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Patent Searching and Data


Title:
BEARING PART OF A WINDOW, DOOR OR SIMILAR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/026648
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bearing part (10) for a frame (14) or a leaf, which can be placed on a contact face (24) of the bearing part (10) on the frame (14) or leaf. Said bearing part (10) comprises at least one bearing projection (25a, 25b) for joining the bearing part (10) to a hinge part and the bearing part (10) comprises at least one through recess (22a, 22b) in which fixing means (12a) for securing the bearing part (10) to the frame (14) or leaf can be introduced. The longitudinal axis of the through recess (22a, 22b) is inclined in relation to the contact face (24), and the through recess (22a, 22b) extends at least partially in the bearing projection (25a, 25b).

Inventors:
BEYER HOLGER (DE)
BERTSCHE ARNOLD (DE)
ROEDER MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/064660
Publication Date:
February 28, 2013
Filing Date:
July 26, 2012
Export Citation:
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Assignee:
ROTO FRANK AG (DE)
BEYER HOLGER (DE)
BERTSCHE ARNOLD (DE)
ROEDER MARKUS (DE)
International Classes:
E05D5/02
Domestic Patent References:
WO2011032772A12011-03-24
Foreign References:
DE1945028A11971-03-11
EP0448907A11991-10-02
DE6939409U1970-01-15
CH108891A1925-02-16
DE202008016430U12009-04-23
DE7145404U1972-02-24
DE9314572U11995-02-02
CH242554A1946-05-31
DE912902C1954-06-03
DE19748418A11999-05-12
CH276647A1951-07-31
DE2117645A11972-10-19
GB2474046A2011-04-06
GB2458935A2009-10-07
Attorney, Agent or Firm:
KOHLER SCHMID MÖBUS (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Lagerteil (10, 10\ 10") für einen Rahmen (14) oder einen Flügel

eines Fensters, einer Tür oder dergleichen, das an einer Anlageseite (24, 24x) des Lagerteils (10, 10', 10") an den Rahmen (14) oder Flügel anlegbar ist, wobei das Lagerteil (10, 10\ 10") zumindest eine Lagererhebung (25a, 25a1, 25a", 25b, 25b', 25b") zur Verbindung des Lagerteils (10, 10\ 10") mit einem Bandteil (38) aufweist und das Lagerteil (10, 10\ 10") zumindest eine Durchgangsausnehmung (22a, 22a\ 22a", 22b, 22b\ 22b") aufweist, in die ein

Verbindungsmittel ( 12a, 12a') zur Befestigung des Lagerteils (10, 10\ 10") an dem Rahmen (14) oder Flügel einführbar ist, wobei die

Längsachse (40a, 40b) der Durchgangsausnehmung (22a, 22a\ 22a", 22b, 22b\ 22b") schräg zur Anlageseite (24, 24') ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsausnehmung (22a, 22a\ 22a", 22b, 22b\ 22b") zumindest teilweise in der

Lagererhebung (25a, 25a\ 25a", 25b, 25b\ 25b") verläuft.

2. Lagerteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

Längsachse (40a, 40b) der Durchgangsausnehmung (22a, 22a\ 22a", 22b, 22b\ 22b") in einem Winkel von 30° bis 60°, insbesondere von 45°, zur Anlageseite (24, 24x) ausgebildet ist.

3. Lagerteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Anlageseite (24, 24x) ein Vorsprung (26a, 26b), insbesondere ein im Querschnitt runder Zapfen, ausgebildet ist.

4. Lagerteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die

Durchgangsausnehmung (22a, 22a\ 22a", 22b, 22b\ 22b")

zumindest teilweise in dem Vorsprung (26a, 26b) verläuft oder an dem Vorsprung (26a, 26b) eine, insbesondere durchgängige,

Vorsprungsausnehmung vorgesehen ist, die mit der

Durchgangsausnehmung (22a, 22a\ 22a", 22b, 22b\ 22b") fluchtet.

5. Lagerteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass zumindest eine Verbindungsöffnung (28a, 28b, 28c) an dem Lagerteil ( 10, 10\ 10") vorgesehen ist, deren

Längsachse (32a, 32b, 32c) senkrecht zur Anlageseite (24, 24') ausgebildet ist.

6. Lagerteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Durchgangsausnehmung (22a, 22a1, 22a", 22b, 22b\ 22b") an ihrer der Anlageseite (24, 24') abgewandten Öffnung einen vergrößerten Querschnitt aufweist.

7. Lagerteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass es symmetrisch zu einer mittigen

Symmetrieebene (34) ausgebildet ist, die senkrecht auf der

Anlageseite (24, 24l) steht und senkrecht zur Längsseite des

Lagerteils (10, 10\ 10") verläuft.

8. Lagerteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass es zwei Lagererhebungen (25a, 25a\ 25a", 25b, 25b\ 25b") aufweist, in denen miteinander fluchtende

Bolzenaufnahmen (16a, 16a\ 16b, 16b1) vorgesehen sind.

9. Lagerteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass es zumindest eine Rollenmulde (44) aufweist.

10. Lagerteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerteil (10") im Bereich einer

Lagererhebung (25a", 25b"), insbesondere im Bereich beider

Lagererhebungen (25a", 25b"), zumindest ein Einschubteil (50a, 50b) aufweist.

11. Lagerteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Einschubteil (50a, 50b) in Längsrichtung des Lagerteils ( 10") in einen Lagerteilkörper (48) des Lagerteils (10") einführbar ist.

12. Lagerteil nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine schräg zur Anlageseite (24x) ausgerichtete bzw.

ausgebildete Durchgangsausnehmung (22a", 22b") zumindest teilweise von einer Einschubteiiausnehmung (51a, 51b) ausgebildet wird.

Fenster, Tür oder dergleichen mit einem Lagerteil (10, 10\ 10") nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
B E S C H R E I B U N G

Lagerteil eines Fensters, einer Tür oder dergleichen

Die Erfindung betrifft ein Lagerteil für einen Rahmen oder einen Flügel eines Fensters, einer Tür oder dergleichen, das an einer Anlageseite des Lagerteils an den Rahmen oder Flügel anlegbar ist, wobei das Lagerteil zumindest eine Lagererhebung zur Verbindung mit einem Bandteil und eine Durchgangsausnehmung aufweist, in die ein Verbindungsmittel zur Befestigung des Lagerteils an dem Rahmen oder Flügel einführbar ist, wobei die Längsachse der Durchgangsausnehmung schräg zur Anlageseite ausgerichtet ist.

Es ist bekannt, Lagerteile an Fensterrahmen oder Türrahmen bzw.

Fensterflügeln oder Türflügeln zur Befestigung des Flügels an dem

Rahmen einzusetzen. Das Lagerteil kann dabei als Band für Türen, Fenster oder dergleichen eingesetzt werden. Die Lagererhebung ist in diesem Fall vorzugsweise als Buchse zur Aufnahme eines Bandzapfens oder eines Bolzens ausgebildet. Die Lagererhebung kann aber auch einen Vorsprung in Form eines Bandzapfens oder dergleichen zur Verbindung mit einer

Buchse des Bandteils aufweisen.

Die Lagerteile sind oftmals einer hohen Beanspruchung ausgesetzt.

Werden Lagerteile beispielsweise zur Lagerung eines Flügeis an einem Rahmen eingesetzt, übt der Flügel eine hohe Kraft auf das Lagerteil aus. Gleichzeitig ist es schwierig, das Lagerteil fest und zuverlässig mit dem Rahmen oder Flügel zu verbinden, da diese oftmals aus Kunststoff oder Aluminium gefertigt sind . Verbindungselemente, wie beispielsweise

Schrauben, werden bei diesen Rahmen oder Flügeln dabei oftmals aus dem Rahmen oder Flügel herausgerissen. Die Längsachse der

Durchgangsausnehmung wird daher schräg zur Anlageseite ausgebildet, um einen Hintergriff des Verbindungsmittels an dem Rahmen oder Flügel zu ermöglichen. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass die

Verbindungsmittel aufgrund der von dem Verbindungsmittel distanzierten Lagererhebung und den dadurch entstehenden Hebelkräften bei hohen Belastungen aus dem Flügel oder Rahmen herausgezogen werden, insbesondere wenn das Lagerteil und das Bandteil Elemente eines

Scherenarmlagers darstellen, durch das ein Flügel ausgestellt wird.

Weiterhin ist eine sichere Befestigung des Lagerteils an im Rahmen oder Flügel vorgesehenen Stahlprofilen nur beschränkt möglich, da solche Stahlprofile nicht bis in die Gehrung des Rahmens oder Flügels ragen.

Aus der DE 7 145 404 U ist ein Scharnier bekannt, das ein Lagerteil mit einer Lagererhebung aufweist, das von einem Vorsprung eines Bandteils umfasst wird. Das Lagerteil weist drei Durchgangsausnehmungen auf, von denen zumindest eine Durchgangsausnehmung schräg zur Anlageseite des Lagerteils ausgerichtet ist. Eine Schraube ist durch diese

Durchgangsausnehmung geführt, um das Lagerteil zu befestigen. Die Durchgangsausnehmung ist dabei gegenüber der Lagererhebung vorgesehen. Im Falle einer Belastung des Scharniers besteht daher die Gefahr, dass die Schraube durch die am Lagerteil angreifenden

Hebelkräfte herausgerissen wird.

Aus der DE 93 14 572 Ul ist weiterhin ein Band für Türen, Fenster und dergleichen bekannt, das eine Lagererhebung aufweist, in der ein Bolzen eines Bandteils geführt ist. Neben der Lagererhebung ist eine schräge Durchgangsausnehmung vorgesehen, um eine einen Schraubenkopf aufweisende Schraube zur Befestigung des Lagerteils möglichst nah an der Lagererhebung anordnen zu können. Hierdurch können Hebelkräfte durch die Belastung des Lagerteils über die Lagererhebung vermindert werden. Trotzdem besteht die Gefahr, dass die Schraube bei sehr hohen Belastungen der Lagererhebung aufgrund der entstehenden Hebelkräfte aus dem Flügel oder dem Rahmen, an dem das Lagerteil durch die

Schraube angeordnet ist, herausgerissen wird oder die Lagererhebung abbricht.

Die CH 242 554 A offenbart ein Scharnier, das mit einem schräg zur Scharnierachse verlaufenden Dorn befestigt wird. Zur sicheren

Befestigung wird der Dorn mit einem Gewinde versehen oder durch weitere Sicherungsmittel gekontert. Die Befestigung des Scharniers ist daher entsprechend aufwändig.

Ein ähnliches Scharnier ist auch aus der DE 912 902 B sowie der

DE 197 48 418 AI bekannt.

Weiterhin offenbart die CH 276 647 A ein Scharnier mit einem schräg in einen Flügel oder Rahmen einbringbaren Dorn. Der Dorn wird durch einen Nagel in dem Flügel oder Rahmen gekontert. Die Befestigung erfordert daher einen gewissen Aufwand. Ferner ist aus der DE 2 117 645 eine Türzarge mit beiderseitig

vorgesehenem Mauerabschluss bekannt. Ein Dorn eines Türbandes ist dabei schräg in die Türzarge einbringbar.

Weiterhin sind aus der GB 2 474 046 A und der GB 2 458 935 A Platten bekannt, die zur Befestigung von Bildern, Kleiderhaken, Vorhangschienen und dergleichen dienen. Die Platten werden dabei durch ein schräg durch die Platte geführtes Verbindungsmittel an bröckeligen Materialien befestigt.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu Grunde, ein Lagerteil bereit zu stellen, das auf einfache Art und Weise fest mit einem Flügel oder Rahmen verbunden werden sowie die Gewichtskraft des Flügels optimal aufnehmen und ableiten kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Lagerteil für einen

Rahmen oder Flügel eines Fensters, einer Tür oder dergleichen gelöst, das an einer Anlageseite des Lagerteils an den Rahmen oder Flügel anlegbar ist, wobei das Lagerteil zumindest eine Lagererhebung zur Verbindung des Lagerteils mit einem Bandteil aufweist und das Lagerteil zumindest eine Durchgangsausnehmung aufweist, in die ein Verbindungsmittel zur

Befestigung des Lagerteils an dem Rahmen oder Flügel einführbar ist, wobei die Längsachse der Durchgangsausnehmung schräg zur Anlageseite ausgerichtet ist und die Durchgangsausnehmung zumindest teilweise in der Lagererhebung verläuft.

Ein Verbindungsmittel, wie insbesondere eine Schraube, können durch die schräge Durchgangsausnehmung in der Lagererhebung durchgeführt und in den Rahmen oder Flügel eingeführt werden. Das Verbindungsmittel hintergreift auf diese Art und Weise die Oberfläche des Rahmens oder Flügels und ermöglicht eine Verbindung mit dem Rahmen oder Flügel, die möglichst nahe an der Verbindungsstelle zum Bandteil liegt. Hierdurch wird eine stabile Befestigung des Lagerteils bei minimalen Hebelkräften am Rahmen oder Flügel ermöglicht. Weiterhin wird durch die

Lagererhebung die Durchgangsausnehmung zusätzlich verlängert, wodurch ein besserer Kraftschluss zwischen Lagerteil und Rahmen oder Flügel über das Verbindungselement ermöglicht wird.

Die Durchgangsausnehmung weist vorzugsweise einen runden Querschnitt auf. Der runde Querschnitt ist dabei optimal in der Lage, eine Schraube oder ein ähnliches Verbindungsmittel mit rundem Querschnitt

aufzunehmen.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die

Durchgangsausnehmung im Bereich eines längsseitigen Endes des

Lagerteils vorgesehen. Die von dem Bandteil ausgehenden Kräfte können so besonders gut in den Rahmen oder Flügel abgeleitet werden.

Die Längsachse der Durchgangsausnehmung ist vorzugsweise in einem Winkel von 30° bis 60°, insbesondere in einem Winkel von 45°, zur

Anlageseite ausgebildet. Am Lagerteil angreifende Zugkräfte können dadurch über das Verbindungsmittel besonders gut in den Rahmen oder Flügel abgeleitet werden. Weiterhin trifft das in die

Durchgangsausnehmung eingeführte Verbindungsmittel nicht auf ein im Rahmen oder Flügel angeordnetes Stahlprofil, sodass sich ein Vorbohren im Rahmen oder Flügel für das Verbindungsmittel erübrigt. Schließlich hintergreift das schräg eingeführte Verbindungsmittel eine große Fläche des Rahmen oder Flügels, sodass das Risiko des Ausreißens des

Verbindungsmittels minimiert wird. An der Anlageseite kann ein Vorsprung, insbesondere ein im Querschnitt runder Zapfen, ausgebildet sein. Der Vorsprung ist dabei in eine

Ausnehmung an dem Rahmen oder Flügel einführbar. Der Vorsprung ermöglicht hierdurch eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Lagerteil und dem Rahmen oder Flügel.

Die Durchgangsausnehmung verläuft vorzugsweise zumindest teilweise in dem Vorsprung. Alternativ dazu kann an dem Vorsprung eine,

insbesondere durchgängige, Vorsprungsausnehmung vorgesehen sein, die mit der Durchgangsausnehmung fluchtet. Hierdurch wird eine besonders lange Durchgangsausnehmung ermöglicht. Das Verbindungsmittel kann so besonders gut geführt werden. Eine Vorbohrung für das Verbindungsmittel an dem Rahmen oder Flügel ist dadurch nicht nötig. Als Verbindungsmittel kann vielmehr eine selbstschneidende Schraube eingesetzt werden, die aufgrund der langen Durchgangsausnehmung optimal geführt wird.

An dem Lagerteil kann zumindest eine Verbindungsöffnung vorgesehen sein, deren Längsachse senkrecht zur Anlageseite ausgebildet ist. Durch die Verbindungsöffnung kann ein weiteres Verbindungsmittel eingeführt werden, das die Verbindung zwischen dem Lagerteil und dem Rahmen oder Flügel verstärkt. Der Winkel zwischen den Längsachsen des durch die Durchgangsausnehmung eingeführten Verbindungsmittels und des durch die Verbindungsöffnung eingeführten Verbindungsmittels beträgt dabei vorzugsweise 45°.

Die Verbindungsöffnung weist vorzugsweise einen runden Querschnitt auf. Hierdurch kann ein im Querschnitt rundes Verbindungsmittel, wie

beispielsweise ein Nagel oder eine Schraube eingesetzt werden. Der Querschnitt der Verbindungsöffnung kann etwas kleiner ausgebildet sein als der Querschnitt eines Vorsprungs, der durch eine Presspassung im Rahmen oder Flügel gehalten werden soll. In den Rahmen oder Flügel können zur Befestigung des Lagerteils in diesem Fall Löcher gleichen Durchmessers gebohrt werden, wobei ein Loch zur Aufnahme des durch die Verbindungsöffnung geführten Verbindungsmittels und ein weiteres Loch zur Aufnahme des Vorsprungs dient. Ein Bohrerwechsel bei der Montage des Lagerteils wird durch den Bedarf der Löcher gleichen

Durchmessers überflüssig.

Zur besonders sicheren Befestigung des Lagerteils sind vorzugsweise mehrere Verbindungsöffnungen vorgesehen. Die Längsachsen dieser Verbindungsöffnungen und die Längsachsen aller am Lagerteil

vorgesehenen Vorsprünge schneiden vorzugsweise eine Gerade, die insbesondere parallel zur Längsachse des Lagerteils verläuft. Zur Bohrung der Löcher im Flügel oder Rahmen können dadurch Bohraggregate, d.h. standardisierte Bohrwerkzeuge mit äquidistanten Bohrern oder

Bohrschablonen, eingesetzt werden. Eine gleichmäßige Kraftübertragung vom Lagerteil auf den Flügel oder Rahmen kann dabei dadurch erzielt werden, dass Vorsprünge und/oder Verbindungsöffnungen äquidistant sind.

Die Längsachse der Durchgangsausnehmung weist in Einführungsrichtung des Verbindungsmittels vorzugsweise von der Längsachse der

Verbindungsöffnung weg. Das in die Durchgangsausnehmung eingeführte Verbindungsmittel kann hierdurch einen Bereich der Oberfläche des Rahmens oder Flügels h tntergreifen, der außerhalb der Anlageseite des Lagerteils liegt. Hierdurch wird eine großflächige Verbindung des

Lagerteils mit dem Rahmen oder Flügel ermöglicht. Die am Lagerteil angreifenden Kräfte können dadurch besonders gut in den Rahmen oder Flügel abgeleitet werden.

Das Verbindungsmittel sollte aus ästhetischen Gründen optisch nicht sichtbar sein. Weiterhin werden Lagerteile oftmals überstrichen, wobei die Verbindungsmittei dabei nicht überstrichen werden sollten. Die bekannten Lagerteile weisen daher für das Verbindungsmittel eine Kappe oder dergleichen zur Abdeckung des Verbindungsmittels vor. Eine solche Kappe kann jedoch beschädigt werden, abfallen, zerkratzen oder verloren gehen. Die Durchgangsausnehmung weist daher vorzugsweise an ihrer der

Anlageseite abgewandten Öffnung einen vergrößerten Querschnitt auf. Hierdurch kann ein verbreitertes Ende des Verbindungsmittels in die Durchgangsausnehmung eingeführt werden und dadurch vollständig in der Durchgangsausnehmung angeordnet werden. Durch die schräge

Ausrichtung der Durchgangsausnehmung ist das Verbindungsmittel durch die Lagererhebung abgedeckt und von außen somit nicht mehr sichtbar.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist das Lagerteil symmetrisch zu einer mittigen Symmetrieebene ausgebildet, die senkrecht auf der Anlageseite steht und senkrecht zur Längsseite des Lagerteils verläuft. Das Lagerteil ist dadurch für einen Links- und Rechtsanschlag geeignet. Weiterhin muss bei der Montage des Lagerteils auf die Orientierung des Lagerteils nicht geachtet werden. Das Lagerteil kann so von einem

Monteur mit geringem Aufwand befestigt werden.

Vorzugsweise sind zwei Durchgangsausnehmungen an den beiden längsseitigen Endbereichen des Lagerteils vorgesehen. Die Längsachsen der Durchgangsausnehmungen stehen dabei vorzugsweise im

Wesentlichen senkrecht zueinander. Hierdurch wird eine optimale Verbindung zwischen dem Lagerteil und dem Flügel oder dem Rahmen ermöglicht.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist das Lagerteil zwei Lagererhebungen auf, in denen miteinander fluchtende Bolzenaufnahmen vorgesehen sind. Die zueinander fluchtenden Bolzenaufnahmen

ermöglichen die sichere beidseitige Halterung eines Bolzens zur

Verbindung des Lagerteils mit dem Bandteil.

Das Lagerteil kann zumindest eine Rollenmulde aufweisen. Diese kann zur Aufnahme einer Rolle des Bandteils dienen, die einen Bolzen des Bandteils umgibt. Die Last des Flügels kann so besonders gut abgestützt werden. Das Lagerteil wird dadurch in Form einer Rollenlagerteils ausgebildet.

In der Rollenmulde kann zumindest eine Verbindungsöffnung ausgebildet sein. Ein Bolzen und/oder eine Rolle des Bandteils können dabei die

Rollenmulde verdecken. Hierdurch ist ein in die Verbindungsöffnung eingeführtes Verbindungsmittel nach außen hin unsichtbar.

Das Lagerteil kann einteilig ausgebildet sein. Ferner ist das Lagerteil vorzugsweise aus Stahl gefertigt oder als Druckguss-Teil hergestellt Hierdurch können der Fertigungsaufwand und die Fertigungskosten maßgeblich gesenkt werden.

In besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist das Lagerteil im Bereich einer Lagererhebung zumindest ein Einschubteil auf. Durch das Einschubteil kann ein Lagerteilkörper des Lagerteils in einem Metali- Druckgussverfahren, beispielsweise einem Zink-Druckgussverfahren, hergestellt werden, wobei auf eine spanende (Nach-) Bearbeitung verzichtet werden kann. Mittels des Einschubteils kann weiterhin ein Teil eines Schraubenkopfsitzes für ein Verbindungsmittel in Form einer Schraube ausgebildet werden. Das Lagerteil weist vorzugsweise im

Bereich beider Lagererhebungen jeweils ein Einschubteil auf.

Zur besonders kostengünstigen Fertigung des Lagerteils kann das

Einschubteil aus Kunststoff gefertigt sein.

Zumindest ein Einschubteil, insbesondere beide Einschubteile, können in Längsrichtung in den Lagerteilkörper einführbar sein. Der Lagerteilkörper kann dadurch in einem Spritzguss- oder Druckgussverfahren hergestellt werden, wobei in Längsrichtung eine Durchgangsausnehmung in zumindest einer Lagererhebung zur Aufnahme eines Bolzens zur

Verbindung mit dem Bandteil vorgesehen sein kann. Zumindest ein offenes Ende der Durchgangsausnehmung kann anschließend durch das Einschubteil verschlossen werden.

In einem oder beiden Einschubteilen kann jeweils eine, insbesondere durchgängige, Ausnehmung zur Aufnahme des Bolzens vorgesehen sein. Der Bolzen kann hierdurch sicher im Lagerteil gehalten werden. Weiterhin kann zumindest ein Einschubteil eine Rastnase zur Sicherung des Bolzens aufweisen. Im Falle einer rund um die Außenfläche verlaufenden Nut des Bolzens, kann diese in jeder beliebigen Drehstellung des Bolzens mit der Rastnase verrasten. Vorzugsweise weisen beide Einschubteile jeweils eine Ausnehmung zur Aufnahme des Bolzens sowie eine Rastnase auf.

Zumindest eine schräg zur Anlageseite ausgerichtete bzw. ausgebildete Durchgangsausnehmung des Lagerteils kann zumindest teilweise von einer Einschubteilausnehmung ausgebildet werden. Hierdurch ist die Durchgangsausnehmung ohne spanende (Nach-) Bearbeitung,

insbesondere ohne Bohren oder Fräsen, herstellbar. Die Durchgangsausnehmung kann beispielsweise durch zwei

halbschalenförmige Ausnehmungen, von denen eine durch die

Einschubteilausnehmung ausgebildet wird, hergestellt werden.

Vorzugsweise weisen beide Einschubteile jeweils zumindest eine

Einschubteilausnehmung zur Ausbildung von schräg zur Anlageseite vorgesehenen Durchgangsausnehmungen des Lagerteils auf.

Die Erfindung betrifft weiterhin ein Fenster, eine Tür oder dergleichen mit einem zuvor beschriebenen Lagerteil.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillieren Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, sowie aus den Ansprüchen. Die dort gezeigten

Merkmale sind nicht notwendig maßstäblich zu verstehen und derart dargestellt, dass die erfindungsgemäßen Besonderheiten deutlich sichtbar gemacht werden können. Die verschiedenen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein.

In der schematischen Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele

erfindungsgemäßer Lagerteile in verschiedenen Stadien der Benutzung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Es zeigen :

Figur la eine geschnittene Darstellung eines ersten erfindungsgemäßen

Lagerteils, das an einem Rahmen montiert ist;

Figur lb das Lagerteil aus Figur la in einer Seitenansicht; Figur lc eine teilweise geschnittene Ansicht der Anordnung aus

Figur la entlang der Linie C-C;

Figur 2 eine geschnittene Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Lagerteils;

Figur 3a eine geschnittene Darstellung eines dritten

Ausführungsbeispiels eines Lagerteils;

Figur 3b eine perspektivische Ansicht eines Einschubteils des Lagerteils gemäß Figur 3a; und

Figur 3c eine geschnittene Seitenansicht des Einschubteils aus Figur

3b.

Ein erstes erfindungsgemäßes Lagerteil 10 ist in Figur la gezeigt. Das Lagerteil 10 ist durch vier Verbindungsmittel 12a-d an einem Profil eines Rahmens 14 montiert. Das Lagerteil 10 ist in Form eines Rollenlagerteils ausgebildet. Ein Bandteil wird durch einen Bolzen (beide nicht gezeigt) an dem Lagerteil 10 gehalten. Zur Aufnahme des Bolzens weist das Lagerteil 10 zwei Bolzenaufnahmen 16a, 16b auf.

Das Lagerteii 10 dient der schwenkbaren Verbindung eines Flügels und eines festen Rahmens eines Fensters, einer Tür oder dergleichen und nimmt das Gewicht eines Flügels auf. Die Gewichtskraft des Flügels ist in Figur la durch einen Pfeil 18 dargestellt. Durch die Gewichtskraft des Flügels werden die Verbindungsmittel 12b-d auf Scherung beansprucht. Die Verbindungsmittel 12b-d sind dabei in ein Stahlprofil 20 des Rahmens 14 eingeschraubt. Der Rahmen 14 weist neben dem Stahlprofil 20 ausschließlich Kunststoff oder Aluminiumelemente auf. Weitere Verbindungsmittel, die in Art und Weise der Verbindungsmittel 12b-d in Kunststoff- bzw.

Aluminiumelemente des Rahmens 14 eingebracht werden, neigen daher zum„Ausreißen" durch die Gewichtskraft des Flügeis. Weiterhin tendieren solche Verbindungsmittel beim Einschrauben zu einem„Durchdrehen" durch das Anlegen hoher Drehmomente.

Zur besseren Befestigung des Lagerteils 10 am Rahmen 14 ist daher in dem Lagerteil 10 eine erste Durchgangsausnehmung 22a vorgesehen. Die erste Durchgangsausnehmung 22a ist schräg zu einer Anlageseite 24 des Lagerteils 10 ausgerichtet. Im vorliegenden Fall ist die

Durchgangsausnehmung 22a unter 45° zur Anlageseite 24 ausgebildet. Das in die Durchgangsausnehmung 22a eingeführte Verbindungsmittel 12a kann dadurch die Zugkräfte auf das Lagerteil 10 optimal aufnehmen. In dem der ersten Durchgangsausnehmung 22a gegenüberliegenden längsseitigen Endbereich des Lagerteils 10 ist eine zweite

Durchgangsausnehmung 22b vorgesehen. Durch Einführung eines weiteren Verbindungsmittels (nicht gezeigt) in die zweite

Durchgangsausnehmung 22b kann die Verbindung zwischen dem Lagerteil 10 und dem Rahmen 14 weiter verstärkt werden.

Die Durchgangsausnehmungen 22a, b verlaufen zumindest teilweise in Lagererhebungen 25a, b. In die Durchgangsausnehmungen 22a, b eingeführte Verbindungsmittel, beispielsweise das erste Verbindungsmittel 12a, können dadurch so nah wie möglich im Bereich der Bolzenaufnahmen 16a, b angeordnet werden. Hierdurch wird eine sehr sichere Verbindung zwischen dem Lagerteil 10 und dem Rahmen 14 erzielt. Die auf das Lagerteil 10 über die Bolzenaufnahmen 16a, b wirkenden Hebelkräfte werden minimiert.

Das Lagerteil 10 weist weiterhin zwei Vorsprünge 26a, 26b auf, die materialschlüssig am Lagerteil 10 ausgebildet sind. Durch die Ausbildung der Vorsprünge 26a, 26b wird eine besonders sichere Verbindung

zwischen dem Lagerteil 10 und dem Rahmen 14 ermöglicht. Die

Durchgangsausnehmungen 22a, 22b sind teilweise durch die Vorsprünge 26a, 26b hindurchgeführt. Die Durchgangsausnehmungen 22a, 22b sind dadurch besonders lang ausgebildet. In die Durchgangsausnehmungen 22a, 22b eingeführte Verbindungsmittel, beispielsweise das erste

Verbindungsmittel 12a, werden dadurch von dem Lagerteil 10 gut geführt. Trotz der Schräge der Durchgangsausnehmungen 22a, 22b müssen dadurch keine Löcher für die Verbindungsmittel, beispielsweise das erste Verbindungsmittel 12a, die in die Durchgangsausnehmungen 22a, 22b eingeführt werden, in den Rahmen 14 gebohrt werden. Stattdessen können selbstschneidende Verbindungsmittel eingesetzt werden.

Verbindungsöffnungen 28a-c zur Aufnahme der Verbindungsmittel 12b-d sind demgegenüber verhältnismäßig kurz ausgeführt. Zur optimalen

Führung der Verbindungsmittel 12b-d sind die Verbindungsöffnungen 28a- c im Querschnitt rund ausgeführt.

Wie aus Figur lb ersichtlich ist, sind auch die Vorsprünge 26a, 26b im Querschnitt im Wesentlichen rund ausgeführt. Der Durchmesser des Querschnitts der Vorsprünge 26a, 26b ist so gewählt, dass zur Aufnahme der Vorsprünge 26a, 26b Bohrungen mit gleichem Durchmesser in dem in Figur lb nicht dargestellten Profil vorgesehen werden können, wie für die Verbindungsmittel 12b-d benötigt werden. Die Vorsprünge 26a, 26b weisen Längsachsen 30a, 30b auf. Weiterhin weisen die

Durchgangsausnehmungen 28a, 28b, 28c Längsachsen 32a-c auf. Die Längsachsen 30a, 30b, 32a-c schneiden eine nicht dargestellte Gerade, die parallel zur Längsachse des Lagerteils 10 verläuft. Der Abstand zwischen den Längsachsen 30a und 32a sowie zwischen den Längsachsen 32a und 32b sowie zwischen den Längsachsen 32b und 32c sowie zwischen den Längsachsen 32c und 30b ist gleich. Zur Montage des Lagerteils 10 kann dadurch eine Bohrvorrichtung mit fünf im Durchmesser gleichen Bohrern eingesetzt werden, die entlang der Längsachsen 30a, b, 32a-c in das Profil eingeführt werden. Alternativ dazu kann eine

Bohrschablone verwendet werden, bei der der Abstand der Bohrungen dem Abstand der Längsachsen 30a, b, 32a-c entspricht.

Um das Lagerteil 10 sowohl für Links- als auch Rechtsanschlag einsetzen zu können, ist das Lagerteil 10 symmetrisch zu einer Symmetrieebene 34 ausgebildet, die senkrecht auf der Anlageseite 24 und senkrecht zur Längsrichtung des Lagerteils 10 verläuft.

Der teilweise geschnittenen Darstellung des Lagerteils 10 in Figur lc ist entnehmbar, dass das erste Verbindungsmittel 12a vollständig in der ersten Durchgangsausnehmung 22a angeordnet ist. Die

Durchgangsausnehmung 22a weist in der sichtbaren, der Anlageseite gegenüberliegenden Öffnung einen vergrößerten Querschnitt auf. Somit kann der Kopf des Verbindungsmittels 12a vollständig in die

Durchgangsausnehmung 22a eingeführt werden. Es ist daher keine Kappe oder dergleichen nötig, um das erste Verbindungsmittel 12a nach außen hin abzudecken. Weiterhin werden die Verbindungsmittel 12b-d in montiertem Zustand des Flügels von dem Bolzen des Bandteils (nicht gezeigt) verdeckt. Auch zum Schutz der Verbindungsmittel 12b-d sind somit keine Kappen oder dergleichen nötig. Figur 2 zeigt ein Scherenarmlager 36 mit einem weiteren

erfindungsgemäßen Lagerteil 10 Ein Bandteil 38 in Form eines

Scherenarms dient zum Ausstellen eines Flügels (nicht gezeigt) . Beim Ausstellen des Flügels wirken besonders hohe Kräfte zwischen dem

Lagerteil 10' und dem nicht dargestellten Rahmen, an dem das Lagerteil 10' angeordnet ist. Das Lagerteil 10' weist Durchgangsausnehmungen 22a', 22b' auf. Längsachsen 40a, 40b der Durchgangsausnehmungen 22a', 22b' schneiden sich in einem rechten Winkel. Am Lagerteil 10' angreifende Kräfte können dadurch besonders gut in den Rahmen abgeleitet werden. Das Lagerteil 10" weist Lagererhebungen 25a', 25b" auf, in denen zueinander fluchtende Bolzenaufnahmen 16a', 16b' ausgebildet sind.

Ein Bolzen 42 des Bandteils 38 wird in den Bolzenaufnahmen 16a', 16b' geführt. Zwischen den Lagererhebungen 25a', 25b' ist mittig eine

Rollenmulde 44 vorgesehen. In der Rollenmulde 44 kann eine Rolle 46, die auf dem Bolzen 42 angeordnet ist, drehen.

Die Durchgangsausnehmungen 22a', 22b' verlaufen zumindest teilweise in den Lagererhebungen 25a', 25b'. Hierdurch werden in den

Durchgangsausnehmungen 22a', 22b' geführte Verbindungsmittel, beispielsweise ein Verbindungsmittel 12a' besonders gut geführt.

Ein drittes erfindungsgemäßes Lagerteil 10" ist in einer geschnittenen Seitenansicht in Figur 3a dargestellt. Das Lagerteil 10" weist einen

Lagerteilkörper 48 sowie im Bereich zweier Lagererhebungen 25a", 25b" zwei Einschubteile 50a, 50b auf. Durch die Einschubteile 50a, 50b, die aus Kunststoff gefertigt sind, kann der Lagerteilkörper 48 in einem Zink- Druckgussverfahren ohne spanende (Nach-) Bearbeitung hergestellt werden. Die Einschubteile 50a, 50b werden in Längsrichtung des

Lagerteils 10" in den Lagerteilkörper 48 eingeführt.

Schräg zur Anlageseite 24' vorgesehene Durchgangsausnehmungen 22a", 22b" des Lagerteils 10" werden teilweise von im Wesentlichen

halbschalenförmigen Einschubteilausnehmungen 51a, 51b ausgebildet. Hierdurch wird eine stark vereinfachte Fertigung der

Durchgangsausnehmungen 22a", 22b" ermöglicht.

Die Einschubteile 50a, 50b weisen weiterhin durchgängige Ausnehmungen 52a, 52b auf, in die ein Bolzen 54 zur schwenkbaren Verbindung eines nicht dargestellten Bandteils eingeführt ist. Zur Verankerung des Bolzens 54 weist dieser zwei Ringnuten 56a, 56b auf. In die Ringnuten 56a, 56b sind Rastnasen 58a, 58b der Einschubteile 50a, 50b zur Sicherung des Bolzens 54 eingeführt.

Eine perspektivische Darstellung des Einschubteils 50b ist in Figur 3b gezeigt. Hierbei ist zu erkennen, dass das Einschubteil 50b einen Teil eines Schraubenkopfsitzes 60 ausbildet. Der Schraubenkopfsitz 60 stellt dabei einen Teil der Einschubteilausnehmung 51b dar.

Das Einschubteil 50b ist schließlich in einer Schnittdarstellung in Figur 3c dargestellt. Hieraus ist ersichtlich, dass die Rastnase 58b Teil eines elastischen Steges 62 ist. Der Steg 62 ist dabei an dem einteiligen

Einschubteil 50b ausgebildet. Beim Einführen des Bolzens 54 (siehe Figur 3a) in das Einschubteil 50b wird die Rastnase 58b in Richtung eines Pfeils 64 verdrängt und verrastet anschließend in der Nut 56b (siehe Figur 3a). Durch die Rastnase 50b kann auf einen Federring zur Sicherung des Bolzens 54, wie er im Stand der Technik verwendet wird, verzichtet werden.