Auflageelement für Polster für inbesondere hinterlüftete Polsterunterlage wie Polster, Matratze o. dg
1. l.
2. von Sitz oder Liegeflächen, das mit einer Basis versehen auf einer Unterlage befestigbar ist, ein Polster aufnehmenden Aufla geteller aufweist, gekennzeichnet durch zwischen Basis (11) und Auflageteller (15 ; 20 ; 40 : 50 ; 60 ; 70) vorgesehenen Fe derelementen, die als blattfederartige Auflagearme (12 : 22) mit in Richtung der wirkenden Auflagekraft gerichtetem Federweg ausgebildet sind, und von denen zumindest zwei von der Basis (11) nach aussen gerichtet ausgehend vorgesehen sind, deren jeweilige äusseren Enden in den Auflageteller (15 : 25) münden.
3. Auflageelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch drei oder vier rotationssysmmetrisch angeordnete Auflagearme (12 : 22), deren Winkelabstand bei drei Auflagearmen (12 ; 22) 120° bzw. bei vier Auflagearmen (12 : 22) 90° beträgt.
4. Auflageelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, dass die die Auflagearme (12 ; 22) bildenden Blattfe dern gleiche Federkonstanten aufweisen, wobei vorzugsweise die Auflagearme (12 ; 22) aus einem hochwertigen Elastomer, die Auflageflächen (15 ; 25) aus wirtschaftlichem Kunststoff gefertigt sind.
5. Auflageelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die blattfederartigen Auflagearme (12 : 22) mit in derem Zuge angeordneten Wellfedern (13) versehen sind.
6. Auflageelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflageteller (15 ; 25) von mehre ren Auflageflächen (14 ; 24) gebildet ist, die mittels Fe derelementen so gekoppelt sind, dass ein Ausgleich für den bei Absenkung der Auflageflächen (14 : 24) nach aussen ge richteten Weg gegeben ist, wozu die koppelnden Federele mente als diese Auflägeflächen (14 : 24) verbindende OMEGA artige Federn (23) oder Wellfedern ausgebildet sind.
7. Auflageelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (11) als Basisplatte (11.1) oder als Basiskörper (11.2) mit einen Ausgleich bei unter schiedlicher Höhenlage der Basis ermöglichenden Höhe ausge bildet ist.
8. Auflageelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Basisplatte (11.1) oder Basiskörper (11.2) mit einem oder zwei, einander bezüglich des Mittelpunkts der Basisplatte (11 : 21) diametral gegenüberliegenden Löchern (26 ; 29) ver sehen ist, zum Befestigen mittels Schrauben oder Dübeln auf der Unterlage.
9. Auflageelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentralloch (26 : 29) zum Befestigen an einem Tför migen Halter (86,87) auf der Unterlage zumindest eine, vor zugsweise zwei einander gegenüberliegend angeordnete abge flachte Seiten (29.1) aufweist.
10. Auflageelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Basisplatte (11.1) oder Basiskörper (11.2) zum Befestigen an der Unterlage eine Klammer (28) aufweist, die mit korrespondierend ausgeformten Gegen stücken der Unterlage zusammenwirkt.
11. Auflageelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Basisplatte (11.1) oder Basiskörper (11.2) zum Befestigen auf einer Unterlage hakenförmige Leisten aufweist, die gestreckt oder kreisförmig gekrümmt ausgebildet und beidseits des Mittelpunktes von Basisplatte (11.1) oder Basiskörper (11.2) angeordnet, den einen Teil einer Schiebeverbindung bzw. einer Drehverbindung bilden, wobei vorzugsweise zur Begrenzung des Schiebebzw. Dreh weges mit Rastmitteln versehen sind.
12. Auflageelement für inbesondere hinterlüftete Polsterunter lage wie Polster, Matratze o. dgl. von Sitzoder Liegeflä chen, das mit einer Basisplatte versehen auf einer Unterla ge befestigbar ist, und das einen mit Hinterlüftung erlau benden Öffnungen versehenen, ein Polster aufnehmenden Aufla geteller aufweist, gekennzeichnet durch einen zwischen Ba sisplatte (11.1) oder Basiskörper (11. 2) und Auflageteller (40 ; 50 ; 60 ; 70) angeordneten Federkörper (35 ; 35'), wobei der Federkörperkopf (35.2) und der FederkörperFuss (35.1) sowie der Auflageteller (40 ; 50 ; 60 ; 70) und Basisplatte (11.1) bzw. Basiskörper (11.2) korrespondierende Ver schlussteile aufweisen, so dass der Auflageteller sowohl auf den Federkörper (35 : 35') als auch auf die Basisplatte (11.1) bzw. Basiskörper (11.2) lösbar aufsetzbar ist.
13. Auflageelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Verschluss ein Drehverschluss in Art eines Bajo nettverschlusses vorgesehen ist, wobei vorzugsweise die paarweise zusammenwirkenden Verschlussteile miteinander rastend zusammenwirkende Mittel aufweisen.
14. Auflageelement nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn zeichnet, dass als Federkörper (35') ein EinfachPolygon (38') aus einem Elastomer vorgesehen ist, dessen der Fuss platte (31) zugewandte Spitze (38.1') den FederkörperFuss (35.1) und die dem Auflageteller (20 ; 40 ; 50) zugewandte Spitze den Federkörperkopf (35.2) bilden, wobei der FederkörperFuss (35.1) das Oberteil und der Federkörper Kopf (35.2) das Unterteil des Verschlusses aufweisen, die beide mit den korrespondierenden VerschlussOberbzw. Unterteilen von Basisplatte (11.1) bzw. Basiskörper (11.2) und Auflageteller (40,50,60 : 70) zusammenwirkend, ein Einfügen des Federkörpers (35') zwischen Fussaufnahme (31) und Auflageteller (40,50,60 : 70) ermöglicht, und wobei vorzugsweise an die Innenseite des Federkörperkopfes (35.2) eine Halbrohrfeder (39') angeformt ist.
15. Auflageelement nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn zeichnet, dass als Federkörper (35) ein DoppelPolygon (38, 38) aus einem Elastomer vorgesehen ist, dessen der Basis platte (11.1) bzw. Basiskörper (11.2) zugewandte Spitze den FederkörperFuss (35.1) und die dem Auflageteller (40 : 50 ; 60 ; 70) zugewandte Spitze den Federkörperkopf (35.2) bil den, wobei der FederkörperFuss (35.1) das Oberteil und der Federkörperkopf (35.2) das Unterteil des Verschlusses auf weisen, die beide mit den korrespondierenden Verschluss Oberbzw.Unterteilen von Basisplatte (11.1) bzw. Basis körper (11.2) und Auflageteller (40,50 : 60 ; 70) zusammen wirkend, ein Einfügen des Federkörpers (35) zwischen Basis platte (11.1) bzw. Basiskörper (11.2) und Auflageteller (40 : 50 ; 60 ; 70) ermöglicht, und wobei die gegeneinander gerichtenen Spitzen (38.1) der beiden Polygone (38) vor zugsweise so zusammengeführt sind, dass zwischen ihnen eine Rohrfeder (39) gebildet ist.
16. Auflageelement nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn zeichnet, daß dass die nach aussen weisenden Spitzen (38.2) der Polygone (38) symmetrisch zur Mitte kreisabschnittför mig ausgenommen sind, wobei die Breite der Ausnehmungen (35.4) kleiner ist als die der Polygone (38), vorzugsweise jedoch mindestens gleich der Hälfte der die Polygone (38) bildenden Federstege.
17. Auflageelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die nach aussen weisenden Spitzen (38.2) der Polygone (38) über eine seitliche Stützlasche (35.3) miteinander ver bunden sind, wobei die Breite der Stützlasche (35.3) klei ner ist als die der Polygone (38), vorzugsweise jedoch min destens gleich der Hälfte der die Polygone (38) bildenden Federstege.
18. Auflageelement nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der auf die Basisplatte (11.1) bzw. Ba siskörper (11.2) aufsetzbare Auflageteller (40 ; 50 ; 60 ; 70) als federnder Stufenteller ausgebildet, Auflageflächen (46, 47,48 ; 56,57,58 : 66,547,68 ; aufweist, die über Stege bzw. Radialverbinder (49 : 59 : 69 ; 79) miteinan der verbunden, von innen nach aussen einen Höhenabstand von einander derart aufweisen, dass die innerste der Auflage flächen (46 : 56 : 66 ; 76) die unterste Lage, die folgenden Auflageflächen (47 ; 57 ; 67 ; 77) höhere Lagen und die äus serste Auflagefläche (48 ; 58 : 68 : 78) die höchste Lage ein nehmen, wobei die Stege oder RadialVerbinder (49 ; 59 ; 69 : 79) als Federstege ausgebildet sind und als Federelement vorzugsweise eine Wellfeder (49.1 ; 59.1) aufweisen.
19. Auflageelement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflageteller (70) zumindest eine äussere Auflage fläche (78), gebildet von einem kreisförmigen, ovalen oder rechteckigen Ring, sowie eine innere Auflagefläche (76) aufweist, wobei die innere Auflagefläche (76) direkt auf dem Zentralteller (71) abgestützt oder von ihm gebildet ist, wobei Stege bzw. RadialVerbinder (79.1) zwischen der inneren Auflagefläche (76) und der äußeren Auflagefläche (78) vorgesehen sind, und wobei vorzugsweise Auflageflächen (76 ; 77 : 78) und/oder RadialVerbinder (79.1) Ausnehmungen als Lüftungsöffnungen aufweisen.
20. Auflageelement nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflageteller (40 : 50 : 60) zumindest zwei, vor zugsweise drei bzw. vier im Winkel von 120° bzw. 90° ange ordnete, nach aussen gerichtete Auflagearme (45 ; 55 ; 65), deren äussere Enden als Auflagefläche (48 : 58 ; 68) ausge bildet sind, sowie eine innere Auflagefläche (46 ; 56 ; 66) aufweist, die vorzugsweise direkt auf dem Zentralteller (41 ; 51 : 61) abgestützt oder von ihm gebildet ist, und wo bei Stege bzw. Radialverbinder (49 ; 59 ; 69) zwischen den inneren Auflageflächen (46 ; 56 : 66) und den äusseren Aufla geflächen (48 ; 58 : 68) vorgesehen sind.
21. Auflageelement nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen der äusseren Auflagefläche (48 : 58 ; 68) und der inneren Auflagefläche (46 ; 56 : 66) eine mittle re Auflagefläche (47 ; 57 ; 67) vorgesehen ist, die höhenmäs sig oberhalb der inneren Auflagefläche (46 ; 56 : 66), jedoch unterhalb der äusseren Auflagefläche (48 : 58 ; 68) an den Stegen bzw. Radialverbinder (49 ; 59 ; 69) angeformt ist, wo bei die Stege bzw. RadialVerbinder (49 : 59 ; 69) und/oder Auflageflächen (46,47,48 ; 56,57,58 ; des Auf lagetellers (40 ; 50 ; 60) vorzugsweise mit Ausnehmungen als Lüftungsöffnungen (48.1 ; 58.1 ; 68.1) versehen sind.
22. Auflageelement nach Anspruch 18,19 oder 20, dadurch ge kennzeichnet, dass zumindest die äussere Auflagefläche (48 ; 58 ; 69) des Auflagetellers (40 : 50 ; 60) zur Bildung eines stabilitätserhöhenden Uoder Cförmigen Profils abgebogene Randbereiche aufweist.
23. Auflageelement nach einem der Ansprüche 11 bis 21, gekenn zeichnet durch einen mehrarmigen Auflageteller (40 : 50 ; 60), dessen äussere Auflageflächen (48 ; 58 ; 68) über Verbin dungsbögen (48.2 ; 58.2 ; 68.2) als Koppelstege mit jeweils benachbarten Auflageflächen (48) verbunden sind, wobei die äusseren Auflageflächen (48 ; 58 : 68) zusammen mit den Kop pelstegen eine geschlossene Struktur bilden, wobei die Kop pelstege als Federn, vorzugsweise als OMEGAförmige Flach federn oder als Wellfedern ausgebildet sind.
24. Auflageelement nach einem der Ansprüche 1 bis 22, gekenn zeichnet durch die Ausbildung von Basisplatte (11.1) bzw Basiskörper (11.2), Federkörper (35 ; 35') und Auflageteller (40 ; 50 : 60 : 70) als KunststoffSpritzgussteil.
25. Bettsystem mit einer mit Auflageelement nach einem der An sprüche 1 bis 23 versehenen Polsterunterlage, wobei die Pol sterelemente auf eine Platte aufgelegt oder an Latten fest gelegt sind, gekennzeichnet durch auf der Platte bzw. an der Latte vorgesehen Befestigungsmittel.
26. Bettsystem nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Platte ein Kreuzgitter aus Unterkreuzen (80) aufge legt ist, wobei jedes jeweils im Kreuzungsbereich mit dem Befestigungsmittel für das Auflageelement (10) versehen ist, wobei die Unterkreuze (80) mittels Steckverbinder an einanderfügbar sind.
27. Bettsystem nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeich net, dass die Auflageelemente (10) auf der Platte, an dem auf die Platte aufgelegten, aus Unterkreuzen (80) zusam mengesetzen Kreuzgitter oder an der Latte festgelegt sind durch Einschieben in einen dort vorgesehenen Einschubver binder.
28. Bettsystem nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeich net, dass die Auflageelemente (10) auf der Platte, an dem auf die Platte aufgelegten, aus Unterkreuzen (80) zusam mengesetzen Kreuzgitter oder an der Latte festgelegt sind durch Eindrehen in einen dort vorgesehenen Drehverschluss.
29. Bettsystem nach einem der Ansprüche 24 bis 27, gekennzeich net durch eine erste Zone (I) mit Auflageelementen (10'), gebildet aus Basisplatte' (11.1) bzw. Basiskörper (11.2) und Auflageteller (40 ; 50 : 60 ; 70) und eine zweite Zone (II) mit Auflageelementen (10), gebildet aus Basisplatte (11.1) bzw. Basiskörper (11.2), Federkörper (35 : 35') und Aufla geteller (40 ; 50 ; 60 ; 70), wobei die Latten (9) der ersten Zone in einer höheren Lage und die der zweiten Zone in ei ner niedrigeren Lage in Bezug auf den Rahmen (2) angeordnet sind, wobei vorzugsweise die Lagerelemente (10) mit Feder körper (35 ; 35') der zweiten Zone (II) im wesentlichen kor respondierend zur Lage des Gesäßes eines Liegenden in der Mitte eines Lattenrostes (1) vorgesehen sind, und die Auf lageelemente (10') der ersten Zone nur mit Fussaufnahme (31) und Auflageteller (40 ; 50 : 60 ; 70) beidseits der zweiten Zone (II), wobei vorzugsweise die Zone I zumindest in Bereich des äusseren von aufstellbaren Rahmenteilen vorgesehen ist.
Description:
Auflaqeelement für Polsterunterlaqe von Sitz-oder Lieqeflachen Die Erfindung betrifft ein Auflageelement für Polster für inbesondere hinterlüftete Polsterunterlagen wie Polster, Matratze o. dgl. von Sitz-oder Liegeflächen, das mit einer Basis versehen auf einer Unter- lage befestigbar ist, ein Polster aufnehmenden Auflageteller auf- weist : sie betrifft ferner ein Bettsystem mit einer mit solchen Auf- lageelementen versehenen Polsterunterlage, wobei die Auflageelemente auf eine Platte aufgelegt oder an Latten festgelegt sind.

Polsterunterlagen dienen der Auflage eines Polsters, auf dem der Kör- per körpergerecht gelagert ist. Nach der EP 0 401 712 ist eine solche Polsterunterlage bekannt, bei der die gesamte Fläche der Unterlage mit elastischen Elementen belegt ist, die zur Vermeidung von Überla- stungen und zur Begrenzung des verfügbaren Federweges in U-Profilen gelagert sind, so dass für die Flächenlagerung für Liege-oder Sitz- möbel, etwa für Betten o. dgl., die Auflagefläche für eine Polster- auflage wie eine Matratze-wie auch aus DE 36 12 603 Al bereits be- kannt-in Teilflächen aufgelöst ist, die in regelmäßigem Muster ange- ordnet sind, und von denen jedes einzelne dieser Federelemente fe- dernd ausgebildet ist. Aufliegende Polster nehmen abgegebene Körper- feuchte auf und durchnässen im Laufe einer Sitz-oder Liegezeit ins- besondere dort, wo Personen über längere Zeit in feuchter Atmosphäre liegen und eine Feuchtigkeits-undurchlassige Unterlage vorgesehen ist -etwa in Caravans oder in Boote. Zur Hinterlüftung schlägt EP 0 653 174 vor, den Auflageteller mit Durchbrechungen zu versehen. Unbefrie- digend bleibt bei diesen Vorschlägen, dass die Höhe der einzelnen Auf- lageelemente (relativ) gross sein muss, da der verfügbare Federweg einen Bruchteil der Höhe des unbelasteten Auflageelements darstellt.

Daraus folgt die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung, die bekannten Auflageelemente so weiterzubilden, dass der Federweg einen erheblichen Anteil an der Gesamthöhe ausmacht, wobei bei erhaltener Hinterlüftung das Auflageelement einfach und wirtschaftlich herstell- bar und breit gestreut einsetzbar sein soll ; weiter soll ein Bettsys- tem mit solchen Auflageelemente vorgeschlagen werden, das für viel- seitigen Einsatz einfach und wirtschaftlich herstellbar sein soll.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch die in den unab- hängigen Ansprüchen wiedergegebenen Merkmale : vorteilhafte Weiterbil- dungen und bevorzugte Ausführungsformen beschreiben die jeweils dar- auf rückbezogenen Unteransprüche.

Um die Federung bei einer ersten Ausführungsform zu erreichen, sind zumindest zwei von einer Basis nach aussen gerichtete Auflagearme vorgesehen, die als Blattfedern mit in Richtung der wirkenden Aufla- gekraft gerichtetem Federweg ausgebildet sind. An jedem dieser Aufla- gearme ist endständig eine Auflagefläche vorgesehen ; diese Auflage- flächen eines Auflageelements bilden zusammen den das Polster aufneh- menden Auflageteller, an den sie zwischen den Auflageflächen im Be- reich von Brückenverbindern befestigt sind. Diese Auflageflächen wer- den beim Durchdrücken der Federn nach aussen gedrückt. Mit weiteren Federelementen sind nun diese Auflageflächen so gekoppelt, dass die Auswärtsbewegung diese weiteren Federelemente spannt. Dabei wirken beide Federn gleichsinnig : Werden die Federn der Auflagearme durch Niederdrücken gespannt, verursachen die sich nach auswärts bewegenden Auflageteller ein Spannen der weiteren Federelemente, so dass letzt- lich die Federkennlinie des Auflageelements durch die Kombination beider Kennlinien wie erforderlich bzw. wie gewünscht eingestellt werden kann. Durch das mögliche Absenken der Auflageflächen bis auf die Basis lassen sich Federwege erreichen, die-bis auf Material- starke-der Höhe des Auflageelements selbst entsprechen.

Vorteilhaft sind die Auflagearme rotationssysmmetrisch angeordnet : so dass der Winkelabstand von drei Auflagearmen 120° und von vier Aufla- gearmen 90° beträgt. Werden die die Auflagearme bildenden Blattfedern so ausgebildet, dass ihre Federkonstanten gleich sind, ergibt sich auch bei seitlichen Kraft-Komponenten eine Absenkung ohne (das von anderen Polsterlementen bekannte)"Kippen", so dass eine ordnungsge- masse Polsterung erreicht wird. Werden die die Auflagearme bildenden Blattfedern so ausgebildet, dass ihre Federkonstanten gleich sind, ergibt sich auch bei seitlichen Kraft-Komponenten eine Absenkung ohne (das von anderen Polsterlementen bekannte)"Kippen", so dass eine or- dnungsgemässe Polsterung erreicht wird : dabei versteht es sich von selbst, dass davon unabhängig die Federkonstanten ausgewählt wird.

Enthält weiter der Auflageteller durch entsprechende Ausbildung der Auflageflächen einen inneren Freiraum, mindestens der Größe des Ba- sis, lassen sich Federwege erreichen, die-abgesehen von der Mate- rialstärke-der Höhe des Auflageelements selbst entsprechen, so dass dieses Absenken sogar bis in die Ebene der Basis erfolgen kann. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die die Federkraft liefernden Auflagearme aus einem entsprechenden hochwertigen Elastomer, die Auflageflächen aus wirtschaftliche Kunststoffe hergestellt sind ; solche Zweifach- Kunststofartikel lassen sich im Zwei-Komponenten-Spritzverfahren oder in Wechselmaschinen herstellen.

Eine vorteilhafte Ausbildung sieht im Zuge der Auflagearme Wellfedern als Federelemente vor. Die Streckung der Auflagearme führt hier zu ei- ner Stauchung der Wellfeder, durch die der Lageänderung der Auflage- fläche entgegengewirkt wird. Die koppelnden Federelemente werden als zwischen den hier geteilt ausgebildeten Auflageflächen, diese verbin- dende OMEGA-artige Federn vorgesehen. Besonders das Letzte gestattet einen Federweg, der nicht durch Wellungen verkleinert ist. Mittels dieser weiteren Federelemente sind nun diese Auflageflächen derart gekoppelt, dass die Auswärtsbewegung ein Spannen dieser weiteren Fe- derelemente zur Folge hat. Dabei wirken beide Federn gleichsinnig : Werden die Federn der Auflagearme durch Niederdrücken gespannt, ver- ursachen die sich nach auswärts bewegenden Auflageteller ein Spannen der weiteren Federelemente, so dass letztlich die Federkennlinie des Auflageelements durch die Kombination beider Kennlinien so einge- stellt werden kann, wie es erforderlich bzw. gewünscht ist.

Um diese Auflageelemente auf einer Unterlage zu befestigen, wird die Basis dementsprechend ausgebildet : Sollen Höhenunterschiede in den An- bringungen so ausgeglichen werden, dass alle Auflageteller in einer Ebene liegen, wird die Basis vorteilhaft als Basisplatte oder als Ba- siskörper entsprechender Höhe ausgebildet. Bei einer Ausbildung ist die Basisplatte/der Basiskörper mit einem Zentralloch versehen. Hier erfolgt die Befestigung mit einer Schraube oder mit einem Dübel, wo- bei Schraube oder Dübel in die Unterlage eindringen. In analoger Wei- se wird die Basisplatte mit zwei Löchern oder Dübeln versehen, die be- zogen auf den Mittelpunkt der Basisplatte einander diametral gegen- überliegen. Das Festlegen erfolgt hier ebenfalls mittels Schrauben oder Dübel ; dabei ist die so geschraubte oder gedübelte Verbindung we- gen der Lochanordnung verdrehungsgesichert. Ist auf der Unterlage ein T-förmiger Halter befestigt, weist das Zentralloch zur sichere Befe- stigung mit Übergreifung dieses Halters zumindest eine, vorzugsweise jedoch zwei einander gegenüberliegend angeordnete, abgeflachte Seiten auf. Durch die Abflachung kann zur Befestigung der T-förmiges Halter auf die Unterlage aufgebracht werden ; das Auflageelement wird dann aufgesetzt und durch Drehung etwa um 90° festgelegt.

Bei einer anderen Ausbildung weist die Basisplatte hakenförmige Lei- sten auf ; diese Leisten wirken mit auf der Unterlage vorgesehenen Halteelementen so zusammen, dass die hakenförmigen Leisten mit kor- respondierenden Vorsprüngen an diesen Halteelementen ineinandergrei- fend eine formschlüssige Verbindung bilden. Sind diese hakenförmigen Leisten gestreckt ausgebildet und beidseits des Mittelpunktes der Ba- sisplatte angeordnet, bilden sie den einen Teil einer Schiebeverbin- dung, dessen anderer Teil die auf der Unterlage vorgesehenen Halte- elemente bilden, so dass die Auflageelemente auf solche Halteelemen- ten aufschiebbar sind ; bei kreisförmig gekrümmt und einander diamet- ral in Bezug auf den Mittelpunkt der Basisplatte angeordneten Leisten bilden sie den einen Teil eines Drehverschlusses, dessen anderer Teil von auf der Unterlage korrespondierend vorgesehenen Halteelementen ge- bildet werden. Die Auflageelemente sind hier in Art eines bajonettar- tigen Drehverschlusses auf die Halteelemente aufdrehbar. Vorteilhaft sind die Leisten zur Begrenzung des Schiebe-bzw. Drehweges mit Rast- mitteln versehen. Durch beide Anordnungen lassen sich die Auflageele- mente einfach und sicher auf der Unterlage festlegen, wobei die Rast- mittel eine Fixierung der gewünschten Positionierung erlauben.

Bei einer zweiten Ausführungsform wird die Federung dadurch erreicht, dass das Auflagelement einen zwischen einer Fussaufnahme und einem Auflage teller angeordnete Federköper aufweist, wobei die Fuss- aufnahme mit dem einen Verschlussteil und der Auflageteller mit dem anderen Verschlussteil als Mittel zum fixierenden und lösbaren Zwischenfügen des Federkörpers sowie zum lösbaren Aufsetzen des Auflagetellers auf die Fussplatte aufweist. Dieser Federkörper weist seinerseits an einem Ende das Oberteil des Verschlusses und am anderen Ende das Unterteil des Verschlusses auf und kann so mit seinem Federkörper-Ende auf die Basisplatte auf-und mit seinem anderen Federkörper-Ende an den Auflageteller angesetzt werden ; Fussaufnahme und Auflageteller bekommen so durch den so eingefügten Federkörper einen grösseren Abstand voneinander. Damit wird ein federndes Auflageelement erhalten, das mit unterschiedlichen hohen Federkörpern versehen, in unterschiedlichen Höhen einsetzbar ist, und so einen Höhen-Ausgleich erlaubt, wobei die Höhe des Federkörpers die Höhenlage der Auflagefläche bestimmt.

Ein flaches Auflagerelement wird dabei aus der Kombination einer auf einen Unterbau aufgesetzten Fussaufnahme mit einem Auflageteller al- lein gebildet, die mit einem Verschluss, vorteilhaft als bajonettver- schluss-artigen Drehverschluss, zusammengefügt sind, bei dem Vorsprün- ge in kreissegmentartig geformte Ausnehmungen, die im Zentralteil des Auflagetellers vorgesehen sind, eingreifend ein Verdrehen erlauben.

Die Vorsprünge sind vorteilhaft als pilzförmige, durch Ausnehmungen im Zentralteil greifende und diesen hintergreifende Noppen ausgebil- det. Zur Verriegelung sind Mittel vorgesehen, die rastend zusammen- wirken, und die im allgemeinen von Nasen. Noppen o. dgl. sowie von korrespondierenden Ausnehmungen bzw. Vertiefungen gebildet sind.

Als Federkörper zwischen Federkörperfuß und Federkörperkopf sind bei einer Ausführungsform zwei mit ihren Spitzen gegeneinander gerichtete Doppel-Polygone vorgesehen, deren nach aussen gerichtete Flächen den Federkörperfuss und den Federkörperkopf bilden. Die gegeneinander ge- richteten Polygon-Spitzen sind derart zusammengeführt, dass zwischen ihnen ein Rohrstück mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt gebildet ist, das als Rohrfeder wirkend die Polygon-Feder stabili- siert und beim Durchdrücken ein Auflager mit eigener Federkennlinie bildet. Bei einer anderen Ausführungsform ist der Federkörper von einem Einfach-Polygon gebildet. Hier bilden die Aussenseiten des Polygons die Fussplatte bzw. den Federkörperkopf, während die seit- lich nach aussen weisenden Fläche nach aussen gerichtete Spitzen bil- den. Auf der Innen seite des Federkörperkopfes ist dabei ein Rohr- stock angeformt, das-analog zur Rohrfeder bei dem Doppel-Polygon- eine Halbrohr-Feder bildet, die sich beim Durchdrücken gegen die Innenseite des Federkörperfusses legt und so ein Auflager mit eigener Federkennlinie bildet.

Um diesen Federkörper gegenüber seitlichen Schubkräften zu stabili- sieren, können beidseits die nach seitlich aussen weisenden Spitzen der Polygone über je eine seitliche Stützlasche miteinander verbunden Auslegung und Ausformung dieser Stützlaschen erlauben auch ein An- passen der Federkonstanten des Federkörpers an die Erfordernisse.

Vorteilhafterweise ist die Breite der seitlichen Stützlaschen min- destens gleich der Hälfte der Breite der die Polygone bildenden Federstege. Zum Erreichen einer Kugellagerung ähnlicher Niederdrück- barkeit werden die nach seitlich aussen weisenden Spitzen der Poly- gone kreisabschnittförmig ausgenommen ; diese Ausbildung ist sowohl bei dem Doppel-Polygon als auch bei dem Einfach-Polygon möglich und führt zu einem Federkörper, der eine grosse Bewegbarkeit in allen Richtungen der normal zur Kraftwirkung liegenden Ebene aufweist.

Der Auflageteller weist bei einer Ausführungsform zumindest zwei nach aussen gerichtete Auflagearme auf, jeder mündet in eine äusseren Auf- lagefläche, die dabei einander gegenüberliegend angeordnet sind. Wei- ter weist der Auflageteller eine innere Auflagefläche, abgestützt auf dem Zentralteller auf. Radial-Verbinder verbinden den Zentralteller mit den äusseren Auflageflächen, wobei die äusseren Auflageflächen hö- henmässig gegenüber der inneren Auflagefläche höher liegend angeord- net ist. In einer Weiterbildung sind bei den Auflagearmen zwischen jeweils der äusseren und der inneren Auflagefläche mittlere Auflage- flächen vorgesehen, die höhenmässig oberhalb der inneren, aber unter- halb der äusseren Auflagefläche an die Radial-Verbinder angeformt sind, die dazu schrägliegend ausgebildet sind. Diese höhenmässige Stufung ergibt eine wesentliche Verringerung der Rückseiten-Abdeckung der aufgelegten Matratze o. dgl. Die Auflagefläche wird vorteilhaft mit abgebogenen Randbereichen mit C-oder U-förmigem Querschnitt zu- mindest der äusseren Auflageflächen versteift.

Um das Absenken der gestuften Auflageflächen den Erfordernissen an- passen zu können, sind die Radial-Verbinder als die einzelne Auflage- flächen verbindende Stege ausgebildet, deren Steifigkeit die für die Absenkung notwendige Kraft bestimmen. Zum Anpassen dieser Kräfte an die Erfordernisse werden diese Stege hinsichtlich Breite und Dicke angepasst. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind diese Stege als Federstege ausgebildet, wobei die Federstege vorzugsweise mit Well- federn als Federelemente versehen sind. Die Federelemente sind durch die geeignete Ausformung den gewünschten oder erforderlichen Kraft- verhältnissen anpassbar. Durch diese Ausbildung wird die Hinterlüf- tung nachhaltig verbessert, wobei es vorteilhaft ist, wenn unabhängig davon die Radial-Verbinder und/oder Auflageflächen mit Lüftungsöff- nungen versehen sind : daneben wird auch eine verbesserte Anpassung an die physiologische Schlafhaltung erreicht.

Eine Weiterbildung weist drei oder vier Auflagearme im Winkelabstand von 120° bzw. 90° auf ; beim Zusammenstellen mehrerer Auflageelementen mit Auflagetellern zu eine Polsterunterlage können diese Auflagearme benachbarter Auflageteller so gestellt werden, dass eine (fast) durch- gehende Auflagefläche gegeben ist, insbesondere wenn die Auflagearme entsprechend ausgeformt sind. Bei dreiarmigen Auflagetellern werden da zu die Auflageteller"gewendet"angeordnet, so dass jeweils zwei Auflagearme des einen Auflagetellers mit einem Auflagearm des benach- barten Auflagetellers ineinandergreifen. Bei vier Auflagearmen werden diese bei einem Lattenrost als Unterbau vorteilhaft so gestellt, dass die Latte"schräg"zu den gekreuzten Auflagearmen liegt.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung sind zwischen den Auflageflä- chen benachbarter Auflagearme Verbindungsbögen als Koppelstege vorge- sehen ; alle Auflageflächen bilden zusammen mit den Koppelstegen eine geschlossene Struktur. Diese Koppelstege bewirken, dass sich die ein- zelnen Auflageflächen nicht unabhängig voneinander bewegen können, sondern dass die Bewegung einer Auflagefläche sich auf benachbarte Auflageflächen überträgt. Vorteilhaft bilden die Koppelstege Federn, die beispielsweise als OMEGA-förmige Flachfedern oder als Wellfedern ausgebildet sind. Bei der OMEGA-förmigen Ausformung ist die Öffnung des OMEGA nach aussen gerichtet und dessen beiden Füße mit den beiden Auflageflächen benachbarter Auflageteller verbunden. Zur Aufhebung der Versteifung sind die abgebogenen Randbereiche der äusseren Aufla- geflächen im Bereich der Koppelstege ausgesetzt. Mit der Ausbildung dieser Federn lässt sich der"Kopplungsgrad"so einstellen, dass die gewünschten Federeigenschaften erhalten werden.

Bei einer anderen, ebenfalls vorteilhaften Ausführungsform sind die Auflageteller in sich ringförmig geschlossen. Die Auflageflächen sind hier ebenfalls gestuft, wobei jede äussere Auflagefläche gegenüber der inneren Auflagefläche/-chen eine Höhenlage aufweist, die bezogen auf die Oberseite des Kopfteils vom Fussteil höher ist. Die ringför- migen Auflageflächen stehen über Radial-Verbinder miteinander in Ver- bindung, wobei diese schrägliegend ausgebildet sind. Radial-Verbinder und/oder Auflageflächen können mit Ausnehmungen versehen sein, um die Hinterlüftung weiter zu verbessern. Vorteilhaft sind hier zwei ring- förmig geschlossene, über Radial-Verbinder miteinander verbundene, gestufte Auflageflächen vorgesehen ; bei einer Weiterbildung sind drei ringförmig geschlossene, über Radial-Verbinder miteinander verbundene Auflageflächen vorgesehen. Dabei ist die Form der ringförmigen Aufla- geflächen eine Kreisform oder-alternativ-eine Quadratform.

In einer bevorzugten Ausbildung ist das Auflageelement ein Kunst- stoff-Spritzgussteil. Durch diese Ausbildung lässt sich das Auflage- element in einfacher Weise herstellen ; die Kosten für das Spritzguss- werkzeug führen wegen der grossen Stückzahl der Auflageelemente zu keiner spürbaren Verteuerung des Einzelstücks. Hier versteht es sich von selbst, dass für die Herstellung solcher Auflageelemente hinsicht- lich ihrer Beständigkeit gegenüber mechanischen Belastungen oder che- mischen Einflüssen ausgesuchte Kunststoffe eingesetzt werden, die die hinreichende Beständigkeit aufweisen. Als solche Kunststoffe werden bevorzugt thermoplastische Elstomere eingesetzt.

Um ein Bettsystem mit diesen Auflageelementen herzustellen, werden diese Auflageelemente auf eine Platte aufgelegt oder an einer Latte festgelegt, wozu entsprechende Befestigungsmittel zur Befestigung der Auflageelemente vorgesehen sind. Bei einer Ausbildung ist auf die Platte eine Gitterunterlage aus Unterkreuzelementen mit Befestigungs- mittel für die Auflageelemente in den Kreuzungen aufgelegt. Die ein- zelnen Unterkreuze, deren Anzahl der Anzahl der Auflageelemente ent- spricht, sind dabei mittels Steckverbinder aneinanderfügbar.

Bei einer Ausführungsform ist das Auflageelement auf einer Platte, an einer auf die Platte aufgelegten Gitterunterlage oder an einer Latte durch Kleben oder Schweissen festgelegt, bei einer anderen durch Schrauben (alternativ Nageln oder Tackern) oder durch Dübel. Bei ei- ner anderen Ausführungsform ist das Auflageelement auf der Platte, an der auf die Platte aufgelegten Gitterunterlage oder an der Latte fest- gelegt durch Einschieben in einen Einschubverbinder oder durch Ein- drehen in einen Drehverschluss, wobei letztere auf der Platte, an der auf die Platte aufgelegten Gitterunterlage oder an der Latte in der Anzahl vorgesehen sind, die der Anzahl der in der Liegefläche vorge- sehenen Anzahl von Auflageelementen entspricht.

Die zweite Ausführungsform eines Bettensystems, bestückt mit solchen Auflageelementen, bringt neben der Auflösung der Sitz-/Liegefläche auch Abstufungen in der Absenkung, so dass ein grösserer Polsterkom- fort zu erwarten ist, da die erfindungsgemässen Auflageelemente un- terschiedliche Höhen haben. So lassen sich Zonen unterschiedlicher Absenkung in überraschender Weise einfach so bilden, dass in der Zone geringer Belastung-beispielsweise Kopfbereich, Unterschenkel-/Fuss- bereich-Auflageelemente ohne Federkörper zwischen Fussaufnahme und Auflageteller vorgesehen werden, wobei hier die Latten mit dem be- kannten Stufendübel"hoch"gesetzt sind. In der Zone mit erhöhter Be- lastung-etwa im Bereich von Oberschenkel, Becken, Rumpf-werden dagegen Auflageelemente mit zwischen Fussaufnahme und Auflageteller angeordneten Federkörpern vorgesehen, wobei hier die Latten mittels der Stufendübel"tief"gesetzt sind.

So ergeben sich quer zur Latten-Erstreckung unterschiedlich tief ein- sinkende Zonen, die einen Ausgleich für die in diesen Zonen verschie- denen Belastungen bilden. Aber auch innerhalb des Zonenbereichs einer Latte ergibt sich keine Schiefstellung, die Lattenenden liegen in ei- ner Höhe, die Absenkung ergeben sich punktuell durch die einzelnen Auflageelemente. Vorteilhaft sind mindestens zwei Zonen vorgesehen, eine Zone mit Auflageelementen, gebildet aus Basisplatte und Auflage- teller und eine Zone mit Auflageelementen, gebildet aus Fussaufnahme, Federkörper und Auflageteller, wobei mit Stufendübeln, die eine hohe und eine tiefe Lage erlauben, die erste Zone in höherer und die zwei- te Zone in niedrigerer Lage am Rahmen angeordnet sind. Dabei ist die zweite Zone mit Auflageelementen mit Federkörper im wesentlichen in der Mitte eines Lattenrostes vorgesehen, korrespondierend zur Lage des Gesässes eines Liegenden. Beidseits dieser zweiten Zone ist je eine erste Zone mit Auflageelementen ohne Federkörper vorgesehen.

Vorteilhaft ist der Rahmen mit einem angelenkten Rahmenteil versehen, wozu der Rahmen einander gegenüberliegende Gelenke aufweist. Damit wird zumindest ein Rahmenteil aufstellbar ; in Weiterbildung wird auch das zweite Rahmenteil aufstellbar ausgebildet. Weiter ist es vorteil- haft, an das aufstellbare Rahmenteil ein weiteres Rahmenteil anzulen- ken, das auch wiederum mit mindestens zwei Latten mit Auflageelemen- ten versehen ist. Dieses Rahmenteil bildet bei einem Lattenrost für ein Bett eine Kopfstütze, beispielsweise zum Lesen. Jedes der gegen- über den Grundrahmen aufstellbaren Rahmenteile weist mindestens zwei Reihen von Auflageelementen auf. Dabei weist mindestens eine Reihe der Auflageelemente des äusseren der aufstellbaren Rahmenteile Aufla- geelemente auf, gebildet aus Fussaufnahme und Auflageteller, während die anderen Reihen mit Auflageelementen, gebildet aus Fussaufnahme, Federkörper und Auflageteller, versehen sind. Die Unterteile und/oder die Auflageplatten und/oder der Federkörper der beiden Ausführungs- formen werden vorteilhaft als Kunststoff-Spritzgussteile ausgebildet, und sind so wirtschaftliche auch in grossen Stückzahlen herstellbar.

Das Wesen der Erfindung wird anhand der in den Figuren 1 bis 16 dar- gestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert : dabei zeigen : Fig. 01 : Auflageelement mit vier von einer Basisplatte ausge- henden Blattfedern mit Auflageteller, Fig. la : Perspektivische Aufsicht, teil-geschnitten, Fig. lb : Schnitt, Auflageelement mit Basisplatte ; Fig. 1c : Schnitt, Auflageelement mit Basiskörper ; Fig. 02 : Auflageelement mit vier von einer Basisplatte ausge- henden Blattfedern mit Auflageteller mit über Koppel- federn verbundenen Auflagefläche.

Fig. 2a : Perspektivische Aufsicht, geschnitten, Fig. 2b : Perspektivischer Schnitt ; Fig. 03 : Auflageelement zur Schraubbefestigung, perspektivische Aufsicht, geschnitten : Fig. 04 : Auflageelement zur Dübelbefestigung, Seitansicht : Fig. 05 : Auflageelement zur Klemmbefestigung, perspektivische Untersicht ; Fig. 06 : Auflageelement mit Drehverschluß-Befestigung.

Fig. 6a : Aufsicht, Fig. 6b : Schnitt, Fig. 07 : Aus Unterbaukreuzen zusammengesetzten Unterbau mit auf gesetzten Auflageelementen Fig. 7a : Ausschnitt, Fig. 7b : Einzelheit Unterbaukreuz ; Fig. 08 : Auflageelement mit Auflageteller, Fig. 8a : Aufsicht ; Fig. 8b : Seitansicht, geschnitten Fig. 8c : mit Federkörper, Seitansicht, geschnitten Fig. 09 : Federkörper, Schema-Perspektive : Fig. 9a : Federkörper mit Stützlaschen Fig. 9b : Federkörper mit Kreisbogen-Ausnehmung : Fig. 10 : Einzelheit Federkörper Fig. 10a : Federkörper mit Doppel-Polygon, Seitansicht Fig. 10b : Federkörper mit Einfach-Polygon, Seitansicht Fig. 10c : Ferderkörperfuss, Aufsicht, Fig. 10d : Federkörperkopf, Aufsicht ; Fig. 11 : Bettsystem mit Lattenrost Fig. lla : Aufsicht, Fig. llb : Seitansicht (Rahmenteile ausgestellt) ; Fig. 12 : Einzelheit Unterbau (Längsschnitt), Fig. 12a : Latte tiefgesetzt, hohe Auflageelemente, Fig. 12b : Latte hochgesetzt, niedrige Auflageelemente ; Fig. 13 : Vierarmiger Auflageteller mit gestuften Radialstegen, Fig. 13a : Aufsicht, Fig. 13b : Querschnitt : Fig. 14 : Vierarmiger Auflageteller mit Wellfederstegen, Fig. 14a : Aufsicht, Fig. 14b : Querschnitt : Fig. 15 : Auflageteller mit ringförmiger Auflagefläche und mit Wellfederstegen, Fig. 15a : Aufsicht, Fig. 15b : Querschnitt.

Das in den Figuren 1 dargestellte Auflageelement 10 weist eine zen- trale Basis 11 auf, die auf eine (nicht näher dargestellte) Unterlage auflegbar und auf dieser festlegbar ist ; diese Basis ist dabei als Basisplatte 11.1 (Fig. llb) oder-zum Ausgleich von Höhenunterschie- den-als Basiskörper 11.2 (Fig. llc) ausgebildet. An diese Ba- sisplatte 11.1 bzw. den Basiskörper 11.2 sind als Auflagearme 12 ge- krümmte Blattfedern angeschlossen, an deren freien Enden die den Auf- lageteller 15 bildenden Auflageflächen 14 vorgesehen sind. Zum Aus- gleich der beim Durchdrücken der Auflagearme 12 entstehenden Längung sind Wellfederelemente 13 vorgesehen, die die beim Durchdrücken der Auflagearme 12 wegen des Streckens auftretende Längung durch Zusammen- drücken aufzunehmen in der Lage sind. Die freien Enden der Auflage- arme 12 mit den Wellfederelementen 13 sind an Brückenbögen 14.2 des Auflagetellers 15 angeschlossen, die die einzelnen, den Auflageteller 15 bildenden Auflageflächen 14 zou-einem geschlossenen Ring verbinden, auf dem eine Polsterung, beispielsweise eine Matratze, aufliegt.

Zur besseren Hinterlüftung sind die Auflageflächen 14 mit Öffnungen 14.1 versehen sind. Diese so geschaffenen Auflageteller 15 weisen so hinreichend freie Fläche auf, so dass eine aufgelegte Polsterunterla- ge zum Abführen von Feuchte hinreichend hinterlüftet ist. Bei dieser Ausbildung kann der Auflageteller 15 vertikal abgesenkt werden, so dass Verkantungen u. dgl. nicht auftreten können. Dabei kann der Auf- lageteller 15 durch Abbiegen der äußeren und inneren Kanten (analog zu der Abbiegung bei dem Auflageelement 20, wie in den Figuren 2,3, 4 und 5 dargestellt) ausgesteift werden.

Das in den Figuren 2 dargestellte Auflageelement 20 weist-wie auch das in den Figuren 1 dargestellten Auflageelement 10-eine Basisplat- te 21 (oder-wie oben beschrieben-einen Basiskörper) auf, zum Auf- legen und Befestigen auf einer (nicht näher dargestellten) Unterlage.

An dieser Basisplatte 21 setzen auch hier vier als Blattfedern ausge- bildete Auflagearme 22 an, die gekrümmt zum Auflageteller 25 hin ra- gen und im Bereich zwischen zwei Auflageflächen 24 über die Brücken- bögen 24.2 mit diesen verbunden sind. Hier sind zum Ausgleich der beim Durchdrücken der Auflagearme 22 auftretenden Längung OMEGA-för- mige Federverbinder 23 vorgesehen, die die den Auflageteller bilden- den, hier geteilten Auflageflächen 24 verbinden. Beim Durchdrücken werden die geteilten Auflageflächen 24 auseinander gedrückt, so dass die OMEGA-förmigen Federverbinder 23 gespannt werden.

Auch hier bildet der Auflageteller 25 einen Ring mit nach innen ra- genden Auflageflächen 24, die untereinander durch die OMEGA-förmigen Federverbinder 23 verbunden sind, wobei auch hier Öffnungen 24.1 zur Verbesserung der Hinterlüftung einer aufgelegten Polsterunterlage vorgesehen sind. Zur Verbesserung der Stabilität des Auflagetellers 25 sind zumindest die Aussenkanten einschließlich der verbindenden Brückenelemente 24.2, vorteilhaft auch die Innenkanten der Auflage- teller, und die Kanten der Öffnung 24.1 abgebogen (wie auch aus Fig.

5 oder 6 deutlich zu erkennen).

Während die Auflageelemente 10 bzw. 20 der Figuren 1 und 2 durch Na- geln, Anschiessen, Kleben o. dgl. auf beliebigen (nicht näher darge- stellten) Unterlagen befestigbar sind, zeigen die Figuren 3 bis 5 an- hand der Auflageelemente 20 (gleiches gilt selbstverständlich auch für die Auflageelemente 10 nach den Figuren 1) andere Befestigungs- arten : In Figur 3 ist ein Auflageelement 20 dargestellt, dessen Basis- platte 21 zur Aufnahme einer Schraube oder eines Dübels (nicht näher dargestellt) ein zentrales Loch 26 aufweist ; dabei ist es selbstver- ständlich, dass auch zwei (oder mehr) Schrauben bzw. Dübel vorgesehen sein können, etwa zur verdrehungsgesicherten Befestigung. Das Au- flageelement 20 nach Fig. 4 zeigt eine Basisplatte 21 auf, mit Dübel 27 an der Unterseite, mit denen kann das Auflageelement 20 in kor- respondierende Bohrungen in der (nicht näher dargestellten) Unterlage eingesetzt werden, wobei die beiden Dübel eine Verdrehungssicherung darstellen. Schliesslich zeigt Fig. 5 eine Klemmbefestigung ; hier ist an die Unterseite der Basisplatte 21 eine Klammer 28 angesetzt, die die Latten eines normalen Lattenrostes oder (wie hier dargestellt) korrespondierender Latten übergreift, wobei auch andere zur Klammer korrespondierende Halter möglich sind.

Die Figuren 6 und 7 zeigen eine Befestigung der Auflageelemente 20 auf einer beliebigen Unterlage, gebildet auf Unterkreuzen 80, die zu einer flächigen Unterlage auch nicht rechteckiger Form zusammenfügbar sind. Zur Bildung dieser flächigen Unterlage werden die Schenkel 81 benachbarter Unterkreuze miteinander verbunden ; dazu weisen zwei der Schenkel 81 dübelartige angeformte Stecknasen 82 auf, während die beiden anderen Arme 81 von der Unterseite her mit Ausnehmungen 84 und an der Oberseite mit einer mit Löchern 85 versehenen Anformung 83 versehen sind. Die Ausnehmungen 84 sind dabei so ausgebildet, dass sie die Schenkel 81 mit dem Stecknasen 82 aufzunehmen in der Lage sind, wobei diese Stecknasen 82 durch die Löcher 85 gesteckt, die La- ge der Unterkreuze 80 zueinander sichern. Dabei stellen mehrere Lö- cher 85 in den Anformungen 83 sicher, dass unterschiedliche Abstände zwischen den einzelnen Unterkreuzen 80 eingestellt werden können. Zur Erleichterung des Zusammenfügens sind die Stecknasen 82 mit Nuten 82.1 versehen, die die Verwendung auch (relativ) starrer Kunststoffe für die Unterkreuze 80 ermöglicht. Im Kreuzungsbereich der Unterkreu- ze 80 sind Befestigungsmittel in Form einer auf einem Zapfen 86 ange- ordneten Drehverschluss-Platte 87 vorgesehen.

Zum Zusammenwirken mit diesen Unterkreuzen 80 sind die Basisplatten 21 der Auflageelemente 20 hier mit zentralen Drehverschluss-Öffnungen 29 versehen, durch die die Drehverschluss-Platte 87 geführt wird. Die abgeflachten Ränder 29.1 der zentralen Drehverschluss-Öffnungen 29 hintergreifen nach einer Drehung um beispielsweise 90° die Drehver- schluss-Platte 87. Rastmittel-in Figur 6b als Nase 29.2 erkennbar, die mit einer korrespondierenden Rastnase an der Unterseite der Dreh- verschluss-Platte 87 zusammenwirken-stellen sicher, dass eine durch Verdrehung gesicherte Lage gegen Rückdrehen eingehalten bleibt.

Die Figuren 8 zeigen ein Auflageelement 40 in Aufsicht (Fig. 8a) mit dem Auflageteller 40, der seinerseits vier Auflagearme 45 aufweist, auf die sich die aufgelegte (nicht näher dargestellte) Matratze ab- stützt ; diese Auflagearme 45 weisen Auflageflächen 48 mit Ausnehmun- gen 48,1 zur Hinterlüftung auf, so dass ein Luftaustausch durch in sich geschlossene Flächen möglich ist. Vorteilhaft bildet auch die Zentralplatte 41 die innere Auflagefläche und es können zwischen Zentralplatte und äusserer Auflagefläche 48 weitere Auflageflächen vorgesehen sein, wobei auswärts verlaufende Stege 49 die Zentral- platte 41 mit den Auflageflächen 48 verbinden. Dabei weist vorteil- haft die jeweils folgende der Auflageflächen gegenüber der vorgehen- den einen Höhenabstand auf, so dass die äusserste Auflagefläche 48 gegenüber den (nach innen) folgenden Auflageflächen 47 am höchsten liegt, usw. bis zur innersten Auflagefläche 46, die in diesem Sinne die tiefste Lage einnimmt. Die unbelastete Matratze liegt so ledig- lich auf den äussersten der Auflageflächen 48 auf und ist so gut hinterlüftet. Mit steigender Belastung kommen die weiter innenlie- genden Auflageflächen zur Wirkung, bis bei maximaler Last die Ma- tratze auf allen Auflageflächen voll aufliegt.

Einen Schnitt durch dieses Auflageelement 40 zeigen die Figuren 8b und 8c : Zum einen ist der Auflageteller 40 direkt auf die auf die Latte 9 aufgesetzte Basisplatte 31 gesetzt (Fig. 8b) und zum anderen ist für grösseren Federweg ein Federkörper zwischen Fussaufnahme 31 und Auflageteller 40 gesetzt (Fig. 8c). Dazu weist die Fussaufnahme 31 zwei einen Teil eines Drehverschlusses bildende, mit Überständen 33 versehene Kreissegmente 32 auf, sowie zwei diametral einander gegenüberliegend angeordnete Noppen 37. Zum Aufsetzen auf die Unterlage, z. B. eine Latte 9 eines Lattenrostes 1 ist die Fussauf- nahme 31 auf der dem Drehverschluss abgewandten Seite mit einer die Latte 9 etwa formschlüssig umgreifenden Lagerschale 31.1 versehen.

Ein in die Bohrung 9.1 der Latte 9 eingreifender Steckzapfen 31.2 sichert die Position des Auflageelements 30.

Der Auflageteller 40 weist eine Unterplatte 42 auf ; in der zwei das korrespondierende andere Teil des Dreh-Bajonettverschlusses bildende, kreissegmentförmige Ausnehmungen 43 vorgesehen sind. In diese Ausneh- mungen 43 werden die Kreissegmente 32 eingeführt, wenn Fussaufnahme 31 und Auflageteller 40 verbunden werden sollen. Durch ein Verdrehen des Auflagetellers 40 hintergreifen die Überstände 33 die Ränder der Ausnehmungen 43, so dass eine fixierte Verbindung gegeben ist. Weiter sind in der Unterplatte 42 Aussparungen 44 vorgesehen ; in diese Aus- sparungen 44 greifen die Noppen 34 der Fussaufnahme 31 ein, so dass ein Rückdrehen nur unter Überwindung der Sperrkraft dieser so gebil- deten Rastverbindung erfolgen kann. Der Federkörper 3 ist so ausgebil- det, dass er zwischen Fussaufnahme 31 und Auflageteller 40 eingefügt werden kann. Der Federkörperkopf 35.2 ist entsprechend mit Kreisseg- menten 32 (s. Fig. 9) versehen, die mit den Ausnehmungen 43 zusammen- wirken können, so dass der Auflageteller 40 auch auf einen hohen Fe- derkörper 35 bzw. niedrigen Federkörper 35'aufgesetzt werden kann.

Die Figuren 9 und 10 zeigen Federkörper 35 bzw. 35'in perspektivi- schem Schema bzw. in Seitansicht. Ein hoher Federkörper 35-wie in Fig. 10a gezeigt-wird von einem Doppel-Polygon 38 gebildet, dessen einander abgewandte Seiten von dem Federkörperfuss 35.1 bzw. dem Federkörperkopf 35.2 gebildet werden ; die gegeneinander gerichteten Spitzen 38.1 der Polygone 38 sind zu einer Rohrfeder 39 umgeformt.

Für ein Auflageelement mittlerer Höhe-Fig. 10b-ist ein Federkör- per 35'vorgesehen, dessen federndes Element als Einfach-Polygon 35' ausgebildet ist. Hier ist die Rohrfeder 39 zu einer an die Innenseite der Kopfplatte angeformte Halbrohrfeder 39'umgeformt. Beide Federele- mente 35 bzw. 35'weisen die gleiche Federkörperfuß 35.1 und den glei- chen Federkörperkopf 35.2 auf, so dass dieser Federkörper 35'-wie vorbeschrieben-zwischen Fussaufnahme 31 und Auflageplatte 40,50 oder 60 eingefügt werden kann. Die gleich ausgebildeten Federkörper- fosse 35.1 beider Federkörper 35 bzw. 35' (Fig. 10c) weisen-analog zur Unterplatte 42 des Auflagetellers 40-kreissegmentförmige Ausneh- mungen 36 sowie Noppen 37 auf, die das eine Teil eines Drehverschlus- ses-entsprechend vorbeschriebener Weise-bilden, so dass sowohl der Federkörper 35 als auch der Federkörper 35'analog zum Auflage- teller 40 an der Fussaufnahme 31 festgelegt werden kann. Die Noppen 37 greifen nach Verdrehen in Aussparungen 34 ein, und sichern so den Federkörper 35 gegen ein Rückdrehen und somit gegen Lösen. Der Feder- körperkopf 35.2 (Fig. 10d) ist-analog zur Fussaufnahme 31-mit zwei den einen Teil eines Drehverschlusses bildenden Kreissegmenten 32 mit Überständen 33 versehen, die mit den Ausnehmungen 43 der Un- terplatte 42 im Sinne eines Drehverschlusses zusammenwirken, wobei der Federkörperkopf 35.2 Noppen 37 aufweist, die in die Aussparungen 44 einrasten und so-in vorbeschriebener Weise-ein ungewolltes Lösen des Auflagetellers 40 vom Federkörper 35 unterbinden ; die keil- förmigen Noppen 37 (s. Teilschnitt neben Fig. 10c) erleichtern das Verriegeln des Verschlusses und erschweren dessen Lösen.

Die Federeigenschaften erhalten diese Federkörper 35 bzw. 35'durch die elastischen Wände der Polygone 38 bzw. 38'mit den nach aussen gerichteten Spitzen 38.2 bzw. 38.2', sie werden hier von den Material- konstanten sowie von der Geometrie bestimmt. Um bei weitem Durch- federn des Federköpers 35 bzw. 35'"Versteifung"der Federwirkung zu erreichen, ist eine Rohrfeder 39 (Fig. 10a) in Bereich der gegenein- ander gerichteten Spitzen bzw. eine dieser entsprechende, an die In- nenseite des Federkörperkopfes 35.2 angeformte Halbrohrfeder 39' (Fig. lOb) vorgesehen. Diese Rohrfeder 39 bzw. 39'bewirkt, dass sich der Federkörperkopf 35.2 bei starker Belastung gegen die Rohrfeder legt und diese an den Federkörperfuss 35.1 drückt. Dadurch wirkt die Rohrfeder 39 als unabhängige Feder mit anderer Federcharakteristik, die ein weitergehendes Zusammendrücken nunmehr regelt, die Federkon- stante nimmt entsprechend zu, für ein weiteres Eindrücken wird so eine überproportional grössere Kraft als vorher benötigt.

Die auswärts gerichteten Spitzen 38.2 können zur Anpassung der Feder- konstanten an gewünschte Werte und zum Auffangen seitlicher Schubkräf- te über den Einzug überbrückende, bogenförmige Stützlaschen 35.3 ver- bunden sein (Fig. 9a) ; eine andere Möglichkeit besteht in etwa kreis- abschnittförmigen Ausnehmungen 35.4 dieser auswärts gerichteten Spit- zen 38.2. Werden Ausnehmungen 35.4 an den auswärts gerichtenen Spit- zen 38.2 bzw. 39.2' der Polygone 38 bzw. 38'vorgesehen, verhält sich der Federkörper auch zusammengerückt wie eine Kugel-Lagerung : Der auf- gesetzte Auflageteller ist nachgebend in jeder Richtung.

Die Figuren 11 und 12 zeigen ein Bettensystem mit Lattenrost 1 mit Grundrahmen 2 und zwei aufgestellten Rahmenteilen 3,5 sowie Kopfteil 7, deren Seitenholme mit mit Dübeln 8 befestigte Latten 9 mit solchen Auflageelementen 10 aufweisen (Fig. 11a, llb), sowie die mit Auflage- elementen 10 bzw. 10'bestückten Latten (Fig. 12a, 12b). Die aufge- stellten Rahmenteile 3 und 5 sind mit Gelenken 4 an den Rahmen 2 bzw. aneinandergelenkt : die in dem Rahmenteil 5 vorgesehene Kopfstütze 7 ist mit einem weiteren Gelenk 6 angelenkt, so dass letztere auch aus- stellbar ist. Hierbei ist selbstverständlich, dass auch der Grundrah- men 2 zur Hochlagerung der Beine hochstellbar ausgebildet sein kann, wenn gewünscht. Wie die Seitansicht (bei ausgesparten Seitenholmen) zeigt, sind die Latten 9 im Bereich des Gesässes bis zur Schulter mit Auflageelementen 10 mit Auflagetellern 40 versehen, die für einem grösseren Federweg und somit eine verstärkte Absenkung im Bereich der Lastzone ermöglichende Federkörper 35 aufweisen ; in den restlichen Bereichen sind Auflageelemente 30'ohne zwischengeschaltete Feder- körper 35 vorgesehen. Um in unbelastetem Zustand eine an sich ebene Auflagefläche trotz dieses grösseren Federweges zu ermöglichen, sind die Latten mit Lattenhaltern mit bekannten Stufendübeln 8 an den Hol- men von Rahmen 3 bzw. 5 bzw. Kopfstütze 7 festgelegt. Hier federn nur die kritischen Zonen durch, wobei nur für diese Zone die aufwendige- ren Auflageelemente 10 mit Federkörper 35 benötigt werden.

Die Figuren 13,14 und 15 zeigen unterschiedliche Auflageteller : Ei- nen Auflageteller 50 mit 4 Aufliegearmen 55 im Winkelabstand von 90°, deren schräg liegende Radialverbindenr 59 zur Bildung einer mittleren Auflagefläche 57 gestuft sind, zeigt Figur 13. Die äusseren Auflage- flächen 58 sind etwa pfeilförmig ausgebildet und fügen sich bei ent- sprechender Anordnung aneinander. Die innere Auflagefläche ist hier abgenommen, so dass der Mittelteller 51 mit den den Verschlussteil bildenden Ausnehmungen 52 als Teil eines Dreh-Bajonettverchlusses er- kennbar sind, der mit auf der Oberseite des Zentralteils vorgesehe- nen, den zweiten Teil des Bajonettverschlusses bildenden Nasen so zu- sammenwirkt, dass der Auflageteller 50 durch Drehen um etwa 90° an dem Zentralteil festgelegt werden kann. Weitere Ausnehmungen erlauben ein Sichern des Auflagetellers 50, wobei Noppen auf der Oberseite des Zentralteils-wie vorbeschrieben-in diese eingreifen.

Jeder dieser Auflagearme 55 weist drei gestuft angeordnete Auflage- flächen 56,57 und 58 auf, die über schrägliegende Radial-Verbinder 59 miteinander verbunden sind. Durch die Schräglage der Radial-Ver- binder 59 ergibt sich die Stufung, wobei der Höhenabstand der Stufung durch Winkellage und Länge der Radial-Verbinder bestimmt ist. Dabei ist-um die Nachgiebigkeit zu erhalten-wesentlich, dass die Win- kellage der Verbinderflächen nicht zu steil wird : Je näher der Winkel an 90° liegt, desto steifer und unflexibler wird die Verbindung der nachfolgenden, höherliegenden Auflagefläche 56 gegenüber dem Mittel- teller 51 bzw. der Auflagefläche 57 gegenüber der Auflagefläche 56 bzw. der Auflagefläche 58 gegenüber der Auflagefläche 57. Dabei kön- nen die Auflageflächen 56,57 bzw. 58 weitere, eine Hinterlüftung er- möglichende Aussparungen aufweisen (s. Fig. 8).

Einen anders ausgebildeten Auflageteller 60 mit ebenfalls 4 Aufliege- armen 65 im Winkelabstand von 90° zeigt Figur 14. Hier sind die vier Auflagearme 69 zur Verbesserung der Federeigenschaften mit Wellfedern 69.1 versehen. Dieser Auflageteller 60 gleicht in den weiteren Merk- malen der Ausführung nach Figur 13. Die Auflagearme 55 bzw. 65 sind diesen Auflagetellern 50 bzw. 60 einander diametral gegenüberliegend vorgesehen, ohne die Erfindung darauf zu beschränken : in gleicher Weise könnten auch zwei einander diametral gegenüberliegende oder drei im Winkelabstand von 120° vorgesehene Auflagearme angeordnet sein. Bei diesen Auflagetellern sind zur Aussteifung alle Konturen- wie in den Figuren 13 und 13 erkennbar-zur Erhöhung der Stabilität -mit hochstehenden Kanten versehen.

Einen Auflageteller 70 mit ringförmigen Auflageflächen 76,77,78 zei- gen die Figuren 15, wobei es selbstverständlich ist, dass neben kreis- runden Formen auch quadratische oder ovale möglich sind. Die Auflage- flächen 76,77,78 sind über die schrägliegenden als Stege ausgebilde- ten Radial-Verbinder 79 bzw. 79 verbunden, wobei die Bezugszeichen in den Aufsicht-Darstellungen jeweils nur in einem Quadranten eingetra- gen sind. Vorteilhaft sind auch hier die Stege 79 als Wellfedern 79.1 ausgebildet, deren Wellen-wie im Schnitt erkennbar-im wesentli- chen parallel verlaufende Flanken aufweisen. Diese Ausbildung der Wel- len dieser Wellfedern erlaubt eine Anpassung der Federkonstanten.

Diese so ausgebildeten Auflageteller 40 (Fig. 8), 50 (Fig. 13), 60 (Fig. 14) und 70 (Fig. 15) weisen eine gute Entformbarkeit bei der Herstellung dieser Auflageteller als Kunststoff-Spritzgussteile auf.

Bei der Ausführungsform nach den Figuren 14 wird die innere Auflage- fläche 66 von einem Einsatz (66) gebildet, der in eine entsprechende Ausnehmung des Mitteltellers 61 eingesetzt ist. Die Berandungen der äusseren Auflageflächen 48,58,69 bzw. 78 sind so ausgebildet, dass die eine Hinterlüftung gewährleistenden Ausnehmungen zwischen dieser Berandung und dem jeweiligen Steg gebildet sind. Koppelstege werden vorgesehen, um die Bewegbarkeit der einzelnen Auflageflächen auf be- nachbarte Auflageflächen desselben Auflagetellers zu übertragen.