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Patent Searching and Data


Title:
BILLING OF TRAFFIC DATA BY MEANS OF IP CATEGORIES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/004390
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to bill traffic data by means of IP categories in a simple and efficient manner. To this end, the invention relates to a method and a device for billing traffic data in a communication network, characterised in that traffic data is marked, according to an allocation specification, as pertaining to an IP category, and a network unit evaluates the traffic data along the emission route in terms of the IP category thereof, and forwards the result of the evaluation to another network unit.

Inventors:
FOELL UWE (DE)
KAIN ALBERT (AT)
Application Number:
PCT/EP2004/051296
Publication Date:
January 13, 2005
Filing Date:
June 30, 2004
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
FOELL UWE (DE)
KAIN ALBERT (AT)
International Classes:
H04L12/14; (IPC1-7): H04L12/14
Foreign References:
EP1239635A12002-09-11
Other References:
WENJIA FANG: "Building an accounting infrastructure for the Internet", GLOBAL TELECOMMUNICATIONS CONFERENCE, 1996. GLOBECOM '96. 'COMMUNICATIONS: THE KEY TO GLOBAL PROSPERITY LONDON, UK 18-22 NOV. 1996, NEW YORK, NY, USA,IEEE, US, 18 November 1996 (1996-11-18), pages 105 - 109, XP010220161, ISBN: 0-7803-3336-5
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Vergebühren von Verkehrsdaten in einem Kommunikationsnetz, dadurch gekennzeichnet, dass Verkehrsdaten gemäß einer Zuordnungsvorschrift als zu einer IPKlasse zugehörig markiert werden und dass eine Netzeinheit entlang der Versandroute der Verkehrsdaten die Verkehrsdaten hinsichtlich ihrer IPKlasse zur Vergebührung auswertet und das Ergebnis der Auswertung an eine weitere Netzeinheit weitergibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Signalisierungsund Nutzdaten als Verkehrsdaten vorgesehen sind.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren Versandrouten der Versand der Verkehrsdaten entlang der Versandroute geschieht, die der den Verkehrsdaten zugeordneten IPKlasse entspricht.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für je eine Versandroute und je eine IPKlasse eine Netzeinheit für eine IPKlasse zur Auswertung betreffend die Vergebührung von Verkehrsdaten vorgesehen ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Netzeinheiten für je eine IPKlasse zur Auswertung betreffend die Vergebührung von Verkehrsdaten entlang einer Versandroute vorgesehen sind.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für mindestens zwei IPKlassen eine Netzeinheit zur Auswertung betreffend die Vergebührung von Verkehrsdaten entlang einer Versandroute vorgesehen ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Filter für eine IPKlasse entlang einer Versandroute verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzeinheit eine Zählund/oder Messeinheit darstellt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zählund/oder Messeinheit in einem GatewayGPRS SupportKnoten integriert und/oder eine eigene Netzeinheit ist.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Netzeinheit eine Vergebührungseinheit darstellt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zuordnung der IPKlasse zu Verkehrsdaten nach Art der Verkehrsdaten, Zeit, Vergebührung, Datenvolumen, Priorität des Versandes, Art des Dienstes, SIPSignalisierung für Anrufaufbau und/oder Ähnlichem geschieht.
12. Vorrichtung zum Vergebühren von Verkehrsdaten in einem Kommunikationsnetz, mit einer Empfangseinheit in einer Netzeinheit entlang der Versandroute von Verkehrsdaten zum Empfangen von Verkehrsdaten, die mit einer zugehörigen IPKlasse markiert sind, mit einer Verarbeitungseinheit zum Auswerten zur Vergebührung der Verkehrsdaten hinsichtlich ihrer IPKlasse und mit einer Sendeeinheit zum Senden des Ergebnisses der Auswertung an eine weitere Netzeinheit.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Netzeinheit eine Zählund Messeinheit vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als weitere Netzeinheit eine Vergebührungseinheit vorgesehen ist.
Description:
Beschreibung Vergebührung von Verkehrsdaten mit Hilfe von IP-Klassen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vergebühren von Verkehrsdaten in einem Kommunikationsnetz.

RFC 2622 (Stand Juni 1999) spezifiziert ein Internet- Standard-Weg-Protokoll (Internet-standards-track-protocol) für das Internet. RPSL (Routing Policy Specification Language) ermöglicht eine Spezifizierung von Routing- Vorschriften (routing policies) für verschiedene Ebenen der Internet-Hierarchie, wie z. B. bei der selbstständigen Systemebene (Autonomous System level). RPSL ist objekt- orientiert und bedeutet, dass Objekte Teile von Vorschriften und administrative Informationen enthalten. Die Teile werden als IP-Klassen ("route"-Klasse,"person"-Klasse,"role"- Klasse etc. ) definiert, die eine Reihe von Attributen enthalten. Klassen werden benutzt, um verschiedene Vorschriften und administrative Objekte für den Versand von Verkehrsdaten, wie z. B. Signalisierungs-und Nutzdaten zu definieren. In einem IP-Fluss (IP-Flow) kann derzeit nicht zwischen Signalisierungs-und Nutzdaten unterschieden werden.

Das heißt für den Nutzer einer Mobilstation, dass er unter Umständen auch für die Signalisierungsdaten verschiedener Anwendungen und Dienste bezahlen muss. Auch in der IP- Telefonie können unterschiedliche Kosten für die gleiche Gesprächszeit auftreten. Hier hängt es davon ab, ob die Verrechnung nach Zeit oder nach Zeit und Datenvolumen geschieht.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine effiziente und einfache Möglichkeit für die Vergebührung von Verkehrsdaten vorzuschlagen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weiterbildungen der

Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Ein Kern der Erfindung besteht darin, dass Verkehrsdaten gemäß einer Zuordnungsvorschrift als zu einer IP-Klasse zugehörig markiert werden. Dies kann im Header des Datenpaketes geschehen. Eine Netzeinheit entlang der Versandroute der Verkehrsdaten wertet die Verkehrsdaten hinsichtlich ihrer IP- Klasse aus und leitet das Auswertergebnis an eine weitere Netzeinheit weiter. Ein Vorteil besteht darin, dass keine technisch aufwendige und kostenintensive Hardware/Software- Lösung notwendig ist. Erfindungsgemäß ist es auf sehr einfache Art und Weise möglich Signalisierungsdaten von Nutzdaten zu unterscheiden. Dadurch kann das Risiko einer Vergebührung von Signalisierungsdaten minimiert werden.

Die Erfindung wird anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Im Einzelnen zeigen Figur 1 eine erfindungsgemäße Ausgestaltung mit einer Netzeinheit je Versandroute zum Auswerten von Verkehrsdaten, Figur 2 eine erfindungsgemäße Ausgestaltung mit mindestens zwei Netzeinheiten für eine Versandroute zum Auswerten von Verkehrsdaten, Figur 3 eine vereinfachte Darstellung einer Netzeinheit zum Auswerten von Verkehrsdaten.

Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Ausgestaltung mit einer Netzeinheit 3 je Versandroute zum Auswerten von Verkehrsdaten. Eine Netzeinheit 3 kann dabei eine Zähl- und/oder Messeinheit sein. Eine Mobilstation MS empfängt und/oder sendet Verkehrsdaten, wie z. B. Signalisierungs-und Nutzdaten. Von der Mobilstation MS werden Verkehrsdaten, die entsprechend einer Zuordnungsvorschrift als zu einer IP- Klasse zugehörig markiert wurden, an einen Serving-GPRS- Support-Knoten SGSN in einem Kernnetz gesendet. Eine Zuordnungsvorschrift könnte vorsehen, dass Signalisierungsdaten zu z. B. IP-Klasse 1 und Nutzdaten zu z.

B. IP-Klasse 0 zugeordnet werden. Die Zuordnungsvorschrift kann dabei beliebig detailliert sein. Vorstellbar sind auch Zuordnungsvorschriften bezüglich Gebühreneinheiten, Zeit, Datenvolumen, Art des Datenpaketes, Priorität des Versandes etc. Die IP-Klasse könnten auch aufgrund z. B. einer SIP- Signalisierung für einen Anrufaufbau (SIP = Session Initiation Protocol) oder nach Art des Dienstes, wie z. B.

MMS, SMS, Sprachruf, etc. definiert sein. Vom Serving-GPRS- Support-Knoten SGSN werden die Verkehrsdaten über einen GPRS- Tunnel zu einem Gateway-GPRS-Support-Knoten GGSN und entsprechend der zugeordneten IP-Klasse an eine Zähl-und Messeinheit 3 weitergeleitet. Eine Zähl-und Messeinheit 3 kann in einer Netzeinheit integriert oder eine eigene Netzeinheit in einem Kommunikationsnetz sein. In diesem vorliegenden Beispiel ist die Zähl-und Messeinheit 3 in einem Gateway-GPRS-Support-Knoten GGSN integriert. Die Zähl- und Messeinheit 3 wertet die erhaltenen Verkehrsdaten aus und leitet die Verkehrsdaten über einen Router/Filter 1 und weitere Routern 2 an einen Applikations-Server AS weiter. Ein Router/Filter 1 könnte nochmals nach einer IP-Klasse, Art des Datenpaketes und/oder Ähnlichem filtern. Dabei werden die Verkehrsdaten von jeder Zähl-und Messeinheit 3 über eine eigene Versandroute versandt. Vorstellbar ist auch eine Zähl- und Messeinheit 3, die eingehende Verkehrsdaten mit verschiedenen IP-Klassen auswertet. Die Zähl-und Messeinheit 3 kann das Auswertergebnis an eine weitere Netzeinheit, wie z. B. einer Vergebührungseinheit weiterleiten. Durch die Zuordnung von Verkehrsdaten zu einer IP-Klasse könnten auch die Routing-Vorschriften für ein IP-Datenpaket beeinflusst werden. So könnte es z. B. möglich sein, dass Signalisierungsdaten mit einer höheren Priorität oder entlang einer bevorzugten Versandroute versandt werden.

Figur 2 zeigt eine erfindungsgemäße Ausgestaltung mit mindestens zwei Netzeinheiten für eine Versandroute zum Auswerten von Verkehrsdaten. Wie in Figur 1 werden die Verkehrsdaten als zu der zugehörigen IP-Klasse gehörend

markiert und zu einem Gateway-GPRS-Support-Knoten GGSN gesendet. Der Gateway-GPRS-Support-Knoten GGSN leitet die Verkehrsdaten an eine Zähl-und Messeinheit 3 weiter, die die Verkehrsdaten, welche zur IP-Klasse 0 zugehörig sind, auswertet. Danach leitet die Zähl-und Messeinheit 3 die Verkehrsdaten an eine weitere Zähl-und Messeinheit 3 weiter, die die Verkehrsdaten, welche zur IP-Klasse 1 zugehörig sind, auswertet. Die weitere Zähl-und Messeinheit 3 leitet wiederum die Verkehrsdaten an eine weitere Zähl-und Messeinheit 3 weiter. Nach Durchlauf aller Zähl-und Messeinheiten 3 werden die Verkehrsdaten über einen Router/Filter 1 und weitere Routern 2 an einen Applikations- Server AS weitergeleitet.

Figur 3 zeigt eine vereinfachte Darstellung einer Netzeinheit 3 zum Auswerten von Verkehrsdaten. Verkehrsdaten, die als zu einer IP-Klasse zugehörig markiert sind werden von einer Empfangseinheit E in einer Netzeinheit 3 empfangen und an eine Verarbeitungseinheit V weitergeleitet. Die Verarbeitungseinheit V wertet die erhaltenen Verkehrsdaten bezüglich der IP-Klasse aus und leitet das Auswertergebnis an eine weitere Netzeinheit, wie z. B. einer Vergebührungseinheit, über eine Sendeeinheit S weiter. Eine Auswertungsmöglichkeit kann darin bestehen, dass die Verkehrsdaten mit einer IP-Klasse gezählt werden und an eine Vergebührungseinheit weitergeleitet werden. Die Verkehrsdaten werden ebenfalls in Richtung der Versandroute über die Sendeeinheit S weitergeleitet.