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Patent Searching and Data


Title:
BIFURCATED STENT AND STENT SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/197565
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bifurcated stent (1) made from strand-like starting material, in particular from filaments and/or wires (9), with a main arm (2), which has a substantially tubular main lumen (4), and a side arm (3), which branches off from the main arm (2), wherein the side arm (3) can be transferred from a first state, in which the side arm (3) lies at least partially, preferably completely, inside the main lumen (4), to a second state, in which the side arm (3) lies outside the main lumen (4), wherein the side arm (3) in the second state has a substantially tubular side lumen (6) which is fludically connected to the main lumen (4). According to the invention, the side arm (3) comprises a shape-memory material. The invention further relates to a stent system (8) with a bifurcated stent (1) according to the above description and with a side stent (7), wherein the bifurcated stent (1) has a main arm (2) and a side arm (3), and the diameter of one end of the side stent (7) is approximately equal to the diameter of the end of the side arm (3) directed away from the main arm (2).

Inventors:
FICKER FRANK (DE)
BECKER MARIELIES (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/059322
Publication Date:
October 17, 2019
Filing Date:
April 11, 2019
Export Citation:
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Assignee:
FREISTAAT BAYERN VERTRETEN DURCH HOCHSCHULE HOF INSTITUT FUER MAT (DE)
International Classes:
A61F2/90; A61F2/06; A61F2/07; A61F2/856
Domestic Patent References:
WO2004026180A22004-04-01
WO2016098113A12016-06-23
WO2006036690A12006-04-06
Foreign References:
US20050102023A12005-05-12
EP2698130A12014-02-19
EP1791498A12007-06-06
Attorney, Agent or Firm:
BERGMEIER, Werner (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Verzweigter Stent aus strangförmigem Ausgangsmaterial, insbeson- dere aus Fäden und/oder Drähten (9), mit einem Hauptarm (2), der ein im Wesentlichen röhrenförmiges Hauptlumen (4) aufweist, und einem Seitenarm (3), der vom Hauptarm (2) abzweigt, wobei der Seitenarm (3) von einem ersten Zustand, bei dem der Seitenarm (3) zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, innerhalb des Hauptlumens (4) liegt, in einen zweiten Zustand, bei dem der Seitenarm (3) außerhalb des Hauptlumens (4) liegt, überführt werden kann, wobei der Seiten- arm (3) im zweiten Zustand ein im Wesentlichen röhrenförmiges Sei- tenlumen (6) aufweist, das mit dem Hauptlumen (4) in Fluidverbindung steht,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Seitenarm (3) ein Formgedächtnismaterial umfasst.

2. Verzweigter Stent nach dem vorherigen Anspruch, dadurch qekenn- zeichnet. dass die im Formgedächtnismaterial des Seitenarms (3) ge- speicherte Form dem zweiten Zustand entspricht.

3. Verzweigter Stent nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch qe- kennzeichnet. dass ein Haltemittel (5) vorgesehen ist, das mit dem Seitenarm (3) in Wirkverbindung steht und den Seitenarm (3) im ers- ten Zustand hält.

4. Verzweigter Stent nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch qe- kennzeichnet. dass der Hauptarm (2) ebenfalls ein Formgedächtnis- material umfasst.

5. Verzweigter Stent nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch qe- kennzeichnet. dass ein weiteres Haltemittel vorgesehen ist, das den Hauptarm (2) in einem komprimierten Zustand hält.

6. Verzweigter Stent nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch qe- kennzeichnet. dass der Hauptarm (2) mit dem Seitenarm (3) einteilig ausgebildet ist.

7. Verzweigter Stent nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch qe- kennzeichnet. dass der verzweigte Stent (1 ) textilartig gearbeitet ist.

8. Verzweigter Stent nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch qe- kennzeichnet. dass der verzweigte Stent (1 ), insbesondere auf einem Flechter mit verstellbaren Weichen, geflochten ist.

9. Verzweigter Stent nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch qe- kennzeichnet. dass in dem Bereich, in dem der Seitenarm (3) vom Hauptarm (2) abzweigt, Überkreuzungen eingeflochten sind.

10. Verzweigter Stent nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch qe- kennzeichnet. dass Enden des Ausgangsmaterials, insbesondere der Drähte (9), aus denen der verzweigte Stent (1 ) geflochten ist, zu Schlaufen (10) verbunden sind.

11. Verzweigter Stent nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch qe- kennzeichnet. dass der Seitenarm (3) unter einem spitzen Winkel (a) vom Hauptarm (2) abzweigt.

12. Verzweigter Stent nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch qe- kennzeichnet. dass das Formgedächtnismaterial Nitinol ist.

13. Verzweigter Stent nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch qe- kennzeichnet. dass der verzweigte Stent (1 ) eine Beschichtung, vor- zugsweise eine Beschichtung mit einem Medikament und/oder mit ei- nem Wirkstoff, aufweist.

14. Verzweigter Stent nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch qe- kennzeichnet. dass der Hauptarm (2) und der Seitenarm (3) unter- schiedliche Durchmesser aufweisen, wobei der Seitenarm (3) dünner oder dicker als der Hauptarm (2) ist.

15. Verzweigter Stent nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch qe- kennzeichnet. dass das strangförmige Ausgangsmaterial des ver- zweigten Stents (1 ) eine im Verlauf des verzweigten Stents (1 ) variie- rende Maschendichte ausbildet.

16. Verzweigter Stent nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch qe- kennzeichnet. dass der verzweigte Stent (1 ) zumindest abschnittswei- se ein röntgensichtbares Material aufweist, das die exakte Position des Haupt- und/oder Seitenarms (2, 3) während des Implantierens un- ter Röntgenkontrolle anzeigt und das insbesondere textilartig eingear- beitet und/oder nachträglich auf- oder eingebracht ist.

17. Verzweigter Stent nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch qe- kennzeichnet. dass zumindest ein Teil des Ausgangsmaterials des verzweigten Stents (1 ) bioresorbierbares Material umfasst.

18. Verzweigter Stent nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch qe- kennzeichnet. dass zur Stabilisierung des verzweigten Stents (1 ) Ste- herfäden in den verzweigten Stent (1 ) eingebracht sind.

19. Verzweigter Stent nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch qe- kennzeichnet. dass der verzweigte Stent (1 ) zumindest abschnittswei- se von einer Schutzhülle umgeben ist.

20. Stentsystem mit einem verzweigten Stent (1 ) nach einem der vorheri- gen Ansprüche und einem Seitenstent (7), wobei der verzweigte Stent (1 ) einen Hauptarm (2) und einen Seitenarm (3) aufweist und der Durchmesser eines zum Seitenarm (3) zeigenden Endes des Seitens- tents (7) ungefähr gleich dem Durchmesser des vom Hauptarm (2) abgewandten Endes des Seitenarms (3) ist.

Description:
Verzweigter Stent und Stentsvstem

Die vorliegende Erfindung betrifft einen verzweigten Stent aus strangförmi- gern Ausgangsmaterial, insbesondere aus Fäden und/oder Drähten, mit ei- nem Hauptarm, der ein im Wesentlichen röhrenförmiges Hauptlumen auf- weist, und einem Seitenarm, der vom Hauptarm abzweigt, wobei der Seiten- arm von einem ersten Zustand, bei dem der Seitenarm zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, innerhalb des Hauptlumens liegt, in einen zweiten Zustand, bei dem der Seitenarm außerhalb des Hauptlumens liegt, überführt werden kann, wobei der Seitenarm im zweiten Zustand ein im Wesentlichen röhrenförmiges Seitenlumen aufweist, das mit dem Hauptlumen in Fluidver- bindung steht. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Stentsystem mit einem verzweigten Stent und einem Seitenstent.

Aus der EP 1 791 498 B1 ist eine Stentprothese mit einem röhrenförmigen Körper bekannt. Stentprothesen werden in Lumen des menschlichen oder tierischen Körpers eingesetzt, um die Wand eines Gefäßes eines menschli- chen oder tierischen Patienten zu reparieren oder zu schützen, beispielswei- se um ein Aneurysma in dem Gefäß zu überspannen. Die Stentprothese weist mindestens eine Öffnung im röhrenförmigen Körper und einen daran angeordneten flexiblen Seitenarm auf. Dabei definiert der röhrenförmige Kör- per ein Hauptlumen dort hindurch und der flexible Seitenarm ist als separates Teil dichtend um mindestens eine seitliche Öffnung des Hauptarms herum befestigt. Ferner erstreckt sich der flexible röhrenförmige Seitenarm in das Hauptlumen und kann von innen nach außen gewendet werden, um sich vom röhrenförmigen Körper zu erstrecken und einen röhrenförmigen Seiten- arm in Fluidverbindung mit dem Hauptlumen bereitzustellen. Außerdem of- fenbart die EP 1 791 498 B1 eine Freisetzungsvorrichtung zum Freisetzen der oben genannten Stentprothese. Nachteilig an der in der EP 1 791 498 B1 offenbarten Stentprothese ist, dass zu ihrer Freisetzung die aufwändige Freisetzungsvorrichtung verwendet wer- den muss. Außerdem erfüllt der flexible Seitenarm keine oder lediglich eine geringe Stützwirkung im Bereich der Öffnung im röhrenförmigen Körper.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, einen verbesserten, ver- zweigten Stent sowie ein Stentsystem vorzuschlagen, die eine einfachere Freisetzung ermöglichen und im Bereich der Abzweigung eines Seitenarms von einem Flauptarm des verzweigten Stents eine größere Stützwirkung auf- weisen.

Die Aufgabe wird gelöst durch einen verzweigten Stent und ein Stentsystem mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.

Vorgeschlagen wird ein verzweigter Stent aus strangförmigem Ausgangsma- terial, insbesondere aus Fäden und/oder Drähten, mit einem Flauptarm, der ein im Wesentlichen röhrenförmiges Flauptlumen aufweist, und einem Sei- tenarm, der vom Flauptarm abzweigt. Selbstverständlich kann der verzweigte Stent auch mehr als einen Seitenarm aufweisen, wobei die nachfolgende Beschreibung analog auch für eine Mehrzahl an Seitenarmen gilt.

Wenn im Folgenden Fäden oder Drähte beschrieben werden, sei angemerkt, dass auch andere strangförmige Ausgangsmaterialien darunter verstanden werden können, wie beispielsweise Filamente, Garne oder Bänder.

Der Seitenarm kann von einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand überführt werden. Im ersten Zustand liegt der Seitenarm zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, innerhalb des Flauptlumens. Der erste Zustand dient also dazu, den verzweigten Stent einfach an die gewünschte Position in dem Lumen des Gefäßes zu bringen. Dadurch, dass der Seitenarm im ersten Zustand innerhalb des Flauptlumens liegt, stört der Seitenarm beim Positio- nieren des verzweigten Stents in dem Lumen in keiner Weise. Im zweiten Zustand liegt der Seitenarm außerhalb des Hauptlumens. Diesen Zustand hat der Seitenarm, wenn er verwendungsgemäß im Körper angeordnet ist. Der Seitenarm ragt dann aus dem Lumen des Hauptgefäßes in das Lumen eines Zweiggefäßes. Dabei definiert der Seitenarm im zweiten Zustand ein im Wesentlichen röhrenförmiges Seitenlumen dort hindurch, das mit dem Hauptlumen in Fluidverbindung steht. Im Hauptarm ist also, zusätzlich zu den Öffnungen an beiden Seiten des röhrenförmigen Hauptlumens, eine Öffnung vorgesehen, welche die Fluidverbindung zum Seitenarm ermöglicht.

Erfindungsgemäß umfasst der Seitenarm ein Formgedächtnismaterial. Das Formgedächtnismaterial bringt dabei zwei Vorteile mit sich: zum einen er- möglicht der Formgedächtniseffekt eine einfachere Freisetzung des ver- zweigten Stents. Zum anderen haben Formgedächtnismaterialien stets ein gewisses Elastizitätsmodul und geben dem Seitenarm damit Stabilität, wodurch der Seitenarm und der Übergangsbereich eine Stützwirkung erhält.

Vorteilhafterweise entspricht die im Formgedächtnismaterial des Seitenarms gespeicherte Form dem zweiten Zustand, bei dem der Seitenarm außerhalb des Hauptlumens liegt. Das Freisetzen des Seitenarms kann also dadurch erfolgen, dass er die im Formgedächtnismaterial gespeicherte Form ein- nimmt.

Von Vorteil ist es, wenn ein Haltemittel vorgesehen ist, das mit dem Seiten- arm in Wirkverbindung steht und den Seitenarm im ersten Zustand hält.

Durch das Haltemittel wird also der Seitenarm zunächst im ersten Zustand gehalten, so dass der verzweigte Stent einfach in dem Gefäß positioniert werden kann. Wird das Haltemittel nun gelöst, so nimmt der Seitenarm die im Formgedächtnismaterial gespeicherte Form ein. Insbesondere dann, wenn die im Formgedächtnismaterial gespeicherte Form dem zweiten Zustand ent- spricht, kann also einfach durch ein Lösen des Haltemittels der Übergang vom ersten in den zweiten Zustand erfolgen. Als Haltemittel können bei spielsweise Fäden verwendet werden, die an bestimmten Stellen des Sei- tenarms angebunden sind und unter Zugeinwirkung den Seitenarm im ersten Zustand halten. Es können aber auch andere, dem Fachmann bekannte, Haltemittel verwendet werden.

Es ist vorteilhaft, wenn der Hauptarm ebenfalls ein Formgedächtnismaterial umfasst. Auch im Hauptarm ermöglicht ein Formgedächtnismaterial ein ein- facheres Freisetzen des verzweigten Stents und verleiht dem Hauptarm eine gewisse Stabilität. Vorzugsweise ist dabei das Formgedächtnismaterial des Hauptarms gleich dem Formgedächtnismaterial des Seitenarms. Zum einen gehen damit gleiche physikalische Eigenschaften einher, beispielsweise Ausdehnung bei Erwärmung. Zum anderen, und das ist bedeutender, muss der menschliche oder tierische Körper lediglich ein Formgedächtnismaterial akzeptieren - bei zwei verschiedenen Formgedächtnismaterialien wäre die Wahrscheinlichkeit, dass zumindest eines von ihnen vom menschlichen oder tierischen Körper abgestoßen wird, deutlich größer. Außerdem ist die vorteil hafte Herstellung des Stents mittels Flechten hierdurch einfacher durchzufüh- ren.

Vorteilhafterweise ist ein weiteres Haltemittel vorgesehen, das den Hauptarm in einem komprimierten Zustand hält. Erst in einem komprimierten Zustand ist ein einfaches Positionieren des Hauptarms in dem Gefäß möglich. Das weitere Haltemittel hält dann den Hauptarm im komprimierten Zustand und nach Lösen des Haltemittels kehrt der Hauptarm wieder in seinen ursprüngli- chen, entfalteten Zustand zurück.

Von Vorteil ist es, wenn der Hauptarm mit dem Seitenarm einteilig ausgebil- det ist. Dies ermöglicht eine erhöhte Stabilität und Stützwirkung des Seiten- arms, insbesondere im Bereich des Übergangs vom Hauptarm zum Seiten- arm. Dadurch, dass der Hauptarm mit dem Seitenarm einteilig ausgebildet ist, kann also beispielsweise auch die Ausrichtung des Seitenarms in Bezug auf den Hauptarm vorgegeben werden. Es ist vorteilhaft, wenn der verzweigte Stent textilartig gearbeitet ist. Unter textilartigem Arbeiten wird dabei beispielsweise Flechten, Weben, Wirken, oder Stricken verstanden. Dabei kann das strangförmige Ausgangsmaterial, also beispielsweise Fäden als auch Drähte oder anderweitiges, strangförmi- ges Ausgangsmaterial aus unterschiedlichsten Materialien textilartig gearbei- tet werden. Durch eine geschickte Kombination des strangförmigen Aus- gangsmaterials - beispielsweise hinsichtlich Material und Dicke - mit der tex- tilartigen Arbeitstechnik lassen sich die gewünschten Eigenschaften des ver- zweigten Stents, insbesondere Komprimierbarkeit, Elastizität und Stabilität, erreichen.

Vorteilhafterweise ist der verzweigte Stent, insbesondere auf einem Flechter mit verstellbaren Weichen, geflochten. Ein geflochtener, verzweigter Stent weist dabei besonders gute Eigenschaften hinsichtlich Elastizität und Stabili tät auf. Durch das Flechten auf einem Flechter mit verstellbaren Weichen kann der verzweigte Stent darüber hinaus besonders schnell geflochten wer- den. Dabei kann beispielsweise vom einen Ende des Flauptarms mit dem Flechten begonnen werden. Dabei wird eine bestimmte Anzahl an Fäden o- der Drähten geflochten. Bei der Abzweigung des Seitenarms vom Flauptarm werden nun die Fäden oder Drähte in zwei Gruppen aufgeteilt: aus der einen Gruppe wird der Rest des Flauptarms bis zum anderen Ende des Flauptarms geflochten. Aus der anderen Gruppe wird der Seitenarm geflochten. Dabei wird der Seitenarm vorzugsweise zunächst länger geflochten als er es schließlich ist. Der Seitenarm wird danach auf die erforderliche Länge ge- kürzt.

Beim genannten Aufteilen der Fäden oder Drähte in zwei Gruppen kann es Vorkommen, dass zwischen dem Seitenarm und dem Flauptarm ein Loch auf- tritt. Dann ist es von Vorteil, wenn in dem Bereich, in dem der Seitenarm vom Flauptarm abzweigt, Überkreuzungen eingeflochten sind. Es werden also Fäden oder Drähte, die dem Seitenarm beziehungsweise dem Flauptarm zu- geordnet sind, miteinander überkreuzt. So kann das Loch geschlossen wer- den. Ein guter und weitgehend gleichbleibend dicht geflochtener Anschluss des Seitenarms an den Hauptarm ist damit gegeben, wodurch eine konstante Stützwirkung erreicht werden kann.

Es ist vorteilhaft, wenn Enden des Ausgangsmaterials, insbesondere der Drähte, aus denen der verzweigte Stent geflochten ist, zu Schlaufen verbun- den sind. Somit sind keine freiliegenden Drahtenden vorhanden, die zu Ver- letzungen führen könnten. Außerdem können an Schlaufen am Ende des Seitenarms Fäden als Haltemittel befestigt werden, die den Seitenarm im ersten Zustand halten.

Vorteilhafterweise zweigt der Seitenarm unter einem spitzen Winkel vom Hauptarm ab. Der genaue Winkel hängt dabei von den anatomischen Gege- benheiten ab. Insbesondere, wenn der Hauptarm mit dem Seitenarm einteilig ausgebildet ist, kann der den anatomischen Gegebenheiten entsprechende Winkel auch gestützt werden. Bei einem aus Drähten aus einem Formge- dächtnismaterial geflochtenen verzweigten Stent wird der richtige Winkel bei spielsweise dadurch erzeugt, dass das Flechtwerk über einem Kern gesintert wird, der den richtigen Winkel aufweist.

Von Vorteil ist es, wenn das Formgedächtnismaterial Nitinol ist. Nitinol zeich- net sich dabei sowohl durch seine Superelastizität als auch durch seine gute Körperverträglichkeit aus.

Es ist vorteilhaft, wenn der verzweigte Stent eine Beschichtung, vorzugswei- se eine Beschichtung mit einem Medikament und/oder mit einem Wirkstoff, aufweist. Dabei kann es sich sowohl um Medikamente handeln, die ein Ab- stoßen des verzweigten Stents durch den menschlichen oder tierischen Kör- per verhindern sollen, als auch um Medikamente, die an der Position des verzweigten Stents eine lokale Wirkung entfalten sollen. In einer vorteilhaften Ausführung des Stents weisen der Hauptarm und der Seitenarm unterschiedliche Durchmesser auf, wobei der Seitenarm dünner oder dicker als der Hauptarm ist. Es kann damit in optimaler Weise auf die durch das Gefäß vorgegebene Anatomie bzw. Geometrie eingegangen wer- den und das Gefäß in optimaler Weise unterstützt werden. Selbstverständlich kann es im Einzelfall auch vorteilhaft sein, wenn Hauptarm und Seitenarm denselben Durchmesser aufweisen.

Bildet das strangförmige Ausgangsmaterial des verzweigten Stents vorzugs- weise eine im Verlauf des verzweigten Stents variierende Maschendichte aus, so kann in einer vorteilhaften Ausführung des verzweigten Stents eine gezielte und unterschiedliche Stützwirkung bzw. Flexibilität des verzweigten Stents erzielt werden. Die Maschendichte kann sowohl entlang (der Längs- achse) des verzweigten Stents variieren, als auch im Hauptarm im Vergleich zum Seitenarm unterschiedlich sein.

Vorteilhafterweise weist der verzweigte Stent zumindest abschnittsweise ein röntgensichtbares Material auf. Dieses röntgensichtbare Material kann die exakte Position des Haupt- und/oder Seitenarms während des Implantierens unter Röntgenkontrolle anzeigen. Es ist insbesondere textilartig eingearbei- tet, also zum Beispiel als Faden eingeflochten, und/oder ist nachträglich, zum Beispiel als Beschichtung aufgebracht oder als zusätzliches Material in den verzweigten Stent eingebracht.

Umfasst vorzugsweise zumindest ein Teil des Ausgangsmaterials des ver- zweigten Stents bioresorbierbares Material, so kann es sich nach einer ge- wissen Verweilzeit im Gefäß (des menschlichen oder tierischen Körpers) auf- lösen. Dadurch lässt sich am Anfang eine große Stützwirkung und nach Ab- schluss des Heilungsprozesses eine möglichst offene Struktur erzielen.

Sind in einer bevorzugten Ausführung zur Stabilisierung des verzweigten Stents zusätzliche Steherfäden in den verzweigten Stent eingebracht, so wird die Stabilität des verzweigten Stents weiterhin erhöht. Die Steherfäden kön- nen sehr eigenstabil sein und den verzweigten Stent beispielsweise weitge- hend geradlinig, also nicht maschenbildend, durchlaufen.

Vorteilhafterweise ist der verzweigte Stent zumindest abschnittsweise von einer Schutzhülle umgeben. Das Geflecht ist in der Regel offenmaschig und hält das Gefäß lediglich offen und stützt es. Wenn der verzweigte Stent mit einer Schutzhülle umgeben ist, kann er das Gefäß zusätzlich abdichten.

Der verzweigte Stent ist gemäß der vorangegangenen Beschreibung ausge- bildet, wobei die genannten Merkmale einzeln oder in beliebiger Kombination vorhanden sein können.

Ferner wird ein Stentsystem mit einem verzweigten Stent und einem Seitens- tent vorgeschlagen. Erfindungsgemäß ist der verzweigte Stent gemäß der vorangegangenen Beschreibung ausgebildet und weist insbesondere einen Hauptarm und einen Seitenarm auf. Ein gemäß der vorangegangenen Be- schreibung ausgebildeter Seitenarm ist üblicherweise relativ kurz. Der Sei- tenarm wirkt daher oft nur sozusagen als Türöffner für einen Seitenstent. Da- bei ist der Durchmesser eines zum Seitenarm zeigenden Endes des Seitens- tents ungefähr gleich dem Durchmesser des vom Hauptarm abgewandten Endes des Seitenarms. Somit wird ein glatter und gut abschließender Über- gang vom Seitenarm zum Seitenstent erreicht.

Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbei- spielen beschrieben. Es zeigen:

Figur 1a eine schematische Ansicht eines verzweigten Stents,

Figur 1b eine weitere schematische Ansicht des verzweigten Stents aus

Figur 1 a, Figur 1c eine schematische Ansicht eines Stentsystems,

Figur 2a eine Endansicht eines Seitenarms,

Figur 2b eine weitere Endansicht des Seitenarms aus Figur 2a und

Figur 2c eine weitere Endansicht des Seitenarms aus Figur 2a,

Figur 3a eine Endansicht eines verzweigten Stents mit unterschiedlicher

Maschendichte,

Figur 3b eine Endansicht eines verzweigten Stents mit Steherfäden,

Figur 3c eine Endansicht eines verzweigten Stents mit einen röntgen- sichtbaren Material,

Figur 3d eine Endansicht eines verzweigten Stents mit einer Schutzhülle,

Figur 4 eine Zusammenfassung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung,

Figur 4a ein verzweigtes Drahtgeflecht,

Figuren 4b bis 4e eine Stententfaltung und

Figuren 4f bis 4i ein“Türöffner"-Funktionsprinzip.

Bei der nachfolgenden Beschreibung alternativer Ausführungsbeispiele wer- den für Merkmale, die identisch und/oder zumindest vergleichbar sind, glei- che Bezugszeichen verwendet. Sofern diese nicht nochmals detailliert erläu- tert werden, entspricht deren Ausgestaltung und/oder Wirkweise der Ausge- staltung und Wirkweise der vorstehend bereits beschriebenen Merkmale. Figur 1a zeigt einen verzweigten Stent 1 mit einem Hauptarm 2 und einem gestrichelt dargestellten Seitenarm 3. Dabei weist der Hauptarm 2 ein im Wesentlichen röhrenförmiges Hauptlumen 4 auf. Der Hauptarm 2 ist aus ei- nem Formgedächtnismaterial, beispielsweise Nitinol, vorzugsweise mit einer Medikamentenbeschichtung, gefertigt und wird von einem hier nicht gezeig- ten weiteren Haltemittel in einem etwas komprimierten Zustand gehalten, so dass er leicht an eine ihm bestimmte Position gebracht werden kann. In dem komprimierten Zustand kann der Hauptarm 2 etwas länger sein als in seinem späteren, zweiten Zustand, bei dem der Seitenarm 3 außerhalb des Haupt- lumens 4 liegt (Figur 1 b).

Der Seitenarm 3 ist einteilig mit dem Hauptarm 2 und somit ebenfalls aus dem Formgedächtnismaterial gefertigt. Vorzugsweise ist der verzweigte Stent 1 textilartig, insbesondere mittels Flechttechnik, gearbeitet. Insbeson- dere das Flechten auf einem Flechter mit verstellbaren Weichen hat den großen Vorteil, dass Überkreuzungen eingeflochten werden können, mit de- nen ein Loch im Zwickel der Abzweigung zwischen dem Seitenarm 3 und dem Hauptarm 2, das bei einem Flechten ohne Überkreuzungen entstehen kann, vermieden wird. Ein guter Abschluss und weitgehend gleichbleibend dicht geflochtener Anschluss des Seitenarms an dem Hauptarm ist damit ge- geben.

Der Seitenarm 3 wird von einem beispielsweise in Figur 2a bzw. 2b gezeig- ten Haltemittel 5 in einem ersten Zustand gehalten. In diesem ersten Zustand befindet sich der Seitenarm 3 vollständig innerhalb des Hauptlumens 4, so dass er beim Positionieren des verzweigten Stents 1 in einem Gefäß des menschlichen oder tierischen Körpers keine Probleme verursacht.

Wenn der verzweigte Stent 1 richtig in dem Gefäß positioniert ist, werden die Haltemittel 5 und die gegebenenfalls weiteren Haltemittel gelöst, so dass sich der Hauptarm 2 und der Seitenarm 3 entfalten können. Das Entfalten des Seitenarms 3 überführt den Seitenarm 3 dabei von seinem ersten Zustand in seinen zweiten Zustand, bei dem der Seitenarm 3 außerhalb des Hauptlu- mens 4 liegt.

Den verzweigten Stent 1 nach dem Entfalten zeigt Figur 1 b. Der Seitenarm 3 definiert nun ein im Wesentlichen röhrenförmiges Seitenlumen 6 dort hin durch, das mit dem Hauptlumen 4 in Fluidverbindung steht. Der Seitenarm 3 zweigt in einem spitzen Winkel a vom Hauptarm 2 ab, ist jedoch so kurz, dass er bei einzelnen Anwendungen in einem Gefäß keine ausreichende Wirkung aufweist. Durch den spitzen Winkel a kann die Form des Stents 1 der Abzweigung des Hauptgefäßes in das Seitengefäß in dem Körper opti- mal angepasst werden. Der Seitenarm 3 kann in diesem Fall sozusagen als Türöffner für einen Seitenstent 7 dienen, der dann auch eine ausreichende stützende Funktion für das Gefäß hat.

Ein Stentsystem 8 mit einem verzweigten Stent 1 und einem Seitenstent 7 ist in Figur 1c gezeigt. Der Seitenstent 7 ist dabei der Übersichtlichkeit halber gestrichelt dargestellt. Um den Seitenstent 7 in dem Seitengefäß zu positio- nieren, wird er in einem komprimierten Zustand durch den Hauptarm 2 und den in diesem Fall als Türöffner funktionierenden Seitenarm 3 geführt. Im entfalteten Zustand schließt der Seitenstent 7 mit dem Seitenarm 3 ab und verlängert damit die stützende Wirkung in dem Seitengefäß. Ein zum Seiten- arm 3 des Stents 1 zeigendes Ende des Seitenstents 7 weist ungefähr den gleichen Durchmesser auf, wie das vom Hauptarm 2 abgewandte Ende des Seitenarms 3. Somit wird ein glatter und gut abschließender Übergang vom Seitenarm 3 zum Seitenstent 7 erreicht. Damit wird eine Verletzungsgefahr des Gefäßes vermieden und die Stützwirkung des Gefäßes kann durchge- hend geschaffen werden.

Figur 2a zeigt eine Endansicht eines geflochtenen Seitenarms 3 im ersten Zustand. Die Enden der Drähte 9 des Seitenarms 3 sind zu Schlaufen 10 verbunden. So sind keine freien Enden von Drähten 9 mehr vorhanden, die ein Verletzungsrisiko beim Einführen oder Positionieren des Stents in das Gefäß darstellen. Des Weiteren sind an den Schlaufen 10 Haltemittel 5 in Form von Fäden angebunden. Diese Haltemittel 5 sind der Übersichtlichkeit halber gestrichelt dargestellt. Durch Ausübung einer Zugkraft durch das Hauptlumen 4 des Hauptarms 2 ziehen die Haltemittel 5 die Schlaufen 10 und damit das Ende des Seitenarms 3 knospenartig zusammen.

Werden die Haltemittel 5 etwas gelockert, so entfaltet sich das Ende des Sei- tenarms 3. Dies ist in Figur 2b dargestellt. Der Seitenarm 3 nimmt dann vor- zugsweise wieder seine in dem Formgedächtnismaterial hinterlegte Form an und kann sich in das Seitengefäß hinein entfalten.

In Figur 2c wurden schließlich die Haltemittel 5 vollständig entfernt, so dass sich der Seitenarm 3 komplett in den zweiten Zustand entfalten konnte. Die Haltemittel 5 können beispielsweise über den Hauptarm 2 aus dem Gefäß entfernt werden.

Während in den vorherigen Darstellungen die Stents 1 schematisch, ohne Darstellung von Maschen gezeigt wurden, sind in den folgenden Figuren Ma- schen der Stents 1 durch eine netzartige Schraffur angedeutet. Sie sollen die textilartige Arbeitstechnik, insbesondere das Flechten, bei der Herstellung des Stents 1 symbolisieren.

Figur 3a zeigt eine Endansicht eines verzweigten Stents 1 mit unterschiedli- cher Maschendichte. Während im Hauptarm 2 Maschen 11 a mit großer Ma- schenweite, also einer geringen Maschendichte, angedeutet sind, befinden sich im Seitenarm 3 Maschen 11 b mit einer geringeren Maschenweite, also einer hohen Maschendichte.

In Figur 3b ist eine Endansicht eines verzweigten Stents 1 mit Steherfäden 12 dargestellt. Die Steherfäden 12 versteifen und verstärken den verzweigten Stent 1 in Längsrichtung des Hauptarms 2 und des Seitenarms 3. Sie können natürlich auch in größerer oder kleinerer Anzahl als hier dargestellt in dem verzweigten Stent 1 angeordnet sein. Die Steherfäden verlaufen im Wesent- lichen geradlinig. Insbesondere ist darauf zu achten, dass sie das Entfalten des Seitenarms 3 in seinen zweiten Zustand nicht behindern.

Figur 3c zeigt eine Endansicht eines verzweigten Stents 1 mit einem rönt- gensichtbaren Material 13, das sich im dem Seitenarm 3 befindet. Es kann sich dabei, wie hier angedeutet, um einen zusätzlichen Faden oder Draht handeln. Es ist aber auch eine röntgensichtbare Beschichtung eines Teils oder des gesamten Seitenarms 3 möglich. Alternativ kann auch eines oder mehrere der in Maschen verlegten Ausgangsmaterialien des verzweigten Stents 1 aus einem röntgensichtbaren Material 13 bestehen. Durch dieses Material 13 ist es möglich, bei der Operation unter Röntgenkontrolle den ver- zweigten Stent 1 optimal im Gefäß zu positionieren.

Figur 3d zeigt eine Endansicht eines verzweigten Stents 1 mit einer Schutz- hülle 14. Die Schutzhülle 14, die vorzugsweise für Fluide undurchlässig ist, umgibt den textilartig hergestellten verzweigten Stent 1 und bewirkt damit, dass das Gefäß, das mittels des verzweigten Stents 1 unterstützt werden soll, zusätzlich abgedichtet werden kann.

Die Figuren 4a bis 4i zeigen eine Zusammenfassung eines weiteren Ausfüh- rungsbeispiels der Erfindung in Art eines Posters. Es sind darin ein verzweig- tes, schlauchartiges Drahtgeflecht des verzweigten Stents 1 sowie die Entfal- tung eines Seitenarms 3 des verzweigten Stents 1 dargestellt. Außerdem ist die Anwendung der Erfindung anhand eines besonders vorteilhaften Ausfüh- rungsbeispiels kurz beschrieben.

Figur 4a zeigt ein verzweigtes Drahtgeflecht.

Die Figuren 4b bis 4e zeigen eine Stententfaltung. Die Figuren 4f bis 4i zeigen ein“Türöffner"-Funktionsprinzip, wobei Figur 4f das Einziehen des Seitenarms in den Flauptarm, Figur 4g das Montieren und Komprimieren des Stents auf einen Flerzkatheder, Figur 4h das Positionieren des Stents, das Zurückziehen des Flerzkatheters, wodurch sich der Flauptast entfaltet und dann Entfalten des Seitenarms in eine Bifurkation sowie Figur 4i das Verschieben und Entfalten des zweiten Stents über einen Rollkragen in den Seitenast zeigt.

Motivation und Zielsetzung: Koronarstents sind in verschiedensten Ausfüh- rungen kommerziell erhältlich und werden schon heute mit großem Erfolg eingesetzt. Problematisch gestaltet sich jedoch die unkomplizierte und siche- re Versorgung von Stenosen im Bereich von koronaren Bifurkationen.

Forschungsschwerpunkte: Als Material wird die superelastische Nickel-Titan- Legierung Nitinol ausgewählt, die in Verbindung mit der eingesetzten Flecht- technologie die gewünschte Flexibilität generiert und gleichzeitig ein selbst- ständiges, radiales Expandieren des Stents ermöglicht. Der Übergangsbe- reich zum Seitenast wird beim umgesetzten Konzept unter Zuhilfenahme von zwei Einzelstents realisiert, wobei ein Stent mit einer als„Türöffner“ fungie- renden Technik versehen ist. Für die Fertigung des Stents mit„Türöff- ner“ wird ein Y-förmiges Schlauchgeflecht hergestellt. Der entstandene Sei- tenarm wird im nächsten Schritt ähnlich einer Knospe in den Flauptarm ein- gezogen. Im Anschluss wird der Stent komprimiert, im Flauptast positioniert und entfaltet. Im zweiten Schritt wird der knospenartig eingezogene Seiten- arm entfaltet und der Weg zum Seitengefäß dadurch geöffnet und stabilisiert. Um auch eine Stabilisierung des Seitengefäßes zu erreichen, wird im nächs- ten Schritt ein zweiter Stent mit einfacher Röhrengeometrie über den„Türöff- ner“ in den Seitenast eingeschoben.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentan- sprüche sind ebenso möglich wie eine Kombination der Merkmale, auch wenn diese in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen dargestellt und be- schrieben sind.

Bezuqszeichenliste

I verzweigter Stent

2 Hauptarm

3 Seitenarm

4 Hauptlumen

5 Haltemittel

6 Seitenlumen

7 Seitenstent

8 Stentsystem

9 Draht

10 Schlaufe

I I Masche

12 Steherfaden

13 röntgensichtbares Material