Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
BEATING ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/055203
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a beating arrangement for a rotary shredder, comprising a base body (12) which is rotationally arranged around an axis (20) and a cutting body (16) which is detachably fixed onto a protruding part (22) of the base body. A protruding profile (50) is formed on the front surface thereof in the direction of rotation whereon the cutting body (16) forms a positive fit. The profile (50) can be embodied in the form of a protruding truncated pyramid, whose base surface lies on the plane of the front surface (24) of the protruding parts. The cutting body (16) can comprise two cutting edges (30, 32) which are bilaterally symmetrical in relation to a surface which extends tangentially in relation to a circumference of rotation. The cutting body can be fixed by means of a screw (14), which extends through the centre of the cutting body and the profile.

Inventors:
DOPPSTADT WERNER (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/000100
Publication Date:
July 18, 2002
Filing Date:
January 08, 2002
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
WERNER DOPPSTADT UMWELTTECHNIK (DE)
DOPPSTADT WERNER (DE)
International Classes:
B02C13/28; B02C18/18; (IPC1-7): B02C13/28; B02C18/18
Foreign References:
US2467865A1949-04-19
US5285974A1994-02-15
DE2943456A11982-02-18
DE3545708C21994-01-20
DE2943456A11982-02-18
Attorney, Agent or Firm:
Weisse, Jürgen (Velbert, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Schlegelanordnung für Rotorschredder mit einem um eine Achse drehbar gelagerten Grundkörper und einem Schneidkörper, der an einem Vorsprung des Grundkörpers lösbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der in Umlaufrichtung vorderen Fläche des Vorsprungs ein vorstehendes Profil angeformt ist, auf welchem der Schneidkörper formschlüssig aufliegt.
2. Schlegelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil die Form eines hervorstehenden Pyramidenstumpfes hat, dessen Grundfläche in der Ebene der vorderen Fläche des Vorsprungs liegt.
3. Schlegelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkörper zwei Schneidkanten spiegelsymetrisch zu einer Fläche aufweist, die tangential zu einem Rotationsumfang verläuft.
4. Schlegelanordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkörper mittels einer Schraube, die mittig durch den Schneidkörper und durch das Profil verläuft, verschraubt ist.
5. Schlegelanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper an der in Umlaufrichtung rückwärtigen Fläche des Vorsprungs eine Aussparung aufweist, in der eine Mutter für die Schraube versenkbar ist.
6. Schlegelanordnung nach Anpruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkörper an der in Umlaufrichtung vorderen Fläche eine Aussparung aufweist, in der der Schraubenkopf der Schraube versenkbar ist.
7. Schlegelanordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Rotationsachse achsferne Fläche des Schneidkörpers abgeschrägt ist und mit der abgeschrägten achsfernen Fläche des Grundkörpers fluchtet, wenn der Schneidkörper an dem Grundkörper befestigt ist.
8. Schlegelanordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante des Schneidkörpers gehärtet ist.
Description:
Schlegelanordnung Technisches Gebiet Die Erfindung betrifft eine Schlegelanordnung für Rotorschredder mit einem um eine Achse drehbar gelagerten Grundkörper und einem Schneidkörper, der an einem Vorsprung des Grundkörpers lösbar befestigt ist. Solche Schlegel werden als Schlagwerkzeug bei Rotorschreddern zum Beispiel für Kunststoff, Holz oder dergleichen verwendet.

Stand der Technik Aus der DE 35 45 708 C2 ist eine Schlegelanordnung bekannt, bei der ein als Zahn ausgebildeter Schneidkörper mit einem Schaft in einer Ausnehmung auswechselbar befestigt ist. Die Befestigung erfolgt mittels einer Schraube, die durch eine Bohrung im Grundkörper und durch den Schaft des Schneidkörpers ragt. Der Schaft ist am Ende mit einer vorstehenden Ecke versehen, die hinter einen Vorsprung in der Ausnehmung greift.

Weiterhin ist der Schaft mit einem Profil versehen, das in ein komplementäres Profil in der Ausnehmung ragt. Dadurch wird der Zahn auch bei starken Kräften in seiner Lage gehalten. Üblicherweise wird dabei die Schlegelspitze so abgenutzt, daß sich eine Kante entlang der Drehbewegung des Schlegels bildet. Durch die komplexe Formgebung der beschriebenen Schlegelanordnung ist sie aufwendig herzustellen.

Aus der DE-OS 29 43 456 ist eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Rinden und Einjahrespflanzen bekannt. Die Vorrichtung enthält einen Rotorkörper, nahe dessen Umfang Schlegel schwenkbar angeordnet sind. Jeder Schlegel besteht aus einem

Grundkörper, der an einem Ende schwenkbar an dem Rotorkörper gelagert ist und aus einem Schneidkörper, der an der in Umlaufrichtung vorderen Fläche des Schlegels angebracht ist. Diese Schneidkörper sind austauschbar an dem jeweiligen Schlegel befestigt, da sie im Betrieb der Vorrichtung schnellem Verschleiß unterworfen sind und somit ersetzt werden können, ohne daß dafür ein Austausch des gesamten Schlegels erforderlich wäre.

Bei beiden Anordnungen wird vergleichsweise viel Material, nämlich der gesamte Schneidkörper, unbrauchbar, wenn die Schlegelspitze ausgetauscht wird.

Offenbarung der Erfindung Es ist Aufgabe der Erfindung eine Schlegelanordnung mit einem leicht austauschbaren Schneidkörper zu schaffen, bei welcher möglichst wenig Material verbraucht wird. Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, eine Schlegelanordnung zu schaffen, welche einfach herzustellen ist. Es ist außerdem Aufgabe der Erfindung, eine Schlegelanordnung mit guter Kraftübertragung auf den Grundkörper zu schaffen.

Erfindungsgemäß werden die Aufgaben durch eine Schlegelanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gelöst, bei welcher an der in Umlaufrichtung vorderen Fläche des Vorsprungs ein vorstehendes Profil angeformt ist, auf welchem der Schneidkörper formschlüssig auflegbar ist. Dadurch wird eine optimale Kraftübertragung durch Formschluß erreicht. Das zu zerkleinernde Gut übt üblicherweise starke Kräfte in verschiedenen Richtungen auf den Schneidkörper und über den Schneidkörper auch auf den Grundkörper der Schlegelanordnung aus. Durch die Kraftübertragung durch Formschluß können nicht nur Kräfte senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schneidkörpers, sondern auch alle anderen wirkenden Kräfte des Schneidgutes auf den Schlegel aufgenommen werden. Es erfolgt keine übermäßige Belastung der Befestigungselemente wie Schrauben oder dergleichen.

Dem Profil am Grundkörper entspricht ein Profil am Schneidkörper, zum Beispiel eine Ausnehmung. Dadurch hat der Schneidkörper weniger Volumen mit entsprechend geringerem Materialverbrauch.

In einer bevorzugen Ausgestaltung der Erfindung hat das Profil die Form eines hervorstehenden Pyramidenstumpfes, dessen Grundfläche in der Ebene der vorderen Fläche des Vorsprungs liegt. Diese Form ist einfach bei der Herstellung und reduziert den Materialverbrauch in geeigneter Weise. Durch die Anzahl der Seiten des Pyramidenstumpfs wird die Anzahl der Positionen festgelegt, in welchen der Schneidkörper befestigt werden kann. Dadurch erübrigt sich eine Justage Lage der Schneidkante.

Vorzugsweise weist der Schneidkörper zwei Schneidkanten spiegelsymetrisch zu einer Fläche auf, die tangential zu einem Rotationsumfang verläuft. Es können aber auch mehr Schneidkanten vorgesehen sein. Für einen vierseitigen Pyramidenstumpf sind auch vier Schneidkanten möglich. Weist der Pyramidenstumpf mehr Seiten auf, so kann auch die Anzahl der Schneidkanten entsprechend erhöht werden. Durch diese Ausgestaltung kann der Schneidkörper mehrfach verwendet werden. Der Schneidkörper muß nach Abnutzung lediglich losgelöst und um einen durch die Geometrie vorgegebenen Winkel gedreht, und wieder befestigt werden. Dadurch werden Materialverbrauch und aufgewendete Zeit weiter gesenkt.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der Schneidkörper mittels einer Schraube, die mittig durch den Schneidkörper und durch das Profil verläuft, verschraubt.

Es ist aber auch jede andere Befestigungsart denkbar, da insbesondere die seitlichen Kräfte nicht mehr von der Schraube sondern vom Profil aufgenommen werden. Der Grundkörper weist bevorzugt an der in Umlaufrichtung rückwärtigen Fläche des Vorsprungs eine Aussparung auf, in der eine Mutter für die Schraube versenkbar ist.

Dadurch wird die Belastung und Beschädigung der Mutter vermindert. Außerdem wird die benötigte Schraubenlänge verkürzt. Weiterhin kann der Schneidkörper an der in Umlaufrichtung vorderen Fläche eine Aussparung aufweisen, in der der Schraubenkopf

der Schraube wenigstens teilweise versenkbar ist. Hierdurch wird eine geringere Belastung und Beschädigung des Schraubenkopfes bewirkt.

Um eine optimale Schneidwirkung bei geringer Beschädigung und Abnutzung des Grundkörpers zu erreichen ist die zur Rotationsachse achsferne Fläche des Schneidkörpers vorzugsweise abgeschrägt. Diese fluchtet mit der abgeschrägten achsfernen Fläche des Grundkörpers, wenn der Schneidkörper an dem Grundkörper befestigt ist. Dadurch wird die Abnutzung des Grundkörpers minimiert.

Die Schneidkante des Schneidkörpers ist vorzugsweise gehärtet um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten.

Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Ein Ausführungsbeispiel ist nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Rotorschlegels mit Grundkörper und aufgeschraubtem Schneidkörper Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des Rotorschlegels aus Fig. l ohne Schneidkörper Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Rotorschlegel aus Fig. 1 Beschreibung eines Ausführungsbeispiels In Fig. 1 ist mit 10 ein Rotorschlegel bezeichnet. Der Rotorschlegel 10 umfasst einen Grundkörper 12 und einen mit einer Schraube 14 aufgeschraubten Schneidkörper 16, der die Schlegelspitze bildet. Der Grundkörper 12 besteht aus einem Hohlzylinder 18, der um eine Achse 20 drehbar gelagert ist. An dem Hohlzylinder ist ein Vorsprung 22 angeformt.

Der Vorsprung 22 ist im wesentlichen stufenförmig ausgebildet, wobei die"Stufe"eine Fläche 24 aufweist, auf welcher der Schneidkörper 16 aufliegt. Die Fläche 24 zeigt in Richtung der Rotationsbewegung, die durch einen Pfeil 26 in Fig. l dargestellt ist. Sie bildet somit die Vorderfläche des Grundkörpers 12. Der Schneidkörper 16 liegt formschlüssig auf dem Grundkörper 12 auf. Durch die stufenförmige Anordnung wird der Schneidkörper 16 von zwei Seiten von dem Grundkörper 12 umgeben und bildet mit ihm eine Einheit in welche kein Schneidgut eindringen kann.

Der Schneidkörper 16 weist über seine gesamte Breite einen gleichmäßigen trapezförmigen Querschnitt auf. Die kleinere Parallelfläche 26 des Trapezes bildet die rückwärtige Seite des Schneidkörpers 16, welche auf der Vorderfläche 24 des Grundkörpers 12 aufliegt. Der vordere Teil 28 des Schneidkörpers 16 ist gehärtet.

Dadurch wird die Abnutzung der Schneidflächen verzögert. Der Schneidkörper kann auch aus zwei Teilen, einem gehärteten Vorderteil und einem nicht gehärteten Rückteil, die miteinander verbunden werden, bestehen.

Der vordere Teil 28 des Schneidkörpers umfasst zwei Schneidkanten 30 und 32, die auf gegenüberliegenden Seiten des Schneidkörpers parallel zueinander angeordnet sind. In anderen Ausführungsbeispielen sind vier Schneidkanten auf jeder Seite des Schneidkörpers in einem Winkel von etwa 90 Grad zueinander angeordnet. Die Schneidkanten 30 und 32 stehen etwas nach vorne vor. Entsprechend verläuft die Oberfläche 34 bzw. 36 unter einem Winkel etwas schräg auf die Kanten zu. Dadurch wird eine optimale Schneidwirkung erreicht. Zur Erreichung einer guten Stabilität verläuft der mittlere Teil 38 der Vorderfläche zwischen den Schneidkanten 30 und 32 gerade, d. h. parallel zur rückwärtigen Fläche 26 des Schneidkörpers. Der spitze Winkel des Trapezes im Querschnitt ist an seinem Ende 40 und 42 etwas abgestumpft. Dies ist in Fig. 3 nochmals dargestellt.

Die rückwärtige Oberfläche des Grundkörpers 12, sowie seine achsferne Oberfläche 44 sind nicht genau eben. Dadurch sind die Widerstände gegenüber dem Schneidgut etwas geringer. Die achsferne Oberfläche 44 verläuft derart, daß sie sich kantenfrei an die Seitenfläche 46 des Schneidkörpers 16 anschließt.

In Fig. 2 ist der Grundkörper 12 ohne Schneidkörper dargestellt. Man erkennt an der Vorderfläche 24 des Grundkörpers 12 ein angeformtes Profil 50 in Form eines Pyramidenstumpfes. In dem Pyramidenstumpf 50 ist eine Bohrung 52 für die Schraube 14 vorgesehen. Die Seiten 54 verlaufen unter einem Winkel von 90 Grad zueinander und zwei Seiten weisen Kanten auf, die parallel zu den Schneidkanten 30,32 verlaufen (Fig. 3).

Der Schneidkörper 16 weist auf seiner Rückseite eine Ausnehmung auf, die komplementär zu dem Profil 50 ist. Durch diese Anordnung kann der Schneidkörper 16 nur in vier verschiedenen Lagen mit dem Grundkörper verschraubt oder sonstwie darauf befestigt werden. Eine Justierung ist nicht erforderlich. Im vorliegenden Fall wird der Schneidkörper 16 jeweils so aufgesetzt, daß eine der beiden Schneidkanten 30,32 parallel zur Rotationsachse 20 des Schlegels verläuft. Ist die Schneidkante durch Abnutzung stumpf geworden, wird die Schraube 14 gelöst, der Schneidkörper um 180 Grad gedreht und mit der Schraube 14 wieder befestigt. Dann sitzt eine"frische" Schneidkante an der Stelle der vorherigen. Werden Schneidkanten auf jeder Seite des Schneidkörpers 16 vorgesehen, so kann der Schneidkörper vierfach statt zweifach genutzt werden. Wenn noch mehr Schneidkanten vorgesehen werden sollen, so muß die Anzahl der Seiten des Pyramidenstumpfes 50 erhöht werden.

Auf der rückwärtigen Seite des Grundkörpers 12 ist eine Ausnehmung 60 vorgesehen.

Die Schraube 14 ragt durch eine Bohrung 62 im Schneidkörper 16 und die Bohrung 52 im Grundkörper. In der Ausnehmung 60 ist eine passende Mutter 64 für die Schraube 14 angeordnet. Dadurch brauchen die Bohrungen 52 und 62 nicht mit einem Gewinde versehen werden, was natürlich ebenfalls möglich ist. Durch die geschützte Lage von Schraubenkopf und Mutter werden diese durch das Schneidgut nicht oder nur geringfügig beeinträchtigt.