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Patent Searching and Data


Title:
BELT FOR REDUCING THE IMPACT OF A FALL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/044445
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a belt for reducing the impact of a fall. Said belt is used for reducing the catching forces in a fall. The belt consists of a belt band (10) which is interlaced in an area (14, 15) which extends from the ends (12, 13) of the belt. The belt band (10) is provided with means (24) which can be connected to the catching belt and means (20, 21) at each end which can be fixed at a stopping point or at a connecting means in such a way that the interlaced area is unravelled in a fall. The belt band (10) is interlaced in such a way that it forms a ring (16), whereby the areas (14, 15) extending from the ends (12, 13) overlap on parts of the ring circumference. Said areas (14, 15) are connected within the overlapping (18) due to the interlacing.

Inventors:
SOELL PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/000666
Publication Date:
August 03, 2000
Filing Date:
January 28, 2000
Export Citation:
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Assignee:
MECKEL GMBH SICHERHEITSSYSTEME (DE)
SOELL PETER (DE)
International Classes:
A62B35/04; A63B69/00; (IPC1-7): A62B35/04; A63B29/02
Foreign References:
FR2677258A11992-12-11
US5287943A1994-02-22
DE1910240A11970-09-10
EP0744192A21996-11-27
US3444957A1969-05-20
US4446944A1984-05-08
DE29502632U11995-03-30
Attorney, Agent or Firm:
Abitz, Walter (Postfach 86 01 09 München, DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. BandFalldämpfer zur Reduzierung der Auffangkräfte eines Absturzes, mit einem Gurtband (10), das in einem von seinen Enden (12,13) ausgehenden Bereich (14,15) durch Ineinanderweben (19) verbunden ist und das Mittel (24) zum Verbinden mit einem Auf fanggurt und Mittel (20,21) zum Befestigen an einem Anschlagpunkt oder einem Verbindungsmittel (26,27) aufweist, so daß die Ineinanderwebung (19) bei einem Absturz aufgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtband (10) durch die Ineinanderwebung (19) zu einem Ring (16) geformt ist, wobei sich die von den Enden (12,13) ausgehenden Bereiche (14,15) auf einem Teil des Ringumfangs überlappen und sie inner halb dieser Überlappung (18) durch die Ineinander webung (19) verbunden sind, daß das Mittel (24) zum Verbinden mit einem Auf fanggurt innerhalb eines Bereichs (22) des Ringes (16) angeordnet ist, der zwischen den Enden des Überlappungsbereichs (18) liegt und in dem selbst keine Überlappung besteht, und daß an jedem Ende des Gurtbandes (10) ein Mittel (20, 21) zum Befestigen an einem Anschlagpunkt oder einem Verbindungsmittel (26,27) vorgesehen ist.
2. BandFalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die von den Enden (12,13) ausgehenden Be reiche (13,14) des Gurtbandes (10) auf mehr als dem halben Umfang des Ringes (16) miteinander durch Inein anderweben (19) verbunden sind. <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <P>3.
3. BandFalldämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß sich der von den Enden (14,15) ausgebende Überlappungsbereich (18) über etwa 2/3 des Umfanges des Ringes (16) erstreckt.
4. BandFalldämpfer nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zu dem Ring (16) geformte Gurtband (10) so gefaltet und in einer Schlauchhülle verpackt ist, daß an einem Ende der Schlauchhülle (36) das Mittel (24) zum Verbinden mit einem Auffanggurt und am anderen Ende der Schlauchhülle (36) die beiden Mittel (20,21) zum Befestigen an einem Anschlagpunkt oder einem Verbindungsmittel (28,29) herausschauen.
Description:
Band-Falldämpfer<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Beschreibuna Die Erfindung betrifft einen Band-Falldämpfer zur Reduzie- rung der Auffangkräfte bei einem Absturz einer Person von einer Leiter, einem Steigweg, einem Podest oder dergleichen.

Der Falldämpfer weist ein Gurtband auf, das in einem von seinen Enden ausgehenden Bereich durch Ineinanderweben ver- bunden ist und das am ersten Ende des Falldämpfers Mittel, z. B. einen Karabinerhaken, zum Verbinden mit einem Auffang- gurt und am zweiten Ende des Falldämpfers Mittel, z. B. Ösen, zum Befestigen an einem Anschlagpunkt oder einem Verbin- dungsmittel aufweist. Bei einem Absturz wird der ineinan- dergewebte Bereich aufgerissen, wodurch die Auffangkräfte des Absturzes reduziert werden.

Ein solcher Band-Falldämpfer ist aus DE-U-295 02 632 be- kannt. Beim Besteigen eines Gittermasten mu$ der Anschlag- punkt entsprechend dem Höhengewinn ständig neu gewählt werden. Bei jedem Wechsel des Anschlagpunktes, d. h. wenn das zweite Ende des Falldämpfers an einem höher gelegenen Punkt angeschlagen wird, ist die Person kurzzeitig ungesichert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine lückenlose Sicherung einer Person auf einem Steigweg zu ermöglichen, bei dem der Anschlagpunkt fortschreitend neu gesetzt werden muß.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Gurt durch die Ineinanderwebung zu einem Ring genäht ist, wobei die sich die von den Enden ausgehen- den Bereiche auf einem Teil des Ringumfangs überlappen und sie innerhalb dieser Überlappung durch die Inein- anderwebung verbunden sind,

-daß das Mittel zum Verbinden mit einem Auffanggurt innerhalb des Teils des Ringes angeordnet ist, der zwischen den Enden des Überlappungsbereichs liegt und in dem selbst keine Überlappung besteht, und -da$ an jedem Ende des Gurtes ein Mittel zum Befestigen an einem Anschlagpunkt oder einem Verbindungsmittel vorgesehen ist.

Dadurch, daß zwei Verbindungsmittel vorhanden sind, kann sich der Benutzer abwechselnd mit dem einen und dem anderen Verbindungsmittel anschlagen, so daß er jederzeit gesichert ist.

Vorzugsweise sind die von den Enden ausgehenden Bereiche des Gurtes auf mehr als dem halben Umfang des Ringes miteinander durch Ineinanderweben verbunden.

Vorzugsweise erstreckt sich der zwischen den beiden Enden liegende Überlappungsbereich über etwa 2/3 des Umfanges des Ringes.

Vorzugsweise besteht das Gurtband aus zwei Stücken, die an der Stelle, an der sich das Mittel zum Verbinden mit einem Auffanggurt befindet, durch eine Naht verbunden sind. Vor- zugsweise überlappen sich die beiden Stücke im Bereich des Mittels zum Verbinden mit einem Auffanggurt und sind sie zu beiden Seiten dieses Mittels miteinander vernäht.

Vorzugsweise ist der zu dem Ring genähte Gurt so gefaltet und in einer Schlauchhülle verpackt, daß an einem Ende der Schlauchhülle das Mittel zum Verbinden mit einem Auffanggurt und am anderen Ende der Schlauchhülle die beiden Mittel zum Befestigen an einem Anschlagpunkt oder einem Verbindungs- mittel herausschauen.

Das Verfahren des Ineinanderwebens eines Gurtbandes, das bei einem Absturz mit einer definierten Kraft auseinanderreißt, ist bekannt und wird daher hier nicht näher beschrieben.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen : Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des Band-Falldämpfers vor dem Zusammenlegen und Verpacken, Fig. 2 das Zusammenfalten des Band-Falldämpfers von Fig. 1, Fig. 3 den zusammengefalteten Band-Falldämpfer von Fig. 1, Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel des Band-Falldämpfers vor dem Zusammenlegen und Verpacken und Fig. 5 und 6 das Zusammenfalten des Band-Falldämpfers nach Fig. 4.

Gemäß Fig. 1 weist der Band-Falldämpfer ein Gurtband 10 mit zwei Enden 12,13 auf. Die von den Enden 12,13 ausgehenden Bereiche 14,15 des Gurtbandes 10 sind so übereinanderge- legt, daß sich ein Ring 16 ergibt. Die Bereiche 14,15 über- lappen sich etwa auf 2/3 des Umfangs des Ringes 16. Inner- halb des Überlappungsbereichs 18 sind die beiden Bereiche durch Ineinanderweben 19 miteinander verbunden. Die Inein- anderwebung 19 ist in der Zeichnung durch eine Zickzacklinie angedeutet.

Beim Ineinanderweben werden kurze Faserbündel des einen Be- reichs 14 in den anderen Bereich 15 und umgekehrt eingewebt.

Durch die Länge der eingewebten Faserbündel läßt sich die Kraft steuern, die zum Herausziehen der Faserbündel und damit zum Auseinanderreißen der Bereiche 14,15 notwendig ist.

Innerhalb des Überlappungsbereichs 18 ist der Ring 16 einmal um 180° tordiert, so daß beide Enden 12,13 auf der Außen- seite des Ringes 16 liegen. Als Mittel zum Befestigen an einem Anschlagpunkt oder einem Verbindungsmittel sind an beiden Enden 12,13 Laschen oder Ösen 20,21 genäht. In dem <BR> <BR> <BR> Bereich 22 des Ringes-16, in dem der Ring 16 nur aus einer Lage des Gurtbandes 10 besteht, ist ein Karabinerhaken 24 angeordnet, wobei das Gurtband 10 durch dessen Verbindungs- öse 26 gezogen ist. Der Karabinerhaken 24 dient als Mittel zum Verbinden mit einem Auffanggurt. Das Gurtband 10 hat eine Breite von etwa 50 mm und muß seitlich zusammengedrückt durch die Ringöse mit 25 mm Durchmesser des Karabinerhakens 24 gezogen werden. Der Karabinerhaken 24 ist dadurch inner- halb des von der Ineinanderwebung freien Bereiches 22 fest- gelegt und nicht verschiebbar.

Der Ring 16 wird, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, zu einem länglichen geraden Element gefaltet. Dazu wird der Ring 16 zunächst diametral gerade gezogen, so daß sich die Öse 20 am einen Ende befindet. Man hat dann drei Abschnitte, nämlich den in Fig. 2 linken Abschnitt 31 zwischen der einen Öse 20 und dem Karabinerhaken 24, wobei sich hier der Karabinerha- ken 24 in der Mitte des von der Ineinanderwebung freien Be- reiches 22 befindet, den mittleren Abschnitt 32 zwischen dem Karabinerhaken 24 und der anderen Öse 21 und den rechten Ab- schnitt 33 der sich über die Öse 21 hinaus erstreckt. Der rechte Abschnitt 33 wird auf den mittleren Abschnitt 32 ge- faltet (Pfeil I), so daS sich die Öse 21 auf der Außenseite befindet und der linke Abschnitt 31 wird dann auf den mittleren Abschnitt gelegt (Pfeil II). Der rechte Abschnitt 33 liegt dann zwischen dem mittleren Abschnitt 32 und dem linken Abschnitt 33. Bei dem so gefalteten Gurtband 10 liegt am einen Ende der Karabinerhaken 24 und befinden sich am anderen Ende die beiden Ösen 20,21. So zusammengefaltet wird der Ring 16 in eine Schlauchhülle 36 geschoben (Fig. 3) oder durch Bändchen zusammengehalten. Damit ist der Band- falldämpfer fertig.

Für die Verwendung des Bandfalldämpfers wird der Karabi- nerhaken 24 an der vorderen oder hinteren Fangöse eines Standard-Auffanggurtes der zu sichernden Person befestigt.

Mittels Karabinerhaken werden an den Ösen 20,21 jeweils Verbindungsmittel 26,27 angehängt, an deren freien Enden sich ebenfalls Karabinerhaken 28,29 befinden, mit denen sich der Benutzer abwechseln anschlagen kann. Klettert der Benutzer auf einen Gittermast, so sichert er sich durch abwechselndes Anschlagen der beiden Verbindungsmittel 26,27 mittels der Karabinerhaken 28,29, so daß er zu jedem Zeitpunkt gegen einen Absturz gesichert ist.

Verliert der Benutzer den Halt und fällt in den Band-Fall- dämpfer, so wirkt der Fangstoß auf die Ineinanderwebung 19 des Gurtbandes 10 und reißt diese von dem Ende her auf, an dem sich die betreffende Öse 20,21 befindet, mit der das Verbindungsmittel 26,27 verbunden ist, das in diesem Moment gerade angeschlagen ist. Der Band-Falldämpfer wird aus der Schlauchhülle 36 herausgezogen und je nach der Stärke des Fangstoßes wird die Ineinanderwebung 19 ein größeres oder kleineres Stück weit auseinandergerissen. Durch das Ausein- anderreißen der Ineinanderwebung 19 wird Fallenergie absorbiert und die maximale auf den Benutzer einwirkende Kraft verringert.

Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Band-Fall- dämpfers ist, daß er auch dann einen Fall noch ausreichend dämpft, wenn er falsch eingesetzt wird, indem der Benutzer die Fangöse des Auffanggurtes nicht an dem Karabinerhaken 24, der sich innerhalb des einfachen Bereichs des Ringes 16 befindet, sondern an einem der beiden Karabinerhaken 28,29 der Verbindungsmittel 26,27 einhängt und nur den anderen Karabinerhaken 29 bzw. 28 zur Sicherung verwendet. Fällt der Benutzer so gesichert in den Falldämpfer, so wird die Inein- anderwebung 19 ebenfalls aufgerissen und der Fall abge- bremst.

Das in Fig. 4 gezeigte Ausführungsbeispiel des Band-Fall- dämpfers unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 dadurch, daß das Gurtband 10 aus zwei Stücken besteht, die im Bereich des Karabinerhakens 24 zusammengenäht sind. Die beiden Stücke überlappen sich an dieser Stelle und sind links und rechts von dem Karabinerhaken 24 mit einer Naht 40 verbunden. Diese beiden Nähte 40 sind außerdem noch unter Bildung einer Schlaufe 42 miteinander vernäht, so daß der Karabinerhaken 24 an dem Gurtband 10 fixiert ist.

Das Gurtband 10 ist bei diesem Ausführungsbeispiel außerdem nicht tordiert und die ein Öse 20 befindet sich deshalb innerhalb des Ringes 16 und die andere Öse 21 außerhalb des Ringes 16. An die Ösen 20,21 schließt sich jeweils ein kurzes Stück des Gurtbandes 10 ohne Ineinanderwebung an.

Zum Zusammenfalten wird die sich innerhalb des Ringes 16 <BR> <BR> <BR> befindende Öse 20 über das Gurtband 10 nach außen gelegt und werden beide Ösen 20,21 so gerichtet, daß sie von dem Karabinerhaken 24 weg zeigen (Fig. 5).

Die von dem Karabinerhaken 24 abgewandte Hälfte des Ringes 16 wird dann in Richtung des Pfeiles III verlagert, so daß sie in der gleichen Richtung gekrümmt ist wie die Hälfte des Ringes 16 mit dem Karabinerhaken 24. Die von der Innenseite des Ringes 16 abhängende Öse 20 wird nun auf der von dem gefalteten Ring 16 abgewandten, äußeren Seite parallel zu der anderen Öse 21 gelegt (Fig. 6). Das so gefaltete Gurt- band 10 wird seitlich zusammengedrückt und in die Schlauch- hülle 36 geschoben. Am eine Ende der Schlauchhülle 36 schaut dabei wieder der Karabinerhaken 24 und am anderen Ende die beiden Ösen 20,21 heraus.

Bei dieser Ausführungsform ist die Dämpfungscharakteristik weitgehend unabhängig davon, welche der beiden Ösen 20,21 gerade zum Anschlagen verwendet wurde. Auch bei einer falschen Verwendung des Falldämpfers, wenn sich der Benutzer mit seinem Auffanggurt also an einer der Ösen 20,21 fest- macht, ist die Dämpfungscharakteristik sehr gut.

Liste der Bezugszeichen 10 Gurtband 12,13 Enden 14,15 Bereiche <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 16 Ring<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 18 Überlappungsbereich 19 Ineinanderwebung 20,21 Ösen 22 Bereich 24 Karabinerhaken 26,27 Verbindungsmittel 28,29 Karabinerhaken 31 linken Abschnitt 32 mittlerer Abschnitt 33 rechter Abschnitt <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 36 Schlauchhülle<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 40 Naht 42 Schlaufe