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Patent Searching and Data


Title:
BENDING WOOD LAMINATE AND BENT SHAPED PART PRODUCED THEREFROM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/124991
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bending wood laminate that can be bent, comprising an intermediate layer (2), in particular an intermediate layer forming a middle layer. The intermediate layer has a first and a second face side. A first outer wood layer (3) is provided on the first face side and a second outer wood layer (4) is provided on the second face side. According to the invention, the first and/or second outer wood layer (3, 4) is made of balsa peeled-veneer wood.

Inventors:
AESCHLIMANN PETER (CH)
Application Number:
PCT/EP2014/052760
Publication Date:
August 21, 2014
Filing Date:
February 12, 2014
Export Citation:
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Assignee:
AIREX AG (CH)
International Classes:
B27D1/04; B27D1/08; B32B21/04; B32B21/13
Domestic Patent References:
WO2011096886A12011-08-11
WO2003103909A12003-12-18
WO2009138197A12009-11-19
Foreign References:
US20080152862A12008-06-26
US4204900A1980-05-27
US3437547A1969-04-08
GB572267A1945-10-01
DE1528097A11970-08-27
GB797026A1958-06-25
US4461666A1984-07-24
DE20108858U12001-08-23
EP2119540A12009-11-18
GB797026A1958-06-25
Attorney, Agent or Firm:
WAGNER, Kilian (DE)
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Claims:
Biegbares Biegeholzlaminat mit einer, insbesondere eine Mittelschicht bildenden, Zwischenschicht (2), aufweisend eine erste und eine zweite Flächenseite, wobei auf der ersten Flächenseite eine erste Außenholzschicht (3) und auf der zweiten Flächenseite eine zweite Außenholzschicht (4) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Außenholzschicht (3, 4) aus Balsa- Schälfurnierholz ausgebildet sind/ist, und dass die erste und/oder die zweite Außenholzschicht (3, 4) auf einer Flächenseite Schälrisse (5) aufweist und dass die erste und/oder die zweite Außenholzschicht (3, 4) derart angeordnet sind/ist, dass die die Schälrisse (5) aufweisende Flächenseite von der Zwischenschicht (2) abgewandt ist.

Biegeholzlaminat nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Zwischenschicht (2) eine geringere Dickenerstreckung aufweist als die erste und die zweite Außenholzschicht (3, 4).

Biegeholzlaminat nach einem der Ansprüche 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass die erste und/oder zweite Außenholzschicht (3, 4) auf einer Flächenseite, insbesondere mittels eines Schlitzmessers hergestellte Einformungen, bevorzugt Einschnitte oder Perforationen zum Beeinflussen der Biegeeigenschaften aufweist. Biegeholzlaminat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass die erste und/oder die zweite Außenholzschicht (3, 4) eine Schichtdicke von mehr als 3mm, bevorzugt von mehr als 4mm, weiter bevorzugt von mehr als 6mm, noch weiter bevorzugt von mehr als 8mm, ganz besonders bevorzugt mehr als 10mm noch weiter bevorzugt mehr als 12mm, insbesondere aus einem Wertebereich zwischen 3,5mm und 12mm bevorzugt zwischen 8mm und 14mm aufweisen.

Biegeholzlaminat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass der Abstand zwischen der Außenseite der ersten Holzschicht und der Außenseite der zweiten Holzschicht, der bevorzugt der Gesamtdicke des Biegeholzlaminates (1 ) entspricht, mindestens 8mm, vorzugsweise mindestens 10mm, bevorzugt mindestens 14mm, ganz besonders bevorzugt mindestens 1 6mm beträgt und ganz besonders bevorzugt aus einem Wertebereich zwischen 8 und 25mm, bevorzugt zwischen 18mm und 30mm gewählt ist.

Biegeholzlaminat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass eine neutrale Faser des Biegeholzlaminates (1 ), insbesondere mittig, in der Zwischenschicht (2) verläuft.

Biegeholzlaminat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass die Zwischenschicht (2) eine Dicke aus einem Wertebereich zwischen 0,3mm und 5mm, vorzugsweise zwischen 0,5mm und 4mm aufweist. Biegeholzlaminat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass die Zwischenschicht (2) ein flexibles Holzfurnier, einen textilen Werkstoff, bevorzugt ein Gewebe oder eine Matte, eine Kunststoffschicht, ein Metallblech oder eine Kleberschicht, insbesondere einem Kleberfilm umfasst oder daraus besteht.

Biegeholzlaminat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass zwischen der Zwischenschicht (2) und den Außenholzschich- ten (3, 4) jeweils eine, insbesondere aufgeschäumte, bevorzugt flexible Kleberschicht, insbesondere ein, bevorzugt 1 -Komponenten, Polyurethanklebstoff, oder eine thermoplastische Kunststofffolie vorgesehen ist.

Biegeholzlaminat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass das Biegeholz mit einem inneren Biegeradius aus einem Wertebereich zwischen 120mm und 300mm vorzugsweise zwischen 100mm und 250mm, bevorzugt zwischen 80mm und 200mm, besonders bevorzugt zwischen 40mm und 180mm biegbar und/oder gebogen ist.

Biegeholzlaminat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass die Dichte der ersten und/oder zweiten Außenholzschicht (3, 4) bei einem Restfeuchtegehalt von 12Gew.% bezug auf die Holzmasse weniger als 200 kg/m3 beträgt und vorzugsweise aus einem Wertebereich zwischen 80kg/m3und 1 65kg/m3 gewählt ist. Biegeholzlaminat nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,

dass dieses aus den beiden Außenholzschichten (3, 4) und der Zwischenschicht (2) mit dazwischen angeordneten Kleberschichten besteht.

Gebogenes Formteil, insbesondere für ein Möbelstück oder ein beispielsweise schalenförmiges Verkleidungsstück, umfassend ein, insbesondere ein einziges, gebogenes Biegeholzlaminat (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei auf der Außenseite des ersten und/oder zweiten Außenholzschicht (3, 4) eine, bevorzugt dekorative, Deckschicht (7, 8) vorgesehen ist.

Formteil nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Deckschicht (7, 8) das Formteil aussteifend ausgebildet und angeordnet ist.

Formteil nach einem der Ansprüche 13 oder 14,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Deckschicht (7, 8) umfasst oder ausgebildet ist aus einem Material der Gruppe: Hartholzfaser, Hartfaserplatte, mitteldichte Faserplatte, Holzfurnier, Sperrholz, Hochdrucklaminat (HPL), Faserverbundwerkstoff (FVK), faserverstärkter Kunststoff (FRP).

Description:
Bieqeholzlaminat sowie daraus hergestelltes gebogenes Formteil

Die Erfindung betrifft ein biegbares (bzw. nach Verarbeitung zu einem Formteil gebogenes) Biegeholzlaminat gemäß Anspruch 1 mit einer, ins- besondere eine Mittelschicht bildenden, Zwischenschicht, aufweisend eine erste und eine zweite (voneinander abgewandte) Flächenseite, wobei auf der ersten Flächenseite eine erste Holzschicht und auf der zweiten Seite eine zweite Holzschicht vorgesehen, insbesondere festgeklebt ist. Ferner betrifft die Erfindung ein aus einem derartigen Biegeholzlaminat herge- stelltes gebogenes Formteil, wobei das Biegeholzlaminat des gebogenen Formteils gemäß Anspruch 13 in der verarbeiteten Form, insbesondere aufgrund des Vorsehens von mindestens einer Deckschicht, nicht mehr biegbar, sondern ausgesteift ist. Die fachfremde WO 2009/138197 A1 beschäftigt sich mit biegesteifen Formkörpern aus Balsaholz, wobei es als Zwischenschritt zur Herstellung eines solchen Formkörpers bekannt ist, einen biegesteifen Block aus einer Vielzahl von übereinander angeordneten Schälfurnieren herzustellen und diesen zu Hirnholzplatten zu verarbeiten.

Aus der DE 201 08 858 U1 ist eine biegesteife Möbelbauplatte bekannt, die als Zwischen- bzw. Kernschicht eine im Vergleich zu den weiteren Schichten sehr dicke Balsaholzplatte aufweist, deren Fasern senkrecht zur Flächenerstreckung der Platte ausgerichtet sind, wodurch eine steife Leichtbauplatte für Land- und Luftfahrzeuge erhalten wird. Bei der vorgenannten Balsaholz-Zwischenschicht handelt es sich um Massivholz auf dessen Außenseiten zu Dekorationszwecken Furnierholzlagen vorgesehen sein können. Die ebenfalls fachfremde EP 2 1 19 540 A1 beschäftigt sich mit starren Formkörpern aus Balsahölzern, wobei der Formkörper aus einer Vielzahl kleiner Balsaholzabschnitte ausgebildet ist, die über zwischen sich befindlichen Klebstoff miteinander verbunden sind. Der bekannte Formkörper ist nicht biegbar. Aus der GB 797 026 ist ein zweischichtiger Balsaholzaufbau zur Herstellung von Flüssiggastanks bekannt. Zum Einsatz kommen zwei Schichten von Balsa-Massivhölzern, deren Faserrichtung senkrecht zueinander orientiert ist. Mit der bekannten Zweischichtanordnung können nur sehr große Biegeradien, wie diese bei Flüssiggastanks auftreten, hergestellt wer- den.

Neben den vorgenannten Balsaholzanwendungen sind Biegehölzer, klassisch als Biegesperrholz bezeichnet, hinlänglich bekannt. Die bekannten Biegehölzer werden häufig als Mittelschichtaufbau von gebogenen Form- teilen verwendet, wobei es für viele Anwendungen, z.B. im Möbelbau zur Erzielung einer ausreichenden Wandstärke notwendig ist, eine Vielzahl von zunächst voneinander separaten, jeweils mehrschichtigen Biegesperrhölzern miteinander zu verkleben, was jedoch in vielfältiger Hinsicht von Nachteil ist. Zum einen ist der Herstellungsprozess des resultierenden gebogenen Formteils aufwändiger, da viele Verfahrensschritte notwendig sind. Zum anderen führt die Direktverklebung von Biegesperrhölzern in der Praxis ohne Absperrung zwischen den Biegesperrhölzern zu einer vergleichsweise wenig steifen Verbindung. Ferner sind den mit bekannten Biegehölzern realisierbaren minimalen Biegeradien vergleichsweise enge Grenzen gesetzt, so dass es bei Realisierung dieser geringen Biegeradien zu einer Zerstörung des Biegeholzes kommen würde oder gegebenenfalls mehrere sehr dünne Sperrholzschichten eingesetzt werden müssen. Auch sind die bei bestehenden Hölzern, insbesondere mit vergleichsweise großer Dicke beim Biegevorgang wirkenden großen Rückstellkräfte von Nachteil, da sie eine Weiterverarbeitung zu gebogenen Formteilen erschweren.

Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Biegeholzlaminat (Biegeholz) anzugeben, welches sich zum einen dadurch auszeichnet, dass es auf einfache Weise in größeren Dicken herstellbar ist als bekannte Biegesperrhölzer und dar- über hinaus zerstörungsfrei sehr geringe Biegeradien realisierbar sind. Dabei soll die Verarbeitbarkeit möglichst einfach sein. Ferner besteht die Aufgabe darin, ein aus einem derartigen Biegeholzlaminat hergestelltes Formteil anzugeben. Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Biegeholzlaminates mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und hinsichtlich des Formteils mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.

Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, mindestens eine der beiden auf den parallelen Flächenseiten der insbesondere eine Mittelschicht bildenden Zwischenschicht angeordneten Außenholzschichten aus Balsa- Schälfurnierholz auszubilden und dadurch ein Biegeholzlaminat zu erhalten, welches die Nachteile des Standes der Technik überwindet. Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der beide Außenholzschichten aus Balsa-Schälfurnierholz ausgebildet sind, welches durch Schälen von Rundholz erhalten wird. Dabei wird der Balsa-Baumstamm bevorzugt ohne Vorbehandlung, d.h. nass bzw. feucht aus dem Wald oder alternativ, beispielsweise durch Dämpfen oder Erhitzen im Wasserbad vorbehandel- tes Rundholz relativ zu einem Schälmesser rotiert, wobei bevorzugt auf der von dem Schälmesser abgewandten Seite geeignet ein Gegendruck erzeugt wird. Erfindungsgemäß weist dabei das Furnierholz von dem Schälprozess herrührende, insbesondere sichelförmige Schälrisse (insbe- sondere Haarrisse) auf, die auf der dem Schälmesser zugewandten Seite in meist regelmäßigen Abständen beim Schälprozess durch die Biegebeanspruchung des Furnierblattes entstehen.

Wie erwähnt, ist es besonders bevorzugt, wenn es sich bei dem zum Ein- satz kommenden Balsa-Furnierholz um Schälfurnierholz, alternativ um gemessertes Furnierholz handelt, welches auf der bei dessen Herstellung dem Messer zugewandten Seite Schälrisse aufweist, wobei zumindest eine der Außenholzschichten, insbesondere beide Außenholzschichten, derart angeordnet sind, dass die Schälrisse von der Zwischenschicht und damit auch von der gegenüberliegenden Außenholzschicht abgewandt sind, d.h. auf einer Außenseite vorgesehen sind. Eine derartige Anordnung der Außenholzschicht auf einer bei einem Biegevorgang inneren Biegeholzlaminatseite ermöglicht eine gute Kompression des Holzes in den Spaltbereichen, wodurch geringe Biegeradien unterstützt werden. Ei- ne Anordnung der Schälrisse an der Außenseite auf einer nach einem Biegevorgang äußeren Biegeholzlaminatseite ermöglicht ein zerstörungsfreies Aufbiegen in den Spaltbereichen, da in diesem Fall beim Biegen der Schälrissquerschnitt vergrößert wird. Insgesamt erhöhen derartig angeordnete Schälrisse die Flexibilität bzw. gleichmäßige Formbarkeit des er- findungsgemäßen Biegeholzlaminates, insbesondere auch bei dicken Bie- geholzlaminat-Ausführungen mit einer Dicke von mehr als 12mm oder 16mm. Es ist für den Fall, dass auf beiden Seiten der Zwischenschicht eine Außenholzschicht mit Schälrissen vorgesehen ist, bevorzugt, wenn die Schälrisse der beiden Seiten in einer gemeinsamen Richtung verlau- fen, d.h. parallel zueinander ausgerichtet sind. Die Verwendung mindestens einer Außenholzschicht aus Balsa- Schälfurnierholz, insbesondere von zwei Außenholzschichten aus Balsa- Schälfurnierholz, führt zu einem Biegeholzlaminat mit völlig neuen Möglichkeiten. So kann die mindestens eine aus Balsa-Schälfurnierholz aus- gebildete Außenholzschicht vergleichsweise dick ausgebildet werden, da sich Balsaholz aufgrund seiner speziellen Eigenschaften, insbesondere aufgrund seiner geringen Dichte und der guten Biegeeigenschaften hervorragend zur Herstellung derartiger dicker Furnierhölzer (Furnierplatten) eignet. Ferner lässt sich ein erfindungsgemäßes Biegeholzlaminat hervor- ragend zu einem Formteil weiterverarbeiten, da beim Biegevorgang wesentlich geringere Rückstellkräfte entstehen als bei bekannten Biegesperrhölzern. Darüber hinaus ist Balsa-Schälfurnierholz, insbesondere wenn dieses die vorerwähnten Schälrisse aufweist, besonders flexibel und kann mit sehr geringen Biegeradien gebogen werden. Da nun das Biege- holzlaminat aufgrund des Einsatzes mindestens einer aus Balsa- Schälfurnierholz ausgebildeten Außenholzschicht eine vergleichsweise große Dicke aufweisen kann, ist es nicht mehr notwendig, mehrere Biege- holzlaminate jeweils aufweisend eine Zwischenschicht und zwei Außenholzschichten miteinander zu verkleben, um eine ausreichend dicke Kern- Schicht für ein gebogenes Formteil mit den damit verbundenen Nachteilen zu erhalten, sondern das gebogene Formteil umfasst in Richtung seiner Dickenerstreckung bevorzugt nur ein einziges erfindungsgemäßes Biegeholzlaminat, das auf mindestens einer Seite, insbesondere auf beiden Seiten, mit jeweils einer, insbesondere vergleichsweise starren bzw. verstei- fend wirkenden (noch weiter bevorzugt dekorativen), Deckschicht versehen ist.

Ein weiterer Vorteil eines nach dem Konzept der Erfindung ausgebildeten Biegeholzlaminates bzw. eines draus hergestellten Formteils besteht in den guten Wärmedämmeigenschaften aufgrund des Einsatzes mindestens einer Balsa-Schälfunierholzschicht. Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der die Zwischenschicht dünner ist als die beiden Außenholzschichten aus Balsa- Schälfurnierholz, um hierdurch optimale Biegeeigenschaften zu erzielen.

Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Biegeholzlaminates, bei der neben der Zwischenschicht und den beiden, bevorzugt jeweils aus Balsa-Schälfurnierholz ausgebildeten, Außenholzschichten (abgesehen von ggf. vorgesehenen, später noch zu er- läuternden Kleberschichten zwischen der Zwischenschicht und den Außenholzschichten) keine weiteren Schichten, insbesondere keine weiteren Holzschichten, vorhanden sind. Im Hinblick auf die Ausbildung der Zwischenschicht gibt es, wie später noch erläutert werden wird, unterschiedliche Möglichkeiten. Gemäß einer ersten Alternative handelt es sich bei der Zwischenschicht um eine von einer Kleberschicht, insbesondere einem Kleberfilm unterschiedliche Schicht, beispielsweise um eine Holzschicht oder eine Metallschicht, wobei durch die Wahl der Zwischenschicht die Biegeeigenschaften des Biegeholzlaminates beeinflusst werden können und/oder weitere Funktionalitäten ermöglicht werden können. Gemäß ei- ner zweiten alternativen Ausführungsform handelt es sich bei der Zwischenschicht um eine Kleberschicht, die insbesondere die beiden Außenholzschichten unmittelbar miteinander verbindet. Insbesondere in diesem Fall kann diese Zwischenschicht als Kleberfilm, insbesondere als thermoplastischer Kunststofffilm ausgebildet werden. Bei der zweiten Variante ist es bevorzugt, wenn neben der, insbesondere einzigen Kleber- Zwischenschicht und den beiden Außenholzschichten keine weiteren Schichten vorgesehen sind, wobei dies grundsätzlich bei beiden vorgenannten Alternativen möglich ist, beispielsweise indem sich außen auf mindestens einer der beiden Außenholzschichten eine weitere biegbare Schicht, insbesondere eine (weitere) Holzschicht, besonders bevorzugt eine Balsa-Schälfurnierholzschicht, befindet, die insbesondere durch Verkleben mit der entsprechenden Außenholzschicht verbunden sein kann.

Um die Biegeeigenschaften gezielt zu beeinflussen ist in Weiterbildung der Erfindung mit Vorteil vorgesehen, dass an mindestens einer der beiden Außenholzschichten, insbesondere an beiden Außenholzschichten Einformungen, insbesondere Einschnitte oder Perforationen vorgesehen werden, die beispielsweise gezielt mit Hilfe von Schlitzmessern bzw. Stanzen vorgesehen werden können, indem diese das Balsa- Schälfurnierholz aufreißen bzw. (weiter) biegbar machen. Je nach Anzahl und Ausrichtung der Einformungen, insbesondere Schlitze kann es auch möglich sein, die Schälrisse der ersten und/oder zweiten Außenholzschicht auf einer der Zwischenschicht zugewandten Seite der Außenholzschicht vorzusehen, insbesondere dann, wenn die vorgenannten Einfor- mungen auf einer von der Zwischenschicht abgewandten Flächenseite der jeweiligen Außenholzschicht angeordnet sind. Bevorzugt sind die Einformungen, insbesondere Einschnitte einer Außenholzschicht zumindest näherungsweise parallel zueinander orientiert, wobei es besonders bevorzugt ist, wenn diese parallel zu den Schälrissen derselben Außenholz- Schicht und/oder parallel zu etwaigen Einformungen der gegenüberliegenden Außenholzschicht angeordnet sind. Denkbar ist jedoch auch eine winklige Anordnung der Einformungen, insbesondere Einschnitte zu den Schälrissen der jeweiligen Außenholzschicht, wobei es bevorzugt ist, wenn die Einformungen einer Außenholzschicht parallel zu Einformungen der gegenüberliegenden Außenholzschicht und/oder den Schälrissen der gegenüberliegenden Außenholzschicht angeordnet bzw. ausgerichtet sind.

Für den Fall der Ausbildung der Zwischenschicht als richtungsorientierte Schicht, z.B. als Holzschicht, ist es bevorzugt, wenn die Materialrichtung, insbesondere die Holzfasern, winklig, insbesondere senkrecht, zu der Längserstreckung der Schälrisse und damit zur Faserrichtung der ersten oder zweiten Außenholzschicht und/oder winklig, insbesondere senkrecht, zu ggf. vorgesehenen Einformungen, insbesondere Einschnitten zumindest einer der Außenholzschichten verlaufen.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn die erste und/oder zweite aus Balsa- Furnierholz ausgebildete Außenholzschicht eine Schichtdicke von mehr als 3mm, bevorzugt mehr als 4mm, weiter bevorzugt von mehr als 6mm, noch weiter bevorzugt von mehr als 8mm, ganz besonders bevorzugt von mehr als 10mm aufweist. Bevorzugt ist die Schichtdicke aus einem Wertebereich zwischen etwa 3,5mm und etwa 12mm oder höher gewählt.

Die Zwischenschicht weist bevorzugt eine Dicke aus einem Wertebereich zwischen 0,5mm und 5mm, vorzugsweise zwischen 0,5mm und 4mm auf.

Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn der Abstand zwischen der Außenseite der ersten Holzschicht und der Außenseite der zweiten Holzschicht mindestens 8mm, vorzugsweise mindestens 10mm, ganz besonders bevorzugt mindestens 14mm, noch weiter bevorzugt mindestens 1 6mm beträgt. Besonders bevorzugt ist dieser Abstand aus einem Wertebereich zwischen 8mm und 25mm, insbesondere zwischen 18mm und 30mm, gewählt. Von besonderem Vorteil ist es, wenn der vorerwähnte Abstand der Gesamtdicke des Biegeholzlaminates entspricht, noch weiter bevorzugt bei einem Dreischichtaufbau umfassend die Zwischenschicht und die beiden Außenholzschichten, ggf. mit dazwischen vorgesehenen Kleberschichten.

Im Hinblick auf die konkrete Ausbildung des Biegeholzlaminates gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. So ist grundsätzlich ein asymmetrischer Aufbau möglich, bei dem die beiden Außenholzschichten eine unterschiedliche Dicke aufweisen. Besonders bevorzugt ist jedoch ein symmet- rischer Aufbau, bei welchem die Zwischenschicht eine Symmetrieachse bildet, wobei es ganz besonders bevorzugt ist, wenn eine neutrale Faser des Biegeholzlaminates, insbesondere mittig, in der Zwischenschicht verläuft.

Im Hinblick auf die Materialwahl der Zwischenschicht gibt es ebenfalls unterschiedliche Möglichkeiten. So kann diese aus einem flexiblen Holzfurnier bestehen oder ein derartiges Holzfurnier umfassen, beispielsweise ein Balsaholzfurnier. Auch ist es denkbar, zusätzlich oder bevorzugt alternativ zu einem Holzfurnier einen textilen Werkstoff, insbesondere ein Gewebe oder eine Matte, vorzusehen oder eine elastische oder thermoplastische Kunststoffschicht, beispielsweise eine Kunststofffolie, oder alternativ eine metallische Folie bzw. Blech. Die Zwischenschicht sollte sich durch eine gute elastische oder bevorzugt plastische Formbarkeit (Biegbarkeit) aus- zeichnen. Bevorzugt wird das Material der Zwischenschicht, welche wie eingangs erwähnt auch aus einer Kleberschicht bestehen kann, so gewählt, dass hierdurch die Eigenschaften des Biegeholzlaminates und/oder eine zusätzliche Funktionalität gezielt beeinflusst werden/wird. So kann es sich bei der Zwischenschicht um eine elektrisch leitfähige Schicht, insbe- sondere, wie erwähnt um eine Metallschicht handeln oder um eine mindestens eine Leiterbahn, bevorzugt mehrere Leiterbahnen zum Leiten e- lektrischer Energie und/oder elektrischen Signalen aufweisende Schicht. Auch ist es möglich die Zwischenschicht als informationstragende Schicht auszubilden, insbesondere wenn die Zwischenschicht, zumindest ab- schnittsweise, magnetisierbar und auf diese Weise mit Daten versehbar und/oder versehen ist. Auch ist es möglich Speicherchips und/oder Logikeinheiten in der Zwischenschicht vorzusehen bzw. in diese einzubetten. Die Zwischenschicht kann auch als Feuchtigkeitsbarriere ausgebildet werden, insbesondere bei einer Ausgestaltung aus Kunststoff und/oder Metall. Ebenso kann die Zwischenschicht je nach Materialwahl Verstärkungseigenschaften aufweisen. Bevorzugt ist es, wenn die Außenholzschichten in gewissen Grenzen flexibel mit der Zwischenschicht verbunden sind, was über die Wahl eines geeigneten Klebers realisiert werden kann. Der Kleber sollte sich dadurch auszeichnen, dass er bei einer maximalen Durchbiegung nicht bricht, was wichtig ist für die gleichmäßige Verformung des Biegeholzlaminates sowie für die Endstabilität eines daraus resultierenden gebogenen Formteils. Besonders gute Erfahrungen konnten gemacht werden mit einem schäumenden 1 -Komponenten Polyurethanklebstoff. Die Verwendung eines aufschäumenden Klebstoffs hat dabei den Vorteil, dass etwaige Dickenschwankungen aufgrund einer vergleichsweise groben Furnieroberfläche ausgeglichen und somit ein vollflächiger Verbund gewährleistet wird. Andere Klebstoffe, die die vorgenannten Bedingungen erfüllen, können ebenfalls eingesetzt werden. Alternativ zu einem schäumenden Klebstoff sind, insbesondere bei vergleichsweise glatten Oberflächen, auch nicht schäumende Kleber einsetzbar, insbesondere auch eine thermoplastische Folie, die bei Erwärmung erweicht.

Ganz besonders bevorzugt ist ein innerer Biegeradius aus einem Werte- bereich zwischen 120mm und 300mm, vorzugsweise zwischen 100mm und 250mm bevorzugt zwischen 80mm und 200mm, noch weiter bevorzugt zwischen 40mm und 180mm.

Besonders gute Biegeergebnisse bei gleichzeitig geringem Gesamtge- wicht des Biegeholzlaminates und in der Folge auch eines daraus hergestellten Formteils ergeben sich, wenn die Dichte der ersten und/oder zweiten Außenholzschicht, gemessen bei einem Restfeuchtegehalt von 12Gew.% bezogen auf das Holzgewicht weniger als 200kg/m 3 beträgt und vorzugsweise aus einem Wertebereich zwischen 80kg/ m 3 und 165 kg/m 3 gewählt ist. Die Erfindung führt auch auf ein gebogenes Formteil, insbesondere für ein Möbelstück oder als Verkleidungsstück, insbesondere als Schalenstück, umfassend ein, insbesondere in Richtung seiner Dickenerstreckung ein einziges, gebogenes Biegeholzlaminat, welches nach dem Konzept der Erfindung ausgebildet ist. Bevorzugt handelt es sich um ein Biegeholzlaminat mit einem symmetrischen Aufbau, bestehend aus (bevorzugt ausschließlich) zwei äußeren Balsa-Schälfurnierholz-Außenholzschichten und einer dazwischen liegenden Zwischenschicht. Diese kann, wie eingangs erwähnt, als Kleberschicht ausgebildet sein oder als eine von einer Kle- berschicht unterschiedlichen Schicht, wobei im letztgenannten Fall diese Zwischenschicht dann bevorzugt mit jeweils einer Kleberschicht mit einer Außenholzschicht verbunden ist. Das gebogene Formteil zeichnet sich weiter dadurch aus, dass auf der Außenseite der ersten Außenholzschicht und/oder auf der Außenseite der zweiten Holzschicht eine, bevorzugt de- korative, Deckschicht vorgesehen ist, die noch weiter bevorzugt das gebogene Formteil versteift. Ganz besonders bevorzugt bildet das nach dem Konzept der Erfindung ausgebildete Biegeholzlaminat einen Kernschichtaufbau, der auf beiden Flächenseiten von mindestens einer, insbesondere ausschließlich einer, Deckschicht umgeben ist, die bevorzugt mit der je- weils benachbarten Außenholzschicht verklebt ist.

Als Deckschichten werden insbesondere eingesetzt: Hartholzfaserplatte, Hartfaserplatte, mitteldichte Faserplatte, Sperrholz, Holzfurnier, Hochdrucklaminat (HPL), Faserverbundwerkstoff, Faserverbundkunststoff (FVK), faserverstärkter Kunststoff (FRP).

Wie erwähnt ist ein weiterer Vorteil von Balsa-Furnierholz ist dessen sehr gute Verformbarkeit und die Fähigkeit, sich an geringste Biegeradien gleichmäßig anpassen zu können. Der erhaltene Materialverbund weist eine geringe Rückstellkraft aufgrund der guten Verformbarkeit des Balsa- Furnierholzes auf und zusätzlich aufgrund der im Vergleich zum Stand der Technik geringeren Schichtanzahl, wodurch es bei Formteilen nicht notwendig ist, mehrere Biegeholzlaminate flächig miteinander zu verkleben.

Ganz besondere bevorzugt ist es, wenn das gebogene Formteil zumindest in einem Abschnitt eine S-förmige Biegeform aufweist.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen.

Diese zeigen Ihnen:

Fig. 1 ein bereits gebogenes Biegeholzlaminat und Fig. 2: ein aus einem Biegeholzlaminat gemäß Fig. 1 hergestelltes gebogenes Formteil.

In den Figuren sind gleiche Elemente und Elemente mit der gleichen Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.

In Fig. 1 ist ein symmetrisch aufgebautes Biegeholzlaminat 1 gezeigt, umfassend drei miteinander verklebte Flächenelemente. Hierbei handelt es sich zum einen um eine mittige, eine Symmetrieachse bildende und mittig eine neutrale Faser aufnehmende Zwischenschicht 2 aus einem flexiblen Substrat, beispielsweise einem Holzfurnier, einer Kunststofffolie, einem Gewebe oder Metall. Auf jeder Flächenseite der Zwischenschicht 2 befindet sich eine Außenholzschicht 3, 4, wobei mit dem Bezugszeichen 3 beispielhaft eine erste, als Balsa-Schälfurnierholz ausgebildete, Außenholzschicht und mit dem Bezugszeichen 4 eine ebenfalls als Balsa- Schälfurnierholz ausgebildete Außenholzschicht gekennzeichnet ist. Die beiden Außenholzschichten 3, 4 sind über jeweils eine nicht eingezeichnete Kleberschicht mit der Zwischenschicht 2 verklebt.

Zu erkennen ist, dass beide Außenholzschichten 3, 4 auf einer äußeren Seite sogenannte Schälrisse 5 aufweisen, die herstellungsbedingt sind und die aus der Furnierholzherstellung resultieren und zwar an der dem Schäl-Messer zugewandten Seite.

Besonders bevorzugt ist die dargestellte Anordnung, bei der die Schälris- se beider Außenholzschichten 3, 4 dieselbe Orientierung aufweisen und sich auf einer jeweiligen Außenseite, d.h. auf einer von der Zwischenschicht 2 abgewandten Seite befinden, so dass das zunächst nicht gebogene, d.h. flächenebene Biegeholzlaminat um eine gedachte Biegeachse biegbar ist, die parallel zur Längserstreckung der Schälrisse 5 verläuft.

Bei diesem Biegen erfolgt eine Kompression des Balsaholzes der inneren Biegeschicht, in dem gezeigten Ausführungsbeispiel der zweiten Außen- holzschicht 4, was optimal über die Schälrisse 5 ermöglicht wird. Gleichzeitig werden die Schälrisse 5 der äußeren Biegeschicht, d.h. in dem ge- zeigten Ausführungsbeispiel der ersten Außenholzschicht 3 gedehnt bzw. aufgeweitet, wodurch in Kombination eine optimale Biegbarkeit resultiert. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist nur ein innerer Biegeradius R eingezeichnet. Bei dem äußeren Biegeradius müsste der kennzeichnende Pfeil bis zur Außenseite der ersten Außenholzschicht 3 weitergeführt sein.

Für den Fall, dass es sich bei der Zwischenschicht 2 um eine Holzschicht handelt, beispielsweise eine Balsa-Furnierholz-Schicht ist es bevorzugt, wenn die Faserorientierung der Zwischenschicht 2 und/oder ggf. vorgesehene Schälrisse winklig, z.B. senkrecht verlaufen zu den Schälrissen der Außenholzschichten 3, 4. Ein beispielhaft in Fig. 1 dargestelltes, nach der Herstellung in einer Presse zunächst ebenes, d.h. nicht gebogenes Biegeholz, welches durch Kraftbeaufschlagung in die in Fig. 1 dargestellte Biegeform überführbar ist, eignet sich hervorragend zur Herstellung eines beispielhaft in Fig. 2 ge- zeigten gebogenen Formteils 6, bei welchem das Biegeholzlaminat 1 eine Kernschichtanordnung (Mittenanordnung) bildet, die zwischen zwei Deckschichten 7, 8 aufgenommen ist. Die Verbindung des Biegeholzes 1 und der Deckschichten 7, 8 erfolgt bevorzugt zwischen zwei Formplatten, wobei die innere Formplatte an einer ersten Flächenseite und die zweite Formplatte an einer zweiten Flächenseite anliegt. Es kommen also beispielsweise eine Form und eine Gegenform zum Einsatz, die mit Pressdruck beaufschlagt werden um den Klebevorgang zu optimieren. Alternativ wird der Schichtaufbau verklebt, in Form gebracht und beispielsweise in einem Vakuumsack mit Unterdruck beaufschlagt. Dabei werden die Deck- schichten 7, 8 vorzugsweise mit dem Biegeholzlaminat 1 verklebt. Zu erkennen ist, dass das Formteil 6 ein einziges Biegeholzlaminat 1 in Richtung seiner Dickenerstreckung aufweist, was bevorzugt ist. Anders ausgedrückt müssen nicht wie im Stand der Technik mehrere Biegeholzlaminate aufeinander laminiert werden, um die gewünschte Gesamtdicke des Form- teils 6 zu erreichen. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind die Schälrisse des Biegeholzlaminates 1 bei der Darstellung gemäß Fig. 2 nicht eingezeichnet.

In dem gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt die Dickenerstreckung a beider Außenholzschichten 3, 4 jeweils 10mm. Die Zwischenschicht 2 hat eine Dickenerstreckung b von beispielhaft 1 mm. Hieraus ergibt sich eine Gesamtdicke des Biegeholzlaminates 1 von 21 mm zuzüglich der dünnen Klebstoffschichten mit einer mittleren Dicke von vorzugsweise weniger als 1 mm, insbesondere zwischen 0,1 mm und 0,5mm. Bezuqszeichenliste

1 Biegeholzlaminat

2 Zwischenschicht

3 erste Außenholzschicht

4 zweite Außenholzschicht

5 Schälrisse

6 gebogenes Formteil

7 Deckschicht

8 Deckschicht

a Dickenerstreckung - Außenholzschicht b Dickenerstreckung - Zwischenschicht R innerer Biegeradius