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Title:
BELT GRINDER WITH PIVOTABLE GRINDING UNIT AND OPPOSITE SUPPORTING TABLES AT DIFFERENT WORKING HEIGHTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/037339
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a belt grinder of which the supporting tables (13, 14) are arranged in relation to the grinding unit (11) and hence the grinding belt (12) in such a way that tables need not be adjusted at the same time as the grinding unit is pivoted, while nevertheless the gap (z) between the grinding unit and the edges of the tables remains minimal. Such an arrangement is obtained if the value one minus the cosine of half the maximum pivoting angle (y) multiplied by the direct distance (d) between the tables edges is divided by two and the cosine of half the maximum pivoting angle (y) and gives a result acceptable for practical use and compliance with the standards and safety specifications for the gap (z) between the table edges and the grinding unit.

Inventors:
KUENDIG STEPHAN (CH)
Application Number:
PCT/CH1996/000181
Publication Date:
November 28, 1996
Filing Date:
May 10, 1996
Export Citation:
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Assignee:
KUENDIG AG (CH)
KUENDIG STEPHAN (CH)
International Classes:
B24B21/00; B24B27/00; B24B41/06; (IPC1-7): B24B21/00; B24B41/06; B24B27/00
Foreign References:
US4346536A1982-08-31
US4926602A1990-05-22
US3133384A1964-05-19
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Claims:
Patentansprüche:
1. Vorrichtung mit einer für zwei oder mehrseitigen Benut¬ zung ausgelegten Bandschleifeinheit (11), dadurch gekenn¬ zeichnet, dass aufgrund der unterschiedlich hoch angeord¬ neten Auflagetische (13, 14) eine unbehinderte Schwenkung der Schleifeinheit (11) ohne Veränderung der Position eben dieser Tische möglich ist.
2. Vorrichtung gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Anordnung der Auflagetische ein Verhältnis zwischen Ihrem gegenseitigen horizontalen und vertikalen Abstand und in Bezug auf den Drehpunkt (P) der Schleif einheit erreicht, welches die bei der Schwenkung entste¬ hende Oeffnung (z) zwischen Tischen (13, 14) und Schleif einheit (11) minimiert.
3. Vorrichtung gemäss Patentansprüchen 1 und 2, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass der Anordnung der Auflagetische (13, 14) zueinander und mit Bezug zur Schleifeinheit (11) genau oder näherungsweise die Formel zugrundeliegt, wonach sich die Distanz (d) zwischen den Tischkanten und damit die Be¬ stimmung eines zentrischen Drehpunktes (P) aus der Divi¬ sion der mit dem cosinus aus dem halben maximalen Schwen kungsswinkel (y) sowie dem Faktor zwei multiplizierten Oeffnung (z), die sich zwischen der Schleifeinheit (11) und einem der Tische (14) bildet, durch den Wert von eins minus dem cosinus aus dem halben maximalen Schwenkungε winkel (y) ergibt.
4. Vorrichtung gemäss Patentansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei der in den Patentansprüchen ge¬ nannten Anordnung Normen und sicherheitstechnische Vor¬ schriften erfüllt werden, die bei abweichendem Verhältnis von horizontalem zu vertikalem Abstand der Arbeitstische nicht erreichbar wären.
5. Vorrichtung gemäss Patentansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei der in den Patentansprüchen ge¬ nannten Anordnung Tischverstellungen nicht erforderlich sind und damit wirtschaftliche Vorteile bei Herstellung und Anwendung gegenüber der herkömmlich bekannten Bauweise anfallen.
Description:
Beschreibung

Titel: Bandschleifvorrichtung mit schwenkbarer Schleif¬ einheit und einander gegenüberliegenden Auflagetischen auf unterschiedlichen Arbeitshöhen

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Band¬ schleifVorrichtung wie in Patentansprüchen 1. 2, 3, 4 und 5 beschrieben.

Zur Illustration dieser Vorrichtung dienen die Zeichnung 1, Aufriss-Prinzipzeichnung der herkömmlichen Bauweise einer Bandschleifmaschine mit schwenkbarer Schleif¬ einheit 11 und Schleifband 12, je in Lage A und B, sowie den zwei sich gegenüberliegenden, auf gleichem Niveau sich befindlichen Werkstück-Auflagetischen 13 und 14 die Zeichnung 2, Aufriss-Prinzipzeichnung der neuartigen Anordnung der Auflagetische 13 und 14 auf unterschiedlichen Niveaus, mit einem Abstand d der beiden Tischkanten, dem Win¬ kel y für den gesamten zur Verfügung stehenden Schwenkbereich und dem Winkel x zwischen den beiden Tischhöhen, dies in der Ausgangslage bei senkrechter gestellter Schleifeinheit 11, ohne Oeffnung zwischen Tischkanten und Schleifeinheit die Zeichnung 3, Aufriss-Prinzipzeichnung analog 2, jedoch bei einer Schwenkung der Schleifeinheit mit dem Drehpunkt P und dem Winkel v, bei der die Oeffnung z zwischen Tischkanten und Schleifeinheit ihr Maximum erreicht die Zeichnung 4, Aufriss-Prinzipzeichnung analog 2, jedoch

bei maximaler Schwenkung der Schleifeinheit mit dem Winkel w, ohne Oeffnung zwischen Tischkanten und Schleifeinheit

Kanten und kleinere Flächen werden meist an sogenannten Kantenschleifmaschinen mit einem aufrecht stehenden, horizontal rotierenden und in der Regel höhenverstellbaren Band 12 geschliffen. Solche Maschinen weisen häufig zwei sich gegenüberliegende, unterschiedlich ausgerüstete Bearbeitungs¬ seiten mit je einem Auflagetisch 13, 14 auf. Zum Schleifen nicht rechtwinklig zur Auflage verlaufender Flächen bieten sich bei einer solchen Anordnung zwei Konstruktionsvarianten an: Zum einen die Schrägstellung der Auflagetische bei vertikal bleibender Schleifeinheit, zum andern die Neigung der Schleifeinheit bei horizontal bleibender Auflage. Auf letztere Bauweise bezieht sich die vorliegende Erfindung, war es doch bei dieser Variante bisher erforderlich, die horizon¬ tale Lage der Arbeitstische jeweils den Veränderungen der Schrägstellung der Schleifeinheit anzupassen. Dies geht aus dem Vergleich der Lagen A und B in Zeichnung 1 schlüssig hervor.

Werden dagegen, wie es der Patentanspruch 1 beschreibt, die Tische 13, 14 auf unterschiedlichen Arbeitshöhen angeordnet, so wird dies in einem bestimmten Bereich eine Schwenkung der Schleifeinheit 11 ohne gleichzeitige Anpassung der horizon¬ talen Lage der Auflagetische ermöglichen.

Aus Gründen des Arbeitskomforts und sicherheitstechnischer Vorschriften wird es in der Praxis zudem erforderlich sein, die bei der Schwenkung der Schleifeinheit entstehende Oeff¬ nung z zwischen Tischkanten und Schleifband möglichst gering zu halten. Dies wiederum bedingt eine bestimmte Lage der Arbeitstische 13, 14 zwischen ihnen selbst und gegenüber dem Drehpunkt P der Schleifeinheit 11, welche aufgrund des folgenden Beschriebs eindeutig definierbar ist.

Ausgegangen wird von einem gewünschten, maximalen Schwenk¬ bereich, der mit dem Winkel y bezeichnet wird.

Bedingung ist nun, dass derjenige Tisch, um den geschwenkt wird, um den Winkel x zur Kante des oberen Tisches tiefer liegt als diese selbst. Dabei berechnet sich x als Hälfte von y. Die direkte Distanz d zwischen den Tischkanten wiederum berechnet sich nach folgender Formel:

2 z cos x d = , wobei x = y/2

1 - cos x

wobei die Oeffnung z zwischen Schleifeinheit und Tischen aus anwendungstechnischen, sicherheitεtechnischen oder andern Gründen zumeist als Maximalwert vorgegeben sein wird. Durch Umformung obiger Formel, nun in Abhängigkeit von der Distanz d, kann die Oeffnung z aber auch ihrerseits wie folgt berech¬ net werden:

d ( 1-coε x ) z = , wobei x = y/2

2 cos x

Sind die Werte berechnet, so wird der Drehpunkt der Schleif- einheit auf dem Mittelpunkt P der direkten Verbindungslinie LL zwischen den beiden Tischkanten zu liegen kommen.

Aus dem Winkel x des Niveau-Unterschiedes der Tische, der Distanz d der Verbindung der Tischkanten und der tolerier¬ baren Oeffnung z zwischen Schleifeinheit und Tischkanten ergeben sich die Positionen der Tische und der Drehpunkt des Aggregats somit eineindeutig.

Praxiswerte, wie beispielsweise die durch die deutsche GS-Prüfung vorgegebene maximale Oeffnung z von 8 mm, lassen sich damit unter gleichzeitiger Berücksichtigung anwendergerechter Dimensionierung der Maschine problemlos erreichen. Die maximale Oeffnung wird bei einer Schwenkung der Schleifeinheit um den Winkel v erreicht. Der Wert von v errechnet sich aus der Differenz zwischen dem Winkel x und einem rechten Winkel von 90 Grad.