Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
BENZENE DERIVATIVES AND LIQUID-CRYSTAL MEDIUM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/026838
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a liquid-crystal medium based on a mixture of polar compounds exhibiting positive dielectric anisotropy, the medium being characterized in that it contains one or more compounds of the formula (I) in which R, A1, A2, Z1, Z2, X, L and m are as defined in claim 1 of the application.

Inventors:
PLACH HERBERT (DE)
PAULUTH DETLEF (DE)
KRAUSE JOACHIM (DE)
WEBER GEORG (DE)
REIFFENRATH VOLKER (DE)
POETSCH EIKE (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/001364
Publication Date:
November 24, 1994
Filing Date:
April 29, 1994
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
MERCK PATENT GMBH (DE)
PLACH HERBERT (DE)
PAULUTH DETLEF (DE)
KRAUSE JOACHIM (DE)
WEBER GEORG (DE)
REIFFENRATH VOLKER (DE)
POETSCH EIKE (DE)
International Classes:
G02F1/13; C07C43/225; C09K19/04; C09K19/12; C09K19/16; C09K19/30; C09K19/34; C09K19/42; (IPC1-7): C09K19/30; C07C43/225; C09K19/04
Domestic Patent References:
WO1991008184A21991-06-13
WO1992013928A11992-08-20
WO1991017135A11991-11-14
Foreign References:
DE4111991A11992-10-15
DE4142519A11992-08-06
DE4123539A11993-01-21
EP0507094A21992-10-07
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Flüssigkristallines Medium auf der Basis eines Gemi¬ sches von polaren Verbindungen mit positiver dielektri¬ scher Anisotropie, dadurch gekennzeichnet, daß es eine oder mehrere Verbindungen der allgemeinen Formel I enthält, worin R H, einen unsubstituierten, einen einfach durch CN oder CF3 oder einen mindestens ein¬ fach durch Halogen substituierten Alkyl oder Alkenylrest mit 1 bis 15 CAtomen, wobei in diesen Resten auch eine oder mehrere CH2 Gruppen jeweils unabhängig voneinander durch O, S, , CO, COO, OCO oder OCOO so ersetzt sein können, daß OAtome nicht direkt miteinander verknüpft sind, Ai und A2 jeweils unabhängig voneinander (a) transl,4Cyclohe ylenrest, worin auch eine oder mehrere nicht benachbarte CH Gruppen durch O und/oder S ersetzt sein können, (b) 1,4Pheπylenrest, worin auch eine oder zwei CHGruppen durch N ersetzt sein können, (c) Rest aus der Gruppe 1,4Cyclohexenylen, 1,4Bicyclo(2,2,2) octylen, Piperidin1,4 5 diyl, Naphthalin2, 6diyl, Decahydro naphthalin2,6diyl und 1,2,3,4Tetrahydro naphthalin2, 6diyl, wobei die Reste (a) und (b) durch ein oder zwei Fluor 10 substituiert sein können, Z1 und Z2 jeweils unabhängig voneinander COO, O CO, CH20, OCH2, CH2CH2, CH=CH, C≤C ,c oder eine Einfachbindung, einer der Reste Z1 und Z2 auch (CH2)4 oder CH=CHCH2CH2, X halogeniertes Alkyl, Alkoxy, Alkenyl oder Alkenyloxy mit jeweils 1 bis 6 CAtomen, 20 L F und im Fall X = OCF3, OCF2H oder OC2F5 auch H, und m 0, 1 oder 2, 25 bedeutet.
2. Medium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den allgemeinen Formeln 30 II, III, IV und V enthält: 101 III Y2 Y2 y2 20 worin die einzelnen Reste die folgenden Bedeutungen haben : R°: Alkyl, Oxaalkyl, Fluoralkyl oder Alkenyl mit jeweils bis zu 7 CAtomen, *& 25.
3. X°: F, Cl, CF3, OCF3, OCHF2, OCH=CF2, OCF=CF2, OCFH=CF2H oder OCF2CF2H, γι und Y2 : jeweils unabhängig voneinander H oder F, 30 r : 0 oder 1.
4. 3 Medium nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich eine oder mehrere Verbindungen aus¬ gewählt aus der Gruppe bestehend aus den allgemeinen Formeln VI bis XII enthält: VI Y2 XII .
5. Medium nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an Verbindungen der Formeln I bis V zusammen im Gesamtgemisch mindestens 50 Gew.% beträgt.
6. Medium nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an Verbindungen der Formel I im Gesamt ge isch 3 bis 80 Gew.% beträgt.
7. Medium nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an Verbindungen der Formeln II bis V im Gesamtgemisch 20 bis 80 Gew.% beträgt.
8. Medium nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen aus Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den allgemeinen Formeln I bis XII besteht.
9. Verwendung des flüssigkristallinen Mediums nach Anspruch 1 für elektrooptische Zwecke.
10. Medium nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es eine oder mehrere Ver¬ bindungen der Formel worin R und L die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, n 1 oder 2 und X1 H, F oder Cl bedeutet, enthält.
11. Medium nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es eine oder mehrere Ver¬ bindungen der Formel worin R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und n 1 oder 2 ist, enthält.
12. Medium nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es eine oder mehrere Ver¬ bindungen der Formel worin R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und L H oder F bedeutet.
13. Medium nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es eine oder mehrere Ver¬ bindungen der Formel worin R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und r 0 oder 1 ist, enthält.
14. Elektrooptische Flüssigkristallanzeige enthaltend ein flüssigkristallines Medium nach Anspruch 1.
15. Tetrafluorbiphenyle der Formel II, worin R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und r 0 oder 1 bedeutet.
Description:
Benzolderivate und flüssigkristallines Medium

Die vorliegende Erfindung betrifft Benzolderivate sowie ein flüssigkristallines Medium, dessen Verwendung für elektro- optische Zwecke und dieses Medium enthaltende Anzeigen.

Flüssige Kristalle werden vor allem als Dielektrika in Anzei¬ gevorrichtungen verwendet, da die optischen Eigenschaften solcher Substanzen durch eine angelegte Spannung beeinflußt werden können. Elektrooptische Vorrichtungen auf der Basis von Flüssigkristallen sind dem Fachmann bestens bekannt und können auf verschiedenen Effekten beruhen. Derartige Vorrich¬ tungen sind beispielsweise Zellen mit dynamischer Streuung, DAP-Zellen (Deformation aufgerichteter Phasen) , Gast/Wirt- Zellen, TN-Zellen mit verdrillt nematischer ("twisted nematic") Struktur, STN-Zellen ("super-twisted ne atic") , SBE-Zellen ("super-birefringence effect") und OMI-Zellen ("optical ode interference") . Die gebräuchlichsten Anzeige¬ vorrichtungen beruhen auf dem Schadt-Helfrich-Effekt und besitzen eine verdrillt nematische Struktur.

Die Flüssigkristallmaterialien müssen eine gute chemische und thermische Stabilität und eine gute Stabilität gegenüber elektrischen Feldern und elektromagnetischer Strahlung besit¬ zen. Ferner sollten die Flüssigkristallmaterialien niedere Viskosität aufweisen und in den Zellen kurze Ansprechzeiten, tiefe Schwellenspannungen und einen hohen Kontrast ergeben.

Weiterhin sollten sie bei üblichen Betriebsteπperaturen, d.h. in einem möglichst breiten Bereich unterhalb und oberhalb Raumtemperatur eine geeignete Mesophase besitzen, beispiels¬ weise für die oben genannten Zellen eine ne atische oder cholesterische Mesophase. Da Flüssigkristalle in der Regel als Mischungen mehrerer Komponenten zur Anwendung gelangen, ist es wichtig, daß die Komponenten untereinander gut misch¬ bar sind. Weitere Eigenschaften, wie die elektrische Leitfähigkeit, die dielektrische Anisotropie und die optische Anisotropie, müssen je nach Zellentyp und Anwendungsgebiet unterschiedlichen Anforderungen genügen. Beispielsweise sollten Materialien für Zellen mit verdrillt nematischer Struktur eine positive dielektrische Anisotropie und eine geringe elektrische Leitfähigkeit aufweisen.

Beispielsweise sind für Matrix-Flüssigkristallanzeigen mit integrierten nicht-linearen Elementen zur Schaltung einzelner Bildpunkte (MFK-Anzeigen) Medien mit großer positiver dielek¬ trischer Anisotropie, breiten nematischen Phasen, relativ niedriger Doppelbrechung, sehr hohem spezifischen Widerstand guter UV- und Temperaturstabilität des Widerstands und gerin¬ gem Dampfdruck erwünscht.

Derartige Matrix-Flüssigkristallanzeigen sind bekannt. Als nichtlineare Elemente zur individuellen Schaltung der einzel¬ nen Bildpunkte können beispielsweise aktive Elemente (d.h. Transistoren) verwendet werden. Man spricht dann von einer "aktiven Matrix", wobei man zwei Typen unterscheiden kann:

1. MOS (Metal Oxide Semiconductor) oder andere Dioden auf Silizium-Wafer als Substrat.

2. Dünnfilm-Transistoren (TFT) auf einer Glasplatte als Substrat.

Die Verwendung von einkristallinem Silizium als Substratmate¬ rial beschränkt die Displaygröße, da auch die modulartige Zusammensetzung verschiedener Teildisplays an den Stößen zu Problemen führt.

Bei dem aussichtsreicheren Typ 2, welcher bevorzugt ist, wird als elektrooptischer Effekt üblicherweise der TN-Effekt verwendet. Man unterscheidet zwei Technologien: TFT's aus Verbindungshalbleitern wie z.B. CdSe oder TFT's auf der Basis von polykristallinem oder amorphem Silizium. An letzterer Technologie wird weltweit mit großer Intensität gearbeitet.

Die TFT-Matrix ist auf der Innenseite der einen Glasplatte der Anzeige aufgebracht, während die andere Glasplatte auf der Innenseite die transparente Gegenelektrode trägt. Im Vergleich zu der Größe der Bildpunkt-Elektrode ist der TFT sehr klein und stört das Bild praktisch nicht. Diese Techno¬ logie kann auch für voll farbtaugliche Bilddarstellungen erweitert werden, wobei ein Mosaik von roten, grünen und blauen Filtern derart angeordnet ist, daß je ein Filter¬ element einem schaltbaren Bildelement gegenüber liegt.

Die TFT-Anzeigen arbeiten üblicherweise als TN-Zellen mit gekreuzten Polarisatoren in Transmission und sind von hinten beleuchtet.

Der Begriff MFK-Anzeigen umfaßt hier jedes Matrix-Display mit integrierten nichtlinearen Elementen, d.h. neben der aktiven Matrix auch Anzeigen mit passiven Elementen wie Varistoren oder Dioden (MIM = Metall-Isolator-Metall) .

Derartige MFK-Anzeigen eignen sich insbesondere für TV-Anwen¬ dungen (z.B. Taschenfernseher) oder für hochinformative Displays für Rechneranwendungen (Laptop) und im Automobil¬ oder Flugzeugbau. Neben Problemen hinsichtlich der Winkel¬ abhängigkeit des Kontrastes und der Schaltzeiten resultieren bei MFK-Anzeigen Schwierigkeiten bedingt durch nicht aus¬ reichend hohen spezifischen Widerstand der Flüssigkristall¬ mischungen TOGASHI, S., SEKIGUCHI, K., TANABE, H., YAMAMOTO, E., SORIMACHI, K. , TAJIMA, E., WATANABE, H., SHIMIZU, H., Proc. Eurodisplay 84, Sept. 1984: A 210-288 Matrix LCD Controlled by Double Stage Diode Rings, p. 141 ff, Paris; STROMER, M., Proc. Eurodisplay 84, Sept. 1984: Design of Thin Film Transistors for Matrix Adressing of Television Liquid Crystal Displays, p. 145 ff, Paris. Mit abnehmendem Wider¬ stand verschlechtert sich der Kontrast einer MFK-Anzeige und es kann das Problem der "after image elimination" auftreten. Da der spezifische Widerstand der Flüssigkristallmischung durch Wechselwirkung mit den inneren Oberflächen der Anzeige im allgemeinen über die Lebenszeit einer MFK-Anzeige abnimmt, ist ein hoher (Anfangs)-Widerstand sehr wichtig, um akzep¬ table Standzeiten zu erhalten. Insbesondere bei low-volt- Mischungen war es bisher nicht möglich, sehr hohe spezifische Widerstände zu realisieren. Weiterhin ist es wichtig, daß der spezifische Widerstand eine möglichst geringe Zunahme bei steigender Temperatur sowie nach Temperatur- und/oder

UV-Belastung zeig . Besonders nachteilig sind auch die Tiefterrperatureigenschaften der Mischungen aus dem Stand der Technik. Gefordert wird, daß auch bei tiefen Temperaturen keine Kristallisation und/oder smektische Phasen auftreten und die Temperaturabhängigkeit der Viskosität möglichst gering ist. Die MFK-Anzeigen aus dem Stand der Technik genügen somit nicht den heutigen Anforderungen.

Es besteht somit immer noch ein großer Bedarf nach MFK-Anzei¬ gen mit sehr hohem spezifischen Widerstand bei gleichzeitig großem Arbeitsteπperaturbereich, kurzen Schaltzeiten auch bei tiefen Temperaturen und niedriger Schwellenspannung, die diese Nachteile nicht oder nur in geringerem Maße zeigen.

Bei TN-(Schadt-Helfrieh) -Zellen sind Medien erwünscht, die folgende Vorteile in den Zellen ermöglichen:

erweiterter nematischer Phasenbereich (insbesondere zu tiefen Temperaturen)

Schaltbarkeit bei extrem tiefen Temperaturen (out-door- use, Automobil, Avionik)

Erhöhte Beständigkeit gegenüber UV-Strahlung (längere Lebensdauer)

Mit den aus dem Stand der Technik zur Verfügung stehenden Medien ist es nicht möglich, diese Vorteile unter gleich¬ zeitigem Erhalt der übrigen Parameter zu realisieren.

Bei höher verdrillten Zellen (STN) sind Medien erwünscht, die eine höhere Multiplexierbarkeit und/oder kleinere Schwellen¬ spannungen und/oder breitere nematische Phasenbereiche (ins¬ besondere bei tiefen Teπperaturen) ermöglichen. Hierzu ist eine weitere Ausdehnung des zur Verfügung stehenden Para¬ meterraumes (Klärpunkt, Übergang smektisch-nematisch bzw. Schmelzpunkt, Viskosität, dielektrische Größen, elastische Größen) dringend erwünscht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Medien insbesondere für derartige MFK-, TN- oder STN-Anzeigen bereitzustellen, die die oben angegebenen Nachteile nicht oder nur in geringe¬ rem Maße, und vorzugsweise gleichzeitig sehr hohe spezifische Widerstände und niedrige Schwellenspannungen aufweisen.

Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe gelöst werden kann, wenn man in Anzeigen erfindungsgemäße Medien verwendet.

Gegenstand der Erfindung ist somit ein flüssigkristallines Medium auf der Basis eines Gemisches von polaren Verbindungen mit positiver dielektrischer Anisotropie, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß es eine oder mehrere Verbindungen der allge¬ meinen Formel I

R-(Ai-Zi

enthält,

worin

R H, einen unsubstituierten, einen einfach durch CN oder CF 3 oder einen mindestens einfach durch Halo¬ gen substituierten Alkyl- oder Alkenylrest mit 1 bis 15 C-Atomen, wobei in diesen Resten auch eine oder mehrere CH 2 -Gruppen jeweils unabhängig vonein¬ ander durch -O-, -S-, - >~' -C0-, -CO-0-, -0-C0- oder -0-CO-0- so ersetzt sein können, daß O-Atome nicht direkt miteinander verknüpft sind,

A 1 und A 2 jeweils unabhängig voneinander einen

(a) trans-l,4-Cyclohexylenrest, worin auch eine oder mehrere nicht benachbarte CH 2 -Gruppen durch

-O- und/oder -S- ersetzt sein können,

(b) 1,4-Phenylenrest, worin auch eine oder zwei CH-Gruppen durch N ersetzt sein können,

(c) Rest aus der Gruppe 1,4-Cyclohexenylen, l,4-Bicyclo(2,2,2)-octylen, Piperidin-l,4-diyl,

Naphthalin-2, 6-diyl, Decahydronaphthalin-2, 6-diyl und 1,2,3, 4-Tetrahydronaphthalin-2, 6-diyl,

wobei die Reste (a) und (b) durch ein oder zwei Fluor substi- tuiert sein können,

Z 1 und Z 2 jeweils unabhängig voneinander -CO-O-, -O-CO-,

-CH 2 0-, -OCH 2 -, -CH 2 CH 2 -, -CH=CH-, -C≡C- oder eine

Einfachbindung, einer der Reste Zi und Z 2 auch -(CH 2 ) 4 - oder -CH=CH-CH 2 CH 2 -,

X halogeniertes Alkyl, Alkoxy, Alkenyl oder Alkeny- loxy mit jeweils 1 bis 6 C-Atomen,

L F und im Falle X = OCF 3 , OCF 2 H oder OC 2 F 5 auch H, und

m 0, 1 oder 2,

bedeutet,

Insbesondere bevorzugt sind Mischungen, die Verbindungen der Formel I sowie aller Teilformeln enthalten, in denen A 1 ein- oder zweifach durch F oder einfach durch CN substituiertes 1,4-Phenylen bedeutet. Insbesondere sind dies 2-Fluor- 1,4- phenylen, 3-Fluor-1,4-phenylen und 3,5-Difluor-l,4- phenylen sowie 2-Cyan-1,4-phenylen und 3-Cyan-1,4-phenylen.

In der Formel I bedeuten Z 1 und Z 2 bevorzugt eine Einfach¬ bindung und -CH 2 CH 2 -, in zweiter Linie bevorzugt -CH 2 0-, -OCH 2 -, -O-CO-, und -CO-0-. Falls einer der Reste Z* und Z 2 -(CH 2 ) 4 - oder -CH=CH-CH 2 CH 2 - bedeutet, so ist der andere Rest Zi oder Z 2 (falls vorhanden) vorzugsweise die Einfachbindung.

Falls R einen Alkylrest und/oder einen Alkoxyrest bedeutet, so kann dieser geradkettig oder verzweigt sein. Vorzugsweise ist er geradkettig, hat 2, 3, 4, 5, 6 oder 7 C-Atome und bedeutet demnach bevorzugt Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl,

Hexyl, Heptyl, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, Pentoxy, Hexoxy oder Heptoxy, ferner Methyl, Octyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Methoxy, Octoxy, Nonoxy, Decoxy, Undecoxy, Dodecoxy, Tridecoxy oder Tetra- decox .

Oxaalkyl bedeutet vorzugsweise geradkettiges 2-Oxapropyl (= Methoxymethyl) , 2- (= Ethoxymethyl) oder 3-Oxabuty1 (= 2-Methoxyethy1) , 2-, 3- oder 4-Oxapentyl, 2-, 3-, 4- oder 5-Oxahexyl, 2-, 3-, 4-, 5- oder 6-Oxaheptyl, 2-, 3-, 4-, 5-,

10 6- oder 7-Oxaoctyl, 2-, 3-, 4-, 5-, 6-, 7- oder 8-Oxanonyl, 2-, 3-, 4-, 5-, 6-, 7-, 8- oder 9-Oxadecyl.

Falls R einen Alkylrest bedeutet, in dem eine CH -Gruppe durch , -CH=CH- ersetzt ist, so kann dieser geradkettig oder ver¬ zweigt sein. Vorzugsweise ist er geradkettig und hat 2 bis 10 C-Atome. Er bedeutet demnach besonders Vinyl, Prop-1-, oder Prop-2-enyl, But-1-, 2- oder But-3-enyl, Pent-1-, 2-, 3- oder Pent-4-enyl, Hex-1-, 2-, 3-, 4- oder Hex-5-enyl, 20 Hept-1-, 2-, 3-, 4-, 5- oder Hept-6-enyl, Oct-1-, 2-, 3-, 4-, 5-, 6- oder Oct-7-enyl, Non-1-, 2-, 3-, 4-, 5-, 6-, 7- oder Non-8-enyl, Dec-1-, 2-, 3-, 4-, 5-, 6-, 7-, 8- oder Dec-9- enyl.

?c- Falls R einen Alkylrest bedeutet, in dem eine CH 2 -Gruppe durch -O- und eine durch -CO- ersetzt ist, so sind diese bevorzugt benachbart. Somit beinhalten diese eine Acyloxygruppe -CO-O- oder eine Oxycarbonylgruppe -O-CO-. Vorzugsweise sind diese geradkettig und haben 2 bis 6 C-Atome.

30

Sie bedeuten demnach besonders Acetyloxy, Propionyloxy, Butyryloxy, Pentanoyloxy, Hexanoyloxy, Acetyloxymethyl, Propionyloxymethyl, Butyryloxymethyl, Pentanoyloxymethyl,

2-Acetyloxyethy1, 2-Propionyloxyethyl, 2-Butyryloxyethyl,

3-Acetylo.vpropy1, 3-Propionyloxypropy1, 4-Acetyloxybuty1, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propoxycarbonyl, Butoxy- carbonyl, Pentoxycarboπyl, Methoxycarbonylmethyl, Ethoxy- carbonylmethyl, Propoxycarbonylmethyl, Butoxycarbonylmethyl, 2- (Methoxycarbonyl)ethyl, 2- (Ethoxycarbonyl)ethyl,

2-(Propoxycarbony1)ethyl, 3-(Methoxycarbonyl)propy1, 3-(Ethoxycarbonyl)propy1, 4-(Methoxycarbonyl) -buty1.

Falls R einen Alkylrest bedeutet, in dem eine CH 2 -Gruppe durch unsubstituiertes oder substituiertes -CH=CH- und eine benach- barte CH -Gruppe durch CO oder CO-0 oder O-CO ersetzt ist, so kann dieser geradkettig oder verzweigt sein. Vorzugsweise ist er geradkettig und hat 4 bis 13 C-Atome. Er bedeutet demnach besonders Acryloyloxymethyl, 2-Acryloyloxyethyl, 3-Acryloy- loxypropyl, 4-Acryloyloxybutyl, 5-Acryloyloxypentyl, 6-Acrylσyloxyhexyl, 7-Acryloyloxyheptyl, 8-Acryloyloxyoctyl, 9-Acryloyloxynonyl, 10-Acryloyloxydecyl, Methacryloyl- oxymethyl, 2-Methacryloyloxyethyl, 3-Methacryloyloxypropyl, 4-Methacrylσyloxybutyl, 5-Methacryloyloxypentyl, 6-Metha- cryloyloxyhexyl, 7-Methacryloyloxyhepty1, 8-Methacryloyloxy- octyl, 9-Methacryloyloxynonyl.

Falls R einen einfach durch CN oder CF 3 substituierten Alkyl- oder Alkenylrest bedeutet, so ist dieser Rest vorzugsweise geradkettig. Die Substitution durch CN oder CF 3 ist in belie- biger Position.

Falls R einen mindestens einfach durch Halogen substituierten Alkyl- oder Alkenylrest bedeutet, so ist dieser Rest vorzugs¬ weise geradkettig und Halogen ist vorzugsweise F oder Cl . Bei Mehrfachsubstitution ist Halogen vorzugsweise F. Die resul¬ tierenden Reste schließen auch perfluorierte Reste ein. Bei Einfachsubstitution kann der Fluor- oder Chlorsubstituent in beliebiger Position sein, vorzugsweise jedoch in ω-Position.

Verbindungen der Formel I, die über für Polymerisationε- reaktionen geeignete Flügelgruppen R verfügen, eignen sich zur Darstellung flüssigkristalliner Polymerer.

Verbindungen der Formel I mit verzweigten Flügelgruppen R können gelegentlich wegen einer besseren Löslichkeit in den üblichen flüssigkristallinen Basismaterialien von Bedeutung sein, insbesondere aber als chirale Dotierstoffe, wenn sie optisch aktiv sind. Smektische Verbindungen dieser Art eig¬ nen sich als Komponenten für ferroelektrische Materialien.

Verbindungen der Formel I mit S A -Phasen eignen sich beispiels¬ weise für thermisch adressierte Displays.

Verzweigte Gruppen dieser Art enthalten in der Regel nicht mehr als eine Kettenverzweigung. Bevorzugte verzweigte Reste R sind Isopropyl, 2-Butyl (= 1-Methylpropy1) , Isobutyl

(= 2-Methylpropyl) , 2-Methylbuty1, Isopentyl (= 3-Methyl- buty1) , 2-Methylpenty1, 3-Methylpentyl, 2-Ethylhexyl, 2-Propylpentyl, Isopropoxy, 2-Methylpropoxy, 2-Methylbutoxy, 3-Methylbutoxy, 2-Methylpentoxy, 3-Methylpentoxy, 2-Ethyl- hexoxy, 1-Methylhexoxy, 1-Methylheptoxy.

Falls R einen Alkylrest darstellt, in dem zwei oder mehr CH 2 -Gruppen durch -0- und/oder -CO-0- ersetzt sind, so kann dieser geradkettig oder verzweigt sein. Vorzugsweise ist er verzweigt und hat 3 bis 12 C-Atome. Er bedeutet demnach besonders Bis-carboxy-methyl, 2,2-Bis-carboxy-ethyl, 3, 3-Bis-carboxy-propyl, 4,4-Bis-carboxy-butyl, 5,5-Bis- carboxy-pentyl, 6, 6-Bis-carboxy-hexyl, 7,7-Bis-carboxy- heptyl, 8,8-Bis-carboxy-octyl, 9, 9-Bis-carboxy-nonyl, 10, 10-Bis-carboxy-decyl, Bis- (methoxycarbonyl) -methyl, 2,2-Bis- (methoxycarbonyl)-ethyl, 3,3-Bis- (methoxycarbonyl)- propyl, 4,4-Bis- (methoxycarbonyl)-butyl, 5, 5-Bis- (methoxy¬ carbonyl)-pentyl, 6,6-Bis-(methoxycarbonyl) -hexyl, 7,7-Bis-(methoxycarbonyl) - heptyl, 8,8-Bis-(methoxycarbonyl) - octy1, Bis- (ethoxycarbonyl)-methyl, 2,2-Bis- (ethoxycarbonyl)- ethyl, 3,3-Bis-(ethoxycarbonyl)-propyl, 4,4-Bis- (ethoxy¬ carbonyl)-butyl, 5,5-Bis-(ethoxycarbonyl)-hexyl.

Die 1,4-Cyclohexenylen-Gruppe hat vorzugsweise folgende Strukturen:

Gegenstand der Erfindung sind auch neue Verbindungen der Formeln II und 12:

worin

R die oben angegebene Bedeutung hat und r 0 oder 1 und x 0, 1 oder 2 bedeuten.

Verbindungen der Formeln II und 12 werden zum Teil in den WO 89/02884, WO 91/03450 und WO 91/08184 durch allgemeine Formeln umfaßt. Es sind jedoch nicht die vorteilhaften Wirkungen der Tetrafluorbiphenyle als Komponenten von flüssigkristallinen Medien angegeben.

Die Verbindungen der Formeln II und 12 können, wie ähnliche, z.B. aus der WO 89/02884 bekannte Verbindungen als Komponen¬ ten flüssigkriεtalliner Medien verwendet werden, insbesondere für Anzeigen, die auf dem Prinzip der verdrillten Zelle beruhen. Sie besitzen einen breiten Anwendungsbereich. In Abhängigkeit von der Auswahl der Substituenten können diese Verbindungen als Basismaterialien dienen, aus denen flüssig¬ kristalline Medien zum überwiegenden Teil zusammengesetzt sind; es können aber auch Verbindungen der Formel I flüssig- kristallinen Basismaterialien aus anderen Verbindungsklassen zugesetzt werden, um beispielsweise die dielektrische und/oder optische Anisotropie eines solchen Dielektrikums zu beeinflussen und/oder um dessen Schwellenspannung und/oder dessen Viskosität zu optimieren.

Die Verbindungen der Formel I sind in reinem Zustand farblos und bilden flüssigkristalline Mesophasen in einem für die elektrooptische Verwendung günstig gelegenen Temperatur- bereich. Chemisch, thermisch und gegen Licht sind sie stabil.

Die bevorzugten Reste für Verbindungen der Formel I gelten auch für die Verbindungen II und 12.

Die Verbindungen der Formel I werden nach an sich bekannten Methoden dargestellt, wie sie in der Literatur (z.B. in den Standardwerken wie Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Georg-Thieme-Verlag, Stuttgart) beschrieben sind, und zwar unter Reaktionsbedingungen, die für die genannten Umset¬ zungen bekannt und geeignet sind.

Dabei kann man auch von an sich bekannten, hier nicht näher erwähnten Varianten Gebrauch machen.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen können z.B. hergestellt, indem man eine Verbindung der Formel II*,

II'

> worin R, A 1 , A 2 , Z 1 , Z 2 , L und m die angegebene Bedeutung haben, gemäß folgendem Reaktionsschema etalliert und anschließend mit einem geeigneten Elektrophil umsetzt.

Die Verbindungen der Formeln II und 12 lassen sich wie folgt herstellen:

Schema 1

1. BuLi

Schema 2

mit

(F)

Verbindungen der Formel I, worin R OC 2 F 5 bedeutet, lassen sich beispielsweise wie folgt herstellen:

Schema 3

(L: H oder F)

F F

CF 3 COCl Br-(0>-ONa ->> BBrr--/{öθVVθθCC--(CF 3

L 0

Weitere Synthesemethoden sind für den Fachmann augenschein¬ lich. Beispielsweise können in 5-Poεition entsprechend sub¬ stituierte 1,3-Difluorbenzol-Verbindungen oder monofluorierte Analoga (L = H) gemäß obigem Schema in die 1,3-Difluor-Ver- bindungen oder monofluorierte Analoga (L = H) überführt werden und der Rest R-fA^Z 1 ),,, anschließend durch in der

Flüssigkristallchemie gebräuchliche Reaktionen (z.B. Ver¬ esterung, Veretherung oder Kopplungen z.B. gemäß der Artikel E. Poetsch, Kontakte (Darmstadt) 1988 (2), S. 15) eingeführt werden.

Die Verbindungen der Formel II* können beispielsweise nach folgenden Syntheseschemata hergestellt werden:

Schema 4 (A = -(-Ai-Zi) m -A 2 , L = H oder F)

i

i H 2 /Pd-C

Schβma 5

1 . n-BuLi

R-A-Br Pd°-Kat ,

Die Ausgangsmaterialien sind entweder bekannt oder können in Analogie zu bekannten Verbindungen hergestellt werden.

Ester der Formel I können auch durch Veresterung entsprechen¬ der Carbonsäuren (oder ihrer reaktionsfähigen Derivate) mit Alkoholen bzw. Phenolen (oder ihren reaktionsfähigen Derivaten) oder nach der DCC-Methode (DCC = Dicyclohexyl- carbodiimid) erhalten werden.

Die entsprechenden Carbonsäuren und Alkohole bzw. Phenole sind bekannt oder können in Analogie zu bekannten Verfahren hergestellt werden.

In einem weiteren Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I setzt man ein Arylhalogenid mit einem Olefin um in Gegenwart eines tertiären Amins und eines Palladiumkataly¬ sators (vgl. R.F. Heck, Acc. Che . Res. .12 (1979) 146).

Geeignete Arylhalogenide sind beispielsweise Chloride, Bromide und Iodide, insbesondere Bromide und Iodide. Die für das Gelingen der Kupplungsreaktion erforderlichen tertiären A ine, wie z.B. Triethylamin, eignen sich auch als Lösungs¬ mittel. Als Palladiumkatalysatoren sind beispielsweise dessen Salze, insbesondere Pd(II)-acetat, mit organischen Phosphor¬ dll)-Verbindungen wie z.B. Triarylphosphanen geeignet. Man kann dabei in Gegenwart oder Abwesenheit eines inerten Lösungsmittels bei Temperaturen zwischen etwa 0° und 150°, vorzugsweise zwischen 20° und 100°, arbeiten; als Lösungs¬ mittel kommen z.B. Nitrile wie Acetonitrile oder Kohlen¬ wasserstoffe wie Benzol oder Toluol in Betracht. Die als Ausgangsstoffe eingesetzten Arylhalogenide und Olefine sind vielfach im Handel erhältlich oder können nach literatur¬ bekannten Verfahren hergestellt werden, beispielsweise durch Halogenierung entsprechender Stamrπverbindungen bzw. durch Eliminierungsreaktionen an entsprechenden Alkoholen oder Halogeniden.

Auf diese Weise sind beispielsweise Stilbenderivate herstell¬ bar. Die Stilbene können weiterhin hergestellt werden durch Umsetzung eines 4-substituierten Benzaldehyds mit einem entsprechenden Phoshorylid nach Wittig. Man kann aber auch Tolane der Formel I herstellen, indem man anstelle des Olefins monosubstituiertes Acetylen einsetzt (Synthesis 627 (1980) oder Tetrahedron Lett. 27, 1171 (1986)).

Weiterhin können zur Kopplung von Aromaten Arylhalogenide mit Arylzinnverbindungen umgesetzt werden. Bevorzugt werden diese Reaktionen unter Zusatz eines Katalysators wie z.B. eines Palladium(O)komplexes in inerten Lösungsmitteln wie Kohlen¬ wasserstoffen bei hohen Temperaturen, z.B. in siedendem Xylol, unter Schutzgas durchgeführt.

Kopplungen von Alkinyl-Verbindungen mit Arylhalogeniden können analog dem von A.O. King, E. Negishi, F.J. Villani und A. Silveira in J. Org. Chem. 43 , 358 (1978) beschriebenen Verfahren durchgeführt werden.

Tolane der Formel I können auch über die Fritsch-Buttenberg- Wiechell-Umlagerung (Ann. 279, 319, 1984) hergestellt werden, bei der l,l-Diaryl-2-halogenethylene umgelagert werden zu Diarylacetylenen in Gegenwart starker Basen.

Tolane der Formel I können auch hergestellt werden, indem man die entsprechenden Stilbene bromiert und anschließend einer Dehydrohalogenierung unterwirft. Dabei kann man an sich bekannte, hier nicht näher erwähnte Varianten dieser Umset¬ zung anwenden.

Ether der Formel I sind durch Veretherung entsprechender Hydroxyverbindungen, vorzugsweise entsprechender Phenole, erhältlich, wobei die Hydroxyverbindung zweckmäßig zunächst in ein entsprechendes Metallderivat, z.B. durch Behandeln mit NaH, NaNH 2 , NaOH, KOH, Na 2 C0 3 oder K 2 C0 3 in das entsprechende

Alkalimetallalkoholat oder Alkalimetallphenolat übergeführt wird. Dieses kann dann mit dem entsprechenden Alkylhalogenid, -sulfonat oder Dialkylsulfat umgesetzt werden, zweckmäßig in einem inerten Lösungsmittel wie z. B. Aceton, 1,2-Dimethoxy- ethan, DMF oder Dimethylsulfoxid oder auch mit einem Über¬ schuß an wäßriger oder wäßrig-alkoholischer NaOH oder KOH bei Temperaturen zwischen etwa 20° und 100 °C.

Die Verbindungen der Formel I, worin R = Alkenyl bedeutet, sind aus den entsprechenden Cyanverbindungen (R = CN) zugänglich, die mit Diisobutylaluminium in die Aldehyde (R = CHO) überführt werden. Beispielsweise kann sukzessiv eine Methylengruppe eingeführt werden durch Wittig-Reaktion des Aldehyds mit Methoxymethyl-triphenylphosphoniumchlorid und anschließende Hydrolyse des erhaltenen Enolethers (z.B. mit verdünnter Salzsäure) .

Die Ausgangsmaterialien sind entweder bekannt oder können in Analogie zu bekannten Verbindungen hergestellt werden.

Die Verbindungen mit einer -(CH 2 ) 4 -Brücke können nach folgen¬ dem Schema hergestellt werden:

Schema 6

• Kettenverlängerung mittels Malonester i ZnBr 2 /Li Ultraschall

[R-(Ai) π. - A -( C H 2 ) 4 ] 2 -Zn

R-(Ai) I*

Bei der Pd(II)-katalysierten Kopplungsreaktion wird entweder direkt das Zielprodukt I* gebildet oder ein Vorprodukt, in das völlig analog zu den vorstehenden Methoden für Verbindun¬ gen oder Formel I der Rest -Y eingeführt wird.

Die Verbindungen mit einer -CH=CH-CH 2 CH 2 -Brücke können noch Wittig gemäß folgendem Schema hergestellt werden:

Schema 7

R-(AI) m -A-CH 2 -P®Ph 3 Br«

F F i OHC-(CH 2 ) 2 R° (R° = H oder -Y)

F L

Gegenstand der Erfindung sind auch elektrooptische Anzeigen (insbesondere STN- oder MFK-Anzeigen mit zwei planparallelen Trägerplatten, die mit einer Umrandung eine Zelle bilden, integrierten nicht-linearen Elementen zur Schaltung einzelner Bildpunkte auf den Trägerplatten und einer in der Zelle befindlichen nematischen Flüssigkristallmischung mit positi¬ ver dielektrischer Anisotropie und hohem spezifischem Wider¬ stand) , die derartige Medien enthalten sowie die Verwendung dieser Medien für elektrooptische Zwecke.

Die erfindungsgemäßen Flüssigkristallmischungen ermöglichen eine bedeutende Erweiterung des zur Verfügung stehenden Parameterraumes.

Die erzielbaren Kombinationen aus Klärpunkt, Viskosität bei tiefer Temperatur, thermischer und UV-Stabilität und dielek¬ trischer Anisotropie übertreffen bei weitem bisherige Mate¬ rialien aus dem Stand der Technik.

Die Forderung nach hohem Klärpunkt, nematischer Phase bei tiefer Temperatur sowie einem hohen Δε konnte bislang nur unzureichend erfüllt werden. Systeme wie z.B. ZLI-3119 weisen zwar vergleichbaren Klärpunkt und vergleichbar günstige Viskositäten auf, besitzen jedoch ein Δε von nur +3.

Andere Mischungs-Systeme besitzen vergleichbare Viskositäten und Werte von Δε, weisen jedoch nur Klärpunkte in der Gegend von 60 °C auf.

Die erfindungsgemäßen Flüssigkristallmischungen ermöglichen es bei Beibehaltung der nematischen Phase bis -20 °C und bevorzugt bis -30 °C, besonders bevorzugt bis -40 °C, Klärpunkte oberhalb 80°, vorzugsweise oberhalb 90°, besonders bevorzugt oberhalb 100 °C, gleichzeitig dielektrische Aniso¬ tropiewerte Δε > 6, vorzugsweise > 8 und einen hohen Wert für den spezifischen Widerstand zu erreichen, wodurch hervor¬ ragende STN- und MKF-Anzeigen erzielt werden können. Insbe¬ sondere sind die Mischungen durch kleine Operationsspannungen gekennzeichnet. Die TN-Schwellen (VIP) liegen unterhalb 2,0 V, vorzugsweise unterhalb 1,5 V, besonders bevorzugt < 1,3 V.

Es versteht sich, daß durch geeignete Wahl der Komponenten der erfindungsgemäßen Mischungen auch höhere Klärpunkte (z.B. oberhalb 110°) bei höheren Schwellenspannung oder niedrigere Klärpunkte bei niedrigeren Schwellenspannungen unter Erhalt der anderen vorteilhaften Eigenschaften realisiert werden können. Ebenso können bei entsprechend wenig erhöhten Visko¬ sitäten Mischungen mit größerem Δε und somit geringeren Schwellen erhalten werden. Die erfindungsgemäßen MFK-Anzeigen arbeiten vorzugsweise im ersten Transmissionsminimum nach Gooch und Tarry [C.H. Gooch und H.A. Tarry, Electron. Lett. 10, 2-4, 1974; C.H. Gooch und H.A. Tarry, Appl. Phys., Vol. 8, 1575-1584, 1975] , wobei hier neben besonders günstigen elektrooptischen Eigenschaften wie z.B. hohe Steilheit der Kennlinie und geringe Winkelabhängigkeit des Kontrastes (DE-PS 30 22 818) bei gleicher Schwellenspannung wie in einer analogen Anzeige im zweiten Minimum eine kleinerere dielek¬ trische Anisotropie ausreichend ist. Hierdurch lassen sich unter Verwendung der erfindungsgemäßen Mischungen im ersten Minimum deutlich höhere spezifische Widerstände verwirklichen als bei Mischungen mit Cyanverbindungen. Der Fachmann kann durch geeignete Wahl der einzelnen Komponenten und deren Gewichtsanteilen mit einfachen Routinemethoden die für eine vorgegebene Schichtdicke der MFK-Anzeige erforderliche Doppelbrechung einstellen.

Die Viskosität bei 20 °C ist vorzugsweise < 60 mPa.s, beson¬ ders bevorzugt < 50 mPa.s. Der nematische Phasenbereich ist vorzugsweise mindestens 90°, insbesondere mindestens 100°. Vorzugsweise erstreckt sich dieser Bereich mindestens von -20° bis +80°.

Messungen des "Capacity Holding-ratio" (HR) [S. Matsumoto et al., Liquid Crystals 5, 1320 (1989); K. Niwa et al., Proc. SID Conference, San Francisco, June 1984, p. 304 (1984); G. Weber et al., Liquid Crystals 5 , 1381 (1989)] haben erge¬ ben, daß erfindungsgemäße Mischungen enthaltend Verbindungen der Formel I eine deutlich kleinere Abnahme des HR mit stei¬ gender Temperatur aufweisen als analoge Mischungen enthaltend anstelle den Verbindungen der Formel I Cyanophenylcyclohexane der Formel

F

R- H V 0 YcN oder Ester der Formel

Auch die UV-Stabilität der erfindungsgemäßen Mischungen ist erheblich besser, d. h. sie zeigen eine deutlich kleinere Abnahme des HR unter UV-Belastung.

Vorzugsweise basieren die erfindungsgemäßen Medien auf mehre¬ ren (vorzugsweise zwei oder mehr) Verbindungen der Formel I, d.h. der Anteil dieser Verbindungen ist 5-95 %, vorzugsweise 10-60 % und besonders bevorzugt im Bereich von 20-50 %.

Die einzelnen Verbindungen der Formeln I bis XVI und deren Unterformeln, die in den erfindungsgemäßen Medien verwendet werden können, sind entweder bekannt, oder sie können analog zu den bekannten Verbindungen hergestellt werden.

Bevorzugte Ausführungsformen sind im folgenden angegeben:

halogeniert bedeutet bei X in Formel I fluoriert und/ oder chloriert, vorzugsweise jedoch fluoriert

X ist vorzugsweise OCF 3 , OCF 2 H, OC 2 F 5 oder OCH = CF 2 , oder -O-Q-Y, worin Q unsubstituiertes oder ein- oder mehrfach durch Fluor und/oder Chlor substituiertes Alkylen oder Alkenylen mit 1 bis 5 C-Atomen und Y Hai, CHal 3 oder CHHal 2 bedeutet und Hai F oder Cl, vorzugs¬ weise F ist,

Q ist vorzugsweise -CH 2 -, -CH 2 CH 2 -, -CHF-, -CF 2 -, -CH 2 CHF-, -CHFCH 2 -, -CH 2 CHF-, -CF 2 CH 2 -, -CH 2 -CH 2 -, -CF 2 CF 2 -, -CH 2 CF 2 -, -CH=CH-, -CH=CF-, -CF=CF-, -CH=CC1-, -CH 2 CH=CF-, -CH 2 -CF=CF- oder -CF 2 -CF=CF-,

Medium enthält zusätzlich eine oder mehrere Verbindun¬ gen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den allge¬ meinen Formeln II bis V:

Y Yi

3 --((--(^H -)) rr --<(HH)-Cc, 2 HH 44 --ö0y-X:° III

Y 2

worin die einzelnen Reste die folgenden Bedeutungen haben:

R°: Alkyl, Oxaalkyl, Fluoralkyl oder Alkenyl mit jeweils bis zu 7 C-Atomen

X°: F, Cl, CF 3 , OCF 3 , OCHF 2 , OCH=CF 2 , OCF=CF 2 , OCFH-CF 2 H oder OCF 2 -CF 2 H,

Yi und Y : jeweils unabhängig voneinander H oder F

r: 0 oder 1.

Die Verbindung der Formel IV ist vorzugsweise

Medium enthält zusätzlich eine oder mehrere Verbindun¬ gen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den allge¬ meinen Formeln VI bis XII:

R°-<H)-(H -C 2 H 4 -( -(G VII γi γ2

Yi

R ( '-<ÜK2>-<öJ-<ö>- VIII 2

R°-(H -(Hy(H -(θ>-X 0 XII

Y 2

worin R°, Y 1 und Y 2 jeweils unabhängig voneinander eine der in Anspruch 2 angegebene Bedeutung haben und X° F, Cl, CF 3 , OCF 3 ,

OCHF 2 , Alkyl, Oxaalkyl, Fluoralkyl oder Alkenyl mit jeweils bis zu 7C-Atomen bedeutet.

Der Anteil an Verbindungen der Formeln I bis V zusammen beträgt im Gesamtgemisch mindestens 50 Gew.-%

der Anteil an Verbindungen der Formel I beträgt im Gesamtgemiseh 3 bis 80 Gew.-%

der Anteil an Verbindungen der Formeln II bis V im Gesamtgemisch beträgt 20 bis 80 Gew.-%

-{Ö)-O ,

-@>-OCHF 2 , Cl oder

das Medium enthält Verbindungen der Formeln II, III, IV oder V

R° ist geradkettiges Alkyl oder Alkenyl mit 2 bis 7 C-Atomen

das Medium besteht im wesentlichen aus Verbindungen der Formeln I bis V

das Medium enthält weitere Verbindungen, vorzugsweise ausgewählt aus der folgenden Gruppe bestehend aus den allgemeinen Formeln XIII bis XV I:

.Yi .Yi .Y 1

R°-(?)-(Ö -CH 2 CH 2 -(ö -: X° XVIV

R°-(Ö)-{Ö)-C 2 H 4 -^Ö)-X 0 (X° = F oder Cl) XVI

R°- H - (Ö)-(~≡ - Ö)-0-Alkyl XVII

worin R° und X° die in Anspruch 2 angegebene Bedeutung haben und die 1,4-Phenylenringe durch CN, Chlor oder Fluor substi¬ tuiert sein können. Vorzugsweise sind die 1,4-Phenylenringe ein- oder mehrfach durch Fluoratome substituiert.

Das Gewichtsverhältnis I: (II + III + IV + V) ist vorzugsweise 1 : 10 bis 10 : 1.

Medium besteht im wesentlichen aus Verbindungen aus¬ gewählt aus der Gruppe bestehend aus den allgemeinen Formeln I bis XII.

Es wurde gefunden, daß bereits ein relativ geringer Anteil an

Verbindungen der Formel I im Gemisch mit üblichen Flüssig¬ kristallmaterialien, insbesondere jedoch mit einer oder mehreren Verbindungen der Formel II, III, IV und/oder V zu einer beträchtlichen Erniedrigung der Schwellenspannung und zu niedrigen Werten für die Doppelbrechung führt, wobei gleichzeitig breite nematische Phasen mit tiefen Übergangs- teπperaturen smektisch-nematisch beobachtet werden, wodurch die Lagerstabilität verbessert wird. Die Verbindungen der Formeln I bis V sind farblos, stabil und untereinander und mit anderen Flüssigkristallmaterialien gut mischbar.

Der Ausdruck "Alkyl" umfaßt geradkettige und verzweigte Alkylgruppen mit 1-7 Kohlenstoffatomen, insbesondere die geradkettigen Gruppen Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl und Heptyl. Gruppen mit 2-5 Kohlenstoffatomen sind im allgemeinen bevorzugt.

Der Ausdruck "Alkenyl" umfaßt geradkettige und verzweigte Alkenylgruppen mit 2-7 Kohlenstoffatomen, insbesondere die geradkettigen Gruppen. Besonders Alkenylgruppen sind C 2 -C 7 -1E-Alkenyl, C 4 -C 7 -3E-Alkenyl, C 5 -C 7 -4-Alkenyl,

C 6 -C 7 -5-Alkenyl und C 7 -6-Alkenyl, insbesondere C 2 -C 7 -1E-

Alkenyl, C 4 -C 7 -3E-Alkenyl und C 5 -C 7 -4-Alkenyl. Beispiele bevorzugter Alkenylgruppen sind Vinyl, lE-Propenyl, lE-Butenyl, lE-Pentenyl, lE-Hexenyl, lE-Heptenyl, 3-Butenyl, 3E-Pentenyl, 3E-Hexenyl, 3E-Heptenyl, 4-Pentenyl, 4Z-Hexenyl, 4E-Hexenyl, 4Z-Heptenyl, 5-Hexenyl, 6-Heptenyl und derglei¬ chen. Gruppen mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen sind im allge¬ meinen bevorzugt.

Der Ausdruck "Fluoralkyl" umfaßt vorzugsweise geradkettige Gruppen mit endständigen Fluor, d.h. Fluormethyl, 2-Fluor- ethyl, 3-Fluorpropyl, 4-Fluorbutyl, 5-Fluorpentyl, 6-Fluor- hexyl und 7-Fluorhepty1. Andere Positionen des Fluors sind jedoch nicht ausgeschlossen.

Der Ausdruck "Oxaalkyl" umfaßt vorzugsweise geradkettige Reste der Formel C n H 2n+ ι-0-(CH 2 ) m . worin n und m jeweils unabhängig voneinander 1 bis 6 bedeuten. Vorzugsweise ist n = 1 und m 1 bis 6.

Durch geeignete Wahl der Bedeutungen von R° und X° können die

Ansprechzeiten, die Schwellenspannung, die Steilheit der

Transmissionskennlinien etc. in gewünschter Weise modifiziert werden. Beispielsweise führen lE-Alkenylreste, 3E-Alkenyl- reste, 2E-Alkenyloxyreste und dergleichen in der Regel zu kürzeren Ansprechzeiten, verbesserten nematischen Tendenzen und einem höheren Verhältnis der elastischen Konstanten k 33

(bend) und k n (splay) im Vergleich zu Alkyl- bzw. Alkoxy- resten. 4-Alkenylreste, 3-Alkenylreste und dergleichen erge- ben im allgemeinen tiefere Schwellenspannungen und kleinere

Werte von k 33 /k n im Vergleich zu Alkyl- und Alkoxyresten.

Eine Gruppe -CH 2 CH 2 - in Z 1 führt im allgemeinen zu höheren Werten von k 33 k n im Vergleich zu einer einfachen Kovalenz- bindung. Höhere Werte von k 33 /k n ermöglichen z.B. flachere

Transmissionskennlinien in TN-Zellen mit 90° Verdrillung (zur Erzielung von Grautönen) und steilere Transmissionskennlinien in STN-, SBE- und OMI-Zellen (höhere Multiplexierbarkeit) und umgekehrt.

Das optimale Mengenverhältnis der Verbindungen der Formeln I und II + III + IV + V hängt weitgehend von den gewünschten Eigenschaften, von der Wahl der Komponenten der Formeln I, II, III, IV und/oder V und von der Wahl weiterer gegebenen¬ falls vorhandener Komponenten ab. Geeignete Mengenverhält¬ nisse innerhalb des oben angegebenen Bereichs können von Fall zu Fall leicht ermittelt werden.

Die Gesamtmenge an Verbindungen der Formeln I bis XVI in den erfindungsgemäßen Gemischen ist nicht kritisch. Die Gemische können daher eine oder mehrere weitere Koπponenten enthalten zwecks Optimierung verschiedener Eigenschaften. Der beobach¬ tete Effekt auf die Ansprechzeiten und die Schwellenspannung ist jedoch in der Regel umso größer je höher die Gesamtkon¬ zentration an Verbindungen der Formeln I bis XI ist.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Medien Verbindungen der Formel II bis V (vorzugsweise II und/oder III), worin X° OCF 3 , OCHF 2 , F,

OCH=CF , OCF=CF 2 oder OCF 2 -CF 2 H bedeutet. Eine günstige syner¬ gistische Wirkung mit den Verbindungen der Formel I führt zu besonders vorteilhaften Eigenschaften.

Für STN-Anwendungen enthalten die Medien vorzugsweise Verbin¬ dungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den Formeln II bis V, worin X° vorzugsweise OCHF 2 oder CN bedeutet.

Die erfindungsgemäßen Medien können ferner eine Koπponente A enthalten bestehend aus einer oder mehreren Verbindungen mit einer dielektrischen Anisotropie von -1,5 bis +1,5 der allge¬ meinen Formel I'

Ri-<Ai> -Zi'- [-(A2)-Z 2 '-] n -<A3>-R2

worin

R 1 und R 2 jeweils unabhängig voneinander n-Alkyl, n-Alkoxy, ω-Fluoralkyl oder n-Alkenyl mit bis zu 9 C-Atomen,

und -(»)- .ewei unabhängig voneinander !.4-Phenylen.

2- oder 3-Fluor-1,4-phenylen, trans-l,4-Cyclo- hexylen oder 1,4-Cyclohexenylen,

Z 1 ' und Z 2 ' jeweils unabhängig voneinander -CH 2 CH 2 -, -C≡C-, -CO-O-, -O-CO-, oder eine Einfachbindung,

und

n 0, 1 oder 2

bedeutet.

Koπponente A enthält vorzugsweise eine oder mehrere Verbin¬ dungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus III bis 117:

R 1 - H -CH 2 CH 2 - Ö)-R 2 113

R1 "(^)"0" R2 II4

R1 -( H - - R2 II5

R1-(H -{H)-R2 116

R 1 -(H -CH 2 CH 2 -(ΪΪ -R 2 117

worin R 1 und R 2 die bei Formel I' angegebene Bedeutung haben.

Vorzugsweise enthält Komponente A zusätzlich eine oder meh¬ rere Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus 118 bis 1120:

R 1 - H - Ö)-CH 2 CH 2 -@-R 2 1113

worin R 1 und R 2 die bei Formel I' angegebene Bedeutung haben und die 1,4-Phenylengruppen in 118 bis 1117 jeweils unabhängig voneinander auch durch Fluor ein- oder mehrfach substituiert sein können.

Ferner enthält Koπponente A vorzugsweise zusätzlich eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus 1121 bis 1125 enthält:

Ri-(H Ö)-(Ö)-(H)-R 2 1121

Ri-{H)-CH 2 CH 2 -(Ö}-{Ö)-(HyR 2 1122

worin R 1 und R 2 die bei Formel I' angegebene Bedeutung haben und die 1,4-Phenylengruppen in 1121 bis 1125 jeweils unabhängig voneinander auch durch Fluor ein- oder mehrfach substituiert sein können.

Schließlich sind derartige Mischungen bevorzugt, deren Kompo¬ nente A eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus 1126 und 1127 enthält:

C r H 2r+ ι-(H -(H CH 2 CH 2 -CH=CH-C 3 H 2S+1 1127

worin C r H 2r+1 eine geradkettige Alkylgruppe mit bis zu 7 C-Atomen und s 0, 1, 2 oder 3 ist.

In einigen Fällen erweist sich der Zusatz von Verbindungen der Formel

R I -{H -Z0-{O)-OR 2 ,

worin

R 1 und R 2 die bei Formel I' angegebene Bedeutung haben, und Z° eine Einfachbindung, -C 2 H -, - ^- oder - jyCH 2 CH 2 - bedeuten,

zur Unterdrückung smektischer Phasen als vorteilhaft, obwohl hierdurch der spezifische Widerstand erniedrigt werden kann. Zur Erzielung von für die Anwendung optimaler Parameter- kombinationen kann der Fachmann leicht feststellen, ob und falls ja, in welcher Menge diese Verbindungen zugesetzt sein können. Normalerweise werden weniger als 15 %, insbesondere 5-10 % verwendet.

Ferner bevorzugt sind Flüssigkristallmischungen, die eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus III' und IV' enthalten:

worin

R 1 und R 2 die bei Formel I' angegebene Bedeutung haben.

Die Art und Menge der polaren Verbindungen mit positiver dielektrischer Anisotropie ist an sich nicht kritisch. Der Fachmann kann unter einer großen Palette bekannter und in vielen Fällen auch kommerziell verfügbarer Komponenten und Basisgemische in einfachen Routineversuchen geeignete Mate¬ rialien auswählen. Vorzugsweise enthalten die erfindungs¬ gemäßen Medien eine oder mehrere Verbindungen der Formel I'

Yιi R 0 -@-Zi'-[-@>-Z 2 '-] n - W-X' I' * '

Y 2

worin Z 1 ', Z 2 ' und n die bei Formel I" angegebene Bedeutung haben, und jeweils unabhängig voneinander 1,4- Phenylen, trans-l,4-Cyclohexylen oder 3-Fluor-1,4-phenylen oder einer der Reste - θΛ- und - o 2 /- auch trans-l,3-Di- oxan-2,5-diyl, Pyrimidin-2, 5-diyl, Pyridin-2,5-diyl oder 1,4-Cyclohexenylen bedeutet, R° n-Alkyl, n-Alkenyl, n-Alkoxy oder n-Oxaalkyl mit jeweils bis zu 9 C-Atomen, Y* oder Y 2 H oder F und X' CN, Halogen, CF 3 , OCF 3 oder OCHF 2 ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform basieren die erfindungs- gemäßen Medien für STN- oder TN-Anwendungen auf Verbindungen der Formel τ " worin X' CN bedeutet. Es versteht sich, daß auch kleinere oder größere Anteile von anderen Verbindungen der Formel I" (X' ≠ CN) in Frage kommen. Für MFK-Anwendungen enthalten die erfindungsgemäßen Medien vorzugsweise nur bis zu ca. 10 % an Nitrilen der Formel I" (vorzugsweise jedoch keine Nitrile der Formel I", sondern Verbindungen der Formel I' mit X' = Halogen, CF 3 , OCF 3 oder OCHF 2 ). Diese Medien basieren vorzugsweise auf den Verbindungen der Formeln II bis XVI.

Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen Medien ein oder mehrere Verbindungen mit einer dielektrischen Anisotropie im Bereich von -6 ≤ Δε ≤ -1,5 der Formel T "

RI- ÄΛ -Zi'-[- \ -Z 2 '-] n -/θ -R 2 I'"

worin R i , . Z 2 '/ n und R 2 die bei Formel I' angegebene Bedeutung haben, für Anwendungen, in denen eine kleine Änderung der Kapazität des Pixels beim Schalten erwünscht ist (z.B. MIM-Displays oder TFT-Displays) .

Vorzugsweise werden Verbindungen der Formeln I 1 '" bis I 3 '" verwendet:

R-(H -COO-(ÖyO-Alkyl Ii'" F 'F

R-^H -(H -COO -(ÖVθ-Alkyl I 2 '

Der Aufbau der erfindungsgemäßen STN- bzw. MFK-Anzeige aus Polarisatoren, Elektrodengrundplatten und Elektroden mit Oberflächenbehandlung entspricht der für derartige Anzeigen üblichen Bauweise. Dabei ist der Begriff der üblichen Bau¬ weise hier weit gefaßt und umfaßt auch alle Abwandlungen und Modifikationen der MFK-Anzeige, insbesondere auch Matrix- Anzeigeelemente auf Basis poly-Si TFT oder MIM.

Ein wesentlicher Unterschied der erfindungsgemäßen Anzeigen zu den bisher üblichen auf der Basis der verdrillten nemati- schen Zelle besteht jedoch in der Wahl der Flüssigkristall¬ parameter der Flüssigkristallschicht.

Die Herstellung der erfindungsgemäß verwendbaren Flüssig¬ kristallmischungen erfolgt in an sich üblicher Weise. In der Regel wird die gewünschte Menge der in geringerer Menge verwendeten Komponenten in der den Hauptbestandteil aus¬ machenden Komponenten gelöst, zweckmäßig bei erhöhter Terrpe- ratur. Es ist auch möglich, Lösungen der Komponenten in einem organischen Lösungsmittel, z.B. in Aceton, Chloroform oder Methanol, zu mischen und das Lösungsmittel nach Durchmischung wieder zu entfernen, beispielsweise durch Destillation.

Die Dielektrika können auch weitere, dem Fachmann bekannte und in der Literatur beschriebene Zusätze enthalten. Bei¬ spielsweise können 0-15 % pleochroitische Farbstoffe oder chirale Dotierstoffe zugesetzt werden.

C bedeutet eine kristalline, S eine smektische, S B eine smektisch B, N eine nematische und I die isotrope Phase.

V 10 bezeichnet die Spannung für 10 % Transmission (Blickrich- tung senkrecht zur Plattenoberfläche) . t on bezeichnet die

Einschaltzeit und t of£ die Ausschaltzeit bei einer Betriebs¬ spannung entsprechend dem 2,5-fachen Wert von V 10 . Δn bezeich¬ net die optische Anisotropie und ri o den Brechungsindex. Δε bezeichnet die dielektrische Anisotropie (Δε = ε r f - εi wobei Z | die Dielektrizitätskonstante parallel zu den Moleküllängs¬ achsen und εj . die Dielektrizitätskonstante senkrecht dazu bedeutet) . Die elektrooptischen Daten wurden in einer TN-Zelle im 1. Minimum (d.h. bei einem d Δn-Wert von 0,5) bei 20 °C gemessen, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben wird. Die optischen Daten wurden bei 20 °C gemessen, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben wird.

In der vorliegenden Anmeldung und in den folgenden Beispielen sind die Strukturen der FlüssigkristallVerbindungen durch Acronyme angegeben, wobei die Transformation in chemische Formeln gemäß folgender Tabellen A und B erfolgt. Alle Reste c n H 2n+ ι u d C m H 2m+1 sind geradkettige Alkylreste mit n bzw. m C-Atomen. Die Codierung gemäß Tabelle B versteht sich von selbst. In Tabelle A ist nur das Acronym für den Grundkörper

angegeben. Im Einzelfall folgt getrennt vom Acronym für den Grundkörper mit einem Strich ein Code für die Substituenten Ri, R 2 , i und L 2 :

Tabelle A:

L 2 L 2

PYP PYRP

BCH CBC

CCH CCP

CP CPTP

CEPTP D

ECCP CECP

HP

PCH

L i

L 2 PTP

EBCH

R OKÖ R 2

L2 B

R i -(ÖV(Ö)-C2H 4 -(Ö>-Cl

F

FET-nCl

C n H 2n+ ι-(Ö - Ö}-CN T15 K3n

M3n BCH-n.Fm

-nH 2 n + ι-(H -C 2 H 4 -<®-<Ö)-C m H 2m+1

Inm C-nm

CH 3 CH-,

I

C 2 H 5 -CH-CH 2 -0- Ö)-(Ö)-CΝ C 2 H 5 -CH-CH 2 ~©- θ) "CN

C15 CB15

CN H -C i C n H 2n+1 -(H)-Q'-C m H 2m+1

CBC-nmF CCN-nm

C n H 2n+ x -(H>-<H)-COO- <§ H -C m H 2m+ x

CCPC-nm

C n H 2n+1 -(H)-<H>-COO-(H -C m H 2m+1

CH-nm

C n H 2n+ j -(H (Ö)-OOC-(H -C m H: 2m+l

HD-nm

HH-n NCB-nm

C n H 2n+ 1 -<H)-COO- ^ -C m H 2m+l C 2 H 5 - H - COO-(Ö)-(Ö)-CN

OS-nm CHE

CnH 2n+ l-(H -C2H 4 -(Ö)-(Ö>-(H -C m H2π 1+ l

ECBC-nm

C n H 2n+ 1 -(H -C 2 H4 -(H)-C m H 2m+ x

ECCH-nm CCH-nlEm

*H 2n+ 1 C n H 2n+ x - - C 2 H 4 -(5)- C m H 2m+ !

T-nRn ECCH-nm

C n H 2n+1 -(H -(H^-CH2θC ιn H 2rn+1 C n H 2n+1 -(Ö)-Ö)-(Ö)-CN

F CCH-nlEm T-nFΝ

C n H 2n+1 - -(Ö -(Ö)-X C n H 2n+ 1 -<H)-(H)- (öVθCH 2 CF 2 H F F CDP-nX.P.F CCP-nOCCF 2 .F.F

C n H 2n+ ι-(H -(H H Ö)-(Ö)-X C n H 2n+ ι-(H)-W-(Ö)-X

F

CCüP-nX CDP-nX

Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne sie zu begrenzen. Vor- und nachstehend bedeuten Prozentanga¬ ben Gewichtsprozent. Alle Temperaturen sind in Grad Celsius angegeben. Fp. bedeutet Schmelzpunkt, Kp. = Klärpunkt. Ferner bedeuten K = kristalliner Zustand, N = nematische Phase, S = smektische Phase und I = isotrope Phase. Die Angaben zwischen diesen Symbolen stellen die Übergangstemperaturen dar. Δn bedeutet optische Anisotropie (589 n , 20 °C) und die Visko¬ sität (mπ /sec) wurde bei 20 °C bestimmt.

"Übliche Aufarbeitung" bedeutet: man gibt gegebenenfalls Wasser hinzu, extrahiert mit Dichlormethan, Diethylether oder Toluol, trennt ab, trocknet die organische Phase, dampft ein und reinigt das Produkt durch Destillation unter reduziertem Druck oder Kristallisation und/oder Chromatographie. Folgende Abkürzungen werden verwendet:

DMEU l,3-Dimethyl-2-imidazolidinon

KOT Kalium-tertiär-butanolat

THF Tetrahydrofuran pTSOH p-Toluolsulfonsäure

Beispiel 1

F

0,05 mol 4-Brom-2, 6-difluor-trifluormethoxybenzol, 0,05 mol 4- (trans-4-n-Propylcyclohexyl)-2,6-difluorphenylboronsäure und 1 g Tetrakistriphenylphosphinpalladium(O)-Katalysator werden in 100 ml Toluol und 40 ml Ethanol gelöst und mit 50 ml 2 M Na 2 C0 3 -Lösung versetzt. Man kocht 4 h am Rückfluß und arbeitet extraktiv auf. Nach chromatographischer Auf- reinigung und Kristallisation erhält man das Zielprodukt: K 68 I; Δε = 19,26; Δn = 0,105.

Analog werden die folgenden Verbindungen der Formel

hergestellt : F

R X i

H 3 C H Cl

H 3 C F Cl

H 5 C 2 H Cl

H 5 C 2 F Cl

H 7 C 3 H Cl

H 7 C 3 F Cl

R

H 9 C 4 H Cl

H 9 C F Cl

H n C 5 H Cl

H n C 5 F Cl

H_. 3 C 6 H Cl

H ι 3 C 6 F Cl

H 15 C 7 H Cl

H 15 C 7 F Cl

H 3 C H H

H 3 C F H

H 5 C 2 H H

H 5 C 2 F H

H 7 C 3 H H

H 7 C 3 F H

H 9 C 4 H H

H 9 C 4 F H

H n C 5 H H

H n C 5 F H

3 C 6 H H

3 C 6 F H

5 C 7 H H

H 15 C 7 F H

Xi

Schritt 2 . 1

F 0

Unter Schutzgas werden 0,43 mol 4-Brom-2, 6-difluornatriuπphe- nolat in 1000 ml THF gelöst und auf -60 °C abgekühlt. Inner¬ halb von 0,5 h werden 0,44 mol Trifluoressigsäurechlorid in die Lösung eingeleitet. Anschließend wird bei -60 °C 1 h gerührt. Man läßt auf 10 °C erwärmen und engt die Lösung ein. Der Rückstand wird in 1000 ml Hexan aufgenommen und 0,5 h gerührt. Abschließend wird das Lösungsmittel am Rotationsver¬ dampfer entfernt. Nach Zugabe von 500 ml Dichlormethan wird wie üblich aufgearbeitet.

Schritt 2.2

0,05 mol Trifluoracetat (Schritt 2.1) werden vorgelegt und analog I.L. Knunyants, G.G. Yakolson, Syntheses of Fluoroor- ganic Compounds S. 267 mit SF 4 /HF versetzt. Das Gemisch wird im Autoklaven 3 h bei 150 °C und 6 h bei 175 °C erhitzt. Dann läßt man abkühlen und leitet die gasförmigen Produkte in eine

Alkalilösung. Der Rückstand wird nach Wasserdaπpfdestillation mit Ether versetzt und anschließend wir üblich aufgearbeitet.

Schritt 2.3

0,02 mol Pentafluorethoxy-2,6-difluorbrombenzol werden in einer N -Atmosphäre in 75 ml THF gelöst und unter Rühren auf

60 °C erwärmt. Eine Lösung bestehend aus 0,037 mol Kaliumdihy- drogenphosphat und 0,074 mol Natriumhydrogenphosphat in 40 ml

Wasser und 0,46 g Tetrakis(triphenyl)phosphin und 4-(tranε- 4-n-Propylcyclohexyl)-2,6-difluorphenylboronsäure werden zugegeben und das Gemisch wird 24 h unter Rückfluß gekocht. Man läßt das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abkühlen. Nach Zugabe von Methyl-tert.-Butylether wird wie üblich aufgearbeitet. K 78 N (72,2) I; Δn = 0,116; Δε = 18,88.

Analog werden die folgenden Verbindungen hergestellt:

F F H 5 C 2 -(H^ ^(Ö)-OC 2 F 5

F F

Mischun sbeis lelβ

Klärpunkt [°C] +78

Beispiel ?n

PCH-6F 1,0 % Klärpunkt [°C] : +83

CCP-20CF 2 .F.F 16,0 % Δn [589 nm, 20 °C] +0,102

CCP-30CF 2 .F.F 17,0 % v uo,o,2θ) [V] : 1,11

CCP-50CF 2 .F.F 17,0 % v (9θ.o.2θ) [V] : 1,80

CUP-2F.F 6,0 %

CUP-3F.F 7,0 %

CUP-5F.F 8,0 %

CUP-30CF 3 .F.F 10,0 %

CUP-5OCF3.F.F 11,0 %

CBC-53F 3,0 %

CBC-55F 4,0 %

Beispiel 21

CCP-20CF 2 .F.F 16,0 % Klärpunkt [°C] : 86 CCP-30CF 2 .F.F 16,0 % Δn [589 nm, 20 °C] : +0,1046 CCP-50CF 2 .F.F 17,0 % v <ιo.o.2o> [V] : 1,10

CUP-3F.F 7,0 %

CUP-5F.F 8,0 %

CUP-3OCF 3 .F.F 11,0 %

CUP-5OCF 3 .F.F 11,0 %

CBC-53F 4,0 %

CBC-55F 4,0 %

Klärpunkt [°C] : 81,8

Δn [589 nm, 20 °C] : 0,0956 Δε [1 kHz, 20 °C] : 6,59

Beispiel 24

PCH-5F 9.0 % Klärpunkt [°C] : 84,5

PCH-6F 7,2 % Δn [589 nm, 20 °C] : 0,0974

PCH-7F 5.4 % Δε [1 kHz, 20 °C]: 6,68

CCP-20CF 3 7,2 %

CCP-30CF 3 10,8 %

CCP-4OCF 3 8.1 %

CCP-5OCF 3 8,1 %

BCH-3F.F 10,8 %

BCH-5F.F 9,0 %

ECCP-3OCF 3 4.5 %

ECCP-5OCF 3 4,5 %

CBC-33F 1,8 %

CBC-53F 1,8 %

CBC-55F 1,8 %

CUP-3OCF 3 .F.F 10,0 %

Klärpunkt [°C] : 85,2

Δn [589 nm, 20 °C] : 0,0970 Δε [1 kHz, 20 °C] : 6,60

Klärpunkt [°C] : +81 Δn [589 nm, 20 °C] 0,0884 Vuo.c.20) [V]: 1,42 V( 90 ,:.20. [V]: 2,22

Beispiel 31

PCH-6F 3,5 % Klärpunkt [°C] : +92

PCH-7F 3,0 % Δn [589 nm, 20 °C] +0,0942

CCP-20CF 2 .F.F 16,0 % v uo,o,2θ) [V): 1,25

CCP-30CF 2 .F.F 15,0 % v <9o,o,2o> [V] : 1,94

CCP-50CF 2 .F.F 16,0 %

CUP-2F.F 6,0 %

CUP-3F.F 6,0 %

CUP-5F.F 5,0 %

CUP-20CF 2 .F.F 6,0 %

CUP-30CF 2 .F.F 6,0 %

CUP-50CF 2 .F.F 6,0 %

CCPC-33 3,5 %

CCPC-34 4,0 %

CCPC-35 4,0 %

Beispiel 32

PCH-6F 4,5 % Klärpunkt [°C] : +86

PCH-7F 3,0 % Δn [589 nm, 20 °C] +0,0952

CCP-20CF 2 .F.F 16,0 % v (io,o,2o> [V] : 1,21

CCP-30CF 2 .F.F 15,0 % '(90,0,20) [V] 1,88

CCP-50CF 2 .F.F 16,0 %

CUP-2F.F 6,0 %

CUP-3F.F 6,0 %

CUP-5F.F 5,0 %

CUP-20CF 2 .F.F 6,0 %

CUP-30CF 2 .F.F 6,0 %

CUP-50CF 2 .F.F 6,0 %

CCPC-33 2,5 %

CCPC-34 4,0 %

CCPC-35 4,0 %

Beispiel 33

PCH-5F 4,5 % Klärpunkt [°C] : +101

CCP-20CF 2 .F.F 16,0 % Δn [589 nm, 20 °C] : +0,0984

CCP-30CF 2 .F.F 15,0 % v (io,o,2θ) [V]: 1,22

CCP-50CF 2 .F.F 16,0 % v (9o,o,2θ) [V]: 1,92

CUP-2F.F 6,0 %

CUP-3F.F 6,0 %

CUP-5F.F 5,0 %

CUP-20CF 2 .F.F 6,0 %

CUP-30CF 2 .F.F 6,0 %

CUP-50CF 2 .F.F 6,0 %

CCPC-33 4,0 % CCPC-34 4,5 % CCPC-35 5,0 %

Klärpunkt [°C] 80

Klärpunkt [°C] : +84

Δn [589 nm, 20 °C] : +0,1050

V ( ιo,o,2θ) [V]: 1,09

V ( 9θ,o,2θ) [V]: 1,74

Beispiel 38

PCH-5F 9,0 % Klärpunkt [°C] : +81,6 PCH-6F 7,2 % Δn [589 nm, 20 °C] : 0,0965 PCH-7F 5,4 % Δε [1 kHz, 20 °CJ: 6,17 CCP-2OCF 3 7,2 %

CCP-3OCF 3 10,8 %

CCP-4OCF 3 8,1 %

CCP-5OCF 3 8,1 %

BCH-3F.F 10,8 %

BCH-5F.F 9,0 %

ECCP-3OCF 3 4,5 %

ECCP-5OCF 3 4,5 %

CBC-33F 1,8 %

CBC-53F 1,8 %

CBC-55F 1,8 %

CUP-20CF 2 .F.F 10,0 %

Beispiel ΔΓ>

PCH-5F 9,0 % Klärpunkt [°C] : 84,7

PCH-6F 7,2 % Δn [589 nm, 20 °C] : 0,0975

PCH-7F 5,4 % Δε [1 kHz, 20 °C]: 6,21

CCP-2OCF 3 7,2 %

CCP-3OCF 3 10,8 %

CCP-4OCF 3 8,1 %

CCP-5OCF 3 8,1 %

BCH-3F.F 10,8 %

BCH-5F.F 9,0 %

ECCP-3OCF 3 4,5 %

ECCP-5OCF 3 4,5 %

CBC-33F 1,8 % CBC-53F 1,8 % CBC-55F 1,8 % CUP-50CF 2 .F.F 10,0 %

Beispiel 47

PCH-6F 4,5 % S → N [°C] : < -40

PCH-7F 4,0 % Klärpunkt [°C] : +84

CCP-20CF 2 .F.F 16,0 % Δn [589 nm, 20 °C] +0,101

CCP-30CF 2 .F.F 15,0 % Δε [1 kHz, 20 °C] :

CCP-50CF 2 .F.F 16,0 % V (10,0,20) [V] 1,18

CUP-2F.F 6,0 % V (90,0,20) [V] 1,87

CUP-3F.F 6,0 %

CUP-5F.F 5,0 %

CUP-30CCF 2 .F.F 9,0 %

CUP-50CCF 2 .F.F 9,0 %

CBC-33F 3,5 %

CBC-53F 3,0 %

CBC-55F 3,0 %

Beispiel 48

PCH-6F

PCH-7F

CCP-20CF 2 .F.F

CCP-30CF 2 .F.F

CCP-50CF 2 .F.F

CCP-20CCF 2 .F.F

CCP-30CCF 2 .F.F

CCP-50CCF 2 .F.F

CUP-2F.F

CUP-3F.F

CUP-5F.F

CUP-30CCF 2 .F.F

CUP-50CCF 2 .F.F

CBC-33F

CBC-53F

CBC-55F

Beispiel 53

PCH-5F CCP-20CF 2 .F.F

CCP-30CF 2 .F.F

CCP-50CF 2 .F.F

CUP-2F.F

CUP-3F.F

CUP-5F.F

CUP-30CCF 2 .F.F

CUP-50CCF 2 .F.F CBC-33F CBC-53F CBC-55F

Beispiel 54

PCH-5F

CCP-20CF 2 .F.F

CCP-30CF 2 .F.F

CCP-50CF 2 .F.F

CUP-2F.F

CUP-3F.F

CUP-5F.F CUP-30CCF 2 .F.F

CUP-50CCF 2 .F.F CBC-33F CBC-53F CBC-55F

Beispiel 7

PCH-5F 4,5 % Klärpunkt [°C] : +99

CCP-20CF 2 .F.F 16,0 % Δn [589 nm, 20 °C] +0,1091 CCP-30CF 2 .F.F 15,0 % [V] : 1,12 CCP-50CF 2 .F.F 16,0 % ' ( 90,0,20) [V]: 1,81

CUP-2F.F 5,0 %

CUP-3F.F 5,0 %

CUP-5F.F 5,0 %

CUP-30CH=CF 2 .F.F 10,0 %

CUP-50CH=CF 2 .F.F 10,0 %

CBC-33F 5,0 %

CBC-53F 4,5 %

CBC-55F 4,0 %

Beispiel «

PCH-5F 4,0 % Klärpunkt [°C] : +101

CCP-20CF 2 ..F.F 16,0 % Δn [589 nm, 20 °C] +0,1098

CCP-30CF 2 .F.F 15,0 % v (io,o,2θ) [V] : 1,04

CCP-50CF 2 .F.F 16,0 % v (9θ,o,2θ) [V]: 1,68

CUP-2F.F 5,0 %

CUP-3F.F 5,0 %

CUP-5F.F 5,0 %

CUP-30CH=CF 2 .F.F 10,0 %

CUP-50CH=CF 2 .F.F 10,0 %

CBC-33F 5,0 %

CBC-53F 5,0 %

CBC-55F 4,0 %

Klärpunkt [°C] : 86,6

Δn [589 nm, 20 °C] : 0,0994 Δε [1 kHz, 20 °C] : 6,48

Klärpunkt [°C] : 87,6 Δn [589 nm, 20 °C] +0,0985 Δε [1 kHz, 20 °C] : 6,61

Klärpunkt [°C] : 90,3 Δn [589 nm, 20 °C] +0,0993 Δε [1 kHz, 20 °C] : 6,22