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Patent Searching and Data


Title:
BEVERAGE, IN PARTICULAR FOR USE AS ENERGY AND SPORTS DRINK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/053658
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention describes and relates to a beverage composition produced from at least citric acid or citric acid monohydrate, sodium hydroxide (NaOH) and water, and to a method for producing same. The invention especially describes and relates to a beverage composition produced from at least citric acid or citric acid monohydrate, sodium hydroxide (NaOH), at least one extract from a group including turmeric extract, galangal extract and goji berry extract or a mixture thereof, and water, and to a method for producing same.

Inventors:
WACHTER DANIEL (CH)
Application Number:
PCT/CH2017/000086
Publication Date:
March 29, 2018
Filing Date:
September 25, 2017
Export Citation:
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Assignee:
BIANCO MOIRA (CH)
International Classes:
A23L2/02; A23L2/52; A23L2/56; A23L2/68; A23L33/105
Domestic Patent References:
WO2013140972A12013-09-26
WO1996003059A11996-02-08
WO2013161631A12013-10-31
WO1996003059A11996-02-08
Foreign References:
US20100080821A12010-04-01
CN105285602A2016-02-03
CN105053884A2015-11-18
DE202006010389U12006-08-24
EP1568408A22005-08-31
Other References:
DATABASE GNPD [online] MINTEL; 1 October 2014 (2014-10-01), "Cocosoul Drink", XP002776895, Database accession no. 2758475
DATABASE GNPD [online] MINTEL; 1 November 2015 (2015-11-01), "Spicy O Juice", XP002776896, Database accession no. 3539409
Attorney, Agent or Firm:
RIEDERER HASLER & PARTNER PATENTANWÄLTE AG et al. (CH)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Gerränkezusammensetzung, hergestellt aus wenigstens

Zitronensäure oder Zitronensäuremonohydrat,

Natriumhydroxid (NaOH)

Kurkumaextrakt,

Galgantextrakt;

Gojibeerenextrakt, und

Wasser.

2. Getränkezusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Extrakt insgesamt zu mindestens 0,05 g/1, bevorzugt zu mindestens 0,1 g/1, wei- ter bevorzugt zu mindestens 0,2 g/1 zugegeben ist

3. Getränkezusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge- kennzeichnet; dass das Extrakt insgesamt zu maximal 5,0 g/1, bevorzugt zu ma- ximal 3,0 g/1, weiter bevorzugt zu maximal 1,0 g/1 weiter bevorzugt zu maximal 0,5 g/1, zugegeben ist.

4. Getränkezusammensetzung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn- zeichnet, dass Kurkumaextrakt, Galgantextrakt und Gojibeerenextrakt, vorzugs- weise in ungefähr gleichen Mengen, zugegeben sind.

5. Getränkezusammensetzung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekenn- zeichnet, dass Kurkumaextrakt, Galgantextrakt und Gojibeerenextrakt zu je min- destens 0,05 g/1, weiter bevorzugt zu je mindestens 0,05 g/1 bis maximal 1,0 g/1, weiter bevorzugt zu je mindestens 0,05 g/1 bis maximal 0,5 g/1, weiter bevorzugt zu je mindestens 0,05 g/1 bis maximal 0,2 g/1 zugegeben sind.

6. Geträn-kezusammensetzung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekenn- zeichnet, dass das jeweilige Extrakt aus einer mit Trockengut (der Kurkuma, Galgant und/ oder Gojibeere) versetzten Erhanol-Wasser-Lösung, vorzugsweise einer Ethanol-Wasser-Lösung mit gleichen Gewichtsanteilen an Wasser und Ethanol, gewonnen ist, insbesondere durch Abziehen und Filtern.

7. Gelränkezusammensetzung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekenn- zeichnet, dass auf 1 kg Ethanol-Wasser-Lösung 50 g bis 200 g, bevorzugt 70 g bis 160 g, weiter bevorzugt 90 g bis 120 g, Trockengut kommen.

8. Getränkezusammensetzung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Zusammensetzung das Natriumhydroxid (NaOH) als wässrige Natriumhydroxidlosung zugegeben ist, insbesondere enthalten in einem Katho- lyt, welcher durch Diaphragmaelektrolyse einer wässrigen Natriumchloridlö- sung erzeugt wurde.

9. Getränkezu8arnrnensetzung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekenn- zeichnet, dass die wässrige Natriumhydroxidlosung einen pH im Bereich von 10 bis 13 besitzt, insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass Diaphragmaelektrory- se bis zur Erreichung eines pH im Bereich von 10 bis 13 durchgeführt wird.

10. Gebärikezusammensetzung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekenn- zeichnet/ dass Zitronensäure bemessen in Zitronensäuremonohydrat in einer Menge von 1-10 g/1, bevorzugt 1-6 g/1, weiter bevorzugt 2-4 g/1 bezogen auf die Gesamtmenge der Zusammensetzung zugegeben ist.

11. Getja^ikezusarnmensetzung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekenn- zeichnet, dass das zugegebene Wasser vorzugweise karbonisiert ist

12. Getränkezusarnmensetzung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekenn- zeichnet dass das zugegebene Wasser mit etwa 2 g/1 bis 7 g/1 CO2, insbesondere z.B. 4,5 g/1 CO2 karbonisiert ist

13. Getränkezusammensetzung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Härtegrad des zugegebenen Wassers bei 20°dH±2°dH liegt

14. Getra^ezusammensetzung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekenn- zeichnet dass der pH-Wert der gemischten Getränkezusammensetzung im Be- reich von 7 bis 2, bevorzugt von 6 bis 23 weiter bevorzugt von 5 bis 3 liegt.

15. Getränkezusammensetzung nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekenn- zeichnet, dass diese weiter Zucker enthält, vorzugsweise zumindest Fruchtzu- cker und/oder Traubenzucker, optional auch Caramelzucker.

16. Getränkezusammensetzung nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekenn- zeichnet, dass diese mindestens 20 g/1 Fruchtzucker, vorzugsweise Fruchtzucker im Bereich von 30-70 g/1, enthält und/oder mindestens 2 g/1 Traubenzucker, vorzugsweise Traubenzucker im Bereich von 3-10 g/1, enthält

17. Verfahren zur Herstellung einer Getränkezusainmensetzung, vorzugsweise ge- mäss einem der Ansprüche 1-16, durch Mischen von Zitronensäure oder Zitro- nensäuremonohydrat, Natriumhydroxid, Wasser und optional zumindest einem Extrakt aus einer Gruppe beinhaltend Kurkumaextrakt, Galgantextrakt und Go- jibeerenextrakt.

18. Verfahren zur Herstellung einer Getränkezusammensetzung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Natriumhydroxid in Form einer Natriumhyd- roxidlösung zugegeben wird.

19. Verfahren zur Herstellung einer Getränkezusanunertsetzung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Natriumhydroxidlösung in einem elektrolyti- schen Verfahren, vorzugsweise durch Diaphragmaelektrolyse, gewonnen wird.

20. Verfahren zur Herstellung einer Getränkezusammensetzung, vorzugsweise ge- mäss einem der Ansprüche 1-16, beinhaltend die Schritte

- Einlegen von Kurkuma, Galgantwurzel und/ oder Gojibeeren, insbesondere der getrockneten Kurkuma, Galgantwurzel und/ oder Gojibeeren, in einer Alkohol- Wasser-Lösung, insbesondere in einer Ethanol-Wasser-Lösung, vorzugsweise in einer Ethanol-Wasser-Lösung mit gleichen Gewichtsanteilen an Wasser und Ethanol,

- Abziehen des Extrakts, gegebenenfalls Filtern,

- Mischen des Extrakts, der Zitronensäure oder des Zitronensäuremonohydrats und gegebenenfalls des Natriumhydroxids, vorzugsweise des Natriumhydroxids zugegeben in Form einer Natriumhydroxidlösung, mit Wasser.

21. Verfahren zur Herstellung einer Getränkezusammensetzung bzw. eines Ge- tränks, nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegen für we- nigstens 2 Tage, bevorzugt für wenigstens 5 Tage, weiter bevorzugt für wenigs- tens 7 Tage vorgenommen wird.

22. Verfahren zur Herstellung einer Getränkezusammensetzung bzw. eines Ge- tränks, nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abfüllung eine Menge im Bereich von 100 mg bis 500 mg des Extrakts pro Liter Getränkt verwendet wird.

23. Verfahren zur Herstellung einer Getränkezusammensetzung bzw. eines Ge- tränks, nach einem der Ansprüche 20-22, dadurch gekennzeichnet, dass das Ein- legen der verschiedenen Trockengütern Kurkuma, Galgantwurzel und/oder Go- jibeeren vorzugsweise separat erfolgt.

24. Getränkezusammensetzung, hergestellt aus wenigstens

Zitronensäure oder Zitronensäuremonohydrat,

Natriumhydroxid (NaOH) und

Wasser.

25. Getränkezusammensetzung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass diese hergestellt ist aus weiter zumindest einem Extrakt aus einer Gruppe bein- haltend Kurkumaextrakt, Galgantextrakt und Gojibeerenextrakt oder einer Mi- schung davon.

26. Getränkezusammensetzung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass diese hergestellt ist aus weiter wenigstens einer Mischung aus einem Kurkuma- extrakt, einem Galgantextrakt, und einem Gojibeerenextrakt.

Description:
Getränk, insbesondere zur Verwendung als Energie- und Sportgetränk

TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG

Die Erfindung betrifft ein Getränk bzw. eine Getränkezusammensetzung für ein Ener- gie, Sport- und Wellnessgetränk und ein Verfahren das Getränk bzw. die Zusammen- setzung herzustellen.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Ein Energiegetränk oder engl. Energy Drink ist die Bezeichnung für Getränke, die laut Herstellerangaben eine anregende Wirkung auf den Organismus haben sollen. Heute herkömmlich erhältliche Energy drinks sind oft massiv sauer, extrem überzuckert, kof- feinhaltig und/oder kalorienbomben die bis zum dreifachen Tagesbedarf an Kalorien abdecken. Energy drinks werden als Stimulantien bei geistigen oder körperlichen An- strengungen eingesetzt. Für die stimulierenden Effekte sind in erster Linie das Coffein (oft im Bereich von 25 mg bis 32 mg prolOO ml) und Zucker (oft über 10 Gewichtspro- zent) sofern nicht künstlich gesüsst verantwortlich. Zu den möglichen unerwünschten Effekten gehören Nebenwirkungen des Coffeins, wie Nervosität Schlafstörungen und Abhängigkeit Aufgrund des Coffeingehalts und oftmals hohen Zuckergehalts und somit den darin enthaltenen Kalorien (insbesondere 45 kcal pro 100 ml und mehr) soll- ten diese Getränke nur zurückhaltend emgenommen werden. Im Weiteren können aufgrund der Säure zudem Zahnprobleme entstehen. Insgesamt sind diese Art von Getränken auch nicht für alle Menschen geeignet, insbesondere nicht für Kinder und Schwangere.

Die Offenbarungsschrift WO 96/03059 AI offenbart einen alkalisierenden Energie- drink, welcher die körperliche Leistungsfähigkeit bei sportlichen Aktivitäten verbes- sert. Der Drink beinhaltet unter anderem Natriumeitrat und/oder Kaliumeitrate, Zit- ronensäure und Natriumbicarbonat. AUFGABE

Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein alternatives Energie-, Sport- und Wellnessgetränk bereitzustellen. Insbesondere ist es Ziel ein Sportgetränk bereitzustellen, welches basisch, wohltuend und beruhigend wirkt aber auch eine erfri- sehende Wirkung auf den menschlichen Körper halt, und damit die Regeneration nach körperlicher Anstrengung fördert ohne dabei den Körper mit Energie- und Aufputsch- stoffen (d.h. z.B. übermässig viel Zucker und Koffein) zu überladen. Im Weiteren soll ein Getränk bereitgestellt werden, das alle Menschen uneingeschränkt und bedenken- los konsumieren können. Insbesondere soll es nicht nötig sein, eine Mengenbegren- zung oder eine Begrenzung auf einen bestimmten Personenkreis anzugeben.

BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Die Erfindung bezieht sich auf eine Getränkezusammensetzung, welche sich dadurch auszeichnet, dass sie hergestellt ist aus (bzw. beinhaltet) wenigstens Zitronensäure oder Zitronensäuremcmohydrat, Natriumhydroxid (NaOH) und Wasser. Die Herstel- lung der Geträrikeiusarnmensetzung zeichnet sich insbesondere durch ein Mischen der einzelnen Zutaten aus.

Ein Getränk hergestellt aus der erfindungsgemässe Zusammensetzung wirkt erfri- schend, wohltuend und beruhigend. Insbesondere nach dem Sport oder anderen kör- perlichen Anstrengungen ist die Erholungsphase kurzer. Muskelkrämpfe treten weni- ger bis gar nicht mehr auf. Gelenk- und Gliederschmerzen wie auch Verspannungen können reduziert werden. Schlafstörungen treten weniger häufig auf. Die Konzentrati- onsfähigkeit verbessert sich und Konzentrationsprobleme können verringert werden. Übermässige Müdigkeitserscheinungen treten weniger häufig und ausgeprägt auf. Zudem wirkt sich die Einnahme des Getränks auf Verdauungsprobleme mildernd aus. Ebenso können Hautprobleme, wie z.B. Akne, reduziert werden. Kreislaufprobleme und Bluthochdruck können sich verringern. Allergien und Entzündungen treten weni- ger auf. Besonders vorteilhaft ist dass das erfindungsgemässe Getränkt uneingeschränkt ein- nehmbar ist da es keine Inhaltsstoffe aufweist, welche bei relativ hohem Konsum des Getränks schädlich wirken. Insbesondere ist der Kalorienanteil bei vorzugsweise we- niger als 30 kcal pro 100 ml Getränk gering und es ist kein Coffein im Getränk enthal- ten. Dennoch kann eine gute regenerative Wirkung nach körperlicher Aktivität beo- bachtet werden.

Weiter ist vorteilhaft, dass das erfindungsgemässe Getränkt das Säure-Basen- Gleichgewicht des Körpers wirkungsvoll unterstützt

Die im Folgenden angeführten vorteilhaften Ausführungsvarianten führen allein oder in Kombination miteinander zu weiteren Verbesserungen.

In einer bevorzugten Ausführung ist die Getränkezusammensetzung hergestellt durch Zugabe von Natriumhydroxid als wässrige Natriumhydroxidlösung (oder auch basi- sches Wasser genannt), insbesondere enthalten in einem Katholyt, welcher sich bei der Durchführung einer Elektrolyse, insbesondere einer Diaphragmaelektrolyse, einer wässrigen Natriumchloridlösung entwickelt. Das zur Herstellung einer wässrigen Nat- riumchloridlösung benutzte Wasser ist vorzugsweise bzw. zweckmässigerweise Rein- wasser, d.h. ein im Wesentlichen komplett entmineralisiertes Wasser.

Optional kann dem Getränk Kochsalz (NaQ) mit einer Menge von bis zu 1 g/1, bevor- zugt von bis zu maximal 0,5 g/1 zugegeben sein. Dies vorwiegend aus dem Grund, dass bei der elektrolytischen NaOH-Herstellung prozessbedingt NaQ im Katholyten verbleibt. Die genannten Menge an Salz kann jedoch auch ohne prozessbedingte Not- wendigkeit zugegeben sein.

Zitronensäure oder Zitronensäuremonohydrat bemessen in Zitronensäuremonohydrat wird vorteilhafterweise in einer Menge von 1-10 g/1, bevorzugt 1-6 g/1, weiter bevor- zugt 2-4 g/1 bezogen auf die Gesamtmenge der Zusammensetzung der Getränkezu- sammensetzung zugegeben.

Die Geträrikezusarnmensetzung basiert im Wesentlichen auf Wasser, dieses kann vor- zugweise karbonisiert sein. Entweder wird das zuzugebende Wasser vor Zugabe kar- bonisiert oder das fertig gemischte Geträrikezusarnmensetzung wird vor Flaschenver- schluss karbonisiert. Das verwendete Wasser kann z.B. Leitungswasser sein, welches auf vorzugsweise einen Härtegrad von 20°dH eingestellt ist Es ist nicht nötig, das Wasser, welches zur Extraktherstellung verwendet wird zu karbonisieren.

Das zuzugebende Wasser wird vor Zugabe zur Getränkezusammensetzung mit etwa 2 g/1 bis 7 g/1 CO 2 , insbesondere z.B. 4,5 g/1 CQ_ karbonisiert. Alternativ kann die fertig gemischte Getränkezusammensetzung mit etwa 2 g/1 bis 7 g/1 CO 2 , insbesondere z.B. 4,5 g/1 CO. karbonisiert werden.

Der Härtegrad des verwendeten Wassers kann z.B. bei 20°dH±2°dH liegen.

Der pH-Wert der gemischten, trinkfertigen Getränkezusammensetzung liegt vorzugs- weise im Bereich von 7 bis 2, bevorzugt von 6 bis 2,5 und weiter bevorzugt von 5 bis 3.

Weiter kann die Getränkezusammensetzung Zucker enthalten, z.B. Fruchtzucker und/ oder Traubenzucker, optional auch Caramelzucker.

In einer bevorzugten Getränkezusammensetzung sind mindestens 20 g/1 Fruchtzu- cker, vorzugsweise Fruchtzucker im Bereich von 30-70 g/1, und/ oder mindestens 2 g/1 Traubenzucker, vorzugsweise Traubenzucker im Bereich von 3-10 g/1, enthalten.

Vorzugsweise wird basisches Wasser (d.h. wässrige Natriumhydroxidlosung bzw. Natronlauge) in Verbindung mit Kohlensäure und/ oder Zitronensäure bei der Herstel- lung des erfindungsgemässen Getränks verwendet. Die Kombination von basischem Wasser mit Kohlensäure und/ oder Zitronensäure (im Getränk) eignet sich zur vorbeu- genden Stabilisierung des Säure-Basen-Gleichgewichtes des Menschen.

Natriumhydroxid ist ein zugelassenes Mineralsalz bei Lebensmitteln. Natriumhydro- xid kann z.B. durch Membran-Elektrolyse (d.h. Diaphragmaelektrolyse) aus einer hochverdünnten (hypotonischen) Kochsalzlösung hergestellt werden, wobei es sich nach dem Prozess in gelöster Form im Kathodenraum der Elektrolysezelle (neben Res- ten von Kochsalz) befindet Dieses basische Wasser kann als Träger für die Applikation von Natriumhydroxid verwendet werden. Die zur Elektrolyse verwendete Kochsalzlö- sung wird vorzugsweise aus Reinwasser, d.h. entmineralisiertem Wasser, und Koch- salz hergestellt Soweit in einem Lebensmittel reaktionsfähige Komponenten enthalten sind, kommt es bei der Verwendung von basischem Wasser zu einer Reaktion mit dem Natriumhyd- roxid.

Wird dem Getränk Kohlensäure H2CO3 zugesetzt, reagiert diese mit NaOH zu Natri- umhydrogencarbonat (Natriumbicarbonat) NaHCCO 3 . Es bildet sich ein Carbonat- Bicarbonat-Puffer, der in weiten Konzentrations-Bereichen den pH-Wert gegenüber Säurezufuhr konstant hält (pKa = 6,1)· Dies hat die vorteilhafte Wirkung, dass das er- findungsgemässe Getränk im Rahmen des intermediären Stoffwechsels durch seine basische Wirkung aus eingenommener Nahrung entstandene Säuren nierenfreurtdlich neutralisiert

Zitronensäure (2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarbonsäure) im erfindungsgernässen Ge- tränk bildet als dreibasische Genusssäure mit Natriumhydroxid drei abgestufte Puffer- gemische (pKal - 3,08; pKa2 " 4,74; pKa3 = 5,40), die als Funktion des pH-Wertes auf- treten. Die Natriumsalze der Zitronensäure tragen mit zur Aufrechterhaltung des Säu- re-Basen-GIeichgewichtes bei, indem die bei der Verdauung entstehenden Säuren ab- gestumpft bzw. neutralisiert werden.

Durch basisches Wasser als Träger von Natriumhydroxid entstehen in Gegenwart von Kohlensäure (CO 2 ) Natriumcarbonate bzw. in Gegenwart von Zitronensäure Natri- umcitrate, die als Regulatoren zur Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Gleichgewichtes gelten.

Die Verwendung von basischem Wasser, d.h. von Natriumhydroxid, in Verbindung mit Kohlen- und/ oder Zitronensäure wirkt sich somit insgesamt wohltuend, gesund- heitserhaltend und gesundheitsfördernd aus.

In einer bevorzugten Ausführung beinhaltet die Getrankezusammensetzung zurnin- dest ein Extrakt aus einer Gruppe beinhaltend Kurkumaextrakt, Galgantextrakt und Gojibeerenextrakt oder einer Mischung davon. Die Stoffe dieser Pflanzen fördern und verstärken die zuvor genannte regenerative Wirkung. Zudem profitiert der Konsument aufgrund der bekannten Wirkungen der einzelnen Pflanzenextrakte. Darüber hinaus erwiesen sich diese Extrakte aufgrund ihres besonderen Geschmacks, welcher ganz besonders vorteilhaft in der Mischung der drei Pflanzenextrakte zum Tragen kommt als vorteilhaft. Zum Beispiel nehmen Kinder und Erwachsene das Getränk mit Extrak- ten gleichermassen gerne zu sich auch bei niedriger Zuckerzugabe.

Das erfindungsgemässe Getränkezusammensetzung, beinhaltend vorzugsweise eine Kombination von Zitronensäure und Natriumhydroxid mit Galgant Goja Beeren und/oder Kurkuma, hat eine noch nie dagewesene Wirkung auf den menschlichen Organismus und die Verstoffwechselung. Es wirkt insbesondere erfrischend, wohltu- end, beruhigend, behaglich, einzigartig. Der Konsum des Getränks bewirkt ein erhöh- tes und ausgewogenes Wohlbefinden und eine markant verstärkte Wahrnehmung, besonders wenn Galgant, Goja Beeren und Kurkuma zusammen darin enthalten sind. Der Konsum wirkt sich weiter dadurch aus, dass weniger Verdauungsprobleme auftre- ten, die Erholungsphase nach dem Sport kürzer ist, Muskelkrämpfe weniger bis gar nicht mehr auftreten, weniger Gelenk- und Gliederschmerzen auftreten, weniger Schlafstörungen auftreten, weniger Hautprobleme, wie z.B. Akne etc. auftreten, weni- ger Müdigkeit auftritt, Konzentrationsprobleme sich verringern oder verschwinden. Das Getränk wirkt insbesondere ausgleichend auf das Säure-Base-Gleichgewicht im menschlichen Körper. Die Kombination von Galgant, Goja Beeren und Kurkuma er- zeugt eine jeweils besonders starke bzw. gute Wirkung.

Die besondere Wirkung des erfinderischen Getränks entfaltet sich besonders, wenn dieses nach dem Sport oder nach dem Essen eingenommen wird. Insbesondere kann es auch zur Unterstützung der Verdauung verwendet werden, z.B. als Verdauer bzw. Digestiv.

Das pflanzliche Extrakt ist vorteilhafterweise insgesamt zu mindestens 0,05 g/1, bevor- zugt zu mindestens 0,1 g/1, weiter bevorzugt zu mindestens 0,2 g/1 zugegeben. Das pflanzliche Extrakt ist vorteilhafterweise insgesamt zu maximal 5,0 g/1, bevorzugt zu maximal 3,0 g/1, weiter bevorzugt zu maximal 1,0 g/1 weiter bevorzugt zu maximal 0,5 g/1, zugegeben.

Diese bevorzugten Maximalwerte können mit den zuvor genannten bevorzugten Mi- nimalwerte kombiniert werden. Beispielsweise werden Kurkumaextrakt, Galgantex- trakt und/oder Gojibeerenextrakt zusammengerechnet im Bereich von 0,05 g/1 bis 5 g/1, bevorzugt im Bereich von 0,1 g/1 bis maximal 3,0 g/1, weiter bevorzugt im Bereich von 0,2 g/1 bis 1 g/1, besonders bevorzugt im Bereich von 0,2 g/1 bis 0,5 g/1 zugege- ben. Besonders bevorzugt wird das Extrakt einer der Pflanzen Kurkuma, Galgant und/oder Gojibeere oder einer Mischung der Extrakte der genannten Pflanzen insgesamt in einer Menge von 100 mg bis 500 mg pro Liter Getränkt verwendet. Besonders bevorzugt werden 300 mg pro Liter Getränk.

Kurkumaextrakt, Galgantextrakt und Gojibeerenextrakt werden vorzugsweise in unge- fähr gleichen Mengen, d.h. zu ungefähr gleichen Teilen, zugegeben. Beispielsweise werden Kurkumaextrakt, Galgantextrakt und Gojibeerenextrakt zu je mindestens 0,05 g/1, weiter bevorzugt je mindestens 0,05 g/1 bis maximal 1,0 g/L weiter bevorzugt je mindestens 0,05 g/1 bis maximal 0,5 g/1, weiter bevorzugt zu je mindestens 0,05 g/1 bis maximal 0,2 g/1 zugegeben sind. Zweckmässigerweise wird das jeweilige Extrakt aus einer mit Trockengut (der Kur- kuma, Galgant und/ oder Gojibeere) versetzten Ethanol-Wasser-Lösung, vorzugsweise einer Ethanol-Wasser-Lösung mit gleichen Gewichtsanteilen an Wasser und Ethanol, gewonnen bzw. hergestellt insbesondere durch Abziehen und Filtern.

Zur Extraktherstellung werden auf 1 kg Ethanol-Wasser-Lösung 50 g bis 200 g, bevor- zugt 70 g bis 160 g, weiter bevorzugt 90 g bis 120 g, Trockengut verwendet

In einer alternativen Ausfuhrung bezieht sich die Erfindung auf eine Getränkezusam- mensetzung, welche sich dadurch auszeichnet, dass sie hergestellt ist aus wenigstens Zitronensäure oder Zitronensäuremonohydrat, zumindest einem Extrakt aus einer Gruppe beinhaltend Kurkumaextrakt, Galgantextrakt und Gojibeerenextrakt oder einer Mischung davon und Wasser. Die Herstellung der Getränkezusammensetzung zeich- net sich insbesondere durch ein Mischen der einzelnen Zutaten aus. Eine Zugabe von Natriumhydroxid ist optional, z.B. als in Wasser gelöstem Natriumhydroxid. Bei Nat- riumhydroxidzugabe stammt der Natriumhydroxidanteil vorzugsweise aus einem Elektrolyseverfahren. Andere zuvor genannte Merkmale sind ebenfalls optional. Die Vorteile dieses Getränks liegen unter anderem in seinem besonders vorteilhaften Ge- schmack und in seiner antioxidativen Wirkung.Die Erfindimg bezieht sich im Weiteren auf eine Verfahren zur Herstellung einer GeträrLkezusarnmensetzung. Das Verfahren beinhaltet das Mischen von Zitronensäure oder Zitronensäuremonohydrat, Natrium- hydroxid, Wasser und optional vorteilhafterweise zumindest einem Extrakt aus einer Gruppe beinhaltend Kurkumaextrakt, Galgantextrakt und Gojibeerenex trakt. Das Nat- riumhydroxid ist vorzugsweise in Form einer Natriumhydroxidlösung zugegeben. Ganz besonders bevorzugt ist eine in einem Elektrolyseverfahren erzeugte Natrium- hydroxidlösung bzw. eine an einer Kathode bzw. im Kathodenraum entstandene Nat- ronlauge (diese wird insbesondere auch Katholyt, Kathodenwasser, Kathoh/twasser oder basisches Wasser genannt).

Die Erfindung bezieht sich im Weiteren auf eine Verfahren zur Herstellung einer Ge- tränkezusamrnensetzung. Das Verfahren beinhaltet insbesondere die folgenden Schrit- te:

- Einlegen von Kurkuma, Galgantwurzel und/ oder Gojibeeren, insbesondere der ge- trockneten Kurkuma, Galgantwurzel und/ oder Gojibeeren, in einer Alkohol-Wasser- Losung, insbesondere in einer Emanol-Wasser-Lösung, vorzugsweise in einer Etha- nol-Wasser-Lösung mit gleichen Gewichtsanteilen an Wasser und Ethanol,

- Abziehen des Extrakts, gegebenenfalls Filtern,

- Mischen des Extrakts, der Zitronensäure oder des Zitronensäuremonohydrats und gegebenenfalls des Natriumhydroxids mit dem Wasser, wobei das Natriumhydroxid vorzugsweise in Form einer Natriumhydroxidlösung zugegeben wird.

Das Einlegen (auch Mazeration genannt) wird zweckmässigerweise für wenigstens 2 Tage, bevorzugt für wenigstens 5 Tage, weiter bevorzugt für wenigstens 7 Tage vorge- nommen. Diese wird kalt vorgenommen, d.h. im Wesentlichen nahe oder bei Raum- temperatur.

Zur Abfüllung des Getränks wird vorzugsweise Extrakt in einer Menge von 100 mg bis 500 mg pro Liter Getränkt verwendet. Das Einlegen der verschiedenen Trockengüter Kurkuma, Galgantwurzel und/oder Gojibeeren erfolgt vorzugsweise separat. Gewünschte Extraktmengen der separaten Extrakte können gegebenenfalls nach Einlegen und Abziehen vermengt werden.

Das erfindungsgemässe Getränk enthält in jeder seiner Ausführungen vorzugsweise kein Koffein oder ist wenigstens koffeinfrei. Koffeinfrei bedeutet im Folgenden vor- zugsweise, dass Koffein wenn überhaupt nur in Mengen von maximal 5 mg, bevorzugt von weniger als 0,5 mg/1, weiter bevorzugt von weniger als 0,1 mg, weiter bevorzugt von weniger als 0,01 mg, im Getränk vorhanden ist. Vorzugsweise ist kein Koffein im Getränkt enthalten. Die Geträrünkezusammensetzung in jeder seiner Ausführungen ist insbesondere auf Wasserbasis hergestellt. Das Getränk enthält somit vorzugsweise keinen Alkohol oder ist wenigstens alkoholfrei. Alkoholfrei bedeutet im Folgenden vorzugsweise, dass Al- kohol wenn überhaupt nur in Mengen von maximal 0,5 Volumenprozent, bevorzugt von weniger als 0,25 Volumenprozent, weiter bevorzugt von weniger als 0,1 Volumen- prozent, weiter bevorzugt von weniger als 0,05 Volumenprozent, im Getränk vorhan- den ist. Vorzugsweise ist im Getränkt soweit es aufgrund der pflanzlichen Bestandteile und des Extraktionsprozesses möglich ist kein Alkohol enthalten.

Insgesamt eignet sich die Getrankezusammensetzung besonders zur Verwendung als Energie- und Sportgetränk. Dort wo bevorzugte Bereiche angegeben sind, ergeben sich weitere bevorzugte Berei- che aus beliebigen Kombinationen der in den Bereichen genannten Minima und Ma- xima.

Genannte optionale Merkmale können in beliebiger Kombination verwirklicht werden, soweit sie sich nicht gegenseitig ausschliessen. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgend de- taillierten Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele der Erfindung.

Nachfolgend wird die Erfindung insbesondere anhand von Beispielen erläutert. KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN

Es zeigen in nicht massstabsgetreuer, Schema tischer Darstellung:

Figur 1: Aufbau und beispielhafter Wirkungsweise eines Generators zur Durchfüh- rung eines Elektrolyseverfahrens ANWENDUNGSBEISPIEL 1

Gewinnung einer Natriumhydroxidlösung als Zusatz für ein erfindungsgemässes Ge- tränk:

1. Eine wässrige Elektrolyse-Lösung wird mit Kochsalz (NaCl) angesetzt; bei- spielsweise wird durchschriittlich 3,2 g Kochsalz (NaCl) auf einen Liter Wasser ver- wendet Das hierfür verwendete Wasser ist vorzugsweise entkalktes Wasser. Es wer- den keine weiteren Zusatzstoffe benötigt bzw. zugegeben.

2. Eine Elektrolysezelle bestehend aus einer Anode, einer Kamode und einem Di- aphragma (Membran), welches die Anodenseite und Karhodenseite voneinander trennt und dadurch zwei voneinander getrennte Kammern, d.h. eine Ariodeiikammer und einen Kamodenkammer, erzeugt wird bereitgestellt (Chlor-Alkali-Elektrolyse im Diaphragma-Verfahren). Diese Art Elektrolysezelle wird auch Diaphragmalysezelle genannt Das Diaphragma ist vorzugsweise eine semipermeable, insbesondere eine bipolare semipermeable Membran. Die Anode ist vorzugsweise mit einem Iridium- Titan-Mischoxid beschichtet . 3. Die Elektrolyse-Lösung wird in beide Kammern der Elektrolysezelle gefüllt oder fliesst durch beide Kammern parallel Durch Anlegen einer Gleichspannung an Anode und Kathode kommt es zur elektrochemischen Aktivierung, bei der verschie- dene chemische und dektrochemische Prozesse ablaufen. Aufgrund der Elektrolysere- aktionen erhöht sich im Kathodenraum der pH bzw. verschiebt sich in den basischen Bereich. Insgesamt entsteht im Kathodenraum eine basische Lösung, insbesondere eine Natronlauge. Im Anodenraum verschiebt sich der pH in den sauren Bereich. Insgesamt entsteht im Anodenraum eine saure Lösung. Katholyt und Anolyt laufen separat aus der jeweiligen Kammer ab und werden separat aufgefangen. Eine Rückznischung der im Kathodenraum und im Anodenraum entstehenden Lösungen wird vorteilhafter- weise weitestgehend verhindert.

Beispielsweise bei einem pH-Wert im Kathodenraum zwischen 10 bis 13 wird der Ka- tholyt entnommen. Um diese Werte zu erreichen werden die Elektrolysebedingungen und bei Durchflusszellen die Geschwindigkeit des Durchflusses entsprechend einge- stellt bzw. geregelt.

In Fig. 1 ist in Schema tischer Weise der Aufbau eines Generators (bzw. einer Elektroly- sezelle, insb. einer Diaphragmalysezelle) dargestellt welcher sich beispielsweise zur Durchführung des genannten Elektrolyseverfahrens eignet

ANWENDUNGSBEISPIEL 2

Gewinnung der Extrakte für ein erfindungsgemässes Getränk:

• Die verwendeten Rohstoffe sind Kurkuma, Galgant (auch Galgantwurzel ge- nannt, insbesondere Echter Galgant) und/ oder Goji (Bocksdorn, insbesondere Gemei- ner Bocksdorn oder Gqjibeere). Vorzugsweise werden das Rhizom der Kurkumapflan- ze, das Rhizom der Galgantpflanze und/oder die Beeren der Gojipflanze verwendet. Diese Rohstoffe liegen in getrockneter Form vor. Zweckmässigerweise werden die ge- trockneten Pflanzen in zerkleinerter Form oder in Pulverform verwendet insbesondere z.B. Kurkuma in gemahlener und Galgant und Gojibeeren in geschnittener Form. Es werden vorzugsweise Rohstoffe der Güteklasse 1A , d.h. die möglichst beste am Markt erhältliche Qualität verwendet und verarbeitet insbesondere Rohstoffe die frei von evtl. Spritzmitteln, Schadstoffen oder Rückständen sind. Diese Rohstoffe werden vorzugsweise unter den Voraussetzungen von einem Biolabel produziert und scho- nungsvoll verarbeitet. Es werden bevorzugt die folgenden Rohstoffe in folgender Form verwendet:

- Galgant das getrocknete ganze oder zerkleinerte Rhizome von Alpinia offkina- rum Hance. - Kurkuma: das gebrühte und getrocknete Rhizom von Curcuma domestica Val. (Curcuma longa L.).

- Goji Beeren: die Beeren der Gojipflanzen (Lycium barbarum), getrochknet und geschnitten. · Die getrockneten Pflanzenteile der Kurkuma, Galgant und/oder Goji werden zusammen oder separat in eine Ethanol-Wasser Lösung mit bevorzugtem Gewichts- verhältnis von Ethanol zu Wasser von 1:1 eingelegt. In einer bevorzugten Ausführung werden 102,5 g Trockengut in 1 kg des Ethanol-Wasser-Gemisches zur Kaltmazeration eingelegt Vorzugsweise werden die verschiedenen Pflanzenzusätze in separaten Be- hältnissen separat eingelegt (dJi. es wird z.B. für jeden Pflanzenzusatz ein 1-fach Ex- trakt hergestellt), also z.B. 102^5 g Kurkumarhizom in 1 kg Ethanol-Wasser, 102,5 g Galgantrhizom in 1 kg Ethanol-Wasser und 102,5 g Kurkumapulver in 1 kg Ethanol- Wasser.

* Bevorzugt wird eine Kaltmazeration für mehrerer Tage, besonders bevorzugt für ca.7 Tage, durchgeführt

* Es folgt der Abzug des Extraktes. Hierbei wird die Essenz von den festen pflanzlichen Bestandteilen abgetrennt

* Gegebenenfalls wird eine Abstimmung auf die korrekte Wertigkeit , d.h. insbe- sondere auf die gewünschte Konsistenz und Stärke des Aromas, entsprechend der Re- zeptur vorgenommen um Volumenverluste zu korrigieren. Da sich das abgezogene Volumen der Essenz je nach Pflanzengut unterscheidet und zudem Verluste an Etha- nol über die Zeit der Mazeration durch Verdunstung entstanden sein können, wird das Volumen der Essenz (insbesondere für jedes 1-fach Extrakt separat) auf die anfänglich vorgegeben Menge mit Etrtanol-Wasser-Gernisch abgestimmt bzw. aufgefüllt · Optional kann eine Filtration des Extrakts vorgenommen werden, um das Ex- trakt vollständig von zurückgebliebenen Partikeln zu klären.

* Optional, insbesondere stichprobenartig, wird das gewonnene Extrakt zur Kon- trolle einer Analyse unterzogen. • Zur Abfüllung wird bevorzugterweise eine Menge von 100 mg bis 500 mg, be- sonders bevorzugt ca. 300 mg, Extrakt für einen Liter Getränk verwendet, wobei sich diese Menge bei separater Extraktionsgewinnung vorzugsweise aus 1 Teil 1-fach Ex- trakt Goji, 1 Teil 1-fach Extrakt Curcuma und 1 Teil 1-fach Extrakt Galgant zusammen- setzt.

ANWENDUNGSBEISPIEL 3

Getränkeherstellung (Mengenangaben in Gramm pro Liter Getränk)

Vorzugsweise wird als das in der Tabelle zum Auffüllen auf einen Liter ge- nannte Wasser karbonisiertes Wasser (vorzugsweise der Härte 20°dH) verwendet Dies kann z.B. Leitungswasser sein, welches auf vorzugsweise einen Härtegrad von 20°dH eingestellt ist Der Kohlensäureanteil gemessen in CO 2 im Getränk ist optimal bei etwa 2 g/I bis 7 g/L insbesondere z.B.4,5 g/1 bis 5,0 g/1.

Der in der Tabelle genannte Katholyt wird zweckmässigerweise durch Dia- phragmaelektrolyse einer wässrigen NaCI-Lösung (mit vorzugsweise ca.3,2 g/1 NaCl) hergestellt (z.B. gemäss Anwendungsbeispiel 1), vorzugsweise indem die Diaphrag- maelektrolyse bis zur Erreichung eines pH im Bereich von 10 bis 13 im Katholyt durchgeführt wird. Die für die Elektrolyse verwendete wässrige NaCl-Lösung wird zweckmässigerweise durch Mischen von Reinwasser (d.h. komplett entkalktem Was- ser) mit NaCl gewonnen.

Die optionalen Extrakte des Goji, Kurkuma und Galgant werden nach Anwen- dungsbeispiel 2 hergestellt

Optional können weiter Aromen, z.B. natürliche Aromen, zugegeben werden.

ANWENDUNGSBEISPIEL 4

Die Extrakte des Goji, Kurkuma und Galgant, hergestellt nach Anwendungs- beispiel 2, werden in einer bevorzugten Option zu je 0,05 g/1 bis 0,15 g/1, insbesondere z.B. zu je 0,1 g/I zugegeben.

Getränkeherstellung (Mengenangaben in Gramm pro Liter Getränk)

Vorzugsweise wird als das in der Tabelle zum Auffüllen auf einen Liter ge- nannte Wasser karbonisiertes Wasser (vorzugsweise der Harte 20°dH) verwendet Dies kann z.B. Leitungswasser sein, welches auf vorzugsweise einen Härtegrad von 20°dH eingestellt ist Der Kohlensäureanteil gemessen in COz im Getränk ist optimal bei etwa 2 g/1 bis 7 g/1, insbesondere z.B.4,5 g/1 bis 5,0 g/I.

Der in der Tabelle genannte Katholyt wird zweckmässigerweise durch Dia- phragmaelektrolyse einer wässrigen NaQ-Lösung (mit vorzugsweise ca.3,2 g/1 NaCl) hergestellt (z.B. gemäss Anwendungsbeispiel 1), vorzugsweise indem die Diaphrag- maelektrolyse bis zur Erreichung eines pH im Bereich von 10 bis 13 im Katholyt durchgeführt wird. Die für die Elektrolyse verwendete wässrige NaQ-Lösung wird zweckmässigerweise durch Mischen von Reinwasser (d.h. komplett entkalktem Was- ser) mit NaCl gewonnen.

Optional können weiter Aromen, z.B. natürliche Aromen, zugegeben werden.

ANWENDUNGSBEISPEIL 5

Getränkeherstellung (Mengenangaben in Gramm pro Liter Getränk)

Vorzugsweise wird als das in der Tabelle zum Auffüllen auf einen Liter ge- nannte Wasser karbonisiertes Wasser (vorzugsweise der Härte 20°dH) verwendet. Dies kann z.B. Leitungswasser sein, welches auf vorzugsweise einen Härtegrad von 20°dH eingestellt ist Der Kohlensäureanteil gemessen in CO 2 im Getränk ist optimal bei etwa 2 g/1 bis 7 g/L insbesondere z.B. 4,5 g/1 bis 5,0 g/1. Optional können weiter Aromen, z.B. natürliche Aromen, zugegeben werden.

Optional können bis maximal 1 g/I NaQ, oder vorzugsweise lediglich bis ma- ximal 0,5 g/1 NaQ, im Getränk enthalten sein.

Während vorstehend spezifische Ausführungsformen beschrieben wurden, ist es of- fensichtlich, dass unterschiedliche Kombinationen der aufgezeigten Ausführungsmög- lichkeiten angewendet werden können, insoweit sich die Ausführungsmöglichkeiten nicht gegenseitig ausschliessen.

Während die Erfindung vorstehend unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungs- formen beschrieben wurde, ist es offensichtlich, dass Änderungen, Modifikationen, Variationen und Kombinationen ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen ge- macht werden können.