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Patent Searching and Data


Title:
BEVERAGE PACKAGING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/151874
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to beverage packaging for holding a liquid product, said beverage packaging comprising an insertion region for introducing a drinking straw (1, 12, 19, 28, 40, 70, 90, 94) and comprising the drinking straw. The drinking straw comprises a tubular straw element (3, 14, 22, 30, 42, 71, 80) that comprises a straw wall (4, 15, 23, 31, 43, 72, 85), an inlet (5, 16, 24, 32, 44, 73, 83) to be placed in the beverage packaging and an outlet (6, 74, 81) to be placed outside the beverage packaging. Provided on an outer surface of the straw wall is at least one catching projection (2, 13, 21, 27, 29, 41, 76, 87, 91) that is connected to the outer surface of the straw wall towards the inlet and that is remote from the outer surface of the straw wall towards the outlet, wherein the at least one catching projection has a distance of at most 30% of the length (I) of the drinking straw from the inlet along the longitudinal axis (8, 39, 48, 86) of the drinking straw.

Inventors:
SCHWARTZ ERHARD (CH)
Application Number:
PCT/EP2019/084910
Publication Date:
July 30, 2020
Filing Date:
December 12, 2019
Export Citation:
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Assignee:
CAPRI SUN AG (CH)
International Classes:
A47G21/18; B65D77/28
Domestic Patent References:
WO2011120037A22011-09-29
Foreign References:
KR200440896Y12008-07-07
NL2007236C22013-02-12
EP1431209B12005-09-28
Attorney, Agent or Firm:
GRÜNECKER PATENT- UND RECHTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Getränkeverpackung zur Aufnahme von flüssigem Produkt, wobei die Getränkeverpackung (51) einen Einsteckbereich (53) zum Einbringen eines Trinkhalms (1 , 12, 19, 28, 40, 57, 70, 90, 94) und den Trinkhalm (1 , 12, 19, 28, 40, 57, 70, 90, 94) umfasst, wobei der Trinkhalm (1 , 12, 19, 28, 40, 57, 70, 90, 94) ein rohrförmiges Halmelement (3, 14, 22, 30, 42) umfasst, das eine Halmwandung (4, 15, 23, 31 , 43, 61), einen in der Getränkeverpackung (51) zu platzierenden Einlass (5, 16, 24, 32, 44, 58, 73, 83) und einen außerhalb der Getränkever packung (51) zu platzierenden Auslass (6, 60, 74, 81) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass an einer äußeren Oberfläche der Halmwandung (4, 15, 23, 31 , 43, 61 , 72, 85) mindestens eine Rastnase (2, 13, 21 , 27, 29, 41 , 63, 76, 87, 91) vorgesehen ist, die zu dem Einlass (5, 16, 24, 32, 44, 58, 73, 83) hin mit der äußeren Oberfläche der Halmwandung (4, 15, 23, 31 , 43, 61 , 72, 85) verbunden ist und die zu dem Auslass (6, 60, 74, 81) hin von der äußeren Oberfläche der Halm wandung (4, 15, 23, 31 , 43, 61 , 72, 85) beabstandet ist, wobei die mindestens eine Rastnase (2, 13, 21 , 27, 29, 41 , 63, 76, 87, 91) von dem Einlass (5, 16, 24, 32, 44, 58, 73, 83) einen Abstand entlang einer Längsachse (8, 39, 48, 62, 86) des Trinkhalms (1 , 12, 19, 28, 40, 57, 70, 90, 94) von maximal 30% einer Länge (I, 11) des Trinkhalms (1 , 12, 19, 28, 40, 57, 70, 90, 94) aufweist.

2. Die Getränkeverpackung nach Anspruch 1 , wobei die mindestens eine Rastnase (2) ein abge spreizter Teil der Halmwandung (4) ist.

3. Die Getränkeverpackung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Trinkhalm (1 , 12, 19, 28, 40, 57, 70, 90, 94) und die Getränkeverpackung so ausgebildet sind, dass der in die Getränkeverpackung so eingesteckte Trinkhalm (1 , 12, 19, 28, 40, 57, 70, 90, 94), dass die Rastnase (76) vollständig in die Getränkeverpackung eingeführt ist, sich beim Versuch, diesen Trinkhalm aus der Geträn keverpackung herauszuziehen, so verformt, dass ein Rausziehen verhindert wird, wobei dies bei spielsweise dadurch erreicht wird, dass das Trinkhalmende, welches beim Einlass (5, 16, 24, 32, 44, 58, 73, 83) des Trinkhalms vorgesehen ist, abknickt.

4. Die Getränkeverpackung nach Anspruch 1 , wobei die mindestens eine Rastnase (29, 41) ein in einen Schnitt (38, 50) der Halmwandung (31 , 43) eingestecktes und befestigtes Element ist, wobei beispielsweise der Schnitt (38, 50) senkrecht zu der Längsachse (8, 39, 48) entlang eines Umfangbereichs der Halmwandung (31 , 43) verläuft.

5. Die Getränkeverpackung nach Anspruch 4, wobei das Element einen ersten Teil (35, 47), der sich in einen Innenbereich des Halmelements (30, 42) erstreckt, und einen zweiten Teil (36, 49), der sich außerhalb des Halmelements (30, 42) erstreckt, umfasst, wobei beispielsweise der erste Teil (35) einen Ausschnitt (37) umfasst, der ausgelegt ist, eine Flüssigkeitspassage im Innenbe reich des Halmelements (30) zu ermöglichen.

6. Die Getränkeverpackung nach Anspruch 1 , wobei die mindestens eine Rastnase (13, 21) einen ersten Teil (17, 26) umfasst, der auf der äußeren Oberfläche der Halmwandung (15, 23) befestigt ist und von dem ausgehend sich ein zweiter Teil (18, 27) der Rastnase (13, 21) erstreckt, der zu dem Auslass hin von der äußeren Oberfläche der Halmwandung (15, 21) beabstandet ist.

7. Die Getränkeverpackung nach Anspruch 6, wobei der erste Teil (26) an dem Einlass (24) be ginnt und sich von dem Einlass (24) ausgehend in Richtung Auslass erstreckt.

8. Die Getränkeverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Einlass eine Einsteck spitze (1 1 , 20, 34, 46) umfasst.

9. Die Getränkeverpackung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei die mindestens eine Rast nase (87, 91) mit einem Spritzgussverfahren hergestellt wird, beispielsweise separat von dem Halmelement und an dem Halmelement (80) angeclipst, angeschweißt oder angesiegelt ist.

10. Die Getränkeverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Trinkhalm (1 , 12, 19, 28, 40, 57, 70, 90, 94) oder das Halmelement (3, 14, 22, 30, 42, 80) mit einem Spritzgussverfahren hergestellt ist.

1 1. Die Getränkeverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei eine Querschnittsfläche (7, 25, 33, 45, 75, 82, 95) des Halmelements (3, 14, 22, 30, 42, 71 , 80) rund, oval, dreieckig oder viereckig ausgebildet ist.

12. Die Getränkeverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , wobei eine Querschnittsfläche (54) des Einsteckbereichs (53) und eine Querschnittsfläche (7, 25, 33, 45, 75, 82, 95) des Halm elements (3, 14, 22, 30, 42, 71 , 80), unter Berücksichtigung einer Wanddicke der Halmwandung (4, 15, 23, 31 , 43, 61 , 72, 85), ähnlich sind, wobei die Querschnittsfläche (54) des Einsteckbe reichs (53) gleich groß wie oder 1 % bis 100% größer oder 30% bis 70% größer ist als die Quer schnittsfläche (7, 25, 33, 45, 75, 82, 95) des Halmelements (3, 14, 22, 30, 42, 71 , 80), unter der Berücksichtigung der Wanddicke der Halmwandung (4, 15, 23, 31 , 43, 61 , 72, 85).

13. Die Getränkeverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Einsteckbereich (53) von einem verstärkten Bereich (55) umgeben ist.

14. Die Getränkeverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Getränkeverpackung (51) als Getränkekarton, als Folienbeutel oder Standbodenbeutel ausgebildet ist.

Description:
Getränkeverpackung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Getränkeverpackung gemäß Anspruch 1.

Stand der Technik

EP 1 431 209 B1 offenbart eine Entnahmevorrichtung für Flüssigkeit in einer flexiblen Verpackung mit einem Halmelement, das ein Mundende und ein Beutelende umfasst, und mit einem Rastele ment, das durch einen konisch zum Beutelende zulaufenden Kegelstumpf gebildet ist. Zwischen dem Mundende und dem Rastelement ist ein Ring angeordnet, durch dessen dem Beutelende zugewandte Ringfläche ein Anschlag gebildet ist. Der Abstand zwischen dem Anschlag und einer dem Mundende zugewandten Ringfläche des Rastelements ist derart bemessen, dass eine Hülle eines nicht dargestellten Getränkebeutels zwischen dem Anschlag und der Ringfläche aufgenom men werden kann.

Alternativ können an einer Hülse, in der die Entnahmevorrichtung aufgenommen ist, mehrere von einander getrennte Raststege verteilt angeordnet sein, an deren Ende sich die Rastelemente be finden. Der Abstand zwischen der dem Mundende zugewandten Ringfläche des Rastelements und dem Anschlag ist derart gewählt, dass sich beim Hin- und Herschieben der Entnahmevorrich tung zwischen diesen beiden Flächen die dichtend an dem Halmelement anliegende Innenfolie nicht gegenüber dem Halmelement verschoben wird. Nach der Entleerung des Getränkebeutels kann die Entnahmevorrichtung aus diesem herausgezogen werden.

Alternativ kann die Entnahmevorrichtung eine Hülse umfassen, die an ihrem zum Beutelende hin gerichteten Ende zwei Raststege aufweist, wobei benachbart zu den Raststegen und oberhalb der Raststege ein Ring ausgebildet ist und sich oberhalb des Rings sich in axialer Richtung er streckende Griffstege in Umfangsrichtung verteilt angeordnet sind.

Aufgabe

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Trinkhalm und eine Getränkeverpackung zur Verfügung zu stellen, die einen Verbleib des Trinkhalms in einer Getränkeverpackung ermög licht.

Lösung

Diese Aufgabe wird gelöst durch die Getränkeverpackung nach Anspruch 1. Bevorzugte Ausfüh rungsformen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen offenbart.

Die Getränkeverpackung zur Aufnahme von flüssigem Produkt umfasst einen Einsteckbereich zum Einbringen eines Trinkhalms und den Trinkhalm. Der Trinkhalm umfasst ein rohrförmiges Halmelement, das eine Halmwandung, einen in die Getränkeverpackung zu platzierenden Einlass und einen außerhalb der Getränkeverpackung zu platzierenden Auslass umfasst. An einer äuße ren Oberfläche der Halmwandung ist mindestens eine Rastnase vorgesehen, die zu dem Einlass hin mit der äußeren Oberfläche der Halmwandung verbunden ist und die zu dem Auslass hin von der äußeren Oberfläche der Halmwandung beabstandet ist. Die mindestens eine Rastnase weist von dem Einlass einen Abstand entlang einer Längsachse des T rinkhalms von maximal 30% einer Länge des Trinkhalms auf.

Durch das Vorsehen mindestens einer Rastnase im unteren Bereich eines Trinkhalms kann ein Verlieren des Trinkhalms, nachdem er in die Getränkeverpackung eingebracht wurde, vermieden werden, wobei der Trinkhalm jedoch noch in einem erheblichen Maße auf und ab bewegt werden kann, was die Flüssigkeitsentnahme vereinfacht.

Dabei kann zwischen der Rastnase und der Längsachse ein spitzer Winkel eingeschlossen wer den.

Die mindestens eine Rastnase kann derart vorgesehen sein, dass sie bei einem Einbringen des Trinkhalms durch den Einsteckbereich in die Getränkeverpackung beim Passieren des Einsteck bereichs reversibel an die Halmwandung, d.h. das Halmelement, angedrückt werden kann. Beim Passieren des Einsteckbereichs kann keine oder kaum eine Beabstandung der mindestens einen Rastnase von der äußeren Oberfläche der Halmwandung vorhanden sein.

Nachdem die mindestens eine Rastnase den Einsteckbereich passiert hat, sich also ganz inner halb der Getränkeverpackung befindet, kann die mindestens eine Rastnase wieder in ihre Aus gangslage relativ zu der äußeren Oberfläche der Halmwandung zurückgehen.

Wird versucht, den Trinkhalm nach einem Einbringen der mindestens einen Rastnase in die Ge tränkeverpackung wieder aus der Getränkeverpackung herauszuziehen, so kann die mindestens eine Rastnase derart mit der Innenfläche der Getränkeverpackung in einem Gebiet um den Ein steckbereich herum interagieren, dass sie durch das Ziehen am Trinkhalm gegen die Innenfläche gedrückt werden kann. Beispielsweise kann ihre Beabstandung von der äußeren Oberfläche der Halmwandung teilweise vergrößert werden oder aber auch gleichbleiben. Die mindestens eine Rastnase kann wie ein Widerhaken funktionieren und verhindern, dass der Trinkhalm wieder aus der Getränkeverpackung herausgezogen wird.

Die mindestens eine Rastnase kann ein abgespreizter Teil der Halmwandung sein. Die Rastnase kann durch einen dreiseitigen Ausschnitt in der Halmwandung erzeugt werden, so dass die Halm wandung eine Öffnung aufweisen kann, die in ihren Dimensionen der Rastnase entsprechen kann; beispielsweise kann eine Oberfläche, wenn sie als eine ebene Fläche ausgebreitet wird, der Rast nase rechteckig oder trapezförmig ausgebildet sein. Alternativ kann die Rastnase durch einen zweiseitigen Schnitt in der Halmwandung erzeugt werden, beispielsweise in dem eine Schneide vorrichtung schräg, z.B. mit einem spitzen Winkel bezüglich der Längsachse, an der Halmwan dung angesetzt und ein Schnitt in der Halmwandung in Richtung des Einlasses durchgeführt wird. Dann kann beispielsweise eine Oberfläche, wenn sie als eine ebene Fläche ausgebreitet wird, dieser Rastnase dreieckig ausgebildet sein. Wird versucht, einen Trinkhalm nach einem Einbrin gen der Rastnase, die durch einen zweiseitigen Schnitt in der Halmwandung erzeugt wurde, in die Getränkeverpackung aus der Getränkeverpackung herauszuziehen, so kann die Rastnase derart mit der Innenfläche der Getränkeverpackung in einem Gebiet um einen Einsteckbereich herum interagieren, dass die Rastnase durch das Ziehen am T rinkhalm gegen die Innenfläche der Getränkeverpackung gedrückt wird, wodurch ein Bereich des Trinkhalms unterhalb, d.h. zum Ein lass hin, abknickt. Der Trinkhalm, der aus der Getränkeverpackung heraussteht, der abgeknickte Teil und die Rastnase bilden dabei eine T-Form die ein Herausziehen des Trinkhalmes effektiv verhindert.

Vorzugsweise ist die Öffnung und somit auch die Rastnase in den verschiedenen Ausführungs formen derart bemessen, dass der Flüssigkeitsaustritt vom Inneren des Halmelements durch die Öffnung hinaus nicht die Funktionalität des Trinkhalms negativ beeinflusst. In den zuvor erwähn ten Ausführungsbeispielen kann die Rastnase dementsprechend an einer Seite der Öffnung noch mit der Halmwandung verbunden sein (die vierte Seite des Rechtecks oder Trapezes bzw. die dritte Seite des Dreiecks). Beispielweise kann ein Endbereich der Rastnase, das Richtung Auslass weist, zusätzlich eine Biegung weg, z.B. krallenartig, von der Längsachse umfassen, während beispielsweise der restliche Bereich der Rastnase keine derartige Biegung umfasst.

Die mindestens eine Rastnase kann ein in einen Schnitt der Halmwandung eingestecktes und befestigtes Element sein. Dabei kann zwischen der Rastnase und der Längsachse ein spitzer Winkel eingeschlossen werden. Der Schnitt in der Halmwandung kann quer, beispielsweise senk recht, zu der Längsrichtung des Trinkhalms verlaufen, d.h. sich beispielsweise entlang eines Um fangbereichs der Halmwandung erstrecken.

Das Element kann einen ersten Teil, der sich in einen Innenbereich des Halmelements erstreckt, und einen zweiten Teil, der sich außerhalb des Halmelements erstreckt, umfassen, wobei bei spielsweise der erste Teil einen Ausschnitt umfassen kann, der ausgelegt ist, eine Flüssigkeits passage im Innenbereich des Halmelements zu ermöglichen. Dabei kann zwischen der Rastnase und der Längsachse ein spitzer Winkel eingeschlossen werden. Dadurch, dass sich die Rastnase bis ins Innere des Halmelements erstreckt, kann die Stabilität der Rastnase hinsichtlich Verbie gungen bei einem Versuch den Trinkhalm wieder aus der Getränkeverpackung herauszuziehen verbessert werden.

Die mindestens eine Rastnase kann einen ersten Teil umfassen, der auf der äußeren Oberfläche der Halmwandung befestigt sein kann und von dem ausgehend sich ein zweiter Teil der Rastnase erstrecken kann, der zu dem Auslass hin von der äußeren Oberfläche der Halmwandung beab- standet sein kann. Dabei kann zwischen der Rastnase und der Längsachse ein spitzer Winkel eingeschlossen werden. Die Befestigung der Rastnase auf der äußeren Oberfläche kann in einer einfachen Weise erfolgen.

Der erste Teil kann an dem Einlass beginnen und sich von dem Einlass ausgehend in Richtung Auslass erstrecken. Beispielsweise kann der erste Teil an einer Einsteckspitze des Einlasses be ginnen.

Der Einlass kann eine Einsteckspitze umfassen.

Die mindestens eine Rastnase kann mit einem Spritzgussverfahren hergestellt werden, beispiels weise separat von dem Halmelement. Die Rastnase kann dann in geeigneter Weise an dem Hal melement befestigt oder in es eingesteckt und dann befestigt werden, beispielsweise mittels eines flüssigkeitsresistenten Klebemittels, beispielsweise mittels Anclipsen, Anschweißen oder Ansie geln. Ein Anclipsen kann auch ohne Verwendung eines flüssigkeitsresistenten Klebemittels erfol gen.

Der Trinkhalm oder das Halmelement kann mit einem Spritzgussverfahren hergestellt werden. So können das Halmelement und die Rastnase oder die Rastnasen einstückig hergestellt werden. Das Halmelement und die Rastnase oder die Rastnasen können auch jeweils separat hergestellt werden. Bei einer separaten Herstellung kann die Rastnase oder können die Rastnasen mittels Anclipsen, Anschweißen oder Ansiegeln mit dem Halmelement zumindest teilweise verbunden werden.

Ein Querschnitt des Halmelements kann rund, oval, dreieckig oder viereckig ausgebildet sein.

Eine Querschnittsfläche des Einsteckbereichs und eine Querschnittsfläche des Halmelements, unter Berücksichtigung einer Wanddicke der Halmwandung, können ähnlich sein, wobei die Quer schnittsfläche des Einsteckbereichs 1 % bis 100%, (oder auch 30% bis 70%) größer sein kann als die Querschnittsfläche des Halmelements, unter der Berücksichtigung der Wanddicke der Halm wandung. Die Berücksichtigung der Wanddicke kann bedeuten, dass zu dem Innenquerschnitt des Halmelements der Wandquerschnitt hinzugezählt wird. Im Falle eines runden Innenquer schnitts des Halmelements kann der Wandquerschnitt einem Kreisring eine Ringbreite aufweisen, die der Wanddicke entspricht.

Der Einsteckbereich kann von einem verstärkten Bereich umgeben sein. So kann ein Einreisen des Einsteckbereichs bei einem Versuch den Trinkhalm wieder aus der Getränkeverpackung her auszuziehen vor einem Einreißen geschützt werden.

Die Getränkeverpackung kann als Getränkekarton, als Folienbeutel oder Standbodenbeutel aus gebildet sein.

Die beigefügten Figuren stellen beispielhaft zum besseren Verständnis und zur Veranschauli- chung Aspekte und Ausführungsformen der Erfindung dar. Es zeigt:

Figur 1A eine schematische Ansicht einer Getränkeverpackung mit eingebrachtem Trinkhalm,

Figur 1 B eine schematische Ansicht eines Folienbeutels mit eingebrachtem Trinkhalm,

Figur 1C eine schematische Schrägansicht der ersten Ausführungsform des Trinkhalms mit einer Rastnase, Figur 1 D eine schematische Schrägansicht von vorne auf einen Bereich der Einsteckspitze des Trinkhalms,

Figur 1 E eine schematische Ansicht von hinten auf den Bereich der Einsteckspitze des Trink halms,

Figur 1 F schematisch, wie sich die Rastnase verformt bei einem Versuch, den Trinkhalm aus der Getränkeverpackung der Figur 1A zu entfernen,

Figur 1G schematisch, wie sich die Rastnase verformt bei einem Versuch, den Trinkhalm aus dem Folienbeutel der Figur 1 B zu entfernen,

Figur 2 den Bereich an einem Trinkhalm, in dem Rastnasen angeordnet sein können,

Figur 3 eine schematische Schrägansicht einer zweiten Ausführungsform eines Trinkhalms mit zwei Rastnasen,

Figur 4A eine schematische Ansicht von vorne auf einen Bereich einer Einsteckspitze einer dritten Ausführungsform eines Trinkhalms mit einer Rastnase,

Figur 4B eine schematische Schrägansicht auf den Bereich der Einsteckspitze des Trinkhalms der Figur 4A, Figur 5 eine schematische Schrägansicht einer vierten Ausführungsform eines Trinkhalms mit zwei Rastnasen und

Figur 6A eine schematische Schrägansicht einer fünften Ausführungsform eines Trinkhalms mit zwei Rastnasen, Figur 6B schematisch, wie sich die beiden Rastnasen verformen bei einem Versuch, den Trink halm der Figur 6A aus einer Getränkeverpackung zu entfernen,

Figur 6C schematisch, wie sich die beiden Rastnasen verformen bei einem Versuch, den Trink halm der Figur 6A aus einem Folienbeutel zu entfernen,

Figur 7A eine schematische Schrägansicht einer sechsten Ausführungsform eines Trinkhalms mit einer Rastnase,

Figur 7B schematisch, wie sich die Rastnase verformt bei einem Versuch, den T rinkhalm der Figur 7A aus einer Getränkeverpackung zu entfernen,

Figur 7C schematisch, wie sich die Rastnase verformt bei einem Versuch, den T rinkhalm der Figur 7A aus einem Folienbeutel zu entfernen, Figur 8A schematisch ein rohrförmiges Halmelement, an dem eine Rastnase anordenbar ist,

Figur 8B schematisch eine erste Ausführungsform einer mittels Spritzgussverfahrens hergestellter Rastnase,

Figur 8C die an dem Halmelement aus Figur 8A angeordnete Rastnase aus Figur 8B,

Figur 8D schematisch eine zweite Ausführungsform einer mittels Spritzgussverfahrens hergestell- ter Rastnase,

Figur 8E die an dem Halmelement aus Figur 8A angeordnete Rastnase aus Figur 8D.

Figur 1 A zeigt eine Schrägansicht von oben auf einen Getränkebehälter 51 , der der Übersichtlich keit wegen mit entfernter Frontseite dargestellt ist, damit der eingebrachte Trinkhalm 1 einer ers ten Ausführungsform (siehe auch Figur 1C) sichtbar ist. Auf einer Oberseite 52 des Getränkebe- hälters 51 ist eine Einsteckvorrichtung 53 mit einer ersten Querschnittsfläche 54 vorgesehen, in die der Trinkhalm 1 mit einer zweiten Querschnittsfläche 7, kurz auch als Querschnitt 7 bezeich net, eingebracht ist. Die erste Querschnittsfläche 54 ist ähnlich (ähnlich im mathematischen Sinn) zu der zweiten Querschnittsfläche 7ausgebildet, d.h. die beiden Querschnittsflächen 7, 54 weisen eine gleiche Gestalt auf, wobei die erste Querschnittsfläche 54 aber größer ausgebildet ist als die zweite Querschnittsfläche 7. Die erste und die zweite Querschnittsfläche können aber auch gleich groß ausgebildet sein.

In der ersten Ausführungsform umfasst der Trinkhalm 1 eine Rastnase 2 und ein rohrförmiges Halmelement 3, das eine Halmwandung 4, einen in der Getränkeverpackung zu platzierenden Einlass 5 und einen außerhalb der Getränkeverpackung zu platzierenden Auslass 6 umfasst. In der Darstellung weist das Halmelement 3 einen runden Querschnitt 7 auf.

Der Einsteckbereich 53 ist von einem verstärkten Bereich 55 umgeben, der hier als Kreisring aus gebildet ist und sich ausgehend von dem Einsteckbereich über eine Ringbreite hinweg erstreckt.

Figur 1 B eine schematische Ansicht eines Folienbeutels 64 mit einem eingebrachten Trinkhalm 1 der ersten Ausführungsform (siehe auch Figur 1C). Auf einer Beutelseite 65 ist eine Einsteckvor richtung 66 mit einer ersten Querschnittsfläche 67 vorgesehen, in die der Trinkhalm 1 mit einer zweiten Querschnittsfläche 7, kurz auch als Querschnitt 7 bezeichnet, eingebracht ist. Die erste Querschnittsfläche 67 ist ähnlich (ähnlich im mathematischen Sinn) zu der zweiten Querschnitts fläche 7 ausgebildet, d.h. die beiden Querschnittsflächen 7, 67 weisen eine gleiche Gestalt auf, wobei die erste Querschnittsfläche 67 aber größer ausgebildet ist als die zweite Querschnittsflä che 7. Der Einsteckbereich 66 ist von einem verstärkten Bereich 68 umgeben, der hier als Kreis ring ausgebildet ist und sich ausgehend von dem Einsteckbereich über eine Ringbreite hinweg erstreckt. Die erste und die zweite Querschnittsfläche können aber auch gleich groß ausgebildet sein.

Die Figur 1 C zeigt eine schematische Schrägansicht der ersten Ausführungsform des Trinkhalms 1 mit einer Rastnase 2. Die Rastnase 2 wurde durch einen dreiseitigen Ausschnitt in der Halm wandung 4 erzeugt, so dass die Halmwandung 4 eine Öffnung 9 aufweist, die in ihren Dimensio nen der Rastnase 2 entspricht. An einer Seite 10 der Öffnung 9 ist die Rastnase 2 dementspre chend noch mit der Halmwandung 4 verbunden. Die Rastnase 2 kann als ein abgespreizter Teil der Halmwandung 4 angesehen werden.

Die Rastnase 2 ist an der äußeren Oberfläche der Halmwandung 4 vorgesehen. In Richtung zu dem Einlass 5 hin ist die Rastnase 2 mit der äußeren Oberfläche der Halmwandung 4 verbunden, und in Richtung zu dem Auslass 6 hin ist eine zunehmende Beabstandung der Rastnase 2 von der äußeren Oberfläche der Halmwandung 4 zu erkennen.

Die Rastnase 2 weist von dem Einlass 5 einen Abstand d entlang einer Längsachse 8 des Trink halms 1 von maximal 30% einer Länge I des Trinkhalms 1 auf. Der dargestellte Trinkhalm 1 um fasst eine Einsteckspitze 1 1. Die Figur 1 D zeigt eine schematische Schrägansicht von vorne auf einen Bereich der Einsteck spitze 1 1 des Trinkhalms 1 und die Figur 1 E zeigt eine schematische Ansicht von hinten auf den Bereich der Einsteckspitze 11 des Trinkhalms 1.

In der Figur 1 F ist dargestellt, wie sich die Rastnase 2 des Trinkhalms 1 verformen kann, wenn versucht wird, den Trinkhalm 1 wieder aus der Getränkeverpackung 51 zu entfernen. Wird ver sucht, den Trinkhalm 1 nach einem Einbringen der Rastnase 2 in die Getränkeverpackung 51 aus der Getränkeverpackung 51 herauszuziehen, so interagiert die Rastnase 2 derart mit der Innen fläche 56 der Getränkeverpackung 51 in einem Gebiet um den Einsteckbereich 53 herum, dass die Rastnase 2 durch das Ziehen am Trinkhalm 1 gegen die Innenfläche 56 gedrückt wird, wodurch ihre Beabstandung von der äußeren Oberfläche der Halmwandung 4 teilweise vergrößert wird. Diese teilweise Vergrößerung der Beabstandung findet dabei dort statt, wo die Rastnase 2 nicht mit der äußeren Oberfläche der Halmwandung 4 verbunden ist. Die Rastnase 2 kann sich also von der äußeren Oberfläche der Halmwandung 4 abspreizen und dabei wie ein Widerhaken funktionieren und kann verhindern, dass der Trinkhalm 1 wieder aus der Getränkeverpackung 51 herausgezogen wird.

In der Figur 1 G ist dargestellt, wie sich die Rastnase 2 des Trinkhalms 1 verformen kann, wenn versucht wird, den Trinkhalm 1 wieder aus dem Folienbeutel 64 zu entfernen. Wird versucht, den Trinkhalm 1 nach einem Einbringen der Rastnase 2 in den Folienbeutel 64 aus dem Folienbeutel 64 herauszuziehen, so interagiert die Rastnase 2 derart mit der Innenfläche 69 des Folienbeutels 64 in einem Gebiet um den Einsteckbereich 66 herum, dass die Rastnase 2 durch das Ziehen am Trinkhalm 1 gegen die Innenfläche 69 gedrückt wird, wodurch ihre Beabstandung von der äußeren Oberfläche der Halmwandung 4 teilweise vergrößert wird. Diese teilweise Vergrößerung der Be abstandung findet dabei dort statt, wo die Rastnase 2 nicht mit der äußeren Oberfläche der Halm wandung 4 verbunden ist. Die Rastnase 2 kann sich also von der äußeren Oberfläche der Halm wandung 4 abspreizen und dabei wie ein Widerhaken funktionieren und kann verhindern, dass der Trinkhalm 1 wieder aus dem Folienbeutel 64 herausgezogen wird. Allgemein soll die mindes tens eine Rastnase der unterschiedlichen Ausführungsformen der Trinkhalme von dem Einlass einen Abstand entlang einer Längsachse des T rinkhalms von maximal 30% einer Länge des T rink- halms aufweisen.

In der Figur 2 ist dies für einen Trinkhalm 57 schematisch dargestellt, dessen Einlass 58 eine Einsteckspitze 59 aufweist. Von der Einsteckspitze 59 ausgehend bis zu einem Auslass 60 weist der Trinkhalm 57 eine Länge 11 auf. Schraffiert dargestellt ist der Bereich auf einer Halmwandung 61 , der sich auf einer Mantelfläche mit einer Höhe von 0% der Länge 11 bis zu 30% der Länge 11 erstreckt. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass eine Ebene, die durch einen am weitesten von dem Einlass entfernten Bereich (z.B. eine Kante der Rastnase oder eine Spitze der Rastnase) der Rastnase verläuft und die senkrecht zu der Längsachse 62 ist, den Trinkhalm in einer Höhe h ausgehend von der Einsteckspitze 59 schneidet, die kleiner oder gleich 30% der Länge 11. Alter nativ kann vorgesehen sein, dass eine Ebene, die durch einen Bereich geht, wo die Rastnase 63 beginnt von der äußeren Oberfläche der Halmwandung 61 abzustehen, und die senkrecht zu der Längsachse 62 ist, den Trinkhalm in einer Höhe h1 ausgehend von der Einsteckspitze 59 schnei det, die kleiner oder gleich 30% der Länge 11 ist.

Die Figur 3 zeigt eine schematische Schrägansicht einer zweiten Ausführungsform eines Trink halms 12 mit zwei Rastnasen 13. Der Trinkhalm 12 ist für eine Getränkeverpackung vorgesehen und umfasst ein rohrförmiges Halmelement 14, das eine Halmwandung 15, einen in einer Geträn keverpackung zu platzierenden Einlass 16 und einen außerhalb der Getränkeverpackung zu plat zierenden Auslass (nicht dargestellt) umfasst. In der Darstellung weist das Halmelement 14 exemplarisch einen runden Querschnitt 95 auf.

Die zwei Rastnasen 13 sind einander gegenüberliegend angeordnet und umfassen jeweils einen ersten Teil 17, der auf der äußeren Oberfläche der Halmwandung 15 befestigt ist und von dem ausgehend sich ein zweiter Teil 18 der Rastnase 13 erstreckt, der in Richtung zu dem Auslass hin eine zunehmende Beabstandung von der äußeren Oberfläche der Halmwandung 15 aufweist. Der erste Teil 17 erstreckt sich von dem Einlass 16 ausgehend Richtung Auslass und der zweite Teil 18 erstreckt sich ausgehend von einem Ende des ersten Teils 17, das von dem Einlass 16 am weitesteten entfernt ist, Richtung Auslass. Die Rastnasen 13 können somit als separate Elemente des Halmelements 14 angesehen werden, die mit den ersten Teilen 17 beispielsweise auf die Halmwandung 15 aufgeklebt oder in anderer flüssigkeitsresistenter Weise befestigt sind, bei spielsweise mittels Anschweißen oder Ansiegeln.

Die Figur 4A zeigt eine schematische Ansicht von vorne auf einen Bereich einer Einsteckspitze 20 einer dritten Ausführungsform eines Trinkhalms 19 mit einer Rastnase 21. Der Trinkhalm 19 ist für eine Getränkeverpackung vorgesehen und umfasst ein rohrförmiges Halmelement 22, das eine Halmwandung 23, einen in einer Getränkeverpackung zu platzierenden Einlass 24 und einen außerhalb der Getränkeverpackung zu platzierenden Auslass (nicht dargestellt) umfasst. In der Darstellung weist das Halmelement 22 exemplarisch einen runden Querschnitt 25 auf.

Die Rastnase 21 umfasst einen ersten Teil 26, der auf der äußeren Oberfläche der Halmwandung 23 befestigt ist und von dem ausgehend sich ein zweiter Teil 27 der Rastnase 21 erstreckt, der in Richtung zu dem Auslass hin eine zunehmende Beabstandung von der äußeren Oberfläche der Halmwandung 23 aufweist. Der erste Teil 26 erstreckt sich ausgehend von der Einsteckspitze 20 ausgehend Richtung Auslass und der zweite Teil 27 erstreckt sich ausgehend von einem Ende des ersten Teils 26, das von der Einsteckspitze 20 am weitesteten entfernt ist, Richtung Auslass. Die Rastnase 21 kann somit als separates Elemente des Halmelements 22 angesehen werden, die mit dem ersten Teil 26 beispielsweise auf die Halmwandung 23 aufgeklebt oder in anderer flüssigkeitsresistenter Weise befestigt sind, beispielsweise mittels Anschweißen oder Ansiegeln.

Die Figur 4B zeigt eine schematische Schrägansicht auf den Bereich der Einsteckspitze 20 des Trinkhalms 19 der Figur 4A.

Die Figur 5 eine schematische Schrägansicht einer vierten Ausführungsform eines Trinkhalms 28 mit zwei Rastnasen 29. Der Trinkhalm 28 ist für eine Getränkeverpackung vorgesehen und um fasst ein rohrförmiges Halmelement 30, das eine Halmwandung 31 , einen in einer Getränkever packung zu platzierenden Einlass 32 und einen außerhalb der Getränkeverpackung zu platzie renden Auslass (nicht dargestellt) umfasst. In der Darstellung weist das Halmelement 30 exemp larisch einen runden Querschnitt 33 und eine Einsteckspitze 34 auf.

Die zwei Rastnasen 29 sind einander gegenüberliegend angeordnet und umfassen jeweils einen ersten Teil 35, der im Innern des Halmelements 30 angeordnet ist und sich im Wesentlichen bis zur Längsachse 39 erstreckt, und einen zweiten Teil 36, der außerhalb des Halmelements 30 angeordnet ist. Die Rastnase 29 ist durch einen Schnitt 38 in der Halmwandung 31 , der senkrecht zu der Längsrichtung 39 des Trinkhalms 28 verläuft, mit dem ersten Teil 35 in das Innere des Halmelements 30 derart eingeschoben, dass der erste Teil 35 in Richtung Einlass 32 und der zweite Teil 36 Richtung Auslass weist. Dabei wird zwischen der Rastnase 29 und der Längsachse 39 ein spitzer Winkel eingeschlossen. Im Bereich um den Schnitt 38 kann das Anbringen eines Klebemittels vorgesehen sein, das die Rastnase 29 mit dem Halmelement 30 verbindet

Der erste Teil 35 weist an dem Ende, das dem Einlass 32 zugewandt ist, eine Ausnehmung 37 auf, die derart, z.B. Halbkreisförmig, ausgebildet ist, dass trotz der beiden in das Halmelement 30 eingebrachten Rastnasen 29 ein Flüssigkeitstransport durch das Innere des Halmelements 30 möglich ist.

Die Figur 6A zeigt eine schematische Schrägansicht einer fünften Ausführungsform eines Trink halms 40 mit zwei Rastnasen 41. Der T rinkhalm 40 ist für eine Getränkeverpackung vorgesehen und umfasst ein rohrförmiges Halmelement 42, das eine Halmwandung 43, einen in einer Geträn keverpackung zu platzierenden Einlass 44 und einen außerhalb der Getränkeverpackung zu plat zierenden Auslass (nicht dargestellt) umfasst. In der Darstellung weist der das Halmelement 42 exemplarisch einen runden Querschnitt 45 und eine Einsteckspitze 46 auf. Die zwei Rastnasen 41 sind einander gegenüberliegend angeordnet und umfassen jeweils einen ersten Teil 47, der im Innern des Halmelements 42 angeordnet ist und sich nicht bis zur Längs achse 48 erstreckt, sondern z.B. einen minimalen Abstand zur Längsachse hat, der der Hälfte des Radiuses des Trinkhalms 40 entspricht, und einen zweiten Teil 49, der außerhalb des Halmele ments 43 angeordnet ist. Die Rastnase 41 ist durch einen Schnitt 50 in der Halmwandung 43, der senkrecht zu der Längsrichtung 45 des Trinkhalms 40 verläuft, mit dem ersten Teil 47 in das Innere des Halmelements 42 derart eingeschoben, dass der erste Teil 47 in Richtung Einlass 44 und der zweite Teil 49 Richtung Auslass weist. Dabei wird zwischen der Rastnase 41 und der Längsachse 45 ein spitzer Winkel eingeschlossen. Im Bereich um den Schnitt 50 kann das Anbringen eines Klebemittels vorgesehen sein, das die Rastnase 41 mit dem Halmelement 42 verbindet.

Da die beiden ersten Teile 47 von der Längsachse 45 beabstandet sind, ist ein Flüssigkeitstrans port durch das Innere des Halmelements 42 möglich.

In der Figur 6B ist dargestellt, wie sich die zwei Rastnasen 41 des Trinkhalms 40 der fünften Ausführungsform verformen können, wenn versucht wird, den Trinkhalm 40 wieder aus einer Ge tränkeverpackung 51 zu entfernen. Wird versucht, den Trinkhalm 40 nach einem Einbringen der Rastnasen 41 in die Getränkeverpackung 51 aus der Getränkeverpackung 51 herauszuziehen, so interagieren die Rastnasen 41 jeweils derart mit der Innenfläche 56 der Getränkeverpackung 51 in einem Gebiet um den Einsteckbereich 53 herum, dass die Rastnasen 41 durch das Ziehen am Trinkhalm 40 gegen die Innenfläche 56 gedrückt werden, wodurch die Beabstandung der zweiten Teile 49 der Rastnasen 41 von der äußeren Oberfläche der Halmwandung 43 teilweise vergrößert wird. Diese teilweise Vergrößerung der Beabstandung findet dabei dort statt, wo der zweite Teil 49 der Rastnasen 41 nicht mit der äußeren Oberfläche der Halmwandung 43 verbun den ist. Die Rastnasen 41 können sich also von der äußeren Oberfläche der Halmwandung 43 abspreizen und dabei wie Widerhaken funktionieren und können verhindern, dass der Trinkhalm 40 wieder aus der Getränkeverpackung 51 herausgezogen wird. Die ersten Teile 47 der Rastna sen 41 , die im Innern des Halmelements 42 angeordnet sind, können ihre Form beibehalten, d.h., ihre Form wird nicht durch die Interaktion der zweiten Teile 49 mit der Innenfläche 56 der Geträn keverpackung 51 beeinflusst.

In der Figur 6C ist dargestellt, wie sich die zwei Rastnasen 41 des Trinkhalms 40 der fünften Ausführungsform verformen können, wenn versucht wird, den Trinkhalm 40 wieder aus einem Folienbeutel 64 zu entfernen. Wird versucht, den Trinkhalm 40 nach einem Einbringen der Rast nasen 41 in den Folienbeutel 64 aus dem Folienbeutel 64 herauszuziehen, so interagieren die Rastnasen 41 jeweils derart mit der Innenfläche 69 des Folienbeutels 64 in einem Gebiet um den Einsteckbereich 66 herum, dass die Rastnasen 41 durch das Ziehen am Trinkhalm 40 gegen die Innenfläche 69 gedrückt werden, wodurch die Beabstandung der zweiten Teile 49 der Rastnasen 41 von der äußeren Oberfläche der Halmwandung 43 teilweise vergrößert wird. Diese teilweise Vergrößerung der Beabstandung findet dabei dort statt, wo der zweite Teil 49 der Rastnasen 41 nicht mit der äußeren Oberfläche der Halmwandung 43 verbunden ist. Die Rastnasen 41 können sich also von der äußeren Oberfläche der Halmwandung 43 abspreizen und dabei wie Widerha ken funktionieren und können verhindern, dass der T rinkhalm 40 wieder aus dem Folienbeutel 64 herausgezogen wird. Die ersten Teile 47 der Rastnasen 41 , die im Innern des Halmelements 42 angeordnet sind, können ihre Form beibehalten, d.h., ihre Form wird nicht durch die Interaktion der zweiten Teile 49 mit der Innenfläche 69 des Folienbeutels 64 beeinflusst.

Figur 7A zeigt eine schematische Schrägansicht einer sechsten Ausführungsform eines Trink halms 70 mit einer Rastnase 76. Die Rastnase 76 wurde durch einen zweiseitigen Ausschnitt in der Halmwandung 72 erzeugt, so dass die Halmwandung 72 eine Öffnung 77 aufweist, die in ihren Dimensionen der Rastnase 76 entspricht. Der Schnitt auf beiden Seiten der Rastnase 76 kann durch einen Schneidvorgang erzeugt werden, bei dem ein Messer oder eine Klinge oder ein sons tiges Schneidwerkzeug schräg zu einer Längsachse des Trinkhalms 70 in den Trinkhalm 70 hin einschneidet und dabei die Halmwandung 72 an beiden Seiten der Rastnase durchtrennt. An einer Seite der Öffnung 77 ist die Rastnase 76 dementsprechend noch mit der Halmwandung 72 ver bunden. Die Rastnase 76 kann als ein abgespreizter Teil der Halmwandung 72 angesehen wer den. Die Rastnase 76 umfasst eine Spitze 78, die beispielsweise zusätzlich eine Biegung weg von einer Längsachse des Trinkhalms umfassen kann, während beispielsweise der restliche Bereich der Rastnase 76 keine derartige Biegung umfasst.

Die Rastnase 76 ist an der äußeren Oberfläche der Halmwandung 72 vorgesehen. In Richtung zu dem Einlass 73 hin ist die Rastnase 76 mit der äußeren Oberfläche der Halmwandung 72 verbun den, und in Richtung zu dem Auslass 75 hin ist eine zunehmende Beabstandung der Rastnase 76 von der äußeren Oberfläche der Halmwandung 72 zu erkennen.

Eine solche Rastnase 76, wie in Figur 7A dargestellt hat den Vorteil, dass diese sich beim Einste cken des Trinkhalmes in die Getränkeverpackung nach innen in Richtung der Mitte des Trinkhal mes elastisch verformen kann, so dass der Einsteckvorgang nicht behindert wird. Dies ergibt sich insbesondere dadurch, dass die Öffnung 77 in ihrer Form der Rastnase 76 entspricht, so dass die Rastnase vollständig in die Öffnung elastisch hineingedrückt werden kann. Sobald die Rastnase 76 vollständig im Inneren der Getränkeverpackung ist, kann die Rastnase sich wieder elastisch nach außen verformen. Die Rastnase 76 weist von dem Einlass 73 einen Abstand entlang einer Längsachse des Trink halms 70 von maximal 30% einer Länge des Trinkhalms 70 auf. Der dargestellte Trinkhalm 70 umfasst eine Einsteckspitze 79.

Figur 7B zeigt schematisch, wie sich die Rastnase 76 verformen kann, wenn versucht wird, den Trinkhalm 70 wieder aus einer Getränkeverpackung 51 zu entfernen. Wird versucht, den Trink halm 70 nach einem Einbringen der Rastnase 76 in die Getränkeverpackung 51 aus der Geträn keverpackung 51 herauszuziehen, so interagiert die Rastnase 76 derart mit der Innenfläche 56 der Getränkeverpackung 51 in einem Gebiet um den Einsteckbereich 53 herum, dass die Rast nase 76 durch das Ziehen am Trinkhalm 70 gegen die Innenfläche 56 gedrückt wird, wodurch ein Bereich des Trinkhalms 70 unterhalb, d.h. zum Einlass 73 hin, abknickt. Die Rastnase 76 kann sich also von der äußeren Oberfläche der Halmwandung 72 abspreizen und dabei wie ein Wider haken funktionieren und kann verhindern, dass der Trinkhalm 70 wieder aus der Getränkeverpa ckung 51 herausgezogen wird. Der Trinkhalm 70 nimmt dabei eine T-förmige Gestalt an, die ein Herausziehen sehr effektiv verhindert, da der abgeknickte Teil des Trinkhalmes und die Rastnase auf verschiedenen Seiten des Einsteckbereichs an der Innenfläche 68 der Getränkeverpackung zu liegen kommen, während der Rest des Trinkhalmes aus dem Einsteckbereich und damit aus der Getränkeverpackung herausragt.

In Figur 7C ist dargestellt, wie sich die Rastnase 76 des Trinkhalms 70 verformen kann, wenn versucht wird, den T rinkhalm 70 wieder aus dem Folienbeutel 64 zu entfernen. Wird versucht, den Trinkhalm 70 nach einem Einbringen der Rastnase 76 in den Folienbeutel 64 aus dem Folienbeu tel 64 herauszuziehen, so interagiert die Rastnase 76 derart mit der Innenfläche 69 des Folien beutels 64 in einem Gebiet um den Einsteckbereich 66 herum, dass die Rastnase 76 durch das Ziehen am Trinkhalm 70 gegen die Innenfläche 69 gedrückt wird, wodurch ein Bereich des Trink halms 70 unterhalb, d.h. zum Einlass 73 hin, abknickt. Die Rastnase 76 kann sich also von der äußeren Oberfläche der Halmwandung 72 abspreizen und dabei wie ein Widerhaken funktionie ren und kann verhindern, dass der Trinkhalm 70 wieder aus dem Folienbeutel 64 herausgezogen wird. Figur 8A zeigt schematisch ein rohrförmiges Halmelement 80, an dem eine Rastnase anordenbar ist. Das Halmelement 80 umfasst eine Halmwandung 85, einen in einer Getränkever packung zu platzierenden Einlass 83 mit einer Einlassspitze 84 und einer außerhalb der Geträn keverpackung zu platzierenden Auslass 81. Das dargestellte Halmelement 80 weist einen runden Querschnitt 82 mit einem Durchmesser und eine Längsachse 86 auf. Auf diese Längsachse 86 wird auch in den Figuren 8B und 8D verwiesen, um die Rastnasen, die an dem Halmelement 80 anordenbar sind, zu beschreiben. Figur 8B zeigt schematisch eine erste Ausführungsform einer mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellten Rastnase 87. Die Rastnase 87 umfasst einen ersten Teil 88, der hier beispielhaft als eine offene Ringfläche ausgebildet ist, wobei ein Innendurchmesser der Ringfläche gleich oder bis zu 10% kleiner ist als ein Außendurchmesser des Halmelements 80, und einen zweiten Teil 89, der von dem ersten Teil 88 ausgehend sich von der Längsachse 86 weg erstreckt. Durch den Durchmesserunterschied kann die Rastnase sich auf der Halmoberfläche des Halmelements 80 elastisch festspannen. Der Innendurchmesser der Ringfläche kann aber auch bis zu 1 % oder 5% größer sein als der Außendurchmesser des Halmelements, wobei die Rastnase dann noch mit zusätzlichen Maßnahmen wie Anschweißen, Siegeln oder Kleben mit dem Trinkhalm verbunden werden muss. Der erste Teil 88 ist derart ausgebildet, dass er den Umfang des Halmelements 80 um mehr als die Hälfte umgibt; so ist ein Anclipsen der Rastnase 87 an dem Halmelement 80 möglich. Der zweite Teil 89 ist beispielsweise flügelartig ausgebildet, kann aber auch andere For men einer Rastnase haben, wie beispielsweise jegliche Form eines Widerhakens. Die flügelartige Ausführungsform hat den Vorteil, dass diese sich beim Einstecken des Trinkhalms in die Geträn keverpackung an die Wandung des Trinkhalmes anleget und so ein leichtes Einführen des Trink halms in die Getränkeverpackung ermöglicht wird.

Figur 8C zeigt einen Trinkhalm 90, wobei an dem Halmelement 80 aus der Figur 8A die Rastnase 87 aus der Figur 8B angeordnet ist. Die Rastnase 87 kann mittels des ersten Teils 88 an dem Halmelement angeclipst werden. Auch ein Verwenden eines flüssigkeitsresistenten Klebemittels ist möglich. Dann kann die Rastnase 87 an dem Halmelement 80 alternativ auch angeschweißt oder angesiegelt werden. In anderen Ausführungsformen kann auch mehr als eine Rastnase 87 an dem Halmelement 80 angeordnet werden.

Figur 8D zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform einer mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellten Rastnase 91. Die Rastnase 91 umfasst einen ersten T eil 92, der vorgesehen ist, mit der äußeren Oberfläche der Halmwandung 85 durch Anschweißen oder Ansiegeln angeordnet zu werden, beispielsweise unter Verwendung eines flüssigkeitsresistenten Klebemittels. In der Dar stellung ist der erste Teil 92 derart ausgebildet, dass er den Umfang des Halmelements 80 um weniger als die Hälfte umgibt; somit ist ein Anclipsen dieses ersten Teils 92 an dem Halmelement 80 nicht möglich. Die Rastnase 91 umfasst einen zweiten Teil 93, der von dem ersten Teil 92 ausgehend sich von der Längsachse 86 weg erstreckt. Der zweite Teil 93 ist flügelartig ausgebil det.

Figur 8E zeigt einen Trinkhalm 94, wobei an dem Halmelement 80 aus der Figur 8A die Rastnase 91 aus der Figur 8D angeordnet ist. Der erste Teil 92 der Rastnase 91 kann durch Anschweißen oder Ansiegeln mit einer äußeren Oberfläche der Halmwandung 85 verbunden werden. In anderen Ausführungsformen kann auch mehr als eine Rastnase 91 an dem Halmelement 80 angeordnet werden. Auch ein Anordnen von einer oder mehreren Rastnasen 87 der ersten Aus führungsform und von einer oder mehreren Rastnasen 91 der zweiten Ausführungsform an einem Halmelement 80 ist möglich. Auch für die mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellten Rastnasen gilt, dass sie von dem Einlass 83 einen Abstand entlang der Längsachse 86 des Halmelements 80 von maximal 30% einer Länge des Halmelements 80 aufweisen. Die Länge des Halmelements 80 und die Länge eines Trinkhalms, der das Halmelement 80 und eine oder mehrere Rastnasen umfasst, entspre chen einander, d.h., sie sind gleich groß.